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Die
Erfindung betrifft einen Kinderautositz, umfassend eine Rückenlehne,
einen Sitzabschnitt, ein sich durch den Sitzabschnitt erstreckendes
Gabelstück
sowie Gurte, die mit dem Gabelstück
abnehmbar verbunden werden können,
um ein Kind in dem Kindersitz zu sichern, wobei sich die Gurte durch
die Rückenlehne
erstrecken und auf einer von dem Sitzabschnitt entfernten Seite
mit mindestens einem Spanngurt verbunden sind, mit dessen Hilfe
die Gurte in einer Spannrichtung gespannt werden können, wobei
sich der Spanngurt unter dem Sitzabschnitt in Richtung auf eine
Schließvorrichtung
erstreckt, die in einer Schließposition
den Spanngurt gegen eine Bewegung zumindest entgegen der Spannrichtung
arretiert, wohingegen die Schließvorrichtung mittels des Gabelstücks in eine
Freigabeposition bewegt werden kann, in welcher der Spanngurt entgegen
zur Spannrichtung bewegbar ist.
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Bei
einem solchen Autositz, der aus dem US-Patent
US-A-5,779,319 und
US-B-6,260,925 bekannt ist,
in denen die technischen Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs
offenbart sind, umfasst der Schließmechanismus einen automatischen
Gurtrückzieher,
bei dem der Spanngurt mit einem von den Gurten entfernten Ende an
einer durch eine Feder vorgespannten Spule befestigt ist. Der Spanngurt
wird unter dem Einfluss der durch eine Feder vorgespannten Spule
zurück
in den Rückzieher
gezogen, bis die Gurte und der Spanngurt ausreichend gespannt sind.
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Deshalb
werden die Gurte, wenn sie mit dem Gabelstück verbunden werden, automatisch
gespannt. Der Grad der Spannung wird hauptsächlich durch die Feder bestimmt,
die in dem Gurtrückzieher vorhanden
ist.
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Wenn
die Gurte von dem Gabelstück
gelöst werden,
wird in der Spannrichtung auf die Gurte eine Kraft ausgeübt, die
versucht, die Gurte in die Richtung des Rückziehmechanismus zu bewegen,
bis eine weitere Bewegung blockiert wird.
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Eine
Bewegung der Gurte in eine zur Spannrichtung entgegengesetzten Richtung
ist nur möglich, wenn
der Schließmechanismus
entriegelt wird. Bei einem Kinderautositz gemäß dem US-Patent geschieht dies
durch ein Schwenken des Gabelstücks in
eine von der Rückenlehne
wegführende
Richtung, wobei diese Bewegung des Gabelstücks bewirkt, dass sich eine
mit dem Schließmechanismus
verbundene Klaue bewegt und dadurch den Schließmechanismus in einer Entriegelungsposition
in Anordnung bringt. In dieser Entriegelungsposition ist der Spanngurt
gegen die Federkraft in einer zur Spannrichtung entgegengesetzten
Richtung bewegbar, so dass die Länge
der Gurte zwischen der Rücklehne
und dem Gabelstück
vergrößert werden
kann.
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Ein
Nachteil bei dem Kinderautositz gemäß dem vorgenannten US-Patent ist, dass
die Gurte, wenn sie von dem Gabelstück gelöst werden, unter dem Einfluss
des Rückziehmechanismus
automatisch in Richtung Rückenlehne
bewegt werden. Es muss eine relativ hohe Kraft auf die Gurte ausgeübt werden,
um die Federkraft zu überwinden,
die beim Vergrößern der
Länge der
Gurte zwischen der Rückenlehne
und dem Gabelstück
durch den Rückziehmechanis mus
ausgeübt
wird. Da die durch den Rückziehmechanismus
ausgeübte
Federkraft durch die in dem Rückziehmechanismus
vorhandene Feder bestimmt wird, ist es nicht möglich die Spannung zu beeinflussen,
mit welcher die Gurte an dem Kind anliegen. Dies gilt als Nachteil,
da es nicht möglich
ist, beim Spannen der Gurte die Wünsche des Kindes oder der Person,
die das Kind in den Kinderautositz setzt, zu berücksichtigen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, für
einen Kinderautositz zu sorgen, bei dem das Spannen, Schließen, Öffnen und/oder
Bewegen der Gurte ohne weiteres möglich ist.
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Bei
einem Kinderautositz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst,
indem die Schließvorrichtung
einen Nocken sowie eine darunter angebrachte Führungsfläche umfasst, wobei der Nocken
mittels des Gabelstücks
aus der Schließposition
in die Freigabeposition bewegt werden kann, mit einem zwischen Nocken
und darunter angebrachter Führungsfläche angebrachten
Durchgang für
den Spanngurt, wobei sich der Spanngurt über das Gabelelement hinaus
erstreckt.
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In
der Schließposition
ist der Spanngurt gegen eine Bewegung in einer zur Spannrichtung
entgegengesetzten Richtung zwischen dem Nocken und der darunter
angebrachten Führungsfläche gesichert.
Ein Spanngurt wird in eine Position fern von dem Durchgang zwischen
dem Nocken und der Führungsfläche bewegt,
indem der Nocken mittels des Gabelstücks geschwenkt oder translatorisch
bewegt wird, so dass sich der Spanngurt in der Folge sowohl in der
Spannrichtung als auch in der zur Spannrichtung entgegengesetzten
Richtung frei bewegen kann. Da der Nocken über der Führungsfläche positioniert ist, kann
der Nocken mittels des Gabelstücks ohne
weiteres betätigt
werden.
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Wenn
das Kind in den Kinderautositz gesetzt wurde, werden die Gurte mit
dem Gabelstück
verbunden, wobei sich das Gabelstück in einer Position befindet,
in der es eine Bewegung des Nockens in die Schließposition
nicht verhindert. Sobald die Gurte mit dem Gabelstück verbunden
sind, kann ein Benutzer den Spanngurt fassen, der sich durch den
Durchgang erstreckt, und kann diesen spannen, wodurch der Gurt durch
den Durchgang bewegt wird und infolgedessen die Gurte spannt, die
mit dem Spanngurt verbunden sind. Die dafür anzuwendende Kraft ist minimal.
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Danach
ist es nicht möglich,
den Spanngurt in eine zur Spannrichtung entgegengesetzte Richtung
zu bewegen, da dies bewirkt, dass der Nocken in die Richtung der
Führungsfläche geschwenkt
oder translatorisch bewegt wird, so dass in der Folge die Größe des Durchgangs
reduziert und der Spanngurt nach unten zwischen den Nocken und die
Führungsfläche geklemmt
wird.
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Um
das Kind aus dem Kindersitz herauszunehmen, werden die Gurte von
dem Gabelstück
gelöst,
wonach der Nocken von der Schließposition in die Freigabeposition
bewegt wird, indem das Gabelstück
betätigt
wird, woraufhin der Spanngurt sich frei durch den vergrößerten Durchgang
bewegen kann. Der Grad, bis zu welchem die Gurte gespannt werden,
wird von der Person bestimmt, die den Spanngurt festzieht.
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Aus
dem Dokument
US-A-5,061,012 ist
auch ein Kinderautositz bekannt, der mit einem Rückziehmechanismus versehen
ist, der mittels eines Gabelstücks
betätigt
werden kann. Der darin verwendete Spanngurt verlängert sich nur so weit wie
der Rückziehmechanismus,
so dass ein manuelles Spannen des Gurts nicht möglich ist. Darüber hinaus
ist der Nocken unter der Führungsfläche angeordnet,
so dass ein relativ komplexer Übertragungsmechanismus
erforderlich ist, um den Nocken durch das Gabelstück zu betätigen.
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Eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kinderautositzes
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken gegen eine Federkraft
um einen Drehzapfen aus der Schließposition in eine Freigabeposition
geschwenkt werden kann.
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Somit
befindet sich der Nocken vorzugsweise in der Schließposition.
Der Nocken wird von der Schließposition
in die Öffnungsposition
bewegt, indem er mit Hilfe des Gabelstücks um den Drehzapfen geschwenkt
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Kinderautositzes gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gabelstück um einen
Scharnierzapfen dreht, wobei das Gabelstück auf einer Seite mit einer
Anschlussvorrichtung zum Verbinden mit den Gurten und auf der von
der Anschlussvorrichtung entfernten Scharnierstiftseite mit einer
Schneide versehen ist, die in den Nocken eingreift und mit der der
Nocken in die Freigabeposition bewegt werden kann.
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Das
Schwenken des Nockens von der Schließposition in die Freigabeposition
ist relativ leicht, wenn ein auf diese Weise konfiguriertes Gabelstück verwendet
wird. Darüber
hinaus ist es für
einen Benutzer logisch, das Gabelstück auf diese Weise zu verwenden,
da das Gabelstück
von dem Kind wegbewegt wird, wenn das Kind aus dem Kindersitz genommen
wird, so dass das Gabelstück
beim Herausnehmen des Kindes aus dem Kindersitz nicht im Weg ist.
Für einen
Benutzer ist das Schwenken des Gabelstücks in Richtung auf die Rückenlehne,
um es mit den Gurten zu verriegeln, ebenfalls ein logischer Vorgang,
weil das Gabelstück,
um dies zu tun, in Richtung auf die Gurte bewegt wird.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
des Kinderautositzes gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelstück ein Federelement umfasst,
wobei das Gabelstück,
wenn es von den Gurten getrennt wird, unter dem Einfluss der Federkraft
dieses Federelements in eine von der Rückenlehne entfernte Position
schwenken kann, in welcher der Nocken in der Freigabeposition ist.
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Auf
diese Weise kann ein Gabelstück,
das von den Gurten gelöst
wird, unter dem Einfluss von Federkraft automatisch in eine von
der Rückenlehne entfernte
Position schwenken, weshalb der Nocken als Ergebnis automatisch
in die Freigabeposition geschwenkt wird. In dieser Position ist
das Gabelstück nicht
im Weg, wenn das Kind aus dem Kindersitz genommen wird, während die
Gurte außerdem
einfach von dem Kind wegbewegt werden können und die Länge der
Gurte zwischen der Rückenlehne
und dem Gabelstück
frei verlängerbar
ist.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
des Kinderautositzes gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spanngurt durch die Schließvorrichtung über eine
von der Rückenlehne entfernte
Seite des Sitzbereichs hinaus erstreckt.
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Auf
diese Weise kann ein Benutzer den Spanngurt vor dem Sitzbereich
leicht fassen und ihn spannen.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken mit Zähnen versehen
ist, die sich zur Führungsfläche hin
erstrecken. Die Zähne
stellen sicher, dass der Spanngurt gegenüber der Führungsfläche in seiner Position sicher
verriegelt ist.
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Die
Erfindung wird nunmehr im Detail erläutert, wofür auf die anliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kinderautositzes gemäß der Erfindung,
in der die Gurte mit dem Gabelstück
verbunden sind;
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2 eine
schematische Seitenansicht eines Teils des Kinderautositzes von 1 in
der Schließposition;
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3 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Kinderautositzes, wobei die Gurte von dem Gabelstück gelöst sind;
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4 eine
schematische Seitenansicht eines Teils des Kinderautositzes von 3 in
der Öffnungsposition.
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In
den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
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1 zeigt
einen Kinderautositz 1 gemäß der Erfindung, der ein Chassis 2 und
einen Sitz 3 umfasst, der schwenkbar mit dem Chassis 2 verbunden ist.
Der Sitz 3 umfasst einen Sitzabschnitt 4 und eine damit
verbundene Rückenlehne 5.
Der Sitzabschnitt 4 ist an den beiden Längsseiten durch Armlehnen 6 begrenzt.
Der Kinderautositz 1 umfasst ferner zwei Gurte 7, 8,
die an einer Übergangsstelle
zwischen dem Sitzabschnitt 4 und den Armlehnen 6 mit
einem Ende jeweils mit dem Sitz verbunden sind oder die gewünschtenfalls
unter dem Sitzabschnitt miteinander verbunden sind. Die von dem
Sitzabschnitt 4 entfernten Enden der Gurte 7, 8 erstrecken
sich durch die Rückenlehne 5.
Auf der Rückseite
der Rückenlehne 5 sind
die Gurte 7, 8 mit ihren Enden 9, 10 mit einem
Ende 11 eines Spanngurts 12 verbunden. Der Spanngurt 12 erstreckt
sich über
eine Führungsfläche 13 zu
einer von der Rückenlehne 5 entfernten Seite
des Sitzabschnitts 4. Gurtschlösser 14, 15 können über die
Gurte 7, 8 gleiten, wobei die Gurtschlösser 14, 15 jeweils
mit Schlosszungen 14' und 15' versehen sind.
Der Kinderautositz 1 umfasst ferner ein Gabelstück 17,
das um einen Scharnierstift 18 schwenkbar mit dem Sitz 3 verbunden
ist. Das Gabelstück 17 ist
an einem Ende mit einer Gurtschließe 16 versehen, mit
welcher die Schlosszungen 14', 15' der Gurtschlösser 14, 15 verriegelt
werden können. Das
Gabelstück 17 ist
auf einer von dem Gurtschloss 16 entfernten Seite mit einer
Schneide 19 versehen.
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Der
Kinderautositz 1 umfasst ferner einen Nocken 20,
der unter dem Sitzabschnitt 4 positioniert ist, in der
Nähe des
Scharnierstifts 18, wobei der Nocken um einen Schwenkzapfen 21 schwenkt.
Der Nocken 20 ist über
der Führungsfläche 13 positioniert und
ist mit Zähnen 22 auf
einer in Richtung auf die Führungsfläche 13 weisenden
Seite versehen. Ein Durchgang 23 befindet sich zwischen
dem Nocken 20 und der Führungsfläche 13,
wobei sich ein Spanngurt 12 durch den Durchgang erstreckt.
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kinderautositzes 1 ist
wie folgt.
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Wenn
ein Kind in den Kindersitz 1 gesetzt werden soll, werden
die Schlosszungen der Gurtschlösser 14, 15 von
der Gurtschließe 16 gelöst, und das
Gabelstück 17 wird
um den Scharnierstift 18 in Pfeilrichtung P1 (3, 4)
geschwenkt, wobei während
dieser Bewegung die Schneide 19 mit einer Kontaktfläche 24 an
dem Nocken 20 in Kontakt gelangt ist und bewirkt, dass
der Nocken 20 in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung
schwenkt. Der Nocken 20 ist so geformt, dass ein Schwenken
in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung eine Zunahme der Größe des Durchgangs 23 bewirkt,
wodurch sich der Spanngurt 12 in der durch den Pfeil P3 angegebenen
Spannrichtung und in der entgegengesetzten Richtung frei durch den
Durchgang bewegen kann. Die Gurte 7, 8 können nun
seitwärts
bewegt werden, wodurch es möglich
wird, das Kind auf dem Sitzabschnitt 4 und an der Rückenlehne 5 zu
platzieren. Das Kind führt
dann seine Arme durch die Gurte 7, 8 hindurch,
und die Schlosszungen 14', 15', die mit den
Schlossgurten 14, 15 verbunden sind, werden in die
Gurtschließe 16 geschoben
und mit derselben verriegelt (1, 2).
Das Gabelstück 17 wird
in der zur Pfeilrichtung P1 entgegengesetzten Richtung um den Scharnierstift 18 von
der in 4 gezeigten Position in die in 2 gezeigte
Position geschwenkt. Die Schneide 19 wird außer Kontakt
mit der Kontaktfläche 24 an
dem Nocken 20 gebracht, woraufhin der Nocken 20 unter
Einfluss von Schwerkraft oder unter Einfluss einer zu dem Nocken 20 zugehörigen Feder
um den Schwenkzapfen 21 in eine zur Pfeilrichtung P2 entgegengesetzte
Richtung geschwenkt wird. Dies bewirkt, dass sich der Durchgang
verkleinert und dass die Zähne 22 an
dem Spanngurt 12 in Angriff gebracht werden, der nach unten
zwischen dem Nocken 20 und der Führungsfläche 13 festgeklemmt
wird. Um die Gurte 7, 8 an dem Kind zu straffen,
hält der
Benutzer das an der Vorderseite des Kindersitzes 1 vorhandene
Ende 25 fest und bewegt dieses Ende 25 in die
durch den Pfeil P3 angegebenen Spannrichtung. Da die Gurte 7, 8 mit ihren
Enden 9, 10 mit dem Ende 11 des Spanngurts 12 verbunden
sind, bewirkt eine Bewegung des Spanngurts 12 in die durch
den Pfeil P3 angegebene Richtung, dass auch die Gurte 7, 8 in
die durch die Pfeile P4, P5 angegebene Richtung in Anlage an dem
Kind bewegt werden. Der Grad der Straffung wird durch den Benutzer
selbst bestimmt. Während der
Bewegung des Spanngurts 12 in die anhand des Pfeils P3
angegebene Richtung schwenkt der Nocken 20 gegen die Schwerkraft
oder gegen die Federkraft in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung,
woraufhin der Durchgang eine derartige Größe aufweist, dass sich der
Spanngurt 12 frei durch den Durchgang bewegen kann. Wenn
versucht wird, die Gurte 7, 8 in die zur Pfeilrichtung
P4, P5 entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wird der Nocken 20 in der
zur Pfeilrichtung P2 entgegengesetzten Richtung in die Schließposition
geschwenkt, wodurch bewirkt wird, dass die Zähne 22 noch stärker in
den Spanngurt 12 gedrückt
werden, so dass die Gurte 7, 8 an einer Bewegung
in der zu den Pfeilen P4, P5 entgegengesetzten Richtung gehindert
werden.
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Um
das Kind aus dem Kinderautositz 1 herauszunehmen, wird
die Gurtschließe 16 entriegelt, woraufhin
die mit den Gurtschlössern 14, 15 verriegelten
Schlosszungen 14', 15' aus der Gurtschließe 16 entfernt
werden können
und die Gurte 7, 8 von dem Kind abgenommen werden
können
(3, 4). Das Gabelstück 17 wird
nun in die durch den Pfeil P1 angegebene Richtung geschwenkt, woraufhin
der Nocken 20 in der vorstehend beschriebenen Weise in
die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung ge schwenkt wird und der
Spanngurt 12 und dadurch auch die Gurte 7, 8,
die damit verbunden sind, frei in die Richtung der Pfeile P3, P4,
P5 und in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden können.
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Vorzugsweise
umfasst das Gabelstück 17 eine
in der Nähe
des Scharnierstifts 18 angeordnete Feder, unter deren Einfluss
das Gabelstück 17 vorzugsweise
die in 4 gezeigte Position einnimmt, wobei sich der Nocken 20 in
der Freigabeposition befindet. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass sich das Kind problemlos in den Kindersitz setzen lässt, ohne
dass das Gabelstück 17 im
Weg ist. Darüber
hinaus befindet sich der Nocken 20 in dieser Position des
Gabelstücks 17 in
der Freigabeposition, so dass die Gurte 7, 8 ohne
weiteres in die durch die Pfeile angegebenen Richtungen 24, 25 und
die entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können, um über dem Kind angelegt zu werden.
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Der
Kinderautositz kann in einem Fahrzeug, wie zum Beispiel in einem
Auto, oder bei einem Fahrrad zum Einsatz kommen.
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Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
ist jeder sich durch die Rückenlehne
erstreckende Gurt mit einem separaten Spanngurt verbunden. In diesem
Fall kann der Spanngurt Teil des Gurts sein.
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Es
ist auch möglich,
dass der Nocken anstelle einer Schwenkbewegung zwischen der Freigabeposition
und der Schließposition
und umgekehrt einer Translationsbewegung unterzogen wird.
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Der
Nocken kann eine beliebige Form aufweisen, die bewirkt, dass der
Gurt nach einer Bewegung des Nockens von der Freigabeposition in
die Schließposition
gegen eine Bewegung gesichert wird, und die ermöglicht, dass sich der Gurt
nach einer Bewegung des Nockens von der Schließposition in die Freigabeposition
erneut frei bewegen lässt.