DE602005004635T2 - Fahrzeugkindersitz - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kinderautositz, umfassend eine Rückenlehne, einen Sitzabschnitt, ein sich durch den Sitzabschnitt erstreckendes Gabelstück sowie Gurte, die mit dem Gabelstück abnehmbar verbunden werden können, um ein Kind in dem Kindersitz zu sichern, wobei sich die Gurte durch die Rückenlehne erstrecken und auf einer von dem Sitzabschnitt entfernten Seite mit mindestens einem Spanngurt verbunden sind, mit dessen Hilfe die Gurte in einer Spannrichtung gespannt werden können, wobei sich der Spanngurt unter dem Sitzabschnitt in Richtung auf eine Schließvorrichtung erstreckt, die in einer Schließposition den Spanngurt gegen eine Bewegung zumindest entgegen der Spannrichtung arretiert, wohingegen die Schließvorrichtung mittels des Gabelstücks in eine Freigabeposition bewegt werden kann, in welcher der Spanngurt entgegen zur Spannrichtung bewegbar ist.
  • Bei einem solchen Autositz, der aus dem US-Patent US-A-5,779,319 und US-B-6,260,925 bekannt ist, in denen die technischen Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs offenbart sind, umfasst der Schließmechanismus einen automatischen Gurtrückzieher, bei dem der Spanngurt mit einem von den Gurten entfernten Ende an einer durch eine Feder vorgespannten Spule befestigt ist. Der Spanngurt wird unter dem Einfluss der durch eine Feder vorgespannten Spule zurück in den Rückzieher gezogen, bis die Gurte und der Spanngurt ausreichend gespannt sind.
  • Deshalb werden die Gurte, wenn sie mit dem Gabelstück verbunden werden, automatisch gespannt. Der Grad der Spannung wird hauptsächlich durch die Feder bestimmt, die in dem Gurtrückzieher vorhanden ist.
  • Wenn die Gurte von dem Gabelstück gelöst werden, wird in der Spannrichtung auf die Gurte eine Kraft ausgeübt, die versucht, die Gurte in die Richtung des Rückziehmechanismus zu bewegen, bis eine weitere Bewegung blockiert wird.
  • Eine Bewegung der Gurte in eine zur Spannrichtung entgegengesetzten Richtung ist nur möglich, wenn der Schließmechanismus entriegelt wird. Bei einem Kinderautositz gemäß dem US-Patent geschieht dies durch ein Schwenken des Gabelstücks in eine von der Rückenlehne wegführende Richtung, wobei diese Bewegung des Gabelstücks bewirkt, dass sich eine mit dem Schließmechanismus verbundene Klaue bewegt und dadurch den Schließmechanismus in einer Entriegelungsposition in Anordnung bringt. In dieser Entriegelungsposition ist der Spanngurt gegen die Federkraft in einer zur Spannrichtung entgegengesetzten Richtung bewegbar, so dass die Länge der Gurte zwischen der Rücklehne und dem Gabelstück vergrößert werden kann.
  • Ein Nachteil bei dem Kinderautositz gemäß dem vorgenannten US-Patent ist, dass die Gurte, wenn sie von dem Gabelstück gelöst werden, unter dem Einfluss des Rückziehmechanismus automatisch in Richtung Rückenlehne bewegt werden. Es muss eine relativ hohe Kraft auf die Gurte ausgeübt werden, um die Federkraft zu überwinden, die beim Vergrößern der Länge der Gurte zwischen der Rückenlehne und dem Gabelstück durch den Rückziehmechanis mus ausgeübt wird. Da die durch den Rückziehmechanismus ausgeübte Federkraft durch die in dem Rückziehmechanismus vorhandene Feder bestimmt wird, ist es nicht möglich die Spannung zu beeinflussen, mit welcher die Gurte an dem Kind anliegen. Dies gilt als Nachteil, da es nicht möglich ist, beim Spannen der Gurte die Wünsche des Kindes oder der Person, die das Kind in den Kinderautositz setzt, zu berücksichtigen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, für einen Kinderautositz zu sorgen, bei dem das Spannen, Schließen, Öffnen und/oder Bewegen der Gurte ohne weiteres möglich ist.
  • Bei einem Kinderautositz gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die Schließvorrichtung einen Nocken sowie eine darunter angebrachte Führungsfläche umfasst, wobei der Nocken mittels des Gabelstücks aus der Schließposition in die Freigabeposition bewegt werden kann, mit einem zwischen Nocken und darunter angebrachter Führungsfläche angebrachten Durchgang für den Spanngurt, wobei sich der Spanngurt über das Gabelelement hinaus erstreckt.
  • In der Schließposition ist der Spanngurt gegen eine Bewegung in einer zur Spannrichtung entgegengesetzten Richtung zwischen dem Nocken und der darunter angebrachten Führungsfläche gesichert. Ein Spanngurt wird in eine Position fern von dem Durchgang zwischen dem Nocken und der Führungsfläche bewegt, indem der Nocken mittels des Gabelstücks geschwenkt oder translatorisch bewegt wird, so dass sich der Spanngurt in der Folge sowohl in der Spannrichtung als auch in der zur Spannrichtung entgegengesetzten Richtung frei bewegen kann. Da der Nocken über der Führungsfläche positioniert ist, kann der Nocken mittels des Gabelstücks ohne weiteres betätigt werden.
  • Wenn das Kind in den Kinderautositz gesetzt wurde, werden die Gurte mit dem Gabelstück verbunden, wobei sich das Gabelstück in einer Position befindet, in der es eine Bewegung des Nockens in die Schließposition nicht verhindert. Sobald die Gurte mit dem Gabelstück verbunden sind, kann ein Benutzer den Spanngurt fassen, der sich durch den Durchgang erstreckt, und kann diesen spannen, wodurch der Gurt durch den Durchgang bewegt wird und infolgedessen die Gurte spannt, die mit dem Spanngurt verbunden sind. Die dafür anzuwendende Kraft ist minimal.
  • Danach ist es nicht möglich, den Spanngurt in eine zur Spannrichtung entgegengesetzte Richtung zu bewegen, da dies bewirkt, dass der Nocken in die Richtung der Führungsfläche geschwenkt oder translatorisch bewegt wird, so dass in der Folge die Größe des Durchgangs reduziert und der Spanngurt nach unten zwischen den Nocken und die Führungsfläche geklemmt wird.
  • Um das Kind aus dem Kindersitz herauszunehmen, werden die Gurte von dem Gabelstück gelöst, wonach der Nocken von der Schließposition in die Freigabeposition bewegt wird, indem das Gabelstück betätigt wird, woraufhin der Spanngurt sich frei durch den vergrößerten Durchgang bewegen kann. Der Grad, bis zu welchem die Gurte gespannt werden, wird von der Person bestimmt, die den Spanngurt festzieht.
  • Aus dem Dokument US-A-5,061,012 ist auch ein Kinderautositz bekannt, der mit einem Rückziehmechanismus versehen ist, der mittels eines Gabelstücks betätigt werden kann. Der darin verwendete Spanngurt verlängert sich nur so weit wie der Rückziehmechanismus, so dass ein manuelles Spannen des Gurts nicht möglich ist. Darüber hinaus ist der Nocken unter der Führungsfläche angeordnet, so dass ein relativ komplexer Übertragungsmechanismus erforderlich ist, um den Nocken durch das Gabelstück zu betätigen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kinderautositzes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken gegen eine Federkraft um einen Drehzapfen aus der Schließposition in eine Freigabeposition geschwenkt werden kann.
  • Somit befindet sich der Nocken vorzugsweise in der Schließposition. Der Nocken wird von der Schließposition in die Öffnungsposition bewegt, indem er mit Hilfe des Gabelstücks um den Drehzapfen geschwenkt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform des Kinderautositzes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gabelstück um einen Scharnierzapfen dreht, wobei das Gabelstück auf einer Seite mit einer Anschlussvorrichtung zum Verbinden mit den Gurten und auf der von der Anschlussvorrichtung entfernten Scharnierstiftseite mit einer Schneide versehen ist, die in den Nocken eingreift und mit der der Nocken in die Freigabeposition bewegt werden kann.
  • Das Schwenken des Nockens von der Schließposition in die Freigabeposition ist relativ leicht, wenn ein auf diese Weise konfiguriertes Gabelstück verwendet wird. Darüber hinaus ist es für einen Benutzer logisch, das Gabelstück auf diese Weise zu verwenden, da das Gabelstück von dem Kind wegbewegt wird, wenn das Kind aus dem Kindersitz genommen wird, so dass das Gabelstück beim Herausnehmen des Kindes aus dem Kindersitz nicht im Weg ist. Für einen Benutzer ist das Schwenken des Gabelstücks in Richtung auf die Rückenlehne, um es mit den Gurten zu verriegeln, ebenfalls ein logischer Vorgang, weil das Gabelstück, um dies zu tun, in Richtung auf die Gurte bewegt wird.
  • Eine noch weitere Ausführungsform des Kinderautositzes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelstück ein Federelement umfasst, wobei das Gabelstück, wenn es von den Gurten getrennt wird, unter dem Einfluss der Federkraft dieses Federelements in eine von der Rückenlehne entfernte Position schwenken kann, in welcher der Nocken in der Freigabeposition ist.
  • Auf diese Weise kann ein Gabelstück, das von den Gurten gelöst wird, unter dem Einfluss von Federkraft automatisch in eine von der Rückenlehne entfernte Position schwenken, weshalb der Nocken als Ergebnis automatisch in die Freigabeposition geschwenkt wird. In dieser Position ist das Gabelstück nicht im Weg, wenn das Kind aus dem Kindersitz genommen wird, während die Gurte außerdem einfach von dem Kind wegbewegt werden können und die Länge der Gurte zwischen der Rückenlehne und dem Gabelstück frei verlängerbar ist.
  • Eine noch weitere Ausführungsform des Kinderautositzes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spanngurt durch die Schließvorrichtung über eine von der Rückenlehne entfernte Seite des Sitzbereichs hinaus erstreckt.
  • Auf diese Weise kann ein Benutzer den Spanngurt vor dem Sitzbereich leicht fassen und ihn spannen.
  • Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken mit Zähnen versehen ist, die sich zur Führungsfläche hin erstrecken. Die Zähne stellen sicher, dass der Spanngurt gegenüber der Führungsfläche in seiner Position sicher verriegelt ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr im Detail erläutert, wofür auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kinderautositzes gemäß der Erfindung, in der die Gurte mit dem Gabelstück verbunden sind;
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Kinderautositzes von 1 in der Schließposition;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Kinderautositzes, wobei die Gurte von dem Gabelstück gelöst sind;
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Kinderautositzes von 3 in der Öffnungsposition.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • 1 zeigt einen Kinderautositz 1 gemäß der Erfindung, der ein Chassis 2 und einen Sitz 3 umfasst, der schwenkbar mit dem Chassis 2 verbunden ist. Der Sitz 3 umfasst einen Sitzabschnitt 4 und eine damit verbundene Rückenlehne 5. Der Sitzabschnitt 4 ist an den beiden Längsseiten durch Armlehnen 6 begrenzt. Der Kinderautositz 1 umfasst ferner zwei Gurte 7, 8, die an einer Übergangsstelle zwischen dem Sitzabschnitt 4 und den Armlehnen 6 mit einem Ende jeweils mit dem Sitz verbunden sind oder die gewünschtenfalls unter dem Sitzabschnitt miteinander verbunden sind. Die von dem Sitzabschnitt 4 entfernten Enden der Gurte 7, 8 erstrecken sich durch die Rückenlehne 5. Auf der Rückseite der Rückenlehne 5 sind die Gurte 7, 8 mit ihren Enden 9, 10 mit einem Ende 11 eines Spanngurts 12 verbunden. Der Spanngurt 12 erstreckt sich über eine Führungsfläche 13 zu einer von der Rückenlehne 5 entfernten Seite des Sitzabschnitts 4. Gurtschlösser 14, 15 können über die Gurte 7, 8 gleiten, wobei die Gurtschlösser 14, 15 jeweils mit Schlosszungen 14' und 15' versehen sind. Der Kinderautositz 1 umfasst ferner ein Gabelstück 17, das um einen Scharnierstift 18 schwenkbar mit dem Sitz 3 verbunden ist. Das Gabelstück 17 ist an einem Ende mit einer Gurtschließe 16 versehen, mit welcher die Schlosszungen 14', 15' der Gurtschlösser 14, 15 verriegelt werden können. Das Gabelstück 17 ist auf einer von dem Gurtschloss 16 entfernten Seite mit einer Schneide 19 versehen.
  • Der Kinderautositz 1 umfasst ferner einen Nocken 20, der unter dem Sitzabschnitt 4 positioniert ist, in der Nähe des Scharnierstifts 18, wobei der Nocken um einen Schwenkzapfen 21 schwenkt. Der Nocken 20 ist über der Führungsfläche 13 positioniert und ist mit Zähnen 22 auf einer in Richtung auf die Führungsfläche 13 weisenden Seite versehen. Ein Durchgang 23 befindet sich zwischen dem Nocken 20 und der Führungsfläche 13, wobei sich ein Spanngurt 12 durch den Durchgang erstreckt.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kinderautositzes 1 ist wie folgt.
  • Wenn ein Kind in den Kindersitz 1 gesetzt werden soll, werden die Schlosszungen der Gurtschlösser 14, 15 von der Gurtschließe 16 gelöst, und das Gabelstück 17 wird um den Scharnierstift 18 in Pfeilrichtung P1 (3, 4) geschwenkt, wobei während dieser Bewegung die Schneide 19 mit einer Kontaktfläche 24 an dem Nocken 20 in Kontakt gelangt ist und bewirkt, dass der Nocken 20 in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung schwenkt. Der Nocken 20 ist so geformt, dass ein Schwenken in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung eine Zunahme der Größe des Durchgangs 23 bewirkt, wodurch sich der Spanngurt 12 in der durch den Pfeil P3 angegebenen Spannrichtung und in der entgegengesetzten Richtung frei durch den Durchgang bewegen kann. Die Gurte 7, 8 können nun seitwärts bewegt werden, wodurch es möglich wird, das Kind auf dem Sitzabschnitt 4 und an der Rückenlehne 5 zu platzieren. Das Kind führt dann seine Arme durch die Gurte 7, 8 hindurch, und die Schlosszungen 14', 15', die mit den Schlossgurten 14, 15 verbunden sind, werden in die Gurtschließe 16 geschoben und mit derselben verriegelt (1, 2). Das Gabelstück 17 wird in der zur Pfeilrichtung P1 entgegengesetzten Richtung um den Scharnierstift 18 von der in 4 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position geschwenkt. Die Schneide 19 wird außer Kontakt mit der Kontaktfläche 24 an dem Nocken 20 gebracht, woraufhin der Nocken 20 unter Einfluss von Schwerkraft oder unter Einfluss einer zu dem Nocken 20 zugehörigen Feder um den Schwenkzapfen 21 in eine zur Pfeilrichtung P2 entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird. Dies bewirkt, dass sich der Durchgang verkleinert und dass die Zähne 22 an dem Spanngurt 12 in Angriff gebracht werden, der nach unten zwischen dem Nocken 20 und der Führungsfläche 13 festgeklemmt wird. Um die Gurte 7, 8 an dem Kind zu straffen, hält der Benutzer das an der Vorderseite des Kindersitzes 1 vorhandene Ende 25 fest und bewegt dieses Ende 25 in die durch den Pfeil P3 angegebenen Spannrichtung. Da die Gurte 7, 8 mit ihren Enden 9, 10 mit dem Ende 11 des Spanngurts 12 verbunden sind, bewirkt eine Bewegung des Spanngurts 12 in die durch den Pfeil P3 angegebene Richtung, dass auch die Gurte 7, 8 in die durch die Pfeile P4, P5 angegebene Richtung in Anlage an dem Kind bewegt werden. Der Grad der Straffung wird durch den Benutzer selbst bestimmt. Während der Bewegung des Spanngurts 12 in die anhand des Pfeils P3 angegebene Richtung schwenkt der Nocken 20 gegen die Schwerkraft oder gegen die Federkraft in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung, woraufhin der Durchgang eine derartige Größe aufweist, dass sich der Spanngurt 12 frei durch den Durchgang bewegen kann. Wenn versucht wird, die Gurte 7, 8 in die zur Pfeilrichtung P4, P5 entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wird der Nocken 20 in der zur Pfeilrichtung P2 entgegengesetzten Richtung in die Schließposition geschwenkt, wodurch bewirkt wird, dass die Zähne 22 noch stärker in den Spanngurt 12 gedrückt werden, so dass die Gurte 7, 8 an einer Bewegung in der zu den Pfeilen P4, P5 entgegengesetzten Richtung gehindert werden.
  • Um das Kind aus dem Kinderautositz 1 herauszunehmen, wird die Gurtschließe 16 entriegelt, woraufhin die mit den Gurtschlössern 14, 15 verriegelten Schlosszungen 14', 15' aus der Gurtschließe 16 entfernt werden können und die Gurte 7, 8 von dem Kind abgenommen werden können (3, 4). Das Gabelstück 17 wird nun in die durch den Pfeil P1 angegebene Richtung geschwenkt, woraufhin der Nocken 20 in der vorstehend beschriebenen Weise in die durch den Pfeil P2 angegebene Richtung ge schwenkt wird und der Spanngurt 12 und dadurch auch die Gurte 7, 8, die damit verbunden sind, frei in die Richtung der Pfeile P3, P4, P5 und in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden können.
  • Vorzugsweise umfasst das Gabelstück 17 eine in der Nähe des Scharnierstifts 18 angeordnete Feder, unter deren Einfluss das Gabelstück 17 vorzugsweise die in 4 gezeigte Position einnimmt, wobei sich der Nocken 20 in der Freigabeposition befindet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich das Kind problemlos in den Kindersitz setzen lässt, ohne dass das Gabelstück 17 im Weg ist. Darüber hinaus befindet sich der Nocken 20 in dieser Position des Gabelstücks 17 in der Freigabeposition, so dass die Gurte 7, 8 ohne weiteres in die durch die Pfeile angegebenen Richtungen 24, 25 und die entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können, um über dem Kind angelegt zu werden.
  • Der Kinderautositz kann in einem Fahrzeug, wie zum Beispiel in einem Auto, oder bei einem Fahrrad zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer weiteren Möglichkeit ist jeder sich durch die Rückenlehne erstreckende Gurt mit einem separaten Spanngurt verbunden. In diesem Fall kann der Spanngurt Teil des Gurts sein.
  • Es ist auch möglich, dass der Nocken anstelle einer Schwenkbewegung zwischen der Freigabeposition und der Schließposition und umgekehrt einer Translationsbewegung unterzogen wird.
  • Der Nocken kann eine beliebige Form aufweisen, die bewirkt, dass der Gurt nach einer Bewegung des Nockens von der Freigabeposition in die Schließposition gegen eine Bewegung gesichert wird, und die ermöglicht, dass sich der Gurt nach einer Bewegung des Nockens von der Schließposition in die Freigabeposition erneut frei bewegen lässt.

Claims (6)

  1. Kinderautositz (1), umfassend eine Rückenlehne (5), einen Sitzabschnitt (4), ein sich durch den Sitzabschnitt (4) erstreckendes Gabelstück (17), sowie Gurte (7, 8), die mit dem Gabelstück (17) abnehmbar verbunden sind, um ein Kind im Kinderautositz (1) zu sichern, wobei die Gurte (7, 8) sich durch die Rückenlehne (5) erstrecken und an einer vom Sitzabschnitt (4) entfernten Stelle mit mindestens einem Spanngurt (12) verbunden sind, mit Hilfe dessen die Gurte (7, 8) in einer Spannrichtung gespannt werden können, wobei der Spanngurt (12) sich unter dem Sitzabschnitt (4) zu einer Schließvorrichtung hin erstreckt, die in Schließposition den Spanngurt (12) gegen eine Bewegung zumindest entgegen der Spannrichtung arretiert, während die Schließvorrichtung mittels des Gabelstücks (17) in eine Freigabeposition bewegt werden kann, in welcher der Spanngurt entgegen zur Spannrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung einen Nocken (20) und eine darunter angebrachte Führungsfläche (13) umfasst, wobei der Nocken (20) mittels des Gabelstücks aus der Schließposition in die Freigabeposition bewegt werden kann, mit einem zwischen Nocken (20) und darunter angebrachter Führungsfläche (13) angebrachten Durchgang für den Spanngurt (12), der sich über das Gabelstück (17) hinaus erstreckt.
  2. Kinderautositz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (20) gegen eine Federkraft um einen Drehzapfen (21) aus der Schließposition in die Freigabeposition geschwenkt werden kann.
  3. Kinderautositz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelstück (17) sich um einen Scharnierstift (18) dreht und dass es auf einer Seite mit einer mit einer Anschlussvorrichtung (16) zum Verbinden mit den Gurten (7, 8) und auf der von der Anschlussvorrichtung entfernten Scharnierstiftseite mit einer Schneide (19) versehen ist, die in den Nocken (20) eingreift und mit der der Nocken (20) in die Freigabeposition bewegt werden kann.
  4. Kinderautositz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelstück (17) ein Federelement umfasst, wobei das Gabelstück (17), wenn es von den Gurten (7, 8) getrennt wird, unter dem Einfluss der Federkraft dieses Federelements in eine von der Rückenlehne (5) entfernte Position schwenken kann, in welcher der Nocken (20) in der Freigabeposition ist.
  5. Kinderautositz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanngurt (12) sich durch die Schließvorrichtung über die von der Rückenlehne (5) entfernte Seite des Sitzabschnitts (4) hinaus erstreckt.
  6. Kinderautositz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (20) mit Zähnen (22) versehen ist, die sich zur Führungsfläche (13) hin erstrecken.
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