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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polierzusammensetzung, die zum
Beispiel beim Polieren zum Bilden einer verdrahteten Struktur für eine Halbleitervorrichtung
verwendet wird und ein Polierverfahren, bei dem eine solche Polierzusammensetzung
verwendet wird.
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Eine
Nickel und Eisen enthaltende Legierung (Ferronickellegierung), wie
beispielsweise Permalloy, ist ein hoch permeables, magnetisches
Material, das die Eigenschaft besitzt, in einem schwachen Magnetfeld leicht
oxidiert zu werden, und in einem Transformator mit einem Niederspannungseingang,
einem Unterbrecher bei einem übermäßigen elektrischen
Strom, einem Magnetkopf und einer Magnetabschirmung verwendet wird.
Aufgrund ihrer Eigenschaften wird die Legierung erwartungsgemäß in einer
Halbleitervorrichtung, wie beispielsweise einer Speichereinheit
in einem Computer der nächsten
Generation, verwendet.
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Wenn
die verdrahtete Struktur für
eine Halbleitervorrichtung gebildet wird, wird eine Polierzusammensetzung
verwendet, die so verbessert wurde, dass sie an eine Anwendung zum
Polieren eines Kupfer enthaltenden, metallischen Überzugs
angepasst wurde, wie es zum Beispiel in der offen gelegten
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-94455 offenbart ist, oder es wird eine Polierzusammensetzung
verwendet, die so verbessert wurde, dass sie an eine Anwendung zum
Polieren von Kupfer und einer Tantal enthaltenden Verbindung angepasst
wurde, wie es beispielsweise in der offen gelegten
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-247853 offenbart
ist. Jede dieser Polierzusammensetzungen ist jedoch nicht zum Polieren
einer Ferronickellegierung geeignet.
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Die
Veröffentlichung
der europäischen
Patentanmeldung
EP 823465
A2 offenbart eine Polierzusammensetzung zum chemisch-mechanischen
Polieren, die eine Carbonsäure,
ein Oxidationsmittel und Wasser umfasst. Der pH dieser Polierzusammensetzung
ist mit Alkali auf 5 bis 9 eingestellt.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung
US
2001/0049913 A1 offenbart eine Polierzusammensetzung, die
Alkalimetallionen, Schleifkörner,
eine Carbonsäure,
ein Oxidationsmittel und ein Antigeliermittel in einem wässrigen
Medium einschließt.
Der pH dieser Polierzusammensetzung liegt zwischen ungefähr 1 und
ungefähr
5 und wurde durch die Zugabe von Alkalimetallhydroxid zu dem wässrigen
Medium eingestellt.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung
US
2004/0006924 A1 offenbart eine Polierzusammensetzung, die
ein abrasives Mittel, Phosphorsäure
und ein Oxidationsmittel umfasst, wobei die Polierzusammensetzung
einen pH, der vorzugsweise zwischen 3 und 7,5 liegt, aufweist.
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Das
US-Patent 6,541,384 offenbart
eine Zusammensetzung, die wahlweise eine oder mehrere der folgenden
Verbindungsarten aufweist: einen Komplexbildner; einen Korrosionsinhibitor;
eine Säure;
und ein abrasives Mittel.
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Das
US-Patent Nr. 6,258,140 offenbart
eine Polierzusammensetzung, die ein abrasives Mittel, ein den Polierwiderstand
verringerndes Mittel, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einem oberflächenaktiven Stoff, einem wasserlöslichen
Polymer und einem Polyelektrolyten, und zumindest einen Polierbeschleuniger,
der ausgewählt
ist aus einer anorganischen Säure,
einer organischen Säure
und deren Aluminium-; Eisen-; Nickel- und Kobaltsalzen; und Wasser
umfasst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend, eine Polierzusammensetzung,
die vorzugsweise in eine Anwendung zum Polieren einer Nickel und
Eisen enthaltenden Legierung (einer Ferronickellegierung) verwendet
wird, und ein Polierverfahren, bei dem eine solche Polierzusammensetzung
verwendet wird, bereitzustellen.
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Um
das oben genannte und andere Ziele gemäß dem Zweck der vorliegenden
Erfindung zu erreichen wird eine Polierzusammensetzung bereitgestellt.
Die Polierzusammensetzung zur Verwendung in eine Anwendung zum Polieren
eines Gegenstands, der eine Nickel und Eisen enthaltende Legierung
umfasst, schließt
ein abrasives Mittel, einen Polyvinylalkohol, eine Phosphorsäure und
ein Oxidationsmittel ein und weist einen pH von 6 oder darunter
auf.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Polierverfahren bereit. Das
Verfahren schließt
das Herstellen der obigen Polierzusammensetzung und das Polieren
eines Gegenstands, der eine Nickel und Eisen enthaltende Legierung
umfasst, unter Verwendung der hergestellten Polierzusammensetzung,
ein.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den begleitenden Figuren die
Prinzipien der Erfindung beispielhaft erläutert.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Zusammen
mit ihren Aufgaben und Vorteilen kann die Erfindung am besten unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Figuren verstanden werden, in
denen:
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1(a) und 1(b) Schnittansichten
eines zu polierenden Gegenstands sind, um ein Polierverfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1(a) und 1(b) beschrieben
werden.
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Zunächst wird
ein Verfahren zum Bilden der verdrahteten Struktur für eine Halbleiter-Speichereinheit beschrieben
werden. Wenn die verdrahtete Struktur für die Halbleiter-Speichereinheit gebildet
wird, werden zunächst,
wie in 1(b) gezeigt ist, die erste
Grenzschicht 14, eine magnetische Schicht 15,
die zweite Grenzschicht 16 und eine Leiterschicht 17 nacheinander
auf einer Isolatorschicht 13 mit einem Graben 12 zum Bilden
eines geschichteten Körpers 18 angeordnet.
Die Leiterschicht 17 weist eine anfängliche Eintiefung 19 auf,
die dem Graben 12 auf der Oberfläche entspricht.
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Eine
Isolatorschicht 13 kann aus irgendeinem von SiO2, SiOF und SiOC gebildet sein. Die Isolatorschicht 13 wird
zum Beispiel durch ein chemisches Gasabscheidungs-(chemical vapor
deposition, CVD-) Verfahren unter Verwendung von SiH4,
SiH2C12 oder Tetraethoxysilan
(TEOS) als Ausgangsmaterial gebildet. Der Graben 12 wird
so gebildet, dass er zum Beispiel mit einer allgemein bekannten
Lithographietechnologie oder einer Technologie zum Ätzen von
Muster, ein vorgegebenes Entwurfsmuster erhält.
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Die
erste Grenzschicht 14 wird so auf einer Isolatorschicht 13 angeordnet,
dass sie die Oberfläche
des Isolatorschicht 13 bedeckt, bevor eine magnetische
Schicht 15 gebildet wird, und wirkt so, dass sie die Diffusion
von metallischen Atomen in der magnetischen Schicht 15 und
einer Leiterschicht 17 in die Isolatorschicht 13 verhindert.
Die erste Grenzschicht 14 kann aus einer Tantal enthaltenden
Verbindung, wie beispielsweise Tantalnitrid gebildet werden. Alternativ
dazu kann die erste Grenzschicht 14 aus Tantal oder einer
Titanverbindung gebildet werden. Die erste Grenzschicht 14 wird
zum Beispiel mit einer Sputtertechnik gebildet. Verglichen mit der
Tiefe des Grabens 12 weist die erste Grenzschicht 14 vorzugsweise
ein ausreichend dünnes
Dickenmaß auf.
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Eine
magnetische Schicht 15 wird so auf der ersten Grenzschicht 14 angeordnet,
dass sie die Oberfläche
der ersten Grenzschicht 14 bedeckt, bevor die zweite Grenzschicht 16 gebildet
wird. Die magnetische Schicht 15 besteht aus einer Ferronickellegierung.
Die Ferronickellegierung schließt
zum Beispiel ein Permalloy ein, das 60 bis 90 Massen-% Nickel enthält. Das
Permalloy ist ein weiches magnetisches Material das die Eigenschaften
einer hohen magnetischen Permeabilität, einer geringen Koerzitikraft
und eines geringen Verlusts besitzt. Die magnetische Schicht 15 wird
bevorzugt aus dem Permalloy gebildet, um die Geschwindigkeiten des
Wiederbeschreibens und Auslesens der gespeicherten Inhalte in einer
Halbleiter-Speichervorrichtung zu erhöhen. Um die magnetischen Eigenschaften
der magnetischen Schicht 15 zu verbessern, kann die Legierung,
die die magnetische Schicht 15 bildet, ein anderes Metall
als Nickel und Eisen, wie beispielsweise Molybdän, Chrom, Mangan und Kupfer
enthalten. Der Gehalt an Molybdän,
Chrom, Mangan oder Kupfer in einer Legierung beträgt vorzugsweise
0,1 bis 15 Massen-%. Verglichen mit der Tiefe des Grabens 12 weist
die magnetische Schicht 15 ein ausreichend dünnes Dickenmaß auf. Da
die magnetische Schicht 15 mit den Grenzschichten 14 und 16 bedeckt
ist, wird sie kaum oxidiert.
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Die
zweite Grenzschicht 16 ist so auf einer magnetischen Schicht 15 angeordnet,
dass sie die Oberfläche
der magnetischen Schicht 15 bedeckt, bevor eine Leiterschicht 17 gebildet
wird und wirkt so, dass sie die Diffusion von metallischen Atomen
in der Leiterschicht 17 in die Isolatorschicht 13 verhindert.
Die zweite Grenzschicht 16 kann aus einer Tantal enthaltenden
Verbindung, wie beispielsweise einem Tantalnitrid, gebildet sein.
Alternativ dazu kann die zweite Grenzschicht 16 aus Tantal
oder einer Titanverbindung gebildet werden. Die zweite Grenzschicht 16 wird
zum Beispiel mit einer Sputtertechnik gebildet. Verglichen mit der
Tiefe des Grabens 12 weist die zweite Grenzschicht 16 ein
ausreichend dünnes
Dickenmaß auf.
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Eine
Leiterschicht 17 wird so auf der zweiten Grenzschicht 16 angeordnet,
um zumindest einen Graben 12 aufzufüllen. Die Leiterschicht 17 wird
aus einem Kupfer enthaltenden Metall, wie beispielsweise Kupfer, einer
Kupfer-Aluminium-Legierung und einer Kupfer-Titan-Legierung gebildet.
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Danach
wird ein Teil der Leiterschicht 17, Teile der Grenzschichten 14 und 16 und
ein Teil der magnetischen Schicht 15, die alle außerhalb
des Grabens 12 angeordnet sind, durch chemisch-mechanisches
Polieren (CMP) entfernt. Wie in 1(a) gezeigt
ist, bleiben dabei die anderen Teile der Leiterschicht 17,
die anderen Teile der Grenzschichten 14 und 16 und
der andere Teil der magnetischen Schicht 15, die alle innerhalb des
Grabens 12 angeordnet sind, auf der Isolatorschicht 13 und
der übrige
Teil der Isolatorschicht 17 fungiert als elektrische Leitung.
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Eine
Polierzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird beim chemisch-mechanischen Polieren zum Entfernen der Teile
der Schichten 14 bis 17, die außerhalb
des Grabens 12 angeordnet sind, verwendet. Das chemisch-mechanische
Polieren zum Entfernen der Teile der Schichten 14 bis 17,
die außerhalb
des Grabens 12 angeordnet sind, kann den ersten bis dritten
Polierschritt einschließen.
Im ersten Polierschritt wird ein Stück des Teils der Leiterschicht 17,
das außerhalb
des Grabens 12 angeordnet ist, entfernt, so dass die anfängliche
Eintiefung 19 entfernt wird. In dem anschließenden zweiten
Polierschritt wird ein anderes Stück des Teils der Leiterschicht 17,
das außerhalb
des Grabens 12 angeordnet ist, entfernt, so dass die Oberfläche der
zweiten Grenzschicht 16, die außerhalb des Grabens 12 angeordnet
ist, freigelegt wird. In dem nachfolgenden dritten Polierschritt
werden die Teile der Grenzschichten 14 und 16 und
der Teil der magnetischen Schicht 15, die alle außerhalb
des Grabens 12 angeordnet sind, und das übrige Stück des Teils
der Leiterschicht 17, das außerhalb des Grabens 12 angeordnet
ist, entfernt, so dass die Oberfläche der Isolatorschicht 13 freigelegt
wird. Wenn ein chemisch-mechanisches Polierverfahren zum Entfernen
der Teile der Schichten 14 bis 17, die außerhalb
des Grabens 12 angeordnet sind, den ersten bis dritten
Polierschritt einschließt,
kann eine Polierzusammensetzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
in irgendeinem des erstens bis dritten Polierschritts verwendet
werden. Die Zusammensetzung wird jedoch vorzugsweise in dem zweiten
und/oder dritten der Polierschritte verwendet.
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Eine
Polierzusammensetzung der vorliegenden Ausführungsform enthält ein abrasives
Mittel, Phosphorsäure,
ein Oxidationsmittel, einen Polyvinylalkohol und Wasser.
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Das
abrasive Mittel in der Polierzusammensetzung hat die Funktion, einen
zu polierenden Gegenstand mechanisch zu polieren. Die Polierzusammensetzung
enthält
vorzugsweise ein abrasives Mittel, das aus mindestens einer Verbindung
von Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkonoxid, Titanoxid
und Siliziumcarbid besteht. Von diesen werden Siliziumdioxid oder
Aluminiumoxid bevorzugt und Siliciumdioxid ganz besonders bevorzugt,
um die Oberflächenrauheit
eines polierten Gegenstands zu verringern. Das Siliziumdioxid kann
irgendeines von Kolloid-Kieselerde, Kieselpuder und Kieselhydrogel
sein. Von diesen wird besonders Kolloid-Kieselerde bevorzugt, da
es in der Regel einen kleinen mittleren Partikeldurchmesser aufweist
und die Oberfläche
eines polierten Gegenstands leicht zu einer feinen Rauhigkeit veredelt.
Mit einer Sol-Gel-Technik synthetisierte Kolloid-Kieselerde enthält eine
extrem kleine Menge an Verunreinigungen, so dass Kolloid-Kieselerde,
das in der Polierzusammensetzung enthalten sein soll, vorzugsweise
mit der Sol-Gel-Technik synthetisiert wird. Kolloid-Kieselerde wird
mit der Sol-Gel-Technik synthetisiert, indem Methylsilikat in ein
aus Methanol, Ammoniak und Wasser bestehendes Lösungsmittel getropft und das
Methylsilikat in dem Lösungsmittel hydrolysiert
wird. Wenn es nicht erforderlich ist, die Verschmutzung infolge
von Verunreinigungen zu beachten, kann Kolloid-Kieselerde, die mit
einem Ionenaustauschverfahren synthetisiert wurde, verwendet werden. Wenn
Kolloid-Kieselerde mit dem Ionenaustauschverfahren synthetisiert
wird, wird Natriumsilikat als Ausgangsmaterial verwendet.
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Wenn
Aluminiumoxid als abrasives Mittel in der Polierzusammensetzung
enthalten ist, beträgt
der mittlere Partikeldurchmesser des abrasiven Mittels (Aluminiumoxid),
der mit einem Verfahren des elektrischen Widerstands gemessen wurde
(Coulter-Verfahren), im Hinblick auf ein Verstärken des Leistungsvermögens der Polierzusammensetzung
zum Polieren der Grenzschichten 14 und 16 und
der Isolatorschicht 13, bevorzugt 0,05 μm oder mehr und weiter bevorzugt
0,2 μm oder
mehr. Um die Oberflächenrauheit
eines polierten Gegenstand zu verringern und Kratzer, die während des
Polierens des Gegenstands auftreten, zu verhindern, beträgt der mittlere
Teilchendurchmesser des abrasiven Mittels (Aluminiumoxid), der mit
dem Verfahren des elektrischen Widerstands gemessen wurde, zum Anderen
bevorzugt 1,3 μm
oder weniger und weiter bevorzugt 0,8 μm oder weniger.
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Wenn
Kieselpuder als abrasives Mittel in der Polierzusammensetzung enthalten
ist, beträgt
der mittlere Partikeldurchmesser des abrasiven Mittels (Kieselpuder),
der mit einem Laserbeugungsverfahren gemessen wurde, im Hinblick
auf ein Verstärken
des Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Grenzschichten 14 und 16 und
der Isolatorschicht 13, bevorzugt 0,02 μm oder mehr und weiter bevorzugt 0,05 μm oder mehr.
Um die Oberflächenrauheit
eines polierten Gegenstand zu verringern und Kratzer, die während des
Polierens des Gegenstands auftreten, zu verhindern, beträgt der mittlere
Teilchendurchmesser des abrasiven Mittels (Kieselpuder), der mit
dem Laserbeugungsverfahren gemessen wurde, zum Anderen bevorzugt
0,5 μm oder
weniger und weiter bevorzugt 0,3 μm
oder weniger.
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Wenn
Kolloid-Kieselerde als abrasives Mittel in der Polierzusammensetzung
enthalten ist, beträgt
der mittlere Partikeldurchmesser des abrasiven Mittels (Kolloid-Kieselerde),
der mit einem Laserbeugungsverfahren gemessen wurde, im Hinblick
auf ein Verstärken
des Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Grenzschichten 14 und 16 und
der Isolatorschicht 13, bevorzugt 0,01 μm oder mehr. Um die Oberflächenrauheit
eines polierten Gegenstand zu verringern und Kratzer, die während des
Polierens des Gegenstands auftreten, zu verhindern, beträgt der mittlere
Teilchendurchmesser des abrasiven Mittels (Kolloid-Kieselerde),
der mit dem Laserbeugungsverfahren gemessen wurde, zum Anderen bevorzugt
0,5 μm oder weniger
und weiter bevorzugt 0,3 μm
oder weniger.
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Der
Gehalt des abrasiven Mittels in der Polierzusammensetzung beträgt, im Hinblick
auf ein Verstärken
des Leistungsvermögens
einer Polierzusammensetzung zum Polieren der magnetischen Schicht 15 und der
Isolatorschicht 13, bevorzugt 0,1 Massen-% oder mehr, weiter
bevorzugt 1 Massen-% oder mehr und besonders bevorzugt 5 Massen-%
oder mehr. Im Hinblick auf ein Verstärken der Dispersionsstabilität der Polierzusammensetzung
beträgt
der Gehalt des abrasiven Mittels in der Polierzusammensetzung zum
Anderen bevorzugt 20 Massen-% oder weniger, weiter bevorzugt 15
Massen-% oder weniger und besonders bevorzugt 10 Massen-% oder weniger.
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Phosphorsäure in der
Polierzusammensetzung besitzt die Funktion, einen zu polierenden
Gegenstand durch Korrosion oder Ätzen
chemisch zu polieren und fungiert als Polierbeschleuniger zu Verstärken des
Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Grenzschichten 14 und 16 und
der magnetischen Schicht 15 und insbesondere zum Verstärken des
Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der magnetischen Schicht 15.
Phosphorsäure,
die in der Polierzusammensetzung enthalten sein soll, ist bevorzugt
zumindest eine Verbindung, die ausgewählt ist aus Orthophosphorsäure, einer
Polyphosphorsäure,
Pyrophosphorsäure,
Metaphosphorsäure
und Hexamataphosphorsäure.
Von diesen wird Orthophosphorsäure
bevorzugt, da es die Stabilität
während
der Lagerung der Polierzusammensetzung verstärkt und verhindert, dass das
Leistungsvermögen
der Polierzusammensetzung zu Polieren im Laufe der Zeit abnimmt.
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Der
Gehalt an Phosphorsäure
in der Polierzusammensetzung beträgt, im Hinblick auf ein Verstärken des
Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Leiterschicht 17,
bevorzugt 0,1 Massen-% oder mehr. Um zu verhindern, dass die Polierzusammensetzung
aufgrund ihres hohen Säuregehalts
zu einer Umweltbelastung wird und die Leichtigkeit ihres Gebrauchs
abnimmt, beträgt
der Gehalt an Phosphorsäure
zum Anderen bevorzugt 5,0 Massen-% oder weniger und weiter bevorzugt
1,0 Massen-% oder weniger.
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Ein
Oxidationsmittel in der Polierzusammensetzung besitzt die Funktion,
die Oberfläche
eines zu polierenden Gegenstands zu oxidieren und spielt insbesondere
beim Verstärken
des Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Leiterschicht 17 eine
Rolle. Ein Oxidationsmittel, das in der Polierzusammensetzung enthalten
sein soll, ist bevorzugt zumindest eine Verbindung, die ausgewählt ist
aus Perschwefelsäure,
Periodsäure,
Perchlorsäure,
Peressigsäure,
Perameisensäure,
Salpetersäure
und einem Salz davon und Wasserstoffperoxid. Von diesen wird Wasserstoffperoxid
bevorzugt, da Wasserstoffperoxid, das kaum mit Metallverunreinigungen
verunreinigt ist, kostengünstig
und leicht erhältlich
ist.
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Der
Gehalt eines Oxidationsmittels in der Polierzusammensetzung beträgt, im Hinblick
auf ein Verstärken
des Leistungsvermögens
der Polierzusammensetzung zum Polieren der Leiterschicht 17,
bevorzugt 0,01 Massen-% oder mehr und weiter bevorzugt 0,03 Massen-%
oder mehr. Um zu verhindern, dass das Oxidationsmittel, das eine
starke Wirkung zum Oxidieren der Leiterschicht 17 besitzt,
die Leiterschicht 17 angreift, beträgt der Gehalt des Oxidationsmittels
zum Anderen bevorzugt 3,0 Massen-% oder weniger und weiter bevorzugt
1,0 Massen-% oder weniger.
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Wasser
in der Polierzusammensetzung wirkt als Medium zum Dispergieren oder
Auslösen
von Verbindungen in der Polierzusammensetzung, die nicht Wasser
sind. Wasser, das in der Polierzusammensetzung enthalten sein soll,
enthält
möglichst
wenig Verunreinigungen, damit die Wirkungen der anderen Verbindungen nicht
behindert werden und ist bevorzugt reines Wasser, aus dem verunreinigende
Ionen durch ein Ionenaustauschharz entfernt wurden und dann fremde
Materialien durch einen Filter entfernt wurden; ultrareines Wasser;
oder destilliertes Wasser.
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Um
zu verhindern, dass die Polierzusammensetzung aufgrund ihres hohen
Säuregehalts
zu einer Umweltbelastung wird und die Leichtigkeit ihres Gebrauchs
abnimmt, beträgt
der pH der Polierzusammensetzung bevorzugt 1,5 oder mehr und weiter
bevorzugt 2 oder mehr. Um das Leistungsvermögen einer Polierzusammensetzung
zum Polieren der magnetischen Schicht 15 mit einer hohen
Abschliffleistung zu besitzen, muss die Polierzusammensetzung im
Wesentlichen einen pH von 6 oder weniger besitzen. Um das Leistungsvermögen einer
Polierzusammensetzung zum Polieren der Leiterschicht 17 zu
verstärken,
besitzt die Polierzusammensetzung daneben bevorzugt einen pH von
5 oder weniger.
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Um
den pH einer Polierzusammensetzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
auf einen gewünschten
Wert einzustellen, kann ein Mittel zum Einstellen des pH zu der
Polierzusammensetzung gegeben werden. Ein Mittel zum Einstellen
des pH, das zu der Polierzusammensetzung gegeben werden soll, ist
bevorzugt eine basische Verbindung und ist besonders bevorzugt zumindest
eine Verbindung von Ammoniak, einem Ammoniumsalz, einem Amin, einem
quarternären
Ammoniumhydroxid, einem quaternären
Ammoniumsalz, einem Hydroxid eines Alkalimetalls und einem Alkalimetallsalz.
Von diesen werden Ammoniak und ein Ammoniumsalz bevorzugt, da diese
mit einer geringen Verschmutzung durch Metallverunreinigungen kostengünstig und
leicht erhältlich
sind.
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Falls
erforderlich kann ein Korrosionsinihitor zu einer Polierzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben werden. Wenn ein Korrosionsinhibitor zu der Polierzusammensetzung
gegeben wird, wird die Korrosion der Leiterschicht 17 durch
die Phosphorsäure
in der Polierzusammensetzung verhindert. Ein Korrosionsinhibitor,
der zu der Polierzusammensetzung gegeben werden soll, ist bevorzugt
zumindest eine Verbindung von Benzotriazol, Benzimidazol, Triazol,
Imidazol, Tolyltriazol und einem Derivat davon. Von diesen werden
Benzotriazol und ein Derivat davon bevorzugt, da sie eine starke
korrosionsverhindernde Wirkung haben. Das Derivat von Benzotriazol
schließt
1-(2,3-Dihydroxypropyl)benzotriazol,
1-[N,N-Bis(hydroxydimethyl)aminomethyl]benzotriazol und 1-(1,2-Dicarboxyethyl)benzotriazol
ein.
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Im
Hinblick auf ein starkes Hemmen der Korrosion der Leiterschicht 17 beträgt der Gehalt
eines Korrosionsinhibitors in der Polierzusammensetzung, zu der
der Korrosionsinhibitor gegeben wird, bevorzugt 0,01 Massen-% oder
mehr und weiter bevorzugt 0,1 Massen-% oder mehr. Im Hinblick auf
ein Hemmen der Abnahme des Leistungsvermögens der Polierzusammensetzung
zum Polieren der Leiterschicht 17 beträgt der Gehalt des Korrosionsinihibitors
in der Polierzusammensetzung, zu der der Korrosionsinhibitor gegeben
wird, zum Anderen bevorzugt 1,0 Massen-% oder weniger und weiter
bevorzugt 0,6 Massen-% oder weniger.
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Falls
erforderlich, kann ein wasserlösliches
Polymer zu einer Polierzusammensetzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
gegeben werden. Wenn ein wasserlösliches
Polymer zu der Polierzusammensetzung gegeben wird, wird das Auftreten
einer Stufe auf der Oberfläche
eines zu polierenden Gegenstands während des Polierens verhindert.
Ein wasserlösliches
Polymer, das zu der Polierzusammensetzung gegeben werden soll, ist
bevorzugt zumindest eine Verbindung aus: einem Vinylpolymer, wie
beispielsweise einem Polyvinylalkohol und einem Polyvinylpyrrolidon;
einem Polysaccharid, einschließlich
einer wasserlöslichen
Cellulose, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose und Hydroxypropylcellulose;
einem Polyethylenoxid; einem Polypropylenoxid; und einem Copolymer
aus einem Polyethylenoxid und einem Polypropylenoxid. Von diesen wird
ein Polyvinylalkohol bevorzugt, da er eine starke Funktion besitzt,
das Auftreten einer Stufe auf der Oberfläche zu verhindern. Polyvinylalkohol
wird durch Verseifen (Hydrolysieren) von Polyvinylacetat synthetisiert Polyvinylalkohol
schließt
einen vollständig
verseiften Typ eines Polyvinylalkohols mit einem Verseifungsgrad von
98,0 Mol-% oder höher,
einen partiell verseiften Typ eines Polyvinylalkohols mit einem
Verseifungsgrad von 88,0 Mol-% oder höher und weniger als 98,0 Mol-%
ein, wobei jedoch der vollständig
verseifte Typ eines Polyvinylalkohols besonders bevorzugt wird.
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Das
Molekulargewicht eines wasserlöslichen
Polymers, das zu der Polierzusammensetzung gegeben wird, beträgt bevorzugt
10.000 bis 500.000 und weiter bevorzugt 10.000 bis 100.000. Der
Grund hierfür
ist, dass ein wasserlösliches
Polymer mit einem Molekulargewicht in dem oben beschriebenen Bereich
in der Regel leicht erhältlich
ist.
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Der
Gehalt eines wasserlöslichen
Polymers in der Polierzusammensetzung, zu der das wasserlösliche Polymer
zugegeben wird, um das Auftreten einer Stufe auf der Oberfläche stark
zu verhindern, beträgt
bevorzugt 0,001 Massen-% oder mehr und weiter bevorzugt 0,01 Massen-%
oder mehr. Um das Leistungsvermögen der
Polierzusammensetzung zum Polieren der Leiterschicht 17 zu
verbessern, beträgt
der Gehalt des wasserlöslichen
Polymers in der Polierzusammensetzung, zu der das wasserlösliche Polymer
zugegeben wird, zum Anderen bevorzugt 0,5 Massen-% oder weniger
und weiter bevorzugt 0,2 Massen-% oder weniger.
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Ein
chemisch-mechanisches Polieren zum Entfernen der Teile der Schichten 14 bis 17,
die außerhalb des
Grabens 12 angeordnet sind, kann eine Erscheinung, die "Kumpeln" genannt wird und
durch das die Höhe der
Oberfläche
des Teils der Leiterschicht 17, der außerhalb des Grabens 12 angeordnet
ist, verringert wird und eine Erscheinung, die "Abtragung" genannt wird und durch das die Höhe der Oberfläche eines
Bereichs, in dem der Graben 12 dick ausgebildet ist, verringert
wird, verursachen. Wenn der Gegenstand unter Verwendung einer ein
wasserlösliches
Polymer enthaltenden Polierzusammensetzung poliert wird, wirkt das
wasserlösliche
Polymer jedoch als Schutz der Oberfläche des Gegenstands und verhindert
so eine Ausweitung des Kümpelns
und der Abtragung. Daneben wirken ein abrasives Mittel, Phosphorsäure und
ein Oxidationsmittel zusammen und fördern die Wirkung des Polierens
der Leiterschicht 17 und der magnetischen Schicht 15.
Zum Beispiel fördert
die Phosphorsäure
die Funktion des Oxidationsmittels zum Oxidieren der Oberflächen der
Leiterschicht 17 und der magnetischen Schicht 15 und
verstärkt
dadurch das Leistungsvermögen
der Polierzusammensetzung zum chemischen Polieren eines zu polierenden
Gegenstands. Eine Polierzusammensetzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann dementsprechend die Leiterschicht 17 und die magnetische Schicht 15 mit
einer hohen Abschliffleistung polieren.
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Es
sollte für
einen Fachmann offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung
in vielen anderen speziellen Ausführungsformen ausgeführt werden
kann, ohne dabei von dem eigentlichen Inhalt und dem Umfang der
Erfindung abzuweichen. Es sollte insbesondere verstanden werden,
dass die Erfindung in den folgenden Ausführungsformen ausgeführt werden
kann.
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Die
Gehalte an Nickel und Eisen in der Legierung, aus der die magnetische
Schicht 15 besteht, sind frei wählbar und beide Gehalte können in
geeigneter Weise geändert
werden.
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Zu
der Polierzusammensetzung kann ein allgemein bekannter Zusatzstoff,
wie beispielsweise ein Chelatbildner, ein Rostschutzmittel, ein
Antiseptikum, ein Antischimmelmittel und ein Entschäumer, gegeben werden.
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Die
Polierzusammensetzung kann durch Verdünnen einer Stammlösung mit
Wasser zum Zeitpunkt der Verwendung hergestellt werden. Die Stammlösung ist
leicht zu lagern und zu transportieren.
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Die
Polierzusammensetzung kann in dem Zustand gelagert werden, bei dem
ein Oxidationsmittel mit den anderen Bestandteilen abgetrennt ist.
In dem obigen Fall wird die Polierzusammensetzung für eine Verwendung
nach Mischen des Oxidationsmittels mit den anderen Bestandteilen
bereitgestellt. Dadurch wird verhindert, dass sich das Oxidationsmittel
in der Polierzusammensetzung während
der Lagerung zersetzt.
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Statt
in einer Polieranwendung zum Bilden der verdrahteten Struktur für eine Halbleitervorrichtung
verwendet zu werden, kann eine Polierzusammensetzung in einer Anwendung
zum Polieren eines Magnetkopfs oder einer Magnetplatte, die aus
einem Permalloy besteht, verwendet werden.
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Das
Wasser in der Polierzusammensetzung kann weggelassen werden. Die
Polierzusammensetzung kann besonders aus einem abrasiven Mittel,
Phosphorsäure
und einem Oxidationsmittel bestehen.
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Nachfolgend
werden Beispiele und Vergleichsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden.
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Für die Herstellung
einer Polierzusammensetzung gemäß den Beispielen
1 bis 27 und den Vergleichbeispielen 1 bis 6 wurde jeder in Tabelle
1 gezeigte Bestandteil mit Wasser gemischt. Die Ergebnisse der Messung
des pH von jeder Polierzusammensetzung gemäß den Beispielen 1 bis 27 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 sind zusammen in Tabelle 1 gezeigt.
Hier ist die Einheit von jedem Wert, der den Gehalt von jedem Bestandteil
in der Tabelle 1 angibt, Massen-%. Tabelle
1
- Bsp.20 entspricht nicht der Erfindung.
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In
der Spalte mit dem Titel "abrasives
Mittel" in der Tabelle
1, gibt
"C1" Kolloid-Kieselgel
mit dem mittleren Partikeldurchmesser von 0,03 μm,
"C2" Kolloid-Kieselgel
mit dem mittleren Partikeldurchmesser von 0,07 μm,
"C3" Kolloid-Kieselgel
mit dem mittleren Partikeldurchmesser von 0,022 μm,
"A" Aluminiumoxid
mit dem mittleren Partikeldurchmesser von 0,3 μm und
"F" Kieselpuder
mit dem mittleren Partikeldurchmesser von 0,2 μm an.
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Die
mittleren Partikeldurchmesser von Kolloid-Kieselgel und Kieselpuder
wurden mit einem "N4
Plus Submicron Particle Sizer"-Partikelmessgerät von Beckman
Coulter Inc. gemessen und der mittlere Partikeldurchmesser von Aluminiumoxid
wurde mit einem "Coulter
Multisizer II"-Partikelmessgerät von Beckman
Coulter Inc. gemessen.
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In
der Spalte mit dem Titel "Phosphorsäure oder
Verbindung statt dieser" in
der Tabelle 1 gibt
"PA" Orthophosphorsäure und
"LA" Milchsäure an.
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In
der Spalte mit dem Titel "pH-Regulator" in der Tabelle 1
gibt "NH3" Ammoniak an.
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In
der Spalte mit dem Titel "Korrosionsinhibitor" in der Tabelle 1
gibt
"B-1" Benzotriazol
"B-2" 1-(2,3-Dihydroxypropyl)benzotriazol
und
"B-3" 1-[N,N-Bis(hydroxydimehyl)aminomethyl]benzotriazol
an.
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In
der Spalte mit dem Titel "wasserlösliches
Polymer" in der
Tabelle 1 gibt
"PVA" einen vollständig verseiften
Typ eines Polyvinylalkohols mit einem Verseifungsgrad von 98 Mol-%
oder höher
und
"PVA*" einen partiell verseiften
Typ eines Polyvinylalkohols mit einem Verseifungsgrad von ungefähr 88 Mol-% an.
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In
der Spalte mit dem Titel "Oxidationsmittel" in der Tabelle 1
gibt "HPO" Wasserstoffperoxid
an.
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Unter
Verwendung von jeder der Polierzusammensetzungen gemäß den Beispielen
1 bis 27 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 wurden ein Abdeck-Wafer
aus Kupfer (ein Wafer A), ein Abdeck-Wafer aus Permalloy (ein Wafer
B), ein Abdeck-Wafer aus Tantal (ein Wafer C) und ein Abdeck-Wafer
aus Siliziumdioxid (ein Wafer D) unter den folgenden Polierbedingungen
poliert. Die Dicke von jedem Wafer wurde vor und nach dem Polieren
gemessen und eine Poliergeschwindigkeit durch Dividieren der Differenz
zwischen den Dicken von jedem Wafer vor und nach dem Polieren durch
die Polierstunden (30 Sekunden) berechnet. Die Ergebnisse sind in
der Spalte "Abschliffleistung" in der Tabelle 2
gezeigt. Wie bei der Messung der Dicken wurden der Abdeck-Wafer
aus Kupfer, der Abdeck-Wafer aus Permalloy und der Abdeck-Wafer
aus Tantal mit einem Gerät zum
Messen des Flächenwiderstands "VR-120" von Kokusai Electric
System Service Co., Ltd. gemessen und der Abdeck-Wafer aus Siliziumdioxid
wurde mit einem Gerät
zum Messen der Dicke mit Hilfe der Lichtinterferenz "ASST-F5" von KIA-Tencor Corporation
gemessen. Der Abdeck-Wafer
aus Kupfer weist einen Überzug aus
Kupfer auf, der mit einem Galvanisierverfahren auf einem 8 Inch
dicken Silizium-Wafer gebildet wurde. Der Abdeck-Wafer aus Permalloy
weist einen Überzug
aus Permalloy auf (der aus 81,4 Massen-% Nickel und 18,6 Massen-%
Eisen besteht), der mit einer Sputter-Technik auf einer 8 Inch dicken
Silizium-Wafer gebildet wurde. Der Abdeck-Wafer aus Tantal weist
einen Überzug
aus Tantal auf, der mit einer Sputter-Technik auf einem 8 Inch dicken
Silizium-Wafer gebildet wurde. Der Abdeck-Wafer aus Siliziumdioxid
weist einen Überzug
aus Siliziumdioxid auf, der mit einem CVD-Verfahren unter Verwendung von TEOS
als Ausgangsmaterial auf einem 8 Inch dicken Silizium-Wafer gebildet
wurde.
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<Polierbedingungen>
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- Poliervorrichtung: Einseitige CMP-Poliermaschine "Mirra" von Applied Materials
Inc.,
- Polierkissen: mehrschichtiges Polierkissen "IC-1000/Suba400" aus Polyurethan von Rodel Corporation,
- Druck beim Polieren: 17,3 kPa (= ungefähr 2,5 psi),
- Rotationsfrequenz der Presswalze: 80 min–1,
- Geschwindigkeit des Zuführend
der Polierzusammensetzung: 200 ml/min,
- Rotationsfrequenz des Trägers
zum Trägern
des Wafers: 80 min–1.
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Ein
gemusterter Wafer aus Kupfer von ADVANTEC Corp., der 854 Muster
als Masken aufweist, wurde hergestellt. Der gemusterte Wafer aus
Kupfer weist eine erste Grenzschicht aus Tantal mit einer Dicke
von 15 bis 20 nm, eine magnetische Schicht aus einem Permalloy mit
einer Dicke von 70 nm, eine zweite Grenzschicht aus Tantal mit einer
Dicke von 15 bis 20 nm und eine Leiterschicht aus Kupfer mit einer
Dicke von 1.000 mit auf, die nacheinander auf einer Isolatorschicht
aus Siliziumdioxid mit Gräben,
die eine anfängliche
Eintiefung mit einer Tiefe von 800 nm auf der Oberfläche aufweist,
angeordnet wurden. Zuerst wurde der gemusterte Wafer aus Kupfer
vorwiegend unter Verwendung einer Aufschlämmung zum Polieren von Kupfer
poliert. Danach wurde der Wafer unter Verwendung von jeder der Polierzusammensetzungen
gemäß den Beispielen
1 bis 27 und den Vergleichbeispielen 1 bis 6 unter den obigen Polierbedingungen
poliert. Der Poliervorgang wurde beendet, nachdem, nach dem Erfassen
eines Signals am Endpunkt, für
eine vorgegebene Zeitdauer weiter poliert worden war. Die vorgegebene
Zeitdauer entspricht 20% der Polierdauer vor dem Erfassen des Signals am
Endpunkt.
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In
dem Bereich, in dem vor und nach dem Polieren unter Verwendung von
jeder der Polierzusammensetzungen ein Graben mit einer Breite von
100 μm gebildet
wurde, wurde die Tiefe des Kümpelns
gemessen. In dem Bereich, in dem vor und nach dem Polieren unter
Verwendung von jeder der Polierzusammensetzungen ein Graben mit
einer Breite von 10 μm
gebildet wurde, wurde die Tiefe der Abtragung gemessen. Der Wert, der
durch Subtrahieren der Tiefe des Kümpelns, die nach dem Polieren
gemessen wurde, von der Tiefe des Kümpelns, die vor dem Polieren
gemessen wurde, erhalten wurde, ist in der Spalte mit dem Titel "Kümpeln" in der Tabelle 2 gezeigt und der Wert,
der durch Subtrahieren der Tiefe der Abtragung, die nach dem Polieren gemessen
wurde, von der Tiefe der Abtragung, die vor dem Polieren gemessen
wurde, erhalten wurde, ist in der Spalte mit dem Titel "Abtragung" in der Tabelle 2
gezeigt. Die Tiefe des Kümpelns
und die Tiefe der Abtragung wurden mit einem Profilmesser "HRP340", einem Gerät zum Messen
der Oberfläche
mit Hilfe von Kontakten, von KLA-Tencor Corp. gemessen. Die Tiefe
des Kümpelns
betrug dann 10 nm und die Tiefe der Abtragung betrug 0 nm, wenn
sie auf einem gemusterten Wafer aus Kupfer vor dem Polieren unter
Verwendung von jeder der Polierzusammensetzungen poliert wurden.
Ein positiver Wert bei der Tiefe des Kümpelns meint, dass der Teil
der Leiterschicht, der innerhalb des Grabens angeordnet ist, vertieft
wird und der negative Wert der Tiefe des Kümpelns meint, dass der Teil
der Leiterschicht, der innerhalb des Grabens angeordnet ist, herausragt.
In den Spalten mit dem Titel "Kümpeln" und "Abtragung" in der Tabelle 2
bedeutet die Markierung mit einem Sternchen (*), dass der gemusterte
Wafer aus Kupfer nicht poliert werden konnte, da die Polierzusammensetzung
nicht annähernd
das Leistungsvermögen
zum Polieren von Kupfer oder einem Permalloy besaß. Tabelle 2
| Abschliffleistung | Kümpeln [nm] | Abtragung [nm] |
| Wafer
A [nm/min] | Wafer
B [nm/min] | Wafer
C [nm/min] | Wafer
D [nm/min] |
Bsp.1 | 190 | 170 | 70 | 90 | –25 | 0 |
Bsp.2 | 190 | 170 | 120 | 130 | –40 | 0 |
Bsp.3 | 190 | 170 | 110 | 120 | –35 | 0 |
Bsp.4 | 190 | 170 | 45 | 60 | 100 | 5 |
Bsp.5 | 190 | 170 | 120 | 140 | –55 | 10 |
Bsp.6 | 190 | 170 | 50 | 55 | 60 | 5 |
Bsp.7 | 190 | 170 | 70 | 90 | –50 | 5 |
Bsp.8 | 160 | 160 | 70 | 90 | –50 | 0 |
Bsp.9 | 180 | 170 | 70 | 90 | –40 | 0 |
Bsp.10 | 210 | 170 | 70 | 90 | 30 | 5 |
Bsp.11 | 60 | 80 | 40 | 50 | –50 | 0 |
Bsp.12 | 100 | 130 | 50 | 70 | –40 | 0 |
Bsp.13 | 450 | 400 | 70 | 90 | 250 | 15 |
Bsp.14 | 150 | 170 | 70 | 90 | 150 | 5 |
Bsp.15 | 300 | 170 | 70 | 90 | 120 | 10 |
Bsp.16 | 200 | 170 | 70 | 90 | 60 | 5 |
Bsp.17 | 120 | 170 | 70 | 90 | –60 | 0 |
Bsp.18 | 140 | 140 | 70 | 90 | –45 | 0 |
Bsp.19 | 120 | 150 | 70 | 90 | –50 | 0 |
Bsp.20 | 130 | 150 | 80 | 110 | 25 | 40 |
Bsp.21 | 200 | 170 | 75 | 80 | –35 | 0 |
Bsp.22 | 200 | 165 | 80 | 80 | –40 | 0 |
Bsp.23 | 200 | 160 | 85 | 80 | –40 | 0 |
Bsp.24 | 140 | 140 | 35 | 10 | 80 | 5 |
Bsp.25 | 180 | 150 | 70 | 90 | 45 | 5 |
Bsp.26 | 180 | 160 | 70 | 90 | 45 | 5 |
Bsp.27 | 150 | 210 | 70 | 90 | 40 | 5 |
Vgl.-Bsp.1 | 30 | 40 | 0 | 0 | * | * |
Vgl.-Bsp.2 | 200 | 10 | 40 | 50 | * | * |
Vgl.-Bsp.3 | 220 | 10 | 30 | 40 | * | 0 |
Vgl.-Bsp.4 | 40 | 30 | 35 | 45 | * | 0 |
Vgl.-Bsp.5 | 10 | 30 | 110 | 120 | * | * |
Vgl.-Bsp.6 | 10 | 20 | 70 | 90 | * | * |
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt ist, zeigten die Abschliffleistungen bei den
Abdeck-Wafern aus Permalloy in den Beispielen 1 bis 27 höhere Werte
als bei den Abdeck-Wafern aus Permalloy in den Vergleichsbeispielen 1
bis 6. Wenn die Ergebnisse für
das Kümpeln
und die Abtragung zwischen dem Beispiel 1 und dem Beispiel 24 verglichen
wurden, hat sich gezeigt, dass ein vollständig verseifter Typ eines Polyvinylalkohols
eine stärkere Funktion
dabei zeigte, das Auftreten von Kümpeln und einer Abtragung (einer
Stufe auf der Oberfläche)
zu verhindern als ein partiell verseifter Typ eines Polyvinylakohols.
Anhand der Ergebnisse der Beispiele 1 bis 10 wurde bestätigt, dass,
wenn eine Polierzusammensetzung Phosphorsäure mit einem Gehalt von mehr
als 0,4 Massen-% enthielt, die Polierzusammensetzung verbesserte
Abschliffleistungen bei einem Abdeck-Wafer aus Kupfer und einem
Abdeck-Wafer aus
Permalloy zeigte.
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Andererseits
besaß keine
der Polierzusammensetzungen aus den Vergleichsbeiepielen 1 bis 6
das Leistungsvermögen
zum Polieren eines Abdeck-Wafers aus Permalloy mit einer hohen Abschliffleistung.
Die Polierzusammensetzungen aus den Vergleichsbeispielen 1 und 4
bis 6 besaßen
nicht das Leistungsvermögen zum
Polieren eines Abdeck-Wafers aus Kupfer mit einer hohen Abschliffleistung.
Die Ursache hierfür
ist, dass die Polierzusammensetzung aus dem Vergleichsbeispiel 1
kein abrasives Mittel enthielt, die Polierzusammensetzungen aus
den Vergleichsbeispielen 2 und 5 keine Phosphorsäure enthielten, die Polierzusammensetzung aus
dem Vergleichsbeispiel 6 kein Oxidationsmittel enthielt und die
Polierzusammensetzungen aus den Vergleichsbeispielen 3 und 4 einen
pH von mehr als 6 aufwiesen.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sollen als erläuternd
und nicht einschränkend
betrachtet werden und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen
Einzelheiten beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs und der Äquivalenz der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden.