DE602004012240T2

DE602004012240T2 - Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsspender

Info

Publication number: DE602004012240T2
Application number: DE602004012240T
Authority: DE
Inventors: Jean-Louis Bougamont
Original assignee: Rexam Dispensing Systems SAS
Current assignee: Silgan Dispensing Systems Le Treport SAS
Priority date: 2003-04-09
Filing date: 2004-04-08
Publication date: 2009-03-12
Anticipated expiration: 2024-04-09
Also published as: DE602004012240D1; MXPA05010343A; CN100558470C; ATE387966T1; EP1610906A1; CA2519698A1; BRPI0409542A; US7252211B2; ES2303064T3; EP1610906B1; FR2853567A1; FR2853567B1; JP2006522720A; WO2004089554A1; CN1771093A; BRPI0409542B1; US20060081656A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausführung eines Zerstäubers, der eine manuell betätigte Pumpe umfaßt, deren Pumpenkörper aus weichem Plastikmaterial einen Verschluß bildet, der mit Kraft in die Mündung eines Flakons montiert wird. Sie betrifft insbesondere eine Perfektionierung des Flakons, wenn dieser aus Plastikmaterial besteht. Ein bevorzugter Einsatzbereich der Erfindung ist derjenige der Miniaturzerstäuber, die als Proben von Flüssigprodukten, insbesondere Parfüm, verteilt werden.
Im Dokument US 2002/179649 wird ein Spender beschrieben, der drei Teile umfaßt, einen Flakon, einen Befestigungsring und einen Pumpenkörper. Der Ring ist jedoch vor der Montage auf den Hals des Flakons auf den Körper vormontiert.
Es ist eine Pumpe mit manueller Betätigung bekannt, die mit einem Knopf versehen ist, der einen Zerstäuber bildet, deren Pumpenkörper sich leicht verformen kann, um einen Verschluß zu bilden, der mit Kraft auf die Mündung eines Flakons montiert wird, wie im US 6 073 805 beschrieben ist. Der Flakon kann aus Plastikmaterial sein. In diesem Fall ist die Innenfläche der Mündung aus Qualitätsgründen der Dichtheit so glatt wie möglich. Im Bereich der Miniaturzerstäuber hat der Flakon häufig die Form eines kleinen Zylinders. Das Innenvolumen des Flakons ist in diesem Fall ebenfalls zylinderförmig, und die Mündung unterscheidet sich nicht vom übrigen Flakon.
Man hat festgestellt, daß nach Abfüllung und Montage der Pumpe in die zylinderförmige Mündung die Gefahr eines Wiederanstiegs der Pumpe bestehen bleibt; Wenn sie auf einer zu glatten und gleichzeitig zu perfekt zylinderförmigen Wand eingedrückt wird, hat sie keine Möglichkeit, sich angemessen im Flakon zu stabilisieren. Mit der Erfindung können diese beim früheren technischen Stand bestehenden technischen Probleme behoben werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Ausführung eines Zerstäubers wie er im Patentanspruch 1 beschrieben wird.
Die vorgenannte ringförmige Rippe zum Anhängen ist bevorzugt in der direkten Nähe der Öffnung der besagten Mündung definiert, was das Ausformen des Flakons vereinfacht. Die Rippe zum Anhängen ist insbesondere durch eine Einschränkung der Mündung in direkter Nähe der Öffnung der letzteren definiert. Die Rippe zum Anhängen wird meistens durch eine Überdicke der Wand in der Nähe der besagten Öffnung definiert.
Die weiter unten definierte Struktur eignet sich gut für den Spritzguß des Flakons. Die Gußform umfaßt eine zylinderförmige Matrix, in deren Innern ein Kern eingreift, der selbst insgesamt zylinderförmig ist, jedoch eine ringförmige Zone mit Hinterschneidung umfaßt, die die vorgenannte Überdicke der Wand in der Nähe der Mündung definiert. Das Ausformen erfolgt mit Kraft mit Hilfe eines Auswurfrings, der auf dem Kern gleitet, wenn dieser von der Matrix entfernt wird, indem er den gerade gegossenen Flakon mitführt.
Die Erfindung wird besser verstanden werden, und weitere Vorteile davon werden sich besser herausstellen bei der nachfolgenden Beschreibung eines Zerstäubers gemäß seines Prinzips und des Gußverfahrens des Flakons dieses Zerstäubers, die nur als Beispiel mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Anhang gegeben wird, auf denen folgendes dargestellt wird:
Die 1 ist ein Aufriß und zeigt den Flakon und die Pumpe vor der Montage;
Die 2 ist eine zur 1 analoge Ansicht und zeigt den Flakon mit montierter Pumpe;
Die 3 bis 7 zeigen schematisch den Guß des Flakons aus Plastikmaterial.
Der auf den 1 und 2 dargestellte Miniaturzerstäuber 11 besteht im wesentlichen aus einer Pumpe 12 mit manueller Betätigung und einem nach außen hin zylindrischen Flakon 14. Die Pumpe 12 ist von bekannter Art und umfaßt einen Pumpenkörper 16 aus weichem verformbarem Plastikmaterial, ein Ansaugrohr 18 und ein Ausgangsrohr 19, auf das ein (nicht dargestellter) Druckknopf aufgesetzt ist, der mit Mitteln zum Zerstäuben versehen ist. Der Pumpenkörper 16 umfaßt einen Kragen 20, der um die Öffnung 22 der Mündung 24 des Flakons sitzt. Der Teil des Pumpenkörpers, der insbesondere einen Verschluß 26 bildet, ist zylinderförmig und hat einen Durchmesser deutlich gleich dem Innendurchmesser d des Flakons. Aus Gründen der einfachen Ausführung weist letzterer eine innere im wesentlichen zylinderförmige Austiefung 25 auf. Die Mündung 24, die den den Verschluß 26 bildenden Teil des Pumpenkörpers aufnehmen soll, unterscheidet sich nicht vom übrigen Flakon, wobei die Durchmesser die gleichen sind. Natürlich besteht der Flakon vollständig aus in einem Stück gegossenem Plastikmaterial.
Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung umfaßt die Mündung 24 innen eine ringförmige Rippe zum Anhängen 28 aus dem Guß. Nach einem anderen wichtigen Merkmal ist das den Flakon 14 bildende Plastikmaterial härter und steifer als dasjenige, das den Pumpenkörper 16 bildet oder zumindest den Verschluß 26 davon, so daß die besagte ringförmige Rippe zum Anhängen 28 sich im Pumpenkörper festsetzt, mit einem leichten Fließen des Plastikmaterials, das letzteren bildet, wie auf der 2 zu sehen ist. Zum Beispiel kann der Pumpenkörper 16 einerseits und der Flakon 14 andererseits aus Polyolefinen mit unterschiedlichen Graden ausgeführt werden. Es werden ein weicher Grad für den Pumpenkörper und ein steifer Grad für den Flakon gewählt. Die Rippe zum Anhängen 28 wird wie dargestellt in der direkten Nähe der Öffnung 22 definiert und bildet einen inneren Vorsprung im Verhältnis zur übrigen zylinderförmigen Fläche der Mündung. Sie wird durch eine Verengung des Durchmessers in direkter Nähe der Öffnung der besagten Mündung definiert. Anders gesagt wird die Rippe zum Anhängen durch eine Überdicke der Wand in der Mündung in der Nähe der Öffnung des Flakons definiert.
Die 3 bis 7 stellen den Spritzgußprozeß des Flakons dar. Die Gußform 30 besteht aus einer perfekt zylinderförmigen Matrix 32, (auf deren Boden die Einspritzöffnung für den Kunststoff einführt), und einem insgesamt zylinderförmigen Kern 36, der aber eine Zone mit Hinterschneidung 38 aufweist, die hier durch eine einfache ringförmige Kehle gebildet wird, die sich gegenüber der Öffnung 40 der Matrix 32 positioniert, wenn der Kern in Position ist. Ein Ausformring 42 ist gleitend auf den Kern montiert und schließt die Öffnung der Matrix. In dieser auf der 4 illustrierten Position ist es klar, daß das Volumen des Flakons zwischen der Matrix und dem Kern definiert ist. Nach Einspritzung des Plastikmaterials (5) und beginnender Abkühlung wird der Kern von der Matrix entfernt, und aufgrund der Hinterschneidung bleibt der Flakon am Kern hängen (6). Durch relative Verschiebung zwischen dem Ausformring 42 und dem Kern 36 kann der Flakon 14 mit Kraft herausgezogen werden, indem man ihn den Kern entlang gleiten läßt. Während dieses Vorgangs (7) verformt sich die Mündung leicht durch die einfache Elastizität des Plastikmaterials.

Claims

Verfahren für die Ausführung eines Zerstäubers, der eine manuell betätigte Pumpe (12) umfaßt, die mit einem Körper und einem zylinderförmigen Flakon (14) versehen ist, dessen Mündung (24) im Innern eine ringförmige Rippe (28) zum Anhängen umfaßt versehen ist, in dem einerseits der Pumpenkörper aus einem Kunststoff ausgeführt ist, der verformbar und weicher als derjenige des Flakons ist, mit einem zylinderförmigen Teil, dessen Durchmesser deutlich gleich dem Innendurchmesser des besagten Flakons ist, und dadurch gekennzeichnet, daß andererseits der Flakon vermittels einer Spritzgußform in einem einzigen Stück ausgeführt wird, die einen inneren Knoten (36) umfaßt, der eine ringförmige Hinterschneidung (38) aufweist, die die besagte ringförmige Rippe (28) bilden soll, dann wird der zylinderförmige Teil des Pumpenkörpers mit Kraft wie ein Verschluß in die Mündung des besagten Flakons montiert, so daß die besagte Rippe sich durch plastisches Fließen des Materials direkt dicht und stabil im Körper festsetzt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Anhängerippe (28) in nächster Nähe der Öffnung (22) der Mündung des Flakons definiert ist.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Anhängerippe (28) durch eine Einschränkung der Mündung (24) definiert ist.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Rippe (28) mit einer Überdicke der Wand geformt ist.
Verfahren nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Gußform eine zylinderförmige Matrix (32) und einen Ausformring (42) umfaßt, die verschiebbar auf dem Kern (36) montiert sind.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flakon durch relatives Verschieben zwischen dem Ring (32) und dem Kern (36) und elastische Dehnung der Mundung (24) mit Kraft aus der Gießform gezogen wird.