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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Geräte zum Rasieren behaarter Oberflächen und
insbesondere ein Rasiergerät,
bei dem das Zusammengreifen zwischen einem Rasierergriff und einer
Cartridge, welche die Klingen trägt,
leicht herbeigeführt werden
kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Moderne
Rasiergeräte
sind generell in zwei Typen erhältlich,
wobei gemäß dem einen
Typ das gesamte Rasiergerät
entsorgbar ist und gemäß dem anderen
Typ nur die klingentragende Cartridge entsorgbar ist und der Griff
zur Wiederverwendung zurückbehalten
wird. Beim letzteren Typ von Rasiergerät erfolgt die Befestigung der
entsorgbaren Cartridge an dem Rasierergriff normalerweise über ein Paar
extrem kleiner zurückziehbarer
Arme mit sogar noch kleineren Enden, die in gleichermaßen kleine Ausnehmungen
eingreifen, welche an einer Rückfläche der
entsorgbaren Cartridge angeordnet sind.
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Typischerweise
werden die entsorgbaren Cartridges durch Schnappsitz in einem Flachbehälter angeordnet
und in dieser Konfiguration an den Verbraucher ausgeliefert. Zum
Entnehmen einer entsorgbaren Cartridge aus dem Flachbehälter muss der
Benutzer, während
er die Arme in der zurückgezogenen
Position hält,
die Enden der Arme mit den in der entsorgbaren Cartridge ausgebildeten
Ausnehmungen ausrichten, und dann ein Betätigungsteil auslösen, damit
sich die Enden der Arme in Eingriff mit den Ausnehmungen bewegen
können.
Dann muss der Benutzer mittels des Griffs die entsorgbare Cartridge
aus dem Flachbehälter
herausziehen. Eine bei Rasiergeräten
mit dieser Konfiguration auftretende Schwierigkeit besteht dar in,
dass es sich als bedienerunfreundlich erweisen kann, die Stifte
und die Ausnehmungen miteinander auszurichten. Zudem kann, nachdem
die Stifte in Eingriff mit den Ausnehmungen gebracht worden sind,
oft der Fall eintreten, dass die Stifte wieder ausrücken, bevor
die Cartridge aus dem Flachbehälter
herausgezogen worden ist, so dass der Benutzer den Vorgang des Ausrichtens wiederholen
muss. Folglich besteht Bedarf an einem Rasierergriff und einer entsorgbaren
Cartridge, die, wenn der Griff mit der Cartridge in Eingriff gebracht wird,
leicht miteinander ausgerichtet werden können.
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Eine
weitere Schwierigkeit, die bei der Verwendung von Rasiergeräten des
oben beschriebenen Typs manchmal auftritt, wird dadurch verursacht, dass
der Rasierergriff mit oder ohne eine an ihm befestigte Rasierer-Cartridge, fallengelassen
wird. Da Rasiergeräte
normalerweise in Verbindung mit Wasser, Seife oder anderen Rasierhilfen
verwendet werden, können
die Griffe rutschig werden, so dass die Rasiergeräte anfällig dafür werden,
aus der Hand zu gleiten. Da Rasiergeräte oft in Badezimmern mit harten
Fliesen- oder Marmorböden
verwendet werden, kann der resultierende Aufprall den Griff oder
die entsorgbare Cartridge beschädigen
oder dazu führen, dass
sich der Griff und die Cartridge voneinander trennen. Falls sich
der Griff und die Cartridge voneinander trennen, muss der Benutzer
sie wieder zusammenfügen,
wobei sich die Cartridge außerhalb
des oben beschriebenen Flachbehälters
befindet.
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Eine
weitere bei den oben beschriebenen Rasiergeräten auftretende Schwierigkeit
wird dadurch verursacht, dass die Cartridge winklig bewegbar ist,
und zwar im Wesentlichen auf- und abwärts relativ zu dem Rasierergriff.
Um dies zu erzielen, müssen
mehrere sehr kleine Komponenten direkt in den Rasierergriff einbezogen
sein. Dieses Problem wird noch weiter verschärft, wenn die Cartridge auch in
seitlicher Richtung winklig bewegbar ist, was die Verwendung noch
kleinerer Komponenten erfordert.
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US-B-6,381,857 beschreibt
einen zum Verbinden einer Rasier-Cartridge mit einem Rasierergriff vorgesehenen
Mechanismus mit Lagerscha len, um der Cartridge eine Schwenkbewegung
um eine parallel zum Rand der Cartridge-Klingen verlaufende Achse
zu ermöglichen,
wobei jede Lagerschale an einer Vier-Stift-Halterung gehalten ist,
damit die Cartridge von Ende zu Ende um eine parallel zur Rasierrichtung
verlaufende Achse kippbar ist.
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US-A-2002/0026721 beschreibt
einen Sicherheitsrasierer mit einem Griff, dessen Kopf ermöglicht,
dass sich eine Klingen-Cartridge auf der gekrümmten Haut bewegt, während die
Klingen-Cartridge sanft, anpassungsfähig und elastisch um die Gelenkpunkte
herum gedreht wird. Der Rasierer ist ferner mit separaten elastischen
Vorspannteilen versehen, um jeweils die gewünschte elastische Schwenkaktion
der Klingen-Cartridge relativ zum Kopf zu ermöglichen.
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EP-A-1 308 250 beschreibt
ein Rasiergerät nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Basierend
auf den vorstehenden Erläuterungen
ist es eine generelle Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Rasiergeräte zu schaffen,
bei denen die Probleme und Nachteile des Standes der Technik beseitigt
sind.
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Überblick über die Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung besteht gemäß einem Aspekt in einem Rasiergerät mit den
Merkmalen von Anspruch 1. Die weiteren Ansprüche betreffen spezielle Ausführungsformen
der Erfindung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Rückhaltevorrichtung mindestens
teilweise durch einen Teil der Cartridge-Eingriffsfläche gebildet. Dieser Teil greift
lösbar
und mittels Schnappeffekt mit dem Schlitz zusammen, der in der Rasierer-Cartridge
ausgebildet ist. Ferner weist die Vorspannvorrichtung einen Kolben
auf, wobei mindestens ein Teil des Kolbens von dem Rasierkopf nach
außen
vorsteht und mit der Rasierer-Cartridge zusammengreift. Der Kolben
ist zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Position bewegbar
und wird normalerweise in die ausgefahrene Position gedrückt, die
der nichtgedrehten Position der Rasierer-Cartridge entspricht. Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Feder zwischen dem Kolben und dem Betätigungsteil angeordnet, um
den Kolben auf die ausgefahrene Position hin und das Betätigungsteil
auf die neutrale Position hin zu drücken.
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Vorzugsweise
ist ein Druckteil gleitbar mit dem Betätigungsteil gekoppelt und mindestens
zum Teil in dem Innenbereich derart angeordnet, dass es eine Bewegung
zwischen einer zurückgezogenen Position,
die der neutralen Position des Betätigungsteils entspricht, und
einer ausgefahrenen Position durchführen kann, die der Cartridge-Ausstoßposition des
Betätigungsteils
entspricht. Vorzugsweise ist eine zweite Feder zwischen dem Druckteil
und dem Betätigungsteil
angeordnet, wobei sie normalerweise das Druckteil in die zurückgezogene
Position drückt. Wenn
bei Betrieb das Druckteil aus der zurückgezogenen Position in die
ausgefahrene Position bewegt wird, greift es an einer am Rasiergerät angebrachten Rasierer-Cartridge
an und übt
eine Kraft auf diese aus. Diese Kraft hat schließlich den Effekt, dass die Rasierer-Cartridge
aus dem Cartridge-Rückhalteteil ausrückt.
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Bei
sämtlichen
hier beschriebenen Ausführungsformen
kann der Griff des Rasiergeräts
eine Dämpfungsvorrichtung
enthalten, um mindestens einen Teil sämtlicher Stoßkräfte zu absorbieren,
die auf das Rasiergerät
ausgeübt
werden. Vorzugsweise weist der Griff einen länglichen Handgriffteil auf,
der einen inneren Hohlraum bildet. Mindestens ein Gewicht ist gleitbar
in dem inneren Hohlraum positioniert, wobei mindestens ein elastisches
Teil zwischen dem Gewicht und dem Griff positioniert ist, um eine Hin-
und Herbewegung des Gewichts als Reaktion auf Stoßkräfte zu ermöglichen,
denen das Rasiergerät
ausgesetzt ist, wodurch mindestens ein Teil der aufgrund des Stoßes übertragenen
Energie absorbiert wird. Vorzugsweise weist das elastische Teil
ein Paar einander im Wesentlichen gegenüberliegender Federn auf, die
in dem Hohlraum positioniert sind, wobei jede der Federn zwischen
dem Gewicht und dem Griff angeordnet und mit diesen zusammengreifen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Rasierkopf ein Gehäuse auf,
das mit dem Griff gekoppelt ist. Mindestens ein Formstift steht
von einer durch das Gehäuse gebildeten
Cartridge-Eingriffsfläche
nach außen
vor, wobei der Stift zur Aufnahme in einer komplementär geformten
Ausnehmung geeignet ist, die in der Rasierer-Cartridge ausgebildet
ist. Der Stift ist mit dem Betätigungsteil
derart gekoppelt, dass eine Bewegung des Betätigungsteils aus der neutralen
in die Cartridge-Ausstoßposition
eine Bewegung des Stifts aus einer ausgefahrenen in eine zurückgezogene Position
bewirkt. Bei dieser Ausführungsform
sowie ähnlich
wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen steht ein Kolben
nach außen
aus dem Gehäuse
vor und greift mit der Rasierer-Cartridge zusammen, wobei er normalerweise
die Rasierer-Cartridge in die nichtgedrehte Position drückt.
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Das
mit dem Griff gekoppelte Gehäuse
kann entweder stationär
sein oder von Seite zu Seite winklig relativ zum Rest des Griffs
bewegbar sein. In dem Fall, in dem das Gehäuse bewegbar ist, ist eine
Vorspannvorrichtung, wie z. B. – ohne
darauf beschränkt zu
sein – eine
Torsionsfeder, zwischen dem Gehäuse und
dem Rest des Rasiergeräts
angeordnet, um das Gehäuse
zurück
in eine neutrale Position zu drücken. Ferner
bewegen sich der Kolben, das Betätigungsteil und
die entsorgbare Cartridge sämtlich
zusammen mit dem Gehäuse.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform eines Rasiergeräts der vorliegenden
Erfindung mit einer an dem Rasiergerät angebrachten Rasierer-Cartridge.
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2 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1.
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3 zeigt
eine seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1.
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4 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1 bei abgenommener Rasierer-Cartridge.
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5 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 4 aus einem
anderen Blickwinkel.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus zum Rückhalten
einer Rasierer-Cartridge, Abstoßen
einer Rasierer-Cartridge und zum Zusammengriff mit einer Rasierer-Cartridge,
wobei der Mechanismus bei dem Rasiergerät gemäß 1 verwendet
wird.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 6 gezeigten
Mechanismus zum Rückhalten
einer Rasierer-Cartridge, Abstoßen
einer Rasierer-Cartridge und zum Zusammengriff mit einer Rasierer-Cartridge.
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8 zeigt
eine Seitenansicht des Mechanismus gemäß 6.
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9 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1, wobei
ein oberer Teil des Griffs und der Rasierkopf weggelas sen sind und der
Mechanismus gemäß 6 in
einem durch den Rasierkopf gebildeten Innenbereich positioniert
ist.
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10 zeigt
eine seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 9.
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11 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 9 mit daran
angebrachter Rasierer-Cartridge.
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12 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1, wobei
ein oberer Teil des Griffs weggelassen ist und der Mechanismus gemäß 6 in
einem durch den Rasierkopf gebildeten Innenbereich positioniert
ist.
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13 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 12 aus
einem anderen Blickwinkel.
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14 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 1, wobei
ein Cartridge-Rückhalteteil
mit einem Paar im Wesentlichen koaxial voneinander beabstandeter
Cartridge-Eingriffsflächen
gezeigt ist.
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15 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 14.
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16 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Rasiergeräts mit einem Stoßdämpfungs-Feder-Masse-System,
das in einem durch den Griff gebildeten Innenbereich angeordnet ist.
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17 zeigt
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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18 zeigt
eine geschnittene seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 17 mit
einer daran angebrachten Cartridge in einer ersten gedrehten Position.
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19 zeigt
eine geschnittene seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 17 mit
einer daran angebrachten Cartridge in einer neutralen oder nichtgedrehten
Position.
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20 zeigt
eine geschnittene seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 17 mit
einer daran angebrachten Cartridge in einer gedrehten oder Abstoß-Position.
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21 zeigt
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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22 zeigt
eine geschnittene seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 21.
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23 zeigt
eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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24 zeigt
eine geschnittene seitliche Teilansicht des Rasiergeräts gemäß 23.
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25 zeigt
eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Rasiergeräts.
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26 zeigt
eine Draufsicht auf das Rasiergerät gemäß 25.
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27 zeigt
eine Explosionsansicht von Teilen einer alternativen Ausführungsform
eines Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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28 zeigt
eine Explosionsansicht von Teilen eines Gehäuses, das einen Teil des Rasierkopfs der
Ausführungsform
gemäß 27 bildet.
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29 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Hauptgehäuses gemäß 28.
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30 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Stoß-Gehäuses mit einem Feder- und Dämpfungsmechanismus
zum Ableiten aufgrund eines Stoßes
erzeugter Energie.
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31 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Hauptgehäuses gemäß 29 und
des Stoß-Gehäuses gemäß 30 in
gegenseitigem Registereingriff.
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32 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Hauptgehäuses gemäß 29, wobei
das Zusammenwirken zwischen dem Hauptgehäuse und dem Feder- und Dämpfungsmechanismus
gemäß 30 gezeigt
ist.
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33 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Stoß-Gehäuses gemäß 30.
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34 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Hauptgehäuses gemäß 29 und
des Stoß-Gehäuses gemäß 30 in
gegenseitigem Registereingriff.
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35 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Hauptgehäuses
gemäß 29.
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36 zeigt
eine teilweise explodierte Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Mechanismus zum Verhindern seitlicher Fehlausrichtung.
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37 zeigt
in Draufsicht eine Teilansicht der Ausführungsform gemäß 36,
wobei eine an dem Rasiergerät
angebrachte Rasierer-Cartridge gezeigt ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie 1–3 zeigen
weist ein gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildetes Rasiergerät, das generell mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet
ist, einen Griff 42 auf, von dem ein Rasierkopf 44 absteht.
Ein Cartridge-Rückhalteteil 46 ist von
dem Rasierkopf 44 gehalten und weist bei der gezeigten
Ausführungsform
einen Teil auf, der, wie noch detaillierter erläutert wird, innerhalb eines
durch den Rasierkopf 44 gebildeten Innenbereichs 48 angeordnet
ist. Das Cartridge-Rückhalteteil 46 weist ferner
einen Teil 50 auf, der von dem Innenbereich 48 nach
außen
absteht.
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Gemäß 4 und 5 weist
der nach außen
abstehende Teil 50 eine Cartridge-Eingriffsfläche 52 auf,
die sich bei der gezeigten Ausführungsform quer über den
Rasierkopf 44 und in Längsrichtung des
Cartridge-Rückhalteteils 46 erstreckt.
Die Cartridge-Eingriffsfläche 52 bildet
mehrere im Wesentlichen zylindrische Teile 54, die jeweils
in der Lage sind, einschnappend, lösbar und gleitbar mit einen
in 1 am deutlichsten gezeigten Schlitz 56 zusammenzugreifen,
der in Längsrichtung
entlang einer Fläche 58 verläuft, die
einen Teil einer generell mit dem Bezugszeichen 60 gekennzeichneten
Rasierer-Cartridge bildet. Nachdem die Cartridge-Eingriffsfläche 52 in
lösbaren
Schnappeingriff mit dem Schlitz 56 gebracht worden ist,
kann die Rasierer-Cartridge 60, wie durch die Pfeile "A" in 1–3 angedeutet
ist, zwischen einer nichtgedrehten und einer gedrehten Position
um die Cartridge-Eingriffsfläche 52 gedreht
werden. Wie hier noch detailliert erläutert wird, ist die Rasierer-Cartridge 60 normalerweise
in die nichtgedrehte Position vorgespannt.
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Wie
gezeigt ist das Cartridge-Rückhalteteil 46 teilweise
in dem Innenbereich gelagert, und zwar derart, dass das Cartridge-Rückhalteteil 46,
wie durch die mit "B" bezeichneten Pfeile
in 1–3 angedeutet
ist, eine von Seite zu Seite verlaufende winklige Bewegung in einer
Richtung durchführen kann,
die einer neutralen oder zentralen Position im Wesentlichen entgegenläuft, wobei
das Cartridge-Rückhalteteil
normalerweise in die zentrale Position vorgespannt ist.
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Die
Rasierer-Cartridge 60 ist normalerweise in die nichtgedrehte
Position vorgespannt, was durch einen in 1–4 und 5 am
deutlichsten gezeigten Kolben 62 bewirkt wird, der von
dem Rasierkopf 44 nach außen absteht und zwischen einer
ausgefahrenen und einer zurückgezogenen
Position bewegbar ist. Wenn die Rasierer-Cartridge 60 an
dem Cartridge-Rückhalteteil 46 angebracht
ist, verbleibt der Kolben 62 in konstanter Vorspannverbindung
mit der Rasierer-Cartridge. Ferner ist ein Betätigungsteil, das bei der hier
beschriebenen Ausführungsform
als Knopf 66 gezeigt ist, derart schwenkbar an dem Rasierkopf 44 angeordnet,
dass es eine Bewegung zwischen einer neutralen Position, die in 1 und 4 gezeigt
ist, und einer (nicht gezeigten) Cartridge-Abstoßposition durchführen kann,
in welcher der Knopf voll gedrückt
ist. Das Betätigungsteil 66 befindet
sich in Vorspannverbindung mit dem Kolben 62 und ist, wie
hier noch detailliert erläutert
wird, mit einem Druckteil gekoppelt.
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Gemäß 6–8 bilden
das Cartridge-Rückhalteteil 46,
das Betätigungsteil 66 und der
Kolben 62 jeweils einen Teil eines Mechanismus, mittels
dessen die Rasierer-Cartridge 60, 1, rückgehalten,
gehandhabt und abgestoßen
wird, wobei dieser Mechanismus generell mit dem Bezugszeichen 68 gekennzeichnet
ist. Der Mechanismus 68 weist ferner eine erste Feder 70 auf,
die, wie 8 am deutlichsten zeigt, zwischen
Vorsprüngen 72 angeordnet
ist und an jedem Ende mit einem Vorsprung 72 zusammengreift,
wobei die Vorsprünge
von dem Betätigungsteil 66 und
dem Kolben 62 nach außen abstehen.
Bei Betrieb drückt
die Feder 70 normalerweise den Kolben 62 in die
ausgefahrene Position und das Betätigungsteil 66 in die
neutrale Position. Wenn der Mechanismus 66 in dem Rasiergerät gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, befindet sich der Kolben 62 in
Vorspannverbindung mit einer beliebigen Rasierer-Cartridge 60,
die an dem Rasiergerät 40 angeordnet
ist.
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Weiterhin
gemäß 6–8 weist
der Mechanismus 68 einen Nockenblock 74 auf, der
gleitbar in dem Innenbereich 48 positioniert ist. Der Nockenblock 74 weist
eine Fläche 76 auf,
die gleitbar mit einer entsprechenden Fläche zusammengreift, die von dem
Kolben 62 gebildet ist, so dass der Kolben 62 und
der Nockenblock sich relativ zueinander bewegen können. Der
Nockenblock 74 bildet ferner eine Anlagefläche 78,
die mit einer entsprechenden Fläche 80 zusammengreift,
welche durch das Cartridge-Rückhalteteil 46 gebildet
ist. Eine zweite Feder 82 ist zwischen dem einen Nockenblock 74 und
dem Betätigungsteil 66 angeordnet
und greift mit diesen zusammen. Die zweite Feder 82 spannt
die Anlagefläche 78 des
Nockenblocks 74 gegen die entsprechende Fläche 80 des
Cartridge-Rückhalteteils 46, wodurch
gemäß 6–8 als
Reaktion auf eine extern aufgebrachte Kraft das Cartridge-Rückhalteteil
in die zentrale Position gedrückt
wird. Wenn keine externe Kraft aufgebracht wird, verbleibt das Cartridge-Rückhalteteil
in der zentralen Position. Die zweite Feder 82 wirkt ferner
in Verbindung mit der ersten Feder 70 dahingehend, dass
das Betätigungsteil 66 normalerweise
in die neutrale Position gedrückt
wird. Obwohl die vorliegende Ausführungsform dahingehend gezeigt
und beschrieben ist, dass sie ein winklig bewegbares Cartridge-Rückhalteteil 46 aufweist,
ist sie nicht darauf beschränkt.
Das Cartridge-Rückhalteteil 46 kann
auch derart angebracht sein, dass es relativ zu dem Rasierkopf 44 stationär ist.
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Weiterhin
im Zusammenhang mit dem Mechanismus 68 ist anzumerken,
dass das Druckteil 84 nahe an dem Cartridge-Rückhalteteil 46 derart
positioniert ist, dass es eine Bewegung zwischen einer ausgefahrenen
Position, die der Cartridge-Abstoßposition des Betätigungsteils 66 entspricht,
und einer zurückgezogenen
Position ausführen
kann, die der neutralen Position des Betätigungsteils entspricht. Das
Druckteil 84 ist in der gezeigten Ausführungsform "gabelförmig", wobei es zwei voneinander beabstandete
Enden 86 aufweist, die jeweils nahe der Cartridge-Eingriffsfläche 52 des
Cartridge-Rückhalteteils 46 angeordnet
sind. Wenn der Mechanismus 68 an dem Rasiergerät 40 angebracht
ist und das Druckteil 84 in die ausgefahrene Position bewegt wird,
greifen die Enden 86 an jeder Rasierer-Cartridge 60 an,
die durch Schnappeingriff mit dem Cartridge-Rückhalteteil 46 verbunden
ist, und drücken
die Rasierer-Cartridge von dem Cartridge-Rückhalteteil ab. Die Art, in
der das Druckteil 84 bewegt wird, wird in dem folgenden
Abschnitt beschrieben.
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Das
Druckteil 84 und das Betätigungsteil 66 sind über eine
Strebenvorrichtung miteinander verbunden, die durch einen Endteil
oder einen Vorsprung 90 gebildet ist, der einen Teil des
Druckteils bildet und der gleitbar in einem in 8 gezeigten Schlitz 92 angeordnet
ist, welcher in dem Betätigungsteil 66 ausgebildet
ist. Wenn bei Betrieb das Betätigungsteil 66 gedrückt wird,
wird der Vorsprung zwangsweise entlang des Schlitzes 92 bewegt
und drückt
dabei das Druckteil progressiv aus der zurückgezogenen Position in die
ausgefahrene Position und dadurch in Abstoß-Zusammengriff mit der Rasierer-Cartridge.
Nach der Loslösung
bewegt sich das Betätigungsteil 66 in
die neutrale Position, wobei es bewirkt, dass sich das Druckteil 84 in
die zurückgezogene
Position bewegt.
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Gemäß 9–11 ist
der Mechanismus 68 an dem Rasiergerät 40 mittels eines
Teils befestigt, der teilweise in dem Innenbereich 48 des
Rasierkopfs 44 positioniert ist. Das Cartridge-Rückhalteteil 46 ist über einen
Stift 94, der sich durch eine Öffnung 95 erstreckt,
schwenkbar an dem Rasierkopf 44 befestigt. Wenn sich bei
Betrieb das Cartridge-Rückhalteteil 46 als
Reaktion auf eine extern aufgebrachte Kraft winklig von Seite zu
Seite in im Wesentlichen entgegengesetzten Richtungen bewegt, wie
durch die mit "B" bezeichneten Pfeile
angedeutet ist, dreht sich das Cartridge-Rückhalteteil 46 um
den Stift 94. Das Cartridge-Rückhalteteil 46 wird
durch eine Vorspannkraft, die von der Anlagefläche 78 des Nockenblocks 74 gegen
das Cartridge-Rückhalteteil
ausgeübt
wird, zurück
in die zentrale Position gedrückt,
wobei die Vorspannkraft durch die Feder 82 erzeugt wird.
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Das
Betätigungsteil 66 bildet
einen Teil des Mechanismus 68, weist jedoch auch ein Befestigungsteil 96 auf,
der bei der gezeigten Ausführungsform
als im Wesentlichen zylindrisch dargestellt ist, und mittels dessen
das Betätigungsteil
schwenkbar an dem Rasiergerät 40 befestigt
ist. Gemäß 12 greift
das Befestigungsteil 96 des Betätigungsteils 66 drehbar
mit einem Paar als Teil des Rasierkopfs 44 ausgebildeter
Schlitze 98 zusammen (von denen einer gezeigt ist), so
dass sich während
der Bewegung des Betätigungsteils 66 aus
der neutralen Position in die Cartridge-Abstoßposition das Betätigungsteil
um eine Achse 100 dreht, die relativ zu dem Befestigungsteil 96 im
Wesentlichen zentral verläuft.
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Obwohl
die oben beschriebene Ausführungsform
dahingehend gezeigt und erläutert
wurde, dass bei ihr ein Cartridge-Rückhalteteil 46 mit
einer einzigen Cartridge-Eingriffsfläche 52 verwendet wird, die
in Längsrichtung
des Cartridge-Rückhalteteils 46 verläuft, unterliegt
die vorliegende Erfindung keinen Beschränkungen in diesem Zusammenhang.
Eine zweite Ausführungsform
des Cartridge-Rückhalteteils
der vorliegenden Erfindung, die in 14 und 15 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 146 gekennzeichnet.
Das Cartridge-Rückhalteteil 146 ist
in zahlreichen Aspekten dem oben beschriebenen Cartridge-Rückhalteteil 46 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 1 gekennzeichnet. Das Cartridge-Rückhalteteil 146 unterscheidet
sich von dem Cartridge-Rückhalteteil 46 dadurch,
dass anstelle einer einzelnen Cartridge-Eingriffsfläche 52 ein
Paar voneinander beabstandeter Cartridge-Eingriffsflächen 152 vorgesehen ist.
Die Cartridge-Eingriffsflächen 152 greifen
wie die oben beschriebenen Cartridge-Eingriffsflächen 52 lösbar, gleitbar
und durch Schappeffekt mit einem oder mehreren komplementär geformten
Schlitzen zusammen, die in der Rasierer-Cartridge ausgebildet sind.
Wie 15 am deutlichsten zeigt, arbeiten der Kolben 162 und
die nach außen
von dem Rasierkopf 144 abstehenden Enden 186 des Druckteils
exakt in der gleichen Weise wie der Kolben und die Kolbenenden 62 bzw. 86,
die oben beschrieben wurden.
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Obwohl
das Druckteil 84, 184 dahingehend beschrieben
wurde, dass es zwei voneinander beabstandete Enden 86, 186 aufweist,
ist die vorliegende Erfindung in diesem Zusammenhang nicht beschränkt, da
auch ein einzige Ende oder mehr als zwei Enden verwendet werden
können,
und die Enden eine beliebige aus einer Anzahl von Konfigurationen
annehmen können.
Ferner kann das Druckteil auch an einer anderen Stelle als an einer
unter dem Cartridge-Rückhalteteil
gelegenen Stelle positioniert sein, ohne von dem weitgefassten Aspekt
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann das
Druckteil auch über
dem Cartridge-Rückhalteteil 46 angeordnet
sein.
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Gemäß der nun
zu erläuternden 16 können die
Rasiergeräte
der vorliegenden Erfindung jeweils eine generell mit dem Bezugszeichen 200 gekennzeichnete
Dämpfungsvorrichtung
aufweisen, um die Energie zu absorbieren, die als Reaktion auf extern
aufgebrachte Stoßkräfte erzeugt
wird. Zum Halten der Dämpfungsvorrichtung 200 weist
das Rasiergerät
einen länglichen
Handgreifteil 210 auf, der einen inneren Hohlraum 212 bildet.
Mindestens ein Gewicht 214 ist gleitbar in dem inneren
Hohlraum 212 angeordnet. Ferner ist ein Paar von Federn 216 in
dem inneren Hohlraum 212 an einander gegenüberliegenden
Seiten des Gewichts 214 angeordnet. Jede Feder 212 liegt
an einem Ende an dem Gewicht 214 und an einem im Wesentlichen
gegenüberliegenden
Ende an dem Handgreifteil 210 an. Wenn eine Stoßkraft auf
das Rasiergerät
einwirkt, bewegt sich das Gewicht hin und her, wodurch mindestens
ein Teil der aufgrund des Stoßes
erzeugten Energie absorbiert wird und eine Beschädigung des Rasiergeräts minimiert
wird. Obwohl die Federn 216 in Form von Schraubenfedern
gezeigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, da
ersatzweise auch andere Konfigurationen verwendet werden können, wie
z. B. aus Elastomer-Materialien
ausgebildete Teile, ohne von den weitgefassten Aspekten der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 17–20 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 340 versehen. Das
Rasiergerät 340 ist in
zahlreichen Aspekten dem oben beschriebenen Rasiergerät 40 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 3 gekennzeichnet. Bei der gezeigten
Ausführungsform
ist das Cartridge-Rückhalteteil 346 an
dem Rasierkopf 344 angebracht und ragt teilweise in einen
von diesem gebildeten inneren Bereich 348 hinein. Das Cartridge-Rückhalteteil 346 ist
aus einer neutralen oder zentralen Position winklig in einander
gegenläufigen Richtungen
bewegbar, wie durch die mit "C" gekennzeichneten
Pfeile in 17 angedeutet ist. Eine Torsionsfeder 382 ist
in dem inneren Bereich 348 angeordnet und greift an dem
Rasierkopf 344 und dem Cartridge-Rückhalteteil 346 an,
um das Cartridge-Rückhalteteil
normalerweise in die zentrale Position vorzuspannen. Ein Kolben 362 ist
an dem Rasierkopf 344 gleitbar zur Bewegung zwischen einer ausgefahrenen
Position und einer zurückgezogenen Position
bewegbar. Ferner ist ein Druckteil 384 in dem inneren Bereich 348 angeordnet
zur Bewegung zwischen einer ersten Position, die dem Zustand entspricht,
in der sich das Betätigungsteil 366 in
der neutralen Position gemäß 19 befindet,
und einer zweiten Position, die dem Zustand entspricht, in der sich
das Betätigungsteil
in der Cartridge-Abstoßposition
gemäß 20 befindet.
Das Druckteil 384 weist ein Teil 375 mit Enden 386 auf,
die im Wesentlichen im zentralen Bereich des Rasierkopfs 344 abstehen und
mit der Rasierer-Cartridge 360 zusammengreifen, wenn das
Druckteil in die zweite Position bewegt wird. Das Druckteil 384 arbeitet
weitgehend auf die gleiche Weise wie das oben beschriebene Druckteil 184.
Wenn sich das Druckteil 384 aus der ersten in die zweite
Position bewegt, greifen die Enden 386 an der Rasierer-Cartridge 360 an
und drücken
diese von dem Rasiergerät
ab. Eine Feder 370 ist zwischen dem Druckteil 384 und
dem Kolben 362 angeordnet und greift mit diesen zusammen,
so dass der Kolben den Zusammengriff mit der Rasierer-Cartridge 360 beibehält und eine
von der Feder erzeugte Vorspannkraft das Druckteil normalerweise
in die erste Position drückt.
Obwohl das Cartridge-Rückhalteteil 346 dahingehend
beschrieben worden ist, dass es winklig von Seite zu Seite in im
Wesentlichen gegenläufigen Richtungen
bewegbar ist, unterliegt die vorliegende Erfindung keinen Beschränkungen
in dieser Hinsicht, da das Cartridge-Rückhalteteil auch stationär sein kann,
ohne von den weitgefassten Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Weiterhin
gemäß 17–20 weist
das Betätigungsteil 366 eine
Verlängerung 367 auf,
die durch eine in dem Rasierkopf 344 ausgebildete Öffnung 369 in
den inneren Bereich 348 hineinragt. Die Verlängerung 367 greift
mit dem Druckteil 384 zusammen, und wenn das Betätigungsteil 366 aus
der neutralen Position gemäß 18 in
die Cartridge-Abstoßposition
gemäß 20 bewegt
wird, bewegt sich das Druckteil aus der ersten in die zweite Position.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 21 und 22 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 440 versehen. Das
Rasiergerät 440 ist
in zahlreichen Aspekten dem oben beschriebenen Rasiergerät 340 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 4 gekennzeichnet. Das Rasiergerät 440 unterscheidet
sich von dem Rasiergerät 340 dadurch,
dass kein Druckteil vorhanden ist. Statt dessen greift eine von
dem Betätigungsteil 466 abstehende
Verlängerung 469 mit
dem Kolben 462 zusammen, wenn das Betätigungsteil aus der neutralen
Position in die Cartridge-Abstoßposition
bewegt wird, um dadurch die Rasierer-Cartridge 460 abzustoßen. Um
diese Bewegung zu erleichtern, weist der Rasierkopf 344 eine
Schrägfläche 445 auf,
die derart wirkt, dass sie die Verlängerung 469 in Zusammengriff
mit dem Kolben 462 bewegt. Der Kolben 462 wird
durch eine Feder 470, die zwischen dem Kolben und einer
Federhalterung 473 angeordnet ist, gegen das Cartridge-Rückhalteteil
gedrückt.
Wenn das Betätigungsteil 466 in
die Cartridge-Abstoßposition
bewegt wird, drückt
der Kolben 462 auf die Cartridge, bis die Cartridge aus
dem Rasiergerät
ausrückt.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist das Cartridge-Rückhalteteil 446 aus
einer zentralen Position, auf die hin es normalerweise vorgespannt ist,
winklig von Seite zu Seite bewegbar. Eine Torsionsfeder 482 ist
in dem inneren Bereich 448 angeordnet und greift an dem
Rasierkopf 444 und dem Cartridge-Rückhalteteil 446 an,
um das Cartridge-Rückhalteteil
als Reaktion auf eine extern aufgebrachte Kraft in die zentrale
Position vorzuspannen. Obwohl das Cartridge-Rückhalteteil 446 als
bewegbar beschrieben worden ist, unterliegt die vorliegende Erfindung
keiner Beschränkung
in dieser Hinsicht, da das Cartridge-Rückhalteteil auch stationär sein kann,
ohne von den weitgefassten Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 23 und 24 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 540 versehen. Das
Rasiergerät 540 ist
in zahlreichen Aspekten den oben beschriebenen Rasiergeräten 340 und 440 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 5 gekennzeichnet. Der Hauptunterschied
gegenüber
der in 23 und 24 gezeigten
Ausführungsform
und der in 21 und 22 gezeigten
Ausführungsform
besteht darin, dass das Betätigungsteil 566 erst gedrückt und
gleitend nach vorne bewegt werden muss, damit die Verlängerung
mit dem Kolben 562 zusammengreifen kann und dadurch die
Rasierer-Cartridge 560 abgestoßen werden kann.
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Gemäß 25 weist
das Rasiergerät
ein Handgriffteil 642, an dessen Ende 646 ein
Paar von Armteilen 644 befestigt ist. Ein generell mit
dem Bezugszeichen 648 gekennzeichnetes Gehäuse weist erste
und zweite Gehäusehälften 650 bzw. 652 auf. Im
zusammengefügten
Zustand bilden die ersten und zweiten Gehäusehälften 650 bzw. 652 einen
Innenbereich 654. Ein Stoßblock 656 ist an
der zweiten Gehäusehälfte 652 gleitbar
zur Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Position angeordnet. Der
Stoßblock 656 bildet
einen Schlitz 658, der mit einer komplementär geformten
Führung 660 zusammengreift,
um eine geradlinige Bewegung des Stoßblocks zwischen einer ersten
Position und einer zweiten Position zu gewähr leisten. Ein Kolben 662 ist gleitbar
in dem Innenbereich 654 angeordnet und greift mit einer
Rasierer-Cartridge 664 zusammen. Eine Feder 666 ist
zwischen dem Kolben 662 und dem Stoßblock 656 angeordnet
und drückt
folglich den Stoßblock
in die erste Position und den Kolben gegen die Rasierer-Cartridge.
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Der
Stoßblock 656 weist
ferner ein Paar von Ansätzen 668 auf,
die nach außen
von dem Stoßblock 656 abstehen
und einander im Wesentlichen gegenüberliegen. Jeder Ansatz 668 bildet
ein Ende 670, dessen Funktion noch detailliert erläutert wird. Ein
Paar von Rückhalteteilen 672 ist
gleitbar in dem Innenbereich nahe dem Stoßblock 656 positioniert. Eine
zweite Feder 674 ist zwischen den Rückhalteteilen 672 angeordnet
und greift mit jedem von diesen zusammen, um die Rückhalteteile
normalerweise in eine Cartridge-Rückhalteposition zu drücken. Es
ist eine Nut 676 in jedem Rückhalteteil 672 ausgebildet, und
diese ist in der Lage, einen Stift 678 aufzunehmen, der
von der zweiten Gehäusehälfte 652 absteht.
Die Stifte 678 beschränken
jeweils die Bewegung eines der Rückhalteteile 672.
Jedes der Rückhalteteile 672 weist
ferner einen nach außen
von ihm abstehenden Stift 680 auf. Jeder Stift 680 erstreckt sich
durch die ersten und zweiten Gehäuseteile 650 bzw. 652 und
ist in der Lage, gleitend mit einer in der Rasierer-Cartridge 660 ausgebildeten
passenden Ausnehmung 682 (von der nur eine einzige gezeigt ist)
zusammenzugreifen, wenn sich die Rückhalteteile 672 in
der Cartridge-Rückhalteposition
befinden. Die Ausnehmungen 682 sind an im Wesentlichen
gegenüberliegenden
Enden eines in der Rasierer-Cartridge 660 ausgebildeten
Schlitzes 684 angeordnet. Im zusammengefügten Zustand
definieren die ersten und zweiten Gehäusehälften 650 bzw. 652 zusammen
Cartridge-Zusammengriffsflächen 686.
Die Form der Cartridge-Zusammengriffsflächen 686 ist der durch
den Schlitz 684 der Rasierer-Cartridge 664 gebildeten
Form komplementär,
so dass sich die Rasierer-Cartridge 664 relativ zu der
Cartridge-Zusammengriffsfläche
zwischen einer nichtgedrehten und einer gedrehten Position drehen
kann.
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Weiterhin
gemäß 25 ist
ein Betätigungsteil 688 nahe
der ersten Gehäusehälfte 650 angeordnet
und relativ zu dieser zwischen einer Cartridge-Eingriffs- und einer
Cartridge-Abstoßposition bewegbar.
Ein (nicht gezeigter) Teil des Betätigungsteils 688 erstreckt
sich durch eine in der ersten Gehäusehälfte 650 ausgebildete Öffnung 690 und
greift mit dem Stoßblock 656 zusammen.
Wenn das Betätigungsteil 688 aus
der neutralen in die Cartridge-Abstoßposition bewegt wird, greifen
die Enden 670 oder die Stoßblock-Ansätze 668 jeweils progressiv
an einer Schrägfläche 692 an
und bewirken dadurch, dass sich die Stiftteile 680 aus
den Ausnehmungen 682 zurückziehen, so dass die Rasierer-Cartridge
aus dem Rasiergerät
ausrückt.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Rasiergeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 27 und 28 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 740 versehen. Das
Rasiergerät 740 ist
in zahlreichen Aspekten dem oben beschriebenen Rasiergerät 640 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 7 gekennzeichnet. Das Rasiergerät 740 weist
einen Griffteil 742 mit ersten und zweiten einander angepassten
Gehäuseabschnitten 744 bzw. 746 auf,
die an einem Ende des Griffteils befestigt sind. Die ersten und
zweiten Gehäuseabschnitte 744 bzw. 746 wirken
derart zusammen, dass sie einen teilweise umschlossenen Innenbereich
bilden, der in der Lage ist, eine generell durch das Bezugszeichen 750 gekennzeichnete
Cartridge-Rückhaltevorrichtung
aufzunehmen und drehbar rückzuhalten.
Der erste Gehäuseabschnitt 744 bildet
an einem Ende eine Öffnung 752,
die das Befestigen eines Betätigungsteils 788 an
der Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ermöglicht.
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Die
Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ist drehbar
an dem zweiten Gehäuseabschnitt 746 befestigt,
und zwar mittels eines (nicht gezeigten) Stifts, der nach außen von
der Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 absteht
und drehbar mit einer durch den zweiten Gehäuseabschnitt gebildeten Öffnung 754 zusammengreift.
Die Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ist
als Reaktion auf eine extern aufgebrachte Kraft winklig von Seite
zu Seite in im Wesentlichen gegenläufigen Richtungen aus einer
neutralen oder zentralen Position heraus bewegbar. Die Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ist
normalerweise in die zentrale Position vorgespannt, und zwar über eine
Feder, die bei der gezeigten Ausführungsform als Torsionsfeder 756 gezeigt
ist und die zwischen der Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 und
dem zweiten Gehäuseabschnitt 746 angeordnet
ist und sich mit diesen in Vorspannverbindung befindet. Auf diese
Weise können
sich die gesamte Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 sowie
eine beliebige an ihr angebrachte Rasierer-Cartridge 760 als
Einheit relativ zu dem Griffteil 742 und den ersten und zweiten
Gehäuseabschnitten 744 bzw. 746 winklig von
Seite zu Seite bewegen.
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Gemäß 28 weist
die Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ein
Hauptgehäuse 768 auf,
bei dem an einem Ende eine Öffnung 770 ausgebildet ist,
in der die Gehäusekomponenten
positioniert sind. In dem Hauptgehäuse 768 ist ein Paar
von Rückhalteteilen 772 positioniert,
von denen jedes einen Stift 780 bildet. Jeder Stift 780 verläuft durch
eine in dem Hauptgehäuse 768 ausgebildete Öffnung 782 (von der
nur eine einzige gezeigt ist) und ist in der Lage zum Zusammengriff
mit komplementär
ausgebildeten Ausnehmungen 783 (von der nur eine einzige
gezeigt ist), die in einer Rasierer-Cartridge ausgebildet sind.
Ein Stoßblock 756 ist
in dem Hauptgehäuse 768 gleitbar
zur Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
angeordnet. Der Stoßblock
bildet ein Paar voneinander beabstandeter Vorsprünge 790, die jeweils
mit einem in jedem Rückhalteteil 772 ausgebildeten
schrägen
Schlitz 792 zusammengreifen. Folglich greifen bei Bewegung
des Stoßblocks 756 aus
der ersten in die zweite Position die Vorsprünge 790 progressiv
mit jedem schrägen Schlitz 792 zusammen
und bewirken dabei, dass sich die Stifte 780 geradlinig
aus einer ausgefahrenen Position in eine zurückgezogene Position bewegen
und aus den in der Rasierer-Cartridge ausgebildeten Ausnehmungen 783 ausrücken und
dadurch die Rasierer-Cartridge aus dem Rasiergerät 740 lösen. Um die
Bewegung des Stoßblocks 756 zu
ermöglichen, ist
an diesem ein Betätigungsteil 788 befestigt,
das bewegbar ist zwischen einer neutralen Position, die der ersten
Position des Stoßblocks
entspricht, und einer Cartridge-Abstoßposition, die der zweiten
Position des Stoßblocks
entspricht.
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Ferner
ist in dem Hauptgehäuse 768 ein
Kolben 762 gleitbar positioniert, und ein Teil des Kolbens 762 steht
nach außen
aus dem Hauptgehäuse 768 vor.
Zwischen dem Kolben und dem Stoßblock 756 ist
eine Feder 766 angeordnet und befindet sich in Eingriff
mit diesen Teilen. Bei Betrieb greift der Kolben normalerweise an
der Rasierer-Cartridge an und drückt
sie in die nichtgedrehte Position.
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Nachdem
sämtliche
der oben beschriebenen Komponenten in dem Hauptgehäuse 768 positioniert worden
sind, wird ein elastischer Clip 794 in dem Hauptgehäuse 768 platziert,
der mit dem Stoßblock 756 zusammengreift.
Dann wird eine Kappe 796 teilweise in dem Hauptgehäuse 768 positioniert
und an diesem befestigt. Die Kappe 796 greift auch mit
dem elastischen Clip 794 zusammen, mit dem Effekt, dass sämtliche
der oben beschriebenen Komponenten in dem Gehäuse rückgehalten werden.
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Gemäß 29–34 kann
das Gehäuse 750 auch
derart konfiguriert und an einem Rasiergerät befestigt sein, dass die
aus einem Aufprall des Rasierkopfs resultierende Energie mindestens
teilweise absorbiert wird. Um dies zu erzielen, ist ein Dämpfungsteil 798 gleitbar
in einem Stoßgehäuse 800 positioniert
und an einem ersten elastischen Teil 802 befestigt, das
seinerseits mit dem Stoßgehäuse zusammengreift.
Eine Feder 804 ist zwischen einem Ende des Dämpfungsteils 798 und
einem Vorsprung 806 angeordnet, der von dem Stoßgehäuse 800 absteht.
Das Hauptgehäuse 750 weist
einen Vorsprung 808 auf, der von einer vom Hauptgehäuse gebildeten Oberfläche nach
außen
absteht. Der Vorsprung erstreckt sich durch die Torsionsfeder 755 und
ist gleitbar in einem im Stoßgehäuse 800 ausgebildeten Schlitz 810 aufgenommen.
Ein Ende 812 des Dämpfungsteils 798 greift
mit der Torsionsfeder 755 zusammen, so dass im Falle eines
Stoßes
das Hauptgehäuse 750 relativ
zu dem Stoßgehäuse 800 gleitet und
bewirkt, dass sich der Vorsprung 808 und dadurch die Torsionsfeder 755 ebenfalls
relativ zu dem Stoßgehäuse bewegen.
Die Torsionsfeder 755 drückt daraufhin gegen das Dämpfungsteil 798,
so dass sich dieses ebenfalls relativ zu dem Stoßgehäuse 800 bewegt. Das
elastische Teil 802 und die Feder 804 haben beide
den Effekt, dass sie der Bewegung des Dämpfungsteils 804 entgegenwirken
und dadurch mindestens einen Teil sämtlicher Stoßbelastungen
absorbieren.
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Eine
weitere Ausführungsform
der oben beschriebenen Cartridge-Rückhaltevorrichtung,
die in 35 gezeigt ist, ist generell
mit dem Bezugszeichen 950 versehen. Die Cartridge-Rückhaltevorrichtung 950 ist
in zahlreichen Aspekten der Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 ähnlich,
und deshalb werden gleiche Elemente durch die vorausgegangenen Bezugszeichen
mit vorangestellter Ziffer 9 gekennzeichnet. Der Unterschied
zwischen der Cartridge-Rückhaltevorrichtung 750 und
derjenigen gemäß der nun
erläuterten
Ausführungsform
besteht darin, dass die Stifte 980, die einen Teil der
Rückhalteteile 972 bilden,
nicht von einer durch das Hauptgehäuse 968 gebildeten
Cartridge-Eingriffsfläche
nach außen
abstehen, sondern vielmehr von ebenfalls als Teil der Rückhalteteile
ausgebildeten Armen 981 gehalten sind, die von dem Hauptgehäuse nach
außen abstehen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der oben beschriebenen Cartridge-Rückhaltevorrichtung,
die in 36 und 37 gezeigt
ist, ist generell mit dem Bezugszeichen 1000 versehen.
Bei dieser Ausführungsform
weist ein generell mit dem Bezugszeichen 1002 versehenes
Gehäuse
ein Bewegungsanhalteteil auf, das bei der gezeigten Ausführungsform
als Vorsprung 1004 dargestellt ist, der zwischen einem Paar
von Rückhalteteilen 1006 positioniert
ist, wobei die Rückhalteteile
in der Lage sind, eine Rasierer-Cartridge 1008 lösbar zu
halten. Die Rasierer-Cartridge 1008 weist eine Verlängerung 1010 auf, die
derart geformt ist, dass sie in einer in dem Vorsprung 1004 ausgebildeten
Nut 1012 positionierbar ist, wenn die Rasierer-Cartridge 1008 lösbar mit
den Rückhalteteilen 1006 gekoppelt
ist. Die Nut 1012 ist teilweise durch die schrägen Seitenflächen 1014 gebildet.
Die schrägen
Seitenflächen 1014 wirken
zur Unterstützung
bei der Führung
der Rasierer-Cartridge 1008 auf die Rückhalteteile 1006 und
funktionieren ferner dahingehend, dass sie den Betrag der Lateralbewegung
begrenzen, welche die Rasierer-Cartridge ausführen kann. Obwohl das Bewegungsanhalteteil 1004 dahingehend
gezeigt ist, dass es von dem Gehäuse 1002 nach
außen
absteht, ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht
beschränkt,
da sich die Nut 1012 auch in das Gehäuse erstrecken kann, ohne von
den weitgefassten Aspekten der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
Fachleuten auf dem relevanten Gebiet ersichtlich sein wird, können an
den oben beschriebenen sowie an weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zahlreiche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne dem durch die folgenden
Ansprüche
definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.