DE602004008675T2

DE602004008675T2 - Verfahren zur Herstellung eines Rasiererkopfes

Info

Publication number: DE602004008675T2
Application number: DE602004008675T
Authority: DE
Inventors: Spiros Gratsias; Ioannis Bosikis; Dimitris Efthimiadis
Original assignee: BIC Violex SA
Current assignee: BIC Violex SA
Priority date: 2004-05-06
Filing date: 2004-05-06
Publication date: 2008-06-05
Anticipated expiration: 2024-05-07
Also published as: CA2565620C; ES2293272T3; EP1742780B1; WO2005108024A1; CN1953851A; DE602004008675D1; US7882610B2; CN1953851B; JP2007536033A; CA2565620A1; AU2004319297A1; MXPA06012845A; JP4709830B2; BRPI0418796A; AU2004319297B2; US20080000090A1; TW200536690A; EP1742780A1

Description

Feld der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsrasierklingen und im speziellen auf ein Verfahren zum Herstellen einer Rasierklinge und eines Rasierkopfes.
Hintergrund der Erfindung
Das US-Patent 5,276,967 nach Ferraro offenbart eine Nassrasierklingeneinheit, die einen Sitzabschnitt, einen Kappenabschnitt, zwei Klingen und einen Abstandhalter umfasst. Der Kappenabschnitt beinhaltet eine Vielzahl von Sicherheitsstiften, die durch eine Serie von co-linearen Öffnungen in den Klingen und den Abstandhaltern hindurchgelangen und durch Öffnungen im Sitzabschnitt aufgenommen werden, die so dimensioniert sind, dass die Stifte einschnappt und danach nicht mehr herausgezogen werden können. Die Stifte sind so dimensioniert, dass, wenn die Klingen einmal zusammengebaut sind, die Komponenten von einem solchen Zusammenbau zwischen der Kappe und dem Sitzabschnitt fest eingespannt sind.
Ein Nachteil solch einer Struktur ist, dass sie nicht absolut sicher ist. Manchmal sind die Stifte nicht so dimensioniert, dass sie eine feste Sicherung des Sitz- und Kappenabschnitts sicherstellen. Es bleibt das Risiko, dass sich der Sitz und der Kappenabschnitt trennen, wodurch die Klingen auseinander geraten können.
Darstellung der Erfindung
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine sicherere Struktur eines Rasierapparates bereitzustellen.
Es ist auch Ziel der Erfindung, ein einfacheres Verfahren zur Herstellung eines Rasierkopfes und eines Rasierapparates bereitzustellen.
Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Rasierkopfes beinhaltet die Schritte des Bereitstellens einer oder mehrerer Klingen, des Bereitstellens eines ersten Plastikelementes und eines zweiten Plastikelementes und des Laserschweißens des ersten Plastikelementes an das zweite Plastikelement.
Demgemäß ist es möglich, die verschiedenen Plastikteile des Rasierkopfes stark aneinander zu befestigen.
In diesem Fall kann das Verfahren den Schritt des Befestigens der Klinge an dem Schutzelement vor dem Laserschweißen des Kappenelementes an das Schutzelement umfassen.
Die Erfindung sieht ebenfalls einen Rasierkopf vor, der zumindest zwei Plastikteile hat, d.h., ein erstes Plastikelement und ein zweites Plastikelement, welche aneinander lasergeschweißt sind.
Das erste Plastikelement ist beispielsweise ein Schutzelement, und das zweite Plastikelement ein Kappenelement.
Die Erfindung sieht ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen eines Rasierapparats vor, der mehrere Plastikteile umfasst, wobei das Verfahren zumindest einen Schritt des Laserschweißens von zwei von diesen Plastikteilen beinhaltet.
Die Erfindung sieht ferner einen Rasierapparat vor, der zumindest zwei Plastikteile hat, welche aneinander lasergeschweißt sind.
Die oberen und anderen Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Sicht auf einen Rasierkopf der drei Klingen umfasst.
2 ist eine perspektivische Sicht auf einen Rasierkopf aus 1, aus einer unterschiedlichen Ansicht.
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Rasierkopfes aus den 1 und 2, aus der Sicht aus 2 gesehen.
4 ist eine perspektivische Sicht des Rasierkopfes aus den 1, 2 und 3, in einem teilweise zusammengebauten Zustand.
5 ist eine Schnittsicht des Rasierkopfes aus den vorhergehenden Figuren, der das Laserschweißen zeigt.
6 ist eine Draufsicht eines Plattformschutzes des Rasierkopfes der vorhergehenden Figuren.
Generell ist ein erfindungsgemäßer Rasierkopf durch das Bezugszeichen 1 in den Zeichnungen angezeigt.
Der Rasierkopf 1 umfasst ein Schutzelement 2, nachfolgend Plattformschutz genannt, eine Klingenanordnung 3, welche an dem Plattformschutz 2 angebracht und gesichert ist, und eine hintere Plattformkappe 4, die Sperrmittel 5 hat, um sie mit einem Griffende zu verbinden.
Der Plattformschutz 2 hat eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt und beinhaltet ein flaches Basiselement 6 und eine Umfangswand 7, die im Wesentlichen rechtwinklig von dem Basiselement 6 hervorsteht.
Die Umfangswand 7 und das Basiselement 6 definieren zusammen ein inneres Volumen 8, indem die Klingenanordnung 3 während des Aufsetzens des Rasierkopfes 1, wie nachfolgend beschrieben, deponiert ist.
Der Plattformschutz 2 ist mit einer rechtwinklig geformten Öffnung 9 versehen, welche entlang des Basiselements 6 läuft, wodurch auf der Seite gegenüber von dieser ein Schutzbalken 10 in einem geraden Umfangswandabschnitt 11 definiert ist.
Das Basiselement 6 hat eine im Wesentlichen flache untere oder innere Oberfläche 12, welche entgegen des inneren Volumens 8 orientiert ist und eine gegenüberliegende äußere oder obere Oberfläche 13.
Wie in 5 dargestellt, ist der Rasierkopf 1 mit einem Gleitstreifen 14, welcher angeklebt an der oder zusammen mit dem Plattformschutz 2 auf die obere Oberfläche 13 eingesetzt wird, und mit einem Hautkontaktelement 15 versehen, welches ebenfalls angeklebt an den oder zusammen mit dem Plattformschutz 2 auf den Schutzbalken eingesetzt wird.
Der Plattformschutz 2 ist mit zumindest zwei Sicherheitsstiften 16 versehen, die im Wesentlichen rechtwinklig von der inneren Oberfläche 12 hervorstehen. Wie in 3 dargestellt, sind vorzugsweise vier Sicherheitsstifte 16 vorgesehen.
Wie in 3 dargestellt, ist der Plattformschutz 2 ebenfalls mit zwei Positionsstiften 17, 18 versehen, welche an dem Anschluss zwischen der umlaufenden Wand 7 und dem Basiselement 6 einander gegenüber angeordnet sind. Nebenbei ist der Plattformschutz 2 an jedem Ende 21, 22 der rechtwinkligen Öffnung 9 mit einer sich verjüngenden Oberfläche 19, 20 zum Empfangen der gegenüberliegenden Enden 23, 24 der Klingen versehen.
Die Klingenanordnung 3 umfasst zumindest eine Klinge und eine Sicherheitsplatte. In einer bevorzugten, in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Klingenanordnung 3 drei Klingen 25, 26, 27, zwei Abstandshalter 28, 29 und eine Sicherheitsplatte 30.
Genauer gesagt, umfasst die Klingenanordnung 3 eine nahe oder Primärklinge 25, einen nahen oder primären Abstandshalter 28, eine Zwischen- oder zweite Klinge 26, einen Zwischen- oder zweiten Abstandhalter 29, eine entfernte oder dritte Klinge 27 und schließlich eine Sicherheitsplatte 30.
Jede Klinge 25, 26, 27 wird aus einem gestanzten Metallstreifen ausgebildet, dessen eine Seite geschliffen wurde, um eine Klingenkante 31 auszubilden.
Jede Klinge 25, 26, 27 ist ebenfalls mit Sicherheitsöffnungen 32 versehen, welche mit den Sicherheitsstiften 16 zusammenwirken können. Jede Klinge 25, 26, 27 hat zwei gegenüberliegende Enden 23, 24, welche mit rechtwinklig geformten Ausschnitten 33, 34 versehen sind, die mit den Positionsstiften 17, 18 zusammenwirken können.
Demgemäß sind die Abstandhalter 28, 29 und die Sicherheitsplatte 30, welche aus Metall oder einem Plastikstreifen ausgebildet sind, mit Löchern 35 versehen, die mit den Sicherheitsstiften 16 zusammenwirken können. Wie nachfolgend zu sehen sein wird, kann jeder Abstandhalter 28, 29 als eine Sicherheitsplatte 30 verwendet werden, die an der letzten Klinge befestigt wird.
Die hintere Plattformkappe 4 umfasst einen im Wesentlichen rechtwinkligen Körper 36, der dieselbe Kontur wie der Plattformschutz 2 hat.
Eine rechtwinklige Öffnung 37 ist in dem Körper 36 vorgesehen, welcher eine flache Randzone 38 hat, die mit der oberen Oberfläche 39 der umlaufenden Wand 7 des Plattformschutzes 2 zusammenwirken kann, wie nachfolgend beschrieben wird.
Die hintere Plattformkappe 4 bildet einen Adapter aus, der mit dem Rasiergriff zusammensteckbar ist.
Wie in 2 gezeigt, ist die hintere Plattformkappe 4 auf der Seite gegenüber des Plattformschutzes 2 mit zwei vorstehenden Bügeln 40, 41, vorgesehen, die jeweils an ihren freien Enden nach innen hervorstehende, gegenüberliegende Schienen 42, 43 haben, wobei jede Schiene 42, 43 eine jeweilige bogenförmige obere Oberfläche 44, 45 hat, welche auf eine entsprechende zylindrische Oberfläche 46, 47 gerichtet ist.
Die Schienen 42, 43 in Verbindung mit den entsprechenden zylindrischen Oberflächen 46, 47 definieren gebogene Schlitze 48, 49, welche eingerichtet sind, eine Lagerschale eines Rasiergriffendes aufzunehmen, auf dem der Rasierkopf 1 drehbar und entfernbar durch die hintere Plattformkappe 4 angebracht ist.
In der Mitte der Bügel 40, 41 umfasst die hintere Plattformkappe 4 Nockenmittel 50 in der Form einer Stütze, welche sich im Wesentlichen rechtwinklig durch die Öffnung 37 erstreckt, wobei die Stütze 50 Nockenoberflächen 51, 52 umfasst, die einen Scheitelpunkt 53 beinhalten, wobei die Oberflächen 51, 52 zwischen sich einen stumpfen Winkel definieren. Die Nockenmittel 50 sind eingerichtet, um einen Rollenbolzen aufzunehmen, der den Rasierkopf 1 zu einer vorgegebenen Ruheposition in Bezug auf den Rasiergriff drängt.
Das Anbringen des Rasierkopfes 1 an das Griffende wird detaillierter im US-Patent 4,492,025 beschrieben, dessen gesamter Inhalt durch Bezugnahme hiermit eingefügt wird.
Ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Rasierkopfes 1 wird nachfolgend beschrieben. Solch ein Verfahren umfasst die Schritte:

– Bereitstellen eines Plattformschutzes 2;
– Befestigen der Klingenanordnung 3 an dem Plattformschutz 2;
– Vorsehen einer hintere Plattformkappe 4;
– Befestigen der hinteren Plattformkappe 4 an dem Plattformschutz 2 auf derselben Seite wie die Klingenanordnung 3.

Abhängig von der Anzahl der Klingen in der Klingenanordnung 3 sind verschiedene Ausführungsformen vorgesehen, um den Schritt des Befestigens der Klingenanordnung 3 an dem Plattformschutz 2 durchzuführen.
Eine Klinge
In einem Rasierkopf 1, der nur eine Klinge 25 hat, umfasst der Schritt des Befestigens der Klingenanordnung 3 auf dem Plattformschutz 2 den Schritt:

– Bereitstellen der Klinge 25, wobei die Sicherungsöffnungen 32 und die Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und die Positionierungsstifte 17, 18 ausgerichtet sind;
– Befestigen der Klinge 25 an dem Plattformschutz 2, wobei die Klinge 25 gegen die innere Oberfläche 12 des Basiselements 6 anstößt, die Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 23, 24 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und die Klingenkante 31 sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9 in dem Plattformschutz 2 erstreckt;
– Vorsehen einer Sicherheitsplatte (beispielsweise einen Abstandshalter 28), wobei ihre Löcher 35 auf die Sicherheitsstiften 16 ausgerichtet sind;
– Befestigen der Sicherungsplatte 28 über der Klinge 25 an dem Plattformschutz 2;
– Ausbilden eines Krimpkopfes 54 an einem Ende von jedem Sicherheitsstift 16, wobei die Ein-Klingen-Anordnung 3 an den Plattformschutz 2 genietet wird.

Zwei Klingen
In einem Rasierkopf 1, der zwei Klingen 26, 27 (wie in 5 dargestellt) hat, umfasst der Schritt des Sicherns der Klingenanordnung 3 an den Plattformschutz 2 die Schritte:

– Vorsehen einer nahen oder ersten Klinge 25, wobei die Sicherheitsöffnungen 32 und Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und den Positionsstifte 17, 18 ausgerichtet sind;
– Anbringen der ersten Klinge 25 an den Plattformschutz 2, wobei die Klinge 25 gegen die innere Oberfläche 12 des Basiselementes 6 stößt, Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 33, 34 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und die Klingenkante 31 sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9 in dem Plattformschutz 2 erstreckt;
– Vorsehen eines ersten Abstandshalters 28, dessen Löcher 35 auf die Sicherheitsstifte 16 ausgerichtet sind;
– Anbringen des ersten Abstandshalters 28 über die erste Klinge 25 an dem Plattformschutz 2, wobei die Sicherheitsstifte 16 durch die Löcher 35 des ersten Abstandshalters 28 gelangen;
– Vorsehen einer zweiten Klinge 26, wobei die Sicherheitsöffnungen 32 und die Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und die Positionierungsstifte 17, 18 ausgerichtet sind;
– Anbringen der zweiten Klinge 26 an den Plattformschutz 2 über den ersten Abstandshalter 28, wobei die Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionierungsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 23, 24 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und sich die Klingenkante 31 durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9, die in dem Plattformschutz 2 vorgesehen ist, erstreckt;
– Vorsehen einer Sicherheitsplatte (beispielsweise einen Abstandshalter 29), wobei die Löcher 35 auf die Sicherheitsstifte 16 ausgerichtet sind;
– Befestigen der Sicherheitsplatte 29 an dem Plattformschutz 2 über der zweiten Klinge 26;
– Ausbilden eines Krimpkopfes 54 an einem Ende von jedem Sicherheitsstift 16, wobei die Zwei-Klingen-Anordnung 3 an den Plattformschutz 2 genietet wird.

Drei Klingen (bevorzugt)
In einem Rasierklingenkopf, der drei Klingen 25, 26, 27 (dargestellt in 3) hat, umfasst der Schritt des Sicherns der Klingenanordnung 3 an dem Plattformschutz 2 die Schritte:

– Vorsehen einer nahen oder ersten Klinge 25, wobei die Sicherheitsöffnungen 32 und Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und den Positionsstifte 17, 18 ausgerichtet sind;
– Anbringen der ersten Klinge 25 an den Plattformschutz 2, wobei die Klinge 25 gegen die innere Oberfläche 12 des Basiselementes 6 stößt, Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 33, 34 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und die Klingenkante 31 sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9 in dem Plattformschutz 2 erstreckt;
– Vorsehen eines ersten Abstandshalters 28, dessen Löcher 35 auf die Sicherheitsstifte 16 ausgerichtet sind;
– Anbringen des ersten Abstandshalters 28 über die erste Klinge 25 an dem Plattformschutz 2, wobei die Sicherheitsstifte 16 durch die Löcher 35 des ersten Abstandshalters 28 gelangen;
– Vorsehen einer zweiten Klinge 26, wobei die Sicherheitsöffnungen 32 und die Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und die Positionierungsstifte 17, 18 ausgerichtet sind;
– Anbringen der zweiten Klinge 26 an den Plattformschutz 2 über den ersten Abstandshalter 28, wobei die Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionierungsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 23, 24 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und sich die Klingenkante 31 durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9, die in dem Plattformschutz 2 vorgesehen ist, erstreckt;
– Vorsehen einer entfernten oder dritten Klinge 27, wobei die Sicherheitsöffnungen 32 und die Ausschnitte 33, 34 jeweils auf die Sicherheitsstifte 16 und die Positionierungsstifte 17, 18, ausgerichtet sind;
– Anbringen der dritten Klinge 27 an dem Plattformschutz 2 über dem zweiten Abstandshalter 29, wobei die Sicherheitsstifte 16 durch die Sicherheitsöffnungen 32 gelangen, die Positionierungsstifte 17, 18 mit den Ausschnitten 33, 34 zusammenwirken, die Klingenenden 23, 24 gegen die sich verjüngenden Oberflächen 19, 20 stoßen und die Klingenkante 31 sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung 9, die in dem Plattformschutz 2 vorgesehen ist, erstreckt;
– Vorsehen einer Sicherheitsplatte 30, wobei die Löcher 35 auf die Sicherheitsstifte 16 ausgerichtet sind;
– Anbringen der Sicherheitsplatte 30 über der dritten Klinge 27 an den Plattformschutz 2;
– Ausbilden eines Krimpkopfes 54 an einem Ende von jedem Sicherheitsstift 16, wobei die Drei-Klingen-Anordnung 3 an den Plattformschutz 2 genietet wird.

Vier Klingen
In einem Rasierkopf, der vier Klingen hat, umfasst der Schritt des Absicherns der Klingenanordnung an dem Plattformschutz die Schritte:

– Vorsehen einer nahen oder ersten Klinge, wobei die Sicherheitsöffnungen und Ausschnitte jeweils auf die Sicherheitsstifte und den Positionsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen der ersten Klinge an den Plattformschutz, wobei die Klinge gegen die innere Oberfläche des Basiselementes stößt, Sicherheitsstifte durch die Sicherheitsöffnungen gelangen, die Positionsstifte mit den Ausschnitten zusammenwirken, die Klingenenden gegen die sich verjüngenden Oberflächen stoßen und die Klingenkante sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung in dem Plattformschutz erstreckt;
– Vorsehen eines ersten Abstandshalters, dessen Löcher auf die Sicherheitsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen des ersten Abstandshalters über die erste Klinge an dem Plattformschutz, wobei die Sicherheitsstifte durch die Löcher des ersten Abstandshalters gelangen;
– Vorsehen einer zweiten Klinge, wobei die Sicherheitsöffnungen und die Ausschnitte jeweils auf die Sicherheitsstifte und die Positionierungsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen der zweiten Klinge an den Plattformschutz über den ersten Abstandshalter, wobei die Sicherheitsstifte durch die Sicherheitsöffnungen gelangen, die Positionierungsstifte mit den Ausschnitten zusammenwirken, die Klingenenden gegen die sich verjüngenden Oberflächen stoßen und sich die Klingenkante durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung, die in dem Plattformschutz vorgesehen ist, erstreckt;
– Vorsehen einer entfernten oder dritten Klinge, wobei die Sicherheitsöffnungen und die Ausschnitte jeweils auf die Sicherheitsstifte und die Positionierungsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen der dritten Klinge an dem Plattformschutz über dem zweiten Abstandshalter, wobei die Sicherheitsstifte durch die Sicherheitsöffnungen gelangen, die Positionierungsstifte mit den Ausschnitten zusammenwirken, die Klingenenden gegen die sich verjüngenden Oberflächen stoßen und die Klingenkante sich durch und entlang der rechtwinkligen Öffnung, die in dem Plattformschutz vorgesehen ist, erstreckt;
– Vorsehen eines dritten Abstandshalters, wobei die Löcher auf die Sicherheitsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen des dritten Abstandshalters an den Plattformschutz über der dritten Klinge;
– Vorsehen einer vierten Klinge, die entfernter als die dritte Klinger ist, wobei die Sicherheitsöffnungen und die Ausschnitte der vierten Klinge jeweils auf die Sicherheitsstifte und die Positionierungsstifte ausgerichtet sind;
– Anbringen der vierten Klinge an den Plattformschutz über den dritten Abstandshalter, wobei die Sicherheitsstifte durch die Sicherheitsöffnungen gelangen, die Positionierungsstifte mit den Ausschnitten zusammenwirken, die Klingenenden gegen die sich verjüngenden Oberflächen stoßen und die Klingenkante sich durch die rechtwinklige Öffnung in dem Plattformschutz erstreckt;
– Vorsehen einer Sicherheitsplatte, wobei die Löcher auf die Sicherheitsstifte ausgerichtet sind;
– Befestigen der Sicherheitsplatte an dem Plattformschutz, wobei die Sicherheitsstifte durch die Löcher gelangen;
– Ausbilden eines Krimpkopfes an einem Ende von jedem Sicherheitsstift, wobei die Klingenanordnung an den Plattformschutz genietet wird.

Demgemäß wird der Schritt des Annietens der Klingenanordnung 3 an den Plattformschutz 2 vor dem Schritt des Befestigens der hinteren Plattformkappe 4 erreicht, egal bei welcher Anzahl von Klingen. In anderen Worten, ist die Klingenanordnung 3 getrennt an dem Plattformschutz 2 befestigt und unabhängig von der hinteren Plattformkappe 4, so dass im Fall, dass eine zufälligen Trennung der hinteren Plattformkappe 4 von dem Plattformschutz 2 auftritt, ein Auseinanderfallen der Klingen vermieden wird.
Zusätzlich, da die Klingenanordnung 3 an dem Plattformschutz 2 unabhängig von der hinteren Plattformkappe 4 befestigt wird, ist es möglich, die Plattformkappe sehr fest an den Plattformschutz 2 zu befestigen, wie nachfolgend beschrieben.
Da die Sicherheitsstifte 16 ferner nur die Klingen halten, welche durch die Sicherheitsplatte eingeklemmt sind, sind die Sicherheitsstifte kürzer als die Üblichen, so dass sie stärker sind und es gibt ein geringeres Risiko, dass die Klingen zufälligerweise von dem Plattformschutz 2 abgetrennt werden.
Wie in den 2 und 5 gezeigt, bildet die hintere Plattformkappe 4 einen Schutz, der, wenn an dem Plattformschutz 2 gesichert, ein inneres Volumen 8 abschließt, in dem die Klingenanordnung 3 unerreichbar deponiert ist.
Natürlich sollte die Dicke des Plattformschutzes 2, beispielsweise die Höhe der umlaufenden Wand 7, abhängig von der Anzahl der Klingen auf die Dicke der Klingenanordnung 3 angepasst werden.
Nachdem die Klingenanordnung 3 zusammengenietet wurde, stehen die Krimpköpfe 54 nicht außerhalb des inneren Volumens 8 des Plattformschutzes 2 vor, wie in 5 gezeigt, so dass, wenn sie an den Plattformschutz 2 angebracht werden, die hintere Plattformkappe 4 nicht am Anstoßen gegen die umlaufende Wand 7 des Plattformschutzes 2 gehindert wird.
Wie ferner in 5 gezeigt, ist die hintere Plattformkappe 4 an den Plattformschutz 2 lasergeschweißt. Es ist eine Laserquelle vorgesehen, welche mit einem Laserschweißkopf 55 durch ein flexibles Laserstrahlführungselement 56 verbunden ist. Der Laserschweißkopf 55 ist an einem Arm 57 angebracht, der wiederum an einem Klammerelement 58 in einer Richtung rechtwinklig zu einer Schnittstelle 59 zwischen der hinteren Plattformkappe 4 und dem Plattformschutz 2 gleitend, wie durch den Pfeil F1 gezeigt, angebracht ist. Darüber hinaus ist der Lasersachweißkopf 55 in Bezug auf das Klammerelement 58 in beiden Richtungen in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu der Schnittstelle 59 zwischen der hinteren Plattformkappe 4 und dem Plattformschutz 2 gleitbar, so dass der Laserschweißkopf 55 entlang eines vorgegebenen Schweißpfades 60, der in 6 gezeigt ist, bewegt werden kann, der der Kontur der umlaufenden Wand 7 folgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die in 5 dargestellt ist, ist der Plattformschutz 2 an der unteren Seite der Anordnung angebracht, während die Hintere Plattformkappe 4 auf deren Oberseite angebracht ist. Wenn ein Laserstrahl 61 von oben kommt, müssen die hintere Plattformkappe 4 und der Plattformschutz 2 aus einem passenden Polymer gemacht sein, um das Laserschweißen zu ermöglichen. In diesem speziellen Fall muss die hintere Plattformkappe 4 für den Laserstrahl 61 transparent sein, während der Plattformschutz 2 demgegenüber absorbierend sein muss. Wenn die Laserwellenlänge außerhalb des sichtbaren Bereichs ist, können beide Stücke 2, 4 gemäß den Wünschen des Herstellers eingefärbt sein, vorausgesetzt, dass die jeweils ausreichende Transparenz und Opazität für den Laserstrahl 61 haben.
Nebenbei muss die Schnittstelle 59, die durch Überlappen der Plattformkappe 4 und des Plattformschutzes 2 ausgebildet wird (zum Beispiel durch Verbindung der Randzone 38 und der oberen Oberfläche 39), eine ausreichende Oberfläche haben, um zu verhindern, dass der Schweißpfad oder die Schmelzzone 60 die Kanten der Schnittstelle 59 erreicht.
Das Laserschweißverfahren wird in weiteren Details im US-Patent 6,201,211 beschrieben, womit hiermit durch Bezugnahme der gesamte Inhalt eingefügt wurde.
Wie unten beschrieben, wird dieses Schweißverfahren zum Laserschweißen der hinteren Plattformkappe an den Plattformschutz 2 verwendet, da eine Notwendigkeit besteht, beide Stücke 2, 4 stark aneinander zu befestigen, um eine Trennung während des Rasierens zu verhindern, was eine Verletzung im Gesicht des Benutzers verursachen könnte (oder an anderen Körperregionen, die rasiert werden). Es ist ebenfalls notwendig, ein Kind, welches mit dem Rasierapparat spielt, daran zu hindern, die hintere Plattformkappe 4 leicht von dem Plattformschutz trennen zu können, wodurch die Klingen einfach zu erreichen wären.
Das Laserschweißen könnte ebenfalls verwendet werden, um andere Plastikteile des Rasierapparates zu befestigen, die eine starke Befestigung aneinander benötigen.
Beispielsweise könnte bei einem Rasierapparat, der einen mehrere Plastikteile umfassenden Griff hat, das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Rasierapparates einen Schritt des Aneinander-Laserschweißens von zumindest zwei Plastikteilen des Griffs umfassen.
Die Technik des Laserschweißens kann dieselbe sein wie vorhergehend beschrieben. Daher muss ein Kunststoffteil transparent sein, um das Durchgehen des Laserstrahls zu ermöglichen, während der andere Teil absorbierend sein muss.
Der eine Teil kann ein oberes Element des Griffs sein und der andere Teil ein unteres Element, wobei das obere und das untere Element aneinander lasergeschweißt werden, um einen ganzen Griff auszubilden.
Einen dekorativen Einsatz (beispielsweise für Werbung) kann zwischen das obere und das untere Element festgeklemmt werden, wobei der Einsatz durch das transparente obere Element sichtbar ist.

Claims

Verfahren zum Herstellen eines Rasierkopfes (1), der eine oder mehrere Klingen (25, 26, 27), ein Schutzelement (2) aus Kunststoff und ein Kappenelement (4) aus Kunststoff beinhaltet, die Schritte umfassend: a) vom Kappenelement (4) aus Kunststoff gesondertes und unabhängiges Befestigen der Klinge (25, 26, 27) an dem Schutzelement (2), b) und dann Laserschweißen des Kappenelementes (4) an das Schutzelement (2).