DE602004006618T2 - Azaindolverbindungen als kinaseinhibitoren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Azaindol-Verbindungen, welche JAK3-Kinase-Inhibitoren sind, Verfahren für deren Herstellung, Intermediate und diese umfassende pharmazeutische Zusammensetzungen.
  • Janus-Kinase 3 (JAK3) ist ein Vertreter der Janus-Familie von Proteinkinasen. Obwohl die anderen Vertreter dieser Familie durch im Wesentlichen alle Gewebe exprimiert werden, ist die JAK3-Expression auf hämatopoetische Zellen beschränkt. Dies stimmt mit deren wesentlicher Rolle bei der Signalisierung durch die Rezeptoren für IL-2, IL-4, IL-7, IL-9, IL-13 und IL-15 durch nicht-kovalente Assoziation von JAK3 mit der Gamma-Kette, die diesen mehrkettigen Rezeptoren gemeinsam ist, überein. Diese Cytokine haben alle eine geteilte Funktion, dadurch dass sie an der Lymphozyten-Differenzierung und -Proliferation beteiligt sind. XSCID-Patienten-Populationen sind mit stark reduzierten Spiegeln von JAK3-Protein oder mit Gendefekten bei der gemeinsamen Gamma-Kette identifiziert worden, was nahelegt, dass die Immunsuppression aus dem Blockieren der Signalisierung über den JAK3-Weg resultieren sollte. Tierstudien deuteten darauf hin, dass JAK3 nicht nur eine kritische Rolle bei der B- und T-Lymphozyten-Reifung spielt, sondern dass JAK3 konstitutiv für die Aufrechterhaltung der T-Zell-Funktion erforderlich ist. Die Modulation der Immunaktivität über diesen neuen Mechanismus kann sich bei der Behandlung von T-Zell-Proliferationsstörungen, wie der Transplantat-Abstoßung und Autoimmunerkrankungen, als nützlich erweisen.
  • Die Rolle von JAK3 in Mastzellen ist bei Knockout-Mäusen beschrieben worden. Damit wurden die IgE/Antigen-induzierte Degranulation und die Mediator-Ausschüttung beträchtlich in von JAK3-defizienten Mäusen erzeugten Mastzellen reduziert. Ein JAK3-Mangel beeinflusst die Mastzell-Proliferation in vitro nicht, es wurde auch nachgewiesen, dass IgE-Rezeptor-Spiegel und Mediator-Gehalte in JAK3-/-- und JAK3+/+-Mastzellen identisch sind. Daher scheint JAK3 für die vollständige Antwortreaktion von an IgE ausgesetzten Mastzellen von essentieller Bedeutung. Die Rolle von JAK3 bei der Mastzell-Aktivierung ist im Maus-System ausreichend nachgewiesen worden, allerdings gibt es keine veröffentlichten Daten über die Mastzellfunktion bei den AR-SCID-Patienten. Das Targeting von JAK3 liefert die Basis für eine neue und wirksame Behandlung von durch Mastzellen vermittelten allergischen Reaktionen.
  • Bis heute ist eine Reihe von JAK3-Inhibitoren offenbart worden, dazu gehören Chinazoline (Sudbeck, E. A. et al. Clinical Cancer Res. 5 (1999) 1569–82, WO 00/0202 ) und Pyrrolo[2,3-d]pyrimidine (Blumenkopf, T. A. et al. WO 99/65909 ).
  • Bei den Verbindungen der vorliegenden Anmeldung werden 4-Anilinochinolin-3-carboxamide als JAK3-Inhibitoren beansprucht. Strukturell verwandte Verbindungen sind früher als Kinase-Inhibitoren beschrieben worden, z. B. offenbaren die WO 00/18761 und die WO 98/43960 substituierte Chinolin-3-carbonitril-Derivate. In einer vor kurzen erfolgten Veröffentlichung (Boschelli, D. H. et al. J. Med. Chem. 44 (2001) 822–33) wurde bei einer Verbindung der vorliegenden Erfindung nachgewiesen, dass sie keinerlei hemmende Fähigkeit bezüglich der Aktivität der Protein-Tyrosinkinase Src besitzt. JAK3 wird nicht in irgendeinem der oben genannten Beispiele aus der Literatur erwähnt.
  • Die WO 02/092571 offenbart eine Reihe von Chinolin-Derivaten für die Verwendung bei der Behandlung einer durch JAK3 vermittelten Erkrankung.
  • Es besteht ein Bedarf an weiteren Verbindungen mit dieser Aktivität, und daher stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel (I) bereit:
    Figure 00030001
    worin:
    R1 Wasserstoff oder Phenyl ist, welches wahlweise durch Halogen, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Thioalkyl oder C1-C8-Alkyl, substituiert ist;
    Ar Phenyl ist, welches wahlweise durch eine oder mehrere Gruppen substituiert sein kann, welche aus Halogen, Hydroxy, Cyano, C1-C8-Alkyl (welches selbst gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxy- oder Cyanogruppen oder Fluoratome substituiert ist), CH2-R2, CH2O(CH2)nOC1-6-Alkyl, C1-C8-Alkyl-NR3-R4 gewählt wird;
    R2 ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, welche aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, eine Aryl- oder 5- bis 7-gliedrige Heteroarylgruppe, die 1 bis 3 Heteroatome enthält, welche aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, ist, wobei jede davon wahlweise durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein kann, welche aus Hydroxyl oder Hydroxymethyl gewählt sind;
    R3 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl ist und R4 C1-6-Alkyl ist, wahlweise substituiert durch eine oder mehrere Gruppen, die aus Hydroxyl oder Phenyl gewählt sind;
    n 1 bis 4 ist;
    und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
  • Der Ausdruck Alkyl, ob allein oder als Teil einer anderen Gruppe, wie Alkoxy, verwendet, bedeutet jedwede geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe. Der Ausdruck Aryl schließt Phenyl- und Naphthylgruppen ein. Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen alle Stereoisomere, reine und gemischte Racemate und Mischungen davon ein. Tautomere von Verbindungen der Formel (I) sind ebenfalls ein Aspekt der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist R1 Wasserstoff oder Phenyl, welches gegebenenfalls durch Halogen, insbesondere Fluor oder Brom, substituiert ist.
  • Wenn R2 ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter Ring ist, welcher 1 oder 2 Heteroatome enthält, die aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, schließen geeignete Beispiele Morpholin, Thiomorpholin, Azetidin, Imidazolidin, Pyrrolidin, Piperidin und Piperazin ein.
  • Wenn R2 eine 5- bis 7-gliedrige Heteroarylgruppe ist, welcher 1 bis 3 Heteroatome enthält, die aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, schließen Beispiele Thienyl, Furanyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Triazinyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl, Imidazolyl und Tetrazolyl ein.
  • Vorzugsweise ist Ar Phenyl, das wahlweise durch eine oder mehrere CH2R2-Gruppen substituiert ist, worin R2 Pyrrolidin, Morpholin oder Imidazol ist, von denen jedes wahlweise durch Hydroxyl oder Hydroxymethyl substituiert ist, oder Ar Phenyl ist, das wahlweise durch eine oder mehrere CH2NR3-R4-Gruppen substituiert ist, worin R3 Wasserstoff oder Methyl ist und R4 CH2CH2OH, CH2(CH3)CH2OH, CH2 (Phenyl) CH2OH, CH2CH2(OH) Phenyl, CH2CH2(OH)CH2OH oder CH2OCH2CH2OCH2OH ist.
  • Alternativ ist Ar Phenyl, das wahlweise durch eine oder mehrere Ethyl- oder Hydroxymethylgruppen substituiert ist.
  • Substituenten können auf jeder geeigneten Position der Ar-Gruppe vorhanden sein. Es kann mehr als ein Substituent vorhanden sein, und diese können identisch oder verschieden sein. Eine oder zwei Substituentengruppen sind bevorzugt.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen der Erfindung schließen die hierin als Beispiele angegebenen ein, und zwar sowohl in freier Basenform als auch als pharmazeutisch annehmbare Salze.
  • Die Erfindung stellt daher eine Verbindung der Formel (I) bereit, die gewählt ist aus:
    4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-ethylamino)-methyl]phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-3-{[(2-hydroxy-ethyl)-methyl-amino]methyl}-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-1-methyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-{2-Ethyl-3-[(S)-(2-hydroxy-1-phenyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-2-phenyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-3-morpholin-4-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-[2-Ethyl-3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-ylmethyl)phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-[2-Ethyl-3-((R)-2-hydroxymethyl-pyrrolidin-1-ylmethyl)-phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-{3-[(2,3-Dihydroxy-propylamino)-methyl]-2-ethyl-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-[3-(2-Ethoxy-ethoxymethyl)-2-ethyl-phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    2-(4-Brom-phenyl)-4-(2-ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-phenyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    2-(4-Chlor-phenyl)-4-(2-ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    2-(4-Chlor-phenyl)-4-(2-ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    4-(2-Ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
  • Verbindungen der Erfindung können pharmazeutisch annehmbare Solvate und Salze bilden. Die Verbindungen der Formel (I) können Säureadditionssalze mit Säuren, wie herkömmlichen, pharmazeutisch annehmbaren Säuren, bilden, zum Beispiel Malein-, Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Essig-, Fumar-, Salicyl-, Citronen-, Milch-, Mandel-, Wein-, Trifluoressig- und Methansulfonsäure bilden.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention einer durch JAK3 vermittelten Erkrankung bereit, welches das Verabreichen einer Verbindung der Formel (I) wie weiter oben definiert an einen Säuger umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) bereit, welche Folgendes umfasst: Umsetzung einer Verbindung der Formel (II):
    Figure 00070001
    worin R1 wie in Formel (I) definiert ist oder ein geschütztes Derivat davon ist und L eine Abgangsgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel (III): Ar-NH2 (III)worin Ar wie in Formel (I) definiert ist oder ein geschütztes Derivat davon ist, und gegebenenfalls danach:
    • • Entfernen jedweder Schutzgruppen
    • • Umwandeln einer Verbindung der Formel (I) in eine weitere Verbindung der Formel (I)
    • • Bilden eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
  • In dem oben genannten Verfahren ist die Gruppe L eine Abgangsgruppe, wie Halogen, insbesondere Chlor. Die Umsetzung kann in einem inerten Lösemittel, wie NMP bei erhöhter Temperatur, zum Beispiel bei etwa 160°C, vorzugsweise in einem geschlossenen Behälter, durchgeführt werden.
  • Verbindungen der Formel (I) können in weitere Verbindungen der Formel (I) mit Hilfe von standardmäßiger Chemie umgewandelt werden. Zum Beispiel kann eine Verbindung der Formel (I), worin Ar Phenyl ist, welches durch eine Methylgruppe substituiert ist, unter Verwendung eines Reagens, wie Thionylchlorid, chloriert werden und die resultierende Verbindung mit einem geeigneten Amin behandelt werden, wodurch eine weitere Verbindung der Formel (I), wie weiter unten gezeigt, erhalten wird:
    Figure 00080001
  • Verbindungen der Formel (II) können hergestellt werden durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (VI):
    Figure 00080002
    worin R1 wie in Formel (II) definiert ist, mit einem Chlorierungsmittel, wie POCl3, unter Erwärmen in einem geschlossenen Behälter und Reaktion der resultierenden Dichlorverbindung mit wässrigem Ammoniak.
  • Verbindungen der Formel (VI) können hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (V):
    Figure 00090001
    worin R1 wie in Formel (II) definiert ist und die R-Gruppen C1-6-Alkyl, vorzugsweise Methyl sind, durch Behandeln mit wässriger Bromwasserstoffsäure bei erhöhter Temperatur in einem geschlossenen Behälter.
  • Verbindungen der Formel (V) können hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (VI):
    Figure 00090002
    worin R1 und R wie weiter oben definiert sind, durch Behandeln mit einer starken Base, wie KH oder KOBut, in einem geeigneten Lösemittel, wie trockenem NMP bei Umgebungstemperatur oder erhöhter Temperatur.
  • Verbindungen der Formel (VI) werden mit Hilfe von standardmäßiger Chemie hergestellt.
  • Es wird anerkannt, dass bestimmte funktionelle Gruppen mit Hilfe von standardmäßigen Schutzgruppen möglicherweise geschützt werden müssen. Der Schutz und die Entschützung von funktionellen Gruppen sind zum Beispiel in 'Protective Groups in Organic Chemistry' (Schutzgruppen in der organischen Chemie), herausgegeben von J. W. F. McOmie, Plenum Press (1973), und 'Protective Groups in Organic Synthesis' (Schutzgruppen bei der organischen Synthese), 3. Ausgabe, T. W. Greene & P.G.M. Wuts, Wiley-Interscience (1999), beschrieben.
  • Durch JAK3 vermittelte Erkrankungen schließen entzündliche, immunologische und bronchopulmonare Erkrankungen ein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung für (a) die Behandlung oder Prävention einer Erkrankung oder eines Zustands, gewählt aus einer Organ-Transplantat-Abstoßung, Lupus, Multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Typ-I-Diabetes und Komplikationen von Diabetes, Krebs, Asthma, Rhinitis, atopischer Dermatitis, Autoimmun-Schilddrüsenerkrankungen, ulzerativer Kolitis, Morbus Crohn, Alzheimer-Krankheit, Leukämie und anderen Autoimmunerkrankungen, oder (b) zur Inhibierung von Protein-Tyrosinkinasen oder Janus-Kinase 3 (JAK3) bei einem Säuger, einschließlich einem Menschen, welche eine Menge einer Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon umfasst, die bzw. das bei solchen Erkrankungen oder Zuständen wirksam ist, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  • Vorzugsweise werden die Verbindungen der Erfindung für die Behandlung von Asthma, rheumatoider Arthritis und Wirt-anti-Transplantat-Abstoßung/Transplantation verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung für (a) die Behandlung oder Prävention einer Erkrankung oder eines Zustands, gewählt aus einer Organ-Transplantat-Abstoßung, Lupus, Multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Typ-I-Diabetes und Komplikationen von Diabetes, „Cane", Asthma, Rhinitis, atopischer Dermatitis, Autoimmun-Schilddrüsenerkrankungen, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Alzheimer-Krankheit, Leukämie und anderen Autoimmunerkrankungen, oder (b) zur Inhibierung von Protein-Tyrosinkinasen oder Janus-Kinase 3 (JAK3) bei einem Säuger, einschließlich einem Menschen, welche eine Menge einer Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon umfasst, allein oder in Kombination mit einem T-Zell-Immunsuppressivum oder entzündungshemmenden Wirkstoffen, die bei solchen Erkrankungen oder Zuständen wirksam sind, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Inhibierung der Protein-Tyrosin-Kinasen oder Janus-Kinase 3 (JAK3) bei einem Säuger, einschließlich Menschen, welches das Verabreichen an den Säuger einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon umfasst.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (IA) als Therapeutikum bereit.
  • Die Dosis der zu verabreichenden Verbindung hängt von der betreffenden Indikation, dem Alter, dem Gewicht und Geschlecht des Patienten ab und kann durch einen Arzt bestimmt werden. Die Dosis liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 mg/kg bis 100 mg/kg.
  • Die Verbindungen können topisch verabreicht werden, z. B. an die Lunge und/oder die Luftwege, in der Form von Lösungen, Suspensionen, HFA-Aerosolen oder Trockenpulverformulierungen, z. B. Formulierungen in dem als Turbuhaler® bekannten Inhalationsapparat, oder systemisch, z. B. durch orale Verabreichung in der Form von Tabletten, Pillen, Kapseln, Sirupen, Pulvern oder Granulat, oder durch parenterale Verabreichung, z. B. in der Form von sterilen parenteralen Lösungen oder Suspensionen, oder durch rektale Verabreichung, z. B. in der Form von Zäpfchen.
  • Die Verbindungen der Erfindung können allein oder als eine pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht werden, welche die Verbindung der Erfindung in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel, Adjuvans oder Träger umfasst. Besonders bevorzugt sind Zusammensetzungen, die kein Material enthalten, das eine schädliche, z. B. eine allergische Reaktion verursachen kann.
  • Trockenpulverformulierungen und unter Druck gesetzte HFA-Aerosole der Verbindungen der Erfindung können durch orale oder nasale Inhalation verabreicht werden. Für die Inhalation ist die Verbindung erwünschterweise fein zerteilt. Die fein zerteilte Verbindung besitzt vorzugsweise einen massenmittleren Durchmesser von weniger als 10 μm und kann in einer Treibgasmischung mit der Unterstützung eines Dispergiermittels, wie einer C8-C20-Fettsäure oder eines Salzes davon, (z. B. Oleinsäure), eines Gallensalzes, eines Phospholipids, eines Alkylsaccharids, eines perfluorierten oder polyethoxylierten Tensids, oder eines anderen pharmazeutisch annehmbaren Dispergiermittels suspendiert werden.
  • Die Verbindungen der Erfindung können auch mittels eines Trockenpulver-Inhalationsapparats verabreicht werden. Der Inhalationsapparat kann ein Einzel- oder Mehrfachdosierungs-Inhalationsapparat sein und kann ein durch Atem betätigter Trockenpulver-Inhalationsapparat sein.
  • Eine Möglichkeit ist es, die fein zerteilte Verbindung mit einer Trägersubstanz, z. B. einem Mono-, Di- oder Polysaccharid, einem Zuckeralkohol oder einem anderen Polyol zu mischen. Geeignete Träger sind Zucker, z. B. Lactose, Glucose, Raffinose, Melezitose, Lactitol, Maltitol, Trehalose, Sucrose, Mannitol; und Stärke. Alternativ kann die fein zerteilte Verbindung durch eine andere Substanz überzogen werden. Die Pulvermischung kann auch in harte Gelatinekapseln dispensiert werden, von denen jede die gewünschte Dosis der aktiven Verbindung enthält.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, das fein zerteilte Pulver zu Kügelchen zu verarbeiten, welche während der Inhalationprozedur zerfallen. Dieses sphäronisierte Pulver kann in das Arzneistoffreservoir eines Mehrfachdosis-Inhalationsapparates, z. B. den als Turbuhaler® bekannten, gefüllt werden, in dem eine Dosierungseinheit die gewünschte Dosis abmisst, die dann durch den Patienten inhaliert wird. Mit diesem System wird die aktive Verbindung, mit oder ohne eine Trägersubstanz, an den Patienten abgegeben.
  • Für die orale Verabreichung kann die aktive Verbindung einem Adjuvans oder einem Träger beigemischt werden, z. B. Lactose, Saccharose, Sorbitol, Mannitol; einer Stärke, z. B. Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin; einem Cellulosederivat; einem Bindemittel, z. B. Gelatine oder Polyvinylpyrrolidon, und/oder einem Gleitmittel, z. B. Magnesiumstearat, Calciumstearat, Polyethylenglykol, einem Wachs, Paraffin und dergleichen, und dann zu Tabletten gepresst werden. Wenn überzogene Tabletten erforderlich sind, können die Kerne, die wie oben beschrieben hergestellt werden, mit einer konzentrierten Zuckerlösung überzogen werden, die z. B. Gummi arabicum, Gelatine, Talk, Titandioxid und dergleichen enthalten kann. Alternativ kann die Tablette mit einem geeigneten Polymer, das in einem leicht flüchtigen organischen Lösemittel gelöst ist, überzogen werden.
  • Für die Herstellung von weichen Gelatinekapseln kann die Verbindung z. B. einem pflanzlichen Öl oder Polyethylenglykol beigemischt werden. Harte Gelatinekapseln können Granulat der Verbindung enthalten, wobei einer der oben genannten Arzneimittelträger für Tabletten verwendet wird. Auch flüssige oder halbfeste Formulierungen des Arzneistoffs können in harte Gelatinekapseln gefüllt werden.
  • Flüssigpräparate für die orale Applikation können in der Form von Sirupen oder Suspensionen, zum Beispiel von die Verbindung enthaltenden Lösungen vorliegen, wobei der Rest Zucker und eine Mischung von Ethanol, Wasser, Glycerol und Propylenglykol ist. Gegebenenfalls können solche Flüssigpräparate Färbemittel, Geschmacksstoffe, Saccharin und/oder Carboxymethylcellulose als Verdickungsmittel oder andere bei Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Arzneimittelträger enthalten.
  • Die Verbindungen der Erfindung können auch in Verbindung mit anderen Verbindungen, die für die Behandlung der oben erwähnten Zustände verwendet werden, verabreicht werden.
  • Der Ausdruck 'medizinische Therapie', wie hierin verwendet, soll prophylaktische, diagnostische und therapeutische Regime, die in vivo oder ex vivo bei Menschen oder anderen Säugern durchgeführt werden, einschließen.
  • Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können topisch verabreicht werden (z. B. an die Lunge und/oder Luftwege oder an die Haut) in der Form von Lösungen, Suspensionen, Heptafluoralkan-Aerosolen und Trockenpulverformulierungen, oder systemisch, z. B. durch orale Verabreichung in der Form von Tabletten, Kapseln, Sirupen, Pulvern oder Granulat, oder durch parenterale Verabreichung in der Form von Lösungen oder Suspensionen, oder durch subkutane Verabreichung oder durch rektale Verabreichung in der Form von Zäpfchen oder transdermal. Vorzugsweise wird die Verbindung der Erfindung oral verabreicht.
  • Die Erfindung betrifft weiter Kombinationstherapien, bei denen eine Verbindung der Erfindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder eine pharmazeutische Zusammensetzung oder Formulierung, welche eine Verbindung der Formel (1) umfasst, gleichzeitig oder nacheinander mit der Therapie und/oder einem Wirkstoff für die Behandlung von einem beliebigen von Asthma, allergischer Rhinitis, Krebs, COPD, rheumatoider Arthritis, Psoriasis, entzündlichen Darmerkrankungen, Osteoarthritis oder Osteoporose verabreicht wird.
  • Insbesondere können für die Behandlung der entzündlichen Erkrankungen rheumatoide Arthritis, Psoriasis, entzündliche Darmerkrankung, COPD, Asthma und allergische Rhinitis die Verbindungen der Erfindung mit Wirkstoffen, wie TNF-α-Inhibitoren, wie monoklonalen Anti-TNF-Antikörpern (wie Remicade, CDP-870 und D2E7 und TNF-Rezeptor-Immunoglobulinmolekülen (wie Enbrel®), nicht-selektiven COX-1/COX-2-Inhibitoren (wie Piroxicam, Diclofenac, Propionsäuren, wie Naproxen, Flubiprofen, Fenoprofen, Ketoprofen und Ibuprofen, Fenamaten, wie Mefenaminsäure, Indomethacin, Sulindac, Apazon, Pyrazolonen, wie Phenylbutazon, Salicyclaten, wie Aspirin), COX-2-Inhibitoren (wie Meloxicam, Celecoxib, Rofecoxib, Valdecoxib und Etoricoxib), niedrig dosiertem Methotrexat, Lefunomid, Ciclesonid, Hydroxychlorochin, d-Penicillamin, Auranofin oder parenteralem oder oralem Gold kombiniert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem Leukotrien-Biosynthese-Inhibitor, 5-Lipoxygenase(5-LO-)Inhibitor oder 5-Lipoxygenase aktivierenden Protein-(FLAP-)Antagonisten, wie Zileuton, ABT-761, Fenleuton, Tepoxalin, Abbott-79175, Abbott-85761, N-(5-substituierten)-Thiophen-2-alkylsulfonamiden, 2,6-Di-tert-butylphenolhydrazonen, Methoxytetrahydropyranen, wie Zeneca ZD-2138, die Verbindung SB-210661, Pyridinyl-substituierte 2-Cyanonaphthalen-Verbindungen, wie L-739 010 2-cyanochinolin-Verbindungen, wie L-746 530, Indol- und Chinolinverbindungen, wie MK-591, MK-886 und BAY x 1005.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem Rezeptorantagonisten für die Leukotriene LTB4, LTC4, LTD4 und LTE4, der aus der Gruppe, bestehend aus den Phenothiazin-3-onen, wie L-651 392, Amidinoverbindungen, wie CGS-25019c, Benzoxalaminen, wie Ontazolast, Benzolcarboximidamiden, wie BIEL 284/260, und Verbindungen, wie Zafirlukast, Ablukast, Montelukast, Pranlukast, Verlukast (MK-679), RG-12525, Ro-245913, Iralukast (CGP 45715A) und BAY x 7195 gewählt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem PDE4-Inhibitor, einschließlich Inhibitoren der Isoform PDE4D.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem Antihistamin-H2-Rezeptor-Antagonisten, wie Cetirizin, Loratadin, Desloratadin, Fexofenadin, Astemizol, Azelastin und Chlorpheniramin.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem gastroprotektiven H2-Rezeptor-Antagonisten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem sympathomimetischen α1- und α2-Adrenozeptor-Agonist-Vasokonstriktor-Wirkstoff, wie Propylhexedrin, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Pseudoephedrin, Naphazolinhydrochlorid, Oxymetazolinhydrochlorid, Tetrahydrozolinhydrochlorid, Xylometazolinhydrochlorid und Ethylnorepinephrinhydrochlorid.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit Anticholinergika, wie Ipratropiumbromid, Tiotropiumbromid, Oxitropiumbromid, Pirenzepin und Telenzepin.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit β1- bis β4-Adrenozeptor-Agonisten, wie Metaproterenol, Isoproterenol, Isoprenalin, Albuterol, Salbutamol, Formoterol, Salmeterol, Terbutalin, Orciprenalin, Bitolterolmesylat und Pirbuterol, oder Methylxanthanine, einschließlich Theophyllin und Aminophyllin, Natriumcromoglycat oder Muscarin-Rezeptor-(M1, M2 und M3)-Antagonist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem insulinartigen Typ-I-Wachstumsfaktor(IGF-1)-Mimetikum.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem inhalierten Glucocorticoid mit verminderten systemischen Nebenwirkungen, wie Prednison, Prednisolon, Flunisolid, Triamcinolonacetonid, Beclomethasondipropionat, Budesonid, Fluticasonpropionat und Mometasonfuroat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit einem Inhibitor von Matrix-Metalloproteasen (MMPs), d. h. den Stromelysinen, den Kollagenasen und den Gelatinasen, sowie Aggrecanase, insbesondere Kollagenase-1 (MMP-1), Kollagenase-2 (MMP-8), Kollagenase-3 (MMP-13), Stromelysin-1 (MMP-3), Stromelysin-2 (MMP-10) und Stromelysin-3 (MMP-11) und MMP-12.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit anderen Modulatoren von Chemokin-Rezeptorfunktion, wie CCR1, CCR2, CCR2A, CCR2B, CCR3, CCR4, CCR5, CCR6, CCR7, CCR8, CCR9, CCR10 und CCR11 (für die C-C-Familie), CXCR1, CXCR3, CXCR4 und CXCR5 (für die C-X-C-Familie) und CX3CR1 für die C-X3-C-Familie.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit antiviralen Wirkstoffen, wie Viracept, AZT, Aciclovir und Famciclovir und Antisepsisverbindungen, wie Valant.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit kardiovaskulären Wirkstoffen, wie Calcium-Kanal-Blockern, Lipid-Absenkungsmitteln, wie Statinen, Fibraten, Betablockern, ACE-Inhibitoren, Angiotensin-2-Rezeptor-Antagonisten und Plättchenaggregation-Inhibitoren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit CNS-Wirkstoffen, wie Antidepressiva (wie Sertralin), anti-Parkinson-Arzneistoffe (wie Deprenyl, L-Dopa, Requip, Mirapex, MAOS-Inhibitoren, wie Selegin und Rasagilin, comP-Inhibitoren, wie Tasmar, A-2-Inhibitoren, Dopamin-Wiederaufnahme-Inhibitoren, NMDA-Antagonisten, Nikotin-Agonisten, Dopamin-Agonisten und Inhibitoren von neuronaler Stickstoffoxid-Synthase) und Anti-Alzheimer-Arzneistoffe, wie Donepezil, Tacrin, COX-2-Inhibitoren, Propentofyllin oder Metryfonat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft noch weiter die Kombination einer Verbindung der Erfindung zusammen mit (i) Tryptase-Inhibitoren, (ii) Plättchen-Aktivierungsfaktor-(PAF-)Antagonisten, (iii) Interleukin umwandelnden Enzym-(ICE-) Inhibitoren, (iv) IMPDH-Inhibitoren, (v) Adhäsionsmolekül-Inhibitoren, einschließlich VLA-4-Antagonisten, (vi) Kathepsinen, (vii) MAP-Kinase-Inhibitoren, (viii) Glucose-6-phosphatdehydrogenase-Inhibitoren, (ix) Kinin-B1- und -B2-Rezeptor-Antagonisten, (x) Anti-Gicht-Wirkstoffen, z. B. Colchizin, (xi) Xanthinoxidase-Inhibitoren, z. B. Allopurinol, (xii) urikosurische Wirkstoffe, z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon und Benzbromaron, (xiii) Wachstumshormon-Sekretagogen, (xiv) transformierendem Wachstumsfaktor (TGFβ), (xv) von Plättchen abgeleiteter Wachstumsfaktor (PDGF), (xvi) Fibroblasten-Wachstumsfaktor, z. B. basischer Fibroblasten-Wachstumsfaktor (bFGF), (xvii) Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-Stimulationsfaktor (GM-CSF), (xviii) Capsaicin-Creme, (xix) Tachykinin NK1- und NK3-Rezeptor-Antagonisten, gewählt aus der Gruppe bestehend aus NKP-608C, SB-233412 (Talnetant) und D-4418, (xx) Elastase-Inhibitoren, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus UT-77 und ZD-0892, (xxi) TNFα umwandelnde Enzyminhibitoren (TACE), (xxii) induzierten Stickoxidsynthase-Inhibitoren (iNOS) oder (xxiii) auf TH2-Zellen exprimiertem, chemoattraktivem Rezeptor-homologen Molekül, (CRTH2-Antagonisten).
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit Osteoporose-Wirkstoffen, wie Roloxifen, Droloxifen, Lasofoxifen oder Fosomax und Immunsuppressiva, wie FK-506, Rapamycin, Cyclosporin, Azathioprin und Methotrexat verwendet werden.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit existierenden Therapeutika für die Behandlung von Osteoarthritis verwendet werden. Geeignete Wirkstoffe, die in Kombination verwendet werden, schließen standardmäßige nicht-steroidale, entzündungshemmende Wirkstoffe (im Folgenden NSAID's), wie Piroxicam, Diclofenac, Propionsäuren, wie Naproxen, Flubiprofen, Fenoprofen, Ketoprofen und Ibuprofen, Fenamate, wie Mefenaminsäure, Indomethacin, Sulindac, Apazon, Pyrazolone, wie Phenylbutazon, Salicylate, wie Aspirin, COX-2-Inhibitoren, wie Celecoxib, Valdecoxib, Rofecoxib und Etoricoxib, Analgetika und intraartikuläre Therapien, wie Corticosteroide und Hyaluronsäuren, wie Hyalgan und Synvisc und P2X7-Rezeptor-Antagonisten, ein.
  • Die Verbindungen der Erfindung können auch in Kombination mit existierenden Therapeutika für die Behandlung von Krebs verwendet werden. Geeignete Wirkstoffe, die in Kombination verwendet werden, schließen die folgenden ein:
    • (i) Antiproliferative/antineoplastische Arzneistoffe und Kombinationen davon, wie in der medizinischen Onkologie verwendet, wie Alkylierungsmittel (zum Beispiel cis-Platin, Carboplatin, Cyclophosphamid, Stickstoffsenf (nitrogen mustard), Melphalan, Chlorambucil, Busulphan und Nitrosoharnstoffe), Antimetabolite (zum Beispiel Antifolate, wie Fluoropyrimidine, wie 5-Fluorouracil und Tegafur, Raltitrexed, Methotrexat, Cytosinarabinosid, Hydroxyharnstoff, Gemcitabin und Paclitaxel (Taxol®, Anti-Tumor-Antibiotika (zum Beispiel Anthracycline, wie Adriamycin, Bleomycin, Doxorubicin, Daunomycin, Epirubicin, Idarubicin, Mitomycin-C, Dactinomycin und Mithramycin), antimitotische Wirkstoffe (zum Beispiel Vincaalkaloide wie Vincristin, Vinblastin, Vindesin und Vinorelbin und Taxoide, wie Taxol und Taxotere), und Topoisomerase-Inhibitoren (zum Beispiel Epipodophyllotoxine, wie Etoposid und Teniposid, Amsacrin, Topotecan und Camptothecin);
    • (ii) cytostatische Wirkstoffe, wie Anti-Östrogene (zum Beispiel Tamoxifen, Toremifen, Raloxifen, Droloxifen und Iodoxyfen), östrogen-Rezeptor-Herunterregulierer (zum Beispiel Fulvestrant), Antiandrogene (zum Beispiel Bicalutamid, Flutamid, Nilutamid und Cyproteronacetat), LHRH-Antagonisten oder LHRH-Agonisten (zum Beispiel Goserelin, Leuprorelin und Buserelin), Progestogene (zum Beispiel Megestrolacetat), Aromatase-Inhibitoren (zum Beispiel wie Anastrozol, Letrozol, Vorazol und Exemestan) und Inhibitoren von 5α-Reduktase, wie Finasterid;
    • (iii) Wirkstoffe, welche die Krebszelleninvasion inhibieren (zum Beispiel Metalloproteinase-Inhibitoren, wie Marimastat und Inhibitoren von Urokinase-Plasminogenaktivator-Rezeptorfunktion);
    • (iv) Inhibitoren der Wachstumsfaktorfunktion, zum Beispiel schließen solche Inhibitoren Wachstumsfaktor-Antikörper, Wachstumsfaktor-Rezeptor-Antikörper (zum Beispiel den Anti-erbb2-Antikörper Trastuzumab [HerceptinTM] und den Antierbb1-Antikörper Cetuximab [C225], Farnesyltransferase-Inhibitoren, Tyrosinkinase-Inhibitoren und Serin-/Threoninkinase-Inhibitoren, zum Beispiel Inhibitoren der Epidermal-Wachstumsfaktor-Familie (zum Beispiel EGFR-Familie-Tyrosinkinase-Inhibitoren, wie N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-7-methoxy-6-(3-morpholinopropoxy)chinazolin-4-amin (Gefitinib, AZD1839), N-(3-Ethinylphenyl)-6,7-bis(2-methoxyethoxy)chinazolin-4-amin (Erlotinib, OSI-774) und 6-Acrylamido-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-7-(3-morpholinopropoxy)chinazolin-4-amin (CI 1033)), zum Beispiel Inhibitoren der von Plättchen abgeleiteten Wachstumsfaktor-Familie und zum Beispiel Inhibitoren der Hepatozyten-Wachstumsfaktor-Familie;
    • (v) Antiangiogenetische Wirkstoffe, wie jene, welche die Wirkungen von vaskulärem Endothel- Wachstumsfaktor inhibieren (zum Beispiel der antivaskuläre Endothelzellen-Wachstums faktor-Antikörper Bevacizumab [AvastinTM], Verbindungen wie jene, die in den Internationalen Patentanmeldungen WO 97/22596 , WO 97/30035 , WO 97/32856 und WO 98/13354 offenbart sind) und Verbindungen, die durch andere Mechanismen arbeiten (zum Beispiel Linomid, Inhibitoren der Integrin ανβ3-Funktion und Angiostatin);
    • (vi) Vaskuläre Schädigungen verursachende Wirkstoffe, wie Combretastatin A4, und Verbindungen, die in den Internationalen Patentanmeldungen WO 99/02166 , WO 00/40529 , WO 00/41669 , WO 01/92224 , WO 02/04434 und WO 02/08213 offenbart werden;
    • (vii) Antisense-Therapien, zum Beispiel jene, die auf die weiter oben aufgeführten Ziele gerichtet sind, wie ISIS 2503, ein Anti-Ras-Antisense;
    • (viii) Gentherapie-Verfahrensweisen, einschließlich beispielsweise Verfahrensweisen zum Ersetzen von aberranten Genen, wie aberrantem p53 oder aberrantem BRCA 1 oder BRCA2, GDEPT-(Gengerichtete Enzym-Proarzneistoff-Therapie)-Verfahrensweisen, wie jene, in denen Cytosindeaminase, Thymidinkinase oder ein bakterielles Nitroreduktaseenzym verwendet werden, und Verfahrensweisen zur Erhöhung der Patiententoleranz gegenüber Chemotherapie oder Radiotherapie, wie Multi-Arzneistoff-Resistenz-Gentherapie; und
    • (ix) Immuntherapie-Verfahrensweisen, einschließlich zum Beispiel ex-vivo- und in-vivo-Verfahrensweisen zur Erhöhung der Immunogenität von Patiententumorzellen, wie Transfektion mit Cytokinen, wie Interleukin 2, Interleukin 4 oder Granulocyten-Makrophagen-Kolonie-Stimulationsfaktor, Verfahrensweisen zur Absenkung der T-Zellen-Anergie, Verfahrensweisen unter Verwendung von transfizierten Immunzellen, wie Cytokin-transfizierten dendritischen Zellen, Verfahrensweisen unter Verwendung von Cytokin transfizierten Tumorzelllinien und Verfahrensweisen unter Verwendung von antiidiotypischen Antikörpern.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Allgemeine Verfahren – Alle Umsetzungen wurden in getrockneter Glasware in einer Argon-Atmosphäre bei Raumtemperatur durchgeführt, wenn nichts anderes angegeben ist. Alle Lösemittel sowie Reagenzien und Lösemittel wurden so wie erhalten verwendet. Merck Silicagel 60 (0,040–0,063 mm) wurde für die präparative Silicagel-Chromatographie verwendet. Eine Kromasil KR-100-5-C18-Säule (250 × 20 mm, Akzo Nobel) und Mischungen von Acetonitril/Wasser mit einer Strömungsrate von 10 ml/min wurden für die präparative HPLC verwendet. Die Reaktionen wurden bei 254 nm durch analytische HPLC unter Verwendung einer Kromasil C-18-Säule (150 × 4,6 mm) und eines Gradienten (enthaltend 0,1 Trifluoressigsäure) von 5 bis 100 %igem Acetonitril in Wasser bei einer Strömungsrate von 1 ml/min verfolgt. Verdampfungen von Lösemitteln wurden unter vermindertem Druck mit Hilfe eines Rotationsverdampfers bei einer maximalen Temperatur von 40°C durchgeführt. Produkte wurden unter vermindertem Druck bei 40°C getrocknet.
    1H-NMR-Spektren wurden auf einem Varian Inova-400- oder einem Unity-500+-Gerät aufgezeichnet. Der zentrale Lösemittel-Peak von Chloroform-d (δH 7,27 ppm), Dimethylsulfoxid-d6H 2,50 ppm) oder Methanol-d4H 3,35 ppm) wurden als interne Referenzen verwendet. Niedrig auflösende Massenspektren wurden auf einem Hewlett Packard 1100 LC-MS-System, ausgestattet mit einer APCI-Ionisierungskammer, erhalten.
  • Merck Silica-Gel 60 (0,040–0,063 mm) wurde für die präparative Silicagel-Chromatographie verwendet. Eine Kromasil KR-100-5-C18-Säule (250 × 20 mm, Akzo Nobel) und Mischungen von Acetonitril/Wasser mit einer Strömungsrate von 10 ml/min wurden für die präparative HPLC verwendet. Die Reaktionen wurden bei 254 nm durch analytische HPLC unter Verwendung einer Kromasil C-18-Säule (150 × 4,6 mm) und eines Gradienten (enthaltend 0,1 % Trifluoressigsäure) von 5 bis 100 %igem Acetonitril in Wasser bei einer Strömungsrate von 1 ml/min verfolgt. Verdampfungen von Lösemitteln wurden unter vermindertem Druck mit Hilfe eines Rotationsverdampfers bei einer maximalen Temperatur von 40°C durchgeführt. Produkte wurden unter vermindertem Druck bei 40°C getrocknet.
  • Beispiel 1
  • 4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    Figure 00240001
  • a) 6-Amino-5-iod-4-methoxy-nikotinsäuremethylester
  • In einem 250-ml-Rundkolben wurde 6-Amino-4-methoxy-nikotinsäuremethylester (1,5 g, 8,28 mmol, hergestellt gemäß den in der Literatur genannten Verfahrensweisen) in 165 ml Methanol gelöst. Dieser gerührten Lösung wurde Iod (6,3 g, 24,8 mmol) und Silbertrifluoracetat (4,91 g, 22,3 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde in Dunkeln bei Raumtemperatur 48 Stunden lang gerührt, und es war eine nahezu vollständige Umwandlung des Ausgangsmaterials festzustellen. Die Mischung wurde auf das doppelte Volumen durch die Zugabe von Methanol verdünnt und danach durch Celite® filtriert, und der Filterkuchen wurde mit Methanol gewaschen. Alle Filtrate wurden vereint und im Vakuum konzentriert, wodurch ein dunkler rotbrauner Rückstand erhalten wurde. Dieser Rückstand wurde in CH2Cl2 (300 ml) aufgenommen und mit einer Wasserlösung von Natriumthiosulfat (10 % in Wasser) gewaschen, und die organische Phase wurde entfärbt. Die organische Phase wurde anschließend mit Kochsalzlösung bzw. Sole gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Das organische Lösemittel wurde schließlich im Vakuum entfernt. Die Reinigung auf Silica (Heptan: EtOAc 3:1 bis 2:1) lieferte 1,5 g (59 %) der Untertitel-Verbindung.
    1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 8,33 (s, 1H), 6,89 (bs, 2H), 3,76 (s, 3H), 3,75 (s, 3H)
  • b) 6-Amino-5-(4-fluor-phenylethinyl)-4-methoxynikotinsäuremethylester
  • In einem 250-ml-Rundkolben wurde die in a erhaltene Verbindung (1,9 g, 6,16 mmol) in THF (14 ml) und Triethylamin (85 ml) gelöst. Die Lösung wurde durch Sprudelnlassen eines Stroms von Stickstoff durch die Lösung während 5 Minuten entgast. Dieser Lösung wurde nacheinander Pd(PPh3)2Cl2 (0,14 g, 0,2 mmol), CuI (0,05 g, 0,26 mmol) und 4-Ethinylfluorbenzol (0,85 g, 7,07 mmol) zugegeben. Der Kolben wurde versiegelt und unter Rühren 30 Minuten lang bei 60°C erwärmt. Eine Analyse durch LC-MS ergab eine 80 %ige Umwandlung. Zusätzliche Mengen von 4-Ethinylfluorbenzol (0,05 g, 0,4 mmol) und Pd(PPh3)2Cl2 (0,02 g, 0,03 mmol) wurden zugegeben, und die Reaktion wurde für weitere 30 Minuten gerührt, und es war eine vollständige Umwandlung zu beobachten. Die Mischung wurde abkühlen gelassen und wurde dann im Vakuum unter Erhalt eines Rohprodukts konzentriert. Das Material wurde auf Silica gereinigt (Heptan: EtOAc 2:1), wodurch 1,7 g (92 %) der Untertitel-Verbindung als gelbliche Festsubstanz erhalten wurden.
    1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 8,37 (s, 1H), 7,72 (dd, 2H, J 8,96 Hz), 7,27 (t, 2H, J 8,96 Hz), 7,13 (bs, 2H), 3,97 (s, 3H), 3,75 (s, 3H)
  • c) 2-(4-Fluorphenyl)-4-methoxy-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsuremethylester
  • In einem 25-ml-Rundkolben wurde der in b erhaltene Verbindung (0,46 g, 1,53 mmol) in NMP (15 ml, getrocknet über Molekularsieb) gelöst. Der gerührten Lösung wurde KOBut (0,56 g, 4,68 mmol) zugegeben, und der Kolben wurde versiegelt und erwärmt (40°C) unter Rühren während 4 Stunden, gefolgt von der Umsetzung auf TLC (DCM: MeOH 99:1 auf Silica-Platten). Als eine vollständige Umsetzung festzustellen war, wurde die Reaktionsmasse abkühlen gelassen und wurde danach zwischen EtOAc (100 ml) und 0,5M wässriger Chlorwasserstoffsäure (100 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wurde gesammelt, und die wässrige Phase wurde mit einem weiteren Anteil an EtOAc (50 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser (5 × 40 ml) und Kochsalzlösung (20 ml) gewaschen und dann über Na2SO4 getrocknet. Die Filtration und anschließende Verdampfung ergaben eine Festsubstanz. Dieser Festsubstanz wurde Ether (50 ml) zugegeben und die inhomogene Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt, und das Feststoffprodukt wurde dann durch Filtration isoliert, wodurch 0,39 g (86 %) einer leicht gelblichen Substanz erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,49 (s, 1H), 8,47 (s, 1H), 8,02 (dd, 2H, J 8,90 Hz), 7,40 (d, 1H, J 2,04 Hz), 7,30 (t, 2H, J 8,90 Hz), 4,34 (s, 3H), 3,80 (s, 3H)
  • d) 2-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxy-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäure
  • In einem drucksicheren Glasbehälter wurde die in c erhaltene Verbindung (0,91 g, 3,03 mmol) und wässrige Bromwasserstoffsäure (10 ml, 48 % in Wasser) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Der Behälter wurde versiegelt und die Mischung wurde erwärmt (120°C) unter Rühren während 4 Stunden. LC-MS bestätigte die vollständige Umsetzung des Ausgangsmaterials, und die Mischung wurde abkühlen gelassen. Die Mischung wurde durch Zugabe von Wasser auf die doppelte Wassermenge verdünnt. Das unlösliche Produkt wurde durch Filtration isoliert, und die Festsubstanz wurde mit Wasser auf dem Filter gewaschen und wurde dann mit Luft getrocknet, wodurch 0,74 g (90 %) der Untertitel-Verbindung als weißes Pulver erhalten wurde.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6: δ 12,57 (s, 1H), 8,38 (s, 1H), 7,90 (dd, 2H, J 8,77 Hz), 7,31 (t, 2H, J 8,80 Hz), 7,06 (d, 1H J 2,18 Hz)
  • e) 4-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
  • In einen drucksicheren Glasbehälter wurde die in d erhaltene Verbindung (0,74 g, 2,72 mmol) und POCl3 und ein Magnetrührer hinzugefügt. Der Behälter wurde versiegelt und unter Rühren während 2 Stunden erwärmt (100°C). Die Umsetzung wurde auf LC-MS überwacht, indem man einen Tropfen aus der Lösung entnahm, der verdampft wurde und danach mit Methanol gelöscht wurde. Das Produkt wurde als der Methylester analysiert. Als die vollständige Umsetzung festgestellt wurde, wurden die flüchtigen Komponenten im Vakuum entfernt, wodurch eine gelbe Festsubstanz erhalten wurde. Die Festsubstanz wurde in trockenem 1,4-Dioxan (10 ml) gelöst, und die gerührte Lösung wurde auf einem Eisbad gekühlt. Ammoniak (32 % wässrige Lösung, 2 ml) wurde unverzüglich zugegeben, was zu einer exothermen Reaktion führte. Die resultierende Mischung wurde 5 Minuten lang gerührt, und das Produkt wurde ausgefällt. Die Rohmischung wurde bis zur Trockne verdampft, wodurch eine Festsubstanz erhalten wurde. Der Festsubstanz wurde Wasser (10 ml) hinzugefügt und die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt. Das unlösliche Produkt wurde durch Filtration isoliert und wurde auf dem Filter mit Wasser gewaschen und wurde schließlich luftgetrocknet, wodurch 0,67 g (85 %) der Untertitel-Verbindung als eine gebrochen-weiße Festsubstanz erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,64 (s, 1H), 8,29 (s, 1H), 8,07 (dd, 2H, J 8,80 Hz), 7,92 (bs, 1H), 7,63 (bs, 1H), 7,35 (t, 2H J 8,86 Hz), 7,06 (d, 1H, J 2,1 Hz)
  • 4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
  • In einem Mikrowellenprobenbehälter wurden die in e erhaltene Verbindung (0,05 g, 0,173 mmol), 2-Ethylanilin (0,10 g, 0,83 mmol) und NMP (2 ml) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Der Behälter wurde versiegelt und in dem Mikrowellenreaktor erwärmt (170°C, 40 Minuten). Die Analyse der resultierenden Mischung zeigte eine vollständige Umwandlung der Verbindung e. Die Lösung wurde mit Wasser und 1,4 Dioxan verdünnt und wurde dann auf präparativer HPLC gereinigt. Die Lyophilisierung von reinen Fraktionen ergab 0,03 g des Trifluoressigsäuresalzes der Titelverbindung. Die Extraktion zwischen EtOAc und alkalischer Wasserlösung ergab die neutrale Form der Titelverbindung. Es wurden 0,025 g (39 %) einer weißen Festsubstanz erhalten.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,05 (s, 1H), 11,09 (s, 1H), 8,55 (s, 1H), 8,05 (bs, 1H), 7,49 (dd, 2H, J 8,44 Hz), 7,38 (d, 1H J 7,33 Hz), 7,33-7,17 (m, 6H), 5,39 (d, 1H J 2,00 Hz), 2,61 (q, 2H J 7,41 Hz), 1,13 (t, 3H, J 7,50 Hz)
  • Beispiel 2
  • 4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00290001
  • In einen Mikrowellenreaktionsbehälter wurden die in Beispiel Ie erhaltene Verbindung (0,10 g, 0,348 mmol) und (3-Amino-2-ethyl-phenyl)-methanol (0,104 g, 0,692 mmol) hinzugegeben. Dieser Mischung von Festsubstanzen wurden Ethoxyethanol (2 ml) und Pyridinhydrochlorid (0,04 g, 0,346 mmol) zugegeben. Der Behälter wurde versiegelt und in dem Mikrowellenreaktor erwärmt (170°C, 45 Minuten), als eine nahezu vollständige Umwandlung des chlorhaltigen Ausgangsmaterials festzustellen war. Das flüchtige Lösemittel wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in einer Mischung von 1,4-Dioxan (2,5 ml) und Wasser (1,5 ml) und 5 Tropfen TFA gelöst. Die Mischung wurde auf einer präparativen HPLC gereinigt, wodurch 0,04 g (22 %) einer weißen Festsubstanz nach der Lyophilisierung der reinen Fraktionen erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,03 (s, 1H), 11,14 (s, 1H), 8,53 (s, 1H), 8,03 (bs, 1H), 7,49 (dd, 2H, J 8,97 Hz), 7,36 (d, 1H J 7,43 Hz), 7,30 (bs. 1H) 7,24-7,16 (m, 3H), 7,09 (d, 1H J 7,69 Hz), 5,45 (d, 1H J 2,05 Hz), 5,20 (t, 1H, J 5,32 Hz), 4,61 (d, 2H J 4,94 Hz), 2,66 (q, 2H J 7,82 Hz), 1,07 (t, 3H J 7,66 Hz)
    APCI-MS m/z 405,3 [MH+]
  • Beispiel 3
  • 4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-ethylamino)-methyl]phenylamino}-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00300001
  • In einem 10-ml-Rundkolben wurde die in Beispiel 2 erhaltene Verbindung (0,01 g, 19,3 μmol) in CH2Cl2 (5 ml, getrocknet über Molekularsieb) gelöst. Dieser Lösung wurde SOCl2 (0,03 g, 0,25 mmol) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Der Kolben wurde versiegelt und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, und die LC-MS zeigte eine vollständige Umsetzung zu dem Benzylchlorid. Die flüchtigen Substanzen wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in NMP (1,5 ml) gelöst und zu einem Mikrowellenreaktionsbehälter übertragen. Dieser Lösung wurde 2-Aminoethanol (0,03 g, 0,5 mmol) und ein Magnetrührer hinzugefügt, und die Mischung wurde in einem Mikrowellenreaktor (90°C, 15 Minuten) erwärmt. Eine LC-MS auf der resultierenden Mischung bestätigte die vollständige Umwandlung zu dem gewünschten Produkt. Die Mischung wurde auf das doppelte Volumen mit Wasser verdünnt und mit TFA angesäuert und dann durch präparativer HPLC gereinigt. Eine Lyophilisierung von reinen Fraktionen ergab 0,01 g (92 %) der Titelverbindung.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,03 (s, 1H), 11,14 (s, 1H), 8,54 (s, 1H), 8,03 (bs, 1H), 7,49 (dd, 2H J 8,83 Hz), 7,34 (d, 1H J 7,68 Hz) 7,30 (bs, 1H), 7,23-7,16 (m, 3H), 7,09 (d, 1H J 7,68 Hz), 5,39 (d, 1H J 1,51 Hz), 4,52 (t, 1H, J 5,47 Hz), 3,80 (s, 2H), 3,49 (q, 2H J 5,53 Hz), 2,72 (q, 2H J 7,62 Hz), 2,65 (t, 2H J 5,75 Hz), 1,09 (t, 3H J 7,65 Hz)
    APCI-MS m/z 448,3 [MH+]
  • Beispiel 4
  • 4-(2-Ethyl-3-{[(2-hydroxy-ethyl)-methylamino]-methyl}phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00310001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,005 g (75 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 462,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 5
  • 4-{2-Ethyl-1,3-[(2-hydroxy-1-methyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00310002
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,004 g (60 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 462,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 6
  • 4-{2-Ethyl-3-((S)-(2-hydroxy-1-phenyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00320001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,004 g (65 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 524,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 7
  • 4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-2-phenyl-ethylamino]-methyl]phenylamino}-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3- b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00330001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,005 g (67 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 524,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 8
  • 4-(2-Ethyl-3-morpholin-4-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00330002
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,003 g (53 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 474,2 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 9
  • 4-[2-Ethyl-3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-ylmethyl)phenylamino]-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00340001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,004 g (71 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 474,2 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 10
  • 4-[2-Ethyl-3-((R)-2-hydroxymethyl-pyrrolidin-1-ylmethyl)-phenylamino]-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00340002
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,003 g (52 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 488,4 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 11
  • 4-{3-[(2,3-Dihydroxy-propylamino)-methyl]-2-ethyl-phenylamino}-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00350001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, wodurch 0,005 g (87 %) der Titelverbindung erhalten wurden.
    APCI-MS m/z 478,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 12
  • 4-(2-Ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00350002
  • Die Verbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Temperatur 110°C war und die Reaktionszeit 30 Minuten betrug. Das Ergebnis der Synthese waren 0,004 g (73 %) der Titelverbindung.
    APCI-MS m/z 455,3 [MH+] für das freie Amin.
  • Beispiel 13
  • 4-[3-(2-Ethoxy-ethoxymethyl)-2-ethyl-phenylamino]-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    Figure 00360001
  • Die Substanz wurde als ein Nebenprodukt in der in Beispiel 2 beschriebenen Umsetzung erhalten. Das Produkt wurde durch präparative HPLC isoliert. Reine Fraktionen wurden lyophilisiert, wodurch das TFA-Salz als eine gelbliche Festsubstanz erhalten wurde. Das freie Amin wurde durch Extraktion zwischen EtOAc und 1M NaOH erhalten. Die organische Phase wurde getrocknet und verdampft unter Erhalt von 0,035 g (21 %) einer gelben Festsubstanz.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,05 (s, 1H), 11,17 (s, 1H), 8,55 (s, 1H), 8,05 (bs, 1H), 7,50 (dd, 2H, J 8,62 Hz), 7,33 (d, 1H J 7,58 Hz), 7,32 (bs, 1H) 7,26-7,14 (m, 4H), 5,42 (d, 1H J 2,10 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,63-3,59 (m, 2H), 3,55-3,51 (m, 2H), 3,42 (q, 2H J 6,82 Hz), 2,74-2,64 (m, 2H) 1,13-1,06 (m, 6H)
  • Beispiel 14
  • 2-(4-Bromphenyl)-4-(2-ethyl-phenylamino]-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid [0121]
    Figure 00370001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt, mit der Ausnahme, dass dieses Produkt auf Silica gereinigt wurde (CH2Cl2: MeOH 99:1 bis 98:2 bis 97 zu 3). 0,04 g wurden hergestellt.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,10 (s, 1H), 11,13 (s, 1H), 8,56 (s, 1H), 8,05 (bs, 1H), 7,55 (d, 2H, J 8,88 Hz), 7,43-7,37 (m, 3H), 7,33-7,23 (m, 2H), 7,30 (bs, 1H) 7,21 (d, 1H J 7,54 Hz), 5,46 (d, 1H J 2,0 Hz), 2,61 (q, 2H J 7,46 Hz), 1,13 (t, 3H J 7,45 Hz)
  • Beispiel 15
  • 4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-phenyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    Figure 00370002
  • Die Verbindung wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt und wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 14 gereinigt, wodurch 0,007 g der Titelverbindung als weiße Festsubstanz erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,04 (S, 1H), 11,09 (s, 1H), 8,55 (s, 1H), 8,03 (bs, 1H), 7,47 (d, 2H, J 8,19 Hz), 7,41-7,20 (m, 8H), 5,44 (d, 1H J 2,10 Hz), 2,61 (q, 2H J 7,62 Hz), 1,14 (t, 3H J 7,70)
    APCI-MS m/z 357,3 [MH+].
  • Beispiel 16
  • 4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-phenyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00380001
  • Die Verbindung wurde entsprechend der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt.
    APCI-MS m/z 387,2 [MH+].
  • Beispiel 17
  • 2-(4-Chlorphenyl)-4-(2-ethyl-3-hydroxymethylphenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00390001
  • Die Titelverbindung wurde entsprechend der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt. NMR wurde auf dem TFA-Salz durchgeführt, die andere Verschiebungen für Säureprotonen
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 12,40 (bs, 1H), 11,44 (bs, 1H), 8,57 (s, 1H), 8,19 (bs, 1H), 7,57-7,40 (m, 7H), 7,27 (t, 1H J 7,68 Hz), 7,15 (d, 1H J 7,70 Hz), 5,46 (d, 1H J 1,90 Hz), 4,63 (s, 2H), 2,71-2,60 (m, 2H), 1,07 (t, 3H J 7,63 Hz)
    APCI-MS m/z 421,2 [MH+].
  • Beispiel 18
  • 2-(4-Chlor-phenyl)-4-(2-ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamidtrifluoressigsäuresalz
    Figure 00390002
  • Die Titelverbindung wurde entsprechend der Verfahrensweise in Beispiel 12 hergestellt.
    APCI-MS m/z 471,0 [MH+].
  • Beispiel 19
  • 4-(2-Ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid
    Figure 00400001
  • a) 1-Benzyl-5-nitro-1H-pyrrol-2-carbonsäurebenzylester
  • In einem Kolben wurde 5-Nitro-1H-pyrrol-2-carbonsäure (0,86 g, 5,51 mmol) in NMP (5 ml) gelöst. Dieser Lösung wurde Cs2CO3 (3,76 g, 11,5 mmol) und Benzylbromid (1,88 g, 11,02 mmol) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1,5 Stunden lang gerührt und wurde durch TLC überwacht, was die vollständige Umwandlung des Ausgangsmaterials bestätigte. Die Mischung wurde zwischen EtOAc (25 ml) und Wasser (25 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wurde gesammelt, und die Wasserphase wurde mit einem weiteren Anteil an EtOAc (20 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser (2 × 20 ml) und Kochsalzlösung (20 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde dann im Vakuum konzentriert, wodurch ein Rohprodukt erhalten wurde, welches auf Silica gereinigt wurde, wodurch 0,52 g (28 %) der Untertitelverbindung als ein 61 erhalten wurden, welches beim Stehenlassen zu einer weißen Festsubstanz kristallisiert.
    H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ 8,50 (d, 1H J 2,0 Hz), 7,44 (d, 1H J 2,0 Hz), 7,39-7,27 (m, 8H), 7,19-7,14 (m, 2H), 5,62 (s, 2H), 5,25 (s, 2H)
  • b) 2-[(1-Benzyl-5-benzyloxycarbonyl-1H-pyrrol-2-ylamino)-methylen]-malonsäurediethylester
  • In einem 100-ml-Rundkolben wurde die in a erhaltene Verbindung (0,50 g, 1,48 mmol) in Eisessig (20 ml) gelöst. Dieser Lösung wurden 2-Ethoxymethylenmalonsäurediethylester (0,32 g, 1,48 mmol) und Eisenpulver (1,5 g, 26,8 mmol) hinzugefügt. Der Kolben wurde versiegelt und wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Dies ergibt eine rötliche Lösung mit einem weißen Präzipitat. Die Suspension wurde zwischen EtOAc (200 ml) und Wasser (150 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wurde gesammelt, und die wässrige Phase wurde mit einem weiteren Anteil von EtOAc (150 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser (2 × 100 ml) und Kochsalzlösung (50 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde im Vakuum konzentriert, wodurch ein Öl erhalten wurde. Das Öl wurde auf Silica gereinigt (Heptan: EtOAc 7:1 bis 5:1), wodurch 0,38 g (54 %) der Untertitelverbindung als ein Öl erhalten wurden, welches beim Stehenlassen zu einer gelben Festsubstanz kristallisiert.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 10,91 (d, 1H J 13,2 Hz), 8,12 (d, 1H J 12,9 Hz), 7,41-7,23 (m, 8H), 7,14-7,08 (m, 311), 6,02 (d, 1H, J 4,35 Hz), 5,65 (s, 2H), 5,27 (s, 2H), 4,25 (q, 2H, J 7,22 Hz), 4,21 (q, 2H J 7,20 Hz), 1,33 (t, 3H, J 7,20 Hz), 1,29 (t, 3H J 7,20 Hz)
  • c) 2-[(1-Benzyl-5-carboxy-1H-pyrrol-2-ylamino)methylen]-malonseurediethylester
  • In einem Kolben wurde die in b erhaltene Verbindung (0,35 g, 0,74 mmol) in Ethanol (25 ml, 99,5 %) gelöst. Dieser Lösung wurde Pd-Katalysator (0,08 g, 10 % Pd auf Aktivkohle) hinzugefügt. Das Material wurde bei normalem atmosphärischem Druck und bei Raumtemperatur 1 Stunde lang hydriert, und eine LC-MS zeigte eine vollständige Abspaltung des Benzylesters. Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite® entfernt, und das Filtrat wurde verdampft, wodurch die Untertitelverbindung als eine gelbe Festsubstanz erhalten wurde.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 10,99 (d, 1H J 13,2 Hz), 8,15 (d, 1H J 13,2 Hz), 7,36-7,25 (m, 3H), 7,20-7,14 (m, 3H), 6,07 (d, 1H, J 4,21 Hz), 5,66 (s, 2H), 4,27 (q, 2H, J 7,4 Hz), 4,23 (q, 2H J 7,4 Hz), 1,35 (t, 3H, J 7,1 Hz), 1,31 (t, 3H J 7,1 Hz)
  • d) 1-Benzyl-4-hydroxy-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureethylester
  • In einen Vial (10 ml) wurde die in c erhaltene Verbindung (0,32 g, 0,83 mmol) und Diphenylmethan (3 ml) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Das offene Vial wurde unter Rühren auf 240°C während 10 Minuten erwärmt, und es war eine Gasentwicklung (CO2, Decarboxylierung) während der ersten 1–2 Minuten zu beobachten. Nach der 10-minütigen Erwärmung wurde die Mischung abkühlen gelassen. LC-MS bestätigt die Umwandlung des Ausgangsmaterials zu einer Verbindung mit der korrekten Masse. Die rohe Lösung wurde mit CHCl3 (5 ml) verdünnt und wurde auf eine Silica-Säule gegeben und mit Heptan:EtOAc 6:1 eluiert unter Erhalt von 0,15 g (64 %) der Untertitelverbindung als einer gelblichen Festsubstanz.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 11,87 (s, 1H), 8,79 (s, 1H), 7,35-7,25 (m, 3H), 7,24-7,19 (m, 2H), 7,05 (d, 1H, J 3,60 Hz), 6,70 (d, 1H, J 3,60), 5,49 (s, 2H), 4,47 (q, 2H J 7,12 Hz), 1,45 (t, 3H, J 7,12 Hz)
  • e) 1-Benzyl-4-chlor-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-5-carbonsäureamid
  • In einem Kolben wurde die in d erhaltene Verbindung (0,42 g, 1,4 mmol) in THF (7 ml) gelöst. Dieser Lösung wurde 2M NaOH (7 ml, 14 mmol) und Wasser (7 ml) zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren (60°C) erwärmt und wurde durch LC-MS überwacht. Als eine vollständige Umsetzung zu beobachten war, wurde die Mischung abkühlen gelassen und THF wurde im Vakuum entfernt. Die Restwasserlösung wurde durch die Zugabe von 1M H2SO4 (8 ml) angesäuert und die Carbonsäure wurde ausgefällt. Das Material wurde durch Filtration gewonnen und auf dem Filter gewaschen und schließlich mit einem Luftstrom durch den Filter getrocknet, wodurch 0,35 g (93 %) der Säure erhalten wurden.
  • Die Säure wurde in einen Rundkolben zusammen mit SOCl2 (15 ml) und DMF (10 Tropfen) gegeben. Der Kolben wurde versiegelt und wurde bei Raumtemperatur gerührt und wurde durch LC-MS in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel Ie beschrieben überwacht. Als die vollständige Umsetzung festgestellt wurde, wurden die flüchtigen Stoffe im Vakuum entfernt, wodurch ein festes Intermediat erhalten wurde, welches in 1,4-Dioxan gelöst wurde (15 ml, Trocknen über Molekularsieb) und durch die Zugabe von Ammoniak (5 ml, 25 in Wasser) gelöscht wurde. Die Mischung wurde 5 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, und die flüchtigen Stoffe wurden dann im Vakuum entfernt, wodurch eine weiße Festsubstanz erhalten wurde. Die Festsubstanz wurde mit Wasser auf einem Glasfilter gewaschen und danach in Luft getrocknet, wodurch 0,29 g (73 %) der Untertitelverbindung als eine weiße Festsubstanz erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,84 (s, 1H), 7,36-7,29 (m, 4H), 7,25-7,21 (m, 2H), 6,68 (d, 1H J 3,56 Hz), 6,53 (bs, 111), 5,95 (bs, 1H), 5,53 (s, 2H)
  • f) 1-Benzyl-4-(2-ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-5-carbonsäureamid
  • In einem Vial wurde die in e erhaltene Verbindung (0,095 g, 0,33 mmol) in NMP (2 ml) gelöst. Dieser Lösung wurden 2-Ethylanilin (0,16 g, 1,3 mmol) und p-Toluolsulfonsäure (1 mg) und ein Magnetrührer hinzugefügt. Das Vial wurde versiegelt und wurde unter Rühren über Nacht erwärmt (160°C), was zu einer vollständigen Umsetzung des Ausgangsmaterials führte. Die Mischung wurde dann abkühlen gelassen und wurde zwischen EtOAc (25 ml) und Wasser (25 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wurde gesammelt, und die wässrige Phase wurde mit einem weiteren Anteil von EtOAc (15 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser (2 × 20 ml) und Kochsalzlösung (15 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum konzentriert, und der Rest wurde auf Silica gereinigt (CH2Cl2:MeOH 97:3), wodurch 0,06 g (50 %) einer nahezu weißen Festsubstanz erhalten wurden.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 10,95 (s, 1H), 8,63 (s, 1H), 7,36-7,16 (m, 9H), 6,64 (d, 1H, J 3,75 Hz), 6,04 (bs, 2H), 5,45 (s, 2H), 5,20 (d, 1H J 3,67 Hz), 2,67 (q, 2H, J 7,85 Hz), 1,19 (t, 3H, J 7,85 Hz)
  • 4-(2-Ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]-pyridin-5-carbonsäureamid
  • In einem in Trockeneis/Ethanol-Bad gekühlten Kolben wurde Ammoniak(-Gas) auf ein Volumen von ungefähr 15 ml kondensiert. Der kalten Flüssigkeit wurde Natrium (15 mg, 0,6 mmol) zugegeben, und es wurde eine dunkelblaue Flüssigkeit erhalten. Diese wurde 10 Minuten lang unter einer inerten Atmosphäre stehen gelassen. Dieser Flüssigkeit wurde die in f erhaltene Verbindung (0,01 g, 20 μmol) zugegeben, und die Mischung wurde 15 Minuten lang stehen gelassen und die Reaktionsmasse wurde durch die Zugabe von NH4Cl gelöscht, und das Kühlbad wurde entfernt und die Lösung wurde bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Der Rückstand wurde in EtOAc (20 ml) und Wasser (15 ml) aufgenommen. Die organische Phase wurde gesammelt und wurde mit Wasser (10 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen und wurde danach im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf Silica gereinigt (CH2Cl2:MeOH 97:3), welches das Produkt eluiert. Das Ergebnis der Synthese war 0,005 g (89 %) der Titelverbindung als einer gelblichen Festsubstanz.
    H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 10,80 (s, 1H), 10,18 (bs, 1H), 8,56 (s, 1H), 7,38-7,31 (m, 2H), 7,26-7,21 (m, 2H), 6,73 (d, 1H, J 3,67 Hz), 6,24 (bs, 2H), 5,18 (d, 1H J 3,62 Hz), 2,64 (q, 2H, J 7,64 Hz), 1,17 (t, 3H, J 7,60 Hz)
  • Pharmakologische Daten
  • JAK3 HTRF-Assay
  • Der JAK3-Kinase-Assay nutzt ein Fusionsprotein (JAK3-Kinase-Domäne, verschmolzen mit Glutathion S-Transferase, GST), das in E.Coli mit GroEL/S coexprimiert wurde und durch Affinitätschromatographie auf Glutathion-Sepharose gereinigt wurde. Das Enzym wird in 10 mM Tris-HCl, 150 mM NaCl, 5 % Mannitol, 2 mM 2-Mercaptoethanol und 30 % Glycerol verdünnt. Das Substrat in der Kinase-Umsetzung ist ein biotinyliertes Peptid der Autophosphorylierungsstelle von JAK3 (Biotin-LPDKDYYVVREPG), das mit 2 μM verwendet wird. Die Assaybedingungen sind wie folgt: JAK3, Verbindung und Substrat werden in 25 mM Trizma-Base, 5 mM MgCl2, 5 mM MnCl2, 0,05 % TritonX-100 und 2 μM ATP 45 min lang bei RT inkubiert. Das Reaktionsvolumen ist 20 μM. Stopplösung wird für eine Endkonzentration von 100 μM EDTA zugegeben. Schließlich werden 0,065 mg/ml PT66-K und 10,42 μM SA-XL665 in 50 mM Hepes, 0,5 M KF und 0,1 % BSA zugegeben. Die Platte wird in einem Discovery-Instrument nach 60 min Inkubation abgelesen.
  • Die Verbindungen der Beispiele weisen ein IC50 von weniger als 25 μM auf.

Claims (11)

  1. Verbindung der Formel (I):
    Figure 00470001
    worin: Ar Phenyl ist, welches wahlweise durch eine oder mehrere Gruppen substituiert sein kann, die aus Halogen, Hydroxy, Cyano, C1-C8-Alkyl (welches selbst wahlweise durch eine oder mehrere Hydroxy- oder Cyanogruppe oder Fluoratome substituiert ist), CH2-R2, CH2O(CH2)nOC1-6-Alkyl, C1-C8-Alkyl-NR3-R4 gewählt wird; R2 ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, welche aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, eine Aryl- oder 5- bis 7-gliedrige Heteroarylgruppe, die 1 bis 3 Heteratome enthält, welche aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel gewählt sind, ist, wobei jede davon wahlweise durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein kann, welche aus Hydroxyl oder Hydroxymethyl gewählt sind; R3 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl ist und R4 C1-6-Alkyl ist, wahlweise substituiert durch eine oder mehrere Gruppen, die aus Hydroxyl oder Phenyl gewählt sind, n 1 bis 4 ist; R1 Wasserstoff oder Phenyl ist, wahlweise substituiert durch Halogen, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Thioalkyl oder C1-C8-Alkyl; und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
  2. Verbindung gemäß Anspruch 1, worin R1 Wasserstoff oder Phenyl ist, welches wahlweise durch Halogen substituiert ist, und zwar insbesondere Fluor oder Brom.
  3. Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin Ar ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen CH2R2 substituiertes Phenyl ist, worin R2 Pyrrolidin, Morpholin oder Imidazol ist, wobei jedes davon wahlweise so substituiert ist, wie es in Anspruch 1 definiert wurde.
  4. Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin Ar ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen CH2R2 substituiertes Phenyl ist, worin R2 Pyrrolidin, Morpholin oder Imidazol ist, wobei jedes davon wahlweise durch Hydroxyl oder Hydroxymethyl substituiert ist, oder Ar ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen CH2NR3-R4 substituiertes Phenyl ist, worin R3 Wasserstoff oder Methyl ist und R4 CH2CH2OH, CH2(CH3)CH2OH, CH2(Phenyl)CH2OH, CH2CH2(OH) Phenyl, CH2CH2(OH)CH2OH oder CH2OCH2CH2OCH2OH ist, oder Ar ein gegebenenfalls durch eine oder mehrere Ethyl- oder Hydroxymethylgruppen substituiertes Phenyl ist.
  5. Verbindung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, worin die Ar-Gruppe durch C1-C8-Alkyl und C1-C8-Alkyl, welches durch eine Hydroxygruppe, stärker bevorzugt Hydroxymethyl, substituiert ist, substituiert ist.
  6. Verbindung gemäß Anspruch 1, welche Folgende ist: 4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-(4-fluorphenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-ethylamino)-methyl]phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsureamid 4-(2-Ethyl-3-{[(2-hydroxy-ethyl)-methyl-amino]methyl}-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-1-methyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-{2-Ethyl-3-[(S)-(2-hydroxy-1-phenyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-{2-Ethyl-3-[(2-hydroxy-2-phenyl-ethylamino)methyl]-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyrridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-3-morpholin-4-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-[2-Ethyl-3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-ylmethyl)phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsureamid 4-(2-Ethyl-3-((R)-2-hydroxymethyl-pyrrolidin-1-ylmethyl)-phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-{3-[(2,3-Dihydroxy-propylamino)-methyl]-2-ethyl-phenylamino}-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-[3-(2-Ethoxy-ethoxymethyl)-2-ethyl-phenylamino]-2-(4-fluor-phenyl)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 2-(4-Brom-phenyl)-4-(2-ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-phenylamino)-2-phenyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-2-phenyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 2-(4-Chlor-phenyl)-4-(2-ethyl-3-hydroxymethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 2-(4-Chlor-phenyl)-4-(2-ethyl-3-imidazol-1-ylmethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid 4-(2-Ethyl-phenylamino)-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-5-carbonsäureamid oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  7. Verbindung der Formel (I) wie in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 definiert, zur Verwendung in der Therapie.
  8. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisches annehmbares Salz davon in Assoziation mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  9. Verwendung einer Verbindung, wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert, zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung oder eines Zustandes, der durch JAK3 vermittelt wird.
  10. Verwendung gemäß Anspruch 9, wobei die Erkrankung oder der Zustand Asthma, Wirt-anti-Transplantat-Abstoßung/Transplantation oder rheumatoide Arthritis ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I), welches Folgendes umfasst: Umsetzung einer Verbindung der Formel (II):
    Figure 00500001
    worin R1 wie in der Formel (I) definiert ist oder ein geschütztes Derivat davon ist und L eine Abgangsgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel (III): Ar-NH2 (III)worin Ar in der Formel (I) definiert ist oder ein geschütztes Derivat davon ist, und gegebenenfalls danach: • Entfernen jedweder Schutzgruppen • Umwandeln einer Verbindung der Formel (I) in eine weitere Verbindung der Formel (I) • Bilden eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes.
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