DE602004002358T2 - Verfahren für das Melken eines Tiers, und Vorrichtung für diesen Zweck - Google Patents

Verfahren für das Melken eines Tiers, und Vorrichtung für diesen Zweck Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Melken eines Tieres nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist bekannt, siehe z. B. die Druckschrift EP-A-1 279 326. Ein solches Verfahren zum Melken hat den Nachteil, daß es für bestimmte Tiere unangenehm ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tierfreundliches Verfahren zum Melken von Tieren zu schaffen. Gemäß einem ersten. Gedanken der Erfindung wird das Melkvakuum nach Beendigung des Verfahrensschrittes der Milchentnehmens dadurch gesenkt, daß Luft in den Zitzenbecher strömt. Es wird jedoch eine Ziehkraft auf den Zitzenbecher ausgeübt, noch bevor das Melkvakuum vollständig entfernt ist. Das in dem Zitzenbecher noch vorhandene Vakuum übt über den Zitzenbecher ebenfalls eine Ziehkraft auf die Zitze des Tieres aus. Dies kann von empfindlichen Tieren als unangenehm empfunden werden.
  • Es ist daher eine Wartezeit vorgesehen, die für jedes Tier einstellbar ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, für empfindliche Tiere eine längere Wartezeit einzustellen, so daß mehr Luft in den Zitzenbecher strömen kann, bevor der Zitzenbecher abgezogen wird. Infolgedessen kann der Zitzenbecher bei einem niedrigeren Vakuum von der Zitze abgezogen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Wartezeit in Abhängigkeit davon eingestellt, an welche Zitze des Tieres der Zitzenbecher angeschlossen worden ist. Eine bestimmte Zitze eines Tieres kann eine andere Behandlung als die übrigen Zitzen benötigen, beispielsweise aufgrund einer Infektion mit Mastitis im entsprechenden Euterviertel.
  • Gemäß einem zweiten Gedanken der Erfindung wird die Wartezeit in Abhängigkeit von einem Zitzenparameter eingestellt. Die Form einer Zitze beeinflußt die Geschwindigkeit, mit der das Vakuum in dem Zitzenbecher abnimmt, wenn der Zitzenbecher abgenommen wird. Bei einer Zitze mit einem geringen Durchmesser dringt z. B. mehr Luft entlang der Zitze in den Zitzenraum ein, was zur Folge hat, daß das Vakuum schneller abnimmt. Im Gegensatz dazu nimmt eine lange Zitze relativ viel Platz im Zitzenraum ein, so daß das Vakuum schnell abnimmt, weil relativ wenig Luft vorhanden ist.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens wird dadurch erzielt, daß der Zitzenparameter mittels eines Zitzenmeßgerätes gemessen wird. Die Form der Zitze ist nicht festgelegt und kann sich im Laufe der Zeit verändern. Die Form der Zitze wird durch die seit dem letzten Melken verstrichene Zeit sowie durch das Stadium der Laktationsperiode beeinflußt. Durch Messen des Zitzenparameters kann mit dem richtigen aktuellen Zitzenparameter gearbeitet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Zitzendetektor zur Ermittlung der Position einer Zitze während des Verfahrensschrittes des Anschließens durch das Zitzenmeßgerät gebildet. Die bei der Ermittlung der Position einer Zitze gewonnenen Daten umfassen Daten be züglich der Form der Zitze. Durch Verwendung dieser Daten wird kein separates Zitzenmeßgerät benötigt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird das Vakuumniveau in dem Zitzenraum während des Verfahrensschrittes des Milchentnehmens gemessen, und die Wartezeit wird in Abhängigkeit von dem Vakuumniveau eingestellt. Das Vakuumniveau im Zitzenbecher hängt unter anderem vom Niveau des Vakuums ab, das von der Vakuumquelle erzeugt wird, und von der Menge an eintretender Luft, die entlang der Zitze in den Zitzenraum eindringt. Unter Berücksichtigung des erzeugten Melkvakuums kann daher das Vakuumniveau in dem Zitzenraum ein Maß für die Menge an eintretender Luft und folglich ein Maß für den Grad sein, in dem das Vakuum während des Verfahrensschrittes des Abnehmens abnimmt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die Menge der in dem Pulsierraum verlagerten Luft während des Verfahrensschrittes des Milchentnehmens gemessen, und die Wartezeit wird in Abhängigkeit von dieser Menge eingestellt. Diese Menge wird unter anderem durch die Größe und die Dicke der Zitze bestimmt, die sich im Zitzenraum befindet.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform erfolgt die Messung während der Hauptmelkphase. Die Hauptmelkphase ist die Phase, in der der Milchfluß während der Entnahme von Milch aus dem Tier mehr oder weniger konstant ist. Daher bietet die Hauptmelkphase die besten Bedingungen für eine repräsentative Messung.
  • Um Zeit zu sparen, erfolgt die Messung vorteilhafterweise während eines vorhergehenden Melkvorganges, und die gewonnenen Meßdaten werden in einem Speicher gespeichert. Auf diese Weise braucht keine Zeit für eine Messung aufgewendet zu werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Melkvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den entsprechenden Unteransprüchen erläutert.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf eine in 1 gezeigte Ausführungsform der Melkvorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Melkvorrichtung 1 mit einem Roboter 14 zum automatischen Anschließen mindestens eines Zitzenbechers 2 an eine Zitze eines Tieres, wobei der Zitzenbecher 2 einen Zitzenraum zur Aufnahme einer Zitze und einen Pulsierraum zur Erzeugung einer Melkbewegung mittels eines pulsierenden Pulsationsvakuums umfaßt, mit einer Vakuumquelle 10 zum Erzeugen eines Melkvakuums in dem Zitzenraum, mit einer Wegziehvorrichtung 3 zum Wegziehen des Zitzenbechers 2 von dem Tier, mit einer Vakuumabsenkvorrichtung zum Absenken des Melkvakuums, mit einem Computer 11 zum Steuern der Vorrichtung 1, mit einer Uhr zum Ermitteln einer Wartezeit zur Aktivierung der Wegziehvorrichtung 3 nach dem Absenken des Melkvakuums und mit einer automatischen Tiererkennungsvorrichtung 13 zum Ausgeben eines Tiererkennungssignals an den Computer 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartezeit auf der Basis des Tiererkennungssignals einstellbar ist.
  • Die Melkvorrichtung umfaßt einen Tierbereich, zu dem das zu melkende Tier (hier als Kuh dargestellt) über nicht dargestellte Eingangstüren Zutritt hat. Zum automatischen Anschließen von Zitzenbechern an die Zitzen des Tieres ist ein Roboter vorhanden. Zu diesem Zweck ist an dem Roboter 14 ein Zitzenpositions-Meßgerät 9 zur Ermittlung der Position einer Zitze angebracht. Das Meßgerät ist als Abtastlaser dargestellt, kann aber jede Art von Positionsermittlungssensor umfassen. Um den Bewegungen der Kuh in Längsrichtung zu folgen, ist der Roboter an einer Schiene aufgehängt. Die Tiererkennungsvorrichtung 13 umfaßt einen an der Kuh angebrachten Transponder 12 und einen Sender/Empfänger, der an der Melkvorrichtung 1 fest angeordnet ist. Der Transponder 12 ist geeignet, ein individuelles Signal zu übertragen, anhand dessen eine einzelne Kuh erkannt werden kann. Zwei der vier Zitzenbecher sind dargestellt, wobei diese beiden Zitzenbecher an zwei der vier Zitzen der Kuh angeschlossen sind. Die Zitzen sind in den Zitzenräumen der jeweiligen Zitzenbecher 2 angeordnet. Jeder Zitzenraum ist mit dem Milchsammelglas 7 über eine Milchleitung 5a, 5b verbunden. Der Transport der Milch von dem Zitzenbecher 2 zu dem Milchsammelglas 7 wird dadurch bewirkt, daß in dem Milchsammelglas 7 ein Melkvakuum herrscht. Das Milchsammelglas 7 dient zur vorübergehenden Lagerung der Milch und zum Trennen des Luft-Milch-Gemisches. Das Vakuum wird von einer Vakuumpumpe erzeugt, die an die Vakuumquelle 10 angeschlossen ist. Es ist eine Milchpumpe 18 vorhanden, um die gewonnene Milch durch Pumpen zur weiteren Milchverarbeitung zu befördern. Zum Zuführen von Futter zu der Melkvorrichtung ist ferner ein Futtertrog vorhanden. Die Komponenten der Melkvorrichtung werden von dem Computer 11 gesteuert.
  • An jedem Zitzenbecher 2 ist ein Zitzenmeßgerät zur Ermittlung der Zitzenlänge angebracht. Dieses Zitzenmeßgerät ist in Form einer Reihe von kontaktfreien Näherungssensoren ausgeführt. Das Zitzenpositions-Meßgerät 9 tastet die Zitzen während des Verfahrensschrittes des Anschließens ab. Die Abtastdaten können von dem Computer 11 dazu verwendet werden, einen Zitzenparameter, wie z. B. die Länge oder den Durchmesser der Zitze, zu ermitteln. Im übrigen ist im Zitzenraum jedes Zitzenbechers 2 ein Vakuumsensor 16 angeordnet, um das Vakuumniveau in dem Zitzenraum zu detektieren. Der Vakuumsensor 16 ist derart angeordnet, daß er nicht in Kontakt mit einer Zitze kommen kann.
  • Die Arbeitsweise der Melkvorrichtung 1 ist folgende: Eine Kuh stellt sich bei der Melkvorrichtung 1 ein und wird identifiziert. Das Tiererkennungssignal wird an den Computer 11 übermittelt, und dieser entscheidet auf der Basis bekannter Kriterien, ob die Kuh gemolken werden soll. Die Eingangstür wird geöffnet, und der Verfahrensschritt des Anschließens wird durchgeführt. Dieser Verfahrensschritt umfaßt in bekannter Weise nacheinander das Reinigen der Zitzen, das Ermitteln der Position der Zitzen und das Anschließen der Zitzenbecher 2 durch den Roboter 14 auf der Basis der Position der Zitzen. Die Ermittlung der Position der Zitzen erfolgt mit Hilfe eines abtastenden Laserstrahles. Mit Hilfe dieses Laserstrahls wird auch die Länge und der Durchmesser der Zitzen ermittelt. Danach wird der Verfahrensschritt des Milchentnehmens, also das eigentliche Melken, durchgeführt. Zu diesem Zweck wird ein pulsie rendes Vakuum in dem Pulsierraum erzeugt, wobei das pulsierende Vakuum eine zusammendrückende Bewegung auf die Zitze ausübt. Die Menge an Luft, die für jede Pulsierbewegung erforderlich ist, ist ein Maß für die Form der Zitze. Mit Hilfe eines in der Pulsierleitung angeordneten Volumenmessers wird diese Luft gemessen, und das Meßergebnis wird an den Computer 11 übermittelt. Im Falle einer dünnen Zitze wird relativ viel Pulsierluft zu diesem Zweck benötigt. Mit Hilfe eines Sensors in dem Zitzenraum wird auch das Melkvakuum gemessen. Das Melkvakuum wird mit dem gemessenen Vakuum der Vakuumquelle 10 verglichen. Eine große Differenz ist ein Anzeichen dafür, daß entlang der Zitze viel Luft entweicht.
  • Im allgemeinen lassen sich bei der Entnahme von Milch von einem Tier verschiedene Phasen unterscheiden. Es gibt eine Anlaufphase mit zunehmendem Milchfluß, eine Hauptmelkphase, in der der Milchfluß mehr oder weniger konstant ist, und eine Endphase mit abnehmendem Milchfluß, wenn das Euter fast leer ist. Auf der Basis der Daten von dem (nicht dargestellten) Milchmengenmesser kann der Computer 11 feststellen, in welcher Phase sich die Milchentnahme befindet. Wenn sie sich in der Hauptmelkphase befindet, werden die gemessene Pulsiermenge und das gemessene Melkvakuum als relevant angesehen.
  • Die erzielten Meßdaten werden im Speicher des Computers 11 gespeichert und für zukünftige Melkvorgänge verwendet.
  • Wenn der Milchfluß einen bestimmten Wert unterschritten hat, beginnt der Verfahrensschritt des Vorbereitens des Abnehmens. Das Melkvakuum wird durch Schließen des Ventils in der Milchleitung beendet. Das Ventil kann als gesteuertes Ventil ausgeführt sein, so daß mit seiner Hilfe das Melkvakuum gesteuert in einer bestimmten Kurve abnehmen kann. Hierfür können die Daten von dem Vakuumsensor 16 in dem Zitzenraum verwendet werden.
  • Anschließend wird eine bestimmte Wartezeit bestimmt. Diese Wartezeit kann für ein bestimmtes Tier oder eine Gruppe von Tieren, wie z. B. Tieren eines bestimmten Alters, vorgegeben sein und manuell in den Speicher des Computers 11 eingegeben werden. Die Wartezeit kann auch von dem Computer 11 selbst festgelegt werden. Im Falle einer relativ großen Differenz zwischen dem gemessenen Melkvakuum und dem von der Vakuumquelle erzeugten Vakuum, im Falle eines großen Pulsationsvolumens oder im Falle einer Zitze mit geringem Durchmesser wird dann eine kurze Wartezeit festgelegt.
  • Nachdem die Wartezeit verstrichen ist, beginnt der Verfahrensschritt des Abnehmens. Dieser Verfahrensschritt dient zum Abnehmen der Zitzenbecher 2 von den Zitzen. Bei der gezeigten Figur erfolgt dies aktiv durch Ziehen der Zitzenbecher 2 in Richtung des Roboterarmes mit Hilfe der Schnüre 4. Jede Schnur 4 ist an einem separat zu betätigenden (nicht dargestellten) Rückziehzylinder angebracht.
  • Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform, die nicht in den Schutzbereich der Erfindung fällt, wird der Verfah rensschritt des Abnehmens von der Kuh selbst durchgeführt. In diesem Fall wird die (nicht dargestellte) Ausgangstür der Melkvorrichtung von dem Computer 11 geöffnet, nachdem die Wartezeit verstrichen ist, so daß die Kuh die Melkvorrichtung 1 verlassen kann. Beim Verlassen der Melkvorrichtung 1 lockert die Kuh selbst die Zitzenbecher 2, die noch an ihre Zitzen angeschlossen sind. Falls gewünscht, kann dies in Kombination mit dem aktiven Zurückziehen der Zitzenbecher 2 durch den Roboter 14 erfolgen. Wenn die Kuh die Melkvorrichtung 1 nicht schnell genug verläßt, kann, falls gewünscht, noch eine (nicht dargestellte) Austreibvorrichtung aktiviert werden.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Melken eines Tieres mit Hilfe einer Melkvorrichtung (1), die mit mindestens einem Zitzenbecher (2) versehen ist, der einen Pulsierraum und einen Zitzenraum aufweist, wobei das Verfahren nacheinander einen Verfahrensschritt des Anschließens, einen Verfahrensschritt des Milchentnehmens, einen Verfahrensschritt des Vorbereitens des Abnehmens und einen Verfahrensschritt des Abnehmens umfaßt, wobei während des Verfahrensschrittes des Milchentnehmens ein pulsierendes Pulsationsvakuum in dem Pulsierraum und ein Melkvakuum in dem Zitzenraum vorhanden sind, wobei der Verfahrensschritt des Abnehmens nach einer bestimmten Wartezeit durchgeführt wird, wobei diese Wartezeit bei dem Verfahrensschritt des Vorbereitens des Abnehmens für jedes Tier einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Melkvakuum während des Verfahrensschrittes des Vorbereitens des Abnehmens gesenkt wird, und daß die Wartezeit in Abhängigkeit von einem Zitzenparameter eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartezeit in Abhängigkeit davon eingestellt wird, an welche Zitze des Tieres der Zitzenbecher (2) angeschlossen worden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitzenparameter der Zitzendurchmesser ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitzenparameter die Länge der Zitze ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitzenparameter mittels eines Zitzenmeßgerätes gemessen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitzendetektor zur Ermittlung der Position einer Zitze während des Verfahrensschrittes des Anschließens durch das Zitzenmeßgerät gebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumniveau in dem Zitzenraum während des Verfahrensschrittes des Milchentnehmens gemessen wird, und daß die Wartezeit in Abhängigkeit von dem Vakuumniveau eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der in dem Pulsierraum verlagerten Luft während des Verfahrensschrittes des Milchentnehmens gemessen wird, und daß die Wartezeit in Abhängigkeit von dieser Menge eingestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung während der Hauptmelkphase erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung während eines vorhergehenden Melkvorganges erfolgt, und daß die gewonnenen Meßdaten in einem Speicher gespeichert werden.
  11. Melkvorrichtung (1) mit einem Roboter (14) zum automatischen Anschließen mindestens eines Zitzenbechers (2) an eine Zitze eines Tieres, wobei der Zitzenbecher (2) einen Zitzenraum zur Aufnahme einer Zitze und einen Pulsierraum zur Erzeugung einer Melkbewegung mittels eines pulsierenden Pulsationsvakuums umfaßt, mit einer Vakuumquelle (10) zum Erzeugen eines Melkvakuums in dem Zitzenraum, mit einer Wegziehvorrichtung (3) zum Wegziehen des Zitzenbechers (2) von dem Tier, mit einem Computer (11) zum Steuern der Vorrichtung, mit einer Uhr zum Ermitteln einer Wartezeit zur Aktivierung der Wegziehvorrichtung (3) und mit einer automatischen Tiererkennungsvorrichtung zum Ausgeben eines Tiererkennungssignals an den Computer (11), wobei die Wartezeit einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Vakuumabsenkvorrichtung zum Absenken des Melkvakuums umfaßt, daß die Uhr die Wartezeit nach Absenken des Melkvakuums ermittelt, und daß eine Vorrichtung zum Einstellen der Wartezeit in Abhängigkeit von einem Zitzenparameter und auf der Basis des Tiererkennungssignals vorhanden ist.
  12. Melkvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorhanden ist, die ermittelt, an welche Zitze des Tieres der Zitzenbecher (2) angeschlossen worden ist, und daß eine Vorrichtung vorhanden ist, um die Wartezeit in Abhän gigkeit davon einzustellen, an welche Zitze der Zitzenbecher (2) angeschlossen worden ist.
  13. Melkvorrichtung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Zitzenmeßgerät zum Ermitteln eines Zitzenparameters umfaßt.
  14. Melkvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zitzenmeßgerät geeignet ist, den Zitzendurchmesser zu ermitteln.
  15. Melkvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zitzenmeßgerät geeignet ist, die Länge der Zitze zu ermitteln.
  16. Melkvorrichtung (1) nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Zitzenpositions-Meßgerät (9) zum Ermitteln der Position einer Zitze umfaßt, und daß das Zitzenmeßgerät durch das Zitzenpositions-Meßgerät (9) gebildet ist.
  17. Melkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Vakuumsensor (16) zum Ermitteln des Vakuumniveaus in dem Zitzenraum umfaßt.
  18. Melkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Luftsensor (15) zum Ermitteln der in dem Pulsierraum verlagerten Luft umfaßt.
  19. Melkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (11) einen Speicher zum Speichern historischer Meßdaten von dem Zitzenmeßgerät und/oder dem Vakuumsensor (16) und/oder dem Luftsensor (15) umfaßt.
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