DE60200287T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Vorschubsystems für Werkzeugmachine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Vorschubsystems für Werkzeugmachine Download PDF

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DE60200287T2
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regelverfahren und eine Regeleinrichtung zum Regeln eines Vorschubsystems einer Werkzeugmaschine. Genauer betrifft die Erfindung ein Regelverfahren und eine Regeleinrichtung, welche im Vorschubsystem auftretende Schwingungen effektiv unterdrücken können.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Vorschubsystem für eine NC-Werkzeugmaschine wird typischer Weise basierend auf einem Operationsbefehlsignal, welches nach einem NC-Programm erzeugt wurde, sowie einem Signal der Ist-Position und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit geregelt, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde. Genauer wird ein Operationsbefehlsignal nach einem NC-Programm erzeugt und ein Geschwindigkeitsbefehlsignal durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Operationsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung. Dann wird ein Strombefehlsignal durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und dem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung erzeugt und der Antriebsmotor des Vorschubsystems wird basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal gesteuert.
  • Da die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung weitestgehend auf die Reaktion des Vorschubsystems einwirkt, bedarf es einer Erhöhung der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung, um ein Vorschubsystem mit einer hohen Geschwindigkeit und Präzision zu realisieren. Andererseits würde ein übermäßiges Erhöhen der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung eine Instabilität des Regelsystems verursachen, was zu einem Auftreten einer Resonanz um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum führen kann.
  • Aus diesem Grund war es üblich, während dem Erhöhen der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung die Schwingungen des Vorschubsystems durch das Löschen der Frequenzkomponenten bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum aus den im Strombefehlsignal enthaltenen Schwingungskomponenten mittels eines Bandlöschfilters zu unterdrücken. Genauer würden Schwingungen des Vorschubsystems hervorrufen, dass Schwingungsfrequenzkomponenten zum Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, hinzugefügt werden würden, so dass die Schwingungsfrequenzkomponenten im Strombefehlsignal enthalten wären, welches basierend auf dem Signal der Ist-Geschwindigkeit berechnet wurde. Daher ermöglicht das Löschen von Frequenzkomponenten bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum aus den im Strombefehlsignal enthaltenen Frequenzkomponenten das Auftreten eines Resonanzzustands sogar dann zu verhindern, wenn die Schwingungen des Vorschubsystems oder der gesamten Werkzeugmaschine größer werden.
  • Außerdem werden der Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und das Löschband des Bandlöschfilters im Herstellungsverfahren der Werkzeugmaschine so einge stellt, dass das Vorschubsystem einen optimalen Betriebszustand erreicht.
  • In diesem Zusammenhang bleibt die Steife der Werkzeugmaschinen von ihrer Herstellung bis in die Zukunft nicht konstant, sondern verändert sich abhängig von den Laufbedingungen der Werkzeugmaschinen oder im Laufe der Jahre. Folglich sind aufgrund solcher Veränderungen in der Steife der Werkzeugmaschinen der Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und das Löschband des Bandlöschfilters, welche während der Herstellung bestmöglich eingestellt wurden, zum derzeitigen Zeitpunkt nicht unbedingt die Optimalen.
  • Aus diesem Grund traf zu, dass Schwingungen im Vorschubsystem aufgrund von Veränderungen der Steife der Werkzeugmaschine auftreten würden, welche Verschlechterungen der Bearbeitungsgenauigkeit, wie z.B. eine Verschlechterung der Oberflächenrauheit nachteilhafter Weise verursachen. Außerdem würden größere Schwingungen zu einem Resonanzzustand des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine führen, welcher eine bedenkliche Situation mit sich bringen kann.
  • Das Dokument EP 0 401 383 A1 beschreibt Verfahren zum automatischen Erfassen einer Schwingung in einem Servosystem und zum schnellen, richtigen und automatischen Einstellen der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung im Servosystem.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben erwähnten Schwierigkeiten und anderen Schwierigkeiten ausgeführt, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Regelverfahren und eine Regeleinrichtung für ein Vorschubsystem einer Werkzeugmaschine zu liefern, welches fähig ist Schwingungen des Vorschubsystems zu verhindern und dadurch seinen optimalen Betriebszustand ungeachtet von Veränderungen in der Steife der Werkzeugmaschine für eine lange Zeit aufrechtzuerhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben erwähnte Aufgabe zu erfüllen, ist nach der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine geliefert, welches folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Operationsbefehlsignal und dem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Position mit einer Positionsschleifenverstärkung; Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Geschwindigkeitsbefehl und dem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Geschwindigkeit mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; und Steuern eines Antriebsmotors für das Vorschubsystem basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal, wobei das Verfahren weiter folgende Schritte umfasst: Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des erzeugten Strombefehlsignals; und Einstellen eines Wertes einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  • Dieses Regelverfahren kann vorzugsweise durch die folgende Regeleinrichtung ausgeführt werden. D.h., die Regeleinrichtung umfasst: einen einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt zum Erzeugen eines Operationsbefehl signals nach einem NC-Programm; einen die Position regelnden Abschnitt zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Operationsbefehlsignal, welches im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugt wurde, und einem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Position mit einer Positionsschleifenverstärkung; einen die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt zum Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Geschwindigkeitsbefehlsignal, welches im die Position regelnden Abschnitt erzeugt wurde, und einem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Geschwindigkeit mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; und eine Einstellvorrichtung zum Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignals und zum Einstellen eines Wertes der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz, wobei die Regeleinrichtung einen Antriebsmotor für das Vorschubsystem der NC-Werkzeugmaschine basierend auf dem im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignal steuert.
  • In dieser Erfindung wird zuerst im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt ein Operationsbefehlsignal nach einem NC-Programm erzeugt. Dann wird im die Position regelnden Abschnitt ein Geschwindigkeitsbefehlsignal durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugten Operationsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welche vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung erzeugt. Außerdem wird im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt ein Strombefehlsignal Stroms durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im die Position regelnden Abschnitt erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung erzeugt. Folglich wird der Antriebsmotor für das Vorschubsystem basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal gesteuert.
  • Außerdem werden der Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, welches im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugt wurde, durch die Einstellvorrichtung erfasst. Die Einstellvorrichtung stellt den Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung, welche durch den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt verwendet werden soll, in Erwiderung auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz ein.
  • Wie zuvor beschrieben, würde eine übermäßige Erhöhung der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung eine Instabilität des Regelsystems verursachen, welche ein Schwingen des Vorschubsystems hervorruft. Schwingungen des Vorschubsystems würden verursachen, dass die Schwingungsfrequenzkomponenten zum Signal der Ist-Geschwindigkeit hinzugefügt werden würden, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, so dass die Schwingungsfrequenzkomponenten im Strombefehlsignal enthalten wären, welches auf dem Signal der Ist-Geschwindigkeit basierend berechnet wurde. Die Einstellvorrichtung erfasst auf diese Weise den Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz, welche im Strombefehlsignal enthalten sind, wobei die Einstellvorrichtung den Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung senkt, welche durch den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt verwendet werden soll, wenn der erfasste Schwin gungspegel einen bestimmten Pegel überschritten hat und/oder wenn sich die Schwingungsfrequenz bei der oder um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum befindet. Folglich ist es dadurch möglich Verschlechterungen der Bearbeitungsgenauigkeit, wie z.B. Oberflächenrauheit, aufgrund von übermäßigen Schwingungen des Vorschubsystems über einen bestimmten Pegel hinaus zu verhindern oder zu verhindern, dass das Vorschubsystem oder die ganze Werkzeugmaschine aufgrund der Schwingungen des Vorschubsystems in einen Resonanzzustand übergeht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine geliefert, welches folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Operationsbefehlsignal und dem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Position mit einer Positionsschleifenverstärkung; Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Geschwindigkeitsbefehl und dem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Geschwindigkeit mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; und das Steuern eines Antriebsmotors für das Vorschubsystem basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal, welches durch Löschen der Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband vom erzeugten Strombefehlsignal erhalten wird, wobei das Verfahren weiter folgende Schritte umfasst: Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des erzeugten Strombefehlsignals, welches durch das Löschen der Frequenzkomponenten in dem im Voraus bestimmten Band erhal ten wurde; und Einstellen des Bandes der aus dem Strombefehlsignal zu Löschenden Frequenzkomponenten als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  • Dieses Regelverfahren kann vorzugsweise durch die folgende Regeleinrichtung ausgeführt werden. D.h., die Regeleinrichtung umfasst: einen einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt zum Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; einen die Position regelnden Abschnitt zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Operationsbefehlsignal, welches im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugt wurde, und einem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Position mit einer Positionsschleifenverstärkung; einen die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt zum Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Geschwindigkeitsbefehlsignal, welches im die Position regelnde Abschnitt erzeugt wurde, und einem vom Vorschubsystem rückgekoppelten Signal der Ist-Geschwindigkeit mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; einen Filterabschnitt zum Löschen von Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband aus dem im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignal; und eine Einstellvorrichtung zum Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des durch den Filterabschnitt verarbeiteten Strombefehlsignals und Einstellen des Bandes der Frequenzkomponenten, welche vom Strombefehlsignal durch den Filterabschnitt gelöscht werden sollen, als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz, wobei die Regeleinrichtung einen Antriebsmotor für das Vorschubsystem basierend auf einem Strombe fehlsignal steuert, welches durch den Filterabschnitt verarbeitet wird.
  • In dieser Erfindung wird, wie im vorhergehenden Fall, zuerst im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt ein Operationsbefehlsignal nach einem NC-Programm erzeugt. Dann wird ein Geschwindigkeitsbefehlsignal im die Position regelnden Abschnitt durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugten Operationsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung erzeugt. Außerdem wird im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt ein Strombefehlsignal durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im die Position regelnden Abschnitt erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung erzeugt.
  • Anschließend werden im Filterabschnitt die Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband des Strombefehlsignals gelöscht, welches im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugt wurde. Folglich wird der Antriebsmotor für das Vorschubsystem basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal gesteuert, welches einem Löschverfahren unterzogen wurde.
  • Wie zuvor beschrieben, würde in Anbetracht der Tatsache, dass die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung erhöht werden muss, um eine hohe Geschwindigkeit und Genauigkeit des Vorschubsystems zu implementieren, ein übermäßiges Erhöhen der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung eine Instabilität des Regelsystems verursachen, welche wiederum ein Schwingen des Vorschubsystems verursachen würde. Schwingungen des Vorschubsystems würden verursachen, dass die Schwingungsfrequenzkomponenten zum Signal der Ist-Geschwindigkeit hinzugefügt werden würden, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, so dass die Schwingungsfrequenzkomponenten im Strombefehlsignal enthalten wären, welches basierend auf dem Signal der Ist-Geschwindigkeit berechnet wurde. Die Schwingungen des Vorschubsystems mit den Frequenzen bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum würden zu einem Resonanzzustand des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine führen. Der Filterabschnitt löscht Frequenzkomponenten bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems oder der ganzen Werkzeugmaschine herum aus den Frequenzkomponenten, welche im Strombefehlsignal enthalten sind, und führt folglich die Funktion aus zu verhindern, dass das Vorschubsystem oder die ganze Werkzeugmaschine in einen Resonanzzustand übergeht.
  • Außerdem werden der Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, aus welchem die Frequenzkomponenten in dem im Voraus bestimmten Frequenzband im Filterabschnitt gelöscht wurden, durch die Einstellvorrichtung erfasst. In Erwiderung auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz, stellt die Einstellvorrichtung das Band der Frequenzkomponenten ein, welche im Filterabschnitt aus dem Strombefehlsignal gelöscht werden sollen.
  • Das Löschband des Filterabschnitts wird während dem Herstellungsverfahren der Werkzeugmaschine so eingestellt, dass sein Vorschubsystem einen optimalen Betriebszustand annimmt. Die Steife der Werkzeugmaschinen von ihrer Her stellung bis in die Zukunft bleibt jedoch nicht konstant, sondern verändert sich abhängig von den Laufbedingungen der Werkzeugmaschinen oder im Laufe der Jahre. Folglich ist aufgrund solcher Veränderungen in der Steife der Werkzeugmaschinen das Löschband, welches während der Herstellung bestmöglich eingestellt wurde, zum derzeitigen Zeitpunkt nicht unbedingt das Optimale.
  • Nach dieser Erfindung werden der Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, welches durch den Filterabschnitt verarbeitet wurde, durch die Einstellvorrichtung erfasst und außerdem wird das Löschfrequenzband für den Filterabschnitt in Erwiderung auf den Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz eingestellt. Sogar wenn sich die beim Vorschubsystem auftretenden Schwingungen abhängig von den Laufbedingungen der Werkzeugmaschine oder im Laufe der Jahre verändern, ermöglicht daher das Einstellen des Bandes der zu löschenden Frequenzkomponenten ein richtiges Löschen der die Schwingungen verursachenden Frequenzkomponenten und zu verhindern, dass die Schwingungen des Vorschubsystems einen bestimmten Pegel überschreiten. Und folglich wird es möglich Verschlechterungen der Bearbeitungsgenauigkeit, wie z.B. Oberflächenrauheit, aufgrund von übermäßigen Schwingungen zu verhindern, so dass die Werkzeugmaschine über einen verlängerten Zeitraum in ihrem optimalen Betriebszustand gehalten werden kann.
  • Im oben beschriebenen Regelverfahren und der oben beschriebenen Regeleinrichtung, kann die Einstellvorrichtung so konstruiert sein, dass sie den Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des durch den Filterabschnitt verarbeiteten Strombefehlsignals erfasst und das Band der aus dem Strombefehlsignal zu löschenden Frequenzkomponen ten sowie den Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung in Erwiderung auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz einstellt.
  • In diesem Fall werden der Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, aus welchem die Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband durch den Filterabschnitt gelöscht wurden, durch die Einstellvorrichtung erfasst und die im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt zu verwendende Geschwindigkeitsschleifenverstärkung sowie das Band der Frequenzkomponenten, welche im Filterabschnitt zu löschen sind, werden in Erwiderung auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz eingestellt.
  • Dann wird bei einem Auftreten von Schwingungen im Vorschubsystem, wenn der Schwingungspegel einen bestimmten Pegel überschritten hat oder sich die Schwingungsfrequenz aufgrund der Laufbedingungen der Werkzeugmaschine oder im Laufe der Zeit verändert hat, die durch den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt zu verwendende Geschwindigkeitsschleifenverstärkung oder das Band der durch den Filterabschnitt zu löschenden Frequenzkomponenten als Reaktion auf den Zustand einer solchen Veränderung eingestellt. Daher wird ermöglicht zu verhindern, dass die Schwingungen des Vorschubsystems einen bestimmten Pegel überschreiten, und möglich Verschlechterungen der Bearbeitungsgenauigkeit, wie z.B. Oberflächenrauheit, aufgrund von übermäßigen Schwingungen zu verhindern, wobei die Werkzeugmaschine über einen verlängerten Zeitraum in ihrem optimalen Betriebszustand gehalten werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches einen allgemeinen Aufbau einer Regeleinrichtung für ein Vorschubsystem einer Werkzeugmaschine nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Ablaufplan, welcher ein Bearbeitungsverfahren zeigt, welches durch einen eine Schwingung einstellenden Abschnitt nach dieser Ausführungsform auszuführen ist; und
  • 3 ist ein Ablaufplan, welcher ein Bearbeitungsverfahren zeigt, welches durch einen eine Schwingung einstellenden Abschnitt nach dieser Ausführungsform auszuführen ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist ein Blockdiagramm, welches einen allgemeinen Aufbau einer Regeleinrichtung für ein Vorschubsystem einer Werkzeugmaschine nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 2 und 3 sind Ablaufpläne, welche jeweils ein durch einen die Schwingung einstellenden Abschnitt nach dieser Ausführungsform auszuführendes Bearbeitungsverfahren zeigen.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht die Regeleinrichtung 1 dieser Ausführungsform aus einem Speicherabschnitt 2 des NC-Programms, einem den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt 3, einem die Position regelnden Abschnitt 4, einem die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5, einem den Strom regelnden Abschnitt 7, einem Servoverstärker 8, einen Parameterspeicherabschnitt 9, einem die Quadranten projektion korrigierenden Abschnitt 10, einem die Schwingung einstellenden Abschnitt 20, einem Vorschubsystem 30 oder ähnlichem. Die Einzelteile der Komponenten werden unten beschrieben.
  • Der Speicherabschnitt 2 des NC-Programms ist ein funktionsbeteiligter Teil zum Speichern eines bereits vorbereiteten NC-Programms. Der einen Operationsbefehl erzeugende Abschnitt 3 ist ein Verarbeitungsteil zum Erzeugen eines Signals, welches mit einer Bewegungszielposition pro Zeiteinheit für das Vorschubsystem 30 (d.h. einem Operationsbefehlsignal) assoziiert wird. Genauer führt der den Operationsbefehl erzeugende Abschnitt 3 die folgenden Verfahren aus: das Analysieren des im Speicherabschnitt 2 des NC-Programms gespeicherten NC-Programms, um Befehle zu entnehmen, welche mit einer Vorschubgeschwindigkeit, Bewegungsposition und ähnlichem für das Vorschubsystem 30 assoziiert werden, das Erzeugen des oben erwähnten Operationsbefehlsignals für das Vorschubsystem 30 durch in Betracht ziehen einer im Voraus bestimmten Zeitkonstante basieren auf den entnommenen Befehlen, welche mit der Vorschubgeschwindigkeit und der Bewegungsposition für das Vorschubsystem 30 assoziiert werden, und das sequentielle Übertragen dieses Signals zum die Position regelnden Abschnitt 4.
  • Der die Position regelnde Abschnitt 4 ist ein Verarbeitungsteil zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Operationsbefehlsignal, welche vom das Operationsbefehlsignal erzeugenden Abschnitt 3 empfangen wurde, und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem 30 rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung. Der die Geschwindigkeit regelnde Abschnitt 5 ist ein Verarbeitungsteil zum Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im die Position regelnden Abschnitt 4 erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem 30 rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung.
  • Der Filterabschnitt 6 ist ein Verarbeitungsteil zum Löschen der Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband aus dem Strombefehlsignal, welches im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5 erzeugt wurde. Der den elektrischen Strom regelnde Abschnitt 7 ist ein Verarbeitungsteil zum Erzeugen eines Antriebsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Strombefehlsignal, aus welchem die Frequenzkomponenten in dem im Voraus bestimmten Frequenzband durch den Filterabschnitt 6 gelöscht wurden, und einem Signal des Ist-Stroms, welches vom Servoverstärker 8 rückgekoppelt wurde, mit einer Stromschleifenverstärkung. Der Servoverstärker 8 ist ein Verarbeitungsteil zum Empfangen eines Antriebsbefehlsignals, welches vom den Strom regelnden Abschnitt 7 übertragen wurde und durch einen nicht gezeigten D/A-Wandler von einem digitalen in ein analoges Signal umgewandelt wurde, und zum anschließenden Verstärken des Antriebsbefehlsignals und Übertragen des Signals zum Vorschubsystem 30. Das Vorschubsystem 30 wird während dem Betrieb basierend auf dem empfangenen Antriebsbefehlsignal geregelt.
  • In Anbetracht der Tatsache, dass die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung des die Geschwindigkeit regelnden Abschnitts 5 erhöht werden muss, um eine hohe Geschwindigkeit und Genauigkeit des Vorschubsystems 30 zu imple mentieren, würde ein übermäßiges Erhöhen der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung eine Instabilität des Regelsystems verursachen, welche wiederum ein Schwingen des Vorschubsystems 30 verursachen würde. Schwingungen des Vorschubsystems 30 würden verursachen, dass die Schwingungsfrequenzkomponenten zum Signal der Ist-Geschwindigkeit hinzugefügt werden würden, welches vom Vorschubsystem 30 rückgekoppelt wurde, so dass die Schwingungsfrequenzkomponenten im Strombefehlsignal enthalten wären, welches basierend auf dem Signal der Ist-Geschwindigkeit berechnet wurde. Die Schwingungen des Vorschubsystems 30 mit den Frequenzen bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems 30 oder der ganzen Werkzeugmaschine herum, würden zu einem Resonanzzustand des Vorschubsystems 30 oder der ganzen Werkzeugmaschine führen. Der Filterabschnitt 6 löscht Frequenzkomponenten bei der und um die Eigenfrequenz des Vorschubsystems 30 oder der ganzen Werkzeugmaschine herum aus den Frequenzkomponenten, welche im Strombefehlsignal enthalten sind, und führt folglich die Funktion aus zu verhindern, dass das Vorschubsystem 30 oder die ganze Werkzeugmaschine in einen Resonanzzustand übergeht. Das Löschfrequenzband des Filterabschnitts 6 wird anfangs während dem Herstellungsverfahren der Werkzeugmaschine eingestellt, so dass Schwingungen des Vorschubsystems 30 auf ein Minimum reduziert werden.
  • Außerdem enthält, wie in 1 gezeigt, das Vorschubsystem 30 einen Servomotor 31 und eine sich drehende Codiereinrichtung 32 sowie eine Kugelgewindespindel, wenn auch nicht ausdrücklich gezeigt, eine mit der Kugelgewindespindel zusammenzuschraubende Schraubenmutter, welche an einem Gleitstück befestigt ist, und ähnliches. Der Servomotor 31 wird während dem Betrieb basierend auf dem Antriebsbefehlsignal gesteuert und das Gleitstück wird durch eine nicht gezeigte, geeignete Führungsvorrichtung durch die Operationen des Servomotors 31 geführt, wobei die Kugelgewindespindel und die Schraubenmutter in einer Führungsrichtung der Führungsvorrichtung (d.h. entlang einer Richtung einer Vorschubachse) bewegt werden.
  • Durch die sich drehende Codiereinrichtung 32 erfasste Positionsdaten werden als ein rückgekoppeltes Signal der Position zum die Position regelnden Abschnitt 4 rückgekoppelt, während ein Differentialwert der Positionsdaten für jeden Prüfintervall, welcher entsprechend bestimmt wird, als ein rückgekoppeltes Signal der Geschwindigkeit zum die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5 rückgekoppelt wird.
  • Außerdem zeigt 1 einen Aufbau, in welchem das Vorschubsystem 30 eine Vorschubachse aufweist, welche durch den die Position regelnden Abschnitt 4, den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5, den Filterabschnitt 6, den den elektrischen Strom regelnden Abschnitt 7 und den Servoverstärker 8 geregelt wird. Dies ist jedoch eine vereinfachte Darstellung und das Vorschubsystem 30 dieser Ausführungsform ist eigentlich mit mindestens zwei oder mehreren Vorschubachsen ausgestattet (wobei jede aus dem Servomotor 31, der sich drehenden Codiereinrichtung 32, der Kugelgewindespindel und ähnlichem besteht), mit einer Anordnung, dass der die Position regelnde Abschnitt 4, der die Geschwindigkeit Regelnde Abschnitt 5, der Filterabschnitt 6, der den Strom regelnde Abschnitt 7 und der Servoverstärker 8 konstruiert sind, um solch eine Vielzahl an Vorschubachsen zu regeln.
  • Der die Quadrantenprojektion korrigierende Abschnitt 10 ist ein Verarbeitungsteil zum Ausführen einer Korrektur nach einer Veränderung des Quadranten der Richtung, in welche das Werkzeug unter der Vorschubregelung durch die Vielzahl an Vorschubachsen bewegt wird, um das Auftreten irgendeiner Projektion an der Stelle der Quadrantenveränderung zu verhindern. Die Quadrantenprojektion ist ein Ereignis, welches sich beim Verfahren des Vorschubrichtungswechsels aufgrund dem Vorkommen einer Verzögerungszeit ereignet, welche vor der Erzeugung einer ein Drehmoment überwindenden Haftreibung im Servomotor 31 unter den Einwirkungen eines der Führungsvorrichtung des Vorschubsystems 30 eigenen Reibungswiderstandes oder ähnlichem entsteht. Diese Verzögerungszeit verursacht das Auftreten eines Fehlers bei der Positionsregelung, so dass eine Projektion bei einer Veränderung des Quadranten auftreten kann, beispielsweise beim Verfahren des Kreisbogenschneidens. Das Erfüllen einer hochpräzisen Regelung bei der Profilpräzision erfordert das Auflösen solch einer Folgeverzögerung. Der die Quadrantenprojektion korrigierende Abschnitt 10, welcher mit einer Vorschubachse versehen wurde, welche die Bewegungsrichtung nach Empfang eines Operationsbefehlsignals vom den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt 3 umkehrt, fügt in Bezug auf die relevante Vorschubachse eine im Voraus bestimmte Korrekturmenge dem im die Position regelnden Abschnitt 4 erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal hinzu, um dadurch die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubachse vorübergehend zu verbessern und folglich das Auftreten von Quadrantenprojekionen zu verhindern.
  • Der Parameterspeicherabschnitt 9 ist ein funktionsbeteiligter Teil zum Speichern eines im Voraus bestimmten Parameters darin, welches eine durch den die Position regelnden Abschnitt 4 zu verwendenden Positionsschleifenverstärkung, eine durch den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5 zu verwendende Geschwindigkeitsschleifenverstärkung, eine durch den den Strom regelnden Abschnitt 7 zu verwendende Stromschleifenverstärkung, verschiedene Werte in Bezug auf das Löschfrequenzband, welches durch den Filterabschnitt zu verwenden ist, und durch den die Quadrantenprojektion korrigierende Abschnitt 10 zu verwendende Korrekturmengen enthält. Folglich führen der die Position regelnde Abschnitt 4, der die Geschwindigkeit regelnde Abschnitt 5, der den Strom regelnde Abschnitt 7, der Filterabschnitt 6 und der die Quadrantenprojektion korrigierende Abschnitt 10 jeweils die oben beschriebenen Verfahren durch Verwendung ihrer jeweiligen im Parameterspeicherabschnitt 9 gespeicherten Daten aus.
  • Der die Schwingungen einstellende Abschnitt 20 ist ein Verarbeitungsteil zum Empfangen eine Strombefehlsignals, aus welchem die Frequenzkomponenten in dem im Voraus bestimmten Frequenzband durch den Filterabschnitt 6 gelöscht wurden, zum Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz desselben und zum Verändern des Sollwertes der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und des Wertes des durch den Filterabschnitt 6 zu verwenden Löschfrequenzbandes (Filtereinstellung), welche im Parameterspeicherabschnitt 9 gespeichert wurden, als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  • Das Verarbeiten durch diesen die Schwingung einstellenden Abschnitt 20 wird in Bezug auf die 2 und 3 detaillierte beschrieben werden. Wie in diesen Figuren gezeigt, beginnt der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 seine Verarbeitung nach dem Empfang eines Befehls zum Starten des Verfahrens der Schwingungseinstellung, da er entsteht, wobei der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 einen Zähler ´n´ (Schritt S1) initialisiert und dann ein Antriebssignal zusammen mit einem im Voraus bestimmten Betriebswert an den einen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt 3 überträgt (Schritt S2). Es ist bekannt, dass dieser Betriebswert ein numerisch gesteuerter Wert zum Probeantrieb der n-ten Vorschubachse ist.
  • Beim Empfangen des Antriebsignals erzeugt der den Operationsbefehl erzeugende Abschnitt 3 ein Operationsbefehlsignal basierend auf dem Betriebswert und das erzeugte Operationsbefehlsignal wird durch den die Position regelnden Abschnitt 4, den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5, den Filterabschnitt 6, den den Strom regelnden Abschnitt 7 und den Servoverstärker 8 zu einem Antriebsbefehlsignal umgewandelt. Durch das sich ergebende Antriebssignal wird die n-te Vorschubachse des Vorschubsystems 30 angetrieben. Das vom Filterabschnitt 6 ausgegebene Strombefehlsignal wird auch an den die Schwingung einstellenden Abschnitt 20 übertragen.
  • Der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 überwacht das vom Filterabschnitt 6 empfangene Strombefehlsignal, wobei der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 überprüft, ob dieses Strombefehlsignal, d.h. die Vorschubgeschwindigkeit der relevanten Vorschubachse, eine Geschwindigkeit erreicht hat oder nicht, welche im Betriebswert angefordert wurde (Schritt S3), und nachdem die Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubachse die Geschwindigkeit des Befehls erreicht hat, analysiert der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 den Schwingungspegel und die Frequenzkomponenten der Schwingungskomponenten, welche im Strombefehlsignal enthalten sind, welches vom Filterabschnitt 6 empfangen wurde (Schritt S4).
  • Dann vergleicht der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 den analysierten Schwingungspegel mit einem im Voraus bestimmten Bezugswert (Schritt S5). wenn sich der Schwingungspegel über dem Bezugswert befindet, entnimmt der die Schwingung einstellende Abschnitt 20 als nächstes die Frequenzkomponente, welche am häufigsten im Strombefehlsignal enthalten ist, aus dem Ergebnis der Frequenzanalyse und vergleicht die entnommene Frequenz mit dem Löschfrequenzband des Filterabschnitts 6, d.h., mit dem im Parameterspeicherabschnitt 9 gespeicherten, relevanten Wert. Wenn die entnommene Frequenz im Löschfrequenzband enthalten ist, dann geht das Programm zum Schritt S8; wenn nicht, geht das Programm zum Schritt S7 (Schritt S6).
  • Beim Schritt S7, wird der Wert des Löschfrequenzbandes (Filtereinstellung) verändert, so dass das Löschfrequenzband des Filterabschnitts 6 zu einem Band wird, welches die entnommene Frequenz enthält. Folglich wird im Normalbetrieb (Bearbeiten) nach diesem die Schwingungsfrequenzkomponente aus dem Strombefehlsignal durch den Filterabschnitt 6 gelöscht, wodurch Schwingungen des Vorschubsystems 30 unterdrückt werden. Dann wird der im Parameterspeicherabschnitt 9 gespeicherte Wert mit dem veränderten Wert des Löschfrequenzbandes aktualisiert. Nach solch einem Updateverfahren geht das Programm zum Schritt S10.
  • Inzwischen wird am Schritt S8 ein Subtraktionsverfahren ausgeführt, bei welchem ein Wert beispielsweise eines im Voraus bestimmten Anteils vom Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung subtrahiert wird, welcher durch den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5 verwendet werden soll. Der Sollwert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung, welcher im Parameterspeicherabschnitt 9 gespei chert ist, wird durch den sich aus der Subtraktion ergebenden Wert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung aktualisiert. Als nächstes wird auch die Korrekturmenge der Quadrantenprojektion, welche im Parameterspeicherabschnitt 9 gespeichert ist, zusammen mit der Veränderung der Einstellung der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung verändert (Schritt S9). Da eine Veränderung der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung eine Veränderung des Inkrements oder Dekrements der Geschwindigkeit für die Vorschubachse bei einer Veränderung des Quadranten verursacht, muss die Korrekturmenge der Quadrantenprojektion entsprechend zu einem richtigen Wert verändert werden und die Menge solch einer Veränderung in der Korrekturmenge der Quadrantenprojektion wird basierend auf einer Korrelation zwischen den Werten der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung, welche vorbereitend aus Erfahrung erhalten werden, und den Korrekturmengen der Quadrantenprojektion berechnet.
  • Aus den Schwingungskomponenten, welche im Strombefehlsignal enthalten sind, werden diejenigen durch den Filterabschnitt 6 gelöscht, welche sich in einem vorbestimmten Frequenzband befinden. Daher sind Schwingungskomponenten innerhalb dem am Filterabschnitt 6 eingestellten Löschfrequenzband normalerweise nicht im Strombefehlsignal enthalten, welches dem Filtrierverfahren unterzogen wurde. Es gibt jedoch einige Fälle, in welchen die Schwingungskomponenten im Löschfrequenzband nicht vollständig am Filterabschnitt 6 gelöscht werden können. Für solche Fälle sind die Schritte S6, S8 und S9 vorgesehen.
  • Nachdem der Sollwert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und der Sollwert der Korrekturmenge der Quadrantenprojektion auf die oben gezeigte Weise aktualisiert sind, geht das Programm zum folgenden Schritt 510.
  • Beim Schritt S10 wird bestimmt, ob noch eine andere Vorschubachse dem Schwingungseinstellungsverfahren unterzogen werden soll. Wenn noch eine andere Vorschubachse dem Schwingungseinstellungsverfahren unterzogen werden soll, wird der Zähler ´n´ aktualisiert (Schritt S11) und die Verfahren der Schritte S2 und der darauffolgenden Schritte werden wiederholt. Wenn keine weitere Vorschubachse dem Schwingungseinstellungsverfahren unterzogen werden soll, beendet das Programm das Verfahren.
  • Nach der Regeleinrichtung 1 dieser Ausführungsform, welche den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird in einem normalen Betriebszustand (Bearbeitungszustand) das im Speicherabschnitt 2 des NC-Programms gespeicherte NC-Programm durch den den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt 3 analysiert und Befehle, welche mit der Vorschubgeschwindigkeit, der Bewegungsposition und ähnlichem des Vorschubsystems 30 assoziiert werden, werden entnommen, Operationsbefehlsignale pro Zeiteinheit für das Vorschubsystem 30 durch in Betracht ziehen der im Voraus bestimmten Zeitkonstanten basierend auf dem entnommenen Befehlen erzeugt und die erzeugten Operationsbefehlsignale werden nacheinander zum die Position regelnden Abschnitt 4 übertragen. Dann wird jedes übertragene Operationsbefehlsignal in ein Antriebsbefehlsignal über den die Position regelnden Abschnitt 4, den die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt 5, den Filterabschnitt 6, den den Strom regelnden Abschnitt 7 und den Servoverstärker 8 umgewandelt. Folglich wird der Servomotor 31 des Vorschubsystems 30 nach dem sich aus der Umwandlung ergebenden Antriebsbefehlsignal angetrieben und gesteuert.
  • Das oben beschriebene Schwingungseinstellungsverfahren durch den die Schwingung einstellenden Abschnitt 20, wird regelmäßig oder unregelmäßig ausgeführt. D.h., jede Vorschubachse des Vorschubsystems 30 wird probeweise angetrieben, wobei ein während diesem Verfahren erzeugtes Strombefehlsignal analysiert wird. Wenn sich der Pegel einer Schwingungskomponente, welche im Strombefehlsignal enthalten ist, über einem Bezugswert befindet, wird entschieden, ob die Schwingungsfrequenz im Löschfrequenzband des Filterabschnitts 6 enthalten ist oder nicht. Wenn die Schwingungskomponente darin enthalten ist, wird der Sollwert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung gesenkt; wenn nicht, wird der Sollwert des Löschfrequenzbandes so verändert, dass das Löschfrequenzband die erfasste Schwingungsfrequenz enthält.
  • Die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und das Löschfrequenzband des Filterabschnitts 6 werden während der Herstellung der Werkzeugmaschine so eingestellt, dass ihr Vorschubsystem 30 einen optimalen Betriebszustand erreicht. Die Steife der Werkzeugmaschinen bleibt jedoch von ihrer Herstellung bis in die Zukunft nicht konstant, sondern verändert sich abhängig von den Laufbedingungen der Werkzeugmaschinen oder im Laufe der Jahre. Folglich sind aufgrund solcher Veränderungen in der Steife der Werkzeugmaschinen die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung und das Löschfrequenzband, welche während der Herstellung bestmöglich eingestellt wurden, zum derzeitigen Zeitpunkt nicht unbedingt die Optimalen. Folglich wird das oben beschriebene Schwingungseinstellungsverfahren ausgeführt, um zu verhindern, dass die Schwingungen des Vorschubsystems 30 der ganzen Werkzeugmaschine zunehmen.
  • Wie oben detailliert beschrieben, werden nach der Re geleinrichtung 1 dieser Ausführungsform der Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, welches durch den Filterabschnitt 6 verarbeitet wurde durch den die Schwingung einstellenden Abschnitt 20 erfasst und außerdem werden der Sollwert des Löschfrequenzbandes und der Sollwert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung für den Filterabschnitt 6 in Erwiderung auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz eingestellt. Sogar wenn die am Vorschubsystem 30 auftretenden Schwingungen sich abhängig von den Laufbedingungen der Werkzeugmaschine oder im Laufe der Jahre verändert haben, ermöglicht daher das Ausführen der oben beschriebenen Einstellung zu verhindern, dass die Schwingungen des Vorschubsystems 30 über einen bestimmten Pegel ansteigen. Folglich ist es daher möglich Verschlechterungen der Bearbeitungsgenauigkeit, wie z.B. der Oberflächenrauheit, aufgrund von übermäßigen Schwingungen zu verhindern, so dass die Werkzeugmaschine über einen verlängerten Zeitraum in ihrem optimalen Betriebszustand gehalten werden kann.
  • Zwar wurde die vorliegende Erfindung oben mit Bezug auf eine Ausführungsform derselben beschrieben, aber konkrete Aspekte, welche für die Erfindung verwendet werden können, sind keineswegs auf die obige Beschreibung begrenzt.
  • Beispielsweise wurde im obigen Beispiel arrangiert, dass wenn sich der Schwingungspegel einer Schwingungskomponente, welche im Strombefehlsignal enthalten ist, über einem im Voraus bestimmten Bezugswert befindet, die Verfahren der Schritte S6 bis S9 ausgeführt werden. Stattdessen kann jedoch ein Verfahren zum Durchführen einer Subtraktion nur am Sollwert der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung ausgeführt werden.
  • Da die Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband durch den Filterabschnitt 6 aus den im Strombefehlsignal enthaltenen Schwingungskomponenten gelöscht werden, sind, wie oben beschrieben, auch die Schwingungskomponenten innerhalb des Löschfrequenzbandes, welches am Filterabschnitt 6 eingestellt wird, normalerweise nicht im dem Filtrierverfahren unterzogenen Strombefehlsignal enthalten. Folglich kann, wenn der Schwingungspegel der im Strombefehlsignal enthaltenen Schwingungskomponente einen im Voraus bestimmten Bezugswert überschritten hat, nur ein Verfahren zum Verändern des Sollwertes des Löschfrequenzbandes für den Filterabschnitt 6 (Schritt S7) anstelle der oben beschriebenen Verfahren der Schritte S6 bis D9 ausgeführt werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine mit den folgenden Schritten: Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Operationsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung; Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; und Steuern eines Antriebsmotors für das Vorschubsystem basierend auf dem erzeugten Strombefehlsignal, dadurch gekennzeichnet, dass: das Verfahren weiter folgende Schritte enthält: Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des erzeugten Strombefehlsigals; und Einstellen eines Wertes der Geschwindigkeitsschleifenverstärkung als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  2. Verfahren zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine, welches folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Operationsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Positionsschleifenverstärkung; Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem rückgekoppelt wurde, mit einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung; und Steuern eines Antriebsmotors für das Vorschubsystem basierend auf einem Strombefehlsignal, welches durch das Löschen der Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband aus dem erzeugten Strombefehlsignal erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass: das Verfahren weiter folgende Schritte umfasst: Erfassen des Schwingungspegels und der Schwingungsfrequenz des Strombefehlsignals, welches durch das Löschen der Frequenzkomponenten in dem im Voraus bestimmten Band erhalten wurde; und Einstellen des Bandes der Frequenzkomponenten, welche aus dem Strombefehlsignal zu löschen sind, als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  3. Verfahren zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter den Schritt zum Einstellen des Wertes der Verstärkung der Geschwindigkeitsschleife als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz umfasst.
  4. Einrichtung zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine mit: einem den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt (3) zum Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; einem die Position regelnden Abschnitt (4) zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Operationsbefehlsignal, welches im ei nen Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugt wurde, und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem zurückgeführt wurde, mit einem Verstärkungsfaktor der Positionsschleife; und einem die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt (5) zum Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im die Position regelnden Abschnitt erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem zurückgeführt wurde, mit einem Verstärkungsfaktor der Geschwindigkeitsschleife, wobei die Einrichtung (1) einen Antriebsmotor (31) für das Vorschubsystem (30) basierend auf dem im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignal steuert, dadurch gekennzeichnet, dass: die Regeleinrichtung weiter folgendes umfasst: eine Einstellvorrichtung (20) zum Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignals und Einstellen eines Wertes der Verstärkung der Geschwindigkeitsschleife als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz.
  5. Einrichtung zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine mit: einem den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt (3) zum Erzeugen eines Operationsbefehlsignals nach einem NC-Programm; einem die Position regelnden Abschnitt (4) zum Erzeugen eines Geschwindigkeitsbefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem Operationsbefehlsignal, welches im den Operationsbefehl erzeugenden Abschnitt erzeugt wurde, und einem Signal der Ist-Position, welches vom Vorschubsystem zurückgeführt wurde, mit einem Verstärkungsfaktor der Positionsschleife; einem die Geschwindigkeit regelnden Ab schnitt (5) zum Erzeugen eines Strombefehlsignals durch das Multiplizieren einer Abweichung zwischen dem im die Position regelnden Abschnitt erzeugten Geschwindigkeitsbefehlsignal und einem Signal der Ist-Geschwindigkeit, welches vom Vorschubsystem zurückgeführt wurde, mit einem Verstärkungsfaktor der Geschwindigkeitsschleife; und einem Filterabschnitt (6) zum Löschen von Frequenzkomponenten in einem im Voraus bestimmten Frequenzband aus dem im die Geschwindigkeit regelnden Abschnitt erzeugten Strombefehlsignal, wobei die Regeleinrichtung (1) einen Antriebsmotor (31) für das Vorschubsystem (30) basierend auf dem durch den Filterabschnitt verarbeiteten Strombefehlsignal steuert, dadurch gekennzeichnet, dass: die Regeleinrichtung weiter eine Einstellvorrichtung (20) zum Erfassen eines Schwingungspegels und einer Schwingungsfrequenz des durch den Filterabschnitt verarbeiteten Strombefehlsignals und Einstellen des Bandes der Frequenzkomponenten, welche aus dem Strombefehlsignal durch den Filterabschnitt zu löschen sind, als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz umfasst.
  6. Einrichtung zum Regeln eines Vorschubsystems einer NC-Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (20) den Schwingungspegel und die Schwingungsfrequenz des durch den Filterabschnitt (6) verarbeiteten Strombefehlsignals erfasst und das Band der Frequenzkomponenten, welche aus dem Strombefehlsignal zu löschen sind, sowie einen Wert der Verstärkung der Geschwindigkeitsschleife als Reaktion auf den erfassten Schwingungspegel und die erfasste Schwingungsfrequenz einstellt.
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