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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein optisches Glas zum Formen, insbesondere auf ein optisches Glas für eine Präzisionsformlinse,
das dazu geeignet ist, ein Formen bei nicht mehr als 400°C vorzunehmen.
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Aspherische Linsen oder mikro-optische
Linsen, verwendet in optischen Linsensystemen, sind oftmals durch
eine Formungstechnik unter Verwenden eines Hochpräzisionsformens
ohne Polieren hergestellt worden. Allerdings wird die Qualität einer
metallischen Form, geeignet zum Formen, verschiedenen Einschränkungen
von dem Aspekt der Verarbeitbarkeit, der Haltbarkeit und der Massenherstellbarkeit
aus gesehen, unterworfen. Dies zeigt an, dass die Eigenschaft eines
Glases, das geformt werden soll, auch eingeschränkt ist. Die wichtigste Eigenschaft,
die eingeschränkt
ist, ist die Erweichungstemperatur. Ein Formen eines Glases, das eine
Erweichungstemperatur von 600 bis 700°C oder höher, zum Beispiel, besitzt,
besitzt einen großen
Einfluss auf die Lebensdauer einer metallischen Form und führt demzufolge
zu einer Verringerung der Massenherstellbarkeit von Linsen. Dementsprechend
ist es als schwierig vom Standpunkt einer Massenherstellbarkeit angesehen
worden, kommerziell erhältliche
optische Gläser
aller Arten, die vermarktet worden sind, durch Pressen zu formen,
und demzufolge ist es Gegenstand einer Untersuchung geworden, ein
Glas zu entwickeln, das ausgezeichnet in der Pressformbarkeit ist.
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In der JP-A-02-12473 ist zum Beispiel
ein optisches Glas mit niedrigem Erweichungspunkt, mit mittlerem
Brechungsindex und mit niedriger Dispersion für eine präzisionsgeformte Linse, die
eine Nachgiebigkeitstemperatur (Yielding Temperature – At) von
zumindest 500°C,
einen Brechungsindex (nd) von 1,53 bis 1,62 und eine Abbe-Zahl (υd) von 59,0
bis 64,0 besitzt, und P2O5 und
ZnO als wesentliches Element, und 28 bis 49 Gewichts-% an ZnO +
BaO + SrO + CaO + MgO aufweist, offenbart. Dieses optische Glas
besitzt das Merkmal, dass ein Schleifen oder Polieren nach einem
Formen nicht erforderlich ist, und zwar aufgrund einer niedrigen Nachgiebigkeitstemperatur
(At) und einer ausgezeichneten Stabilität, chemischen Haltbarkeit und
Wetterbeständigkeit,
ebenso wie aufgrund von Erweichungscharakteristika.
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Die JP-A-08-183632 und die JP-A-11-139845
haben ähnliche
Vorschläge
gemacht, bei denen ein Herabsetzen der Erweichungstemperatur des
Glases ein üblicher
Gegenstand ist.
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Viele dieser Gläser besitzen allerdings Erweichungstemperaturen
von ungefähr
400–500°C, da dann, wenn
diese niedriger als dieser Temperaturbereich sind, ein Problem dahingehend
entsteht, dass eine chemische Haltbarkeit verringert wird und kein
praktisches Glas erhalten wird. Wenn die Zusammensetzung eines solchen
Glases so ausgewählt
wird, um den optischen Eigenschaften von kommerziell erhältlichen,
optischen Gläsern
zu entsprechen, kann eine ausreichende Erweichungstemperatur manchmal
nicht erhalten werden. Weiterhin ist ein Glas, beschrieben in der
JP-A-57-027941, als ein Glas mit einem niedrigen Erweichungspunkt bekannt
(das eine niedrige Glasübergangstemperatur
besitzt). Dieses Fluorophosphatglas ist ein Glas, das eine Glasübergangstemperatur
von ungefähr
100°C besitzt,
d. h. ein Glas mit einem sehr niedrigen Erweichungspunkt, allerdings
führt es
zu einer niedrigen Produktivität,
da es eine große
Menge an Fluoriden enthält, was
zu einer Verdampfung von Fluoriden mit niedrigem Siedepunkt während eines
Glasschmelzens führt. Demzufolge
wird dieses Glas nicht als geeignet für eine Massenproduktion angesehen.
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Phosphatgläser, die relativ niedrigere
Erweichungstemperaturen der Oxidgläser haben, die zuvor vorgeschlagen
worden sind, und zwar als Glas mit niedrigem Erweichungspunkt, sind,
zum Beispiel solche, wie sie in der JP-A-60-171244, JP-A-61-036136,
JP-A-02-116642,
JP-A-02-124743, JP-A-03-040934, JP-A-05-132339, JP-A-08-183632,
JP-A-09-278479 und
JP-A-09-301735, dargestellt sind.
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Die Erfinder haben sich bemüht, ein
Glas zu entwickeln, das dazu geeignet ist, einem Pressformen bei einer
niedrigen Temperatur unterworfen zu werden, d. h. bei höchstens
400°C, insbesondere
bei ungefähr 380°C, in den
vorstehend beschriebenen Oxidglas-Zusammensetzungen des Phosphat-Typs.
Basierend auf der technischen, herkömmlichen allgemeinen Kenntnis
des Stands der Technik, kann davon ausgegangen werden, die Alkali-Komponente
zu erhöhen,
um so die Glaserweichungstemperatur zu verringern, allerdings können, falls
nur die Alkali-Komponente erhöht
wird, die Stabilität,
die chemische Haltbarkeit, die Wetterbeständigkeit und die Erweichungs-Charakteristika
des Glases nicht erfüllt
werden.
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Es wurde als Ergebnis der Studien
der Anmelder herausgefunden, dass in den vorstehend beschriebenen
Glaszusammensetzungen des Phosphat-Typs das vorstehend beschriebene
Problem durch Einbringen einer wesentlichen Menge an Al2O3 in einer erhöhten Menge an Li2O,
Na2O und K2O als
ein wesentliches Element gelöst
werden kann, und die vorliegende Erfindung basiert auf dieser Erkenntnis.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein optisches Glas zum Formen zu schalten, das ausgezeichnet
in der Verarbeitbarkeit ist und dazu geeignet ist, ein Präzisionsformen
bei einer niedrigen Temperatur, z. B. bei höchstens 400°C, durchzuführen.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein optisches Glas mit einer ausgezeichneten Herstellbarkeit
zu schaffen, das optische Eigenschaften besitzt, z. B. einen Brechungsindex
(nd) von 1,50 bis 1,55 und eine Abbe-Zahl (υd) von 58 bis 67.
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Genauer gesagt wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung, ein optisches Glas für
ein Präzisions-Formen
geschaffen, das, im Hinblick auf die Elemente, die das Glas zusammensetzen,
durch die folgende, chemische Zusammensetzung (Mol-%) dargestellt
ist: Referenzbereich
(3) Ein
optisches Glas, zum Formen, wie dies in (1) oder (2) vorstehend
beschrieben ist, wobei die folgenden Bestandteile hinzugefügt sind
(Mol-%):
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Das Glas mit niedrigem Erweichungspunkt
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Glas vom Phosphat-Typ, das hauptsächlich für optische
Verwendungen benutzt werden kann, und vorwiegend P2O5, Al2O3, ZnO,
BaO und R2O (R: Alkalimetall) aufweist,
und insbesondere wird mindestens 7,4% an Al2O3 als eine die Haltbarkeit verbessernde Komponente
mit Erfolg eingesetzt, wodurch eine ausgezeichnete chemische Haltbarkeit
und Stabilität
erreicht wird, was durch einen Gewichtsverlust von höchstens
0,15 Gewichts-%, vorzugsweise von höchstens 0,05 Gewichts-%, und
insbesondere höchstens
0,03 Gewichts-%, in einem Haltbarkeitstest dargestellt wird.
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Dieses Glas besitzt eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von 300 bis 360°C,
eine Formungstemperatur von 250 bis 400°C und Optik-Charakteristik-Werte,
d. h. Brechungsindex (nd) von 1,50 bis 1,55 und eine Abbe-Zahl (υd) von 58
bis 67.
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In einem chemischen Haltbarkeitstest,
der hier eingesetzt ist, wird eine Glasprobe (1,5 × 1,5 × 1,0 cm) in
siedendem, destilliertem Wasser 2 Stunden behandelt, und während derselben
Zeit wird ein Gewichtsverlust gemessen und in Prozent zu dem Anfangsgewicht
dargestellt.
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Die Gründe für eine Begrenzung des Zusammensetzungsbereichs
(% sollte als bezogen auf Mol angesehen werden, ohne dass dies in
sonstiger Weise angezeigt ist) jeder Komponenten dieses optischen
Glases mit niedrigem Erweichungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung
zu dem vorstehend beschriebenen (1) sind wie folgt:
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P2O5 ist eine ein Glas bildende Komponente für ein optisches
Glas mit niedrigem Erweichungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in einem Verhältnis
von 32 bis 40% vorhanden ist, da dann, wenn weniger als 32% eingesetzt
werden, eine Glasbildung schwierig ist, während dann, falls mehr als
40% eingesetzt werden, die Haltbarkeit verringert wird. Der bevorzugte
Bereich liegt bei 32 bis 37%.
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Li2O ist
eine Komponente zum Verbessern der Erweichungs-Charakteristika des
Glases und zum Verringern der Erweichungstemperatur des Glases.
Falls das Verhältnis
davon geringer als 6% ist, ist der vorstehend beschriebene Effekt
nicht ausreichend, während
dann, wenn es mehr als 21% ist, die Haltbarkeit und die Stabilität verschlechtert
werden. Na2O ist eine Komponente zum Verbessern
der Erweichungseigenschaft des Glases und zum Verringern der Erweichungstemperatur, ähnlich wie
Li2O. Falls das Verhältnis davon geringer als 8%
ist, ist der vorstehend beschriebene Effekt nicht ausreichend, während dann,
wenn er mehr als 31% beträgt,
die Haltbarkeit verringert wird, um so die Stabilität herabzusetzen.
K2O ist eine Komponente zum Verbessern der
Erweichungseigenschaft des Glases und zum Verringern der Erweichungstemperatur
des Glases, allerdings nicht so stark wie Li2O
und Na2O. Falls das Verhältnis davon geringer als 4%
ist, ist der vorstehend beschriebene Effekt nicht ausreichend, während dann,
wenn es mehr als 22% beträgt,
die Haltbarkeit verringert wird, um so das Glas instabil zu gestalten.
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Die bevorzugten Bereiche von Li2O, Na2O und K2O sind jeweils 6 bis 19,5%, 12 bis 22% und
7 bis 19%.
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Weiterhin stellt R2O
(Li2O + Na2O + K2O) die Summe der Alkalimetalloxid-Komponenten dar und
wird allgemein auf 35,1 bis 49% eingestellt. Falls das Verhältnis geringer
als 35,1% ist, ist es nicht ausreichend, den Erweichungspunkt des
optischen Glases zum Formen gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verringern, während
dann, wenn es mehr als 49% beträgt,
nicht nur die Haltbarkeit wesentlich verringert wird, sondern auch das
Glas instabil ist. Der bevorzugte Bereich liegt bei 36 bis 47,5%.
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Al2O3 besitzt den Effekt eines Verbesserns der
Haltbarkeit als die charakteristische Komponente des Glases gemäß der vorliegenden
Erfindung, allerdings wird die Löslichkeit dadurch
so herabgesetzt, dass die obere Grenze bei 16% liegen sollte. Weiterhin
wird, falls das Verhältnis
geringer als 7,4% ist, die Haltbarkeit merkbar verringert. Demzufolge
liegt das Verhältnis
von Al2O3 allgemein
in einem Bereich von 7,4 bis 16%. Der bevorzugte Bereich liegt bei
8 bis 15%.
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ZnO ist eine Komponente zum Unterstützen bei
der Herabsetzung des Erweichungspunkts, allerdings ist, falls es
19,6% übersteigt,
das Glas instabil. Der bevorzugte Bereich liegt bei 1 bis 11%.
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BaO ist eine Komponente zum Verbessern
der Schmelzeigenschaft und der Stabilität des Glases, allerdings wird,
falls es 12% übersteigt,
die Haltbarkeit verringert. Der bevorzugte Bereich liegt bei 0,5
bis 9%.
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In dem optischen Glas der vorstehenden
Form (2) gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Grund zum Begrenzen von P2O5, Li2O3,
Na2O, K2O, R2O und Al2O3 in einer im Wesentlichen ähnlichen
Art und Weise zu dem vorstehenden Fall (1) dargestellt werden, allerdings
sind ZnO und BaO wesentliche Komponenten, und falls das Verhältnis von
ZnO geringer als 1% beträgt,
wird die Stabilität
des Glases schlecht und der Effekt eines Herabsetzens des Erweichungspunkts
wird nicht ausreichend erhalten, während dann, wenn es 11% übersteigt,
ein Problem dahingehend entsteht, dass die Stabilität des Glases
verringert wird. Der bevorzugte Bereich liegt bei 4 bis 11%.
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BaO ist eine Komponente zum Verbessern
der Stabilität,
da dann, wenn das Verhältnis
geringer als 0,5% beträgt,
der Effekt in Bezug auf die Stabilität nicht ausreichend ist, und
wenn es 9% übersteigt,
die Haltbarkeit wesentlich verringert wird. Der bevorzugte Bereich
liegt bei 2 bis 9%.
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Die Gründe zum Begrenzen der optischen
Komponenten in dem vorstehenden Fall (3) sind wie folgt:
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RO (Oxide der Alkalierdmetalle, ausgewählt aus
Mg, Ca und Sr) ist eine Komponente zum Verbessern der Schmelzeigenschaft
des Glases, allerdings ist, falls es die obere Grenze übersteigt,
das Glas instabil.
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In2O3 ist eine Komponente zum Verbessern der
Haltbarkeit, allerdings wird, falls sein Verhältnis 2% übersteigt, die Schmelzeigenschaft
so herabgesetzt, um einen Rest beizubehalten.
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ZrO2 ist
eine Komponente, um wesentlich die Stabilität und die Haltbarkeit zu verbessern,
allerdings wird, falls dessen Verhältnis 4% übersteigt, die Schmelzeigenschaft
verschlechtert, um so einen Rest zu erhalten. Der bevorzugte Bereich
liegt bei 0 bis 3,5%.
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WO3 ist eine
Komponente zum Verbessern der Wetterbeständigkeit, allerdings tendiert,
falls die reduzierende Atmosphäre
verstärkt
wird, das Glas dazu, dass es gefärbt
wird; dementsprechend sollte die obere Grenze bei 2% liegen.
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Nb2O5 ist eine Komponente zum Verbessern der
Stabilität
und der Haltbarkeit, allerdings sollte deren obere Grenze bei 2%
liegen, um die Glasübergangstemperatur
anzuheben.
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TiO2 ist
eine Komponente zum Verbessern der Haltbarkeit, allerdings sollte,
da sie dazu tendiert, gefärbt
und kristallisiert zu werden, deren obere Grenze 1,5% sein.
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Ln2O3 (Ln: La, Y, Gd) wird in einem Verhältnis von
0 bis 2% hinzugefügt,
um so hauptsächlich
die Wetterbeständigkeit
zu verbessern. Falls die obere Grenze überschritten wird, entsteht
ein Problem dahingehend, dass die Schmelzeigenschaft schlecht wird,
um so einen Schmelzenrest zu erhalten.
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Wie vorstehend dargestellt ist, haben
die Erfinder versucht, ein Glas eines Oxid-Typs zu entwickeln, das einem Pressformen
bei einer Temperatur von höchstens
400°C unterworfen
werden kann und das eine Glaszusammensetzung einer Epoche-Herstellung
erreicht hat. Ein solches Glas besitzt eine merkbar verbesserte
Massenproduktivität
und Verarbeitbarkeit in einem Siding-Board-Heizformen (Formpressen),
und ergibt weiterhin eine verbesserte Produktivität in dem
Erweichungsproduktionsschritt, da es ein Glas vom Oxid-Typ ist.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde herausgefunden, dass ein Pressformen eines mikro-optischen Elements,
was von einer beträchtlichen
Schwierigkeit gewesen ist, mit einer hohen Produktivität durchgeführt werden
kann.
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Eine Herstellung des optischen Glases
mit niedrigem Erweichungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch einen herkömmlichen
Glasherstellprozess durchgeführt,
unter Verwendung, als ein Ausgangsmaterial, von Ausgangsmaterialien
in Form von gewöhnlichem
Glas, wie beispielsweise Phosphorpentoxid, Salzen, wie beispielsweise
Metaphosphaten, Natriumkarbonat und Kaliumkarbonat. Ein transparentes Glas
kann durch ein adäquates
Schmelzen dieser Rohmaterialien in einem Platintiegel bei einer
Temperatur von ungefähr
1000 bis 1300°C
und dann Gießen
der erhaltenen Schmelze in eine Form, hergestellt aus Kohlenstoff,
usw., präpariert
werden. Dann wird das erhaltene Glas einem Glühen bei ungefähr der Glasübergangstemperatur
unterworfen, um so ein thermisch stabiles Glas zu erhalten. Dieser
Prozess kann auch bei der Herstellung einer Preform aus einem Tropfen
aus geschmolzenem Glas angewandt werden, das zur Herstellung einer
Linse zum Formen verwendet wird.
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Bei diesen Gläsern ist die Glasübergangstemperatur
niedrig, zum Beispiel ungefähr
300 bis 350°C, und
ein Formen wird bei ungefähr
350 bis 400°C
durchgeführt.
Die chemische Haltbarkeit davon kann durch einen Gewichtsverlust
mit einer Siedebehandlung in destilliertem Wasser in einem Bereich
von höchstens 0,15%
dargestellt werden, was nicht irgendein Problem in der praktischen
Benutzung darstellt.
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Eine kleine Menge eines Entschäumungsmittels,
wie beispielsweise Sb2O3,
usw., kann weiter hinzugefügt
werden.
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Die nachfolgenden Beispiele werden
angegeben, um die vorliegende Erfindung im Detail, ohne dieselbe
einzuschränken,
darzustellen.
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(Beispiele 1 bis 43)
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Unter Verwendung der entsprechenden
Metaphosphate, Oxide, Karbonate, Nitrate, usw., als Rohmaterial
jeder Komponenten, wurden die Komponenten-Zusammensetzungen (100 g), dargestellt
in den Tabellen 2, 5, 8, 11 und 14,
jeweils so gewichtet, um Zusammensetzungen zu erhalten, wie diese
in den Tabellen 1, 4, 7, 10 und 13 dargestellt
sind, und zwar nach einer Vitrifizierung, ausreichend gemischt,
und dann in einen Platintiegel eingegeben, geschmolzen für mehrere
Stunden in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur von 1000
bis 1300°C
gehalten, homogenisiert, gefeint durch Rühren und dann in eine metallische
Form eingegossen, gefolgt durch ein graduelles Kühlen, um ein klares und homogenes
Glas zu erhalten.
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In den Tabellen 3, 6, 9, 12 und 15 sind
die thermischen Eigenschaften (Übergangstemperatur
(Tg), die Nachgiebigkeitstemperatur (At), der thermische Expansionskoeffizient
bei 50–250°C), optische
Eigenschaften (Brechungsindex (nd), Abbe-Zahl (υd)) und Daten des chemischen
Haltbarkeitstests der erhaltenen Gläser dargestellt.
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In dem chemischen Haltbarkeitstest,
der hier eingesetzt ist, wird eine Glasprobe (1,5 × 1,5 × 1 cm)
in siedendem, destilliertem Wasser für 2 Stunden behandelt, während denen
der Gewichtsverlust gemessen wird und in Prozent in Bezug auf das
Anfangsgewicht dargestellt wird. Thermische Eigenschaften (Übergangstemperatur
(Tg), Nachgiebigkeitstemperatur (At), thermischer Expansionskoeffizient
bei 50–250°C) wurden
unter Verwendung eines thermomechanischen Analysierers (TMA) gemessen,
während
die Temperatur mit 5°C
pro Minute angehoben wurde.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Als Vergleichsbeispiel wurden Zusammensetzungen
optional innerhalb des Schutzumfangs, wie er in der JP-B-07-025567
beansprucht ist, ausgewählt.
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Unter Verwendung der entsprechenden
Metaphosphate, Oxide, Karbonate, Nitrate, usw., als Rohmaterial
jeder Komponenten, wurden diese Materialien auf 100 g der Komponenten-Zusammensetzungen,
wie sie in der Tabelle 14 dargestellt sind, gewogen, Vergleichsbeispiel
1, nach einer Vitrifizierung, ausreichend gemischt, in einen Platintiegel
eingegeben, geschmolzen für
mehrere Stunden in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur
von 1000 bis 1300°C
gehalten, homogenisiert, gefeint durch Rühren und dann in eine metallische
Form eingegossen, um ein klares und homogenes Glas zu erhalten.
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In der ähnlichen Art und Weise wie
die Beispiele sind in Tabelle 15 die thermischen Eigenschaften (Übergangstemperatur
(Tg), Nachgiebigkeitstemperatur (At), thermischer Expansionskoeffizient
bei 50–250°C), optische
Eigenschaften (Brechungsindex (nd), Abbe-Zahl (υd)) und Daten des chemischen
Haltbarkeitstests der erhaltenen Gläser dargestellt.
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Vorteile der
vorliegenden Erfindung
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Das optische Glas mit niedrigem Erweichungspunkt
jeder der Zusammensetzungen, wie dies vorstehend dargestellt ist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist besonders nützlich
zum Formen von Linsen für
geformte oder mikro-optische Elemente mit komplizierten Formen,
und zwar aufgrund einer relativ niedrigen Erweichungstemperatur.
Weiterhin ist dieses optische Glas nützlicher aufgrund seiner chemischen
Beständigkeit.