DE601639C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE601639C
DE601639C DEE42584D DEE0042584D DE601639C DE 601639 C DE601639 C DE 601639C DE E42584 D DEE42584 D DE E42584D DE E0042584 D DEE0042584 D DE E0042584D DE 601639 C DE601639 C DE 601639C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Waschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen, bei denen die Strömung der Waschflüssigkeit ausschließlich durch Beheizung erzeugt wird, und zwar insbesondere auf solche, deren Behälter durch eine wasserdichte nachgiebige Zwischenwand, z. B. eine Gummimembran, in eine Wasch- und eine Druckkammer unterteilt ist.
  • Erfindungsgemäß werden bei einer derartigen Waschmaschine die Hinundherbewegungen der Zwischenwand durch einen Dampfdruckerzeuger , mit selbsttätig intermittierend arbeitendem Kondensator hervorgebracht. Zweckmäßig wird dem Kondensator das Kühlwasser durch eine selbsttätige Vorrichtung intermittierend zugeführt, und er steht in Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter mit konstanter Flüssigkeitszufuhr durch einen Saugheber, durch den die in der Zeiteinheit - ihn durchströmende Flüssigkeitsmenge während der intermittierenden Strömungsperiode wesentlich größer gemacht wird, als die dem Behälter in der Zeiteinheit fortlaufend zuströmende Flüssigkeitsmenge beträgt.
  • Weiter besteht die Erfindung in einer besonderen Einrichtung der Regelung der Bebeizung, die in der nachfolgenden Beschreibung erläutert ist. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Maschine umfaßt eine Waschkammer i, deren Boden 2 vorzugsweise nach außen gewölbt ist. In dem Boden befindet sich eine Öffnung; durch diese steht die Waschkammer mit dem Kocher oder Dampfgenerator 3 in Verbindung. Der Kocher weist eine Heizfläche q. auf, die durch Wellung oder in anderer Weise vergrößert ist. Der Kocher ist mit einem etwas oberhalb seines Bodens angeordneten Auslaßhahn 5 versehen, so daß beim öffnen dieses Hahnes eine gewisse Menge Flüssigkeit im Kocher zurückbleibt. Der Kocher wird mittels eines Gasbrenners 6 oder einer anderen Heizvorrichtung erhitzt. Etwas oberhalb des Bodens der Waschkammer i ist eine dicht abschließende nachgiebige Membran 7 aus Gummi o. dgl. angebracht, die sich in ihrer normalen Lage der konkaven Form der inneren Seite des Bodens in der Waschkammer anpaßt. Oberhalb der nachgiebigen Membran ist ein abnehmbarer Deckel 8 angeordnet, der den Bodenteil von der eigentlichen Waschkammer trennt und nach oben gewölbt ist. Dieser Deckel 8 ist zum Durchlassen der Waschflüssigkeit gelocht, so daß die Flüssigkeit hin und her gehende Strömungen durch den Deckel ausführen kann, ohne daß die zu waschenden Gegenstände 35 bewegt werden. Der Deckel 8 ist mittels Befestigungsmittel 9, wie Bajonettverschlüsse o. dgl.; lösbar befestigt, so daß er durch Drehung um 9o° um seine Achse abgenommen werden kann. Die Waschkammer steht in offener Verbindung mit der äußeren Luft und ist mit einem Auslaßhahn io versehen. Waschflüssigkeit und die zu waschenden Gegenstände 35 werden in die Waschkammer i eingebracht, wobei das Waschgut auf dem Deckel 8 liegt. Zweckmäßig wird das Gut noch mittels eines zweiten gelochten Deckels i i zugedeckt, der auf die Gegenstände drückt. Unter Umständen können die zu waschenden Gegenstände 35 auch zwischen die Membran 7 und den Deckel 8 gelegt werden, in welchem Falleder Deckel 8 einstellbar angebracht sein muß, damit seine Lage der Menge der zu reinigenden Gegenstände angepaßt werden kann. Der Kocher enthält eine kleine Menge Flüssigkeit, die- nicht unbedingt Wasser sein muß, sondern es kann irgendeine beliebige verdampfbare Flüssigkeit verwendet werden.
  • Es ist besonders zu bemerken, daß die Bildung und Kondensierung von Dampf im Kocher zum Erzeugen der mechanischen, zum Waschen erforderlichen Energie ganz unabhängig von der Temperatur der Waschflüssigkeit erfolgt. Der Kocher kann also als ein von der eigentlichen Waschkammer gänzlich getrenntes System betrachtet werden, das mechanische Bewegung auf die Waschkammer durch Vermittlung der nachgiebigen Membran überträgt. Oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche im Kocher ist eine Kondensatorschlange 12 angeordnet, der durch einen Trichter 13 periodisch Kühlwasser zugeführt wird. Dieses wird von einer an sich bekannten Hebervorrichtung 14 geliefert, die periodisch Wasser vom Behälter 15 ansaugt. Der Behälter 15 ist mit einem Einlaßrohr 16 versehen, das mit einer Wasserleitung o. dgl. in Verbindung steht und kontinuierlich Wasser in den Behälter einströmen läßt. Die zufließende Wassermenge wird vorzugsweise mittels eines.Drosselkörpers 17 geregelt. Die Kondensatorschlange 12, ist mit einem Ablaufrohr 18 für verbrauchtes Wasser versehen. Die Waschkammer kann mit einer umschließenden Hülle i9 versehen sein, durch die die Verbrennungsgase vom Gasbrenner um die Waschkammer herumgeführt werden können. Auf diese Weise wird ein Abkühlen der Waschflüssigkeit während des Waschvorganges verhindert. Diei Maschine ruht auf einem Untergestell 33.
  • Dem Brenner 6 wird Gas durch eine Leitung 2o zugeführt, die mit mehreren Reguliervorrichtungen versehen ist. Diese steuern die Gaszufuhr, derart, daß das Entstehen von Überdruck im Kocher verhindert und eine wirtschaftliche Arbeitsweise gewährleistet wird.
  • Zu diesem Zweck ist ein Behälter 21 vorgesehen, in den auf der einen Seite Enden 36, 37 der Gasleitung einmünden und der auf der anderen Seite mit einem Rohr :24 in Verbindung steht, das zum Inneren des Kochers 3 führt. Im Behälter 2i ist eine vorzugsweise aus Gummi bestehende Membran 22 angeordnet, die an der Wand des Behälters befestigt ist und für gewöhnlich die auf der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Wenn aber der Druck im Kocher steigt, wird die Membran 22 nach links in der Zeichnung gebogen, wodurch die Rohrmündung 36 mehr oder weniger geschlossen wird. Ein Überdruck im Kocher vermindert also die Zufuhr von Brennstoff zum Brenner 6. Um wenigstens eine kleine Flamme dauernd aufrechtzuerhalten, ist außerdem ein enges Zweigrohr 38 vor= gesehen.
  • In dem zum Aufspeichern von Wasser dienenden Behälter 15 ist ein Schwimmer 25 angeordnet, der ein Gasventil 2,7 mittels eines Armes 26 derart betätigt, daß der volle Gasstrom während der Bewegung des Schwimmers von seiner untersten zur obersten Lage hindurchgelassen wird. Sobald die Flüssigkeit im Behälter 15 auf ein bestimmtes Niveau gestiegen ist, wie es auf der Zeichnung mit vollen Linien dargestellt ist, wirddas Ventil 27 geschlossen und erst wieder geöffnet, nachdem der Schwimmer 25 während der Entladung durch den Heber 1q. bis zu einem gewissen unteren Niveau gesunken ist, wie es mit strichpunktierten Linien gezeigt ist. Während dieser Absperrungsperiode strömt jedoch eine gewisse kleine Gasmenge durch ein Zweigrohr 28 hindurch, das genügend großes Durchlaßvermögen hat, um den Gasbrenner während der ganzen Zeit nicht erlöschen zu lassen.
  • Eine Regelvorrichtung ähnlichen Typs wirkt mit dem in dieselbe Gasleitung 2o eingeschalteten Gasventil29 zusammen. Das Ventil 29 wird hier durch eine mit dem Arm 30 zusammenwirkende gebogene Stange 3i betätigt. Die Stange 3i ist an der nachgiebigen Membran befestigt und nimmt also an der Bewegung der letzteren teil. Die Verbindung ist hier so eingestellt, daß die Gaszufuhr in der oberen Stellung der Membran unterbrochen wird, aber wieder geöffnet wird, wenn die Membran ihre untere Lage erreicht hat. Auch in diesem Falle ist das Ventil 29 durch eine Zweigleitung 32 überbrückt, durch die eine genügende Gasmenge auch während der Unterbrechungsperiode hindurchströmt, um den Gasbrenner gezündet zu erhalten. Bei der geschilderten Anordnung ist es wichtig, daß die Arme z6 und 30 in gewissem Spiel mit den Teilen 39 und q.o arbeiten, damit die oben beschriebene Wirkungsweise ermöglicht wird.
  • Die Waschmaschine arbeitet in folgender Weise: Der Dampfgenerator oder Kocher 3 enthält anfänglich eine kleine Menge von v erdampfbarer Flüssigkeit, z. B. Wasser, und ist vorzugsweise evakuiert, so@ daß der größte Teil der Luft entfernt ist. Die Flüssigkeitsmenge im Kocher ist vorzugsweise so klein wie möglich, damit eine möglichst kurze Heizperiode erhalten wird und damit die Wärmeverluste während der abwechselnden Perioden von Dampfentwicklung und Dampfkondensierung möglichst herabgesetzt werden. Die zu waschenden Gegenstände und die bis zu einer dem Waschgut angemessenen Temperatur erhitzte Waschflüssigkeit werden in die Waschkammer oberhalb des Deckels S eingeführt, worauf der Deckel r r auf seinen Platz gelegt wird. Der Gasbrenner 6 wird entzündet und gleichzeitig die Kühlwasserleitung geöffnet. Vorzugsweise sind das Gasventil und das Kühlwasserventil so miteinander verbunden, daß die Kühlwasserleitung gleichzeitig mit dem Gasventil geöffnet wird. :Nachdem der Gasbrenner angezündet ist, wird die kleine Wassermenge im Kocher schnell bis zum Kochpunkt erhitzt, worauf die Dampferzeugung anfängt. In dem Maße, wie der Druck im Kocher ansteigt, wird die nachgiebige Membran 7 von ihrer unteren Lage 7 zu der mit strichpunktierten Linien angedeuteten obersten Lage 34. gehoben. Die Waschflüssigkeit im unteren Teil der Waschkammer wird durch die Membran 7 gehoben und zwischen die zu waschenden Gegenstände gepreßt oder in anderer Weise veranlaßt, kräftige Strömungen in der Waschkammer auszuführen, wodurch eine mechanische Reinigung bewirkt wird. Sobald der Behälter 15 mit Kühlwasser gefüllt ist, tritt der Heber 14 in Tätigkeit und saugt Kühlwasser zur Kühlschlange 12, -wodurch Kondensierung des Dampfes im Kocher 3 stattfindet. Infolge der dadurch bewirkten schnellen Herabsetzung des Druckes im Kocher -wird die Gummiinembran 7 in ihre untere Lage zurückgebracht, wodurch ein starker Flüssigkeitsstrom in der Waschkammer in der entgegengesetzten Richtung erzeugt wird. Sobald die Kühlwasserzufuhr aufgehört hat, weil der Heber 1q. den Behälter 15 entleert hat, fängt eine neue Dampferzeugungsperiode an, usw.
  • In dieser Weise wird ein kräftiges Hinundherströmen von Waschflüssigkeit in der Waschkammer erzeugt. Dieses Hinundherpumpen der Flüssigkeit wird durch den Wechsel von Überdruck und Unterdruck im Kocher bewirkt, und es ist hierdurch möglich, sehr große Kräfte und eine sehr kräftige mechanische Waschwirkung zu erzeugen. Infolge der isolierenden Eigenschaft der Meinbran ist es nicht nötig, daß die Waschflüssigkeit in der Waschkammer ciie Kochtemperatur der Flüssigkeit im Kocher hat. Wenn Wasser sowohl als Waschflüssigkeit als auch als verdampfbares Mittel im Kocher verwendet wird, kann die Temperatur der Waschflüssigkeit, wie die Erfahrung gezeigt hat, verhältnismäßig niedrig, z. B. 30 oder 4.o° C, sein, ohne daß die im allgemeinen bei einer Temperatur von zoo° C stattfindende Dampferzeugung im Kocher irgend-vie beeinträchtigt wird. Die Maschine eignet sich darum besonders zum Waschen von seidenen und wollenen Gegenständen. Die Vorteile werden noch dadurch erhöht, daß die Waschmethode für sehr empfindliche Waschkleider vollständig unschädlich ist, weil keiner harten mechanischen Teile in der Maschine wirksam sind. Die durch den Kocher bei der hin und her gehenden Bewegung der Gummimembran erzeugte Energie kann in verschiedener Weise in der Waschflüssigkeit ausgenutzt werden. Der Deckel 8 kann beispielsweise mit Mundstücken versehen werden, durch welche das Wässer kräftig hindurchgepreßt wird, in welchem Fall die erzeugte kinetische Energie für die Waschzwecke nutzbar gemacht wird.
  • Während der Kondensierungsperiode ist es erwünscht, daß der Gasbrenner nicht mit vollem Gasstrom arbeitet, weil die dabei zugeführte Wärme nur die gewünschte Kondensierung verhindert. Die Gaszufuhr zum Gasbrenner soll darum im Gleichtakt mit der intermittierenden Kühlung geregelt werden, derart, daß der Gasstrom, während das Kühlwasser durch die Kondensatorschlange strömt, auf ein Mindestmaß herabgesetzt und während der Dampferzeugungsperiode, also während die Kühlschlange leer ist, möglichst erhöht wird. Dazu dient die oben beschriebene Steuervorrichtung, bei der der Schwimmer 25 im Wasserbehälter 15 die Gasmenge im Gleichtakt mit der Kühlwasserzufuhr regelt, während eine andere Vorrichtung mittels der Steuerglieder 30, 3 1 die Bewegung der nachgiebigen Membran 7 auf das Ventil 29 überträgt, um die Gasmenge in Abhängigkeit von der Membranstellung zu regulieren. Die letztgenannte Vorrichtung ist sehr wichtig, weil sie zugleich Sicherheit gegen l;Jberhitzung bietet für den Fall, daß das Kühlwasser aus irgendeinem Grunde knapp wird. Wenn die Kühlwasserzufuhr unterbrochen wird, geht die Gaszufuhr und damit die Dampfentwicklung -weiter, bis die Membran 7 in ihre obere Lage 34 gedrückt ist. Dann wird jedoch die Gaszufuhr mittels des Ventils 29 unterbrochen, so daß die Dampfentwicklung aufhört. Eine andere Sicherheitsvorrichtung tritt bei etwaigem Mangel an Kühlwasser in Tätigkeit. Das ist die oben beschriebene Vorrichtung 21, die die Gaszufuhr unterbricht, wenn der Druck im Kocher 3 einen gewissen vorbestimmten Wert erreicht. Dieser Wert ist von der Bemessung der Membran 22 abhängig und wird höher als' der zum Erzeugen einer normalen Waschwirkung erforderliches Druck gewählt.
  • In einem Waschapparat der oben beschriebenen Art erhält man ein sehr kräftiges Hin-; undherströmen der Waschflüssigkeit, wodurch ein wirksames mechanisches Waschen erzielt wird, und zwar ohne Anwendung von beweglichen Teilen, die zerreibend und zerstörend auf die Waschkleider wirken könnten. Es ist möglich, den Kocher als Dampfmaschine mit hohem Wirkungsgrad bei ungefähr atmosphärischem Druck und bei einer der Temperatur der kochenden Flüssigkeit entsprechenden Temperatur arbeiten zu lassen, während zugleich eine niedrigere oder höhere Temperatur der Waschflüssigkeit aufrechterhalten wird, ohne daß die Arbeit des Kochers oder die Bewegungen der Gummimembran gestört werden. Der Kocher selbst wird vorzugsweise isoliert, damit die zugeführte Wärme möglichst wirtschaftlich ausgenutzt wird. Die Kondensatorfläche soll zweckmäßig in gewisser Beziehung zu der entwickelten Dampfmenge stehen, so daß die erforderliche Kondensatorwirkung mit möglichst kleiner Wassermenge erzielt wird. Der Kondensator sollte darum eine möglichst große Fläche erhalten, um möglichst starke Druckänderungen hervorzubringen. Der Boden der Waschkammer, der zugleich eine Wand des Kochers bildet, muß von den anderen Teilen der Waschkammer isoliert werden, was vorzugsweise dadurch erzielt wird, daß die Kante der Gummimembran zwischen der Waschkammerwand und dem Waschkammerboden eingeklemmt wird, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist.
  • Ein Kocher, der vollständig von der Waschkammer getrennt ist und mit kleiner Flüssigkeitsmenge arbeitet, kann in sehr kurzer Zeit in Gang gesetzt werden und hat sehr kleine Arbeitsverluste. Infolge der Druckänderungen im Kocher ändert sich natürlich der Kochpunkt der Kochflüssigkeit, was einen gewissen Wärmeverlust zur Folge hat. Dieser Verlust ist für jeden Hub gleich dem Produkt der Flüssigkeitsmenge und der. in Grad Celsius ausgedrückten Änderung der Kochtemperatur. Wenn die Flüssigkeitsmenge im Kocher sehr klein gehalten wird, kann dieser Verlust darum auf ein Maß herabgesetzt werden, das im Verhältnis zu den Strahlungsverlusten usw. vernachlässigt werden kann.
  • Nach der Erfindung wird eine in sehr befriedigender Weise mit Gas arbeitende Waschmaschine geschaffen, die für alle Arten von Waschkleidern benutzt werden kann und einen sehr hohen Wirkungsgrad in bezug auf die Wärmezufuhr besitzt. Durch die oben . beschriebenen Sicherheitsvorrichtungen erhält man vollständige Genvähr dafür, daß Fehler in der Handhabung oder ein etwaiger Mangel an der Wasserzufuhr nicht irgendwelche Unfälle beim Arbeiten der Maschine hervorrufen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit einem Behälter, der durch eine wasserdichte, nachgiebige Zwischenwand; z. B. eine Gummimembran, in eine Wasch- *.und eine Druckkammer unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegungen der Zwischenwand (7) durch einen Dampfdruckerzeuger (3) mit selbsttätig intermittierend arbeitendem Kondensator (12) erzeugt werden.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (12) durch eine selbsttätige Vorrichtung Kühlwasser intermittierend zugeführt wird.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (12) mit einem Flüssigkeitsbehälter (15) mit konstanter Flüssigkeitszufuhr durch einen Saugheber(14) in Verbindung steht, der so bemessen ist, daß die durch ihn in der Zeiteinheit hindurchströmende Flüssigkeitsmenge während der intermittierenden Strömungsperiode wesentlich größer ist als die durch das Zulaufrohr (16) dem Behälter in der Zeiteinheit fortlaufend zuströmende Flüssigkeitsmenge.
  4. 4. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Dampferzeuger mittels einer Wärmequelle, beispielsweise eines Gasbrenners, beheizt wird, die durch Umstellen eines Hahnes oder Ventils regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsorgan (26,227) für die Heizvorrichtung (6) des Dampfdruckerzeugers (3) riiit einem Schwimmer (:25,39) im Kühlwasserflüssigkeitsbehälter (15) derart gekuppelt ist, daß die Wirkung der Heizvorrichtung (6) auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, während das Kühlwasser durch den Kondensator (i2) hindurchströmt.
  5. 5. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Heizvorrichtung (6) überwachendes Organ, beispielsweise ein Gasventil (30), in solcher Weise mit der Zwischenwand (7) verbunden ist, daß es die Heizmittelzufuhr drosselt, wenn die Membran ihre gespannte oder ausgedehnte Lage einnimmt, und freigibt, wenn die Zwischenwand sich in Ruhelage befindet.
  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsorgan (30) in Drossellage gestellt wird, wenn sich die Zwischenwand dein Ende des Expansionshubes nähert, und in Offenlage, wenn sie sich der entgegengesetzten Stellung nähert.
  7. 7. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (1a) als selbstentleerende Kühlschlange ausgebildet ist. B. Waschmaschine nach einem der Ansprüche q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsorgan (3o) durch ein mit dem Dampferzeuger (3) kommunizierendes druckempfindliches Organ (az) gesteuert wird, derart, daß ersteres in Drosselstellung geht, wenn der Druck im Dampferzeuger einen vorbestimmten Grenzwert erreicht.
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