DE496741C - Elektrisch beheizter Warmwasserspeicher mit Zufuehrung des Wassers unter Druck - Google Patents

Description

• Elektrisch beheizter Warmwasserspeicher mit Zuführung des Wassers unter Druck Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmwasserspeicher, bei welchem das unter Druck -zugeführte Wasser durch eine elektrische Heizvorrichtung erwärmt wird, die im Wasserbehälter liegt.
• Gemäß der Erfindung steht mit dem Wassereinlaßrohr eine selbsttätig wirkende \orrichtung, wie Ausgleichsbehälter o. dgl., in unmittelbarer Verbindung, der so ausgebildpt und angeordnet ist, daß sofort beim Aufhören des Wasserzuflusses eine genügende Wassermenge aus dein Behälter in ihn eintritt, um den Wasserspiegel im Behälter unter den Einlaß des Ausflußrohres abzusenken. Es kann daher ein Lecken des Wassers nach Absperrung des Zuflußrohres nicht eintreten.
• Die selbsttätig wirkende Vorrichtung, wie Ausgleichsbehälter o. dgl., ist am oberen Ende offen und steht am unteren Ende mit einem am inneren Ende des Einlaßrohres ang o ebrachten Injektor in @@erbindung.
• Die Zeichnung stellt in Abb. i und 2 je in einem senkrechten Längsschnitt zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. i besteht der Warmwasserbehälter aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Zylindern i, 2 und 3, von denen der innere und der äußere Zylinder t und 3 am oberen Ende geschlossen sind, während der äußere und mittlere Zylinder 3 und 2 am Boden geschlossen sind. Die drei Zylinder sind konzentrisch zueinander angeordnet, derart, daß eine mittlere Heizkammer .4 und zwei konzentrische Ringkammern 5 und 6 um diese entstehen.
• Das Wasserzuführungsrohr 7 ist mit einem Injektor S versehen und mündet am Boden der äußeren Kammer 6. Dieses Rohr kann gegebenenfalls mit einem Rückschlagventil versehen sein. Das Auslaßrohr 9 liegt in der mittleren Kammer 4, und zwar so, daß sein oberes offenes Ende sich in der Nähe des oberen Endes der Kammer befindet, während das untere Ende durch den Boden der äußeren Kammer führt.
• io ist eine Wasserausgleichkammer, die sich vorteilhaft innerhalb der Heizkammer befindet und mit ihrem oberen Ende über das f?nde des Auslaßrohres 9 reicht. Die Kammer io ist an ihrem unteren Ende durch ein Rohr i i mit dem Injektor ä verbunden. In der Heizkammer liegt ein Heizelement 12, das durch einen selbsttätigen Schalter oder eine thermostatische Vorrichtung i 3 in der Heizkammer gesteuert wird.
• Zur Vermeidung von Wärmeverlusten ist die ganze Vorrichtung von einem Außeni; ehquse 14 urnscblossen, während sich zwischen den Wänden des Zylinders 3 und dem Außenmantel 14 ein Futter 15 aus Kork oder anderem geeigneten Material befindet.
• Wird der Hahn des Wassereinlaßrohres 7 geöffnet, so strömt das kalte Wasser unter Druck durch den Injektor 8 in die Ringkammer 6 zwischen dem äußeren und mittleren Zylinder, geht nach oben über den mittleren Zylinder in die Ringkammer 5 zwischen dem mittleren und inneren Zylinder, fällt in dieser nach unten und steigt in der mittleren Heizkammer .4 nach oben, um durch das Auslaßrohr 9 zu entweichen.
• Wird nun der Hahn in dem Rohr 7 geschlossen, so sinkt eine gewisse Menge Wasser aus der äußeren Ringkammer durch den Injektor 8 und das Verbindungsrohr i i in die W asserausgleichkammer io, so daß das Wasser in der Heizkammer a unter das obere Ende des Auslaßrohres 9 fällt und dadurch ein Überströmen von Wasser aus dem Auslaßrohr vermieden wird, w=enn die Temperatur des Wassers in der Heizkammer steigt.
• Wird der Hahn in dem Einlaßrohr 7 wieder geöffnet, so saugt das durch den Injektor 8 gehende Wasser das Nasser aus der Ausgleichkammer io ab, so daß sich der Wasserspiegel in dieser Kammer senkt. Die Heizkammer 4 ist mit einem Entlüftungsrohr 16 versehen, durch welches der in der Kammer sich entwickelnde Dampf entweichen kann. Um die Entstehung von Luftsäcken am oberen Ende der äußeren Ringkammern zu verhüten, ist in der Wand der Heizkammer am oberen Ende derselben eine Anzahl von kleinen Öffnungen 17 angebracht.
• Bei der-Ausführungsform nach Abb. 2 besteht der Warmwasserspeicher aus einem einzigen zylindrischen Behälter 18, der am oberen Ende geschlossen ist und am unteren Ende eine mittlere Öffnung besitzt, die durch eine abnehmbare Platte i9 geschlossen werden kann. Durch diese Platte werden die Wasserausgleichkammer io, das Heizelement 12, die thermostatische Vorrichtung 13 und die Wasserein- und -auslaßrohre 7 und 9 gehalten.
• Um zu vermeiden, daß das um das Heizelement 12 befindliche heißeste Wasser unmittelbar in das Auslaßrohr 9 geht, ist in der Nähe des Heizelementes eine geeignete Ablenkplatte 2o angebracht, und zwar derart. daß das erwärmte Wasser sich inniger mit dein Wasser mischt, welches sich näher an den äußeren Wänden der Kammer befindet.
• Damit das eintretende Wasser nicht zu hoch in die Heizkammer hineingespritzt wird, ist an den herausnehmbaren Teilen der Vorrichtung eine waagerechte Prallplatte angebracht, und eine weitere Prallplatte in der Form eines gelochten Ringes kann an der inneren Wand der Heizkammer 18 angebracht werden. Der Boden der Heizkammer ist durch eine Deckplatte 22 geschlossen, an welcher ein Kniestück 23 zur Einführung der Leitungsdrähte nach dem Heizelement und dein Schalter befestigt ist.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Elektrisch beheizter Warmwasserspeicher mit Zuführung des Wassers unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wassereinlaßrohr eine selbsttätig wirkende Vorrichtung, wie Ausgleichbehälter o. dgl., in unmittelbarer Verbindung steht, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sofort beim Unterbrechen des Wasserzuflusses eine genügend große Wassermenge in ihn eintritt, um den Wasserspiegel in dem Behälter unter das obere Ende des Auslaßrohres abzusenken.
2. 2. Warmwasserspeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig wirkende Vorrichtung, wie Ausgleichsbehälter (i o) o. dgl., am oberen Ende offen ist und am unteren Ende mit einem am inneren Ende des Einlaßrohres (7) angebrachten Injektor (8) in Verbindung steht.