DE601534C - Fluessigkeitsstandregler fuer Badewannen - Google Patents

Fluessigkeitsstandregler fuer Badewannen

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DE601534C
DE601534C DEC46154D DEC0046154D DE601534C DE 601534 C DE601534 C DE 601534C DE C46154 D DEC46154 D DE C46154D DE C0046154 D DEC0046154 D DE C0046154D DE 601534 C DE601534 C DE 601534C
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DE
Germany
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float
mixing chamber
liquid level
level regulator
valve body
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Application number
DEC46154D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/24Overflow devices for basins or baths
    • E03C1/242Overflow devices for basins or baths automatically actuating supply or draining valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsstandregler für Badewannen und andere Flüssigkeitsbehälter mit Warm- und Kaltwasserzufuhr und bezweckt die Verhinderung des Überfließens der Flüssigkeit und dadurch bedingter Wasserverluste.
Es sind bereits Flüssigkeitsstandregler bekanntgeworden, bei denen die Mischkammer für das warme und kalte Wasser am oberen Ende eines den Schwimmer aufnehmenden Gehäuses liegt, dessen unteres·- Ende bis an den Unterteil des Flüssigkeitsbehälters reicht. Diese Anordnungen haben meist den Nachteil, daß sich das Ventil wieder öffnet, sobald das Wasser aus der Wanne abgelassen wird, so daß also das Wasser dann sofort nachströmt. Dies kann nur dadurch vermieden werden, daß die Wasserzuflußhähne vor dem Ablassen des Wassers aus der Wanne geschlossen werden, jedoch wird dies erfahrungsgemäß oft vergessen.
Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen dieser Nachteil dadurch beseitigt ist, daß der den Wasserzufluß regelnde Veritilkörper sich bei dem Heben des Schwimmers senkt und dann vom Flüssigkeitsstrom gegen seinen Sitz gepreßt wird, so daß er die weitere Flüssigkeitszufuhr sperrt. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird der die Flüssigkeitszufuhr sperrende Ventilkörper bei dem Heben des Schwimmers nach unten auf seinen Sitz gedrückt und in dieser Lage durch den Druck des nachströmenden Wassers festgehalten. Diese Anordnungen haben wiederum den gemeinsamen Nachteil, daß das Ventil auch nach Schließen der Wasserzufuhrhähne sich nur mit Gewalt öffnen läßt, da das in der Mischkammer befindliche Wasser den Ventilkörper gegen seinen Sitz gedrückt hält. Sollte man aber hierbei den Schwimmer so schwer bemessen, daß er das Ventil durch sein Gewicht auch gegen den Druck des in der Mischkammer befindlichen Wassers öffnet, so hätte man wieder den Nachteil, daß die Hähne vor dem Ablassen des Wassers geschlossen werden müßten, weil sonst das Wasser bei dem Sinken des Schwimmers sofort nachströmen würde.
Gemäß der Erfindung ist nun dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der in der Wandung der Mischkammer angeordnete Ventilkörper sich gegenläufig zum Schwimmer bewegt und sich gegen den Wasserdruck öffnet, wobei die Mischkammer mit einem Entlastungsventil versehen ist. Bei dem Ansteigen der Flüssigkeit im Behälter wird der Schwimmer gehoben und der Ventilkörper dadurch nach unten auf seinen Sitz gepreßt, so daß er die weitere Wasserzufuhr abschließt. Wird nun das Wasser aus dem Be-
hälter abgelassen, so bleibt der Ventükörper durch den Wasserdruck in der Mischkammer auf seinen-Sitz gepreßt, so daß das Wasser trotz der offenen Hähne nicht nachströmen kann. Soll der Behälter nun von neuem gefüllt werden, so wird die Mischkammer mittels des Entlastungshahnes vom Druck entlastet, worauf der Schwimmer durch sein Eigengewicht sofort gesenkt und das Ventil
ίο geöffnet wird. Dieses Spiel kann sich beliebig oft wiederholen, ohne daß die Wasserzufuhrhähne geschlossen werden brauchten.
In der Zeichnung ist ein Ausführumgsbeispiel des Erfindungsgedanken« dargestellt; α bezeichnet ein vertikales Rohr, b den im oberen Teil des Rohres angeordneten Ventükörper und c den Schwimmer.
Der Schwimmer c ist in einem Gehäuse Ci1 angeordnet, welches mittels Schrauben a2 mit dem Flansch a3 des oberen Teiles des Rohres a verbunden ist.
Der Schwimmer c ist mit einer Spindel C1 verbunden, welche mit ihrem unteren Ende in eine entsprechend geformte Öffnung des Schwimmers eingeführt und mit einer Stellschraube C2 versehen ist, mittels derer der Schwimmer c in seiner Lage verstellt werden kann.
Die Spindel trägt eine doppelseitige Zahnstange C3, in welche die Zähne zweier Ritzel C4 und C5 eingreifen, welche auf zueinander parallelen Achsen C0 und C7 drehbar gelagert sind. Gleichzeitig greifen diese Ritzel in auf der Innenseite der Gabel C8 vorgesehene Zähne ein.
Die Gabel c8 ist mittels der Stange C9 am Ventilkörper b befestigt, so daß durch diese Vorrichtung der Ventükörper b nach unten auf seinen Sitz gedrückt wird, sobald sich der Schwimmer hebt. Diese Wirkung der Schwimmbewegung wird durch die zugeführte Flüssigkeit selbst unterstützt, indem diese ebenfalls von oben auf den Ventükörper b drückt.
Der Ventilsitz besteht aus einem Ring bt, welcher am oberen Ende des Rohres α vorgesehen ist und gleichzeitig einen Teil des Bodens der Mischkammer b2 darstellt. Die Mischkammer b2 besitzt zwei seitliche Erweiterungen a5 und ac, welche zur Zuführung von heißem und kaltem Wasser dienen. Am äußeren Ende der Erweiterung a5 und aB sind Klappenventile a7 vorgesehen, welche das Zurückdrängen der einen Flüssigkeit bei etwa auftretendem Überdruck der anderen verhindem.
An die Klappenventile a7 schließen sich Paßrohre a8 und aa an, mittels welcher die Vorrichtung an die Warm- und Kaltwasserhähne der Badewanne angeschlossen wird.
Zwecks Anpassung an Hähne verschiedenen Abstandes sind die Paßrohre um vertikale Achsen drehbar angeordnet und mit Krümmern a13 versehen, welche mittels Kugelgelenken (Z14 an die Hähne angeschlossen werden.
An der Oberseite der Mischkammer b2 ist eine Schraube o10 vorgesehen, welche den Zutritt zum Ventükörper b ermöglicht, während am Rohre zwei einander gegenüberliegende Auslaufrohre ßu und a12 angeordnet sind, um die Flüssigkeitszufuhr nicht durch den Schwimmer zu beeinträchtigen. Die Rohre an und ai2 sind so angebracht, daß ihre Öffnungen oberhalb des durch die Vorrichtung geregelten Flüssigkeitsspiegels des Bades liegen.
Am unteren Ende des Rohres α ist ein Sieb a4 vorgesehen, durch welches die in der Wanne befindliche Flüssigkeit in das Rohr hochsteigen kann, um den Schwimmer zu betätigen, das Eindringen von Fremdkörpern in das Rohr jedoch verhindert wird.
Am Ventükörper b ist ein mit Löchern &3 versehener Zylinder befestigt, der sich innerhalb des Ventilsitzes bt frei bewegen kann. Durch diesen Zylinder wird die Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Flüssigkeit herabgesetzt und eine allzu plötzliche Bewegung des Ventilkörpers sowie das damit verbundene Geräusch vermieden.
Die Mischkammer bz ist mit einem vorzugsweise selbstschließenden Hahn d versehen, durch welchen Heiß- oder Kaltwasser oder beides unter Umgehung der Regelvorrichtung in die Wanne eingelassen werden kann. Außerdem ist die Mischkammer b2 mit einem Entlastungshahn ά± versehen. Mit Hilfe dieses Hahnes kann die Mischkammer b2 vom Druck entlastet werden, damit der Ventükörper b nach Entleerung der Wanne durch den Schwimmer angehoben werden kann, um die Wanne von neuem zu füllen.
Anstatt der aus Zahnstange und Ritzel bestehenden Kraftübertragung vom Schwimmer zum Ventil können beliebige andere Mittel, wie doppelarmige Hebel oder ein Ketten- bzw. Drahtzug, benutzt werden.
Die Vorrichtung kann als Teil der Badewanne oder des Behälters ausgebildet und in einer außen an der Badewanne oder am Behälter angebrachten Kammer untergebracht werden, oder sie kann als selbständige, an jede Wanne oder jeden Behälter anzubringende Einheit hergestellt werden.
Die Vorrichtung kann auch als Signalvorrichtung ausgebildet werden, indem der Ventükörper und der Ventilsitz in. den Stromkreis einer Klingel oder Lampe eingeschaltet werden, welcher geschlossen wird, sobald der Ventükörper mit seinem Sitz in Berührung kommt, wobei die Vorrichtung bei jeder beliebigen Einstellung des Schwimmers anspringt, sobald die Flüssigkeit im Behälter die gewünschte Höhe erreicht hat.
6015S4
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat folgende Vorteile:
i. Ersparnis an heißem und kaltem Wasser durch Verhinderung von Wasserverlust.
2. Vermeidung eines besonderen Überlaufrohres.
3. Ersparnis an Arbeitskraft, da die Vorrichtung vollkommen selbsttätig arbeitet und die Kalt- und Warmwasserhähne nicht bedient werden brauchen.
4. Gute Mischung des heißen und kalten Wassers.
5. Verwendbarkeit für jede bestehende Anlage ohne Änderung derselben.
6. Einfachheit des Aufbaus und der Bedienung, da letztere lediglich im öffnen der Hähne besteht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einem Schwimmer versehener Flüssigkeitsstandregler für Badewannen und andere Flüssigkeitsbehälter mit Warm- und Kaltwasserzufuhr, bei welchem die Mischkammer am oberen Ende eines den Schwimmer aufnehmenden Gehäuses liegt, gekennzeichnet durch einen in der Wandung der Mischkammer (b2) , angeordneten, sich gegen den Wasserdruck öffnenden und zum Schwimmer (c) eine gegenläufige Bewegung ausführenden Ventilkörper (b) sowie einen Entlastungshahn ((I1) für die Mischkammer.
  2. 2. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwimmer (c) eine lotrechte, beiderseits mit Zähnen (c3) versehene Spindel befestigt ist, in deren Zähne Ritzel (c4, C5) eingreifen, welche ihrerseits mit den Zahnen der am Ventilkörper (b) befestigten Gabel (c8) in Verbindung stehen, so daß bei dem Steigen des Schwimmers der Ventilkörper nach unten auf seinen Sitz gedrückt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer mit einem Hahn (d) versehen ist, durch welchen die Flüssigkeit aus ihr unmittelbar in den Behälter austreten kann.
  4. 4. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer oberhalb des schwimmergesteuerten Ventils mit seitlichen Erweiterungen (ße, a7) versehen ist, welche an ihrem der Mischkammer zugewendeten Ende mit Klappenventilen (a7) und an ihrem anderen Ende mit Paßrohren (α8, α9) zum Anschluß an die Warm- und Kaltwasserhähne versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ÜEHUN
    iCKT in DKti
DEC46154D 1931-03-07 1932-03-08 Fluessigkeitsstandregler fuer Badewannen Expired DE601534C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB601534X 1931-03-07

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DE601534C true DE601534C (de) 1934-08-17

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ID=10485118

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DEC46154D Expired DE601534C (de) 1931-03-07 1932-03-08 Fluessigkeitsstandregler fuer Badewannen

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