DE60133711T2 - Haltausrüstung einer Schaufel und Verwendung zum Reibschweissen von Schaufeln - Google Patents
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Description
- Die Gegenstände dieser Erfindung betreffen eine Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel und die Anwendung dieser Werkzeugvorrichtung auf das Reibschweißen von Schaufeln.
- Gewisse Maschinenrotoren weisen sogenannte einstückige beschaufelte Scheiben, d. h. Rotorabschnitte auf, mit denen Drehschaufelstufen durch eine Schweißung starr vereinigt sind, im Gegensatz zur herkömmlichen Konzeption, bei welcher Schaufelfüße mit einem zwiebelfömigen Querschnitt, einem schwalbenschwanzförmigen oder mit einer anderen Form der gleichen Art in Nuten der Scheibe mit komplementärem Querschnitt geschoben werden. Die einstückigen Scheiben sind insgesamt leichter, was erklärt, warum sie bevorzugt werden können.
- Die eigentlichen Scheiben werden allgemein mit Manschetten für Schaufeln hergestellt, und die Blätter der Schaufeln werden getrennt ausgebildet und an die Manschetten durch ein Verfahren geschweißt, das normalerweise Reibschweißen ist. Schließlich werden Überdicken der Schaufeln durch Bearbeitung abgezogen. Ein Schwachpunkt dieses Herstellungsverfahrens liegt darin, daß die Blätter der Schaufeln während des Schweißens fest gehalten werden müssen, was lästig sein kann, wenn ihre Form komplex ist, und insbesondere wenn sie verdreht ist. In der
französischen Patentschrift 2 716 397 EP 1 000 697 bekannt. Gleichwohl ist diese Werkzeugvorrichtung unzureichend. - Eine perfektionierte Werkeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel ist als die Erfindung vorgeschlagen. Zusammenfassend weist sie auf: einen Rahmen mit drei Flächen zur seitlichen Anlage der Schaufel, von denen sich eine erste, obere Anlagefläche im Bereich der Spitze der Schaufel befindet und zwei untere Anlageflächen sich im Bereich von unteren Abschnitten der Hinterkante bzw. der Vorderkante der Schaufel befinden; einen an dem Rahmen bewegbaren Riegel für eine Schaufel, der sich gegenüber der oberen Anlagefläche befindet; zwei an dem Rahmen bewegbare Spannbacken, die im wesentlichen aufeinander zulaufend, aber nicht aufeinander ausgerichtet sind, den unteren Abschnitten der Hinter- und Vorderkante zugewandt sind und auch im wesentlichen auf die unteren Anlageflächen gerichtet sind; ein Spannbacken-Steuersystem; und zwei horizontale Anlageflächen der Schaufel.
- Eine exakte Positionierung der Schaufel ist durch die Anlage an den fünf Flächen garantiert; die Spannbacken klemmen die an den Rahmen gesetzte Schaufel fest ein und halten sie gleichzeitig an die unteren seitlichen Anlagen; schließlich dient der Riegel dazu, die Schaufel in Anlage an der oberen Anlagefläche zu halten.
- Die Spannbacken sind vorteilhaft keilförmig ausgeführt und dringen in Einkerbungen der Schaufel ein, die vorher vorgesehen wurden. Ebenso ist vorteilhaft, daß die horizontalen Anlageflächen von oberen Flächen der Spannbacken gebildet sind, die horizontal sind, während untere Flächen der Spannbacken geneigt sind, um den zum Einspannen dienenden Keil zu realisieren.
- Das Steuersystem kann Übertragungsnocken aufweisen, die auf Hinterseiten der Spannbacken Schub ausüben; bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß diese Übertragungsnocken Rückzugsmechanismen für die Spannbacken aufweisen, um die Einspannung der Schaufel einzustellen, wenn die Nocken zurückgezogen werden und das Lösen der Werkzeuganordnung zu ermöglichen.
- Diese Werkzeuganordnung ist leicht mit einem einzigen Steuersystem kompatibel, das hinter einem Steuerorgan, das vorteilhaft aus einem Kraftübertragungssystem mit Spindel und Mutter und einer Betätigungsnocke besteht, die auf die früher erwähnten zwei Betätigungsnocken wirkt.
- Weitere Gesichtspunkte der Erfindung und ihre Vorteile ergeben sich deutlicher aus der Lektüre der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren:
-
1 ist eine allgemeine Ansicht einer Schaufel, die zum Einbau in eine einstückige beschaufelte Scheibe durch Reibschweißen nach dem Verfahren bestimmt ist, für welches die Werkzeugvorrichtung der Erfindung konzipiert worden ist; -
2 ist eine allgemeine Ansicht der Werkzeugvorrichtung; -
3 ist eine Drauf- und Teilansicht, die im wesentlichen die Anlageflächen der Schaufel gegen die Werkzeugvorrichtung und die Spannbacken darstellt; -
4 und5 sind ein vertikaler bzw. ein horizontaler Schnitt eines Nockenmechanismus nach der Erfindung; -
6 stellt den an der Spitze der Werkzeugvorrichtung verwendeten Riegel dar; und -
7 und8 veranschaulichen das Einführen einer neuen Schaufel in die Werkzeugvorrichtung - Ein Entwurfeines Blattes einer Schaufel einer einstückigen beschaufelten Scheibe kann aus Schmieden, Bearbeitung oder Verdrehung eines Blechs stammen, wie dies klar aus
1 hervorgeht. Dieser Schaufelentwurf trägt die Ziffer1 , und die Schaufel2 im fertigen Zustand ist strichpunktiert dargestellt; nach dem Schweißen wird sie durch ein Fräsen an der Saugseite und der Saugseite bearbeitet, das die Überdicken des Entwurfs1 wegnimmt, und die Bereiche der Vorderkante3 und der Hinterkante4 werden ebenfalls auf geeignete Weise bearbeitet. Der Entwurf1 weist noch einen Absatz5 auf, der dazu bestimmt ist, beim Reibschweißen verbraucht zu werden. Es wurde eine Manschette6 an einer Scheibe7 abgebildet, an welche der Entwurf1 geschweißt werden soll. Zwei Einkerbungen8 und9 wurden in dem Entwurf auf innerer Höhe der Vorderkante bzw. der Hinterkante4 angebracht, und die Einkerbungen8 und9 sind durch eine obere Anlagefläche10 , eine Bodenfläche11 und eine untere abfallende Fläche12 umgrenzt. - Es wird auf
2 Bezug genommen, die den Entwurf1 veranschaulicht, der in einer Werkzeugvorrichtung nach der Erfindung gehalten wird. Diese weist einen Rahmen13 auf, der im wesentlichen aus zwei Säulen14 und15 besteht, die sich beiderseits des Entwurfs an der Seite der Vorderkante3 und der Hinterkante4 erheben, und einen Aufsatz16 , der die Spitzen der Säulen14 und15 verbindet. Eine in3 veranschaulichte Rippe kann die Säulen14 und15 kann die Säulen14 und15 im wesentlichen verbinden, um den Rahmen13 zu versteifen und eine bessere Anlage an dem Entwurf1 zu liefern, was weiter unten deutlich wird. - Spannbacken
18 und19 sind unten an den Säulen14 und15 angeordnet und gleiten in horizontalen Nuten20 und21 , deren Richtungen aufeinander zulaufend, aber gleichwohl nicht aufeinander ausgerichtet sind, was in3 zu sehen ist. Die Spannbacken18 und19 tragen jeweils eine horizontale Anlagefläche22 bzw.23 an ihrem oberen Teil und eine abfallende Fläche24 oder25 jeweils an ihrem Ende, das an der Schaufel anliegt. Darüber hinaus besteht dann, wenn die Spannbacke19 einheitlich ist, die Spannbacke18 aus zwei überlagerten Abschnitten26 und27 , die durch eine horizontale Fläche28 getrennt sind und von denen einer die Anlagefläche22 und der zweite die abfallende Fläche24 trägt. - Die Werkzeuganordnung weist auch ein Steuersystem mit einem einzigen Steuerorgan in Form einer Mutter
81 auf, die von einem Kragen80 an einer seitlichen Fläche der Säule14 gehalten wird, einer Schraube29 , die in der Mutter81 in Eingriff steht, einer horizontalen Betätigungsnocke30 , die in einer Nut31 des Aufsatzes16 gleitet und an der Schraube29 befestigt ist, und die zwei Nockenflächen32 und33 aufweist, die in der gleichen Richtung geneigt sind; schließlich weist das Steuersystem zwei Stangen34 und35 oder vertikale Übertragungsnocken auf, die in den Säulen14 und15 gleiten und an ihrem oberen Ende Flächen zum Gleiten an den Nockenflächen32 und33 der Betätigungsnocke30 und an ihrem unteren Ende Nockenflächen36 und37 aufweisen, die dazu bestimmt sind, auf komplementäre Flächen zum Gleiten an den Spannbacken18 und19 zu wirken. Da die Spannbacke18 unterteilt ist, ist die entsprechende Nockenfläche39 ebenfalls in einen oberen Abschnitt unterteilt, der über einen unteren Abschnitt40 hinausragt, die dem Abschnitt26 bzw.27 dieser Spannbacke18 zugeordnet sind. - Die Montage des Entwurfs
1 in der Werkzeugvorrichtung kann wie folgt beschrieben werden. Sind die Spannbacken18 und19 zurückgezogen, dann wird der Entwurf1 zwischen die Säulen14 und15 an die zwei horizontalen Anlageflächen22 und23 sowie an drei seitliche Anlageflächen gesetzt, von denen eine eine obere Anlagefläche41 ist, die unter dem Aufsatz16 liegt, und die zwei anderen untere Anlageflächen42 und43 sind, die nahe an den Säulen14 und15 festgelegt sind und an welche der Entwurf1 über an die Einkerbungen8 und9 angrenzende Abschnitte gesetzt wird. - Ist der Entwurf
1 eingesetzt, dann wird das Steuersystem aktiviert, indem die Mutter81 gedreht wird: Die Betätigungsnocke30 wird in1 nach links verschoben, damit ihre Nockenflächen32 und33 auf die Stangen34 und35 drücken und sie absenken; die Nockenflächen36 und37 der Stangen34 und35 drücken ihrerseits auf die Spannbacken18 und19 und nähern sie einander an, bis sie in die Einkerbungen8 und9 eintreten und den Entwurf1 festkeilen. Die Einspannung wird ausreichend sein, um alle Spiele zu unterdrücken und die Schaufel perfekt in der Werkzeugvorrichung zu fixieren. Die zu der zu schweißenden Fläche senkrechten und zu der Reibungsrichtung parallelen Kräfte werden von der Werkzeugvorrichtung durch die Einspannung der abfallenden Flächen24 und25 der Spannbacken18 und19 in die Schaufel laufen. Diese Flächen sowie die unteren abfallenden Flächen des Entwurfs1 , die ihnen entsprechen, müssen entsprechend dimensioniert sein, was erfordert, daß der Entwurf1 eine bestimmte Dicke an diesen Abschnitten der Bereiche der Vorderkante3 und der Hinterkante4 hat. Sie sind so nahe wie möglich an der zu schweißenden Zone angeordnet, um die Übertragung der Kräfte in die gesamte Höhe der Schaufel zu vermeiden, die verdreht ist. Die anderen Elemente werden ebenfalls definiert sein, um all diese Kräfte gut zu übertragen. -
3 zeigt, daß die Kräfte, welche die Spannbacken18 und19 ausüben, die Anlage des Entwurfs1 an den unteren Anlageflächen42 und43 verstärken, da ihre Verschiebungsrichtungen nicht aufeinander ausgerichtet, sondern zu diesen Flächen gerichtet sind. Damit kann der Entwurf1 während des Reibschweißens trotz der Kräfte festgehalten werden, die er erfährt. Hier gleiten die Spannbacken18 und19 im wesentlichen in Richtung der Schaufel zu der Vorderkante3 und der Hinterkante4 , was ausreicht, wenn die Reibungsbewegung nach dem Pfeil F in Richtung der Sehne der Schaufel gerichtet ist; wenn die Reibungsbewegung in der anderen Richtung aufgebracht wird, müssen die Spannbacken18 und19 wahrscheinlich den Entwurf1 deutlicher gegen die unteren Anlageflächen42 und43 zurückschieben. - Gewisse Synchronisationssubtilitäten sind zu bemerken. Ein nützlicher Effekt liegt nämlich darin, daß der Einspannung ein kompletter Halt der Schaufel vorhergeht. Deshalb ist die Spannbacke
18 unterteilt worden: Ihr oberer Abschnitt26 wird von der Nockenfläche39 verschoben, bevor ihr unterer Abschnitt27 von der Nockenfläche40 verschoben wird, so daß die obere Fläche22 in die Einkerbung8 eintritt und die gewünschte horizontale Anlage dieser Seite zu einem Zeitpunkt vor der Steuerung liefert; ebenso kommt die obere Fläche23 der anderen Spannbacke19 rasch unter der entsprechenden Fläche10 der anderen Einkerbung an. - Eine weitere Asymmetrie besteht am Ort der Nockenflächen
32 und33 der Betätigungsnocke33 : Die der Stange35 und der einheitlichen Spannbacke19 zugeordnete Nockenfläche19 ist derart angeordnet, daß sie ihre Aktion vor derjenigen der anderen Nockenfläche32 beendet; aus all diesem ergibt sich, daß dann, wenn die horizontale Anlage der Schaufel an den Flächen22 und23 realisiert worden ist, der obere Abschnitt26 der Spannbacke18 unbewegt wird, während sich die Spannbacke19 weiter vorschiebt, und schließlich der untere Abschnitt27 der Spannbacke sich daran macht fortzuschreiten und dies weiter tut, wenn die einheitliche Spannbacke19 fixiert worden ist, wobei die Stange35 derart über die Nockenfläche33 hinausgegangen ist, daß die Einspannung der Schaufel zwischen den abfallenden Flächen24 und25 der Spannbacken18 und19 erst dann komplett wird, indem die Drehung der Mutter81 weitergeführt wird. Diese Unabhängigkeit der Positionierungs- und Einspannoperationen trotz der Unizität des Steuersystems ist sehr vorteilhaft, um den Entwurf1 ohne Schwierigkeit in der gewünschten Position in der Werkzeugvorrichtung anzubringen. - Das Steuersystem ist auch dazu geeignet, die Spannbacken
18 und19 ebenso wie die Stangen34 und35 zurückzuziehen, wenn die Schweißung des Entwurfs1 an die Manschette6 beendet worden ist: Man bedient sich an Systemen wie demjenigen von4 und5 , die zwischen der Stange35 und der einheitlichen Spannbacke19 angeordnet sind, und die unterschiedslos die Ziffer44 tragen: Sie weisen wenigstens einen Stift45 auf, der durch die Stange35 in Eingriff steht und seitlich davon hervorragt, sowie eine Anlagefläche46 , die dem Stift45 gegenüberliegt und an der Spannbacke19 angeordnet ist. Diese Anlagefläche46 ist eine Sekante zu der Rückzugsrichtung der Spannbacke19 und zu dem Entwurf1 geneigt, wenn man sie in aufsteigender Richtung durchläuft. Wenn die Stange35 wieder aufsteigt, berührt der Stift45 diese Fläche46 und drückt sie zurück, wodurch sich die Spannbacke19 zurückzieht und den Entwurf1 freigibt. Dieser Rückzugsmechanismus44 besteht unter identischen oder im wesentlichen identischen Formen zwischen der Betätigungsnocke30 und jeder der Stangen34 und35 , zwischen der Stange34 und jeder der Abschnitte26 und27 der Spannbacke18 , und, wie man gesehen hat, zwischen der Stange35 und der Spannbacke19 . Eine auf die Mutter81 aufgebrachte Rückzugssteuerung wird durch eine Bewegung der Betätigungsnocke30 nach rechts übersetzt und durch ein Anheben der Stangen34 und35 sowie einen Rückzug der Spannbacken18 und19 reflektiert. - Ein letztes Element der Erfindung wird in Verbindung mit
6 beschrieben: Es handelt sich um einen Riegel47 mit einer Achse48 , die durch den Aufsatz16 des Rahmens13 in Eingriff steht und mit einem Handhabungsgriff49 an einer Seite des Aufsatzes16 und einem Schnappschloß50 an der anderen Seite verbunden ist. Eine Drehung des Griffs49 läßt das Schnappschloß50 drehen und kann es vor die Anlagefläche41 bringen, wodurch der Entwurf1 an dieser Stelle fixiert und vor jedem Umkippen während des Reibschweißens geschützt ist. Eine an einem gewindeten Abschnitt der Achse48 in Eingriff stehende Mutter38 kann den Riegel47 festhalten, indem die Achse48 an dem Rahmen13 zwischen der Mutter52 und dem Schnappschloß50 eingespannt wird. Man versteht, daß die Anlage an der oberen Anlagefläche41 gewährleistet ist. - Die Reibschweißoperation wird herkömmlich durchgeführt, wobei der Rahmen
13 , in dem der Entwurf1 befestigt worden ist, mit einem der wechselseitig beweglichen Teile der Maschine fest verbunden ist, deren anderer Teil die Scheibe7 hält. Indessen ist das aufeinanderfolgende Einführen der Schaufelentwürfe1 in die Werkzeugvorrichtung und an die Scheibe7 im einzelnen von Interesse.7 und8 veranschaulichen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Werkzeugvorrichtung, der Scheibe7 und von zwei Entwürfen, von denen der erste ein Entwurf55 ist, der bereits an seine Manschette6 geschweißt ist und mit einer Schweißraupe57 versehen ist, und der zweite ein neuer Entwurf56 ist, der dem bis jetzt betrachteten Entwurf1 ähnlich ist. Wenn das Schweißen des Entwurfs55 beendet ist, werden die Spannbacken18 und19 geöffnet, die Werkzeugvorrichtung wird leicht nach oben gefahren, um sie von der Raupe57 zu trennen, und die Scheibe7 wird um einen Schaufelschritt in Richtung des Pfeils58 gedreht. Der neue Entwurf56 wird dann durch eine quergerichtete und gewundene Bewegung nach dem Pfeil59 auf seine Manschette6 und gegen die seitlichen Anlageflächen41 ,42 und43 gesetzt, die ihn zwischen der Werkzeugvorichtung und dem geschweißten Entwurf und über die Raupe57 gehen läßt. Die Werkzeugvorrichtung wird dann wieder angesetzt, die Spannbacken18 und19 werden eingespannt, und das Reibschweißen beginnt wieder. Man wird bemerken, daß die Unterseite60 der Rippe17 , die sich knapp über der Schweißverbindung erstreckt, das Aufsteigen der Raupe begrenzt, die sich dann bildet, und verhindert, daß sie das Einführen des folgenden Entwurfs stört. - Die Werkzeugvorrichtung wird erst aus der Maschine zurückgezogen, wenn der letzte Entwurf geschweißt worden ist. Nach dem Schweißen der letzten Schaufel kann man leichter die Werkzeugvorrichtung zurückziehen, wenn die Rippe
17 abbaubar ist. - Die Werkzeugvorrichtung ist allgemeiner dimensioniert, um zu ermöglichen, daß nacheinander alle Schaufeln der Scheibe
7 geschweißt werden, ohne sie abbauen zu müssen: Insbesondere müssen die Säulen14 und15 nicht übermäßig den neuen Entwurf56 umhüllen, wobei sie die Einführungsbewegung behindern; ferner dürfen sich nicht zu dick hinter des neuen Entwurfs56 sein, so daß sie nicht durch eine als erste geschweißte Schaufel am Ende des Schweißens an der Scheibe7 getroffen werden. - Schließlich ist zu bemerken, daß die Werkzeugvorrichtung Entwürfe ohne den Absatz
5 fixieren könnte, die man anders als durch Reibung an die Scheibe7 schweißen könnte, da sie nicht an diesem Absatz5 anliegt. - Da die Erfindung weder die eigentlichen Reibschweißmaschinen noch die Schweißverfahren betrifft, erübrigt sich, diese hier zu beschreiben.
Claims (23)
- Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel, bestehend aus: einem Rahmen (
13 ) mit drei Flächen (41 ,42 ,43 ) zur seitlichen Anlage der Schaufel (1 ), von denen sich eine erste, obere Anlagefläche im Bereich einer Spitze der Schaufel befindet und zwei weitere, untere Anlageflächen sich im Bereich von unteren Abschnitten der Hinterkante bzw. Vorderkante (3 ,4 ) der Schaufel befinden; einem an dem Rahmen bewegbaren Riegel (47 ) für eine Schaufel, der sich gegenüber der oberen Anlagefläche befindet; zwei an dem Rahmen bewegbaren Spannbacken (18 ,19 ), die im Wesentlichen aufeinander zulaufend, aber nicht aufeinander ausgerichtet, den unteren Abschnitten der Hinter- und Vorderkante zugewandt sind und auch im Wesentlichen auf die unteren Anlageflachen gerichtet sind; einem Spannbacken-Steuersystem; und zwei horizontalen Anlageflachen (22 ,23 ) der Schaufel. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach Anspruch 1, wobei die Spannbacken keilförmig ausgeführt sind und in Einkerbungen (
8 ,9 ) der Schaufel an den Vorderkanten- und Hinterkantenabschnitten eindringen. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach Anspruch 2, wobei die horizontalen Anlageflachen von oberen Flächen (
22 ,23 ) der Spannbacken gebildet sind, die horizontal sind, während untere Flächen (24 ,25 ) der Spannbacken geneigt sind. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach Anspruch 3, wobei eine der Spannbacken (
18 ) in zwei übereinanderliegende Abschnitte (26 ,27 ) unterteilt ist. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Steuersystem Übertragungsnocken (
34 ,35 ) umfasst, die auf Hinterseiten der Spannbacken Schub ausüben. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Steuersystem ein einziges Betätigungsorgan (
81 ) für die beiden Spannbacken (18 ,19 ) beinhaltet. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach Anspruch 6, wobei das Betätigungsorgan mit einem Betätigungsnocken (
30 ) mit zwei Nockenflächen (32 ,33 ) verbunden ist, die es verschiebt. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach den Ansprüchen 5 und 7, wobei die Übertragungsnocken (
34 ,35 ) Stangen sind, die mit unteren Enden Schub auf die Spannbacken (18 ,19 ) ausüben, und die Nockenflächen (32 ,33 ) des Betätigungsnockens Schub auf obere Enden der Stangen ausüben. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach Anspruch 8, wobei sich die Stangen vertikal in zwei Säulen (
14 ,15 ) des Rahmens (13 ) erstrecken und der Betätigungsnocken (30 ) horizontal ist und sich in einem Aufsatz (16 ) dieses Rahmens (13 ) erstreckt. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Übertragungsnocken Rückzugsmechanismen (
44 ) für die Spannbacken umfassen. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei der Betätigungsnocken Rückzugsmechanismen (
44 ) der Stangen umfasst. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei die Rückzugsmechanismen von quer zu den Nocken verlaufenden Stiften (
45 ) und von Anlageflächen (46 ) an den Spannbacken gebildet werden, die Sekanten zu Rückzugsrichtungen bilden. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach den Ansprüchen 4 und 5, wobei einer der Übertragungsnocken (
34 ), der Schub auf die Hinterseite der unterteilten Spannbacke ausübt, eine obere Nockenfläche (39 ) aufweist, die über eine untere Nockenfläche (40 ) hinausragt. - Werkzeugvorrichtung zum Halten einer Schaufel nach den Ansprüchen 7 und 13, wobei die Nockenflächen (
32 ,33 ) des Betätigungsnockens dergestalt beabstandet sind, dass die untere Nockenfläche (40 ) des Übertragungsnockens (34 ) der unterteilten Spannbacke (18 ) weiter Schub auf die Spannbacke ausübt, nachdem der andere Übertragungsnocken (35 ) sich über die andere Nockenfläche (33 ) des Betätigungsnockens hinaus bewegt hat. - Werkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Steuersystem eine Kraftübertragung per Spindel (
29 ) umfasst. - Werkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Riegel (
47 ) einen Drehriegel (50 ) und eine Feststellmutter aufweist, welche sich an einer durch den Rahmen verlaufenden Achse in Eingriff befindet. - Werkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Rahmen eine Rippe (
17 ) als seitliche Stütze der Schaufel zwischen den untere Anlageflachen (42 ,43 ) und zur Versteifung der Werkzeugvorrichtung aufweist. - Werkzeugvorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Rippe (
17 ) eine Unterseite (60 ) als Anschlag nach oben für eine Schweißraupe vom Reibschweißen der Schaufel aufweist. - Werkzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie dergestalt ausgeführt ist, dass sie es ermöglicht, alle Schaufeln eines Schaufelrads nacheinander zu schweißen, ohne die Werkzeugvorrichtung von der Maschine abbauen zu müssen.
- Werkzeugvorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Rippe (
17 ) ausbaubar ist, um die Werkzeugvorrichtung nach dem Schweißen der letzten Schaufel abnehmen zu können. - Anwendung der Werkzeugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche bei einem Schweißvorgang an der an der Werkzeugvorrichtung festgehaltenen Schaufel.
- Anwendung nach Anspruch 21, wobei die Schaufel an den Vorderkanten- und Hinterkantenabschnitten (
3 ,4 ) mit Einkerbungen (8 ,9 ) zur Aufnahme der Spannbacken (18 ,19 ) versehen sind. - Anwendung nach einem der Ansprüche 21 und 22 beim Reibschweißen.
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