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Die
Erfindung betrifft einen Behälter,
der eine herausnehmbare Platte enthält, die Beleuchtungsorgane
trägt.
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Sie
bezieht sich im Besonderen auf einen Behälter, der eine herausnehmbare
Platte enthält, die
eine oder mehrere Lampen (Leuchtstoffröhren beispielsweise vom Typ
Fluoreszenzlampe) trägt.
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Das
Dokument
EP 0 935 093
A , das als der naheliegendste Stand der Technik angesehen
wird, beschreibt einen Behälter
entsprechend der Präambel
des Anspruchs 1. Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff "Behälter" in seiner allgemeineren
Bedeutung zu verstehen. Er bezieht sich insbesondere – jedoch
nicht ausschließlich – auf röhrenförmige Behälter aus
Glas, Kunststoff oder einem ähnlichen
Material, wobei diese Materialien durchsichtig oder durchscheinend
sein können.
Ein solcher Behälter
dient dazu, eine herausnehmbare Platte aufzunehmen, die eine oder
mehrere Lampen beispielsweise des oben genannten Typs einer Leuchtstoffröhre sowie
deren übliches
Zubehör
trägt:
Stromleitungen, Anschalter usw. Im allgemeineren Sinne kann die
herausnehmbare Platte auch andere Arten von röhrenförmigen oder nicht röhrenförmigen Beleuchtungsorganen
tragen.
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Solche
Vorrichtungen kommen insbesondere in Handels- und Industriegebäuden zum
Einsatz. Für
diese Art von Anwendungen wird der Behälter im Allgemeinen mit Dichtungsorganen
versehen, derart, dass die im Inneren des Behälters befindlichen elektrischen
Leitungen insbesondere in feuchter Atmosphäre keine Gefahr für die äußere Umgebung
darstellen.
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Zur
Verdeutlichung der Begriffe wird im Folgenden, sofern nicht Gegenteiliges
vermerkt ist, Bezug genommen auf den Fall der bevorzugten Anwendung
der Erfindung, nämlich
einen abnehmbaren Leuchtmittelbehälter für die industrielle Anwendung, ohne
den Geltungsbereich der Erfindung dadurch jedoch in irgendeiner
Weise zu beschränken.
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Im
Zusammenhang mit diesen Anwendungen ist anzumerken, dass die Länge dieser
Behälter oftmals
einen Meter oder mehr beträgt
und dass sie an im Allgemeinen schlecht zugänglichen Orten befestigt oder
aufgehängt
werden: an der Decke hoher Räume,
im oberen Bereich von Wänden
usw. Hieraus folgt, dass in den Fällen, in denen man Zugang zu
diesen Vorrichtungen und im Besonderen zu den im Inneren der Behälter befindlichen
herausnehmbaren Platten haben möchte,
das Wartungspersonal Leitern oder ähnliche Vorrichtungen benutzen
muss und das Herausziehen sowie das Einschieben der herausnehmbaren
Platten insbesondere auf Grund der Abmessungen besagter herausnehmbarer
Platten nicht leicht zu bewerkstelligen sind. Um die herausnehmbare
Platte auszubauen, ist es normalerweise in der Tat erforderlich,
mit beiden Händen
zu arbeiten, nämlich
mit einer Hand an jedem Ende der Platte, was zumindest unbequem
oder aber im Falle bestimmter Anordnungen sogar unmöglich ist.
In diesem Falle besteht die einzige Möglichkeit darin, den gesamten
Behälter
zu demontieren.
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Diese
Arbeitsgänge
müssen
freilich nicht nur in Einzelfällen
zu Reparaturzwecken im Falle von Störungen durchgeführt werden,
sondern, wie allgemein bekannt, auch zur Durchführung einer planmäßigen Wartung,
da der Austausch der Leuchtstoffröhren systematisch in regelmäßigen zeitlichen
Abständen
zu erfolgen hat, wodurch die Anzahl der Zugriffe stark vervielfacht
wird.
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So
zielt die Erfindung darauf ab, sowohl die mit den Vorrichtungen
des Stands der Technik verbundenen Nachteile, von denen einige soeben
genannt worden sind, zu verringern als auch den bestehenden Bedürfnissen,
nämlich
insbesondere in Bezug auf eine bequeme Wartung, zu entsprechen.
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Die
Erfindung setzt sich einen Behälter
zum Ziel, der eine herausnehmbare Platte enthält, die Beleuchtungsorgane
trägt,
der ein Herausschieben dieser herausnehmbaren Platte entlang der
Längsachse erlaubt
und der mit Mitteln zum Verriegeln/Entriegeln versehen ist. Diese
Mittel zum Verriegeln/Entriegeln werden so angeordnet, dass die
herausnehmbare Platte zur Durchführung
des Verschiebens in die eine oder die andere Richtung sowie zum
Verriegeln und Entriegeln vom Operator mit nur einer Hand handhabbar
ist.
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Um
dies zu erreichen, wird die herausnehmbare Platte an einem ersten
Ende mit ersten Mitteln zum Führen
versehen, die eine Translationsbewegung besagter herausnehmbarer
Platte entlang der Längsachse
im Inneren des Behälters
ermöglichen und
die vorzugsweise aus einem flachen Teil bestehen, dessen äußerer Querschnitt
eine zum Querschnitt der Innenwand des Behälters genau komplementäre Form
aufweist. Das zweite Ende des Behälters und das entsprechende
Ende der Platte weisen zusammenwirkende Mittel zum Verriegeln/Entriegeln auf.
Dieses zweite Ende des Behälters
weist an seiner Innenwand unter Anderem zweite Mittel zum Führen der
Platte in ihrer Translationsbewegung auf.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung, bei der der Behälter an seinem ersten Ende
mit mindestens einer so genannten Bodenwand versehen ist, die dem
ersten Ende der herausnehmbaren Platte gegenüberliegt, bestehen die Mittel
zum Verriegeln/Entriegeln aus Organen komplementärer Form, die sich ineinander
verhaken und die mit elastischen Mitteln, die an dem ersten Ende
der herausnehmbaren Platte angebracht sind, zusammenwirken.
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Ebenfalls
im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen diese elastischen
Mittel aus einer Federung vom Typ Blättchen, die, sobald die herausnehmbare
Platte vollständig
in den Behälter eingeschoben
ist, durch Druck auf besagte Bodenwand auf die herausnehmbare Platte
eine Abstoßungskraft
in Längsrichtung
ausübt.
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Besagte
zweite Mittel zum Führen
werden so eingerichtet, dass eine leichte, ungefähr senkrecht zur Richtung der
Translationsbewegung erfolgende Ausfederung ermöglicht wird.
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Ist
die herausnehmbare Platte vollständig
in den Behälter
eingeführt
und verriegelt, so genügt
es, letztere gegen besagte Bodenwand zu drücken und sie in der vorgegebenen
Ausfederungsrichtung zu verschieben. Die elastischen Mittel üben weiterhin eine
Kraft auf die herausnehmbare Platte aus, die diese in Richtung des
zweiten Endes des Behälters zurückstößt und sowohl
die besagte Entriegelung als auch eine anschließende Translationsbewegung
in Längsrichtung
bis zur vollständigen
Herausnahme der Platte erlaubt.
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Ist
die herausnehmbare Platte teilweise in den Behälter eingeführt, so genügt es im umgekehrten Sinne,
diese gegen den Boden des Behälters
zu drücken.
Werden die elastischen Mittel mit der Bodenwand in Kontakt gebracht,
so genügt
es, zur Kompression der Federung einen Druck in eine der Längsrichtungen
anzuwenden, was die Federung zusammendrückt, und die herausnehmbare
Platte dann in der entsprechenden Ausfederungsrichtung zu verschieben
und den angewendeten Druck zu lockern. Die herausnehmbare Platte
wird nun zurückgestoßen, wodurch
das Wiedereinrasten der Verriegelungsmittel ermöglicht wird.
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In
einer noch bevorzugteren Variante wird der Behälter an seinen beiden Enden
mit dichten Organen zum Verschließen versehen. Insbesondere sind
an dem Ende, an dem sich die Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der
Trägerplatte
befinden, ein Deckel sowie Befestigungsmittel vorzugsweise mit Schraubfunktion
vorgesehen, die mit den am zweiten Ende der herausnehmbaren Platte
angebrachten entsprechenden Befestigungsmitteln zusammenwirken.
Ist letztere im Inneren des Behälters
verriegelt, so ist es in der Tat möglich, den Behälter mit
Hilfe der besagten Befestigungsmittel dicht abzuschließen.
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Hauptgegenstand
der Erfindung ist somit ein Behälter,
der eine herausnehmbare Platte enthält, die wenigstens ein Beleuchtungsorgan,
insbesondere vom Typ Leuchtstoffröhre, trägt und der mit einer so genannten
Bodenwand ausgestattet ist, wobei sich besagter Behälter parallel
zu einer so genannten Längsachse
erstreckt und eine Öffnung
an dem besagter Bodenwand zugewandten Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass er erste Mittel zum Führen,
die an einem ersten Ende besagter Trägerplatte, das besagter Bodenwand
zugewandt ist, befestigt sind, und zweite Mittel zum Führen, die
an ihrem zweiten Ende angeordnet sind, umfasst, um eine Translationsbewegung
besagter Trägerplatte
entlang besagter Längsachse
zu erlauben, dadurch, dass er an besagtem erstem Ende der Trägerplatte
befestigte elastische Mittel umfasst, die eine Abstoßungskraft auf
sie ausüben,
wenn sie vollständig
in besagten Behälter
eingeführt
ist, so dass besagte elastische Mittel gegen besagte Bodenwand drücken, dadurch, dass
er erste Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der Trägerplatte umfasst, die nahe
bei besagter Öffnung angeordnet
sind und die mit zweiten Mitteln zum Verriegeln/Entriegeln der Trägerplatte,
die an einem zweiten Ende der Trägerplatte
befestigt sind, zusammenwirken, und dadurch, dass diese ersten und zweiten
Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der Trägerplatte so gestaltet sind,
dass das Entriegeln der Trägerplatte
aus einem so genannten verriegelten Zustand erfolgt, indem eine
Schubkraft, die stärker
als besagte Abstoßungskraft
ist, gemäß einer
zu besagter Längsachse
parallelen Richtung auf besagtes zweites Ende der herausnehmbaren
Platte ausgeübt wird,
die sie zu besagter Bodenwand hin verschiebt, gefolgt von einem
Verschieben gemäß einer
zu besagter Längsachse
senkrechten Richtung, um besagte erste und zweite Mittel zum Verriegeln/Entriegeln
zu lösen,
und einem Lockern besagter Schubkraft, damit besagte herausnehmbare
Platte erneut besagter Abstoßungskraft
unterliegt und zu besagter Öffnung
hin geschoben wird, um sie vollständig herausziehen zu können, und
so dass das Verriegeln der Trägerplatte
durch eine Abfolge von Schritten in umgekehrter Reihenfolge nach
dem Einführen
besagter herausnehmbarer Platte in besagten Behälter erfolgt.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
genauer beschrieben, wobei:
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1 schematisch
ein vollständiges
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Behälters veranschaulicht;
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2 schematisch
Mittel veranschaulicht, die die Befestigung des Behälters aus 1 an
einer Trägerwand
erlauben;
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3 eine
Detailabbildung ist, die in einer Teilperspektive ein Ausführungsbeispiel
eines ersten Organs zum Führen
einer in den Behälter
aus 1 eingeführten
herausnehmbaren Platte veranschaulicht;
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4 ein
elastisches Organ veranschaulicht, das aus einer Feder vom Typ Blättchen besteht und
in dem Behälter
aus 1 verwendet wird;
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die 5A und 5B Detailabbildungen sind,
die zweite Organe zum Führen
und Organe zum Verriegeln/Entriegeln der Trägerplatte, die in dem Behälter aus 1 verwendet
werden, veranschaulichen;
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6 in
einer Teilperspektive und in detaillierterer Weise die herausnehmbare
Platte aus 1 und einen Deckel zum Verschließen des
Behälters
sowie dessen Befestigungsorgane veranschaulicht und
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die 7A und 7B schematisch
den verriegelten und den entriegelten Zustand der Platte aus 1 sowie
die Zwischenpositionen erläutern.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 7B ein
Beispiel für
einen Behälter, der
eine herausnehmbare Platte enthält,
die Beleuchtungsorgane trägt,
in einer bevorzugten Ausgestaltung beschrieben, das heißt, ein
für industrielle Anwendungen
bestimmter Behälter,
der eine oder mehrere Leuchtstoffröhren enthält.
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In
diesen Abbildungen sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezeichnungen
versehen und werden nur im Bedarfsfall wiederholt beschrieben.
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In 1 ist
ein zylinderförmiger
Behälter 1, der
eine Längsachse Δ aufweist,
zur Veranschaulichung perspektivisch dargestellt. Der Hauptkörper besteht
aus einer Röhre 10 aus
durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Material, beispielsweise
aus Kunststoff oder Glas. Es werden Mittel zur Befestigung 5 des
Behälters 1 an
einer Decke oder einer beliebigen geeigneten Wand (in der Abbildung nicht
dargestellt) vorgesehen. Diese Mittel zur Befestigung können beispielsweise
aus Schellen 50 bestehen, die eine Brücke 51 aufweisen,
welche die eigentliche Befestigung an einer beliebigen geeigneten Oberfläche erlaubt:
einer Decke, Wand usw. Im Beispiel aus 1 sind zwei
Mittel zur Befestigung 5 dargestellt, die nahe den beiden
Enden des Behälters 1 angeordnet
sind.
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Diese
Mittel zur Befestigung 5, von denen eines in detaillierterer
Weise (in Seitenansicht) in 2 dargestellt
ist, können
vorteilhafterweise abnehmbar sein. Zu diesem Zweck können sie
in einer als solcher klassischen Weise eine Verschlussvorrichtung 53 aufweisen,
die mit einer Spange 530 und einem Bügel 531, der um eine
zur Achse Δ parallele Achse
bewegt werden kann, versehen ist. Auf Grund der elastischen Eigenschaften
des Materials, aus dem die Schelle 50 besteht, wie beispielsweise
Stahlblech, bewirkt letztere eine starke Umspannung der äußeren Wandung
des Behälters 1,
sofern sich der Bügel 531 in
geschlossener Position befindet (in 2 mit durchgezogener
Linie dargestellt). In geöffneter
Position des Bügels 531 können die
Spange 530 gelöst
und die Schellen 50 gelockert werden, wodurch der Behälter 1 freigegeben
wird. Selbstverständlich
können
in Abhängigkeit
von der Länge
besagten Behälters
auch mehr als zwei Mittel zur Befestigung 5 angebracht
werden.
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Im
Inneren der Röhre 10 des
Behälters 1 wird
eine herausnehmbare Platte 2 angeordnet. Letztere erstreckt
sich parallel zur Längsachse Δ im Wesentlichen über die
ganze Länge
des Behälters 1.
Die herausnehmbare Platte 2 weist eine ebene Seite 20 auf,
die dazu dient, eine oder mehrere Leuchtstoffröhren, so beispielsweise Fluoreszenzlampen,
sowie zugehörige
elektrische Leitungen und Bauteile (in 1 nicht
dargestellt) zu tragen. Die Leuchtstoffröhre(n) wird beziehungsweise
werden in praktischer Weise auf einer Seite der herausnehmbaren
Platte 2, im Falle der 1 beispielsweise
auf der Unterseite, angeordnet, während die übrigen Bauteile auf der anderen
Seite (im Beispiel auf der Oberseite) angeordnet werden, um die
Abstrahlung des Lichts nicht zu stören.
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Es
wird vorausgesetzt, dass die den Behälter 1 bildende Röhre 10 an
ihren beiden Enden mit Hilfe von Deckeln 3 beziehungsweise 4 grundsätzlich dicht
verschlossen wird. Hierzu werden klassische Abdichtungsorgane (Dichtungen)
angebracht, die in 1 nicht zu sehen sind. Der Deckel 4 bildet
den Boden des Behälters 1.
Er weist eine zylindrische Wand 41 und eine im Wesentlichen
ebene Wand 40, auch als Bodenwand bezeichnet, auf. Der
Deckel 3 weist ebenfalls eine zylindrische Wand 31 und
eine im Wesentlichen ebene Wand 30 auf. Er ist darüber hinaus
mit Befestigungsmitteln 32, beispielsweise mit Schraubmechanismus,
versehen, die dazu bestimmt sind, mit den komplementären, fest
mit der herausnehmbaren Platte 2 verbundenen Befestigungsmitteln
zusammenzuwirken.
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Die
zur Versorgung der Leuchtstoffröhre(n) erforderliche
elektrische Energie wird über
ein Kabel 33 zugeführt,
das über
einen abgedichteten Durchlass 34 durch die Wand 30 (oder
in einer nicht dargestellten Variante durch die Wand 40)
hindurchgeführt werden
kann.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist die herausnehmbare Platte 2 an
ihrem dem Boden des Behälters
zugewandten Ende mit einem Organ zum Führen ausgestattet, das es erlaubt,
dieses Ende durch eine Translationsbewegung in Längsrichtung parallel zur Achse Δ in das Innere
des Behälters 1 zu schieben.
Vorteilhafterweise kann es sich hierbei um ein einfaches flaches
Teil 6 handeln, das senkrecht zur Fläche 20 der herausnehmbaren
Platte 2 angeordnet ist und das so zugeschnitten wird,
dass es das Gegenstück
oder zumindest das ungefähre
Gegenstück
zum inneren Querschnitt der Röhre 10 bildet, wobei
dieser Querschnitt in diesem Falle rund ist. Die genaue Form wird
im Folgenden präzisiert.
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3 veranschaulicht
diese Anordnung (in einer Teilperspektive) in detaillierterer Weise.
In dieser Abbildung sind auch zwei klassische Halterungen 21 dargestellt,
die dazu dienen, die Endstifte von zwei fluoreszierenden Leuchtstoffröhren 7 (mit
gestrichelter Linie dargestellt) aufzunehmen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung werden elastische Mittel 8 vorgesehen,
die eine Abstoßungskraft
auf die herausnehmbare Platte 2 ausüben, wie in 4 (in
Teilansicht von der Seite) detaillierter gezeigt wird. In einer
bevorzugten Ausgestaltung bestehen diese elastischen Mittel aus
einem einfachen Blättchen
auf der Basis eines Materials mit elastischen Eigenschaften, zum
Beispiel aus Stahl. Dieses Blättchen 8 wird
mit beliebigen klassischen Mitteln 80, beispielsweise mit Nieten
oder Schrauben, an der Wand des flachen Teils 6 oder direkt
an der herausnehmbaren Platte 2 befestigt. Sobald die herausnehmbare
Platte 2 vollständig
in die Röhre 10 des
Behälters 1 eingeführt ist,
kommt das Blättchen 8 mit
der Bodenwand 40 des Deckels 4 in Kontakt und
wird zusammengedrückt.
Aufgrunddessen entsteht eine Abstoßungskraft F, die in der Lage
ist, die herausnehmbare Platte 2 in Richtung der Öffnung des
Behälters 1 zurückzustoßen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung werden an dem Ende der Röhre 10,
das dem Deckel 3 zugewandt ist, einerseits zusätzliche
Organe zum Führen
der herausnehmbaren Platte 2 und andererseits Organe zum
Verriegeln/Entriegeln der herausnehmbaren Platte vorgesehen. Wie
in Bezug auf die 5A und 5B im
Folgenden gezeigt wird, können
diese beiden Arten von Organen in vorteilhafter Weise miteinander
kombiniert beziehungsweise, genauer ausgedrückt, mit Hilfe ein und derselben
Halterung angebracht werden.
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Wie
in 5A gezeigt ist (in einer willkürlich als "Ansicht von unten" bezeichneten Ansicht), wird in einer
bevorzugten Ausgestaltung ein ringförmiges Teil 9, beispielsweise
aus Kunststoff, vorgesehen, dessen Abmessungen so gewählt werden,
dass dieses ringförmige
Teil das Ende der Röhre 10 des
Behälters 1 umschließen kann.
Hierzu kann eine runde Hohlkehle 91 eines Durchmessers,
der gleich oder etwas größer als
der Außendurchmesser
der Röhre 1 des
Behälters 1 ist,
verwendet werden. Auf zwei Seiten wird der Ring symmetrisch mit
zwei ungefähr auf
einem Durchmesser liegenden Streben versehen, die willkürlich als
rechte Strebe 92d und linke Strebe 92g bezeichnet
werden. Der Ring 9 wird beispielsweise mittels Klebstoff
an der Röhre 10 des
Behälters 1 befestigt.
Hierbei ist es selbstverständlich erforderlich,
zusätzliche
Befestigungsmittel (nicht dargestellt), wie Klammern oder andere,
vorzusehen, die eine Befestigung in Fällen, in denen kein Klebstoff vorhanden
ist, ermöglichen.
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In
diese Streben 92d und 92g sind wiederum zwei Rillen 93d beziehungsweise 93g eingearbeitet. Die
lichte Weite l zwischen den sich gegenüberliegenden äußeren Begrenzungen
der beiden Rillen 93d und 93g jeder Hohlkehle
wird so gewählt,
dass es möglich
ist, die herausnehmbare Platte 2 (in 5A mit
gestrichelter Linie dargestellt) zwischen diese Rillen einzuschieben.
In der Realität
ist gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung aus Gründen, die im Folgenden erläutert werden,
diese Weite l größer als
die Breite der herausnehmbaren Platte 2, derart, dass eine
Ausfederung um eine vorbestimmte Amplitude in einer ungefähr senkrecht
zur Achse Δ stehenden
Richtung ermöglicht
wird.
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Desgleichen
sind die Abmessungen und die Form des flachen Teils 6 (1, 3 und 4) so
geartet, dass sie das Einschieben und Herausziehen der herausnehmbaren
Platte 2 erlauben. Sie müssen insbesondere das Passieren
des Endes der herausnehmbaren Platte 2 zwischen den Streben 92d und 92g erlauben,
ohne dass eine Demontage des Ringes 9 erforderlich wäre. Vorteilhafterweise wird
das flache Teil 6 in einer länglichen Form ausgebildet,
derart, dass es nur an zwei Enden, nämlich einem Ende 50 auf
der einen Seite der herausnehmbaren Platte und einem Ende 61 auf
der anderen Seite besagter Platte mit der Röhre in Kontakt kommt (3).
Wie aus 3 hervorgeht, kann das Teil 6 aus
einer durch beidseitiges geradliniges Beschneiden hergestellten,
in ihrer Breite verkürzten
Scheibe oder aber aus einem komplexeren Aufbau, der jedoch dieselbe
Funktion erfüllt,
bestehen. Hierdurch folgt, dass das Teil 6 über die
verbleibenden, sich gegenüberliegenden
Kreisbogenabschnitte mit der inerten Innenwand der Röhre 10 in
Kontakt steht.
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Es
sind auch die fest mit den Streben 92d und 92g verbundenen
und damit von dem Ring 9 getragenen Organe zum Verriegeln/Entriegeln 95d und 95g dargestellt. 5B stellt
eine Detailansicht (im AA-Schritt der 5A und
in Teilansicht von der Seite) dar, die die Strebe 92g,
deren Rille zum Führen 93g und
das Verriegelungsmittel 95g veranschaulicht. Dieses besteht
im Wesentlichen aus einer Zunge 950g, die an der Oberfläche einer
der Wände (in 5B der
unteren Wand) der Rille 93g angebracht ist. Diese Zunge 950g ist
durch eine Aussparung 951g von besagter Wand getrennt.
Die Zunge 950g ist zum Inneren des Behälters 1 hin ausgerichtet.
Es versteht sich, dass das Verriegelungsmittel 95d entsprechend
dem Organ 95g ausgebildet ist.
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6 erläutert ein
bestimmtes Ausführungsbeispiel
der herausnehmbaren Platte 2 in detaillierterer Weise.
Diese umfasst eine ebene Fläche 20,
die dazu dient, auf ihrer einen oder auf ihrer anderen Seite unterschiedliches
Beleuchtungszubehör zu
tragen: Leuchtstoffröhren,
elektrische Leitungen usw. (siehe 3). Diese
ebene Fläche 20 verlängert sich
an den Seiten jeweils durch eine erste Biegung um 90° (in dem
Beispiel aus der Abbildung um 90° nach
unten), wodurch senkrechte Längsseitenwände 21 beziehungsweise 23 gebildet
werden. Diese senkrechten Wände
werden wiederum durch eine 90°-Biegung
nach innen verlängert,
wodurch zwei waagerechte Längswände 22 beziehungsweise 24 gebildet
werden.
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Die
Höhe der
Seitenwände 21 und 23 ist gleich
e, wobei e wie oben erwähnt
kleiner als l ist. Aufgrunddessen kann die herausnehmbare Platte 2 mit
ihren seitlichen Enden in die Führrillen 93d und 93g eingeschoben
werden, was eine Translationsbewegung der herausnehmbaren Platte 2 entlang
der Röhre 10 des
Behälters 1 erlaubt.
Es ist daran zu erinnern, dass das erste Ende dieser herausnehmbaren
Platte 2 darüber
hinaus durch das flache Teil 6 geführt wird, was gewährleistet,
dass die herausnehmbare Platte 2 in einer zur Achse Δ parallelen Lage
bleibt. Zum anderen erlaubt die Differenz l > e ein zur Achse Δ senkrechtes Ausfedern.
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Es
werden nun mittels vergleichender Betrachtung der 7A und 7B die
Arbeitsschritte genauer erläutert,
die das Verriegeln und Entriegeln der herausnehmbaren Platte 2 im
Inneren der Röhre 10 des
Behälters 1 erlauben.
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In
der Detailabbildung 7A (in Teilperspektive) ist
die vollständig
in die Röhre 10 (diese
Position ist auch in 1 dargestellt) eingeführte herausnehmbare
Platte 2 dargestellt. In diesem Zustand wird die Federung 8 (4)
zusammengedrückt und
wirkt eine Kraft F von maximaler Schubkraft auf die herausnehmbare
Platte 2 aus. Die waagerechten Wände 22 und 24 kommen
dadurch in den unter den Zungen 951d und 951g der
Verriegelungsorgane 95d und 95g befindlichen Aussparungen 950d und 950g zu
liegen. In 7A sind nur das Verriegelungsorgan 95d und
die horizontale Wand 24 zu sehen. Die oben genannten Wände 22 und 24 stellen damit
die zu den Verriegelungsorganen 95g beziehungsweise 95d komplementären Verriegelungsorgane
dar.
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Zum
Entriegeln der herausnehmbaren Platte 2 muss der Operator
(nicht dargestellt) letztere lediglich mit einer Hand ergreifen
und eine Schubkraft anwenden, die stärker ist als die von dem Federungsblättchen 8 (4)
ausgeübte
Abstoßungskraft
F.
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Wie
in der Detailabbildung 7B (in Teilperspektive) gezeigt
wird, verschiebt der Operator nun das ihm zugewandte Ende der harausnehmbaren
Platte 2 aus Position 0 (verriegelter Zustand) in Position
I (entriegelter Zustand). Anschließend muss (im Beispiel aus 7B)
lediglich eine Schubkraft nach oben angewendet werden, um die herausnehmbare
Platte 2 in Position II zu bringen. Dieser Bedienungsvorgang
wird durch die oben genannte Anordnung mit l > e ermöglicht.
Lockert der Operator nun die ausgeübte Kraft, hält dabei
jedoch die herausnehmbare Platte 2 auf der Höhe der erreichten Position
II, so übt
das Federungsblättchen 8 erneut eine
Abstoßungskraft
aus. Die herausnehmbare Platte II schiebt sich nun über die
Zunge 951d und gelangt in Position III (mit gestrichelter
Linie dargestellt). Ebenso verhält
es sich mit der Zunge 951g. Das Federungsblättchen 8 ist
nunmehr vollständig
entspannt (durchgezogene Linie in 4). Um die
herausnehmbare Platte 2 aus der Röhre herauszunehmen, muss diese
anschließend
lediglich, noch immer mit nur einer Hand M, herausgezogen werden,
wobei insbesondere zum Ende des Herausziehens hin gegebenenfalls
mit der anderen Hand das Halten der herausnehmbaren Platte 2 unterstützt werden
kann.
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Der
Wiedereinbau, das Einschieben und die Verriegelung können ebenso
einfach durch Ausführen
derselben Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist die herausnehmbare Platte 2,
wenngleich sie auf die soeben beschriebene Weise herausgenommen
werden kann, nach erfolgter Verriegelung (7A) fest
mit dem Behälter 2 verbunden.
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Es
ist daher möglich,
den Deckel 3, der das entsprechende Ende der Röhre 20 des
Behälters 1 verschließt, an besagter
herausnehmbarer Platte 2 zu befestigen.
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Bezieht
man sich nochmals auf 6, so wird ersichtlich, dass
das dem Deckel 3 zugewandte Ende der herausnehmbaren Platte 2 mit
einem zu dem am Deckel 3 angeordneten Befestigungsorgan 32 komplementären Befestigungsorgan 25 versehen ist.
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Das
am Deckel 3 angebrachte Befestigungsorgan besteht im beschriebenen
Ausführungsbeispiel
aus einer einfachen Schraube 32 mit hexagonalem Kopf. Ebenfalls
im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels
besteht das Verriegelungsorgan aus einem ungefähr quaderförmigen Block 25 aus
Metall oder Kunststoff. Dieser ist in das Ende der ebenen Seite 20 der
herausnehmbaren Platte 2 eingelassen und weist zwei seitliche
Flügel
auf, mit deren Hilfe er beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 26 auf
dieser ebenen Seite 20 befestigt werden kann. Der Block 25 weist
auf der Vorderseite (das heißt
der dem Deckel 3 zugewandten Seite) ein Innengewinde 250 auf,
in das das Ende der Schraube 32 eingeschraubt wird.
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Im
Bedarfsfall kann ein Dichtungsring 35 vorgesehen werden,
der an der Außenwand
des Ringes 9 anliegt.
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Wenngleich
die Darstellung der 1 implizit eine waagerechte
Befestigung des Behälters 1 beispielsweise
an einer Decke vermuten lässt,
so ist zu beachten, dass dieser in jeder beliebigen Position im
Raum angebracht werden kann: auch in vertikaler oder geneigter Position.
In welcher Position der Behälter
sich auch befindet, das Verriegelungs-/Entriegelungsverfahren, gefolgt
von einem Herausziehen oder einem Einschieben der herausnehmbaren
Platte 2, bleibt genau gleich wie oben beschrieben. Die erforderlichen
Arbeitsschritte bleiben ebenfalls einfach durchzuführen. In
allen Fällen
können
die eigentlichen Verriegelungs- und Entriegelungsschritte mit einer
Hand durchgeführt
werden und erfordern lediglich den Zugang zu einem Ende der herausnehmbaren
Platte 2. Anschließend
genügt
es, die herausnehmbare Platte 2 je nach Wunsch in die eine
oder die andere Richtung in den Behälter 1 einzuschieben oder
aus diesem herauszuziehen.
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Somit
ist bei der Lektüre
der obigen Beschreibung festzustellen, dass die Erfindung die Ziele,
die sie sich gesetzt hatte, gut erfüllt.
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Es
ist jedoch deutlich hervorzuheben, dass die Erfindung nicht ausschließlich auf
die insbesondere in Bezug auf die 1 bis 7B ausdrücklich erläuterten
Ausgestaltungsbeispiele beschränkt ist.
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Im
Einzelnen können
bestimmte Organe durch andere, völlig
gleichwertige Organe ersetzt werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung
dadurch überschritten
würde.
So könnte
beispielsweise das Federungsblättchen
durch eine Federung vom Typ "Spirale" oder durch jedes
andere elastische Mittel, die beziehungsweise das am Ende der herausnehmbaren
Platte befestigt wird, ersetzt werden. Ebenso kann die Röhre des
Behälters,
wenngleich ein runder Querschnitt besonders vorteilhaft ist, grundsätzlich mit
jedem beliebigen Querschnitt vorgesehen werden.
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Schließlich ist
wie oben angegeben die Erfindung trotz der genauen Beschreibung
des Verfahrens für
den Fall eines Behälters
im industriellen Umfeld, der eine herausnehmbare Platte aufweist,
die Leuchtstoffröhren
trägt,
in keiner Weise auf diese spezielle Anwendung beschränkt. Die
Erfindung kann in vorteilhafter Weise bei beliebigen Behältern angewendet
werden, unabhängig
von den auf der herausnehmbaren Platte angeordneten Beleuchtungsorganen
oder anderen Beleuchtungsmitteln.
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Desgleichen
wurden die Zahlenwerte sowie die verwendeten Formen und Materialien
lediglich zur Veranschaulichung festgelegt. Es handelt sich hierbei
um eine technologische Auswahl, die im Handlungsrahmen des Fachmanns
liegt und die wesentlich von der genauen Anwendung, die gewünscht wird,
abhängig
ist.