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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf wegwerfbare Unterhosen, die
an einen Schrittabschnitt eines Trägers hoch anpaßbar sind,
ohne verwunden zu werden, selbst wenn ein sehr dünnes absorbierendes Glied verwendet
wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Von
elastischen Gliedern zum Passen an den Rumpf eines Trägers ist
bekannt, daß sie
zusätzlich
zu elastischen Gliedern für
die Beine und jene für die
Taille zur Verfügung
gestellt sind, um entsorgbare bzw. Wegwerfunterhosen oder eine Wegwerfwindel an
einen Träger
anzupassen (beispielsweise japanische nicht geprüfte Patentpublikation Nr. 4-166150).
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Die
Wegwerfhöschen
bzw. wegwerfbaren Unterhosen und dgl. wie oben haben einen Effekt
eines komfortablen Tragegefühls
aufgrund einer hohen Paßbarkeit,
da ein Spiel bzw. Freiraum kaum zwischen dem Träger und dem absorbierenden
Glied insbesondere durch elastische Kräfte der elastischen Glieder
zum Anpassen an den Rumpf bzw. Leib ausgebildet bzw. erzeugt wird.
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Jedoch
in dem Fall eines Verwendens eines hoch flexiblen dünnen absorbierenden
Glieds, wie beispielsweise eines absorbierenden Glieds mit einem
niedrigen Metsuke (Fasergewicht pro Einheitsfläche), das ein relativ geringes
Ausmaß an
Pulpe- bzw. Zellstoffasern aufweist, oder eines absorbierenden Glieds
in der Form eines dünnen
Blatts, das keinerlei Zellstoffasern verwendet, gab es Fälle, wo Schrumpfungskräfte in der
Breite bzw. Breitenrichtung durch die elastischen Glieder zum Anpassen
an den Leib oder Schrumpfungskräfte
in einer Längsrichtung
durch die elastischen Glieder für
die Beine auf das absorbierende Glied wirken, um dadurch das absorbierende
Glied zu verwinden. Metsuke ist das Gewicht einer Faser pro Einheitsfläche. Wenn
das absorbierende Glied verdreht bzw. vertwistet wird, ist es wahrscheinlich,
daß ein
Spiel zwischen dem Träger
und dem absorbierenden Glied erzeugt wird. Ein derartiges Spiel
macht es schwierig, ein seitliches Lecken von Urin und dgl. zu verhindern,
und reduziert eine Paßbarkeit,
wodurch ein komfortables Tragegefühl nicht erhalten werden kann.
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US 5 624 424 offenbart eine
entsorgbare bzw. Wegwerfwindel, umfassend ein elastisches Außenglied
und ein Flüssigkeit
absorbierendes Glied. Das äußere bzw.
Außenglied
beinhaltet eine äußere blattförmige Schicht
und ein Paar von Seitenauskleidungsblattschichten, wobei die Seitenauskleidungsschichten
eine elastische Blattlage und eine nicht elastische Blattlage umfassen.
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Im
Hinblick auf die Probleme, die im Stand der Technik liegen, ist
es ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wegwerfbare
Unterhosen bzw. Wegwerfhöschen
zur Verfügung
zu stellen, welche ein seitliches Lecken von Urin und dgl. verhindern
können,
eine hohe Paßbarkeit
aufweisen und ein komfortables Tragegefühl zur Verfügung stellen, selbst wenn ein
hoch flexibles dünnes
absorbierendes Glied verwendet wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf wegwerfbare Unterhosen bzw. Wegwerfhöschen gerichtet,
umfassend ein Unterhosenglied, das aus einem ersten Blatt als einer äußersten
Schicht und einem zweiten Blatt gebildet ist, das an der Innenseite
des ersten Blatts angeordnet ist; ein absorbierendes Glied, das an
dem zweiten Blatt an der Innenseite des Unterhosenglieds zur Verfügung gestellt
ist; und ein elastisches Glied für
die Taille, elastische Glieder für
die Beine, ein an dem Rumpf anpaßbares elastisches Glied, welche
dicht bzw. fest zwischen dem ersten und zweiten Blatt gehalten sind,
wobei das absorbierende Glied festlegende Blätter, welche jeweils gefaltet
sind, um einen oberen und unteren Abschnitt zu bilden, querverlaufend
unter dem absorbierenden Glied angeordnet sind, und die oberen Abschnitte
der das absorbierende Glied festlegenden bzw. fixierenden Blätter mit
einer unteren Oberfläche
des absorbierenden Glieds verbunden sind, während die unteren Abschnitte
davon mit einer oberen Oberfläche des
zweiten Blatts verbunden sind.
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Mit
der obigen Konstruktion wirken elastische Kräfte (Schrumpfungskräfte) der
entsprechenden elastischen Glieder, die dicht zwischen dem ersten
und zweiten Blatt gehalten sind, nicht auf das absorbierende Glied
aufgrund der Biegung der das absorbierende Glied festlegenden Blätter. Somit
wird das absorbierende Glied nicht verwunden. Weiterhin können, da
das absorbierende Glied mit dem zweiten Blatt über die vertikal gefalteten
Festlegungsblätter für das absorbierende
Glied verbunden ist, Verlagerungen des absorbierenden Glieds unterdrückt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen ausgebreiteten bzw. aufgelegten Zustand
einer wegwerfbaren Unterhose bzw. eines Wegwerfhöschens gemäß einer ersten Ausbildung zeigt.
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2 ist
eine Vorderansicht, die einen benutzten Zustand der wegwerfbaren
Unterhose zeigt.
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3A, 3B und 3C sind schematische Schnitte entsprechend
einem Schnitt entlang von A-A von 1,
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der wegwerfbaren Unterhose,
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5 ist
eine Vorderansicht, die einen aufgelegten bzw. ausgelegten Zustand
einer wegwerfbaren Unterhose gemäß einer
zweiten Ausbildung zeigt,
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der wegwerfbaren Unterhose,
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7A, 7B und 7C sind ein schematischer Schnitt entlang
von B-B von 5, ein schematischer Schnitt
entlang von C-C von 5 und ein schematischer Schnitt
einer Modifikation entsprechend dem Schnitt entlang von C-C von 5.
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BESTE ART
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Ausbildungen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 4 zeigen
eine wegwerfbare Unterhose bzw. ein Wegwerfhöschen 1A gemäß einer
ersten Ausbildung, wobei 1 eine Vorderansicht ist, die
einen ausgelegten Zustand der wegwerfbaren Unterhose 1A zeigt, 2 eine
Vorderansicht ist, die einen benutzten bzw. Benutzungszustand der wegwerfbaren
Unterhose 1A zeigt, 3A, 3B und 3C schema tische
Schnitte entsprechend einem Schnitt entlang von A-A von 1 sind,
und 4 eine perspektivische Explosionsansicht der wegwerfbaren
Unterhose 1A ist.
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Die
wegwerfbare Unterhose 1A in dem aufgelegten Zustand von 1 wird
entlang von Vorwärts-
und Rückwärts-Richtungen
gefaltet, d.h. entgegengesetzte bzw. gegenüberliegende Seitenabschnitte 1a, 1b eines
vorderen Teils P und eines rückwärtigen Teils
Q der wegwerfbaren Unterhose 1A werden übereinander angeordnet und
verbunden, wodurch sie in dem benutzten bzw. Benutzungszustand von 2 zusammengebaut
werden. Wie dies in 4 gezeigt ist, besteht die wegwerfbare
Unterhose 1A grundsätzlich
aus einem ersten Blatt 2, welches ein äußerstes Blatt ist, einem zweiten
Blatt 3, das im Inneren des ersten Blatts 2 zur
Verfügung
gestellt bzw. vorgesehen ist, einem Paar von linken und rechten,
ein absorbierendes Glied festlegenden Blättern 4, welche auf
der Innenseite des Unterhosenhauptkörpers angeordnet bzw. festgelegt
sind, und einem absorbierenden Glied 5. Das erste Blatt 2 und das
zweite Blatt 3 bilden einen Unterhosenhauptkörper.
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Das
erste Blatt 2 ist ein Element, das den Hauptkörper der
wegwerfbaren Unterhose 1A ausbildet, womit eine Außenform
der Unterhosen 1A gebildet wird. Beinöffnungen S sind an den gegenüberliegenden
Seiten eines Schrittabschnitts R zwischen dem vorderen Teil P und
dem rückwärtigen Teil
P des ersten Blatts 2 ausgebildet. Das erste Blatt 2 ist
vorzugsweise aus einem nicht gewebten Gewebe gefertigt. Nicht gewebte
Gewebe (können
teilweise hydrophile Fasern, wie Rayon, enthalten), die aus Polyethylen,
Polypropylen, Polyester oder zusammengesetzten bzw. Verbundfasern
aus diesen Materialien gebildet sind, sind bevorzugt, um ein dampfiges bzw. schweißiges bzw.
feuchtes Gefühl
zu verhindern und um angenehm für
eine Berührung
zu sein. Darüber hinaus
kann eine wasserabweisende Behandlung an den Fasern selbst oder
dem nicht gewebten Gewebe selbst angewandt sein. Statt des nicht
gewebten Gewebes können
verschiedene Arten von Kunststoffolien, die eine Flüssigkeitsundurchlässigkeit,
jedoch eine Gasdurchlässigkeit
aufweisen, verwendet werden oder Laminate aus diesen Kunststoffolien
und nicht gewebten Geweben können
verwendet werden.
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Eine
Mehrzahl von elastischen Gliedern 7 für die Taille und eine Mehrzahl
von um den Leib paßbaren
elastischen Gliedern 8 (elastisches Glied 8 zum Anpassen
an den Leib) sind streckbar und schrumpfbar entlang der Breitenrichtung
der Unterhose an den oberen Oberflächen des vorderen und rückwärtigen Teils
P, Q des ersten Blatts 2 zur Verfügung gestellt, und eine Mehrzahl
von elastischen Gliedern 9 für das Bein ist ausdehnbar bzw.
streckbar und schrumpfbar entlang der Umfangskante bzw. des Umfangsrands von
jeder Beinöffnung 5 zur
Verfügung
gestellt. Streifen oder Bänder
aus einem natürlichen
Gummi bzw. Kautschuk, einem synthetischen Gummi, wie Polyurethan
oder einem thermoplastischen elastomeren Film, können als die elastischen Glieder 7 bis 9 verwendet
werden. In dem Fall, daß das
erste und zweite Blatt 2, 3 aus einem dehnbaren
und schrumpfbaren nicht gewebten Gewebe gefertigt bzw. hergestellt sind,
können
die elastischen Glieder 8 für ein Anpassen an den Leib
bzw. Rumpf weggelassen werden.
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Die
elastischen Glieder 9 für
das Bein sind normalerweise so vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt,
um den Schrittabschnitt R für
die kontinuierliche Produktion zu überkreuzen. Die elastischen Glieder 9 für das Bein
können
an dem Schrittabschnitt R angeheftet bzw. festgelegt sein. Jedoch können, indem
die elastischen Glieder 9 nicht an dem Schrittabschnitt
R anhaften und dann lediglich die elastischen Glieder 9 an
dem Schrittabschnitt durch eine Schneideinrichtung geschnitten werden,
die Schrumpfungs- bzw.
Schrumpfkräfte
der elastischen Glieder 9 am Wirken auf den Schrittabschnitt
R gehindert werden (siehe 4).
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Das
zweite Blatt 3 hat im wesentlichen dieselbe Form wie das
erste Blatt 2 und ist ein Element, das den Hauptkörper der
wegwerfbaren Unterhose 1A gemeinsam mit dem ersten Blatt 2 ausbildet,
wodurch es die Außenform
der Unterhose ausbildet. In gleicher Weise wie das erste Blatt 2 ist
das zweite Blatt 3 auch vorzugsweise aus einem nicht gewebten Gewebe
hergestellt. Nicht gewebte Gewebe (können teilweise hydrophile Fasern,
wie Rayon, enthalten), die aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester
oder zusammengesetzten Fasern aus diesen hergestellt sind, sind
bevorzugt. Flüssigkeitsdurchlässige Kunststoffolien
oder gaspermeable, jedoch flüssigkeitsundurchlässige Kunststoffolien
können
als das zweite Blatt 3 verwendet werden, wobei es jedoch
bevorzugt ist, nicht gewebte Gewebe sowohl für das erste Blatt 2 als
auch das zweite Blatt 3 zu verwenden, um ein feuchtes Gefühl zu verhindern.
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Die
elastischen Glieder 7 für
die Taille, die elastischen Glieder 8 für ein Anpassen an den Rumpf und
die elastischen Glieder 9 für das Bein sind an das erste
und zweite Blatt 2, 3 beispielsweise durch einen Heißschmelzkleber
festgelegt, während
sie zwischen diesen Blättern 2, 3 gehalten
sind bzw. werden, statt an das zweite Blatt 3 angeheftet
zu sein, können
die elastischen Glieder 7 für die Taille bzw. den Bauch
in gefalteten Abschnitten 2b gehalten sein, die durch ein
Falten von länglichen,
vorderen und rückwärtigen Enden
des ersten Blatts 2 gebildet sind, und wie in 7C gezeigt, angeheftet sein.
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Das
absorbierende Glied 5 ist derart konstruiert, daß ein Kern 5a,
enthaltend ein stark wasserabsorbierendes Polymerpulver, zwischen
einem oberen Blatt 5b auf der oberen Oberfläche des
Kerns 5a und einem rückwärtigen bzw.
Rückseitenblatt 5c an
der Bodenoberfläche
des Kerns 5a gehalten und abgedichtet ist. Der Kern 5a enthält im wesentlichen
das stark wasserabsorbierende Polymerpulver. Pulpe- bzw. Cellulosefasern,
heißschmelzende
Fasern, nicht gewebte Gewebe oder Materialien bzw. Gewebe können zusätzlich gemischt
oder laminiert werden. Da die vorliegende Erfindung insbesondere
für die
wegwerfbare Unterhose unter Verwendung eines hoch flexiblen dünnen absorbierenden
Glieds geeignet ist, kann ein absorbierendes Glied, in welchem ein
stark wasserabsorbierendes Polymerpulver lediglich an einem nicht
gewebten Gewebe ohne Verwendung von Cellulosefasern insgesamt angehaftet
ist, oder ein absorbierendes Glied, in welchem eine stark wasserabsorbierende
zusammengesetzte Zusammensetzung, die durch ein Zusammensetzen und Vereinigen
von Mikrofasern (die einen Durchmesser von 2 μm oder weniger aufweisen), die
aus Cellulose oder dgl. erhalten sind, und ein stark wasserabsorbierendes
Polymerpulver erhalten ist, auf ein nicht gewebtes Gewebe laminiert
wird (japanische nicht geprüfte
Patentpublikation Nr. 10-168230, usw.), als das absorbierende Glied 5 verwendet
werden. Das absorbierende Glied bzw. Absorbentglied 5 kann eine
Sanduhrform oder eine andere Form bzw. Gestalt aufweisen. Das obere
Blatt 5b ist vorzugsweise aus einem hydrophilen nicht gewebten
Gewebe hergestellt bzw. gefertigt, das durch ein Anwenden einer hydrophilen
Behandlung an ein nicht gewebtes Gewebe (kann teilweise hydrophile
Fasern, wie Rayon, enthalten) erhalten wird, die aus Polyethylen,
Polypropylen, Polyester oder zusammengesetzten Fasern aus diesen,
falls dies notwendig ist, hergestellt ist. Ein flüssigkeitsundurchlässiger Kunststoffilm
oder ein feiner poröser
Film, der eine Gaspermeabilität aufweist,
die jeweils aus einem Polyethylen oder dgl. oder einem nicht gewebten
Gewebe hergestellt sind, an welchem eine wasserabweisende Behandlung angewandt
wurde, kann als das Rückseitenblatt 5c verwendet
werden.
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Das
absorbierende Glied 5 ist an der oberen Oberfläche des
zweiten Blatts 3 über
das Paar von linken und rechten, das absorbierende Glied festlegenden
Blättern 4 angeheftet
bzw. angeklebt, wie dies in 3A bis 3C gezeigt ist. Obwohl die fixierenden
bzw. Festlegungsblätter 4 nicht
speziell beschränkt
sind, sind sie vorzugsweise aus einer Polyolefin-Kunststoffolie
oder einem nicht gewebten Gewebe hergestellt, das eine relativ hohe
Metsuke von 30 g/m2 oder mehr aufweist.
Obwohl dies nicht spezifisch gezeigt ist, können stehende Streifen (Stulpen bzw.
Aufschläge)
für ein
Verhindern eines seitlichen Leckens von Urin und dgl. an den gegenüberliegenden
Seiten der oberen Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5 zur Verfügung gestellt sein.
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Das
Paar von linken und rechten, ein absorbierendes Glied festlegenden
Blättern 4 hat
im wesentlichen dieselbe Länge
wie das absorbierende Glied 5 und ist jeweils gefaltet,
um einen oberen Abschnitt 4a und einen unteren Abschnitt 4b auszubilden.
Mit anderen Worten, es sind die Festlegungsblätter 4 zwischen dem
zweiten Blatt 3 und dem absorbierenden Glied 5 angeordnet,
während
sie vertikal gefaltet sind. In 3A sind
die festlegenden Blätter 4 an
der linken und rechten Seite unter dem absorbierenden Glied 5 zur
Verfügung
gestellt bzw. vorgesehen, während
sie durch einen Abstand T beabstandet sind, der sich in Längsrichtung
erstreckt.
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Die
oberen Abschnitte 4a der Festlegungsblätter 4 sind mit der
unteren Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5 über verbindende bzw. Verbindungsabschnitte 10a verbunden,
während
die unteren Abschnitte 4b davon mit der oberen Oberfläche des
zweiten Blatts 3 über
einen Verbindungsabschnitt 10b verbunden sind. Vorzugsweise
ist bzw. wird ein Heißschmelzkleber
verwendet, um die Verbindungsabschnitte 10a, 10b auszubilden.
Statt eines Anwendens des Heißschmelzklebers
an den gesamten Oberflächen
(gesamte Oberfläche
in Längsrichtung)
der Verbindungsabschnitte 10a, 10b ist es bevorzugt,
intermittierend den Heißschmelzkleber
an den Oberflächen
der Verbindungsabschnitte 10a, 10b anzuwenden.
Beispielsweise können
ein Verfahren zum Anwenden bzw. Aufbringen des Heißschmelzklebers
in Linien entlang der Längs- oder Breitenrichtung
der verbindenden Abschnitte 10a, 10b, ein Verfahren
zum Anwenden eines Heißschmelzklebers
in Punkten, ein Verfahren zum Anwenden des Heißschmelzklebers, während kontinuierlich
spiralige Spuren gezogen werden, ein Verfahren zum Ausbilden eines
Netzwerkaggregats aus feinen Fasern des Heißschmelzklebers und dgl. gezählt bzw.
aufgezählt
werden.
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Der
Heißschmelzkleber
kann auf die untere Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5 oder auf die oberen Abschnitte 4a der
Festlegungsblätter 4 aufgebracht
werden, um die Verbindungsabschnitte 10a auszubilden. In
jedem Fall wird der Heißschmelzkleber
so angewandt bzw. aufgebracht, um nicht aus den oberen Abschnitten 4a der
Festlegungsblätter 4 herauszutreten.
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Der
Heißschmelzkleber
kann an die unteren Abschnitte 4b der Festlegungsblätter 4 angewandt werden,
um den Verbindungsabschnitt 10b auszubilden. Jedoch wird,
um den Heißschmelzkleber
an der oberen Oberfläche
des zweiten Blatts 3 anzuwenden, das an dem Spalt T zwischen
dem linken und rechten unteren Abschnitt 4b angeordnet
ist, der Heißschmelzkleber
vorzugsweise auf die obere Oberfläche des zweiten Blatts 3 aufgebracht,
wie dies als ein schraffierter Abschnitt F in 4 gezeigt ist.
In jedem Fall wird der Heißschmelzkleber
aufgebracht, um nicht aus den unteren Abschnitten 4b der Festlegungsblätter 4 vorzuragen
bzw. auszutreten.
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Wenn
das absorbierende Glied 5, das so mit dem zweiten Blatt 3 über das
linke und rechte Festlegungsblatt 4 verbunden ist, gedrückt wird,
wird nur die untere Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5, das an dem Spalt T angeordnet
ist, direkt mit dem zweiten Blatt 3 durch den Verbindungsabschnitt 10b verbunden.
Obwohl ein zentraler Abschnitt des absorbierenden Glieds 5 gezeigt
ist, daß er
nicht mit dem zweiten Blatt 3 in 3A verbunden
ist, um die Positionsbeziehung der entsprechenden Elemente zu klären, ist
er tatsächlich über die
Breite des Spalts bzw. Freiraums T verbunden.
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In
der derart ausgebildeten wegwerfbaren Unterhose 1A ist
das absorbierende Glied 5 mit dem zweiten Blatt 3 nur über die
Breite des Spalts T zwischen den Festlegungsblättern 4 verbunden,
und die elastischen Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 werden
durch die Biegung der Festlegungsblätter 4 aufgenommen.
Somit ist es unwahr scheinlich, daß die elastischen Kräfte der
elastischen Glieder 7 bis 9 auf das absorbierende
Glied 5 wirken, für
welches es daher unwahrscheinlich ist, verwunden zu sein bzw. zu
werden. Weiterhin ist, da das absorbierende Glied 5 direkt
mit dem zweiten Blatt verbunden ist, es frei von Verlagerungen.
Jedoch ist es, je schmäler
der Spalt bzw. das Spiel T ist, umso unwahrscheinlicher, daß elastische
Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 auf
das absorbierende Glied 5 wirken. Somit ist eine Konstruktion, die
keinerlei Spalt bzw. Spiel T insgesamt aufweist, wie dies in 3C gezeigt ist, bevorzugt.
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Andererseits
kann bzw. muß,
wie dies in 3B gezeigt ist, die untere
Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5, die an dem Spalt bzw. Spiel
T angeordnet ist, nicht mit dem zweiten Blatt 3 verbunden sein
bzw. werden. Spezifisch ist der Heißschmelzkleber auf der linken
und rechten Seite der oberen Oberfläche des zweiten Blatts 3 aufgebracht,
um Verbindungsabschnitte 10b auszubilden, die dieselbe
Breite wie die Festlegungsblätter 4 aufweisen,
ohne daß sie
auf den Abschnitt der oberen Oberfläche des zweiten Blatts 3 aufgebracht
sind, das an dem Spalt T angeordnet ist.
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Mit
dieser Konstruktion ist das absorbierende Glied 5 nicht
direkt mit dem zweiten Blatt 3 verbunden und die elastischen
Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 werden
durch die Verbiegung der festlegenden Blätter 4 absorbiert.
Somit wirken die elastischen Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 kaum
auf das absorbierende Glied 5, um das absorbierende Glied 5 daran zu
hindern, daß es
verdreht bzw. vertwistet wird.
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In
irgendeiner der obigen Konstruktion können, da die gegenüberliegenden
Seiten in Breitenrichtung des absorbierenden Glieds 5 mit
dem zweiten Blatt 3 über
das vertikal gefaltete Festlegungsblatt 4 verbunden sind,
die Verlagerungen des absorbierenden Glieds 5 sowohl entlang
einer Längsrichtung
als auch entlang einer Breitenrichtung unterdrückt werden und die gegenüberliegenden
Seiten des absorbierenden Glieds 5 sind bzw. werden an
einem Verdrehen bzw. Verwinden gehindert.
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Auf
diese Weise wird das absorbierende Glied 5 nicht verdrillt,
selbst wenn das hoch flexible dünne
absorbierende Glied 5 verwendet wird. Somit wird kein Spiel
bzw. Freiraum zwischen einem Träger und
dem absorbierenden Glied 5 erzeugt und ein seitliches Lecken
von Urin und dgl. kann verhindert werden. Da die elastischen Kräfte der
entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 zwischen
dem ersten und zweiten Blatt 2, 3 nicht durch
das absorbierende Glied 5 behindert sind, kann darüber hinaus
eine Anpaßbarkeit
verbessert werden und ein komfortables Tragegefühl kann erhalten werden.
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5 bis 7 zeigen
eine wegwerfbare Unterhose bzw. ein Wegwerfhöschen 1B gemäß einer
zweiten Ausbildung, wobei 5 eine Vorderansicht
ist, die einen entwickelten Zustand der wegwerfbaren Unterhose 1B zeigt, 6 eine
perspektivische Explosionsansicht der wegwerfbaren Unterhose 1B ist, 7A ein schematischer Schnitt entsprechend
einem Schnitt entlang von B-B von 5 ist, und 7B und 7C schematische
Schnitte entsprechend einem Schnitt entlang von C-C von 5 sind.
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Die
wegwerfbare Unterhose 1B der zweiten Ausbildung ist derart
ausgebildet, daß das
absorbierende Glied festlegende Blätter 4 an linken und
rechten Positionen zwischen einem zweiten Blatt 3 und einem
absorbierenden Glied 5 vorgesehen sind, während sie
durch einen Abstand bzw. ein Spiel T beabstandet sind, obere Abschnitte 4a mit
der unteren Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5 über Verbindungsabschnitte 10a verbunden
sind, untere Abschnitte 4b mit der oberen Oberfläche des
zweiten Blatts 3 über
Verbindungsabschnitte 10b verbunden sind, und die oberen
und unteren Abschnitte 4a, 4b der festlegenden
Blätter 4 teilweise
miteinander an ihren zwischenliegenden vorderen und rückwärtigen Abschnitten
in Längsrichtungen
durch Verbindungsabschnitte 10b verbunden sind. Je schmäler der Spalt
T, desto bevorzugter. Wie in der in 3C gezeigten
Modifikation kann der Spalt T null sein.
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Die
wegwerfbare Unterhose 1B der zweiten Ausbildung unterscheidet
sich von der wegwerfbaren Unterhose 1A der ersten Ausbildung
dahingehend, daß das
vordere und rückwärtige Ende
des ersten Blatts 2 von dem zweiten Blatt 3 durch
bzw. um die Länge
von gefalteten Abschnitten 2a erstreckt sind. Die vorderen
und rückwärtigen gefalteten
Abschnitte 2a können
so kurz sein, um ausreichend zu sein, um einen Bereich abzudecken,
wo elastische Glieder 7 für die Taille vorgesehen sind,
und können
das Aussehen eines Taillenendabschnitts besser machen. Wie dies
in 5 und 7D gezeigt
ist, können
die vorderen und rückwärtigen gefalteten
Abschnitte 2a so lang sein, um ausreichend zu sein, um
das vordere und rückwärtige Ende
des absorbierenden Glieds 5 in Hinblick auf die Längsrichtung
abzudecken. In dieser Konstruktion können das vordere und rückwärtige Ende
des absorbierenden Glieds 5 daran gehindert werden, daß sie nach oben
gedreht werden und daß sie
in Vorwärts-
und Rückwärts-Richtungen verlagert
werden, indem die Enden der gefalteten Abschnitte 2a des
ersten Blatts 2 mit der oberen Oberfläche des vorderen und rückwärtigen Endes
des absorbierenden Glieds 5 in bezug auf die Längsrichtung verbunden
werden. Eine Konstruktion, in welcher gefaltete Abschnitte 2b ausgebildet
sind, um kurz zu sein, und Enden von gesonderten Blättern 15 zu
dem absorbierenden Glied 5 mit der oberen Oberfläche des
absorbierenden Glieds 5 verbunden sind, wie dies in 7C gezeigt ist, hat ebenso dieselben Effekte
bzw. Wirkungen. Die Enden der getrennten Blätter 15 in Richtung
zu den gefalteten Abschnitten 2b können verbunden werden, indem
sie zwischen dem ersten Blatt 2 und den gefalteten Abschnitten 2b gehalten
sind bzw. werden. Ein hydrophiles oder wasserabweisendes nicht gewebtes
Gewebe kann vorzugsweise als die Trennblätter verwendet werden.
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Die
Konstruktion der wegwerfbaren Unterhose 1B unterscheidet
sich auch von jener der wegwerfbaren Unterhose 1A dahingehend,
daß die
oberen Abschnitte 4a und die unteren Abschnitte 4b der Festlegungsblätter 4 teilweise
an den Innenseiten davon verbunden sind. Spezifisch sind, wie in
einem ausgelegten Zustand des Festlegungsblatts 4 gezeigt,
das durch einen Pfeil A einer mit zwei Punkten strichlierten Linie
in 6 angedeutet ist, die inneren Seiten des oberen
Abschnitts 4a und des unteren Abschnitts 4b des
Festlegungsblatts 4 an dem zwischenliegenden, vorderen
und rückwärtigen Abschnitt
entlang der Längsrichtung
durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte 10c verbunden. Schweißmittel
durch Wärme-
oder Ultraschallwellen und ein Klebemittel durch einen Heißschmelzkleber können angewandt
werden, um die Verbindungsabschnitte 10c auszubilden. In
dem Fall eines Ausbildens der Verbindungsabschnitte 10c durch
ein Anwenden bzw. Aufbringen des Heißschmelzklebers wird der Heißschmelzkleber
auf die Innenseiten der unteren Abschnitte 4b oder die
Innenseiten der oberen Abschnitte 4a des Festlegungsblatts 4 aufgebracht.
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In
der wegwerfbaren Unterhose 1B, die so ausgebildet ist,
ist bzw. wird, da das absorbierende Glied 5 sicher mit
dem zweiten Blatt 3 verbunden und an diesem festgelegt
ist, welches die Außenform
der Unterhose durch die Verbindungsabschnitte 10c, die unteren
Abschnitte 4b der Festlegungsblätter 4 und die Verbindungsabschnitte 10b ausbildet,
das absorbierende Glied 5 nicht in Vorwärts- und Rückwärts-Richtungen gebogen, während die
wegwerfbare Unterhose 1B getragen wird. Weiterhin können Verlagerungen
des absorbierenden Glieds 5 entlang einer Vorwärts- und
Rückwärts-Richtung
ebenfalls verhindert werden. Da die Verbindungsabschnitte 10c,
die die oberen und unteren Abschnitte 4a, 4b der
festlegenden Blätter 4 verbinden,
teilweise an den vorderen, rückwärtigen und
zwischenliegenden Abschnitten zur Verfügung gestellt sind, ist der
Einfluß der
elastischen Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder auf das absorbierende Glied 5 klein, und
daher wird das absorbierende Glied 5 kaum verdreht. Wie
dies oben beschrieben ist, können
in dem Fall, daß beispielsweise
die Konstruktion angewandt wird, in welcher das vordere und rückwärtige Ende des
absorbierenden Glieds 5 durch die gefalteten Abschnitte 2a des
ersten Blatts 2, oder die gesonderten Blätter 15 gepreßt werden,
die verbindenden Abschnitte 10c, die die oberen und unteren
Abschnitte 4a, 4b der Festlegungsblätter 4 verbinden,
lediglich an den zwischenliegenden bzw. Zwischenabschnitten zur
Verfügung
gestellt sein bzw. werden.
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In
dem Fall, daß die
oberen und unteren Abschnitte 4a, 4b der Festlegungsblätter 4 teilweise
verbunden sind, sind die Verbindungsabschnitte 10b, die
die Festlegungsblätter 4 und
das zweite Blatt 3 verbinden, vorzugsweise querverlaufend
voneinander wie in der Modifikation von 3B beabstandet, damit
nicht die untere Oberfläche
des absorbierenden Glieds 5 mit dem zweiten Blatt 3 verbunden
werden bzw. sein sollte (6). Dies deshalb, da es nicht
notwendig ist, direkt das absorbierende Glied 5 mit dem
zweiten Blatt 3 zu verbinden, da das absorbierende Glied 5 indirekt
stark bzw. fest mit dem zweiten Blatt 3 durch ein Verbinden
der oberen und unteren Abschnitte 4a, 4b der Festlegungsblätter 4 verbunden
ist. Dies macht es auch für
die elastischen Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder 7 bis 9 schwierig,
auf das absorbierende Glied 5 zu wirken, mit dem Ergebnis,
daß das
absorbierende Glied 5 schwerer verwunden wird.
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Wie
dies aus der obigen Beschreibung klar ist, sind in der Konstruktion
gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung das absorbierende Glied festlegende
Blätter
an den linken und rechten Positionen zwischen dem zweiten Blatt
und dem absorbierenden Glied angeordnet, die oberen Abschnitte davon
sind mit der unteren Oberfläche
des absorbierenden Glieds verbunden, während die unteren Abschnitte
davon mit der oberen Oberfläche
des zweiten Blatts verbunden sind, welches eine Seite des Unterhosenhauptkörpers ist,
die zu der Haut des Trägers
schaut bzw. gerichtet ist. Somit wirken die elastischen Kräfte der
entsprechenden bzw. jeweiligen elastischen Glieder nicht auf das
absorbierende Glied, indem sie durch die Verbiegung der das absorbierende
Glied festlegenden Blätter
aufgenommen werden, und daher wird das absorbierende Glied nicht
verdreht bzw. verwunden.
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Weiterhin
ist, da das absorbierende Glied dicht mit dem zweiten Blatt über die
das absorbierende Glied festlegenden Blätter verbunden ist, das absorbierende
Glied frei von Verlagerungen bzw. Verschiebungen.
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Dementsprechend
ist es, selbst wenn ein hoch flexibles dünnes absorbierendes Glied verwendet
wird, unwahrscheinlich, daß ein
Raum zwischen dem Träger
und dem absorbierenden Glied erzeugt wird. Somit kann ein seitliches
Lecken von Urin und dgl. verhindert werden und ein komfortables
Tragegefühl
kann aufgrund einer höheren
Paßbarkeit
erzielt werden.
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In
der Konstruktion gemäß Anspruch
2 kann, da die elastischen Kräfte
der entsprechenden elastischen Glieder noch weniger wahrscheinlich
auf das absorbierende Glied wirken, indem der Spalt bzw. Freiraum
zur Verfügung
gestellt wird, der sich in einer Längsrichtung erstreckt, das
Verdrehen bzw. Verwinden des absorbierenden Glieds weiter unterdrückt werden.
-
In
der Konstruktion gemäß Anspruch
3 ist bzw. wird, da die oberen und unteren Abschnitte der das absorbierende
Glied festlegenden Blätter
teilweise miteinander verbunden sind, das absorbierende Glied fest
mit dem zweiten Blatt über
die das absorbierende Glied festlegenden Blätter verbunden. Somit können die
Verlagerungen des absorbierenden Glieds unterdrückt werden.
-
In
der Konstruktion gemäß Anspruch
4 wird das Aussehen des Taillenendes der Unterhose sehr hübsch durch
ein Ausbilden der gefalteten Abschnitte durch ein Falten des vorderen
und rückwärtigen Endes
des ersten Blatts auf das zweite Blatt.
-
In
jeder der Konstruktionen gemäß Anspruch 5,
in welcher die Endabschnitte der gefalteten Abschnitte, die durch
ein Falten des vorderen und rückwärtigen Endes
des ersten Blatts auf das zweite Blatt gebildet sind, und der Konstruktion
gemäß Anspruch 6,
in welcher die gesonderten Blätter
mit den oberen Oberflächen
des vorderen und rückwärtigen Abschnitts
des absorbierenden Glieds verbunden sind, können die Verlagerungen des
absorbierenden Glieds unterdrückt
werden.