DE60124034T2 - Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von Behältern, insbesondere Tuben - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von Behältern, insbesondere Tuben Download PDF

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft das Füllen von bekannten Behältern, wie Tuben, die beispielsweise aus Aluminium oder synthetischem Material bestehen, mit Produkten in Pastenform.
  • Die zum Füllen und Schließen dieser Tuben dienenden Maschinen sind als „Tubenfüllmaschinen" bekannt.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Tuben mit einer zylindrischen Form hergestellt werden, die am Boden offen ist und eine vorversiegelte Kappe am anderen Ende aufweist. Die Tuben werden in umgekehrter Stellung auf die Tubenfüllmaschinenstraße gefördert, damit die Produktabgabeeinrichtung in einer Beschickungsstation die Tuben mit dem Produkt füllen kann.
  • In nachfolgenden Stationen wird die Tube verschlossen und erfährt irgendwelche nachfolgenden Prozesse, wie beispielsweise eine Codierung, bevor sie von der Straße abgegeben und verpackt wird.
  • Die Tatsache, dass die Tuben auf der Straße mit offenem Ende nach oben angeordnet sind, bedeutet, dass die Gefahr be steht, dass verunreinigende Substanzen, wie Spuren von Schmieröl oder Fett, die von überhängenden Betriebsteilen der Maschine stammen, zusammen mit dem Produkt in die Tube eindringen können, was offensichtlich Probleme zur Folge hat.
  • Ein anderes Problem bei bekannten Tubenfüllmaschinen wird evident, wann immer die Produktabgabeeinrichtung in der Beschickungsstation gereinigt und/oder sterilisiert werden muss, beispielsweise zur Änderung des Produkttyps oder aus anderen Gründen (beispielsweise am Ende des Zyklus etc.).
  • In dieser Situation muss die Maschine und damit auch die Produktion gestoppt werden, um sämtliche Teile, die mit dem Produkt in Kontakt stehen, zu waschen und/oder zu sterilisieren.
  • Dies stellt eine extrem arbeitsaufwendige Operation dar und kann zur Verunreinigung der Umgebung führen, die dann wiederum gereinigt und/oder sterilisiert werden muss, wodurch die hierfür erforderliche Zeit weiter vergrößert wird.
  • Dies kann auch durch die Tatsache verstärkt werden, dass die Produkte säurehaltige oder korrosive Substanzen oder Substanzen enthalten, die Materialien und/oder Komponenten der betroffenen Maschine und/oder der mit den Produkten in Kontakt stehenden Teile beschädigen, was entsprechende Probleme mit sich bringt.
  • Die DE 299 07 459 beschreibt eine Maschine, die mit leeren Verpackungstuben beginnt, diese in der Maschine bearbeitet, einschließlich des Füllens und Versiegelns, und die Tuben von der Maschine mit hoher Produktivität/Leistung abgibt. Die Maschine besitzt einen kontinuierlich betriebenen Förderer, der in der Horizontalebene angeordnet ist und zwei geradlinige Abschnitte aufweist. Entlang dem Förderer sind Doppelreihen von Tubenhaltern angeordnet. Stationen sind entlang dem Förderer vorgesehen, um die Verpackungstuben zu bearbeiten, einschließlich des Füllens und Versiegelns. Leere Verpackungstuben werden mit Hilfe von zwei Robotern aus einem Magazin genommen und von diesen in die Tubenhalter eingesetzt. Die Roboter sind zwischen dem Magazin der leeren Tuben und einem geradlinigen Abschnitt des Förderers angeordnet.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Maschine vorzuschlagen, die in Bezug auf ihre Handhabung durch Bedienungspersonen, in Bezug auf einfache Wartungsoperationen und in Bezug auf ein begrenztes von der Maschine besetztes Volumen optimal konstruiert ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung einer Tubenfüllmaschine, die so ausgebildet ist, dass sie so weit wie möglich die Förderstraßenzone, entlang der die Tubenbehälter auf umgekehrte Weise gefördert werden, frei hält, um das Risiko der Verunreinigung des bereits in die Tuben eingesetzten Produktes minimal zu halten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung betrifft die Schaffung einer Maschine, die so konzipiert ist, dass Reinigungs- und Sterilisationsvorgänge der Produktabgabeeinrichtung einfa cher gemacht werden und die Maschine über eine kürzere Zeit relativ zu den bekannten Maschinen gestoppt werden muss.
  • Die Erfindung wird nunmehr in größeren Einzelheiten in Verbindung mit speziellen beispielhaften Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen erläutert. Hiervon zeigen:
  • 1, 2 und 3 eine schematische Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht der erfindungsgemäßen Tubenfüllmaschine;
  • 1a eine Vorderansicht einer Produktabgabeeinrichtung, die von der in 1 gezeigten Maschine gelöst ist;
  • 3a eine Seitenansicht der vorstehend erwähnten Produktabgabeeinrichtung, die von der Maschine gelöst ist und in 3 gezeigt ist; und
  • 3a und 4b vergrößerte Teilansichten der Maschine entlang Linie IV-IV in 1, wobei unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt sind.
  • Was die vorstehend erwähnten Figuren anbetrifft, so ist die erfindungsgemäß ausgebildete Tubenfüllmaschine generell mit dem Bezugszeichen M versehen.
  • Die Maschine M weist eine Endlosförderstraße 1 in Form einer geschlossenen Schleife auf, die sich in einer horizontalen Ebene erstreckt und Greifer 2 in einem bestimmten Abstand aufweist, um die vertikalen umgedrehten Tuben 3 zu lagern.
  • Die Tuben 3 werden über einen bekannten Typ einer Überführungseinrichtung, die nicht dargestellt ist und in einer Beschickungsstation S1 angeordnet ist, auf die Förderstraße 1 überführt. Die Überführungseinrichtung nimmt die Tuben in einer vorgegebenen Aufnahmezone von der Beschickungseinrichtung 4 auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform folgt die Förderstraße 1 einer im wesentlichen ovalen Route und wird im Uhrzeigersinn mit einer alternierenden Bewegung mit einem Hub, der doppelt so groß ist wie der Abstand der Greifer 2, betrieben.
  • Letztere sind in der detaillierten Zeichnung nicht dargestellt, da sie bereits bekannt sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel umfasst die Beschickungseinrichtung 4 zwei Förderer 4a und 4b, die jeweils eine am Boden 3a offene Tube 3 in die Aufnahmezone fördern.
  • Es versteht sich, dass die beiden Förderer 4a und 4b übereinander angeordnet sind, um die Abmessungen zu begrenzen.
  • Die Tuben 3 werden somit über die Straße 1 zu einer mit einer Produktabgabeeinrichtung 5 versehenen Beschickungs station SA gefördert, um eine vorgegebene Menge an Paste durch den offenen Boden 3a in jede Tube 3 einzuführen.
  • Die Produktabgabeeinrichtung 5 umfasst im wesentlichen einen Trichter 50, aus dem das Produkt entnommen und in Dosiereinheiten 51, beispielsweise vom Spritzentyp, eingeführt wird, wobei diese Einheiten mit Düsen 53 in Verbindung stehen, welche über den nach oben weisenden offenen Böden 3a der entsprechenden Tuben 3 angeordnet sind.
  • Die Kolben der Dosiereinheiten 51 werden mit Hilfe von Stangen 54 über entsprechende Betätigungseinheiten 55 betrieben, welche auf der Konstruktion 100 der Maschine M montiert und mit Hilfe von bekannten Schnellkupplungen, die nicht gezeigt sind, mit den Stangen 54 verbunden sind.
  • Die Produktabgabeeinrichtung 5 ist auf einer Platte 100a montiert, welche über einen bekannten Typ einer Schnellverriegelungseinrichtung 10, die nicht im einzelnen gezeigt ist, an der Konstruktion 100 befestigt ist, wobei die Schnellverriegelungseinrichtung mit einer Manschette 56 in Eingriff steht, die zentral vom Gehäuse 56 gebildet wird, das die Produktabgabeeinrichtung 5 lagert.
  • Abstromseitig der Station SA befindet sich mindestens eine Schließstation S2, die mit Einrichtungen 6, beispielsweise Greifern, ausgestattet ist, um die Böden 3a der Tuben 3 zu verschließen.
  • Die Maschine kann eine bestimmte Anzahl von Schließstationen S2 aufweisen. Die Anzahl der aktivierten Schließstatio nen hängt vom Material der Tube 3 und der Art und Weise ab, in der sie verschlossen werden soll.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, die Grundphasen des Arbeitszyklus aufzubrechen und diese zwischen einer Reihe von Stationen aufzuteilen, um eine Komplizierung der Konstruktion der Arbeitseinrichtungen zu vermeiden.
  • Die Schließstationen S2 sind in einem geradlinigen Abschnitt 1a der Förderstraße 1 angeordnet, folgen einander und sind zueinander ausgerichtet. Bei speziellen Konfigurationen der Maschine M ist eine der Schließstationen S2 mit Vorrichtungen zum Codieren der Tuben 3 versehen.
  • Diese Codiervorrichtungen sind bekannt und daher nicht dargestellt.
  • Die Konstruktion 100 der Maschine M in der den Schließstationen S2 entsprechenden Zone kann vorteilhafterweise von einem sogenannten „Anschlagtyp" sein.
  • Die Schließeinrichtungen 6 vom Greifertyp besitzen eine „Überhang"-Konfiguration, so dass die Anzahl der mechanischen Teile, die in der Arbeitszone 90 über den Tuben 3 während der Tubenschließphasen arbeiten, auf einem Minimum gehalten wird.
  • Die Antriebseinrichtungen der Greifer 6 sind innerhalb eines Abteiles 200 untergebracht, das von der Konstruktion 100 gebildet wird und dem Fachmann generell als „Grauzone" bekannt ist.
  • Beispielsweise zeigt 4a eine Ausführungsform der vorgeschlagenen Schließstation 52, bei der die Schließeinrichtungen 6 vom Greifertyp ein Paar von gegenüberliegenden Greifern besitzen, und zwar einen ersten Greifer 61 und einen zweiten Greifer 62, die in der Arbeitszone 90 zum Schließen der Böden 3a der Tuben 3 operieren.
  • Der erste und zweite Greifer 61, 62 werden alternierend entlang einer Achse W im wesentlichen quer zur Zuführrichtung Z der Förderstraße 1 im Bereich der Schließstationen S2 bewegt.
  • Dieser erste und zweite Greifer 61, 62 sind an einer ersten und zweiten horizontalen Stange 63, 64 befestigt, die teilweise von einer Trommel 60 vorstehen, welche an einer vertikalen Wand 101 der Konstruktion 100 in der Nähe des Abteiles 200 fixiert ist.
  • Die erste und zweite Stange 63, 64 gleiten in im wesentlichen horizontalen ersten und zweiten Führungslöchern 63a, 64a, die in der Trommel 60 ausgebildet sind, mit Hilfe von entsprechenden Buchsen, beispielsweise vom „Selbstschmier"-Typ.
  • Die erste Stange und die zweite Stange 63, 64 erstrecken sich innerhalb des vom „Anschlag"-Abschnitt der Konstruktion 100 gebildeten Abteiles 200, wobei sie einem ersten und zweiten Gestängeelement 610, 620 zugeordnet sind, welche durch entsprechende Bewegungseinheiten der Tubenfüllmaschine M betätigt werden, die so ausgebildet sind, dass sie die erste und zweite Stange 63, 64 entlang der Achse W mit synchronisierten vorgegebenen Axialbewegungen beaufschlagen, und zwar zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung.
  • Wie man in einfacher Weise 4a entnehmen kann, sind die erste und zweite Stange 63, 64 parallel zueinander angeordnet und werden vom ersten und zweiten Führungsloch 63a, 64a geführt.
  • Dabei ist die erste Stange 63, die dem ersten Greifer 61 zugeordnet ist, auf einem niedrigeren Niveau angeordnet als die zweite Stange 64, die länger ist und dem zweiten Greifer 62 zugeordnet ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die in 4b gezeigt ist, sind die erste Stange 630 und die zweite Stange 640 koaxial zueinander angeordnet. Die zweite Stange 640 ist länger als die erste Stange und ist gleitend in einem Führungsgehäuse 650 geführt, das koaxial in der ersten Stange 630 ausgebildet ist, die daher rohrförmig gestaltet ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen bewegen sich das erste Gestängeelement 610 und das zweite Gestängeelement 620 synchron und treiben die erste Stange (63, 630) und die zweite Stange (64, 640) so an, dass der erste Greifer 61 und der zweite Greifer 62 korrekt den Schließvorgang der Bodenteile 3a der Tuben 3 durchführen können.
  • Es wird deutlich, dass die Schließstation S2 bei beiden vorgeschlagenen Ausführungsformen es auf vorteilhafte Weise ermöglicht, sämtliche mechanischen Einrichtungen, die eine Schmierung benötigen, innerhalb des Abteiles 200 der Konstruktion 100 zu halten, und dass die Gleitbuchsen selbstschmierend sind.
  • Eine bessere Dichtigkeit kann sichergestellt werden, indem handelsübliche Öldichtungen auf den Stangen montiert werden.
  • Abstromseitig der Schließstation S2 befindet sich eine Entladestation S3, in der die Tuben 3 von der Förderstraße 1 entfernt und über Überführungseinrichtungen, die denen entsprechen, die an der Beschickungsstation S1 vorgesehen sind, auf einer Auslassstraße 7 angeordnet werden.
  • Die Auslassstraße 7 ist längs der Förderer 4a, 4b angeordnet, so dass die Tuben 3 auf der gleichen Seite in die Maschine eintreten und diese verlassen.
  • Genauer gesagt, die Eintritts- und Austrittsrichtungen verlaufen parallel zueinander und sind mit der Maschine ausgerichtet. Hierdurch können die Tuben auf optimale Weise der Maschine zugeführt werden, und die bereits gefüllten Tuben können auf optimale Weise von der Maschine entfernt werden.
  • Dieses zuletzt erwähnte technische Betriebsmerkmal ermöglicht eine Begrenzung der Abmessungen der Maschine.
  • Die Vorteile, die mit der vorstehend beschriebenen Maschine M erreicht werden, betreffen diverse Punkte, ausgehend von der Anordnung der Beschickungsstation S1 und der Entladestation 53 Seite an Seite, was für eine Verifikation durch die Bedienungsperson günstig ist.
  • Es ist ferner zu betonen, dass die konstruktive Ausgestaltung einer jeden Schließstation S2 eine mögliche Verunreinigung des in den Tuben 3 enthaltenen Produktes mit verunreinigenden Substanzen beim Schließen der Tuben auf ein Minimum reduziert und in der Tat sogar ganz eliminiert.
  • Dies ist hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass das erste und zweite Gestängeelement 610 und 620 der Greifeinrichtung 6, die üblicherweise den größten Teil der Verunreinigung bewirken, innerhalb des Abteiles 200 angeordnet sind, und zwar hermetisch getrennt von der Zone 90, in der der Füllprozess durchgeführt wird und der erste und zweite Greifer 61 und 62 arbeiten, wobei diese Greifer prinzipiell überhängend ausgebildet sind.
  • Die Schließeinrichtungen 6 arbeiten daher in einer Prozesszone, die in einfacher Weise als Isolationssystem ausgebildet werden kann, das mit keimfreier Luft versorgt und praktisch aseptisch gehalten wird, d.h. über Einrichtungen, die einen vorzugsweise nach unten gerichteten laminaren Luftstrom erzeugen.
  • Die generelle Konfiguration der Maschine ist so gestaltet, dass aufgrund ihrer langen Form im Förderstraßenbereich und aufgrund ihrer sogenannten „Schulterkonstruktion" im Be reich der mechanischen Einrichtungen Wartungsvorgänge leichter durchgeführt werden können.
  • Neben diesen Vorteilen betrifft ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Maschine die Möglichkeit einer Entfernung der Produktabgabeeinrichtung 5 von der Maschine, wenn diese gereinigt und/oder sterilisiert werden soll, da das Produkt verändert wird oder aus anderen Gründen.
  • Um diesen Vorgang auszuführen, wird die Maschine M gestoppt, und alle Öffnungen (wie Düsen, Trichterauslässe etc.) werden mit Hilfe von geeigneten Stopfen verschlossen, um ein Austreten des Produktes zu verhindern. Die Schnellverschlusskupplung sowie die Schnellverriegelungseinrichtung 10 werden gelöst, und die zu reinigende und sterilisierende Produktabgabeeinrichtung 5 wird entfernt und durch eine Produktabgabeeinrichtung 5 ersetzt, die bereits gereinigt und sterilisiert worden ist.
  • Dann kann die Maschine M (wenn die Produktion wieder aufgenommen wird) mit einem sehr begrenzten Verlust an Produktionszeit wieder gestartet werden, ohne irgendeinen anderen Teil der Maschine zu verunreinigen.
  • Die verunreinigte Produktabgabeeinrichtung 5 wird in einfacher Weise einem anderen geeigneten Platz, der von der Maschine M entfernt ist, zugeführt, um dort auf geeignete Weise gereinigt und sterilisiert zu werden.

Claims (15)

  1. Maschine zum Füllen und Schließen von Behältern, insbesondere Tuben, die am Boden offen sind, mit einer Endlos-Förderstraße (1) in der Form einer geschlossenen Schleife, die sich in einer horizontalen Ebene erstreckt und mit mit gleichen Abständen angeordneten Greifern (2) zum Lagern von vertikalen nach oben gerichteten Tuben versehen ist; einer Beladestation (S1), die mit Überführungseinrichtungen zur Aufnahme der von Einführeinrichtungen (4) in eine Aufnahmezone geführten Tuben (3) und zum Beladen der Greifer (2) damit versehen ist; einer Beschickungsstation (SA) abstromseitig der Beladestation (S1); Produktabgabeeinrichtungen (5), die an der Beschickungsstation (SA) angeordnet sind, um ein Produkt in die Tuben (3) einzuführen; mindestens einer Schließstation (S2) abstromseitig der Beschickungsstation (SA), die mit Einrichtungen (6) zum Schließen der Tuben (3) in einer Behandlungszone (90) versehen ist; einer Entladestation (S3) abstromseitig der Schließstation (S2), die mit zweiten Überführungseinrichtungen zum Entfernen der Tuben (3) von der vorstehend erwähnten Förderstraße (1) und zum Überführen der Tuben auf eine Abgabestraße (7) versehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Einführeinrichtungen (4) zwei Förderer (4a, 4b) umfassen, die übereinander angeordnet sind, und dass jeder der Förderer (4a, 4b) zum Lagern und Zuführen der Tuben (3) zur Aufnahmezone vorgesehen ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderer (4a, 4b) und die Abgabestraße (7) auf der gleichen Seite der Maschine (M) angeordnet sind.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderer (4a, 4b) und die Abgabestraße (7) parallel zueinander angeordnet sind.
  4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstraße (1) einer im Wesentlichen ovalen Route folgt, die mindestens einen geradlinigen Abschnitt (1a) aufweist, der im Bereich der Schließstation (S2) angeordnet ist.
  5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktabgabeeinrichtungen (5) mit der Konstruktion (100) der Maschine (M) in einer Position verspannt werden können, in der sie Antriebsbetätigungseinheiten (55) an der Maschine (M) zugeordnet sind, welche so angeordnet sind, dass sie die Zuführung zusammen mit den Produktabgabeeinrichtungen bewirken, wobei die Produktabgabeeinrichtungen von der Konstruktion (100) lösbar sind, so dass sie an einer geeigneten Stelle von der Maschine entfernt gereinigt und/oder sterilisiert werden können.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schnellverriegelungseinrichtungen (10) aufweist, welche zur Befestigung der Produktabgabeeinrichtungen an der Konstruktion (100) ausgebildet sind.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverriegelungseinrichtungen (10) mit einer Platte (100a) verbunden sind, die einstückig mit der Konstruktion (100) ausgebildet und so gestaltet ist, dass sie die Produktabgabeeinrichtungen (5) lagert, wobei die Schnellverriegelungseinrichtungen (10) mit einer Manschette (56a) in Eingriff treten können, welche am Gehäuse (56), das die Produktabgabeeinrichtungen (5) lagert, ausgebildet ist.
  8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schnellverbindungskupplungseinrichtungen zum Verbinden der Produktabgabeeinrichtungen (5) mit den Antriebsbetätigungseinheiten (55) aufweist.
  9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Schließstationen (S2) umfasst.
  10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtungen (6) in mindestens einer Schließstation (S2) an Stangen montiert sind, nämlich einer ersten Stange und einer zweiten Stange, die sich frei durch eine Wand (101) eines Abteils (200) erstrecken, welches von der Konstruktion (100) der Maschine gebildet wird, wobei das Abteil auf der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die Schließeinrichtungen (6) angeordnet und so ausgebildet ist, dass es die Antriebseinrichtungen (610, 620) umgibt, um die Stangen anzutreiben, sowie hermetisch von der Behandlungszone (90) getrennt ist.
  11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtungen (6) zum Schließen der Tuben (3) vom „Greifertyp" sind und ein Paar von gegenüberliegenden ersten Greifern (61) und zweiten Greifern (62) umfassen, die von der ersten Stange (73, 630) und der zweiten Stange (64, 640) und teilweise von einer Trommel (60) vorstehen (60), welche mit der Wand (100) verspannt ist, die die Arbeitszone (90) vom Abteil (200) abteilt, wobei die erste Stange (63, 630) und die zweite Stange (64, 640) von den Betätigungseinrichtun gen (610, 620), die im vorstehend erwähnten Abteil (200) untergebracht sind, axial bewegt werden.
  12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie innerhalb der Trommel (60) zwei Durchgangslöcher, nämlich ein erstes Durchgangsloch (63a) und ein zweites Durchgangsloch (64a), aufweist, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie die erste Stange (63) und zweite Stange (64) in Zusammenwirkung mit zugehörigen Buchsen führen.
  13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stange (630) und zweite Stange (640) in koaxialer Beziehung angeordnet sind, wobei die längere Stange (630, 640) mit Hilfe von entsprechenden Buchsen innerhalb eines Führungsgehäuses (650), das koaxial in der kürzeren Stange (630, 640) ausgebildet ist, leitend geführt wird und die kürzere Stange rohrförmig ausgebildet ist.
  14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchsen für die erste Stange (63, 630) und die zweite Stange (64, 640) selbstschmierend sind.
  15. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Behandlungszone (90) Einrichtungen vorgesehen sind, die darin eine keimfreie, im Wesentlichen sterile Luftzone bilden können.
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