-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft aktive Komponenten für Aufhängungssysteme
und insbesondere Federn für
solche Systeme.
-
Ein
Hauptziel jedes beliebigen Fahrzeugaufhängungssystems ist das Aufhängen des
Fahrzeugkörpers über den
Fahrzeugrädern.
Dazu werden Aufhängungssysteme üblicherweise
zwischen der Achse oder deren Gehäuse und dem Fahrzeugrahmen verbunden.
Aufhängungssysteme
umfassen üblicherweise
aktive Komponenten, wie z.B. Federn und dergleichen, um die gefederte
Masse (Fahrzeugkörper) über der
nichtgefederten Masse (Fahrzeugräder)
zu halten. Ein Aufhängungssystem
ermöglicht vorzugsweise
eine relativ stoßfreie,
jedoch stabile Fahrt während
der Beschleunigung, der Geschwindigkeitsverzögerung und Kurvenfahrten des
Fahrzeugs sowie während
des Feder- und Ausfederungswegs der Achse, wenn das Fahrzeug über holprige Oberflächen und
dergleichen gelenkt wird.
-
In
Aufhängungssystemen
dienen Blattfederanordnungen häufig
als aktive Komponenten. In einer Reihe von Umständen machen Überlegungen hinsichtlich
Fahrzeugverpackungen die Verwendung einer asymmetrischen Blattfeder
erforderlich. In asymmetrischen Blattfedern ist ein Ausleger der Blattfeder
länger
als der andere Ausleger. Bei einer üblichen asymmetrischen Blattfeder 10 kann
der Vorderausleger 12 (nämlich der Abschnitt der Blattfeder, der
sich von einem Ende 14 der Blattfeder zum Mittelpunkt 16 des
Achssitzabschnitts 17 hin erstreckt) beispielsweise und
bezugnehmend auf 1 länger als der Hinterausleger 18 (nämlich der
Abschnitt der Blattfeder, der sich vom Mittelpunkt 16 des
Achssitzabschnitts 17 zum gegenüberliegenden Ende der Blattfeder 20 hin
erstreckt) sein. Dieser Längenunterschied
zwischen den Auslegern klassifiziert die Blattfeder als asymmetrisch.
-
Herkömmlich sind
Blattfedern im Allgemeinen, einschließlich asymmetrischer Blattfedern,
so gebaut, dass in jedem der Ausleger der gleiche Belastungsgrad
vorliegt. Bei asymmetrischen Blattfedern führt dieses optimierte Design
dazu, dass der kürzere Ausleger
steifer als der längere
Ausleger ist. Anders gesagt weist der kürzere Ausleger, verglichen mit
dem längeren
Ausleger, eine höhere
Federkonstante auf.
-
Im
Gegensatz dazu ist der längere
Ausleger weicher als der kürzere
Ausleger und weist eine geringere Federkonstante auf. Mit diesem
optimierten Design wird der Sitzabschnitt 16 der Feder
während der
Biegung der Blattfeder (beispielsweise während des Einfeder- und Ausfederungswegs
der Fahrzeugachse) vertikal übersetzt
und dreht sich aufgrund der unterschiedlichen Federkonstanten der
jeweiligen Ausleger. Diese Drehung des Sitzabschnitts bewirkt wiederum
eine Verdrehung der Achse, wodurch sich diese dreht und zu einem
veränderlichen Radnachlaufwinkel
während
der Fahrzeugbewegung führt.
Fachleuten auf dem Gebiet der Erfindung ist klar, dass dieser veränderliche
Radnachlaufwinkel mitunter unerwünscht
ist und einen Nachteil von asymmetrischen Blattfedern darstellen
kann, die für optimale
Belastungstoleranzen gebaut sind. Überlegungen hinsichtlich Fahrzeugverpackung
und dergleichen erfordern nichtsdestotrotz häufig die Verwendung solcher
asymmetrischer Blattfedern.
-
Angesichts
der Unzulänglichkeiten
von belastungstoleranten asymmetrischen Blattfedern ist es erwünscht, eine
asymmetrische Blattfeder zu konstruieren, die Ausleger mit im Wesentlichen
gleichen Federkonstanten aufweist, so dass die Achse während des
Feder- und Ausfederungswegs der Achse einen konstanten Radnachlauf
aufweist.
-
Wenn
keine Überlegungen
hinsichtlich Verpackung erforderlich sind, wird es häufig erwünscht, symmetrische
Blattfedern, wie z.B. die in 2 angeführte symmetrische
Blattfeder, zu verwenden. Bei solchen Federn weisen die Vorder-
und Hinterausleger 24, 26 im Wesentlichen die
gleiche Länge
auf. Bei einer Optimierung für
maximale Belastungstoleranz weisen die Ausleger nicht nur gleiche
Belastungsgrade auf, sondern auch gleiche Federkonstanten, um die
gleichen Belastungsgrade zu ergeben. Bei solchen Blattfedern dreht
sich der Sitzabschnitt während
der Durchbiegung der Feder nicht und die der Feder zugeordnete Achse
behält
während
des Feder- und Ausfederungswegs den gleichen Radnachlaufwinkel bei.
-
Obwohl
ein konstanter Nachlauf häufig
erwünscht
ist, stellt ein veränderlicher
Nachlauf in manchen Fällen
die optimale Lösung
dar. Fachleuten auf dem Gebiet der Erfindung wird klar sein, dass
bei Längslenkeraufhängungen
ein veränderlicher
Nachlauf häufig
in solchen Fällen
erwünscht
ist, bei denen die Achse oder deren Gehäuse im Allgemeinen verdrehbeständig ist.
In solchen Fällen
wird durch Verändern
des Nachlaufwinkels der Achse während
des Ein- und Ausfederungswegs die Rollstabilität des Fahrzeugs erhöht. Deshalb
ist die Verwendung von Hilfsrollstabilisatoren mitunter nicht erforderlich.
Deren Beseitigung führt
zu einer Kosten und Gewichtsreduktion, die mit solchen Aufhängungssystemen verbunden
sind.
-
Angesichts
der zuvor erläuterten
Unzulänglichkeiten
von belastungstoleranten symmetrischen Blattfedern ist es erwünscht, eine
symmetrische Blattfeder zu konstruieren, die Ausleger mit im Wesentlichen
unterschiedlichen Federkonstanten aufweist, so dass die Achse während des
Ein- und Ausfederungswegs über
unterschiedliche Nachläufe
verfügt.
-
Wie
Fachleuten auf dem Gebiet der Erfindung klar ist, weisen Fahrzeuge
optimalerweise häufig
einen vorgespannten, fixierten Nachlauf für jede ihrer Achsen auf. Unterschiedliche
Achsen verfügen oft über unterschiedlich
erwünschte
vorgespannte, fixierte Nachlaufwinkel. Bei herkömmlichen Aufhängungssystemen
und bezugnehmend auf 3 wird häufig ein Nachlaufkeil 28 zwischen
dem Achssitz der Blattfeder und der Achse positioniert, um den gewählten, fixierten
Nachlaufwinkel der Achse bereitzustellen.
-
3 stellt
ein herkömmliches
Aufhängungssystem
bereit, das für
eine Vorderlenkachse 30 verwendet wird. Wie hierin angeführt, erstreckt
sich ein Fahrzeugrahmen 32 in Längsrichtung und ist über der
Achse 30 von einem Aufhängungssystem
aufgehängt,
das im Allgemeinen mit der Bezugsnummer 34 gekennzeichnet
ist. Das Aufhängungssystem 34 umfasst
eine Blattfeder 36, die drehbar an einem Ende mit einem
Aufhängeelement 38 verbunden
ist, das wiederum fix am Rahmen 32 befestigt ist. An dessen
anderem Ende ist die Blattfeder 36 mittels herkömmlicher
Lasche 42 drehbar mit einem Hängeelement 40 verbunden.
Das Hängeelement 40 ist
an Rah men 32 befestigt. Eine Luftfeder 44 ist
an ihrer Oberseite gegebenenfalls an eine Luftfederbefestigungsklammer 46 befestigt,
die fix an Rahmen 32 befestigt ist. Die Luftfeder 44 liegt
auf einer Achsenbefestigungsanordnung 48 fluchtend mit
Achse 30 vor. Die Achsenbefestigungsanordnung 48 umfasst
ein Paar an Führungsplatten 50, 52,
die an gegenüberliegenden
Seiten der Achse 30 positioniert sind, den Nachlaufkeil 28 und
ein Paar an U-Bolzen 54, 56, um die Anordnungskomponenten
miteinander zu verbinden.
-
Der
Nachlaufkeil 28 bewirkt, dass die Achse 30 sich
um eine festgelegte Anzahl an Grad (je nach Orientierung des Nachlaufkeils
entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn) dreht, um den gewünschten fixierten
Nachlaufwinkel für
die Achse anzupassen. Die Verwendung von Zusatzaufhängungssystemkomponenten,
wie z.B. Nachlaufkeil 28, bedeutet zusätzliches Gewicht bezüglich des
Aufhängungssystems,
wodurch die Kosten in Zusammenhang mit Design, Anordnung und Wartung
solcher Systeme steigt.
-
Angesichts
der vorherigen Erläuterungen
ist es erwünscht,
Aufhängungssystemkomponenten, insbesondere
Blattfedern zu konstruieren, die den gewünschten fixierten Nachlaufwinkel
einer Fahrzeugachse bereitstellen.
-
Als
Ziel der vorliegenden Erfindung wird erwünscht, eine optimal konstruierte
asymmetrische Blattfeder herzustellen, die für die ihr zugeordnete Achse
während
des Ein- und Ausfederungswegs einen konstanten Nachlaufwinkel beibehält.
-
Als
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, eine
optimal konstruierte symmetrische Blattfeder herzustellen, die für die ihr
zugeordnete Achse während
des Ein- und Ausfederungswegs einen veränderlichen Nachlaufwinkel erstellt.
-
Es
ist auch erwünscht,
die in Zusammenhang mit Fahrzeugaufhängungssystemen assoziierten
Kosten zu senken.
-
Es
ist zudem erwünscht,
die Notwendigkeit von zusätzlichen
Komponenten in solchen Aufhängungssystemen
zu beseitigen.
-
Darüber hinaus
ist es erwünscht,
eine Blattfeder mit eingebauten Merkmalen zu konstruieren, um einen
ausgewählten
vorgespannten Nachlaufwinkel für
die ihr zugeordnete Achse zu erstellen.
-
Diese
und andere Ziele der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung. Es versteht
sich jedoch, dass eine Vorrichtung dennoch für die hierin beanspruchte Erfindung
geeignet sein könnte
ohne jedes dieser Ziele zu erfüllen,
einschließlich
der aus der nachstehenden Beschreibung entnommenen.
-
In
der US-A-5.228.665 ist eine Blattfederanordnung mit drei oder mehr
Vollblatt-Blattfedern
beschrieben, die übereinander
gelagert und zusammengehalten sind. An der Achsbefestigungsfläche weisen
alle drei Federn flache parallele obere und untere Oberflächen auf.
-
In
der EP-0.473.214 ist ein Luftfedersystem mit einem Lagerarm beschrieben,
der kippbar an dem Chassis fixiert und so angeordnet ist, dass die Aufhängung der
Achse begünstigt
wird. Ein Ende der Luftfeder liegt auf dem Lagerarm; das andere
Ende liegt an einen Rahmen auf, der an einer Blattfeder fixiert
ist, die angeordnet ist, um das Verdrehen entlang ihrer Längsrichtung
zu ermöglichen.
-
Im
US-Patent 3.430.976 ist eine Blattfederanordnung beschrieben, die
angeordnet ist, um die Rotation der Achse um sich selbst zu verhindern.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung
ist eine Blattfederanordnung vorgesehen, wie sie in Anspruch 1 festgelegt
ist. Bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich die Halbblatt-Blattfeder im Wesentlichen entlang
der gesamten Länge
des kürzeren
Auslegers, wenn die Blattfederanordnung Vorder- und Hinterausleger
von im Wesentlichen ungleicher Länge aufweist,
um den Ausleger weicher zu machen. Unter solchen Umständen weist
die Blattfederanordnung vorzugsweise eine relativ einheitliche Belastungstoleranz
auf und stellt einen konstanten Nachlaufwinkel für die ihr zugeordnete Achse
während
der Biegung der Anordnung aufgrund von Einfeder- und Ausfederungswegen
bereit.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
macht die Halbblatt-Blattfeder den Ausleger, entlang dessen sie sich
erstreckt, weich, wenn die Blattfederanordnung Vorder- und Hinterausleger
von im Wesentlichen gleicher Länge
aufweist. Unter solchen Umständen
weist die Blattfederanordnung vorzugsweise eine relativ einheitliche
Belastungstoleranz auf und stellt einen veränderlichen Nachlaufwinkel für die ihr
zugeordnete Achse während
der Durchbiegung der Anordnung aufgrund von Einfeder- und Ausfederungswegen
bereit.
-
Vorzugsweise
ist der Achssitzabschnitt der Vollblatt-Blattfeder so konstruiert,
dass er die Position der Achse, die mit der Blattfederanordnung
in Zusammenhang steht, auf einen vorbestimmten Nachlaufwinkel unter
Vorspannung setzt. Diesbezüglich verjüngt sich
eine der oberen und unteren Oberflächen der Vollblatt-Blattfeder,
insbesondere bevorzugt die untere Oberfläche, so durch den Achssitzabschnitt,
dass die Vollblatt-Blattfeder an einem Ende ihres Achssitzabschnitts
dicker ist als am anderen Ende ihres Achssitzabschnitts. Insbesondere
erstrecken sich die oberen und unteren Oberflächen der Vollblatt-Blattfeder
durch den Achssitzabschnitt in sich kreuzenden Ebenen. Die Vollblatt-Blattfeder
und folglich auch die Blattfederanordnung umfassen als solches einen
eingebauten Nachlaufkeil, der die ihr zugeordnete Achse auf einen
vorbestimmten Nachlaufwinkel unter Vorspannung setzt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
In
nachstehender detaillierter Beschreibung wird häufig auf die nachstehenden
Zeichnungen verwiesen, worin ähnliche
Bezugsnummern ähnlichen Komponenten
entsprechen und worin:
-
1 eine
Seitenansicht einer herkömmlichen
asymmetrischen Einblatt-Blattfeder ist;
-
2 eine
Seitenansicht einer herkömmlichen
symmetrischen Einblatt-Blattfeder ist;
-
3 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen
Aufhängungssystems
mit integriertem Nachlaufkeil ist;
-
4 eine
Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Blattfederanordnung ist,
die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert worden ist;
-
5 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen
Aufhängungssystems
mit in 4 angeführter integrierter
Blattfederanordnung ist;
-
6 eine
Seitenansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Blattfederanordnung
ist, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert worden ist; und
-
7 eine
Seitenansicht eines Aufhängungssystems
mit in 6 angeführter
integrierter Blattfederanordnung ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
4 stellt
eine Blattfederanordnung 60 mit einer Vollblatt-Blattfederkomponente 63A und
einer Halbblatt-Blattfederkomponente 64 dar. Die Blattfederanordnung
teilt sich in einen Vorderauslegerabschnitt 66 und einen
Hinterauslegerabschnitt 68. Ein Achssitzabschnitt 70 erstreckt
sich durch einen Mittelabschnitt der Blattfederanordnung 60.
Der Achssitzabschnitt 70 weist einen Mittelpunkt 72 auf,
der vorzugsweise mit der Seitengrenze fluchtet, die den Vorderauslegerabschnitt 66 vom
Hinterauslegerabschnitt 68 trennt. In dieser Anordnung
befindet sich ein Teil des Achssitzab schnitts 70 im Vorderausleger 66 und
ein Teil des Achssitzabschnitts im Hinterausleger 68.
-
Die
Vollblatt-Blattfederkomponente 63A weist eine obere Oberfläche 61A und
eine untere Oberfläche 62A auf.
In 4 ist die Entfernung zwischen oberer Oberfläche 61A und
unterer Oberfläche 62A durch
den Achssitzabschnitt 70 nicht einheitlich. Insbesondere
verjüngt
sich die untere Oberfläche 62A während sie
sich durch den Achssitzabschnitt 70 erstreckt und bildet
daraus resultierend ein Merkmal, umfassend den eingebauten Nachlaufwinkel,
für die
in 4 angeführte
Blattfederanordnung 60.
-
Die
Vollblatt-Blattfederkomponente 63 umfasst Federaugen 74, 76 an
gegenüberliegenden
Enden davon. Die Federaugen 74, 76 werden zur
Befestigung von Hängeelementen,
Laschen oder ähnlichen
Strukturen in Fahrzeugaufhängungssystemen (siehe 5)
verwendet. Die Halbblatt-Blattfederkomponente 64 umfasst
an ihrem Vorderende eine Umschlingung 77. Die Umschlingung 77 stellt
ein zusätzliches
Sicherheitsmerkmal bereit, um die Verbindung sogar unter der unwahrscheinlichen
Bedingung eines Bruchs des Federauges 74 intakt zu halten.
Die Halbblatt-Blattfederkomponente 64 erstreckt
sich vorzugsweise entlang der im Wesentlichen gesamten Länge des
Vorderauslegers 66 und durch den Achssitzabschnitt 70,
wobei sie vorzugsweise am Ende des Achssitzabschnitts innerhalb
des Hinterauslegers 68 endet. Die Vollblatt-Blattfederkomponente 62 und
die Halbblatt-Blattfederkomponente 64 werden mittels Befestigungselement 78 miteinander
verbunden, und zwar vorzugsweise so, dass sie mit dem Mittelpunkt 72 des
Achssitzabschnitts 70 fluchten.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet der Erfindung ist klar, dass diese einzigartige Konstruktion
einer Blattfederanordnung 60 eine asymmetrische Blattfeder ermöglicht,
die für
maximale Belastungstoleranzen konstruiert ist, um als herkömmliche
symmetrische Blattfeder zu fungieren, die auf ähnliche Weise für maximale
Belastungstoleranzen konstruiert ist. Insbesondere die Halbblatt-Blattfederkomponente 64 macht
den Ausleger, durch den sie sich erstreckt (Vorderausleger 66 in 4)
weich, was diesem eine geringere Federkonstante verleiht. Unter
diesen Bedingungen kann das Design der Blattfederanordnung 60 so
optimiert werden, dass die mit der Blattfeder in Zusammenhang stehende
Achse bei Einbau in einem Aufhängungssystem
während
der Durchbiegung der Blattfeder aufgrund von Einfeder- und Ausfederungswegen
einen konstanten Nachlaufwinkel beibehält.
-
Wenn
symmetrisch kann die Blattfeder jedoch als herkömmliche asymmetrische Blattfeder dienen.
Die Halbblatt-Blattfederkomponente 64 macht den Ausleger,
durch den sie sich erstreckt (Vorderausleger 66 in 4)
erneut weich, wodurch diesem eine geringere Federkonstante verliehen wird.
Unter diesen Bedingungen kann das Design der Blattfederanordnung 60 so
optimiert werden, dass der mit der Blattfeder in Zusammenhang stehende Nachlaufwinkel
der ihr zugeordneten Achse bei Einbau in einem Aufhängungssystem
während
ihrer Einfeder- und Ausfederungswegbewegungen verändert wird.
-
Bezugnehmend
auf 5 ist die hierin angeführte Blattfederanordnung 79 wie
die in 4 angeführte
konstruiert. Folglich umfasst sie eine Vollblatt-Blattfederkomponente 80 mit
einer oberen Oberfläche 82 und
einer unteren Oberfläche 84.
Die Entfernung zwischen der oberen Oberfläche 82 und der unteren
Oberfläche 84 an
jedem beliebigen Punkt der Vollblatt-Blattfederkomponente 80 definiert
die Dicke der Komponente an jedem beliebigen Punkt. Bei der in 5 angeführten Blattfederanordnung 79 erstrecken
sich die obere Oberfläche 82 und
die untere Oberfläche 84 der
Vollblatt-Blattfederkomponente 80 durch ihren Achssitzabschnitt 70 in
nichtparallelen (nämlich
sich kreuzenden) Ebenen. In der angeführten Ausführungsform erstreckt sich die
obere Oberfläche 82 im
Wesentlichen flach durch den Achssitzabschnitt 70, während sich
die untere Oberfläche 84 linear
so verjüngt,
dass die Vollblatt-Blattfederanordnung 80 am Hinterende
des Achssitzabschnitts dicker ist als am Vorderende des Achssitzabschnitts.
Aus dieser Konstruktion geht hervor, dass die Blattfederanordnung 79 beim
Einbau die ihr zugeordnete Achse so unter Vorspannung setzt, dass
sie bei einem vorbestimmten Nachlaufwinkel positioniert wird. Daraus
resultiert, dass der Abschnitt der Vollblatt-Blattfederkomponente 80,
der sich durch den Achssitzabschnitt 70 erstreckt, als
eingebauter Nachlaufkeil für
die Blattfederanordnung 79 dient.
-
5 veranschaulicht
die Verwendung einer Blattfederanordnung 79 in einem Aufhängungssystem.
Ein sich in Längsrichtung
erstreckender Fahrzeugrahmen 86 wird über einer Achse 88 mittels
eines Fahrzeugaufhängungssystems
aufgehängt,
das im Allgemeinen mit der Bezugsnummer 90 gekennzeichnet
ist. Das Aufhängungssystem
umfasst die Blattfederanordnung 79, die an ihrem proximalen Ende
drehbar mit einem Hängeelement 92 verbunden
ist, das wiederum fest am Rahmen 86 angebracht ist. Die
Blattfederanordnung 79 ist an ihrem distalen Ende auch
mit einem Hängeelement 94 mit einer
herkömmlichen
Lasche 96 verbunden, wodurch die Bewegung des distalen
Endes der Blattfederanordnung ermöglicht wird. Das Hängeelement 94 ist
fix am Rahmen 86 angebracht.
-
Eine
Luftfeder 98 ist auf einer Achsenbefestigungsanordnung 100 angebracht.
Die Luftfeder ist an den Rahmen 86 mit einer Luftfederbefestigungsklammer 102 angebracht.
-
Die
Blattfeder-Befestigungsanordnung umfasst eine obere Führungsplatte 104,
eine untere Führungsplatte 106 sowie
zwei U-Bolzen 108, 110. Die U-Bolzen 108, 110 werden
verwendet, um die Blattfederanordnung 79 an die Achse 88 zu
befestigen. Unter Verwendung der in 4 angeführten Blattfederanordnung
wird die Achse 88 in einer Position vorgespannt, bei der
sie einen vorbestimmten vorgespannten Nachlaufwinkel aufweist. Wenn
die Blattfederanordnung 79 wie eine symmetrische Blattfeder
funktioniert, bleibt der vorgespannte Nachlaufwinkel während des
Einfeder- und Ausfederungswegs konstant. Wenn die Blattfederanordnung 79 wie eine
asymmetrische Blattfeder funktioniert, verändert sich der vorgespannte
Nachlaufwinkel während
des Einfeder- und Ausfederungswegs. Wie oben erläutert, ermöglicht das einzigartige Design
der Blattfederanordnung 79, einen vorbestimmten vorgespannten
Nachlaufwinkel für
die ihr zugeordnete Achse bereitzustellen, und ermöglicht veränderliche
Federkonstanten in den Auslegern der Blattfederanordnung.
-
Bezugnehmend
auf 6 umfasst die hierin angeführte Blattfederanordnung 179 eine
Vollblatt-Blattfederkomponente 180 mit einer oberen Oberfläche 182 und
einer unteren Oberfläche 184. Die
Entfernung zwischen der oberen Oberfläche 182 und der unteren
Oberfläche 184 an
jedem vorbestimmten Punkt der Vollblatt-Blattfederkomponente 180 definiert
die Dicke der Komponente an jedem vorbestimmten Punkt. Bei der in 6 angeführten Blattfederanordnung 179 erstrecken
sich die obere Oberfläche 182 und
die untere Oberfläche 184 der Vollblatt-Blattfederkomponente 180 durch
ihren Achssitzabschnitt 170 in nichtparallelen (nämlich sich kreuzenden)
Ebenen. In der angeführten
Ausführungsform
erstreckt sich die obere Oberfläche 182 im Wesentlichen
flach durch den Achssitzabschnitt 170, während sich
die untere Oberfläche 184 linear
so verjüngt,
dass die Vollblatt-Blattfederanordnung 180 am Hinterende
des Achssitzabschnitts dicker ist als am Vorderende des Achssitzabschnitts.
Aus dieser Konstruktion geht hervor, dass die Blattfederanordnung 179 beim
Einbau die ihr zugeordnete Achse so unter Vorspannung setzt, dass
sie an einem vorbestimmten Nachlaufwinkel positioniert wird. Daraus
resultiert, dass der Abschnitt der Vollblatt-Blattfederkomponente 180,
der sich durch den Achssitzabschnitt 170 erstreckt, als
eingebauter Nachlaufkeil für
die Blattfederanordnung 179 dient.
-
7 veranschaulicht
die in 6 angeführte
Blattfederanordnung 179, wie sie in einem Aufhängungssystem 186 integriert
ist. Als Verweis für
das Aufhängungssystem 186 wird
auf das vorherige US-Patent 5.938.221 verwiesen. Es wird angemerkt, dass
das distale Ende der Blattfederanordnung 179 über ein
Befestigungselement 188, das zudem im US-Patent 5.887.881
offenbart ist, an das ihr zugeordnete Rahmenhängeelement verbunden ist. Anstelle
von Befestigungselement 188 könnte ein anderes Befestigungselement
verwendet werden, und zwar vorzugsweise eines, das gemäß den Prinzipien der
WO-A-99/47373 konstruiert worden ist.
-
Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist es klar, dass diese
Beschreibung in keinster Weise als Einschränkung zu verstehen ist. Vielmehr
sind verschiedene Veränderungen
und Modifizierungen dieser Ausführungsform
möglich,
ohne vom Schutzumfang der Ansprüche
abzuweichen.