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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein in vitro-Diagnostic Immunoassay
zum Nachweis von C-reaktivem Protein (CRP).
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
meisten Immunoassays für
hohe Konzentrationen und hohe Molekulargewichte laufen nur unter
Schwierigkeiten auf klinisch chemischen Analysegeräten, die
kolorimetrische oder chemilumineszente Nachweisverfahren verwenden.
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Typischerweise
nutzen, die am Markt befindlichen Immunoassays für hohe Molekulargewichte und
hohe Konzentrationen die Multivalenz des Analytes als Vorhersage.
Am Ende wird das Analyt mit irgendeinem Cross-Linking-Verfahren
nachgewiesen, sei es durch Agglutination (in turbidometrischen oder nephelometrischen
Assays), durch Präzipitation
(radiale Immunodiffusion) oder durch Sandwich-Immunoassays. Diese
Arten von Immunoassays haben alle signifikante Nachteile, wenn sie
auf automatisierte Systeme übertragen
werden. Radial-Immuno-Diffusionsassays
sind sehr langsam (Stunden bis Tage) und benötigen erheblich Mengen an sorgsam
ausgewähltem
Antiserum. Agglutination-basierte Assays benötigen sowohl anfängliche
Verdünnung
als auch erhebliche Mengen an Immuno-Materialien. Darüber hinaus
benötigt
jedes dieser Verfahren spezielle optische Systeme, die in aller
Regel nicht in heutigen klinischen Analysegeräten vorhanden sind. Sandwich- oder „two-site"-Immunoassays benötigen entweder hohe anfängliche
Verdünnungen
oder ungewollt hohe Konzentrationen teuerer Immuno-Materialien.
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Die
Fähigkeit
der heutigen Immunoassayformate ist dort am ausgeprägtesten,
wo es um Analyte mit hohen Konzentrationen und niedrigen Molekulargewichten
geht, wie bei therapeutischen Medikamenten oder Drogen. Traditionell
basieren diese kompetitiven Immunoassays auf der Kompetition einer
limitierten Anzahl von Medikament-spezifischer Bindungsstellen (immobilisierte
Antikörpermoleküle), zwischen
frei verfügbarem
Medikament und einem Enzym, bestehend aus einem vom Medikament stammenden
Hapten und Meerrettich-Peroxidase (HRP).
Typischerweise beinhalten die Selektionskriterien für die Reaktion
dieser diagnostischer Tests folgendes: 1. Die Kd (Dissoziationskonstante)
des Medikaments-Antikörper-Komplexes
muß (innerhalb eines
Faktors 10) ähnlich
der Konzentration des Medikamentes im Serum der Probe sein, 2. die
Kd des Markierung:Antikörper-Komplexes
muß wesentlich niedriger
(1 bis mehrere Ordnungen niedriger, abhängig von der Konzentration
des Analyten) sein, als die des Wirkstoff:Antikörper-Komplexes, unter den gleichen
Bedingungen. Ein Problem, dem man begegnet, ist die Herstellung
von Antikörpern
und Markierungen mit den nötigen
Affinitätserfordernissen.
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Es
ist schwierig, die obigen Bedingungen in Bezug auf hohe Konzentrationen
und hohes Molekulargewicht der Analyte zu erfüllen. Insbesondere die zweite
Bedingung (höhere
Affinität
für das
markierte Analyt) welche oben angegeben ist, ist schwierig zu erfüllen. Für kleine
Moleküle,
wie Medikamente, kann die Affinität des Antikörpers für die Markierung durch verschiedene
Effekte erhöht
werden. So zum Beispiel durch den „Linkereffekt" (zusätzliche
Bindungsenergie aufgrund einer Interaktion des Antikörpers mit
dem Linker), multiple Substitution der Markierung mit dem Hapten
und, möglicherweise,
eine vorteilhafte Orientierung des Medikaments auf der Markierungsoberfläche. Äquivalente
Effekte für
makromolekulare Analyte sind nicht wahrscheinlich, da das Epitop
für die
Interaktion mit dem Analyt und dem Analyt:Enzymkonjugat identisch
ist und gänzlich
auf dem Analyten liegt. Anders ausgedrückt, der Analyt sieht für den Antikörper jeweils
gleich aus, ob er frei in Lösungen
vorkommt oder konjugiert an ein HRP-Molekül.
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Kompetitive
Immunoassays, welche von C-reaktivem-Protein (CRP) in quantitiver
Art verwendet werden, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Englebienne
und Weiland (Journal of Immunological Methods (1996), 191: 159–170) offenbaren die
Verwendung eines Referenzanalyten (Antigen der mit dem CRP-Analyten
kompetitiert) für
die Bindung an den Anti-Analyt-Antikörper.
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Monoklonale
Antikörper
gegen C-reaktives-Protein sind aus dem Stand bekannt. So offenbart
beispielsweise WO 91/00872 eine Hybridoma-Zellinie, die in der Lage
ist, ein anti-human CRP-Antikörper
herzustellen, welcher ein Calzium-unabhängiges Epitop auf nativem humanem CRP
erkennt. Kilpatrick et al. (Molecular Immunology) 1982) 19: 9 Seite
1159–1165)
offenbaren die Herstellung zweier monoklonaler Antikörper, die
CRP in der Gegenwart von 2,5 mM CA2+ binden.
Ein vierter monoklonaler Antikörper
gegen CRP wird weiter offenbart, der die Gegenwart von Ca2+ nicht benötigt.
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Immunoassaysysteme,
welche anti-ideotypische Antikörper
an Stelle von Antigenen verwenden, sind gleichermaßen aus
dem Stand der Technik bekannt.
US
4,699,880 offenbart solche kompetitive Immunoassays und
Verfahren, um anti-ideotypische-Antikörper herzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Wir
haben die Unzulänglichkeiten
der Verwendung konventioneller Verfahren für den Nachweis von Analyten
mit hoher Konzentration und niedrigem Molekulargewicht in einer
Situation, wo der Zielanalyt in hoher Konzentration mit hohem Molekulargewicht
vorliegt. Wir beschreiben hierin ein Verfahren zur Gewinnung von
anti-ideotypischen monoklonalen Antikörperpopulationen, die sich
gegen einen Antikörper
richten, welcher spezifisch ist für ein Antigen-Target mit hoher
Konzentration, mit hohem Molekulargewicht und wobei besagte anti-ideotypische Antikörperpopulationen
eine große
Spanne an Bindungsaffinitäten
für den
ausgewählten
Antikörper hat,
welcher spezifisch ist für
besagtes Target-Antigen und wobei eine Untergruppe jener anti-ideotypischer
Antikörperpopulationen
ausgewählt
werden kann, mit der benötigten
Affinität
für eine
bestimmte Anwendung. Anti-ideotypische Antikörperpopulationen werden ausgewählt, die
eine hohe Affinität
für den
Antikörper
haben, der gegen das Zielantigen gerichtet ist, wobei diese Affinität höher ist
als die, des Zielantikörpers
für den
Antikörper.
Zusätzlich,
beschreiben wir ein Verfahren wie man einen Antikörper mit
niedriger Affinität
für das
Zielantigen erhält.
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Diese
Erfindung betrifft neue CRP-Immunoassayzusammensetzungen. Besagte
Zusammensetzungen umfassen den anti-human-CRP monoklonalen Antikörper mit
niedriger Affinität
(Kd ~ 10–7 M) (CRPS-23),
und einen anti-ideotypischen Antikörper, welcher gegen CRPS-23
gezogen wurde. Wir haben herausgefunden, daß bei der Bindung von CRPS-23 and
CRP vorteilhafterweise die Bindung nicht sensitiv ist für ionisiertes
Calcium. Die Hybridom-Zellinie für
diesen Antikörper
wurde mit der Nummer PTA-1354 bei der ATCC hinterlegt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
unserer Erfindung, bezieht sich unsere Erfindung auf Verfahren für kompetitive
Immunoassays, Kits und insbesondere auf einen Immunoassay für CRP. Ausgehend
von einem Antikörper,
welcher die geeignete Affinität
für das
Targetanalyt (anti-Analyt-Antikörper) aufweist,
ist es möglich,
einen anti-ideotypischen Antikörper
herzustellen und auszuwählen,
welcher i) eine hohe Affinität
für den
anti-Analyt-Antikörper
auf weist und ii) welcher mit dem Target-Antigen in einer beidseitigen
sich ausschließenden
Weise kompetitiert, um die Bindung an den anti-Analyt-Antikörper.
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Wir
beschreiben im folgenden die Entwicklung eines kompetitiven Enzymimmunoassays
für humanes
C-reaktives Protein basierend auf der Verwendung von anti-ideotypischen
Antikörpern,
welche eine höhere
Affinität
als CRP für
einen anti-CRP-Antikörper
haben. Die Erfindung umfaßt
zwei neue Immuno-Materialien. Das erste ist ein monoklonaler Antikörper gerichtet
gegen humanes CRP mit verhältnismäßig niedriger
Affinität,
CRPS-23 der zusätzlich die
sehr vorteilhafte Eigenschaft hat, daß dessen Interaktion mit CRP
unempfindlich für
ionisiertes Calcium ist (KD differiert um
weniger als Faktor 2, wenn [CAD] variiert
wird von 0 bis 1 mM). Die Konformation von CRP ist abhängig von
Calcium und die Tatsache, daß die
Bindung des Antikörpers
an CRP hiervon nicht so sehr abhängt,
ist nützlich
und in der Tat sogar vorteilhaft. Da biologische Proben, welche
das Antigen CRP beinhalten, unterschiedliche Calciumwerte haben
können,
ist eine Bindungsunempfindlichkeit vorteilhaft in einem Immunoassay
für CRP.
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Das
zweite Immuno-Material ist ein anti-ideotypischer Antikörper, welcher
gegen CRPS-23 gezogen wurde und welcher ausgewählt wurde, aufgrund der Fähigkeit
mit humanem CRP um die Bindung an CRPS-23 zu kompetitieren, so daß sich die Bindung
von CRP und die Bindung des anti-ideotypischen Antikörpers an
CRPS-23 gegenseitig ausschließen.
Eine Hybridom-Zellinie, die in der Lage ist, einen solchen anti-ideotypischen
Antikörper
zu generieren, wurde unter der Nummer PTA-1353 bei der ATCC hinterlegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Durchführen eines
kompetitiven Immunoassays zum Nachweis von C-reaktivem-Protein,
umfassend die folgenden Schritte, zur Verfügung: entweder In-Kontakt-Bringen
einer Probe mit einem immobilisiertem anti-human-C-reaktivem-Protein-Antikörper mit
einer Affinität
für CRP,
die Näherungsweise
10–7 M
ist, und einem markiertem anti-ideotypischen Antikörper, der
an CRPS-23 (ATCC PTA-1354) mit relativ hoher Affinität (Kd < 10–8 M)
binden kann, wobei die Bindung am CRPS-23 (ATCC PTA-1354) die Bindung
an C-reaktives Protein ausschließt und umgekehrt oder In-Kontakt-Bringen einer Probe
mit einem immobilisierten anti-ideotypischen Antikörper, der
an CRPS-23 (ATCC
PTA-1354) mit relativ hoher Affinität (Kd < 10–8 M)
binden kann, wobei die Bindung an CRPS-23 (ATCC PTA-1354) die Bindung
an C-reaktives Protein ausschließt und umgekehrt und mit einem
markierten anti-human-C-reaktivem-Protein-Antikörper mit einer Affinität für CRP, die
Näherungsweise
10–7 M
ist; Nachweisen der Markierung; und Korrelieren des Nachweises der
Markierung mit der Menge an C-reaktivem-Protein in der Probe.
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Bevorzugterweise
ist der anti-human-C-reaktive-Protein-Antikörper, welcher in der vorliegenden
Erfindung Verwendung findet CRPS-23 (ATCC PTA-1354) und der anti-ideotypische
Antikörper
ist in der Lage an CRPS-23 (ATCC PTA-1354) zu binden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen Kit für einen kompetitiven Immunoassay
zur Verfügung,
umfassend: einen ersten Antikörper,
wobei der erste Antikörper
einen anti-human-C-reaktives-Protein-Antikörper mit
einer Affinität
für CAP
ist, die näherungsweise
10–7 M
ist; und einen zweiten Antikörper,
wobei der zweite Antikörper
ein anti-ideotypischer Antikörper
ist, der an den ersten Antikörper
binden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiter eine Hybridom-Zellinie zur Verfügung, identifiziert
als CRPS-23 (ATCC PTA-1354), die einen anti-human-C-reaktives-Protein-Antikörper mit
niedriger Affinität
erzeugen kann. Die Erfindung stellt weiter ein anti-ideotypischen
Antikörper
zur Verfügung,
der gegen einen anti-human-C-reaktives-Protein-Antikörper mit
niedriger Affinität
erzeugt worden ist, der an CRPS-23 (ATCC PTA-1354) mit einer relativ
hohen Affinität
(Kd < 10–8 M)
binden kann, wobei die Bindung an CRPS-23 (ATCC PTA-1354) die Bindung
an C-reaktives Protein ausschließt und umgekehrt. Die vorliegende
Erfindung stellt weiter eine Hybridom-Zellinie zur Verfügung, identifiziert
als C23id26.3 (ATCC PTA-1353), die anti-ideotypischen Antikörper erzeugen
kann.
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Wenigstens
zwei in der Vergangenheit erteilte U.S. Patente beschreiben Immunoassays,
welche anti-ideotypische Antikörper
verwenden: U.S. Patent Nr. 4,828,981, erteilt am 9. Mai 1989 und
U.S. Patent Nr. 5,219,730, erteilt am 15. Juni 1993.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1:
zeigt einen Graphen, welcher die Schätzung von Affinitätskonstanten
für Kompetitionsprofile
von anti-CRP-Antikörpern
und löslichem
CRP in einem ELISA wiedergibt. Dargestellt sind 5 Kompetitionsprofile
von Antikörpern
gegen CRP, die eine Bandbreite von Affinitäten aufzeigen, die wiederum mittels
Konzentrationsmessungen von CRP, welches eine 50%ige Reduktion der
Maximalabsorption ergibt, ermittelt wurden. Der nominal Affinitätswert für CRPS-10
ist 0,4 nM und der nominal Affinitätswert für CRPS-23 ist 0,4 μM.
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2:
zeigt zwei Formate, wie sie bei kompetitiven Immunoassays gestaltet
sein können,
unter Verwendung eines anti-CRP-Antikörpers mit niedriger Affinität sowie
dem korrespondierenden anti-ideotypischen Antikörper. Im Format 1 (2A) wird der anti-ideotypische Antikörper C23id2-6.3,
welcher als CRP-Surrogat dient an der Oberfläche einer Plastikmikrotiterplatte
fixiert. Der HRP-konjugierte anti-CRP-monoklonale-Antikörper CRPS-23
wird zusammen mit der Probe in das Reaktionsgefäß gegeben, in dem CRP vorliegt.
Schlußendlich
reflektiert die Menge an HRP-CRPS-23, die an den immobilisierten
anti-ideotypischen Antikörper
bindet, die Menge an CRP. Im Format 2 (2B)
ist der CRPS-23 monoklonale Antikörper immobilisiert und der
HRP-konjugierte anti-ideotypische Antikörper kompetitiert in der Probe
mit CRP, um die Bindungsstellen des CRPS-23.
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3:
CRP-Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven für jedes Format in konventionellen Mikrotiterplatten.
Beide Formate weisen für
steigende Konzentrationen an CRP fallende Dosis-Wirkungs-Kurven auf, und die Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve
liegt jeweils für
jeden Assay in dem jeweils klinisch relevanten Bereich. Format 1
wird in (A) gezeigt; Format 2 wird in (B) gezeigt. Die Absorption bei
414 nm spiegelt die Menge an detektierbarer HRP-Aktivität wieder. In (A) definieren
die diamantförmigen
Punkte die Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve
mit dem immobilisierten C23id2-6,3 und dem HRP-markierten CRPS-23;
die geschlossenen, schwarzen Vierecke definieren die Dosis-Wirkungs-Beziehung
für den
Fall, bei dem CRPS-23 substituiert wurde für C23id2-6,3, als Kontrolle.
In (B) definieren die geschlossenen schwarzen Vierecke die Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve,
die erhalten wurde für
immobilisiertes CRPS-23, und mit HRP-markierten C23id2-6,3; die
geschlossenen schwarzen Diamanten definieren die Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve,
bei dem C23id2-6,3 als Kontrolle substituiert wurde für CRPS-23.
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4:
CRP-Dosis-Wirkungs-Kurven der Formate 1 und 2 in Dünn-Film-Immunoassays
unter Verwendung von gespotteten Markierungen. In jedem Format wurde
der immobilisierte Antikörper
in einem Trockenfilm inkorporiert mittels Beschichtungsverfahren,
die im Stand der Technik bekannt sind. Das HRP-markierte Reagenz
wurde mit der Probe, die CRP enthielt, vermischt, und das Gemisch mittig
auf den dünnen
Film gespottet. Nach 5-minütiger
Inkubation wurde der dünne
Film gewaschen, und zwar durch kontrollierte Zugabe einer Waschlösung, um
ungebundene Elemente an die Ränder
der Inkubationszonen zu treiben. Die gebundene Fraktion (HRP-Aktivität) wurde
mittels simultaner Zugabe von Peroxid gemessen, das eine Farbentwicklung, die
von einem Farbstoff stammte, der zuvor in den Dünn-Film eingebracht worden
war, herrührte.
Die maximale Farbentwicklung (Vmax) ist
als Funktion von [CRP] geplottet. Format 1 wird mit geschlossenen schwarzen
Vierecken dargestellt. Format 2 wird mit geschlossenen schwarzen
Kreisen dargestellt.
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5:
CRP-Dosis-Wirkungs-Kurven bei Dünn-Film-Immunoassays
unter Verwendung von Markierungen, welche mittels Tintenstrahldruck
inkorporiert wurden. Format 1 wird mit schwarzen geschlossenen Vierecken
dargestellt; Format 2 mit schwarzen geschlossenen Dreiecken.
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6:
CRP-Dosis-Wirkungs-Kurven bei Dünn-Film-Immunoassays
unter Verwendung von Markierungen, welche mittels Tiefdruck inkorporiert wurden.
HRP-Konjugate wurden mittels Tiefdruck auf Immuno-Rate-Dünn-Film-Beschichtungen
aufgebracht, welche den immobilisierten komplementären Antikörper enthielten.
Serumproben, die CRP in verschiedenen Konzentrationen enthielten,
wurden auf Beschichtungen der jeweiligen Formate gespottet. Nach
5-minütiger
Inkubation wurde der Dünn-Film gewaschen,
und zwar durch kontrollierte Zugabe einer Waschflüssigkeit,
um auf diese Weise ungebundene Elemente an den Rand der Inkubationszone
zu treiben. Die gebundene Fraktion (HRP-Aktivität) wurde mittels gleichzeitiger
Zugabe von Peroxid, welches eine Farbreaktion zur Folge hatte, die
durch einen zuvor eingebrachten Farbstoff in den Dünn-Film, hervorgerufen
wurde. Die maximale Rate an Farbentwicklung (Vmax)
ist als Funktion von [CRP] geplottet. Format 1 wird mit geschlossenen
kreisen dargestellt; Format 2 mit geschlossenen schwarzen Vierecken.
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7:
CRP-Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven von Immunoassays, die für den VITROS® ECi
automatisierten Immunoassayanalizer konfiguriert wurden. In diesen
Variationen ist die immobilisierte Komponente konjugiert mit Biotin
und zunächst
anfänglich
als lösliche
Komponente vorhanden. 50 μl
des biotinylierten Reagenz wurden einem Streptavidin-beschichteten Reaktionsgefäß zugegeben,
und zwar nach der Zugabe von 40 μl
einer Probe, welche CRP beinhaltete, und vor der Zugabe von 50 μl des HRP-konjugierten
Reagenzes. Nach 8-minütiger
Inkubation wurde das Reaktionsgefäß ausgiebig gewaschen und die
mit dem Reaktionsgefäß assoziierte
HRP-Aktivität
wurde mittels einem chemilumineszenten Substrat nachgewiesen. Format
1 wird in (A) gezeigt; Format in (B).
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Detaillierte
Beschreibung
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Anti-ideotypische
Antikörper,
wie sie hierin beschrieben werden, sind definitionsgemäß Antikörper, die
an die VH und/oder VL-Domäne des verwandten
Antikörpers,
in diesem Fall CRPS-23, binden. Vorliegend hat der Anti-Ideotyp
zusätzlich
die Eigenschaft, dessen Bindung an dessen verwandten Antikörper die
Bindung des Analyten CRP ausschließt. Eine „Probe" geschlossen, wie sie hierin verwendet wird,
bezieht sich auf jegliche Substanz, die ein Analyt von Interesse
beinhalten könnte.
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Eine „Probe" kann eine biologische
Flüssigkeit
sein, sowie gesamtes Blut oder Gesamtblutkomponenten, einschließlich roter
Blutkörperchen,
weißer
Blutkörperchen,
Blutplättchen,
Serum und Plasma, Aszites, Harn, Cerebrospinalflüssigkeit, und andere Bestandteile
des Körpers,
welche möglicherweise
des Analyt des Interesses beinhalten könnten. Optional können Proben
auch erhalten werden aus Wasser, Erde und der Vegetation.
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Ein
kompetitiver Immunoassay bezieht sich auf einen Immunoassay, der
so gestaltet ist, daß das Analyt,
welches gemessen werden soll und ein markiertes Nachweismolekül um eine
begrenzte Anzahl sich gegenseitig ausschließender Bindungsstellen kompetitieren.
Bei diesen Arten von Immunoassays steht die Menge an Analyt in einem
inversen Verhältnis
zur Bindung des Nachweismoleküls.
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Der
Assay kann mit jeder Enzymmarkierung durchgeführt werden, die an ein Nachweismolekül gebunden
werden kann, so daß ein
Markierungs-Nachweis-Molekül
entsteht. Enzyme wie Oxidasen, zum Beispiel Glukoseoxidase, Peroxidasen, zum
Beispiel Meerrettichperoxidase (HRP), alkalische Phosphatase und
Galaktosidasen sind bevorzugte Markierungen.
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Ein
Fachmann, wie zum Beispiel ein klinischer Chemiker ist in der Lage
ein geeignetes Substrat für
eine gegebene Markierung festzulegen. Das Substrat kann ein Material
sein, welches direkt durch die Enzymmarkierung umgesetzt wird oder
ein Material, welches in einer Reihenfolge von Reaktionen involviert
ist, die eine enzymatische Reaktion der Markierung beinhaltet.
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Andere
Markierungen, die effektiv bei der Erfindung eingesetzt werden können: fluoreszente
Markierungen, wie zum Beispiel Fluoreszein, Dansyl; chemilumineszente
Markierungen und radioaktive Markierungen einschließlich zum
Beispiel 125I oder 14C.
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Die
Effektivität
und Vorteile der Erfindung werden näher durch die folgenden Beispiele
illustriert.
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Beispiel 1 Herstellung
eines anti-CRP-monoklonalen-Antikörpers mit niedriger Affinität.
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Die
Konzentrationsspanne von C-reaktivem Protein, welche in humanem
Serum gefunden wurde, beginnt bei einem normalen Wert von weniger
als 5 mg/l (40 nM) und reicht bis zu 300 mg/l (2,6 μM). Um einen
geeigneten kompetitiven Immunoassay für CRP zu entwickeln, war es
nötig einen
monoklonalen Antikörper
hervorzubringen, der eine Kd für
CRP innerhalb der gleichen Konzentrationsspanne, d.h. zwischen 40
nM und 2,6 μM,
hat. Monoklonale Antikörper
gegen CRP wurden nach Immunisierung von CAFI-Mäusen, generiert mit CRP-Limulus Hemocyanin-Konjugaten
und mittels eines ELISA auf die Bindung von CRP hin gescreent. Resultierende
CRP-reaktive Kulturen wurden kloniert und die ausgestoßenen Antikörper auf
Affinität
für CRP
mittels kompetitiver ELISA-Technik gemessen. Anfänglich wurden die Antikörperkulturen
auf einer CRP-ELISA-Platte titriert, um die Konzentration zu ermitteln,
bei der die höchste
Absorption ein Plateau erreicht. Die niedrigste Konzentration, bei
der das Plateau maximaler Absorption auftrat, wurde in einem kompetitivem
ELISA verwendet, um sicherzustellen, daß die Antikörperkonzentration limitierend
ist. Lösliches
CRP, bei variierenden Konzentrationen, wurde mit Proben-Antikörper vermischt
und danach auf die ELISA-Platte gegeben, um ein Inhibitionsprofil
zu erhalten. Konzentration, welche eine 50%ige Reduktion der höchsten Absorption
aufzeigte, stellt in etwa den Kd der Antikörper:CRP-Interaktion dar. 1 zeigt
Affinitätsmessungen
verschiedener Antikörper
wie sie von ihrem Inhibitionsprofil herrühren. Antikörper CRPS-23 (IgGl, κ) zeigte
einen Kd von 0,4 μM,
was die erste wichtige Voraussetzung erfüllte (relativ niedrige Affinität für das Analyt),
die nötig
war, bei der Entwicklung eines kompetitiven Immunoassays für CRP.
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Beispiel 2 Herstellung
eines anti-ideotypischen Antikörpers
gegen CRPS-23.
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CAFI-Mäuse wurden
mit CRPS-23-Antikörper
konjugiertem Limulus Hemocyanin immunisiert. Die Mäuse wurden
geopfert und Splenozyten wurden von den immunisierten Mäusen erhalten,
welche mit SP2/0-Ag14-Myelomazellen fusioniert wurden. Die resultierenden
Hybridom-Zellinien wurden zunächst mittels
konventionellem ELISA gescreent, auf die Sekretion von Antikörpern welche
das immobilisierte Fab-Fragment, welches aus CRPS-23 gewonnen worden
war, binden. Dieser Screen definierte eine Population von Antikörpern mit
nominal Reaktivität für das CRPS-23-Fab-Fragment.
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Weitere
Selektion wurde durchgeführt,
um jene Antikörper
zu identifizieren, mit essentiellen Eigenschaften für den kompetitiven
Immunoassay. Die Kriterien für
die Auswahl eines geeigneten anti-ideotypischen Antikörpers waren:
- 1. er sollte CRPS-23 mit relativ hoher Affinität (Kd < 10–8 M)
binden, und
- 2. die Bindung an CRPS-23 sollte die Bindung an den Analyten
CRP ausschließen.
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Positive
Klone wurden erneut mittels Oberflächenplasmonenresonanz, mittels
eines Biacore-Instrumentes,
gescreent, um die Affinität
des anti-ideotypischen Antikörpers
für CRPS-23
(reflektiert durch dessen „off-Rate") zu messen und die
gegenseitige Exklusivität
der Bindung zu messen. Hasen-anti-Maus-IgG (FC) wurde auf der Biosensoroberfläche immobilisiert
und verwendet, um anti-ideotypische Antikörper des Überstandes der Hybridoma-Kulturen
einzufangen. CRPS-23-Fab-Fragmente mit einer Konzentration von 0,2
nM wurden alleine und in Gegenwart von 0,9 nM CRP über der
Oberfläche
des immobilisierten anti-ideotypischen Antikörpers injiziert und die relative
Massenakkumulation verglichen. Ein anti-ideotypischer Anikörper, C23id2-6,3
(IgGl, κ)
erfüllte
unsere Kriterien für
einen anti-ideotypischen Antikörper.
Dieser hat das Fab-Fragment des CRPS-23 mit scheinbar hoher Affinität gebunden,
was durch dessen verhältnismäßig langsame „off-Rate" von der Biosensoroberfläche angedeutet
wurde und dessen Bindung wurde um etwa 33% in der Gegenwart von
relativ niedrigen Konzentrationen von CRP, welches als Kompetitor
verwendet wurde inhibiert.
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Beispiel 3 Herstellung
eines kompetitiven Immunoassays unter Verwendung von anti-ideotypischen Antikörpern in
einem konventionellen ELISA.
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Zwei
Versionen eines ELISA-basierten kompetitierenden Immunoassays wurden
unter Verwendung des anti-CRP-Antikörpers CRPS-23 und dessen anti-Ideotypen
C23id2-6,3 entwikkelt, zusammen mit deren HRP-konjugierten Partnern.
Die beiden ELISA-Formate sind in 2 illustriert
und die korrespondierenden Dosis-Wirkungs-Kurven für CRP werden
in 3 gezeigt. Wie in der Figur gezeigt, besteht Format
1 aus einem anti-ideotypischen immobilisierten Antikörper auf
der Plattenoberfläche
und der HRP-markierte-anti-CRP-Antikörper kompetitiert
mit löslichem
CRP um Bindungsstellen auf dem immobilisiertem anti-ideotypischen
Antikörper.
Format 2 verwendet die entgegengesetzte Orientierung der Reagenzien,
wobei der anti-CRP-Antikörper
immobilisiert ist, wohingegen der HRP-markierte anti-ideotypische Antikörper und
CRP in Lösung
um die Bindungsstellen des anti-CRP
auf der Platte kompetitieren. Standard-ELISA-Verfahren wurden verwendet,
um Antikörper
zu immobilisieren, nicht-spezifische Bindungsstellen abzublocken,
Markierungen zu titrieren, sowie für Signalgeneration und Detektion.
Wie illustriert, wurden für
beide Formate mit steigenden CRP-Konzentrationen sinkende Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven
beobachtet.
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Beispiel 4 Generierung
von Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven für CRP unter Verwendung anti-ideotypischer
Antikörper
in Trockenfilmformaten mit löslichen
Markierungen.
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Nachdem
wir gezeigt haben, daß diese
Immuno-Materialien gut in ELISA-Formaten funktionieren, haben wir
deren Eignung für
das Trockenfilmformat untersucht. Immuno-rate-Beschichtungen wurden für jedes
Format angefertigt. Format 1-Beschichtungen bestanden aus dem anti-ideotypischen
Antikörper
C23id2-6,3, welcher auf Beads immobilisiert wurde und entweder mittels
Rezeptor oder verteilenden Schichten beschichtet wurde. Die Beschichtungen
wurden dann mittels Zugabe von löslichem HRP-markiertem
anti-CRP-Antikörper
CRPS-23 zu den Serumproben analysiert und auf VITROS®-250-Analyzern
laufen gelassen unter Verwendung von Standard-Immuno-Rate-Verfahren.
Die Beschichtungen des 2. Formates wurden in ähnlicher Weise hergestellt
und evaluiert, außer
daß diese
aus auf Beads immobilisiertem anti-CRP-Antikörper CRPS-23 bestanden und
HRP-markierter anti-ideotypischer Antikörper wurde jeder Probe zugegeben. 4 zeigt
ein Beispiel eines jeden Formates einer Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve
für CRP.
Beide Formate weisen sinkende Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven für steigende
CRP-Konzentrationen auf und die Kurven sinken durch den gesamten
klinisch relevanten Bereich für
CRP.
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Beispiel 5 Generierung
einer Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve für CRP unter Verwendung von
anti-ideotypischen Antikörpern
im Trockenfilmformat, unter Verwendung von beschichteten Markierungen.
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Um
die Anwendbarkeit dieser Immuno-Materialien für den Trockenfilm zu demonstrieren,
wurden die HRP-Markierung unter Verwendung eines Tintenstrahldruckverfahrens
in beide Beschichtungsformate eingebracht. Für Format 1 wurde HRP-konjugiertes
CRPS-23 auf die Trockenfilmbeschichtung aufgebracht, welche immobilisiertes
C23id2-6,3 enthielt. Dessen nominale Konzentration lag nach dem
Rückfeuchten
mittels 10 μl
von Serumprobe bei 2,5 nM IgG. Gleichermaßen wurde HRP-konjugiertes C23id2-6,3
auf den Trockenfilm aufgebracht, welcher immobilisiertes CRPS-23
bis zu einer finalen Konzentration, nach der Rückfeuchtung mit 10 μl einer Serumprobe,
von 0,5 nm IgG aufwies. Es wurde den Tintenstrahlbeschichtungen
gestattet, zu trocknen, danach wurden Serumproben verschiedenster CRP-Konzentration analysiert,
als Immuno-Rate-Assays auf dem VITROS®-250-Analyzer.
Beide Formate ergaben fallende Dosis-Wirkungs-Beziehungskurven bei
steigenden CRP-Konzentrationen,
wie dies in 5 gezeigt ist.
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Beispiel 6 Generierung
einer Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve für CRP im vorgefertigten Immuno-Rate-Trockenfilmformat.
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Ein
Verfahren zur Herstellung dieses Trockenfilms wird beschrieben.
Eine komplette Immuno-Rate-Beschichtung wurde wie dies bereits für das Format
1 beschrieben wurde, hergestellt. Die anti-CRP-HRP-Markierung wurde
dann in den Trockenfilm inkorporiert unter Verwendung der Immuno-Rate-Tiefdruckzylindertechnik.
Die so gesamt maschinell erstellte Beschichtung wurde aufgebracht
und getestet auf einem VITROS®-250-Analyzer mit Serum-basierten Proben
von verschiedenen CRP-Konzentrationen. Die resultierende, sinkende
Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve, bei steigender CRP-Konzentration,
kann verwendet werden, um CRP-Werte zu messen und zwar von unbekannten
Proben innerhalb der Spanne des Analyten für CRP ohne Verdünnung oder
Vorbehandlung (siehe 6).
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Beispiel 7 Generierung
von Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurven für CRP unter Verwendung von
anti-ideotypischen Antikörpern
auf dem VITROS® ECI automatisierten
Immunoassay-Analyzer.
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Für das Format
1 wurde CRPS-23.1 mit HRP konjugiert und C23id2-6,3 wurde mit Biotin
mittels konventioneller Verfahren ebenso konjugiert. Wie in 7A gezeigt, wurde eine Dosis-Wirkungs-Beziehungs-Kurve
generiert unter Verwendung von Proben mit unterschied lichen CRP-Konzentrationen
von 0,1 bis 1000 mg pro Liter. Ähnliche
Daten sind für
das Format 2 in 7B gezeigt.
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Einige
Vorteile, die beobachtet wurden, bei der Verwendung von Immunoassays
mit Immuno-Materialien der vorliegenden Erfindung, sind die folgenden:
- 1. kompetitive Immunoassays leicht adaptiert
an verschiedene Formate
- 2. Analytische Spanne: die analytische Spanne ist in etwa zwei
Größenordnungen
groß und
ist innerhalb der bekannten brauchbaren Spanne der CRP-Konzentrationen
in humanem Serum.
Die analytische Spanne kann in kleinsten
Schritten eingestellt werden durch die Konzentrationen der primären Komponenten
und die Auswahl welche Komponenten immobilisiert und welche mobil sind;
- 3. Anwendbarkeit: Diese Assays können auf mehr als nur eine
Art konfiguriert werden. Zwei Beispiele von Konfigurationen der
vorliegenden Erfindungen sind wie folgt: i. Mit CRPS-23 immobilisiert und
das HRP-Konjugat des anti-ideotypischen Antikörpers als mobile Phase und
ii. der anti-ideotypische Antikörper
immobilisiert und das HRP-Konjugat des CRPS-23 als mobile Phase;
- 4. Verdünnung:
keine Verdünnung
wird benötigt; jedoch
sollte eine Verdünnung
wünschenswert sein,
sei es aus anderen Gründen
können ähnliche
Immuno-Materialien ausgewählt
werden, um die Verminderung der Konzentrationen des Analytes auszugleichen;
- 5. Notwendigkeit geringer Materialien: Wohingegen häufig alternative
Methoden nicht unerhebliche Verdünnungen
oder ungewollt große
Mengen an Immuno-Materialien benötigen,
bedarf es bei diesen Formaten lediglich etwa 1–10 nM jeder Komponente (Menge
in Mikrogramm pro Assay); und
- 6. Reduktion der Empfindlichkeit für heterophile Aktivität in Patientenproben:
anti-CRP und anti-ideotypische Antikörper können selektiert oder modifiziert
werden, so daß diese
verschiedene schwere Kettensubklassen haben.