DE60115344T2

DE60115344T2 - Bewegbares Schutzgitter für die Kontaktstifte eines elektrischen Verbinders sowie mit einem solchen Schutzgitter ausgestatteter Verbinder

Info

Publication number: DE60115344T2
Application number: DE60115344T
Authority: DE
Inventors: Jean-François Tonnerre
Original assignee: FCI SA; Framatome Connectors International SAS
Current assignee: FCI SA
Priority date: 2000-08-04
Filing date: 2001-08-03
Publication date: 2006-08-03
Anticipated expiration: 2021-08-04
Also published as: EP1182742B1; DE60115344D1; FR2812767A1; EP1182742A1; ES2254350T3; EP1182742B8; FR2812767B1; ATE311678T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit bewegbarem Gitter zum Schutz von Stift-Kontakten in einem elektrischen Verbinder. Sie betrifft außerdem den mit diesem Gitter versehenen Verbinder.
Die Verbinder, insbesondere im Automobil, müssen zunehmend leichter sein, immer weniger Platz beanspruchen und mehrere/viele Stifte aufweisen. Dies geht insbesondere darauf zurück, dass die notwendige Anzahl elektrischer Verbindungen in den Fahrzeugen sehr deutlich ansteigt.
Daher sind die Kontakte von geringen Ausmaßen, und ihre Durchmesser sind üblicherweise kleiner als ein Millimeter, eine gängige Stift-Kontakt-Größe ist 0,64 mm.
Es stellt sich daher ein Problem beim Koppeln von Verbinder-Gehäusen, welches durch die mechanische Zerbrechlichkeit dieser Kontakte verursacht wird. Die kleinste Fehl-Ausrichtung führt zu einer Nicht-Verbindung. Auf alle Weisen kann sich beim Einführen unter der Einfüge-Kraft ein Ausbeulen ergeben, wenn die Länge dieser Kontakte in Betracht gezogen wird.
Es ist ferner notwendig, diese Stift-Kontakte vor eventuellen Zugänglichkeiten während der Handhabung des Gehäuses schützen zu können.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, ein bewegbares Schutz-Gitter im die Stift-Kontakte tragenden Verbinder vorzusehen, welches Gitter eine vorstehende Position zum Schutz der Kontakt-Stifte vor dem Ineinanderfügen der zwei Teile des Gehäuses einnehmen kann, und eine zurückgezogene Position, welche die Kontakt-Stifte freigibt, um ihr Koppeln mit den weiblichen Kontakten zu ermöglichen, welche von einem komplementären Verbinder-Gehäuse getragen werden, simultan zu diesem Koppeln.
In diesem Bereich kennt man das Patent US-A-4 797 116, welches ein Verbindungs-Gehäuse beschreibt, bei welchem der mit Stiften versehene männliche Verbinder ein Schutz-Gitter umfasst. Dieses Gitter kann gleichermaßen eine vorstehende Position und eine zurückgesetzte Position einnehmen. Dieses Gitter weist zwei Arme auf, welche jeweils mit einem Noppen versehen sind, welche dazu vorgesehen sind, mit dem zugehörigen weiblichen Verbinder zusammenzuwirken.
In einem ersten Schritt stellen diese Arme die Verbindung und das Immobilisieren des Schutz-Gitters bezüglich des weiblichen Verbinders sicher. Hierzu umfassen die Arme vorne Noppen, welche dazu geeignet sind, in Aufnahmen zum Einrasten zu kommen, welche in dem komplementären Verbinder eingearbeitet sind.
In dieser Position ist der männliche Kontakt in seiner Zelle durch das Gitter verriegelt, welches mit Ecken/Winkeln/Keilen versehen ist, welche hinter elastischen Verriegelungs-Armen der Kontakte zum Anstoßen kommen.
Ebenso sind die weiblichen Kontakte in ihrer Zelle mittels geeigneter Noppen immobilisiert und am Platz gehalten.
Anschließend, während des vollständigen Kuppelns, wird das Gitter gegenüber dem weiblichen Verbinder immobilisiert, und die Kontakte des männlichen Verbinders dringen in die weiblichen Kontakte des weiblichen Verbinders ein, während sie durch das Gitter hindurch passieren.
Beim Abkoppeln der zwei Verbinder wird der männliche Verbinder zurückgezogen, wobei das bezüglich des weiblichen Verbinders unbewegbar bleibende Gitter bezüglich des männlichen Verbinders in Translation versetzt wird, wodurch es in seine Ursprungs-Position zurückgeführt wird.
Eine solche Anordnung wirft mehrere Probleme auf.
Beim Abkoppeln wird die sekundäre Verriegelung der männlichen Kontakte deaktiviert, und wenn der Zug ganz oder teilweise auf die Drähte ausgeübt wird, können einer oder mehrere männliche Kontakte aus ihren jeweiligen Zellen herausgezogen werden.
Darüber hinaus nehmen die Arme und die Noppen viel Platz im Verbinder ein, und vergrößern den Platzbedarf. Ferner zeigt das dargestellte Beispiel ein Verbindungs-Gehäuse mit zwei Stiften.
Nun ist aber der Zweck der vorliegenden Erfindung auch, eine Anwendung auf Verbindungs-Gehäuse mit mehreren Zehn Stift-Kontakten zu ermöglichen.
Es ist aus dem Stand der Technik ferner das Patent US-A-5 558 526 bekannt, welches einen Verbinder mit einem bewegbaren Gitter beschreibt, welches mittels elastischer Arme am Platz gehalten wird, welche auseinander gedrückt werden müssen, um die Bewegungen des Gitters zu ermöglichen. Es sind ferner Verriegelungs-Mittel vorgesehen.
Das Dokument JP 04 209479 A , welches als der nächstliegende Stand der Technik angesehen wird, betrifft seinerseits eine Verbindungs-Vorrichtung, welche eine Vorrichtung zum Schutz von Stift-Kontakten mittels eines bewegbaren Gitters für eine Verbindungs-Element umfasst, welches mit Stift-Kontakten versehen ist, wobei das bewegbare Gitter einen elastischen Arm umfasst, welcher zwischen zwei Anschlägen des mit Stift-Kontakten versehenen Verbinder-Elements in Position zum Schutz der Kontakte gehalten wird, welches mittels eines Elements des weibliche Kontakte tragenden Verbinders, welcher/welches dazu vorgesehen ist, sich mit dem Stift-Kontakte tragenden Verbinder beim Ankoppeln der letzteren zu koppeln, in Koppel-Position versetzt wird, und mittels eines von dem weibliche Kontakte tragenden Verbinders getragenen Anschlags in Schutz-Position der Kontakte zurückgeführt wird.
Diese Vorrichtung benötigt die Realisierungen von Anschlägen im Innern einer Umhüllung des Stift-Kontakt-Elements und von Anschlägen an den Seiten-Wänden des weibliche Kontakte tragenden Verbinders.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Vorrichtung zum Schutz von Stift-Kontakten mit bewegbarem Schutz-Gitter und feststehendem Gitter vorzuschlagen, welche unabhängig von den Verriegelungen der Kontakte ist/sind, wobei das bewegbare Gitter Mittel zum Verriegeln und zum Handhaben umfasst, welche wenig platzaufwändig sind und vollständig im das Volumen des Verbinders integriert sind, welche zwischen dem Gehäuse des Verbinders und dem Gitter selber aufgeteilt ist/sind, wobei sie mittels einfachem Ineinanderfügen und Einrasten montiert werden, ohne Notwendigkeit eines Schrittes zur Montage spezifischer Verriegelungs-Organe, und welche direkt gießbar ist.
Hierzu betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung mit bewegbarem Gitter zum Schutz von Stiften eines Stifte tragenden elektrischen Verbinders, welche(r) dazu geeignet ist, mittels Ineinanderfügens mit einem weibliche Kontakte tragenden elektrischen Verbinder zusammenzuwirken, welcher umfasst: ein bewegbares Gitter zum Schutz von Stiften, welche dem Stifte tragenden elektrischen Verbinder zugeordnet sind, und welches zwei Positionen einnehmen kann, die eine vorstehend zum Schutz der Stifte, und die andere zurückgesetzt zum Freigeben der Stifte, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
ein feststehendes Gitter, welches dem weibliche Kontakte tragenden Verbinder zugeordnet ist,
wobei das Gitter eine bewegbare Klinke umfasst, welche dazu vorgesehen ist, mit einem ersten Anschlag des Stifte tragenden elektrischen Verbinders in einer vorstehenden Position zusammenzuwirken, und sich zum Freigeben dieses bewegbaren Gitters zurückzuziehen, welches eine zurückgesetzte Position einnehmen kann,
wobei das feststehende Gitter eine Extrahier-Klinke umfasst, welche dazu geeignet ist, mit der bewegbaren Klinke während den Bewegungen von der zurückgesetzten Position des Gitters zu der vorstehenden Position hin zusammenzuwirken.
Darüber hinaus umfasst das feststehende Gitter gleichermaßen eine Steuer-Stange, welche dazu geeignet ist, das Trennen der bewegbaren Klinke von dem ersten Anschlag sicherzustellen.
Die bewegbare Klinke umfasst einen Kopf, welcher mit einem ersten seitlichen Noppen mit dreieckigem Querschnitt versehen ist, um eine Rampe auszubilden.
Gemäß eines besonderen Merkmals umfasst die Extrahier-Klinke an ihrem oberen Ende einen Extraktions-Kopf, dessen Querschnitt dreieckig ist, und welcher im Verbindungs-Sinn eine Rampe bildet.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform umfasst der Steuer-Stab eine Nocke, welche dazu geeignet ist, mit einem feststehenden zweiten Anschlag zusammenzuwirken, welcher von dem Stifte tragenden Verbinder getragen wird, und eine Betätigungs-Vorrichtung, welche dazu geeignet ist, das Abkoppeln der bewegbaren Klinke von dem ersten Anschlag, aus der vorstehenden Position zur zurückgesetzten Position hin, sicherzustellen.
Gemäß einer vorteilhaften Vorrichtung sind die Betätigungs-Vorrichtung und die Nocke in der Höhe bezüglich des Flügels versetzt.
Die Erfindung deckt auch den elektrischen Verbinder ab, welcher ein solches bewegbares Schutz-Gitter umfasst.
In bevorzugter Weise umfassen die Positionier-Mittel drei identische Systeme, zwei seitliche und ein frontales.
Die vorliegende Erfindung wird jetzt im Detail gemäß wenigstens einer speziellen Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von welchen die verschiedenen Figuren darstellen:
1: eine perspektivische Explosions-Ansicht eines Verbindungs-Gehäuses, welches einen Stifte tragenden Verbinder und einen weibliche Kontakte tragenden Verbinder mit einem bewegbaren Schutz-Gitter gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst,
2A: eine perspektivische Detail-Ansicht des Stifte tragenden Verbinders, welcher mit seinem bewegbaren Gitter versehen ist, in vorstehender Position zum Schutz der Stifte,
2B: eine Ansicht der Mittel zum Positionieren des Gitters, dargestellt in vorstehender Position zum Schutz der Stifte,
3A: eine perspektivische Detail-Ansicht des weibliche Kontakte tragenden Verbinders,
3B: eine perspektivische Ansicht von Steuer-Mitteln und Mitteln zum Extrahieren des Gitters gemäß einer ersten Ausführungs-Form,
3C: eine perspektivische Ansicht von Steuer-Mitteln und von Mitteln zum Zurückholen des Gitters, gemäß einer zweiten Ausführungsform,
4: eine perspektivische Ansicht von Zurückhol-Mitteln gemäß einer anderen Ausführungsform.
5A bis 5F: eine Übersicht, welche die verschiedenen Schritte und das Zusammenwirken der verschiedenen Mittel zum Positionieren, zum Steuern und zum Extrahieren beim Versetzen des Gitters von der vorstehenden Position zur zurückgesetzten Position hin zeigt,
6A bis 6D: eine Übersicht, welche die verschiedenen Schritte des Zusammenwirkens der verschiedenen Mittel zum Positionieren, zum Steuern und zum Extrahieren beim Versetzen des Gitters von der zurückgesetzten Position zur vorstehenden Position hin zeigt.
In der 1 ist ein weibliche Kontakte tragender Verbinder 10 dargestellt, welcher dazu vorgesehen ist, um mit einem Stifte-tragenden Verbinder 12 ineinandergreifend zum Zusammenwirken zu kommen. Vorrichtungen 14 zum Schelle-artigen Verriegeln ermöglichen, nach dem Ineinandergreifen diese Verbindung sicher werden zu lassen.
Der weibliche Kontakte tragende Verbinder nimmt ein feststehendes Gitter 16 auf, welches aus praktischen Gründen der Herstellung und insbesondere der Vereinfachung des Giessens unabhängig realisiert ist. Dieses Gitter wird dann, dank der Einklink-Mittel 18, mittels Einrastens in den Verbinder zurückgebracht.
Eine Dichtungs-Verbindung 20, entlang des Umfangs, kommt in einer Ausnehmung zur Aufnahme, welche in diesem weibliche Kontakte tragenden Verbinder eingearbeitet ist, derart, dass eine Dichtigkeit der Verbindung des Stifte tragenden Verbinders mit dem weibliche Kontakte tragenden Verbinder sichergestellt wird.
Es ist ein Stifte tragendes Modul 22 vorgesehen, welches dazu geeignet ist, in diesen Stifte tragenden Verbinder eingebracht zu werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das dargestellte Ensemble durch ein bewegbares Gitter 24 zum Schutz der Stifte des Stifte tragenden Verbinders vervollständigt.
Die verschiedenen konstituierenden und funktionellen Organe dieses Ensembles von zwei Verbindern werden jetzt im Detail unter Bezug auf die verschiedenen beigefügten Figuren beschrieben.
In 2A wurde das Gehäuse mit 26 bezeichnet, genau gesagt mit den Rampen 28 der Mittel 14 zum Schelle-Verriegeln.
In dieses Gehäuse wird das Stifte tragende Modul 22 eingeführt, welches mittels Einrasten damit verbunden wird. Elastische Laschen/Klauen 30, welche in 1 sichtbar sind, sind zu diesem Zweck gegossen, und wirken mit dem Gehäuse zusammen.
Auf der gleichen Figur ist das bewegbare Schutz-Gitter 24 im Detail dargestellt.
Dieses Gitter 24 umfasst Durchgänge 32, welche dazu vorgesehen sind, die Stifte 34 des Stifte tragenden Moduls passieren zu lassen, wie dies im Detail in der 2B gezeigt ist.
Es sind ferner, ebenfalls gegossen, elastische Laschen/Klauen 36 mit Rückhalte-Rasten 38 eingearbeitet, welche dazu vorgesehen sind, mit dem Kontakt-Träger-Modul zusammenzuwirken.
In dieser 2A, sowie in 2B, sei die Anwesenheit von Vorrichtungen 40 zum Positionieren des Gitters angemerkt, welche in vorstehender Position zum Schutz der Stifte 34 dargestellt sind.
Diese Mittel sind zunächst aus einer bewegbaren Klinke 42 mit einem Kopf 44 zusammengesetzt. Spezieller sei für die bevorzugte Ausführungsform des Zurückhaltens angemerkt, dass die Mittel 40 zum Positionieren drei identische Systeme umfassen, zwei seitliche und ein frontales.
Jede Klinke ist am Fuß mit dem Gitter verbunden. Spezieller umfasst in der Rückhalte-Ausführungsform der Kopf 44 einen ersten seitlichen Noppen 46 von im Wesentlichen dreieckigem Querschnitt, welcher eine Rampe zum Einführen bildet, und einen zweiten seitlichen Noppen 48.
In der vorstehenden Position des bewegbaren Gitters, derjenigen der 2A und 2B, stellt man fest, dass der erste Noppen 46 gegen/an die Wand des Gehäuses 26 des Stifte tragenden Verbinders plattiert ist, wohingegen der zweite Noppen 48 von dieser gleichen Wand einen Abstand aufweist, wodurch ein Durchgang 50 freigegeben wird.
Diese Mittel 40 zum Positionieren umfassen darüber hinaus einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag 52 und 54, welche feststehend sind, und welche mit der Wand des Gehäuses 26 des Stifte tragenden Verbinders 12 verbunden sind.
Der erste Anschlag 52 weist gleichermaßen einen dreieckigen Querschnitt auf, welcher im Wesentlichen mit jenem des ersten Noppen 46 identisch ist, aber dieser erste Anschlag ist im entgegengesetzten Sinn ausgerichtet, wodurch er einen Halt für das Einführen bildet. Das Ensemble der zwei Elemente, des ersten Noppen und des ersten Anschlags, bildet eine Doppel-Rampe in der vorstehenden Position des Schutz-Gitters, wie in den 2A und 2B dargestellt.
Der weibliche Kontakte tragende Verbinder 10 nimmt das feststehende Gitter 16 und das montierte Ensemble auf, inklusive der Dichtungs-Verbindung 20, wie in der 3A dargestellt.
Dieses Gitter 16 umfasst gleichermaßen Aufnahmen zum Empfang der weiblichen Kontakte und zum Durchgang der männlichen Stifte bei der Verbindung der zwei Verbinder.
Vorrichtungen 56 zur Handhabung und zur Extraktion werden von diesem gleichen feststehenden Gitter 16 getragen. Diese Handhabungs-Mittel umfassen gleichermaßen zwei seitliche Systeme und ein frontales System, um mit den Positionier-Systemen 40 zusammenzuwirken, welche jeweils einen Steuer-Stab 58 und eine Extrahier-Klinke 60 umfassen. Es wird ein seitliches System beschrieben, aber die für das frontale System getragenen Bezüge sind für die gleichen Organe identisch.
Der Steuer-Stab 58 weist einen deformierbaren Körper 62 und einen Kopf 64 auf, welcher mit einer Nocke 65 und einer Betätigungs-Vorrichtung 66 versehen ist. Der Körper ist deformierbar, aber in einer einzelnen Ebene, welche im Wesentlichen parallel zu derjenigen der Seitenwand des Gitters ist, in welche er eingefügt/eingebettet ist.
Die Extrahier-Klinke 60 ist zusammengesetzt aus einem nachgiebigen Körper 68, welcher in einer im Wesentlichen zu der Seitenwand des Gitters, in welcher/welches er eingefügt/eingebettet ist, senkrechten Ebene flexibel ist. Die Klinke trägt an ihrem oberen Ende einen Kopf 70 zur Extraktion, dessen Querschnitt dreieckig ist, und welcher im Verbindungs-Sinn eine Rampe bildet, und welcher einen Deport/Sturz darstellt, welcher einen Flügel 72 bildet.
Es sei auf eine Höhen-Versetzung zwischen diesem Flügel 72 und dem Ensemble aus Nocke 65 und Betätigungs-Vorrichtung 66 hingewiesen.
Soweit das frontale System betroffen ist, ist der einzige Unterschied, dass der deformierbare Körper 62 in einer Ebene arbeitet, welche zu derjenigen der Extrahier-Klinke 60 parallel ist, da mehr Platz vorgesehen wird.
Die Funktionsweise(n) und die Bewegungen der verschiedenen Organe dieser Anordnung werden nun unter Bezug auf die 5A bis 5F beschrieben.
Auf 5A ist die dargestellte Position die Ursprungs-Position, in welcher das bewegbare Schutz-Gitter 24 im Gehäuse 26 des Stifte tragenden Verbinders 12 eingerastet ist. Dieses Gitter wird dann in vorstehender Position immobilisiert, in welcher die Stifte geschützt sind. Der erste Noppen 46 dieser bewegbaren Klinke 42 dieses Gitters stößt gegen den ersten feststehenden Anschlag 52, welcher mit der Wand des Gehäuses 26 des Stifte tragenden Verbinders 12 verbunden ist. Das Gitter kann nicht zurückgezogen werden, weil die elastischen Laschen/Klauen 36 mit ihren Rückhalte-Rasten 38 mit dem Kontakte tragenden Gehäuse 22 zusammenwirken.
Beim Koppeln der zwei Verbinder ergibt es sich, dass das feststehende Gitter 16 des weibliche Kontakte tragenden Verbinders 10 bestimmte Organe des bewegbaren Schutz-Gitters betätigt.
Gemäß 5B greift auf diese Weise die Extrahier-Klinke 60 mit ihrem Kopf 70, und insbesondere mit ihrem Flügel 72, an der Rampe an, welche von dem ersten Noppen 46 der bewegbaren Klinke gebildet wird, wodurch das Abheben des letzteren mit Biegung des Körpers 68 sichergestellt wird. Es sei angemerkt, dass gleichzeitig der Steuer-Stab 58 noch nicht mit dem Gehäuse 26 in Kontakt getreten ist.
Während das Ankoppeln fortschreitet, kommt die Nocke 65 des Steuer-Stabes 58 mit dem zweiten feststehenden Anschlag 54 in Kontakt, welcher mit der Wand des Gehäuses 26 des Stifte tragenden Verbinders verbunden ist. Dies ist der Schritt, welcher in 5C dargestellt ist.
Parallel hierzu gleitet der Kopf 70 der Extraktions-Klinke auf der Rampe, welche von dem ersten Anschlag 52 gebildet wird.
Gemäß 5D gleitet die Betätigungs-Vorrichtung 66 des Steuer-Stabes in den Platz 50, welcher zwischen dem zweiten Noppen 48 seitlichen vom Kopf der bewegbaren Klinke frei geblieben ist, wenn die Nocke, während sie ihn gegen den zweiten Anschlag 54 drückt, das Biegen des Steuer-Stabes sicherstellt. Dies ruft das Trennen des ersten Noppen 46 von dem ersten Anschlag 52 hervor. Simultan hierzu läuft der Kopf 70 der Extraktions-Klinke an der Doppel-Rampe 46/52 vorbei, und der Körper 68 dieser Klinke nimmt seine Ursprungs-Position wieder ein.
Das feststehende Gitter 16 ist dann in Kontakt mit dem bewegbaren Schutz-Gitter 24, und daher für eine Translations-Bewegung freigegeben.
Wenn die Translation zum Ankoppeln weiter fortgeschritten ist, wie in 5E bis 5F gezeigt, wird das feststehende Gitter 16 gemeinsam mit dem Schutz-Gitter in Translation versetzt. Die Stifte dringen in die weiblichen Kontakte ein, was nicht dargestellt wurde, da es von allen elektrischen Kopplungen her gut bekannt ist. In 5F befindet sich das bewegbare Schutz-Gitter 24 in vollständig zurückgezogener Position, und das Ankoppeln wird beendet.
Was das Abkoppeln betrifft, sind die Schritte unterschiedlich, was eine detaillierte Beschreibung unter Bezug auf die 6A bis 6D erfordert.
Der weibliche Kontakte tragende Verbinder 10 wird gegenüber dem Stifte tragenden Verbinder 12 in Translation versetzt, und das feststehende Gitter 16 versetzt sich gemeinsam mit dem weibliche Kontakte tragenden Verbinder 10.
Gemäß 6A erfolgt im ersten Schritt das Zurückgehen/Zurückziehen des feststehenden Gitters in der Weise, dass der Flügel 72 der Extraktions-Klinke mit dem ersten Noppen 46 in Kontakt kommt, und die Nocke 65 am zweiten Anschlag 59 des Gehäuses 26 zum Anstoßen kommt.
Wenn die Translation fortgeschritten ist, wie auf 6B angegeben, biegt sich der Steuer-Stab 58, aber der Höhen-Versatz ist derart, dass die Betätigungs-Vorrichtung 66 nicht an der bewegbaren Klinke 42 zum Angreifen gelangt.
Im Gegensatz hierzu stellt der Kopf 70 mittels seines Flügels 72 das In-Translation-Versetzen des bewegbaren Schutz-Gitters 24 zur vorstehenden Position hin sicher. Der erste Noppen 46 und dieser Flügel 72 greifen an der Rampe an, welche von dem ersten, feststehenden, Anschlag 52 gebildet wird, ohne ein Abkoppeln des Paares "Flügel 72/erster Noppen 46" hervorzurufen.
Sobald der erste Noppen 46 am ersten, feststehenden, Anschlag 52 vorbei läuft, ruft die Elastizität der bewegbaren Klinke 42 das hintere/rückwärtige Verkeilen dieses gleichen Anschlags hervor, welcher erneut eine Doppel-Rampe bildet, auf welcher die Flügel 72 der Extrahier-Klinke gleitet. Das bewegbare Schutz-Gitter 24 wird erneut in der vorgeschobenen Position immobilisiert.
Der Steuer-Stab bleibt in dieser Abkoppel-Phase inaktiv. Die letzte Phase ist das Versetzen des Flügels 72 der bewegbaren Klinke 42 an dem ersten Noppen 46, welcher jetzt blockiert ist.
Auf 4 ist eine Variante dargestellt, bei welcher die Extrahier-Klinke an einem Anschlag 54-1 zum Angriff kommt, wodurch das direkte Abheben des Kopfes der bewegbaren Klinke in einer Ebene senkrecht zum Gehäuse 26 des Stifte tragenden Verbinders 12 hervorgerufen wird.
Auf diese Weise kann das Schutz-Gitter automatisch eine vorstehende Position zum Schutz, und eine zurückgesetzte Position zum Freigeben der Stifte während des Ankoppelns der zwei Verbinder einnehmen.
Die Rückkehr des Gitters in Schutz-Position beim Abkoppeln ist für den Anwender durchsichtig, und bedarf keiner zusätzlichen speziellen Handhabung.

Claims

Vorrichtung mit bewegbarem Gitter (24) zum Schutz von Stiften (34) eines Stifte tragenden elektrischen Verbinders (12), welche(r) zum Zusammenwirken mittels Ineinanderfügens mit einem weibliche Kontakte tragenden elektrischen Verbinder (10) geeignet ist, umfassend: ein bewegbares Gitter (24) zum Schutz von Stiften (34), welches dem Stifte tragenden elektrischen Verbinder (12) zugeordnet ist, und welches zwei Positionen einnehmen kann, die eine vorstehend, zum Schutz der Stifte, und die andere zurückgesetzt, zum Freigeben der Stifte, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: ein feststehendes Gitter (16), welches dem weibliche Kontakte tragenden Verbinder zugeordnet ist, wobei das bewegbare Gitter eine bewegbare Klinke (42) umfasst, welche dazu vorgesehen ist, mit einem ersten Anschlag (52) des Stifte tragenden elektrischen Verbinders in einer vorstehenden Position zusammenzuwirken, und sich zurückzuziehen, um das bewegbare Gitter freizugeben, welches eine zurückgesetzte Position einnehmen kann, wobei das feststehende Gitter (16) eine Extrahier-Klinke (60) umfasst, welche dazu geeignet ist, mit der bewegbaren Klinke während der Bewegungen von der zurückgesetzten Position des bewegbaren Gitters zur vorstehenden Position hin zusammenzuwirken.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Gitter (16) gleichermaßen umfasst: einen Steuer-Stab (58), welcher dazu geeignet ist, das Abkoppeln der bewegbaren Klinke (42) vom ersten Anschlag sicherzustellen.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Klinke (42) einen Kopf (44) umfasst, welcher mit einem ersten seitlichen Noppen (46) mit dreieckigem Querschnitt zum Ausbilden einer Rampe versehen ist.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (52) gleichermaßen einen dreieckigen Querschnitt aufweist, und mit dem ersten seitlichen Noppen (46) eine Doppel-Rampe bildet.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Klinke (42) einen Kopf (44) umfasst, welcher mit einem zweiten seitlichen Noppen (48) versehen ist, welcher zum Zusammenzuwirken mit dem Steuer-Stab (58) vorgesehen ist.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Extrahier-Klinke (60) an ihrem oberen Ende einen Extraktions-Kopf (70) trägt, dessen Querschnitt dreieckig ist, und welcher im Verbindungs-Sinn eine Rampe bildet.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Extraktions-Kopf (70) einen Versatz aufweist, welcher einen Flügel (72) bildet, welcher dazu geeignet ist, mit dem ersten Noppen (46) der bewegbaren Klinke, von der zurückgesetzten Position zur vorstehenden Position hin, zusammenzuwirken.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer-Stab (58) umfasst: eine Nocke (65), welche dazu geeignet ist, mit einem vom Stifte tragenden Verbinder (12) getragenen zweiten feststehenden Anschlag (54) zusammenzuwirken, und eine Betätigungs-Vorrichtung (66), welche dazu geeignet ist ist, das Abkoppeln der bewegbaren Klinke (42) von dem ersten Anschlag (52), von der vorstehenden Position zur zurückgesetzten Position hin, sicherzustellen.
Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs-Vorrichtung (66) und die Nocke (65) in der/einer Höhe bezüglich des Flügels (72) versetzt sind.
Elektrischer Verbinder, welcher umfasst: einen Stifte tragenden Verbinder-Teil (12) und einen weibliche Kontakte tragenden Verbinder-Teil (10), dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung mit bewegbarem Schutz-Gitter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
Elektrischer Verbinder gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionier-Mittel (40) drei identische Systeme umfassen, zwei seitliche und ein frontales.
Elektrischer Verbinder gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (34) von einem Kontakte tragenden Modul (22), welches in dem Gehäuse (26) des Stifte-tragenden Verbinders eingebracht ist, getragen werden, und dadurch, dass das bewegbare Schutz-Gitter (24) mit elastischen Laschen/Klauen (36) mit Rückhalte-Rasten (38) versehen ist, welche zum Zusammenwirken mit dem Modul vorgesehen sind.