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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Tetrahydroisochinolin-Analoga,
welche Wachstumshormon-Sekretagoga sind, d. h. sie stimulieren die
endogene Produktion und/oder die Freisetzung von Wachstumshormon,
und Verfahren zur Behandlung von Fettsucht und Diabetes, zur Verbesserung
der Knochendichte (um Osteoporose zu behandeln) und zur Stimulation
der Erhöhung
der Muskelmasse und Muskelkraft beim Anwenden derartiger Verbindungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Hypophyse sezerniert Wachstumshormon, was das Wachstum in Körpergewebe,
das in der Lage ist, zu wachsen, stimuliert, und betrifft metabolische
Vorgänge
durch das Erhöhen
der Proteinsynthesegeschwindigkeit und das Senken der Kohlenhydratsynthesegeschwindigkeit
in Zellen. Wachstumshormon erhöht ebenfalls
die Mobilisierung von freien Fettsäuren und die Verwendung von
freien Fettsäuren
für Energie.
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Im
Stand der Technik gibt es eine Fülle
von Patenten/Anmeldungen, welche Verbindungen offenbaren, die als
Wachstumshormon-Sekretagoga nützlich
sind.
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Die
folgenden Patente/Anmeldungen offenbaren benzokondensierte Lactame,
von denen offenbart wird, dass sie bei der Förderung der Freisetzung von
Wachstumshormon nützlich
sind:
U.S. Patent Nr. 5,206,235; 5,283,741; 5,284,841; 5,310,737;
5,317,017; 5,374,721; 5,430,144; 5,434,261; 5,438,136; 5,545,735;
5,583,130; 5,606,054; 5,672,596 und 5,726,307; WO 96-05195 und WO
95-16675.
U.S. Patent Nr. 5,536,716; 5,578,593; 5,622,973;
5,652,235; 5,663,171; WO 94-19367; WO 96-22997; WO 97-24369, WO 98-58948 und
WO 00-10975.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden neue Tetrahydroisochinolin-Analoga bereitgestellt,
die Wachstumshormon-Sekretagoga sind und die Struktur
aufweisen, wobei R
1 Alkyl, Aryl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl,
Arylalkenyl, Cycloalkyl, Cyclalkylalkyl, Cycloalkylalkoxy, Alkoxyalkyl,
Alkylthioalkyl, Aryloxyalkyl, Arylalkoxyalkyl, Cycloheteroalkyl,
Cycloheteroalkylalkyl, Heteroaryl oder Heteroarylalkyl ist und wobei
diese Reste gegebenenfalls mit 1 bis 3 J1-Resten substituiert sein
können,
welche gleich oder verschieden sein können, und die Arylreste R
1 ferner gegebenenfalls mit 1 bis 5 Halogenen,
Aryl, -CF
3, -OCF
3,
1 bis 3 Hydroxylresten substituiert sein können, von denen 2 Substituenten,
wo möglich,
durch eine Methylenbrücke
verbunden sein können;
R
2 H, Alkyl, Aryl, Alkenyl, Alkinyl, Arylalkyl,
Arylalkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Alkoxyalkyl, Aryloxyalkyl, Arylalkoxyalkyl,
Cycloheteroalkyl, Cycloheteroalkylalkyl, Cycloalkylalkoxy, Heteroaryl
oder Heteroarylalkyl ist und wobei diese Reste gegebenenfalls mit
einem J1a-Rest substituiert sein können, und die Arylreste ferner gegebenenfalls
mit 1 bis 5 Halogenen, -CF
3, -OCF
3 oder 1 bis 3 Hydroxylresten substituiert
sein können;
X
eine Bindung, -O- oder NR
4- ist;
R
3 und R
3a gleich
oder verschieden sind und unabhängig
ausgewählt
sind aus H, Alkoxy, Halogen, -CF
3, Alkyl oder
Aryl;
R
4 R
4a,
R
4b, R
4c, R
4d, R
4e, R
4f, R
4g, R
4h, R
4i, R
4j, R
4k und R
4l gleich oder verschieden sind und unabhängig ausgewählt sind
aus H, C
1-C
6-Alkyl
oder Aryl;
m und n gleich oder verschieden sind und unabhängig 0 oder
1 sind;
Y
wobei
x und y gleich oder verschieden sind und unabhängig 0 bis 3 sind und z 1 bis
3 ist;
R
5 und R
5a gleich
oder verschieden sind und unabhängig
H, Alkyl, Alkoxy, Hydroxyl, Halogen, -CF
3,
Aryl, Alkaryl und Cycloalkyl sind, oder R
5 und
R
5a unabhängig an einen oder beide der
R
6- und R
7-Reste
gebunden sein können
(siehe X
2), um eine Alkylenbrücke mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen zu bilden, oder R
5 und
R
5a zusammen verbunden sein können, um
einen Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen zu bilden;
X
2 R
6 und R
7 gleich oder
verschieden sind und unabhängig
H oder Alkyl sind, wobei das Alkyl gegebenenfalls mit Halogen, 1
bis 3 Hydroxylresten, 1 bis 3 C
1-C
10-Alkanoyloxyresten, 1 bis 3 C
1-C
6-Alkoxyresten, Phenyl, Phenoxy oder C
1–6-Alkoxycarbonyl
substituiert sein kann, oder R
6 und R
7 zusammen -(CH
2)
tX
5(CH
2)
u- bilden können; wobei X
5 -C(R
4c)(R
4d)-, -O- oder
-N(R
4e)- ist, t und u gleich oder verschieden
sind und unabhängig
1 bis 3 sind;
R
8 H, C
1-C
6-Alkyl, -CF
3, Alkaryl
oder Aryl ist und wobei die Alkyl- und Arylreste gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Hydroxylresten, 1 bis 3 C
1-C
10-Alkanoyloxyresten, 1 bis 3 C
1-C
6-Alkoxyresten, Phenyl, Phenoxy oder C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
substituiert sind;
R
9 und R
10 gleich oder verschieden sind und unabhängig ausgewählt sind
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
-CF
3, Alkaryl, Aryl oder Halogen und wobei
die Alkyl- und Arylreste gegebenenfalls mit 1 bis 3 Hydroxylresten,
1 bis 3 C
1-C
10-Alkanoyloxyresten,
1 bis 3 C
1-C
6-Alkoxyresten,
Phenyl, Phenoxy oder C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
substituiert sind;
X
3 eine Bindung,
-C(O)-, -C(O)O-, -C(O)N(R
4f)-, -S(O)
2- oder -S(O)
2N(R
4f)- ist;
X
4 eine
Bindung, -O-, -OC(O)-, -N(R
4g), -N(R
4g)C(O), -N(R
4g)C(O)N(R
4h)-, -N(R
4g)S(O)
2-, N(R
4g)S(O)
2N(R
4h), -OC(O)N(R
4g)-, -C(O)-, -C(O)N(R
4g)-,
-S-, -S(O)
2- oder -S(O)
2N(R
4g)- ist;
J1 und J1a gleich oder verschieden
sind und unabhängig
Nitro, Halogen, Hydroxyl, -OCF
3, -CF
3, Alkyl, -(CH
2)
vCN, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)OT
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)N(T
1b)T
1, -(CH
2)
vNT
1(T
1a), -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2T
1, -(CH
2)
vC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)OT
1, -(CH
2)
vOC(O)OT
1, -(CH
2)
vOC(O)T
1, -(CH
2)
vOC(O)OT
1, -(CH
2)
vOC(O)T
1, -(CH
2)
vOC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2N(T
1b)T
1,
-(CH
2)
vOT
1, -(CH
2)
vSO
2T
1,
-(CH
2)
vSO
2N(T
1a)T
1,
-(CH
2)
vC(O)T
1, -(CH
2)
vCH(OH)T
1 oder Heteroaryl
wie nachstehend definiert sind, wobei v 0 bis 3 ist;
T
1, T
1a und T
1b gleich oder verschieden sind und unabhängig H,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Niederalkylthioalkyl, Alkoxyalkyl, Aryl,
Arylalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Cycloheteroalkyl oder Cycloalkyl
sind, welche jeweils gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxyl, -C(O)NR
4iR
4j, NR
4iC(O)R
4j, -CN, N(R
4i)SO
2R
11,
-OC(O)R
4i, -SO
2NR
4iR
4j, -SOR
11, -SO
2R
11, Alkoxy, -COOH, Cycloheteroalkyl oder
-C(O)OR
11 substituiert sein können, mit
der Maßgabe, dass
T
1 nicht Wasserstoff sein kann, wenn es
an Schwefel gebunden ist, wie bei SO
2T
1; oder T
1 und T
1a oder T
1 und T
1b zusammen -(CH
2)
rX
5a(CH
2)
s- bilden können, wobei X
5a -C(R
4k)(R
4l)-, -O- oder
-N(R
4k)- ist, wobei r und s gleich oder
verschieden sind und unabhängig
1 bis 3 sind;
R
11 C
1-C
6-Alkyl oder Aryl ist;
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon, oder ein Prodrug-Ester davon und einschließlich aller
Stereoisomere davon;
- (1) mit der Maßgabe, dass
wenn m 0 und n 1 ist, die Einheit -X4-R2 von Alkyl oder Alkoxy verschieden ist; und
- (2) wenn X eine Bindung und X2 Amino
ist, dann m gleich 1 ist.
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Somit
schließen
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I Verbindungen mit den folgenden Strukturen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen alle mindestens ein asymmetrisches Zentrum auf, wie durch
den Stern in der Strukturformel I vermerkt ist. Zusätzliche
asymmetrische Zentren können
am Molekül vorliegen,
abhängig
von der Beschaffenheit der verschiedenen Substituenten am Molekül. Jedes
derartige asymmetrische Zentrum wird zwei optische Isomere produzieren,
und es sollen alle derartigen optischen Isomere, wie getrennte,
reine oder teilweise gereinigte optische Isomere oder racemische
Gemische davon, innerhalb des Geltungsbereichs der gegenwärtigen Erfindung
eingeschlossen sein. Die racemischen Gemische können in einzelne optische Isomere
getrennt werden, wobei herkömmliche
Verfahren, wie Chromatographie oder fraktionierte Kristallisation
angewendet werden. Im Fall des asymmetrischen Zentrums, das durch
den Stern in Formel I dargestellt ist, hat man festgestellt, dass
Verbindungen mit entweder der R- oder S-Konfiguration von beinahe
gleicher Aktivität
sind. Daher könnte
ein Isomer nur ein bisschen bevorzugt werden, daher werden beide
beansprucht.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
erfindungsgemäßen Salze
der Verbindungen der Formel I schließen Alkalimetallsalze, wie
Lithium, Natrium oder Kalium, Erdalkalimetallsalze, wie Calcium
oder Magnesium, ebenso wie Zink oder Aluminium und andere Kationen,
wie Ammonium, Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, t-Butylamin,
t-Octylamin, Dehydroabietylamin, ebenso wie pharmazeutisch verträgliche Anionen,
wie Chlorid, Bromid, Iodid, Tartrat, Acetat, Methansulfonat, Maleat,
Succinat, Glutarat und Salze natürlich
vorkommender Aminosäuren,
wie Arginin, Lysin, Alanin und dergleichen, und Prodrug-Ester davon
ein.
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Zusätzlich wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung
der endogenen Wachstumshormonspiegel oder zur Erhöhung der
endogenen Produktion oder Freisetzung von Wachstumshormon bereitgestellt,
wobei eine Verbindung der Formel I wie hierin vorstehend definiert
in einer therapeutisch wirksamen Menge verabreicht wird.
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Des
Weiteren wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Vermeidung oder Behandlung von Osteoporose
(Verbesserung der Knochendichte und/oder -kraft) oder zur Behandlung
von Fettsucht oder zur Erhöhung
der Muskelmasse und/oder der Muskelkraft oder zur Erhaltung der
Muskelkraft und -funktion bei älteren
Menschen oder zur Umkehrung oder Vermeidung von Gebrechlichkeit
bei älteren
Menschen bereitgestellt, wobei eine Verbindung der Formel I wie
hierin vorstehend definiert in einer therapeutisch wirksamen Menge
verabreicht wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
folgenden Definitionen werden auf die Begriffe, wie sie in der gesamten
Beschreibung verwendet werden, angewendet, wenn nicht in besonderen
Beispielen anderweitig beschränkt.
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Wenn
nicht anders angegeben, schließt
der Begriff „Niederalkyl", „Alkyl" oder „Alk", wie hierin allein oder
als Teil einer anderen Gruppe angewendet, sowohl gerade als auch
verzweigte Kohlenwasserstoffketten ein, welche 1 bis 40 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, stärker bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome
in der normalen Kette enthalten, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, t-Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, 4,4-Dimethylpentyl,
Octyl, 2,2,4-Trimethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, die
verschiedenen Isomere mit verzweigten Ketten davon, und dergleichen,
ebenso wie derartige Reste, welche 1 bis 3 Substituenten einschließen, einschließlich Alkyl,
Aryl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Alkoxy, Arylalkyloxy, Alkanoyl, Amino, Halogenaryl, CF3,
OCF3, Aryloxy, Heteroaryl, Cycloalkylalkoxyalkyl
oder Cycloheteroalkyl.
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Wenn
nicht anders angegeben, schließt
der Begriff „Cycloalkyl", wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, gesättigte oder
teilweise ungesättigte
(die 1 oder 2 Doppelbindungen enthalten) cyclische Kohlenwasserstoffreste,
welche 1 bis 3 Ringe enthalten, ein, einschließlich monocyclisches Alkyl,
bicyclisches Alkyl und tricyclisches Alkyl, die eine Gesamtzahl
von 3 bis 20 Ring-bildenden Kohlenstoffatomen enthalten, vorzugsweise
3 bis 7 Ring-bildende Kohlenstoffatome und welche an 1 oder 2 aromatische
Ringe kondensiert sein können,
wie für
Aryl beschrieben, welche Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclooctyl, Cyclodecyl, Cyclododecyl, Cyclohexenyl
einschließen, wobei
jeder beliebige Rest davon gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten
wie vorstehend für Alkyl
definiert, substituiert sein kann.
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Der
Begriff „Aryl" wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, bezeichnet monocyclische
und bicyclische aromatische Reste, die 6 bis 10 Kohlenstoffatom
im Ringanteil enthalten (wie Phenyl oder Naphthyl) und kann gegebenenfalls
ein bis drei zusätzliche
Ringe, die an „Aryl" kondensiert sind
(wie Aryl-, Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder Cycloheteroalkykinge),
enthalten und kann gegebenenfalls durch zugängliche Kohlenstoffatome mit
1 bis 5 Halogenatomen, 1, 2 oder 3 Resten, ausgewählt aus
Wasserstoff, Halogenalkyl, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy,
Alkenyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Alkinyl, Cycloalkylalkyl,
Fluorenyl, Cycloheteroalkyl, Cycloheteroalkylalkyl, Aryl, Heteroaryl,
Arylalkyl, Aryloxy, Aryloxyalkyl, Arylalkoxy, Arylthio, Arylazo,
Heteroarylalkyl, Heteroarylalkenyl, Heteroarylheteroaryl, Heteroaryloxy,
Hydroxy, Nitro, Oxo, Cyano, Amino, substituiertes Amino, wobei das
Amino 1 oder 2 Substituenten (welche Alkyl, Aryl oder eine der anderen
in den Definitionen erwähnten
Arylverbindungen sind) einschließt, Thiol, Alkylthio, Arylthio,
Heteroarylthio, Arylthioalkyl, Alkoxyarylthio, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Alkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl, Alkoxycarbonyl, Aminocarbonyl,
Alkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino,
Arylsulfinyl, Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonylamino oder Arylsulfonaminocarbonyl
oder vorzugsweise einen der Arylsubstituenten wie vorstehend dargelegt,
substituiert sein.
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Bevorzugte
Arylreste schließen
Phenyl, Biphenyl oder Naphthyl ein.
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Der
Begriff „Aralkyl", „Aryl-alkyl" oder „Arylniederalkyl" wie hierin allein
oder als Teil eines anderen Rests verwendet, bezeichnet Alkylreste,
wie vorstehend diskutiert mit einem Arylsubstituenten, wie Benzyl oder
Phenethyl oder Naphthylpropyl oder ein Aryl wie vorstehend definiert.
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Der
Begriff „Niederalkoxyl", „Alkoxyl", „Aryloxyl" oder „Aralkoxy", wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, schließt jeden
der vorstehenden Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste, die an eine Sauerstoffatom
gebunden sind, ein.
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Der
Begriff „Amino", wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, kann gegebenenfalls
mit einem oder zwei Substituenten, wie Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Heteroaryl,
Heteroarylalkyl, Cycloheteroalkyl, Cycloheteroalkylalkyl und/oder
Cycloalkyl substituiert sein.
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Der
Begriff „Niederalkylthio", „Alkylthio", „Alkylthioalkyl", „Arylthio" oder „Aralkylthio" wie hierin allein oder
als Teil einer anderen Gruppe angewendet, schließt jeden der vorstehenden Alkyl-,
Aralkyl- oder Arylreste, die an ein Schwefelatom gebunden sind,
ein.
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Der
Begriff „Niederalkylamino", „Alkylamino", „Arylamino" oder „Arylalkylamino" wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, schließt jeden
der vorstehenden Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylreste, die an ein Stickstoffatom
gebunden sind, ein.
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Der
Begriff „Acyl" bezeichnet, wie
hierin für
sich selbst oder Teil eines anderen Rests angewendet, wie hierin
definiert, einen organischen Rest, der an eine Carbonylgruppe
gebunden ist; Beispiele für Acylgruppen
schließen
Alkanoyl, Alkenoyl, Aroyl, Aralkanoyl, Heteroaroyl, Cycloalkanoyl
und dergleichen ein.
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Der
Begriff „Alkanoyl", wie hierin allein
oder als Teil eines anderen Rests verwendet, bezeichnet einen Alkylrest,
der an eine Carbonylgruppe gebunden ist.
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Wenn
nicht anders angegeben, bezeichnet der Begriff „Niederalkenyl" oder „Alkenyl" wie hierin für sich selbst
oder als Teil eines anderen Rests verwendet, gerade oder verzweigte
Kettenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 12
Kohlenstoffatome, und stärker
bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatome in der normalen Kette, welche
ein bis sechs Doppelbindungen in der normalen Kette einschließen, wie
Vinyl, 2-Propenyl, 3-Butenyl, 2- Butenyl,
4-Pentenyl, 3-Pentenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 2-Heptenyl, 3-Heptenyl,
4-Heptenyl, 3-Octenyl,
3-Nonenyl, 4-Decenyl, 3-Undecenyl, 4-Dodecenyl, 4,8,12-Tetradecatrienyl
und dergleichen, und welche gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten,
nämlich
Halogen, Halogenalkyl, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Arylalkyl,
Cycloalkyl, Amino, Hydroxy, Heteroaryl, Cycloheteroalkyl, Alkanoylamino,
Alkylamido, Arylcarbonylamino, Nitro, Cyano, Thiol, Alkylthio oder
einem der Substituenten für
Alkyl, wie hierin dargelegt, substituiert sein kann.
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Wenn
nicht anders angegeben, bezeichnet der Begriff „Niederalkinyl" oder „Alkinyl" wie hierin für sich selbst
oder als Teil eines anderen Rests verwendet, gerade oder verzweigte
Kettenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen und stärker
bevorzugt mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in der normalen Kette, welche
eine Dreifachbindung in der normalen Kette enthalten, wie 2-Propinyl,
3-Butinyl, 2-Butinyl, 4-Pentinyl, 3-Pentinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 2-Heptinyl, 3-Heptinyl,
4-Heptinyl, 3-Octinyl, 3-Noninyl, 4-Decinyl, 3-Undecinyl, 4-Dodecinyl und dergleichen,
und welche gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten, nämlich Halogen,
Halogenalkyl, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Arylalkyl,
Cycloalkyl, Amino, Heteroaryl, Cycloheteroalkyl, Hydroxy, Alkanoylamino,
Alkylamido, Arylcarbonylamino, Nitro, Cyano, Thiol und/oder Alkylthio,
oder einem der Substituenten für
Alkyl, wie hierin dargelegt, substituiert sein kann.
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Der
Begriff „Alkylen" wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, bezeichnet Alkylreste,
wie hierin vorstehend definiert, mit Einfachbindungen zur Anlagerung
an andere Reste an zwei verschiedene Kohlenstoffatome und kann gegebenenfalls
wie vorstehend für „Alkyl" definiert, substituiert
sein.
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Die
Begriffe „Alkenylen" und „Alkenylen" wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, bezeichnet Alkenylreste
wie vorstehend definiert bzw. Alkinylreste wie vorstehend definiert
mit Einfachbindungen zur Anlagerung an zwei verschiedene Kohlenstoffatome.
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Beispiele
für (CH
2)
m, (CH
2)
n, (CH
2)
p,
(CH
2)
r, (CH
2)
s, (CH
2)
t, (CH
2)
u,
(CH
2)
v, (CH
2)
x, (CH
2)
y, (CH
2)
z und
andere Reste (welche Alkylen, Alkenylen oder Alkinylenreste wie
hierin definiert einschließen
können
und gegebenenfalls 1, 2 oder 3 Substituenten einschließen können, welche
einer der Substituenten für
das hierin dargelegte Alkyl sein können), sind wie folgt:
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Der
Begriff „Halogen" oder „Halo" wie hierin allein
oder als Teil eines anderen Rests verwendet bezeichnet Chlor, Brom,
Fluor und Iod ebenso wie CF3, wobei Chlor
oder Fluor bevorzugt werden.
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Der
Begriff „Metallion" bezeichnet Alkalimetallionen,
wie Natrium, Kalium oder Lithium und Erdalkalimetallionen, wie Magnesium
und Calcium, ebenso wie Zink und Aluminium.
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Der
Begriff „heterocyclisch", „heterocyclo" oder „Heterocyclus" wie hierin allein
oder als Teil einer anderen Gruppe angewendet, bezeichnet „Heteroaryl" reste oder „Cycloheteroalkyl" reste.
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Der
Begriff „Cycloheteroalkyl" wie allein oder
als Teil einer anderen Gruppe hierin verwendet bezeichnet einen
4-, 5-, 6- oder 7 gliedrigen gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring, welcher 1 bis 2 Heteroatome, wie Stickstoff, Sauerstoff und/oder
Schwefel, enthält,
die über
ein Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom, wo möglich, gegebenenfalls über den
Linker (CH
2)
p (welcher
vorstehend definiert ist), wie
und dergleichen
gebunden sind. Die vorstehenden Gruppen können 1 bis 4 Substituenten,
wie Alkyl, Halogen, Oxo und/oder einen der hierin dargelegten Arylsubstituenten
einschließen.
Zusätzlich
kann jeder der vorstehenden Ringe an einen Cycloalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-
oder Cycloheteroalkylring kondensiert sein.
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Der
Begriff „Heteroaryl" wie allein oder
als Teil eines anderen Rests hierin verwendet, bezeichnet einen 5-
oder 6-gliedrigen aromatischen Ring, welcher 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome,
wie Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, einschließt und derartige
Ringe, die an einen Aryl-, Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder Cycloheteroalkylring
(z. B. Benzothiophenyl, Indolyl) kondensiert sind und schließt mögliche N-Oxide,
wie
und dergleichen
ein.
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Die
Heteroarylreste können
gegebenenfalls 1 bis 4 Substituenten, wie einen der hierin dargelegten Arylsubstituenten,
ebenso wie Carbonyl und Arylcarbonyl, einschließen. Zusätzlich kann jeder der vorstehenden
Ringe an einen Cycloalkyl-, Aryl-, Heteroaryl- oder Cycloheteroalkylring
kondensiert sein.
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Bevorzugt
werden Verbindungen der Formel IB, wobei R
1 Alkyl,
Aryl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Alkoxyalkyl, Aryloxyalkyl,
Heteroaryl oder Heteroarylalkyl ist, und wobei diese Reste ferner
gegebenenfalls mit einem Rest J1 substituiert sein können;
R
2 Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl, Aryloxyalkyl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl oder Heteroarylalkyl ist,
und diese Reste ferner gegebenenfalls durch J1a substituiert sein
können;
X
-O- oder N-R
4 ist;
R
3 und
R
3a gleich oder verschieden sind und unabhängig H,
Alkoxy, Halogen, -CF
3 sind;
R
4 H oder C
1-C
6-Alkyl ist;
m und n unabhängig 0 oder
1 sind;
Y
wobei
x und y unabhängig
0 bis 3 sind;
R
5 und R
5a gleich
oder verschieden sind und unabhängig
H, Alkyl, -CF
3 sind oder R
5 und
R
5a unabhängig an einen oder beide der
R
6- und R
7-Reste
gebunden sein können
(siehe X
2), um eine Alkylenbrücke mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen zu bilden;
X
2 R
6 und
R
7 gleich oder verschieden sind und unabhängig H oder
Alkyl sind, wobei das Alkyl gegebenenfalls mit Halogen, 1 oder 2
Hydroxylgruppen, 1 oder 2 C
1-C
10-Alkanoyloxyresten,
1 oder 2 C
1-C
6-Alkoxyresten,
Phenyl, Phenoxy, C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
substituiert sein kann; oder
R
6 und
R
7 zusammen -(CH
2)
tX
5(CH
2)
u- bilden können, wobei X
5 C(R
4)(R
4a) oder O ist,
t und u unabhängig
1 bis 3 sind;
X
3 -C(O)-, -C(O)O- oder
-S(O)
2N(R
4) ist;
X
4 eine Bindung, -O-, -OC(O)- oder -N(R
4)C(O)- ist,
J1 -(CH
2)
vCN, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)OT
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)N(T
1b)T
1, -(CH
2)
vSO
2T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2T
1, -(CH
2)
vC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)OT
1, -(CH
2)
vOC(O)T
1, -(CH
2)
vOC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2N(T
1b)T
1,
-(CH
2)
vOT
1, -(CH
2)
vSO
2N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)T
1 oder Heteroaryl
ist, wobei v 0 bis 2 ist;
J1a Halogen, -(CH
2)
vCN, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)T
1, -(CH
2)
vC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)OT
1, -(CH
2)
vOT
1 oder -(CH
2)
vC(O)T
1 ist,
wobei v 0 bis 2 ist;
T
1, T
1a und
T
1b gleich oder verschieden sind und unabhängig H,
Alkyl, Aryl, Alkaryl oder Cycloalkyl sind, welche jeweils gegebenenfalls
mit Halogen, Hydroxyl oder Alkoxy substituiert sind, mit der Maßgabe, dass
T
1 nicht Wasserstoff sein kann, wenn es
an Schwefel gebunden ist, wie bei SO
2T
1;
Am meisten bevorzugt sind Verbindungen
der Formel IB, wobei R
1 Alkyl, Aryl, Arylalkyl,
Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl ist und wobei diese Reste ferner
gegebenenfalls mit einem J1-Rest
substituiert sein können;
R
2 Alkyl, Aryl, Arylalkyl oder Cycloalkyl
ist und diese Reste ferner gegebenenfalls durch J1a substituiert
sein können;
X
-NH oder -NCH
3 ist;
R
3 und
R
3a jeweils H sind;
m 1 ist;
n
0 ist;
Y
wobei x und y unabhängig 0 oder
1 sind, mit der Maßgabe,
dass nicht beide 0 sein können;
R
5 und R
5a gleich
oder verschieden sind und unabhängig
H, Alkyl, -CF
3 sind; oder R
5 und
R
5a unabhängig an einen oder beide der
R
6- und R
7-Reste
gebunden sein können,
um eine Alkylenbrücke
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen zu bilden;
X
2 R
6 und
R
7 gleich oder verschieden sind und unabhängig H oder
Alkyl sind, wobei das Alkyl gegebenenfalls mit Halogen oder 1 bis
2 Hydroxylresten substituiert sein kann;
X
3 -C(O)-,
-C(O)O- oder -S(O)
2N(R
4f)-
ist;
X
4 -O- oder -OC(O)- ist;
J1
-(CH
2)
vCN, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)OT
1, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)N(T
1b)T
1, -(CH
2)
vSO
2T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2T
1, -(CH
2)
vC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)OT
1, -(CH
2)
vOC(O)T
1, -(CH
2)
vOC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vN(T
1a)SO
2N(T
1b)T
1,
-(CH
2)
vOT
1, -(CH
2)
vSO
2N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)T
1 oder Heteroaryl,
wie vorstehend definiert, ist, wobei v 0 bis 2 ist;
J1a Halogen,
-(CH
2)
vCN, -(CH
2)
vN(T
1a)C(O)T
1, -(CH
2)
vC(O)N(T
1a)T
1, -(CH
2)
vC(O)OT
1, -(CH
2)
vOT
1 oder -(CH
2)
vC(O)T
1 ist,
wobei v 0 bis 2 ist;
T
1, T
1a und
T
1b gleich oder verschieden sind und unabhängig H,
Alkyl, Aryl oder Alkaryl sind, welche jeweils gegebenenfalls mit
Halogen, Hydroxyl oder Alkoxy substituiert sind, mit der Maßgabe, dass
T
1 nicht Wasserstoff sein kann, wenn es
an Carbonyl oder Schwefel gebunden ist, wie bei C(O)T
1 oder
SO
2T
1.
-
Beispiele
für bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
schließen
die folgenden ein:
-
Allgemeine Syntheseschemata
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
gemäß den folgenden
allgemeinen Syntheseschemata, ebenso wie den relevanten veröffentlichten
Literaturverfahren, die von Fachleuten verwendet werden, hergestellt
werden. Beispielhafte Reagenzien und Verfahren für diese Umsetzungen erscheinen
hierin nachstehend und in den Arbeitsbeispielen. Wenn nicht anderweitig
angegeben sind die verschiedenartigen Substituenten der Verbindungen
auf die gleiche Weise wie in der erfindungsgemäßen Verbindung der Formel I
definiert.
-
In
Bezug auf die folgenden Umsetzungsschemata werden Umsetzungen zur
Bildung einer Amidbindung unter Standard-Peptidkupplungsverfahren,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, durchgeführt. Optimalerweise wird die
Umsetzung in einem Lösungsmittel,
wie DMF bei 0 °C
bis Raumtemperatur unter Verwendung von EDAC (WSC) (1-Ethyl-3-(dimethylaminopropyl)carbodiimid),
HOBt (1-Hydroxybenzotriazol) oder HOAt (1-Hydroxy-7-azabenzotriazol)
und einer Base (Hunig-Base) durchgeführt. Carbamate der Formel IE können unter
Standardbedingungen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, aus Chlorformiaten,
dem Piperidinamin und einer Base gebildet werden.
-
Tetrahydroisochinoline
können,
wie in Schema 1 gezeigt, gebildet werden. Geeignete Cyclisierungsverfahren
werden in J. Med. Chem., 87, 1821–1825 (1984), Tet. Lett, 21,
4819 (1980), Synthesis, 824 (1987) beschrieben. Alternative Beispiele
werden in Schema 8 (J. Org. Chem., 61, 8103–8112 (1996); Tetrahedron, 43,
5095 (1987)), Schema 9 (Syn. Com. 23, 473–486 (1993); J Chem. Soc.,
Perkin Trans 1, 2497 (1996); Tet. Lett., 37, 5329 (1996)) und Schema
10 (Tetrahedron, 50, 6193 (1994); Tet. Lett., 34, 5747–5750 (1993);
J Chem Soc, Chem Commun, 11, 966 (1993)) und Schema 11 gezeigt.
Das Zwischenprodukt A in Schema 8 kann durch geeignete auf dem Fachgebiet
bekannte Verfahren, wie in Tet. Lett, 37, 5453 (1996) und Synthesis, 824
(1987), hergestellt werden. Die Schutzgruppe Pc in Schema 8 kann
chiral sein (Formamidinaktivierung Meyers, A. I., J. Org. Chem,
61, 8103–8112
(1990)), was Chiralität
an die Verbindungen 48–50
vermittelt. Die in Schema 10 gezeigte Synthese kann auch zu chiraler
Induktion in den Zwischenprodukten 66–71 führen. Die Zwischenprodukte
49, 50, 61, 71 und 78 in den Schemata 8 bis 11 können ferner durch Verfahren,
die in den Schemata 1–7
offenbart werden, transformiert werden.
-
Schützen und
Entfernen der Schutzgruppen in den nachstehenden Schemata kann durch
die allgemein auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren ausgeführt werden.
Siehe zum Beispiel T. W. Greene, Protecting Groups in Organic Synthesis,
Zweite Auflage, 1991. P in den nachstehenden Schemata bedeutet eine Stickstoffschutzgruppe,
optimalerweise BOC oder Cbz. Die BOC-Gruppe kann unter sauren Bedingungen
entfernt werden, optimalerweise mit HCl oder Trifluoressigsäure. Die
Cbz-Gruppe kann über
Hydrogenolyse, optimalerweise unter Verwendung eines Palladiumkatalysators
und Wasserstoff oder unter Verwendung von TMSI entfernt werden.
P1 in den nachstehenden Schemata bedeutet eine Phenolschutzgruppe,
wie BOC (wird durch saure oder basische Hydrolyse entfernt) oder
Benzyl (wird durch Hydrogenolyse oder TMSI entfernt).
-
Phenolzwischenprodukte,
die in den nachstehenden Allgemeinen Schemata gezeigt werden, können durch
Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, acyliert werden,
um Ester und Carbamate herzustellen. Die gleichen Phenolzwischenprodukte
können
durch Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, wie das von
Rossi, J Org Chem, 37 (1972), in Aniline transformiert werden. Die
Aniline können
durch Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, acyliert werden,
um Amide, Harnstoffe und andere Derivate, abgedeckt durch X4, herzustellen.
Die gleichen Phenolzwischenprodukte können in Säuren, Ester oder Amide durch
ein aktiviertes Zwischenprodukt, wie Triflat, durch Verfahren, die
auf dem Fachgebiet bekannt sind, transformiert werden; Phenol in
Säure:
Jutand, J Chem Soc., 23, 1729–1730
(1992), Wang, Tet. Lett., 37, 6661–6664 (1996); in Ester: Fretz,
Tet. Lett., 37, 8475–8478
(1996), Horikawa, Heterocycles, 40, 1009–1014 (1995); in Amide: Cacchi,
Tet. Lett., 27, 3931 (1986); in Sulfide: Arould, Tet. Lett., 37,
4523–4524
(1996), Percec, J Org Chem, 60, 6895–6903 (1995), Meier, Angew
Chem, 106, 493–495
(1994), Wong, J Med Chem, 27, 20 (1984). Die so erhaltenen Sulfide
können
in Sulfone und Sulfoxide durch Standardverfahren, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, wie durch meta-Chlorperoxybenzoesäure, oxidiert werden.
-
Die
Arylierungsumsetzung, abgedeckt in Schema 2, kann unter den in der
Literatur beschriebenen Kupplungsbedingungen, in Evans et al, Tet
Lett, 39, 2937–2940
(1998), durchgeführt
werden.
-
Man
beachte bitte, dass in den folgenden Schemata 1–10 die Verbindungen der Formel
IB (m = 1 und n = 0) gezeigt werden. Allerdings sind die Schemata
ebenfalls bei der Herstellung aller erfindungsgemäßer Verbindungen
der Formel I, einschließlich
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln IA, IC und ID anwendbar, wobei Reagenzien oder Ausgangsmaterialien
angewendet werden, die analog zu jenen in den Schemata gezeigten
sind, wie für
einen Fachmann offensichtlich sein wird. In den folgenden Schemata
unterscheidet sich R2 von Wasserstoff.
-
Allgemeines
Schema 1: Carbamate
-
Alternatives
allgemeines Schema 1: Carbamate
-
Allgemeines
Schema 1a: Harnstoffe
-
Allgemeines
Schema 1b: Amide
-
Allgemeines
Schema 1c: Sulfonylharnstoffe
-
Allgemeines
Schema 1d: Sulfonylamide
-
Allgemeines
Schema 1e: Amine
-
-
Allgemeines
Schema 2: Arylierung, wobei R
2 Phenyl ist
-
-
Allgemeines
Schema 4: Alternative für
9 oder 9b
-
-
Allgemeines
Schema 6: Zwischenprodukt 39
-
-
Allgemeines
Schema 8: Alternative Wege für
das Kernstück
-
Allgemeines
Schema 9: Alternative Wege für
das Kernstück
-
Allgemeines
Schema 10: Alternative Wege für
das Kernstück
-
Allgemeines
Schema 11: Alternativer Kern
-
Die
Wachstumshormon freisetzenden Verbindungen der Formel I können an
Tiere, einschließlich
des Menschen, verabreicht werden, um Wachstumshormon in vivo freizusetzen.
Zum Beispiel können
die Verbindungen an kommerziell wichtige Tiere, wie Schwein, Rind,
Schaf und dergleichen, verabreicht werden, um ihre Wachstumsgeschwindigkeit
und das Ausmaß ihres
Wachstums zu beschleunigen und zu erhöhen und um die Milchproduktion
in derartigen Tieren zu erhöhen.
-
Die
vorliegende Erfindung schließt
innerhalb ihres Umfangs Arzneimittel ein, umfassend als einen Wirkstoff
mindestens eine der Verbindungen der Formel I zusammen mit einem
pharmazeutischen Träger
oder Verdünnungsmittel.
Gegebenenfalls kann der Wirkstoff der Arzneimittel ein wachstumsförderndes
Mittel zusätzlich
zu mindestens einer der Verbindungen der Formel I oder eine andere
Zusammensetzung, welche eine unterschiedliche Wirkung zeigt, z.
B. ein Antibiotikum oder ein anderes pharmazeutisch aktives Material,
umfassen.
-
Wachstumsfördernde
Mittel schließen
TRH, Diethylstilbesterol, Theophyllin, Enkephaline, Prostaglandine
der E-Serie, in U.S. Patent Nr. 3,239,345 offenbarte Verbindungen,
z. B. Zeranol, und in U.S. Patent Nr. 4,036,979 offenbarte Verbindungen,
z. B. Sulbenox, oder in U.S. Patent Nr. 4,411,890 offenbarte Peptide
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Noch
eine weitere Verwendung der offenbarten erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel 1 ist in Kombination mit anderen Wachstumshormon-Sekretagoga,
wie GHRP-6, GHRP-1, wie in U.S. Patent Nr. 4,411,890; und den Offenlegungsschriften
WO 89/07110 und WO 89/07111 und B-HT920 beschrieben oder mit Wachstumshormon-freisetzendem
Faktor und seiner Analoga oder mit Wachstumshormon und seiner Analoga oder
mit Somatomedinen, einschließlich
IGF-1 und IGF-2. Noch eine weitere Verwendung der offenbarten erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel 1 ist in Kombination mit Parathyroidhormon oder Bisphosphonaten,
wie MK-217 (Alendronat), bei der Behandlung von Osteoporose.
-
Noch
eine weitere Verwendung der offenbarten Verbindungen der Formel
1 ist in Kombination mit Östrogen,
Testosteron, einem selektiven Östrogenrezeptormodulator,
wie Tamoxifen oder Raloxifen, oder einem selektiven Androgenrezeptormodulator,
wie in Edwards, J. P. et al., Bio. Med. Chem. Let., 9, 1003–1008 (1999) und
Hamann, L. G. et al., J. Med. Chem., 42, 210–212 (1999) offenbart, für die Behandlung
von Aspekten des Metabolischen Syndroms, Erhaltung der Muskelkraft
und -funktion bei älteren
Menschen, Umkehrung oder Vermeidung von Gebrechlichkeit bei älteren Menschen,
Stimulation und Erhöhung
der Muskelmasse und Muskelkraft, Abschwächung der katabolischen Proteinantwort
nach einer größeren Operation
oder einem Trauma; Verringerung von Kachexie und Proteinverlust
aufgrund von chronischer Krankheit, wie Krebs oder AIDS; Verbesserung
bei der Muskelmobilität
und Erhaltung der Hautdicke.
-
Eine
weitere Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist in Kombination
mit Progestinrezeptoragonisten („PRA").
-
Wie
Fachleuten wohlbekannt ist, sind die bekannten und möglichen
Verwendungen für
Wachstumshormon verschiedenartig und zahlreich. Somit kann die Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindungen für Zwecke
der Stimulation der Freisetzung von endogenem Wachstumshormon die
gleichen Wirkungen oder Verwendungen wie Wachstumshormon selbst
aufweisen.
-
Fachleuten
ist wohlbekannt, dass die gegenwärtigen
und möglichen
Verwendungen von Wachstumshormon verschiedenartig und zahlreich
sind. Somit können
Verbindungen der Formel I für
Zwecke der Stimulation der Freisetzung von endogenem Wachstumshormon
verabreicht werden, und würden
somit ähnliche Wirkungen
oder Verwendungen wie Wachstumshormone selbst aufweisen. Verbindungen
der Formel I sind nützlich
für die
Stimulation der Freisetzung von Wachstumshormon (z. B. bei älteren Menschen);
Erhaltung der Muskelkraft und -funktion (z. B. bei älteren Menschen);
Umkehrung oder Vermeidung von Gebrechlichkeit oder altersbezogenem
funktionellem Verfall („ARFD") bei älteren Menschen;
Vermeidung von katabolischen Nebenwirkungen von Glucocorticoiden;
Vermeidung und Behandlung von Osteoporose; Behandlung des chronischen
Ermüdungssyndroms
(CFS); Behandlung des akuten Ermüdungssyndroms
und Muskelverlust nach Elektions-Operation; Stimulation des Immunsystems,
einschließlich
Verbesserung der Immunantwort auf Impfung; Beschleunigung der Wundheilung;
Beschleunigung der Reparatur bei Knochenfraktur (wie Beschleunigung
der Genesung von Patienten mit Hüftfraktur);
beschleunigtes Heilen von komplizierten Frakturen, z. B. Distraktionsosteogenese;
Beschleunigung der Reparatur oder des Wachstums von Zähnen; Erhaltung
der sensorischen Funktion (z. B. Hören, Sehen, Geruch und Geschmack);
Behandlung von Schwäche,
nachfolgend auf Frakturen; Behandlung von Wachstumsverzögerung;
Behandlung von Wachstumsverzögerung
als Ergebnis von Nierenversagen oder -insuffizienz; Behandlung von
Herzmuskelerkrankung; Behandlung von Kräftezerfall in Zusammenhang
mit chronischer Lebererkrankung; Behandlung von verminderter Thrombocytenzahl;
Behandlung von Wachstumsverzögerung
in Zusammenhang mit Morbus Crohn; Behandlung des Kurzdarmsyndroms;
Behandlung des Reizdarmsyndroms; Behandlung von entzündlicher
Darmerkrankung; Behandlung von Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa;
Behandlung von Kräftezerfall
in Verbindung mit obstruktiver Lungenerkrankung (COPD); Behandlung
von Komplikationen in Zusammenhang mit Transplantation; Behandlung
von physiologischer Kleinwüchsigkeit,
einschließlich
von Kindern mit einem Defizit an Wachstumshormon und Kleinwüchsigkeit
in Zusammenhang mit chronischer Krankheit; Behandlung von Fettsucht
und Wachstumsverzögerung
in Zusammenhang mit Fettsucht; Behandlung von Anorexie (z. B. in
Zusammenhang mit Kachexie oder Altern); Behandlung von Wachstumsverzögerung in
Zusammenhang mit dem Prader-Willi-Syndrom und dem Turner-Syndrom;
Verbesserung der Wachstumsgeschwindigkeit eines Patienten mit partiellem
Wachstumshormon-Insensitivitäts-Syndrom; Beschleunigung
der Genesung und Verringerung des Krankenhausaufenthalts von Verbrennungspatienten;
Behandlung von intrauteriner Wachstumsverzögerung, Skelettdysplasie, Hypercortisolismus
und Cushing-Syndrom; Induktion von pulsierender Wachstumshormonfreisetzung;
Ersatz von Wachstumshormon in Patienten mit Stress; Behandlung von
Osteochondrodysplasie; Behandlung von Noonan-Syndrom; Behandlung
von Schizophrenie; Behandlung von Depression; Verbesserung der kognitiven
Funktion (z. B. Behandlung von Demenz; Behandlung von Alzheimer-Krankheit;
Behandlung von verzögerter
Wundheilung und psychosozialem Entzug; Behandlung von Katabolismus
in Zusammenhang mit Lungenstörung
und Beatmungsgerät-Abhängigkeit;
Behandlung von Herzstörung
(z. B. in Zusammenhang mit Herzklappenerkrankung, Myokardinfarkt,
Herzhypertrophie oder dekompensierter Herzinsuffizienz); Senken
des Blutdrucks; Schutz gegen Herzkammerstörung oder Vermeiden von Reperfusionsereignissen;
Behandlung von Erwachsenen bei der chronischen Dialyse; Umkehrung
oder Verlangsamen des katabolischen Zustands des Alterns; Abschwächen oder
Umkehrung der katabolischen Proteinantwort nach Trauma (z. B. Umkehrung
des katabolischen Zustands in Zusammenhang mit Operation, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankung, Verbrennungen, Krebs, COPD
usw.); Verringerung von Kachexie und Proteinverlust aufgrund von
chronischer Krankheit, wie Krebs oder AIDS; Behandlung von Hyperinsulinämie einschließlich Nesidioblastose;
Zusatzbehandlung zur Induktion des Eisprungs; Stimulation der Thymusentwicklung
und Vermeidung der altersbezogenen Verminderung der Thymusfunktion,
Behandlung von immunsupprimierten Patienten; Behandlung von Sarcopenie;
Behandlung von Kräftezerfall
in Verbindung mit AIDS; Behandlung von Kräftezerfall in Verbindung mit
multipler Sklerose oder anderen neurodegenerativen Störungen; Verbesserung
der Muskelkraft, -mobilität,
Erhaltung der Hautdicke; Haar/Nagelwachstum; Behandlung metabolischer
Homeostase und renaler Homeostase (z. B. bei gebrechlichen Älteren);
Stimulation von Osteoblasten, Knochenumgestaltung und Knorpelwachstum;
Regulation der Nahrungsaufnahme; Stimulation des Immunsystems in
Haustieren und Behandlung von Störungen
des Alterns in Haustieren; Fördern
des Wachstums im Viehbestand; Stimulation des Wollwachstums in Schafen;
Erhöhung
der Milchproduktion im Viehbestand; Behandlung von Insulinresistenz,
einschließlich
NIDDM in Säugern
(z. B. Menschen); Behandlung von Insulinresistenz im Herz; Verbesserung
der Schlafqualität
und Korrektur der relativen verminderten Somatotropinsekretion bei
Seneszenz aufgrund einer starken Erhöhung des REM-Schlafs und einer
Verringerung in der REM-Latenz; Behandlung von Hypothermie; Behandlung
von Gebrechlichkeit, wie jener in Zusammenhang mit dem Altern; Behandlung
von dekompensierter Herzinsuffizienz; Behandlung von Hüftfrakturen;
Behandlung von Immunschwäche
in Individuen mit einem abgeschwächten
Verhältnis
von T4/T8 Zellen; Behandlung von Lipodystrophie (z. B. bei Patienten,
die HIV- oder AIDS-Therapien, wie Proteaseinhibitoren, nehmen);
Behandlung von Muskelatrophie (z. B. aufgrund physikalischer Inaktivität, Bettruhe
oder verringerter gewichtsertragender Zustände); Behandlung von Beeinträchtigung
des Knochenskelett und der Muskulatur (z. B. bei älteren Menschen);
Steigerung der Aktivität
von Proteinkinase B (PKB); Verbesserung der gesamten Lungenfunktion; Behandlung
von Schlafstörungen;
und die Behandlung des katabolischen Zustands von längeren kritischer Krankheit.
Der Begriff Behandlung soll auch prophylaktische Behandlung einschließen.
-
Zusätzlich können diese
Zustände,
Erkrankungen und Gebrechen, im allgemeinen als „X-Syndrom" oder Metabolisches Syndrom bezeichnet,
wie in J. Clin. Endocrinol. Metab., 82 727–34 (1997) im Detail ausgeführt, durch
Anwenden der erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Mittel, die Wachstumshormon-Sekretagoga sind, und können an
verschiedene Säugerspezies,
wie Affen, Hunde, Katzen, Ratten, Menschen usw., die einer Behandlung bedürfen, verabreicht
werden. Diese Mittel können
systemisch, wie oral oder parenteral, verabreicht werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in eine herkömmliche
systemische Dosierungsform, wie eine Tablette, Kapsel, ein Elixier
oder eine injizierbare Formulierung, eingebracht werden. Die vorstehenden
Dosierungsformen werden ebenfalls die notwendigen physiologisch
verträglichen
Trägermaterialien,
Exzipienten, Gleitmittel, Puffer, antibakteriellen Mittel, Füllmittel
(wie Mannit), Antioxidantien (Ascorbinsäure oder Natriumbisulfit) oder
dergleichen einschließen:
Orale Dosierungsformen werden bevorzugt, obwohl parenterale, intranasale
Formen oder Aerosolformen ebenfalls ganz befriedigend sind.
-
Die
verabreichte Dosis muss vorsichtig gemäß dem Alter, dem Gewicht und
dem Zustand des Patienten, ebenso wie dem Verabreichungsweg, der
Dosierungsform und -strategie und dem gewünschten Ergebnis eingestellt
werden. Im Allgemeinen können
die vorstehend beschriebenen Dosierungsformen in Mengen von etwa
0,0001 bis etwa 100 mg/kg des Körpergewichts
oder in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 1000 mg pro Tag,
vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 500 mg pro Tag in einer einzelnen
Dosis oder in aufgeteilten Dosen von ein bis vier Mal täglich verabreicht
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
alleine oder in Kombination miteinander und/oder anderen Wachstumshormon-Sekretagoga
oder anderen geeigneten therapeutischen Mitteln, die bei der Behandlung
der vorstehend erwähnten
Störungen
nützlich
sind, angewendet werden, einschließlich: Mittel gegen Diabetes;
Mittel gegen Osteoporose; Mittel gegen Fettsucht; Mittel gegen Entzündung; Mittel
gegen Angstzustände;
Antidepressiva; Mittel gegen Hochdruck; gegen Blutplättchen gerichtete
Mittel; Mittel gegen Thrombose und Thrombolytika; Herzglycoside;
Cholesterol/Lipid-senkende Mittel; Mineralcorticoidrezeptorantagonisten;
Phospodiesteraseinhibitoren; Proteintyrosinkinaseinhibitoren; Thyroidmimetika
(einschließlich
Thyroidrezeptorantagonisten); Anabolika; HIV- oder AIDS-Therapien;
Therapien, die bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit und anderer
kognitiver Störungen
nützlich
sind; Therapien, die bei der Behandlung von Schlafstörungen nützlich sind;
Mittel gegen Proliferation; Mittel gegen Tumore; und/oder Mittel
gegen Geschwür
und gegen die gastroösophageale
Reflux-Erkrankung.
-
Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Diabetes zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Biguanide (z. B. Metformin), Glucosidaseinhibitoren (z. B. Acarbose),
Insuline (einschließlich
Insulin-Sektretagoga oder Insulin-Sensibilisatoren), Meglitinide (z. B.
Repaglinid), Sulfonylharnstoffe (z. B. Glimepirid, Glyburid und
Glipizid), Biguanid/Glyburidkombinationen (z. B. Glucovance), Thiozolidindione
(z. B. Troglitazon, Rosiglitazon und Pioglitazon), PPAR-alpha-Agonisten,
PPAR-gamma-Agonisten, PPAR-alpha/gamma-Dualagonisten, SGLT2-Inhibitoren,
Inhibitoren des Fettsäure-bindenden
Proteins (aP2), wie jene in U.S. Serien-Nr. 09/519,079, eingereicht
am 6. März
2000, (Anwaltaktennummer LA27) offenbarten, glucagonartiges Peptid-1
(GLP-1) und Dipeptidylpeptidase IV (DP4)-Inhibitoren ein.
-
Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Osteoporose zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Alendronat, Risedronat, Raloxifen, Calcitonin, nicht-steroidale
Progestinrezeptoragonisten, RANK-Ligandenagonisten, Calcium-wahrnehmende
Rezeptorantagonisten, TRAP-Inhibitoren, selektive Östrogenrezeptormodulatoren
(SERM), Östrogen-
und AP-1-Inhibitoren ein;
Beispiele für geeignete Mittel gegen Fettsucht
zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
aP2-Inhibitoren, wie jene in U.S. Serien-Nr. 09/519,079, eingereicht
am 6. März
2000, (Anwaltaktennummer LA27) offenbarten, PPAR-gamma-Antagonisten, PPAR-delta-Agonisten
und Orlistat ein.
-
Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Entzündung
zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Prednison, Dexamethason, Enbrel, Cyclooxygenaseinhibitoren (d. h. COX-1-
und/oder COX-2-Inhibitoren, wie NSAIDs, Aspirin, Indomethacin, Ibuprofen,
Piroxicam, Naproxen, Celebrex, Vioxx), CTLA4-Ig-Agonisten/Antagonisten, CD40-Ligandenantagonisten,
Integrinantagonisten, alpha4-beta7-Integrinantagonisten, Zelladhäsionsinhibitoren,
Interferongammaantagonisten, ICAM-1, Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Antagonisten (z.
B. Infliximab, OR1384), Prostaglandinsyntheseinhibitoren, Budesonid,
Clofazimin, CNI-1493, CD4-Antagonisten (z. B. Priliximab), p38-mitogen-aktivierte
Proteinkinaseinhibitoren, Proteintyrosinekinaseinhibitoren (PTK),
IKK-Inhibitoren
und Therapien zur Behandlung des Reizdarmsyndroms (z. B. Zelmac
und Maxi-K-Öffner, wie
jene in U.S. Patent Nr. 6,184,23181 offenbarten) ein.
-
Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Angstzustände
zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Diazepam, Lorazepam, Buspiron, Oxazepam und Hydroxyzinpamoat ein.
-
Beispiele
für geeignete
Antidepressiva zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Citalopram, Fluoxetin, Nefazodon, Sertralin und Paroxetin ein.
-
Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Hochdruck zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Beta-adrenerge Blocker, Calciumkanalblocker (vom L-Typ und T-Typ;
z. B. Diltiazem, Verapamil, Nifedipin, Amlodipin und Mybefradil),
harntreibende Mittel (z. B. Chlorthiazid, Hydrochlorthiazid, Flumethiazid,
Hydroflumethiazid, Bendroflumethiazid, Methylchlorthiazid, Trichlormethiazid,
Polythiazid, Benzthiazid, Ethacrynsäuretricrynafen, Chlorthalidon,
Furosemid, Musolimin, Bumetanid, Triamtrenen, Amilorid, Spironolacton),
Renin-Inhibitoren, ACE-Inhibitoren (z. B. Captopril, Zofenopril,
Fosinopril, Enalapril, Ceranopril, Cilazopril, Delapril, Pentopril,
Quinapril, Ramipril, Lisinopril), AT-1-Rezeptorantagonisten (z.
B. Losartan, Irbesartan, Valsartan), E7-Rezeptorantagonisten (z.
B. Sitaxsentan, Atrsentan und in den U.S. Patenten Nr. 5,612,359
und 6,043,265 offenbarte Verbindungen), Dualer ET/AII-Antagonist
(z. B. in WO 00/01389 offenbarte Verbindungen), Inhibitoren von
neutraler Endopeptidase (NEP), Vasopepsidaseinhibitoren (duale NEP-ACE-Inhibitoren) (z.
B. Omapatrilat und Gemopatrilat) und Nitrate ein.
-
Beispiele
für geeignete
gegen Blutplättchen
gerichtete Mittel zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
GPIIb/IIIa-Blocker (z. B. Abciximab, Eptifibatid, Tirofiban), P2Y12-Antagonisten
(z. B. Clopidogrel, Ticlopidin, CS-747), Thromboxanrezeptorantagonisten
(z. B. Ifetroban), Aspirin und PDE-III-Inhibitoren (z. B. Dipyridamol)
mit oder ohne Aspirin ein.
-
Beispiele
für geeignete
Herzglycoside zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Digitalis und Ouabain ein.
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Beispiele
für geeignete
Cholesterol/Lipid-senkende Mittel zur Verwendung in Kombination
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren (z. B. Pravastatin, Lovastatin, Atorvastatin,
Simvastatin, NK-104 (auch bekannt als Itavastatin oder Nisvastatin
oder Nisbastatin) und ZD-4522 (auch bekannt als Rosuvastatin oder
Atavastatin oder Visastatin)), Squalensynthetaseinhibitoren, Fibrate,
Gallensäurebindemittel,
ACAT-Inhibitoren, MTP-Inhibitoren, Lipooxygenaseinhibitoren, Cholesterolabsorptionsinhibitoren
und Cholesterolestertransferproteininhibitoren (z. B. CP-529414)
ein.
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Beispiele
für geeignete
Mineralocorticoidrezeptorantagonisten zur Verwendung in Kombination
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Spironolacton und Eplerinone ein.
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Beispiele
für geeignete
Phospodiesteraseinhibitoren zur Verwendung in Kombination mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
PDE-III-Inhibitoren, wie Cilostazol, und PDE-V-Inhibitoren, wie Sildenafil, ein.
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Beispiele
für geeignete
Thyroid-Mimetika zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Thyrotropin, Polythyroid, KB-130015 und Dronedaron ein.
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Beispiele
für geeignete
Anabolika zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Testosteron und SARMs ein.
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Beispiele
für geeignete
HIV- oder AIDS-Therapien zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Indinavirsulfat, Saquinavir, Saquinavirmesylat, Amprenavir, Ritonavir,
Lopinavir, Kombinationen aus Ritonavir/Lopinavir, Lamivudin, Zidovudin,
Kombinationen aus Lamivudin/Zidovudin, Zalcitabin, Didanosin, Stavudin
und Megestrolacetat ein.
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Beispiele
für geeignete
Therapien zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit und von kognitiven
Störungen
zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Donepezil, Tacrin, Revastigmine, 5HT6, gamma-Sekretaseinhibitoren,
beta-Sekretaseinhibitoren,
SK-Kanalblocker, Maxi-K-Blocker und KCNQs-Blocker ein.
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Beispiele
für geeignete
Therapien zur Behandlung von Schlafstörungen zur Verwendung in Kombination
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Melatoninanaloga, Melatonirezeptorantagonisten, ML1B-Agonisten und
GABA/NMDA-Rezeptorantagonisten ein.
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Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Proliferation zur Verwendung in Kombination mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Cyclosporin A, Taxol, FK 506 und Adriamycin ein.
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Beispiele
für geeignete
Mittel gegen Tumore zur Verwendung in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
Taxol, Adriamycin, Epothilone, Cisplatin und Carboplatin ein.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
können
ferner in Kombination mit Nahrungsergänzungsmittel, wie jenen in
U. S. 5,179,080 beschriebenen, verwendet werden, besonders in Kombination
mit Molkeprotein oder Casein, Aminosäuren (wie Leucin, verzweigte
Aminosäuren
und Hydroxymethylbutyrat), Triglyceriden, Vitaminen (z. B. A, B6,
B 12, Folat, C, D und E), Mineralien (z. B. Selen, Magnesium, Zink,
Chrom, Calcium und Kalium), Carnitin, Liponsäure, Creatin und Coenzym Q-10.
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Die
vorstehenden anderen therapeutischen Mittel können, wenn sie in Kombination
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
angewendet werden, zum Beispiel in jenen Mengen, die in Physicians' Desk Reference (PDR)
oder in durch einen Fachmann anderweitig bestimmten Mengen verwendet
werden.
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Die
folgenden Beispiele stellen bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen
dar. Alle Temperaturen sind in °C,
außer
es ist anderweitig angegeben.
-
Allgemein Experimentelles:
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- HPLCa: Shimadzu, 0–100
% B [MeOH : H2O : 0,2 % H3PO4], 4 min. Gradient, 1 min. Halten, 220 nM,
YMC S5 ODS 4,6 × 50
mm.
- HPLCal: Shimadzu, 0–100
% B [MeOH : H2O : 0,2 % H3PO4], 2 min. Gradient, 1 min. Halten, 220 nM,
YMC S5 ODS 4,6 × 33
mm.
- HPLCb: Shimadzu, 0–100
% B [MeOH : H2O : 0,1 % TFA], 4 min. Gradient,
1 min. Halten, 220 nM, YMC S5 ODS 4,6 × 50 mm.
-
Beispiel
1
1-[[[2-[Bis(1-methylethyl)amino]ethyl]amino]carbonyl]-3,4-dihydro-6-(phenylmethoxy)-2(1H)isochinolincarbonsäure-1,1-dimethylethylester.
-
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Bromwasserstoffsäure (48
%, 500 ml) wurde zu 3-Methoxyphenethylamin (150 g, 0,992 mmol) gegeben.
Der gebildete weiße
Feststoff löste
sich bei Erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss 3 Tage lang erhitzt.
Wasser wurde durch Coeindampfen mit Toluol entfernt, um die Titelverbindung
(298 g, > 100 %) als
einen weißen
Feststoff %) zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 138 (M
+ H).
-
-
Ein
Gemisch aus der Verbindung von Teil A (266 g, 1,22 mol), Glyoxylsäuremonohydrat
(130 g, 1,41 mol) und 5 % Salzsäurelösung (2
l) wurde bei 80 °C
unter Stickstoff 8 Std. lang erwärmt.
Wasser wurde durch Azeotropdestillation mit Toluol entfernt. Der
Rückstand
wurde in Methanol (1500 ml) gelöst,
und dann wurde Chlortrimethylsilan (200 ml, 1,58 mol) zugegeben.
Nach Erwärmen
auf 49 °C
wurde die Suspension klar.
-
Rühren wurde
12 Std. lang bei 49 °C
fortgeführt.
Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, und der Rückstand
wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
behandelt, um ihn basisch zu machen. Die wässrige Lösung (gesättigt mit Natriumchlorid) wurde
mit Ethylacetat (6 × 300
ml) extrahiert, bis mit DC kein Produkt in der wässrigen Schicht sichtbar war.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Ethanol wurde zum Rückstand gegeben, und der gelbe
Feststoff, der sich bildete, wurde durch Filtration gesammelt, um die
Titelverbindung (87 g, 35 %) zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen)
m/z 208 (M + H).
-
-
Eine
Lösung
aus di-tert-Butyldicarbonat (89 g, 0,40 mol) in Tetrahydrofuran
(500 ml) wurde langsam zu einer Suspension der Verbindung von Teil
B (76 g, 0,37 mol) in Tetrahydrofuran (800 ml) und Triethylamin (5
ml, 0,036 mol) gegeben. Die Umsetzung wurde bei Umgebungstemperatur
2 Std. lang gerührt,
bis die Bläschenbildung
aufhörte.
Die Reaktionslösung
wurde durch ein Silicagelkissen geleitet, wobei mit Tetrahydrofuran gespült wurde.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
(400 ml). Die Ethylacetatlösung
wurde mit Wasser (500 ml), 10 % wässriger Zitronensäurelösung (200
ml) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, und das Gemisch wurde filtriert. Das Filtrat
wurde konzentriert, um die Titelverbindung (128 g, 100 %) als ein
hellbraunes Öl
zu geben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 308 (M + H).
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Ein
Gemisch aus der Verbindung von Teil C (48,0 g, 0,156 mol), Benzylbromid
(25 ml, 0,209 mol) und Kaliumcarbonat (74 g, 0,536 mol) in Dimethylformamid
(500 ml) wurde über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, wobei mit Ethylacetat gespült wurde,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst,
und die organische Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, gefolgt von 10 % wässriger Zitronensäurelösung (2
x) und Salzlösung,
und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat
konzentriert. Reinigung durch Silicagelsäulenchromatographie, wobei mit
10 % Ethylacetat in Heptan (6 l), gefolgt von 20 % Ethylacetat in
Heptan (4 l) eluiert wurde, ergab die Titelverbindung (58,0 g, 93
%) als einen weißen
Schaum.
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Die
Verbindung von Teil D (21,51 g, 54,12 mmol) wurde in Methanol (50
ml) und Tetrahydrofuran (50 ml) gelöst und dann wurde Wasser (50
ml) zugegeben. Zu dem so erhaltenen milchigen Gemisch wurde Natriumhydroxid
(6,49 g, 162,3 mmol) gegeben. Innerhalb von 10 min stieg die Reaktionstemperatur
von 23 °C auf
40 °C, und
das Reaktionsgemisch wurde klar. Nach 2,5 Std. langem Rühren wurde
das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter überführt, und Wasser (50 ml) wurde
zugegeben. Das Produkt wurde mit Ethylacetat (2 × 250 ml) extrahiert. Die angereicherte
organische Schicht wurde mit 1 N Salzsäurelösung (250 ml), gefolgt von
Salzlösung
(100 ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat
wurde konzentriert und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
(17,3 g, 83 %) als einen weißen Schaum
zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 382 (M + H).
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-
Eine
Lösung
aus der Verbindung von Teil E (500 mg, 1,3 mmol) in Dimethylformamid
(3 ml) wurde mit Diisopropylethylendiamin (248 μl, 1,37 mmol), gefolgt von 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(213 mg, 1,56 mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(300 mg, 1,56 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Eindampfen des Lösungsmittels
gab einen Rückstand, der
in Dichlormethan gelöst
wurde. Die Dichlormethanlösung
wurde mit Wasser (3 × 30
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das
Filtrat wurde konzentriert. Reinigung durch Silicagel-Flash-Säulenchromatographie ergab das
Titelprodukt (523 mg, 79 %) als einen weißen Feststoff LC/MS (Elektrospray,
+-Ionen) m/z 510 (M + H).
-
Beispiel 1A
-
Es
folgt ein alternatives Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
von Beispiel 1 Teil B:
Eine Lösung aus 48 % Bromwasserstoffsäure (100
ml) wurde bei 4°C
langsam und vorsichtig zu einer m-Methoxyphenethylamin (50 g, 0,331
mol) enthaltenden Flasche gegeben. Das Aminsalz bildete sich als
ein weißer Feststoff.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 140 °C unter sanften Rückfluss
18 Std. lang erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Lösungsmittel
eingedampft, um einen weißen
Rückstand
zu ergeben, welcher unter Hochvakuum weiter getrocknet wurde. Der
Feststoff wurde dann in Wasser gelöst, und Dichlormethan wurde
zugegeben, um die nicht-polaren Verunreinigungen zu extrahieren.
Die wässrige
Schicht wurde durch die Zugabe von Natriumcarbonat in Pulverform
alkalisch gemacht. Wasser wurde eingedampft, um einen weißen Feststoff zu
ergeben, der im Vakuum getrocknet wurde. Die Extraktion des Produkts
erfolgte durch die Zugabe von Ethylacetat und Erhitzen unter Rückfluss.
Molekularsiebe (4 Å)
wurden zugegeben, um das restliche Wasser zu absorbieren. Das Gemisch
wurde abdekantiert. Die Ethylacetatextraktion wurde wiederholt,
bis nur noch Spurenmengen von Produkt im Extrakt vorlagen. Die Ethylacetatextrakte
wurden vereinigt. Das Ethylacetat wurde eingedampft, um das Titelprodukt
(29 g, 64 %) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
-
Zu
einer Lösung
mit 4 °C
aus einer Verbindung von Teil A (3,08 g, 22,5 mmol) in denaturiertem
Ethanol (70 ml) wurde tropfenweise eine Lösung aus Glyoxylsäuremonohydrat
(2,0 g, 22 mmol) in Ethanol (10 ml) gegeben. Kurz nach der Zugabe
von Glyoxylsäure
bildete sich ein weißer
Niederschlag. Das Kühlbad
wurde entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde 2 Std. lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Filtration ergab das Titelprodukt (3,1 g, 73 %) als einen weißen Feststoff
LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 194 (M + H).
-
-
Eine
Lösung
aus Wasserstoffchlorid in Methanol (150 ml), das durch die Zugabe
von Acetylchlorid (13 ml) zu Methanol (500 ml) hergestellt worden
war, wurde zur Verbindung von Teil B (6,0 g, 31,1 mmol) gegeben. Das
Gemisch wurde unter Rückfluss
48 Std. lang erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, was einen weißen Rückstand ergab, zu welchem Ethylacetat
und gesättigtes
wässriges
Natriumcarbonat gegeben wurden. Die zwei Schichten wurden getrennt,
und die Extraktion der wässrigen
Schicht mit Ethylacetat wurde einige Male wiederholt. Die Ethylacetatschichten
wurden vereinigt und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das
Filtrat wurde konzentriert, um das Titelprodukt (3,93 g, 61 %) als
einen gelben Feststoff zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen)
m/z 208 (M + H).
-
Beispiel 1B
-
Es
folgt ein alternatives Verfahren für die Herstellung der Verbindung
aus Beispiel 1 Teil C:
-
Zu
einem Gemisch der Verbindung aus Beispiel 1 Teil B (3,0 g, 14,5
mmol) und di-tert-Butyldicarbonat (8,21
g, 37,6 mmol) wurde Tetrahydrofuran (75 ml) gegeben. Dieses Gemisch
wurde gerührt,
um eine Aufschlämmung
zu ergeben. Triethylamin (5,3 ml, 38,0 mmol) wurde zugegeben, und
das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur 18 Std. lang
gerührt.
Die Titelverbindung wurde im nächsten
Schritt ohne Aufarbeiten verwendet.
-
-
Zu
dem Reaktionsgemisch, das die Verbindung von Teil A enthält, wurde
Methanol (30 ml) und dann 25 Gew.-% Natriummethoxid in Methanol
(15 ml) gegeben. Das so erhaltene viskose Reaktionsgemisch wurde bei
Umgebungstemperatur 2 Std. lang gerührt. Eine Lösung aus 10 % Essigsäure in Wasser
(50 ml) wurde zugegeben. Die Reaktionstemperatur stieg von 22 ° auf 34 °C, und Gasentwicklung
wurde beobachtet. Tetrahydrofuran und Methanol wurden durch Rotationseindampfen
entfernt. Das Produkt wurde mit Dichlormethan (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser (50 ml) und
Salzlösung
(25 ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat
wurde konzentriert, um das Titelprodukt (4,6 g) als einen weißen Schaum
zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 308 (M + H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil D aus Beispiel 1 (0,60 g, 1,51 mmol)
in Tetrahydrofuran (6 ml) wurde eine 1 N Natriumhydroxidlösung (6
ml, 6 mmol) gegeben. Nach 45 Std. langem Rühren wurde das Reaktionsgemisch
in einen Scheidetrichter überführt, und
das Produkt wurde mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt und mit 1 N Natriumhydroxidlösung (5
ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert,
und das Filtrat wurde konzentriert und im Vakuum getrocknet, um
die Titelverbindung (0,41 g, 67 %) als einen weißen Feststoff zu ergeben.
-
-
Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil F aus Beispiel 1 (107 mg, 0,210 mmol)
in Dichlormethan (10 ml) wurde Methansulfonsäure (16 μl, 0,247 mmol) gegeben. Das
Lösungsmittel
wurde eingedampft, und der Rückstand
wurde in Aceton gelöst.
Hexan wurde dann zugegeben. Eine Konzentration ergab das Titelprodukt
(110 mg, 86 %) als einen weißen
Feststoff: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 510 (M + H).
-
Beispiel
4 Isomer
A und Isomer B
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 1 (2 Chargen mit 500 mg) wurde auf
einer Chiralpak OD-Säule
(50 × 500
mm) aufgetrennt, wobei mit 20 % Isopropanol in Hexan eluiert wurde,
um die Titelverbindungen, Isomer A (0,350 g, 35 %) und Isomer B
(0,356 g, 36 %), zu ergeben.
Isomer A
[α]
D = –22,7° (c = 0,1;
Methanol)
Isomer B
[α]
D = +28,4° (c
= 0,1; Methanol) Beispiel
5
-
Eine
Lösung
aus der Verbindung von Teil E aus Beispiel 1 (100 mg, 0,26 mmol)
in Dimethylformamid wurde mit 1,2-Diamino-2-methylpropan (27 μl, 0,26 mmol),
gefolgt von 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(42 mg, 0,31 mmol) und 1,3-Diisopropylcarbodiimid (50 μl, 0,32 mmol)
behandelt, und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wurde auf eine SCX-Säule geladen, welche mit Methanol
gewaschen worden war. Die Säule
wurde mit Methanol (3 × 10
ml) gewaschen und dann wurde das Produkt von der Säule mit
2,0 M Ammoniak in Methanol (6 ml) eluiert. Das Eindampfen des Lösungsmittels
ergab das Titelprodukt (109 mg, 92 %) als einen weißen Feststoff
LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 454 (M + H).
-
Beispiele 6 bis 26
-
Auf
eine zu Beispiel 5 analoge Weise wurden die in der nachstehenden
Tabelle aufgelisteten Beispiele 6–26 aus der Verbindung von
Teil E aus Beispiel 1 und den entsprechenden Aminen hergestellt.
Die Verbindungen der Beispiele 6 bis 26 wurden durch präparative
HPLC gereinigt, wobei mit einem Gradientensystem von Methanol und
Wasser mit 0,2 % Trifluoressigsäure
eluiert wurde, und mit Natriumbicarbonat neutralisiert wurde. Die
Verbindungen der Beispiele 19–26
wurden auf eine analoge Weise wie in Beispiel 3 als Methansulfonsäuren hergestellt,
mit Ausnahme dass genau ein Äquivalent
von Methansulfonsäure
verwendet wurde.
-
In
den folgenden Tabellen der Verbindungen bezeichnet die Bezeichnung
X1 den Anlagerungspunkt der bestimmten R1-Einheit,
die am Rest des Moleküls
gezeigt wird.
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Zu
einer Suspension der Verbindung von Teil B aus Beispiel 1 (5,0 g,
24 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde Triethylamin (4,0 ml, 29
mmol) gegeben. Das Gemisch wurde auf 4 °C gekühlt, und Benzylchlorformiat
(4,1 ml, 29 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde klar und wurde 15 min. lang gerührt. Zusätzliches Dichlormethan wurde
zugegeben und wurde mit Wasser, gefolgt von ~5 % Zitronensäurelösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Gemisch wurde filtriert. Das
Filtrat wurde konzentriert, um die Titelverbindung (8,0 g, 97 %)
als einen gelben Feststoff zu ergeben.
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Ein
heterogenes Gemisch der Verbindung von Teil A (8,0 g, 23,65 mmol),
Benzylbromid (4,33 g, 23,5 mmol) und Kaliumcarbonat (13 g, 94,1
mmol) in Dimethylformamid (20 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, und der Rückstand
wurde in Ethylacetat verdünnt
(300 ml). Die organische Schicht wurde mit Wasser (3 × 200 ml)
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das
Filtrat wurde konzentriert. Flash-Säulenchromatographie
(1 : 1 Ethylacetat/Hexan) ergab das Titelprodukt (9,2 g, 91 %) als
einen gelben Sirup.
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Eine
Lösung
aus der Methylesterverbindung von Teil B (3,6 g, 8,38 mmol) in Methanol
(3 ml) und Tetrahydrofuran (3 ml) wurde mit 10 M wässrigem
Natriumhydroxid (2 ml, 20 mmol) behandelt und bei Umgebungstemperatur
2 h lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 2 N Salzsäurelösung auf
einen pH-Wert von ~ 1–2 angesäuert. Das
Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung (2
x) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtrtert, und das
Filtrat wurde konzentriert, um das Titelprodukt (3,60 g, 86 %) als
einen gelben Feststoff zu ergeben: LC/MS (Elektrospray, +-Ionen)
m/z 418 (M + H).
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Eine
Lösung
der Verbindung von Teil C (100 mg, 0,24 mmol) in Dimethylformamid
(3 ml) wurde mit 1,2-Diamino-2-methylpropan (30 μl, 0,29 mmol), gefolgt von 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(40 mg, 0,29 mmol) und 1,3-Diisopropylcarbodiimid (45 μl, 0,29 mmol)
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde in Methanol gelöst.
Diese Lösung
wurde auf eine CUBC × 12M6-Säule aufgetragen,
welche mit Methanol (10 ml) vorgewaschen worden war. Die Säule wurde
mit Methanol gewaschen (3 × 10
ml) und dann wurde das Produkt mit 2 M Ammonium in Methanol (10
ml) eluiert. Das Eindampfen des Lösungsmittels ergab die Titelverbindung
(110 mg, 94 %) als einen weißen
Feststoff LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 488 (M + H).
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Beispiele 28 bis 45
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Auf
eine zu Beispiel 27 analoge Weise wurden die in der nachstehenden
Tabelle aufgelisteten Beispiele 28–45 aus Verbindungen von Teil
C aus Beispiel 27 und dem entsprechenden Aminen hergestellt. Die
Verbindungen der Beispiele 38 und 45 wurden durch präparative
HPLC gereinigt, wobei mit einem Gradientensystem von Methanol und
Wasser mit 0,2 % Trifluoressigsäure
eluiert wurde. Diese Verbindungen wurden als Trifluoressigsäuresalze
isoliert.
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Zu
einem Kolben, der die Titelverbindung aus Beispiel 1 (1,57 g, 3,61
mol) enthält,
wurde langsam bei Umgebungstemperatur mit einer Spritze 4 N Chlorwasserstoff
in Dioxan (10 ml, 40 mol) gegeben. Er wurde 1 Std. lang gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat verdünnt
und dann wurde der pH-Wert durch die Zugabe von 1 N Natriumhydroxidlösung auf
~8 eingestellt. Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat konzentriert,
um die Titelverbindung (1,13 g, 89 %) als ein gelbes Öl zu ergeben:
LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 410 (M + H).
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Zu
einer Lösung
mit 4 °C
aus der Verbindung von Teil A (60,0 mg, 0,147 mmol) und Triethylamin
(30 μl,
0,215 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde Isobutylchlorformiat
(28,5 μl,
0,220 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde bei 0 °C bis 10 °C 1 Std. lang gerührt. Das
Gemisch wurde konzentriert, und das Konzentrat wurde durch präparative
HPLC gereinigt, wobei mit einem Gradientensystem von 30 – 100 %
B (wobei A = 90 % Wasser, 10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und
B = 90 % Methanol, 10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert
wurde, um die Titelverbindung (81 mg, 89 %) als ein gelbes Öl zu ergeben:
HPLCa rt = 3,99 min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 510 (M +
H).
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Beispiele 47 bis 54
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Auf
eine zu Beispiel 46 analoge Weise wurden die in der nachstehend
aufgelisteten Tabelle der Verbindungen der Beispiele 47–54 von
Teil A aus Beispiel 46 und dem entsprechenden Chlorformiat hergestellt.
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Zu
einer Lösung
mit –5 °C aus Methyl-2-hydroxyisobutyrat
(118 mg, 1,0 mmol) und Triethylamin (139 μl, 1,0 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde 1,9 M Phosgen in Toluol (0,8 ml, 1,5 mmol) gegeben.
Nach einstündigem
Rühren
zwischen –5 °C und 0 °C wurde das
Reaktionsgemisch konzentriert und im nächsten Verfahren ohne Reinigung
verwendet.
-
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Bei
0 °C wurde
eine Lösung
aus der Verbindung von Teil A (1,0 mmol) in Dichlormethan (5 ml)
mit der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (45 mg, 0,11 mmol),
gefolgt von Triethylamin (111 μl,
0,80 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0 °C bis 5 °C 2 Std.
lang gerührt
und dann konzentriert. Eine Reinigung durch präparative HPLC, wobei mit einem
Gradientensystem von 30–100
% B (wobei A = 90 % Wasser, 10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und
B = 90 % Methanol, 10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert wurde,
ergab die Titelverbindung (52,2 mg, 71 %) als ein gelbes Öl: HPLCa
rt = 3, 81 min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 554 (M + H).
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Beispiele 56 bis 62
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Auf
eine zu Beispiel 55 analoge Weise wurden die in den nachstehend
aufgelisteten Verbindungen der Beispiele 56–62 von Teil A aus Beispiel
46 und dem entsprechenden Chlorformiat wie in Beispiel 55 Teil A
hergestellt.
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Ein
Gemisch aus Cyclohexanol (12,5 μl,
0,12 mmol), Carbonsäure-di-2-pyridylester
(25,9 mg, 0,12 mmol) und Triethylamin (16,7 μl, 0,12 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(20 ml) und konzentrierter Natriumcarbonatlösung aufgeteilt. Die zwei Schichten
wurden getrennt, und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das
Filtrat wurde konzentriert. Das Titelprodukt wurde durch präparative
Silicagel-DC gereinigt, wobei mit 1 : 1 Dichlormethan/Ethylacetat
eluiert wurde, und mit einer Ausbeute von 26 mg (98 %) isoliert.
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Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (81,8 mg, 0,20 mmol)
und Triethylamin (27,8 μl,
0,20 mmol) in Dichlormethan (7 ml) wurde die Verbindung von Teil
A (26 mg, 0,12 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoff 12 Std. lang gerührt. Das Gemisch wurde durch
eine SCX-Säule
wie folgt gereinigt. Die Säule
wurde durch Spülen
mit Methanol (10 ml) konditioniert. Das Reaktionsgemisch wurde auf
die Säule
geladen, gefolgt von Methanol (2 × 20 ml) und schlussendlich
wurde das Produkt mit 2 N Ammoniak in Methanol (6 ml) eluiert. Weitere
Reinigung durch präparative HPLC,
wobei mit 30–100
% B (wobei A = 90 % Wasser, 10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und
B = 90 % Methanol, 10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert
wurde, ergab die Titelverbindung (49,7 mg, 65 %) als ein gelbes Öl: LC/MS
(Elektrospray, +-Ionen) m/z 536 (M + H).
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Beispiel
64 Isomer
A und Isomer B
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Eine
Lösung
der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (41,0 mg, 0,1 mmol) in
Dichlormethan (0,5 ml) wurde zu 2-Phenyllävulinsäure (57,7 mg, 0,3 mmol) in
ein Teströhrchen
gegeben. Zu dem so erhaltenen Gemisch wurde eine Lösung aus
1-Hydroxybenzotriazolhydrat (33,68 mg, 0,25 mmol) in Tetrahydrofuran
(0,75 ml), gefolgt von 1,3-Diisopropylcarbodiimid (31,6 mg, 0,25
mmol) gegeben. Die Umsetzung wurde über Nacht gerührt. Methanol
(3 ml) wurde zugegeben, um sicherzustellen, dass das Reaktionsgemisch
homogen war. Das Gemisch wurde durch eine SCX-Säule wie folgt gereinigt. Die
Säule wurde
durch Spülen
mit Methanol (10 ml) und anschließendes Durchdrücken von
Luft (10 ml) konditioniert. Das Reaktionsgemisch wurde auf die Säule geladen.
Luft (10 ml) wurde durch die Säule
gedrückt,
gefolgt von Methanol (2 × 20
ml) und Luft (10 ml). Schlussendlich wurde das Produkt mit 2 N Ammoniak
in Methanol (6 ml), gefolgt von Luft (10 ml) eluiert. Das Lösungsmittel
wurde aus der Probe durch die Verwendung eines Geschwindigkeitsvakuums
entfernt, um zwei Isomere der Titelverbindung (56,5 mg, 97 %) als
ein Öl
zu ergeben: HPLCb rt = 3, 73 und 3,92 LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 584 (M
+ H).
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Beispiel
65 Isomer
A und Isomer B
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Auf
eine analoge Weise wie in Beispiel 64 wurden die zwei Isomere der
Titelverbindung aus der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (41,0
mg, 0,1 mmol) und 3-Oxo-1-indancarbonsäure (52,9 mg, 0,3 mmol) mit
einer Ausbeute von 55,2 mg (97 %) als ein Öl hergestellt: HPLCb rt = 3,45
und 3, 51 min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 568 (M + H).
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Beispiele 66 bis 200
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Auf
eine zu den Beispielen 64 und 65 analoge Weise wurden die nachstehend
aufgelisteten Beispiele 66–200
aus der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (0,1 mmol) und der entsprechenden
Carbonsäure
(0,3 mmol) hergestellt. Einige Verbindungen wurden durch präparative
HPLC gereinigt, wobei mit einem Gradientensystem von Methanol und
Wasser mit 0,2 % Trifluoressigsäure
eluiert wurde. Diese Verbindungen wurden als Trifluoressigsäuresalze
isoliert.
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Zu
einer Lösung
mit 0 °C
aus Benzoylchlorid (28,1 mg, 0,2 mmol) in Dichlormethan (0,5 ml)
wurde die Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (61 mg, 0,15 mmol),
gefolgt von Triethylamin (27 μl,
0,19 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoff über
Nacht gerührt
und wurde dann konzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser aufgeteilt. Die zwei Schichten wurden getrennt, und die
Ethylacetatschicht wurde konzentriert. Eine Reinigung durch präparative
HPLC, wobei mit 30– 100
% B (wobei A = 90 % Wasser, 10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und
B = 90 % Methanol, 10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert
wurde, ergab die Titelverbindung (61,5 mg, 66 %) als eine hellgelbe
halbfeste Substanz/Öl:
LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 514 (M + H).
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Beispiele 202 bis 214
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Auf
eine zu Beispiel 201 analoge Weise wurden die in der nachstehenden
Tabelle aufgelisteten Beispiele 202–214 aus der Verbindung von
Teil A aus Beispiel 46 und dem entsprechenden Chlorid, Sulfonylchlorid,
Sulfamoylchlorid hergestellt.
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Beispiele 215 bis 229
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Beispiele
215–229
wurden durch in früheren
Beispielen beschriebene Verfahren und durch Verfahren, die auf dem
Fachgebiet bekannt sind, ausgehend von der Verbindung von Teil A
aus Beispiel 46 und der entsprechenden Carbonsäure, hergestellt.
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Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (61 mg, 0,15 mmol)
in Dichlormethan (0,5 ml) wurde Phenylisocyanat (19,7 mg, 0,165
mmol) über
eine Spritze gegeben. Zusätzliches
Dichlormethan (0,5 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt
und dann wurde es konzentriert. Eine Reinigung auf präparativer
HPLC, wobei mit einem Gradientensystem von 30–100 % B (wobei A = 90 % Wasser,
10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und B = 90 % Methanol,
10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert wurde, ergab die
Titelverbindung (81 mg, 85 %) als einen weißen Schaum: HPLCb rt = 3, 70
min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 529 (M + H).
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Auf
eine zu Beispiel 230 analoge Weise wurde die Titelverbindung aus
der Verbindung von Teil A aus Beispiel 46 (61 mg, 0,15 mmol) und
tert-Butylisocyanat (16,4 mg, 0,165 mmol) mit einer Ausbeute von
69,5 mg (75 %) als eine weiße
halbfeste Substanz/Öl
hergestellt: HPLCb rt = 3,71 min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z
509 (M + H).
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Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil C aus Beispiel 1 (1,00 g, 3,25 mmol)
in Methanol (1 ml) und Tetrahydrofuran (1 ml) wurde eine Lösung aus
Natriumhydroxid (260 mg, 6,5 mmol) in Wasser (650 μl) gegeben.
Die Umsetzung wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt, bei 60 C 6 Std. lang erhitzt und
dann bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen Wasser
und Ethylacetat aufgeteilt. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt
und mit 6 N Salzsäurelösung auf
einen pH-Wert von ~3 angesäuert
und mit Ethylacetat (2 x) extrahiert. Die organischen Schichten
wurden über
Natriumsulfat getrocknet, und das Gemisch wurde filtriert. Das Filtrat
wurde konzentriert, um die Titelverbindung (930 mg, 97,5 %) als
ein klares Öl,
welches ein weißer
Schaum wurde, zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
aus der Verbindung von Teil A (500 mg, 1,7 mmol) und Diisopropylethylendiamin
(326 μl,
1,9 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wurde Diisopropylethylamin
(890 μl,
5,1 mmol), gefolgt von 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (325 mg, 2,4
mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (327
mg, 1,7 mmol) gegeben. Nach Rühren
des Reaktionsgemisches über
Nacht wurde das Gemisch zwischen Ethylacetat und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser (2 x) und Salzlösung gewaschen
und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat
im Vakuum konzentriert, um das Titelprodukt (587 mg, 82,1 %) als
einen weißen
Schaum zu ergeben.
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Zu
einer Aufschlämmung
der Verbindung von Teil B (50 mg, 0,12 mmol), Phenylboronsäure (29
mg, 0,24 mmol), Kupfer(II)acetat (22 mg, 0,12 mmol) und 4 Å Molekularsieben
in Pulverform in Dichlormethan (1,2 ml) wurde Pyridin (48 μl, 0,60 mmol)
gegeben. Die Umsetzung wurde über
Nacht gerührt
und wurde dann filtriert. Das Filtrat wurde zu einem grünen Öl konzentriert,
welches durch präparative
HPLC gereinigt wurde. Die Titelverbindung (59 mg, 81 %) wurde als
ein gelbes Öl
erhalten: HPLCal rt = 2,2 min; LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z
496 (M + H).
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Beispiel
233 Isomer
A und Isomer B
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Die
Titelverbindung von Beispiel 232 (70 mg) wurde auf einer Chiralpak
AD-Säule
(50 × 500
mm) aufgetrennt, wobei mit 20 % Isopropanol/Hexan eluiert wurde,
um die Titelverbindungen, Isomer A (28 mg) und Isomer B (30 mg),
zu ergeben.
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Beispiele 234 bis 245
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Auf
eine zu Beispiel 232 analoge Weise wurden die in der nachstehenden
Tabelle aufgelisteten Verbindungen der Beispiele 234–245 aus
der Verbindung von Teil B aus Beispiel 232 (0,12 mmol) und der entsprechenden
Phenylboronsäure
(0,24 mmol) hergestellt. Einige Verbindungen wurden durch präparative HPLC
gereinigt, wobei mit einem Gradientensystem von Methanol und Wasser
mit 0,2 % Trifluoressigsäure eluiert
wurde. Diese Verbindungen wurden als Trifluoressigsäuresalze
isoliert.
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Zur
reinen Titelverbindung aus Beispiel 232 (1,56 g, 3,15 mmol) wird
4 N Wasserstoffchlorid (7 ml, Dioxanlösung) bei Raumtemperatur gegeben.
Nach 3 Std. wurden die flüchtigen
Bestandteile im Vakuum entfernt, der Rückstand in Ethylacetat wieder
gelöst
und der pH-Wert mit 1 N Natriumhydroxid auf 8 eingestellt. Die organische
Schicht wurde getrocknet und konzentriert, um die Titelverbindung
(1,11 g) als ein gelb gefärbtes Öl zu ergeben.
LC/MS (Elektrospray, +-Ionen) m/z 396 (M + H).
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Zu
einer Lösung
mit 0 °C
aus Methyl-2-hydroxyisobutyrat (236 mg, 2,0 mmol) und Triethylamin
(202 mg, 2,0 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml) wurde 1,9 M Phosgen
in Toluol (1,68 ml, 3,2 mmol) gegeben. Nach 2 Std. langem Rühren zwischen –5 bis 0 °C wurde das
Umsetzungsgemisch konzentriert und im nächsten Verfahren ohne Reinigung
verwendet.
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Bei
0 °C wurde
eine Lösung
aus der Verbindung von Teil B (2,0 mmol) in Dichlormethan (5 ml)
mit der Verbindung von Teil A (118,9 mg, 0,30 mmol), gefolgt von
Triethylamin (101,2 mg, 1,0 mmol) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Std. lang bei 0 °C
bis 5 °C
gerührt
und dann konzentriert. Eine Reinigung durch präparative HPLC, wobei mit einem
Gradientensystem von 40–100
% B (wobei A = 90 % Wasser, 10 % Methanol, 0,2 % Trifluoressigsäure und
B = 90 % Methanol, 10 % Wasser, 0,2 % Trifluoressigsäure) eluiert
wurde, ergab die Titelverbindung (115,8 mg) als ein gelbes Öl; LC/MS
(Elektrospray, +-Ionen) m/z 540 (M + H).
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Beispiele 247 bis 250
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Die
nachstehend aufgelisteten Beispiele 247–250 können wie in Schema 11 gezeigt
und durch Anwenden der vorstehend beschriebenen Verfahren, der Arbeitsbeispiele
und der auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt werden.
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Die
nachstehend aufgelisteten Beispiele können aus der intermediären Verbindung
von Teil A aus Beispiel 46 und einem Alkylhalogenid hergestellt
werden:
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Beispiele,
die in der nachstehenden Tabelle aufgelistet sind, können durch
Anwenden der vorstehend beschriebenen Verfahren, der Arbeitsbeispiele
und der auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt werden.
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