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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inhibitoren einer Membran-Tripeptidylpeptidase,
die für
die Inaktivierung von endogenen Neuropeptiden, wie Cholecystokininen
(CCKs), verantwortlich ist.
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Cholecystokinine
(CCKs) sind eine Familie von hormonellen und neuronalen Peptiden,
die in dem Darm und dem Gehirn pleiotrope biologische Wirkungen
aufweisen. Beispielsweise ist CCK-33, das sulfatierte Tritriaconta-peptid,
in die Regulierung bzw. Steuerung der Gallenblasenkontraktion, der
Entleerung des Magens und der Darmbeweglichkeit involviert (G. J.
Dockray, Gastrointestinal Endocrinology: Receptors and Post-receptors
Mechanisms (Hrgb. J. Thompson), 321–332 (Academic, New York 1990)).
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In
Zerebralneuronen entspricht die CCK-Immunoreaktivität hauptsächlich dem
sulfatierten carboxyterminalen Octapeptid CCK-8 (J. J. Vanderhaegen,
J. C. Signeau und W. Gepts, Nature, 257, 604–605 (1975); G. J. Dockray,
Nature, 264, 568–570
(1976)). Die CCK-Immunoreaktivität
und Dopamin co-existieren in mesolimbischen Neuronen und können bei
psychotischen Erkrankungen involviert sein (T. Hökfelt et al., Nature, 285,
476–479
(1980)).
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Die
Wirkungen von CCK werden durch CCKA- und
CCKB-Rezeptoren vermittelt. CCK ist bekannt
für seine
physiologische Rolle in der Steuerung bzw. Regulierung der Nahrungsmittelaufnahme,
welche durch CCKA-Agonisten verstärkt wird
(G. P. Smith und J. Gibbs, Ann. N. Y. Acad. Sci, 713, 236–241 (1994)),
und der Steuerung von Angstgefühlen,
welche durch CCKB-Antagonisten vermindert
wird (G. Woodruff und J. A. Hughes, Rev. Pharmac., 31, 469–501 (1991)).
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Tripeptidylpeptidase
II (TPP II) ist eine CCK inaktivierende Peptidase. TPP II wird in
auf Cholecystokinin antwortenden Neuronen sowie in nichtneuronalen
Zellen gefunden. TPP II wird als eine für die CCK-8-Inaktivierung verantwortliche
Neuropeptidase angesehen (C. Rose et al., Nature, 380, 403–409 (1996)).
TPP II weist die folgenden Eigenschaften auf:
- 1)
In zwei Schritten spaltet sie schnell das Neuropeptid CCK-8 in biologisch
inaktive Fragmente mit einem ziemlich hohen Grad an Spezifität;
- 2) sie wird durch CCK-reagierende Neuronen exprimiert; und
- 3) ihre Inhibierung erlaubt neuronalem CCK-8, einer Inaktivierung
zu entgehen, und resultiert in CCK-ähnlichen Wirkungen, wie der
Sättigung
bei Nagern.
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TPP
II könnte
in der CCK-8-Inaktivierung im Magen-Darm-Trakt involviert sein.
Exogene CCK reduziert die Nahrungsaufnahme und löst andere Verhaltensbegleiterscheinungen
der Sättigung
aus. Die Nahrungsaufnahme wird durch die systemische Verabreichung
von CCKA-Rezeptoragonisten erhöht (G. P.
Smith und J. Gibb, N. Y. Acad. Sci., 713, 236–241 (1994)). Die endogene
CCK-steuernde Nahrungsaufnahme scheint eher neuronalen als hormonellen
Ursprungs zu sein und wirkt durch periphere CCKA-Rezeptoren
auf den Vagus betreffende afferente Fasern (G. P. Smith et al.,
Am. J. Physiol., 249, R638–R641
(1985)). Zusätzlich
ist TPP II ebenso in der Lage, mehrere andere Peptide mit einer
freien N-terminalen Ammoniumgruppe zu hydrolysieren, obwohl sie
eine Präferenz
gegenüber
CCK zeigt.
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Inhibitoren
für TPP
II sind nützliche
Werkzeuge in der Forschung von Funktionen von CCK-Neuronen und können nützliche
Arzneimittel in der Behandlung von Erkrankungen, wie dem Überessen,
Problemen mit der Magen-Darm-Beweglichkeit und psychotischen Syndromen,
sein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die nützlich sind
in der Inhibierung von TPP II, Verfahren zur Herstellung dieser
Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen
umfassen, sowie die Verwendung der Verbindungen zur Inhibierung
von TPP II.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der allgemeinen Formel
I zur Verfügung:
worin R
1 jeweils
identisch oder unterschiedlich sein kann und ausgewählt ist
aus Halogen; OH; C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl oder
C
2-C
6-Alkinyl, wahlweise
substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon;
X(C
1-C
6-Alkyl), worin X S, O oder OCO darstellt
und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch mindestens ein Halogen,
OH oder Mischungen davon; SO
2(C
1-C
6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens
ein Halogen; oder YSO
3H, YSO
2(C
1-C
6-Alkyl), worin
Y O oder NH darstellt und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch
mindestens ein Halogen; einem Di-Rest -X
1-(C
1-C
2-Alkylen)-X
1-, worin X
1 O oder
S ist; einem an den Indolring anel lierten Benzolring;
n von
0 bis 4 reicht;
R
2 CH
2R
4 ist, worin R
4 C
1-C
6-Alkyl, substituiert
durch mindestens ein Halogen,
(CH
2)
pZ(CH
2)
qCH
3, worin Z O oder S ist, p von 0 bis 5 reicht
und q von 0 bis 5 reicht, mit der Maßgabe, dass p + q von 0 bis
5 reicht;
ungesättigtes
C
2-C
6-Alkyl; oder
C
3-C
6-Cycloalkyl
ist,
oder R
2 C
1-C
6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens
ein Halogen, ist;
R
3 H; C
1-C
6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens
ein Halogen;
(CH
2)
pZR
5, worin p von 1 bis 3 reicht, Z O oder S
ist und R
5 H oder C
1-C
3-Alkyl darstellt; Benzyl ist;
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz
davon.
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Die
Erfindung stellt insbesondere eine Verbindung der oben genannten
Formel I zur Verfügung,
worin: jedes R1 identisch oder unterschiedlich
sein kann und ausgewählt
ist aus
Halogen; OH; C1-C6-Alkyl,
wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen
davon; X(C1-C6-Alkyl),
worin X S, O oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens
ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise
substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl),
worin Y O oder NH, wahlweise substituiert durch mindestens ein Wasserstoff,
ist;
n von 0 bis 4 reicht;
R2 CH2R4 darstellt, worin
R4
C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein
Halogen,
(CH2)pZ(CH2)qCH3,
worin Z O, S ist, p von 0 bis 5 reicht und q von 0 bis 5 reicht,
mit der Maßgabe,
dass p + q von 0 bis 5 reicht;
ungesättigtes C2-C6-Alkyl; oder C3-C6-Cycloalkyl ist;
oder R2 C1-C6-Alkyl, wahlweise
substituiert durch mindestens ein Halogen, ist;
R3 H;
C1-C6-Alkyl ist;
oder
ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz
davon.
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Die
Verbindungen der Formel (I), worin n = 0 ist oder wenn n nicht gleich
0 ist, worin R
1 ein Halogenatom, ein O(C
1-C
4)Alkyl, OH oder
eine (C
1C
4)Alkylgruppe
ist, R
2 CH
2R
4 ist, wobei R
4 (CH
2)
2SCH
3 oder
Cyclohexyl ist oder R
2 eine (C
1-C
6)Alkylgruppe
ist und R
3 ein Wasserstoffatom oder eine
(C
1-C
4)Alkylgruppe
darstellt, sind aus der
WO 96/35805 bekannt
und in der vorliegenden Erfindung nicht enthalten.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft sie Verbindungen der
Formel (I), worin R2 CH2R4 ist, wobei R4 C1-C6-Alkyl, welches
durch mindestens ein Halogen substituiert ist, darstellt; (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z 0 ist
(p und q sind wie oben definiert); ungesättigtes C2-C6-Alkyl ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft sie Verbindungen
der Formel (I), worin n nicht 0 ist und R1 durch
mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon substituiertes
C1-C6-Alkyl; X(C1-C6-Alkyl), worin
X S oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen,
OH oder Mischungen davon; O(C1-C6)Alkyl, substituiert durch mindestens ein
Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise
substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H,
YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH ist, wahlweise
substituiert durch mindestens ein Halogen, ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen,
worin n nicht 0 ist und R1 eine C1-C6-Alkenyl- oder
C1-C6-Alkinylgruppe
darstellt.
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Die
Alkylgruppen können
geradkettig oder verzweigt sein. Die Alkylgruppen weisen 1 bis 6
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Geeignete
Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
i-Butyl oder t-Butyl. Bevorzugte Alkylgruppen sind geradkettige
C1-4-Alkylgruppen. Typischerweise besitzt
eine substituierte Alkylgruppe 1 bis 6 Substituenten und vorzugsweise
1 bis 3 Substituenten. Halogen ist typischerweise F, Cl, Br oder
I, vorzugsweise Cl oder F und am meisten bevorzugt F.
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Die
Alkenyl- oder Alkinylgruppen können
geradkettig oder verzweigt sein. Diese Gruppen enthalten 1 bis 6
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
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Typische
Alkenylgruppen umfassen Ethenyl.
-
Typische
Alkinylgruppen umfassen Ethinyl.
-
Ungesättigte Alkylgruppen
(in R2) enthalten eine oder mehrere Doppel-
oder Dreifachbindungen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung betrifft sie Verbindungen (I), worin
R1 einen Direst -X1-(C1-C2-Alkylen)-X1- darstellt, worin X1 wie
oben definiert ist. R1 ist typischerweise
-OCH2O-.
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Der
Direst ist bevorzugt an den Indolinring an den Positionen 4 und
5 (4,5-Positionen)
oder an den Positionen 5 und 6 (5,6-Positionen) gebunden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen (I), worin R1 ein Benzolring, welcher an den Indolinring
kondensiert ist, darstellt.
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Der
Benzolring befindet sich vorzugsweise an der 4-Position oder an
den 5,6-Positionen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso Verbindungen (I) zur Verfügung, worin
R3 einen durch mindestens ein Halogen substituiertes
C1-C6-Alkyl; (CH2)pZR5,
worin p, Z und R5 wie oben definiert sind,
oder ein Benzyl darstellt.
-
Vorzugsweise
ist R3 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und
am meisten bevor zugt ist R3 Ethyl.
-
Bevorzugt
ist R2 CH2R4, worin R4 CF3, CF2CF3,
CH2OCH3, CH2SCH3, SCH3, CH2F, CH2Cl, CH=CH2, C≡CH oder
Cyclopropyl ist, oder R2 ist NHCH3. Besonders bevorzugt ist R4 CH2OCH3, CH2SCH3, oder R4 enthält
einen oder mehrere Halogensubstituenten, vorzugsweise ist das Halogen
oder sind die Halogene jeweils Fluor oder Chlor, beispielsweise
CH2Cl, CH2F, CHF2, CF3 oder CF2CF3, und am meisten
bevorzugt ist R4 CF3.
-
Ein
jedes R1, welches identisch oder unterschiedlich
sein kann, ist vorzugsweise CH3, OCH3, Cl, F, OH OCF3,
OSO3H, OSO2CH3, OCOCH3, OSO2CF3, SO2CH3, SCH3, NHSO2CH3 oder CF3. Am meisten bevorzugt ist R1 jeweils
OCH3, OH, Cl oder F.
-
Die
Anzahl der Substituenten R1 ist 0, 1, 2,
3 oder 4, und vorzugsweise ist n 0, 1 oder 2. Wenn n 1 ist, ist
R1 vorzugsweise an der 4-, 5- oder 6-Position,
am meisten bevorzugt an der 4- oder 5-Position. Wenn n 2 ist, sind
die zwei R1-Gruppen vorzugsweise an den
4- und 5-Positionen, den 4- und 6-Positionen oder den 5- und 6-Positionen,
und am meisten bevorzugt sind sie an den 4- und 5-Positionen. Wenn
n 3 ist, befinden sich die R1-Gruppen vorzugsweise
an den 4-, 5- und 6-Positionen.
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Die
Verbindungen der Erfindung weisen im Allgemeinen mindestens zwei
chirale Zentren auf. Dieses sind die Kohlenstoffatome an der 2-Position
an dem Indolinring und das Kohlenstoffatom, an welches R3 gebunden ist. Die Stereochemie an jedem
der chiralen Zentren kann unabhängig
(S) oder (R) sein. Vorzugsweise ist die Stereochemie mindestens
eines chiralen Zentrums (S). Am meisten bevorzugt ist die Stereochemie
an beiden chiralen Zentren (S). Die (S),(S)-Stereochemie entspricht
der Stereochemie von natürlich
auftretenden Aminosäuren.
Jedoch ist es nicht notwendig, dass die Stereoisomere getrennt werden.
Beispielsweise hat sich gezeigt, dass 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat und
1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
eine nützliche
Aktivität
aufweisen.
-
Die
Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Inhibierung der Aktivität von TPP
II zur Verfügung,
welches die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
davon an einen Säuger
umfasst.
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In
dieser Hinsicht stellt die Erfindung ein Arzneimittel zur Verfügung, welches
als ein Inhibitor der CCK-inaktivierenden Peptidase Tripeptidylpeptidase
(TTPII) wirkt, und/oder für
die Behandlung von Essstörungen,
insbesondere Fettsucht bzw. Fettleibigkeit, und/oder zur Behandlung
von psychotischen Syndromen und damit in Verbindung stehenden psychiatrischen
Störungen,
welches eine the rapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I umfasst.
-
Die
Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel I oder pharmazeutische
Zusammensetzungen, die eine Verbindung der Formel I umfassen, zur
Verwendung in der Behandlung eines menschlichen oder tierischen
Körpers,
insbesondere für
die Behandlung von Essstörungen,
insbesondere Fettleibigkeit bzw. Fettsucht zur Verfügung.
-
Die
Erfindung stellt weiterhin die Verwendung einer Verbindung der Formel
I für die
Herstellung eines Arzneimittels zur Inhibierung der Aktivität von TPP
II und/oder zur Behandlung von Essstörungen, insbesondere von Fettleibigkeit
bzw. Fettsucht zur Verfügung.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
allein oder zusammen mit jeglichen anderen bekannten Verbindungen
zur Behandlung von Fettleibigkeit bzw. Fettsucht verabreicht werden.
Geeignete Behandlungen umfassen jene aus dem Stand der Technik,
beispielsweise die Behandlung mit einem adrenerg(isch)en β3-Rezeptoragonisten,
einem Histamin-H3-Rezeptorantagonisten,
einem Neuropeptid-Y-Rezeptor (NPY-5)-Antagonisten, einer Verbindung,
die an dem Amylin-Rezeptor wirkt, oder einer Verbindung, die die
Anteile an Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin in dem Gehirn erhöht, z. B.
Dexfenfluramin, Sibutramin oder Fluoxetin. Die Verbindung der Formel
I und die andere Verbindung zur Behandlung von Fettleibigkeit bzw.
Fettsucht kann in der Form einer gleichzeitigen, getrennten oder
aufeinanderfolgenden Verarbreichung zur Verfügung gestellt werden.
-
Die
Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel I oder eine
pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel
I umfasst, für
die Behandlung von psychotischen Syndromen und damit in Verbindung
stehenden psychiatrischen Störungen
zur Verfügung.
-
In
dieser Hinsicht stellt die Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel I umfasst, zusammen mit einem physiologisch
annehmbaren Träger
oder Verdünnungsmittel
zur Verfügung.
-
Es
wird ebenso ein Verfahren zur Verbesserung der Körpererscheinung eines Menschen
oder eines Tieres bereitgestellt, welches die Verabreichung einer
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, wahlweise mit einem
physiologisch annehmbaren Träger
oder Verdünnungsmittel,
umfasst, um ein Abnehmen bzw. Dünnerwerden
zu unterstützen.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
durch das folgende allgemeine Verfahren hergestellt werden:
R
1, R
2, R
3 sind
wie oben definiert, R
10 ist H oder eine
Schutzgruppe (z. B.
-
Benzyloxycarbonyl
oder t-Butyloxycarbonyl).
- a. Indol-(oder geeignet
substituiertes Indol)-2-carbonsäurealkylester
wird mittels Magnesiumspänen
in Methanol zu dem Indolinester (II) reduziert, und dieser wird
mit einer geeignet geschützten
Aminosäure
(III) in Gegenwart eines Kupplungsreagens, wie Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(BOPCl), oder einem Carbodiimid, wie Diisopropylcarbodiimid (DIC),
Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-methiodid
unter Bildung von IV, worin R' OMe
ist, gekuppelt.
- b. Die Säure
der Formel IV, worin R' OH
ist, kann anschließend
durch Hydrolyse des korrespondierenden Esters in der Formel IV,
worin R' OMe ist,
mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid in Methanol-Wasser-Lösung bei
Raumtemperatur hergestellt werden.
- c. Die Diamide der Formel IV, worin R' NHR2 ist, werden
durch Kupplung der Säure
der Formel IV, worin R' OH
ist, mit einem Amin, R2NH2 oder
einem Salz davon in Gegenwart eines Kupplungsreagens, wie BOPCl, DIC,
DCC usw.; oder durch Umsetzung des Esters der Formel IV, worin R' OMe ist, mit einem Überschuss Amin,
z. B. MeOCH2CH2NH2, MeSCH2CH2NH2, MeCH(OH)CH2NH2 usw., bei einer
Temperatur zwischen 15 und 60°C
gebildet.
- d. Die Entfernung der Schutzgruppe R10 von
der Verbindung der Formel IV, worin R' NHR2 ist, unter
Erhalt der Verbindung I kann durch Hydrierung, wenn R10 Benzyloxycarbonyl
ist, über
einen Katalysator, wie Palladium oder Aktivkohle; oder durch Trifluoressigsäure, wenn
R10 tert.-Butoxycarbonyl ist, in Dichlormethan bewirkt
werden.
- e. Eine alternative Route zum Erhalt der Diamide der Formel
IV, worin R' NHR2 ist, ist die Herstellung eines 2-substituierten
Indolincarboxamids der Formel V, die anschließende Kupplung davon mit der
Aminosäure der
Formel III unter Er halt einer Verbindung der Formel IV, worin R' NHR2 ist.
Die Entfernung der Schutzgruppe R10 kann
wie oben beschrieben bewirkt werden. Die Verbindung der Formel V
kann durch Umsetzung des Indolinesters II mit überschüssigem Amin mit oder ohne Methanol
(wenn das Amin reaktiv ist) bei einer Temperatur zwischen 15 und
60°C oder
durch Hydrolyse des geschützten
Indolinesters zur Säure,
die anschließende
Behandlung der Säure
mit einem Amin in Gegenwart eines Kupplungsreagens (wie BOPCl, DIC
oder DCC), gefolgt von der Entfernung der Schutzgruppe R10, wie oben beschrieben, hergestellt werden. worin
R1, R2, R3 und R10 wie oben
definiert sind.
-
Die
durch diese Verfahren erhaltenen Produkte können in ein Salz umgewandelt
werden.
-
Physiologisch
annehmbare Salze gemäß der Erfindung,
die bequem verwendet werden können,
umfassen physiologisch annehmbare Säureadditionssalze einschließlich des
Hydrochlorids, Acetats, Trifluoracetats und Oxalats.
-
Säureadditionssalze
gemäß der Erfindung
umfassen Mono- und Dicarbonsäuren,
in denen der Nicht-Carbonylteil der Carboxylatgruppierung ausgewählt ist
aus geradkettigem oder verzeigtem Alkyl (z. B. Methyl, n-Propyl,
n-Butyl oder t-Butyl);
cyclischem Alkyl (z. B. Cyclohexyl); Alkoxyalkyl (z. B. Methoxymethyl), Carboxyalkyl
(z. B. Carboxethyl), Aralkyl (z. B. Benzyl), Aryloxyalkyl (z. B.
Phenoxymethyl), Aryl (z. B. Phenyl, wahlweise substituiert durch
Halogen, C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy oder Amino);
Sulfonsäuren,
wie Alkyl- oder Aralkylsulfonat (z. B. Methansulfonat); Mono- oder
Diphosphorsäuren,
die blockiert oder nichtblockiert sein können, Aminosäuren (z.
B. L-Valin oder L-Isoleucin) und Nitrat. Hinsichtlich dieser Säurekomponenten
enthalten sämtliche
in diesen Säuren
vorliegende Alkyleinheiten vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatome,
insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoff atome, in dem Fall von geradkettigen
Alkylgruppen, oder 3 bis 7 Kohlenstoffatome in dem Fall von verzweigten
oder cyclischen Alkylgruppen, solange nichts anderes angegeben ist.
Jegliche in solchen Säuren
vorliegende Aryleinheit umfasst vorteilhafterweise eine Phenylgruppe.
-
Jegliche
Bezugnahme hierin auf irgendeine der oben angeführten Verbindungen der Erfindung
umfasst ebenso eine Bezugnahme auf die physiologisch annehmbaren
Salze davon.
-
Besondere
Verbindungen der Formel I umfassen:
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2-(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2-(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
und
pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
-
Besondere
Verbindungen der Formel I umfassen ebenso:
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäurebutylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2(S)-carbonsäurebutylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäuretrifluorethylamid
1-[2-(S)-Aminobutyryl)-benz[f]-indolin-2-(S/R)-carbonsäure-2,2,2-trifluor ethylamid
1-[2-(S)-Phenylalanyl)-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluor-ethylamid
1-[2(S)-Aminobutyryl)-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-(2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
und
pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
-
Zusätzlich zu
oben sind Verbindungen der Formel I, die in vitro einen Ki-Wert
von weniger als 1,0 nM aufweisen, besonders bevorzugt.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
in vitro oder in vivo als TPP II-Inhibitoren verwendet werden. Für die in
vivo-Verwendung können
die Verbindungen in der Entwicklung und Standardisierung von Assays
für TPP
II und deren Inhibitoren nützlich
sein.
-
Für die in
vivo-Verwendung können
die Verbindungen in der Regulierung bzw. Steuerung der Magenentleerung
und der Regulierung bzw. Steuerung des Appetits auf Nahrung nützlich sein.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
an Säuger,
einschließlich
Menschen, auf jeglicher für
den zu behandelnden Zustand geeigneten Route verabreicht werden.
Geeignete Routen umfassen oral, rektal, nasal, topisch (einschließlich bukkal
und sublingual), vaginal und parenteral (einschließlich subkutan,
intramuskulär, intravenös, intradermal,
intrathekal und epidural). Es sollte klar sein, dass die bevorzugte
Route mit beispielsweise dem Zustand des Empfängers variieren kann.
-
Für jede der
oben genannten Verwendungen und Indikationen hängt die für den einzelnen Wirkstoffbestandteil
erforderliche Menge von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich der
Schwere des zu behandelnden Zustands und der Identität des Empfängers, und
unterliegt ebenso dem Ermessen des behandelnden Arztes. Im Allgemeinen
liegt jedoch für
jede dieser Verwendungen und Indikationen eine geeignete wirksame Dosis
in dem Bereich von 0,001 bis 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag und am meisten bevorzugt in dem Bereich von 0,01 bis 1 mg
pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag. Solange nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche
Mengen an Wirkstoffbestandteil als Stammverbindung berechnet, und
für deren
Salze würden
die Zahlen proportional erhöht
sein.
-
Die
gewünschte
Dosis kann geeignet in Form von zwei, drei, vier oder mehr Unterdosen
vorgelegt werden, die in geeigneten Abständen über den Tag verabreicht werden.
Diese Unterdosen können
in Einheitsdosierungsformen, beispielsweise enthaltend 0,01 bis
1000 mg, vorzugsweise 0,01 bis 500 mg Wirkstoffbestandteil pro Einheitsdosierungsform
verabreicht werden.
-
Die
Dosen an Verbindungen der Erfindung können in täglichen Abständen oder
weniger als täglichen Abständen oder
weniger häufig,
beispielsweise an abwechselnden Tagen, wöchentlich oder vierzehntägig verabreicht
werden. Im Allgemeinen sind die Dosen dieselben wie die oben genannte
tägliche
Dosis, obwohl höhere
Dosen verwendet werden können,
insbesondere wenn sie zum Freisetzen über eine verlängerte Zeitdauer
formuliert sind.
-
Obwohl
es möglich
ist, dass die Verbindungen allein verabreicht werden, ist es bevorzugt,
dass sie als pharmazeutische Zubereitungen vorliegen. Die Zubereitungen
der vorliegenden Erfindung umfassen mindestens einen Wirkstoffbestandteil,
wie er oben definiert ist, zusammen mit einem oder mehreren annehmbaren Trägern dafür und wahlweise
anderen therapeutischen Bestandteilen. Der Träger bzw. die Träger müssen in dem
Sinn "annehmbar" sein, dass sie mit
den anderen Bestandteilen der Zubereitung kompatibel sind und für deren
Empfänger
nicht schädlich
sind.
-
Die
Zubereitungen umfassen jene, die für die orale, rektale, nasale,
topische (einschließlich
bukkale und sublinguale), vaginale oder parenterale (einschließlich subkutane,
intramuskuläre,
intravenöse,
intradermale, intrathekale und epidurale) Verabreichung geeignet
sind. Die Zubereitungen können
bequemerweise in Einheitsdosisform vorliegen und können durch
sämtliche
im pharmazeutischen Stand der Technik bekannte Verfahren hergestellt
werden. Solche Verfahren umfassen den Schritt des Inverbindungbringens
des Wirkstoffbestandteils mit dem Träger, der einen oder mehrere
Zusatzbestandteile ausmacht. Im Allgemeinen werden die Zubereitungen
durch gleichmäßiges und
inniges Kontaktieren des Wirkstoffbestandteils mit flüssigen Trägern oder
feinverteilten festen Trägern
oder beiden und, sofern dies erforderlich ist, Formen des Produkts
hergestellt.
-
Die
Zubereitungen der vorliegenden Erfindung, die für die orale Verabreichung geeignet
sind, können als
getrennte Einheiten, wie Kapseln, Stärkemassekapseln (Cachets) oder
Tabletten, die jeweils eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffbestandteils
enthalten; als ein Pulver oder Granulat; als eine Lösung oder
eine Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit
oder einer nichtwässrigen
Flüssigkeit;
oder als eine flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion
oder als eine flüssige
Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegen.
-
Eine
Tablette kann durch Verpressen oder Formen, wahlweise mit einem
oder mehreren Zusatzbestandteilen, hergestellt werden. Verpresste
Tabletten können
durch Verpressen des Wirkstoffbestandteils in rieselfähiger Form,
wie einem Pulver oder Granulat, wahlweise gemischt mit einem Bindemittel
(z. B. Povidon, Gelatine, Hydroxypropylmethylcellulose), Schmiermittel,
inertem Verdünnungsmittel,
Konservierungsmittel, Desintegrationsmittel (z. B. Natriumstärkeglykolat,
vernetztes Povidon, vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose), Tensid
oder Dispergierungsmittel, in einer geeigneten Maschine hergestellt
werden.
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Eine
Kapsel kann durch Füllen
eines lockeren oder verpressten Pulvers auf einer geeigneten Füllvorrichtung,
wahlweise mit einem oder mehreren Zusatzbestandteilen, hergestellt
werden. Beispiele für
geeignete Zusatzbestandteile umfassen Bindemittel, wie Povidon;
Gelatine; Schmiermittel, inerte Verdünnungsmittel und Desintegrationsmittel,
wie bei den Tabletten.
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Für die transdermale
Verabreichung geeignete Zusammensetzungen können als einzelne Pflaster,
die zum Verbleib in innigem Kontakt mit der Epidermis auf dem Empfänger innerhalb
einer verlängerten
Zeitdauer ausgelegt sind, vorliegen. Solche Pflaster enthalten geeigneterweise
die Wirkstoffverbindung 1) in einer wahlweise gepufferten wässrigen
Lösung
oder 2) gelöst
in einem Haftmittel oder 3) dispergiert in einem Polymer. Eine geeignete
Konzentration der Wirkstoffverbindung beträgt ungefähr 1% bis 35%, vorzugsweise
ungefähr 3%
bis 15%.
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Für die parenterale
Verabreichung geeignete Zubereitungen umfassen wässrige und nichtwässrige sterile
Injektionslösungen,
die Antioxidationsmittel, Puffer, bakteriostatische Mittel und gelöste Stoffe
(Solute), die die Zubereitung mit dem Blut des vorgesehenen Empfängers isotonisch
machen, enthalten können;
sowie wässrige
und nichtwässrige
sterile Suspensionen, die Suspendierungsmittel und Verdickungsmittel
enthalten können,
und Liposome oder andere mikropartikuläre Systeme, die zum Richten
der Verbindung auf Blutkomponenten oder eines oder mehrere Organe
entworfen sind. Die Zubereitungen können in Einheitsdosierungs- oder Multidosierungsbehältern, beispielsweise
in versiegelten Ampullen oder Fläschchen,
vorliegen und können
in gefriergetrocknetem (lyophilisiertem) Zustand gelagert werden,
was lediglich die Zugabe des sterilen flüssigen Trägers, beispielsweise Wasser
für Injektionen,
direkt vor der Verwendung erfordert.
-
Die
folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung.
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden nachstehend verwendet:
Abu: Aminobutyryl; Ar: aromatisch;
Bn: Benzyl; Boc: t-Butoxycarbonyl; Ph: Phenyl; t-Bu: t-Butyl; s:
Singulett; d: Doublett: t: Triplett; m: Multiplett; dd: Dop peldoublett;
w: schwach; vs: sehr klein; str: stark.
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BEISPIEL 1
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
5-Chlorindol-2-carbonsäureethylester
(3 g; 13,4 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,652 g; 26,8 mmol) wurden
in getrocknetem Methanol (300 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde
bei 5 bis 10°C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (400 ml) geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen, die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der resultierende Feststoff wurde über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel chromatographiert,
um den Indolinester als einen gelben Feststoff vorzusehen.
MS
(EI) m/z 211 (M+, 100), 152 (M, 81).
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ (ppm)
6,70-7,05 (m, 2H, ArH); 6,63 (d, 1H, ArH); 4,25-4,45 (m, 2H, NH
und NCHCO von Indolin); 3,77 (s, 3H, OCH3);
3,29-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,2 g; 5,69
mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (1,27 g; 6,25 mmol), gelöst in trockenem
Dichlormethan (10 ml), wurde unter Stickstoff bei 10°C Diisopropylcarbodiimid
(0,98 ml; 6,30 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, um einen
braunen Feststoff vorzusehen, der durch Säulenchromatographie auf Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel
gereinigt wurde. Ein weißer
Schaum wurde erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren
darstellte. Die zwei Diastereomere wurden durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether als
Eluierungsmittel getrennt, und die reine (S,S)-Form wurde als weißer Schaum
erhalten.
MS (Fab) m/z 397 (MH+, 8),
211 (49), 189 (66), 145 (100), 102 (56), 57 (91).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,19 (d, 1H, ArH); 7,06-7,24
(m, 2H, ArH); 5,23-5,42 (dd, 1H, NCHCO von Indolin); 5,02 (d, 1H,
NH von Abu); 4,864,95, 4,33-4,39 (m, 1H, CH von Abu); 3,68, 3,69
(2s, 3H, OCH3); 3,07-3,08, 3,30-3,62 (m, 2H, CNCHCO
von Indolin); 1,59-2,05 (m, 2H, CH2 von
Abu); 1,44 (s, 9H, t-Bu); 1,09, 0,98 (2t, 3H, CH3 von
Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure
-
Zu
der Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
(1,2 g; 3 mmol) in Methanol (20 ml) wurde Natriumhyroxid (0,24 g;
6 mmol) in Wasser (10 ml) zugesetzt. Die Lösung wurde bei 5–10°C 4 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (50 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und anschließend mit
Wasser (30 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, der rein genug war
für die
nächste
Umsetzung, eingedampft.
MS (Fab) m/z 383 (MH+,
8), 327 (14), 197 (12), 145 (63), 58 (100).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,20 (d, 1H, ArH); 7,18-7,25
(m, 2H, ArH); 5,66- 6,50
(m, 2H, NCHCO von Indolin, COOH); 5,08-5,20 (dd, 1H, NH von Abu);
4,70-4,80 (m, 1H,
CH von Abu); 3,42-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin);
1,50-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,57 (s,
9H, t-Bu); 1,05 (t, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,192
g; 0,5 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,205 g; 1,5
mmol) wurden in getrocknetem Dichlormethan (5 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
aufgelöst,
und anschließend
wurde Triethylamin (0.63 ml; 4,5 mmol) zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinsäurechlorid
(0.382 g; 1,5 mmol). Man ließ die
Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert.
Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert, wobei ein brauner
Feststoff erhalten wurde, der auf Silikagel unter Verwendung von
7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gesäult
wurde, um einen weißen
Feststoff vorzusehen.
MS (Fab) m/z 464 (MH+,
4), 408 (8), 278 (14), 152 (24), 58 (100).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,23-8,30 (m, 1H, CONH);
7,96-8,05 (m, 1H, ArH); 7,21-7,23 (m, 2H, ArH); 4,83-5,17 (m, 2H,
NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,41-4,09 (m, 5H, CH von Abu,
CH2 von Indolin, CH2CF3); 0,85-1,98 (m, 14H, CH2 von
Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)-amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid (120
mg; 0,26 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(1 ml) wurde unter Stickstoff zugegeben. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C bis zum
Stoppen einer Gasbildung gerührt.
Die Lösung
wurde unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft, und der Rückstand
wurde mit getrocknetem Diethylether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum
nach dem Trocknen erhalten.
Schmelzpunkt 34–35°C.
MS (Fab) m/z 364 (MH+, 29), 58 (100).
1H-NMR
(DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 8,90-9,40, 8,85-8,92
(m, 1H, CONH); 8,08-8,70,
7,10-7,50 (m, 6H, saures H, ArH); 5,10-5,35 (m, 1H, NCHCO von Indolin);
2,80-4,25 (m, 5H, CH2CF3,
CH von Abu, CH2 von Indolin); 1,75-2,00
(m, 2H, CH2 von Abu); 0,70-1,29 (m, 5H,
CH3 von Abu, H2O Überlappung).
IR-Spektrum
(KBr) cm–1 3430
(breit, w) (N-H, O-H); 1687 (vs), 1676 (vs), 1632 (w) (C=O); 1560
(w), 1478 (s) (C=C); 1207 (s), 1167 (vs), 1126 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C15H17ClF3N3O2,
1,7 CF3COOH, C 39,63, H 3,38, N 7,54%, gefunden
C 39,45, H 3,32, N 7,43%.
-
BEISPIEL 2
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid
-
Triethylamin
(0,42 ml; 3 mmol) wurde zu der Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,152
g; 0,4 mmol) und 2-Chlorethylaminhydrochlorid (0,116 g; 1 mmol) in
trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C zugegeben,
gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,255 g; 1,0 mmol).
Man ließ die
Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert.
Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert, wobei ein brauner
Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie (Silikagel,
Diethylether) unter Erhalt eines weißen Feststoffs gereinigt wurde.
MS
(FAB) m/z 445 (MH+, 12), 444 (33), 330 (52),
258 (46), 152 (63), 57 (100).
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,0-8,1 (m, 1H, CONH);
7,68-7,8 (m, 1H, ArH); 7,18-7,25 (m, 2H, ArH); 5,02-5,10 (m, 1H,
H2 von Indolin); 4,80-4,90 (m, 1H, NH von Abu); 4,08-4,18 (m, 1H,
CH von Abu); 3,40-3,75 (m, 6H, H3 von Indolin, CH2CH2Cl); 1,63-1,89 (m, 2H, CH2 von
Abu); 1,46 (s, 9H, t-Bu); 0,95-1,23 (m, 3H, CH3 von
Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid-trifluoracetat
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde tropfenweise zu der Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid
(100 mg; 0,225 mmol) in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad
unter Stickstoff zugesetzt. Diese Lösung wurde bei 0–5°C bis zum
Stoppen der Gasentwicklung gerührt,
anschließend
zur Trockne unter Vakuum unterhalb 45°C eingedampft, und der Rückstand wurde
mit trockenem Diethylether behandelt. Ein pinkfarbener Schaum wurde
nach dem Trocknen erhalten.
Schmelzpunkt 80–88°C.
MS (FAB) m/z 348 (M+4,
8), 347 (M+3, 8), 346 (M+2, 37), 345 (MH+,
13), 344 (M, 60), 145 (33), 57 (100).
1H-NMR
(DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 8,70-8,92 (m, 1H, CONH);
8,20-8,50 (m, 3H, saures H); 8,10 (d, 1H, J = 8,5 Hz, ArH); 7,25-7,42
(m, 2H, ArH); 5,10 (dd, 1H, H2 von Indolin), 3,10-3,76 (m, 7H, CONCH2CH2Cl, CH von Abu,
H3 von Indolin); 1,75-2,00 (m, 2H, CH2 von
Abu); 0,9-1,18 (m, 3H, CH3 von Abu).
IR
(KBr Scheibe) cm–1 3330 (breit, w) (N-H,
O-H); 1669 (vs), 1676 (vs) (C=O); 1536 (w), 1478 (s) (C=C); 1202 (s),
1140 (vs) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse: berechnet C15H19ClF2N3O2, 1,2CF3COOH: C 43,44; H 4,23; N 8,73%. Gefunden:
C 43,17; H 4,52; N 8,40%.
-
BEISPIEL 3
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäuremethylester (0,5
g; 1,4 mmol) in Methanol (2 ml) wurde 2-Methylthioethylamin (3 ml)
unter Stickstoff zugegeben, und die resultierende Lösung wurde
bei 60°C
48 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und mit 1 M Kaliumhydrogenphosphat
gewaschen, die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 15 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Schichten wurden über
Na2SO4 getrocknet,
und anschließend
wurde das Lösungsmittel
abgezogen. Ein weißer
Feststoff wurde erhalten nach der Säulenchromatographie auf Silikagel
unter Verwendung von Diethylether als Eluierungsmittel.
MS
(Fab) m/z 422 (MH+, 69), 322 (52), 237 (61),
118 (100), 57 (30).
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,11-8,123 ( m, 1H, ArH);
7,50-7,56 (m, 1H, CONH); 7,22-7,26 (m, 2H, ArH); 7,08-7,11 (m, 1H,
ArH); 4,83-5,43 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 4,13-4,21
(m, 1H, CH von Abu); 3,36-3,56 (m, 4H, CONHCH 2, CH2 von
Indolin); 2,59-2,60 (m, 2H, CH2S); 2,01
(s, 3H, SCH3); 1,67-1,91 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45 (s, 9H, t-Bu); 1,06-1,192
(t, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid
(0,19 g; 0,45 mmol) wurde in Dichlormethan (1,5 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(1,5 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C bis zum
Stoppen der Gasentwicklung ge rührt. Die
Lösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein pinkfarbener
Schaum nach der Flashsäulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als
Eluierungsmittel erhalten.
Schmelzpunkt 59,5–60,5°C.
MS
(Fab) m/z 322 (MH+, 10), 155 (35), 137 (100).
1H-NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ (ppm)
8,60 (m, 1H, CONH); 8,25-8,36 (m, 2H, saures H), 8,14 (d, 1H, ArH); 7,22-7,29,
7,08-7,12 (m, 3H, ArH); 5,03-5,06 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,15-3,73
(m, 13H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CONHCH2, Überlappung
mit H2O); 2,53-2,73 (m, 2H, CH2S);
2,06 (s, 3H, SCH3); 1,79-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,99 (t, 3H, CH3 von
Abu).
IR (KBr) cm–1 3449 (m), 3073 (w)
(N-H, O-H); 1673 (s), 1649 (s) (C=O); 1596 (w), 1485 (m) (C=C);
1203 (s), 1179 (s), 1132 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C16H23N3O2S, 1,2CF3COOH, 0,5H2O, C 47,30, H 5,44, N 8,99%, gefunden C 47,32,
H 5,35, N 8,97%.
-
BEISPIEL 4
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid-trifluoroacetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid
-
In
einer ähnlichen
Art und Weise wie bei Beispiel 1 wurde 1,1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure (0,30
g; 0,8 mmol) und Cyclopropylmethylaminhydrochlorid (0,26 g; 2,5
mmol) in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und
Triethylamin (1,03 ml; 7,4 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(0,63 g; 2,5 mmol). Man ließt
die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (25 ml) geschüttet
und gewaschen (NaHCO3). Die organische Phase
wurde getrocknet (Na2SO2)
und eingedampft, wobei ein cremefarbener Feststoff erhalten wurde,
der auf Silikagel unter Verwendung von 8:2 Dichlormethan:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gesäult
wurde, und anschließend
mit präparativer
HPLC unter Verwendung von 68% Methanol gereinigt wurde.
MS
(FAB) m/z 410 (MH+)
1H-NMR
(DMSO 400 MHz): δ (ppm)
8,18-8,07 (m, 1H, NH von CONH); 7,34-7,01 (m, 4H, ArH); 5,47-4,78
(m, 1H, NCHCO von Indolin); 4,10-4,21 (m, 1H, CH von Abu); 3,62-3,41,
3,34-2,98 (m, 3H, CH2 von Indolin & NH von CONH);
2,08-1,66 (m, > 2H, CH2 von
Abu + H2O); 1,52-1,34 (s, 9H, t-Bu von Boc),
1,19-0,99 (m, 3H, CH3 von Abu); 0,52-0,33,
0,221-0,09 (m, 5H, Cyclopropan).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(N-cyclopropylmethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid
(20 mg; 0,04 mmol) wurde in Dichlormethan (3 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(0,2 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde unter Vakuum zur
Trockne eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde nach dem Trocknen
ein äußerst hygroskopischer leicht
gelber Schaum erhalten.
Schmelzpunkt 57–74°C
MS (FAB) m/z 302 (MH+)
1H-NMR (DMSO
400 MHz): δ (ppm)
8,09-8,17, 7,03-7,37 (m, 4H, ArH); 4,96-5,11 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,55-3,78
(m, > 10H, CH von
Abu & CH von
CONHCH2 + D20); 2,87-3,17 (m, 3H, CH2 von Indolin & NH von CONH & CH von CONHCH2);
1,75-2,02 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,88-1,15
(m, 3H, CH3 von Abu); 0,36-0,49, 0,14-0,23
(m, 5H, Cyclopropan).
IR 3420 (br, N-H, O-H, str überlappt
mit dem H2O-Peak); 1675 (s, C=O str); 1464
(m, aromatisch C=C); 1204 (s, C-N str); 1135 (s, C-O str)
Elementaranalyse:
berechnet für
C17H23N3O2; 1,4 (CF3CO2H): C 51,59; H 5,33; N 9,11%. Gefunden:
C 51,66; H 5,61; N 8,90%.
-
BEISPIEL 5
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidoxalat
-
1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure
-
Zu
der Lösung
von 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäuremethylester (2,0
g; 5 mmol) in Methanol (100 ml), wurde Lithiumhydroxid (0,233 g;
5,5 mmol) in Wasser (5 ml) zugesetzt. Die Lösung wurde bei 5–10°C 5 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (100 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 50 ml), Wasser (50 ml) gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums,
welcher für
den nächsten
Schritt rein genug war, eingedampft.
MS (Fab) m/z 383 (MH+, 34), 254 (19), 163 (16), 118 (28), 91
(100).
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ (ppm)
8,24-8,29, 7,07-7,35 (m, 9H, ArH); 5,97-6,02, 5,69-5,72, 4,70-5,31 (m, 6H, CH
und NH von Abu, NCHCO von Indolin, CH2Ph,
COOH); 3,28-3,65 (m, 2H, CH2 von Indolin),
1,66-2,06 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,00-1,25
(m, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure (0,382
g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,207 g; 1,5
mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) gelöst, und
Triethylamin (5,5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,508
g; 2,0 mmol) unter Stickstoff bei 0°C. Man ließ die Temperatur auf Raumtemperatur
ansteigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden
lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als
Eluierungsmittel unter Erhalt eines weißen Feststoffs gereinigt wurde.
Schmelzpunkt
189,5–190,5°C.
MS
(Fab) m/z 464 (MH+, 100), 463 (17), 335
(55), 244 (29).
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,09-8,18, 7,60-7,68
(m, 1H, CONH); 7,10-7,36
(m, 9H, ArH); 4,88-5,60 (m, 4H, NCHCO von Indolin und NH von Abu,
CH2Ph); 3,22-4,16 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CONHCH2),
1,60-2,07 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,05-1,13
(m, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2‚2,2-trifluorethyl)amidoxalat
-
10%
Palladium-auf-Aktivkohle (20 mg) wurde zu der Lösung von 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(90 mg; 0,19 mmol) in Methanol (10 ml) zugesetzt, und die Mischung
wurde bei 40 psi 2,5 Stunden lang hydriert. Nach Entfernung des
Katalysators durch Filtration durch Celite wurde Oxalsäure (18
mg) zu dem Filtrat zugegeben, und die Lösung wurde zur Trockne unter vermindertem
Druck bei einer Badtemperatur von unterhalb 50°C eingedampft. Das reine weiße kristalline
Produkt wurde durch Umkristallisieren aus trockenem Diethylether/Methanol
(40:1) erhalten.
Schmelzpunkt 148,5–149,0°C.
MS (Fab) m/z 330 (MH+, 100), 245 (18), 118 (20), 95 (16), 58
(52).
1H-NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ (ppm)
9,42-9,43, 8,92-9,00 (m, 1H, CONH); 4,50-10,00 (Überlappung mit saurem H); 8,12-8,14
(m, 1H, ArH); 7,06-7,23 (m, 3H, ArH); 5,15-5,21, 4,60-4,69 (m, 1H,
NCHCO von Indolin); 3,62-4,01 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von
Indolin, CONHCH2CF3);
1,80-1,95 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,92-1,03 (m, 3H, CH3 von Abu).
IR (KBr) cm–1 3450
(w), 3330 (w), 3232 (w), 3069 (w) (N-H, O-H), 1695 (s), 1682 (s),
1662 (s), 1651 (s) (C=O), 1597 (w), 1559 (w), 1483 (s) (C=C), 1276
(s), 1161 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse: berechnet
für C15H18N3O2, (COOH)2, 1,1H2O, C 46,49, H 5,10, N 9,57%, gefunden C
46,24, H 5,04, N 9,71%.
-
BEISPIEL 6
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
5-Benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
5-Benzyloxyindol-2-carbonsäureethylester
(3 g; 10,1 mmol) und Magnesiumdrehspäne (1,2 g; 50 mmol) wurden
in trockenem Methanol (180 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde
bei 5–10°C unter Stickstoff 3
Stunden lang gerührt,
anschließend
in Dichlormethan geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen
Schichten wurden über
Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines braunen Feststoffs,
welcher weiter mittels Säulenchromatographie
(Silikagel, Dichlormethan) gereinigt wurde, eingedampft, wobei ein
weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 7,20-7,40 (m, 5H, ArH
von Bn); 6,62-6,83 (m, 3H, ArH von Indolin); 4,974 (s, 2H, CH2Ph); 4,366 (dd, 1H, J1 =
6,04 Hz, J2 = 9,53 Hz, H2 von Indolin);
3,749 (s, 3H, COOCH3); 3,325 (m, 2H, H3
von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
1-(3,3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidmethiodid
(2,98 g; 11 mmol) wurde zu einer kalten Lösung (0°C) von 5-Benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(2,83 g; 10 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (0,203
g; 11 mmol) in Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff zugesetzt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 22 Stunden lang gerührt, anschließend mit
10%-iger Citronensäure
und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und
die wässrigen
Schichten wurden mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten
organischen Schichten wurde getrocknet und aufkonzentriert sowie durch
Säulenchromatographie
(Silikagel, 1:1 Lösungsbenzin:Diethylether)
gereinigt, wobei ein weißer
Feststoff erhalten wurde.
MS (FAB) m/z 510 (MH+,
15), 509 (M+, 26), 57 (100).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(2,75 g; 5,76 mmol) in Methanol (20 ml) wurde eine wässrige Lösung von
Natriumhydroxid (0,46 g; 11,52 mmol) unter Stickstoff bei 10–15°C zugesetzt.
Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur vierzehn Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan geschüttet
und mit Kaliumhydrogensulfatlösung
sowie Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittelentfernung ergab
einen gelben Schaum, der für
den nächsten
Schritt ausreichend rein war.
MS (FAB) m/z 477 (MNa+, 77), 455 (MH+,
28), 399 (40), 269 (94), 178 (91), 57 (100).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethylamid
-
Triethylamin
(4,9 ml; 33 mmol) wurde zu der Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(S)-carbonsäure (2,6
g; 5,72 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (1,55 g; 11,4
mmol) in trockenem Dichlormethan (50 ml) bei 0°C unter Stickstoff gegeben,
gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (2,902 g; 11,4 mmol).
Man ließt
die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur vierundzwanzig Stunden lang gerührt und
anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen
Feststoffs aufkonzentriert, welcher durch Säulenchromatographie (Silikagel,
8:2 Diethylether:Lösungsbenzin)
gereinigt wurde, wobei ein weißer
Feststoff als gewünschtes
Produkt erhalten wurde.
MS (FAB) m/z 536 (MH+,
26), 535 (34), 350 (64), 259 (67), 91 (89), 57 (85).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Eine
Mischung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
(0,9 g; 1,68 mmol) und Palladium-auf-Aktivkohle (0,1 g; 10% nass)
in Ethylacetat (20 ml) wurde unter 30 psi Wasserstoff bei Raumtemperatur über Nacht
hydriert. Anschließend
wurde der Katalysator durch Filtration über Celite entfernt, und das
Filtrat wurde eingedampft unter Erhalt eines weißen Feststoffs.
MS (FAB)
m/z 468 (MNa+, 23), 445 (MH+,
13), 346 (31), 260 (88), 134 (100).
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 8,30-8,35 (m, 1H, CONH);
7,50-7,90 (m, 1H, ArH); 6,40-6,73 (m, 2H, ArH); 5,20-5,52 (m, 2H,
OH, H2 von Indolin), 4,80-5,05 (m, 1H, NH
von Abu); 3,70-4,20 (m, 3H, CH2CF3, CH von Abu); 3,00-3,55 (m, 2H, H3 von
Indolin), 0,80-2,00 (m, 14H, CH2 von Abu,
t-Bu, CH3 von Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluor)ethylamid-trifluoracetat
-
Trifluoressigsäure (0,8
ml) wurde tropfenweise zu der Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluor)ethylamid
(200 mg; 0,44 mmol) in Dichlormethan (1 m) in einem Eiswasserbad
unter Stickstoff zugegeben. Diese Lösung wurde bei 0–5°C gerührt, bis
die Gasentwicklung aufhörte,
anschließend
zur Trockne unter Vakuum unterhalb von 45°C eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Diethylether unter Erhalt eines braunen Schaums
behandelt.
Schmelzpunkt 76–88°C
MS
(FAB) m/z 691 (2MH+, 7), 346 (MH+, 100), 261 (31), 154 (27), 58 (64)
1H-NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ (ppm)
9,00-9,20, 8,7-8,85 (m, 1H, CONH); 8,18-8,40 (m, 2H, saures H); 7,92, 7,84 (d,
1H, J = 9 Hz, ArH); 6,5-6,75 (m, 2H, ArH); 5,2-5,3, 5,0-5,1 (m,
1H, H2 von Indolin); 3,35-4,10 (m, 5H, CH2CF3, OH, CH von Abu, ein H3 von Indolin); 2,75-3,05
(m, 1H, ein H3 von Indolin); 1,55-2,05 (m, 2H, CH2 von
Abu); 1,01, 0,95, 0,87 (3t, 3H, J = 7,3 Hz, CH3 von
Abu).
IR (KBr Scheibe) cm–1 3291, 3090, 2970 (breit,
m) (N-H, O-H); 1674 (vs), 1675 (vs) (C=O); 1620 (w), 1490 (m) (C=C);
1275 (vs), 1160 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse: berechnet
für C15H18F3N3O3, 1,8CF3COOH: C 40,58; H 3,62; N 7,63%. Gefunden:
C 40,29; H 3,70; N 7,63%.
-
BEISPIEL 7
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
Methylazidoacetat
-
Eine
Lösung
von Methylbromacetat (150 g; 0,901 mol) in trockenem Acetonitril
(800 ml) wurde mit Natriumazid (58,57 g; 0,901 mol) unter Stickstoff
behandelt, und die Mischung wurde 20 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde Wasser (150 ml) zugesetzt, und die Mischung wurde eine halbe
Stunde lang gerührt.
Die obere Schicht wurde abgetrennt, und die untere Schicht wurde
mit Salz behandelt und mit Diethylether extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum bei
einer Badtemperatur von nicht oberhalb 50°C entfernt, wobei ein gelbes Öl erhalten
wurde, welches für
den nächsten
Schritt ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
1H-NMR (CDCl3, 200
MHz) δ (ppm)
3,87 (s, 2H, CH2); 3,79 (s, 3H, OCH3)
-
Methyl-2-azido-3-(2-chlorphenyl)propenoat
-
Natriumstückchen (3,678
g; 160 mmol) wurden in einzelnen Portionen zu Methanol (200 ml)
innerhalb einer Dauer von 30 Minuten zugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde in einem Trockeneis/Acetonbad auf –18°C abgekühlt, und anschließend wurde
innerhalb einer Stunde eine Mischung von 2-Chlorbenzaldehyd (4,832
g; 40 mmol) und Methylazidoacetat (160 mmol) bei einer Rate zugesetzt,
so dass die Temperatur unterhalb von –15°C gehalten wurde. Nach drei
Stunden wurde die Lösung
bei 5°C
zwei Tage lang gelagert, wobei ein kristallines Material erhalten
wurde, welches durch Filtration gesammelt und mit kaltem Hexan gewaschen
wurde, so dass das reine Produkt als gelbe Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3, 200
MHz), δ (ppm)
8,15-8,20 (m, 1H, ArCH=); 7,24-7,43 (m, 4H, ArH); 3,93 (s, 3H, OCH3).
-
4-Chlorindol-2-carbonsäuremethylester
-
Methyl-2-azido-3-(2-chlorphenyl)-propenoat
(3,566 g; 144 mmol) wurde in Toluol (800 ml) suspendiert, und die
Mischung wurde drei Stunden lang unter Rückfluss erhitzt, anschließend abgekühlt und
bei Raumtemperatur über
Nacht rühren gelassen.
Es wurde ein gelbes kristallines Material durch Filtration und Umkristallisation
aus Hexan erhalten.
MS (FAB) m/z 210 (MH+,
43), 209 ((68), 139 (94), 77 (100).
1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 9,06-9,16 (m, 1H, H-N);
7,18-7,40 (m, 4H, H-Ar);
3,98 (s, 3H, OCH3).
-
4-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
4-Chlorindol-2-carbonsäuremethylester
(0,8 g; 3,8 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,37 g; 15,2 mmol) wurden
in trockenem Methanol (50 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde
bei 5 bis 10°C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (200 ml) geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten.
Nach der Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein
gelbes Öl
erhalten.
MS (Fab) m/z 212 (MH+, 73),
211 (M, 84), 152 (100).
1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,99-7,05 (m, 2H, ArH);
6,58 (m, 1H, ArH); 4,53-4,62 (m, 1H, NH von Indolin); 4,42-4,46
(m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,76 (s, 3H, OCH3),
3,31-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,41 g; 1,94
mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (0,47 g; 2,33 mmol), gelöst in trockenem
Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid
(0,36 ml; 2,33 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, so dass ein
brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel
gereinigt wurde. Es wurde ein weißer Schaum erhalten, der die
Mischung von zwei Diastereomeren darstellte.
MS (Fab) m/z 397
(MH+, 15), 330 (40), 189 (95), 145 (100)
1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ (ppm)
8,06-8,17 (dd, 1H, ArH); 7,04-7,27 (m, 2H, ArH); 4,94-5,41 (m, 2H,
NCHCO von Indolin, NH von Abu); 4,27-4,59 (m, 1H, CH von Abu); 3,79,
3,16 (2S, 3H, OCH3); 0,87-2,0 (m, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von
Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(0,38 g; 0,96 mmol) in Methanol (10 ml) wurde Natriumhydroxid (0,046
g; 1,15 mmol) in Wasser (4 ml) zugegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und Wasser (20 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft, um einen weißen
Schaum zur Verfügung
zu stellen, welcher für
den nächsten
Schritt rein genug war.
MS (Fab) m/z 405 (MNa+,
36), 330 (35), 189 (30), 145 (100) 89 (60)
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,16 (2d, 1H, ArH); 7,06-7,27
(m, 2H, ArH); 4,80-6,20 (m, COOH Überlappung); 5,68-5,70 (m,
1H, NCHCO von Indolin); 5,06-5,09
(m, 1H, NH von Abu); 4,66-4,86 (m, 1H, CH von Abu); 4,20-4,30, 3,56-3,75 (m, 2H, CH2 von Indolin); 0,84-2,05 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von
Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,2
g; 0,52 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,142 g;
1,0 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
gelöst,
und Triethylamin (0,44 ml; 3 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von
Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0.265 g; 1,0 mmol).
Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und
anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert unter
Erhalt eines braunen Feststoffs, welcher über Silikagel unter Verwendung
von 95:5 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gesäult wurde,
wobei ein weißer
Feststoff als das gewünschte
Produkt bereitgestellt wurde.
MS (Fab) m/z 486 (MNa+, 25), 408 (20), 364 (30), 280 (35), 152
(100)
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ (ppm)
7,92-8,30 (m, 1H, CONH); 6,85-7,55 (m, 3H, ArH); 4,85-5,50 (m, 2H,
NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,18-4,15 (m, 5H, CH von Abu,
CH2 von Indolin, CH2CF3); 1,44-2,00 (m, 2H, CH2 von
Abu); 1,44 (s, 9H, t-Bu); 0,87-1,39 (m, 3H, CH3 von
Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (70
mg; 0,15 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(1 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis
die Gasentwicklung stoppte. Die Lösung wurde unter Vakuum bis
zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem
Diethylether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum nach der Säulenchromatographie über Flash-Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel
erhalten.
Schmelzpunkt 104–106°C.
MS
(Fab) m/z 386 (MNa+, 40), 364 (MH+, 100), 152 (60).
1H-NMR
(DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,10-9,26 (m, 1H, CONH);
8,02-8,10 (m, 1H, ArH); 7,08-7,40 (m, 2H, ArH); 5,25-5,40 (m, 1H,
NCHCO von Indolin); 2,96-4,10
(m, 5H, CH2CF3,
CH von Abu, CH2 von Indolin, H2O); 1,60-1,90
(m, 2H, CH2 von Abu); 0,95, 0,84 (2t, 3H,
CH3 von Abu).
IR (KBr) cm–1 3370
(breit, w) (N-H, O-H); 1730 (vs), 1670 (vs), 1650 (m) (C=O); 1590
(s) 1470 (m), (C=C); 1205 (s), 1162 (vs), 1130 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C15H 7ClF3N3O2,
1,2CF3COOH, 0,5H2O
C 41,01, H 3,80, N 8,25%, gefunden C 40,92, H 3,81, N 8,10%.
-
BEISPIEL 8
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
4-Fluorindol-2-carbonsäure
-
Zu
einer Mischung von Kaliumethoxid (5,317 g; 63 mmol) in Diethylether
(250 ml) wurde Ethyloxalat (8,65 ml; 63 mmol) zugesetzt. Nach Verschwinden
des festen Ethoxids wurde 2-Fluor-6-nitrotoluol (10 g; 63,18 mmol)
in Diethylether (20 ml) zugesetzt, und die Mischung wurde bei 34
bis 38°C
achtzehn Stunden lang gerührt.
Wasser (200 ml) wurde zugesetzt, und die wässrige Schicht wurde von der
Etherschicht abgetrennt. Die dunkelrote wässrige Lösung wurde mit Ether (2 × 30 ml)
gewaschen, um die unveränderten
Ausgangsmaterialien zu entfernen, sowie mit einem leichten Überschuss
von Chlorwasserstoffsäure
angesäuert.
Anschließend wurde
die wässrige
Schicht mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten Ethylacetatschichten wurden eingedampft,
und ein brauner Feststoff wurde erhalten, welcher nach Umkristallisation
aus Essigsäure
einen gelben Feststoff ergab. Dieser gelbe Feststoff wurde in Ammoniak
(70 ml; d = 0,88 verdünnt
auf 100 ml mit Wasser) gelöst,
anschließend
wurde eine heiße
Eisen(II)-sulfatlösung
(90 g hydratisierte Kristalle in 100 ml Wasser) zugesetzt, und die
Mischung wurde auf einem Wasserbad eine Stunde lang gerührt. Nach
dem Abkühlen
wurde der schwarze Eisenhydroxid-Schlamm abfiltriert und mit warmer
Wasser, enthaltend ein wenig Ammoniak, so lange gewaschen, bis eine
Testmenge nur noch eine geringfügige
Milchigkeit bzw. Trübung beim
Ansäuern
ergab. Die Filtrate und Waschlösungen
wurden aufkonzentriert, die Lösung
wurde angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde aufkonzentriert,
wobei ein brauner Feststoff als das gewünschte Produkt erhalten wurde.
-
4-Fluorindol-2-carbonsäuremethylester
-
4-Fluorindol-2-carbonsäure (0,65
g 3,40 mmol) wurde in Methanol (50 ml) gelöst, und 4-Toluolsulfonsäure (1,4
g; 7,36 mmol) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde
unter Rückfluss
24 Stunden lang gerührt.
Ein Großteil des
Methanols wurde durch Verdampfung entfernt, und der Rückstand
wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst, mit gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen,
und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 50
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit
Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines gelben kristallinen
Materials eingedampft.
MS (EI) m/z 193 (M+,
65), 161 (100), 133 (50), 107 (35)
1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz), δ (ppm) 8,90-9,10 (m, 1H, NH
von Indol), 7,20-7,30 (m, 2H, ArH); 6,76-6,85 (m, 1H, ArH,); 3,95
(s, 1H, OCH3).
-
4-Fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
4-Fluorindol-2-carbonsäuremethylester
(0,52 g; 2,7 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,136 g; 5,6 mmol) wurden
in trockenem Methanol (30 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde
bei 5 bis 10°C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (100 ml) geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 40
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten.
Nach der Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein
rötliches Öl erhalten.
MS
(EI) m/z 195 (M+, 17), 172 (20), 136 (100),
109 (40)
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz) δ (ppm)
7,01-7,03 (m, 1H, H-Ar); 6,42-6,50 (m, 2H, ArH); 4,42-4,58 (m, 2H,
NH und NCHCO von Indolin); 3,78 (s, 3H, OCH3),
3,39-3,41 (m, 2H,
CH2 von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-Fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,43 g; 2,205
mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (0,47 g; 2,33 mmol), gelöst in trockenem
Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid
(0,36 ml; 2,33 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, wobei ein
brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 10:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel
gereinigt wurde. Es wurde ein cremefarbener Schaum erhalten, welcher
die Mischung der zwei Diastereomere darstellte.
MS (EI) m/z
381 (M+), 307 (10), 195 (80), 136 (100),
57 (96)
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) 6 (ppm) 7,90-8,12 (2d, 1H, ArH); 7,10-7,20 (m, 1H, ArH);
6,70-7,00 (m, 1H, ArH); 4,90-5,50 (m, 2H, NCHCO von Indolin und
NH von Abu); 4,10-4,45 (m, 1H, CH von Abu); 3,80, 3,72 (2s, 3H, OCH3); 3,37-3,65, 3,10- 3,25 (m, 2H, CH2 von
Indolin); 1,50-1,95 (m, 2H, CH2 von Abu);
1,45 (s, 9H, t-Bu); 0,90-1,30
(m, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(0,27 g; 0,71 mmol) in Methanol (10 ml) wurde Natriumhydroxid (0,028
g; 0,71 mmol) in Wasser (4 ml) gegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und Wasser (20 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und unter Erhalt eines weißen
Schaums, der für
die nächste
Umsetzung rein genug war, eingedampft.
MS (Fab) m/z 389 (MNa+, 100), 311 (60), 182 (55), 136 (52), 136
(52), 57 (75)
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ (ppm)
7,92-8,05 (m, 1H, ArH); 6,30-7,28 (m, 3H, ArH, COOH); 5,60-5,75
(dd, 1H, NCHCO von Indolin); 5,03-5,20 (m, 1H, NH von Abu); 4,62-4,74
(m, 1H, CH von Abu); 3,25-3,65 (m, 2H, CH2 von
Indolin); 0,85-2,05
(m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von
Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(S)-carbonsäure (0,12
g; 0,32 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,136 g;
1,0 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
gelöst,
und Triethylamin (0,44 ml; 3 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von
Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,265 g; 1,0 mmol).
Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und
anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen
Feststoffs aufkonzentriert. Ein weißer Feststoff wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel, gefolgt von Umkristallisation aus Diethylether,
erhalten.
MS (Fab) m/z 448 (MH+, 25),
392 (30), 154 (100), 137 (59)
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,17-8,30 (m, 1H, CONH);
7,65-7,95 (m, 1H, ArH); 7,12-7,25, 6,73-6,90 (m, 2H, ArH); 4,80-5,40
(m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,15-4,20 (m, 5H, CH
von Abu, NCHCO von Indolin, CH2CF3); 0,86-2,00 (m, 14H, CH2 von
Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid (80
mg; 0,179 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(0,8 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis
die Gasentwicklung aufhörte. Die
Lösung
wurde bis zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Ether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum
nach der Säulenchromatographie über Flash-Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel
erhalten.
Schmelzpunkt 57,5–58,5°C.
MS (Fab) m/z 348 (MH+, 100).
1H-NMR
(DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,25-9,30 (m, 1H, CONH);
8,28-8,49 (m, 3H, saures H); 7,97 (d, 1H, ArH); 7,26-7,40, 6,93-7,05
(m, 2H, ArH); 5,15-5,29 (dd, 1 H, NCHCO von Indolin); 3,10-4,10
(m, 10H, CH2CF3, CH
von Abu, CH2 von Indolin, H2O),
1,75-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,03, 0,98
(2t, 3H, CH3 von Abu).
IR (KBr) cm–1 3443
(breit, w), (N-H, O-H); 1686 (vs), 1671 (vs) (C=O); 1601 (w), 1472
(m) (C=C); 1208 (vs), 1168 (vs), 1143 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C15H17F4N3O2, 2,5CF3COOH, C 37,99, H 3,11, N 6,64%, gefunden
C 38,14, H 3,03, N 6,39%.
-
BEISPIEL 9
-
Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
5-Methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
5-Methoxyindol-2-carbonsäureethylester
(2 g; 9,13 mmol) und Magnesiumspäne
(0,432 g, 18 mmol) wurden in trockenem Methanol (30 ml) suspendiert.
Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (200 ml) geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten.
Nach der Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein
brauner Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,62-6,72 (m, 3H, ArH);
4,23-4,39 (m, 2H, NCHCO und NH von Indolin); 3,76 (s, 3H, COOCH3); 3,74 (s, 3H, ArOCH3);
3,29-3,42 (m, 2H,
CH2 von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-Methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,5 g; 7,23
mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (1,62 g; 7,96 mmol), gelöst in trockenem
Dichlormethan (15 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid
(1,00 ml; 7,96 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen
Feststoffs eingedampft, welcher durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel gereinigt
wurde. Es wurde ein weißer
Schaum erhalten, welcher die Mischung der zwei Diastereomere darstellte.
MS
(Fab) m/z 393 (MH+, 14), 207 (76), 148 (61),
57 (100)
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ (ppm)
8,05-8,19 (2d, 1H, ArH); 6,70-6,76 (m, 2H, ArH); 4,88-5,70 (m, 2H,
NCHCO von Indolin, NH von Abu); 4,16-4,40 (m, 1H, CH von Abu); 3,71-3,76
(m, 6H, COOCH3, ArOCH3);
3,00-3,65 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,55-2,05
(m, 2H, CH2 von Abu); 1,46, 1,42, 1,41 (3s,
9H, t-Bu); 1,08, 0,96, 0,90 (3t, 3H, CH3 von
Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(1,3 g; 3,3 mmol) in Methanol (20 ml) wurde Natriumhydroxid (0,265
g; 6,6 mmol) in Wasser (10 ml) gegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (40 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogenphosphat (3 × 20 ml) sowie Wasser (20 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und unter Erhalt eines weißen
Schaums, der rein genug war für
den nächsten
Schritt, eingedampft.
MS (Fab) m/z 379 (MH+,
10), 323 (16), 193 (61), 145 (70), 57 (100)
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,05-8,10 (m, 1H, ArH);
6,70-7,05 (m, 2H, ArH); 4,90-5,75 (m, 2H, NCHCO von Indolin, NH
von Abu); 4,20-4,70 (m, 1H, CH von Abu); 3,76 (s, 3H, ArOCH3); 3,30-3,75 (m, 2H, CH2 von Indolin),
0,80-2,05 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxy-indolin-2(S)-carbonsäure (0,38
g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,271 g; 2,0
mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
gelöst,
und Triethylamin (0,7 ml; 5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid
(0,509 g; 2 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen
gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen
Feststoffs aufkonzentriert, der über
Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als
Eluierungsmittel gesäult
wurde, wobei ein weißer
Feststoff als gewünschtes
Produkt erhalten wurde.
MS (Fab) m/z 460 (MH+,
14), 360 (14), 274 (60), 148 (100), 57 (81)
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 7,96-8,25 (m, 1H, CONH);
7,42-7,65 (m, 1H, ArH); 6,55-7,00 (m, 2H, ArH); 4,80-5,60 (m, 4H,
NCHCO von Indolin, NH von Abu, CH2CF3); 3,85-4,10 (m, 1H, CH von Abu); 3,80 (s,
3H, ArOCH3); 3,20-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 0,84-2,00 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von
Abu).
Elementaranalyse: berechnet für C21H28F3N3O5 C 54,9, H 6,14, N 9,15%, gefunden C 54,79,
H 6,38, N 9,09%.
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(0,2 mg; 0,435 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) in einem Eiswasserbad
gelöst,
und Trifluoressigsäure
(1 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis
die Gasentwicklung aufhörte.
Die Lösung
wurde bis zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein violettfarbener
Schaum erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren darstellte
(30:70).
Schmelzpunkt 63,5–66°C
MS
(Fab) m/z 719 (2MH+, 15), 360 (MH+, 100), 275 (50), 148 (45), 58 (80)
1H-NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ (ppm)
9,20-9,30 (m, 1H, CONH); 8,15-8,50 (m, 3H, saures H), 7,92-8,10
(2d, 1H, ArH); 6,75-7,15 (m, 2H, ArH); 5,00-5,30 (dd, 1H, NCHCO
von Indolin); 3,40-4,10 (m, 7H, CH2CF3, OCH3, CH von Abu,
ein CH2 von Indolin); 2,86-3,15 (m, 1H,
ein CH2 von Indolin); 1,50-2,00 (m, 2H,
CH2 von Abu); 0,70-1,23 (m, 3H, CH3 von Abu).
IR (KBr) cm–1 3403
(breit, w) (N-H, O-H); 1670 (vs), 1664 (vs) (C=O); 1616 (w), 1491
(m) (C=C); 1205 (vs), 1167 (vs), 1160 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C16H20F3N3O3, 1,4CF3COOH, 0,6H2O, C
42,62, H 34,30, N 7,93%, gefunden C 42,61, H 4,30, N 7,86%.
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BEISPIEL 10
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Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
-
5-Trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
5-Trifluormethoxyindol-2-carbonsäureethylester
(2,25 g; 8,24 mmol) und Magnesiumspäne (0,50 g; 21,7 mmol) wurden
in trockenem Methanol (60 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde
bei 5 bis 10°C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in
Dichlormethan (200 ml) geschüttet
und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (3 × 100
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten. Nach der
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein
brauner Feststoff erhalten.
MS (EI) m/z 261 (M+,
28), 231 (46), 214 (20), 202 (100), 116 (51)
1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,88-6,96 (m, 2H, ArH);
6,65-6,68 (m, 1H, ArH); 4,40-4,50 (m, 2H, NCHCO und NH von Indolin);
3,78 (s, 3H, COOCH3); 3,29-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-Trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,95 g; 7,47
mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (1,52 g; 7,47 mmol), gelöst in trockenem
Dichlormethan (15 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid
(1,00 ml; 7,96 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Öls eingedampft,
welches durch Säulenchromatographie über Silikagel
zuerst unter Verwendung von 95:5 Dichlormethan:Diethylether als
Eluierungsmittel und anschließend
auf einer anderen Säule über Silikagel
unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether
gereinigt wurde. Es wurde ein gelber Schaum erhalten, der die Mischung
von zwei Diastereomeren darstellte.
MS (Fab) m/z 447 (MH+, 31), 391 (80), 347 (56), 261 (100), 202
(99)
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ (ppm)
8,15-8,32 (2d, 1H, ArH); 7,05-7,15 (m, 2H, ArH); 5,25-5,45 (m, 1H,
NCHCO von Indolin); 4,90-5,10 (m, 1H, NH von Abu); 4,15-4,45 (m,
1H, CH von Abu); 3,74, 3,80, 3,82 (3s, 3H, COOCH3),
3,30-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,65-2,05
(m, 2H, CH2 von Abu); 1,46, 1,42 (2s, 9H,
t-Bu); 0,80-1,20
(m, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
(1,0 g; 2,24 mmol) in Methanol (15 ml) wurde Natriumhydroxid (0,134
g; 3,36 mmol) in Wasser (10 ml) zugegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden
lang gerührt.
Die Mischung wurde in Dichlormethan (40 ml) geschüttet und
mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) sowie Wasser (20 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und unter Erhalt eines weißen Schaums,
welcher für
den nächsten
Schritt rein genug war, eingedampft.
MS (Fab) m/z 455 (MNa+, 100), 377 (35), 248 (30), 202 (40), 57
(61)
1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ (ppm)
8,15-8,30 (2d, 1H, ArH); 7,00-7,70 (m, 3H, COOH, ArH); 5,70-5,76, 5,18-5,23
(m, 1H, NCHCO von Indolin); 5,40-5,50, 5,00-5,10 (m, 1H, NH von
Abu); 4,65-4,75, 4,20-4,30 (m, 1H, CH von Abu); 3,20-3,70 (m, 2H,
CH2 von Indolin); 1,60-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45, 1,42, 1,37 (3s, 9H, t-Bu);
0,90-1,15 (m, 3H, CH3 von Abu).
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxy-indolin-2(S)-carbonsäure (0,432
g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,271 g; 2 mmol)
wurden in trockenem Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und
Triethylamin (0,7 ml, 5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinsäurechlorid
(0,509 g; 2 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen
gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt
und anschließend
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen
Feststoffs aufkonzentriert, welcher über Silikagel unter Verwendung
von 8:2 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel unter Bereitstellung
eines cremefarbenen Feststoffs als das gewünschte Produkt gesäult wurde.
MS
(Fab) m/z 514 (MH+, 25), 458 (35), 414 (35),
328 (65), 202 (100), 57 (85)
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 8,35-8,45 (m, 1H, CONH);
8,04-8,20, 7,50-7,60
(m, 1H, ArH); 6,90-7,20 (m, 2H, ArH); 4,80-5,55 (m, 2H, NCHCO von
Indolin, NH von Abu); 3,20-4,20 (m, 5H, CH2CF3, CH von Abu, CH2 von
Indolin); 1,55-2,00
(m, 2H, CH2 von Abu); 1,45 (s, 9H, t-Bu);
0,85-1,25 (m, 3H, CH3 von Abu).
Elementaranalyse:
berechnet für
C21H25F6N3O5 C 49,13, H 4,91,
N 8,18%, gefunden C 49,20, H 4,83, N 8,11%.
-
1-(2(S)-Aminobutyryl)-6-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluormethyl)amid-trifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-
trifluorethyl)amid (260 mg; 0,5 mmol) wurde in Dichlormethan (2
ml) in einem Eiswasserbad gelöst,
und Trifluoressigsäure
(0,8 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis
die Gasentwicklung aufhörte.
Die Lösung
wurde zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand
wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein brauner
Schaum erhalten.
MS (Fab) m/z 827 (2MH+,
5), 414 (MH+, 100), 328 (10), 202 (15),
58 (50)
1H-NMR (DMSO-d6,
400 MHz) δ (ppm)
9,20-9,35 (2t, 1H, CONH); 8,30-8,50 (m, 3H, saures H), 8,19, 8,08
(d, 1H, ArH); 7,20-7,50 (m, 2H, ArH); 5,39-5,42, 5,19-5,23 (m, 1H, NCHCO
von Indolin); 3,50-4,10 (m, 4H, CH2CF3, CH von Abu, ein CH2 von
Indolin); 2,90-3,20 (m, 1H, ein CH2 von
Indolin); 1,70-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu);
1,04, 0,98, 0,90 (3t, 3H, CH3 von Abu).
IR
(KBr) cm–1 3463
(breit, w) (N-H, O-H); 1688 (vs), 1671 (vs) (C=O); 1620 (w), 1486
(m) (C=C); 1268 (vs), 1209 (vs), 1171 (s) (C-O, C-N, C-F).
Elementaranalyse:
berechnet für
C16H17F8N3O3, 1,9CF3COOH, C 37,75, H 3,02, N 6,67%, gefunden
C 37,97, H 3,09, N 6,42%.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde durch das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren
hergestellt. Das (S)-Isomer wurde durch Flash-Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von Petrolether:Ether (7:3) als Eluierungsmittel
abgetrennt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt 92–108°C;
Elementaranalyse: C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH) 1,4(CH3COCH3)0,2
Gefunden: C 38,94%, H 3,08%, N
7,32%;
Berechnet: C 38,81%, H 3,29%, N 7,38%.
-
BEISPIEL 13
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Ethyl-5,6-dichlorindol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde aus 3,4-Dichlorphenylhydrazinhydrochlorid und Ethylpyruvat
unter Verwendung des in Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
5,6-Dichlorindolin-2-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethyl-5,6-dichlorindol-2-carboxylat wie in
Beispiel 11 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 5,6-Dichlorindolin-2-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-5,6- dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt: 145–158°C;
Elementaranalyse:
C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH)1,2,
Gefunden:
C 39,09%, H 3,29%, N 7,53%;
Berechnet: C 39,06%, H 3,24%, N
7,85%.
-
BEISPIEL 14
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Methyl-2-azido-3-(1-naphthyl)propionat
-
1-Naphthaldehyd
(7 g; 44,87 mmol) und Methylazidoacetat (20,64 g; 179,5 mmol) wurden
in 210 ml Methanol gelöst
und auf –20°C abgekühlt. Anschließend wurde
Natriummethoxid (9,66 g, 25 Gew.-%) tropfenweise zugegeben, so dass
die Temperatur unterhalb –10°C gehalten
wurde. Nach dem Rühren
bei –15°C für 3 Stunden
wurde die Reaktionsmischung in einem Kühlschrank (4°C) 2 Tage
lang aufbewahrt, wobei ein gelbes kristallines Produkt erhalten
wurde, das durch Filtration gesammelt und mit kaltem Hexan gewaschen
wurde, wobei das reine Produkt als gelber kristalliner Feststoff
(8 g; 70%) resultierte.
-
Methylbenz[e]indol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(1-naphthyl)propionat wie
in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
-
Methylbenz[e]indolin-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde aus Methylbenz[e]indol-2-carboxylat wie in Beispiel
11 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Methylbenz[e]indolin-2-carboxylat wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt. Das (S)-Isomer wurde durch Umkristallisation
aus einer Lösungsmittelmischung
aus Dichlormethan, Ether, Hexan sowie Methanol erhalten.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)-benz(e]-indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)- wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt.
Elementaranalyse: C24H28F3N3O4;
Gefunden: C 60,24%, H 5,79%, N 8,64%;
Berechnet:
C 60,12%, H 5,88%, N 8,76%;
HPLC-Reinheit: 99,6%
-
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt: 64–78°C,
Elementaranalyse: C19H20F3N3O2(CF3COOH)1,7(CH3COCH3)0,5,
Gefunden:
C 47,73%, H 4,04%, N 6,81%;
Berechnet: C 47,66%, H 4,13%, N
6,98%
-
BEISPIEL 15
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure und
Butylamin wie in Beispiel 6 beschrieben.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
wie in Beispiel 6 beschrieben.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-O-triethylammonium-sulfatindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
(70 mg; 0,17 mmol) wurde in dem kleinstmöglichen Volumen an wasserfreiem
Pyridin (1,5 ml), welches zur Bewirkung einer vollständigen Auflösung erforderlich
war, gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde festes Triethylaminschwefel trioxid (152 mg; 0,84 mmol) zugegeben.
Nach Rühren
bei 0°C
innerhalb von 3 Stunden und bei Raumtemperatur innerhalb von 2 Tagen
wurde das Pyridin durch Vakuum entfernt, und der zurückbleibende
Feststoff wurde durch präparative
TLC unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol als Eluierungsmittel
gereinigt, wobei 65 mg des Titelprodukts als weißer kristalliner Feststoff
erhalten wurden.
MS [ESP] (negativ) = 498 [M-NHEt3]
(100%)
-
1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt, wobei weniger überschüssige Trifluoressigsäure und
eine geringere Reaktionstemperatur (–10 bis –5°C) eingesetzt wurden.
Schmelzpunkt:
85–135°C;
Elementaranalyse:
C17H25N3O6S(CF3COOH)0,4(H2O)0,4(CH3OH)0,5,
Gefunden:
C 47,25%, H 6,31%, N 9,10%;
Berechnet: C 46,94%, H 6,07%, N
8,97%;
HPLC-Reinheit: 99,3% (55,53% + 43,8%) (R+S Isomer);
MS
(FAB): 400 [M+1] (40%), 422 [M+Na] (16%)
-
BEISPIEL 16
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl]-2-(S)-aminobutyryl)-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäurebutylamid
-
wurde
hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure und
Butylamin wie in Beispiel 14 beschrieben sowie entschützt, wobei
das Titelprodukt erhalten wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Schmelzpunkt:
76–88°C.
Elementaranalyse:
C21H27N3O2(CF3COOH)1,5(CH3COCH3)0,5,
Gefunden:
C 55,32%, H 5,46%, N 7,56%
Berechnet: C 55,33%, H 5,74%, N
7,59%.
MS (FAB): 354 (M + 1) 100%.
HPLC-Reinheit: 98,97%
-
BEISPIEL 17
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S/R)-carbonsäure und
Butylamin wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung wie
in Beispiel 1 beschrieben.
Schmelzpunkt: 68–78°C
Elementaranalyse: C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH)1,5 (CH3COCH3)0,3
Gefunden: C 38,6%, H 3,62%, N
7,22%;
Berechnet: C 38,7%, H 3,32%, N 7,16%.
MS (FAB):
398 (M+), 32,5%.
HPLC: 98,33%.
-
BEISPIEL 18
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäuretrifluorethylamid-trifluoracetat
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure und
Trifluorethylamin wie in Beispiel 15 beschrieben.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
wie in Beispiel 15 beschrieben.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-O-triethylammoniumsulfat-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
wie in Beispiel 15 beschrieben.
MS (EPS-negativ): 524 (M-NEt3H), 100%
-
1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung wie
in Beispiel 15 beschrieben.
Schmelzpunkt: 145–160°C;
Elementaranalyse:
C15H18F3N3O6S(CF3COOH)0,5(H2O)0,5(CH3OH)1,0,
Gefunden:
C 38,96%, H 4,63%, N 8,14%;
Berechnet: C 39,01%, H 4,53%, N
8,03%;
HPLC-Reinheit: 99,4% (68,35% + 31,2%) (R+S Isomer);
MS
(FAB): 426 [M+1] (100%).
-
BEISPIEL 19
-
Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[f]-indolin-2-(S/R)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetathemihydrat
-
2-(Trichloracetyl)pyrrol
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Pyrrol wie in der Literatur (J.
Org. Chem. 1993, 58, 26, 7246) beschrieben.
-
Ethylpyrrol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 2-(Trichloracetyl)pyrrol wie in
der Literatur beschrieben (J. Org. Chem. 1993, 58, 25, 7246).
-
2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)carbonyl]benzoesäure
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethylpyrrol-2-carboxylat wie in der Literatur
(J. Chem. Soc. Perkin Trans I 1988:3005) beschrieben hergestellt.
-
2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)methyl]benzoesäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 2-[(5-Ethoxylcarbonylpyrrol-3-yl)carbonyl]benzoesäure wie
in der Literatur beschrieben (J. Chem. Soc. Perkin Trans I 1988,
3005) hergestellt.
-
Ethyl-4-{[(2-hydroxymethyl)phenyl]methyl}-1H-pyrrol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)methyl]benzoesäure wie
in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30, 217).
-
Ethyl-4-[(2-formylphenyl)methyl]-1H-pyrrol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-4-{[(2-hydroxymethyl)phenyl]methyl}-1H-pyrrol-2-carboxylat
wie in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30,
217).
-
Ethylbenz[f]indol-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-4-[(2-formylphenyl)methyl]-1H-pyrrol-2-carboxylat
wie in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30,
217).
-
Methylbenz[f]indolin-2-carboxylat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Ethylbenz[f]indol-2-carboxylat,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Methylbenz[f]indolin-2-carboxylat,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das (S)-Isomer wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
abgetrennt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetathemihydrat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
Schmelzpunkt: 102–114°C.
Elementaranalyse:
C19H20F3N3O2(CF3CO2H)1,2(H2O)0,5(Et2O)0,1,
Gefunden: C 49,34%, H 4,19%,
N 7,54%,
Berechnet: C 49,16%, H 4,39%, N 7,89%.
HPLC-Reinheit:
98,9%
MS (FAB): 380 (M+1), 64,4%.
-
BEISPIEL 20
-
Synthese von 1-[2-(S)-Phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
-
5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-5-chlorindolcarboxylat, wie
es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
und N-t-Boc-phenylalanin, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluoramid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[2-(S)-Phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt: 71–80°C.
Elementaranalyse: C20H19ClF3N3O2(CF3CO2H)1,7
Gefunden: C 45,39%, H 3,39%,
N 6,66%,
Berechnet: 45,36%, H 3,37%, 6,78%.
MS (FAB):
426 (M+1), 79,8%.
HPLC-Reinheit: 99,4%.
-
BEISPIEL 21
-
Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
4-Methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus Methyl-4-methoxyindol-2-carboxylat,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 4-Methoxyindolin-2(S)-carbonsäure methylester,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Jedoch wurde das Filtrat bei
diesem Mal mit Wasser gewaschen, und die wässrige Schicht wurde mit Diethylether
(3 × 15
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
wobei ein farbloses Öl erhalten
wurde, das durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel
gereinigt wurde. Es wurde ein weißer Schaum nach dem Trocknen
erhalten.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt 125–149°C
Elementaranalyse:
C16H20F3N3O3; 1,4(CF3CO2H)
Gefunden:
C 43,51%, H 4,33%, N 8,07%
Berechnet: C 43,51%, H 4,16%, N
8,10%
HPLC-Reinheit: 97,5% (S-Isomer)
-
BEISPIEL 22
-
Synthese von 1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethyl-5-chlorindol-2-carboxylat wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt. Jedoch wurden bei diesem Mal 5–6 Äquivalente
Magnesiumspäne
anstelle von 2–3 Äquivalenten
Magnesiumspäne
verwendet.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
und N-t-Butoxycarbonylaminoessigsäure wie in Beispiel 21 beschrieben
hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
-
1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid,
wie in Beispiel 1 beschrieben.
Schmelzpunkt 170–176°C
Elementaranalyse:
C13H13ClF3N3O2;
1,4 (CF3CO2H)
Gefunden:
C 38,37%, H 2,77%, N 8,39%
Berechnet: C 38,31%, H 2,93%, N
8,48%
HPLC-Reinheit: 98,2%
-
BEISPIEL 23
-
Synthese von 1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidhemitrifluoracetat
-
5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethyl-5-chlorindol-2-carboxylat wie in Beispiel
22 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
und N-t-Butoxycarbonyl-L-alanin wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindo lin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
-
1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidhemitrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
Schmelzpunkt 158–164°C
Elementaranalyse:
C14H15ClF3N3O2;
0,5(CF3CO2H)
Gefunden:
C 44,40%, H 3,91%, N 10,23%
Berechnet: C 44,29%, H 3,84%, N
10,33%
HPLC-Reinheit: 99,7% (30,4% + 69,3%) (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 24
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Synthese von 1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
und N-t-Butoxycarbonylaminopropionsäure, wie es in Beispiel 21
beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 8:2 Lösungsbenzin:Diethylether
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
-
1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt 130–138°C
Elementaranalyse:
C16H19ClF3N3O2;
1,4(CF3CO2H)
Gefunden:
C 42,07%, H 3,63%, N 8,02%
Berechnet: C 42,02%, H 3,83%, N
7,82%
HPLC-Reinheit: 98,3% (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 25
-
Synthese von 1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
und N-t-Butoxycarbonyl-L-methionin, wie es in Beispiel 21 beschrieben
ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
-
Das
Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel
gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
-
1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel
gereinigt.
Schmelzpunkt 139–145°C
Elementaranalyse: C16H19ClF3N3O2S; 0,1(CF3CO2H)
Gefunden:
C 46,41%, H 4,62%, N 10,04%
Berechnet: C 46,19%, H 4,57%, N
9,97%
HPLC-Reinheit: 98,6% (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 26
-
Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Ethylazidoacetat
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethylbromacetat wie in Beispiel 7 beschrieben
hergestellt.
-
Ethyl-2-azido-3-(2-methylphenyl)butanoat
-
Natriumstücke (5,15
g; 240 mmol) wurden in Anteilen zu Ethanol (157 ml) gegeben. Die
resultierende Lösung
wurde in einem Eis/Acetonbad auf –15°C abgekühlt, und anschließend wurde
innerhalb von einer Stunde eine Mischung von 2-Methylbenzaldehyd (7,209 g; 60 mmol)
und Ethylazidoacetat (30,980 g; 240 mmol) bei einer Rate zugesetzt,
so dass die Temperatur unterhalb von 10°C gehalten wurde. Nach 3 Stunden wurde
die Lösung
bei 5°C
zwei Tage lang gelagert, wobei das reine Produkt als gelbe Kristalle
erhalten wurde.
-
4-Methylindol-2-carbonsäureethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Ethyl-2-azido-3-(2-methylphenyl)-butanoat,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist, hergestellt.
-
4-Methylindolin-2(R/S)-carbonsäureethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 4-Methylindol-2-carbonsäureethylester wie in Beispiel
7 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel
gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 4-Methylindolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester,
wie in Beispiel 7 beschrieben.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
-
1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt 109–122°C
Elementaranalyse:
C16H20F3N3O2; 1,3(CF3CO2H)
Gefunden:
C 45,54%, H 4,03%, N 8,83%
Berechnet: C 45,45%, H 4,37%, N
8,55%
HPLC-Reinheit: 98,6% (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 27
-
Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Methyl-2-azido-3-(2,3-dimethoxyphenyl)propenoat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 2,3-Dimethoxybenzaldeyd, wie es
in Beispiel 7 beschrieben ist.
-
4,5-Dimethoxyindol-2-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(2,3-dimethoxyphenyl)propenoat,
wie es in Beispiel 26 beschrieben ist, hergestellt. Das Produkt
wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 4:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
4,5-Dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 4,5-Dimethoxyindol-2-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 22 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 4,5-Dimethoxyindolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellt. Das Produkt wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-amino
butyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure, wie es in Beispiel 7 beschrieben
ist.
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1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
Schmelzpunkt 79–87°C
Elementaranalyse:
C17H22F3N3O4; 1,7(CF3CO2H)
Gefunden:
C 42,43%, H 4,27%, N 6,91%
Berechnet: C 42,01%, H 4,10%, N
7,20%
HPLC-Reinheit: 100% (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 28
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Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
2,3-Methylendioxybenzaldehyd
-
Zu
einer mechanisch gerührten
entgasten Mischung von 2,3-Dihydroxybenzaldehyd (7,80 g; 56 mmol) und
Cäsiumcarbonat
(16,20 g; 84 mmol) in Acetonitril (110 ml) wurde Bromchlormethan
(5,46 g; 84 mmol) zugesetzt, und die resultierende Suspension wurde
unter Rückfluss
erhitzt. Nach 5 Stunden wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt und
durch Celite mit Ethylacetatspülungen
filtriert. Das Filtrat wurde aufkonzentriert und direkt über Silikagel
unter Verwendung von 9:1 Hexan:Ethylacetat als Eluierungsmittel
chromatographiert.
-
Methyl-2-azido-3-(2,3-methylendioxyphenyl)propenoat
-
Eine
Lösung
von 2,3-Methylendioxybenzaldehyd (15,76 g; 104 mmol) und Methylazidoacetat
(48,38 g; 419 mmol) in Methanol wurde auf –15°C unter Verwendung eines Eis/Aceton-Bades
abgekühlt.
Die resultierende Lösung
wurde anschließend
eine Stunde lang mit Natriummethoxid (96 ml) in einer Rate behandelt, die
die Temperatur unter –10°C hielt.
Nach 3 Stunden wurde die Lösung
bei 5°C
zwei Tage lang gelagert, wobei ein kristallines Material erhalten
wurde, das abfiltriert und mit Hexan gewaschen wurde.
-
4,5-Methylendioxyindol-2-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(2,3-methylendioxyphenyl)propenoat
wie in Beispiel 26 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 8:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
4,5-Methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 4,5-Methylendioxyindol-2-carbonsäuremethylester,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Jedoch wurden bei diesem Mal
10 Äquivalente
Magnesiumspäne
anstelle von 2–3 Äquivalenten
Magnesiumspänen
verwendet. Dieses Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wurde aus 4,5-Methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 10:1 Lösungsbenzin: Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch
Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel
gereinigt.
-
1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure wie
in Beispiel 7 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
-
1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
Schmelzpunkt 89–98°C
Elementaranalyse:
C16H18F3N3O4; 1,5(CF3CO2H)
Gefunden:
C 43,95%, H 4,13%, N 7,40%
Berechnet: C 43,68%, H 4,21%, N
7,04%
HPLC-Reinheit: 100% (47,9%, 52,4%) (R+S-Isomer)
-
BEISPIEL 29
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Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetathydrat
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
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Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure (aus
Beispiel 6), wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Produkt wurde
durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(1,27 g; 5,39 mmol) in Ethylacetat (28 ml) wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von
Palladium-auf-Aktivkohle bei Raumtemperatur 24 Stunden lang hydriert.
Der Katalysator wurde durch Celite mit Ethylacetatspülungen filtriert.
Das Filtrat wurde aufkonzentriert und direkt über Silikagel unter Verwendung
von 2:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel chromatographiert.
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-trifluormethylsulfonatoindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(0,87 g; 1,95 mmol) in Pyridin (6 ml) wurde auf 0°C unter Verwendung
eines Eisbades unter einer Stickstoffatmosphäre gekühlt. Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(0,66 g; 2,34 mmol) wurde zugesetzt. Nach einer Stunde wurde die
Lösung
bei 5°C
einen Tag lang gelagert. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert,
und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 5:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-(trimethylsilyl)ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
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Eine
Mischung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-trifluormethylsulfonatindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(0,83 g; 1,43 mmol), Trimethylsilylacetylen (0,24 ml; 2,15 mmol),
Triethylamin (2,26 ml) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium
(70 mg; 0,10 mmol) in Dimethylformamid (11 ml) wurde bei 90°C 4 Stunden
lang unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Salzwasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rohrückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel
unter Verwendung von 4:Lösungsbenzin:Ethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt.
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1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
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Zu
der Lösung
von 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-(trimethylsilyl)ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
(0,43 g; 0,81 mmol) in wasserfreiem Methanol (7 ml) wurde Kaliumcarbonat
(0,02 g) unter einer Stickstoffatmosphäre zugesetzt und bei Raumtemperatur
mehrere Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgezogen.
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1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2‚2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetathydrat
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Diese
Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid,
wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
Schmelzpunkt 140–149°C
Elementaranalyse:
C17H18F3N3O3; 2,3(CF3CO2H): 1,0(H2O)
Gefunden: C 40,87%, H 3,75%, N 6,46%
Berechnet:
C 40,93%, H 3,55%, N 6,63%
HPLC-Reinheit: 100% (45,3%, 54,6%)
(R+S-Isomer)
Messung der Inhibierung der Tripeptidylpeptidase
II (TPP II)
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Die
Inhibierung der TPP II wurde unter Verwendung des in der
WO 96/35805 beschriebenen
Verfahrens gemessen.
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Die
Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung wurde durch Messung der
Aktivität
von Membran-TPP II evaluiert. Der Inhibierungsgrad durch die Verbindungen
der Erfindung wird als Dissoziationskonstante (Ki) ausgedrückt, die
aus der zur Bereitstellung einer 50%-Inhibierung benötigten Konzentration
und aus dem Km des Substrats (23 μM)
berechnet wird.
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Membranen
der Rattengroßhirnrinde
wurden Zentrifugierung (200.000 × g min) eines Homogenisats in
10 Volumina eines 50 mM Kaliumphosphatpuffers, pH 7,4, erhalten.
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Das
Zentrifugierungspellet wurde sorgfältig gewaschen und in einen
Puffer, der 10% Glycerin und 0,1% Brij 35 enthielt, aufgenommen,
um eine Konzentration von 25 mg Protein/ml zu erzielen.
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Nach
25 Minuten Vorinkubation wurde die Inkubation in 0,1 ml eines Puffers,
der 0,1% Brij 35, 100 mM Bestatin, 25 μg des Membranproteins und 50 μm Substrat
Ala-Ala-Phe-Amc (AAF-Amc) enthielt, durchgeführt. Die Freisetzung von 7-Amino-4-methylcoumarin
(Amc) wurde fluorimetrisch bestimmt.
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Tabelle
1 zeigt die Inhibierungsdaten, die für die Verbindungen der Beispiele
1 bis 10 erhalten wurden. Tabelle 1: Inhiberung von AAF-Amc-Hydrolyse
durch Hirnmembranen
Verbindung
von Beispiel | Ki (nM) |
1 | 0,40 |
2 | 1,7 |
3 | 15 |
4 | 3 |
5 | 1,2 |
6 | 2,8 |
7 | 0,56 |
8 | 0,36 |
9 | 0,7 |
10 | 1,1 |
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Tabelle
2 zeigt Vergleichsdaten zwischen den folgenden Vergleichsverbindungen,
die im Stand der Technik für
ihre inhibierende Wirkung gegenüber
TPP II be kannt sind, und einigen Verbindungen der Erfindung:
C.C.1:
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-n-butylamid
C.C.2:
1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-n-butylamid (als Butabindid
bezeichnet);
C.C.3: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäureethylamid
C.C.4:
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-n-butylamid
C.C.5:
1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-n-butylamid Tabelle 2: Inhibierung der AAF-Amc-Hydrolyse
durch Hirnmembranen
Vergleichsverbindung | Ki
(nM) | Erfindungsgemäße Verbindung | Ki
(nM) |
C.C.1 | 2,5 | Bsp.
1 | 0,4 |
C.C.2 | 7 | Bsp.
4 | 3 |
C.C.3 | 12 | Bsp.
5 | 1,2 |
C.C.4 | 6,6 | Bsp.
6 | 2,8 |
C.C.5 | 8 | Bsp.
9 | 0,7 |