DE69838686T2 - Tripeptidylpeptidaseinhibitoren - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/42Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
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    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Inhibitoren einer Membran-Tripeptidylpeptidase, die für die Inaktivierung von endogenen Neuropeptiden, wie Cholecystokininen (CCKs), verantwortlich ist.
  • Cholecystokinine (CCKs) sind eine Familie von hormonellen und neuronalen Peptiden, die in dem Darm und dem Gehirn pleiotrope biologische Wirkungen aufweisen. Beispielsweise ist CCK-33, das sulfatierte Tritriaconta-peptid, in die Regulierung bzw. Steuerung der Gallenblasenkontraktion, der Entleerung des Magens und der Darmbeweglichkeit involviert (G. J. Dockray, Gastrointestinal Endocrinology: Receptors and Post-receptors Mechanisms (Hrgb. J. Thompson), 321–332 (Academic, New York 1990)).
  • In Zerebralneuronen entspricht die CCK-Immunoreaktivität hauptsächlich dem sulfatierten carboxyterminalen Octapeptid CCK-8 (J. J. Vanderhaegen, J. C. Signeau und W. Gepts, Nature, 257, 604–605 (1975); G. J. Dockray, Nature, 264, 568–570 (1976)). Die CCK-Immunoreaktivität und Dopamin co-existieren in mesolimbischen Neuronen und können bei psychotischen Erkrankungen involviert sein (T. Hökfelt et al., Nature, 285, 476–479 (1980)).
  • Die Wirkungen von CCK werden durch CCKA- und CCKB-Rezeptoren vermittelt. CCK ist bekannt für seine physiologische Rolle in der Steuerung bzw. Regulierung der Nahrungsmittelaufnahme, welche durch CCKA-Agonisten verstärkt wird (G. P. Smith und J. Gibbs, Ann. N. Y. Acad. Sci, 713, 236–241 (1994)), und der Steuerung von Angstgefühlen, welche durch CCKB-Antagonisten vermindert wird (G. Woodruff und J. A. Hughes, Rev. Pharmac., 31, 469–501 (1991)).
  • Tripeptidylpeptidase II (TPP II) ist eine CCK inaktivierende Peptidase. TPP II wird in auf Cholecystokinin antwortenden Neuronen sowie in nichtneuronalen Zellen gefunden. TPP II wird als eine für die CCK-8-Inaktivierung verantwortliche Neuropeptidase angesehen (C. Rose et al., Nature, 380, 403–409 (1996)). TPP II weist die folgenden Eigenschaften auf:
    • 1) In zwei Schritten spaltet sie schnell das Neuropeptid CCK-8 in biologisch inaktive Fragmente mit einem ziemlich hohen Grad an Spezifität;
    • 2) sie wird durch CCK-reagierende Neuronen exprimiert; und
    • 3) ihre Inhibierung erlaubt neuronalem CCK-8, einer Inaktivierung zu entgehen, und resultiert in CCK-ähnlichen Wirkungen, wie der Sättigung bei Nagern.
  • TPP II könnte in der CCK-8-Inaktivierung im Magen-Darm-Trakt involviert sein. Exogene CCK reduziert die Nahrungsaufnahme und löst andere Verhaltensbegleiterscheinungen der Sättigung aus. Die Nahrungsaufnahme wird durch die systemische Verabreichung von CCKA-Rezeptoragonisten erhöht (G. P. Smith und J. Gibb, N. Y. Acad. Sci., 713, 236–241 (1994)). Die endogene CCK-steuernde Nahrungsaufnahme scheint eher neuronalen als hormonellen Ursprungs zu sein und wirkt durch periphere CCKA-Rezeptoren auf den Vagus betreffende afferente Fasern (G. P. Smith et al., Am. J. Physiol., 249, R638–R641 (1985)). Zusätzlich ist TPP II ebenso in der Lage, mehrere andere Peptide mit einer freien N-terminalen Ammoniumgruppe zu hydrolysieren, obwohl sie eine Präferenz gegenüber CCK zeigt.
  • Inhibitoren für TPP II sind nützliche Werkzeuge in der Forschung von Funktionen von CCK-Neuronen und können nützliche Arzneimittel in der Behandlung von Erkrankungen, wie dem Überessen, Problemen mit der Magen-Darm-Beweglichkeit und psychotischen Syndromen, sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die nützlich sind in der Inhibierung von TPP II, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen umfassen, sowie die Verwendung der Verbindungen zur Inhibierung von TPP II.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der allgemeinen Formel I zur Verfügung:
    Figure 00020001
    worin R1 jeweils identisch oder unterschiedlich sein kann und ausgewählt ist aus Halogen; OH; C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; X(C1-C6-Alkyl), worin X S, O oder OCO darstellt und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH darstellt und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch mindestens ein Halogen; einem Di-Rest -X1-(C1-C2-Alkylen)-X1-, worin X1 O oder S ist; einem an den Indolring anel lierten Benzolring;
    n von 0 bis 4 reicht;
    R2 CH2R4 ist, worin R4
    C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen,
    (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z O oder S ist, p von 0 bis 5 reicht und q von 0 bis 5 reicht, mit der Maßgabe, dass p + q von 0 bis 5 reicht;
    ungesättigtes C2-C6-Alkyl; oder C3-C6-Cycloalkyl ist,
    oder R2 C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist;
    R3 H; C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen;
    (CH2)pZR5, worin p von 1 bis 3 reicht, Z O oder S ist und R5 H oder C1-C3-Alkyl darstellt; Benzyl ist;
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon.
  • Die Erfindung stellt insbesondere eine Verbindung der oben genannten Formel I zur Verfügung, worin: jedes R1 identisch oder unterschiedlich sein kann und ausgewählt ist aus
    Halogen; OH; C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; X(C1-C6-Alkyl), worin X S, O oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH, wahlweise substituiert durch mindestens ein Wasserstoff, ist;
    n von 0 bis 4 reicht;
    R2 CH2R4 darstellt, worin R4
    C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen,
    (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z O, S ist, p von 0 bis 5 reicht und q von 0 bis 5 reicht, mit der Maßgabe, dass p + q von 0 bis 5 reicht;
    ungesättigtes C2-C6-Alkyl; oder C3-C6-Cycloalkyl ist;
    oder R2 C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist;
    R3 H; C1-C6-Alkyl ist;
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon.
  • Die Verbindungen der Formel (I), worin n = 0 ist oder wenn n nicht gleich 0 ist, worin R1 ein Halogenatom, ein O(C1-C4)Alkyl, OH oder eine (C1C4)Alkylgruppe ist, R2 CH2R4 ist, wobei R4 (CH2)2SCH3 oder Cyclohexyl ist oder R2 eine (C1-C6)Alkylgruppe ist und R3 ein Wasserstoffatom oder eine (C1-C4)Alkylgruppe darstellt, sind aus der WO 96/35805 bekannt und in der vorliegenden Erfindung nicht enthalten.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft sie Verbindungen der Formel (I), worin R2 CH2R4 ist, wobei R4 C1-C6-Alkyl, welches durch mindestens ein Halogen substituiert ist, darstellt; (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z 0 ist (p und q sind wie oben definiert); ungesättigtes C2-C6-Alkyl ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft sie Verbindungen der Formel (I), worin n nicht 0 ist und R1 durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon substituiertes C1-C6-Alkyl; X(C1-C6-Alkyl), worin X S oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; O(C1-C6)Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen, worin n nicht 0 ist und R1 eine C1-C6-Alkenyl- oder C1-C6-Alkinylgruppe darstellt.
  • Die Alkylgruppen können geradkettig oder verzweigt sein. Die Alkylgruppen weisen 1 bis 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. Geeignete Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl oder t-Butyl. Bevorzugte Alkylgruppen sind geradkettige C1-4-Alkylgruppen. Typischerweise besitzt eine substituierte Alkylgruppe 1 bis 6 Substituenten und vorzugsweise 1 bis 3 Substituenten. Halogen ist typischerweise F, Cl, Br oder I, vorzugsweise Cl oder F und am meisten bevorzugt F.
  • Die Alkenyl- oder Alkinylgruppen können geradkettig oder verzweigt sein. Diese Gruppen enthalten 1 bis 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
  • Typische Alkenylgruppen umfassen Ethenyl.
  • Typische Alkinylgruppen umfassen Ethinyl.
  • Ungesättigte Alkylgruppen (in R2) enthalten eine oder mehrere Doppel- oder Dreifachbindungen.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft sie Verbindungen (I), worin R1 einen Direst -X1-(C1-C2-Alkylen)-X1- darstellt, worin X1 wie oben definiert ist. R1 ist typischerweise -OCH2O-.
  • Der Direst ist bevorzugt an den Indolinring an den Positionen 4 und 5 (4,5-Positionen) oder an den Positionen 5 und 6 (5,6-Positionen) gebunden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung Verbindungen (I), worin R1 ein Benzolring, welcher an den Indolinring kondensiert ist, darstellt.
  • Der Benzolring befindet sich vorzugsweise an der 4-Position oder an den 5,6-Positionen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenso Verbindungen (I) zur Verfügung, worin R3 einen durch mindestens ein Halogen substituiertes C1-C6-Alkyl; (CH2)pZR5, worin p, Z und R5 wie oben definiert sind, oder ein Benzyl darstellt.
  • Vorzugsweise ist R3 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und am meisten bevor zugt ist R3 Ethyl.
  • Bevorzugt ist R2 CH2R4, worin R4 CF3, CF2CF3, CH2OCH3, CH2SCH3, SCH3, CH2F, CH2Cl, CH=CH2, C≡CH oder Cyclopropyl ist, oder R2 ist NHCH3. Besonders bevorzugt ist R4 CH2OCH3, CH2SCH3, oder R4 enthält einen oder mehrere Halogensubstituenten, vorzugsweise ist das Halogen oder sind die Halogene jeweils Fluor oder Chlor, beispielsweise CH2Cl, CH2F, CHF2, CF3 oder CF2CF3, und am meisten bevorzugt ist R4 CF3.
  • Ein jedes R1, welches identisch oder unterschiedlich sein kann, ist vorzugsweise CH3, OCH3, Cl, F, OH OCF3, OSO3H, OSO2CH3, OCOCH3, OSO2CF3, SO2CH3, SCH3, NHSO2CH3 oder CF3. Am meisten bevorzugt ist R1 jeweils OCH3, OH, Cl oder F.
  • Die Anzahl der Substituenten R1 ist 0, 1, 2, 3 oder 4, und vorzugsweise ist n 0, 1 oder 2. Wenn n 1 ist, ist R1 vorzugsweise an der 4-, 5- oder 6-Position, am meisten bevorzugt an der 4- oder 5-Position. Wenn n 2 ist, sind die zwei R1-Gruppen vorzugsweise an den 4- und 5-Positionen, den 4- und 6-Positionen oder den 5- und 6-Positionen, und am meisten bevorzugt sind sie an den 4- und 5-Positionen. Wenn n 3 ist, befinden sich die R1-Gruppen vorzugsweise an den 4-, 5- und 6-Positionen.
  • Die Verbindungen der Erfindung weisen im Allgemeinen mindestens zwei chirale Zentren auf. Dieses sind die Kohlenstoffatome an der 2-Position an dem Indolinring und das Kohlenstoffatom, an welches R3 gebunden ist. Die Stereochemie an jedem der chiralen Zentren kann unabhängig (S) oder (R) sein. Vorzugsweise ist die Stereochemie mindestens eines chiralen Zentrums (S). Am meisten bevorzugt ist die Stereochemie an beiden chiralen Zentren (S). Die (S),(S)-Stereochemie entspricht der Stereochemie von natürlich auftretenden Aminosäuren. Jedoch ist es nicht notwendig, dass die Stereoisomere getrennt werden. Beispielsweise hat sich gezeigt, dass 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat und 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat eine nützliche Aktivität aufweisen.
  • Die Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Inhibierung der Aktivität von TPP II zur Verfügung, welches die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes davon an einen Säuger umfasst.
  • In dieser Hinsicht stellt die Erfindung ein Arzneimittel zur Verfügung, welches als ein Inhibitor der CCK-inaktivierenden Peptidase Tripeptidylpeptidase (TTPII) wirkt, und/oder für die Behandlung von Essstörungen, insbesondere Fettsucht bzw. Fettleibigkeit, und/oder zur Behandlung von psychotischen Syndromen und damit in Verbindung stehenden psychiatrischen Störungen, welches eine the rapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel I umfasst.
  • Die Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel I oder pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine Verbindung der Formel I umfassen, zur Verwendung in der Behandlung eines menschlichen oder tierischen Körpers, insbesondere für die Behandlung von Essstörungen, insbesondere Fettleibigkeit bzw. Fettsucht zur Verfügung.
  • Die Erfindung stellt weiterhin die Verwendung einer Verbindung der Formel I für die Herstellung eines Arzneimittels zur Inhibierung der Aktivität von TPP II und/oder zur Behandlung von Essstörungen, insbesondere von Fettleibigkeit bzw. Fettsucht zur Verfügung.
  • Die Verbindungen der Erfindung können allein oder zusammen mit jeglichen anderen bekannten Verbindungen zur Behandlung von Fettleibigkeit bzw. Fettsucht verabreicht werden. Geeignete Behandlungen umfassen jene aus dem Stand der Technik, beispielsweise die Behandlung mit einem adrenerg(isch)en β3-Rezeptoragonisten, einem Histamin-H3-Rezeptorantagonisten, einem Neuropeptid-Y-Rezeptor (NPY-5)-Antagonisten, einer Verbindung, die an dem Amylin-Rezeptor wirkt, oder einer Verbindung, die die Anteile an Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin in dem Gehirn erhöht, z. B. Dexfenfluramin, Sibutramin oder Fluoxetin. Die Verbindung der Formel I und die andere Verbindung zur Behandlung von Fettleibigkeit bzw. Fettsucht kann in der Form einer gleichzeitigen, getrennten oder aufeinanderfolgenden Verarbreichung zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I umfasst, für die Behandlung von psychotischen Syndromen und damit in Verbindung stehenden psychiatrischen Störungen zur Verfügung.
  • In dieser Hinsicht stellt die Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I umfasst, zusammen mit einem physiologisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel zur Verfügung.
  • Es wird ebenso ein Verfahren zur Verbesserung der Körpererscheinung eines Menschen oder eines Tieres bereitgestellt, welches die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, wahlweise mit einem physiologisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel, umfasst, um ein Abnehmen bzw. Dünnerwerden zu unterstützen.
  • Die Verbindungen der Formel I können durch das folgende allgemeine Verfahren hergestellt werden:
    Figure 00070001
    R1, R2, R3 sind wie oben definiert, R10 ist H oder eine Schutzgruppe (z. B.
  • Benzyloxycarbonyl oder t-Butyloxycarbonyl).
    • a. Indol-(oder geeignet substituiertes Indol)-2-carbonsäurealkylester wird mittels Magnesiumspänen in Methanol zu dem Indolinester (II) reduziert, und dieser wird mit einer geeignet geschützten Aminosäure (III) in Gegenwart eines Kupplungsreagens, wie Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (BOPCl), oder einem Carbodiimid, wie Diisopropylcarbodiimid (DIC), Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-methiodid unter Bildung von IV, worin R' OMe ist, gekuppelt.
    • b. Die Säure der Formel IV, worin R' OH ist, kann anschließend durch Hydrolyse des korrespondierenden Esters in der Formel IV, worin R' OMe ist, mit Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid in Methanol-Wasser-Lösung bei Raumtemperatur hergestellt werden.
    • c. Die Diamide der Formel IV, worin R' NHR2 ist, werden durch Kupplung der Säure der Formel IV, worin R' OH ist, mit einem Amin, R2NH2 oder einem Salz davon in Gegenwart eines Kupplungsreagens, wie BOPCl, DIC, DCC usw.; oder durch Umsetzung des Esters der Formel IV, worin R' OMe ist, mit einem Überschuss Amin, z. B. MeOCH2CH2NH2, MeSCH2CH2NH2, MeCH(OH)CH2NH2 usw., bei einer Temperatur zwischen 15 und 60°C gebildet.
    • d. Die Entfernung der Schutzgruppe R10 von der Verbindung der Formel IV, worin R' NHR2 ist, unter Erhalt der Verbindung I kann durch Hydrierung, wenn R10 Benzyloxycarbonyl ist, über einen Katalysator, wie Palladium oder Aktivkohle; oder durch Trifluoressigsäure, wenn R10 tert.-Butoxycarbonyl ist, in Dichlormethan bewirkt werden.
    • e. Eine alternative Route zum Erhalt der Diamide der Formel IV, worin R' NHR2 ist, ist die Herstellung eines 2-substituierten Indolincarboxamids der Formel V, die anschließende Kupplung davon mit der Aminosäure der Formel III unter Er halt einer Verbindung der Formel IV, worin R' NHR2 ist. Die Entfernung der Schutzgruppe R10 kann wie oben beschrieben bewirkt werden. Die Verbindung der Formel V kann durch Umsetzung des Indolinesters II mit überschüssigem Amin mit oder ohne Methanol (wenn das Amin reaktiv ist) bei einer Temperatur zwischen 15 und 60°C oder durch Hydrolyse des geschützten Indolinesters zur Säure, die anschließende Behandlung der Säure mit einem Amin in Gegenwart eines Kupplungsreagens (wie BOPCl, DIC oder DCC), gefolgt von der Entfernung der Schutzgruppe R10, wie oben beschrieben, hergestellt werden.
      Figure 00080001
      worin R1, R2, R3 und R10 wie oben definiert sind.
  • Die durch diese Verfahren erhaltenen Produkte können in ein Salz umgewandelt werden.
  • Physiologisch annehmbare Salze gemäß der Erfindung, die bequem verwendet werden können, umfassen physiologisch annehmbare Säureadditionssalze einschließlich des Hydrochlorids, Acetats, Trifluoracetats und Oxalats.
  • Säureadditionssalze gemäß der Erfindung umfassen Mono- und Dicarbonsäuren, in denen der Nicht-Carbonylteil der Carboxylatgruppierung ausgewählt ist aus geradkettigem oder verzeigtem Alkyl (z. B. Methyl, n-Propyl, n-Butyl oder t-Butyl); cyclischem Alkyl (z. B. Cyclohexyl); Alkoxyalkyl (z. B. Methoxymethyl), Carboxyalkyl (z. B. Carboxethyl), Aralkyl (z. B. Benzyl), Aryloxyalkyl (z. B. Phenoxymethyl), Aryl (z. B. Phenyl, wahlweise substituiert durch Halogen, C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy oder Amino); Sulfonsäuren, wie Alkyl- oder Aralkylsulfonat (z. B. Methansulfonat); Mono- oder Diphosphorsäuren, die blockiert oder nichtblockiert sein können, Aminosäuren (z. B. L-Valin oder L-Isoleucin) und Nitrat. Hinsichtlich dieser Säurekomponenten enthalten sämtliche in diesen Säuren vorliegende Alkyleinheiten vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoff atome, in dem Fall von geradkettigen Alkylgruppen, oder 3 bis 7 Kohlenstoffatome in dem Fall von verzweigten oder cyclischen Alkylgruppen, solange nichts anderes angegeben ist. Jegliche in solchen Säuren vorliegende Aryleinheit umfasst vorteilhafterweise eine Phenylgruppe.
  • Jegliche Bezugnahme hierin auf irgendeine der oben angeführten Verbindungen der Erfindung umfasst ebenso eine Bezugnahme auf die physiologisch annehmbaren Salze davon.
  • Besondere Verbindungen der Formel I umfassen:
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2-(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-indolin-2-(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    1-(2-(S)-Aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid;
    und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.

  • Besondere Verbindungen der Formel I umfassen ebenso:
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäurebutylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2(S)-carbonsäurebutylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäuretrifluorethylamid
    1-[2-(S)-Aminobutyryl)-benz[f]-indolin-2-(S/R)-carbonsäure-2,2,2-trifluor ethylamid
    1-[2-(S)-Phenylalanyl)-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluor-ethylamid
    1-[2(S)-Aminobutyryl)-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-(2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
    und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
  • Zusätzlich zu oben sind Verbindungen der Formel I, die in vitro einen Ki-Wert von weniger als 1,0 nM aufweisen, besonders bevorzugt.
  • Die Verbindungen der Formel I können in vitro oder in vivo als TPP II-Inhibitoren verwendet werden. Für die in vivo-Verwendung können die Verbindungen in der Entwicklung und Standardisierung von Assays für TPP II und deren Inhibitoren nützlich sein.
  • Für die in vivo-Verwendung können die Verbindungen in der Regulierung bzw. Steuerung der Magenentleerung und der Regulierung bzw. Steuerung des Appetits auf Nahrung nützlich sein.
  • Die Verbindungen der Formel I können an Säuger, einschließlich Menschen, auf jeglicher für den zu behandelnden Zustand geeigneten Route verabreicht werden. Geeignete Routen umfassen oral, rektal, nasal, topisch (einschließlich bukkal und sublingual), vaginal und parenteral (einschließlich subkutan, intramuskulär, intravenös, intradermal, intrathekal und epidural). Es sollte klar sein, dass die bevorzugte Route mit beispielsweise dem Zustand des Empfängers variieren kann.
  • Für jede der oben genannten Verwendungen und Indikationen hängt die für den einzelnen Wirkstoffbestandteil erforderliche Menge von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich der Schwere des zu behandelnden Zustands und der Identität des Empfängers, und unterliegt ebenso dem Ermessen des behandelnden Arztes. Im Allgemeinen liegt jedoch für jede dieser Verwendungen und Indikationen eine geeignete wirksame Dosis in dem Bereich von 0,001 bis 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag und am meisten bevorzugt in dem Bereich von 0,01 bis 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Solange nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Mengen an Wirkstoffbestandteil als Stammverbindung berechnet, und für deren Salze würden die Zahlen proportional erhöht sein.
  • Die gewünschte Dosis kann geeignet in Form von zwei, drei, vier oder mehr Unterdosen vorgelegt werden, die in geeigneten Abständen über den Tag verabreicht werden. Diese Unterdosen können in Einheitsdosierungsformen, beispielsweise enthaltend 0,01 bis 1000 mg, vorzugsweise 0,01 bis 500 mg Wirkstoffbestandteil pro Einheitsdosierungsform verabreicht werden.
  • Die Dosen an Verbindungen der Erfindung können in täglichen Abständen oder weniger als täglichen Abständen oder weniger häufig, beispielsweise an abwechselnden Tagen, wöchentlich oder vierzehntägig verabreicht werden. Im Allgemeinen sind die Dosen dieselben wie die oben genannte tägliche Dosis, obwohl höhere Dosen verwendet werden können, insbesondere wenn sie zum Freisetzen über eine verlängerte Zeitdauer formuliert sind.
  • Obwohl es möglich ist, dass die Verbindungen allein verabreicht werden, ist es bevorzugt, dass sie als pharmazeutische Zubereitungen vorliegen. Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung umfassen mindestens einen Wirkstoffbestandteil, wie er oben definiert ist, zusammen mit einem oder mehreren annehmbaren Trägern dafür und wahlweise anderen therapeutischen Bestandteilen. Der Träger bzw. die Träger müssen in dem Sinn "annehmbar" sein, dass sie mit den anderen Bestandteilen der Zubereitung kompatibel sind und für deren Empfänger nicht schädlich sind.
  • Die Zubereitungen umfassen jene, die für die orale, rektale, nasale, topische (einschließlich bukkale und sublinguale), vaginale oder parenterale (einschließlich subkutane, intramuskuläre, intravenöse, intradermale, intrathekale und epidurale) Verabreichung geeignet sind. Die Zubereitungen können bequemerweise in Einheitsdosisform vorliegen und können durch sämtliche im pharmazeutischen Stand der Technik bekannte Verfahren hergestellt werden. Solche Verfahren umfassen den Schritt des Inverbindungbringens des Wirkstoffbestandteils mit dem Träger, der einen oder mehrere Zusatzbestandteile ausmacht. Im Allgemeinen werden die Zubereitungen durch gleichmäßiges und inniges Kontaktieren des Wirkstoffbestandteils mit flüssigen Trägern oder feinverteilten festen Trägern oder beiden und, sofern dies erforderlich ist, Formen des Produkts hergestellt.
  • Die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung, die für die orale Verabreichung geeignet sind, können als getrennte Einheiten, wie Kapseln, Stärkemassekapseln (Cachets) oder Tabletten, die jeweils eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffbestandteils enthalten; als ein Pulver oder Granulat; als eine Lösung oder eine Suspension in einer wässrigen Flüssigkeit oder einer nichtwässrigen Flüssigkeit; oder als eine flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion oder als eine flüssige Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegen.
  • Eine Tablette kann durch Verpressen oder Formen, wahlweise mit einem oder mehreren Zusatzbestandteilen, hergestellt werden. Verpresste Tabletten können durch Verpressen des Wirkstoffbestandteils in rieselfähiger Form, wie einem Pulver oder Granulat, wahlweise gemischt mit einem Bindemittel (z. B. Povidon, Gelatine, Hydroxypropylmethylcellulose), Schmiermittel, inertem Verdünnungsmittel, Konservierungsmittel, Desintegrationsmittel (z. B. Natriumstärkeglykolat, vernetztes Povidon, vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose), Tensid oder Dispergierungsmittel, in einer geeigneten Maschine hergestellt werden.
  • Eine Kapsel kann durch Füllen eines lockeren oder verpressten Pulvers auf einer geeigneten Füllvorrichtung, wahlweise mit einem oder mehreren Zusatzbestandteilen, hergestellt werden. Beispiele für geeignete Zusatzbestandteile umfassen Bindemittel, wie Povidon; Gelatine; Schmiermittel, inerte Verdünnungsmittel und Desintegrationsmittel, wie bei den Tabletten.
  • Für die transdermale Verabreichung geeignete Zusammensetzungen können als einzelne Pflaster, die zum Verbleib in innigem Kontakt mit der Epidermis auf dem Empfänger innerhalb einer verlängerten Zeitdauer ausgelegt sind, vorliegen. Solche Pflaster enthalten geeigneterweise die Wirkstoffverbindung 1) in einer wahlweise gepufferten wässrigen Lösung oder 2) gelöst in einem Haftmittel oder 3) dispergiert in einem Polymer. Eine geeignete Konzentration der Wirkstoffverbindung beträgt ungefähr 1% bis 35%, vorzugsweise ungefähr 3% bis 15%.
  • Für die parenterale Verabreichung geeignete Zubereitungen umfassen wässrige und nichtwässrige sterile Injektionslösungen, die Antioxidationsmittel, Puffer, bakteriostatische Mittel und gelöste Stoffe (Solute), die die Zubereitung mit dem Blut des vorgesehenen Empfängers isotonisch machen, enthalten können; sowie wässrige und nichtwässrige sterile Suspensionen, die Suspendierungsmittel und Verdickungsmittel enthalten können, und Liposome oder andere mikropartikuläre Systeme, die zum Richten der Verbindung auf Blutkomponenten oder eines oder mehrere Organe entworfen sind. Die Zubereitungen können in Einheitsdosierungs- oder Multidosierungsbehältern, beispielsweise in versiegelten Ampullen oder Fläschchen, vorliegen und können in gefriergetrocknetem (lyophilisiertem) Zustand gelagert werden, was lediglich die Zugabe des sterilen flüssigen Trägers, beispielsweise Wasser für Injektionen, direkt vor der Verwendung erfordert.
  • Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung.
  • Die folgenden Abkürzungen werden nachstehend verwendet:
    Abu: Aminobutyryl; Ar: aromatisch; Bn: Benzyl; Boc: t-Butoxycarbonyl; Ph: Phenyl; t-Bu: t-Butyl; s: Singulett; d: Doublett: t: Triplett; m: Multiplett; dd: Dop peldoublett; w: schwach; vs: sehr klein; str: stark.
  • BEISPIEL 1
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 5-Chlorindol-2-carbonsäureethylester (3 g; 13,4 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,652 g; 26,8 mmol) wurden in getrocknetem Methanol (300 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (400 ml) geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen, die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der resultierende Feststoff wurde über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel chromatographiert, um den Indolinester als einen gelben Feststoff vorzusehen.
    MS (EI) m/z 211 (M+, 100), 152 (M, 81).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,70-7,05 (m, 2H, ArH); 6,63 (d, 1H, ArH); 4,25-4,45 (m, 2H, NH und NCHCO von Indolin); 3,77 (s, 3H, OCH3); 3,29-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
  • Zu einer Lösung von 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,2 g; 5,69 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (1,27 g; 6,25 mmol), gelöst in trockenem Dichlormethan (10 ml), wurde unter Stickstoff bei 10°C Diisopropylcarbodiimid (0,98 ml; 6,30 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, um einen braunen Feststoff vorzusehen, der durch Säulenchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt wurde. Ein weißer Schaum wurde erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren darstellte. Die zwei Diastereomere wurden durch Säulenchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether als Eluierungsmittel getrennt, und die reine (S,S)-Form wurde als weißer Schaum erhalten.
    MS (Fab) m/z 397 (MH+, 8), 211 (49), 189 (66), 145 (100), 102 (56), 57 (91).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,19 (d, 1H, ArH); 7,06-7,24 (m, 2H, ArH); 5,23-5,42 (dd, 1H, NCHCO von Indolin); 5,02 (d, 1H, NH von Abu); 4,864,95, 4,33-4,39 (m, 1H, CH von Abu); 3,68, 3,69 (2s, 3H, OCH3); 3,07-3,08, 3,30-3,62 (m, 2H, CNCHCO von Indolin); 1,59-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,44 (s, 9H, t-Bu); 1,09, 0,98 (2t, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure
  • Zu der Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäuremethylester (1,2 g; 3 mmol) in Methanol (20 ml) wurde Natriumhyroxid (0,24 g; 6 mmol) in Wasser (10 ml) zugesetzt. Die Lösung wurde bei 5–10°C 4 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (50 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und anschließend mit Wasser (30 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, der rein genug war für die nächste Umsetzung, eingedampft.
    MS (Fab) m/z 383 (MH+, 8), 327 (14), 197 (12), 145 (63), 58 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,20 (d, 1H, ArH); 7,18-7,25 (m, 2H, ArH); 5,66- 6,50 (m, 2H, NCHCO von Indolin, COOH); 5,08-5,20 (dd, 1H, NH von Abu); 4,70-4,80 (m, 1H, CH von Abu); 3,42-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,50-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,57 (s, 9H, t-Bu); 1,05 (t, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,192 g; 0,5 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,205 g; 1,5 mmol) wurden in getrocknetem Dichlormethan (5 ml) unter Stickstoff bei 0°C aufgelöst, und anschließend wurde Triethylamin (0.63 ml; 4,5 mmol) zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinsäurechlorid (0.382 g; 1,5 mmol). Man ließ die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert, wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde, der auf Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gesäult wurde, um einen weißen Feststoff vorzusehen.
    MS (Fab) m/z 464 (MH+, 4), 408 (8), 278 (14), 152 (24), 58 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,23-8,30 (m, 1H, CONH); 7,96-8,05 (m, 1H, ArH); 7,21-7,23 (m, 2H, ArH); 4,83-5,17 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,41-4,09 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CH2CF3); 0,85-1,98 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)-amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid (120 mg; 0,26 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (1 ml) wurde unter Stickstoff zugegeben. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C bis zum Stoppen einer Gasbildung gerührt. Die Lösung wurde unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit getrocknetem Diethylether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum nach dem Trocknen erhalten.
    Schmelzpunkt 34–35°C.
    MS (Fab) m/z 364 (MH+, 29), 58 (100).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 8,90-9,40, 8,85-8,92 (m, 1H, CONH); 8,08-8,70, 7,10-7,50 (m, 6H, saures H, ArH); 5,10-5,35 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 2,80-4,25 (m, 5H, CH2CF3, CH von Abu, CH2 von Indolin); 1,75-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,70-1,29 (m, 5H, CH3 von Abu, H2O Überlappung).
    IR-Spektrum (KBr) cm–1 3430 (breit, w) (N-H, O-H); 1687 (vs), 1676 (vs), 1632 (w) (C=O); 1560 (w), 1478 (s) (C=C); 1207 (s), 1167 (vs), 1126 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C15H17ClF3N3O2, 1,7 CF3COOH, C 39,63, H 3,38, N 7,54%, gefunden C 39,45, H 3,32, N 7,43%.
  • BEISPIEL 2
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid
  • Triethylamin (0,42 ml; 3 mmol) wurde zu der Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,152 g; 0,4 mmol) und 2-Chlorethylaminhydrochlorid (0,116 g; 1 mmol) in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C zugegeben, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,255 g; 1,0 mmol). Man ließ die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert, wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie (Silikagel, Diethylether) unter Erhalt eines weißen Feststoffs gereinigt wurde.
    MS (FAB) m/z 445 (MH+, 12), 444 (33), 330 (52), 258 (46), 152 (63), 57 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,0-8,1 (m, 1H, CONH); 7,68-7,8 (m, 1H, ArH); 7,18-7,25 (m, 2H, ArH); 5,02-5,10 (m, 1H, H2 von Indolin); 4,80-4,90 (m, 1H, NH von Abu); 4,08-4,18 (m, 1H, CH von Abu); 3,40-3,75 (m, 6H, H3 von Indolin, CH2CH2Cl); 1,63-1,89 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,46 (s, 9H, t-Bu); 0,95-1,23 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid-trifluoracetat
  • Trifluoressigsäure (1 ml) wurde tropfenweise zu der Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-2-chlorethylamid (100 mg; 0,225 mmol) in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad unter Stickstoff zugesetzt. Diese Lösung wurde bei 0–5°C bis zum Stoppen der Gasentwicklung gerührt, anschließend zur Trockne unter Vakuum unterhalb 45°C eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Ein pinkfarbener Schaum wurde nach dem Trocknen erhalten.
    Schmelzpunkt 80–88°C.
    MS (FAB) m/z 348 (M+4, 8), 347 (M+3, 8), 346 (M+2, 37), 345 (MH+, 13), 344 (M, 60), 145 (33), 57 (100).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 8,70-8,92 (m, 1H, CONH); 8,20-8,50 (m, 3H, saures H); 8,10 (d, 1H, J = 8,5 Hz, ArH); 7,25-7,42 (m, 2H, ArH); 5,10 (dd, 1H, H2 von Indolin), 3,10-3,76 (m, 7H, CONCH2CH2Cl, CH von Abu, H3 von Indolin); 1,75-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,9-1,18 (m, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr Scheibe) cm–1 3330 (breit, w) (N-H, O-H); 1669 (vs), 1676 (vs) (C=O); 1536 (w), 1478 (s) (C=C); 1202 (s), 1140 (vs) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet C15H19ClF2N3O2, 1,2CF3COOH: C 43,44; H 4,23; N 8,73%. Gefunden: C 43,17; H 4,52; N 8,40%.
  • BEISPIEL 3
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäuremethylester (0,5 g; 1,4 mmol) in Methanol (2 ml) wurde 2-Methylthioethylamin (3 ml) unter Stickstoff zugegeben, und die resultierende Lösung wurde bei 60°C 48 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und mit 1 M Kaliumhydrogenphosphat gewaschen, die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 15 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, und anschließend wurde das Lösungsmittel abgezogen. Ein weißer Feststoff wurde erhalten nach der Säulenchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von Diethylether als Eluierungsmittel.
    MS (Fab) m/z 422 (MH+, 69), 322 (52), 237 (61), 118 (100), 57 (30).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,11-8,123 ( m, 1H, ArH); 7,50-7,56 (m, 1H, CONH); 7,22-7,26 (m, 2H, ArH); 7,08-7,11 (m, 1H, ArH); 4,83-5,43 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 4,13-4,21 (m, 1H, CH von Abu); 3,36-3,56 (m, 4H, CONHCH 2, CH2 von Indolin); 2,59-2,60 (m, 2H, CH2S); 2,01 (s, 3H, SCH3); 1,67-1,91 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45 (s, 9H, t-Bu); 1,06-1,192 (t, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid (0,19 g; 0,45 mmol) wurde in Dichlormethan (1,5 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (1,5 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C bis zum Stoppen der Gasentwicklung ge rührt. Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein pinkfarbener Schaum nach der Flashsäulenchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel erhalten.
    Schmelzpunkt 59,5–60,5°C.
    MS (Fab) m/z 322 (MH+, 10), 155 (35), 137 (100).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 8,60 (m, 1H, CONH); 8,25-8,36 (m, 2H, saures H), 8,14 (d, 1H, ArH); 7,22-7,29, 7,08-7,12 (m, 3H, ArH); 5,03-5,06 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,15-3,73 (m, 13H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CONHCH2, Überlappung mit H2O); 2,53-2,73 (m, 2H, CH2S); 2,06 (s, 3H, SCH3); 1,79-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,99 (t, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3449 (m), 3073 (w) (N-H, O-H); 1673 (s), 1649 (s) (C=O); 1596 (w), 1485 (m) (C=C); 1203 (s), 1179 (s), 1132 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C16H23N3O2S, 1,2CF3COOH, 0,5H2O, C 47,30, H 5,44, N 8,99%, gefunden C 47,32, H 5,35, N 8,97%.
  • BEISPIEL 4
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid-trifluoroacetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid
  • In einer ähnlichen Art und Weise wie bei Beispiel 1 wurde 1,1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure (0,30 g; 0,8 mmol) und Cyclopropylmethylaminhydrochlorid (0,26 g; 2,5 mmol) in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und Triethylamin (1,03 ml; 7,4 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,63 g; 2,5 mmol). Man ließt die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (25 ml) geschüttet und gewaschen (NaHCO3). Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO2) und eingedampft, wobei ein cremefarbener Feststoff erhalten wurde, der auf Silikagel unter Verwendung von 8:2 Dichlormethan:Ethylacetat als Eluierungsmittel gesäult wurde, und anschließend mit präparativer HPLC unter Verwendung von 68% Methanol gereinigt wurde.
    MS (FAB) m/z 410 (MH+)
    1H-NMR (DMSO 400 MHz): δ (ppm) 8,18-8,07 (m, 1H, NH von CONH); 7,34-7,01 (m, 4H, ArH); 5,47-4,78 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 4,10-4,21 (m, 1H, CH von Abu); 3,62-3,41, 3,34-2,98 (m, 3H, CH2 von Indolin & NH von CONH); 2,08-1,66 (m, > 2H, CH2 von Abu + H2O); 1,52-1,34 (s, 9H, t-Bu von Boc), 1,19-0,99 (m, 3H, CH3 von Abu); 0,52-0,33, 0,221-0,09 (m, 5H, Cyclopropan).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(N-cyclopropylmethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid (20 mg; 0,04 mmol) wurde in Dichlormethan (3 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (0,2 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde unter Vakuum zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde nach dem Trocknen ein äußerst hygroskopischer leicht gelber Schaum erhalten.
    Schmelzpunkt 57–74°C
    MS (FAB) m/z 302 (MH+)
    1H-NMR (DMSO 400 MHz): δ (ppm) 8,09-8,17, 7,03-7,37 (m, 4H, ArH); 4,96-5,11 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,55-3,78 (m, > 10H, CH von Abu & CH von CONHCH2 + D20); 2,87-3,17 (m, 3H, CH2 von Indolin & NH von CONH & CH von CONHCH2); 1,75-2,02 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,88-1,15 (m, 3H, CH3 von Abu); 0,36-0,49, 0,14-0,23 (m, 5H, Cyclopropan).
    IR 3420 (br, N-H, O-H, str überlappt mit dem H2O-Peak); 1675 (s, C=O str); 1464 (m, aromatisch C=C); 1204 (s, C-N str); 1135 (s, C-O str)
    Elementaranalyse: berechnet für C17H23N3O2; 1,4 (CF3CO2H): C 51,59; H 5,33; N 9,11%. Gefunden: C 51,66; H 5,61; N 8,90%.
  • BEISPIEL 5
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidoxalat
  • 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure
  • Zu der Lösung von 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäuremethylester (2,0 g; 5 mmol) in Methanol (100 ml), wurde Lithiumhydroxid (0,233 g; 5,5 mmol) in Wasser (5 ml) zugesetzt. Die Lösung wurde bei 5–10°C 5 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (100 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 50 ml), Wasser (50 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, welcher für den nächsten Schritt rein genug war, eingedampft.
    MS (Fab) m/z 383 (MH+, 34), 254 (19), 163 (16), 118 (28), 91 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,24-8,29, 7,07-7,35 (m, 9H, ArH); 5,97-6,02, 5,69-5,72, 4,70-5,31 (m, 6H, CH und NH von Abu, NCHCO von Indolin, CH2Ph, COOH); 3,28-3,65 (m, 2H, CH2 von Indolin), 1,66-2,06 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,00-1,25 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure (0,382 g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,207 g; 1,5 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) gelöst, und Triethylamin (5,5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,508 g; 2,0 mmol) unter Stickstoff bei 0°C. Man ließ die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel unter Erhalt eines weißen Feststoffs gereinigt wurde.
    Schmelzpunkt 189,5–190,5°C.
    MS (Fab) m/z 464 (MH+, 100), 463 (17), 335 (55), 244 (29).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,09-8,18, 7,60-7,68 (m, 1H, CONH); 7,10-7,36 (m, 9H, ArH); 4,88-5,60 (m, 4H, NCHCO von Indolin und NH von Abu, CH2Ph); 3,22-4,16 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CONHCH2), 1,60-2,07 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,05-1,13 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2‚2,2-trifluorethyl)amidoxalat
  • 10% Palladium-auf-Aktivkohle (20 mg) wurde zu der Lösung von 1-(N-Benzyloxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (90 mg; 0,19 mmol) in Methanol (10 ml) zugesetzt, und die Mischung wurde bei 40 psi 2,5 Stunden lang hydriert. Nach Entfernung des Katalysators durch Filtration durch Celite wurde Oxalsäure (18 mg) zu dem Filtrat zugegeben, und die Lösung wurde zur Trockne unter vermindertem Druck bei einer Badtemperatur von unterhalb 50°C eingedampft. Das reine weiße kristalline Produkt wurde durch Umkristallisieren aus trockenem Diethylether/Methanol (40:1) erhalten.
    Schmelzpunkt 148,5–149,0°C.
    MS (Fab) m/z 330 (MH+, 100), 245 (18), 118 (20), 95 (16), 58 (52).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,42-9,43, 8,92-9,00 (m, 1H, CONH); 4,50-10,00 (Überlappung mit saurem H); 8,12-8,14 (m, 1H, ArH); 7,06-7,23 (m, 3H, ArH); 5,15-5,21, 4,60-4,69 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,62-4,01 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CONHCH2CF3); 1,80-1,95 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,92-1,03 (m, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3450 (w), 3330 (w), 3232 (w), 3069 (w) (N-H, O-H), 1695 (s), 1682 (s), 1662 (s), 1651 (s) (C=O), 1597 (w), 1559 (w), 1483 (s) (C=C), 1276 (s), 1161 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C15H18N3O2, (COOH)2, 1,1H2O, C 46,49, H 5,10, N 9,57%, gefunden C 46,24, H 5,04, N 9,71%.
  • BEISPIEL 6
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 5-Benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 5-Benzyloxyindol-2-carbonsäureethylester (3 g; 10,1 mmol) und Magnesiumdrehspäne (1,2 g; 50 mmol) wurden in trockenem Methanol (180 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5–10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines braunen Feststoffs, welcher weiter mittels Säulenchromatographie (Silikagel, Dichlormethan) gereinigt wurde, eingedampft, wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde.
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 7,20-7,40 (m, 5H, ArH von Bn); 6,62-6,83 (m, 3H, ArH von Indolin); 4,974 (s, 2H, CH2Ph); 4,366 (dd, 1H, J1 = 6,04 Hz, J2 = 9,53 Hz, H2 von Indolin); 3,749 (s, 3H, COOCH3); 3,325 (m, 2H, H3 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 1-(3,3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidmethiodid (2,98 g; 11 mmol) wurde zu einer kalten Lösung (0°C) von 5-Benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (2,83 g; 10 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (0,203 g; 11 mmol) in Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff zugesetzt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 22 Stunden lang gerührt, anschließend mit 10%-iger Citronensäure und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrigen Schichten wurden mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde getrocknet und aufkonzentriert sowie durch Säulenchromatographie (Silikagel, 1:1 Lösungsbenzin:Diethylether) gereinigt, wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde.
    MS (FAB) m/z 510 (MH+, 15), 509 (M+, 26), 57 (100).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (2,75 g; 5,76 mmol) in Methanol (20 ml) wurde eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid (0,46 g; 11,52 mmol) unter Stickstoff bei 10–15°C zugesetzt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur vierzehn Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan geschüttet und mit Kaliumhydrogensulfatlösung sowie Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittelentfernung ergab einen gelben Schaum, der für den nächsten Schritt ausreichend rein war.
    MS (FAB) m/z 477 (MNa+, 77), 455 (MH+, 28), 399 (40), 269 (94), 178 (91), 57 (100).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethylamid
  • Triethylamin (4,9 ml; 33 mmol) wurde zu der Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(S)-carbonsäure (2,6 g; 5,72 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (1,55 g; 11,4 mmol) in trockenem Dichlormethan (50 ml) bei 0°C unter Stickstoff gegeben, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (2,902 g; 11,4 mmol). Man ließt die Temperatur auf Raumtemperatur steigen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur vierundzwanzig Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Feststoffs aufkonzentriert, welcher durch Säulenchromatographie (Silikagel, 8:2 Diethylether:Lösungsbenzin) gereinigt wurde, wobei ein weißer Feststoff als gewünschtes Produkt erhalten wurde.
    MS (FAB) m/z 536 (MH+, 26), 535 (34), 350 (64), 259 (67), 91 (89), 57 (85).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Eine Mischung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid (0,9 g; 1,68 mmol) und Palladium-auf-Aktivkohle (0,1 g; 10% nass) in Ethylacetat (20 ml) wurde unter 30 psi Wasserstoff bei Raumtemperatur über Nacht hydriert. Anschließend wurde der Katalysator durch Filtration über Celite entfernt, und das Filtrat wurde eingedampft unter Erhalt eines weißen Feststoffs.
    MS (FAB) m/z 468 (MNa+, 23), 445 (MH+, 13), 346 (31), 260 (88), 134 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 8,30-8,35 (m, 1H, CONH); 7,50-7,90 (m, 1H, ArH); 6,40-6,73 (m, 2H, ArH); 5,20-5,52 (m, 2H, OH, H2 von Indolin), 4,80-5,05 (m, 1H, NH von Abu); 3,70-4,20 (m, 3H, CH2CF3, CH von Abu); 3,00-3,55 (m, 2H, H3 von Indolin), 0,80-2,00 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluor)ethylamid-trifluoracetat
  • Trifluoressigsäure (0,8 ml) wurde tropfenweise zu der Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluor)ethylamid (200 mg; 0,44 mmol) in Dichlormethan (1 m) in einem Eiswasserbad unter Stickstoff zugegeben. Diese Lösung wurde bei 0–5°C gerührt, bis die Gasentwicklung aufhörte, anschließend zur Trockne unter Vakuum unterhalb von 45°C eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether unter Erhalt eines braunen Schaums behandelt.
    Schmelzpunkt 76–88°C
    MS (FAB) m/z 691 (2MH+, 7), 346 (MH+, 100), 261 (31), 154 (27), 58 (64)
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,00-9,20, 8,7-8,85 (m, 1H, CONH); 8,18-8,40 (m, 2H, saures H); 7,92, 7,84 (d, 1H, J = 9 Hz, ArH); 6,5-6,75 (m, 2H, ArH); 5,2-5,3, 5,0-5,1 (m, 1H, H2 von Indolin); 3,35-4,10 (m, 5H, CH2CF3, OH, CH von Abu, ein H3 von Indolin); 2,75-3,05 (m, 1H, ein H3 von Indolin); 1,55-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,01, 0,95, 0,87 (3t, 3H, J = 7,3 Hz, CH3 von Abu).
    IR (KBr Scheibe) cm–1 3291, 3090, 2970 (breit, m) (N-H, O-H); 1674 (vs), 1675 (vs) (C=O); 1620 (w), 1490 (m) (C=C); 1275 (vs), 1160 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C15H18F3N3O3, 1,8CF3COOH: C 40,58; H 3,62; N 7,63%. Gefunden: C 40,29; H 3,70; N 7,63%.
  • BEISPIEL 7
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • Methylazidoacetat
  • Eine Lösung von Methylbromacetat (150 g; 0,901 mol) in trockenem Acetonitril (800 ml) wurde mit Natriumazid (58,57 g; 0,901 mol) unter Stickstoff behandelt, und die Mischung wurde 20 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Wasser (150 ml) zugesetzt, und die Mischung wurde eine halbe Stunde lang gerührt. Die obere Schicht wurde abgetrennt, und die untere Schicht wurde mit Salz behandelt und mit Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum bei einer Badtemperatur von nicht oberhalb 50°C entfernt, wobei ein gelbes Öl erhalten wurde, welches für den nächsten Schritt ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 3,87 (s, 2H, CH2); 3,79 (s, 3H, OCH3)
  • Methyl-2-azido-3-(2-chlorphenyl)propenoat
  • Natriumstückchen (3,678 g; 160 mmol) wurden in einzelnen Portionen zu Methanol (200 ml) innerhalb einer Dauer von 30 Minuten zugegeben. Die resultierende Lösung wurde in einem Trockeneis/Acetonbad auf –18°C abgekühlt, und anschließend wurde innerhalb einer Stunde eine Mischung von 2-Chlorbenzaldehyd (4,832 g; 40 mmol) und Methylazidoacetat (160 mmol) bei einer Rate zugesetzt, so dass die Temperatur unterhalb von –15°C gehalten wurde. Nach drei Stunden wurde die Lösung bei 5°C zwei Tage lang gelagert, wobei ein kristallines Material erhalten wurde, welches durch Filtration gesammelt und mit kaltem Hexan gewaschen wurde, so dass das reine Produkt als gelbe Kristalle erhalten wurde.
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz), δ (ppm) 8,15-8,20 (m, 1H, ArCH=); 7,24-7,43 (m, 4H, ArH); 3,93 (s, 3H, OCH3).
  • 4-Chlorindol-2-carbonsäuremethylester
  • Methyl-2-azido-3-(2-chlorphenyl)-propenoat (3,566 g; 144 mmol) wurde in Toluol (800 ml) suspendiert, und die Mischung wurde drei Stunden lang unter Rückfluss erhitzt, anschließend abgekühlt und bei Raumtemperatur über Nacht rühren gelassen. Es wurde ein gelbes kristallines Material durch Filtration und Umkristallisation aus Hexan erhalten.
    MS (FAB) m/z 210 (MH+, 43), 209 ((68), 139 (94), 77 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 9,06-9,16 (m, 1H, H-N); 7,18-7,40 (m, 4H, H-Ar); 3,98 (s, 3H, OCH3).
  • 4-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 4-Chlorindol-2-carbonsäuremethylester (0,8 g; 3,8 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,37 g; 15,2 mmol) wurden in trockenem Methanol (50 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (200 ml) geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten. Nach der Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein gelbes Öl erhalten.
    MS (Fab) m/z 212 (MH+, 73), 211 (M, 84), 152 (100).
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,99-7,05 (m, 2H, ArH); 6,58 (m, 1H, ArH); 4,53-4,62 (m, 1H, NH von Indolin); 4,42-4,46 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,76 (s, 3H, OCH3), 3,31-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Zu einer Lösung von 4-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,41 g; 1,94 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobuttersäure (0,47 g; 2,33 mmol), gelöst in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid (0,36 ml; 2,33 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, so dass ein brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt wurde. Es wurde ein weißer Schaum erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren darstellte.
    MS (Fab) m/z 397 (MH+, 15), 330 (40), 189 (95), 145 (100)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,06-8,17 (dd, 1H, ArH); 7,04-7,27 (m, 2H, ArH); 4,94-5,41 (m, 2H, NCHCO von Indolin, NH von Abu); 4,27-4,59 (m, 1H, CH von Abu); 3,79, 3,16 (2S, 3H, OCH3); 0,87-2,0 (m, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,38 g; 0,96 mmol) in Methanol (10 ml) wurde Natriumhydroxid (0,046 g; 1,15 mmol) in Wasser (4 ml) zugegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und Wasser (20 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, um einen weißen Schaum zur Verfügung zu stellen, welcher für den nächsten Schritt rein genug war.
    MS (Fab) m/z 405 (MNa+, 36), 330 (35), 189 (30), 145 (100) 89 (60)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,16 (2d, 1H, ArH); 7,06-7,27 (m, 2H, ArH); 4,80-6,20 (m, COOH Überlappung); 5,68-5,70 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 5,06-5,09 (m, 1H, NH von Abu); 4,66-4,86 (m, 1H, CH von Abu); 4,20-4,30, 3,56-3,75 (m, 2H, CH2 von Indolin); 0,84-2,05 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(S)-carbonsäure (0,2 g; 0,52 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,142 g; 1,0 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und Triethylamin (0,44 ml; 3 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0.265 g; 1,0 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum aufkonzentriert unter Erhalt eines braunen Feststoffs, welcher über Silikagel unter Verwendung von 95:5 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gesäult wurde, wobei ein weißer Feststoff als das gewünschte Produkt bereitgestellt wurde.
    MS (Fab) m/z 486 (MNa+, 25), 408 (20), 364 (30), 280 (35), 152 (100)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 7,92-8,30 (m, 1H, CONH); 6,85-7,55 (m, 3H, ArH); 4,85-5,50 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,18-4,15 (m, 5H, CH von Abu, CH2 von Indolin, CH2CF3); 1,44-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,44 (s, 9H, t-Bu); 0,87-1,39 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (70 mg; 0,15 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (1 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis die Gasentwicklung stoppte. Die Lösung wurde unter Vakuum bis zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum nach der Säulenchromatographie über Flash-Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel erhalten.
    Schmelzpunkt 104–106°C.
    MS (Fab) m/z 386 (MNa+, 40), 364 (MH+, 100), 152 (60).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,10-9,26 (m, 1H, CONH); 8,02-8,10 (m, 1H, ArH); 7,08-7,40 (m, 2H, ArH); 5,25-5,40 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 2,96-4,10 (m, 5H, CH2CF3, CH von Abu, CH2 von Indolin, H2O); 1,60-1,90 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,95, 0,84 (2t, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3370 (breit, w) (N-H, O-H); 1730 (vs), 1670 (vs), 1650 (m) (C=O); 1590 (s) 1470 (m), (C=C); 1205 (s), 1162 (vs), 1130 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C15H 7ClF3N3O2, 1,2CF3COOH, 0,5H2O C 41,01, H 3,80, N 8,25%, gefunden C 40,92, H 3,81, N 8,10%.
  • BEISPIEL 8
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 4-Fluorindol-2-carbonsäure
  • Zu einer Mischung von Kaliumethoxid (5,317 g; 63 mmol) in Diethylether (250 ml) wurde Ethyloxalat (8,65 ml; 63 mmol) zugesetzt. Nach Verschwinden des festen Ethoxids wurde 2-Fluor-6-nitrotoluol (10 g; 63,18 mmol) in Diethylether (20 ml) zugesetzt, und die Mischung wurde bei 34 bis 38°C achtzehn Stunden lang gerührt. Wasser (200 ml) wurde zugesetzt, und die wässrige Schicht wurde von der Etherschicht abgetrennt. Die dunkelrote wässrige Lösung wurde mit Ether (2 × 30 ml) gewaschen, um die unveränderten Ausgangsmaterialien zu entfernen, sowie mit einem leichten Überschuss von Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Anschließend wurde die wässrige Schicht mit Ethylacetat (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten Ethylacetatschichten wurden eingedampft, und ein brauner Feststoff wurde erhalten, welcher nach Umkristallisation aus Essigsäure einen gelben Feststoff ergab. Dieser gelbe Feststoff wurde in Ammoniak (70 ml; d = 0,88 verdünnt auf 100 ml mit Wasser) gelöst, anschließend wurde eine heiße Eisen(II)-sulfatlösung (90 g hydratisierte Kristalle in 100 ml Wasser) zugesetzt, und die Mischung wurde auf einem Wasserbad eine Stunde lang gerührt. Nach dem Abkühlen wurde der schwarze Eisenhydroxid-Schlamm abfiltriert und mit warmer Wasser, enthaltend ein wenig Ammoniak, so lange gewaschen, bis eine Testmenge nur noch eine geringfügige Milchigkeit bzw. Trübung beim Ansäuern ergab. Die Filtrate und Waschlösungen wurden aufkonzentriert, die Lösung wurde angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde aufkonzentriert, wobei ein brauner Feststoff als das gewünschte Produkt erhalten wurde.
  • 4-Fluorindol-2-carbonsäuremethylester
  • 4-Fluorindol-2-carbonsäure (0,65 g 3,40 mmol) wurde in Methanol (50 ml) gelöst, und 4-Toluolsulfonsäure (1,4 g; 7,36 mmol) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde unter Rückfluss 24 Stunden lang gerührt. Ein Großteil des Methanols wurde durch Verdampfung entfernt, und der Rückstand wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst, mit gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen, und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines gelben kristallinen Materials eingedampft.
    MS (EI) m/z 193 (M+, 65), 161 (100), 133 (50), 107 (35)
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz), δ (ppm) 8,90-9,10 (m, 1H, NH von Indol), 7,20-7,30 (m, 2H, ArH); 6,76-6,85 (m, 1H, ArH,); 3,95 (s, 1H, OCH3).
  • 4-Fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 4-Fluorindol-2-carbonsäuremethylester (0,52 g; 2,7 mmol) und Magnesiumdrehspäne (0,136 g; 5,6 mmol) wurden in trockenem Methanol (30 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (100 ml) geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 40 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten. Nach der Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein rötliches Öl erhalten.
    MS (EI) m/z 195 (M+, 17), 172 (20), 136 (100), 109 (40)
    1H-NMR (CDCl3, 200 MHz) δ (ppm) 7,01-7,03 (m, 1H, H-Ar); 6,42-6,50 (m, 2H, ArH); 4,42-4,58 (m, 2H, NH und NCHCO von Indolin); 3,78 (s, 3H, OCH3), 3,39-3,41 (m, 2H, CH2 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Zu einer Lösung von 4-Fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,43 g; 2,205 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (0,47 g; 2,33 mmol), gelöst in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid (0,36 ml; 2,33 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft, wobei ein brauner Feststoff erhalten wurde, der durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 10:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt wurde. Es wurde ein cremefarbener Schaum erhalten, welcher die Mischung der zwei Diastereomere darstellte.
    MS (EI) m/z 381 (M+), 307 (10), 195 (80), 136 (100), 57 (96)
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) 6 (ppm) 7,90-8,12 (2d, 1H, ArH); 7,10-7,20 (m, 1H, ArH); 6,70-7,00 (m, 1H, ArH); 4,90-5,50 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 4,10-4,45 (m, 1H, CH von Abu); 3,80, 3,72 (2s, 3H, OCH3); 3,37-3,65, 3,10- 3,25 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,50-1,95 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45 (s, 9H, t-Bu); 0,90-1,30 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (0,27 g; 0,71 mmol) in Methanol (10 ml) wurde Natriumhydroxid (0,028 g; 0,71 mmol) in Wasser (4 ml) gegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (20 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) und Wasser (20 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, der für die nächste Umsetzung rein genug war, eingedampft.
    MS (Fab) m/z 389 (MNa+, 100), 311 (60), 182 (55), 136 (52), 136 (52), 57 (75)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 7,92-8,05 (m, 1H, ArH); 6,30-7,28 (m, 3H, ArH, COOH); 5,60-5,75 (dd, 1H, NCHCO von Indolin); 5,03-5,20 (m, 1H, NH von Abu); 4,62-4,74 (m, 1H, CH von Abu); 3,25-3,65 (m, 2H, CH2 von Indolin); 0,85-2,05 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(S)-carbonsäure (0,12 g; 0,32 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,136 g; 1,0 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (10 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und Triethylamin (0,44 ml; 3 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,265 g; 1,0 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Feststoffs aufkonzentriert. Ein weißer Feststoff wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel, gefolgt von Umkristallisation aus Diethylether, erhalten.
    MS (Fab) m/z 448 (MH+, 25), 392 (30), 154 (100), 137 (59)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,17-8,30 (m, 1H, CONH); 7,65-7,95 (m, 1H, ArH); 7,12-7,25, 6,73-6,90 (m, 2H, ArH); 4,80-5,40 (m, 2H, NCHCO von Indolin und NH von Abu); 3,15-4,20 (m, 5H, CH von Abu, NCHCO von Indolin, CH2CF3); 0,86-2,00 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid (80 mg; 0,179 mmol) wurde in Dichlormethan (1 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (0,8 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis die Gasentwicklung aufhörte. Die Lösung wurde bis zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Ether behandelt. Es wurde ein weißer Schaum nach der Säulenchromatographie über Flash-Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel erhalten.
    Schmelzpunkt 57,5–58,5°C.
    MS (Fab) m/z 348 (MH+, 100).
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,25-9,30 (m, 1H, CONH); 8,28-8,49 (m, 3H, saures H); 7,97 (d, 1H, ArH); 7,26-7,40, 6,93-7,05 (m, 2H, ArH); 5,15-5,29 (dd, 1 H, NCHCO von Indolin); 3,10-4,10 (m, 10H, CH2CF3, CH von Abu, CH2 von Indolin, H2O), 1,75-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,03, 0,98 (2t, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3443 (breit, w), (N-H, O-H); 1686 (vs), 1671 (vs) (C=O); 1601 (w), 1472 (m) (C=C); 1208 (vs), 1168 (vs), 1143 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C15H17F4N3O2, 2,5CF3COOH, C 37,99, H 3,11, N 6,64%, gefunden C 38,14, H 3,03, N 6,39%.
  • BEISPIEL 9
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 5-Methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 5-Methoxyindol-2-carbonsäureethylester (2 g; 9,13 mmol) und Magnesiumspäne (0,432 g, 18 mmol) wurden in trockenem Methanol (30 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (200 ml) geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten. Nach der Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein brauner Feststoff erhalten.
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,62-6,72 (m, 3H, ArH); 4,23-4,39 (m, 2H, NCHCO und NH von Indolin); 3,76 (s, 3H, COOCH3); 3,74 (s, 3H, ArOCH3); 3,29-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Zu einer Lösung von 5-Methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,5 g; 7,23 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (1,62 g; 7,96 mmol), gelöst in trockenem Dichlormethan (15 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid (1,00 ml; 7,96 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Feststoffs eingedampft, welcher durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel gereinigt wurde. Es wurde ein weißer Schaum erhalten, welcher die Mischung der zwei Diastereomere darstellte.
    MS (Fab) m/z 393 (MH+, 14), 207 (76), 148 (61), 57 (100)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,05-8,19 (2d, 1H, ArH); 6,70-6,76 (m, 2H, ArH); 4,88-5,70 (m, 2H, NCHCO von Indolin, NH von Abu); 4,16-4,40 (m, 1H, CH von Abu); 3,71-3,76 (m, 6H, COOCH3, ArOCH3); 3,00-3,65 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,55-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,46, 1,42, 1,41 (3s, 9H, t-Bu); 1,08, 0,96, 0,90 (3t, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,3 g; 3,3 mmol) in Methanol (20 ml) wurde Natriumhydroxid (0,265 g; 6,6 mmol) in Wasser (10 ml) gegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (40 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogenphosphat (3 × 20 ml) sowie Wasser (20 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, der rein genug war für den nächsten Schritt, eingedampft.
    MS (Fab) m/z 379 (MH+, 10), 323 (16), 193 (61), 145 (70), 57 (100)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,05-8,10 (m, 1H, ArH); 6,70-7,05 (m, 2H, ArH); 4,90-5,75 (m, 2H, NCHCO von Indolin, NH von Abu); 4,20-4,70 (m, 1H, CH von Abu); 3,76 (s, 3H, ArOCH3); 3,30-3,75 (m, 2H, CH2 von Indolin), 0,80-2,05 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxy-indolin-2(S)-carbonsäure (0,38 g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,271 g; 2,0 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und Triethylamin (0,7 ml; 5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinsäurechlorid (0,509 g; 2 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Feststoffs aufkonzentriert, der über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gesäult wurde, wobei ein weißer Feststoff als gewünschtes Produkt erhalten wurde.
    MS (Fab) m/z 460 (MH+, 14), 360 (14), 274 (60), 148 (100), 57 (81)
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 7,96-8,25 (m, 1H, CONH); 7,42-7,65 (m, 1H, ArH); 6,55-7,00 (m, 2H, ArH); 4,80-5,60 (m, 4H, NCHCO von Indolin, NH von Abu, CH2CF3); 3,85-4,10 (m, 1H, CH von Abu); 3,80 (s, 3H, ArOCH3); 3,20-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 0,84-2,00 (m, 14H, CH2 von Abu, t-Bu, CH3 von Abu).
    Elementaranalyse: berechnet für C21H28F3N3O5 C 54,9, H 6,14, N 9,15%, gefunden C 54,79, H 6,38, N 9,09%.
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (0,2 mg; 0,435 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (1 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis die Gasentwicklung aufhörte. Die Lösung wurde bis zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein violettfarbener Schaum erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren darstellte (30:70).
    Schmelzpunkt 63,5–66°C
    MS (Fab) m/z 719 (2MH+, 15), 360 (MH+, 100), 275 (50), 148 (45), 58 (80)
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,20-9,30 (m, 1H, CONH); 8,15-8,50 (m, 3H, saures H), 7,92-8,10 (2d, 1H, ArH); 6,75-7,15 (m, 2H, ArH); 5,00-5,30 (dd, 1H, NCHCO von Indolin); 3,40-4,10 (m, 7H, CH2CF3, OCH3, CH von Abu, ein CH2 von Indolin); 2,86-3,15 (m, 1H, ein CH2 von Indolin); 1,50-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 0,70-1,23 (m, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3403 (breit, w) (N-H, O-H); 1670 (vs), 1664 (vs) (C=O); 1616 (w), 1491 (m) (C=C); 1205 (vs), 1167 (vs), 1160 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C16H20F3N3O3, 1,4CF3COOH, 0,6H2O, C 42,62, H 34,30, N 7,93%, gefunden C 42,61, H 4,30, N 7,86%.
  • BEISPIEL 10
  • Synthese von 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat
  • 5-Trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • 5-Trifluormethoxyindol-2-carbonsäureethylester (2,25 g; 8,24 mmol) und Magnesiumspäne (0,50 g; 21,7 mmol) wurden in trockenem Methanol (60 ml) suspendiert. Diese Mischung wurde bei 5 bis 10°C unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt, anschließend in Dichlormethan (200 ml) geschüttet und mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es wurde ein brauner Feststoff erhalten. Nach der Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Dichlormethan als Eluierungsmittel wurde ein brauner Feststoff erhalten.
    MS (EI) m/z 261 (M+, 28), 231 (46), 214 (20), 202 (100), 116 (51)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 6,88-6,96 (m, 2H, ArH); 6,65-6,68 (m, 1H, ArH); 4,40-4,50 (m, 2H, NCHCO und NH von Indolin); 3,78 (s, 3H, COOCH3); 3,29-3,42 (m, 2H, CH2 von Indolin).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Zu einer Lösung von 5-Trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,95 g; 7,47 mmol) und N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutansäure (1,52 g; 7,47 mmol), gelöst in trockenem Dichlormethan (15 ml) unter Stickstoff bei 10°C, wurde Diisopropylcarbodiimid (1,00 ml; 7,96 mmol) gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Öls eingedampft, welches durch Säulenchromatographie über Silikagel zuerst unter Verwendung von 95:5 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel und anschließend auf einer anderen Säule über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether gereinigt wurde. Es wurde ein gelber Schaum erhalten, der die Mischung von zwei Diastereomeren darstellte.
    MS (Fab) m/z 447 (MH+, 31), 391 (80), 347 (56), 261 (100), 202 (99)
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 8,15-8,32 (2d, 1H, ArH); 7,05-7,15 (m, 2H, ArH); 5,25-5,45 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 4,90-5,10 (m, 1H, NH von Abu); 4,15-4,45 (m, 1H, CH von Abu); 3,74, 3,80, 3,82 (3s, 3H, COOCH3), 3,30-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,65-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,46, 1,42 (2s, 9H, t-Bu); 0,80-1,20 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Zu einer Lösung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester (1,0 g; 2,24 mmol) in Methanol (15 ml) wurde Natriumhydroxid (0,134 g; 3,36 mmol) in Wasser (10 ml) zugegeben. Die Lösung wurde bei 5 bis 10°C 4 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde in Dichlormethan (40 ml) geschüttet und mit kaltem Kaliumhydrogensulfat (3 × 20 ml) sowie Wasser (20 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter Erhalt eines weißen Schaums, welcher für den nächsten Schritt rein genug war, eingedampft.
    MS (Fab) m/z 455 (MNa+, 100), 377 (35), 248 (30), 202 (40), 57 (61)
    1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ (ppm) 8,15-8,30 (2d, 1H, ArH); 7,00-7,70 (m, 3H, COOH, ArH); 5,70-5,76, 5,18-5,23 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 5,40-5,50, 5,00-5,10 (m, 1H, NH von Abu); 4,65-4,75, 4,20-4,30 (m, 1H, CH von Abu); 3,20-3,70 (m, 2H, CH2 von Indolin); 1,60-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45, 1,42, 1,37 (3s, 9H, t-Bu); 0,90-1,15 (m, 3H, CH3 von Abu).
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxy-indolin-2(S)-carbonsäure (0,432 g; 1 mmol) und 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (0,271 g; 2 mmol) wurden in trockenem Dichlormethan (20 ml) unter Stickstoff bei 0°C gelöst, und Triethylamin (0,7 ml, 5 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt von Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinsäurechlorid (0,509 g; 2 mmol). Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur steigen gelassen, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt und anschließend filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum unter Erhalt eines braunen Feststoffs aufkonzentriert, welcher über Silikagel unter Verwendung von 8:2 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel unter Bereitstellung eines cremefarbenen Feststoffs als das gewünschte Produkt gesäult wurde.
    MS (Fab) m/z 514 (MH+, 25), 458 (35), 414 (35), 328 (65), 202 (100), 57 (85)
    1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ (ppm) 8,35-8,45 (m, 1H, CONH); 8,04-8,20, 7,50-7,60 (m, 1H, ArH); 6,90-7,20 (m, 2H, ArH); 4,80-5,55 (m, 2H, NCHCO von Indolin, NH von Abu); 3,20-4,20 (m, 5H, CH2CF3, CH von Abu, CH2 von Indolin); 1,55-2,00 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,45 (s, 9H, t-Bu); 0,85-1,25 (m, 3H, CH3 von Abu).
    Elementaranalyse: berechnet für C21H25F6N3O5 C 49,13, H 4,91, N 8,18%, gefunden C 49,20, H 4,83, N 8,11%.
  • 1-(2(S)-Aminobutyryl)-6-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluormethyl)amid-trifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2- trifluorethyl)amid (260 mg; 0,5 mmol) wurde in Dichlormethan (2 ml) in einem Eiswasserbad gelöst, und Trifluoressigsäure (0,8 ml) wurde unter Stickstoff zugesetzt. Die Lösung wurde bei 0 bis 5°C gerührt, bis die Gasentwicklung aufhörte. Die Lösung wurde zur Trockne im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde mit trockenem Diethylether behandelt. Es wurde ein brauner Schaum erhalten.
    MS (Fab) m/z 827 (2MH+, 5), 414 (MH+, 100), 328 (10), 202 (15), 58 (50)
    1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) δ (ppm) 9,20-9,35 (2t, 1H, CONH); 8,30-8,50 (m, 3H, saures H), 8,19, 8,08 (d, 1H, ArH); 7,20-7,50 (m, 2H, ArH); 5,39-5,42, 5,19-5,23 (m, 1H, NCHCO von Indolin); 3,50-4,10 (m, 4H, CH2CF3, CH von Abu, ein CH2 von Indolin); 2,90-3,20 (m, 1H, ein CH2 von Indolin); 1,70-2,05 (m, 2H, CH2 von Abu); 1,04, 0,98, 0,90 (3t, 3H, CH3 von Abu).
    IR (KBr) cm–1 3463 (breit, w) (N-H, O-H); 1688 (vs), 1671 (vs) (C=O); 1620 (w), 1486 (m) (C=C); 1268 (vs), 1209 (vs), 1171 (s) (C-O, C-N, C-F).
    Elementaranalyse: berechnet für C16H17F8N3O3, 1,9CF3COOH, C 37,75, H 3,02, N 6,67%, gefunden C 37,97, H 3,09, N 6,42%.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde durch das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren hergestellt. Das (S)-Isomer wurde durch Flash-Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von Petrolether:Ether (7:3) als Eluierungsmittel abgetrennt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt 92–108°C;
    Elementaranalyse: C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH) 1,4(CH3COCH3)0,2
    Gefunden: C 38,94%, H 3,08%, N 7,32%;
    Berechnet: C 38,81%, H 3,29%, N 7,38%.
  • BEISPIEL 13
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Ethyl-5,6-dichlorindol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde aus 3,4-Dichlorphenylhydrazinhydrochlorid und Ethylpyruvat unter Verwendung des in Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
  • 5,6-Dichlorindolin-2-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Ethyl-5,6-dichlorindol-2-carboxylat wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 5,6-Dichlorindolin-2-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-5,6- dichlorindolin-2-(S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlorindolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt: 145–158°C;
    Elementaranalyse: C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH)1,2,
    Gefunden: C 39,09%, H 3,29%, N 7,53%;
    Berechnet: C 39,06%, H 3,24%, N 7,85%.
  • BEISPIEL 14
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Methyl-2-azido-3-(1-naphthyl)propionat
  • 1-Naphthaldehyd (7 g; 44,87 mmol) und Methylazidoacetat (20,64 g; 179,5 mmol) wurden in 210 ml Methanol gelöst und auf –20°C abgekühlt. Anschließend wurde Natriummethoxid (9,66 g, 25 Gew.-%) tropfenweise zugegeben, so dass die Temperatur unterhalb –10°C gehalten wurde. Nach dem Rühren bei –15°C für 3 Stunden wurde die Reaktionsmischung in einem Kühlschrank (4°C) 2 Tage lang aufbewahrt, wobei ein gelbes kristallines Produkt erhalten wurde, das durch Filtration gesammelt und mit kaltem Hexan gewaschen wurde, wobei das reine Produkt als gelber kristalliner Feststoff (8 g; 70%) resultierte.
  • Methylbenz[e]indol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(1-naphthyl)propionat wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
  • Methylbenz[e]indolin-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde aus Methylbenz[e]indol-2-carboxylat wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Methylbenz[e]indolin-2-carboxylat wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das (S)-Isomer wurde durch Umkristallisation aus einer Lösungsmittelmischung aus Dichlormethan, Ether, Hexan sowie Methanol erhalten.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)-benz(e]-indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)- wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Elementaranalyse: C24H28F3N3O4;
    Gefunden: C 60,24%, H 5,79%, N 8,64%;
    Berechnet: C 60,12%, H 5,88%, N 8,76%;
    HPLC-Reinheit: 99,6%
  • 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt: 64–78°C,
    Elementaranalyse: C19H20F3N3O2(CF3COOH)1,7(CH3COCH3)0,5,
    Gefunden: C 47,73%, H 4,04%, N 6,81%;
    Berechnet: C 47,66%, H 4,13%, N 6,98%
  • BEISPIEL 15
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure und Butylamin wie in Beispiel 6 beschrieben.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid wie in Beispiel 6 beschrieben.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-O-triethylammonium-sulfatindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid (70 mg; 0,17 mmol) wurde in dem kleinstmöglichen Volumen an wasserfreiem Pyridin (1,5 ml), welches zur Bewirkung einer vollständigen Auflösung erforderlich war, gelöst. Zu dieser Lösung wurde festes Triethylaminschwefel trioxid (152 mg; 0,84 mmol) zugegeben. Nach Rühren bei 0°C innerhalb von 3 Stunden und bei Raumtemperatur innerhalb von 2 Tagen wurde das Pyridin durch Vakuum entfernt, und der zurückbleibende Feststoff wurde durch präparative TLC unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol als Eluierungsmittel gereinigt, wobei 65 mg des Titelprodukts als weißer kristalliner Feststoff erhalten wurden.
    MS [ESP] (negativ) = 498 [M-NHEt3] (100%)
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2-(R/S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei weniger überschüssige Trifluoressigsäure und eine geringere Reaktionstemperatur (–10 bis –5°C) eingesetzt wurden.
    Schmelzpunkt: 85–135°C;
    Elementaranalyse: C17H25N3O6S(CF3COOH)0,4(H2O)0,4(CH3OH)0,5,
    Gefunden: C 47,25%, H 6,31%, N 9,10%;
    Berechnet: C 46,94%, H 6,07%, N 8,97%;
    HPLC-Reinheit: 99,3% (55,53% + 43,8%) (R+S Isomer);
    MS (FAB): 400 [M+1] (40%), 422 [M+Na] (16%)
  • BEISPIEL 16
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäurebutylamid-trifluoracetat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl]-2-(S)-aminobutyryl)-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäurebutylamid
  • wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl)-2-(S)-aminobutyryl)-benz[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure und Butylamin wie in Beispiel 14 beschrieben sowie entschützt, wobei das Titelprodukt erhalten wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben.
    Schmelzpunkt: 76–88°C.
    Elementaranalyse: C21H27N3O2(CF3COOH)1,5(CH3COCH3)0,5,
    Gefunden: C 55,32%, H 5,46%, N 7,56%
    Berechnet: C 55,33%, H 5,74%, N 7,59%.
    MS (FAB): 354 (M + 1) 100%.
    HPLC-Reinheit: 98,97%
  • BEISPIEL 17
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl)-4,5-dichlorindolin-2-(S/R)-carbonsäure und Butylamin wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlorindolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben.
    Schmelzpunkt: 68–78°C
    Elementaranalyse: C15H16Cl2F3N3O2(CF3COOH)1,5 (CH3COCH3)0,3
    Gefunden: C 38,6%, H 3,62%, N 7,22%;
    Berechnet: C 38,7%, H 3,32%, N 7,16%.
    MS (FAB): 398 (M+), 32,5%.
    HPLC: 98,33%.
  • BEISPIEL 18
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäuretrifluorethylamid-trifluoracetat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure und Trifluorethylamin wie in Beispiel 15 beschrieben.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-benzyloxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid wie in Beispiel 15 beschrieben.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-O-triethylammoniumsulfat-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid wie in Beispiel 15 beschrieben.
    MS (EPS-negativ): 524 (M-NEt3H), 100%
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 15 beschrieben.
    Schmelzpunkt: 145–160°C;
    Elementaranalyse: C15H18F3N3O6S(CF3COOH)0,5(H2O)0,5(CH3OH)1,0,
    Gefunden: C 38,96%, H 4,63%, N 8,14%;
    Berechnet: C 39,01%, H 4,53%, N 8,03%;
    HPLC-Reinheit: 99,4% (68,35% + 31,2%) (R+S Isomer);
    MS (FAB): 426 [M+1] (100%).
  • BEISPIEL 19
  • Synthese von 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[f]-indolin-2-(S/R)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetathemihydrat
  • 2-(Trichloracetyl)pyrrol
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Pyrrol wie in der Literatur (J. Org. Chem. 1993, 58, 26, 7246) beschrieben.
  • Ethylpyrrol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 2-(Trichloracetyl)pyrrol wie in der Literatur beschrieben (J. Org. Chem. 1993, 58, 25, 7246).
  • 2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)carbonyl]benzoesäure
  • Diese Verbindung wurde aus Ethylpyrrol-2-carboxylat wie in der Literatur (J. Chem. Soc. Perkin Trans I 1988:3005) beschrieben hergestellt.
  • 2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)methyl]benzoesäure
  • Diese Verbindung wurde aus 2-[(5-Ethoxylcarbonylpyrrol-3-yl)carbonyl]benzoesäure wie in der Literatur beschrieben (J. Chem. Soc. Perkin Trans I 1988, 3005) hergestellt.
  • Ethyl-4-{[(2-hydroxymethyl)phenyl]methyl}-1H-pyrrol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 2-[(5-Ethoxycarbonylpyrrol-3-yl)methyl]benzoesäure wie in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30, 217).
  • Ethyl-4-[(2-formylphenyl)methyl]-1H-pyrrol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-4-{[(2-hydroxymethyl)phenyl]methyl}-1H-pyrrol-2-carboxylat wie in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30, 217).
  • Ethylbenz[f]indol-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-4-[(2-formylphenyl)methyl]-1H-pyrrol-2-carboxylat wie in der Literatur beschrieben (J. Heterocyclic Chem. 1993, 30, 217).
  • Methylbenz[f]indolin-2-carboxylat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Ethylbenz[f]indol-2-carboxylat, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Methylbenz[f]indolin-2-carboxylat, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das (S)-Isomer wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel abgetrennt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-(S)-aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[2-(S)-Aminobutyryl]-benz[f]indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetathemihydrat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus der oben genannten Verbindung, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
    Schmelzpunkt: 102–114°C.
    Elementaranalyse: C19H20F3N3O2(CF3CO2H)1,2(H2O)0,5(Et2O)0,1,
    Gefunden: C 49,34%, H 4,19%, N 7,54%,
    Berechnet: C 49,16%, H 4,39%, N 7,89%.
    HPLC-Reinheit: 98,9%
    MS (FAB): 380 (M+1), 64,4%.
  • BEISPIEL 20
  • Synthese von 1-[2-(S)-Phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat
  • 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Ethyl-5-chlorindolcarboxylat, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester und N-t-Boc-phenylalanin, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluoramid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)phenylalanyl)-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2-(S)-Phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus der oben genannten Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt: 71–80°C.
    Elementaranalyse: C20H19ClF3N3O2(CF3CO2H)1,7
    Gefunden: C 45,39%, H 3,39%, N 6,66%,
    Berechnet: 45,36%, H 3,37%, 6,78%.
    MS (FAB): 426 (M+1), 79,8%.
    HPLC-Reinheit: 99,4%.
  • BEISPIEL 21
  • Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 4-Methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus Methyl-4-methoxyindol-2-carboxylat, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 4-Methoxyindolin-2(S)-carbonsäure methylester, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Jedoch wurde das Filtrat bei diesem Mal mit Wasser gewaschen, und die wässrige Schicht wurde mit Diethylether (3 × 15 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, wobei ein farbloses Öl erhalten wurde, das durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt wurde. Es wurde ein weißer Schaum nach dem Trocknen erhalten.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäuremethylester, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt 125–149°C
    Elementaranalyse: C16H20F3N3O3; 1,4(CF3CO2H)
    Gefunden: C 43,51%, H 4,33%, N 8,07%
    Berechnet: C 43,51%, H 4,16%, N 8,10%
    HPLC-Reinheit: 97,5% (S-Isomer)
  • BEISPIEL 22
  • Synthese von 1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Ethyl-5-chlorindol-2-carboxylat wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Jedoch wurden bei diesem Mal 5–6 Äquivalente Magnesiumspäne anstelle von 2–3 Äquivalenten Magnesiumspäne verwendet.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester und N-t-Butoxycarbonylaminoessigsäure wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2-Glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2-glycyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid, wie in Beispiel 1 beschrieben.
    Schmelzpunkt 170–176°C
    Elementaranalyse: C13H13ClF3N3O2; 1,4 (CF3CO2H)
    Gefunden: C 38,37%, H 2,77%, N 8,39%
    Berechnet: C 38,31%, H 2,93%, N 8,48%
    HPLC-Reinheit: 98,2%
  • BEISPIEL 23
  • Synthese von 1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidhemitrifluoracetat
  • 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Ethyl-5-chlorindol-2-carboxylat wie in Beispiel 22 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester und N-t-Butoxycarbonyl-L-alanin wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindo lin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2(S)-Alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidhemitrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-alanyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist.
    Schmelzpunkt 158–164°C
    Elementaranalyse: C14H15ClF3N3O2; 0,5(CF3CO2H)
    Gefunden: C 44,40%, H 3,91%, N 10,23%
    Berechnet: C 44,29%, H 3,84%, N 10,33%
    HPLC-Reinheit: 99,7% (30,4% + 69,3%) (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 24
  • Synthese von 1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester und N-t-Butoxycarbonylaminopropionsäure, wie es in Beispiel 21 beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 8:2 Lösungsbenzin:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2(S)-Norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-norvalyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt 130–138°C
    Elementaranalyse: C16H19ClF3N3O2; 1,4(CF3CO2H)
    Gefunden: C 42,07%, H 3,63%, N 8,02%
    Berechnet: C 42,02%, H 3,83%, N 7,82%
    HPLC-Reinheit: 98,3% (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 25
  • Synthese von 1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 5-Chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester und N-t-Butoxycarbonyl-L-methionin, wie es in Beispiel 21 beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
  • Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 21 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2(S)-Methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-methionyl]-5-chlorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel gereinigt.
    Schmelzpunkt 139–145°C
    Elementaranalyse: C16H19ClF3N3O2S; 0,1(CF3CO2H)
    Gefunden: C 46,41%, H 4,62%, N 10,04%
    Berechnet: C 46,19%, H 4,57%, N 9,97%
    HPLC-Reinheit: 98,6% (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 26
  • Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Ethylazidoacetat
  • Diese Verbindung wurde aus Ethylbromacetat wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
  • Ethyl-2-azido-3-(2-methylphenyl)butanoat
  • Natriumstücke (5,15 g; 240 mmol) wurden in Anteilen zu Ethanol (157 ml) gegeben. Die resultierende Lösung wurde in einem Eis/Acetonbad auf –15°C abgekühlt, und anschließend wurde innerhalb von einer Stunde eine Mischung von 2-Methylbenzaldehyd (7,209 g; 60 mmol) und Ethylazidoacetat (30,980 g; 240 mmol) bei einer Rate zugesetzt, so dass die Temperatur unterhalb von 10°C gehalten wurde. Nach 3 Stunden wurde die Lösung bei 5°C zwei Tage lang gelagert, wobei das reine Produkt als gelbe Kristalle erhalten wurde.
  • 4-Methylindol-2-carbonsäureethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Ethyl-2-azido-3-(2-methylphenyl)-butanoat, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist, hergestellt.
  • 4-Methylindolin-2(R/S)-carbonsäureethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 4-Methylindol-2-carbonsäureethylester wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 20:1 Dichlormethan:Diethylether als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 4-Methylindolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester, wie in Beispiel 7 beschrieben.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt 109–122°C
    Elementaranalyse: C16H20F3N3O2; 1,3(CF3CO2H)
    Gefunden: C 45,54%, H 4,03%, N 8,83%
    Berechnet: C 45,45%, H 4,37%, N 8,55%
    HPLC-Reinheit: 98,6% (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 27
  • Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Methyl-2-azido-3-(2,3-dimethoxyphenyl)propenoat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 2,3-Dimethoxybenzaldeyd, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
  • 4,5-Dimethoxyindol-2-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(2,3-dimethoxyphenyl)propenoat, wie es in Beispiel 26 beschrieben ist, hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 4:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 4,5-Dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 4,5-Dimethoxyindol-2-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 22 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 4,5-Dimethoxyindolin-2-(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-amino butyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
    Schmelzpunkt 79–87°C
    Elementaranalyse: C17H22F3N3O4; 1,7(CF3CO2H)
    Gefunden: C 42,43%, H 4,27%, N 6,91%
    Berechnet: C 42,01%, H 4,10%, N 7,20%
    HPLC-Reinheit: 100% (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 28
  • Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • 2,3-Methylendioxybenzaldehyd
  • Zu einer mechanisch gerührten entgasten Mischung von 2,3-Dihydroxybenzaldehyd (7,80 g; 56 mmol) und Cäsiumcarbonat (16,20 g; 84 mmol) in Acetonitril (110 ml) wurde Bromchlormethan (5,46 g; 84 mmol) zugesetzt, und die resultierende Suspension wurde unter Rückfluss erhitzt. Nach 5 Stunden wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt und durch Celite mit Ethylacetatspülungen filtriert. Das Filtrat wurde aufkonzentriert und direkt über Silikagel unter Verwendung von 9:1 Hexan:Ethylacetat als Eluierungsmittel chromatographiert.
  • Methyl-2-azido-3-(2,3-methylendioxyphenyl)propenoat
  • Eine Lösung von 2,3-Methylendioxybenzaldehyd (15,76 g; 104 mmol) und Methylazidoacetat (48,38 g; 419 mmol) in Methanol wurde auf –15°C unter Verwendung eines Eis/Aceton-Bades abgekühlt. Die resultierende Lösung wurde anschließend eine Stunde lang mit Natriummethoxid (96 ml) in einer Rate behandelt, die die Temperatur unter –10°C hielt. Nach 3 Stunden wurde die Lösung bei 5°C zwei Tage lang gelagert, wobei ein kristallines Material erhalten wurde, das abfiltriert und mit Hexan gewaschen wurde.
  • 4,5-Methylendioxyindol-2-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus Methyl-2-azido-3-(2,3-methylendioxyphenyl)propenoat wie in Beispiel 26 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 8:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 4,5-Methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 4,5-Methylendioxyindol-2-carbonsäuremethylester, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Jedoch wurden bei diesem Mal 10 Äquivalente Magnesiumspäne anstelle von 2–3 Äquivalenten Magnesiumspänen verwendet. Dieses Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 7:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester
  • Diese Verbindung wurde aus 4,5-Methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 10:1 Lösungsbenzin: Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäuremethylester wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 5:1 Dichlormethan:Methanol als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetat
  • Diese Verbindung wurde aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt.
    Schmelzpunkt 89–98°C
    Elementaranalyse: C16H18F3N3O4; 1,5(CF3CO2H)
    Gefunden: C 43,95%, H 4,13%, N 7,40%
    Berechnet: C 43,68%, H 4,21%, N 7,04%
    HPLC-Reinheit: 100% (47,9%, 52,4%) (R+S-Isomer)
  • BEISPIEL 29
  • Synthese von 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetathydrat
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure (aus Beispiel 6), wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 3:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-benzyloxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (1,27 g; 5,39 mmol) in Ethylacetat (28 ml) wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von Palladium-auf-Aktivkohle bei Raumtemperatur 24 Stunden lang hydriert. Der Katalysator wurde durch Celite mit Ethylacetatspülungen filtriert. Das Filtrat wurde aufkonzentriert und direkt über Silikagel unter Verwendung von 2:3 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel chromatographiert.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-trifluormethylsulfonatoindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (0,87 g; 1,95 mmol) in Pyridin (6 ml) wurde auf 0°C unter Verwendung eines Eisbades unter einer Stickstoffatmosphäre gekühlt. Trifluormethansulfonsäureanhydrid (0,66 g; 2,34 mmol) wurde zugesetzt. Nach einer Stunde wurde die Lösung bei 5°C einen Tag lang gelagert. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 5:1 Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-(trimethylsilyl)ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Eine Mischung von 1-(N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-trifluormethylsulfonatindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (0,83 g; 1,43 mmol), Trimethylsilylacetylen (0,24 ml; 2,15 mmol), Triethylamin (2,26 ml) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium (70 mg; 0,10 mmol) in Dimethylformamid (11 ml) wurde bei 90°C 4 Stunden lang unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Reaktionsmischung wurde anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Salzwasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rohrückstand wurde durch Säulenchromatographie über Silikagel unter Verwendung von 4:Lösungsbenzin:Ethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
  • 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure(2,2,2-trifluorethyl)amid
  • Zu der Lösung von 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-(trimethylsilyl)ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid (0,43 g; 0,81 mmol) in wasserfreiem Methanol (7 ml) wurde Kaliumcarbonat (0,02 g) unter einer Stickstoffatmosphäre zugesetzt und bei Raumtemperatur mehrere Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen.
  • 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2‚2,2-trifluorethyl)amidtrifluoracetathydrat
  • Diese Verbindung wurde hergestellt aus 1-[N-t-Butoxycarbonyl-2(S)-aminobutyryl]-5-ethinylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist.
    Schmelzpunkt 140–149°C
    Elementaranalyse: C17H18F3N3O3; 2,3(CF3CO2H): 1,0(H2O)
    Gefunden: C 40,87%, H 3,75%, N 6,46%
    Berechnet: C 40,93%, H 3,55%, N 6,63%
    HPLC-Reinheit: 100% (45,3%, 54,6%) (R+S-Isomer)
    Messung der Inhibierung der Tripeptidylpeptidase II (TPP II)
  • Die Inhibierung der TPP II wurde unter Verwendung des in der WO 96/35805 beschriebenen Verfahrens gemessen.
  • Die Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung wurde durch Messung der Aktivität von Membran-TPP II evaluiert. Der Inhibierungsgrad durch die Verbindungen der Erfindung wird als Dissoziationskonstante (Ki) ausgedrückt, die aus der zur Bereitstellung einer 50%-Inhibierung benötigten Konzentration und aus dem Km des Substrats (23 μM) berechnet wird.
  • Membranen der Rattengroßhirnrinde wurden Zentrifugierung (200.000 × g min) eines Homogenisats in 10 Volumina eines 50 mM Kaliumphosphatpuffers, pH 7,4, erhalten.
  • Das Zentrifugierungspellet wurde sorgfältig gewaschen und in einen Puffer, der 10% Glycerin und 0,1% Brij 35 enthielt, aufgenommen, um eine Konzentration von 25 mg Protein/ml zu erzielen.
  • Nach 25 Minuten Vorinkubation wurde die Inkubation in 0,1 ml eines Puffers, der 0,1% Brij 35, 100 mM Bestatin, 25 μg des Membranproteins und 50 μm Substrat Ala-Ala-Phe-Amc (AAF-Amc) enthielt, durchgeführt. Die Freisetzung von 7-Amino-4-methylcoumarin (Amc) wurde fluorimetrisch bestimmt.
  • Tabelle 1 zeigt die Inhibierungsdaten, die für die Verbindungen der Beispiele 1 bis 10 erhalten wurden. Tabelle 1: Inhiberung von AAF-Amc-Hydrolyse durch Hirnmembranen
    Verbindung von Beispiel Ki (nM)
    1 0,40
    2 1,7
    3 15
    4 3
    5 1,2
    6 2,8
    7 0,56
    8 0,36
    9 0,7
    10 1,1
  • Tabelle 2 zeigt Vergleichsdaten zwischen den folgenden Vergleichsverbindungen, die im Stand der Technik für ihre inhibierende Wirkung gegenüber TPP II be kannt sind, und einigen Verbindungen der Erfindung:
    C.C.1: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chlorindolin-2(S)-carbonsäure-n-butylamid
    C.C.2: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-n-butylamid (als Butabindid bezeichnet);
    C.C.3: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)carbonsäureethylamid
    C.C.4: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-n-butylamid
    C.C.5: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-n-butylamid Tabelle 2: Inhibierung der AAF-Amc-Hydrolyse durch Hirnmembranen
    Vergleichsverbindung Ki (nM) Erfindungsgemäße Verbindung Ki (nM)
    C.C.1 2,5 Bsp. 1 0,4
    C.C.2 7 Bsp. 4 3
    C.C.3 12 Bsp. 5 1,2
    C.C.4 6,6 Bsp. 6 2,8
    C.C.5 8 Bsp. 9 0,7

Claims (37)

  1. Verbindung der folgenden Formel I:
    Figure 00510001
    worin R1 jeweils identisch oder unterschiedlich sein kann und ausgewählt ist aus Halogen; OH; C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; X(C1-C6-Alkyl), worin X S, O oder OCO darstellt und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH darstellt und das Alkyl wahlweise substituiert ist durch mindestens ein Halogen; einem Direst -X1-(C1-C2-Alkylen)-X1-, worin X1 O oder S ist; einem an den Indolring anellierten Benzolring; n von 0 bis 4 reicht; R2 CH2R4 ist, worin R4 C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen, (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z O oder S ist, p von 0 bis 5 reicht und q von 0 bis 5 reicht, mit der Maßgabe, dass p+q von 0 bis 5 reicht; ungesättigtes C2-C6-Alkyl; oder C3-C6-Cycloalkyl ist, oder R2 C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist; R3 H; C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; (CH2)pZR5, worin p von 1 bis 3 reicht, Z O oder S ist und R5 H oder C1-C3-Alkyl darstellt; Benzyl ist; oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon; mit der Maßgabe, dass: wenn n = 0 oder wenn n nicht 0 ist, R1 ein Halogenatom oder ein O-(C1-C4-Alkyl), OH oder eine C1-C4-Alkylgruppe darstellt, R2 dann keine (C1-C6)-Alkylgruppe oder CH2R4, wobei R4 -(CH2)2SCH3, -(CH2)2OH oder Cyclohexyl ist, sein kann und R3 ein Wasserstoffatom oder eine (C1-C4)-Alkylgruppe darstellt.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, worin: ein jedes R1 identisch oder unterschiedlich sein kann und ausgewählt ist aus Halogen; OH; C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; X(C1-C6-Alkyl), worin X S, O oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindesten ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH, wahlweise substituiert durch mindestens ein Wasserstoff, ist; n von 0 bis 4 reicht; R2 CH2R4 darstellt, worin R4 C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen, (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z O, S ist, p von 0 bis 5 reicht und q von 0 bis 5 reicht, mit der Maßgabe, dass p+q von 0 bis 5 reicht; ungesättigtes C2-C6-Alkyl; oder C3-C6-Cycloalkyl ist; oder R2 C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist; R3 H; C1-C6-Alkyl ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin R3 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, vorzugsweise Ethyl, ist.
  4. Verbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin R3 ein C1-C6-Alkyl, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; (CH2)pZR5, worin p, Z und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind; oder Benzyl ist.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, worin R3 -(CH2)2SCH3 ist.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin R2 CH2R4, wobei R4 C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen, darstellt; (CH2)pZ(CH2)qCH3, worin Z O ist (p und q wie in Anspruch 1 definiert sind); ungesättigtes C2-C6-Alkyl ist.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin R2 CH2R4, wobei R4 CH2OCH3, CH2SCH3, SCH3, CH≡CH2 oder Cyclopropyl, vorzugsweise CH2OCH3, CH2SCH3 ist, oder R2 HCH3 ist.
  8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin R2 mindestens ein Halogenatom, vorzugsweise ausgewählt aus Fluor und Chlor, enthält.
  9. Verbindung nach Anspruch 8, worin R2 CH2R4 darstellt, wobei R4 CHF2, CF3, CF2CF3, CH2F, CH2Cl, vorzugsweise CF3 oder CF2CF3 und am meisten bevorzugt CF3 darstellt.
  10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin n 0 ist.
  11. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin nicht 0 ist und R1 C1-C6-Alkyl, substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; X (C1-C6-Alkyl), worin X S oder OCO ist, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; O(C1-C6-Alkyl) substituiert durch mindestens ein Halogen, OH oder Mischungen davon; SO2(C1-C6-Alkyl), wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen; oder YSO3H, YSO2(C1-C6-Alkyl), worin Y O oder NH, wahlweise substituiert durch mindestens ein Halogen, ist.
  12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 11, worin R1 CH3, OCH3, Cl, F, OH, OCF3, OSO3H, OSO2CH3, OCOCH3, OSO2CF3, SO2CH3, SCH3, NHSO2CH3 oder CF3, vorzugsweise OCH3, OH Cl oder F ist.
  13. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin n nicht 0 ist und R1 C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl ist.
  14. Verbindung nach Anspruch 13, worin R1 -C≡CH- ist.
  15. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin n 1 ist und R1 einen Direst -X1-(C1-C2-Alkylen)-X1- darstellt, worin X1 wie in Anspruch 1 definiert ist, vorzugsweise gebunden an den Indolinring an den 4,5-Positionen oder 5,6-Positionen.
  16. Verbindung nach Anspruch 15, worin R1 -OCH2O- ist.
  17. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin n 1 ist und R1 ein Benzolring, anelliert an den Indolinring, vorzugsweise an den 4,5-Positionen oder 5,6-Positionen, ist.
  18. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 11 bis 14, worin n 1 oder 2, vorzugsweise 2 ist.
  19. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, welche darstellt: 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chloroindolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-chloroindolin-2(S)-carbonsäure2-chlorethylamid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2-methylthioethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-N-(cyclopropylmethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-indolin-2(S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-hydroxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-chloroindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-4-fluorindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-methoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid; 1-(2(S)-Aminobutyryl)-5-trifluormethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
  20. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, welche darstellt: 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5,6-dichlor-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäure-butylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-benz-[e]-indolin-2-(S)-carbonsäure-butylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dichlor-indolin-2-(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-O-sulfato-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-benz[f]-indolin-2-(S/R)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetathemihydrat 1-[2(S)-Phenylalanyl]-5-Cl-indolin-2(R/S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-(2(S)-Aminobutyryl]-4-methoxyindolin-2(S)-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylamid-trifluoracetat 1-[2-Glycyl]-5-chloroindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Alanyl]-5-chloroindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amidhemitrifluoracetat 1-[2(S)-Norvalyl]-5-chloroindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Methionyl]-5-chloroindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4-methylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-dimethoxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-4,5-methylendioxyindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetat 1-[2(S)-Aminobutyryl]-5-ethynylindolin-2(R/S)-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid-trifluoracetathydrat.
  21. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, wobei das Verfahren umfasst a) Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel II:
    Figure 00550001
    mit einer wahlweise geschützten Aminosäure R3CH(NHR10)COOH (III), worin n, R1 und R3 wie oben definiert sind und R10 H oder eine Schutzgruppe darstellt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel IV zu erhalten:
    Figure 00550002
    worin R' Methoxy darstellt, b) wahlweise Hydrolysieren des Esters (IV) zu der entsprechenden Säure, c) Umsetzen der Säure oder des Esters (IV) mit einem Amin der Formel R2NH2, und d) wahlweise Entfernen der Schutzgruppe R10 und wahlweise Umwandeln des auf diese Weise erhaltenen Produkts in ein Salz.
  22. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I, wobei das Verfahren umfasst e) Umsetzen einer Verbindung der Formel V:
    Figure 00560001
    mit einer wahlweise geschützten Aminosäute der Formel (III) R3CH(NHR10)COOH, worin n, R1, R2, R3 und R10 wie oben definiert sind, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV) zu erhalten:
    Figure 00560002
    worin R' NHR2 ist, wahlweise Enfernen der Schutzgruppe R10 und wahlweise Umwandeln des auf diese Weise erhaltenen Produkts in ein Salz.
  23. Arzneimittel, welches als ein Inhibitor der CCK-inaktivierenden Peptidasetripeptidylpeptidase (TPP II) wirkt, welches eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 umfasst.
  24. Arzneimittel zur Behandlung einer Esserkrankung, welches eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 umfasst.
  25. Arzneimittel nach Anspruch 24 zur Behandlung von Fettleibigkeit.
  26. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 24 und 25, welches weiterhin eine Verbindung umfasst, die in der Behandlung von Fettleibigkeit wirksam ist, beispielsweise ausgewählt aus einem adrenergischen β3-Rezeptor-Agonisten, einem Histamin-H3-Rezeptor-Antagonisten, einem Neuropeptid-Y-Rezeptor (NPY-5)-Antagonisten, einer Verbindung, die an dem Amylin-Rezeptor wirkt, oder einer Verbindung, die die Anteile an Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin in dem Gehirn erhöht, beispielsweise Dexfenfluramin, Sibutramin oder Fluoxetin.
  27. Arzneimittel zur Behandlung von psychotischen Syndromen und damit verbundenen psychiatrischen Erkrankungen, welches eine therapeutische wirksame Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 umfasst.
  28. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 23 bis 25 und 27, welches eine wirksame Dosierung einer Verbindung I umfasst, die für die Verabreichung von 0,001 bis 10 mg, vorzugsweise 0,01 bis 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag geeignet ist.
  29. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Verdünnungsmitteln.
  30. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in der Herstellung eines Arzneimittels zur Inhibierung der CCK-inaktivierenden Peptidasetripeptidylpeptidase (TPP II).
  31. Verwendung nach Anspruch 30 zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung einer Esserkrankung.
  32. Verwendung nach Anspruch 30 oder 31 zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von Fettleibigkeit.
  33. Verwendung nach einem der Ansprüche 30 bis 32 in Kombination mit einer Verbindung, die in der Behandlung von Fettleibigkeit wirksam ist, beispielsweise ausgewählt aus einem adrenergischen β3-Rezeptor-Agonisten, einem Histamin-H3-Rezeptor-Antagonisten, einem Neuropeptid-Y-Rezeptor (NPY-5)-Antagonisten, einer Verbindung, die an dem Amylin-Rezeptor wirkt, oder einer Verbindung, die die Anteile an Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin in dem Gehirn erhöht, beispielsweise Dexfenfluramin, Sibutramin oder Fluoxetin.
  34. Verwendung nach Anspruch 30 zur Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung von psychotischen Syndromen und damit verbundenen psychiatrischen Erkrankungen.
  35. Kosmetische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zusammen mit einem physiologisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel.
  36. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 35 zur Unterstützung des Abnehmens.
  37. Verfahren zur Verbesserung der Körpererscheinung von Mensch oder Tier, umfassend die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wahlweise mit einem physiologisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel, zur Unterstützung des Abnehmens.
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