DE2422295A1 - Verfahren und vorrichtung zum endseitigen verbinden von zwei laengenabschnitten aus band- oder blechmaterial durch abbrennschweissen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum endseitigen verbinden von zwei laengenabschnitten aus band- oder blechmaterial durch abbrennschweissenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen.
- Die Erfindung betrifft ein Fahren und eine Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen, bei denen jedes der miteinander zu verbindenden Enden des Blechstreifens zwischen einem entsprechenden Paar von Schweißbacken einer Abbrennschweißeinrichtung eingeklemmt wird, welche zum Aneinanderschweißen der Blechstreifenenden wirksam werden.
- Obwohl es ebenfalls bekannt ist, die Blechstreifenenden in der Vorrichtung abzuschneiden, ist es sehr viel gebräuchlicher, daß bei derartigen Vorrichtungen die Blechstreifenenden ausserhalb der Vorrichtungen abgeschnitten werden. Im letzteren Falle wird Jeder Blechstreifen gegen eine Meßstange in dem Spalt der Abbrennschweißeinrichtung bewegt, wobei die Meßstange entsprechend der Dicke is zu schweißenden Blechmateriales eingestellt, die Schweißbacken der Abbrennschweißeinrichtung dann das Blech grei fend geschlossen, geringfügig voneinander getrennt, um es zu ermöglichen, daß die Meßstange zurückgezogen wird, worauf mit dem Abbrer9chweißprozess begonnen wird. ~~~~~ Um bei derartigen bekannten Vorrichtungen eine gute Schweißung zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Enden des Blechstrei fens sauber und rechtwinklig abgeschnitten werden, daß diese beiden Enden dann auf beiden Seiten der Meßstangezur Anlage gebracht werden, so daß nach dem Festklemmen die Enden parallel zueinander liegen und in Längsrichtung zueinander ausgerichtet sind.
- Obwohl in einer gut überwachten und betriebenen Produktionslinie diese Faktoren erreichbar sind, gibt es Arbeitsvorgänge, bei denen ein menschlicher Irrtum oder ein Zeitverlust auftreten kann, was durch die vorliegende Erfindung vermieden werden soll.
- Beispielsweise können die Schneiden der Schere ihre parallele Lage zu der Meßstange verlieren, so daß in dem Schweißspalt eine Unparallelität erreicht wird, die durch die Bedienungsperson übersehen werden kann und zu schlechten Schweißungen fahrt oder es kann hierbei ein Zeitverlust auftreten, indem die notwendige Korrektur vorgenommen wird.
- Ferner können die Blechstreifen nicht gerade parallele Kanten aufweisen, sondern gekrümmt oder gewölbt sein. In diesem Falle verschieben sich die beiden abgeschnittenen Enden zueinander in horizontale Beziehung beim Transport von der Schere vor dem Abbrennschweißen und eine Neuausrichtung in der Abbrennschweißeinrichtung verbraucht nicht nur Zeit, sondern kann in dem Bereich der Schweißnaht zur Ausbildung eines Absatzes führen, welcher beim Walzen zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann.
- Der abgeschnittene Blechstreifen wird durch die Bedienungsperson gegen die Meßstange dadurch zur Anlage gebracht, daß diese in dem Blechstreifen eine Schlaufe erzeugt, welche, wenn sie freigelassen wird, den Blechstreifen dazu bringt, sich gegen die Meßstange zu bewegen. Bei der Herstdlung der Beruhung der Kante des Blechstreifens über die Länge der Meßstange stellt die Erfahrung der Bedienungsperson einen sehr wichtigen Faktor dar und gleichermaßen kann ein Irrtum der Bedienungsperson dazu führen, daß das gewünschte Ergebnis nicht erreicht wird.
- Rin Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen; die es ermöglicht, daß Blechstreifen oder ähnliche Werkstücke genau positioniert, abgeschnitten, in die Schweißstellung bewe-gt und dort durch Abbrennung verschweißt werden, Weiterer Ge genstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die sehr viel leichter automatisierbar ist und durch welche folglich ein größerer Grad der Abhängigkeit vom Irrtum der Bedienungsperson vermieden wird. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, den Zeitaufwand zu verringern, während gleichzeitig eine verbesserte Qualität der vorgeschweißten Blechstreifenenden und als Ergebnis hiervon der Schweißnähte gewährleistet wird.
- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen im wesentlichen durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: Abbrennschweißeinrichtun-gen mit zwei Paaren von Schweißbacken, von denen ein Paar in bezug auf das andere Paar beweglich ist, wobei jedes Schweißbackenpaar zum Festklemmen eines entsprechenden der beiden Blechstreifenenden ausgebildet ist, derart, daß die miteinander zu verbindenden Blechstreifenenden zwischen den beiden Schweißbackenpaaren zum Zusammenschweißen angeordnet sind und eine Scherenschneideinrichtung zum Abschneiden der Enden des Bandmaterials, die zusammengeschweißt werden sollen, wobei die Scherenschneideinrichtungen in den Spalt zwischen den beiden Schweißbackenpanren hinein bewegbar und betätigbar sind, um die in diesem Spalt angeordneten Enden des Bandmaterial abzuschneiden.
- Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen geschaffen, bei dem Jeder Bandabschnitt zwischen die Schweißbacken eines entsprechenden, von zwei Paaren von Schweißbacken einer Abbrennschweißeinrichtung vorgeschoben wird, bis die zu verbindenden Blechstreifenenden in einem zwischen den beiden Schweißbackenpaaren ausgebildeten Spalt angeordnet sind, dann zwei zusätzliche Klemmbacken betätigt werden, derart, daß Jede der zusätzlichen Klemmbacken ein entsprechendes der zu verbindenden Blech streifenenden einklemmt, worau f die beiden Schweißbackenpaare derart betätigt werden, daß Jedes der Schweißbackenpaare ein entsprechendes der beiden zu verbindenden Blechstreifenenden einklemmt, dann eine Scherenschneideinrichtung in dem Spalt angeordnet und die derart angeordnete Scherenschneideinrichtung betätigt wird, um die miteinander zu verbdenden Blechstreifenenden abzuschneiden, während Jedes dieser Blechstreifenenden durch die entsprechende zusätzliche Klemmbacke festgekbnmt ist und ehe es in dem entsprechenden Paar von Schweißbacken eingeklemmt wird, worauf die Scherenschneideinrichtung aus dem Spalt herausbewegt wird, eines der Schweißbackenpaare in Richtung des anderen Schweißbackenpaares bewegt wird, um die abgeschnittenen Blechstreifenenden in Anlage aneinander zu bringen, wonach die Abbrennschweißeinrichtung betätigt wird, um die beiden Blechstreifen durch Abbrennung aneinander zu schweißen.
- Die Verzögerung der Betätigung jedes der Schweißbackenpaare zum Einklemmen des entsprechenden der zu verbindenden Enden des Blechstreifens nachdem diese Blechstreifenenden abgeschnitten wurden, vermeidet es, daß der Verschleiß der Schweißbacken ausgeglichen werden muß, um eine genaue Ausrichtung zwischen den Schweißbackenpaaren und den Schneidkanten der Scherenschneideinrichtung auSechtzuerhalten. Gleichzeitig wird hierdurch vermieden, daß die Schweißbacken voneinander getrennt werden müssen, nachdem die Blechstreifenenden abgeschnitten wurden, um es zu ermöglichen, daß die Blechstreifen bezüglich der Schweißbacken in die für den Schweißvorgang optimale Stellung in bezug auf die Schweißbacken bewegt werden.
- Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein beweglicher Anschlagteil in dem Spalt angeordnet, die miteinander zu verbindenden Blechstreifenenden je mit einer entsprechenden Seitenfläche des Anschlagteiles in Berührung gebracht und danach der Anschlagteil aus dem Spalt entfernt, ehe das eine Schweißbackenpaar in Richtung des anderen Schweißbacken paares bewegt wird. Der bewegliche Anschlag kann aus dem Spalt herausbewegt werden, ehe die Scherenschneideinrichtung zum Abschneiden der Blechstreifenenden betätigt wird. Vorzugsweise werden die zusätzlichen, durch die Schweißbacken voneinander getrennten Klemmbacken voneinander weit genug wegbewgt, um das Zurückziehen des beweglichen. Anschlages vor der Betätigung der Scherenschneideinrichtung zu erleichtern. Ferner können die zusätzlichen Klemmbacken vnneinander wegbewegt werden, nachdem die Blechstreifenenden abgeschnitten wurden und ehe jeder Blechstreifen in dem entsprechenden Schweißbackenpaar eingeklemmt wird, um hierdurch die Blechstreifenenden in bezug auf die Schweißbacken für den Schweißvorgang zu positionieren.
- Nach einem weiteren Gesi htspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtungium endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen geschaffen, bei der eine Abbrennschweißeinrichtung mit zwei Paaren von Schweißbacken, Einrichtungen zum Bewegen eines der beiden Schweißbackenpaare in bezug auf das andere Schweißbackenpaar, Einrichtungen zur Btätigung jedes der Schweißbackenpaare zum Einklemmen eines entsprechenden der beiden Blechstreifenenden derart, daß die miteinander zu verbindenden Blechstreifenenden zwischen den beiden Schweißbackenpaaren zum Zusammenschweißen angeordnet sind, Scherenschneideinrichtungen zum Abschneiden der zusammenzuschweißenden Enden der Blechstreifen, Einrichtungen zum Bewegen der Scherenschneideinrichtung in und aus dem Spalt zwischen den beiden Schweißbackenpaaren, Einrichtungen zum Betätigen der Scherenschneideinrichtung zum Abschneiden der in dem Spalt angeordneten Enden der Blechstreifen, ein Paar zusätzlicher Klemmbacken zum Festklemmen der Blechstreifen, während der Betätigung der Scherenschneideinrichtung zum Abschneiden von deren Enden und Steuereinrichtungen zur Steuerung der aufeinanderfolgenden Arbeitsweise der oben erwähnten Bestandtei le der Vorrichtung vorgesehen sind, welche derart ausgebildet sind, daß, wenn die Vorrichtung betätigt wird, um zwei Längenabschnitte aus Band- oder Blechmaterial miteinander zu verbinden, die Vorrichtung das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ausführt.
- Die Scherenschneideinrichtung kann einen beweglichen Rahmen auf weisen, welcher ein Paar zusammenarbeitender Klingen relativ zu einander beweglich trägt, wobei die Klingen derart angeordnet sind, daß sie sich von einer zur anderen Seite des Bandmaterial erstrecken, welches zwischen ihnen verläuft, wenn die Scherenschneideinrichtung innerhalb des Spaltes angeordnet ist. Hierbei sind Einrichtungen vorgesehen, um eine der Klingen in Richtung der anderen Klinge zu bewegen, wenn die Scherenschneideinrichtung innerhalb des Spaltes angeordnet ist, wobei die oder jede der Schneidkanten der einen Klinge mit der oder jeder der Schneidkanten der anderen Klinge zusammenarbeitet, um die Enden der beiden Längenabschnitte des Bandmaterials abzuschneiden, di in dem Spalt angeordnet sind. Die andere Klinge kann an dem beweglichen Rahmen befestigt sein. Die Schneidkante oder Schneidkanten der beweglichen Klinge kann in bezug auf die zusammenarbeitende Schneidkante oder Schnedkanten der anderen Klinge abgewinkelt sein. Vorzugsweise sind Positioniereinrichtungen vorgesehen, um die bewegliche Scherenschneideinrichtung zentral in dem Spalt zwischen und im wesentlichen parallel zu den Schweißbackenpaaren zu positionieren, wobei die Positioniereinrichtung Rampenabschnitte auf dem beweglichen Rahmen und Folgerollen auf feststehenden Teilen der Vorrichtung aufweisen kann, wobei die Rampenabschnitte derart angeordnet sind, daß sie mit den zugeordneten Folgerollen zusammenarbeiten, um den beweglichen Rahmen in dem Spalt zu positionieren. Die Scherenschneideinrichtung kann einen Anschlagteil aufweisen, der zwischen den Enden der beiden Längenabschnitte des Band- oder Blechxterials,die zusammengeschweißt werden sollen, angeordnet werden kann, ehe die Enden abgeschnitten werden. Der Anschlagteil kann derart ausgebildet sein, daß er aus seiner Stellung zwischen den Bandmaterialenden zurückgezogen wird, ehe diese Enden abgeschnitten werden. Die vorlaufende Kante des beweglichen Rahmens der Scherenschneideinrichtung trägt Reinigungsvorrichtungen für die Schweißbacken und ferner Verschleißbeläge als Führung während des Reinigungsvorganges der Schweißbacken.
- Die Verwendung der Scherenschneideinrichtung in dem Spalt zwischen den beiden Schweißbackenpaaren vermeidet die Schwierigkeiten, die durch den Verlust der Ausrichtung der Werkstücke beim Bewegen eines abgeschnittenen Blechstreifens aus einer von dem Schweißspalt entfernt liegenden Stellung in den Schweißspalt. Die genaue Positionierung der Schere in der Mitte eines Spaltes bekannter Größe zwischen den beiden Schweißbackenpaaren bildet eine genaue Grundlinie, auf welcher die richtige Positionierung der benachbarten Bandenden zum Schweißen hergestellt werden kann.
- Vorzugsweise sind die zu-sätzlichen Klemmbacken durch die Schweißbacken voneinander getrennt und derart ausgebildet, daß sie den naheliegenden Bandabschnitt greifen, ehe die Enden des Bandabschnittes abgeschnitten werden. Ehe die Scherenschneideinrichtung betätigt wird, können bei einer Ausführungsform nach der Erfindung die Klemmbacken voneinander weit genug wegbewegt werden, um das Zurückziehen des beweglichen Anschlages zu ermöglichen, ohne daß eines der beiden Bandenden zwischen den beiden Paaren Schneidkanten herausgezogen wird. Die zusätzlichen Klemmbacken können derart ausgebildet sein, daß sie voneinander wegbewegbar sind, nachdem die Bandenden abgeschnitten wurden und ehe Jedes der Blechbandabschnitte zwischen dem dazugehörigen Paar von Schweißbacken eingeklemmt wird, um dadurch die Bandenden genau in bezug auf die Schweißbacken zum Schweissen festzulegen, wobei der genaue Punkt von der Blechdicke abhängt, und durch irgendwelche auf diesem Gebiet der Technik bekannten Einrichtungen erzielbar ist.
- Nach dem Schweißen kann das Blechband durch eine Transportklammer derart bewegt werden, daß die Schweißnaht in einer Stellung gegenüber einer Abgrateinrichtung gelangt und falls erforderlich können weitere Bewegungen zu einer Nutenstanzmaschine und Stanze oder anderen Bearbeitungsstationen in der erforderlichen Weise durchgeführt werden. Es ist offensichtlich, daß das geschweißte Blechband um die richtige Entfernung von der Abbrennschweißeinrichtung zu der Abgrateinrichtung bewegt werden muß, falls die Bearbeitung durch die Abgrateinrichtung erfolgreich sein soll.
- Falls das Blechband wellig ist, kann die erste Bewegung der Transportklammer aus der Schweißstellung in die Abgratstellung die Neigung zeigen, die Welligkeit gerade zu ziehen, so daß die Schweißnaht nicht um die richtige Entfernung verschoben wird und die Abgrateinrichtung verstellt werden muß, um zu gewährleisten, daß die Schweißnaht richtig abgegratet wird. Eine falsche Einstellung der Abgrateinrichtung kann dazu führen, daß durch die Abgrateinrichtung die Schweißnaht unbearbeitet hindurchgelangt und anschließend in das Blech eingewalzt wird, woraus dann ein Bruch in dem Schweißbereich und möglicherweise eine Beschädigung der Walzstraße verursacht werden kann.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Nachteile vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß das Blechmaterial wellig ist und welche es zusätzlich zu der genauen Positionierung, Abschneiden, und Bewegung in die Schweißstellung mit dem anschlies senden Abbrennschweißen gleichzeitig ein zufriedenstellendes Abgraten der Schweißnaht gewährleistet und welche, falls erforderlich, weitere Arbeitsgänge, wie beispielsweise Nuten-stanzen und Stanzen des Metallbleches oder ähnlicher Werkstücke, gewährleistet. Ein zufriedenstellendes Abgraten führt dazu, daß die Möglichkeit, daß die Schweißnaht in das Blech eingewalzt wird, so klein als möglich gehalten wird.
- Folglich wird bei der Ausführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, nachdem Jedes Blechstreifenende in dem Spalt angeordnet wurde, das entsprechende Paar von Schweißbacken derart positioniert, daß die einander gegenüberliegenden Klemmflächen durch eine Entfernung voneinander getrennt sind, die gerade ausreicht, um das Blechband zwischen ihnen durchzulassen, die beiden Schweißbackenpaare in diesem Zustand gehalten, bis sie betätigt werden, die dazugehörigen Blechbandenden für den Abbrennschweißvorgang zu klemmen. Vorzugsweise werden, wenn die Schweißbackenpaare aus dem Klemmeingriff mit den geschweißten Blechstreifen gelöst werden, ihre ein ander gegenüberliegenden Klemmflächen um die minimale Entfernung voneinander getrennt, welche erforderlich ist, das geschweißte Blechband zwischen ihnen durchzulassen und die Schweißnaht zu der Abgrateinrichtung zu fördern. In zweckdienlicher Weise werden, wenn die zusätzlichen Klemmbacken aus dem Klemmeingriff mit dem geschweißten Blechband gelöst werden, ihre einander gegenüberliegenden Klemmflächen ebenfalls um die minimale Entfernung voneinander getrennt, die notwendig ist, um das geschweißte Blechband zwischen ihnen durchzulassen und die Schweißnaht zu der Abgrateinrichtung zu fördern.
- Durch /das Absenken der zusätzlichen Klemmbacken und der Schweißbacken in eine anfängliche Klemmstellung, in der noch keine Klemmwirkung erreicht ist und noch keine Berührung zu dem Blech hergestellt ist, wird die Welligkeit des Bleches verringert, wobei gleichzeitig Zentriereinrichtungen arbeiten können.
- Durch die Verwendung der zusätzlichen Klemmeinrichtungen zum Festklemmen der beiden Blechstreifen, ehe die Enden der Blechstreifen abgeschnitten und die Blechstreifen zwischen den Schweißbacken eingeklemmt werden, wird die Welligkeit des Bleches noch weiter verringert.
- Vorzugsweise werden, wenn die zusätzlichen Klemmeinrichtungen aus ihrem Klemmeingriff mit dem geschweißten Blechband gelöst werden, ihre einander gegenüberliegenden Klemmflächen um die minimale Entfernung voneinander getrennt, die erforderlich ist, um das geschweißte Blechband zwischen ihnen durchzuführen, um somit einen Transport der Schweißnaht zu der Abgrateinrichtung zu ermöglichen, wodurch JeglichNeigung des Bleches entgegengewirkt wird, eine wellige Form nach dem Schweißen wieder anzunehmen und wodurch somit ein genauer Transport möglich ist.
- Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial geschaffen, bei dem jeder Längenabschnitt des Blechbandes zwischen die Schweißbacken eines entsprechenden von zwei Schweißbackenpaaren einer Abbrennschweißeinrichtung vorgeschoben wird, bis die miteinander zu verbindenden Blechbandenden in einem zwischen den beiden Schweißbakkenpaaren gebildeten Spalt angeordnet sind, dann die Abbrennschweißeinrichtung betätigt wird, um die miteinander zu verbindenden Blechbandenden Je zwischen einem entsprechenden von zwei Schweißbackenpaaren einzuklemmen, um dann eines der Schweißbackenpaare in Richtung des anderen Schweißbackenpaares zu bewegen, derart, daß die miteinander zu verbindenden Blechbandenden aneinander anliegen und um dann die beiden Blechbandabschnitte durch Abbrennung zusammenzuschweißen, worauf die einander gegen überliegenden Oberflächen, zwischen denen das Blechband zum Schweißen eingeklemmt war, um eine Entfernung voneinander getrennt werden, die gerade ausreicht, daß das Blechband zwischen ihnen hindurchgeleitet wird, wonach dann das Blechband, welches aus zwei endseitig durch die Abbrennschweißeinrichtung aneinander geschweißten Längenabschnitten besteht, von der Abbrennschweißeinrichtung zu einer Abgrateinrichtung gefördert wird, derart, daß die Schweißnaht durch die Abgrateinrichtung entferne werden kann.
- Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial mittels des im vorstehenden Absatz beschriebenen Verfahrens geschaffen, welche Abbrennschweiß einrichtung mit zwei Schweißbackenpaaren enthält, von denen jedes Schweißbackenpaar zum Einklemmen eines entspre-chenden der beiden Längenabschnitte zwischen ihnen ausgebildet ist, derart, daß die miteinander zu verbindenden Blechbandenden zwischen den ~beiden~Schweißbackenpaaren zum Zusammenschweißen angeordnet sind, mit Abgrateinrichtungen zum Abgraten der Schweißnaht von einer durch die Abbrennschweißeinrichtung gebildeten geschweißten Fuge, Transporteinrichtungen zum Transportieren des Blechbandes, welches aus zwei endseitig durch die Abbrennschweißeinrichtung aneinander geschweißten Längenabschnitten aus Band-oder Blechmaterial besteht, von der Abbrennschweißeinrichtung zu der Abgrateinrichtung derart, daß die Schweißnaht durch die Abgrateinrichtung entfernt werden kann, wobei Einrichtungen zur Steuerung der Trennung von einander gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen sind, zwischen denen das Blechband während des Betriebes der Vorrichtung eingeklemmt ist, wenn die Klemmkraft gelöst wird, derat, daß diese einander gegenüberliegenden Oberflächen um eine Entfernung voneinander getrennt werden, die gerade ausreicht, daß das Blechband zwischen ihnen zu der Abgrateinrichtung hindurchgefördert wird.
- Vorzugsweise sind Zentriereinrichtungen vorgesehen, so daß die benachbarten Blechbandenden zentriert werden können, wenn die Schweißbacken und die zusätzlichen Klemmeinrichtungen in der anfänglichen Klemmstellung befindlich sind. Zweckdienlicherweise ist eines der beiden Schweißbackenpaare in einem an dem Rahmen der Abbrennschweißeinrichtung befestigten Kopf gelagert, wobei das andere Schweißbackenpaar auf einem in bezug auf den Rahmen der Maschine befindlichen Kopf gelagert ist. Die Zentriereinrichtung kann aus zwei Gruppen von eine Zentrierung bezüglich der Mittellinie herstellenden Zentriereinrichtungen bestehen, die Je eine in dem ortsfesten und in dem beweglichen Kopf der Abbrennschweißeinrichtung angeordnet sind.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
- Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abschneiden der Enden von Metallblechband, Aneinanderschweis sen der abgeschnittenen Enden, Abgraten der Schweißnaht und anschließendem Nutenstanzen des dadurch her gestellten Bandmaterials in einem kontinuierlichen Arbeitsgang; Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Figur 1; Figur 3 Einzelheiten der Eingangsseite der in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Vorrichtung in einem größeren Maßstab als in den Figuren 1 und 2; Figur 4 im gleichen Maßstab wie Figur 3 Einzelheiten der Ausgangsseite der in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Vorrichtung; Figur 5 einen Teil von Figur 1 im vergrößerten MaBstab, welcher in Figur 1 nicht veranschaulichte Einzelheiten zeigt; Figur 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Figur 5; Figur 7 einen Schnitt längs der Linie Vil-Vil von Figur 6; Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Figur 1; Figur 9 einen Teil von Figur 8, wobei hier die Vorrichtung in einem anderen Betriebszustand veranschaulicht ist; Figur 10 eine Draufsicht auf einen Teil von Figur 8; Figur 11A bis 11H skizzenhaft die Arbeitsfolge der in den Figuren 1 bis 10 veranschaulichten Vorrichtung; Figur 12 eine Ansicht ähnlich Figur 5, welche eine Abwandlung der in Figur 5 veranschaulichten Vorrichtung zeigt; Figur 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII von Figur 12 und Figur 14 einen Schnitt längs der Linie XV-XV von Figur 12.
- Die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung weist einen Hauptrahmen 10 auf, der auf einem Fundament 11 befestigt ist und sich in Längsrichtung zwischen einem im Abstand voneinander angeordneten Paar üblicher Schlaufeneinrichtungen 12, 13 erstreckt, die ebenfalls auf dem Fundament 11 verankert sind.
- Ein Eingangs förderer 14 verläuft von der Schlaufeneinrichtung 12 in Richtung des Hauptrahmens 10 und ist derart ausgebildet, daß er das Blechbandmaterial von der Schlaufeneinrichtung an einer Ueblichen Zentriereinrichtung 15 vorbei zu einem beweglich n Kopf 16 vorschiebt.
- Der bewegliche Kppf 16 ist auf waagerechten Führungsflächen gleitbar beweglich gelagert, welche auf dem Hauptrahmen 10 ausgebildet sind. Zwei Stoßzylinder 17 sind zwischen dem beweglichen Kopf 16 und der Zentriereinrichtung 15 an dem Hauptrahien 10 befestigt und ihre beweglichen Betktlgungsstangen 18 sind mit dem beweglichen Kopf 16verbunden. Somit wird der bewegliche Kopf 16 in Richtung eines feststehenden Kopfes 19 oder von diesem weg durch Betätigung der Stoßzylinder 17 bewegt, wobei der feststehende Kopf 19 an dem Hauptrahmen 10 auf der bezUglich der Stoßzylinder 17 gegenüberliegenden Seite des beweglich chen Kopfes 16 befestigt ist.
- Eine bewegliche Schneideinrichtung 20 ist auf dem Hauptrahmen 10 seitlich in und aus dem Spalt zwischen den beiden Köpfen 16 und 19 gleitbar beweglich gelagert.
- Eine übliche Abgrateinrichtung 21 ist auf der bezüglich des beweglichen Kopfes 16 gegenüberliegenden Seite des feststehenden Kopfes 19 an dem Hauptrahmen 10 montiert. Eine übliche Kerb-, Nutenstanz- und Stanzeinrichtung 22 ist an dem Hauptrahmen auf der bezüglich des feststehenden Kopfes 19 entgegengesetzten Seite der Abgrateinrichtung 21 befestigt. Eine Transportklammer 22, die auf einer sich von dem Hauptrahmen 10 zu der Schlaufe einrichtung 13 erstreckenden Führungsschiene 24 gelagert ist, weist Xlemmeinrichtungen zum Einklemmen von Blechmaterial auf, welches aus dem feststehenden Kopf 19 vorsteht. Ferner ist die Transportklammer 23 mit einem Betätigungsorgan (nicht dargestellt3 verbunden, durch welche sie längs der FUhrungsschiene 24 bewegt wird. Somit ist die Transportklammer 23 derart ausgebildet, daß sie das Blechband aus dem feststehenden Kopf 19 durch die Abgrateinrichtung 21 und die Kerb- und Stanzeinrichtung 22 nacheinander hindurchzieht und in die Schlaufeneinrichtung 13 vorschiebt.
- Wie in Figur 3 veranschaulicht, ist in dem beweglichen Kopf 16 eine zusätzliche Klemmeinrichtung 25 zusätzlich zu der üblichen Zentriereinrichtung 26 und einem üblichen Paar von Schweißbacken 27 und 28 angeordnet. Die zusätzliche Klemmeinrichtung 25 und die Zentriereinrichtung 26 sind auf dem beweglichen Kopf 16 gelagert. Die zusätzliche Klemmeinrichtung 25 liegt näher an den Stoßzylindern 17 al-s die Schweißbacken 27 und 28. Die untere Schweißbacke 27 ist an dem Körper des beweglichen Kopfes 16 befestigt. Die obere Schweißbacke 27 wird von den beweglichen Betätigungsteilen von vier senkrecht ausgerichteten Kolben 19 -tragen, welche der bewegliche Kopf 16 trägt (vergleiche Figur 2 Somit ist die obere Schweibacke in bezug auf den Körper des beweglichen Kopfes 16 in senkrechter Richtung beweglich.
- Eine rohrförmige Führung 30 der Zentriereinrichtung 26 ist zwischen der zusätzlichen Klemmeinrichtung 25 und der unteren Schweißbacke 27 angeordnet, um dadurch eine Abstützung für Blech material zu bilden, welches auf der unteren Schweißbacke 27 liegt. Eine Walze 31 ist unterhalb der oberen Schweißbacke 28 durch eine Achse (nicht dargestellt) gelagert, welche von der oberen Schweißbacke 28 ausgeht. Die Achse ist derart angeordnet, daß die Walze 31 Blechmaterial oberhalb der unteren Schweißbakke 27 mit einem Abstand zwischen dem Blechmaterial und der unteren Schweißbacke 27 trägt, wenn die obere Schweißbacke 27 am oberen Ende ihrer Bewegung (wie in Figur 3 veranschaulicht) bebefindlich ist, der es Jedoch ermöglicht, daß derartiges Blechmaserial auf der unteren Schweißbacke 27 ruht, wenn die obere Schweißbacke 28 am Unterende ihrer Bewegung befindlich ist.
- Wie aus Figur 4 ersichtlich, enthält der feststehende Kopf 19 eine ähnliche Anordnung aus zusätzlicher Klemmeinrichtung 25, rohrförmiger Führung 30 und Schweißbackenpaar 27 tnd 28. Die obere Schweißbacke 28 trägt ebenfalls eine nach unten hängende Walze 31 und Figur 4 zeigt, daß die Walze 31 derart positioniert werden kann, daß sie Blechmaterial ab stützt, welches auf der unteren unteren Schweißbacke 27 ruht, wenn das Blechmaterial durch die dazugehörige zusätzliche Klemmeinrichtung 25 eingeklemmt ist.
- Obwohl die Schweißbacken 27 und 28 nicht in einer derartigen Stellung befindlich sind, daß das Blech zwischen ihnen eingeklemmt wird, liegt die in Figur 4 veranschaulichte Stellung der oberen Schweißbacke 28 näher an der unteren Schweißbacke 27 als bei der in Figur 3 veranschaulichten Anordnung. Die von dem feststehenden Kopf 19 getragenen Schweißbacken 27 und 28 liegen näher an dem beweglichen Kopf 16 als die in dem feststehenden Kopf 19 xfgenommene zusätzliche Klemmeinrichtung 25.
- Wie aus den Figuren 5, 6 und 7 in Verbindung mit Figur 2 ersichtlich, weist jede zusätzliche Klemmeinrichtung 25 einen Wa gen 32 auf, welcher auf in dem beweglichen Kopf 16 gelagerten Rollen 33A waagerecht beweglich geführt ist. Die Rollen 33A arbeiten mit einem dazugehörigen von zwei Armen 33 zusammen, von denen je eine seitlich aus dem Wagen 32 durch eine entsprechende von zwei einander entgegengesetzten Öffnungen 34 in den Seite tenwandungen 35 des beweglichen Kopfes 16 vorsteht. Lediglich einer der Arme 33 und eine Öffnung 34 ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
- Ein Servo-Betätigungsorgan 36, welches durch eine nicht dargestellte Fernsteuereinrichtung automatisch gesteuert ist, und der auf dem beweglichen Kopf 16 montiert ist, ist derart ausgebildet, daß er über einen entsprechenden der Arme 33 wirksam wird, um den Wagen 32 bezüglich des dazugehörigen Kopfes 16 oder 19 in Längsrichtung um die kleine Strecke zu bewegen, die durch den Abstand zwischen dem Arm 33 und dem Umfang der dazugehörigen Öffnung 34 bestimmt wird. Eine untere Klemmbacke 37 der zusätzlichen Klemmeinrichtung 25 ist an dem dazugehörigen Wagen 32 befestigt. Die die Klemmbacke 38 kann in senkrechter Richtung in bezug auf die untere Klemmbacke 37 durch die Wirkung von zwei Druckkolben 39 bewegt werden, welche an einem Querhaupt 40 des Wagens 32 befestigt sind.
- Es wird nicht für erforderlich gehalten, die Abbrennschweißeinrichtung näher zu erläutern, da die Einzelheiten dieser bekannten Vorrichtung Jedem Fachmann auf dem Gebiet des Abbrennschweißens bekannt ist.
- Wie insbesondere aus den Figuren 8, 9 und 10 ersichtlich, weist die bewegliche Schnedeinrichtung 20 einen Rahmen 41 auf, welche eine Öffnung 42 bildet. Ein Spalt 43 ist in einem Schenkel 44 des Rahmens 41 ausgebildet. Vier Rollen 45 sind an dem dem Spal 43 entgegengesetzten Ende des Rahmens 41 von diesem getragen.
- Die Rollen 45 laufen auf einer Schiene 46, welche zusammen mit Rollen 48 die auf Stiften an dem Hauptrahmen 10 gelagert sind und mit den oberen oder unteren Flächen des Rahmens im Eingriff gelangen, den Rahmen 41 bei der Bewegung in und aus dem Spalt zwischen den Köpfen 16 und 19 führen. Zwei Klingen 48 und 49 sind in der Öffnung 42 angeordnet. Die untere Klinge 48 ist an dem Rahmen 41 befestigt. Die obere Klinge 49 welche in bezug auf die untere Klinge 48 derart abgewinkelt ist, daß der Spalt zwischen den beiden Klingen 48 und 49 an ihren Enden,die näher an dem Spalt 43 liegen, größer ist als am anderen Ende, ist an dem Rahmen 41 mittels eines Hebesystems 50 derart gelagert, daß sie in senkrechter Richtung in und aus Schnitteingriff mit der unteren Klinge 48 bewegbar ist.
- Ein langgestreckter Schlitz 51 in der unteren Klinge 48 erstreckt sich von einem zum anderen Ende derselben. Die einander gegenüberliegenden Wandungen des Schlitzes 51 weisen entgegengesetzt gerichtete Schneidkanten auf, welche entsprechend mit Schneidkanten zusammenarbeiten, welche durch die äusseren Seitenkanten der oberen Klinge 49 gebildet sind, wobei die obere Klinge 49 von dem Schlitz 51 während des SchneidvorSanges aufgenommen wird.
- Ein beweglicher Anschlag 52 ist von dem Schlitz 51 wufgenommen und kann, wie dies in Figur 9 veranschaulicht ist, angehoben oder wie dies in Figur 8 veranschaulicht ist, abgesenkt werden, wobei diese Bewegungen durch ein Betätigungsorgan 53 erfolgen, welcher über ein Gelenksystem 54 wirksam wird.
- Die Seitenflächen 44A des Schenkels 44 sind in Richtung der von den Rollen 45 entfernt liegenden Endfläche konvergierend ausgebildet und wirken mit einemXinander gegentlberliegend angeordneten Paar von Rollen 55 zusammen, die an dem Hauptrahmen 10 gelagert sind,derart, daß der Schenkel 44 zwischen den Köpfen 16 und 19 durch die Rollen 55 gehalten ist. Der Rahmen 41 trägt ein entgegengesetzt zueinander gerichtetes Paar von nach aussen divergierenden Rampen 56 am anderen Ende der Öffnung 43, wobei Jede Rampe 56 parallel zu der entsprechenden abgewinkelten Seitenfläche 44A auf derselben Seite des Rahmens 41 ausgebildet ist und mit einer dazugehörigen Rolle 57 zusammenarbeitet, welche von dffl Hauptrahmen 10 getragen ist, um dadurch die sen Teil des Rahmens 41 zwischen den Köpfen 16 und 19 zu positionieren.
- Der Rahmen 41 trägt ferner Schweißbackenreiniger 58, welche die aufeinandertreffenden Flächen der Schweißbacken 27 und 28 während der Seitwärtsbewegung der beweglichen Schneideinrichtung 20 in und aus dem Spalt zwischen den Köpfen 16 und 19 reinigen und ferner Verschleißbeläge 59, welche während des Reinigens der Schweißbacken die Führung übernehmen.
- Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren 11A bis 11H näher erläutert.
- Ein typischer Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in Verbindung mit einem Walzwerk für Stahlblech vor. Bei einem derartigen Anwendungsfall wird die Vorrichtung verwendet, um das Ende der in die Walzstraße bereits eingeführten Rolle aus den Rohling bildendem Metallblech mit dem Anfang einer neuen Rolle derartigen Metallbleches zu verbinden, so daß das das Werkstück bildende Metallblech als durchgehendes Band in das Walzwerk eingeführt werden kann.
- Am Beginn des Arbeitszyklus werden die oberen Schweißbacken 28 und die oberen Klemmbacken 38 der zusätzlichen Klemmeinrichtung in ihrer obersten Stellung gehalten, die bewegliche Schneideinrichtung 20 ist in der Stellung zwischen den Köpfen 16 und 19 befindlich und der bewegliche Kopf 16 derart positioniert, daß die bewegliche Schneideinrichtung in der Mitte zwischen den bei den Köpfen 16 und 19 steht.
- Das nachlaufende Ende 20 der wrbrauchten Bandstahlrolle wird dann durch den Eingangskopf 16 und durch die bewegliche Schneid einrichtung gezogen, wobei das Material des Bandstahles von den Schweißbackenflächen durch die Walzen 31 im Abstand gehalten wird, welche in ihren oberen Stellungen befindlich sind. Wie au Figur 11A ersichtlich, wird das nachlaufende Ende 60 zwischen den Schweißbacken 27 und 28 des feststehenden Kopfes 19 angehalten.
- Nach Anhalten des nachlaufenden Endes 60 wird das Betätigungsor gan 53 betätigt, um über das Gelenksystem 54 wirksam zu werden und den beweglichen Anschlag 52 in die in Figur 11B veranschaulichte Stellung anzuheben. Die Schweißbackenflächen der SchweB-backen 27 und 28 des feststehenden Kopfes 19 werden durch Gebläseeinrichtungen (nicht dargestellt) mit Druckluft abgeblasen Das nachlaufende Ende 60 is Bandstahles wird rückwärts in die ße !-rührung mit dem beweglichen Anschlag 52 bewegt und die Schlaufeneinrichtung 13 wird betätigt, um in dem Bandstahl eine Schla -fe zu bilden.
- Die zusätzliche Klemmeinrichtung 25 und das in dem feststehenden Kopf 19 aufgenommene Schweißbackenpaar 27 und 28 werden dann betätigt, um die anfängliche Klemmstellung oberhalb des Bandstahles (vergleiche Figur 11C) einzunehmen. In der anfänglichen Klemmstellung ist der Bandstahl weder zwischen den Klemmbacken der zusätzlichen Klemmeinrichtung 25 noch zwischen den Schweißbacken 27 und 28 eingeklemmt, so daß die Zentriereinrichtungen 15 und 26 arbeiten können. Gleichzeitig wird jedoch jede Welligkeit in diesem Teil des Bandstahles verringert und das sich daraus ergebende überschüssige Material wird in die gebildete Schlaufe übertragen. Wenn die obere Schweißbacke 28 des feststehenden Kopfes 19 abgesenkt wird, wird gleichzeitig die Walze 31 abgesenkt, wobei der Bandstahl 60 der Walze 31 folgt, bis er auf den Schweißbackenflächen der unteren backe 27 des feststehenden Kopfes 19 ruht.
- Das Bandmaterial wird dann durch die Zentriereinrichtungen 15 und 26 zentriert und die entsprechende zusätzliche Klemmeinrichtung betätigt, um das Bandmaterial festzuklemmen. Die Schweißflächen der Schweißbacken 27und 28 des beweglichen Kopfes 16 werden dann durch Blaseinrichtungen (nicht dargestellt) mit Druckluft abgeblasen. Das vorlaufende Ende 61 einer neuen Rolle aus Bandstahl oder ähnlichem Werkstück wird durch die Schlaufeneinrichtung 12 und den Kopf 16 in Berührung mit dem beweglichen Anschlag 52 vorgeschoben, wie dies in Figur 11D veranschaulicht ist-. Die Schlaufeneinrichtung 12 wird betätigt, um eine Schlaufe zu bilden, wenn das vorlaufende Ende 61 in Berührung mit dem Anschlag 52 befindlich ist.
- Die in dem beweglichen Kopf 16 aufgenommene zusätzliche Klemmeinrichtung 25 und Schweißbackenpaar 27 und 28 werden dann betätigt, um ihre anfängliche Klemmstellung oberhalb des Bandmaterials (vergleiche Figur 11E) einzunehmen, so daß eine Welligkeit in diesem Teile des Bandes 61 verringert und das daraus resultierende überschüssige Material in die in der Schlaufeneinrichtung 12 gebildete Schlaufe zurückgeschoben wird. Während die obere Schweißbacke 28 des beweglichen Kopfes 16 abgesenkt wird, wird die daranhängende Walze 31 ebenso abgesakt, das Band 61 folgt der Walze 31,bis es auf den Schweißflächen der unteren Schweißbacke 27 des beweglichen Kopfes 16 ruht.
- Das Bandmateral wird anschließend durch Zentriereinrichtungen 15 und 26 zentriert und danach die dazugehörige zusätzliche Klemmeinrichtung 25 betätigt, um das Bandmaterial festzuklemmen.
- Die beiden zusätzlichen Klemmeinrichtungen 25, 26 werden danach durch die entsprechenden Servo-Betätigungsorgane 36 bezüglich der Köpfe 16 oder 19,in denen sie aufgenommen sind, derart bewegt, daß die zusätzlichen Klemmeinrichtungen 25 sich voneinander wegbewegen, wobei die Servo-Betätigungsorgane 36 ausserhalb der entsprechenden Köpfe 16 oder 19 angeordnet sind. Die zusätzlichen Klemmeinrichtungen 25 werden gerade weit genug voneinander wegbewegt, um die Bandenden 60 und 61 von dem beweglichen Anschlag 52 zu trennen, während gleichzeitig gewährleistet ist, daß die Bandenden 60 und 61 zwischen den Schneidkanten der oberen und unteren Klingen 48 und 49 verbleiben, wie dies in Figur 11F veranschaulicht ist. Danach wird das Betätigungsorgan 53 betätigt, um über das Gelenksystem 54 den beweglichen Anschlag 52 abzusenken und die obere Klinge 49 wird über das Gelenksystem 50 betätigt, um die Bandenden 60 und 61 abzuschmeiden. Die abgeschnittenen Teile 62 und 63 fallen auf den beweglichen Anschlag 52, wie dies in Figur 11G veranschaulicht ist. Die bewegliche Schneideinrichtung wird dann längs der Schiene 46 durch ein entsprechendes drehend arbeiSndes Betätigungsorgan (nicht dargestellt) zurückgezogen, welches wirksam wird, um eine FEhrungsschraube 64 zu drehen, die in Eingriff mit einer Mutter 65 steht, wobei die Mutter 65 in dem Rahmen 41 festgehalten ist, so daß die bewegliche Schneideinrichtung aus dem Spalt zwischen den Köpfen 16 und 19 herausgezogen wird und die abgeschnittenen Teile 62 und 63 mit sich trägt. Die abgeschnittenen Teile 62 und 63 werden dann durch die Schrottabstreifer 66 (vergleiche Figur 9) ausgestoßen. Es ist offensich lich, daß der Spalt 43 in dem Schenkel 44 es ermöglicht, daß die bewegliche Schneideinrichtung 20 an dem Bandmaterial vorbeigezogen wird. Während die bewegliche Schneideinrichtung aus dem Spalt zwischen den beiden Schweißbackenpaaren 27 und 28 herausgezogen wird oder nachdem die bewegliche Schneideinrichtung 20 herausgezogen wurde, werden die Servo-Betätigungsorgane 36 wiederum betätigt, um die zusätzlichen Klemmeinrichtungen 25 voneinander wegzubewegen, bis die abgeschnittenen Enden der beiden Bandteile in bezug auf das dazugehörige schweißbackenpaar 27 und 28 für den Schweißvorgang in der richtigen Stellung befindlich ist. Die oberen Schweißbacken 28 werden durch die Kolben 29 danach abgesenkt, bis Jedes der Bandteile zwischen dem entsprechenden Schweißbackenpaar 27 und 28 eingeklemmt ist, wie dies in Figur 11H veranschaulicht i-st. Die abgeschnittenen Bandenden 60 und 61 sind nun genau in dem entsprechenden Schweißbackenpaar positioniert.
- Der bewegliche Kopf 16 wird danach in Richtung des feststehenden Kopfes 19 durch die Druckzylinder für den Schweißvorgang bewegt, wobei die zusätzliche in dem beweglichen Kopf 16 aufgenommene Klemmvorrichtung 25 mit dem beweglichen Kopf 16 mitgenommen wird. Die beiden Bandenden werden danach durch die Abbrennschweißeinrichtung zusammengeschweißtv Es wird nicht für erforderlich gehalten, die Abbrennschweißeinrichtung oder die Arbeitsweise beim Abbrennschweißvorgang näher zu erläutern, da jeder Fachmann auf dem Gebiet des Abbrennschweißens die Form der verwendeten Vorrichtung und deren Arbeitsweise kennt.
- Wenn der Abbrennschweißvorgang beendet ist, werden die oberen Schweißbacken 28 und die oberen Klemmbacken 38 der zusätzlich chen Klemmeinrichtungen 25 durch die entsprechenden Kolben 29 oder 39 angehoben, bis sie ausreichend weit oberhalb der dazugehörigen unteren Klemmbacken-37 oder Schweißbacken 27 befindlich sind, um es zuzulassen, daß das geschweißte Band zwischen ihnen hindurchgeleitet wird, während sie gleichzeitig dicht genug an den unteren Klemmbacken 37 oder Schweißbacken 27 befindlich sind, um den Durchgang des welligen Bandmaterials zu behindern. Das geschweißte Band wird durch die Transportklemme 23 eingeklemmt, welche längs der Schiene 24 durch das dazugehörige Betätigungsorgan bewegt wird, um die Schweißfuge des Bandes in die Abgrateinrichtung 21 zu überführen. Da das Auftreten von Welligkeiten in dem geschweißten Band durch die erfindungsgemäße Vorrichtung minimiert wird, positioniert eine bestimmte Bewegung der Transportklemme 23 die Schweißfuge richtig in der Abgrateinrichtung um die Schweißnaht entfernen zu können.
- Nach Erreichen des Endes ihres Bewegungsweges und nachdem die Schweißfuge in der Abgrateinrichtung 21 positioniert wurde, wer den die Klemmeinrichtungen der Transportklemme 23 von dem Band gelöst und die Transportklemme 23 zu dem Ende ihres Bewegungsweges nahe der Abgrateinrichtung 21 zurückgeführt, wo die Klemmeinrichtung wieder mit dem Band in Eingriff gebracht wirdr Nach Beendigung des Abgratvorganges kann die Transportklemme 23 wiederum bewegt werden, um die abgegratete Schweißfuge zu der Nutenstanzeinrichtung und Stanze 22 zu fördern, falls dies erforderlich ist.
- Während des Abgratens und Stanzens wird der bewegliche Kopf 16 durch die 'Druckzylinder 17 in die Ausgangsstellung zurückgeführt und steht in Bereitschaft für den Beginn eines weiteren Arbeitszyklus der Vorrichtung. Gleichzeitig wird die bewegliche Schneideinrichtung 20 wieder in ihre Stellung in dem Spalt zwischen den beiden Köpfen 16 und 19 gebracht, wobei die konvergierenden Flächen 44A.und 56 in Eingriff mit den dazugehörigen Rollen 55 und 57 gelangen, um die Schneideinrichtung 20 in der Mitte zwischen den Köpfen 16 und 19 festzulegen und die Schweiß backenreiniger 58 reinigen die entsprechenden Flächen der Schweißbacken 27 und 28, so diese für den nächsten Schweißvorgang fertig gereinigt sind.
- Es ist offensichtlich, daß die erflndungsgemäße Vorrichtung die erforderlichen Steuereinrichtungen enthält oder diese mit ihr verbunden sind, um die selbsttätige Arbeitsweise der verschiede nen Bauteile in der oben beschriebenen Folge durchzuführen. Die Steuereinrichtung kann elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch sein oder aus irgendeiner Kombination derartiger Steuerungen bestehen.
- In den Figuren 12, 13 und 14 ist eine abgewandelte Anordnung zum Biegen der zusätzlichen Klemmeinrichtungen in bezug auf die entsprechenden Köpfe 16 oder 19 veranschaulicht. Das Servo- ! Betätigungsorgan 36 ist durch andere bekannte Einrichtungen ersetzt, die es gleichzeitig ermöglichen, daß die zusätzliche Klemmeinrichtung in bezug auf den Kopf 16 oder 19 von einem Punkt ausserhalb des Kopfes 16 oder 19 entweder von Hand oder durch Betätigung eines aussen angeordneten Motors bewegt werden kann.
- Die oben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschriebene Vorrichtung ist leicht automatisiert, so daß der Einfluß von Fehlern der Bedienungspersonen minimiert ist und daß die bei dem gesamten Arbeitsvorgang erforderliche Zeit ebenfalls minimiert werden kann, während die Vorrichtung gleichzeitig zur Herstellung von Schweißungen guter Qualität und zum zufriienstellenden Abgraten der entstehenden Schweißnaht ausgebildet ist.
- Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
Claims (15)
1. Verfahren zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten
aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen, bei dem jeder Längenabschnitt
des Blechbandes zwischen die Schweißbacken eines entsprechenden von zwei Schweißbackenpaaren
einer Abbrennschweißeinrichtung vorgeschoben werden, bis die zu verbindenden Bandenden
in einem zwischen den beiden Schweißbackenpaaren ausgebildeten Spalt angeordnet
sind, dann in dem Spalt Scherenschneideinrichtungen angeordnet und die so angeordneten
Scherenschneideinrichtungen zum Abschneiden der zu verbindenden Bandenden betätigt
werden, während beide Bandenden durch entsprechende Klemmeinrichtungen festgeklemmt
sind, dann die Scherenschneideinrichtungen aus dem Spalt entfernt werden, eines
der Schweißbackenpaare in Richtung des anderen bewegt wird, um die abgeschnittenen
Bandenden aneinander zu stoßen, wobei jedes abgeschnittene Bandende in dem entsprechenden
Schweißbackenpaar eingeklemmt ist und bei dem danach die Abbrennschweißeinrichtung
betätigt wird, um die beiden Längenabschnitte des Bandes durch Abbrennschweißen
miteinander zulerbinden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der miteinander zu verbindenden
Bandenden durch eine entsprechende von zwei zusätzlichen Klemmeinrichtungen und
nicht durch das entsprechende Schweißbackenpaar eingeklemmt ist, während die Scherenschneideinrichtungen
betätigt werden, um die Bandenden in dem Spalt abzuschneiden und daß jedes Schweißbackenpaar
betätigt wird, um das entsprechende der zu verbindenden BandendEn einzuklemmen,
nachdem das Bandende durch die Scherenschneideinrichtung abgeschnitten wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher
Anschlagteil in dem Spalt angeordnet wird und daß die miteinander zu verbindenden
Bandenden je in Berührung mit einer entsprechenden Seitenflächedes Anschlagteiles
gebracht
werden, worauf der Anschlagteil aus dem Spalt entfernt
wird, ehe das eine Schweißbackenpaar in Richtung des anderen bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Anschlagteil aus dem Spalt entfernt wird, ehe die Scherenschneideinrichtungen betätigt
weisen, um die Bandenden abzuschneiden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Klemmeinrichtungen, welche durch die Schweißbacken voneinander getrennt sind, voneinander
weit genug wegbewegt we -den, um das Zurückziehen des beweglichen Anschlagteiles
vor Betätigung der Scherenschneideinrichtungen zu erleichtern.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nachdem jedes Bandende in dem Spalt angeordnet wurde, das entsprechende
Schweißbackenpaar derart positioniert wird, daß seine einander gegenüberliegende
Klemmflächen durch eine Entfernung voneinander getrennt sind, die gerade ausreicht,
das Band- oder Blechmaterial hindurchzulassen und daß die Schweißbackenpaare in
diesem Zustand gehalten werden, bis sie betätigt werden, um das entsprechende Bandende
für den Abbrennschweißvorgang einzuklemmen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn die Schweißbackenpaare aus dem Klemmeingriff mit den miteinander
verschweißten Längenabschnitten aus Band- oder Blechmaterial gelöst werden, ihre
auf einander zuweisenden Klemmflächen durch die minimale Entfernung voneinander
getrennt werden, die erfordeiich ist, um das geschweißte Bandmaterial hindurchzulassen
und um die Schweißnaht zu Abgrateinrichtungen z«bertragen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
zusätzlichen Klemmeinrichtungen aus dem Klemmeingriff mit dem geschweißten Band
gelöst werden, ihre aufeinander zuweisenden Klemmflächen um die minimale Entfernung
getrennt werden, die erforderlich ist, um das geschweißte Bandmaterial zwischen
sich hindurchzulassen und um die Schweißnaht zu Abgrateinrichtungen zu übertragen.
! 8. Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten
aus Band- oder Blechmaterial durch Abbrennschweißen mit zwei Paaren von Schweißbacken
aufweisenden Abbrennschweißeinrichtungen, Einrichtungen zum Bewegen eines der Schweißbakkenpaare
in bezug auf das andere Schweißbackenpaar, Einrichtungen zur Betätigung jedes der
Schweißbackenpaare zum Einklemmen eines entsprechenden Bandendes, derart, daß die
miteinander zu verbindenden Bandenden zwischen den beiden Schweißbackenpaaren zum
Zusammenschweißen angeordnet sind, mit Scherenschneideinrichtungen zum Abschneiden
der zusammenzuschweißenden Enden des Bandmaterials, Einrichtungen zum Bewegen der
Scherenschneideinrichtungen in und aus dem Spalt zwischen den beiden Schweißbakkenpaaren,
Einrichtungen zum Betätigen der Scherenschneideinrichtungen zum Abschneiden der
in dem Spalt angeordneten Enden des Bandmaterials, mit einem Paar zusätzlicher Klemmbacken
zum Einklemmen der Längenabschnitte des Band- oder Blechmaterials während währen
Betätigung der Scherenschneideinrichtungen zum Abschnei den der Bandenden und mit
Stmereinrichtungen zum Steuern der aufinanderfolgenden- Arbeitsschritte der oben
erwähnten Bauteile der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
bei Betätigung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnil ;-ten aus Band-
oder Blechmaterial nach einem- Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7 arbeitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenschneideinrichtung
(20) einen bewegbaren Rahmen (41) auf
weist, welcher ein Paar zusammenwirkender
Klingen (48, 49) rela I tiv zueinander beweglich trägt, wobei die Klingen derart
angeordnet sind, daß sie sich von einer zur anderen Seite des Bandmaterials erstrecken,
welches zwischen ihnen hindurchläuft, wenn die Scherenschneideinrichtung (20) in
dem Spalt angeordnet ist und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um eine (49) der
Klingen in Richtung der anderen (48) zu bewegen, derart, daß, wenn die Scherenschneideinrichtung
(20) in dem Spalt angeordnet ist, die; oder der jede Schneidkante der einen Klinge
(49) mit der oder jeder der Schneidkanten der anderen Klinge (48) zusammenarbeitet,
um die Bandenden (60 und 61) der beiden Längenabschnitte aus Band-oder Blechmaterial
abschneidet, die in dem Spalt angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
Positioniereinrichtungen zum Positionieren der beweglichen Scherenschneideinrichtungen
(20) in der Mittels Spaltes zwischen den Schweißbackenpaaren (27 und 28) und im
wesentlichen parallel zu diesen vorgesehen sind, daß die PositionierBinrichtungen
Rampenabschnitte (44A und 56) an dem beweglichen Rahmen (41) und Rollen (55, 57)
an feststehenden Teilen (10) der Vorrichtung aufweisen, wobei die Rampenabschnitte
(44A und 56) derart angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Rollen (55, 57)
zum Festlegen des beweglichen Rahmens (41) in dem Spalt zusammenarbeiten.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagteil (52) zur Anordnung zwischen den Enden
(60, 61) der beiden Längenbschnitte aus Band- oder Blechmaterial,die miteinander
verbunden werden sollen, vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
(53, 5los) zum Zurückziehen is Anschlagteiles (52) aus der Stellung zwischen den
Bandenden (60, 61), ehe diese Enden abgeschnitten werden, vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Klemmeinrichtungen (25) durch die Schweißbacken
(27, 28) voneinander getrennt sind und daß Einrichtungen (36) vorgesehen sind, um
die zusätzlichen Klemmeinrichtungen (25) voneinander wegzubewegen.
14. Verfahren zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnit ten
aus Band- oder Blechmaterial, bei dem jibr Längenabschnitt zwischen die Schweißbacken
eines entsprechenden von zwei SchweE-backenpaaren einer Abbrennschweißeinrichtung
vorgeschoben wird, bis die zu verbindenden Bandenden in einem zwischen den beiden
Schweißbackenpaaren gebildeten Spalt angeordnet sind, die Abbrennschweißeinrichtung
betätigt wird, um die zu verbindenden Bandenden Je zwischen einem entsprechenden
der beiden Schweißbackenpaare einzuklemmen, um eines der Schweißbackenpaare in Richtung
des anderen zu bewegen, um dadurch die miteinander zu verbindenden Bandenden aneinander
zu stoßen und die betbn Längenabschnitte durch Abbrennschweißen miteinander zu verschweissen,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen, zwischn denen
das Bandmaterial zum Schweißen eingeklemmt war, um eine Entfernung voneinander getrennt
werden, die gerade ausreicht, um das Bandmaterial zwischen ihnen durchzulas sen
und daß das aus zwei Längenabschnitten, die endseitig durch die Abbrennschweißeinrichtungen
miteinander verschweißt sind, bestehende Bandmaterial von der Abbrennschweißeinrichtung
zu Abgrateinrichtungen übertragen werden, derart, daß durch die Abgrateinrichtungen
die Schweißnaht entfernt werden kann.
15. Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten
aus Band- oder Blechmaterial mittels des Verfahrens nach Anspruch 14, mit zwei Schweißbackenpaare
aufweisenden Abbrennschweißeinrichtungen, von denen Jedes Schweißbackenpaar zum
Festklemmen eines entsprechenden der Bandabschnitte zwischen ihnen ausgebildet ist,
derart, daß die miteinander zu verbinden den Bandenden zwischen den beiden Schweißbackenpaaren
zum Zusam menschweißen angeordnet sind, mit Abgrateinrichtungen zum Abgraten der
Schweißnaht einer durch die Abbrennschweißeinrichtung gebildeten verschweißten Fuge,
Übertragungseinrichtungen zum Ubertrageides Bandmaterials, welches aus zwei Längenabschnitten
aus Bandmaterial besteht, die Ende an Ende durch die Abbrennschweißeinrichtung miteinander
verschweißt sind, von der Abbrennschweißeinrichtung zu der Abgrateinrichtung derart,
daß die Schweißnaht durch die Abgratdnrichtung entfernt werden kann dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zum Steuern der Trennung der einander gegenüberliegenden Flächen,zwischen
denen das Bandmaterial während des Betriebes der Vorrichtung eingespannt ist, wenn
die Klemmlast gelöst ist, derart, daß diese einander gegenüberliegenden Flächen
um eine Entfernung voneinander getrennt sind, die gerade ausreicht, daß das Bandmaterial
zwischen ihnen zu der Abgrateinrichtung 21 hindurchgeführt wird.
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DE2422295A Pending DE2422295A1 (de) | 1973-05-10 | 1974-05-08 | Verfahren und vorrichtung zum endseitigen verbinden von zwei laengenabschnitten aus band- oder blechmaterial durch abbrennschweissen |
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DE (2) | DE7416105U (de) |
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