DE60112478T2 - Abgaskanal,der am stromabwärtigen ende eines glasschmelzofens angebracht ist - Google Patents

Abgaskanal,der am stromabwärtigen ende eines glasschmelzofens angebracht ist Download PDF

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Harry P. Adams
John R. Leblanc
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen von dem Typ, bei welchem Glasgemenge an einem Ende eingetragen wird und geschmolzenes Glas von dem anderen Ende entnommen wird. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen Glasschmelzofen, der mindestens einen Gasbrenner zum Schmelzen des Glasgemenges aufweist.
  • Viele Arten von Glasschmelzofen werden gemeinhin verwendet, um glasbildende Materialien bei der Herstellung von Glaserzeugnissen, beispielsweise Fiberglas, Behälterglas, Flachglas und anderen Arten von Glas, zu schmelzen. Ein derartiger Glasschmelzofen umfasst für gewöhnlich eine Beschickungseinrichtung, um ein Glasgemenge einzutragen, mindestens einen Brenner, um das Glasgemenge zu geschmolzenem Glas aufzuschmelzen, und mindestens einen Abgaskanalschacht, um Verbrennungsgase aus dem Ofen abzuziehen. Bei einem Kreuzfeuerofen wird Wärme von Brennern, die auf gegenüberliegenden Seiten des Ofens angeordnet sind, in den Ofen eingeleitet. Die Wärme schmilzt das Glas oder das Gemenge im Ofen. Das Glasgemenge wird im Allgemeinen an der Rückseite oder Beschickungsseite des Ofens in den Ofen eingetragen, um ein optimales Aufschmelzen des Glasgemenges zu geschmolzenem Glas zu ermöglichen. Das geschmolzene Glas wird von der Vorderseite oder dem stromabwärtigen Ende des Ofens durch einen Glasabzugskanal, der in Schmelzglasöfen zur Herstellung von Fiberglas als Hals und in Schmelzglasöfen zur Herstellung von Flachglas als Einschnürung bezeichnet wird, entnommen.
  • Die Verbrennungsschwaden und -gase, die bei der Zersetzung der glasbildenden Rohstoffe abgegeben werden, werden durch einen oder mehrere Abgaskanalschächte, die auf gegenüberliegenden Seiten nahe der Rückseite oder Beschickungsseite des Ofens, d.h. auf der dem Hals oder der Glasaustragsstelle aus dem Ofen entgegengesetzten Seite des Ofens, angeordnet sind, weitergeleitet oder abgezogen. Der Grund für das Anordnen der Abgaskanalschächte an der Rückseite des Ofens ist, um Energie zu sparen und dabei ein akzeptables Aufschmelzen des Gemenges beizubehalten. Die PCT-Anmeldung Nr. WO-A1-96110097 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Behandeln fester Rückstände. Die Vorrichtung umfasst Brenner in einem ersten Erhitzungsbereich, der verwendet wird, um Schlacke zu erhitzen. Die gasförmigen Substanzen, welche in diesem Prozess gebildet werden, werden durch einen Abgaskanal abgezogen und rezykliert. Die Schmelze fließt dann in eine zweite und daraufhin in eine dritte Kammer, um weiterer Verarbeitung unterzogen zu werden. Durch das Abziehen der Gase von der Beschickungsseite des Ofens eröffnet sich die Gelegenheit, beträchtliche Mengen der Energie aus allen Abgasen, die im Ofen erzeugt werden, rückzugewinnen. Allerdings führt das Anordnen der Abgaskanalschächte auf der Beschickungsseite des Ofens dazu, dass Gemenge in den Verbrennungsgasen mitgerissen wird und dass es demnach zum Verschmutzen der Abgaskanalschächte oder anderer Ausstattungen kommt und möglicherweise der von dem Ofenabgaskanalsystem kommende Teilchengehalt erhöht wird. Demnach wäre es erstrebenswert, einen effizienteren Ofen zu konstruieren, der nicht mit den Nachteilen bekannter Öfen behaftet ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben genannten Aufgaben sowie andere, nicht konkret angeführte Aufgaben werden durch den Glasschmelzofen nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 15 realisiert.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Verweilzeit von Abgasen im Glasschmelzofen erhöht, wodurch ein kosteneffizienteres Erhitzen und Aufschmelzen des glasbildenden Materials vorgesehen wird.
  • Verschiedene andere Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden für einschlägig versierte Fachleute aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Aus führungsformen in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen klar zu erkennen sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittseitenansicht eines Glasschmelzofens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittdraufsicht des Glasschmelzofens aus 1 gemäß Linie 2-2, wobei zugunsten der Übersichtlichkeit ein Abschnitt der Decke dargestellt ist.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Glasschmelzofens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Draufsicht des Glasschmelzofens aus 3 gemäß Linie 4-4.
  • 5 ist eine Querschnittendansicht im Aufriss einer alternativen Ausführungsform eines Glasschmelzofens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine schematische Draufsicht einer anderen alternativen Ausführungsform des Ofens, welche einen Abgaskanal aufweist, der durch die austragsseitige Wand des Ofens hindurch verbunden ist.
  • 7 ist ein Schaubild, welches das Temperaturprofil eines im Stand der Technik bekannten Glasschmelzofens verglichen mit dem Temperaturprofil eines Glasschmelzofens gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird darin ein Glasschmelzofen 10 dargestellt, welcher verwendet werden kann, um Fiberglas, Behälterglas, Flachglas und andere Arten von Glas herzustellen. Der Glasschmelzofen 10 eignet sich dazu, geschmolzenes Glas zu einer Glasvorwärmkammer 12 oder anderen Glasverarbeitungseinrichtungen zuzuführen. Bei einer Betrachtung der Figuren wird zu erkennen sein, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit bestimmte Konstruktionsdetails nicht vorgesehen wurden, zumal derartige Details zu dem Zeitpunkt, zu dem die Erfindung offenbart und erläutert wird, herkömmlich und durchaus im Stand der Technik bekannt waren.
  • Der Glasschmelzofen 10 umfasst vorzugsweise einen länglichen Kanal 11, der durch eine beschickungsseitige Wand 14 und eine austragsseitige Wand 16, zwei Seitenwände 18a und 18b, einen Boden 20 und eine Decke 22 begrenzt ist. Die Decke 22 ist vorzugsweise wirkend mit der ersten oder beschickungsseitigen Wand 14 und der zweiten oder austragsseitigen Wand 16 verbunden. Die beschickungsseitige Wand 14 ist an einem stromaufwärtigen Ende 6 des Glasschmelzofens 10 angeordnet, wo das glasbildende Material in den Ofen eingeführt oder eingetragen wird. Die austragsseitige Wand 16 ist an einem stromabwärtigen Ende 8 des Glasschmelzofens 10 angeordnet, wo der Austrag des geschmolzenen Glases aus dem Ofen stattfindet. Das stromaufwärtige Ende 6 des Glasschmelzofens 10 ist eine Beschickungsseite. In dieser Beschreibung und in diesen Patentansprüchen bezeichnet der Begriff „stromabwärtiges Ende" jenes Ende des Ofens, aus welchem das geschmolzene Glas ausgetragen wird. Der Glasschmelzofen 10 ist vorzugsweise aus geeigneten Feuerfestmaterialien wie Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid-Siliciumdioxid, Zircon, Zirconiumdioxid-Aluminiumoxid-Siliciumdioxid und dergleichen hergestellt. Die Decke 22 des Glasschmelzofens 10 weist bei Betrachtung quer zu einer Längsachse „A" des Kanals eine herkömmliche gekrümmte Querschnittsform oder Kronenform auf, wenngleich die Decke 22 jedwede geeignete Bauform aufweisen kann. Die Decke 22 des Glasschmelzofens 10 ist oberhalb einer Oberfläche 23 von geschmolzenem Glas 25 angeordnet. Wie im Stand der Technik bestens bekannt ist, kann der Glasschmelzofen 10 wahlweise einen oder mehrere Bubbler 24 und/oder elektrische Boost-Elektroden (nicht dargestellt) umfassen. Die Bubbler 24 und/oder elektrischen Boost-Elektroden erhöhen die Zirkulation von geschmolzenem Glas und die Glasschmelzgeschwindigkeiten.
  • Der Glasschmelzofen 10 umfasst vorzugsweise zwei Schmelzglaszonen, eine im Allgemeinen stromaufwärtige Schmelzzone 26 und eine im Allgemeinen stromabwärtige Läuterungszone 28. Die Schmelzzone 26 wird als die stromaufwärtige Zone des Glasschmelzofens 10 betrachtet, in welcher das glasbildende Material 30 mittels einer Beschickungseinrichtung oder -vorrichtung 32 in den Glasschmelzofen 10 eingetragen wird. Die Beschickungsvorrichtung 32 kann von einem beliebigen Typ sein, der sich zum Eintragen von glasbildendem Material 30 in den Glasschmelzofen 10 eignet. Das glasbildende Material 30 kann eine Mischung aus Rohstoffen, welche für gewöhnlich bei der Glasherstellung verwendet werden, beispielsweise Glasgemenge, sein. Es wird zu erkennen sein, dass die Zusammensetzung des glasbildenden Materials 30 von der herzustellenden Art von Glaserzeugnis (nicht dargestellt) abhängig ist. Normalerweise umfasst das Material siliciumdioxidhaltige Materialien, welche fein gemahlenes Abfallglas, das gemeinhin als Glasbruch bezeichnet wird, umfassen. Andere glasbildende Materialien, welche Feldspat, Kalkstein, Dolomit, Sodaasche, Pottasche, Borax und Tonerde umfassen, können ebenfalls verwendet werden. Um die Eigenschaften des Glaserzeugnisses zu ändern, kann auch eine verhältnismäßig geringe Menge Arsen, Antimon, Sulfate, Kohle und/oder Fluoride zugesetzt werden. Es wird zu erkennen sein, dass das geschmolzene Glas 25 im Allgemeinen von dem stromaufwärtigen Ende 6 des Glasschmelzofens 10 zu dem stromabwärtigen Ende 8 des Glasschmelzofens 10 strömt, wie durch die Pfeile 27 angezeigt wird.
  • Jede beliebige Anzahl und Art von Beschickungsvorrichtungen 32 kann verwendet werden, um das glasbildende Material 30 in den Glasschmelzofen 10 einzutragen. Der dargestellte Glasschmelzofen 10 umfasst drei Beschickungsvorrichtungen 32, die in der beschickungsseitigen Wand 14 und den beiden Seitenwänden 18a bzw. 18b angeordnet sind. Wie dargestellt ist, sind die dargestellten Beschickungsvorrichtungen 32 im Allgemeinen an dem stromaufwärtigen Ende 6 des Glasschmelzofens 10 angeordnet. Das glasbildende Material 30 wird vorzugsweise auf die Oberfläche 23 von geschmolzenem Glas 25 hin zugeführt.
  • Das glasbildende Material 30 bildet eine Chargenschicht aus festen oder halbgeschmolzenen Partikeln an der Oberfläche des geschmolzenen Glases 25 in der Schmelzzone 26 des Glasschmelzofens 10. Die schwimmenden festen Chargenpartikel des glasbildenden Materials 30 werden im Grunde durch mindestens einen Brenner geschmolzen, wenngleich vorzugsweise eine Mehrzahl von Brennern 34 verwendet wird, wie aus 1 und 4 hervorgeht. Die Brenner 34 sind vorzugsweise Sauerstoff-Brennstoff-Brenner, wenngleich jeder beliebige Typ von Brenner verwendet werden kann. Die Brenner 34 sehen vorzugsweise eine Flamme 36 von geregelter Form und Länge vor. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Brenner auf der Beschickungsseite 6 durch die Decke 22 hindurch angebracht, wie aus 1, 3 und 4 hervorgeht. Allerdings versteht es sich, dass die Brenner in der Beschickungswand 14 oder den Seitenwänden 18a und 18b des Glasschmelzofens 10 oder durch diese hindurch angebracht werden können. Die Brenner 34 schmelzen das glasbildende Material 30 und halten zugleich die Betriebstemperatur des umgebenden Feuerfestmaterials innerhalb zulässiger Betriebsgrenzen. Beträchtliche Mengen an Verbrennungsgasen werden durch die Oxidation des Gases von dem Brenner erzeugt.
  • Nachdem das glasbildende Material durch die Flammen 36 und durch Wärme, die von anderen Teilen des Ofens abgestrahlt wird, geschmolzen wird, strömt das geschmolzene Glas von der Schmelzzone 26 in Richtung des Richtungspfeils 27 zu der Läuterungszone 28. Das geschmolzene Glas tritt durch den Ofenhals 29 oder durch einen Kanal, der in der Flachglasbranche als Einschnürung bekannt ist, aus dem Ofen 10 wie durch den Richtungspfeil 31 angezeigt aus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform für spezifische Glastypen umfasst die Läuterungszone 28 mindestens einen stromabwärtigen Brenner 38, der in der Decke 22 des Glasschmelzofens 10 angebracht ist. Der stromabwärtige Brenner 38 kann den Brennern 34 der Konstruktion nach ähneln. Wahlweise kann ein beliebiger oder mehrere der stromaufwärtigen Brenner 34 in einem Winkel von etwa 20 Grad zu der Vertikalen angebracht sein, um den konvektiven Wärmeübergang und den Strahlungswärmeübergang auf das glasbildende Materialgemenge zu maximieren. Gleichermaßen kann der stromabwärtige Brenner 38 in einem Winkel von bis etwa 20 Grad zu der Vertikalen angebracht werden, um die Schaumbildung an der Glasoberfläche 23 beim Betrieb mit bestimmten Glastypen wie zum Beispiel Fiberglas zu minimieren und/oder zu regeln.
  • Der Glasschmelzofen 10 umfasst mindestens einen Abgaskanal 60, der an dem stromabwärtigen Ende 8 angeordnet ist, zum Abziehen der Verbrennungsgase aus dem Ofen. Es versteht sich, dass alternativ dazu eine Mehrzahl von Abgaskanälen verwendet werden kann. Für den Glasschmelzofen 10, der in 1 und 2 dargestellt ist, trägt die Decke 22 des Glasschmelzofens 10 die Abgaskanäle 60. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abgaskanäle außerhalb der Seitenwände 18a und 18b angeordnet und auf eine andere Weise getragen, wie nachstehend erläutert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abgaskanäle 60 Abgaskanalschächte zum Abziehen der Verbrennungsschwaden und -gase, die bei der Zersetzung der glasbildenden Rohstoffe abgegeben werden. Es versteht sich, dass die Abgaskanäle jedweder geeignete Typ von Öffnung oder Leitung zum Abziehen der Schwaden und Gase aus dem Ofen sein können. Sobald die Schwaden und Gase aus dem Ofen abgezogen wurden, können sie wahlweise auf eine Weise behandelt werden, um umweltfreundliche Emissionen zu produzieren. Falls ein Abgaskanalschacht verwendet wird, kann dieser einen vierseitigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen Querschnitt, aufweisen, wenngleich die Abgaskanäle 60 jedwede geeignete Querschnittsform aufweisen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mittellinien 72 der Abgaskanäle in mindestens etwa 70 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand 14 des Glasschmelzofens zu der austragsseitigen Wand 16 des Glasschmelzofens angeordnet, wie beispielsweise in 2 dargestellt ist. Insbesondere sind die Mittellinien 72 der Abgaskanäle in mindestens etwa 80 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand zu der austragsseitigen wand angeordnet.
  • Einer der Vorteile des Bereitstellens des Abgaskanals 60 in Kommunikation mit dem stromabwärtigen Ende des Ofens ist, dass eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass glasbildende Materialien mit den Schwaden und Verbrennungsgasen mitgerissen werden. Dies kommt daher, dass der gesamte Massendurchsatz von Verbrennungsprodukten, welche im erfindungsgemäßen Ofen erzeugt werden, nicht über die glasbildenden Materialien geführt wird, sondern stattdessen nur die Verbrennungsprodukte von den Brennern, die stromaufwärts von den glasformenden Materialien angeordnet sind, über die glasbildenden Materialien geführt werden. Bei einem herkömmlichen Ofen ist die Geschwindigkeit der Gase oberhalb der ungeschmolzenen glasbildenden Materialien am höchsten, was das Mitreißen dieser Materialien begünstigt. Dahingegen ist beim erfindungsgemäßen Ofen die Geschwindigkeit der Gase nicht unbedingt oberhalb der glasbildenden Materialien am höchsten. Zudem haben jegliche glasbildende Materialien, welche mit den Schwaden und Verbrennungsgasen mitgerissen werden, die Gelegenheit, sich abzusetzen, während sich die Gase von der Beschickungsseite 6 des Ofens zu dem stromabwärtigen Ende 8 bewegen. Ein anderer Vorteil des Anordnens des Abgaskanals 60 in Kommunikation mit dem stromabwärtigen Ende, insbesondere falls die Mehrzahl (mehr als 50 Prozent) der Brenner 34 im stromaufwärtigen Ende des Ofens angeordnet ist, besteht darin, dass eine Trennung des Abgaskanals von der Wärmequelle einen Wärmekurzschluss verhindert, der stattfinden würde, würden die Brenner und der Abgaskanal an demselben Ende des Ofens angeordnet.
  • Eine alternative Ausführungsform des Glasschmelzofens 110 ist in 3 und 4 dargestellt. Merkmale des Glasschmelzofens 110, welche dieselben oder ähnliche Bezugszeichen wie jene des Glasschmelzofens 10, der in 1 und 2 dargestellt ist, aufweisen, weisen eine ähnliche Funktion wie jene gleichen Merkmale des Ofens 10 auf, sofern nichts anderes angeführt ist. Der Glasschmelzofen 110 umfasst zwei Abgaskanäle 60a und 60b. Die Abgaskanäle 60a und 60b stehen in Kommunikation mit dem Glasschmelzofen 110 und wirken dahingehend, dass sie die Verbrennungsgase abziehen, welche durch die Brenner 34 und 38 erzeugt werden. Die Abgaskanäle 60a und 60b sind seitlich außerhalb der Seitenwände 18a bzw. 18b angeordnet.
  • Die Abgaskanäle 60a und 60b, welche in 3 und 4 dargestellt sind, umfassen im Allgemeinen horizontale Abschnitte 64a bzw. 64b und im Allgemeinen vertikale Abschnitte 68a bzw. 68b. Die im Allgemeinen vertikalen Abschnitte 68a und 68b sind von den Seitenwänden 18a und 18b durch die im Allgemeinen horizontalen Abschnitte 64a bzw. 64b beabstandet. Es sollte festgehalten werden, dass die Abgaskanäle 60a und 60b Mittellinien 72a bzw. 72b umfassen. Wie bei dem in 1 und 2 dargestellten Ofen 10 der Fall ist, sind die Mittellinien 72a und 72b in mindestens etwa 70 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand 14 des Glasschmelzofens 110 zu der austragsseitigen Wand 16 des Glasschmelzofens 110 und vorzugsweise in mindestens etwa 80 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand zu der austragsseitigen Wand angeordnet. Wenngleich die Abgaskanalschächte derart dargestellt sind, dass sie seitlich von den Seitenwänden beabstandet sind, könnten die Abgaskanäle einstückig in den Seitenwänden selbst ausgebildet sind. In diesem Fall wäre der innerste Abschnitt der im Allgemeinen vertikalen Abschnitte 68a und 68b der Abgaskanäle 60a und 60b in den Seitenwänden 18a bzw. 18b inkludiert.
  • Noch eine andere alternative Ausführungsform des Glasschmelzofens 210 ist in 5 dargestellt. Merkmale des Glasschmelzofens 210, welche dieselben oder ähnliche Bezugszeichen wie jene des Glasschmelzofens 10 und des Glasschmelzofens 110 aufweisen, weisen eine ähnliche Funktion wie jene Merkmale der Öfen 10 und 110 auf, sofern nichts anderes angeführt ist. Der in 5 dargestellte Glasschmelzofen 210 umfasst die Abgaskanäle 60c und 60d, welche einen vierseitigen Querschnitt aufweisen, wenngleich sie eine beliebige geeignete Querschnittsform aufweisen können.
  • Die Abgaskanäle 60c und 60d können auf eine beliebige geeignete Weise getragen werden. Die Abgaskanäle 60c und 60d können an jedem beliebigen Ort neben der oder an der austragsseitigen Wand 16 und/oder den Seitenwänden 18 angeordnet werden, um die Verbrennungsgase aus dem Ofen abzuziehen. Wie in 5 dargestellt ist, können sie seitlich von den Seitenwänden 18 getrennt sein. Die Abgaskanäle 60c und 60d umfassen vorzugsweise im Allgemeinen horizontale Abschnitte 64c bzw. 64d und im Allgemeinen vertikale Abschnitte 68c bzw. 68d. Die im Allgemeinen horizontalen Abschnitte 64c und 64d sind oberhalb der Oberfläche 23 des geschmolzenen Glases 25 angeordnet. Die im Allgemeinen vertikalen Abschnitte 68c und 68d sind von der austragsseitigen Wand 16 und den Seitenwänden 18 durch die im Allgemeinen horizontalen Abschnitte 64c bzw. 64d beabstandet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wirken die im Allgemeinen vertikalen Abschnitte 68c und 68d dahingehend, dass sie die Verbrennungsgase aufnehmen und das Abziehen in entweder die im Allgemeinen nach oben verlaufende Richtung (durch Pfeile 76 gekennzeichnet) oder die im Allgemeinen nach unten verlaufende Richtung (durch Pfeile 78 gekennzeichnet) zu ermöglichen.
  • Die Glasschmelzöfen 10, 110 und 210 funktionieren allesamt im Wesentlichen ähnlich, um geschmolzenes Glas 25 herzustellen. Beim Betrieb wird glasbildendes Material 30 in das stromaufwärtige Ende 6 des Glasschmelzofens eingetragen. Dann wird das glasbildende Material mit den Brennern 34 erhitzt. Der eine oder die mehreren Brenner 34 ist/sind vorzugsweise an dem stromaufwärtigen Ende 6 des Ofens angeordnet. Die Brenner 34 bilden Verbrennungsgase, welche von dem stromabwärtigen Ende 8 des Glasschmelzofens abgezogen werden.
  • Die Glasschmelzöfen 10, 110 und 210 können durch Eintragen von glasbildendem Material 30 in eine Beschickungshälfte 80 des Ofens betrieben werden, wie aus 2 hervorgeht. In diesem Zusammenhang ist die Beschickungshälfte 80 des Glasschmelzofens jene Hälfte des Glasschmelzofens, welche der beschickungsseitigen Wand 14 am nächsten liegt. Das glasbildende Material 30 wird mit dem einen oder den mehreren Brennern 34, die in der Beschickungshälfte 80 des Ofens angeordnet sind, erhitzt. Die Brenner 34 stellen Energie bereit und bilden Verbrennungsgase. Der größere Teil der Energie von allen Brennern, welche dem Ofen zugeordnet sind, wird in die Beschickungshälfte 80 des Glasschmelzofens zugeführt. Vorzugsweise ist die Energie von den Brennern, welche in die Beschickungshälfte des Ofens zugeführt wird, mindestens das Zweifache der Energie von den Brennern, welche der Austragshälfte des Ofens zugeführt wird. Die Ausgangskanäle sind angeordnet, um die Verbrennungsgase von der Austragshälfte 84 des Ofens abzuziehen. In diesem Zusammenhang ist die Austragshälfte 84 des Glasschmelzofens jene Hälfte des Glasschmelzofens, welche der austragsseitigen Wand 16 am nächsten liegt. Es ist zu sehen, dass das Abziehen der Verbrennungsgase durch die Abgaskanäle einen Strom von Verbrennungsgasen innerhalb des Ofens in eine Richtung von der beschickungsseitigen Wand des Ofens zu der austragsseitigen Wand des Ofens erzeugt.
  • Wie in 6 dargestellt ist, kann bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ein Glasschmelzofen 310 mit einem oder mehreren Abgaskanälen 60e bereitgestellt werden, welcher durch die Endwand 16 hindurch mit dem stromabwärtigen Ende 8 des Ofens verbunden ist. Falls ein einzelner Abgaskanal 60e mittig an der Endwand 16 angeordnet ist, ist es wahrscheinlich, dass zwei Kanäle oder Hälse 29e verwendet würden, um geschmolzenes Glas aus dem Ofen 310 auszutragen. Die Abgaskanäle sind für gewöhnlich derart strukturiert und angeordnet, dass sie einen verhältnismäßig geringeren Umgebungsdruck als den Druck in dem Ofen aufweisen. Dies kann durch Verwenden eines Abgaskanals in Form eines Schachts erreicht werden. Alternativ dazu könnte ein Ventilator verwendet werden, um den Druck innerhalb des Abgaskanals zu senken. Ebenfalls wird eine Druckdifferenz zwischen dem stromaufwärtigen Ende 6 des Ofens und einem stromabwärtigen Ende 8 des Ofens hergestellt, wobei der Druck im stromabwärtigen Ende des Ofens niedriger als der Druck des stromaufwärtigen Endes des Ofens ist. Es ist zu sehen, dass durch Abziehen der Verbrennungsschwaden und -gase über den Abgaskanal 60, welcher mit dem stromabwärtigen Ende 8 des Ofens in Kommunikation steht, der Druck in dem Abgaskanal niedriger als der Druck in dem stromabwärtigen Ende des Ofens sein wird.
  • Nunmehr auf 7 Bezug nehmend wird darin ein Vergleich der Temperatur (Y-Achse) und der entsprechenden Entfernung in Prozent von der beschickungsseitigen Wand (X-Achse) des Glasschmelzofens zu der austragsseitigen Wand dargestellt. Demnach ist die Temperatur an der 75-Prozent-Entfernung die Temperatur, die an etwa drei Viertel der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand zu der austragsseitigen Wand herrscht. Analog dazu ist die Temperatur an der 0-Prozentq-Entfernung die Temperatur, die etwa an der beschickungsseitigen Wand herrscht. Analog dazu ist die Temperatur an der 100-Prozent-Entfernung die Temperatur, welche etwa an der austragsseitigen Wand herrscht.
  • Ein typisches Wärmeprofil eines im Stand der Technik bekannten Glasschmelzofens ist mit 200 gekennzeichnet. Es wird zu erkennen sein, dass die Temperatur in der Entfernung von etwa 75 Prozent verglichen mit der Temperatur an der Entfernung von null Prozent und der Entfernung von 100 Prozent eine relative Spitze darstellt. Demnach ist die Temperatur in einem herkömmlichen Glasschmelzofen an der Null-Prozent-Entfernung kleiner als die Temperatur an der 75-Prozent-Entfernung. Andere Öfen weisen eventuell die Spitzentemperatur in anderen Entfernungen von der beschickungsseitigen Wand auf, beispielsweise in der Entfernung von 50 Prozent oder in der Entfernung von 100 Prozent. Ein Wärmeprofil für den Glasschmelzofen gemäß der Erfindung ist mit 220 gekennzeichnet. Es ist zu sehen, dass die Temperatur während der gesamten ersten 75 Prozent des Ofens von der beschickungsseitigen Wand ausgehend deutlich über jener eines herkömmlichen Ofens liegt und dass verglichen mit dem Wärmemuster 200 des herkömmlichen Ofens kein relativ kalter Abschnitt an dem stromaufwärtigen Ende des Ofens vorliegt. Die relativ niedrige Temperatur, welche in der Entfernung von null Prozent beim im Stand der Technik bekannten Wärmeprofil (Verlauf 200) zu beobachten ist, ist beim Wärmeprofil (Verlauf 220) für den erfindungsgemäßen Glasschmelzofen nicht zu beobachten. Die ver gleichsweise höhere Temperatur in der Entfernung von null Prozent deutet darauf hin, dass beim erfindungsgemäßen Glasschmelzofen eine effizientere Energieverwertung und ein effizienteres Schmelzen des Glasgemenges zu erwarten sind. Wenn der Ofen mit einem geringfügig höheren Energieeinsatz betrieben wird, als dies beim Ofen, der durch den Verlauf 220 dargestellt ist, der Fall war, wird das Temperaturprofil an der Beschickungsseite des Ofens höher liegen, wie anhand des Verlaufs 222 dargestellt ist. Analog dazu wird, wenn der Ofen mit einem geringfügig niedrigeren Energieeinsatz betrieben wird, als dies beim Ofen, der durch den Verlauf 220 dargestellt ist, der Fall war, das Temperaturprofil an der Beschickungsseite des Ofens geringfügig tiefer liegen, wie anhand des Verlaufs 224 dargestellt ist.
  • Wenngleich die Erfindung mit Bezugnahme auf bestimmte konkrete Ausführungsformen im Detail beschrieben wurde, werden einschlägig versierte Fachleute erkennen können, dass auch andere Ausführungsformen in den Umfang der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (21)

  1. Glasschmelzofen (10), umfassend: ein stromaufwärtiges Ende (6), ein stromabwärtiges Ende (8) und eine Decke (22), die sich von dem stromaufwärtigen Ende zu dem stromabwärtigen Ende erstreckt, wobei das stromaufwärtige Ende stromaufwärts von dem stromabwärtigen Ende angeordnet ist; eine Beschickungseinrichtung (32), um glasbildendes Material (30) dem stromaufwärtigen Ende des Ofens zuzuführen; mindestens einen Brenner (34), um dem glasbildenden Material an dem stromaufwärtigen Ende des Ofens Wärme zuzuführen; und einen Abgaskanal (60), der mit dem stromabwärtigen Ende des Ofens in Kommunikation steht, wobei der Abgaskanal stromabwärts von dem mindestens einen Brenner (34) angeordnet ist; wobei die Anordnung derart ist, dass die Verbrennungsgase, die durch den mindestens einen Brenner erzeugt werden, durch den Abgaskanal entweichen können.
  2. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Brenner (34) durch die Decke (22) des Ofens angebracht ist.
  3. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Brenner (34) eine Mehrzahl von Brennern ist.
  4. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 3, weiterhin umfassend mindestens einen Brenner (38) an dem stromab wärtigen Ende des Ofens, wobei mehr als 50 Prozent der Brenner (34) in dem stromaufwärtigen Ende des Ofens angeordnet sind.
  5. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 4, wobei alle Brenner (34, 38) stromaufwärts von dem Abgaskanal (60) angeordnet sind.
  6. Glasschmelzofen (10) nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei der Abgaskanal (60) ein Abgaskanalschacht ist.
  7. Glasschmelzofen (10) nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abgaskanal (60) eine Mehrzahl von Abgaskanalschächten ist.
  8. Glasschmelzofen (10) nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei der Abgaskanal (60) an einer austragsseitigen Wand (16) des Ofens angeordnet ist.
  9. Glasschmelzofen (10) nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Abgaskanal (60) an einer Seitenwand (18a, 18b) des Ofens angeordnet ist.
  10. Glasschmelzofen (110) nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Brenner (34) eine Mehrzahl von Brennern ist, die durch die Decke (22) des Ofens angebracht sind, wobei alle Brenner stromaufwärts von den Abgaskanalauslässen (60a, 60b) angeordnet sind und der Abgaskanal mindestens zwei Abgaskanalauslässe umfasst.
  11. Glasschmelzofen (110) nach Anspruch 10, wobei die Abgaskanalauslässe (60a, 60b) eine Mehrzahl von Abgaskanalschächten sind.
  12. Glasschmelzofen (10) nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7 oder 9 bis 11, wobei das stromaufwärtige Ende (6) eine beschickungsseitige Wand (14) und das stromabwärtige Ende (8) eine austragsseitige Wand (16) aufweist; wobei der Abgaskanal eine Mittellinie (72) aufweist, die in mindestens etwa 70 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand des Ofens zu der austragsseitigen Wand des Ofens angeordnet ist.
  13. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 12, wobei die Abgaskanalmittellinie (72) in mindestens etwa 80 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand (14) des Ofens zu der austragsseitigen Wand (16) des Ofens angeordnet ist.
  14. Glasschmelzofen (10) nach Anspruch 12, wobei der Ofen zwei Seitenwände (18a, 18b) und zwei Abgaskanäle (60a, 60b) umfasst, wobei jeder Abgaskanal seitlich von den Seitenwänden getrennt ist.
  15. Verfahren zum Betreiben eines Glasschmelzofens (10), der ein stromaufwärtiges Ende (6) und ein stromabwärtiges Ende (8) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Einbringen von glasbildendem Material (30) in das stromaufwärtige Ende des Ofens; Erhitzen des glasbildenden Materials mit mindestens einem Brenner (34), wobei der mindestens eine Brenner an dem stromaufwärtigen Ende des Ofens angeordnet ist; und Abziehen von Verbrennungsgasen, die durch den mindestens einen Brenner in dem Ofen erzeugt werden, von einem Abgaskanal (60), der an dem stromabwärtigen Ende des Ofens angeordnet ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Ofen (10) eine austragsseitige Wand (16) aufweist, die an dem stromabwärtigen Ende (8) des Ofens angeordnet ist, und eine beschickungsseitige Wand (14), die an dem stromaufwärtigen Ende (6) des Ofens angeordnet ist, weiterhin umfassend den Schritt des Anordnens einer Mittellinie (72) des Abgaskanals (60) in mindestens etwa 70 Prozent der Entfernung von der beschickungsseitigen Wand des Ofens zu der austragsseitigen Wand des Ofens.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei der Ofen eine Beschickungshälfte (80) und eine Austragshälfte (84) aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Einbringen von glasbildendem Material (30) in die Beschickungshälfte des Ofens; Erhitzen des glasbildenden Materials mit einer Mehrzahl von Brennern (34), wobei die Brenner Energie bereitstellen und Verbrennungsgase erzeugen, wobei der Großteil der Energie von den Brennern in der Beschickungshälfte des Ofens in den Ofen eingebracht wird; und Abziehen der Verbrennungsgase von einem Abgaskanal (60), der mit der Austragshälfte des Ofens verbunden ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei eine Mittellinie (72) des Abgaskanals (60) in mindestens etwa 80 Prozent der Entfernung von einer beschickungsseitigen Wand (14) des Ofens (10) zu einer austragsseitigen Wand (16) des Ofens angeordnet ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des Abziehens das Bereitstellen eines Stroms von Verbrennungsgasen innerhalb des Ofens (10) in einer Richtung von der Beschickungshälfte (80) des Ofens zu der Austragshälfte (84) des Ofens umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Energie von den Brennern (34), welche in die Beschickungshälfte (80) des Ofens (10) eingebracht wird, mindestens das Doppelte der Energie von den Brennern, welche in die Austragshälfte (84) des Ofens eingebracht wird, ausmacht.
  21. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 15 bis 20, wobei das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfasst: Herstellen einer Druckdifferenz zwischen dem stromaufwärtigen Ende des Ofens und einem stromabwärtigen Ende (8) des Ofens, wobei der Druck an dem stromabwärtigen Ende des Ofens niedriger als der Druck an dem stromaufwärtigen Ende des Ofens ist; Abziehen von Verbrennungsschwaden und -gasen von dem Abgaskanal (60), der mit dem stromabwärtigen Ende des Ofens in Kommunikation steht, wobei der Druck an dem Abgaskanal niedriger als der Druck an dem stromabwärtigen Ende des Ofens ist; und Austragen von geschmolzenem Glas von dem stromabwärtigen Ende des Ofens.
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