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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Informationssysteme und steht
insbesondere mit einer Datenverarbeitung über ein Paketvermittlungsnetz
in Verbindung.
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Erörterung
des Hintergrunds
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Verzeichnisauskunftsdienste
(Telefonauskunftsdienste) bieten eine rentable Ertragsquelle für Telekommunikationsdienstanbieter
und haben sich als ein effizienter Mechanismus für einen Kunden zum Erhalten von
Informationen über
einen Teilnehmer erwiesen, mit dem der Kunde in Kontakt treten möchte. Die
Verzeichnisinformation wird durch Datenanbieter (z.B. lokale Telekommunikationsanbieter
(LECs: Local Exchange Carriers) und regionale Kommunikationsnetzbetreiber
(RBOCs: Regional Bell Operating Companies)) unterhalten, die Verzeichnis-„Einträge" den Telekommunikationsdienstanbietern
für eine
Gebühr
zur Verfügung
stellen. Diese Datenanbieter, als Drittteilnehmer an den Dienstanbietern,
fordern üblicherweise
eine Entschädigung,
wenn ein Eintrag verwendet wird. Die herkömmliche Sprachzugangsverzeichnisauskunft
(z.B. eine lokale oder eine nationale Verzeichnisauskunft) stellt
dem Kunden automatisierte Aufforderungen zur Verfügung, um
den Eintrag zu erhalten, den der Kunde haben möchte. Dieses herkömmliche
System verwendet einen Live-Operator, um sicherzustellen, dass der
Kunde den richtigen Eintrag erhält.
Beispielsweise beinhaltet ein übliches
lokales Szenario, dass ein Kunde „411" an einer Telefonstation wählt und
aufgefordert wird, den Namen und den Teilnehmer, mit dem der Kunde
in Kontakt treten möchte,
und ebenso die Stadt, in der der Teilnehmer seinen Wohnsitz hat,
bekannt zu geben. Wenn mehrere Einträge vorhanden sind, kann der
Live-Operator vermitteln, um detailliertere Informationen einzuholen,
so dass der richtige und beabsichtigte Eintrag zur Verfügung gestellt
wird. Der Live-Operator kann beispielsweise den Kunden auffordern,
Adressinformation bereitzustellen, um zu bestimmen, welche aus der
Vielzahl von Einträgen
der Kunde erhalten möchte;
im Anschluss daran kann eine richtige Bestimmung des gewünschten
Eintrags durch den Live-Operator
vorgenommen werden. Auf diese Art und Weise wird nur der tatsächliche
Eintrag, den der Kunde verwertet, in eine Gebühr für den Kunden umgewandelt; das
heißt,
der Kunde muss nicht für
mehrere Einträge
bezahlen. Zum Zweck der Nutzungsverfolgung können standard Anrufdetaildatensätze verwendet
werden, um die Gebühren
zu verfolgen. Außerdem
kann solch ein Verzeichnisauskunftssystem durch das Vermitteln eines
Live-Operators die Richtigkeit des Eintrags sicherstellen. Für den Dienstanbieter
gilt, je größer die
Zeitspanne ist, die für
die Dienstbereitstellung durch die Operatorvermittlung für einen
bestimmten Kunden aufgebracht wird, desto größer ist der Verlust der potentiellen
Einnahmen im Hinblick auf Opportunitätskosten.
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In
Anbetracht der Popularität
des World-Wide-Webs – für diese
Angelegenheit das Internet im Allgemeinen – sind Online-Verzeichnisdienste
entstanden, um einen analogen Dienst zu dem auf dem Fernsprechwesen
basierenden Verzeichnisdienst zu bieten. Jedoch ist eine Nutzungsverfolgung
bezüglich
Online-Verzeichnisdienstsystemen schwierig und nicht ausführbar. Folglich
sind viele Verzeichnisdienste, die Online bereitgestellt sind, als
freier Dienst zur Verfügung
gestellt, was potentiell zu einem Verlust der Einnahmen des Dienstanbieters
führt.
Bei den Ausführungen,
bei denen der Dienstanbieter für
die Nutzung der Verzeichniseinträge
Gebühren
verlangt, ist kein Mechanismus vorhanden, der bestimmt, welche Einträge von dem
Kunden genutzt wurden. Die Anmeldung WO 98/35481 schlägt ein Anrufausbausystem
und ein Verfahren vor, das eine Verzeichnisauskunftsdienstabfrage
ausführt,
wenn der Anwender beispielsweise eines Mobiltelefons einen Namen
oder eine E-Mail-Adresse anstelle einer Telefonnummer angibt. Bei
diesem Szenario wird dem Anwender ein Zuschlag zu den normalen Kosten
eines Telefonanrufs berechnet. Bei einem unabhängigen Online-Verzeichnisauskunftssystem
besteht diese Möglichkeit
jedoch nicht. Folglich muss der Dienstanbieter für alle Verzeichniseinträge aufkommen,
unabhängig
von der Nutzung, was zu einer Übervergütung der
Datenanbieter führt.
Diese Vorgehensweise kann unnötig
hohe Kosten für
den Dienstanbieter und somit für
die Kunden zur Folge haben. Außerdem
kann eine nicht zuverlässige
Verfolgung zu einem potentiellen Betrug führen, wenn der Kunde in der
Lage ist, den Abruf der Einträge
einfach zu leugnen.
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Des
Weiteren fehlen den gegenwärtigen
Online-Verzeichnisdiensten umfassende Informationen über einen
bestimmten Teilnehmer. Mit der Informationsexplosion können Personen
in der modernen Gesellschaft von Heute über viele andere Einrichtungen
als die der herkömmlichen
Festnetztelefonverzeichnisnummer erreicht werden. Beispielsweise
können
diese Personen zahlreiche Kontaktinformationen besitzen, wie beispielsweise
E-Mail-Adressen, URLs-(Uniform-Resource-Locater)
Informationen (d.h. eine Webseite), eine Mobiltelefonnummer, eine
Faxnummer, eine Funkrufempfängernummer,
Postfachnummern, etc. Solche umfassenden Informationen sind teuer
zu unterhalten, insbesondere dann, wenn der Dienstanbieter die Nutzung
der Information nicht angemessen verfolgen kann; die Kosten eines
Abonnements der Datenbank des Datenanbieters wären für den Dienstanbieter unerschwingliche
Kosten. Außerdem
stellt die Datenintegrität
eine Herausforderung dar, weil solche Kontaktinformationen eine
kontinuierliche Aktualisierung erfordern.
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Auf
der Grundlage des vorstehend erwähnten
besteht ein deutlicher Bedarf an verbesserten Vorgehensweisen zum
Bereitstellen von Verzeichnisdiensten online. Außerdem besteht ein Bedarf daran,
die Nutzung der Verzeichniseinträge
angemessen zu verfolgen. Des Weiteren besteht ein Bedarf daran,
Verzeichnisdienste den Kunden kostengünstig zur Verfügung zu
stellen. Des Weiteren besteht ein Bedarf daran, die Entwicklungs-
und Implementierungskosten zu minimieren. Folglich ist eine Vorgehensweise
zum Bereitstellen eines Abrufs von Informationen, die kostengünstig verfolgt
und unterhalten werden können, äußerst wünschenswert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die vorstehend dargelegten
Bedürfnisse,
indem ein Verzeichnisauskunftssystem bereitgestellt wird, das dem
Kunden einen Zugang und die Verwaltung von an die Benutzerwünsche anpassbare
in der Verzeichnisdatenbank enthaltene Daten ermöglicht, die über den
Basisinhalt von Name, Adresse und Verzeichnisnummer (d.h. Telefonnummer)
hinausgehen. Der Kunde kann die Verzeichniseinträge unter Anwendung einer webbasierenden
Schnittstelle (d.h. ein Browser, ein Funkrufempfänger, ein persönlicher
digitaler Assistent (PDA), nicht-persönliche Computervorrichtungen,
etc.) abrufen, um Anfragen zu unterbreiten und die entsprechenden
Resultate zu erhalten.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren Verzeichnisauskunftsdienste über ein
Paketvermittlungsnetz zur Verfügung.
Das Verfahren umfasst das Empfangen einer Anforde rungsnachricht
von einem Zugangsgerät
für Informationen.
Das Verfahren umfasst auch das Weiterleiten der Informationen zu
dem Zugangsgerät
in Erwiderung auf die Anforderungsnachricht, wobei die Informationen
sichtbare Daten und versteckte Daten umfassen. Die Informationen
sind in einer Datenbank gespeichert, die sich entfernt von dem Zugangsgerät befindet.
Das Verfahren umfasst des Weiteren ein selektives Empfangen einer
Modifikationsnachricht, um selektive versteckte Daten durch sichtbare
Daten selektiv zu ersetzen, die den Informationen von dem Zugangsgerät zugeordnet
sind, und ein Unterhalten eines Datensatzes in der Datenbank auf
der Grundlage der Modifikationsnachricht. Der vorstehend beschriebene
Aufbau stellt auf vorteilhafte Weise eine akkurate Nutzungsverfolgung
der gewünschten
Informationen zur Verfügung.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Server zum Bereitstellen eines
Verzeichnisauskunftsdiensts über
ein Paketvermittlungsnetz offenbart. Der Server umfasst Mittel zum
Empfangen einer Anforderungsnachricht von einem Zugangsgerät für Informationen.
Der Server umfasst des Weiteren Mittel zum Weiterleiten der Informationen
zu dem Zugangsgerät
in Erwiderung auf die Anforderungsnachricht, wobei die Information
sichtbare Daten und versteckte Daten umfasst. Die Informationen
sind in einer Datenbank gespeichert, die sich entfernt von dem Zugangsgerät befindet.
Der Server umfasst Mittel zum Empfangen einer Modifikationsnachricht,
um selektive versteckte Daten durch sichtbare Daten selektiv zu
ersetzen, die den Informationen von dem Zugangsgerät zugeordnet
sind. Der Server umfasst Mittel zum Weiterleiten von sichtbaren Daten,
um die selektiven versteckten Daten zu ersetzen, und Mittel zum
Unterhalten eines Datensatzes in der Datenbank auf der Grundlage
der Modifikationsnachricht. Dieser Aufbau stellt auf vorteilhafte
Weise einen kostengünstigen
Mechanismus zum Erhalt von Verzeichniseinträgen zur Verfügung. Er
verringert auf vorteilhafte Weise Betrügereien, indem eine genaue
Verfolgung der tatsächlichen
Einträge,
die abgerufen wurden, durchgeführt
werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein Online-Verzeichnisauskunftsdienstsystem
einen Server, der so konfiguriert ist, dass er eine Anforderungsnachricht
für Informationen über ein
Paketvermittlungsnetz von einem Zugangsgerät empfängt. Der Server ist so konfiguriert,
dass er die Information zu dem Zugangsgerät in Erwiderung auf die Anforderungsnachricht
weiterleitet, wobei die Information sichtbare Daten und versteckte
Daten umfasst. Das System umfasst auch eine Datenbank, die an den
Server gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass sie die Information
speichert. Der Server ist des Weiteren so konfiguriert, dass er
eine Modifikationsnachricht empfängt,
um selektive versteckte Daten durch sichtbare Daten selektiv zu
ersetzen, die den Informationen von dem Zugangsgerät zugeordnet
sind, um sichtbare Daten weiterzuleiten, damit die selektiven versteckten
Daten ersetzt werden, und um einen Datensatz in der Datenbank auf
der Grundlage der Modifikationsnachricht zu unterhalten. Gemäß dieser
Vorgehensweise kann ein Kunde kostengünstig eine Verzeichnisauskunft
erhalten.
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Bei
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein computerlesbares Medium
offenbart, das eine oder mehrere Sequenzen von einer oder mehreren
Instruktionen zum Bereitstellen von Verzeichnisauskunftsdiensten über ein
Paketvermittlungsnetz trägt.
Die eine oder die mehreren Sequenzen von einer oder mehreren Instruktionen
umfassen Instruktionen, die, wenn sie durch einen oder mehrere Prozessoren
ausgeführt
werden, den einen oder die mehreren Prozessoren veranlassen, die
Schritte des die Verzeichnisauskunft bereitstellenden Verfahrens
auszuführen.
Diese Vorgehensweise erlaubt auf vorteilhafte Weise eine korrekte
Abrechnung und Gebührenerfassung
für Verzeichnisauskunftsdienste.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung und ihrer vielen zugehörigen Vorteile wird leicht
erlangt, indem selbige unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung besser verständlich
wird, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
betrachtet wird.
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1 ist
eine Darstellung der Architektur eines Kommunikationssystems, das
Verzeichnisauskunftsdienste zur Verfügung stellen kann, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Darstellung einer Datenbank, die die Verzeichnisauskunftsinformationen
speichert, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Abrufen von Informationen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4A–4D sind
Bildschirmdarstellungen bezüglich
Wohnverzeichniseinträgen
einer grafischen Benutzeroberfläche
(GUI), die in dem System aus 1 angewendet
wird, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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5A–5C sind
Bildschirmdarstellungen bezüglich
Geschäfts-/Behördenverzeichniseinträgen der
grafischen Benutzeroberfläche
(GUI), die in dem System aus 1 angewendet
wird, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6A und 6B sind
Bildschirmdarstellungen bezüglich
einer Rückwärtssuche
der grafischen Benutzeroberfläche
(GUI), die in dem System aus 1 angewendet
wird, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Flussdiagram eines Prozesses zum Unterhalten eines erweiterten
Inhalts in einer Datenbank gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Darstellung einer Dateneintragbildschirmanzeige mit erweitertem
Inhalt einer GUI gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Darstellung eines Computersystems, das Verzeichnisauskunftsfunktionen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchführen kann.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bei
der folgenden Beschreibung werden zu Erklärungszwecken spezifische Details
dargelegt, um für ein
vollständiges
Verstehen der Erfindung zu sorgen. Jedoch ist es ersichtlich, dass
die Erfindung ohne diese spezifischen Details praktiziert werden
kann. In manchen Fällen
sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen in einer Blockdarstellungsform
dargestellt, um eine unnötige
Verworrenheit der Erfindung zu vermeiden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung bezüglich
Verzeichnisauskunftsdiensten über
das Internet und Intranets erörtert
wird, versteht es sich, dass der Informationsabrufmechanismus für jedwede
Art von Information über
irgendein Paketvermittlungsnetz verwendet werden kann.
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Die 1 ist
eine Darstellung der Architektur eines Kommunikationssystems, das
Verzeichnisauskunftsdienste zur Verfügung stellen kann, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationssystem 100 bietet
einen webbasierten Zugang zu einer Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 eines
Dienstanbieters. Es ist zu beachten, dass die Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 als
mehrere physische Datenbanken gezeigt ist; jedoch versteht es sich,
dass eine einzige physische Datenbank angewendet werden kann. Bei
diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
kann ein Kunde, wie beispielsweise eine Firmeninstanz, in der Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 gespeicherte
Verzeichniseinträge
durch das Netzwerk 103 des Kunden abrufen, das Zugangsgeräte 105 (z.B.
Client-Stationen) umfasst, die sich mit einem Firmenintranet 107 verbinden.
Die Zugangsgeräte 105 können zusätzlich zu
einem Personalcomputer jedwede Vorrichtung umfassen, die in der
Lage ist, eine Abfrage zu initiieren und Informationen von einer
Datenbank 101 abzurufen, wie beispielsweise einen Personalcomputer
(PC), einen PDA (persönlicher
digitaler Assistent), eine Web-Einrichtung, einen E-Mail-Client,
ein webfähiges
Mobiltelefon und Nicht-PC-Geräte
(PC: Personalcomputer). Die Client-Stationen 105 sind mit
Web-Browsern konfiguriert, die das Hypertext-Transfer-Protokoll (HTTP) unterstützen. Das
Hypertext-Transfer-Protokoll (HTTP) ist ein Anwendungsebenenprotokoll
für verteile,
gemeinschaftliche Hypermediainformationssysteme und wird ausführlicher
in dem Internet Engineering Task Force (IETF) RFC 2616 beschrieben,
das hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit mit eingefügt ist.
Um extern zu kommunizieren, verwendet das Kundennetzwerk 103 einen
Proxy-Server 109, der mit einem Gatewayrouter 111 kommuniziert.
Außerdem
bietet eine Firewall 113 Sicherheit für das Kundennetzwerk 103 für die Verbindung
mit einem externen Netzwerk 115; obwohl die Firewall 113 als
ein separates Teil gezeigt ist, kann die Firewall 113 alternativ
durch den Gatewayrouter 111 bereitgestellt werden.
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Das
externe Netzwerk 115 kann durch einen Betreiber bereitgestellt
werden, damit eine Verbindungsfähigkeit
zwischen dem Kundennetzwerk 103 und dem Netzwerk 117 des
Dienstanbieters hergestellt wird. Das externe Netzwerk 115 kann
gemäß jedweder
Technologie implementiert werden: einem Asynchronen Übertragungsmodus
(ATM), einem Frame Relay und einem sicheren IP (Internetprotokoll);
außerdem
kann das Netzwerk 115 ein Schaltnetzwerk (z.B. T1, T3,
etc.) sein. Wie dies in der 1 gezeigt
ist, wendet das Netzwerk 117 auf ähnliche Weise eine Firewall 119 an,
um ein Eindringen in das Netzwerk von einer Quelle außer halb des
Netzwerks 117 zu verhindern. Ein internes Netzwerk 121 schließt sich
an einen Router 123 an, der wiederum mit einem Ringnetzwerk 125 der
Fiber-Distributed-Data-Interface-Technologie
(FDDI) in Verbindung steht; ein normaler Fachmann erkennt, dass
jedwedes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk verwendet werden kann.
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Das
FDDI-Ringnetzwerk 125 stellt einen Hochgeschwindigkeitsübertragungsmechanismus
zwischen dem Router 123 und einem anderen Router 127 zur
Verfügung,
der wiederum mit einem Switch 129 in Verbindung steht.
Der Switch 129 verarbeitet Datenverkehr von Web- und Anwendungsservern 131.
Ein lokales Netzwerk 133, wie beispielsweise ein Ethernet-Netz, erlaubt den
Web- und Anwendungsservern 131 mit den Verzeichnisauskunftsdatenbanken 101 zu
kommunizieren.
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Das
System 100 ermöglicht
Geschäftskunden
beispielsweise elektronischen Zugang zu Wohn-, Geschäfts- oder
Behördentelefoneinträgen von
ihren Firmenintranets 107 aus. Alternativ kann der Kunde
andere Mechanismen anwenden, um Zugang zu Verzeichnisinformationen
zu erhalten, die in den Verzeichnisauskunftsdatenbanken 101 gespeichert
sind; diese anderen Zugangsmechanismen können einen PC, einen PDA, eine
Web-Einrichtung, einen E-Mail-Client,
ein webfähiges
Mobiltelefon und Nicht-PC-Vorrichtungen umfassen. Bei diesem veranschaulichenden
Ausführungsbeispiel
verwendet der Kunde einen Client-Browser 105, um eine Anforderung
(oder eine Informationsabfrage) einem Web- und Anwendungsserver 131 zu
unterbreiten, der dies mit einem Ergebnis erwidert, das auf der
Information basiert, die in den Verzeichnisauskunftsdatenbanken 101 gespeichert
ist. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI), die den Client-Browsern 105 zugeordnet
ist, ist in den 4–6 gezeigt.
Das heißt,
die Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 kann Informationen
speichern, die von lokalen Telekommunikationsanbietern (LECs), regionalen
Kommunikationsnetzbetreibern (RBOCs) und proprietären Datenbanken
Dritter erworben werden. Verzeichnisauskunftseinträge werden
normalerweise durch den Dienstanbieter von solchen Datenanbietern
erworben. Die Datenbank 101 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet grundlegende Eintragsinformationen;
Name, Verzeichnisnummer und Adresse. Um diese Datenanbieter angemessen
zu entschädigen,
ist es erforderlich, die Einträge,
auf die zugegriffen wurde und die angeschaut wurden, nachzuverfolgen.
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Das
Ergebnis der Anforderung kann ein Satz von Null oder mehreren Einträgen mit
teilweise versteckten Informationen sein, was in einem veranschaulichenden
Ausführungsbeispiel
die Telefonnummer (d.h. die Verzeichnisnummer) ist. Wies dies nachstehend
ausführlicher
erörtert
ist, ermöglicht
die teilweise versteckte Information dem Kunden zu bestimmen, welchen
der Einträge
der Kunde anschauen möchte
und zwingt dadurch den Kunden, den gewünschten Eintrag „auszuwählen". Die versteckte
Information, die dem ausgewählten
Eintrag zugeordnet ist, wird anschließend sichtbar gemacht. Diese
Auswahl wird durch das System 100 verfolgt. Insbesondere
bewirkt das Auswählen
eines Eintrags, dass eine Information über den Eintrag gespeichert
wird durch den Dienstanbieter für
eine anschließende
Back-End-Verarbeitung, wie beispielsweise eine Abrechnung, eine
Berichterstattung und eine Entschädigung an Drittdatenanbieter.
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Die
Verzeichnisauskunftsdienste des Systems 100 besitzen eine
Anzahl an Mehrwertdiensten und Fähigkeiten.
Im Unterschied zu einer herkömmlichen
Verzeichnisauskunft erlaubt das System 100 den Abruf von Informationen,
die über
die des Namens und der Telefonnummer hinausgehen. Die Information
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann als Basisinhalt oder erweiteter
Inhalt klassifiziert werden. Die Datenbanken 101 können einen
erweiteten Inhalt speichern, der beispielsweise E-Mail-Adressen, eine
Mobiltelefonnummer, eine Voice-Mail-Nummer, eine URL, etc. zusätzlich zu
dem Basisinhalt eines Namens, einer Verzeichnisnummer und einer
Adresse umfasst. Ein Merkmal des Verzeichnisauskunftsdiensts des
Systems 100 ist die Fähigkeit,
den Kunden zu erlauben, bezüglich
dem erweiterten Inhalt die Information hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern (d.h.
auf eine gewisse Art und Weise modifizieren). Das System 100 stellt
auch verfeinerte Abfragefähigkeiten
(z.B. ähnliche
Buchstabierungen, ähnlich
klingende, etc.) zur Verfügung.
Folglich verringert das System 100 signifikant die Verzeichnisauskunftskosten
des Kunden gegenüber dem
herkömmlichen
Sprachzugangsmechanismus, indem eine webbasierende Schnittstelle
zu Verzeichnisinformationen für
die Anwender zur Verfügung
gestellt wird, so dass Verzeichniseinträge leicht, effizient und zuverlässig erhalten
werden.
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Der
Online-Verzeichnisauskunftsdienst wird auch durch ein Call-Center
(nicht gezeigt) unterstützt.
Das Call-Center kann eine webbasierende Textchatfähigkeit,
um Fragen zu beantworten, die die Kunden möglicherweise haben, bereitstellen,
zusätzlich
zu einer Kommunikation über
ein Telefon für
den Fall, dass der Kunde wählt, über das
Telefon mit dem Operator zu sprechen.
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Außerdem unterstützt das
System 100 eine Vielfalt an Rechnungsverfahren für den Verzeichnisauskunftsdienst:
Gebühr
auf Grundlage einer Transaktion (Ereignis), Pro Sitz (oder Pro Anwender),
Pauschalgebühr,
volumenbasierte Gebühr
und Kombinationen von diesen. Bei der transaktionsbasierten Gebührenübereinkunft
wird dem Kunde ein gewisser Betrag für jeden Online-Verzeichnisauskunftsnachschlag
in Rechnung gestellt, der ausgeführt
wird, oder diesem wird die Anzahl der Einträge, auf die erfolgreich zugegriffen
wurde und die erfolgreich angeschaut wurden, für jede Suche in Rechung gestellt.
Diese Gebühr
ist unabhängig
von der Anzahl der Verzeichnisauskunftsabfragen, die während irgendeiner
Zeitspanne erfolgten, mit der Ausnahme von Abfragen, die Grenzwerte überschreiten,
die vorher zwischen dem Dienstanbieter und dem Kunden abgemacht
wurden. Wenn beispielsweise ein Kunde durchwegs 20000 Abfragen pro
Tag ausführt
und dann 50000 Abfragen (d.h. der vereinbarte Grenzwert) an einem
anderen Tag ausführt,
dann kann eine erhöhte
Gebühr
für diesen
Kunden in Kraft treten. Der Kunde kann mit einer Pauschalgebühr oder
einer erhöhten
Transaktionsgebühr
für die
erhöhten
Abfragen (in diesem Beispiel 30000) beaufschlagt werden, die eine
vereinbarte Durchschnittsanzahl von Abfragen während einer Zeitspanne übersteigen.
Die Verzeichnisauskunftsdienste unterstützen auch eine Gebührenerfassung
und eine Abrechnung auf der Grundlage einer Kategorisierung des Anwenders
oder der Instanz innerhalb eines Unternehmens (d.h. ein Kunde);
d.h. eine IP-Adresse, ein Unternehmensstandort oder das gesamte
Unternehmen.
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Die
Pro-Sitz-Abrechnungsmethode berechnet eine Gebühr auf der Grundlage der Anzahl
der Anwender. Bei der Pauschalgebühr wird der Kunde mit einer
einmal Gebühr
für alle
Online-Verzeichnisauskunftsabfragen
beaufschlagt, die über
die Laufzeit des Vertrags mit dem Kunden ausgeführt werden. Dem Unternehmen
wird eine Pauschalgebühr
für alle
Online-Verzeichnisauskunftsabfragen
in Rechnung gestellt, die während
eines bestimmten Zeitraums ausgeführt werden, der täglich, wöchentlich,
monatlich, vierteljährlich
oder jährlich
sein kann. Die Gebühr
ist unabhängig
von der Anzahl der Transaktionen mit der Ausnahme von Abfragen,
die Grenzwerte übersteigen,
die zwischen dem Dienstanbieter und dem Kunden abgemacht werden.
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Was
die volumenbasierte Gebühr
anbelangt, wird dem Kunden ein vorbestimmter Betrag für eine gewisse
Anzahl von Verzeichnisauskunftsnachschlägen innerhalb eines definierten
Bereichs für
einen bestimmten Zeitraum in Rechnung gestellt, wobei ein Überschuss
eine unterschiedliche Gebühr
bemessen kann. Letztendlich kann jedwede Kombination der vorstehend
genannten Verfahren angewendet werden. Das System 100 stattet
die Kunden mit der Fähigkeit
aus, die Gebührenabrechnung
online anzuschauen, und damit, dass sie ihre Rechnungen über verschiedene
Mechanismen (E-Mail, Fax, etc.) zugestellt bekommen.
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Das
System 100 bietet einen sicheren Zugang zu den Verzeichnisauskunftsdatenbanken 101 und
zugehörigen
Anwendungen. Insbesondere unterstützt das System 100 die
Authentisierung und Autorisierung der Verzeichnisauskunftsfähigkeiten;
die Autorisierung ist bezüglich
dem Niveau des Inhalts in den Datenbanken 101 (d.h. variierende
Niveaus von privaten Daten und öffentlichen
Daten) detailliert. Kommerzielle Kunden und Drittentwickler (Third-Party-Developers) werden
mit einem gesicherten Zugang zu den Verzeichnisauskunftsdaten (Basisinhalt
und erweiterter Inhalt) ausgestattet. Es ist zu beachten, dass jedweder
Inhalt, der für
einen Kunden spezifisch ist, nur durch den Kunden zugänglich ist,
der diese Daten besitzt.
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Außerdem liefert
das System 100 einen ergiebigen Satz an Reportfunktionalitäten. Reporte
können
für jedwede
Zeitspanne eingerichtet werden: täglich, wöchentlich und monatlich. Ein
Report kann die Anzahl von Seitenbetrachtungen für jede Seite auf dem Portal
oder der Web-Site
darstellen. Ein anderer Report kann die Anzahl der Zugänge zu der
Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 (Transaktionen) durch
einen Kunden (und Drittentwicklern) aufzeigen. Das System 100 kann
einen Report erzeugen, der die Handlungen zeigt, die auf jeder Seite
ausgeführt
wurden; beispielsweise die Gesamtzahl der Durchklickungen für einen
Kundendienst. Außerdem
können
die Reporte für
jeden Kunden individuell zugeschnitten werden. Wie darauf vorstehend
hingewiesen wurde, können
diese Reporte durch den Web-Browser erzeugt und angezeigt werden.
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Die 2 ist
eine Darstellung einer Datenbank, die Verzeichnisauskunftsinformationen
speichert, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie dies in der 2 gezeigt
ist, kann die Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 die Daten
von einem Drittdatenanbieter 203 über eine Gateway 205 hochladen.
Ein Kunde 207 ist folglich in der Lage, Zugang zu in der
Verzeichnisdatenbank 101 gespeicherten Verzeichnisinformationen
zu erhalten durch die Verwendung eines Browsers an einer Client-Station 105 (1) oder
irgend einer anderen Zugangsvorrichtung, wie beispielsweise einem
PDA, einem Web-Gerät,
einem E-Mail-Client,
einem webfähigen
Mobiltelefon oder irgend einer Nicht-PC-Vorrichtung. Die Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 enthält mehrere
Verzeichniseinträge,
wobei jeder Eintrag 201 (oder Verzeichnis) die folgenden
Basisfelder umfassen kann: ein Namensfeld, ein Eintragsnummernfeld
und ein Adressfeld. Das Eintragsnummernfeld gibt bei einem darstellenden
Ausführungsbeispiel
die Festnetztelefonnummer an. Die Datenbank 101 kann auch
erweiterte Felder (d.h. erweiterter Inhalt) speichern, die auf die
bestimmten Bedürfnisse
der Kunden zugeschnitten sind; gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfassen die erweiterten Felder folgendes:
eine oder mehrere E-Mail-Adressenfelder, ein Faxnummerfeld, ein
Mobiltelefonnummernfeld, ein Funkrufempfängernummernfeld, ein Voicemail-Nummernfeld und ein
URL-Feld. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Kunde den erweiterten Inhalt
unterhalten.
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Die
Datenbank 101 ist so erweiterbar, dass eine Integration
oder eine Vereinigung mit einem erweiterten Inhalt in anderen Datenbanken
(nicht gezeigt) ermöglicht
wird. Des Weiteren gestatten die Verzeichnisauskunftsdienste dem
Kunden die Funktion, einen neuen Inhalt hinzuzufügen, einen Inhalt zu löschen oder
den erweiterten Inhalt zu ändern.
Der Mechanismus zum Modifizieren der erweiterten Daten (z.B. E-Mail-Adressen, Faxnummern,
Mobiltelefonnummer, Funkrufempfängernummer,
Voicemail-Nummer, und URL) umfasst den Web-Browser 105 genauso
wie andere Zugangsvorrichtungen (z.B. PDAs, Mobiltelefone, Web-Geräte, etc.). Der
Basisinhalt der Verzeichnisauskunftsdaten wird durch den Dienstanbieter
modifiziert.
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Wie
dies vorstehend erwähnt
ist, kann das System 100 verwendet werden, um andere Arten
von Informationen mit anderen Anwendungen zu verwalten, die über die
der Verzeichnisauskunftsdaten hinausgehen. Das System 100 erlaubt
beispielsweise kommerziellen Kunden und Drittentwicklern, die Verzeichnisauskunftsdienste
in ihre Umgebung zu integrieren, oder diese haben die Fähigkeit,
auf einfache Art und Weise auf die Verzeichnisauskunftsdienstdaten
von ihrem Intranet Zugang zu erhalten. Diese Integration wird durch
ein Software-Entwicklungswerkzeug
(SDK) unterstützt,
wobei kein aufwendiger Systemintegrations- oder Entwicklungsaufwand
erforderlich ist. Außerdem
haben kommerzielle Kunden die Fähigkeit,
einen Link von ihrem Intranet auf die Verzeichnisauskunftsplattform
anzulegen.
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Wie
dies dargelegt worden ist, kann das System 100 auf eine
Vielfalt von verschiedenen Anwendungen angepasst werden, die separat
oder ergänzend
zu den Verzeichnisauskunftsdiensten sind. Eine Anwendung des Systems 100 ist
die Verwaltung von Kreditkarten, wodurch der Dienstanbieter den
Kunden ermöglicht,
eine Liste von Kreditkarten sicher zu verwalten. Diese Liste von
Kreditkarten kann verwendet werden, um die entsprechenden Kreditkartenfirmen
im Fall, dass irgendeine der Karten verloren geht oder gestohlen
wird, zu benachrichtigen. Das System 100 kann es den Anwendern
des Weiteren ermöglichen,
ein Mitteilungsverfahren zu wählen,
wenn irgendjemand ihren Eintrag abfragt. Beispielsweise wird ein
Kunde benachrichtigt, wenn irgendjemand den Verzeichnisauskunftseintrag
des Kunden anfordert. Außerdem
kann die Datenbank 101 eine demografische Information speichern,
die mit den individuellen Einträgen
verknüpft
ist. Des Weiteren stellt das System Passwortauthentisierungs- und Autorisationsdienste
zur Verfügung.
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Die
vorstehend genannte Verzeichnisauskunftsdatenbank 101 bietet
in Verbindung mit dem Web- und Anwendungsserver 131 zahlreiche
Vorteile gegenüber
den herkömmlichen
Online-Verzeichnisdienstsystemen.
Die Datenbank 101 unterstützt einen umfassenden Inhalt
an Einzelpersonen oder Geschäften
für die Kunden.
Der Verzeichnisdienst gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hält
eine hohe Datengenauigkeit aufrecht, teilweise durch die kontinuierliche
Aktualisierung der Verzeichniseinträge, die durch die Drittdatenanbieter
(z.B. LECs und RBOCs) zur Verfügung
gestellt werden, ebenso wie der Quelle der Daten. Bei einem veranschaulichenden
Ausführungsbeispiel
erhält
der Verzeichnisdienst des Systems 100 eine Mehrheit der
Daten (über
99%) direkt von den RBOCs über
eine tägliche
Zuführung;
RBOC-Daten werden als eine zuverlässige Quelle für Verzeichniseintragsdaten
angesehen. Herkömmliche
Online-Verzeichniseintragsdatenanbieter erhalten üblicherweise
ihre Daten alle 30–90
Tage von Datenquellen, die Nicht-RBOC-Quellen sind. Diese Datenquellen
sind auf ein manuelles Eintragen oder ein Einscannen von Daten in
ihre Datenbanken angewiesen, was eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit
mit sich bringt. Im Gegensatz dazu verwendet das System 100 eine
Automatisierung (z.B. einen elektronischen Datenaustausch), um die Daten
zu erhalten. Aufgrund ihrer Datenaktualisierungsmethoden sind die
Nicht-RBOC-Datenquellen üblicherweise
90 Tage oder mehr Tage veraltet, vom Standpunkt der Zuverlässigkeit
aus betrachtet; folglich ist die Datenintegrität bei der herkömmlichen
Vorgehensweise gefährdet.
Vom Standpunkt des Dienstanbieters aus betrachtet, liefert die Implementierung des
Verzeichnisauskunftsdiensts eine neue Einnahmequelle mit minimalen
Hardware-/Softwaremodifikationen
an der vorhandenen Verzeichnisauskunftsarchitektur des Sprachzugangssystems.
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Die 3 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Abrufen von Informationen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Im Allgemeinen ist das Konzept des Informationsabrufs
gemäß dem Vorliegenden
vorhanden, um dem Kunden ein Auswählen der gewünschten
Information auf der Grundlage einer Betrachtung eines Teils der
Information zu erlauben. Die Fähigkeit,
die Information teilweise zu betrachten, ermöglicht dem Kunden, den Kunden
widerspiegelnde Daten akkurat abzufragen, und nur für diese ausgewählten Verzeichniseinträge zu zahlen,
die tatsächlich
verwendet wurden. Auf diese Weise wird der Drittdatenanbieter nur
für die
Einträge
entschädigt,
auf die zugegriffen wurde und die durch den Kunden betrachtet wurden.
Bei dem Schritt 301 fordert ein Anwender Informationen
von dem Web- und Anwendungsserver 131 über einen Client-Browser 105 an.
Der Web- und Anwendungsserver 131 erwidert die Anwenderanfrage
bei dem Schritt 303, indem eine Erwiderungsnachricht erzeugt
wird, die einen oder mehrere Zeilen an Verzeichniseinträgen enthält. Der
Anwender kann auf eine vorbestimmte maximale Anzahl von Datensätzen/Einträgen (d.h.
Zeilen) beschränkt
werden, die in den Ergebnissen der Online-Anforderung (d.h. Verzeichnisauskunftsanfrage)
zurückgegeben
werden.
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Innerhalb
der Erwiderungsnachricht gibt es vier Datentypen, wobei eine beliebige
Anzahl eines jeden Datentyps in jeder Zeile vorhanden ist: sichtbare
Daten, versteckte Daten, verschlüsselte
Daten und Zustandsdaten. Die sichtbaren Daten sind für den Anwender
mittels des Client-Browsers 105 direkt sichtbar. Die versteckten
Daten stellen einen Platzhalter für Informationen, die angezeigt
werden können,
zur Verfügung;
beispielsweise ist die Information durch Zeichen verdeckt, die anzeigen,
dass die eigentliche Information nicht gezeigt wird, beispielsweise „XXXXXX". Jeder Block an
versteckten Daten weist einen entsprechenden verschlüsselten
Block (d.h. versteckte Daten) auf, der für den Anwender nicht direkt
sichtbar ist. Letztendlich beziehen sich die Zustandsdaten, die
die Rechnungs- und Reportfähigkeiten
betreffen, auf Informationen, die dem Anwender zurückgegeben
werden und anschließend
zu dem Web- und Anwendungsserver 131 nach der Auswahl einer
Zeile weitergeleitet werden; die Zustandsdaten müssen nicht durch den Server 131 unterhalten werden.
Die Zustandsin formation kann in den Client-Stationen gespeichert
werden, die die Client-Browser 105 betreiben.
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Bei
dem Schritt 305 wird dem Anwender eine oder mehrere Zeilen
an Einträgen
von der Datenbank 101 vorgelegt, die der Anforderung entsprechen,
und dieser wählt
den gewünschten
Eintrag aus. Der Anwender betrachtet die sichtbaren und die versteckten
Daten und bestimmt, welche Zeile dem Eintrag entspricht, den der
Anwender sucht. Das Auswahlverfahren hängt von der bestimmten Art
der verwendeten Anwenderschnittstelle ab. Der Anwender wählt eine
bestimmte Zeileninformation aus. In dem bestimmten Fall, bei dem ein
Web-Browser als Anwenderschnittstelle verwendet wird (wie dies nachstehend
in den 4 und 5 gezeigt ist),
wird eine Kombination aus sichtbaren und versteckten Daten zu dem
Anwender als ein „Anker" (URL oder Link)
zurückgesendet,
der „angeklickt" werden kann.
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Im
Anschluss daran, nach der Auswahl der gewünschten Zeile, überträgt der Client-Browser 105 die verschlüsselten
Daten und die Zustandsdaten zu dem Web- und Anwendungsserver 131 bei
dem Schritt 307. Es ist zu beachten, dass die Auswahl des
Eintragsprozesses gewöhnlich
ist und bei jedem System angewendet werden könnte, das eine Server-zustandslose-Auswahlfähigkeit
erfordert. Als nächstes
entschlüsselt
der Server bei dem Schritt 309 die verschlüsselten
Daten. Wenn dabei die Rechnungs- und Reportfunktionen beispielsweise
durch einen externen Prozess aufgerufen werden (Schritt 311),
dann bereitet der Web- und Anwendungsserver 131 die Rechnungsinformationen
und die Reporte auf Grundlage der Zustandsdaten bei dem Schritt 313 vor.
Bei dem Schritt 315 sendet der Server 131 die
entschlüsselten
Daten zu dem Client-Browser 105 zurück. Der Anwender kann nun die
vollständige
Datenzeile betrachten (Schritt 317). Es ist diese ausgewählte Zeile,
die dem Kunden in Rechnung gestellt wird und für die der Datenanbieter entschädigt wird.
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Der
vorstehend beschriebene Prozess wird durch eine Reihe von Webseiten
ausgeführt;
die GUI ermöglicht
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dem Anwender, zwischen den verschiedenen
Webseiten durch Anklicken der entsprechenden Links zu navigieren.
Diese Webseiten werden nachstehend erörtert.
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Die 4A–4D zeigen
GUI-Bildschirmanzeigen, die sich auf Wohnverzeichniseinträge beziehen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Um einen Wohn- /Privateintrag abzurufen, wird dem Anwender über einen
Client-Browser 105 eine in der 4A gezeigte
Wohnsuchbildschirmanzeige vorgelegt. Die Bildschirmanzeige 400 listet
alle verfügbaren
Sucharten als Links auf einen Wohn-/Privatsuchlink 401,
einen Geschäfts-Behördensuchlink 403 und
einen Rückwärtssuchlink 405.
Da die Bildschirmanzeige 400 die aktive Wohnsuchseite ist,
ist der Wohn-/Privatsuchlink 401 deaktiviert. Jedoch kann
der Anwender ohne weiteres zu einer Geschäfts-/Behörden-Suchseite navigieren,
indem er den Geschäfts-/Behördensuchlink 403 anklickt,
wenn der Anwender wünscht,
Informationen über
eine Einzelperson oder eine Organisation zu erhalten, die einer
Geschäftsorganisation
oder einer staatlichen Einrichtung zugeordnet sind: die Geschäfts-/Behördensuchseite
ist unter Bezugnahme auf die 5A–5C weiter
beschrieben. Die Wohnsuchseite (d.h. Bildschirmanzeige 400)
dient bei einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel als Standardbildschirmanzeige (oder
Seite), die als erstes durch den Client-Browser 105 angezeigt
wird. Der Rückwärtssuchlink 405 leitet
den Anwender zu einer Rückwärtssuchseite,
bei der der Anwender eine Suche ausführen kann, um den Namen und
die Adresse des Teilnehmers oder der Organisation zu bestimmen,
indem die 10-stellige Telefonnummer eingegeben wird; diese Rückwärtssuchfähigkeit
wird anhand den 6A und 6B ausführlicher
erörtert.
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Die
Bildschirmanzeige 400 enthält einen Rückmeldelink 407 zu
einer Rückmeldeseite,
die dem Anwender erlaubt, zu dem Verzeichnisauskunftsdienst Stellung
zu nehmen, so dass der Dienstanbieter später Verbesserungen des Diensts
vornehmen kann. Ein Hilfelink 409 ist ebenfalls zur Verfügung gestellt,
so dass der Anwender durch Bereitstellung von Informationen und
Anleitungen bezüglich
der Funktionsfähigkeiten
der Verzeichnisauskunftsdienstanwendung unterstützt wird. Nach Anklicken des
Hilfelinks 409 durch den Anwender, zeigt der Client-Browser 105 ein
separates Fenster an, das beispielsweise Instruktionen für häufig gestellte
Fragen (FAQs) beinhaltet.
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Um
eine Suche für
einen Wohn-/Privateintrag auszuführen,
wird dem Anwender eine Anzahl von Textzellen, die der Namen- und
Adressinformation entsprechen, zur Verfügung gestellt, wie dies in
der nachstehend gezeigten Tabelle 1 spezifiziert ist. Das heißt, diese
Textzellen (d.h. Felder) stellen die Eingabesuchkriterien dar. Eine
Nachnamenzelle 411 erlaubt dem Anwender, den Nachnamen
des Teilnehmers einzugeben, der Gegenstand der Suche ist; gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann diese Nachnamenzelle 411 als
ein erforderliches Feld bestimmt werden. Das heißt, die Suche kann nicht fortgeführt werden, bis
der Anwender eine Information in die Zelle 411 einträgt. Eine
Vornamenzelle 414 ist auch bereitgestellt, um die Suche
einzuengen. Wenn der Anwender Informationen über die Adresse des Teilnehmers kennt,
dann kann der Anwender irgendeine oder alle der Adressinformationen
in die folgenden Adresszellen eingeben: Straßennamenzelle 415,
die den Straßennamen
der Adresse spezifiziert, eine Stadtzelle 417 und eine
Länderzelle 419.
Die Länderzelle 419 weist
bei diesem veranschaulichen Ausführungsbeispiel
ein Pulldown-Menü für die Länder auf,
um den Schreibaufwand zu minimieren. Die Bildschirmanzeige 400 stellt
des Weiteren eine Ortskennzahlzelle 421 zum Eintragen einer
Ortskennzahl zur Verfügung,
wenn diese bekannt ist. Es ist zu beachten, das eine Zelle eine
optionale Zelle ist, es sei denn, eine Zelle wird als „erforderlich" in irgendeiner Art
und Weise bezeichnet. Beispielsweise können alle erforderlichen Felder
mit einem Sternchen (*) und einer Anmerkung gekennzeichnet werden,
die angibt, dass diese mit einem Sternchen versehenen Felder erforderlich
sind.
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Die
Suchen werden auf Grundlage der eingetragenen Informationen ausgeführt. Diese
Suchen werden durch den Web- und Anwendungsserver 131 durchgeführt, der
Datensätze überprüft, die
mit der eingegebenen Information (d.h. Element) übereinstimmen, so dass zumindest
das Datensatzelementfeld mit der spezifischen Elementinformation
anfängt,
die eingegeben worden ist.
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Die 4B zeigt
einen veranschaulichenden Eintrag, bei dem der Anwender lediglich
den Nachnamen und die Stadt und das Land des betreffenden Teilnehmers
kennt; in diesem Fall initiiert der Anwender eine Anfrage für eine Person
mit dem Nachnamen „Miller", wohnhaft in Keystone,
Iowa. Nach Eintrag aller dem Anwender verfügbaren Daten, kann der Anwender
die Suche durch Anklicken eines Suchbuttons 423 starten. Eine
Rücksetzbutton 425 ist
vorhanden, so dass der Text aus allen Zellen gelöscht werden kann. Um dem Anwender
bei dem Eintragen der Informationen über die Bildschirmanzeige 400 zu
helfen, wird eine Anzahl an Fehlernachrichten, die sich auf die
Wohnsuchen beziehen, zur Verfügung
gestellt. Wenn beispielsweise zumindest ein Zeichen nicht in das
Nachnamenfeld 411 eingegeben wird, wird eine Fehlernachricht
in einem Fehler-Pop-Up-Fenster angezeigt. Wenn außerdem die
Daten, die in das Nachnamenfeld 411, ein Vornamenfeld 413 und
ein Stadtfeld 417 eingetragen sind, keine Buchstaben sind,
so führt
dies zu einer Fehlernachricht. Wenn des Weiteren die Daten, die
in das Feld 421 der Ortskennzahl (NPA) eingetragen sind,
nicht numerisch oder 3-stellig bezüglich der Länge sind, so wird auch bei
diesem Umstand eine Fehlernachricht bereitgestellt.
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Die 4C zeigt
eine Wohn-/Privatsuchergebnisbildschirmanzeige 431 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Daten, die in der Bildschirmanzeige 431 in
Erwiderung auf die Anfrage angezeigt werden, die mittels des Anwenders
durch die Bildschirmanzeige 400 vorgebracht wurde, sind
nachstehend in der Tabelle 2 aufgelistet.
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Bei
einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
werden die Ergebnisse von dieser Suche nach Feldwerten bezüglich der
folgenden Rangordnung aufsteigend sortiert: Nachnamenfeld 411,
Vornamenfeld 413, Länderfeld 419,
Stadtfeld 417 und Verzeichnisnummer (Ortskennzahl + Telefonnummer).
Ein Suchergebnisnummernfeld 433 spezifiziert die Anzahl
an Einträgen,
die für
die Anfrage gefunden wurden, die durch den Anwender vorgebracht
wurde. Bei diesem Beispiel ergeben sich für die Suche nach „Miller" zwei Einträge (oder Zeilen) 433 und 435,
wodurch der Basisinhalt des Namens, der Adresse und der Ortskennzahl
der Telefonnummer zur Verfügung
gestellt wird. Die Zeilen 435 und 437 liefern
sichtbare Daten in Form des Namens und verschiedene Abschnitte der
Adresse und der Telefonnummer (d.h. Ortskennzahl). Die „XXXX"-Zeichen verbergen
einige der Daten, die der Telefonnummer und der Postleitzahl der
Adresse zugeordnet sind; die versteckten Daten (d.h. Telefonnummer über die
Ortskennzahl hinaus) werden nicht gezeigt, bis der Anwender die
bestimmte Zeile auswählt.
Der Zweck der teilweisen Anzeige von Informationen ist es, sicherzustellen, dass
der Anwender den richtigen Eintrag auswählt. Die Bestimmung dahingehend,
welche Daten die versteckten Daten darstellen, kann durch den Dienstanbieter
spezifiziert werden; beispielsweise kann die Straßennummer
in den Adressfeldern der Zeilen 435 bzw. 437 versteckt
sein. In diesem Beispiel sind die Telefonnummern in den Zeilen 433 bzw. 435 versteckte
Daten, wie dies durch die „XXX-XXXX"-Zeichen angezeigt
ist. Dabei kann der Anwender auf der Grundlage der Vornamen, der
vollständigen
Adressinformationen und/oder der Ortskennzahl an den richtigen Teilnehmer
erinnert werden; beispielsweise kann sich der Anwender vage daran erinnern,
dass Lonnie und Gail ein Paar sind. Folglich kann der Anwender den
richtigen Eintrag auswählen. Mit
anderen Worten heißt
das, um einen Eintrag anzusehen, wählt der Anwender die Telefonnummer
des Eintrags aus, die der Anwender angezeigt bekommen möchte, wobei
dadurch der Erhalt von falschen und folglich unbrauchbaren Informationen
minimiert wird. Bei diesem Szenario wird die Telefonnummer für Lonnie & Gail Miller
ausgewählt,
wobei die vollständige
10-stellige Telefonnummer anschließend angezeigt wird.
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Die
Bildschirmanzeige 431 umfasst eine Anzahl an Links, um
die Suche zu verfeinern oder eine neue Suche durchzuführen. Ein
Modifizierungssuchlink 439 wird am oberen Rand ebenso wie
am unteren Rand der Bildschirmanzeige 431 bereitgestellt.
Der Modifizierungssuchlink 439 leitet den Anwender zu einer
Suchseite, die den Anwender in die Lage versetzt, mehr Informationen über den
Teilnehmer bereitzustellen; die Eingabeaufforderungen können die
Form der Eintragszellen der Bildschirmanzeige 400 annehmen.
Durch Anklicken des Modifizierungssuchlinks 439 wird dem
Anwender eine Suchseite dargelegt, bei der die Informationen, die vorher
in die Merkmalzellen (d.h. Felder) eingegeben wurden, auch angezeigt
sind. Außerdem
erlaubt ein Neue-Suche-Link 441 dem Anwender, in eine neue
Suche einzutreten.
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Ähnlich wie
die Bildschirmanzeige 400 besitzt die Wohnsuchergebnisbildschinmanzeige 431 einen Wohn-/Privatsuchlink 443,
einen Geschäfts-/Behördensuchlink 445,
einen Rückwärtssuchlink 447,
einen Rückmeldelink 449 und
einen Hilfelink 451.
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Die 4D zeigt
eine ausgewählte
Suchergebnisbildschirmanzeige 461, wobei alle Informationen
der ausgewählten
Zeile sichtbar sind. In diesem Beispiel hat der Anwender „Lonnie & Gail Miller" als den richtigen Teilnehmer
vorher bei der Bildschirmanzeige 431 ausgewählt. Folglich
stellt der Web- und Anwendungsserver 131 die Telefonnummer 463 als
sichtbare Daten in der Bildschirmanzeige 461 des Client-Browsers 105 zur Verfügung; die
neuen sichtbaren Daten entsprechen den versteckten Daten.
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Zum
Zweck der Erklärung
werden die Suchbildschirmanzeige 400 und die zugehörigen Ergebnisbildschirmanzeigen 431 und 461 anhand
des Basisinhalts des Verzeichniseintrags beschrieben; das heißt, die Einträge übermitteln
den Namen, die Adresse und die Verzeichnisnummer. Die Einträge 435 und 437 zeigen den
Basisinhalt der Verzeichniseinträge.
Alternativ kann die Datenauswahlbildschirmanzeige 400 den
erweiterten Inhalt (z.B. E-Mail-Adresse, Mobiltelefonnummer, Faxnummer,
Funkrufempfängernummer,
Voicemail-Nummer und URL) bereitstellen.
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Die 5A–5C zeigen
die GUI-Bildschirmanzeigen, die sich auf Geschäfts-/Behördenverzeichniseinträge beziehen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Um einen Geschäfts- oder Behördeneintrag
abzufragen, kann der Anwender den Geschäfts-/Behördenlink 403 von der
Wohn-/Privatsuchbildschirmanzeige 400 aus anklicken. Dieser
Link 403 leitet folglich den Anwender zu einer Geschäfts-/Behördensuchbildschirmanzeige 500,
die ähnliche
Navigationslinks wie die Wohnsuchbildschirmanzeige 400 aufweist:
einen Wohn-/Privatsuchlink 501, einen Geschäfts-/Behördenlink 503,
einen Rückwärtssuchlink 505,
einen Rückmeldelink 507 und
einen Hilfelink 509. Die Geschäfts-/Behördensuchbildschirmanzeige 500 stellt
ein Eingabeformat zur Verfügung,
das ähnlich
der Wohnsuchbildschirmanzeige 400 ist, und umfasst die
folgenden Felder: ein Geschäftsnamenfeld 511,
ein Straßennamenfeld 513,
ein Stadtfeld 515, ein Länderfeld 517 und ein
Ortskennzahlfeld 519. Die Eigenschaften von diesen Feldern 511, 513, 515, 517 und 519 sind
in der nachstehend dargelegten Tabelle 3 spezifiziert.
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Die
Bildschirmanzeige 500 beinhaltet auch einen Suchbutton 521 und
einen Rücksetzbutton 523,
um die Anfrage zu unterbreiten bzw. die Informationen in den Feldern
zu löschen.
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In
diesem Beispiel kennt der Anwender lediglich ein paar Buchstaben
im Namen des Geschäfts
und kann somit nur diese bekannten Buchstaben eingeben, wobei Platzhalter
verwendet werden, um variable oder unbekannte Zeichen zu kennzeichnen.
In diesem Beispiel ist dem Anwender lediglich bekannt, dass der
Namen des Geschäfts
ein „Ta" und ein „Be" im Namen aufweist.
Folglich lautet die Eingabe in das erforderliche Geschäftsnamenfeld 511 „Ta*" und „Be*", wobei das Sternchen
einen Platzhalter darstellt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Anwender
die Anfrage durch Anklicken des Suchbuttons 521 unterbreiten.
Nach der Verarbeitung dieser Anfrage sendet der Web- und Anwendungsserver 131 Daten
zu dem Client-Browser 105 über eine
Geschäfts-/Behördensuchergebnisbildschirmanzeige 531 zurück, wie
dies in der 5B gezeigt ist.
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Die 5B weist
die gleichen standardisierten Designaspekte (look-and-feel) wie
die Wohnsuchergebnisbildschirmanzeige 431 auf. Ein Suchergebnisnummernfeld 533 zeigt
die Anzahl der Einträge
an, die die Anfrage ergab, wobei diese in diesem Fall drei beträgt. Die
drei Einträge 535, 537 und 539 entsprechen
Geschäftsnamen,
die die Anfrage „Ta*" und „Be*" erfüllen. Es
ist zu beachten, dass jeder der Einträge mehrere Standorte aufweisen
kann, wie beispielsweise der Eintrag 537 und 539.
Als nächstes
kann der Anwender den gewünschten
Eintrag anklicken. Wenn die Ergebnisse nicht dem entsprechen, nach
dem der Anwender sucht, dann kann der Anwender die Suche modifizieren,
indem er einen Modifizierungssuchlink 541 anklickt oder
eine vollständig
neue Suche über
einen Neue-Suche-Link 543 startet.
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Des
Weiteren stellt die Bildschirmanzeige 531 Links zur Verfügung, die ähnlich zu
denen der Suchergebnisbildschirmanzeigen 431 und 461 sind:
einen Wohn-/Privatsuchlink 545, einen Geschäfts-/Behördensuchlink 547,
einen Rückwärtssuchlink 549,
einen Rückmeldelink 551 und
eine Hilfelink 553.
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Unter
Fortführung
des Beispiels wird angenommen, dass der Anwender einen TacoBellTM sucht, der sich in der 624 1st Avenue
befindet, wobei der Anwender lediglich das gewünschte Feld 555 anklickt.
In Erwiderung auf diese Auswahleingabe von dem Client-Browser 105 sendet
der Web- und Anwendungsserver 131 sichtbare Daten, die
der ausgewählten
Zeile 539 entsprechen, zurück, wie dies in der 5C gezeigt
ist.
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Wie
dies anhand der vorstehend geführten
Erörterung
offensichtlich ist, ermöglicht
der Auswahlprozess dem Dienstanbieter, die Datenanbieter auf der
Grundlage der Einträge,
auf die zugegriffen wurde und die angeschaut wurden, zu entschädigen. Im
Gegensatz dazu erlauben herkömmliche
Verzeichnissysteme nicht ohne weiteres ein Berechnen der Verzeichnisinformationen
weil es zum Teil schwer ist, die Einträge zu verfolgen, die durch
die Kunden ausgewählt
worden sind.
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Zusätzlich zu
dem Ausführen
von Anfragen, um die Telefonnummern des Wohnteilnehmers oder der Geschäfts-/Behördeneinrichtungen
zu bestimmen, erlauben die Verzeichnisauskunftsdienste, die durch
das Netzwerk 117 des Dienstanbieters unterstützt werden,
das Abrufen von Informationen auf der Grundlage einer Telefonnummer
(d.h. Rückwärtssuche).
Diese Funktion ist nützlich,
wenn sich der Anwender nicht an den Namen des Teilnehmers erinnert,
der der Telefonnummer zugeordnet ist; wenn beispielsweise der Anwender
die Telefonnummer niederschreibt aber nicht den Namen und diesen
später
vergisst, dann kann die Rückwärtssuche
von besonderem Nutzen sein. Die Rückwärtssuche wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die 6A und 6B erörtert.
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Die 6A und 6B zeigen
die GUI-Bildschirmanzeigen, die sich auf die Rückwärtssuche beziehen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Eine Rückwärtssuche kann von irgendeinem
der Rückwärtssuchlinks
eingeleitet werden: beispielsweise die Links 405 und 505 der
Bildschirmanzeigen 400 beziehungsweise 500. Die
Rückwärtssuchbildschirmanzeige 600 umfasst
einen Wohn-/Privatsuchlink 601, einen Geschäfts-/Behördenlink 603,
einen Rückwärtssuchlink 605,
einen Rückmeldelink 607 und
einen Hilfelink 609, die den Bildschirmanzeigen 400 und 500 gemeinsam
sind. Der Anwender trägt
die Telefonnummer in ein Telefonnummernfeld 611 ein und
startet die Abfrage, indem er einen Suchbutton 613 anklickt.
Wenn der Anwender eine fehlerhafte Nummer einträgt, kann der Anwender diese
Eingabe durch Anwendung eines Rücksetzbuttons 615 löschen.
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Der
Anwender wird durch verschiedene Fehlernachrichten gewarnt, wenn
die Eingabe in das Telefonnummernfeld 611 nicht angemessen
ist. Wenn beispielsweise die Daten unvollständig sind (beispielsweise die Ortskennzahl
ist ausgelassen worden), dann wird eine Fehlernachricht gemäß einem
Pop-Up-Fenster angezeigt. Wenn außerdem die eingetragenen Daten
nicht numerisch sind, wird eine Fehlernachricht angezeigt, die auf
dieses aufmerksam macht. Wenn die Eingabe angemessen ist, fährt der
Web- und Anwendungsserver 131 mit der Verarbeitung der
Abfrage fort, was im Gegenzug zu einem oder mehreren Einträgen führt, wie
dies in der 6B gezeigt ist.
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Die 6B zeigt
die Rückwärtssuchergebnisbildschirmanzeige 631,
die die Links umfasst, die beispielsweise den Ergebnisbildschirmen 431 und 531 gemeinsam
sind: einen Modifizierungssuchlink 633, einen Neue-Suche-Link 635,
einen Wohn-/Privatsuchlink 637, einen Geschäfts-/Behördensuchlink 639,
einen Rückwärtssuchlink 641,
einen Rückmeldelink 643 und
einen Hilfelink 645. In einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
werden die Ergebnisse, die Einträge 647 und 649,
aufsteigend sortiert nach Feldwerten in der folgenden Rangordnung:
Nachname, Vorname, Land, Stadt und Verzeichnisnummer (Ortskennzahl
+ Telefonnummer). Diese Felder werden nachstehend in der Tabelle
4 beschrieben.
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Zu
Darstellungszwecken stellt die Suchergebnisbildschirmanzeige 631 mehrere
Einträge
für die
Rückwärtssuche
zur Verfügung.
Es ist jedoch üblicher,
einen einzelnen Eintrag zu erhalten, weil die Verzeichnisnummern üblicherweise
auf einen bestimmten Teilnehmer beschränkt sind.
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Zusätzlich zu
dem Informationsabruf wird dem Kunden die Fähigkeit geboten, seinen eigenen
erweiterten Inhalt in der Datenbank 101 zu unterhalten,
wie dies in der 3B gezeigt ist.
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Die 7 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Unterhalten eines erweiterten
Inhalts in einer Datenbank gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Web- und Anwendungsserver 131 stellt
einen Mechanismus für
den Kunden bereit, um Verzeichniseinträge, die in der Datenbank 101 gespeichert
sind, hinsichtlich dem erweiterten Inhalt zu modifizieren, hinzuzufügen und
zu löschen.
Wie dies vorstehend erörtert
ist, kann der erweiterte Inhalt jedwede Anzahl von Parametern umfassen,
die der Kunde für den
bestimmten Verzeichniseintrag zu unterhalten wünscht; z.B. eine oder mehrere
E-Mail-Adressenfelder, ein Faxnummernfeld, ein Mobiltelefonnummernfeld,
ein Funkrufempfängernummernfeld,
ein Voicemail-Nummernfeld und ein URL-Feld. Es versteht sich, dass
die spezifisch erweiterten Daten von der Teilnehmerart abhängen, auf
die sich der Eintrag bezieht. Beispielsweise wird ein Geschäft nicht üblicherweise
eine Mobiltelefonnummer besitzen; jedoch ist es für eine Einzelperson üblich, solch
eine Nummer zu besitzen. Zuerst navigiert der Anwender bei dem Schritt 701 zu
der Dateneingabebildschirmanzeige für den erweiterten Inhalt. Als nächstes wird
der Server 131 eine Eingabebildschirmanzeige zurücksenden,
die davon abhängt,
ob der Anwender eine neue Eingabe hinzufügen oder eine bestehende Eingabe
modifizieren möchte.
Die nachstehend dargelegte 8 zeigt
eine veranschaulichende Eingabebildschirmanzeige zum Modifizieren
einer bestehenden Eingabe. Anschließend trägt der Anwender über den
Client-Browser 105 gemäß dem Schritt 703 den
erweiterten Inhalt ein. Wenn eine größere Dateneingabe erforderlich
ist, wie dies bei dem Schritt 705 bestimmt wird, wiederholt
der Anwender den Schritt 703. Sobald die Dateneingabe vollständig ist,
verarbeitet der Server 131 die neuen erweiterten Daten
bei dem Schritt 707. Danach weist der Server 131 die
Aktualisierung der erweiterten Daten in der Datenbank 101 an.
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Die 8 zeigt
eine Darstellung einer Dateneingabebildschirmanzeige mit erweitertem
Inhalt einer GUI gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel wird angenommen, dass
der Anwender Informationen über
den bestimmten Eintrag, den der Anwender zu modifizieren wünscht, eingetragen
hat, vor der Anzeige der Bildschirmanzeige 800. Die Dateneingabebildschirmanzeige 800 zeigt den
Basisinhalt des Eintrags 801, den der Anwender eingegeben
hat, was in diesem Fall ein Geschäft mit dem Namen „Acme Cans" ist. Der Anwender
wünscht,
zusätzliche
Informationen über
diesen bestimmten Eintrag zu unterhalten; insbesondere möchte der
Anwender eine Faxnummer, eine E-Mail-Adresse und die URL der Webseite
von Acme eingeben. Diese Daten können
durch die entsprechenden Felder eingegeben werden: ein Faxnummernfeld 803,
ein E-Mail-Adressenfeld 805 und ein URL-Feld 807. Nach dem Eingeben
der Informationen kann der Anwender die neu erweiterten Daten durch
Anklicken eines Unterbreitungsbuttons 809 unterbreiten.
Wenn der Anwender alle Felder 803, 805 und 807 löschen möchte, dann
kann der Anwender den Rücksetzbutton 811 betätigen. Die
vorstehend genannte Eingabebildschirmanzeige und der zugeordnete
Eingabeprozess der 7 bieten signifikante Vorteile
gegenüber
den herkömmlichen
Online-Verzeichnissystemen,
denen es an Flexibilität
fehlt, dem Kunden zu erlauben, die Verzeichniseinträge an die
Bedürfnisse
des Kunden individuell anzupassen.
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Die 9 zeigt
ein Computersystem, auf das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann. Das Computersystem 901 umfasst
einen Bus 903 oder andere Kommunikationsmechanismen zum
Kommunizieren von Informationen und einen Prozessor 905,
der an den Bus 903 zum Verarbeiten der Informationen gekoppelt
ist. Das Computersystem 901 umfasst auch einen Hauptspeicher 907,
wie beispielsweise einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) oder
eine andere dynamische Speichervorrichtung, die an den Bus 903 zum
Speichern von Informationen und Anweisungen gekoppelt ist, die durch
den Prozessor 905 auszuführen sind. Außerdem kann
der Hauptspeicher 907 zum Speichern von temporären Variablen
oder anderen Zwischeninformationen während der Ausführung von
Anweisungen, die durch den Prozessor 905 auszuführen sind,
verwendet werden. Das Computersystem 901 umfasst des Weiteren
einen Festspeicher (ROM) 909 oder eine andere statische
Speichervorrichtung, die an den Bus 903 zum Speichern von
statischen Informationen und Anweisungen für den Prozessor 905 gekoppelt
ist. Eine Speichervorrichtung 911, wie beispielsweise eine
Magnetplatte oder eine optische Platte, ist bereitgestellt und an
den Bus 903 zum Speichern von Informationen und Anweisungen
gekoppelt.
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Das
Computersystem 901 kann über den Bus 903 an
eine Anzeige 913, wie beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre (CRT),
gekoppelt sein, so dass dem Computeranwender die Informationen angezeigt
werden. Eine Eingabevorrichtung 915, die alphanumerische
und andere Tasten umfasst, ist an den Bus 903 gekoppelt
zum Überkragen
von Informationen und einer Befehlsauswahl zu dem Prozessor 905.
Eine andere Art einer Anwendereingabevorrichtung ist eine Cursorsteuerung 917,
wie beispielsweise eine Maus, ein Trackball oder Cursorrichtungstasten
zum Übertragen
von Richtungsinformationen und einer Befehlsauswahl zu dem Prozessor 905 und
zum Steuern der Cursorbewegung auf der Anzeige 913.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden der Informationsabruf- und die Dateneingabeprozesse durch
das Computersystem 901 in Erwiderung auf den Prozessor 905 bereitgestellt,
der einen oder mehrere Sequenzen von einer oder mehreren in dem
Hauptspeicher 907 enthaltenen Anweisungen ausführt. Solche Anweisungen
können
in den Hauptspeicher 907 von einem anderen computerlesbaren
Medium, wie beispielsweise einer Speichervorrichtung 911,
eingelesen werden. Die Ausführung
der Sequenzen von Anweisungen, die in dem Hauptspeicher 907 enthalten
sind, veranlasst den Prozessor 905, die hierin beschriebenen
Prozessschritte durchzuführen.
Eine oder mehrere Prozessoren bei einem Multiprozessoraufbau können auch
angewendet werden, um die Sequenzen von Anweisungen, die in dem
Hauptspeicher 907 enthalten sind, auszuführen. Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
kann eine festverdrahtete Schaltung anstelle von oder in Kombination
mit Softwareanweisungen verwendet werden. Somit sind die Ausführungsbeispiele
nicht auf irgendeine spezifische Kombination einer Hardwareschaltung
und Software eingeschränkt.
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Des
Weiteren können
der Informationsabruf- und die Dateneingabeprozessanweisungen des
Kommunikationssystems 100 auf einem computerlesbaren Medium
stehen. Der Begriff „computerlesbares
Medium", wie dieser
hierin verwendet wird, bezieht sich auf jedwedes Medium, das sich
bei dem Bereitstellten von Anweisungen an den Prozessor 905 zur
Ausführung
beteiligt. Solch ein Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich aber
nicht einschränkend
auf nichtflüchtige
Medien, flüchtige
Medien und Übertragungsmedien. Die
nichtflüchtigen
Medien umfassen beispielsweise optische oder magnetische Platten,
wie beispielsweise die Speichervorrichtung 911. Die flüchtigen
Medien umfassen dynamische Speicher, wie beispielsweise der Hauptspeicher 907.
Die Übertragungsmedien
umfassen Koaxialkabel, Kupferdraht und Faseroptik einschließlich der
Drähte,
die der Bus 903 umfasst. Die Übertragungsmedien können des
Weiteren die Form von Schall- oder Lichtwellen annehmen, wie beispielsweise
die, die während
einer Radiowellen- und Infrarotdatenkommunikation erzeugt werden.
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Übliche Formen
von computerlesbaren Medien umfassen beispielsweise eine Floppy-Disk,
eine flexible Platte, eine Festplatte, ein Magnetband oder irgendein
anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, jedwedes andere optische
Medium, Lochkarten, Papierstreifen, jedwedes andere physikalische
Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen
Flash-EPROM, jedweden anderen Speicherchip oder Kassette, eine Trägerwelle,
die hierin nachstehend beschrieben ist, oder jedwedes andere Medium
von dem ein Computer lesen kann.
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Verschiedene
Formen von computerlesbaren Medien können bezüglich dem Tragen von einer
oder mehreren Sequenzen von einer oder mehreren Anweisungen zu dem
Prozessor 905 zur Ausführung
involviert werden. Beispielsweise können die Anweisungen anfänglich auf
einer Magnetplatte eines entfernten Computers getragen werden. Der
entfernte Computer kann die Anweisungen, die sich auf den Informationsabruf
und die Dateneingabe beziehen, entfernt in seinen dynamischen Speicher
laden und die Anweisungen über
eine Telefonleitung unter Anwendung eines Modems versenden. Ein
Modem, das sich lokal bei dem Computersystem 901 befindet,
kann die Daten auf der Telefonleitung empfangen und einen Infrarottransmitter
verwenden, um die Daten in ein Infrarotsignal umzuwandeln. Eine
an den Bus 903 gekoppelte Infraroterfassungseinrichtung
kann die Daten, die bezüglich
des Infrarotsignals getragen werden, empfangen und die Daten auf
den Bus 903 stellen. Der Bus 903 trägt die Daten
zu dem Hauptspeicher 907, von dem der Prozessor 905 die
Anweisungen abruft und ausführt.
Die Anweisungen, die durch den Hauptspeicher 907 empfangen
werden, können
optional auf der Speichervorrichtung 911 entweder vor oder
nach der Ausführung
durch den Prozessor 905 gespeichert werden.
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Das
Computersystem 901 umfasst auch eine Kommunikationsschnittstelle 919,
die an den Bus 903 gekoppelt ist. Die Kommunikationsschnittstelle 919 stellt
eine Zweiwege-Datenkommunikationskopplung
mit einer Netzwerverbindung 921 zur Verfügung, der
mit einem lokalen Netzwerk 923 verbunden ist. Beispielsweise
kann die Kommunikationsschnitt stelle 919 eine Netzwerkkarte
sein, die an jedes paketvermittelnde lokale Netzwerk (LAN) angeschlossen
werden kann. Bei einem anderen Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle 919 eine
Karte einer asymmetrischen digitalen Teilnehmeranschlussleitung
(ADSL-Karte), eine
Karte eines diensteintegrierenden Digitalnetzes (ISDN-Karte) oder
ein Modem sein, um eine Datenkommunikationsverbindung mit einer
entsprechenden Telefonleitungsart bereitzustellen. Des Weiteren
können
drahtlose Verbindungen implementiert werden. Bei einer solchen Implementierung
sendet und empfängt
die Kommunikationsschnittstelle 919 elektrische, elektromagnetische
oder optische Signale, die digitale Datenströme tragen, welche verschiedene
Arten von Informationen darstellen.
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Die
Netzwerkverbindung 921 stellt üblicherweise eine Datenkommunikation
durch eine oder mehrere Netzwerke mit anderen Datenvorrichtungen
zur Verfügung.
Beispielsweise kann die Netzwerkverbindung 921 eine Verbindung
durch das lokale Netzwerk 923 mit einem Host-Computer 925 oder
mit einem Datengerät
bereitstellen, die durch einen Dienstanbieter betrieben werden,
der Datenkommunikationsdienste durch ein Kommunikationsnetzwerk 927 (z.B.
das Internet) zur Verfügung
stellt. Sowohl das LAN 923 als auch das Netzwerk 927 verwenden
elektrische, elektromagnetische oder optische Signale, die digitale
Datenströme
tragen. Die Signale durch die verschiedenen Netzwerke und die Signale
an der Netzwerverbindung 921 und durch die Kommunikationsschnittstelle 919,
die die digitalen Daten zu und von dem Computersystem 901 tragen,
sind veranschaulichende Formen von Trägerwellen, die die Informationen
transportieren. Das Computersystem 901 kann durch das Netzwerk(e),
die Netzwerkverbindung 921 und die Kommunikationsschnittstelle 919 Mitteilungen übertragen
und Daten empfangen, einschließlich
Programmcodes.
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Die
hierin beschriebenen Techniken bieten mehrere Vorteile gegenüber älteren Vorgehensweisen,
die einen Online-Informationsabruf bereitstellen. Ein Anwender überträgt über eine
Anwenderschnittstelle eine Informationsanforderung zu einem Server,
der dies wiederum mit Informationen erwidert, bei denen lediglich
ein Teil der Information dem Anwender angezeigt wird; das heißt, ein
Teil der Informationen sind versteckt. Nach Auswählen des bestimmten Informationssatzes,
den sich der Anwender wünscht,
leitet der Server den restlichen Teil der Informationen weiter.
Dieser Auswahlprozess weist eine besondere Anwendbarkeit auf Verzeichnisauskunftsdienste
auf, wodurch die tatsächlichen
Verzeichniseinträge
verfolgt werden, die durch die Anwender abgerufen werden. Dieser
Aufbau stellt auf vorteilhafte Weise die Fähigkeit zur Verfügung, die
Datenanbieter angemessen zu entschädigen, was zu Kostenersparnissen
für den
Dienstanbieter und letztendlich für den Kunden führt.
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Es
ist offensichtlich, dass zahlreiche Abwandlungen und Variationen
der vorliegenden Erfindung angesichts der vorstehend genannten Lehren
möglich
sind. Es versteht sich folglich, dass innerhalb des Umfangs der
beigefügten
Ansprüche
die Erfindung auf andere Weise als die hierin speziell beschriebene
praktiziert werden kann.