DE60111104T2 - Verfahren zur Beschichtung von Fritiergut - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf Frittierprodukte wie z.B. Pommes frites, umfassend die Schritte des Eintauchens der Frittierprodukte in eine Tauchlösung, wobei die Tauchlösung wenigstens einen der Bestandteile Färbemittel, Mittel zum Verhindern der Vergrauung und würzende Substanzen enthält, des Trocknens der getauchten Frittierprodukte, wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt des Beschichtens der Frittierprodukte durch Aufbringen eines wässrigen Mehlteigs auf das Frittierprodukt umfasst.
  • Unbeschichtete Frittierprodukte verlieren relativ schnell an Knusprigkeit, die sie so beliebt macht, und werden stattdessen weich, zäh und klebrig. Dies liegt daran, dass die Feuchtigkeit vom Innern des Frittierprodukts in die trockene, knusprige Kruste wandert. Beschichtete Frittierprodukte weisen nach dem Frittieren deutlich bessere Knusprigkeit auf, die länger beibehalten werden kann.
  • Mit Frittierprodukten sind zunächst Kartoffelprodukte gemeint, etwa Pommes frites oder andere Formen derselben wie zum Beispiel Kartoffelscheiben. Gemeint sind des Weiteren auch andere Frittierprodukte, die mit einer Beschichtung versehen werden können, etwa frittierte Snacks und dergleichen. Insbesondere betrifft die Erfindung vorfrittierte Frittierprodukte. In einem industriellen Verfahren werden solche Produkte in einem Backofen in heißem Fett oder Öl vorfrittiert und können zu Hause oder in einem Gastronomiebetrieb zu einem verzehrbaren Produkt fertig gebacken werden. Dieses Fertigbacken kann mittels Frittieren erfolgen, doch ist es je nach Beschaffenheit und Zusammensetzung von Produkt und Beschichtung in einigen Fällen auch möglich, die Produkte in einem Heißluftofen oder gar in einem Mikrowellenofen fertig zu backen.
  • Im Folgenden soll die Herstellung von Kartoffelprodukten näher beschrieben werden. Allerdings betrifft die Erfindung auch die Herstellung von Frittierprodukten, bei denen Kartoffeln keinen (wesentlichen) Bestandteil bilden.
  • Die Herstellung von Pommes frites geschieht im Wesentlichen wie folgt: die Kartoffeln werden geschält und in Stücke zerteilt (Scheiben oder Stäbchen oder dergleichen). Nach dem Sortieren, wobei Stücke mit abweichender Farbe oder Form entfernt werden, werden diese blanchiert. Anschließend werden Färbemittel (wie z.B. reduzierende Zucker), Mittel zum Verhindern der Vergrauung (wie z.B. Natriumpyrophosphat) und würzende Substanzen (Salz) zugesetzt. Nach diesem sogenannten Tauchschritt werden die Stücke getrocknet, ehe der wässrige Mehlteig auf die Frittierprodukte aufgebracht wird (in der Praxis wird dieser "Teig" genannt). Dieses Aufbringen kann auf mehrerlei Arten erfolgen. Der Teig kann in wässriger Form auf die Teile aufgesprüht werden, oder der Teig ist in einem Bad enthalten, durch das die Stücke hindurchgeführt werden können. Der Teig ist ein wässriger Mehlteig, zum Beispiel aus Reismehl oder Weizenmehl, und enthält normalerweise auch Stärke, Dextrin, Treibmittel und Salz. Der Teig bildet eine sehr knusprige Kruste um die Kartoffel. Durch die Beschichtung kühlen die Pommes frites weniger schnell ab. Das Aufbewahren nach dem Fertigbacken (wobei die Pommes frites häufig unter einer Heizlampe warm gehalten werden) kann so erheblich verbessert werden, so dass Pommes frites anstatt etwa 3 bis 5 Minuten über eine so lange Zeit wie 10 bis 20 Minuten knusprig bleiben können.
  • Was Teigzusammensetzungen anbelangt, so sei auf die Patentschriften EP-A-0 499 684, WO-A-097/42827 und EP-A-0 898 902 verwiesen. Den dort beschriebenen Verfahren ist gemeinsam, dass die Stücke getrocknet werden, ehe der Teig aufgebracht wird. Dies wird als notwendig erachtet, damit der Teig gut am Stück haftet. Das Trocknen der blanchierten Stücke erfolgt im Allgemeinen so, dass sie mittels Bandtrockner zu einem Teigbad transportiert werden, d.h., einen Ort, wo der Teig aufgebracht wird.
  • Ein Nachteil bei der gegenwärtigen Verarbeitung von Teig ist, dass er aufgrund seiner Haftwirkung nicht nur an der Oberfläche des Kartoffelstücks haftet, sondern auch die Stücke zusammenbacken lässt, so dass bei der Verarbeitung Probleme mit zusammengebackenen Stücken auftreten, die beim Vorfrittieren zu einer Masse zusammengebacken werden. Eine solche Masse führt zu Verlusten bei Produktion und Qualität.
  • Lösungen für dieses Problem werden in verschiedenen Richtungen gesucht. Zum Beispiel wird der Teig mit Mitteln zur Verringerung der Agglomerationswirkung versetzt. Viele der erwähnten Veröffentlichungen beanspruchen offenbar, dass der neu entwickelte Teig diesen Effekt des Zusammenbackens nicht oder zumindest in geringerem Ausmaß aufweist. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass es immer noch notwendig ist, zusätzliche Maßnahmen zur Verhinderung des Zusammenbackens der Stücke zu ergreifen. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich insbesondere um die Einrichtung einen Förderbands, auf dem die Stücke in eine einzige Schicht gebracht werden (so genanntes Vereinzelungsband), wo überschüssiger Teig mittels Luft von den Stücken abgeblasen wird (auch Luftmesser genannt). Der abgeblasene Teig kann durch Anwendung eines Rückgewinnungssystems wiederverwendet werden. Zusätzlich ist offenbar ein zweiter Frittierofen und ein so genannter Rüttler erforderlich, der nach einem ersten Backofen angeordnet ist, wo die Pommes frites kurz gebacken werden (10 bis 15 Sekunden), um den Teig hart werden zu lassen. Da die Stücke nur kurz gebacken werden, kann der Rüttler die zusammengebackenen Teile trennen, so dass die Stücke im zwei ten Backofen bis zum gewünschten Grad einzeln weiter gebacken werden können.
  • Es ist offensichtlich, dass solche Maßnahmen nachteilig für den Wirkungsgrad des Verfahrens sind. Auch ist die Einrichtung eines solchen Rüttlers und eines zweiten Backofens in eine bestehende Produktionsanlage mit sehr hohen Kosten verbunden. Außerdem bringt dieser zusätzliche Schritt einen Kapazitätsverlust mit sich. Investitionen, Kapazitätsverlust, zusätzliche Arbeit und die Kosten für den Teig selbst führen so zu einem beträchtlichen Anstieg des Selbstkostenpreises.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung des vorstehend erwähnten Nachteils und die Bereitstellung eines Verfahrens, bei dem in einer erheblich weniger aufwendigen und effizienteren Weise eine Teigschicht auf die Stücke aufgebracht werden kann, ohne dass das Problem der Agglomeration auftritt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren der vorstehend erwähnten Art, des Weiteren umfassend die Schritte des Zugebens des wässrigen Mehlteigs als Suspension zur Tauchlösung in einer Menge, die ausreicht, eine separate knusprige Schicht um das Frittierprodukt zu bilden, und des Beschichtens der Frittierprodukte mit dem zugesetzten wässrigen Mehlteig während des Eintauchens der Produkte in die Tauchlösung.
  • Dieser Tauchschritt ist in EP-A-0 913 099 als so genannter Vorbehandlungsschritt beschrieben, wobei jeweils ein Dextrose-Bad und eine Behandlung mit saurem Natriumpyrophosphat beschrieben sind. Aus EP-A-0 913 099 wird klar, dass die Pommes frites zunächst eingetaucht werden und dann fertig zum Beschichten sind. Diese Beschichtung wird also mit Hilfe eines zusätzlichen Beschichtungsschritts durch Eintau chen der Pommes frites in eine Beschichtungsmischung durchgeführt. Gemäß EP-A-0 913 099 kann das Produkt vor dem Beschichtungsschritt getrocknet und/oder mit Pyrophosphat behandelt (d.h., eingetaucht) werden.
  • In US-A-3 656 969 wird ein Verfahren zum Aufbringen einer Panierbeschichtung auf ein mit Spieß versehenes Gemüse diskutiert. Die Beschichtung wird aufgebracht durch anschließendes Eintauchen des Produkts in ein feines Paniermaterial (Flüssigteig) und ein grobes Paniermaterial. US-A-3 656 969 zeigt, dass ein Beschichtungsschritt in zwei voneinander verschiedenen Feinpanierstufen und Grobpanierstufen durchgeführt werden kann. Der in US-A-3 656 969 offenbarte Flüssigteig unterscheidet sich stark von einem wässrigen Mehlteig, der als Suspension einer herkömmlichen Tauchlösung zugesetzt wird, die sehr wässrig ist.
  • US 4 511 583 offenbart ein Verfahren zur Herstellung mit Teig und Panade versehener Nahrungsmittel. Die Produkte sind mit einem filmbildenden Mittel versehen, so dass sie für Ölabsorption weniger anfällig sind. Das filmbildende Mittel ist eine wässrige Stärke- oder Gelatinelösung, die mit einem Produkt in Kontakt gebracht wird, das zunächst in einem Teigbeschichtungsschritt mit einem Teig beschichtet wird. Die wässrige Lösung wird durch Besprühen des Produkts und nicht durch Eintauchen auf das Produkt aufgebracht.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt sich, dass trotz der Tatsache, dass der Teig weit weniger stark am Kartoffelstück haftet, diese Haftfähigkeit ausreicht, eine Beschichtung zu bilden, die für den Geschmack und die Knusprigkeit des Frittierprodukts vorteilhaft ist, dessen Aufbewahrung immer noch erheblich besser ist als wenn keine Beschichtung aufgebracht wird. Bei einem Versuch bestanden 100% der Pommes frites den so genannten "Bruchtest". In Schnellimbiss-Restaurants ist dieser Test ein Standard für die Knusprigkeit: nach einer bestimmten Zeit sollten Pommes frites-Stäbchen immer noch weitgehend brechen, beispielsweise nachdem sie 10 Minuten unter einer Heizlampe gehalten wurden. Überraschenderweise zeigt sich, dass die Haftwirkung zwischen den einzelnen Stücken weitgehend verloren geht. Durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aufwendige zusätzliche Maßnahmen wie etwa das zusätzliche Teigbad, das Luftmesser, das Vereinzelungsband, der Rüttler und der zweite Frittierofen nicht notwendig. Es genügt, den Teig in einem bestehenden Produktionsverfahren beim Schritt vor dem Trocknen zuzusetzen.
  • Im Übrigen ist festzustellen, dass aus den US-Patenten 5 302 410 und 5 393 552 an sich bekannt ist, beim Tauchschritt Additive zuzusetzen, die eine hydrolysierte Stärke wie etwa (Malto)dextrin umfassen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht mit dem zu vergleichen, was hier gemeint ist, nämlich die Zugabe eines Teigs. Zwar enthält auch dieser Teig Dextrin, doch umfasst er insbesondere Mehlprodukte, so dass der Teig eine separate, knusprige Schicht auf der Oberfläche der Kartoffel bildet. Bei den vorstehend erwähnten US-Publikationen wird das Dextrin eher dazu verwendet, in Kombination mit einer bestimmten Acidität einen Abstreifeffekt zu erzielen, so dass die Struktur der Kartoffeloberfläche selbst verändert wird, ohne dass eine separate knusprige Schicht darum herum gebildet wird. Mit einem Teig ist eine solche bestimmte Acidität bedeutungslos. Die vorstehend erwähnten US-Publikationen bieten daher keine Lösung, die auf das vorstehend beschriebene Problem der in der gegenwärtigen Praxis bekannten Verwendung von Teig unmittelbar anwendbar ist.
  • Das Aufbringen einer Beschichtung auf die Frittierprodukte wird erfindungsgemäß während des bereits erwähnten Tauchschritts durchgeführt. In der Industrie kann dieser Tauchschritt zum Beispiel in einem Schraubenblanchierer, in ei nem Tauchbad oder in einer so genannten Schwemme vor sich gehen. Die Letztere ist ein Rohr, durch das die blanchierten Stücke mit Wasser transportiert werden. Die Stücke werden mit einer Tauchlösung in Berührung gebracht, die Färbemittel, Mittel zum Verhindern der Vergrauung und würzende Substanzen umfassen kann. Bei der Tauchlösung wird der Teig als Suspension zugesetzt.
  • Damit wird erreicht, dass mit sehr wenigen Anpassungen das Aufbringen von Teig in einer herkömmlichen Produktionsanlage erfolgreich angewandt werden kann, bei der Frittierprodukte normalerweise nicht mit einer Schicht aus Teig versehen werden. Durch einfache Zugabe des Teigs zu einer üblichen Tauchlösung wird eine Suspension gebildet, aus der die Frittierprodukte noch immer eine Teigschicht absorbieren (wenn auch eine relativ kleine). Dann werden die Frittierprodukte in den üblichen Schritten getrocknet und einem Frittierofen zugeführt, wonach sie durch Kühlen und Gefrieren für den Transport vorbereitet werden.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung erläutert werden, wobei
  • 1 schematisch ein Verfahren zeigt, bei dem die Erfindung angewandt wird.
  • Anhand 1 soll ein Beispiel beschrieben werden, bei dem unter Anwendung der Erfindung eine Beschichtung auf Pommes frites aufgebracht wird. Dabei sind die Schritte 10, 15, 20 und 25 übliche Schritte, wie sie zum Beispiel in der in der Einleitung erwähnten Patentveröffentlichung beschrieben sind, und sollen daher nur kurz beschrieben werden.
  • Zunächst werden die Kartoffeln gewaschen und geschält (10). Falls gewünscht, kann das Schälen entfallen. Zur Erleichterung des Schneidens (20) können die Kartoffeln vorerhitzt werden. Das Schneiden erfolgt meist mit einem Wassermesser, d.h., einem röhrenförmigen Körper, durch den die Kartoffeln in einem Wasserstrom durch ein messerförmiges Element geführt werden, das in dem röhrenförmigen Körper angeordnet ist. Die so gebildeten Stäbchen werden blanchiert (25), d.h., in Dampf oder heißem Wasser leicht gekocht.
  • Nach dem Blanchieren werden die Stäbchen in Schritt 30 mit Hilfe einer Transportröhre (so genannte Schwemme) zu einer Entwässerungsvorrichtung transportiert. Das Transportmedium, mit dessen Hilfe die Stücke transportiert werden, ist eine wässrige Lösung, eine so genannte Tauchlösung. Die Tauchlösung enthält meist einen reduzierenden Zucker. Eine solche Substanz kann der Kartoffel den gewünschten Bräunungsgrad verleihen. Zusätzlich enthält die Tauchlösung häufig Agenzien, die Metall-Ionen in Lösung halten, so dass die Vergrauung der Kartoffeln vermieden wird. Ein Mittel mit einer solchen Wirkung ist zum Beispiel saures Natriumpyrophosphat (ein komplexbildendes Mittel). Weiterhin kann die Lösung würzende Substanzen enthalten, insbesondere Salz (Natriumchlorid).
  • Die erfindungsgemäße Tauchlösung wird mit Mehlteig in einer Suspension versetzt. Mehlteig-Zusammensetzungen sind zum Beispiel aus den Patentschriften EP 0 499 684 , PCT 97/42827 und EP 0 898 902 bekannt und werden heute in der Industrie allgemein angewandt. Außer Mehl umfasst der Teig normalerweise Dextrin, Stärke, Treibmittel und Salz, und kann weitere Zusätze enthalten wie zum Beispiel Verdickungsmittel, Cellulosen und Proteine. Es können verschiedene Arten von Stärke verwendet werden. Zum Beispiel kann außer Kartoffelstärke auch Maisstärke und Tapioca-Stärke eingesetzt werden. Ein mögliches Verhältnis von Trockensubstanz zu Wasser ist 10:90 Gewichtsprozent, doch kann die Lösung – falls gewünscht – auch mehr oder weniger wässrig sein.
  • Die auf diese Weise mit einer Beschichtung versehenen Stäbchen verlassen die Schwemme und tropfen im Laufe einer kurzen Zeit auf einer Entwässerungsvorrichtung ab, um einen größeren Teil des Wassers zu verlieren (35). Anschließend werden die Stäbchen durch einen Bandtrockner geführt, wo die Stücke mit der Beschichtung im Laufe der Verweilzeit etwas eintrocknen können (40). Die so getrockneten Stäbchen werden anschließend in einem Frittierofen eine kurze Zeit lang vorfrittiert (45), wonach die vorgebackenen Stäbchen zum Abtropfen belassen, gefroren und verpackt werden (50).
  • Es ist klar, dass mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren der Einsatz eines separaten Teigbads, des vorstehend erwähnten Luftmessers, eines Vereinzelungsbands, eines Rüttlers und eines zweiten Frittierofens nicht erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Aufbringen einer Beschichtung beschränkt, die lediglich die Knusprigkeit erhöhen und die Aufbewahrungszeit verlängern soll. Solche Beschichtungen werden auch Klarbeschichtungen genannt, da sie möglichst wenig sichtbar sein sollen. Die Erfindung kann auch bei Teig angewandt werden, der mit Gewürzen, Färbemitteln, Geruchsstoffen und würzenden Substanzen versetzt wird, mit dem Ziel, würzige vorfrittierte Frittierprodukte zu erzeugen. Diese Beschichtungen, die auch als "würzige Beschichtungen" oder "pikante Beschichtungen" geläufig sind, sind unter anderem wegen der Farbe der Gewürze und/oder aufgrund der zugesetzten (natürlichen) Färbemittel klar sichtbar.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf Frittierprodukte wie z.B. Pommes frites, umfassend die Schritte: – Eintauchen der Frittierprodukte in eine Tauchlösung, wobei die Tauchlösung wenigstens einen der Bestandteile Färbemittel, Mittel zum Verhindern der Vergrauung und würzende Substanzen enthält; – Trocknen der getauchten Frittierprodukte; wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt umfasst: – Beschichten des Frittierprodukts durch Aufbringen eines wässrigen Mehlteigs auf das Frittierprodukt; wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch – Zugeben des wässrigen Mehlteigs als Suspension zur Tauchlösung, so dass der Teig eine separate knusprige Schicht auf der Oberfläche der Kartoffel bildet; und – Beschichten der Frittierprodukte mit dem zugesetzten wässrigen Mehlteig während des Eintauchens der Produkte in die Tauchlösung ohne Verwendung eines separaten Mehlbads.
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