-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Dekodierungsschaltung, z.B. zur
Verwendung in einer Speicheradressierung.
-
1 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus eines statischen Direktzugriffsspeichers
(SRAM = Static Random Access Memory) und seiner Adressierungsschaltung.
Der Speicher 1 weist ein Gitter von in Reihen und Spalten
angeordneten Speicherzellen 2 auf. In diesem Beispiel sind
es vier Reihen und vier Spalten, aber typische SRAMs haben viel
mehr Reihen und Spalten. Alle Zellen in einer Reihe sind zu einer einzelnen
Wortleitung 3 verbunden. Alle Zellen in einer Spalte sind
zu einer einzelnen Bitleitung 4 verbunden. Jede Zelle hat
zwei stabile Zustände,
die hohe und niedrige Ausgabewerte repräsentieren. Wenn eine der Wortleitungen
aktiviert wird, nimmt jede Bitleitung den Zustand der Zelle an,
mit welcher jene Bitleitung verbunden ist und welche auch mit der aktivierten
Wortleitung verbunden ist. Die Bitleitungen sind zu einem Multiplexer 5 verbunden,
welcher ermöglicht,
dass eine einzelne Bitleitung ausgewählt wird, um die endgültige Ausgabe
aus dem Speicher bei 6 zu liefern.
-
Jede
Zelle in dem Speicher ist einer Nummer zugeordnet. Um auf eine Zelle
in dem Speicher zuzugreifen, wird die Zellnummer in binärem Format
an die Eingangsleitungen 7 angelegt. Ein Dekodierer 8 nimmt
einige der Leitungen 7 (angezeigt bei 9) als Eingabe
und bestimmt dadurch, welche der Wortleitungen aktiviert werden
soll, um auf die Zelle zuzugreifen. Der Rest der Leitungen 7 (angezeigt
bei 10) gelangt zum Multiplexer 5, welcher dadurch
bestimmt, welche der Bitleitungen ausgewählt werden soll, so dass die
endgültige
Ausgabe bei 6 den Zustand der gewünschten Zelle einnimmt.
-
2 zeigt
ein Beispiel eines Aufbaus für Dekodierer 8.
Jede der Leitungen 9 verzweigt durch einen Inverter 10 so,
dass die Adresssignale verfügbar
sind, die invertierten (angezeigt bei 11) und nicht invertierten
(angezeigt bei 12) Ausgaben von jeder der Leitungen 9 darstellen.
Die geeignete invertierte oder nicht invertierte Ausgabe von jeder
der Leitungen 9 wird an eine NAND-Schaltung 13 angelegt, welche
zu jeder Wortleitung gehört.
Der Ausgang jeder NAND-Schaltung passiert einen Inverter 14,
welcher die entsprechende Wortleitung ansteuert. Anhand des korrekten
Satzes von Verbindungen zu jeder der NAND-Schaltungen wird eine
Wortleitung nur dann aktiviert, wenn der geeignete Satz von Eingaben
an 9 angelegt wird. Diese Schaltung ist einfach, hat aber
eine Anzahl von Nachteilen, wenn die Zahl der Adressleitungseingaben
erhöht
wird.
- 1. Bei vielen wichtigen Anwendungen – z.B. in
Caches von Hochgeschwindigkeitsprozessoren – ist die Zugriffsgeschwindigkeit
zu der gewünschten Speicherzelle
entscheidend. Jedoch sind die großen NAND-Schaltungen relativ
langsam.
- 2. In fast allen Anwendungen – und besonders in batteriebetriebenen
Vorrichtungen – ist
der Energieverbrauch sehr wichtig. Wenn jedoch in dem System gemäß 2 die
Eingangsleitungen 9 ihre Werte ändern, werden möglicherweise
viele oder alle der verteilten Adresssignale sich ändern, was
einen hohen Stromverbrauch hervorruft. Der Stromverbrauch wird durch
die Notwendigkeit, eine invertierte Ausgabe jeder Eingangsleitung
an den Dekodierer zu erzeugen, weiter erhöht.
-
In
einem alternativen Aufbau für
den Dekodierer 8 wird eine Vordekodierstufe hinzugefügt, so dass
weniger verteilte Signale sich ändern
können, wenn
die Eingangsleitungen 9 ihre Werte ändern. In der Vordekodierstufe
werden die Eingangsleitungen 9 in Gruppen aufgespalten,
die von einer ersten Stufe von NAND-Schaltungen verarbeitet werden.
Die Ausgaben von diesen NAND-Schaltungen gelangen zu einer zweiten
Stufe von NAND-Schaltungen, dessen Ausgänge invertiert sind, um die
Wortleitungen anzusteuern. Da nur eine der Leitungen, die die zwei
Stufen von NAND-Schaltungen verbindet, sich bei jeder Änderung
der Eingabewerte ändert,
ist der maximale Energieverbrauch geringer als für den Aufbau gemäß 2.
Aufgrund der zwei Bearbeitungsstufen ist der alternative Aufbau
relativ langsam für
kleine Anzahlen von Adressen, aber für breitere Dekodierer (z.B. fünf oder
mehr Adressen) kann er schneller sein.
-
Eine
Alternativlösung
ist die Verwendung eines Vor-Lade-Dekodier-Aufbaus. 3 zeigt
eine Vor-Lade-Dekodier-Schaltung, die einen alternativen Aufbau
für Dekodierer 8 darstellt.
Wie zuvor, werden invertierte 11 und nicht invertierte 12 Ausgaben
von jeder Eingangsleitung 9 zu dem Dekodierer erzeugt. Eine
Dekodierleitung 20 wird für jede Wortleitung bereitgestellt.
Jede Wortleitung wird von einem Inverter 14 angesteuert,
der die Ausgabe einer NAND-Schaltung 18 mit zwei Eingängen empfängt. Einer
der Eingänge
zu der NAND-Schaltung 18 ist ein übliches Zeit-Aktivierungs-Signal
bei 19. Der andere Eingang ist von der zugehörigen Dekodierleitung 20.
Jede Dekodierleitung kann von einem zugehörigen PMOS Vor-Lade-Transistor 21 in
einen hohen Zustand gebracht werden. Die Vor-Lade-Transistoren sind
mit ihren Source-Anschlüssen
mit einer hohen Spannung (VDD) verbunden,
ihre Drain-Anschlüsse
mit der zugehörigen
Dekodierleitung und ihre Gate-Anschlüsse mit einem üblichen
Vor-Ladesignal bei 22. Jede Dekodierleitung kann von irgendeinem
aus der Anzahl von NMOS Adressiertransistoren in einen niedrigen
Zustand gebracht werden. Die Adressiertransistoren 23 sind
mit ihren Drain-Anschlüssen
mit der zugehörigen
Dekodierleitung verbunden, ihre Source-Anschlüsse mit einer niedrigen Spannung (Erde)
und ihre Gate-Anschlüsse
mit einer aus den invertierten und nicht invertierten Eingangsleitungen 11, 12 ausgewählten Leitung.
Die Eingänge
zu den Gate-Anschlüssen
der Adressiertransistoren sind so angebracht, dass ein Adressiertransistor
von jeder Dekodierleitung eine ausgewählte, invertierte oder nicht
invertierte Ausgabe von jeder der Eingangsleitungen 9 empfängt.
-
Im
Einsatz, um einen Signalsatz zu dekodieren, der an die Leitungen 9 angelegt
wurde, wird ein Impuls an die Vor-Ladeleitung 22 so angelegt,
dass die Dekodierlei tungen bei VDD schweben
(float). Dann werden die Signale von den Eingangsleitungen 9 an die
Adressiertransistoren 23 angelegt. An alle Dekodierleitungen,
die zu sämtlichen
ungewünschten Wortleitungen
gehören,
wird zumindest einer von der Adressiertransistoren zugeschaltet,
so, dass jene Dekodierleitungen alle gegen Erde entladen können. An
der Dekodierleitung, die zu der gewünschten Wortleitung gehört, wird
keiner der Adressiertransistoren angeschaltet, so dass die Dekodierleitung
weiterhin bei VDD schwebt. Nach einer Verzögerung,
die ausreichend lang ist, damit die Spannungen auf allen ungewünschten
Dekodierleitungen abgefallen sind, wird ein Signal an die Zeit-Aktivierungs-Leitung 19 angelegt.
Dies veranlasst die NAND-Schaltung 18, die
zu der Dekodierleitung gehört,
die in einem hohen Zustand bleibt, um eine niedrige Ausgabe zu erzeugen,
wohingegen alle anderen NAND-Schaltungen hohe
Ausgaben erzeugen. Aufgrund des Inverters 14 bewirkt dies,
dass die gewünschte
Wortleitung aus den Wortleitungen ausgewählt wird.
-
Die
Verzögerung
vor dem Anlegen des Zeit-Aktivierungs-Signals ist entscheidend für die Funktion
der Vor-Ladeschaltung. Das Zeit-Aktivierungs-Signal kann nicht angelegt
werden, bevor alle nicht gewünschten
Dekodierleitungen unter der Eingangsschwellenspannung der NAND-Schaltungen 18 entladen
haben, andernfalls würde
mehr als eine Wortleitung ausgewählt
werden. Deshalb ist die Verzögerung
abhängig
von der Geschwindigkeit, mit welcher die Dekodierleitungen entladen.
Eine Dekodierleitung, deren Adressiertransistoren alle eingeschaltet
sind, entlädt
schnell, aber eine Dekodierleitung mit nur einem eingeschalteten
Adressiertransistor wird relativ langsam entladen. Das Zeit-Aktivierungs-Signal
kann man üblicherweise
aus der bei 24 gezeigten Anordnung erlangen. Ein weiteres
Beispiel der Dekodieranordnung ist vorgesehen, wobei dieses mal
alle bis auf einen ihrer Adressiereingänge mit Erde verbunden sind.
Die Dekodierleitung 25 der Anordnung 24 geht daher
genauso langsam gegen Erde wie dies eine der ungewünschten
Dekodierleitungen kann. Der Aktivierungseingang an die NAND-Schaltung 26 der
Anordnung 24 wird auf einem hohen Zustand gehalten. Sobald
die Dekodierleitung ausreichend gefallen ist, wird der Ausgang 27 der NAND-Schaltung
hoch. Der Ausgang 27 liefert das Zeit-Aktivierungs-Signal bei 19.
-
Die
Vor-Lade-Anordnung gemäß 3 kann schneller
sein als die Anordnungen gemäß 2. Jedoch
bewirkt das Entladen aller nicht gewünschten Dekodierleitungen einen
hohen Energieverbrauch und die notwendige Verzögerung, bevor das Zeit-Aktivierungs-Signal
erzeugt wird, verringert die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung.
Die Wahl zwischen einem statischen Dekodierer (z.B. wie in 2 gezeigt)
und einem Vor-Lade-Dekodierer ist nicht eindeutig abgegrenzt und
sehr häufig
müssen
beide Optionen untersucht werden, wenn ein Aufbau ausgeführt wird.
-
Das
US-Patent Nr. 4,063,118 von Nishimura beschreibt eine weitere Vor-Lade-Anordnung, in welcher
Dekodiervorrichtungen als gegenseitig aktivierte Paare angeordnet
sein können,
wobei die Dekodierer einen Pfad von dem Chip-Eingangs-Aktivierungssignal
zu der ausgewählten
Wortleitung aktiviert.
-
Es
wäre wünschenswert,
eine Dekodierschaltung zu haben, die schnelleres Dekodieren ermöglicht,
vorzugsweise bei verringertem Energieverbrauch. Zusätzlich zu
dem Liefern einer technisch anspruchsvollen Lösung, könnte eine solche Schaltung eine
beträchtliche
Menge an Designentwicklungsarbeit einsparen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine, wie in Anspruch 1 definierte, Dekodierschaltung bereitgestellt.
-
Einige
bevorzugte Merkmale der ersten Dekodieranordnung werden nun beschrieben. Äquivalente
Merkmale sind, mutatis mutandis, bevorzugt in der zweiten Dekodieranordnung
vorhanden.
-
Die
erste Dekodierschaltung weist vorzugsweise eine Vielzahl von Transistoren
auf, deren Drain-Anschlüsse
mit dem ersten Dekodierknoten verbunden sind, deren Source-Anschlüsse mit
dem Entladepotential verbunden sind und deren Gate-Anschlüsse verbunden
sind, um ein Entladesignal abhängig
von dem Zustand der entsprechenden Eingangsleitung zu erhalten.
Jedes Entladesignal stellt in geeigneter Weise eine invertierte
oder nicht invertierte Ausgabe der zugehörigen Eingangsleitung dar.
-
Geeigneter
Weise erwidert ein Inverter oder eine andere (z.B. nicht-invertierende)
Steuervorrichtung das Auswahlsignal, um die entsprechende Ausgangsleitung
zu steuern. Die erste Auswahlschaltung ist geeignet, die entsprechende
Ausgangsleitung zu steuern, indem sie das Potential auf dem Drain-Anschluss
des Selektionstransistors reduziert, z.B. durch Ableiten jenes Potentials
auf den Source-Anschluss des Selektionstransistors
-
Der
zweite Dekodierknoten kann direkt mit dem Source-Anschluss des Selektionstransistors verbunden
sein.
-
Die
Schaltung kann einen ersten Haltetransistor aufweisen, dessen Source-Anschluss
mit einem Ladepotential verbunden ist, dessen Drain-Anschluss mit
den Dekodierknoten verbunden ist und dessen Gate-Anschluss mit dem
Drain-Anschluss des Selektionstransistors verbunden ist. Die Schaltung
kann einen zweiten Haltetransistor aufweisen, dessen Source-Anschluss
mit einem Ladepotential verbunden ist, dessen Drain-Anschluss mit
dem Drain-Anschluss des Selektionstransistors verbunden ist und
dessen Gate-Anschluss mit dem Dekodierknoten verbunden ist. Der
erste und zweite Haltetransistor sind vorzugsweise Invertiertransistoren (PMOS).
-
Das
zweite Aktiviersignal ist in geeigneter Weise aus dem Potential
des ersten Dekodierknotens abgeleitet. Vorzugsweise ist der erste
Dekodierknoten mit dem Source-Anschluss eines äquivalenten Selektionstransistors
der zweiten Dekodieranordnung verbunden.
-
Die
erste Selektionsschaltung kann dazu geeignet sein, ihre zugehörige Ausgangsleitung
in Erwiderung auf entgegensetzte Werte der Eingangsleitungen zu
jenen auszuwählen,
auf welche hin die zweite Selektionsschaltung geeignet ist, ihre
zugehörige
Ausgangsleitung auszuwählen.
-
Jede
Ausgangsleitung kann eine Wortleitung einer Speichervorrichtung
sein oder kann mit dieser verbunden sein. Die Eingangsleitungen
stellen zusammen in geeigneter Weise eine Adresse für eine Auswahl
dar. Die Eingangsleitungen übertragen
in geeigneter Weise binäre
Zustandssignale, welche die Adresse darstellen.
-
Die
Vor-Lade-Potentiale können
die gleichen oder verschieden sein. Die Vor-Lade-Potentiale sind vorzugsweise höher als
die Entladepotentiale (z.B. VDD bzw. Erde/OV)
aber das Vor-Lade-Potential könnte
alternativ niedriger sein als das Entladepotential. Man sollte sich
bewusst sein, dass für
viele Anwendungsmöglichkeiten
Bezüge
auf den Source- oder Drain-Anschluss eines Transistors willkürlich sind
und dass jeder der Transistoren, die genannt wurden, durch andere
Schaltmittel, wie Relays, ersetzt werden kann.
-
Der
Dekodierer kann für
Speicheradressierung oder andere Anwendungsmöglichkeiten, wie das Dekodieren
von Befehlscodes, verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft, unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen, beschrieben, in welchen:
-
4 eine
Vor-Lade-Schaltung für
drei benachbarte Wortleitungen zeigt;
-
5 eine
alternative Vor-Lade-Schaltung für
ein Wortleitungspaar zeigt; und
-
6 eine
weitere alternative Vor-Lade-Schaltung für eine einzelne Wortleitung
zeigt.
-
Die
Schaltungen gemäß 4 bis 6 machen
sich die Tatsache zunutze, dass in einem Vor-Lade-Aufbau des in 3 gezeigten
Typs alle bis auf eine der Dekodierleitungen entladen. Deshalb entladen
beide zu der gewünschten
Dekodierleitung (welche nicht entlädt) benachbarten Entladeleitungen.
In den Schaltungen gemäß den 4 bis 6 wird
das Entladen einer Dekodierleitung benutzt, um ein Zeit-Aktivierungssignal
für eine
weitere Dekodierleitung abzuleiten.
-
In
der Schaltung aus 4 sind drei Dekodieranordnungen 100 – 102 gezeigt,
von denen jede zu einer einzelnen Wortleitung eines SRAM-Speichers
gehört.
(In einer echten Schaltung würde
eine Dekodieranordnung für
jede Wortleitung eines SRAM-Speichers
bereitgestellt, für
den der Dekodierer arbeitet.) Drei der Wortleitungen des SRAM-Speichers
sind bei 30 – 32 gezeigt.
Jede Wortleitung wird durch einen zugehörigen Inverter 33 – 35 angesteuert.
Die Eingabe an jeden Inverter wird durch eine zugehörige Gate-Anordnung 36 – 38 erzeugt,
die von zwei Transistoren 39 – 44 gebildet wird.
Jede Gate-Anordnung weist einen ersten PMOS-Vor-Lade-Transistor 39 – 41 auf,
der mit seinem Source-Anschluss mit VDD und
mit seinem Drain-Anschluss mit einem zugehörigen Wortleitungsknoten 45 – 47 verbunden
ist, und einen NMOS-Durchlass-Transistor 42 – 44,
der mit seinem Drain-Anschluss mit dem zugehörigen Knoten 45 – 47 und
mit seinem Source-Anschluss mit einem zugehörigen Aktivierungs-Knoten 48 – 50 verbunden
ist. Der Gate-Anschluss von jedem NMOS-Transistor 42 – 44 ist
mit einer zugehörigen
Dekodierleitung 51 – 53 verbunden.
Jede Dekodierleitung kann auf VDD durch
einen zugehörigen
zweiten PMOS Vor-Lade-Transistor 54 – 56 gebracht
werden, welcher mit seinem Source-Anschluss mit VDD und
mit seinem Drain-Anschluss mit der zugehörigen Dekodierleitung verbunden
ist. Jede Dekodierleitung kann durch jeden aus der Anzahl von NMOS
Adressiertransistoren 57 – 59 auf Erde entladen
werden, welche mit ihren Source-Anschlüssen mit
den zugehörigen
Entladeleitungen und mit ihren Drain-Anschlüssen mit Erde verbunden sind.
-
Die
Gate-Anschlüsse
der Adressier-Transistoren empfangen, wie in der Vor-Ladeschaltung aus 3,
eine invertierte oder nicht invertierte Ausgabe von einer der Adressleitungen,
welche in die Dekodierschaltung eingegeben wird. Eine invertierte
oder nicht invertierte Ausgabe von jeder Adressleitung wird an einen
der Adressier-Transistoren so angelegt, dass jede Dekodierleitung
nur dann nicht-entladen bleibt, wenn die passenden Eingaben an die Adressleitungen
angelegt werden, was anzeigt, dass auf eine Zelle oder auf Zellen,
mit welchen die zugehörige
Wortleitung verbunden ist, zugegriffen wird oder werden soll.
-
Alle
ersten und zweiten PMOS-Vor-Lade-Transistoren 39 – 41 und 54 – 56 empfangen
eine gemeinsame Vor-Lade-Eingabe 60.
-
Um
das Entladen einer Dekodierleitung zur Aktivierung der Gate-Anordnung
einer anderen Dekodieranordnung auszunutzen, ist jede Dekodierleitung
durch eine Verbindung, wie bei 63 – 65 gezeigt, mit
dem Aktivierungsknoten einer benachbarten Dekodieranordnung verbunden.
-
Eine
Dekodier-Anordnungs-Replik 163, deren Dekodierleitung mit
dem Aktivierungsknoten 50 der ersten Dekodieranordnung 102 der
Kette verbunden ist, wird verwendet, um eine Aktivierungseingabe für jene Dekodieranordnung 102 zu
erzeugen. Einer der Adressier-Transistoren der Dekodier-Anordnungs-Replik
kann mit einer wahren (nicht invertierten) Adressleitung verbunden
sein und ein weiterer ihrer Adressiertransistoren kann mit dem Komplement
(Inversen) jener Adressleitung verbunden sein, so dass einer von
jenen Transistoren eingeschaltet ist, wenn das System angesprochen
wird.
-
PMOS
Adressiertransistoren könnten
anstelle von NMOS Transistoren verwendet werden, wobei entgegengesetzte
Adresswerte an jeden angelegt werden.
-
Im
Einsatz wird, um einen Signalsatz zu dekodieren, der an Adressleitungen
zu dem Dekoder angelegt wurde, wird ein kurzer, niedriger Spannungsimpuls
an den Vorladeeingang 60 angelegt, so dass die Dekodierleitungen 51 – 53 und
die Knoten 45 – 47 bei
VDD schweben. Die Signale von den Adressleitungen
(ob invertiert oder nicht-invertiert) werden
an die Adressier-Transistoren 57 – 59 aller Dekodieranordnungen
angelegt. Die Vor-Lade- und Adress-Signale verkehren vorzugsweise
simultan, um Zeit zu sparen und zu vermeiden, dass Knoten sich auf
einem Schwebepotential befinden. Da jede Dekodierleitung, mit Ausnahme
der zu der gewünschten
Wortleitung gehörenden,
entlädt,
wird der Aktivierungsknoten der NAND-Schaltung der benachbarten
Dekodieranordnung auf einen tiefen Zustand gebracht, was ermöglicht,
dass der Wortleitungsknoten jener benachbarten Dekodieranordnung einen
tiefen Zustand einnimmt, falls seine eigene Dekodierleitung einen
noch ausreichend hohen Zustand innehat, um den Durchgangstransistor
der Dekodierungsanordnung anzuschalten. Die gewünschte Dekodierleitung ist
die einzige, welche in einem hohen Zustand verbleibt, und die Dekodierleitung,
welche mit den zu jener Dekodierleitung gehörigen Aktivierungsknoten verbunden
ist, entlädt.
Daher ist der zu jener Dekodierleitung gehörige Wortleitungsknoten der
einzige, der in einen tiefen Zustand übergeht, wobei seine zugehörigen Wortleitung
durch seine Ansteuervorrichtung in einen hohen Zustand gebracht wird.
-
Die
Adress-Signale zu den Gate-Anschlüssen der Adressier-Transistoren
und die Vor-Lade-Signale an den ersten und zweiten Vor-Lade-Transistor werden
von d-Typ Flip-Flops gesteuert, so dass das Ansteigen der Vorladung
und aller Adress-Signale gleichzeitig abläuft. Dies kann die Menge an
Durchgangsstrom, der zur Steuerung des Systems benötigt wird,
reduzieren, indem sichergestellt wird, dass die Vorladung und Adressleitungen
nicht zusammen angeschaltet sind. Wenn die Adressierung der SRAM abgeschlossen
ist, werden die Flip-Flops zurückgesetzt,
wobei die Adressleitungen und die Vor-Ladeleitungen in einen niedrigen
Zustand versetzt werden. Dadurch werden die Dekodierleitungen vorgeladen und
die zuvor ausge wählte
Wortleitung wieder in einen niedrigen Zustand versetzt, bereit für den nächsten Speicherzugriff.
-
Anstelle
von Flip-Flop-Schaltungen, könnten die
Adressierungs- und Vor-Lade-Signale
mit einem Aktivierungssignal verknüpft werden, welches an einen
Eingang einer AND-Operation mit zwei Eingängen (implementiert durch eine
beliebige geeignete Gate-Struktur) angelegt wird, dessen anderer
Eingang das Vor-Lade-Signal oder ein zugehöriges der Adressierungs-Signale
empfängt.
Die Adressierungssignale werden durchgeschaltet, bevor die invertierten
Ausgaben erzeugt werden. Die Zeitsteuerung des Aktivierungssignals
sollte so gestaltet sein, dass es genau nach der Ankunft der langsamsten Adresse
an den Gate-Anschlüssen
ankommt.
-
Die
Verbindungen 63 – 65 zwischen
Dekodierleitungen und Aktivierungsknoten müssen nicht zwischen benachbarten
Dekodierungsanordnungen verlaufen. Die Verbindungen zwischen benachbarten Dekodierungsanordnungen
verlaufen zu lassen, vereinfacht jedoch das physikalische Routing
der Verbindungen, insbesondere, wenn der Dekodierer auf einer integrierten
Schaltung implementiert ist.
-
5 zeigt
einen Teil einer besonders bevorzugten Ausführung. In dem System gemäß 5 sind
die Dekodierungsanordnungen in Paaren angeordnet, wobei jede Dekodierungsleitung
einer Dekodierungsanordnung mit den Aktivierungsknoten seines Paares
verbunden ist. In dieser Konfiguration wird die Gate-Anordnung der
gewünschten
Dekodieranordnung aktiviert, indem die Dekodierleitung ihres Paares
entladen wird. Dies umgeht die Notwendigkeit einer Dekodier-Anordnungs-Replik, um eine der
echten Dekodieranordnungen zu aktivieren, während die Verbindungen 63 – 64 etc.
aufrechterhalten werden, welche nur zwischen benachbarten Dekodierungsanordnungen
verlaufen.
-
Besonders
bevorzugt ist in dem System gemäß 5,
dass die Dekodierungsanordnungen gepaart sind, so dass die Eingaben
an die Adressierungstransistoren jedes Paares entgegengesetzt sind.
Jede Dekodierungsanordnung empfängt
an einem ihrer Adressierungstransistoren eine Eingabe (entweder
invertiert oder nicht invertiert) von jeder der Adressleitungen 9.
Wenn eine Dekodierungsanordnung ausgewählt wird (so dass keine ihrer
Adressierungstransistoren angeschaltet ist), entlädt die Dekodierungsanordnung
am schnellsten, und liefert folglich das früheste und am stärksten geschaltene Aktivierungssignal,
welches den entgegengesetzten Satz von Eingaben von den Adressleitungen
hat – d.h.
sie empfängt
eine invertierte Eingabe von jeder Eingangsleitung, von welcher
die ausgewählte
Dekodierungsanordnung eine nichtinvertierte Eingabe empfängt, und
eine nicht invertierte Eingabe von jeder Eingangsleitung, von welcher
die ausgewählte Dekodierungsanordnung
eine invertierte Eingabe empfängt.
Daher werden, wenn alle Adressierungstransistoren einer Dekodierungsanordnung
angeschaltet werden, alle Adressierungstransistoren ihrer gepaarten
Dekodierungsanordnung abgeschaltet. Wenn jede Dekodieranordnung
mit ihrem Gegenstück
in dieser Weise gepaart ist, ist die ausgewählte Dekodierungsanordnung
die erste aller Dekodierungsanordnungen, die ein Aktivierungssignal
empfängt,
daher ist die Dekodierungsgeschwindigkeit besonders schnell. In
einigen Ausführungen
kann das Dekodierungssystem derart gestaltet sein, dass die Dekodierungsanordnungen
nicht alle mit ihrem exakten Gegenstück gepaart sein können. Jedoch
können
die Vorteile immer noch genutzt werden, wenn die Paarungen nur teilweise
von diesem Konzept Gebrauch machen.
-
Eine
mögliche
Schwierigkeit bei der Implementierung der Anordnungen gemäß 4 und 5 besteht
darin, dass es unter gewissen Umständen vorkommen kann, dass eine
der Dekodierungsanordnungen nur einen ihrer Adressierungs-Transistoren
angeschaltet hat und folglich relativ langsam entlädt, wohingegen
bei der Dekodierungsanordnung, welche ihre Aktivierungseingabe liefert,
fast alle Adressierungs-Transistoren
eingeschaltet sind. In dieser Situation könnte das langsame Entladen
der Dekodieranordnung eine fehlerhafte Ausgabe erzeugen, eine Wortleitung
anzusteuern. Ob dies eintritt, hängt
von vielen Faktoren ab, wie der parasitären Kapazität auf den Dekodierleitungen
und den Charakteristika der Transistoren der Dekodie rungsanordnungen.
Daher sollten diese sorgfältig
entwickelt und vorzugsweise mit einer Simulation überprüft werden,
um sicherzustellen, dass ein ungewolltes Anschalten nicht auftreten
kann. Jedoch ist es in der Praxis relativ unwahrscheinlich, dass
ein ungewolltes Einschalten ein Problem wird, infolge des Body Effects
in dem NMOS Durchgangstransistoren.
-
Der
Body Effect bewirkt, dass die Einschaltspannung eines Transistors
durch die Spannung auf dem Source-Anschluss des Transistors beeinflusst wird.
Im allgemeinen hat ein n-Kanal MOSFET Transistor n+ Regionen, welche
den Source- und den Drain-Anschluss bilden, eingebettet in einem
p+ Si-Substrat. Eine Gate-Isolator-Region aus dielektrischem SiO2 liegt zwischen dem Source- und Drain-Anschluss über dem
Kanal des Transistors. Eine Gate-Region ist über dem Dielektrikum angeordnet.
Die Source- und Drain-Anschlüsse
sind von dem Substrat (Bulk) durch die in Sperrrichtung betriebenen
p/n Dioden, die in der Struktur eingeschlossen sind, isoliert. Beginnend
mit allen Knoten auf Erde, fließt
kein Strom, wenn die Spannung auf dem Drain-Anschluss auf VDD erhöht
wird. Wenn nun die Spannung auf dem Gate-Anschluss erhöht wird, wird negative Ladung
(d.h. Elektronen) zu der dem Gate-Dielektrikum entgegengesetzten Seite
in dem Kanal angezogen. Mit steigender Gate-Spannung sammelt sich
genug Ladung an, um ein Fließen
eines Stromes zwischen dem Source- und dem Drain-Anschluss zu ermöglichen.
Dieser Punkt wird Inversion genannt und die Gate-Source-Spannung,
an welcher dies auftritt, wird Schwellenspannung, Vt genannt. Mit
weiter steigender Gate-Spannung baut sich Ladung auf und größere Ströme können fließen. Schließlich sättigt die
Ladung und der Anstieg des Stromes mit der Gate-Spannung sättigt auch.
Wenn eine negative Spannung an das Substrat angelegt wird, erhöht dies
die für
die Erzeugung der Inversion in dem Kanal nötige Gate-Source-Spannung,
und erhöht
gewissermaßen
die Schwellenspannung, Vt. In normalen Digitalschaltungen
für NMOS
Transistoren ist das Substrat einheitlich mit Erde, 0V, verbunden. Daher
sind keine Auswirkungen von negativen Substraten festzustellen.
Jedoch hat das Erhöhen
der Source-Spannung über 0V gewissermaßen dieselbe Auswirkung
wie das Reduzieren der Substratspannung unter 0V, eine oft verwendete
Konfiguration. So haben Transistoren, deren Source-Anschlüsse auf Spannungen
liegen, die größer als
0V sind, größere Vts, als äquivalente
Transistoren mit auf 0V liegenden Source-Anschlüssen, d.h. die für das Einsetzen des
Stromflusses von dem Drain-Anschluss zu dem Source-Anschluss benötigte Gate-Source-Spannung ist
größer.
-
Die
NMOS Durchgangstransistoren der Anordnung gemäß 4 und 5 sind
mit ihren Source-Anschlüssen
verbunden, wobei ihre Drain-Anschlüsse an VDD anliegen
(an dem Wortleitungsknoten), was aufgrund des Body Effects ein relativ
hohes Vt zur Folge hat. Daher muss, damit
ein Durchgangstransistor beginnt, leitfähig zu werden, die Dekodierleitung
an seinem Source-Anschluss ein Body Effect-erhöhtes Vtn unterhalb
der langsameren Dekodierleitung an seinem Gate-Anschluss. Dies verringert
die Wahrscheinlichkeit für
ein unerwünschtes Einschalten.
-
Eine
weitere Möglichkeit,
die Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Einschaltens zu reduzieren,
ist das Paaren der Dekodierer mit einigen, gleichen (the same) Dekodierungsbits,
um die Anstiegsgeschwindigkeit der Dekodierleitungen unter diesen
Umständen
zu verringern. Dies würde
jedoch die Selektionsgeschwindigkeit verringern.
-
6 zeigt
einige zusätzliche
Modifikationen, welche an der Vor-Ladeschaltung gemäß 4 und 5 vorgenommen
werden können.
Um arbeiten zu können,
ist die Schaltung gemäß 4 und 5 von
dem Ladungsspeicher auf der Dekodierleitung in dem ausgewählten Dekodierer
und von dem Wortleitungsknoten in den nicht ausgewählten Dekodierern
abhängig.
In einer verrauschten Schaltungsumgebung kann das Speichern der
Ladung gefährdet
werden und folglich können
aus Sicherheitsgründen
Modifikationen vorgenommen werden.
-
In 6 ist
ein PMOS Transistor 70 mit seinem Source-Anschluss mit
VDD 71 und mit seinem Drain-Anschluss
mit dem Wortleitungsknoten 72 verbunden. Der Gate-Anschluss des Transistors 70 ist mit
der Dekodierleitung 73 verbunden. Die Aufgabe des Transistors 70 ist,
den Wortleitungsknoten 72 auf VDD zu
halten, wenn die Dekodierleitung in nicht selektierten Dekodierern
entladen wird.
-
Ein
weiterer PMOS-Transistor 74 ist mit seinem Source-Anschluss
mit VDD 71 und mit seinem Drain-Anschluss
mit der Dekodierleitung 73 verbunden. Der Gate-Anschluss des Transistors 74 ist
mit dem Wortleitungsknoten 72 verbunden. Die Aufgabe des
Transistors 74 besteht darin, das Entladen der Dekodierleitung
in den selektierten Dekodierern zu verhindern.
-
Die
Transistoren 70 und 74 bilden ein kreuzverbundenes
Paar zwischen der Dekodierleitung und dem Wortleitungsknoten. Die
Transistoren helfen auch, Probleme aufgrund eines versehentlichen
Entladens des Wortleitungsknotens, wie zuvor beschrieben wurde,
zu vermeiden. Sobald die Dekodierleitung unter (VDD – Vtp) gesunken ist, hält der Transistor 70 den
Wortleitungsknoten entgegen jeglichem Entladungsstrom durch den
Durchgangstransistor auf hohem Niveau, bis die Dekodierleitung die
Möglichkeit
hat, ihn zu entladen und vollständig
abzuschalten. Entweder können
beide oder keiner von den Transistoren 70 und 74 benutzt
werden.
-
Eine
weitere Möglichkeit,
das Entladen des Wortleitungsknotens zu verhindern, ist die Verwendung
eines Rückkoppelungs-PMOS-Transistors, dessen
Source-Anschluss mit VDD, dessen Drain-Anschluss
mit dem Wortleitungsknoten und dessen Gate-Anschluss mit der Wortleitung selbst
verbunden ist. Jedoch müsste
diese Vorrichtung durch das Aktivierungssignal über den NMOS Durchgangstransistor 75 überwunden
werden, wenn die Wortleitung selektiert wird, was mehr Leistung
beanspruchen würde,
als alternative Anordnungen und die langsame Selektion der Wortleitung
würde leicht
fallen.
-
Der
Energieverbrauch der Schaltung kann durch eine Zahl von weiteren
Maßnahmen
reduziert werden, welche sorgfältige
Design und Layout der Schaltung ein schließen – z.B. die Dekodierleitungen so
kurz wie möglich
zu halten und die NMOS-Dekodiertransistoren so auszulegen, dass
sie ihre Drain-Anschlüsse
teilen.
-
Im
Vergleich mit Schaltungen des Standes der Technik, ermöglichen
die Schaltungen gemäß 4 bis 6 ein
schnelles Dekodieren, weil, im Unterschied zu Standard-Vor-Ladeschaltungen
keine Zeit mit Warten auf die Ankunft eines Aktivierungssignal vergeudet
wird, und es, im Unterschied zu einem statischen Standard-Dekodierer, nur drei
Inversionsstufen (in der Annahme, es existiert eine Ansteuervorrichtung
an dem Ausgang des Adressierungs-Flip-Flops) von einer Adresse zur
Wortleitung gibt. Im Vergleich zu einer Standard-Vor-Ladeschaltung
wird Geschwindigkeit auch dadurch gewonnen, dass das Aktivierungssignal
an die selektierte Dekodierungseinrichtung von einem Dekodierer
geliefert werden kann, dessen Dekodierungs-NMOS-Transistoren alle
angeschaltet sind, während
eine Standard-Vor-Lade-Zeitsteuerungsschaltung
in der Geschwindigkeit im schlimmsten Fall dadurch begrenzt ist,
dass nur ein Dekodierungs-Transistor angeschaltet wird und der schlechteste
Betriebszustand bewirkt wird. In ähnlicher Weise kann die Notwendigkeit
einer getrennten Schaltung zur Erzeugung einer Zeitaktivierung vermieden
werden. Es ist relativ einfach, die Schaltungen gemäß 4 bis 6 zu
skalieren, indem Adresseingänge
mit ihren verbundenen NMOS Adressierungstransistoren zu/von der
Dekodierungsleitung hinzugefügt/entfernt
werden, wohingegen in einer statischen Standardschaltung das Ändern der Adressgröße oft mit
Schwierigkeiten verbunden sein kann, da die Anzahl der Eingänge direkt
den benötigten
Schaltungstyp verändert – oft ist
eine vollständige Neugestaltung
notwendig, wenn Adressen hinzugefügt/entfernt werden, um eine
optimale Leistung zu erzielen. Die Schaltungen gemäß den 4 bis 6 ermöglichen
besonders kompakte Layouts: Die NMOS Adressierungstransistoren können in
dem Layout unter den Adressleitungen angeordnet sein, und die verbleibende
Schaltung (möglicherweise
nur sieben Transistoren) kann in einem kleinen Bereich angeordnet
sein, da alle Vorrichtungen bis auf die Steuervorrichtung sehr klein
sein können.
-
Die
Schaltungen gemäß den 4 bis 6 können in
Dekodierern für
SRAM und anderen Speicheranordnungen und in anderen Dekodierungssituationen,
wie zugeordneten Verarbeitungsanordnungen, verwendet werden.