DE60109697T2 - Kraftfahrzeug mit voneinander unabhängigen Schwenk- und Schiebetüren - Google Patents

Kraftfahrzeug mit voneinander unabhängigen Schwenk- und Schiebetüren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer schwenkbaren Tür und einer Schiebetür, die an einem Rahmen des Fahrzeuges befestigt sind, der keine zwischen der schwenkbaren Tür und der Schiebetür angeordnete Mittelsäule aufweist, gemäß der Präambel des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeug wird in dem Dokument US-A-5398988 beschrieben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug handelt es sich insbesondere um ein „Ein-Raum" Fahrzeug, welches auf einer seiner Seiten beispielsweise eine hintere Schiebetür und eine schwenkbare Vordertür aufweist. Bei dieser Konstruktion stoßen die Schiebetür und die schwenkbare Tür aneinander, wenn sie geschlossen sind, und die Abwesenheit der Mittelsäule verbessert den Zugang in das Innere des Fahrzeuges.
  • Bei dieser Konstruktion der zu öffnenden Fahrzeugeinrichtungen ist es erforderlich, ein Schloß zur Verbindung der Schiebetür und der schwenkbaren Tür vorzusehen, um den mechanischen Widerstand des Fahrzeuges zu verbessern. Dieses Schloß dient zur Aufnahme der Kräfte zwischen den beiden Türen und vermindert folglich Deformationen des Fahrzeuges im Falle eines Unfalles.
  • Beim Stand der Technik handelt es sich bei diesem Schloß um ein konventionelles Schloß, welches an der schwenkbaren Tür befestigt ist und welches mit einem an der Schiebetür befestigten Schließelement verbindbar ist. Mit diesem konventionellen Schloß ist das Schließen der schwenkbaren Tür nur möglich, wenn die Schiebetür geschlossen ist, und das Schließen der Schiebetür ist nur möglich, wenn die schwenkbare Tür geöffnet ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mittels welcher die schwenkbare Tür und die Schiebetür unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Kraftfahrzeug mit einer schwenkbaren Tür und einer Schiebetür, die am Rahmen des Fahrzeuges befestigt sind, der keine zwischen der schwenkbaren Tür und der Schiebetür angeordnete Mittelsäule aufweist, sowie mit einem ersten Schloß zur Verbindung der schwenkbaren Tür mit der Schiebetür, mit mindestens einem zweiten Schloß zur Verbindung der schwenkbaren Tür an dem Rahmen und mit mindestens einem dritten Schloß zur Verbindung der Schiebetür mit dem Rahmen, wobei das erste Schloß zwei Riegel aufweist, die einen Greifer bilden, der ein Schließelement umgreift.
  • Mit dieser aus zwei Riegeln bestehenden Konstruktion des ersten Schlosses, kann das Schließelement, bei seinem Auftreffen aus zwei unterschiedlichen Richtungen auf das erste Schloß, von beiden Riegeln umfaßt werden, was zur Folge hat, daß die schwenkbare Tür und die Schiebetür unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden können. Überdies erlauben das zweite und dritte Schloß das Schließen einer der beiden Türen, wenn die jeweils andere Tür geöffnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges enthält das erste Schloß einen Schieber, der zwischen einer „herausgezogenen" Stellung und einer „versenkten" Stellung eine Translationsbewegung ausführen kann, sowie zwei schwenkbar angeordnete Riegel, die einen Greifer bilden, der geöffnet ist, wenn sich der Schieber in der „herausgezogenen" Stellung befindet und der geschlossen ist, wenn sich der Schieber in der „versenkten" Stellung befindet, und eine Sperrklinke, die geeignet ist, den besagten Schieber zu blockieren, wenn er die „versenkte" Stellung erreicht, um den Greifer in der geschlossenen Stellung zu halten und daß der Schieber freigegeben wird, wenn ein Griff zum Öffnen des Schlosses betä tigt wird, wobei die besagten Riegel ebenfalls beweglich mit dem besagten Schieber verbunden sind, derart, daß der Greifer das Schließelement umfaßt, wenn das Schließelement gegen den Schieber drückt und es von der „herausgezogenen" in die „versenkte" Stellung bewegt.
  • Bei diesem Aufbau des ersten Schlosses kann das Schließelement an der Schiebetür und das Schloß an der schwenkbaren Tür oder umgekehrt befestigt sein.
  • Bei einer anderen besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges sind die beiden Riegel des ersten Schlosses beweglich über ein Zahnradgetriebe miteinander verbunden, und der Schieber ist beweglich mit nur einem der beiden Riegel verbunden, was den Rückholmechanismus durch die Feder des Schlosses vereinfacht und seine Herstellkosten verringert.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges gibt die Sperrklinke den Schieber frei, wenn ein Griff zum Öffnen der schwenkbaren Tür betätigt wird, und die Sperrklinke gibt den Schieber frei, wenn ein Griff zum Öffnen der Schiebetür betätigt wird, wodurch es möglich wird, das erste Schloß in gleicher Weise durch Öffnen der hinteren Schiebetür oder der schwenkbaren Vordertür zu öffnen.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges ist die schwenkbare Tür mit dem Rahmen über mehrere zweite Schlösser verbunden, die derart ausgebildet sind, daß beim Schließen der schwenkbaren Tür ein zweites Schloß immer als letztes schließt, wobei dieses zweite Schloß mit einem Schließzustands-Sensor versehen ist, der es ermöglicht, einen zuverlässigen Hinweis auf die korrekt geschlossene Tür zu erhalten.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges ist die Schiebetür über mehrere dritte Schlösser mit dem Rahmen verbunden, die derart ausgebildet sind, daß beim Schließen der Schiebetür ein drittes Schloß immer als letztes schließt, wobei dieses dritte Schloß mit einem Schließzustands-Sensor versehen ist.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuges handelt es sich bei dem Schließzustands-Sensor um einen elektrischen Schalter, der auf ein in das Schloß hineingedrücktes Schließelement anspricht.
  • Aus diesem Grunde kann ein Benutzer, beispielsweise im Hinblick auf ein Fahren mit geöffneter Tür, nicht auf den Sensor zugreifen, um absichtlich dessen Zustand zu ändern.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine Ausführungsform darstellen, auf welche die Erfindung nicht beschränkt ist.
  • 1 zeigt eine schematische Übersichtsansicht der Türen des erfindungsgemäßen Fahrzeuges.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht des ersten Schlosses des Fahrzeuges.
  • Die 3, 4 und 5 geben die Funktionsweise des ersten Schlosses wieder.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des ersten Schlosses des Fahrzeuges.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform des zweiten und dritten Schlosses mit einem Schließzustands-Sensor.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug handelt es sich insbesondere um ein „Ein-Raum" Fahrzeug, welches auf einer Seite eine schwenkbare Vordertür PB und eine hintere Schiebetür PC aufweist, die an dem Rahmen BA des Fahrzeuges montiert sind, der keine mittlere Säule zwischen der Tür PB und der Tür PC besitzt.
  • In 1 sind die schwenkbare Tür und die Schiebetür mit Hilfe eines ersten Schlosses PS miteinander verbunden, welches in diesem Fall an der schwenkbaren Tür PB befestigt ist. Das entsprechende Schließelement dieses Schlosses ist demnach an der Schiebetür PC befestigt.
  • Außerdem ist die schwenkbare Tür PB hier über zwei zweite Schlösser DS1 und DS2 mit dem Rahmen BA verbunden, die jeweils an dem oberen Bereich und an dem unteren Bereich der schwenkbaren Tür befestigt sind, und die Schiebetür PC ist in diesem Fall mit dem Rahmen BA über ein drittes Schloß TS verbunden, welches im hinteren Bereich der Schiebetür PC befestigt ist. Die Erfindung ist hinsichtlich der Anzahl der zweiten und dritten Schlösser, welche die Türen mit dem Rahmen verbinden, nicht beschränkt.
  • Insbesondere unter Berücksichtigung der Eigenschaften des ersten Schlosses PS, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden, sind die schwenkbare Tür PB und die Schiebetür PC in der Lage, unabhängig voneinander geschlossen und geöffnet zu werden. Wenn nämlich die Schiebetür geöffnet ist, kann die schwenkbare Tür an dem Rahmen BA des Fahrzeuges mit Hilfe von Mitteln der zweiten Schlösser DS1, DS2 verbunden werden, und wenn die Schiebetür PC geschlossen ist, hält das erste Schloß zusätzlich das entsprechende Schließelement der Schiebetür fest. Wenn hingegen die schwenkbare Tür PB geöffnet ist, kann das Schließen der Schiebetür in ähnlicher Weise durch Einhaken des dritten Schlosses in den Rahmen des Fahrzeuges erfolgen, und wenn die schwenkbare Tür geschlossen wird, wird das Schließelement der Schiebetür zusätzlich mit dem ersten Schloß PS verbunden, welches an der schwenkbaren Tür PB befestigt ist. Wenn daher die beiden Türen geschlossen sind, verbindet das erste Schloß zwangsläufig die schwenkbare Tür mit der Schiebetür derart miteinander, daß diese im Falle eines Unfalles insbesondere die auftretenden mechanischen Kräfte aufnehmen. Das erste Schloß könnte auch an der Schiebetür befestigt werden, um mit einem Schließelement zusammenzuwirken, welches an der schwenkbaren Tür befestigt ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfaßt das erste Schloß PS einen Schieber CO, der eine Translationsbewegung entlang einer Achse AX ausführen kann, und der beweglich mit zwei Riegeln P1 und P2 verbunden ist, die schwenkbar um eine gemeinsame, senkrecht zur Achse AX angeordnete Rotationsachse AR befestigt sind. Bei den Riegeln P1 und P2, ebenso wie bei dem Schieber CO handelt es sich im wesentlichen um flache Teile, die übereinander angeordnet sind und die sich jeweils senkrecht zur Rotationsachse AR erstrecken. Der Schieber CO enthält ein Langloch TO, welches sich entlang der Achse AX erstreckt und welches eine Verschiebung des Schiebers entlang der Achse AX erlaubt.
  • Die Riegel P1 und P2 sind im wesentlichen symmetrisch und bilden einen Greifer PI, der beweglich mit dem Schieber CO verbunden ist und der geeignet ist, ein Schließelement GA zu umschließen oder freizugeben, wie dieses in den 3, 4 und 5 dargestellt ist, wobei das Schließelement an der Schiebetür PC befestigt ist. Der Schieber CO kann eine Translationsbewegung entlang einer Achse AX zwischen einer als „herausgezogen" bezeichneten und in den 3 und 5 dargestellten Stellung und einer als „versenkt" bezeichneten und in 4 dargestellten Stellung ausführen. Wenn sich der Schieber in der „herausgezogenen" Stellung befindet, ist der Greifer PI geöffnet, um das Schließelement GA freizugeben oder aufzunehmen, und wenn der Schieber sich in der „versenkten" Stellung befindet, ist der Greifer PI geschlossen, um das Schließelement zu umschließen, wie dieses in der 4 dargestellt ist.
  • Wenn die schwenkbare Tür zugeschlagen wird, während die Schiebetür geschlossen ist, stützt sich das an der Schiebetür befestigte Schließelement GA an der Führungskante BO des Schiebers ab, um diesen von der „herausgezogenen" in die „versenkte" Stellung zu verschieben, in welcher ein Umschließen des Schließelementes GA durch den Greifer PI erfolgt, wie dieses aus 4 ersichtlich ist.
  • In ähnlicher Weise drückt das Schließelement GA gegen den Schieber, um von dem Greifer umschlossen zu werden, wenn die Schiebetür bei geschlossener schwenkbarer Tür zugedrückt wird. Die Führungskante BO des Schiebers, die sich im Inneren des Greifers befindet, paßt sich demnach an das Schließelement GA über eine erste Seite an, wenn die schwenkbare Tür zugeschlagen wird (3) und paßt sich über eine zweite Seite an, wenn die Schiebetür wieder geschlossen wird (5).
  • Um sicherzustellen, daß das erste Schloß PS geschlossen bleibt, wenn das Schließelement GA eingeschlossen ist, weist das erste Schloß PS auch eine Sperrklinke CL auf, welche an einem Ende des Schiebers CO angeordnet ist, derart, daß diese Sperrklinke den Schieber blockiert, wenn Letzterer seine „versenkte" Stellung erreicht hat, indem die Sperrklinke in eine Blockiereinrichtung CH eingreift, die sich an einem Ende des Schiebers befindet. Die Sperrklinke CL kann mittels eines Türgriffes betätigbar sein, derart, daß es den Schieber freigibt, wenn dieser Griff betätigt wird, um ein Öffnen des Schlosses einzuleiten. Außerdem umfaßt das Schloß ein nicht dargestelltes Feder-Rückstell-System, welches auf die Riegel P1 und P2 wirkt und darauf abzielt, den Schieber in die „herausgezogene" Stellung zurückzustellen. Sobald daher aufgrund einer Betätigung des Türgriffes die Sperrklinke CL den Schieber freigibt, kommt der Schieber an dem Schließelement GA zur Anlage, um den von den beiden Riegeln P1, P2 gebildeten Greifer zu öffnen und leitet den Öffnungsvorgang der Tür ein.
  • Um die Ergonomie des Fahrzeuges zu verbessern, wird die Freigabe des Schiebers CO durch die Sperrklinke CL entweder durch Betätigung des Griffes der schwenkbaren Tür oder des Griffes der Schiebetür eingeleitet. Dieses Einleiten kann beispielsweise mittels einer elektrischen Hilfe der Klinke CL realisiert werden oder mittels Betätigung eines Kabels oder eines Hebels der Klinke CL.
  • Wie aus 2 ersichtlich, umfaßt jeder Riegel P1, P2 eine Rolle G1, G2, die sich an einer entsprechenden Außenwand E1, E2 des Schiebers abstützt. Diese Außenwände E1 und E2 sind symmetrisch in Bezug auf die Achse AX angeordnet und weisen einen Winkel ungleich Null auf, so daß der Abstand zwischen jeder der Rollen G1, G2 und der Achse AX abhängig von der eingenommenen Stellung des Schiebers CO bei seiner Bewegung zwischen der „versenkten" und der „herausgezogenen" Stellung ist. Daher, wenn sich der Schieber in der „versenkten" Stellung befindet, sind die Rollen G1, G2 entfernt von der Achse angeordnet, so daß der Greifer PI geschlossen ist, und wenn sich der Schieber in der „herausgeschobenen" Stellung befindet, sind die Rollen G1, G2 in der Nähe der Achse angeordnet, so daß der Greifer geöffnet ist. Das Feder-Rückstell-System sorgt dafür, daß jede der Rollen sich an der entsprechenden Wand abstützt und kann zu diesem Zweck eine Feder enthalten, die auf jeden Riegel P1, P2 wirkt.
  • Alternativ können die Riegel P1 und P2 auch jeweils mit einer Getriebeverzahnung D1, D2 versehen und derart befestigt sein, daß sie um unterschiedliche Achsen A1 und A2 auf jeder der beiden Seiten der Achse AX drehbar angeordnet sind, wie dieses in 6 dargestellt ist. Bei dieser Alternative greifen die Zähne D1 und D2 in einem Bereich in der Nähe der Achse AX ineinander ein, so daß die beiden Riegel bewegbar miteinander verbunden sind und daß beim Verschwenken des einen Riegels ein Verschwenken des jeweils anderen Riegels verursacht wird. Um die Anzahl der erforderlichen Teile des Schlosses zu verringern, ist bei dieser Alternative der Schieber CO nur mit einem Riegel bewegbar verbunden. Daher ist lediglich eine einzige Rolle G1 erforderlich, um den Greifer mit dem Schieber CO beweglich zu verbinden und ebenso reicht für die beiden Riegel eine einzige Rückholfeder aus, wodurch eine Verringerung der Herstellkosten eines derartigen Schlosses ermöglicht wird.
  • Bei einem derartigen Fahrzeug lassen die geometrischen Abmessungen im allgemeinen keine gleichzeitige Verriegelung aller Schlösser zu, welche die schwenkbare Tür mit dem Rahmen verbinden, und das gleiche gilt auch für die Schiebetür. In 1 ist die schwenkbare Tür mit zwei Schlössern DS1, DS2 dargestellt, die sie mit dem Rahmen verbindet. Selbstverständlich kann man auch mehr als zwei Schlösser zur Verbindung dieser Tür mit dem Rahmen vorsehen. Um sich von dem Problem der geometrischen Abmessungen zu befreien, sind in dem erfindungsgemäßen Fahrzeug die an der schwenkbaren Tür PB befindlichen zweiten Schlösser DS1, DS2 derart ausgebildet, daß eines von ihnen immer als letztes schließt. Gleiches gilt auch für die dritten Schlösser der Schiebetür PC. In 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines zweiten oder dritten Schlosses dargestellt, das einen schwenkbaren Riegel PT enthält, der ein Schließelement GB umgreift, welches in den Einlauf des Schlosses eingeschoben ist, sowie eine schwenkbare Sperrklinke CQ aufweist, die den Riegel PT blockiert, wenn das Schließelement gefangen ist.
  • Unter Anpassung wird die Positionierung mit einem gewissen Spiel der Sperrklinke CQ in bezug auf den Riegel PT verstanden, so daß das Schließelement GB eine gewisse Bewegungsfreiheit innerhalb des Schlosses aufweist, wenn es umgriffen ist.
  • Das zweite Schloß oder das dritte Schloß, welches jeweils immer als letztes schließt, ist mit einem in 7 dargestellten Sensor ausgerüstet, der signalisiert, daß die Tür, an dem dieses Schloß befestigt ist, korrekt geschlossen ist.
  • Der Schließzustands-Sensor DF kann aus einem elektrischen Schalter CE bestehen, der eine bewegliche Lamelle LA umfaßt, die durch das Schließelement bewegt wird, wenn Letzteres so weit in das Schloß gedrückt wird, bis die Sperrklinke CQ den Riegel PT blockiert.
  • Der Vorteil eines derartigen Sensors besteht darin, daß er im Inneren des Türschlosses angeordnet ist, so daß er für einen Benutzer des Fahrzeuges unzugänglich ist und verhindert wird, daß ein vollständig geschlossener Zustand der Tür simuliert werden kann, obwohl diese offen ist.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug mit einer schwenkbaren Tür (PB) und einer Schiebetür (PC), die an einem Rahmen (BA) ohne eine zwischen der schwenkbaren Tür und der Schiebetür angeordnete Mittelsäule befestigt sind, sowie mit einem ersten Schloß (PS) zur Verbindung der schwenkbaren Tür mit der Schiebetür, mit mindestens einem zweiten Schloß (DS1, DS2) zur Verbindung der schwenkbaren Tür an dem Rahmen (BA), mit mindestens einem dritten Schloß (TS) zur Verbindung der Schiebetür mit dem Rahmen (BA), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schloß zwei Riegel (P1, P2) aufweist, die einen Greifer (PI) bilden, der ein Schließelement umgreift.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das erste Schloß (PS) einen Schieber (CO) umfaßt, der zwischen einer „herausgezogenen" Stellung und einer „versenkten" Stellung eine Translationsbewegung ausführen kann, sowie zwei schwenkbar angeordnete Riegel (P1, P2) aufweist, die einen Greifer (PI) bilden, der geöffnet ist, wenn sich der Schieber (CO) in der „herausgezogenen" Stellung befindet und der geschlossen ist, wenn sich der Schieber (CO) in der „versenkten" Stellung befindet, und eine Sperrklinke (CL), die geeignet ist, den besagten Schieber (CO) zu blockieren, wenn er die „versenkte" Stellung erreicht, um den Greifer in der geschlossenen Stellung zu halten und daß der Schieber (CO) freigegeben wird, wenn ein Griff zum Öffnen des Schlosses betätigt wird, wobei die besagten Riegel (P1, P2) ebenfalls beweglich mit dem besagten Schieber (CO) verbunden sind, so daß der Greifer (PI) ein Schließelement (GA) umschließt, wenn das Schließelement (GA) gegen den Schieber (CO) drückt und ihn von der „herausgezogenen" in die „versenkte" Stellung bewegt.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, bei dem die beiden Riegel (P1, P2) des ersten Schlosses (PS) beweglich über ein Zahnradgetriebe (D1, D2) miteinander verbunden sind und der Schieber (CO) mit einem einzigen der beiden Riegel beweglich verbunden ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Sperrklinke (CL) den Schieber (CO) freigibt, wenn ein Griff zum Öffnen der schwenkbaren Tür (PB) betätigt wird, und die Sperrklinke (CL) den Schieber (CO) freigibt, wenn ein Griff zum Öffnen der Schiebetür (PC) betätigt wird.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem die schwenkbare Tür (PB) mit dem Rahmen über mehrere zweite Schlösser (DS1, DS2) verbunden ist, die derart ausgebildet sind, daß beim Schließen der schwenkbaren Tür (PB) ein zweites Schloß (DS1) immer als letztes schließt, wobei dieses zweite Schloß (DS1) mit einem Schließzustands-Sensor (DF) verbunden ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, bei dem die Schiebetür (PC) über mehrere dritte Schlösser mit dem Rahmen verbunden ist, die derart ausgebildet sind, daß es beim Schließen der Schiebetür ein drittes Schloß gibt, das immer als letztes schließt, wobei dieses dritte Schloß mit einem Schließzustands-Sensor (DF) versehen ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, bei dem es sich bei dem Schließzustands-Sensor (DF) um einen elektrischen Schalter (CE) handelt, der auf ein in das Schloß hineingedrücktes Schließelement (GB) anspricht.
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