DE60105773T2 - Handgerät mit einem beweglich montierten auftragselement zum übertragen eines filmes von einem trägerstreifen auf ein substrat - Google Patents

Handgerät mit einem beweglich montierten auftragselement zum übertragen eines filmes von einem trägerstreifen auf ein substrat Download PDF

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Description

  • Ein Handgerät dieser bekannten Art ist in der EP 0 575 790 B1 beschrieben. Bei diesem bekannten Handgerät sind eine Vorratsspule und eine Aufwickelspule für das Trägerband sowie ein spachtelförmiges Auftragelement an einer Kassette befestigt, die durch eine Öffnung von hinten in ein Gehäuse geschoben werden kann. Es sind eine Gebrauchsstellung und eine Nichtgebrauchsstellung für die Kassetteneinheit vorgesehen. In der Gebrauchsstellung ragt das Auftragelement aus dem Gehäuse, sodass es gegen ein Substrat gedrückt werden kann, um einen Film auf ein Substrat zu übertragen. In der Nichtgebrauchsstellung ist das Auftragelement in einer vertieften Position in dem Gehäuse angeordnet. In dieser Position sind sowohl das Auftragelement als auch das um das Auftragelement laufende Trägerband plus Film gegen eine durch eine andere Ausrüstung verursachte Beschädigung, welche während einer Handhabung an einem Arbeitsplatz beinahe unmöglich zu verhindern ist, geschützt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Kassetteneinheit in der Gebrauchsstellung des Auftragelements gegen eine Verschiebung in jeder Verschiebungsrichtung gesichert. In der Nichtgebrauchsstellung ist die Kassette an einer Verschiebung nach hinten gehindert. Diese Arretierwirkung wird durch einen Federarm durchgeführt, der an der Kassetteneinheit angeordnet ist, welche einen Druckknopf mit zwei Druckknopfstufen aufweist, die zueinander in der Längsrichtung versetzt sind, wobei die erste Druckknopfstufe in der Gebrauchsstellung durch ein Durchgangsloch in dem Gehäuse ragt und die zweite Druckknopfstufe in der Nichtgebrauchsstellung durch das Durchgangsloch ragt. Die Druckknopfstufen können von außen durch einen Finger der Benutzerhand durch das Durchgangsloch zugreifbar sein. Um das Auftragelement von seiner Gebrauchsstellung in seine Nichtgebrauchsstellung zu verschieben, muss die erste Druckknopfstufe aus ihrer verriegelten Stellung in dem Durchgangsloch mit einem manuellen Druck von außen nach innen gedrückt werden, was die Kassetteneinheit durch eine Rückzugsfeder automatisch in ihre Nichtgebrauchsstellung bewegen lässt, wo sie die zweite Druckknopfstufe als Ergebnis der Federkraft des Federarms automatisch am Ort verriegelt. Das Auftragelement wird von seiner Nichtgebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung mittels eines manuellen Drucks auf das hintere Ende der Kassetteneinheit, welches nach hinten aus dem Gehäuse ragt und deshalb manuell zugänglich ist, bewegt. Im Falle einer solchen Verschiebung in die Gebrauchsstellung greift die erste Druckknopfstufe automatisch in das Durchgangsloch ein.
  • Dieses bekannte Handgerät ist aus mehreren Gründen ungünstig. Einerseits erfordert es eine manuelle Betätigung eines Druckknopfes, um eine Verschiebung des Auftragelements in seine Nichtgebrauchsstellung zu initiieren. Wenn man berücksichtigt, dass leicht eine Stoßbeschädigung an dem Film in dem Vorsprungabschnitt des Auftragelements während der Handhabung am Arbeitsplatz verursacht wird, wird es klar, dass das Auftragelement relativ häufig manuell in seine Nichtgebrauchsstellung verschoben werden muss, was eine beträchtliche Handhabungsanstrengung und für die das Gerät benutzende Person eine hohe Aufmerksamkeit erfordert.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion liegt in der Tatsache, dass sich das Auftragelement axial relativ zu der Längsmittelachse des länglichen oder stiftförmigen Gehäuses erstreckt und auch axial bewegt werden kann. Dies ergibt eine ungünstige Position des Handgeräts während der Handhabung.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Handgeräts ist, dass der bekannte Aufbau nur geeignet für ein Handgerät ist, das die Spulen und das Auftragelement an einer Einschubkassette angeordnet hat. Dieser bekannte Aufbau kann nicht bei einem Handgerät verwendet werden, welches das Auftragelement und die Spulen direkt an dem Gehäuse befestigt hat.
  • Die Tatsache, dass eine axiale Querkraft am hinteren Ende des Handgeräts ausgeübt werden muss, um das Auftragelement in seine Gebrauchsstellung zu bewegen, ist ebenfalls als ein Nachteil des bekannten Handgeräts anzusehen. Hierzu muss das Handgerät in einer speziellen Weise durch beide Betätigungshände gegriffen und einer Querkraft unterzogen werden.
  • Die Druckschriften EP-A-0 575 790 und DE-A-198 24 552 zeigen ein Gerät gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.
  • Die JP-A-10-330021 zeigt ein Handgerät zum Übertragen eines Films von einer in einem Gehäuse montierten Vorratsspule auf ein Substrat. Dabei wird kein Trägerband auf einer Aufwickelspule in das Gehäuse zurückgeführt. Die EP-A-0 719 723 zeigt einen Bandapplikator zum Aufbringen eines Übertragungsmaterials auf einen Bogen.
  • Die Erfindung basiert auf der Aufgabe des Vereinfachens und Verbesserns der Handhabung eines Handgeräts des in dem einleitenden Teil beschriebenen Typs in seinem Gebrauchsmodus. Diese Funktion sollte wenigstens teilweise automatisiert oder mechanisiert sein, und es sollte möglich sein, die jeweiligen Funktionen mit einer benutzerfreundlichen Handhabung und Betätigung durchzuführen oder zu initiieren. Außerdem sollte das Handgerät so ausgebildet sein, dass es möglich ist, das Auftragelement zwischen einer zurückgezogenen oder versunkenen Nichtgebrauchsstellung und einer vorstehenden Gebrauchsstellung zu verschieben, selbst wenn keine Einschubkassette verfügbar ist, d.h. wenn das Auftragelement und die Spulen an dem Gehäuse montiert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Entwicklungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Rückwärtsbewegung des Auftragelements von seiner Gebrauchsstellung in seine Nichtgebrauchsstellung wird automatisch bewirkt, wenn das Auftragelement von dem Substrat entfernt wird oder wenn die Kraft, mit welcher das Auftragelement gegen das Substrat gedrückt wird oder mit welcher das Betätigungselement betätigt wird, unter einen bestimmten Wert fällt, z.B. nicht länger aufrechterhalten wird, oder wenn die manuelle Betätigung eines Betätigungselements zum Bewegen des Auftragelements in seine Gebrauchsstellung beendet wird. Die Erfindung basiert auf der Realisierung, dass die Kraft, mit welcher das Auftragelement während einer Übertragung eines Films gegen das Substrat gedrückt wird, oder die Betätigungskraft ausgenutzt werden kann, um das Auftragelement in seiner Gebrauchsstellung zu halten, und um eine bevorzugt zur Verfügung stehende Positioniervorrichtung für das Auftragelement zu aktivieren, welche ihre Funktion verliert, wenn die oben beschriebenen Merkmale der Erfindung realisiert sind. Während der Handhabung des Handgeräts ist das Gehäuse in einer bestimmten Arbeitsstellung bezüglich des Substrats zu halten und das Betätigungselement ist zu betätigen, was jedoch, wenn das Handgerät manuell gegriffen wird, gleichzeitig stattfinden kann und deshalb in einer benutzerfreundlichen Weise mit nur einer Betätigungshand geschehen kann.
  • Es ist vorteilhaft, das Auftragelement mit einer Anschlagfläche in der Gebrauchsstellung zu versehen, welche seine Bewegung in die Nichtgebrauchsstellung während des Drückens auf das Substrat oder während des Ausübens einer Betätigungskraft beschränkt. Dies macht die Handhabung noch einfacher und entlastet die Benutzerhand bei der Betätigung des Betätigungselements, weil die Anschlagfläche den Hauptteil der Druckkraft in das Gehäuse leitet, ohne dass die Benutzerhand dem von der Druckkraft durch das Betätigen oder Bewegen des Betätigungselements resultierenden Druck entgegenwirken muss.
  • Es ist auch vorteilhaft, das Auftragelement derart zu lagern, dass es quer zu seiner Hauptbewegungsrichtung zwischen der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung bewegbar oder schwenkbar ist. Wie bereits erwähnt, kann die Druckkraft benutzt werden, um das Auftragelement quer in eine Positionierstellung zu bewegen, z.B. gegen die Anschlagfläche, in welcher Position es relativ zu einer Rückwärtsbewegung positioniert ist. Wenn die Druckausübungskraft und/oder die Betätigungskraft verringert oder gestoppt wird oder das Gerät von dem Substrat gehoben wird, kann dann die Rückwärtsbewegung des Auftragelements und seine Bewegung in die Nichtgebrauchsstellung ebenfalls automatisch bewirkt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, jede dieser Bewegungen mit einer elastischen Kraft oder einer gemeinsamen elastischen Kraft zu erzeugen, welche für die automatische oder eigenständige Rückwärtsbewegung des Auftragelements in seine Nichtgebrauchsstellung gut geeignet ist. Die Anschlagfläche kann durch eine lateral zu dem vorderen Ende des Auftragelements zeigende Führungsfläche gebildet sein, und das Auftragelement kann eine von seinem vorderen Ende weg zeigende Schulterfläche aufweisen, mit welcher es in der Trägerbandumlenkungsebene in eine mit der Führungsfläche wechselwirkende Position bewegbar, insbesondere schwenkbar ist. Bei dieser Konstruktion kann das Auftragelement in seiner Gebrauchsstellung einer Querbewegung unterzogen werden, um es in eine Anschlagstellung mit der Führungsfläche zu bringen, welche einen Anschlag gegen eine Rückzugsbewegung des Auftragelements bildet. Dies macht die Handhabung deutlich einfacher, weil die Bedienhand den Druck auf das Auftragelement indirekt über das Gehäuse anstatt direkt übertragen kann.
  • Die Handhabung des Geräts ist auch aus arbeitsphysiologischen Gründen vereinfacht. Dies ist durch die Tatsache bewirkt, dass das Auftragelement in einem normalen Arbeitsplatz günstig relativ zu dem Substrat positioniert ist, wenn das Handgerät bequem in der Bedienhand gehalten wird. In dieser Stellung kann der notwendige Druck zum Übertragen des Films in einer benutzerfreundlichen Weise ausgeübt werden. Ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, dass ein Betätigungselement zum Bewegen des Auftragelements in seine Gebrauchsstellung in einer einfachen und ergonomisch günstigen Weise in dem vorderen Teil der Oberseite des Handgeräts angeordnet sein kann. In einer solchen Anordnung kann die Ausschubbewegung des Auftragelements und des Betätigungselements ausgenutzt werden, um den Druck direkt auszuüben, wobei das Betätigungselement als Anschlag benutzt wird, auf dem zum Beispiel ein Finger der Bedienhand die Druckkraft in einer benutzerfreundlichen Weise aufbringen kann.
  • Die Erfindung basiert auch auf der Aufgabe der Verbesserung der Trägerbandführung oder der Umlenkung um das Auftragelement, insbesondere während des Verschiebens des Auftragelements zwischen seiner Nichtgebrauchsstellung und seiner Gebrauchsstellung.
  • Das Trägerband kann eng um das vordere Ende des Auftragelements mit Kontakt dazu in beiden Stellungen des Auftragelements geführt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Führung des Trägerbandes in dem Bewegungsabschnitt des Auftragelements garantiert, wodurch Fehler durch eine Schlaufenbildung verhindert werden.
  • Bei einer die Bewegung des Auftragelements an dem Gehäuse führenden Anordnung kann dieses Ausführungsbeispiel auch ohne eine Kassetteneinheit für das Auftragelement und die Spulen realisiert werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist es für das Trägerband günstig, eine im Wesentlichen geschlossene Schleife in seinem Lauf um das Auftragelement zu bilden. Dies ermöglicht es der Schleife, sich an die Positionsänderungen des Auftragelements anzupassen, wenn sich die Bewegung des Auftragelements ändert. Außerdem ist es für das Auftragelement und seine Bewegungsrichtung günstig, sich quer zu der Mittelachse der Schleife zu erstrecken. Dies hat einen günstigen Effekt auf die Änderungen im Lauf des Trägerbandes während Bewegungen des Auftragelements, und Schwierigkeiten bezüglich eines Führungsverlusts des Trägerbandes und Startproblemen während der Übertragung des Films von dem Trägerband zu dem Substrat können vermieden werden.
  • Die weiteren Unteransprüche enthalten Merkmale, die zu kleinen und funktionierenden Ausführungsbeispielen führen, die günstigerweise in dem Handgerät integriert sein können und auch eine Produktion bei vernünftigen Kosten erlauben.
  • Die Erfindung und Vorteile, die daraus gezogen werden können, werden nun in mehr Einzelheiten mittels bevorzugter Ausführungsbeispiele und vereinfachter Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Handgeräts gemäß der Erfindung mit einem offenen Gehäuse;
  • 2 zeigt das Handgerät von oben;
  • 3 zeigt das Handgerät von vorne;
  • 4 zeigt eine Perspektivdarstellung der Seitenansicht von 1;
  • 5 bis 7 zeigen das Handgerät in verschiedenen Funktionsstellungen, jeweils in der Seitenansicht;
  • 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Handgeräts in der Seitenansicht;
  • 9 den in 8 gezeigten Teil in einer anderen Funktionsstellung.
  • Das im Allgemeinen mit 1 bezeichnete Handgerät dient dem Zweck des Übertragens eines auf einem Trägerband 2 angeordneten Films F auf ein Substrat S, wobei das Trägerband 2 auf einer Vorratsspule 4 und einer Aufwickelspule 5 in einem Gehäuse 6 des Handgeräts 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 6 besitzt eine längliche Form mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist in seiner noch zu beschreibenden Funktionsstellung aufrecht positioniert. Es ist ein aus dem Gehäuse 6 vorstehendes Auftragelement 7 vorgesehen, das in dem unteren Abschnitt des vorderen Endes des Gehäuses angeordnet ist und um das das Trägerband 2 läuft. Durch manuelles Drücken des bevorzugt spachtelförmigen Auftragelements 7 auf das Substrat S unter gleichzeitigem Drücken des Handgeräts in seine rückwärtige Bewegungsrichtung 3 (7) wird der untere Trägerbandabschnitt 2a von der Vorratsspule 4 abgewickelt und automatisch auf die Aufwickelspule 4 als der obere Trägerbandabschnitt 2b gewickelt. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die Vorratsspule 4 und die Aufwickelspule 5 drehbar um zwei Drehachsen 8, 9 montiert, welche quer zu der Umlenkungsebene E des Trägerbandes 2 verlaufen und einen Spalt zwischen sich in der Längsrichtung des Gehäuses 6 haben, wobei die Aufwickelspule 5 hinter der Vorratsspule 4 angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 6 besteht aus zwei Gehäuseteilen 6a, 6b, wobei die Trennverbindung 6c davon in oder parallel zu der Umlenkungsebene E des Trägerbandes 2 läuft, wobei das oben in 2 angeordnete Gehäuseteil 6b schalenförmig mit einer Umfangswand 6d gebildet sein kann und das andere Gehäuseteil 6a im Wesentlichen flach und als Deckel dienend gebildet sein kann. Die Spulen 4, 5 sind drehbar an Schwenklagerteilen (nicht im Detail dargestellt) befestigt, die von den Seitenwänden eines der Gehäuseteile 6a, 6b vorstehen können.
  • Eine Antriebsverbindung 11 mit einer integrierten Rutschkupplung 12 ist zwischen den Spulen 4, 5 angeordnet. Die Antriebsverbindung 11 ist derart ausgebildet, dass sie die Aufwickelspule 5 mit einer solchen Geschwindigkeit antreibt – unter Berücksichtigung der jeweils effektiven Wicklungsdurchmesser der vollen und leeren Spulen 4, 5 – dass der aufzuwickelnde Trägerbandabschnitt 2b immer etwas gespannt ist. Die Rutschkupplung 12 verhindert, dass das Trägerband 2 überdehnt wird und bricht. Oberhalb eines in der Antriebsverbindung 11 effektiven bestimmten Antriebsdrehmoments tritt die Rutschkupplung 12 dann in Aktion, mit dem Ergebnis, dass, obwohl die Antriebsverbindung 11 versucht, die Aufwickelspule 5 mit einer schnelleren Geschwindigkeit an der Aufwickelfläche anzutreiben, sie nur mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche zu der Geschwindigkeit passt, mit der sich das Trägerband 2 bewegt.
  • Um eine Rückdrehung der Spulen 4, 5 zu verhindern, die zum Beispiel durch Spannungen in dem Trägerband 2 verursacht wird, ist einer der zwei Spulen 4, 5 eine Rücklaufsperre (nicht dargestellt) zugeordnet.
  • In dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses 6 ist eine Verschiebevorrichtung 13 zum Verschieben des Auftragelements 7 zwischen einer in einer vertieften oder geschützten Position in dem Gehäuse 6 angeordneten Nichtgebrauchsstellung (1) und einer Gebrauchsstellung (6 und 7), in der der vordere, zum Beispiel keilförmige Endabschnitt des Auftragelements 7 aus dem Gehäuse 6 heraus ragt, vorgesehen. Die Verschiebevorrichtung 13 weist einen Ausschubmechanismus 14 für das Auftragelement 7, der manuell zu betätigen ist, und einen Einschubmechanismus 15 für das Auftragelement 7, der selbst zu arbeiten beginnt und das Auftragelement 7 in seine Nichtgebrauchsstellung zurück drückt, wenn die manuelle Betätigung des Ausschubmechanismus 14 beendet ist oder das Auftragelement 7 von dem Substrat S abgehoben wird oder eine das Auftragelement 7 gegen das Substrat S drückende Druckkraft, siehe Pfeil 16, unter einen bestimmten Wert fällt oder insgesamt aufhört, auf. Für diese Schubbewegung ist eine in Längsrichtung entlang der Bewegungsrichtung 17 laufende Führung 18 vorgesehen, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer geraden Linie verläuft. Das Auftragelement 7 ist länglich und besitzt einen Führungsschaft 7b, der sich von dem Auftragabschnitt 7a in das eigentliche Auftragelement 7c oder die Auftragspitze (spachtelförmig in diesem Ausführungsbeispiel) in die entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die Führungsachse 18a verläuft diagonal oder quer zu der Längsachse 19 des Gehäuses und kann einen stumpfen Winkel von zum Beispiel etwa 135° zwischen sich und der Längsachse 19 einschließen, die sich zu der Druckausübungsseite oder der Unterseite 21 öffnet, die dem Substrat S zugewandt ist, wenn das Gerät benutzt wird. Damit das Auftragelement 7 hindurch gelangen kann, ist eine Kanalöffnung 22 in der Umfangswand 6d, bevorzugt in dem unteren vorderen Eckabschnitt des Gehäuses 6 angeordnet. In dem Bereich der Kanalöffnung 22 kann das Gehäuse 6 eine Ausnehmung 23 an seiner Unterseite haben, die eine Ausnehmungsstufe von einigen Millimetern zu der übrigen Unterseite 21 des Gehäuses 6 bildet.
  • Die Führung 18 kann durch Nuten 25 gebildet sein, die auf einer oder beiden Seiten in wenigstens einer Seitenwand 6e des Gehäuses 6 ausgebildet sind. Das Auftragelement 7 greift in diese Nuten 25 mit lateral vorstehenden Führungszapfen 26a, 26b ein, wobei wenigstens die vorderen Führungszapfen 26a davon so ausgebildet sind, dass sie einen runden oder zylindrischen Querschnitt parallel zu der Umlenkungsebene E haben. Ein Querführungsabschnitt 18b erstreckt sich quer von dem Mittelabschnitt der Führung 18 zu der Unterseite 21, wobei die Führungsfläche 18c davon, die dem freien Ende des Auftragelements 7 zugewandt ist, einen Anschlag für das Auftragelement 7 bildet, der die Rückschubbewegung des Auftragelements 7 beschränkt, wenn es in seiner Gebrauchsstellung ist. Um einen Führungskontakt mit dieser Führungsfläche 18c zu erzielen, muss das Auftragelement 7 in seine Gebrauchsstellung geschwenkt sein. Dies ist möglich, weil die vorderen Führungszapfen 26a eine runde Querschnittsform haben und die hinteren Führungszapfen 26b in dem Querführungsabschnitt 18b drehen können. Eine Rückbewegungsfeder 28 wirkt auf das Auftragelement 7 und spannt das Auftragelement 7 in seine Nichtgebrauchsstellung vor, weshalb sie es in seine Nichtgebrauchsstellung verschiebt, wenn das Handgerät nicht benutzt wird.
  • Der Ausschubmechanismus 14 besitzt ein Betätigungselement 29, das so befestigt ist, dass es entlang der Führung 18 deutlich nach hinten und nach vorne bewegbar ist und durch die Umfangswand 6b in dem oberen vorderen Bereich durch eine Kanalöffnung 32 mit einem Betätigungselement 31 ragt und daher zugänglich ist und manuell von außen betätigt werden kann, insbesondere mit einem Finger, bevorzugt mit dem Zeigefinger der das Gerät benutzenden Hand. Zu diesem Zweck weist ein aus dem Gehäuse 6 ragender Betätigungsnocken – der das Betätigungselement 31 bildet – eine mit diagonalen oder konkaven Mulden versehene Druckausübungsfläche 31a an seiner Rückseite auf, die nach oben zeigt und auf welche die Benutzerhand sicher wirken kann. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 29 ein Schwenkhebel, der drehbar mit einem oder zwei seitlichen Lagerschenkeln 33 an einem Schwenklager 34 befestigt ist, das bevorzugt in dem unteren Bereich des Gehäuses 6 und an der Seitenwand des Gehäuses 6e ausgebildet ist und zum Beispiel durch einen nach innen federnden Lagerzapfen gebildet sein kann. Das Betätigungselement 31 ist durch eine Querrippe gebildet, die an dem oberen Ende des Lagerschenkels 33 angeordnet ist, der das Auftragelement 7 überbrückt. Der Lagerschenkel 33 bildet eine Druckausübungsfläche 36 an seiner Vorderseite, welche das Auftragelement 7 in seine Gebrauchsstellung bewegt, wenn das Betätigungselement 29 nach vorne bewegt wird und hierbei in Gleitkontakt mit dem Auftragelement 7 zum Beispiel mit wenigstens einem seitlichen oder beidseitigen hinteren Führungszapfen 26b ist. Die Druckausübungsfläche 36 ist zum Beispiel als eine konvex gekrümmte Fläche wie in 1 ausgebildet, sodass sie ein Drehmoment oder eine Kraft (siehe Pfeil 37 in 5) auf das Auftragelement 7 ausübt, wenn das Auftragelement 7 in seiner Gebrauchsstellung ist; dieses Drehmoment versucht, das Auftragelement im Uhrzeigersinn in 1 zu drehen. Dies macht es durch den speziellen – möglicherweise gekrümmten – Verlauf der Druckausübungsfläche 36, die in dem Bereich dieser Zwischenstellung des Auftragelements 7 gemäß 5 einen stumpfen Winkel W zwischen sich und der Längsrichtung der Führung 18 einschließt, dass dieser Winkel W zu der Druckausübungsseite 21 öffnet und von einer solchen Größe ist, dass die Drehbewegungskomponente auf das Auftragelement 7 übertragen wird. Die Kraft der Rückbewegungsfeder 28 wird durch die auf das Betätigungselement 29 wirkende manuelle Kraft 38 überboten. Wenn die Betätigung des Betätigungselements 29 beendet ist, dreht die Rückbewegungsfeder 28 zuerst das Auftragelement 7 nach hinten und drückt es dann in seine Nichtgebrauchsstellung zurück.
  • Wenn der obere Endabschnitt des Auftragelements 7 während der Vorwärtsbewegung des Betätigungselements 29 in den Querführungsabschnitt 18b gedrückt wird, wird das Auftragelement 7 um seinen Führungszapfen 26a gedreht (6), wobei das Auftragelement unter der Wirkung der Rückbewegungsfeder 28 gegen die Führungsfläche 18c stößt.
  • Die Gebrauchsstellung des Auftragelements gemäß 5 und 6, wie sie bisher beschrieben wurde, kann allein durch Bewegen des Betätigungselements 29 erzielt werden, wobei das durch die Bedienhand gegriffene Handgerät frei ist.
  • In dieser nach vorne verschobenen Stellung des Betätigungselements 29 und des Auftragelements 7, in der zum Beispiel ein Finger der Bedienhand gegen das Betätigungselement 31 in der Richtung des Pfeils 38 drückt, wird das Auftragelement zum Beispiel in der in 6 oder 7 dargestellten Stellung gegen das Substrat S gedrückt. Die Druckausübungskraft 16 wird durch Ausüben eines Drucks auf das Betätigungselement 29 und ggf. auf das Gehäuse erzeugt, wie auch durch Kraftpfeile 16a, 16b angegeben. Für den Zweck des Übertragens des Films F auf das Substrat S wird das Auftragelement 7 in der Richtung des Pfeils 39 nach hinten bewegt. Als Ergebnis dieses Drückens auf das Substrat und/oder dieser Bewegung wird ein durch einen Pfeil 41 angegebenes Drehmoment an dem Auftragelement 7 erzeugt, insbesondere als Folge der schrägen Anordnung des Auftragelements 7. Dieses Drehmoment unterstützt und übernimmt die Drehbewegung des hinteren Endabschnitts des Auftragelements 7 in den Querführungsabschnitt 18b. Dieses Drehmoment 41 wird noch verstärkt, wenn das Handgerät 1 weiter zu dem Substrat S geschwenkt wird, siehe 7, in der das Gerät und das Substrat S einen Winkel von etwa 10° einschließen, im Gegensatz zu 6, wo dieser Winkel W1 etwa 20° beträgt. Als Ergebnis der Wirksamkeit des Drehmoments 41 kann die Betätigung des Betätigungselements 29 ausgelassen oder diese Betätigung beendet und das Betätigungselement 29 freigegeben werden, wobei das Auftragelement 7 dann in seiner Anschlagposition an der Führungsfläche 18c bleibt und es möglich ist, die Druckausübungskraft 16 durch Drücken auf das Gehäuse 6 aufrechtzuerhalten, wie durch Kraftpfeile 16b in 7 angedeutet. Auch in dieser Position ist es möglich, den Film F durch Bewegen des Handgeräts 1 in der Richtung des Pfeils 39 zu übertragen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Einschub- und Ausschubmechanismus 14, 15 derart auszubilden, dass ein Druck 16a auch auf das Betätigungselement 29 in der in 6 oder 7 veranschaulichten Position ausgeübt werden muss. In diesem Fall ist der notwendige Druck 16a jedoch um das Drehmoment 41 reduziert, was die Handhabung leichter macht.
  • Falls die Druckausübungskraft 16 oder die auf als Betätigungselement 29 wirkende Betätigungskraft 16a, 38 geringer als ein bestimmter Wert ist, bewegt sich das Auftragelement 7 als Ergebnis des Federwiderstands automatisch in seine Nichtgebrauchsstellung, wobei es zuerst von seiner Anschlagstellung gedreht oder geschwenkt und dann lateral in seine Nichtgebrauchsstellung bewegt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, zwei Rückbewegungsfedern vorzusehen, eine für die Drehbewegung und eine für die laterale Bewegung des Auftragelements. Es ist jedoch bevorzugt, eine gemeinsame Rückbewegungsfeder 28 für beide Bewegungen vorzusehen, die eine resultierende Rückbewegungskraft derart erzeugt, dass beide Rückbewegungen durch diese Rückbewegungskraft durchgeführt werden können. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Biegestabfeder 28a vorgesehen, die sich quer zu der Längsrichtung der Führung 18 erstreckt und sich über eine nach vorne zeigende Schulterfläche an dem Auftragelement 7, z.B. einen hinteren Führungszapfen 26b hinaus erstreckt und auf das Auftragelement 7 in der Richtung zu seiner Nichtgebrauchsstellung wirkt. Die Biegestabfeder 28a kann an dem Schwenklager 34 durch eine Spirale gehalten sein, und es kann auch ein zweiter Federschenkel 28b vorgesehen sein, der einen Anschlag an dem Gehäuse unterschneidet.
  • Ein spezielles Merkmal der Umlenkung (mit 45 bezeichnet) des Trägerbandes 2 um das Auftragelement 7 wird nun mit Hilfe der 8 und 9 beschrieben. 8 zeigt das Auftragelement 7 mit der Umlenkung 45 in der Nichtgebrauchsstellung von 1, und 9 zeigt das Auftragelement 7 mit der zugehörigen Umlenkung 45 in der Gebrauchsstellung von 6 oder 7.
  • Abgesehen von einer kleinen Öffnung 45a von zum Beispiel etwa 1 bis 5 mm nimmt die Schleife 45 die Form eines geschlossenen Dreiecks an, wobei eine Seite des Dreiecks durch die nach vorne zeigende lange Seite des Auftragelements 7 bestimmt wird, an der ein Trägerbandabschnitt 2c über die gesamte Länge des Auftragelements 7 läuft und an dem vorderen unteren, etwas abgerundeten Ende des Auftragelements 7 zu dem Trägerbandabschnitt 2a umgelenkt wird und an dem oberen hinteren, abgerundeten Ende des Auftragelements 7 zu einem Trägerbandabschnitt 2d, der sich quer zu der Längsmittelachse 19 erstreckt, zu einer festen Ablenkung 46, die bevorzugt nahe der Druckausübungsseite 21 des Gehäuses 6 angeordnet ist, umgelenkt wird, und als fortlaufender Trägerbandabschnitt 2e eine Schleife 2f des von der Vorwärtsspule 4 zu der Aufwickelspule 5 laufenden Trägerbandabschnitts 2b, der sich zu der Druckausübungsseite 21 erstreckt, bildet. An der Seite der Umlenkrolle 46, die der Druckausübungsseite 21 zugewandt ist, ist die Dreieckform dank eines Spalts zwischen dem Trägerbandabschnitt 2a und der Umlenkrolle 46 offen, siehe Öffnung 45a. Die Trägerbandabschnitte 2a, 2c und 2d bilden eine Schleife 45, welche die Form eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks hat, wobei die Trägerbandabschnitte 2a, 2d die gleichen Seiten dieses Dreiecks bilden und der Trägerbandabschnitt 2c oder die vordere lange Seite des Auftragelements 7 die gegenüber liegende Seite des Dreiecks einer unveränderbaren Länge bildet, wobei diese Länge zu der Länge des Auftragelements passt. Diese Form eines gleichschenkligen Dreiecks D ist besonders in der Mittelstellung des Auftragelements 7 vorhanden (nicht dargestellt) und in 8 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet. Es muss diesbezüglich beachtet werden, dass die gleichschenklige Dreiecksform in der Nichtgebrauchsstellung (8) und in der Gebrauchsstellung (9) wegen der lateralen und der Querbewegung des Auftragelements 7 etwas verformt ist. Da die laterale Bewegung nur etwa 5 bis 7 mm übersteigt und die Quer- oder Schwenkbewegung nur etwa 3 mm ergibt, ist die Formverzerrung in den Stellungen nach beendeter Bewegung klein. Weil es Umlenkungen 45 an beiden Enden des Auftragelements 7 gibt, bevorzugt in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks, sind die Längen des ankommenden und des zurück laufenden Trägerbandabschnitts 2a, 2d während einer Bewegung des Auftragelements 7 mittels des Bandrutschens automatisch ausgeglichen. Dies verhindert eine sich von dem Auftragelement 7 abhebende Schleife, die sich in dem Trägerband 2 bildet. Dies verhindert Bedienungsprobleme und besonders Startprobleme beim Setzen des Auftragelements 7 auf das Substrat S.
  • Der ankommende und der zurück laufende Trägerbandabschnitt 2a, 2d können einen spitzen oder einen stumpfen Winkel W2 zwischen sich einschließen, wobei dieser Winkel zu dem Auftragelement 2 offen ist. Wenn dieser Winkel W2 stumpf ist, gibt es eine kleine Konstruktion, die unter Berücksichtigung des in dem Gehäuse 6 zur Verfügung stehenden beschränkten Raums vorteilhaft ist.

Claims (15)

  1. Handgerät (1) zum Übertragen eines Films (F) von zum Beispiel Klebstoff-, Abdeck- oder Farbmaterial von einem Trägerband (2) auf ein Substrat (S), mit einem Gehäuse (6), in dem eine Vorratsspule (4) und eine Aufwickelspule (5) für das Trägerband (2) drehbar an dem Gehäuse (6) befestigt sind, und mit einem an dem Gehäuse (6) angeordneten Auftragelement (7), um das das Trägerband (2) eine Schleife macht, wobei das Auftragelement (7) so befestigt ist, dass es zwischen einer zurück gezogenen Nichtgebrauchsstellung und einer nach vorne gedrückten Gebrauchsstellung, in welcher es durch eine elastische Rückziehkraft zu der Nichtgebrauchsstellung vorgespannt ist, bewegbar ist, und wobei das Handgerät (1) eine Verschiebevorrichtung (13) mit einem Betätigungselement (29) aufweist, das so angeordnet ist, dass es von außen zugänglich ist, und das bei Betätigung mit einer manuellen Betätigungskraft das Auftragelement (7) in seine Gebrauchsstellung bewegen lässt, in der es gegen das Substrat (S) gedrückt werden kann, um den Film (F) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Verschiebevorrichtung (13) in dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses (6) angeordnet ist, b) das Auftragelement (7) eine Komponente ist, die von dem Betätigungselement (29) separat ist und in dem Gehäuse (6) in einer eigenen Führung (18) bewegbar befestigt ist, c) das Betätigungselement (29) ein von oben zugänglicher Schwenkhebel ist, der mit einem oder zwei Seitenlagerschenkeln (33) in einem in dem unteren Abschnitt des Gehäuses (6) befestigten Schwenklager (34) befestigt ist und der zum Bewegen des Auftragelements (7) in seiner Gebrauchsstellung zu dem Ende des Gehäuses (6) mit dem Auftragelement (7) schwenkbar befestigt ist, d) das Auftragelement (7) sich automatisch selbst in seine Nichtgebrauchsstellung bewegt, wenn die Betätigungskraft (38) auf einen jeweiligen bestimmten Wert verringert wird.
  2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (7) in seiner Gebrauchsstellung an einer Bewegung in seine Nichtgebrauchsstellung durch eine Anschlagfläche (18c) gehindert ist.
  3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (7) insbesondere in seiner Gebrauchsstellung um einen in dem vorderen Abschnitt des Auftragelements (7) in der Umlenkebene des Trägerbandes (2) angeordneten Seitenführungszapfen (26b) schwenkbar befestigt ist und bevorzugt vor der Anschlagfläche (18c) schwenkbar ist.
  4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querführungsabschnitt (18b) von der Führung (18) zu der dem Substrat (S) zugewandten Seite des Handgeräts (1) verläuft, in welchen das Auftragelement (7) mit einem hinteren Seitenführungszapfen (26b) geschwenkt werden kann.
  5. Handgerät (1) zum Übertragen eines Films (F) von zum Beispiel Klebstoff-, Abdeck- oder Farbmaterial von einem Trägerband (2) auf ein Substrat (S), mit einem Gehäuse (6), in dem eine Vorratsspule (4) und eine Aufwickelspule (5) für das Trägerband (2) drehbar an dem Gehäuse (6) befestigt sind, und mit einem an dem Gehäuse (6) angeordneten Auftragelement (7), um das das Trägerband (2) eine Schleife macht, wobei das Auftragelement (7) so befestigt ist, dass es zwischen einer zurück gezogenen Nichtgebrauchsstellung und einer nach vorne gedrückten Gebrauchsstellung, in der es durch eine elastische Rückziehkraft zu der Nichtgebrauchsstellung vorgespannt ist, bewegbar ist, und wobei das Handgerät (1) eine Verschiebevorrichtung (13) mit einem Betätigungselement (29) aufweist, das derart angeordnet ist, dass es von außen zugänglich ist, und das bei Betätigung mit einer manuellen Betätigungskraft das Auftragelement (7) in seine Gebrauchsstellung bewegen lässt, in der es gegen das Substrat (S) gedrückt werden kann / drückbar ist, um den Film (F) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Verschiebevorrichtung (13) in dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses (6) angeordnet ist, f) das Auftragelement (7) eine Komponente ist, die von dem Betätigungselement (29) separat ist und in dem Gehäuse (6) in einer eigenen Führung (18) bewegbar befestigt ist, g) das Betätigungselement (29) von oben zugänglich ist und so befestigt ist, dass es zu dem Ende des Gehäuses (6) mit dem Auftragelement (7) zum Bewegen des Auftragelements (7) in seine Gebrauchsstellung bewegbar ist, h) ein Querführungsabschnitt (18b) zu der dem Substrat (S) zugewandten Seite des Handgeräts (1) verläuft, in das das Auftragelement (7) mit einem hinteren Seitenführungszapfen (26b) geschwenkt werden kann, i) das Auftragelement (7) sich von selbst automatisch in seine Nichtgebrauchsstellung bewegt, wenn der gegen das Substrat (S) ausgeübte Druck oder die Betätigungskraft (38) auf einen jeweiligen bestimmten Wert reduziert ist.
  6. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Auftragelement (7) von selbst automatisch in seine Nichtgebrauchsstellung bewegt, wenn es von dem Substrat (S) abgehoben ist oder wenn eine Betätigung des Betätigungselements (29) beendet worden ist.
  7. Handgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (29) ein Schwenkhebel ist, der mit einem oder zwei gegenüber liegenden Seitenlagerschenkeln (33) in einem Schwenklager (34) schwenkbar befestigt ist, das bevorzugt in dem unteren Abschnitt des Gehäuses vorgesehen ist.
  8. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) von länglicher Form ist und die Bewegungsrichtung (17) des Auftragelements (7) zwischen seiner Nichtgebrauchsstellung und seiner Gebrauchsstellung quer zu der Längsmittelachse (19) des Gehäuses (6) gerichtet ist, bevorzugt einschließend eines stumpfen Winkels mit der Längsmittelachse (19), der sich zu dem freien Ende (7c) des Auftragelements (7) öffnet.
  9. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (7) durch seitliche Führungselemente (26a, 26b) in der Führung (18) bewegbar geführt ist.
  10. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine gewöhnliche Feder (28) zum Schwenken und Bewegen des Auftragelements (7) nach hinten vorgesehen ist.
  11. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungselement (29) durch eine Öffnung (32) in der Oberseite des Gehäuses erstreckt.
  12. Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Auftragelements (7) zwischen seiner Nichtgebrauchsstellung und seiner Gebrauchsstellung relativ zu den Spulen (4, 5) ist, wobei das Trägerband (2) in beiden Stellungen des Auftragelements (7) eng um das Auftragende (7c) des Auftragelements (7) mit Kontakt dazu geführt ist.
  13. Handgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (2) um das Auftragelement (7) an beiden Enden eine Schleife macht.
  14. Handgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (2) um das Auftragelement (7) an allen Seiten in der Form eines Dreiecks mit einer Öffnung (45a) eine Schleife macht.
  15. Handgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleife (45) im Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks annimmt, insbesondere in der mittleren Bewegungsstellung des Auftragelements (7).
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