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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Venenfilter, um einen pulmonalen
Infarkt zu verhindern, welcher sich hauptsächlich in der unteren Hohlvene befindet.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Da
in letzter Zeit die Anzahl der älteren
Personen mit einem fortgeschrittenen Alter in der Gesellschaft gestiegen
ist, ist einem Anstieg an Venenerkrankungen wie auch einem Anstieg
an Arteriosklerose mehr Aufmerksamkeit gewidmet worden. Venenerkrankungen
sind bisher nicht als so wichtig erachtet worden wie arterielle
Erkrankungen. Jedoch wird ihnen in letzter Zeit eine hohe Aufmerksamkeit gewidmet.
Dies ist der Fall, da, wenn eine verborgene Venenthrombose auftritt,
sich ein Teil davon löst und
in die pulmonale Arterie fließt
und dies zu einer Thromembolie der pulmonalen Arterie führt, was
eine schwere respiratorische Störung
nach sich zieht. Wenn einmal eine pulmonale Arterien-Thrombembolie
auftritt, ist die Prognose in vielen Fällen sehr schlecht und das
Todesrisiko sehr hoch, bis ein effektives therapeutisches Mittel
angewandt wird.
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Deshalb
wird, um einer pulmonalen Arterien-Thromembolie zuvorzukommen, ein
Venenfilter in die untere Hohlvene eingesetzt, um Chymus-Blut oder
Thromben zu sammeln, was auf der Seite der unteren Extremitäten auftritt.
Jedoch haben herkömmliche
Filter (siehe z. B.
FR-A-2
580 504 ) mit Drähten,
welche in der Form eines Gerippes eines Schirmes konstruiert sind,
welcher sich in einer konischen Form öffnen kann, das Problem, da
die jeweiligen Drähte
nicht eingeschränkt
sind und sich frei bewegen, dass die Abstände zwischen benachbarten Drähten nicht
immer gleich sind, mit dem Ergebnis, dass sich eine breite Lücke zwischen
Drähten
bilden kann und Chymus-Blut und Thromben nicht ausreichend aufgesammelt
werden können.
Ein anderes Problem ist, dass die Abstände zwischen benachbarten Drähten ungleich
sein können,
was bewirkt, dass sich die konische Form verformt. Dies führt dazu, dass
der Filter dazu neigt, sich quer und instabil in der Vene zu befinden,
so dass er dazu neigt, sich zu dem proximalen Abschnitt der unteren
Hohlvene zu bewegen und es ist schwierig, ihn in einer vorbestimmten
Position zu halten. Des Weiteren ist es schwierig, den Druck einzustellen,
mit welchem die Drähte
die Innenwand der Vene berühren
und es treten Probleme auf, dass ein zu starker Druck zu einer Einschnürung oder
Verletzung der Innenwand führt und
dass ein zu schwacher Druck zu keiner stabilen Verankerung führt.
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Dementsprechend
haben die vorliegenden Erfinder im Hinblick auf die vorab erwähnten Probleme
des Standes der Technik umfangreiche Forschungen bezüglich eines
Venenfilters betrieben, in welchem die Abstände zwischen den Drähten gleich gehalten
werden, um die Sammelfähigkeit
von Chymus-Blut oder Thromben zu erhöhen und die Stabilität des Filters
zu verbessern, wenn er eingesetzt ist, und damit haben sie die vorliegende
Erfindung gemacht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Venenfilter, welcher ein Kopfteil,
mindestens drei Drähte
gleicher Länge,
wobei die Drähte
an dem Kopfteil befestigte vordere Enden aufweisen und sich radial
von dem Kopfteil nach hinten erstrecken, ein Verbindungsteil, welches
Fäden einer
im Wesentlichen gleichen Länge
umfasst, wobei jedes zwei benachbarte Drähte an einer Position in einem
gleichen Abstand von dem Kopfteil verbindet, und ein Hakenteil umfasst,
welches auf dem Verbindungsteil vorhanden ist, um sich an einer
Innenwand eines Blutgefäßes anzuhaken, um
den Filter zu befestigen.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung ein Venenfilter, welcher weiter eine Welle
mit einem vorderen Ende, an welchem das Kopfteil vorhanden ist, und
ein Gleitteil umfasst, wel ches entlang der Welle gleitbar ist, wobei
die Drähte
rückseitige
Enden aufweisen, welche mit dem Gleitteil verbunden sind.
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Des
Weiteren ist die vorliegende Erfindung ein Venenfilter, wobei die
Drähte
eine Legierung mit Formgedächtnis
oder einen rostfreien Federstahl umfassen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht,
welche eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Venenfilters
darstellt.
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2 ist eine Querschnittsansicht
des erfindungsgemäßen Venenfilters
entlang der Linie A-A in 1.
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3 ist eine Seitenansicht
des in 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Venenfilters
in einem geschlossenen Zustand.
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4(a) und 4(b) stellen eine vergrößerte Ansicht
eines Spitzenabschnitts einer Welle des in 1 dargestellten Venenfilters dar, wobei 4(a) eine Ansicht von oben
und 4(b) eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
entlang der Linie C-C ist.
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5(a) und 5(b) stellen den Umfang des Kopfteiles
des in 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Venenfilters
dar, wobei 5(a) eine
Querschnittsansicht in Längsrichtung
und 5(b) eine horizontale
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B ist.
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6(a) und 6(b) stellen eine vergrößerte Ansicht
des Umfanges des Gleitteils des in 1 dargestellten
Venenfilters dar, wobei 6(a) eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
und 6(b) eine horizontale
Querschnittsansicht ist.
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7 ist eine Perspektivansicht,
welche eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Venenfilters
darstellt.
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8 ist eine Perspektivansicht,
welche eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Venenfilters
darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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In
diesem Dokument bedeutet "vorwärts" bzw. "nach vorn" in der Richtung
zu dem Kopfteil 12 hin und "rückwärts" bzw. "nach hinten" bedeutet in der
Richtung von dem Kopfteil 12 weg. Im Folgenden werden Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Venenfilters
im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Perspektivansicht,
welche eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Venenfilters
darstellt. 2 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 1. Ein Venenfilter 10 umfasst
ein Kopfteil 12, ein ringförmiges Gleitteil 16,
eine Welle 13, welche sich von dem Kopfteil 12 nach
hinten erstreckt und gleitbar durch ein kreisförmiges Loch in dem Gleitteil 16 dringt
und sich durch dieses bewegt, sechs Drähte 14, wobei jeder
dieselbe Länge
besitzt, und sechs Fäden 18,
wobei jeder dieselbe Länge
besitzt. Jeder Draht 14 besitzt ein an dem Kopfteil 12 befestigtes
Vorderende und ein an dem Gleitteil 16 befestigtes rückseitiges Ende
und ist in einer bogenförmigen
Form gebogen, wodurch als Gesamtes ein zylindrischer oder konischer
Venenfilter 10 ausgebildet wird. Benachbarte Drähte 14 sind
miteinander durch einen der Fäden 18 von
im Wesentlichen derselben Länge
an Positionen mit demselben Abstand von dem Kopfteil 12 verbunden,
so dass die sechs Fäden 18 ein
regelmäßiges Sechseck
bilden. An jeweiligen Verbindungsteilen 33, welche die
Drähte 14 mit
den Fäden 18 verbinden,
sind Hakenteile 30 vorhanden, um sich an der Innenwand
eines Blutgefäßes anzuhaken,
um den Venenfilter 10 innerhalb des Blutgefäßes zu verankern.
Das obere Ende des Hakens 30 ist wie ein Angelhaken gebogen,
um sich an der Innenwand des Blutgefäßes anzuhaken. Das Material
des Hakens 30 ist vorzugsweise dasselbe wie das des Drahtes 14. Der
Durchmesser oder die Dicke liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1
mm bis 0,3 mm. Die Länge
des gebogenen oberen Endes liegt vorzugsweise in dem Bereich von
0,3 mm bis 1,0 mm.
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3 stellt den Venenfilter 10 dar,
welcher von dem Zustand, in welchem er eine zylindrische oder konische
offene Form, wie in 1 dargestellt ist,
besitzt, in den Zustand gewechselt ist, in welchem er eine geschlossene
Form wie eine Stange hat. Das heißt, das Zurückziehen des Gleitteils 16 entlang
der Welle 13 zieht die rückseitigen Enden der Drähte 14, um
den gebogenen Zustand derart zu korrigieren, dass sich die Drähte in einer
Form einer relativ geraden Linie verlängern, bis sie im Wesentlichen
parallel mit der Welle 13 verlaufen. Dabei kommen sich
die jeweiligen Drähte 14 näher, wobei
die flexiblen Fäden 18,
welche vollständig
zwischen den Drähten 14 lang gezogen
waren, entspannt und gefaltet sind. Demzufolge versammeln sich alle
Drähte 14 und
Fäden 18 um
die Welle 13 herum und bilden als Ganzes den im Wesentlichen
Stangen-förmigen
Venenfilter 10.
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4 stellt ein Vorderende
oder einen oberen Endabschnitt der Welle 13 dar. 5 stellt die Struktur um
das Kopfteil 12 herum dar. Auf dem oberen Ende des Vorderendes
ist die Welle 13 mit Vertiefungen 24 in der Form
eines * und um das Vorderende herum mit sechs Vertiefungen 22 versehen,
welche durch einen erweiterten Abschnitt der Vertiefung 24,
welcher entlang der Seitenoberfläche
gefaltet ist, ausgebildet ist. Das Kopfteil 12 ist mit
einem Kegelstumpf-artigen Loch 20 mit einer sanften Steigung versehen,
in welches das Vorderende der Welle 13 und die Vorderenden
der sechs Drähte 14 zum
Einpassen und Befestigen eingefügt
sind. Die Drähte 14, von
welchen die Vorderenden in der Form eines L gebogen sind, werden
zuerst in die Vertiefungen 24 und 22 eingepasst
und dann wird die Welle 13 und die sechs Drähte zusammen
in das Kegel stumpf-artigen Loch 20 des Kopfteiles 12 eingeführt und
angebracht. Eine vorübergehende
Befestigung der Drähte 14 an der
Welle 13 mit Klebstoff macht es einfach, den Vorgang auszuführen, und
ist somit geeignet.
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Die
jeweiligen Drähte 14 sind
durch die Vertiefungen 22 an vorbestimmten Stellen symmetrisch um
die Welle 13 herum angeordnet und ihre Drehung wird durch
die Vertiefung 24 unterdrückt, so dass sie derart beeinflusst
werden, dass sie sich nach außen in
der Richtung verbiegen, so dass sie sich von der Welle 13 entfernen.
Es ist eine unvermeidbare Bedingung für den Venenfilter 10,
in einer zylindrischen oder konischen Form derart geöffnet zu
sein, dass die jeweiligen Drähte 14 symmetrisch
um die Welle 13 herum angeordnet sind und sich derart nach
außen
in der Richtung verbiegen, dass sie sich von der Welle 13 entfernen.
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6 stellt die Struktur um
das Gleitteil 16 herum dar. Das Gleitteil 16 ist
aus einer Doppelkonstruktion hergestellt, welche ein Außenteil 161 einer ringförmigen Form
und ein Innenteil 162 ebenfalls einer ringförmigen Form,
welches darin eingefügt
ist, umfasst, und zwischen welchen die Drähte 14 eingefügt sind,
um sie zu befestigen. In einer ähnlichen Weise
wie der obere Endabschnitt der Welle 13 ist eine Vertiefung 26 in
der Form eines * auf dem Boden des Innenteils 162 vorhanden,
und sechs Vertiefungen 28, welche durch sich erstreckende
und gefaltete Abschnitte der Vertiefung 26 ausgebildet
sind, sind entlang der äußeren Seitenoberfläche des
Innenteils 162 vorhanden. Die Drähte, wobei ihr rückseitiges Ende
in der Form eines L gebogen ist, sind in die Vertiefungen 26 und 28 im
Voraus eingepasst, und das Innenteil 162 und die sechs
Drähte 14 sind
zusammen in das Außenteil 161 zum
Einpassen und Befestigen eingeführt.
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Der
erfindungsgemäße Venenfilter 10 wird wie
folgt verwendet. Zuerst wird ein Katheter perkutan bis zu einer
vorbestimmten Stelle eingeführt,
an welcher sich der Venenfilter 10 in der unteren Hohlvene
befinden soll. Dann wird der Venenfilter 10 Stangen-förmig geschlossen,
wie in 3 dargestellt,
durch den Katheter zu der Position eingeführt, an welcher er sich mit
dem Kopfteil 12 voran in der mit dem Pfeil dargestellten
Richtung befinden soll. Der aus dem Katheter heraus geschobene Venenfilter 10 öffnet sich
automatisch in einer zylindrischen oder konischen Form, indem sich
die Drähte 14 selbst
biegen oder indem das Gleitteil 16 vorgeschoben wird. Dabei
haken sich die Hakenabschnitte 30, welche an den Verbindungsteilen 33 vorhanden
sind, an die Innenwand des Blutgefäßes, um den Venenfilter 10 zu
verankern. Ein Verankern erlaubt dem Venenfilter 10, wobei
er in einem ausreichend geöffneten
Zustand einen Kontakt mit der Innenwand der Vene aufrecht erhält, sich
stabil in dem Inneren des Blutgefäßes zu befinden, ohne durch
den Blutfluss von hinten wegbewegt zu werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Venenfilter 10 sind
die Drähte 14,
welche sich radial nach hinten bezüglich des Kopfteils des Venenfilters 10 ausbreiten, derart
verbunden, dass jeweils zwei benachbarte Drähte mit einem Faden 18 derselben
Länge in
einem im Wesentlichen gleichen Abstand von dem Kopfteil 12 verbunden
sind, so dass die Abstände zwischen
den Drähten
gleich gehalten werden, damit der Querschnitt des Venenfilters 10 ein
regelmäßiges Polygon
erzeugt. Dadurch kann der Venenfilter 10 eingesetzt sein
während
er gleichmäßig die
zylindrische Innenwand einer Vene berührt. Da auch der Umfang der
Biegung der Drähte 14 durch
die Länge der
Fäden 18 gesteuert
werden kann, kann die Breite der Öffnung des Venenfilters 10 auf
jede gewünschte Größe eingestellt
werden, so dass er eine entsprechend dem Innendurchmesser der Vene
an dieser Stelle, an welcher er eingesetzt werden soll, geeignete
Größe annehmen
kann. Demzufolge kann ein Wegbewegen des Venenfilters aufgrund eines schwachen
Kontaktes mit der Innenwand einer Vene oder ein zu starker Kontakt
des Filters mit einer Vene, was zu einer Kompression oder Verletzung
der Innenwand der Vene führt,
verhindert werden. Gleichförmige
Abstände
zwischen den Drähten 14 stellen auch
sicher, dass der Filter Chymus-Blut und Thromben sammelt. Da die
Fäden 18 flexibel
sind, kann der Venenfilter 10 automatisch gefaltet werden,
wenn er geschlossen und in dem Katheter bewegt wird, so dass er
die Bewegung nicht behindert.
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Des
Weiteren ist bei dem erfindungsgemäßen Venenfilter 10 das
rückseitige
Ende jedes Drahtes 14 an dem Gleitteil 16 befestigt,
um den Venenfilter 10 in eine zylindrische oder konische
Form zu bringen, so dass sowohl die rückseitige Halbkugel als auch
die vordere Halbkugel als Filter fungiert und die Sammelfähigkeit
von Chymus-Blut ähnlich
einer Filtereinheit, welche mit einem groben Filter und einem Hauptfilter
ausgestaltet ist, merklich erhöht
wird. Da das rückseitige
Ende jedes Drahtes 14 mit dem Gleitteil 16 verbunden
ist, welches entlang der Welle 13 gleitbar ist, wird das
Gleitteil 16 zurückgezogen,
um den Venenfilter 10 zu schließen. Die Hakenteile 30 werden
von der Innenseite des Blutgefäßes gelöst, um sich
von der Innenwand des Blutgefäßes zu lösen, indem
der Venenfilter 10 geschlossen wird. Und der Venenfilter 10 kann
aus dem Körper
entfernt werden. Das Mittel, durch welches das Gleitteil 16 vorwärts und
rückwärts bewegt
wird, ist nicht speziell beschränkt
und verschiedene Mittel können
gemäß herkömmlichen
Verfahren eingesetzt werden. Das Gleitteil 16 kann, wenn
notwendig, verändert
werden. Die Welle 13 kann mit einer Länge hergestellt werden, welche
etwas größer als
die Drähte 14 ist
oder kann sich länger
zu der Außenseite
des Körpers
erstrecken.
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Bei
einer Verwendung wird der erfindungsgemäße Venenfilter 10 hauptsächlich in
der unteren Hohlvene eingesetzt. Er kann jedoch auch in der Vena
iliaca communis, der Halsvene u.s.w. eingesetzt werden. Seine Größe ist nicht
besonders beschränkt,
aber liegt vorzugsweise in dem Bereich von 40 mm bis 50 mm in der
Länge und
17 mm bis 20 mm im Durchmesser, wenn er in der unteren Hohlvene eingesetzt
wird. Der Durchmesser, oder die Dicke, in einem geschlossenen Zustand
beträgt
vor zugsweise 3 mm oder weniger, wobei die Beweglichkeit im Kathetern
berücksichtigt
wird.
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Es
gibt mindestens 3 und vorzugsweise 4 bis 8 Drähte 14. Die Abstände zwischen
den Drähten 14 sind
vorzugsweise auf 5 mm bis 6 mm eingestellt. Wenn die Abstände zu klein
sind, wird der Blutfluss behindert, während, wenn sie zu breit sind,
das Sammeln von Chymus-Blut oder Thromben nicht ausreichend ist.
Beides ist nicht erwünscht.
Die Drähte 14 können kreisförmig im
Querschnitt oder flach im Querschnitt und Band-ähnlich sein. Ihre Dicke oder ihr
Durchmesser liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,3 mm bis 0,5
mm.
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Die
Drähte 14 können aus
einem beliebigen Material hergestellt sein, solange das Material
biologisch inaktiv ist und eine ausreichende Biegefestigkeit und
Festigkeit aufweist, damit die Form der Drähte beibehalten wird, während sie
sich in der Vene befinden, und es ist nicht besonders eingeschränkt. Jedoch
werden elastische Materialien und Materialien mit einem Formgedächtnis vorzugsweise
verwendet. Eine Verwendung eines elastischen Materials, welches
vorher auf die Form eingerichtet wird, welche der Venenfilter 10 geöffnet annimmt,
ermöglicht
eine elastische Wiedererlangung, wenn er aus dem Katheter in eine
Vene geschoben wird, so dass sich der Venenfilter 10 automatisch öffnen kann.
Wenn ein Material mit einem Formgedächtnis verwendet wird, welches
sich an eine offene Form des Venenfilters 10 erinnert und
bei ungefähr
Körpertemperatur
zu dieser erinnerten Form zurückkehrt,
kann der Venenfilter 10 auf eine Stangen-ähnliche
Form gekühlt
sein während
er durch den Katheter durchgeführt
wird und sich automatisch öffnen,
indem er zu der erinnerten Form zurückkehrt, wenn er aus dem Katheter
in die Vene geschoben wird und seine Temperatur auf nahe Körpertemperatur
erhöht
wird. Rostfreier Federstahl ist insbesondere als elastisches Material
bevorzugt, und eine Legierung mit Formgedächtnis, wie z. B. Nichinol
(Warenzeichen einer durch Bird Co., Ltd. hergestellten Legierung),
ist insbesondere als Material mit Form gedächtnis bevorzugt, da sie bezüglich Korrosionsbeständigkeit
und mechanischen Eigenschaften ausgezeichnet sind. Wenn die Drähte 14 selbst nicht
mit Eigenschaften versehen sind, um den Venenfilter 10 selbst
zu öffnen,
kann der Venenfilter 10 gewaltsam geöffnet werden, indem das Gleitteil 16 zurück und vor
gleitet. Jeder der Drähte 14 muss nicht
aus einem einzelnen spaltlosen Draht gebildet sein, sondern kann
durch Verbinden von zwei Drähten
gebildet werden.
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Als
der flexible Faden werden Garnfäden oder
Fasergarn, welche aus Metallen oder organischen Materialien von
0,3 mm bis 0,5 mm im Durchmesser oder in der Dicke hergestellt sind,
verwendet. Einzelne Fäden
und verdrehte Fäden,
welche aus Fasern hergestellt sind, werden bevorzugt verwendet,
da sie bezüglich
Festigkeit und Flexibilität
ausgezeichnet sind. Fäden,
welche genügend
Flexibilität aufweisen,
damit sie verbunden werden können,
indem sie festgebunden werden, sind insbesondere bevorzugt.
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Vorab
wurde die Beschreibung basierend auf dem in 1 dargestellten Venenfilter 10 vorgenommen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt
und kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein.
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Zum
Beispiel ist der in 7 dargestellte
Venenfilter 10 mit Eigenschaften versehen, welche eine Verankerung
an der Innenwand einer Vene sicherstellen. Dass heißt, bei
dem in 7 dargestellten Venenfilter 10 sind
die Drähte 14 in
der Form des Buchstabens V gebogen, so dass ein Kontaktabschnitt
zum Kontaktieren der Innenwand einer Vene eine gewinkelte Form aufweist
und eine Verankerung verbessert werden kann.
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Bei
dem in 8 dargestellten
Venenfilter 10 sind die Drähte 14 ausgebildet,
indem Vorderteildrähte 141 und
Rückteildrähte 142 miteinander
verbunden sind. Die Vorderteildrähte 141 sind
in der Form eines Schlipses gebogen und die Spitzenenden der Vorderteildrähte 141 sind
mit dem Kopf 12 verbun den. Die rückseitigen Enden der Vorderteildrähte 141 sind
drehbar mit den Spitzenenden der Rückteildrähte 142 an den Zwischenteilen 32 verbunden.
Dadurch werden die Abstände
zwischen den Drähten 14 an dem
Vorderteil 101 des Venenfilters 10 kleiner, um die
Funktion des Venenfilters als ein Doppelfilter, welcher aus dem
Rückteilfilter 102 als
einem groben Filter und dem Vorderteil 101 als einem Hauptfilter
besteht, weiter zu verbessern.
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Wie
vorab beschrieben, fügt
ein Ausgestalten des Venenfilters 10 in einer zylindrischen
oder konischen oder ähnlichen
Form, indem die rückseitigen Enden
der Drähte 14 mit
dem Gleitteil 16 verbunden werden, die Funktion eines Doppelfilters
hinzu. Auch da der Venenfilter 10 geöffnet oder geschlossen werden
kann, indem das Gleitteil 16 zurück und vor gleitet, so dass
der Venenfilter 10 aus dem Körper entfernt werden kann,
kann er als vorübergehender
Filter für
eine bestimmte Zeitspanne verwendet werden. Deshalb ist diese Ausführungsform
besonders nützlich
und wird vorzugsweise eingesetzt.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei Ausführungsformen mit verschiedenen
Verbesserungen, Veränderungen
oder Unterschieden bei der Konstruktion und Form des Venenfilters,
bei dem Material und der Form der Drähte, bei dem Material und dem Montageverfahren
des Fadens, bei dem Antriebsverfahren des Gleitteils und ähnlichem
genutzt werden.
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Gemäß der Konstruktion
des erfindungsgemäßen Venenfilters
sind beliebige zwei benachbarte Drähte miteinander durch Fäden einer
gleichen Länge
derart verbunden, dass die Abstände
zwischen den Drähten
gleich gehalten werden können,
um einen Venenfilter mit einem Querschnitt eines regelmäßigen Vielecks
auszubilden. Dies ermöglicht,
dass der Venenfilter 10 eingesetzt wird, während er
gleichmäßig die
zylindrische Innenwand einer Vene berührt. Die Länge des Fadens kann auch den
Umfang der Biegung einstellen, und die Breite der Öffnung des
Venenfilters kann geeignet gemäß der Dicke
der Vene an einer Stel le, an welcher ein Einsatz erwünscht ist,
beeinflusst werden. Dadurch sind die Abstände zwischen den Drähten gleich,
so dass das Sammeln von Chymus-Blut oder Thromben sichergestellt
werden kann. Da der Faden außerdem
flexibel ist, wird der Filter automatisch gefaltet, wenn er in einen
geschlossenen Zustand in einen Katheter bewegt wird, und behindert
die Bewegung nicht.
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Des
Weiteren fungiert solch ein Venenfilter als ein Doppelfilter, wenn
das rückseitige
Ende jedes Drahtes mit dem Gleitteil befestigt ist, da der rückseitige
Teil bzw. der Vorderteil als ein grober Filter bzw. ein Hauptfilter
fungieren, wodurch eine merkbare Verbesserung bezüglich der
Sammelfähigkeit
von Blut oder Thromben erreicht wird. Zusätzlich kann der Venenfilter
aus dem Körper
entfernt werden, indem das Gleitteil zurückgezogen wird, um den Venenfilter
zu schließen
und die Hakenteile von der Innenwand der Vene zu lösen.
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Außerdem erhöht bei einem
solchen Venenfilter eine Verwendung von Drähten, welche aus rostfreiem
Federstahl oder einer Legierung mit Formgedächtnis hergestellt sind, was
bezüglich
Korrosionsbeständigkeit
und mechanischer Festigkeit ausgezeichnet ist, die Haltbarkeit des
Filters und ermöglicht,
dass die vorher eingerichtete Form automatisch wiederhergestellt
wird, so dass die Struktur vereinfacht werden kann und sein Anpassen
erleichtert wird.