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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelanschluss-Klemmenanordnung
für ein
modulares elektrisches Gerät
mit zwei übereinander
liegenden Ebenen aus Leiterverbindern, die unabhängig voneinander verwendbar
sind.
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Genauer
ist eine erste Klemmenanordnung vom herkömmlichen Käfigtyp, die mit einer Klemme und
mit einem Organ zum Festklemmen/Lösen der Klemmung des Leiters
zusammenwirkt, das von der Vorderseite des Gerätegehäuses, die dem Anwender in der
installierten Position zugewandt ist, d. h. von jener Seite, die
einen Steuerhebel aufweist, zugänglich ist.
Die zweite Klemmenanordnung ist vom Schnellverbindertyp, der auf
einem elastischen Element und ohne Festklemmorgan basiert.
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Zwei
Doppelanschlüsse
auf derselben Seite eines Gehäuses
eines modularen elektrischen Geräts
sind bereits bekannt, bei denen ebenfalls unterschiedliche Verbindungstechnologien
zum Einsatz kommen, sie erfordern jedoch entweder Anpassungen der
Klemmenanordnungen oder eine bestimmte Reihenfolge der relativen
Anordnung dieser Letzteren, damit die jeweiligen Zwischenräume beabstandet
sind. Da beispielsweise die herkömmlichen
Klemmenanordnungen mit Käfig
und Schraube mechanische Elemente aufweisen, die bis zur genannten
Vorderseite des Gehäuses
ragen, sind die Schnellverbindungs-Klemmenanordnungen hinter ihnen
näher bei
der Grundplatte des modularen Geräts angeordnet.
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Diese
Konfiguration ist jedoch nicht für
alle Installationstypen geeignet, da einige Schnellverbinderformen
in der Nähe
der Vorderseite dieser Geräte erwünscht sein
könnten.
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Wenn
sie daher untereinander mit Hilfe eines Brückenkamms verbunden sind, wird
bevorzugt, dass der Zugang zu dem Kamm so einfach wie möglich ist,
weshalb er nicht durch andere Anschlüsse behindert sein darf, die
in einer vorderen Ebene vorhanden sind und Klemmenanordnungen nutzen,
die sich näher
bei der Vorderseite des Produkts befinden.
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Das
Dokument EP-A-1 028 489 beschreibt eine Doppelanschluss-Klemmenanordnung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Im Stand der Technik, ist die zweite Klemmenanordnung
folglich zwischen der Vorderseite für den Zugang zu dem Festklemm-/Klemmlösungs-Organ
der herkömmlichen
ersten Klemmenanordnung und ihrem Anschlusskäfig angeordnet, wobei sie selbsttragend
unterstützt
ist, damit an das Gehäuse
des modularen Geräts
keine Kräfte übertragen
werden.
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Ein
wesentliches Ziel der Erfindung ist es daher, die Installation einer
Klemmenanordnung des Schnellverbindertyps zu ermöglichen, ohne dass die herkömmliche
Klemmenanordnung mit Käfig
und Schraube oder sein Einbau in das Gehäuse des modularen Geräts verändert werden.
Das Ziel ist es daher, in Wirklichkeit eine zweite Klemmenanordnung, jene
mit Schnellverbindung, zu der ersten herkömmlichen Klemmenanordnung,
für die
die Gehäuse
entworfen sind, hinzuzufügen,
ohne an diesen Letzteren erhebliche Änderungen vorzunehmen. Das
industrielle Fertigungsverfahren wird kaum abgewandelt, was der
Erfindung einen unverzichtbaren wirtschaftlichen Vorteil verleiht.
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Ein
weiteres Ziel des Standes der Technik ist es, den Einbau der zweiten
Klemmenanordnung mit Schnellverbindung ohne mechanische Eingriffe
an den isolierenden Gehäusen
der modularen Geräte
zu ermöglichen.
Deswegen muss das System selbsttragend ausgebildet sein und darf
ausschließlich
die interne Struktur, die für
die herkömmliche
erste Klemmenanordnung vorgesehen ist, verwenden.
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Tatsächlich sind
die modularen Geräte,
die auf diese Weise mit zwei übereinander
liegenden Verbindungsebenen ausgerüstet sind, in der Praxis so
beschaffen, dass die Schnellverbindungsebene der elektrischen Versorgung
und Verteilung der Produkte durch direktes Einstecken der Leiter
vorzugsweise vom Überbrückungsstab-Typ
vorbehalten ist. Die herkömmliche
Ebene, die aus dem mit einer Klemme zusammenwirkenden Käfig gebildet
ist, ist vorzugsweise der Stromversorgung über Kabel oder ebenfalls über einen Überbrückungsstapel
vorbehalten.
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Darüber hinaus
ist der vorgeschlagene Einbau mit dem Einbau, der sich in den herkömmlichen Geräten findet,
vollkommen kompatibel. Die Überbrückungsebene
(Ebene der Positionierung der Leiter) und die Überbrückungskapazität werden
beibehalten.
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Die
zweite Klemmenanordnung kann vom Typ mit Federplättchen sein, wovon das freie
Ende sich an einer Oberfläche
der zur Einschubachse der Leiter parallelen Klemme elastisch abstützt, wobei das
Plättchen
eine mittige Öffnung
aufweist, die den Durchgang des Festklemm-/Klemmlösungs-Organs ermöglicht.
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Das
im Rahmen der Erfindung gelöste
Problem besteht in der Ausnutzung des verfügbaren Raums, da das Gehäuse ursprünglich ausschließlich für die Aufnahme
einer herkömmlichen
Klemme mit Käfig
und eines Festklemmorgans des Schraubentyps entworfen ist, wobei
die Schraube die Verbindung zwischen dem Käfig und der zugänglichen
Vorderseite des Geräts
herstellt, während
die zweite Klemmenanordnung dann in dem von der Schraube durchlaufenen
Volumen vorhanden sein muss.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelanschluss-Klemmenanordnung
für ein
modulares elektrisches Gerät
nach Anspruch 1.
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Hierzu
weist das Federplättchen
in einer möglichen
Konfiguration zwei getrennte Schenkel auf, die beiderseits des Festklemm-/Klemmlösungs-Organs angeordnet
sind, wobei die Schenkel auf Höhe
der Zone der Befestigung des Plättchens an
einem Träger
miteinander verbunden sind.
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Wenn
das Leiterelement, das dazu bestimmt ist, in die zweite Klemmenanordnung
eingeführt
zu werden, ein Überbrückungsstab
ist, kann es als Leiterelement mit Gabeln gewählt werden, derart, dass einerseits
seine Einführung
trotz des Schraubenkörpers
möglich
ist und andererseits die Verbindung durch Kontakt mit den zwei Schenkeln
des Federplättchens
verbessert ist. Es ist jedoch anzumerken, dass die herkömmlichen Überbrückungsstäbe mit Plättchen in
Verbindung mit den Klemmenanordnungen dieses Typs perfekt verwendbar
sind.
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Gemäß einer
Möglichkeit
ist das Plättchen an
einer mit der Klemme verbundenen Kappe befestigt, wobei die Kappe über einer
Oberfläche
der Klemme, die zu der Einführungsachse
der Leiter parallel ist und mit der das Plättchen zusammenwirkt, angebracht
ist, wobei das Plättchen
an einer Wand der Kappe befestigt ist, die einen Verlauf hat, der
zu jener Oberfläche
parallel ist. Diese Wand ist außerdem
mit einer Durchgangsöffnung
für das
Festklemm-/Klemmlösungs-Organ
versehen, um den gemeinsamen Aufenthalt der zweiten Klemmenanordnung
und des Festklemmorgans der ersten Klemmenanordnung, d. h. der Schraube,
zu organisieren.
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Diese
Lösung
zeigt eine erste Möglichkeit der
Selbstunterstützung,
da das Gehäuse
des modularen elektrischen Geräts
in dieser mechanischen Verbindung nicht erforderlich ist, wie im
Folgenden genauer beschrieben wird, wobei die Kappe beispielsweise
aus einem U-förmigen
Blech gebildet sein kann, dessen parallele Seitenwände mit
ihrem freien Ende an der Leiterklemme befestigt sind.
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In
einer möglichen
Variante ist das Plättchen direkt
an der Klemme in einem Abschnitt mit einem Verlauf, der zu der genannten,
zu der Einschubachse der Leiter parallelen Oberfläche senkrecht
ist, sich jedoch gegenüber
der Einführungsöffnung befindet, befestigt.
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In
diesem Fall ist die Form des Federplättchens selbstverständlich von
jener, die in der Kappenkonfiguration verwendet wird, verschieden.
Die Einzelheiten der Form werden weiter unten in der Beschreibung
deutlich.
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Gemäß einer
nochmals weiteren möglichen Konfiguration
ist die zweite Klemmenanordnung vom Typ Federdraht.
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Wie
oben für
das Plättchen
gesagt worden ist, ist eines der bei der Bildung des Drahts zu berücksichtigenden
Kriterien, dass der Platzbedarf der ersten Klemmenanordnung berücksichtigt
wird, für die
das Gehäuse
ursprünglich
vorgesehen worden ist.
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Der
Federdraht enthält
hierzu zwei völlig
gleiche Teile, wovon eines der Enden sich auf der Klemme elastisch
abstützt,
wobei die Teile auf Höhe
ihres anderen Endes miteinander verbunden sind, wodurch ein mittiges
Volumen für
den Durchgang der Schraube übrig
bleibt.
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Die
Einzigartigkeit des Drahts ergibt sich nicht aus funktionellen Erwägungen,
sondern ist vielmehr mit der Herstellung verbunden, die in dem Fall, in
dem der einzige Federdraht gebogen ist, um eine Konfiguration mit
zwei Schenkeln zu ergeben, wirtschaftlich viel günstiger ist und außerdem an
einem Träger
durch einen einzigen Vorgang einfacher befestigbar ist.
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Gegebenenfalls
ist der Federdraht an der Klemme beispielsweise durch einfaches
Festklemmen befestigt.
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Die
Doppelanschluss-Klemmenanordnung der Erfindung kann gemäß einer
Möglichkeit
mit einem Entriegelungsorgan für
die in die zweite Klemmenanordnung eingeführten Leiter versehen sein, wobei
das Organ zwei stabile Stellungen besitzt, eine erste Stellung,
die dem Fehlen einer Einwirkung auf das Federelement entspricht,
und eine zweite Stellung, die die Veränderung der Position des Federelements
in Bezug auf die zu der Einführungsrichtung der
Leiter parallele Oberfläche
der Klemme ermöglicht,
so dass der Kontaktdruck reduziert werden kann oder das Federelement
von der Anschlussoberfläche
beabstandet werden kann, um den Leiter von der Klemme zurückzuziehen.
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Mit
anderen Worten, wenn auf dieses Entriegelungsorgan keine Wirkung
ausgeübt
wird, ist das Federelement so positioniert, dass es eine Schnellverbindung
nach der Verriegelung eines oder mehrerer Leiter ermöglichen
kann.
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Genauer
umfasst dieses Entriegelungsorgan eine mittige Durchgangsöffnung für das Festklemm-/Klemmlöse-Organ,
auf dessen beiden Seiten sich insbesondere zwei Nocken befinden,
die jeweils gegen einen Abschnitt des Federelements drücken können, der
sich in der Nähe
des Teils befindet, der sich an der Oberfläche der Klemme mit einem zur Einführungsrichtung
der Leiter parallelen Verlauf elastisch abstützt.
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Diese
Nocken ermöglichen
die Verlagerung der Schenkel des Federplättchens oder der zwei gleichen
Abschnitte des Federdrahts wenigstens in ihren Abschnitten, die
sich in der Nähe
der Klemme, mit der sie zusammenwirken, befinden.
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Vorzugsweise
ist das Organ von der Vorderseite des Gerätegehäuses, die den Steuerhebel aufweist,
in der Nähe
des Festklemm-/Klemmlösungs-Organs der Leiter
zugänglich
und verlagert sich parallel zu der Vorderseite.
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Im
Allgemeinen erfolgt die Verlagerung mit Hilfe eines Werkzeugs des
Typs Schraubendreher, dessen Ende beispielsweise in eine Nut eingeführt wird,
die hierzu in dem Entriegelungsorgan vorgesehen ist.
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Gemäß einer
Möglichkeit
umfasst die Doppelanschluss-Klemmenanordnung gemäß der Erfindung außerdem einen
Verbindungsanzeiger für
wenigstens einen Leiter in der zweiten Klemmenanordnung, der die
Informationen auf Höhe
der Vorderseite des Gerätegehäuses, die
den Steuerhebel aufweist, wiedergibt.
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Dieses
optionale Element ermöglicht
dem Anwender, sich sofort vom richtigen Einstecken des Leiters unabhängig von
seiner Form in die zweite Klemmenanordnung zu überzeugen.
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Genauer
umfasst dieser Anzeiger eine Mittelwelle und zwei Arme, die sich
von der Welle radial erstrecken, wobei einer der Arme mit dem Federelement
zusammenwirkt und sich bei einem Einführen oder Herausziehen der
Leiter verlagert und dann eine Drehung der Mittelwelle und eine
Verlagerung des zweiten Arms zur Folge hat, dessen Ende sich in
Bezug auf ein Fenster verlagert, das in der Vorderseite des Gehäuses ausgespart
ist, derart, dass es beim Einführen
eines Leiters zentriert wird und bei seinem Herausziehen entfernt
wird.
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Die
durch diesen Anzeiger vermittelten Informationen stehen dann an
der Vorderseite des Gehäuses,
die dem Anwender zugewandt ist, sofort zur Verfügung. Um die Wirksamkeit des
Systems weiter zu verbessern, genügt es beispielsweise, das Ende, das
sich in Bezug auf das Fenster verlagert, mit einer leuchtenden Farbe
zu beschichten, so dass das Ablesen der Informationen erleichtert
wird.
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Den
oben angegebenen verschiedenen Varianten ist die Tatsache gemeinsam,
dass sie sich an ein Volumen anpassen können, das bereits für die Aufnahme
der ersten Klemmenanordnung konfiguriert ist, ohne dass Abwandlungen
an der Konzeption des Gehäuses
außer
dem Bohren einer Zugangsöffnung
zu der zweiten Klemmenanordnung notwendig sind. Das Fehlen solcher
Veränderungen
führt insbesondere
zum Vorliegen einer selbsttragenden Eigenschaft, von der gesehen
worden ist, dass sie in verschiedenen Varianten verwirklicht ist.
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Die
Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben, wovon:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines modularen Geräts gemäß der Erfindung ist, das zwei übereinander
liegende Verbindungszonen aufweist;
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2 eine
perspektivische Ansicht unter einem anderen Winkel desselben modularen
elektrischen Geräts
ist, wobei nur eine der Schalen gezeigt ist, so dass die Doppelklemmenanordnung
der Erfindung erkennbar ist;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht der verschiedenen Elemente einer
ersten Abwandlung der Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht dieser zusammengefügten Abwandlung ist;
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5 eine
Längsschnittansicht
der Doppelklemmenanordnung von 4 ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Abwandlung der Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung
ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Abwandlung der Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung
ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Federelements von 7 ist,
das mit einer Entriegelungsvorrichtung zusammenwirkt;
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9 die
dritte Abwandlung zeigt, die in ein Gehäuse des modularen elektrischen
Geräts
eingebaut ist;
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10 die
Elemente von 9 enthält, zu denen die Entriegelungsvorrichtung
hinzugefügt
ist;
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11 einen
Teil des Gehäuses
eines modularen Geräts
zeigt, das mit einer Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung versehen ist
und wovon eine Vorderseite ein neues Sichtfenster eines Verbindungsanzeigers
aufweist, der bei Fehlen eines Anschlusses eines Leiters nicht aktiviert
ist; und
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12 die
Elemente von 11 mit einem Gabel-Überbrückungskamm
zeigt, der in die zweite Klemmenanordnung eingesteckt ist, wobei
der Anzeiger in der Vorderseite des Produkts erscheint.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist das Gehäuse (B) eines herkömmlichen
modularen elektrischen Geräts vom
Typ Unterbrecher auf einer seiner Seitenflächen mit zwei Öffnungen
versehen, die einen Zugang zu zwei übereinander liegenden Anschluss-Klemmenanordnungen
(1, 2) freigeben.
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In
der in der folgenden Beschreibung verwendeten Terminologie weist
die erste Klemmenanordnung (1) eine herkömmliche
Konfiguration mit Käfig
(4) und Schraube (3) auf, während die zweite Klemmenanordnung
(2), die zwischen diese Letztere und die Vorderseite (Fa) für
den Zugang zur Schraube (3), die die Hauptvorderseite (Fa) ist, die dem Anwender zugewandt ist, wenn
das Gerät
in einer Platte installiert ist, eingefügt ist, vom Schnellverbindertyp
mit Federelement (6) ist.
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Wie
bereits oben erwähnt
worden ist, ist das Gehäuse
(B) durch die Hinzufügung
der zweiten Klemmenanordnung (2) nicht wesentlich abgeändert, wenn
von der Ausbildung einer Zugangsöffnung
zu dieser Letzteren abgesehen wird, wobei sie folglich ein Erscheinungsbild
hat, das mit jenem eines Gerätegehäuses, das
mit einer einzigen herkömmlichen Klemmenanordnung
versehen ist, übereinstimmt.
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Der
Erfindungsgedanke besteht wie erwähnt darin, in den verfügbaren Raum
und ohne wesentliche Abwandlungen die zweite Klemmenanordnung (2)
einzufügen,
welche somit den Einbau der ersten Klemmenanordnung (1)
berücksichtigen
muss.
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3 zeigt
die verschiedenen Komponenten einer ersten Abwandlung der Doppelklemmenanordnung
gemäß der Erfindung.
Die Schraube (3), der Käfig
(4) und die Klemme (5) bilden eine herkömmliche
Klemmenanordnung, mit der hauptsächlich
ein Federplättchen
(6), eine Kappe (7) und optional ein Anzeiger
(8) verbunden sind.
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Diese
Komponenten sind in der Betriebskonfiguration in den 4 und 5 gruppiert
dargestellt. Das Plättchen
(6), das tatsächlich
zwei gleiche Schenkel umfasst, die beiderseits der Schraube (3) angeordnet
sind, ist an der Kappe (7) in ihrer Wand befestigt, was
den Durchgang der Schraube (3) ermöglicht. Die freien Enden der
beiden anderen Seitenwände
der Kappe (7) sind an der Klemme (5) befestigt
und bilden eine Verlängerung
in Richtung des Kopfes der Schraube (3) der herkömmlichen
Struktur, die aus der Klemme (5) und dem Käfig (4)
gebildet ist. Die Enden der Schwenkwelle (9) des Anzeigers
(8) sind ebenfalls in diesen Wänden befestigt. Diese Anzeige
(8) enthält übrigens
zwei Arme (10, 11), die sich in Bezug auf die
Welle (9) radial erstrecken und einerseits die Vermittlung
von Informationen und andererseits die Zusammenwirkung mit dem Federplättchen (6)
ermöglichen.
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Somit
ist der Arm (10), der in der Kappe (7) enthalten
ist, so angeordnet, dass er mit einem der Schenkel des Federplättchens
(6) zusammenwirkt. Dieses Letztere kann ihn verlagern,
wenn es belastet wird, d. h. wenn wenigstens ein Leiter in die zweite oder
aus der zweiten Klemmenanordnung eingeschoben bzw. herausgezogen
wird. Die Bewegung hat die Drehung der Welle (9) am Arm
(11) zur Folge, dessen freies Ende in der Nähe eines
Fensters (16) angeordnet ist, das in der Vorderseite (Fa)
des Gehäuses
ausgespart ist, wie im Folgenden genauer beschrieben wird (siehe 11 und 12).
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6 zeigt
eine Abwandlung der Konfiguration, in der die Kappe weggelassen
ist, wobei das Federplättchen
(6') direkt
an der Klemme (S) befestigt ist. In diesem Fall umfasst das Federplättchen (6') einen zusätzlichen
Abschnitt (6a) mit einem zur Achse der Schraube (3)
parallelen Verlauf, wobei sich an dessen Ende eine Zone für die Befestigung
an der Klemme (5) befindet. Wie in der vorhergehenden Konfiguration
kann dieser Entwurf als selbsttragend angesehen werden, weil die
Kräfte
beim Einschieben oder Herausziehen eines Leiters in das bzw. aus
dem Gehäuse
nicht durch dieses Letztere unterstützt werden.
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Gleiches
gilt für
die in 7 gezeigte Konfiguration, die eine nochmals weitere
Abwandlung der Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung darstellt,
die diesmal jedoch auf einem Federdraht (6") basiert.
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Wie
in den vorher genannten Lösungen
benötigt
diese Konfiguration keinerlei Änderung
der Struktur der herkömmlichen
Klemmenanordnung mit Käfig
und Schraube, weil das durch den Draht (6") gebildete Federelement so konfiguriert
ist, dass es zu der vorhandenen Konfiguration hinzugefügt werden kann.
Wie im Beispiel des Federplättchens
(6, 6')
enthält
der Draht (6")
zwei gleiche Abschnitte, die als zwei symmetrische Schenkel angesehen
werden können,
die an ihrem Ende, das jenem gegenüberliegt, das auf die Klemme
(5) drückt,
miteinander verbunden sind, um die Herstellung zu vereinfachen.
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In
den drei Abwandlungen stützen
sich die freien Enden der Schenkel des Federplättchens (6, 6')/des Federdrahts
(6") auf
einer Oberfläche
der Klemme (5), die zu der Einschub-/Herausziehrichtung
des Leiters im Wesentlichen parallel orientiert ist, elastisch ab.
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Das
Federelement (6, 6', 6") ist so berechnet,
dass es eine ausreichende Rückstellkraft
ausübt,
um den Leiter sicher zu verriegeln, wenn dieser eingesteckt worden
ist. Um die Entriegelung zu gewährleisten,
ist es möglich,
ein besonderes Organ vorzusehen, etwa jenes, das in 8 für den Federdraht
(6') dargestellt
ist. Dieses Organ (12) weist ebenfalls eine symmetrische
Konfiguration auf, die eine Anpassung an die Form des Drahts (6") ermöglicht,
und enthält
eine mittige Aussparung (13), die den Durchgang des Körpers der
Schraube (3) zulässt.
Beiderseits der Achse der Schraube (3) weist das Entriegelungsorgan
(12) insbesondere zwei Nocken (14) auf, wovon
in der Figur nur einer sichtbar ist und die gegen die Endabschnitte
des Federdrahts (6"),
die sich in der Nähe
ihrer freien Enden und in ihren Kontaktzonen mit der Klemme (5)
befinden, eine Wirkung ausüben,
so dass die Enden eine Bewegung ausführen, die durch den Pfeil (F)
symbolisiert ist, wenn das Federorgan (12) in Richtung
des Pfeils (F') angeordnet
ist.
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Die
Verlagerung längs
des Pfeils F ermöglicht
entweder eine Beabstandung der freien Enden des Federdrahts (6") von der Oberfläche der
Klemme (S), gegen die sie sich elastisch abstützen, oder eine Verringerung
des Drucks, den sie darauf ausüben, damit
der Leiter freigegeben werden kann.
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9 zeigt
den Einbau einer Doppelklemmenanordnung mit Federdraht (6") gemäß der Erfindung
in das Gehäuse
(B) eines modularen elektrischen Geräts, ohne dass das Entriegelungsorgan (12)
dargestellt ist.
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Hingegen
zeigt 10 die Hinzufügung dieses
Organs (12) und seine Positionierung einerseits in Bezug
auf das Gehäuse
(B) des Geräts
und andererseits in Bezug auf die Vorderseite (Fa)
des Gehäuses
(B). Es wird festgestellt, dass dieses Organ (12) von der
Vorderseite (Fa) vollkommen zugänglich ist und
eine Nut (15) aufweist, die seine Verlagerung insbesondere
mit Hilfe der Spitze eines Schraubendrehers ermöglicht.
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Das
Ende der Seitenteile des Organs (12) weist elastische Haken
(16, 16')
auf, die ihm ermöglichen,
zwei stabile Stellungen zu definieren. Einerseits eine Stellung,
in der auf den Federdraht (6')
keine Beanspruchung ausgeübt
wird und die dem Anschluss eines Leiters an die Klemme (5)
entspricht. Andererseits eine Stellung, die das Federelement (6) von
dem Anschluss (5) beabstandet, um den Leiter zu trennen.
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Die 11 und 12 zeigen
jeweils einen Abschnitt des Gehäuses
(B) eines modularen Geräts,
das mit einer Doppelklemmenanordnung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
wobei in der Vorderseite (Fa) ein Langloch
ausgebildet ist, in dem ein Fenster (16) ausgespart ist,
das an die Öffnung
der Schraube (3) angrenzt und den Zugang zu von dem Anzeiger
(8) vermittelten Informationen ermöglicht.
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Das
freie Ende des Arms (11) dieses Anzeigers ist in 11 nicht
zu sehen, weil in die zweite Klemmenanordnung kein Leiter eingesteckt
ist.
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Hingegen
ist in 12 in diese Klemmenanordnung
ein Gabelkamm (P) eingesteckt, der folglich über das Federelement auf den
Haken (10) des Anzeigers (8) eine Wirkung ausübt, wodurch
der Letztere über
seine Welle (9) schwenkt und die Verlagerung des Hakens
(11) ermöglicht,
dessen freies Ende in Bezug auf das Fenster (16) zentriert
ist.
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Dieses
Ende ist beispielsweise mit einer kräftigen Farbe beschichtet, so
dass ein direkter Zugang zu diesen Informationen möglich ist.
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Die
oben beschriebenen Konfigurationen stellen keine erschöpfenden
Beispiele der Erfindung dar, die vielmehr Abwandlungen hinsichtlich
der Formen und der Konfigurationen einschließt, die im Bereich des Wissens
des Fachmanns liegen.