DE60038612T2

DE60038612T2 - Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE60038612T2
Application number: DE60038612T
Authority: DE
Inventors: Kenji Odawara-shi ISHIKAWA; Hidetoshi Odawara-shi YAMAMOTO; Kiyoo Odawara-shi Morita; Akihiro Odawara-shi HASHIMOTO; Daisuke Odawara-shi Takahashi; Hideaki Odawara-shi Shiga
Original assignee: Fujifilm Corp
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1999-07-09
Filing date: 2000-07-06
Publication date: 2009-06-10
Anticipated expiration: 2020-07-07
Also published as: DE60038612D1; US6896217B1; EP1204114B1; CN1360723A; WO2001004902A1; US20050127223A1; EP1204114A1; CN1321420C; EP1204114A4; KR100516793B1; CN1221974C; CN1652243A; US7077352B2; KR20020026351A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette entsprechend des Oberbegriffs von Anspruch 1 und betrifft noch genauer einen Aufbau eines Spulendrehungs-Rückhalteabschnittes, der die Spule veranlassen kann, in einem Verriegelungszustand der Drehung zu sein, wenn die Magnetbandkassette nicht verwendet wird, und das Vorausband, verbunden mit dem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes, in einer Magnetbandkassette, wo eine einzige Spule mit dem darauf aufgewickelten Magnetband innerhalb eines Kassettengehäuses drehbar untergebracht ist.
Eine Magnetbandkassette mit den Merkmalen des Oberbegriffabschnittes von Anspruch 1 ist aus der US 5,901,916 und aus der danach veröffentlichten EP 1 098 321 A1 bekannt.
In Magnetbandkassetten, die als ein Speichermedium in externen Speichereinheiten für Computer etc. verwendet werden, ist ein Typ bekannt, wo eine einzige Spule mit einem darauf aufgewickelten Magnetband innerhalb eines Kassettengehäuses drehbar untergebracht ist. Dieses Magnetband wird verwendet, um Daten für Computer etc. zu speichern und um wichtige Informationen zu speichern. Aus diesem Grund ist ein Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt zum Begrenzen der Drehung der Spule installiert, so dass Probleme, z. B. das Verklemmen des Bandes etc. nicht auftreten und das Magnetband, wenn es nicht verwendet wird, z. B. wenn es gelagert wird, etc., nicht unbeabsichtigt aus der Magnetbandkassette herausgezogen wird.
Der Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt ist mit einem Spulenverriegelungsteil zum Begrenzen der Drehung der Spule durch ein Eingriffsteil der Spule ausgerüstet. Wenn die Magnetbandkassette in eine Antriebseinheit einer externen Speichereinheit etc. eingebracht wird, wird das Spulenverriegelungsteil entsprechend des Spulenspannvorganges der Dreheinrichtung der Antriebseinheit entriegelt.
Infolge der Notwendigkeit für eine verstärkte Erhöhung der Zuverlässigkeit beim Betrieb des Spulendrehungs-Rückhalteabschnittes, sowie zum Verhindern des Eindringens von Staub in das Kassettengehäuses etc. kann der Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt in ein Spulenverriegelungsteil zum Begrenzen der Drehung der Spule in eine Verriegelungsrichtung und in ein Freigabeteil zum Bewegen des Spulenverriegelungsteils in eine Richtung des Entriegelns durch das Bewegen entsprechend der Drehung des Spulenspannvorgangs der Dreheinrichtung der Antriebseinheit getrennt werden.
D. h., in dem Nichtgebrauchszustand der Magnetbandkassette wird die Spule durch das Spulenverriegelungsteil eingeschränkt, so dass sie (nicht – fehlt; der Übersetzer) unerwartet dreht. Auf diese Weise wird das Magnetband nicht aus der Magnetbandkassette herausgezogen. Wenn die Magnetbandkassette in die Antriebseinheit eingebracht wird und die Spule durch das Drehteil der Antriebseinheit gespannt wird, wird das Freigabeteil bewegt und entriegelt das Spulenverriegelungsteil. In diesem Zustand ist die Spule drehbar und das Magnetband kann herausgezogen oder abgewickelt werden.
Die zuvor erwähnte Vorrichtung hat jedoch das Problem, dass das zusammenbauen des Freigabeteils in Bezug auf die Spule mühsam ist und demzufolge wird die Durchführbarkeit reduziert. Besonders vorteilhaft ist das Vorsehen von drei Schenkelabschnitten in dem Freigabeteil, so dass die unteren Enden derselben durch die Durchgangsbohrungen, vorgesehen in der Spule, eingesetzt werden und die Spitzen derselben, die hergestellt sind, um an einem Teil des Drehteiles der Antriebseinheit anzuliegen, so dass sie nach oben gedrückt werden und das Freigabeteil durch den Spannvorgang des Drehteiles der Antriebseinheit entriegeln, beim Erreichen einer strukturellen Vereinfachung. Dieser Aufbau hat jedoch bei der Montage das Problem, das das Einsetzen des Freigabeteils in die Mittelöffnung der Spule und dann das Einsetzen der Schenkelabschnitte in die Durchgangsbohrungen, nicht leicht ausgeführt werden kann.
Noch genauer, in dem Fall, wo die Größe der Mittelöffnung in der Spule kleiner ist als die eines Abschnittes des Kassettengehäuses, in dem das Freigabeteil untergebracht ist, und das Freigabeteil nicht in einer horizontalen Halterung zusammengebaut werden kann, wird der Zusammenbauvorgang kompliziert und mühsam und es wird der Vorgang, das Freigabeteil zwangsweise zu drücken, erforderlich.
Zusätzlich ist es in dem Fall, wo das Freigabeteil durch einen Roboter etc. zusammengebaut wird, notwendig, das Freigabeteil genau zu positionieren und zu halten.
Wenn das Magnetband nach vorn gezogen oder abgewickelt wird, dreht sich das Freigabeteil mit der Spule einstückig bei hohen Drehzahlen, aber das Spulenverriegelungsteil dreht sich nicht. Die Gleitabschnitte der zwei Teile gleiten gegeneinander und die Temperaturen der Gleitabschnitte steigen infolge der Reibungswärme an. Somit hat der zuvor erwähnte Aufbau das Problem, d. h., es ist in der Haltbarkeit beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der zuvor erwähnten Punkte vorgenommen worden. Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette, wie oben angezeigt, zu schaffen, wo der Vorgang des Zusammenbauens des Freigabeteils des Spulendrehungs-Rückhalteabschnittes in Bezug auf die Spule verbessert worden ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Magnetbandkassette mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Somit ist, um das Ziel der zuvor erwähnten vorliegenden Erfindung zu erreichen, eine Magnetbandkassette vorgesehen, die aufweist:
eine einzige Spule mit einem darauf aufgewickelten Magnetband;
ein Kassettengehäuse, in dem die Spule drehbar untergebracht ist; und
ein Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt, der die Drehung der Spule während der Verwendung gestattet und die Drehung während des Nichtgebrauchs einschränkt;
wobei der Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt
ein Spulenverriegelungsteil hat, das in Ri
chtung zu oder von der Spule weg bewegbar ist,
ein Vorspannteil zum Vorspannen des Spulenverriegelungsteils in einem Rückhalteteil, und
ein Freigabeteil, das mit der Spule einstückig drehbar ist, um das Spulenverriegelungsteil in eine Entriegelungsrichtung durch das Bewegen entsprechend eines Spannvorganges des Drehteils, vorgesehen in einer Antriebseinheit, zu bewegen;
und wobei das Freigabeteil einen im Wesentlichen dreieckigen Plattenabschnitt hat, und
drei Schenkelabschnitte, vorgesehen an den Scheitelpunkten des dreieckigen Plattenabschnittes und das ein unteres Ende hat, das in die Durchgangsbohrung, vorgesehen in der Spule, eingesetzt ist und das an einem Teil des Drehteils der Antriebseinheit anliegt;
und wobei das Freigabeteil so bemessen ist, dass mit dem Teil des Freigabeteils, eingesetzt in eine Mittelöffnung der Spule, und zwei der drei Schenkelabschnitte, positioniert nahe den Durchgangsbohrungen der verbleibende eine Schenkelabschnitt in der Lage ist, abzufallen und innerhalb der Spule eingesetzt zu werden.
In der vorliegenden Magnetbandkassette ist es wünschenswert, dass der dreieckige Plattenabschnitt des Freigabeteils einen Halteabschnitt hat, so dass er durch ein Montagewerkzeug positioniert und gehalten werden kann. Es ist auch wünschenswert, dass der Halteabschnitt aus einer Bohrung aufgebaut ist, die den Plattenabschnitt des Freigabeteils durchdringt, und dass die Bohrung schräg in Richtung zu dem Gleitabschnitt des Freigabeteils, das den Rückhalteabschnitt berührt, gebildet wird.
Die vorliegende Magnetbandkassette kann außerdem ein Vorausband aufweisen, fest verbunden an einem Ende derselben mit einem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes; ein Vorausteil, fest verbunden mit dem anderen Ende des Vorausbandes, zum Herausziehen des Magnetbandes aus einer Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit; und ein Verstärkungsband, anhaftend nahe an einem Ende des Vorausbandes, mit dem das Vorausteil fest verbunden ist. Zumindest eine Seite des Vorausbandes hat eine durchschnittliche Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit (Ra) von 4 nm oder größer.
In der vorliegenden Magnetbandkassette kann das Vorausband ein Basismaterial haben, das ein elastisches Modul in Längsrichtung von 630 kg/mm² oder weniger, und ein elastisches Modul in Richtung der Breite von 580 kg/mm² oder weniger, vorzugsweise ein elastisches Modul in Längsrichtung von 550 kg/mm² oder weniger und ein elastisches Modul in Richtung der Breite von 550 kg/mm² oder weniger hat.
In der vorliegenden Magnetbandkassette kann das Basismaterial des Vorausbandes aus Polyethylen-Terephthalat-(PET) Film oder Polyamid-(PI)Film sein.
In der vorliegenden Magnetbandkassette kann die Dicke des Vorausbandes geringer als oder gleich zu fünfmal der Dicke des Magnetbandes, vorzugsweise geringer als oder gleich zu dreimal, und außerdem vorzugsweise geringer als oder gleich zu zweimal sein.
In der vorliegenden Magnetbandkassette kann das Vorausband in einer Länge größer als oder gleich zu der Summe sein, bestehend insgesamt aus einer Länge eines Bandeslaufpfades, der von einer Öffnung, gebildet in dem Kassettengehäuse, zu einer Vorrichtungsspule in der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit führt, und einer Länge des Vorausbandes, das zumindest dreimal auf der Vorrichtungsspule aufgewickelt ist.
Die vorliegende Magnetbandkassette hat die folgenden Vorteile:
Wenn die drei Schenkelabschnitte, vorgesehen in den Senkrechten des im Wesentlichen dreieckigen Plattenabschnittes des Freigabeteils in den Durchgangsbohrungen, vorgesehen in der Spule, eingesetzt werden, wird ein Teil des Freigabeteils in die Mittelöffnung der Spule schräg eingesetzt, und die zwei Schenkelabschnitte werden nahe der Durchgangsbohrungen eingesetzt. Dann wird in diesem Zustand der verbleibende eine Schenkelabschnitt fallengelassen und in die Mittelöffnung der Spule eingesetzt. Demzufolge können die Spule und das Freigabeteil, ohne einen Eindrückvorgang zu erfordern, leicht zusammengebaut werden und die Magnetbandkassette kann als ein Ganzes zusammengebaut werden.
Zusätzlich kann, wenn der dreieckige Plattenabschnitt des Freigabeteils einen Halteabschnitt hat, so dass er durch ein Montagewerkzeug positioniert und gehalten werden kann, das Freigabeteil mit einem hohen Genauigkeitsgrad gehalten werden und demzufolge kann das Zusammenbauen zuverlässig ausgeführt werden.
Überdies wird, wenn der Halteabschnitt aus einer Bohrung aufgebaut ist, die den Plattenabschnitt des Freigabeteils durchdringt, und die Bohrung schräg in Richtung zu einem Gleitabschnitt des Freigabeteils gebildet ist, das das Rückhalteteil berührt, Luft in Richtung zu dem Gleitabschnitt während der Drehung der Spule strömen und den Gleitabschnitt kühlen, und demzufolge kann die Haltbarkeit verbessert werden. Somit ist das erste Ziel der zuvor erwähnten vorliegenden Erfindung erreicht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiele derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
1 eine vordere Schnittdarstellung einer Magnetbandkassette entsprechend eines ersten Ausführungsbeispieles der Bandkassette ist, die in einem Nicht-Gebrauchszustand ist;
2 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung von wesentlichen Teilen der in der 1 gezeigten Magnetbandkassette;
3 eine Schnittdarstellung der Magnetbandkassette von 1 ist, die in einem Gebrauchszustand ist;
4 eine Draufsicht des in der 3 gezeigten Freigabeteils ist;
5 eine Schnittdarstellung ist, die zweigt, wie das Freigabeteil in der Spule durch ein Verfahren zusammengebaut wird;
6 eine Draufsicht des Freigabeteils ist, das in der Spule zusammengebaut ist;
7A eine Druntersicht ist, die das Freigabeteil zeigt;
7B eine Druntersicht der ersten Modifikation des ersten Freigabeteils ist;
7C eine Druntersicht der ersten Modifikation des zweiten Freigabeteils ist;
8 eine Schnittdarstellung ist, die zeigt, wie das Freigabeteil in die Spule durch ein anderes Verfahren zusammengebaut wird;
9 eine perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette eines zweiten Ausführungsbeispieles ist, wobei das Magnetband herausgezogen ist;
10 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung von Teilen ist, durch die das vorauslaufende Ende des Magnetbandes fest verbunden ist;
11 eine Draufsicht des Verbindungsabschnittes zwischen dem Magnetband und dem Vorausband ist; und
12 ein schematisches Diagramm des Zustandes ist, in dem die Magnetbandkassette in die Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit eingebracht worden ist.
Nachstehend wird die vorliegende Lehre ausführlich in Bezug auf die in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrieben.
1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Magnetbandkassette, die entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles zum Erreichen des zuvor erwähnten Zieles aufgebaut ist, wobei die Magnetbandkassette in einem Nicht-Gebrauchszustand ist.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung von wesentlichen Teilen der in der 1 gezeigten Magnetbandkassette; 3 zeigt eine Schnittdarstellung der wesentlichen Teile der Magnetbandkassette von 1, die in einem Gebrauchszustand ist; und 4 zeigt eine Draufsicht des Freigabeteils, das in einem zusammengebauten Zustand ist.
Die Magnetbandkassette 1 ist so aufgebaut, dass eine einzige Spule 2 mit einem darauf aufgewickelten Magnetband (nicht gezeigt) innerhalb eines Kassettengehäuses 3 drehbar aufgenommen ist. Das Kassettengehäuse 3 ist durch Befestigen eines oberen Ge häuses 31 und eines unteren Gehäuses 32, das eine Mittelöffnung 32a hat, mit kleinen Schrauben etc. gebildet. Die Magnetbandkassette 1 ist mit einem Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt (10) ausgerüstet, der die Drehung der Spule 2 während des Gebrauchs gestattet und die Drehung während des Zeitraumes des Nicht-Gebrauchs einschränkt.
Die Spule 2 weist auf eine am Boden befindliche zylindrische Spulennabe 21, auf die das Magnetband auf den Außenumfang derselben aufgewickelt ist, und einen unteren Flanschabschnitt 22 und ein oberer Flanschabschnitt 23, die sich radial in Scheibenform von den oberen und unteren Enden der Spulennabe 21 erstrecken. Die Spulennabe 21 und der untere Flanschabschnitt 22 sind aus Kunststoff einstückig gebildet und sind mit dem oberen Flanschabschnitt 23z. B. durch Ultraschallschweißen verbunden.
Wenn der obere Flanschabschnitt 23 und die Spulennabe zusammen verschweißt sind, sind der Innenumfang des oberen Endabschnittes der Spulennabe 21 und der radiale Innenumfang des oberen Flanschabschnittes 23 zusammen verschweißt. Zu derselben Zeit wird ein Vorsprung, der an dem radialen inneren Endumfang des oberen Flanschabschnittes 23 gebildet ist, mit einer Aussparung, die in dem Innenumfang des oberen Endabschnittes der Spulennabe 21 gebildet ist, einander eingepasst und das Bodenende des radialen inneren Endabschnittes des oberen Flanschabschnittes 23 wird mit den obersten Enden der vertikalen Rippen 28, die an dem Innenumfang der Spulennabe 21 angeordnet sind, verschweißt.
Der innere Endabschnitt der Spulennabe 21 ist mit einer Bodenwand 21a einstückig gebildet. Der radial äußere Abschnitt der Bodenoberfläche der Bodenwand 21a hat ein Spulenzahnrad 24 zum Drehen der Spule 2 und der radial innere Abschnitt innerhalb des Spulenzahnrades 24 hat eine ringförmige Metallspulenplatte 25 zum magnetischen Anziehen. Das Spulenzahnrad 24 und die Spulenplatte 25 der Spule 2 sind angeordnet, um sich einer Öffnung 32a, gebildet in der Bodenoberfläche des Kassettengehäuses 3, zugewandt. Es ist zu beachten, dass die Spule 2 durch das Vorspannteil 5 nach unten gedrückt wird, was später beschrieben wird.
Das Dreheinrichtung 11, vorgesehen auf der Seite einer Antriebseinheit, ist mit der Drehwelle 12 und einem Antriebszahnrad 13 und einem Magnet (nicht gezeigt), montiert auf der Drehwelle 12, ausgerüstet. Während des Spannvorganges der Dreheinrichtung 11 wird die Magnetbandkassette 1, die in der Zelle (nicht gezeigt) der Antriebseinheit eingebracht worden ist, in Bezug auf die Drehwelle 12 abgesenkt; kommt das Antriebs zahnrad 13 mit dem abgesenkten Spulenzahnrad 24 in Kämmeingriff; und der Magnet der Dreheinrichtung 11 zieht die Metallspulenplatte 25 der Spulennabe 21 an, um dadurch einen Kämmeingriffszustand zwischen dem Antriebszahnrad 13 und dem Spulenzahnrad 24 beizubehalten.
Als nächstes wird eine Beschreibung der Vorrichtung des Spulendrehungs-Rückhalteabschnittes 10 gegeben. Der Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt 10 hat ein Spulenverriegelungsteil 4, das in Richtung zu der Spule 2 oder von dieser weg bewegbar ist, ein Vorspannteil 5 zum Vorspannen des Spulenverriegelungsteils 4 in eine einschränkende Richtung, und ein Freigabeteil 6 zum Bewegen des Spulenverriegelungsteils 4 in eine nicht-verriegelte Richtung.
Die Bodenwand 21a der Spule 2 ist mit 3 (drei) Durchgangsbohrungen versehen, die das Spulenzahnrad 24 vertikal durchdringen und ist in gleichen Intervallen entlang eines Kreises angeordnet. Die Oberseite der Bodenwand 21a ist mit drei Paaren von Anschlagvorsprüngen (d. h., sechs Anschlagvorsprünge) 27 versehen, die in gleichen Intervalls entlang eines Kreises an Positionen angeordnet sind, die in der Phase von den drei Durchgangsbohrungen 26 verschieden sind. Das obere Ende von jedem Anschlagvorsprung 27 ist in der Form von Zahnradzähnen gebildet. Es ist zu beachten, dass mehr als drei Durchgangsbohrungen 26 und mehr als drei Paar von Anschlagvorsprüngen 27 angeordnet werden können. Weiter kann das obere Ende des Anschlagvorsprungs 27 in der Form eines einzigen Zahnradzahnes gebildet werden. In der Spule, die in der 2 gezeigt ist, ist nur das Teil der Bodenwand 21a, das von der Spule 2 weggeschnitten ist, gezeigt.
Das Spulenverriegelungsteil 4 hat einen Scheibenabschnitt 41, das innerhalb der Spulennabe 21 der Spule 2 so angeordnet ist, dass es der Bodenwand 21a zugewandt ist. Der radiale äußere Abschnitt der Bodenoberfläche des Scheibenabschnittes 41 hat einen ringförmiges Rückhaltezahnrad 42, das in Eingriff-bringbar mit den oberen Endender drei Anschlagsvorsprünge 27 ist. Zusätzlich springt der Mittelabschnitt der Bodenoberfläche des Scheibenabschnittes 41 in einer konvexen Form vor und berührt den Gleitabschnitt 62 der Oberseite des Freigabeteils 6.
Überdies ist die Oberseite des Scheibenabschnittes 41 des Freigabeteils 6 mit einem vorspringenden Abschnitt 44 versehen, der sich davon nach oben erstreckt. Der vorspringende Abschnitt 44 ist mit einer Anschlagnut 45 in der Form eines Kreuzes versehen, wobei sich die Nut 45 in der vertikalen Richtung erstreckt. Inzwischen ist die innere Oberfläche des oberen Gehäuses 31 des Kassettengehäuses 3 mit einem Drehzapfen-Anschlagvorsprung 33 versehen, der in die Anschlagnut 45 des Spulenverriegelungsteils 4 eingesetzt ist. Das Spulenverriegelungsteil 4 ist angeordnet, um in der vertikalen Richtung ohne sich zu drehen mit der Anschlagnut 45 im Eingriff durch den Drehzapfen-Anschlagvorsprung 33 bewegbar zu sein. Es ist zu beachten, dass die Anschlagnut 45 in der Form einer geraden Linie vorgesehen sein kann.
Zwischen der Oberseite, der Außenseite des vorspringenden Abschnittes 44 des Scheibenabschnittes 41 des Spulenverriegelungsteiles 4 und der inneren Oberfläche, der Außenseite des Drehzapfen-Anschlagvorsprungs 33 des oberen Gehäuses 31 ist das Vorspannteil (d. h., eine Schraubenfeder) 5 zusammengedrückt, so dass das Spulenverriegelungsteil 4 in die Rückhalterichtung, wo das Rückhaltezahnrad 42 und der Anschlagvorsprung 27 miteinander im Eingriff sind, nach unten gedrückt wird.
Zusätzlich ist das Freigabeteil 6 zwischen das Spulenverriegelungsteil 4 und die Bodenwand 21a der Spulennabe 21 eingesetzt, so dass es vertikal bewegbar ist. Die Bodenoberfläche nahe den Scheitelpunkten des dreieckigen Plattenabschnittes 61 des Freigabeteiles 6 ist mit zylindrischen Schekelabschnitten 63 versehen, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken. Der dreieckige Plattenabschnitt 61 und die Schenkelabschnitte 63 sind aus hoch-steifem Kunststoffmaterial gebildet. Der zentrale Abschnitt der Oberseite des dreieckigen Plattenabschnittes 61 ist in einem Gleitabschnitt 62 gebildet, der mit dem zentralen Abschnitt der Bodenoberfläche des Spulenverriegelungsteils 4 in Kontakt kommt.
Die Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 sind in die Durchgangsbohrungen 26, die in der Bodenwand 21a der Spule 2 gebildet sind, eingesetzt, so dass sie jeweils in die Durchgangsbohrungen hinein, oder aus diesen heraus, bewegbar sind. Die unteren Enden der Schenkelabschnitte 63 sind positioniert, um dem Zahnabschnitt des Spulenzahnrades 24 der Bodenoberfläche der Spule 2 zugewandt zu sein. Jedes Paar der Anschlagsvorsprünge 27 ist zwischen den Schenkelabschnitten 63 und der Außenseite des dreieckigen Plattenabschnittes 61 positioniert. Jede Seite des dreieckigen Plattenabschnittes 61 ist durch eine tangentiale Linie gebildet, die die äußeren Umfänge der kreisförmigen Schenkelabschnitte 63, positioniert an den Scheitelpunkten, verbindet und der Außenumfang jedes Scheitelpunktes ist so vorgesehen, dass er klein wird.
Es ist zu beachten, dass die vertikalen Rippen 28, gebildet in dem Innenumfang der Spule 2, auf beiden Seiten der Durchgangsbohrung 26 in vorbestimmten Intervallen gebildet sind. Die vertikalen Rippen 28 werden verwendet, um die Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 zu positionieren und zu führen, wenn die Schenkelabschnitte 63 in die Durchgangsbohrungen 26 eingesetzt werden (siehe 4 und 6).
Der dreieckige Plattenabschnitt 61 des Freigabeteils 6 ist außerdem mit drei Haltebohrungen (mit kreisförmigen Halteabschnitten) 64 versehen, in die ein Montagewerkzeug 70 eingesetzt wird. Z. B. wird das Freigabeteil 6 durch die Spanneinrichtung (ein Paar von Klemmbacken) 72 der Roboterhand 71 eines Montageroboters, wie in der 5 gezeigt ist, gehalten und positioniert. Die drei Haltebohrungen 64 sind an Positionen gebildet, die den drei Scheitelpunkten des dreieckigen Plattenabschnittes 61 des Freigabeteils 6 zugewandt sind und sind auch schräg in Richtung zu dem Gleitabschnitt 62, der das Spulenverriegelungsteil 4 berührt, d. h., in Richtung der Mitte des dreieckigen Plattenabschnittes 61 gebildet. Wie durch einen Pfeil 3 gezeigt ist, wirken die Haltebohrungen 64 als ein Lüfter, der einen Luftstrom von der Bodenoberfläche des dreieckigen Plattenabschnittes 61 in Richtung zu dem Gleitabschnitt 62 strömt und der das Kühlen des Gleitabschnittes 62 ausführt.
Es ist zu beachten, dass in dem Fall, wo die Haltebohrungen 64 ausschließlich für den Zweck des Gehaltenwerdens durch das Montagewerkzeug 70 gebildet werden, der dreieckige Plattenabschnitt 61 des Freigabeteils 6 Aussparungen an Stelle der Haltebohrungen 64 haben kann.
Wenn das Freigabeteil 6 in die Spule 2, wie in den 5 und 6 gezeigt, zusammengebaut wird, wird einer von den Schenkelabschnitten 63 oder von der Haltebohrung 64 durch die Spanneinrichtung 72 des Montagewerkzeuges 70 geklemmt, so dass das Freigabeteil 6 in einem geneigten Zustand gehalten wird, wo die verbleibenden zwei Schenkelabschnitte 63 niedriger als der eine Schenkelabschnitt 63 positioniert werden. Dann wird, wie durch die Doppelpunktlinie in der 6 gezeigt, die abgesenkte Seite des dreieckigen Plattenabschnittes 61, wie durch einen Pfeil A in der 5 gezeigt, nach unten bewegt und an einer Position nahe des zentralen Abschnittes der Mittelöffnung 2a der Spule 2 eingesetzt. Danach wird der dreieckige Plattenabschnitt 61, wie durch den Pfeil B gezeigt, nach vorn bewegt und die zwei Schenkelabschnitte 63 werden, wie durch eine durchgehende Linie in der 6 gezeigt, in Kontakt mit den vertikalen Rippen 28 nahe der Durchgangsbohrungen 26 gebracht und in einem positionierten Zustand gestoppt. Anschließend, wenn die Spanneinrichtung 72 des Montagewerkzeuges geöffnet wird, wird der Haltezustand des Freigabeteils 6 gelöst und der hintere Schenkelabschnitt 63, der gehalten wird, wird durch sein Eigengewicht fallengelassen. Als ein Ergebnis wird das Freigabeteil 6 innerhalb der Mittelöffnung 2a der Spule 2 eingesetzt und die Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 werden in die Durchgangsbohrungen 26 automatisch eingesetzt. Die Abmessungen des Freigabeteils 6 werden derart festgelegt, dass solch ein Montagevorgang ausgeführt werden kann.
Wie in der 7A gezeigt, ist die Haltebohrung 64 des Freigabeteils 6 in dem ersten Ausführungsbeispiel in der Form kreisförmig, so dass das Freigabeteil 6 zwischen der Haltebohrung 64 und einem der Scheitelpunkte des dreieckigen Plattenabschnittes 61 durch die Spanneinrichtung 72 geklemmt werden kann. Die kreisförmige Bohrung 64 kann jedoch, wie in der 7B gezeigt, in einer Trapez-Haltebohrung (in einem Trapezförmigen Halteabschnitt) 65 gebildet werden. Auch kann sie, wie in der 7C gezeigt, in einer rechteckigen Haltebohrung (in einem rechteckigen Halteabschnitt) 66 gebildet werden.
8 stellt dar, wie das Freigabeteil 6 in der Spule 2 durch ein weiteres Verfahren zusammengebaut wird. In diesem Beispiel wird einer der Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 durch die Spanneinrichtung 77 des Handgriffes 76 eines Montagewerkzeuges 75 (eines Montageroboters) gehalten. In diesem Fall kann das Freigabeteil 6 in die Spule 2 sogar dann in demselben Montagevorgang, wie in dem zuvor erwähnten, zusammengebaut werden, wenn der dreieckige Plattenabschnitt 61 des Freigabeteils 6 keine Haltebohrungen 64, wie zuvor erwähnt, hat.
Überdies kann, obwohl nicht gezeigt, die Oberfläche nahe eines der Schenkelabschnitte 63 des dreieckigen Plattenabschnittes 61 des Freigabeteils 6 durch ein Saugwerkzeug gehalten werden. Wie bei dem zuvor erwähnten Fall kann das Freigabeteil 6 in die Spule 2 zusammengebaut werden.
Nunmehr wird der Betrieb des Spulendrehungs-Rückhalteabschnittes 10 beschrieben. Die Magnetbandkassette 1 in der 1 ist in einem Nicht-Betriebszustand, z. B. in einem archivierten Zustand etc., und in diesem Zustand werden das Spulenverriegelungsteil 4, das Freigabeteil 6 und die Spule 2 zu der Seite des unteren Gehäuses 32 des Kassettengehäuses 3 durch die Vorspannkraft des Vorspannteils 5 bewegt und die Mittelöffnung 32a des unteren Gehäuses 32 wird durch die Spule 2 geschlossen. Das Freigabeteil 6 ist an der niedrigsten Position positioniert, wo die Bodenoberfläche des Freigabeteils 6 an der Oberseite der Bodenwand 21a der Spulennabe 21 anliegt. Die unteren Enden der Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 sind mit der Position der Zahnkante des Spulenzahnrades 24 ausgerichtet. Das Spulenverriegelungsteil 4, das an der Oberseite des Freigabeteils 6 anliegt, ist ebenfalls an der niedrigsten Position platziert, wo die oberen Enden des Paares der Anschlagvorsprünge 27 der Spule 2 mit dem Rückhaltezahnrad 42 des Spulenverriegelungsteils 4 im Eingriff sind. In diesem Zustand wird die Drehung der Spule 2 eingeschränkt und das Herausziehen des Magnetbandes wird verhindert.
Anderseits wird, wenn die Magnetbandkassette der 3 in die Antriebseinheit der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit eingebracht wird und in einem Betriebszustand ist, die Drehwelle 12 der Dreheinrichtung 11 der Antriebseinheit in Richtung zu der Bodenoberfläche der Spule 2 bewegt. Wenn das Antriebszahnrad 13 der Antriebseinheit mit dem Spulenzahnrad 24 der Spule 2 im Kämmeingriff ist und die Spule leicht nach oben bewegt, liegt die Zahnkante des Antriebszahnrades 13 an den unteren Enden des Schenkelabschnitte 63 des Freigabeteils 6 an und drückt sie nach oben. Dies veranlasst das Freigabeteil 6 sich nach oben gegen die Vorspannkraft des Vorspannteils 5 zu bewegen und veranlasst das Spulenverriegelungsteil 4, sich nach oben in die nicht-verriegelte Richtung zu bewegen. Diese Bewegung entriegelt den Eingriff zwischen dem Rückhaltezahnrad 42 des Spulenverriegelungsteils 4 und den Anschlagvorsprüngen 27 der Spule 2. Als ein Ergebnis kann sich die Spule 2 drehen und das Magnetband wird durch die Antriebseinheit der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit herausgezogen oder zurück gespult. Es ist zu beachten, dass der Schenkelabschnitt 63 des Freigabeteils 6 in der Form einer quadratischen Säule, eines elliptischen Zylinders etc. gebildet sein kann.
9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette eines zweiten Ausführungsbeispiels, wobei das Magnetband herausgezogen ist. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung von Teilen, durch die der Führungsstift fest verbunden ist, 11 zeigt eine Draufsicht des Verbindungsabschnittes zwischen dem Magnetband und dem Vorausband und 12 zeigt eine schematische Darstellung des Zustandes, in dem die Magnetbandkassette in eine Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit eingebracht worden ist. Es ist zu beachten, dass das zweite Ausführungsbeispiel einen Führungsstift als ein Führungsteil verwendet.
Die Magnetbandkassette 1 hat ein Kassettengehäuse 102, das durch gemeinsames Befestigen eines oberen Gehäuses 102a und eine unteren Gehäuses 102 mit kleinen Schrauben etc. gebildet ist. Innerhalb der Kassettengehäuses 102 ist eine einzige Spule 105 mit einem darauf aufgewickelten Magnetband 107 drehbar untergebracht. Das vorauslaufende Ende des Magnetbandes 104 ist mit dem Vorausband 107 fest mit einem Vorausstift (dem Vorausteil) 103 verbunden. Eine Seitenwand des Kassettengehäuses 102 hat eine Öffnung 102c zum Herausziehen des Magnetbandes 104 aus dem Kassettengehäuse 102. Nahe zu der Öffnung 102c ist eine Gleitklappe 106 vorgesehen, die in eine Schließrichtung durch ein elastisches Teil (nicht gezeigt) gedrückt wird. In dem Zustand der 1 ist die Gleitklappe 105 offen. In der Magnetbandkassette 101 in einem Nicht-Betriebszustand sind das Magnetband 104 und das Vorausband 107 vollständig auf eine Spule 105 aufgewickelt, wobei der Vorausstift 103 in der Vorausstift-Unterbringungsaussparung 102d gehalten wird. Das Vorausband 107 kann in verschiedenen Formen, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, gebildet werden, was später beschrieben wird.
Obwohl nicht gezeigt, hat der zentrale Abschnitt des unteren Gehäuses 102b eine Mittelbohrung zum Drehen der Spule 105 durch die Antriebswelle einer Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit. Der zentrale Abschnitt der Spule 105 ist mit einer Drehregulierungsvorrichtung oder eine Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) zum Einschränken der Drehung der Spule 105, wenn diese nicht benutzt wird. Außerdem ist der zentrale Abschnitt der Bodenoberfläche der Spule 105 mit einer Spulenplatte (nicht gezeigt) zum Anziehen und zum Halten der Dreheinrichtung vom Magnet-Typ, und der Außenumfang der Bodenoberfläche mit einem Spulenzahnrad (nicht gezeigt) zum Kämmeingreifen mit dem Antriebszahnrad der Dreheinrichtung vom Magnet-Typ versehen. Es ist zu beachten, dass wenn das Spulenzahnrad der Spule 105 und das Antriebszahnrad der Dreheinrichtung im Kämmeingriff sind, die Dreheinrichtung nicht verriegelt ist, so dass die Spule 105 frei drehbar ist.
Der Vorausstift 103 wird zum Halten und zum Herausziehen des Magnetbandes 104 verwendet, so dass das Magnetband 104 in einen Bandlaufpfad, vorgesehen innerhalb einer Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 (siehe 12), den die Magnetbandkassette 101 verwendet, eingeführt wird. Dieser Vorausstift 103 ist durch die Verwendung einer Klemme 108 mit C-förmigen Querschnitt an dem Ende des Vorausbandes 107, verbunden mit dem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes 104, fest verbunden.
Der Vorausstift 103 hat, wie in der 10 gezeigt, einen Klemmwellenabschnitt 103a an dem zentralen Abschnitt desselben, obere und untere Flanschabschnitte 103b, 103b und untere Seiten des Wellenabschnittes 103a und die Eingriffsabschnitte 103c, 103c, die sich von den Flanschabschnitten 103b, 103b erstrecken. Der Endabschnitt des Vorausbandes 107 ist zwischen den Wellenabschnitt 103a und den Halter 108 durch Einsetzen der Klemme 108 auf den Klemmabschnitt 103a geklemmt. Die Eingriffsabschnitte 103c, 103c sind im Eingriff und werden durch die Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit gehalten. Der Vorausstift 103 hat außerdem Verriegelungsabschnitte 103d, 103d an beiden Enden derselben und die Verriegelungsabschnitte 103d, 103d werden in der Vorausstift-Unterbringungsaussparung (nicht gezeigt), die in der Nähe der Öffnung 102c gebildet ist, gehalten. Die Klemme 108 wird aus Kunststoff gegossen und hat eine axiale Länge, die zu der Länge des Klemmabschnitte 103c des Vorausstiftes 103 äquivalent ist. Die Klemme 108 ist mit einem axialen Schlitz 108a versehen, der sich über die gesamte Länge desselben erstreckt und in einem C-förmigen Querschnitt gebildet ist. Die Klemme 108 ist auch mit einem flachen Abschnitt 108b an dem Außenumfang, dem Schlitz 108a gegenüberliegend, versehen.
Das Vorausband 107 ist mit dem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes 104 durch ein bekanntes zusammenfügendes Band 107a versehen, mit dem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes 105 mit einem Ende des Vorausbandes 107 (siehe 11) in Kontakt. Das andere Ende des Vorausbandes 107, das mit dem Vorausstift 103 fest verbunden ist, kann, wie in der 10 gezeigt, ein daran anhaftendes Verstärkungsband 109 haben.
Das Verstärkungsband 109 ist zwischen die Klemme 108 und den Klemmabschnitt 103a dazwischen gesetzt, so dass eine ausreichende Klemmkraft zwischen ihnen gesichert wird. Dieses Verstärkungsband 109 hat Klebeeigenschaften und ist auf einer Seite des Vorausbandes 107 angeklebt. Das Verstärkungsband 109 verwendet ein flexibles Bandartiges Teil, das eine Klebstoffschicht, z. B. ein Kunststoffblatt, ein Formblatt, einen Laminat-Film, ein Laminat-Papier, etc. auf der einen Seite desselben hat.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des Vorausbandes 107 ist so aufgebaut, dass der spezifische Oberflächenwiderstand desselben 1 × 10¹³ Ω/2,54 cm² oder weniger und außerdem vorzugsweise 1 × 10¹¹ Ω/2,54 cm² oder weniger beträgt. Das erste Ausführungsbeispiel des Vorausbandes 107 verwendet z. B. ein Magnetband mit einer Magnetschicht auf zumindest einer Seite, ein Metallband, gebildet aus einem Metallblatt, ein alumisiertes Band, ein leitendes Kunststoffband etc.
Solch ein Vorausband hat eine Leitfähigkeit bei einem Wert, der kleiner in dem spezifische Oberflächenwiderstand ist, als wenn gewöhnliches Kunststoffmaterial verwendet wird, so dass der hoch-empfindliche Magnetkopf, z. B. ein MR-Kopf etc. nicht durch eine gespeicherte elektrische Aufladung beschädigt wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Vorausbandes 107 ist so aufgebaut, dass der Basisfilm des Vorausbandes 107 ein elastisches Modul in Längsrichtung von 630 kg/mm² oder weniger und ein elastisches Modul in Richtung der Breite von 580 kg/mm² oder weniger, vorzugsweise ein elastisches Modul in Längsrichtung von 550 kg/mm² oder weniger und ein elastisches Modul in Richtung der Breite von 550 kg/mm² oder weniger. Z. B. sind Polyethylen-Theraphthalat-(PET)Film und Polyamid-(PI)Film für das Basismaterial des Vorausbandes 107 geeignet. Falls ein Basismaterial, dessen elastisches Modul (Young' s Modul) relativ niedrig ist, verwendet wird, wird die Reißfestigkeit für das Vorausband 107 höher. Selbst dann, wenn es wiederholt verwendet wird, wird es nicht beschädigt werden und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit kann erhalten werden. Ein Basismaterial, dessen Elastizitätsmodul hoch ist, neigt dazu, durch Berührung mit einem Kantenabschnitt einzureißen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des Vorausbandes 107 ist so aufgebaut, dass die Dicke des Vorausbandes 107 geringer als oder gleich zu der des Magnetbandes 104 ist. D. h., wie in der 11 gezeigt, an dem Teil, wo das Magnetband 104 und das Vorausband 107 miteinander durch ein zusammenfügendes Band 107a verbunden sind, ist die Dicke b des Vorausbandes 107 größer als die Dicke a des Magnetbandes 104. Die Abmessungen des Magnetbandes 104 und des Vorausbandes 107 werden so festgelegt, dass das Verhältnis (b/a) zwischen ihnen 5-mal oder weniger (≤ 5), vorzugsweise 3 mal oder weniger, und außerdem vorzugsweise 2-mal oder weniger beträgt.
Wenn das Verhältnis der Dicken zwischen dem Magnetband 104 und dem Vorausband 107 verhältnismäßig klein gemacht wird, kann der gestufte Abschnitt in dem Verbindungsabschnitt zwischen ihnen kleiner gemacht werden; kann der Bandübergang auf den gestuften Abschnitt infolge der Verformung, die durch das Aufwickeln des Magnetbandes 104 verursacht wird, reduziert werden; kann ein Bandendbereich, der eine Möglichkeit von einem Aussetzer hat und in dem keine magnetische Aufzeichnung ausgeführt wird, kürzer gemacht werden; kann die Zuverlässigkeit der magnetischen Aufzeichnungsqualität verbessert werden; und kann die Kapazität der Aufzeichnung erhöht werden. Es ist zu beachten, dass keine Daten in einen Bereich geschrieben werden, wo die Bandübertragung stattfindet.
Ein viertes Ausführungsbeispiel des Vorausbandes 107 ist so aufgebaut, dass zumindest der vorauslaufende Endabschnitt des Vorausbandes 107, mit dem der Vorausstift 103 fest verbunden ist, ein durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit Ra auf der Mittellinie von 4 nm oder größer hat. Es ist zu beachten, dass es in dem Fall, wo das Vorausband 107 eine magnetische Schicht, ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel hat, ausreichend sein wird, wenn zumindest eine von der Oberseite oder von der Unterseite der magnetischen Schicht die zuvor erwähnte durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit Ra auf der Mittellinie hat.
Wenn die Oberflächenrauhigkeit des Vorausbandes 107 erhöht ist, um den Reibungskoeffizienten höher zu machen, kann die Klemmkraft zwischen dem Vorausband 107 und dem Vorausstift 103 größer gemacht werden; und die Beladungs- und Entladungsvorgänge können, ohne dass der Vorausstift 103 von dem Vorausband 107 außer Eingriff kommt, zuverlässig ausgeführt werden. Zusätzlich kann, wenn das Verstärkungsband 109 an dem vorauslaufenden Endabschnitt des Vorausbandes 107 angeklebt wird, die Klemmkraft sogar größer gemacht werden und der Widerstand gegenüber der Biegefestigkeit kann auch verbessert werden. Überdies hat dies, wenn die Oberflächenrauhigkeit des Vorausbandes 107 größer gemacht wird, die Wirkung des Entfernens des magnetischen Pulvers, das an der Oberfläche des Magnetkopfes 115 anhaftet, wenn das Vorausband 107 entlang der Magnetkopfoberfläche läuft.
Es ist zu beachten, dass das Vorausband 107, das tatsächlich verwendet wird, durch Kombinieren der ersten bis vierten Ausführungsbeispiele aufgebaut ist. Z. B. wird ein PET-Film als das Basismaterial des Vorausbandes 107 verwendet; hat eine Oberfläche des Vorausbandes 107 eine magnetische Schicht; ist die Oberflächenrauhigkeit der magnetische Schicht 4 nm oder größer; beträgt die Dicke ungefähr zweimal von der des Magnetbandes 104; und hat der vorauslaufende Endabschnitt des Vorausbandes 107 das daran angeklebte Verstärkungsband 109.
Die Magnetbandkassette 101 wird z. B. derart in die Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 eingebracht, wie in der 12 gezeigt. Wenn die Magnetbandkassette 101 in die Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 eingebracht wird, wird die Gleitklappe 106 betätigt und eine Öffnung 102c wird geöffnet. Dann bewegt sich ein Vorausblock 111, der innerhalb der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 installiert ist, und dringt in das Kassettengehäuse 102 durch die Öffnung 102c ein. Als nächstes kommt der Vorausblock 111 in Eingriff und hält den Vorausstift 103. Danach bewegt sich der Vorausblock 111 entlang eines Bandiaufpfades, während das Vorausband 107 gemeinsam mit dem Magnetband 104 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird der Vorausstift 103, der auf der Nabe einer Maschinenspule 112 eingesetzt ist, innerhalb der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 installiert.
Der Magnetkopf 115 der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit 110 ist nahe des Bandlaufpfades angeordnet und eine Mehrzahl der Bandführungen 116 ist auf beiden Seiten des Magnetkopfes 115 angeordnet. Das Magnetband 104 wird in Bezug auf den Magnetkopf 115 durch Drehung der Maschinenspule 112 bewegt, wodurch das magnetische Aufzeichnen oder das magnetische Wiedergeben ausgeführt wird.
Es ist wünschenswert, dass das Vorausband 107 eine Länge größer als oder gleich zu der Summe der gesamten Länge des Laufpfades von der Öffnung 102c des Kassettengehäuses 102 bis zu der Maschinenspule 112 hat, und die Länge des Vorausbandes 107 zumindest dreimal auf der Maschinenspule 112 aufgewickelt ist.
In dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel ist der Vorausstift 103 (das Vorausteil) mit dem vorauslaufenden Endabschnitt des Vorausbandes 107 fest verbunden. Der Führungsblock kann jedoch direkt mit dem vorauslaufenden Endabschnitt des Vorausbandes 107 fest verbunden werden. Zusätzlich können verschiedene Typen von Vorausteilen verwendet werden, so lange sie so aufgebaut sind, dass das Vorausband 107 durch ein Halteteil, vorgesehen in der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabe-Einheit, herausgezogen wird. Überdies ist in den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen das Verstärkungsband 109 an dem vorauslaufenden Endabschnitt des Vorausbandes 107 fest angeklebt. Jedoch wird in dem Fall, wo eine ausreichende Festigkeit und eine ausreichende Klemmkraft durch das Vorausband 107 selbst erhalten werden, das Ankleben des Verstärkungsbandes 109 an das Vorausband 107 unnötig. Die Klemme 108 ist nicht auf die aus Kunststoff geformten Erzeugnisse begrenzt. Sie kann aus einer Mehrzahl von Teilen oder aus verschiedenen Materialien gebildet werden. Z. B. kann sie aus einem dünnen Metallblech gebildet werden. Auch kann ein Teil, z. B. ein Elastomer etc., um das Magnetband zu schützen, oder um eine Reibungskraft zu erhalten, zwischen eine dünne Metallklemme und das Band eingesetzt werden.

Claims

Magnetbandkassette (1), aufweisend: eine einzige Spule (2), mit einem darauf aufgewickelten Magnetband; ein Kassettengehäuse (3), in dem die Spule (2) drehbar untergebracht ist; und eine Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt (10), der die Drehung der Spule (2) während des Gebrauchs gestattet und die Drehung während der Zeiten des Nichtgebrauchs verhindert; wobei der Spulendrehungs-Rückhalteabschnitt (10) ein Spulenverriegelungsteil (4) hat, das in Richtung zu und von der Spule (2) weg für die Begrenzung der Drehung der Spule (2) bewegbar ist, ein Vorspannteil (5) zum Vorspannen des Spulenverriegelungsteils (4) in eine Rückhalterichtung, und ein Freigabeteil (6), das mit der Spule (2) integral drehbar ist, um das Spulenverriegelungsteil (4) in eine Entriegelungsrichtung durch Bewegen entsprechend eines Spannbetriebs der Dreheirichtung, vorgesehen in einer Antriebseinheit, zu bewegen; und wobei das Freigabeteil (6) einen im Wesentlichen dreieckigen Plattenabschnitt (61) und drei Schenkelabschnitte (63), vorgesehen an den Scheitelpunkten des dreieckigen Plattenabschnittes (61), hat und ein unteres Ende hat, das in eine Durchgangsbohrung (26), vorgesehen in der Spule (2), eingesetzt ist und an einem Teil der Dreheinrichtung der Antriebseinheit anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeteil (6) so bemessen ist, unter Einsatz eines Teiles des Freigabeteiles (6) in eine Mittelöffnung der Spule (2), und Positionieren von zwei der drei Schenkelabschnitte (63) nahe der Durchgangsbohrung (26), der verbleibende eine Schenkelabschnitt (63) fallengelassen ist und in die Mittelöffnung der Spule (2) eingesetzt ist.
Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckige Plattenabschnitt (61) des Freigabeteils (6) einen Halteabschnitt (64) hat, so dass er durch ein Montagewerkzeug (70) positioniert und gehalten werden kann.
Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt aus einer Bohrung (64) aufgebaut ist, die den Plattenabschnitt (61) des Freigabeteils (6) durchdringt, wobei die Bohrung (64) schräg in Richtung eines Gleitabschnitts (62) des Freigabeteils (6), das das Spulenverriegelungsteil (4) berührt, gebildet ist.
Magnetbandkassette nach einem der AnsprücheXXX bis 3, außerdem aufweisend: ein Vorausband (107), fest mit einem Ende desselben an einem vorauslaufenden Ende des Magnetbandes verbunden; ein Vorausteil (103), fest mit dem anderen Ende des Vorausbandes (107) zum Herausziehen des Magnetbandes aus einer Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit verbunden; und ein Verstärkungsband (109), festhaftend nahe zu einem Ende des Vorausbandes (107), mit dem das Vorausteil (103) fest verbunden ist; wobei zumindest eine Seite des Vorausbandes (107) eine Mittellinien-Durchschnittsoberflächenrauigkeit (Ra) von 4 nm oder größer hat.
Magnetbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsband (107) ein Basismaterial mit einem Elastizitätsmodul in Längs richtung von 630 kg/mm² oder weniger und einen Elastizitätsmodul in Richtung der Breite von 580 kg/mm² oder weniger, vorzugsweise mit einem Elastizitätsmodul in Längsrichtung von 550 kg/mm² oder weniger und einem Elastizitätsmodul in Richtung der Breite von 550 kg/mm² oder weniger hat.
Magnetbandkassette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial des Vorausbandes (107) aus Polyethylen-Terephtalat-Film (PET) oder Polyamid- Film (PI) gebildet ist.
Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke des Vorausbandes (107) geringer oder gleich zu dem Fünffachen der Dicke des Magnetbandes, vorzugsweise geringer als oder gleich zu dem Dreifachen, und weiter vorzugsweise geringer als oder gleich zu dem Zweifachen ist.
Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorausband (107) eine Länge hat größer als oder gleich zu der Gesamtsumme einer Länge eines Bandlaufpfades hat, der von einer Öffnung, gebildet in dem Kassettengehäuse, zu einer Vorrichtungsspule in der Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabeeinheit reicht, und eine Länge des Vorausbandes zumindest dreimal um den Umfang der Spulennabe auf der Vorrichtungsspule aufgewickelt ist.