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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, in der eine
einzelne Bandspule mit darauf aufgewickeltem Magnetband drehbar
in einem Kassettengehäuse
untergebracht ist und in der ein Frontstift zum Herausziehen des
Magnetbands aus dem Kassettengehäuse
am vorauslaufenden Ende des Magnetbands befestigt ist.
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Unter
den existierenden Magnetbandkassetten, die als Speichermedien verwendet
und in externen Speichereinheiten für Computer usw. genutzt werden,
ist eine Ausführung
bekannt, bei der eine einzelne Spule mit darauf aufgewickeltem Magnetband
drehbar in einem Kassettengehäuse
untergebracht ist. Dieses Magnetband wird verwendet, um Daten für Computer
usw. zu archivieren. Da wichtige Informationen gespeichert worden
sind, ist die Magnetbandkassette so konstruiert, daß keine
Probleme auftreten, wie z. B. Bandstau und dergleichen, und daß das Magnetband
nicht unvorhergesehen aus dem Kassettengehäuse herausgezogen wird.
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Außerdem ist,
wie in den Figuren 1, 4 usw. der Japanischen Ungeprüften Patent-Veröffentlichung
Nr. 11 (1999)–232838
gezeigt, ein Frontstift (Werkzeug zum Herausziehen des Bands) am
vorauslaufenden Endabschnitt des Magnetbands befestigt, um das Magnetband
aus dem Kassettengehäuse
herauszuziehen. Dieser Frontstift wird von einem Halteglied einer
Antriebseinheit gehalten und herausgezogen, die an der Seite eines
Aufnahme- Wiedergabe- Geräts
angeordnet ist und mit deren Hilfe das Vorspulen oder Zurückspulen
des Magnetbands erfolgt. Das Zusammenfügen des Frontstifts mit dem Magnetband
läßt sich
durchführen,
indem das Magnetband auf den äußeren Umfang
des Bandklemmenschaftabschnitts des Frontstifts aufgewickelt und dann
ein Klemmkörper
mit einem C-förmigen
Querschnitt elastisch auf den Bandklemmenabschnitt aufgesteckt wird,
um den vorauslaufenden Endabschnitt des Magnetbands dazwischen festzuklemmen.
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Bei
der Ausführung,
bei der der Frontstift wie oben beschrieben am vorauslaufendes Ende
des Magnetbands befestigt ist, ist der Reibungskoeffizient zwischen
dem Magnetband und dem Frontstift gering, und daher besteht die
Möglichkeit,
daß sich der
Frontstift infolge unzureichender Spannkraft vom Magnetband löst.
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Insbesondere
gibt es Fälle,
in denen der Magnetschicht des Magnetbands ein Gleitmittel zugesetzt
wird oder ein Gleitmittel auf die obere Außenfläche des Magnetbands aufgetragen
wird, um die Gleitreibung zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf
zu verringern, so daß der
Reibungskoeffizient herabgesetzt wird. Auch die untere Außenfläche des
Magnetbands wird auf die gleiche Weise behandelt. In so einem Fall
variiert der Reibungskoeffizient zwischen dem aus nichtrostendem
Stahl usw. hergestellten Frontstift und dem Magnetband mit der Art
des Magnetbands. Wenn dieser Reibungskoeffizient niedrig ist, kommt
es vor, daß die
Spannkraft des Magnetbands in bezug auf den Frontstift beim Eingreifen
des Klemmkörpers
an dem Frontstift verringert wird.
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In
WO 99/52107 ist vorgeschlagen worden, eine Frontstift- Anordnung
für eine
Magnetbandkassette vorzusehen, wobei der Frontstift die Form einer langen
Hantel mit zumindest einem Paar von Flanschen aufweist, die einen
Mittelabschnitt, auf den das Band aufgewickelt wird, seitlich begrenzen.
Ein elastomeres Element wird über
das Band gelegt, das um den Mittelabschnitt des Frontstifts aufgewickelt
ist, und anschließend
wird eine Schelle um das elastomere Element gelegt, um das elastomere
Element um das Band und den Frontstift herum zu befestigen, d. h.,
das Ende des Bands wird dadurch an dem Frontstift befestigt, daß es zwischen
dem Mittelabschnitt des Frontstifts und dem elastomeren Element (das
seinerseits von der Schelle festgeklemmt wird) zusammengedrückt wird.
Mit anderen Worten, das elastomere Element wird zwischen der Schelle
und dem Magnetband angeordnet, um die Reibung zwischen der Bandaußenfläche und
einer inneren Oberfläche
der Schelle zu erhöhen.
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Weiterhin
ist in WO 00/31739 (und seinem entsprechenden
EP 1 150 296 A1 ) vorgeschlagen worden,
eine Magnetbandkassette vorzusehen, in der eine einzelne Spule untergebracht
ist und die ein Verriegelungsteil wie z. B. ein Federglied aufweist, das
vorgesehen ist, um einen Frontstift in einer Gehäuseaussparung lösbar festzuhalten.
Das Verriegelungsteil weist einen plattenförmigen Montageabschnitt auf,
der von einem Federhalteglied gehalten wird, das entlang der Wandoberfläche des
Gehäuses angeordnet
ist. Das Verriegelungsteil weist weiterhin Armabschnitte auf, die
sich von den vorderen oberen und unteren Endabschnitten des Montageabschnitts in
Richtung zu der Gehäuseaussparung
hin erstrecken, wobei vordere Enden der Armabschnitte zu Rückhalteabschnitten
gestaltet sind und die Rückhalteabschnitte
an oberen und unteren Befestigungsabschnitten des Frontstifts anstoßen.
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Diese
WO 99/52107 und WO 00/31739 stetllen den Stand der Technik nur im
Sinne von Artikel 54(3) EPC dar.
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Aus
US 5.465.187 ist eine Magnetbandkassette
bekannt, die einen Führungsblock-
Rückhaltemechanismus
enthält,
um den Führungsblock
innerhalb der Magnetbandkassette zu halten, wenn die Kassette nicht
genutzt wird, wobei die Magnetbandkassette mit einem überzähligen Führungsblock- Rückhaltemechanismus
ausgerüstet
ist.
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Der
Führungsblock-
Rückhaltemechanismus weist
eine Anzahl von Arretierungsfedern auf, die oben und unten an der
Innenseite des Gehäuses
der Magnetbandkassette, neben der Führungsblock- Öffnung in
dem Gehäuse
der Magnetbandkassette untergebracht sind. Die Arretierungen können mit
entsprechenden Elementen am Führungsblock
in Eingriff gebracht werden, um zu verhindern, daß er aus dem
Gehäuse
der Magnetbandkassette herausgezogen wird.
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Außerdem ist
aus
US 4.694.557 eine
Magnetbandkassette bekannt, die eine Vorrichtung zum Halten eines
Vorlaufbands in einem Führungsblock einer
Bandkassette mit einer einzelnen Spule besitzt.
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Sie
weist nämlich
einen Pflock auf, der aus einem langgestreckten, im Spritzgußverfahren
hergestellten Element mit zwei gegenüberliegenden, im wesentlichen
ebenen Längsseiten,
zwei gegenüberliegenden,
im wesentlichen gekrümmten
Längsseiten,
einem ersten Ende und einem zweiten Ende sowie einer rechteckigen Öffnung besteht,
die sich vom ersten Ende durch das Element bis zum zweiten Ende
erstreckt.
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Im
Hinblick auf die oben erwähnten
Punkte wäre
es vorzuziehen, eine Magnetbandkassette bereitzustellen, die die
Spannkraft des Magnetbands in bezug auf den Frontstift erhöhen kann,
um die Zuverlässigkeit
zu gewährleisten.
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Das
erwähnte
Führungselement
wird in dem Kassettengehäuse
lösbar
von einem Verriegelungsteil, Schafthalteabschnitt genannt, gehalten,
das eine Eingriffsfunktion ausübt,
wie in 6 der erwähnten Japanischen
Ungeprüften
Patent- Veröffentlichung Nr.
11 (1999)–232888
zu sehen ist. Vom Standpunkt der konstruktiven Vereinfachung ist
es vorteilhaft, ein Federglied zu verwenden, um das Führungselement zu
halten.
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Wenn
daher ein Verriegelungsteil mit in einem Stück angebrachten oberen und
unteren Halteabschnitten vorgesehen wird, die an dem oberen und dem
unteren Ende des Frontstifts anstoßen, wird die Montage des Frontstifts
an dem oberen und dem unteren Gehäuse der Magnetbandkassette
verbessert. Bei der Herstellung des Verriegelungsteils durch Stanzen
und Biegen einer Plattenfeder wird jedoch die Fertigungsgenau igkeit
in Abhängigkeit
von der Gestaltung des Verriggelungsteils verringert, und es besteht
das Problem, daß die
Haltekraft des Verriegelungsteils in bezug auf den Frontstift variieren
wird.
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Man
betrachte zum Beispiel ein durch Pressen einer Plattenfeder hergestelltes
Verriegelungsteil wie das in den 15 und 16 gezeigte. In 15 wird ein am vorauslaufenden
Ende von Magnetband 6 befestigter Frontstift 5 durch
eine Öffnung 10 herein-
und herausgezogen, die sich in den Seitenflächen eines oberen Gehäuses (nicht
gezeigt) und eines unteren Gehäuses 3 befindet.
Innerhalb der Öffnung 10 sind
in der Bodenfläche
des oberen Gehäuses
und in der oberen Fläche
des unteren Gehäuses 3 obere
und untere Gehäuseaussparungen 20 vorhanden,
und die oberen und unteren Endabschnitte des Frontstifts 5 werden
in den Gehäuseaussparungen 20 gehalten.
Außerdem
ist ein konischer unterer Führungsabschnitt 21 von
der unteren Gehäuseaussparung 20 zur Öffnung 10 hin
vorgesehen. Ein Verriegelungsteil 50 zum lösbaren Halten
des Frontstifts 5 in den Gehäuseaussparungen 20 ist
in dessen vertikaler Richtung symmetrisch und in U-Form ausgebildet,
wie in 16 gezeigt. Das
Verriegelungsteil 50 hat einen Montageabschnitt 50a,
der zwischen einem auf der Bodenfläche des unteren Gehäuses 3 aufgestellten
Montagenocken 51 und der Seitenwand 3b des unteren
Gehäuses 3 längs an der
Seitenwand 3b festgeklemmt ist. Das Verriegelungsteil 50 besitzt
auch einen oberen und einen unteren elastischen Armabschnitt 50b, 50b,
die sich von dem nach vorn gebogenen hinteren Abschnitt des Montageabschnitts 50a zur Öffnung 10 hin
erstrecken. Die elastischen Armabschnitte 50b, 50b weisen
jeweils an ihren äußeren Enden
Frontstift- Halteabschnitte 50c, 50c auf. Die
Frontstift- Halteabschnitte 50c, 50c stoßen an den
oberen bzw. den unteren Endabschnitt des Frontstifts 5 an.
Jeder Frontstift- Halteabschnitt 50c ist gebogen und besitzt
eine äußere schräge Fläche, die
mit dem Frontstift 5, der durch die Öffnung 10 eingebracht
wird, in Kontakt kommt und von ihm verformt wird, sowie eine innere
schräge
Fläche,
mit der der Frontstift gegen die Gehäuseaussparung 20 gedrückt und
in ihr gehalten wird.
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Das
Verriegelungsteil 50 wird durch Pressen einer Plattenfeder
zu einer tief gekrümmten
U-Form gebogen, so daß es
schwierig ist, maßgenau
einen Winkel α zu
erzeugen (siehe 16),
den der Montageabschnitt 50a mit dem elastischen Armabschnitt 50b bildet.
Das Ausmaß der
Verformung beim Anpressen und Halten des Frontstifts 5 variiert,
und daher neigt die Haltekraft des Verriegelungsteils 50 in bezug
auf den Frontstift 5 dazu, zu variieren. Außerdem erfordert
das Pressen der tiefen U-Form eine Vielzahl von Preßvorgängen, wodurch
die Anzahl der Fertigungsschritte erhöht wird. Da das Pressen der tiefen
U-Form die Länge
des elastischen Armsbschnitts 50b vergrößert und damit die bearbeitete Fläche vergrößert wird,
wird nach dem Stanzvorgang eine große Menge an Plattenfedermaterial
verworfen. Daher ist das Verriegelungsteil 50 mit tiefer U-Form
hinsichtlich der Kosten ungünstig.
Des weiteren werden die Verriegelungsteile 50, wenn eine
große
Anzahl von ihnen gelagert wird, gestapelt und verfangen sich ineinander,
wenn jedes Verriegelungsteil 50 eine tief gekrümmte U-Form
aufweist. Da es schwierig ist, sie voneinander zu trennen, ergibt
sich das Problem, daß es
schwierig werden kann, sie nacheinander durch eine Teilezuführeinrichtung
zuzuführen.
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Auf
der anderen Seite wird bei der Montageanordnung für das Verriegelungsteil 50 im
Kassettengehäuse 4,
bei der der Montageabschnitt 50a des Verriegelungsteils 50 an
der Seitenwand 3b des unteren Gehäuses 3 entlang untergebracht
und zwischen der Seitenwand 3b und dem Montagenocken 51 festgeklemmt
wird, derjenige Teil der Metallgußform, der den Zwischenraum
zwischen dem Montagenocken 51 und der Seitenwand 3b formt,
sehr dünn
werden, wenn das Verriegelungsteil 50 dünn gestaltet wird, um die richtige
Haltekraft für
den Frontstift zu erzielen. Aus diesem Grunde besteht die Möglichkeit,
daß der
Teil der Metallgußform
mit verringerter Dicke durch den Druck beschädigt wird, der beim Einspritzen
des Harzes erzeugt wird. Es ist außerdem schwierig, eine Metallgußform mit
dünnen Abschnitten
zu fertigen. Besonders wenn der Montagenocken 51 hoch – oder lang
an der Seitenwand 3b entlang – gestaltet ist, wird die genannte
Erscheinung deutlich.
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Wenn
das plattenförmige
Verriegelungsteil 50 in das Kassettengehäuse 4 eingebaut
wird, besteht außerdem
in Abhängigkeit
von der Verriegelungsstruktur die Möglichkeit, daß das obere
Gehäuse
nicht mit dem unteren Gehäuse 3 verbunden
werden kann. Das heißt,
wenn das Verriegelungsteil 50 in das untere Gehäuse 3 eingesetzt
und das obere Gehäuse
auf das untere Gehäuse 3 aufgesetzt
wird, dann stellt sich das Verriegelungsteil 50 schräg und kann
nicht mit dem Montagenocken 51 des oberen Gehäuses in
Eingriff kommen und am unteren Ende des Montagenockens 51 anstoßen, und
dadurch läßt sich
das obere Gehäuse
nicht verschließen.
Insbesondere wird Platz um den Frontstift 5 herum benötigt, so
daß ein
Mechanismus einer Antriebseinheit zum Herausziehen des Frontstifts
durch die Öffnung 10 eingreifen
und den Frontstift 5 halten kann. Der Montagenocken 51 muß eine geringe
Höhe haben, so
daß er
den Mechanismus zum Herausziehen des Frontstifts nicht behindert,
und auch unter dem Gesichtspunkt der oben erörterten Festigkeit der metallischen
Gußform
kann der Montagenocken nicht noch ausgebildet werden. Daher ist
es möglich,
daß Probleme
im Zusammenhang mit dem erwähnten Schrägstellen
auftreten.
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Im
Hinblick auf die oben genannten Punkte ist die vorliegende Erfindung
erarbeitet worden. Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, durch Verbesserung der Fertigungsgenauigkeit, der Arbeitsweise
bei der Montage usw. des Federglieds, das den Frontstift lösbar hält, eine
Magnetbandkassette zu liefern, die den Frontstift auf zufriedenstellende
Weise halten kann.
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Dieses
Ziel wird mit einer Magnetbandkassette erreicht, die die Merkmale
nach Anspruch 1 aufweist. Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele werden
in den abhängigen
Ansprüchen
dargestellt.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter in bezug
auf mehrere ihrer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen erläutert.
Darin ist:
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1 eine auseinandergezogene
perspektivische Darstellung einer ersten Magnetbandkassette,
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2 eine perspektivische Darstellung,
die die Situation zeigt, in der der Klemmkörper aus 1 auf den Frontstift aus 1 aufgesteckt wird,
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3 eine perspektivische Darstellung
der Situation, bevor das vorauslaufende Ende des Magnetbands aus 1 und der Frontstift miteinander verbunden
werden,
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4 eine Schnittzeichnung,
die den Zustand zeigt, in dem das Magnetband und der Frontstift
miteinander verbunden sind,
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5 eine teilweise Vorderansicht
einer zweiten Magnetbandkassette, bei der die Schiebetür geöffnet worden
ist, um den Frontstift zu zeigen, der am vorauslaufenden Endabschnitt
des Magnetbands befestigt ist,
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6 eine Draufsicht im Schnitt,
im wesentlichen entlang der Linie VI–VI in 5,
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7 eine perspektivische Darstellung
des Verriegelungsteils der Magnetbandkassette aus 5,
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8 eine Schnittansicht eines
Verriegelungsteil-Installierungsabschnitts, im wesentlichen entlang
der Linie VIII–VIII
in 6,
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9 eine Schnittansicht des
Verriegelungsteil- Installierungsabschnitts, im wesentlichen entlang der
Linie IX–IX
in 6,
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10 eine Schnittansicht einer
Variante des Verriegelungsteil- Installierungsabschnitts aus 9,
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11 eine teilweise Vorderansicht
einer Magnetbandkassette nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei der das obere Gehäuse
der Kassette entfernt worden ist, um Bauteile in der Nähe der Öffnung der
Kassette zu zeigen,
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12 eine perspektivische
Teilansicht, die die Situation zeigt, in der das Verriegelungsteil
aus 11 eingesetzt wird,
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13 eine Teildraufsicht einer
Variante der in 11 gezeigten
Magnetbandkassette, bei der das obere Gehäuse der Kassette entfernt worden
ist, um Bauteile in der Nähe
der Öffnung
der Kassette zu zeigen,
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14 eine perspektivische
Teilansicht, die die Situation zeigt, in der das Verriegelungsteil
aus 13 eingesetzt wird,
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15 eine Teildraufsicht einer
herkömmlichen
Magnetbandkassette, bei der das obere Gehäuse der Kassette entfernt worden
ist, um Bauteile in der Nähe
der Öffnung
der Kassette zu zeigen, und
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16 eine perspektivische
Darstellung, die das Verriegelungsteil aus 15 zeigt.
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Im
Folgenden wird detaillierter auf die Zeichnungen eingegangen, zuerst
auf 1, in der eine erste
Magnetbandkassette 1 in auseinandergezogener Anordnung
dargestellt wird.
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Die
Magnetbandkassette 1 weist ein Kassettengehäuse 4 auf,
das hergestellt wird, indem ein oberes Gehäuse 2 und ein unteres
Gehäuse 3 mit kleinen
Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden werden. Innerhalb
des Kassettengehäuses 4 ist
eine einzelne Spule 7 mit darauf aufgewickeltem Magnetband 6 drehbar
untergebracht. Der vorauslaufende Endabschnitt des Magnetbands 6 ist
an einem Frontstift 5 befestigt. Das obere und das untere Gehäuse 2 und 3 haben
Seitenwände,
in denen sich eine Öffnung 10 befindet,
um das Magnetband 6 aus dem Kassettengehäuse 4 zu
ziehen. Nahe dieser Öffnung 10 ist
eine Schiebetür 11 vorgesehen,
die geöffnet
und geschlossen wird. Die Schiebetür 11 wird mit Hilfe
einer elastischen Vorrichtung (nicht gezeigt) geschlossen gehalten.
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Wenn
die Magnetbandkassette 1 nicht benutzt wird, werden das
obere und das untere Ende des am vorauslaufenden Ende des Magnetbands 6 befestigten
Frontstifts 5 in oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 gehalten,
die in der Nähe der Öffnung 10 angebracht
sind, wobei das Magnetband 6 vollständig auf der Spule 7 aufgewickelt
ist.
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Der
Frontstift 5 wird von einer Antriebseinheit eines Aufnahme
Wiedergabe-Geräts, auf
dem die Magnetbandkassette 1 benutzt wird, gehalten und mitgenommen,
so daß das
Magnetband 6 in dem Aufnahme-Wiedergabe-Gerät auf eine
Bandlaufbahn geführt
wird. Ein Klemmkörper 55,
der weiter unten beschrieben wird (siehe 2 und 3)
wird auf den Frontstift 5 aufgesteckt, um das Magnetband 6 dazwischen
festzuklemmen. Des weiteren wird ein Verriegelungsteil 9,
das aus einer Plattenfeder besteht, eingesetzt, um den oberen und
den unteren Endabschnitt des Frontstifts 5 in den oberen
und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 lösbar zu
halten.
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In 1 weisen das obere und das
untere Gehäuse 2 und 3 eine
im allgemeinen rechteckige Form auf und sind an den Außenseiten
der oberen Wand 2a und der unteren Wand 3a entlang
mit Seitenwänden 2b, 3b versehen.
Das obere und das untere Gehäuse 2 und 3 sind
außerdem
mit bogenförmigen
Innenwänden 3c am äußeren Umfang
der Spule 7 entlang ausgestattet (bogenförmige Innenwände für das obere
Gehäuse 2 werden
nicht gezeigt). Das untere Gehäuse 3 weist
vier Muffen 3d (eine Muffe 3d nahe der Öffnung 10 ist
hinter der Schiebetür 11 verborgen)
zwischen den Seitenwänden 3b und
den Innenwänden 3c auf.
In gleicher Weise besitzt auch das obere Gehäuse 2 vier Muffen (nicht
gezeigt). Das untere Gehäuse 3 wird
an dem oberen Gehäuse 2 befestigt,
indem die Muffen 3d des unteren Gehäuses 3 und die Muffen
des oberen Gehäuses 2 aufeinander
gelegt werden und dann kleine Schrauben durch die Bodenfläche des
unteren Gehäuses 3 gesteckt
und fest angezogen werden. Zu beachten ist, daß das Festziehen der kleinen
Schrauben in bezug auf die Muffen 3d auch durch die obere Fläche des
oberen Gehäuses 2 vorgenommen
werden kann, wie weiter unten beschrieben.
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Der
mittlere Teil des unteren Gehäuses 3 weist
auch ein zentrale Öffnung 3e auf,
so daß die Spule 7 von
einer Antriebswelle der erwähnten
Antriebseinheit angetrieben werden kann. Ein Schreibschutzglied 13 ist
verschiebbar am hinteren Ende des Kassettengehäuses 4 untergebracht.
Der Mittelteil der Spule 7 ist mit einem Umdrehungsregelungs-
Mechanismus 15 zur Beschränkung der Umdrehung der Spule 7 während der
Nichtbenutzung der Magnetbandkassette 1 versehen.
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Zusätzlich zu
dem oben Erwähnten,
wenn auch nicht gezeigt, weist die Spule 7 eine Spulenplatte
auf, die an dem Mittelteil ihrer Bodenfläche befestigt ist, wobei die
Spulenplatte dazu dient, eine magnetische Drehvorrichtung anzuziehen
und zu halten. Der in radialer Richtung äußere Abschnitt der Bodenfläche der
Spule 7 weist ein Spulengetriebe auf, das in das Antriebsgetriebe
der Drehvorrichtung eingreift. Wenn das Spulengetriebe und das Antriebsgetriebe ineinandergreifen,
führt der
Umdrehungsrege lungs- Mechanismus 15 eine Entriegelung aus
und setzt die Spule 7 so daß sie sich drehen kann.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, besitzt der
Frontstift 5 in seinem mittleren Teil einen Bandklemmenschaftabschnitt 51.
Der vorauslaufende Endabschnitt des Magnetbands 6 wird
auf den Bandklemmenabschnitt 51 aufgewickelt und festgeklemmt,
indem ein Klemmkörper 55 mit
C-förmigem Querschnitt
auf den Bandklemmenabschnitt 51 aufgesteckt wird. Der Frontstift 5 besitzt
außerdem
am oberen und am unteren Ende des Bandklemmenabschnitts 51 obere
und untere Flanschglieder 52, 52 und weist ferner
an der Außenseite
des oberen und des unteren Flanschglieds 52, 52 schmale
Eingriffsabschnitte 53, 53 auf. Die Eingriffsabschnitte 53, 53 erstrecken
sich axial und werden vom Aufnahme- Wiedergabe- Gerät erfaßt und gehalten.
Weiterhin hat der Frontstift 5 an seinen oberen und unteren
Enden Verriegelungsglieder 54, 54.
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Der
Frontstift 5 wird hergestellt, indem beispielsweise ein
metallischer Schaft, wie etwa aus nichtrostendem Stahl usw., zugeschnitten
wird, wobei die Länge
des Bandklemmenabschnitts 51 so gewählt wird, daß sie gleich
der Breite des Magnetbands 6 ist.
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Der
Klemmkörper 55 wird
aus Harz geformt und weist eine axiale Länge auf, die der Länge des Bandklemmenabschnitts 51 des
Frontstifts 5 gleich ist. Der Klemmkörper 55 wird zu einem
C-förmigen Querschnitt
geformt und mit einem Schlitz 55a versehen, der sich axial über die
gesamte Länge
erstreckt. Der Klemmkörper 55 besteht
aus einer äußeren Umfangsfläche 55b,
einer inneren Umfangsfläche 55c und
Endflächen 55d.
Die Weite des Schlitzes 55a in dem Klemmkörper 55 ist
geringer als der Außendurchmesser
des Bandklemmenabschnitts 51 des Frontstifts 5,
so daß der
Klemmkörper 55 elastisch auf
den Frontstift 5 aufgedrückt werden kann.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, wird der vorauslaufende
Endabschnitt des Magnetbands 6 mit Hilfe eines Folienstücks 8 durch
den Klemmkörper 55 am
Bandklemmenabschnitt 51 befestigt, um den Reibungskoeffizienten
zwischen dem Magnetband 6 und dem Bandklemmenabschnitt 51 zu
erhöhen.
Dieses Folienstück 8 besitzt
Hafteigenschaften und ist an einer Seite des Magnetbands 6 angeklebt.
Wenn der Klemmkörper 55 auf
dem Bandklemmenabschnitt 51 des Frontstifts 5 aufgesteckt
ist, hat die Oberfläche des
Folienstücks 8 Kontakt
mit der Oberfläche
des Bandklemmenabschnitts 51 des Frontstifts 5,
und die äußere Oberfläche des
Magnetbands 6 hat Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 55c des
Klemmkörpers 55.
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Als
Folienstück 8 wird
ein flexibles bandförmiges
Stück verwendet,
das an einer seiner Seiten eine Klebstoffschicht aufweist, wie z.
B. Plastikfolie (Polyester usw.), Schaumstoffolie, Laminatfilm,
Laminatpapier usw. Das Folienstück 8 so
gewählt,
daß der Reibungskoeffizient
zwischen der Oberfläche
des Folienstücks 8 und
dem Frontstift 5 höher
ist als der zwischen der Oberfläche
des Magnetbands 6 und dem Frontstift 5.
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Gemäß der ersten
Magnetbandkassette wird der Frontstift 5 am vorauslaufenden
Endabschnitt des Magnetbands 6 befestigt, indem der Klemmkörper 55 mit
Hilfe des Folienstücks 8 auf
den Bandklemmenabschnitt 51 des Frontstifts 5 aufgedrückt wird.
Daher wird der Reibungskoeffizient zwischen dem Folienstück 8 und
dem Frontstift 5 größer, und die
Spannkraft des Magnetbands 6 wird erhöht. Die vergrößerte Spannkraft
verhindert, daß die
Magnetbandkassette 1 infolge einer Abtrennung des Frontstifts 5 von
dem Magnetband 6 betriebsunfähig wird. Außerdem kann
der Frontstift 5, da das Folienstück 8 mit Hafteigenschaften
vorher an dem Magnetband 6 angeklebt worden ist, ohne weiteres
an dem vorauslaufenden Endabschnitt des Magnetbands befestigt werden.
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Bei
einer Variante der ersten Magnetbandkassette braucht das Folienstück 8 keine
Hafteigenschaften zu besitzen, obwohl die Einzelheiten nicht gezeigt
werden. Das heißt,
dieses Folienstück 8 wird zwischen
das Magnetband 6 und den Frontstift 5 eingelegt,
ohne an dem Magnetband 6 angeklebt zu werden. Der Reibungskoeffizient
des Folienstücks 8 ist
wie bei der ersten Magnetbandkassette hoch. Im Ergebnis dessen wird
die Spannkraft des Magnetbands 6 in bezug auf den Frontstift 5 erhöht, und
dies verhindert, daß sich
das Magnetband 6 und der Frontstift 5 voneinander
lösen.
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Es
gibt Fälle,
in denen ein Halteblock der Antriebseinheit, der den Frontstift 5 hält, an einer
Aufwickelspule der Antriebseinheit angebracht ist und angetrieben
wird, so daß er
rotiert. Wenn das Magnetband 6 in so einem Fall in der
Nähe des
Frontstifts 5 wiederholt in einem spitzen Winkel gebogen
wird, dann wird das Magnetband 6 an dem gebogenen Abschnitt
beeinträchtigt
werden, und es wird ein Haltbarkeitsproblem auftreten. Bei der Variante
der ersten Magnetbandkassette wird sich jedoch die Stelle, an der
das Magnetband 6 den Frontstift 5 umspannt; geringfügig verschieben,
da das Folienstück 8 auf nicht
klebende Weise angeordnet ist, und daher wird die Stelle, an der
das Magnetband 6 gebogen wird, wechseln. Auf diese Weise
wird verhindert, daß das Magnetband 6 an
der gleichen Stelle gebogen wird, und seine Haltbarkeit wird erhöht.
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Während bei
der ersten Magnetbandkassette das Folienstück 8 zwischen dem
Magnetband 6 und der äußeren Umfangsfläche des
Frontstifts 5 angeordnet wird, kann zusätzlich dazu ein weiteres Folienstück zwischen
dem Magnetband 6 und der inneren Umfangsfläche des
Klemmkörpers 55 angeordnet
werden.
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Des
weiteren ist der Klemmkörper 55 nicht auf
ein aus Harz geformtes Erzeugnis beschränkt, sondern kann auch aus
anderen Werkstoffen hergestellt werden, wie z. B. einem dünnen Metallblech usw.
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Im
Folgenden wird unter Bezug auf die 5 bis 9 eine zweite Magnetbandkassette
beschrieben.
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Die
Magnetbandkassette 1 weist ein Kassettengehäuse 4 auf,
das hergestellt wird, indem ein oberes Gehäuse 2 und ein unteres
Gehäuse 3 mit kleinen
Schrauben oder dergleichen miteinander verschraubt werden. In dem
Kassettengehäuse 4 ist eine
einzelne Spule 7 mit darauf aufgewickeltem Magnetband 6 drehbar
untergebracht. Der vorauslaufende Endabschnitt des Magnetbands 6 ist
an einem Frontstift 5 befestigt. Das obere und das untere
Gehäuse 2 und 3 weisen
Seitenwände
auf, in denen sich eine Öffnung 10 zum
Herausziehen des Magnetbands 6 aus dem Kassettengehäuse 4 befindet.
In der Nähe
dieser Öffnung 10 ist
eine Schiebetür 11 vorgesehen,
die geöffnet
und geschlossen wird. Die Schiebetür 11 wird mit Hilfe
einer elastischen Vorrichtung (nicht gezeigt) geschlossen gehalten
und kann in einer Türrillenschiene 12 längs verschoben
werden (siehe 6).
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Wenn
die Magnetbandkassette 1 nicht benutzt wird, werden das
obere und das untere Ende des Frontstifts 5, der an dem
vorauslaufenden Ende des Magnetbands 6 befestigt ist, in
oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 gehalten,
die nahe der Öffnung 10 angebracht
sind, wobei das Magnetband 6 vollständig auf der Spule 7 aufgewickelt ist.
Die oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 schließen sich
unmittelbar an obere und untere Einsatz- Führungsabschnitte 21, 21 (Führungsflächen) an,
die als eine Einführungs-
Struktur zur Öffnung 10 hin
ausgebildet sind, so daß das
obere und das untere Ende des Frontstifts 5 zu den oberen
und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 geführt werden
können.
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Der
Frontstift 5 wird von einer Antriebseinheit eines Aufnahme-Wiedergabe-Geräts, auf
dem die Magnetbandkassette 1 benutzt wird, gehalten und mitgenommen,
so daß das
Magnetband 6 in dem Aufnahme-Wiedergabe-Gerät auf eine
Bandlaufbahn geführt
wird. Ein Verriegelungsteil 9, das aus einer Plattenfeder
besteht, ist eingesetzt, um den oberen und den unteren Endabschnitt
des Frontstifts 5 in den oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 lösbar zu
halten.
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Wie
in den 5 und 6 dargestellt, weist der Frontstift 5 in
seinem mittleren Teil einen Bandklemmenschaftabschnitt 5a auf.
Der vorauslaufende Endabschnitt des Magnetbands 6 wird
auf dem Bandklemmenabschnitt 5a aufgewickelt und festgeklemmt,
indem ein Klemmkörper 5e mit
C-förmigem Querschnitt
auf den Bandklemmenabschnitt 5a aufgesteckt wird. Der Frontstift 5 besitzt
auch am oberen und unteren Ende des Bandklemmenabschnitts 5a ein
oberes und ein unteres Flanschglied 5b, 5b und des
weiteren schmale Eingriffsabschnitte 5c, 5c an der
Außenseite
der oberen und unteren Flanschglieder 5b, 5b.
Die Eingriffsabschnitte 5c, 5c erstrecken sich
axial und werden vom Aufnahme- Wiedergabe- Gerät erfaßt und gehalten. Des weiteren
weist der Frontstift 5 an seinem oberen und seinem unteren Ende
Verriegelungsglieder 5d, 5d auf. Dieser Frontstift 5 wird
hergestellt, indem zum Beispiel ein metallischer Schaft, wie etwa
aus nichtrostendem Stahl usw., zugeschnitten wird, und die Länge des
Bandklemmenabschnitts 5a ist gleich der Breite des Magnetbands 6.
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Der
Klemmkörper 5e wird
aus Harz geformt und hat eine axiale Länge, die der Länge des
Bandklemmenabschnitts 5a des Frontstifts 5 gleich
ist. Der Klemmkörper 5e wird
zu einem C-förmigen
Querschnitt geformt und mit einem Schlitz (6) versehen, der sich axial über die
gesamte Länge
erstreckt. Der Klemmkörper 5e wird
mit Hilfe des axialen Schlitzes elastisch auf die äußere Umfangsfläche des Bandklemmenabschnitts 5a des
Frontstifts 5 aufgedrückt.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Verriegelungsteils 9, mit dem
der obere und der untere Endabschnitt des Frontstifts 5 in
den oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 gehalten
werden, sowie der Konstruktion zum Einbau des Verriegelungsteils 9.
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Das
Verriegelungsteil 9 weist einen Montageabschnitt 9a in
Form einer im allgemeinen rechtwinkligen Platte auf. Wenn das obere
Gehäuse 2 und das
untere Gehäuse 3 aufeinander
aufgesetzt sind, ist der Montageabschnitt 9a mit oberen
und unteren Verriegelungsteil- Installierungsabschnitten 30 im Eingriff,
die in der Nähe
der Seitenwände 2b, 3b des oberen
und unteren Gehäuses 2 und 3 angeordnet sind,
und wird von ihnen gehalten. Zu beachten ist, daß, obwohl nur der untere Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitt 30 des unteren Gehäuses 3 gezeigt wird,
der obere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
oberen Gehäuses 2 in
der Form symmetrisch zu dem unteren Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 ist.
Das Verriegelungsteil 9 weist auch ein Paar elastischer
oberer und unterer Armabschnitte 9b, 9b auf, die
sich schräg
vom oberen und vom unteren Endabschnitt des Montageabschnitts 9a zum
Frontstift 5 hin er strecken. Der obere bzw. der untere
Armabschnit 9b, 9b haben an ihren außeren Enden
obere bzw. untere Stift- Verriegelungsglieder 9c, 9c.
Die elastischen oberen bzw. unteren Stift- Verriegelungsglieder 9c, 9c stoßen an den äußeren Umfangsflächen des
oberen bzw. unteren Verriegelungsglieds 5d, 5d des
Frontstifts 5 an. Jedes Stift- Verriegelungsglied 9c ist
umgebogen, so daß es
zum Frontstift 5 hin vorsteht. Wenn der Frontstift 5 durch
die Öffnung 10 eingesetzt
wird, wird der Frontstift 5 mit der äußeren schrägen Oberfläche des umgebogenen Abschnitts
eines jeden Stift- Verriegelungsglieds 9c in Kontakt gebracht,
und jeder elastische Armabschnitt 9b wird elastisch verformt.
Im Ergebnis dessen werden das obere und das untere Verriegelungsglied 5d, 5d des
Frontstifts 5 von den inneren schrägen Flächen der umgebogenen Abschnitte des
oberen und des unteren Stift- Verriegelungsglieds 9c, 9c gegen
die oberen und unteren Gehäuseaussparungen 20, 20 gedrückt und
in ihnen gehalten. Weiterhin sind die obere und die untere Kante des
Montageabschnitts 9a des Verriegelungsteils 9 mit
oberen und unteren Eingriffsaussparungen 9d, 9d versehen.
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Ein
Innenwinkel β (siehe 7), den der Montageabschnitt 9a mit
dem gebogenen elastischen Armabschnitt 9b bildet, wird
als stumpfer Winkel, vorzugsweise von 135° oder mehr gestaltet. Im Verhältnis zur
Länge des
elastischen Armabschnitts 9b usw. ist das Verriegelungsteil 9 recht
dünn, 0,2
bis 0,3 mm, um eine angemessene Frontstift-Verriegelungskraft zu erreichen. Zu
beachten ist, daß ein
in 13 gezeigtes Verriegelungsteil 50 etwa
0,4 mm stark ist. Weiterhin können
der obere und der untere elastische Armabschnitt 9b, 9b so
beschaffen sein, daß sie
an ihren benachbarten Abschnitten verbunden sind.
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Nach
der Erfindung sind der obere und der untere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
oberen und des unteren Gehäuses 2 und 3,
die das Verriegelungsteil 9 halten, so beschaffen, daß sie das
Verriegelungsteil 9 an Positionen im Abstand von den Seitenwänden 2b, 3b des
oberen und unteren Gehäuses 2 und 3 halten,
und zwar unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit der Metallgußform an
Positionen 0,4 mm oder weiter entfernt von den Seitenwänden 2b, 3b.
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Der
untere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 ist
mit einem ersten Lagerabschnitt 31 und einem zweiten Lagerabschnitt 32,
der dem ersten Lagerabschnitt 31 gegenübersteht, ausgerüstet. Zu
beachten ist, daß der
obere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt (nicht gezeigt)
in der gleichen Art gestaltet ist wie der untere Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitt 30. Der erste Lagerabschnitt 31 wird
in einem Stück
mit der Seitenwand 3b des unteren Gehäuses 3 gefertigt und
ragt in Form einer ebenen Platte aus der Seitenwand 3b heraus.
Der zweite Lagerabschnitt 32 ragt der unteren Wand 3a des
unteren Gehäuses 3 hervor.
Das Ausmaß,
in dem der erste Lagerabschnitt 31 aus der Seitenwand 3b herausragt,
wird auf die Bemessung der oben erwähnten Halteposition abgestimmt.
Der Zwischenraum zwischen dem ersten Lagerabschnitt 31 und
dem zweiten Lagerabschnitt 32 wird so gewählt, daß er der
Dicke des Montageabschnitts 9a des Verriegelungsteils 9 entspricht
oder größer ist.
Der Montageabschnitt 9a des Verriegelungsteils 9 wird
in den Zwischenraum zwischen dem ersten Lagerabschnitt 31 und
dem zweiten Lagerabschnitt 32 eingesetzt.
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Der
zweite Lagerabschnitt 32 weist eine geringere Breite als
der erste Lagerabschnitt 31 auf (siehe 9), hat aber eine größere Höhe als der erste Lagerabschnitt 31.
Die oberen Flächen
des ersten Lagerabschnitts 31 und des zweiten Lagerabschnitts 32 sind
zu schrägen
Flächen 31a, 32a ausgebildet
(siehe 8), die in Richtung
zu dem Zwischenraum zwischen ihnen niedriger werden. Der untere
Endabschnitt des Verriegelungsteils 9 wird von den schrägen Flächen 31a, 32a zu
dem Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerabschnitt 31 und 32 hingeführt.
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Zwischen
dem ersten Lagerabschnitt 31 und dem zweiten Lagerabschnitt 32 ist
ein unterer Vorsprung 33 (siehe 9) so ausgebildet, daß er aus der unteren Wand 3a des
unteren Gehäuses 3 hervorsteht.
In ähnlicher
Weise ist ein oberer Vorsprung (nicht gezeigt) im oberen Gehäuse 2 ausgebildet.
Die Breite des unteren Vorsprungs 33 in Richtung der Längsachse
ist geringer als die Breite des zweiten Lagerabschnitts 32 des
Verriegelungsteil- Installierungsabschnitts 30. Zu beiden
Seiten des Vorsprungs 33 sind vordere und hintere Lücken vorgesehen,
in die das Verriegelungsteil 9 eingesetzt wird. Die Breite
des unteren Vorsprungs 33 ist gleich der Breite der Eingriffsaussparung 9d in
der unteren Kante des Montageabschnitts 9a des Verriegelungsteils 9,
so daß die
Eingriffsaussparung 9d auf den Vorsprung 33 paßgerecht
aufgesteckt wird. Weiterhin weist der Vorsprung 33 an seiner
Oberkante schräge Führungsflächen 33a auf.
In gleicher Weise weist die Eingriffsaussparung 9d des
Verriegelungsteils 9 schräge Führungsabschnitte 9e auf,
so daß die
Eingriffsaussparung 9d leicht auf den Vorsprung 33 aufgesetzt
werden kann.
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Mit
der oben erwähnten
Einbaukonstruktion wird, wie in den 8 und 9 gezeigt, die untere Eingriffsaussparung 9d in
dem Montageabschnitt 9a des Verriegelungsteils 9 leicht
auf den unteren Vorsprung 33 zwischen dem ersten Lagerabschnitt 31 und
dem zweiten Lagerabschnitt 32 des federartigen unteren Verriegelungsteil-
Instailierungsabschnitts 30 des unteren Gehäuses 3 aufgesetzt,
wobei die untere Eingriffsaussparung 9d von den schrägen Flächen 31a, 32a, 33a sowie
den Führungsabschnitten 9e geführt wird.
Nachdem andere Bauteile, wie z. B. die Spule 7 usw., innerhalb
des unteren Gehäuses 3 montiert worden
sind, wird das obere Gehäuse 2 so
auf das untere Gehäuse 3 aufgesetzt,
daß der
obere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
oberen Gehäuses 2 mit
dem Montageabschnitt 9a des Verriegelungsteils 9 in
Eingriff gebracht wird. Wenn das obere Gehäuse 2 und das untere
Gehäuse 3 aufeinandergesetzt
worden sind, werden sie durch Festziehen kleiner Schrauben zusammengebaut.
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Beim
Zusammenbau des oberen Gehäuses 2 mit
dem unteren Gehäuse 3 werden
das obere Gehäuse 2 und
das untere Gehäuse 3 durch
die federartigen Verriegelungsteil- Installierungsabschnitte 30 vertikal
positioniert und durch das Einpassen eines jeden Vorsprungs 33 in
jede obere und untere Eingriffsaussparung 9d in Längsrichtung
positioniert. Das hat zur Folge, daß die genauen Kontaktpositionen
zwischen den oberen und unteren Stift- Verriegelungsgliedern 9c, 9c des
Verriegelungsteils 9 und den oberen und unteren Verriegelungsgliedern 5d, 5d des
Frontstifts 5 gewährleistet
sind.
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Zu
beachten ist, daß der
erste Lagerabschnitt 31 des federartigen Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitts 30 aus drei separaten Lagerabschnitten
bestehen kann, wie in 10 gezeigt.
Unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit der Metallgußform ist
diese Konfiguration vorteilhaft.
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Die 11 und 12 stellen eine Magnetbandkassette dar,
die nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung konstruiert ist.
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Das
Verriegelungsteil 9 ist auf die gleiche Weise gestaltet
wie bei den oben erwähnten
Magnetbandkassetten, aber der federartige Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 unterscheidet
sich im Aufbau von dem oben beschriebenen federartigen Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitt 30.
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Der
untere federartige Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
unteren Gehäuses 3 weist
wie in dem oben beschriebenen Fall den ersten Lagerabschnitt 31,
den zweiten Lagerabschnitt 32 und den Vorsprung 33 auf.
Der federartige Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 besitzt
weiterhin einen Neigungsregulierungsabschnitt 34 an der
Tiefenseite des ersten Lagerabschnitts 31. Der Neigungsregulierungsabschnitt 34 dient
dazu, um die dem elastischen Armabschnitt 9b gegenüberliegende
Kante des Verriegelungsteils 9 in aufrechter Stellung zu
halten. Der obere federartige Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
oberen Gehäuses 2 weist
in ähnlicher
Weise den ersten Lagerabschnitt 31, den zweiten Lagerabschnitt 32 und
den Vorsprung 33 auf, besitzt aber keinen Neigungsregulieingsabschnitt 34.
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Der
Neigungsregulierungsabschnitt 34 erstreckt sich vertikal
in Form einer Rippe und ist höher ausgebildet
als der erste Lagerabschnitt 31 und der zweite Lagerabschnitt 32.
Die Innenfläche
des Neigungsregulierungsabschnitts 34 erstreckt sich nach oben,
so daß zwischen
der Innenfläche
und dem ersten Lagerabschnitt 31 ein neigungsregulierender Zwischenraum,
der der Dicke des Verriegelungsteils 9 gleich ist, gebildet
wird und das Verriegelungsteil 9 vertikal hält. Der
Neigungsregulierungsabschnitt 34 weist an seinem oberen
Ende eine schräge
Führungsfläche 34a auf,
so daß das
Verriegelungsteil 9 leicht in den neigungsregulierenden
Zwischenraum eingesetzt werden kann.
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Wenn
das Verriegelungsteil 9 in diesem Ausführungsbeispiel in den Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitt 30 des unteren Gehäuses 3 eingesetzt
wird, wird die Neigung des Verriegelungsteils 9, insbesondere
die Neigung zur Innenseite des Gehäuses hin, durch den Neigungsregulierungsabschnitt 34 reguliert.
Daher wird beim Aufsetzen des oberen Gehäuses 2 auf das untere
Gehäuse 3 das Verriegelungsteil 9 mit
dem Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des oberen
Gehäuses 2 zuverlässig in
Eingriff gebracht, und das Betriebsverhalten wird verbessert.
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Die 13 und 14 stellen eine Variante des in den 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiels dar. Der erste
Lagerabschnitt 31 des Verriegelungsteil-Installierungsabschnitts 30 in
den 11 und 12 ist in drei separate Lagerabschnitte 31 aufgeteilt.
Insbesondere sind die separaten Lagerabschnitte 31 des
unteren Gehäuses 3 an
Positionen angeordnet, die von dem Neigungsregulierungsabschnitt 34 entfernt
sind. Dieser Aufbau hat den Vorteil, bei der Herstellung der Lagerabschnitte 31 die
Festigkeit der Metallgußform
zu gewährleisten.
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Bei
den bisher aufgeführten
Magnetbandkassetteen wird das untere Gehäuse 3 zuerst, mit
der Oberkante nach oben, bereitgelegt. Dann wird das untere Ende
des Verriegelungsteils 9 in den Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt 30 des
unteren Gehäuses 3 eingesetzt.
Als nächstes
wird das obere Gehäuse 2 auf
das untere Gehäuse 3 aufgesetzt.
Es kann jedoch auch umgekehrt verfahren werden, wobei das obere
Gehäuse 2 nach
oben gerichtet ist, das Verriegelungsteil 9 eingesetzt
und das untere Gehäuse 3 auf
das obere Gehäuse 2 aufgesetzt
wird. In diesem Fall muß der
Neigungsregulierungsabschnitt 34 in dem oberen Gehäuse 2 untergebracht
werden.
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Auch
wird in dem Fall, in dem das Verriegelungsteil 9 in das
untere Gehäuse 3 eingesetzt
wird, das Schraublöcher
in seiner Bodenfläche
aufweist, das untere Gehäuse 3 mit
der Oberkante nach oben hingelegt und das obere Gehäuse 2 dann
auf das unteres Gehäuse 3 aufgesetzt.
Danach wird das Kassettengehäuse 4 umgedreht,
so daß die Oberseite nach
unten kommt, und Kleine Schruben werden fest angezogen. Wenn jedoch
das obere Gehäuse 2 Schraubenlöcher in
der Oberseite aufweist, können kleine
Schrauben festgezogen werden, ohne das Kassettengehäuse 4 von
oben nach unten umzudrehen, und der Montageablauf kann vereinfacht
werden. Es ist daher vorteilhaft, Schraubenlöcher entsprechend einem Montageablauf
vorzusehen.
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In
der obigen Beschreibung wird eine erste Magnetbandkassette bekanntgemacht,
die folgendes umfaßt:
(1) eine einzelne Spule mit einem darauf aufgewickelten Magnetband;
(2) ein Kassettengehäuse zur
drehbaren Unterbringung der einzelnen Spule; (3) einen Frontstift
mit einem Bandklemmenabschnitt, auf dem das Magnetband aufgewickelt
ist; und (4) einen Klemmkörper
mit einem C-förmigen Querschnitt,
der einen axialen Schlitz aufweist; wobei der Frontstift an einem
vorauslaufenden Ende des Magnetbands befestigt wird, indem der Klemmkörper elastisch
auf den Bandklemmenabschnitt des Frontstifts aufgesteckt wird; und
wobei ein Folienstück
zur Erhöhung
des Reibungskoeffizienten zumindest zwischen das Magnetband und
den Bandklemmenabschnitt eingelegt wird.
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Das
Folienstück
kann mit dem Magnetband verklebt werden. Dieser Fall ist vorzuziehen,
da sich dann die Verbindung des Magnetbands mit dem Frontstift leicht
durchführen
läßt.
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Andererseits
kann das Folienstück
bereitgestellt werden, ohne mit dem Magnetband verklebt zu sein.
In diesem Fall wird, wenn das Magnetband in der Nähe des Frontstifts
wiederholt umgebogen wird, die Haltbarkeit erhöht, da die Stelle, an der das
Magnetband festgeklemmt wird, wechselt.
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Der
Ausdruck Folienstück
bezieht sich auf flexible bandförmige
Teile wie z. B. Plastikfolie (Polyester usw.), Plastikfilm, Schaumstoffolie
(Elastomer usw.), Laminaifilm, Laminatpapier usw. Das Folienstück wird
so gewählt,
daß der
Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche des Folienstücks und
dem Frontstift höher
wird als der zwischen der Oberfläche des
Magnetbands und dem Frontstift.
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Gemäß der ersten
Magnetbandkassette wird das Folienstück zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten
zumindest zwischen das Magnetband und den Bandklemmenabschnitt eingelegt,
wenn der Frontstift durch Aufstecken des Klemmkörpers auf den Frontstift am
vorauslaufenden Endabschnitt des Magnetbands befestigt wird. Daher
erhöht
das Zwischenlegen des Folienstücks,
selbst wenn der Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche des
Magnetbands und dem Frontstift niedrig ist, den Reibungskoeffizienten
zwischen dem Folienstück
und dem Frontstift und verstärkt
die Spannkraft des Magnetbands in bezug auf den Frontstift im Ergebnis kann
verhindert werden, daß sich
der Frontstift vom Magnetband löst,
wodurch die Betriebssicherheit gewährleistet werden kann.
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Weiterhin
kann das Zwischenlegen des Folienstücks das Magnetband in der Nähe des Bandklemmenabschnitts
des Frontstifts verstärken,
wenn der Frontstift von einer Antriebseinheit heraus- und hereingezogen
wird.
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In
obiger Beschreibung wird ferner eine zweite Magnetbandkassette bekanntgemacht,
die folgendes umfaßt:
(1) eine einzelne Spule mit einem darauf aufgewickelten Magnetband;
(2) ein Kassettengehäuse
zur drehbaren Unterbringung der einzelnen Spule, das aus einem oberen
Gehäuse
und einem unteren Gehäuse
besteht; (3) einen Frontstift, der an einem vorauslaufenden Ende
des Magnetbands befestigt ist, damit das Magnetband aus dem Kassettengehäuse gezogen
werden kann; und (4) ein Verriegelungsteil, das aus einer Plattenfeder
gefertigt ist, zum lösbaren
Verregeln und Halten eines oberen Endabschnitts und eines unteren
Endabschnitts des Frontstifts; wobei das Verriegelungsteil einen
Montageabschnitt, der von dem oberen und dem unteren Gehäuse gehalten
wird, sowie elastische Armabschnitte aufweist, die sich von dem
Montageabschnitt zum Frontstift hin erstrecken und mit dem oberen
und dem unteren Endabschnitt des Frontstifts in Eingriff gebracht
werden können;
und wobei ein Innenwinkel, den der Montageabschnitt mit dem elastischen
Armabschnitt bildet, ein stumpfer Winkel ist.
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Der
Innenwinkel, den der Montageabschnitt des genannten Verriegelungsteils
mit dem elastischen Armabschnitt desselben bildet, beträgt 135° oder mehr.
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Des
weiteren legt die obige Beschreibung eine Variante der zweiten Magnetbandkassette
dar, gekennzeichnet durch ein Verriegelungsteil, das aus einer Plattenfeder
gefertigt ist, zum lösbaren
Verriegeln und Halten eines oberen Endabschnitts und eines unteren
Endabschnitts des Frontstifts; obere und untere federartige Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitte zum Halten des Verriegelungsteils, die
in dem oberen und unteren Gehäuse
des Kassettengehäuses
untergebracht sind; wobei das Verriegelungsteil einen Montageabschnitt,
der von dem oberen und dem unteren Gehäuse gehalten wird, sowie elastische
Armabschnitte aufweist, die sich von dem Montageabschnitt zum Frontstift
hin erstrecken und mit dem oberen und dem unteren Endabschnitt des Frontstifts
in Eingriff gebracht werden können;
und wobei der obere und der untere federartiger Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitt das Verriegelungsteil an Positionen halten,
die von den Seitenwänden des
oberen und des unteren Gehäuses
einen gewissen Ab stand zur Innenseite hin haben. Unter dem Gesichtpunkt
der Festigkeit der Metallgußform
sollten der obere und der untere Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt
vorzugsweise an Positionen vorgesehen werden, die 0,4 mm oder mehr
von den Seitenwänden
des oberen und des unteren Gehäuse entfernt
sind.
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In
der zweiten Magnetbandkassette weist der Montageabschnitt des Verriegelungsteils
an seinen oberen und unteren Kanten obere und untere Eingriffsaussparungen
auf. Die oberen und unteren Verriegelungsteil- Installierungsabschnitte
besitzen obere und untere Vorsprünge.
Das Verriegelungsteil wird positioniert und gehalten, indem die
oberen und unteren Vorsprünge
in die oberen und unteren Eingriffsaussparungen eingepaßt werden.
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Außerdem sollte
vorzugsweise der Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt mit
schrägen
Flächen
versehen werden, die das Verriegelungsteil zu dem Vorsprung führen. Es
ist ebenfalls vorzuziehen, das Verriegelungsteil mit Führungsabschnitten
zu versehen, die mit den schrägen
Flächen
des Verriegelungsteil- Installierungsabschnitts in Eingriff gebracht
werden können.
Mit dieser Konstruktion läßt sich
das Einpassen, von Verriegelungsteil und Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt
erleichtern.
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Darüberhinaus
sollten in der zweiten Magnetbandkassette die oberen und unteren
Verriegelungsteil- Installierungsabschnitte vorzugsweise einen Neigungsregulierungsabschnitt
besitzen, der eine den elastischen Armabschnitten gegenüberliegende
Kante des Montageabschnitts des Verriegelungsteils in aufrechter
Stellung hält.
Durch diese Bauweise kann eine Schrägstellung des Verriegelungsteils
verhindert werden.
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Es
ist zu beachten, daß beim
Einbau des Verriegelungsteils, wie des oben beschriebenen, in das
Kassettengehäuse
das obere und das untere Gehäuse
des Kassettengehäuses
durch Festziehen kleiner Schrauben aneinander befestigt werden können, die
in Löcher
eingesetzt werden, welche im oberen Gehäuse angebracht sind. In diesem
Fall wird das Verriegelungsteil im unteren Gehäuse eingesetzt. Nachdem das
obere Gehäuse
auf das untere Gehäuse
aufgesetzt worden ist, werden sie zusammengebaut, ohne das Kassettengehäuse von
oben nach unten umzudrehen. Mit dieser Methode läßt sich der Montagevorgang
effektiv durchführen.
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Gemäß der zweiten
Magnetbandkassette ist ein Innenwinkel, den der Montageabschnitt
des Verriegelungsteils mit dem elastischen Armabschnitt des Verriegelungsteils
bildet, ein stumpfer Winkel. Daher ist ein Tiefbiegepressen nicht
erforderlich, die Fertigungsgenauigkeit wird erhöht, und das Ausmaß der Verformung
beim Pressen und Halten des Frontstifts wird konstant, und daher
wird eine konstante Frontstift- Verriege lungskraft erreicht. Außerdem wird
der Preßvorgang
erleichtert, und die ertigungsschritte werden vereinfacht. Die Länge des
elastischen Armabschnitts ist gering, so daß die bearbeitete Fläche verringert
wird und die Kosten reduziert werden. Ferner ist es weniger wahrscheinlich,
selbst wenn eine große
Anzahl von Verriegelungsteilen gelagert wird, daß diese sich ineinander verfangen,
so daß sie nacheinander
von einer Teilezuführeinrichtung
zugeführt
werden können.
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Gemäß der zweiten
Magnetbandkassette halten die oberen und unteren federartigen Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitte das Verriegelungsteil an Positionen die
von den Seitenwänden
des oberen und des unteren Gehäuses
einen gewissen Abstand zur Innenseite hin haben. Aus diesem Grunde
wird derjenige Teil der Metallgußform, der die Wandoberfläche des
Kassettengehäuses
formt, nicht dünn
werden, selbst wenn das Verriegelungsteil dünn gestaltet wird, und daher
kann die Metallgußform
leicht hergestellt werden, und Schäden an der Metallgußform lassen
sich verhüten.
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Wenn
in den oberen und unteren Kanten des Montageabschnitts des Verriegelungsteils
Eingriffs- Aussparungen zum Einpassen der Vorsprünge des federartigen Verriegelungsteil-
Installierungsabschnitts vorgesehen sind, kann gleichzeitig eine Längspositionierung
des Verriegelungsteils vorgenommen werden, und daher läßt sich
die Positionsgenauigkeit zwischen dem Verriegelungsteil und dem Frontstift
erhöhen.
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Weiterhin
kann, wenn der Neigungsregulierungsabschnitt zum Halten des Verriegelungsteils
in aufrechter Stellung in dem federartigen Verriegelungsteil- Installierungsabschnitt
vorhanden ist, ein Schrägstellen
des Verriegelungsteils verhindert werden, zum Beispiel, wenn das
Verriegelungsteil in das untere Gehäuse eingebaut und das obere
Gehäuse auf
das untere Gehäuse
aufgesetzt wird, wobei Platz für
einen Mechanismus einer Antriebseinheit zum Herausziehen des Frontstifts
freigehalten wird. Auf diese Weise läßt sich eine zufriedenstellende
Durchführung
der Montage gewährleisten.
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Wenn
in der oberen Fläche
des oberen Gehäuses
Schraubenlöcher
angebracht werden, so daß der
Zusammenbau erfolgen kann, ohne daß das Kassettengehäuse von
oben nach unten umgedreht wird, wird die Montagedurchführung weiter
verbessert.