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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zur Präsentation
von Medienprogrammen an Abonnement-Fernsehzuschauer, und insbesondere
ein System und ein Verfahren zum Teilen von Fernseh- bzw. Zuschau-Präferenzen
unter den Fernsehzuschauern bzw. Zuschauern.
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2. Beschreibung des betroffenen
Standes der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Bereitstellen von Fernsehinhalt
und Werbung. Fernsehprogramme werden an Fernsehzuschauer über eine Vielzahl
von Rundsende- bzw. Rundfunkverfahren verteilt. Diese Verfahren
umfassen das traditionelle analoge Rundsende-Fernsehen (National
Television Systems Committee oder "NTSC" Standard),
das aufkommende digitale Rundsende-Fernsehen (Advanced Television
Systems Commitee oder "ATSC" Standard), Kabelfernsehen
(sowohl analog als auch digital), Satellitenausstrahlung (sowohl
analog als auch digital) sowie andere Verfahren. Diese Verfahren
ermöglichen
ein Multiplexen von Kanälen
mit Fernsehinhalten und das Übertragen über ein
gemeinsames Übertragungsmedium.
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Kanalnummern
werden typischerweise verwendet, um den Fernsehinhalts-Strom zu identifizieren,
der von einem Inhalte-Anbieter (content provider) angeboten wird.
Programmführerinformation wird
typischerweise zusammen mit dem Fernsehinhalt übertragen und umfasst typischerweise
Zeitplanungsinformation zur Darstellung auf den Fernsehgeräten der
Benutzer. Die Zeitplanungsinformation informiert die Benutzer, welche
Fernsehprogramme momentan laufen und welche Fernsehprogramme in der
nahen Zukunft zu sehen sind.
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Es
wäre in
einem Fernsehrundsendesystem wünschenswert,
dass die Empfangsgeräte
bzw. Empfangsvorrichtungen Zuschau-Präferenzprofile aufrechterhalten,
indem sie die Zuschauhistorie der Benutzer mitführen. Es wäre ebenfalls wünschenswert,
dass die Empfangsvorrichtungen miteinander kommunizieren und Zuschau-Präferenzprofile
austauschen. Es wäre
auch wünschenswert,
dass Gruppen von Empfangsvorrichtungen kommunizieren und Gruppen-Zuschau-Präferenzen
austauschen. Bei aktuellen Fernsehrundsendesystemen können die
Benutzer ihre Fernseherfahrung nicht mit ihren Freunden, Bekannten
oder anderen Personen mit gleichen Interessen teilen. Bei aktuellen
Fernsehrundsendesystemen gibt es ebenfalls keine angenehme Möglichkeit
für einen
Benutzer, den Programmführerinhalt,
den Werbe- oder
zusätzlichen
Kanalinhalt von einem anderen Benutzer zu beeinflussen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Teilen von Zuschau-Präferenzen.
Die Vorrichtung umfasst eine Sendestation und eine Vielzahl von
Empfängerstationen.
Die Sendestation erzeugt Programmführerdaten und Werbungsdaten,
die in einem "Objekt"-format vorliegen. Die
Sendestation kombiniert die Programmführer- und Werbungsobjekte mit
digitalen Audio- und Videofernsehsignalen, und sendet einen Ausgangsstrom an
die Vielzahl von Empfängerstationen.
Jede der Vielzahl von Empfängerstationen
empfängt
den gesendeten Ausgangsstrom und identifiziert die elektronischen
Programmführerobjekte
und Werbungsobjekte innerhalb des Ausgangsstroms. Jede der Vielzahl
von Empfängerstationen
speichert die identifizierten elektronischen Programmführer- und
Werbungsobjekte.
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Bei
der vorliegenden Erfindung hält
jede der Vielzahl von Empfängerstationen
Zuschau-Präferenzprofile
aufrecht, die Zuschau-Präferenzinformation
enthalten, indem die Sehhistorie jedes Benutzers aufgezeichnet wird.
Empfängerstationen
kommunizieren miteinander und tauschen Seh- bzw. Zuschau-Präferenzinformation
aus. Empfängerstationen
speichern die empfangene Zuschau-Präferenzinformation von einem
anderen Benutzer, und benutzen die empfangene Zuschau-Präferenzinformation, um
benutzerspezifischen Programmführerinhalt, Werbung
und möglichen
Kanalinhalt darzustellen.
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Ebenfalls
bei der vorliegenden Erfindung kommunizieren die Empfängerstationen
Zuschau-Präferenzinformation
zu einem oder mehreren Servern, die die empfangene Zuschau-Präferenzinformation
in Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation kombinieren.
Ein Server kommuniziert wiederum die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
zurück
zu den Empfängerstationen.
Dei Empfängerstationen empfangen
und speichern die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation, und benutzen
die empfangene Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation, um gruppenspezifischen
Programmführerinhalt, Werbung
und möglichen
Kanalinhalt darzustellen.
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Zusammenfassend
offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren, eine Vorrichtung
und einen Herstellungsartikel zum Teilen von Zuschau-Präferenzinformation
zwischen einem ersten Benutzer und einem zweiten Benutzer. Das Verfahren
umfasst die Schritte des Speicherns von Zuschau-Präferenzinformation
eines ersten Benutzers, der die Medienprogramme charakterisiert,
die von dem ersten Benutzer ausgewählt wurden, in einem Speicher
einer ersten Benutzervorrichtung und des Sendens von zumindest einem
Teil der ersten Zuschau-Präferenzinformation
an einem zweiten Benutzer zum Speicher in einem Speicher einer zweiten
Benutzervorrichtung. Der Herstellungsartikel umfasst eine Datenspeichervorrichtung,
die körperlich
Befehle aufweist, um diese Verfahrensschritte auszuführen.
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Die
Vorrichtung umfasst eine erste Benutzervorrichtung, die zumindest
einen Empfänger
zum Empfang von Medienprogrammen und Zuschau-Präferenzen eines zweiten Benutzers
aufweist, einen Prozessor, einen Speicher zum Speichern von Zuschau-Präferenzinformation,
die die Medienprogramme charakterisiert, die von dem ersten Benutzer
ausgewählt
sind, und einen Sender zum Senden von Zuschau-Präferenzinformation
an eine zweite Benutzervorrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen durchweg gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Fernsehrundsendesystems
zum Senden, Empfangen und Darstellen von Fernsehinhalt und elektronischen
Programmführerdaten;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Sendestation des Systems, das in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Empfangsstation zum Empfangen und Decodieren
von Audio-, Video- und Datensignalen;
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4 ist
ein Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines elektronischen
Fernsehprogrammführers;
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5 ist
ein Beispiel eines Benutzeridentifikationsschirms;
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6 ist
ein Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines elektronischen
Fernsehprogrammführers,
der verschiedene Situationen zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zum
Teilen von Zuschau-Präferenzinformation
darstellt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zum
Teilen von Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
darstellt;
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9 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines anfänglichen Einstellbildschirms
zeigt;
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10 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines neuen Zielidentifikationsbildschirms
zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Folgeeinstellbildschirms zeigt;
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12 ist
ein Flussdiagramm, das ein automatisches Teilungs-Merkmal zeigt;
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13 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Quellenauswahlschirms zeigt;
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14 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines neuen Quellenidentfikationsschirms
zeigt;
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15 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Nachfolgequelleneinstellschirms
zeigt; und
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16 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Schirms zum Auswählen einer
Präferenz-Teil-Historien-Tabelle
zeigt, um die Basis zum Aufbau von Programmführerinhalt zu bilden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird Bezug genommen auf die begleitenden
Zeichnungen, die Teil dieser Beschreibung bilden und die in erläuternder
Form verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen. Es versteht sich, dass andere
Ausführungsformen
benutzt werden können
und strukturelle Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Übertragung
von Fernsehinhalt, Programmführerdaten
und Werbungsdaten
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Fernsehrundsende- bzw. Rundfunksystems 20,
das Audio-, Video- oder Datensignal über Satellit sendet und empfängt. Obgleich
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit einem satellitenbasierten
Fernsehrundfunksystem beschrieben wird, sind die hier beschriebenen
Techniken in gleicher Weise auf andere Verfahren der Auslieferung
von Fernsehinhalten anwendbar, wie beispielsweise über luftbasierte
und kabelbasierte Systeme.
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Das
Fernsehrundfunksystem 20 umfasst die Sendestation 26,
die Aufwärtsverbindungsschüssel 30,
den Satelliten 32 und die Empfängerstationen 34a bis 34c (diese
werden kollektiv als Empfängerstationen 34 bezeichnet).
Die Sendestation 26 umfasst eine Vielzahl von Eingangsleitungen 22 zum Empfangen
verschiedener Signale, wie beispielsweise analoger Fernsehsignale,
digitale Fernsehsignale, Videobandsignale, ursprüngliche Programmsignale und
computererzeugte Signale, die hypertext markup language (HTML)-Inhalt
und digitale Videoserversignale enthalten. Jede Eingangsleitung 22 entspricht typischerweise
einem einzelnen Fernsehkanal. Die Sendestation 26 umfasst
ebenfalls eine Vielzahl von Zeitplanungseinspeisungen 24 und
Werbungseinspeisungen 25. Zeitplanungseinspeisungen 24 liefern
elektronische Zeitplanungsinformationen über die Zeitpunkte und Inhalte
von verschiedenen Fernsehkanälen,
wie sie beispielsweise in Fernsehprogrammen gefunden werden, die
in Zeitungen und Fernsehführern
enthalten sind. Werbungseinspeisungen 25 liefern Werbungsdaten
und Information über
den Inhalt einzelner Werbungen. Die elektronische Zeitplanungsinformation
von den Zeitplanungseinspeisungen 24 wird in Programmführerdaten
von der Sendestation 26 umgewandelt. In gleicher Weise wird
Information von den Werbungseinspeisungen 25 in Werbungsdaten
von der Sendestation 26 umgewandelt.
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Die
Sendestation 26 empfängt
und verarbeitet die verschiedenen Eingangssignale, die an Eingangsleitungen 22,
Werbungseinspeisungen 25 und Zeitplanungseinspeisungen 24 empfangen
werden, verwandelt die empfangenen Signale in ein Standardformat
um, kombiniert die Standardsignale zu einem einzelnen Ausgangsda tenstrom 28 und
sendet den Ausgangsdatenstrom 28 kontinuierlich zu der Aufwärtsverbindungsschüssel 30.
Der Ausgangsdatenstrom 28 ist bevorzugt ein moduliertes
Signal, das von der Sendestation 26 moduliert wird, indem
Standardfrequenz und Polarisationsmodualtionstechniken verwendet
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ausgangsdatenstrom 28 ein
gemultiplextes Signal, das 16 Frequenzbänder umfasst. Die Sendestation 26 wird
detaillierter nachfolgend in Bezug auf die 2 beschrieben.
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Die
Aufwärtsverbindungsschüssel 30 empfängt kontinuierlich
den Ausgangsdatenstrom 28 von der Sendestation 26,
verstärkt
das empfangene Signal und sendet das Signal an den Satelliten 32.
Obgleich eine einzelne Aufwärtsverbindungsschüssel und
ein einzelner Satellit in 2 gezeigt
sind, werden mehrere Schüsseln
und Satelliten bevorzugt eingesetzt, um zusätzliche Bandbreiten bereitzustellen und
um eine kontinuierliche Auslieferung der Signale besser zu gewährleisten.
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Der
Satellit 32 dreht sich in einer geostationären Umlaufbahn
um die Erde. Der Satellit 32 umfasst eine Vielzahl von
Transpondern, die die Signale empfangen, die von der Aufwärtsverbindungsschüssel 30 gesendet
wurden, verstärkt
die empfangenen Signale, frequenzverschiebt die empfangenen Signale
zu höheren
Frequenzbändern
und sendet dann das verstärkte,
frequenzverschobene Signal zurück zu
den Empfängerstationen 34.
Insgesamt werden 32 Transponder bevorzugt bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt.
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Die
Empfängerstationen 34 empfangen
und verarbeiten die von dem Satelliten 32 gesendeten Signale.
Die Empfängerstationen 34 umfassen
Hardware und Software zum Trennen der elektronischen Programmführerdaten
und Werbungsdaten von den empfangenen Signalen und zum Verarbeiten
sowohl der elektronischen Programmführerdaten als auch der Werbungsdaten.
Die Empfängerstationen 34 werden
nachfolgend in Bezug auf die 3 im Detail beschrieben.
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2 ist
ein Blockdiagramm der Sendestation 26. Die Sendestation 26 umfasst
ein Programmsendesystem 24 und ein Werbungs- und Programmführer-Sendesystem 46.
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Das
Programmsendesystem 44 umfasst Eingangssignaladapter 36A–36D (zusammen
als Eingangssignaladapter 36 bezeichnet), Analog/Digital (A/D)-Wandler 38A–38D (zusammen
als A/D-Wandler 38 bezeichnet), und einen Kombinierer 42.
Die Eingangssignaladapter 36 sind mit den A/D-Wandlern 38 verbunden,
und die A/D-Wandler 38 sind mit dem Kombinierer 42 verbunden.
Obgleich vier Eingangssignaladapter 36 und vier A/D-Wandler 38 in 2 dargestellt
sind, werden in kommerziellen Systemen typischerweise einige mehr
eingesetzt.
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Die
Eingangssignaladapter 36 empfangen Eingangssignale von
Eingangsleitungen 22 und wandeln die Eingangssignale in
eine Standardform um. Wie zuvor erläutert, umfassen die Signale
der Eingangsleitungen 22 eine Kombination von analogen Fernsehsignalen,
digitalen Fernsehsignalen, Videobandsignalen, ursprüngliche
Programmiersignale, computererzeugte Signale, die HTML-Inhalt, digitale Videoserversignale
und digitale oder analoge Signale mit Audioinhalt umfassen. Ebenfalls
können
die Eingangsleitungen 22 Signale von digitalen Videoservern
mit Festplatten oder anderen digitalen Speichermedien empfangen.
Die Eingangssignaladapter 36 wandeln vorzugsweise die Eingangssignale
in ein analoges Format hoher Qualität um. Die analogen Signale
hoher Qualität
werden von den Eingangssignaladaptern 36 an die A/D-Wandler 38 ausgegeben. Die
A/D-Wandler 38 wandeln die von den Eingangssignaladaptern 36 empfangenen
analogen Signale in digitale Signale um, komprimieren die digitalen
Signale, indem eine MPEG2-Codierung verwendet wird, obgleich andere
Kompressionsschemata ebenfalls verwendet werden könnten.
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Während der
MPEG2-Codierung führen
die A/D-Wandler 38 ebenfalls eine statistische Multiplexoperation
aus. Während
der statistischen Multiplexoperation bestimmen die A/D-Wandler 38 die
Menge an Bandbreite, die jeder Kanal verwenden wird. Die Menge an
Bandbreite, die jedem Kanal erlaubt ist, wird basierend auf dem
Inhalt des Signals auf dem Kanal bestimmt, und die Menge an Bandbreite, die
von anderen Kanälen
benutzt wird. Für
ein Programm, beispielsweise der Film "Independence Day", der einen sehr dynamischen Bildinhalt
mit einer großen
Anzahl von Bewegung und verschiedenen sehr hellen Explosionen hat,
kann das Signal nicht so stark komprimiert werden wie bei einem
mehr statischen Videosignal, wie beispielsweise einem Informationskanal.
Je größer der
dynamische Inhalt des Signals desto geringer kann es komprimiert
werden und desto größer ist
die benötigte
Bandbreite.
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Typischerweise
werden 30 Megabits an Daten pro Sekunde über die Aufwärtsverbindungsschüssel 30 für jeden
Transponder im Satelliten 32 gesendet. Jeder Transponder
empfängt
und sendet Daten für
etwa sechs Kanäle.
Somit belegt jeder Kanal etwa 5 Megabits Daten pro Sekunde im Durchschnitt.
Während
der statistischen Multiplexoperation wird die Kompressionsrate für jeden
Kanal und entsprechend die Menge an Information, die für jeden Kanal übertragen
wird, nach oben oder nach unten eingestellt, abhängig von der verfügbaren Bandbreite für jeden
Transponder. Der Kombinierer 42 führt Information an die A/D-Wandler 38 während der
statistischen Multiplexoperation zurück und informiert die A/D-Wandler 38 über den
Betrag an Bandbreite, der von den verschiedenen Kanälen benutzt
wird. Die A/D-Wandler 38 stellen
dann den Betrag an Komprimierung eines Signals ein, basierend auf
der vom Kombinierer 42 zurückgeführten Information. Die MPEG2-codierten
digitalen Daten werden von den A/D-Wandlern 38 an den Kombinierer 42 ausgegeben.
Der Kombinierer 42 kopiert die MPEG2-codierten digitalen
Daten von jedem A/D-Wandler 38 in eine Vielzahl von Pakete,
wobei jedes Paket mit einer Servicekanalidentifikations(SCID)-Nummer
markiert wird. Die SCIDs werden später vom Empfänger 64 (in 3 gezeigt)
verwendet, um die Pakete zu identifizieren, die zu jedem Fernsehkanal
gehören.
Der Kombinierer 42 kombiniert alle Pakete für alle Kanäle, addiert
Fehlerkorrekturdaten und gibt einen einzelnen Ausgangsdatenstrom 28 an
die Aufwärtsverbindungsschüssel 30 aus.
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Das
Programmsendesystem 44 verarbeitet Audiosignale in der
gleichen Weise wie Videosignale, und der Kombinierer 42 kombiniert
digitale Audiosignale mit den digitalen Videosignalen. Der Kombinierer 42 empfängt ebenfalls
Werbungs- und elektronische Programmführerdaten von Eingangsleitungen 58 (wie
nachfolgend mit Bezug auf das Werbungs- und Programmführersendesystem 46 beschrieben) und
fügt diese
Daten dem Ausgangsdatenstrom 28 hinzu. Das Zusammenfügen und
das Verarbeiten der elektronischen Programmführerdaten, bevor sie zum Kombinierer 42 gesendet
werden, wird in größerem Detail
nachfolgend beschrieben.
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Der
Ausgangsdatenstrom 28, der vom Kombinierer 42 ausgegeben
wird, ist ein gemultiplextes Signal, das vom Kombinierer 42 moduliert
wird, indem Standardfrequenz- und Polarisationsmodulationstechniken
verwendet werden. Der Ausgangsdatenstrom 48 umfasst vorzugsweise
16 Frequenzbänder,
wobei jedes Frequenzband entweder links polarisiert oder rechts
polarisiert ist. Da es bei der bevorzugten Ausführungsform 32 Transponder gibt,
wird jedes der 16 Frequenzbänder
von zwei Transpondern geteilt. Deshalb wird dem Transponder 1 die Frequenz 1,
links polarisiert zugewiesen; Transponder 2 wird die Frequenz 1,
rechts polarisiert zugewiesen; Transponder 3 wird die Frequenz 2,
links polarisiert zugewiesen, usw.
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In 2 ist
ebenfalls ein Blockdiagramm des Werbungs- und Programmführersendesystems 46 gezeigt,
das einen Teil der Sendestation 46 ist. Das Werbungs- und
Programmführerdatensendesystem 46 umfasst
die Datenbank 48, einen Compiler 52, Teil- bzw.
Unterdatenbanken 54A–54C (die
zusammen als Unter-Datenbanken 54 bezeichnet werden) und
Cycler 56A–56C (zusammen
als Cycler 56 bezeichnet).
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Die
Zeitplanungseinspeisungen 54 liefern elektronische Zeitplanungsinformationen über die Zeitpunkte
und innerhalb verschiedener Fernsehkanäle, wie beispielsweise die,
die in den Fernsehzeitplänen
in Zeitungen und Fernsehführern
zu finden sind. Zeitplanungseinspeisungen 24 liefern ebenfalls HTML-Inhalt.
Werbungseinspeisungen 25 liefern Informationen, die verschiedene
Werbungen beschreiben und liefern den Inhalt für einzelne Werbungen.
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Die
Datenbank 48 ist ein computerbasiertes System, das Daten
von Zeitplanungseinspeisungen 24 und Werbungseinspeisungen 25 empfängt und Daten
in einem Standardformat organisiert. Programmführerdaten und HTML-Daten können auch manuell
in die Programmführerdatenbank 48 über die
Dateneingabestation 25 eingegeben werden. HTML-Daten können mit
kommerziell verfügbaren Autorenanwendungen
erzeugt werden, einschließlich
jener, die von CLARIS, MICROSOFT und ADOBE Corporation erhältlich sind.
Der Compiler 52 liest die Standardformatdaten aus der Datenbank 48, wandelt
die Daten in das passende Format zur Übertragung an die Benutzer
um (insbesondere werden die Daten in Programmführer- und HTML-Objekte umgewandelt,
wie nachfolgend diskutiert) und gibt die Daten an eine oder mehrere
der Unterdatenbanken 54 aus.
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Die
Programmführer-,
Werbungs- und HTML-Objekte werden temporär in den Unterdatenbanken 54 gespeichert,
bis die Cycler 56 Information anfordern. Jeder der Cycler 56 sendet
bevorzugt Objekte an den Kombinierer 42 mit einer unterschiedlichen
Geschwindigkeit als die anderen Cycler 56. Beispielsweise
kann der Cycler 56A die Objekte zu dem Kombinierer 52 jede
Sekunde übertragen,
während die
Cycler 56B und 56C Objekte alle 5 Sekunden bzw.
alle 10 Sekunden senden.
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Da
der Empfänger 64 (in 3 gezeigt)
nicht immer an sein kann und Objekte empfangen und speichern (beispielsweise
Programmführerobjekte) kann,
müssen
die Objekte häufig
neu übertragen werden.
Programmführerobjekte
für Programme,
die in den nächsten
paar Stunden gezeigt werden, werden häufiger gesendet als Programmführerobjekte für Programme,
die nach 12 Stunden oder mehr gezeigt werden. Somit werden die Programmführerobjekte
für die
aktuellsten Programme an einen Cycler 56 mit einer hohen Übertragungsrate
gesendet, während
Programmführerobjekte
für spätere Programme zu
Cyclern 56 mit einer geringen Übertragungsrate gesendet werden.
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Alle
Objekte, die von der Vielzahl von Cyclern 56 ausgegeben
werden, werden vom Kombinierer 42 kombiniert. Kombinierer 42 kombiniert
die Objekte mit den digitalen Video- und Audiodatenausgängen über A/D-Wandler 38 auf
den Ausgangsleitungen 40. Der Kombinierer 42 sendet
den Ausgangsdatenstrom 28, der die Werbungsdaten, die Programmführerdaten,
HTML-Daten und die digitalen Video- und Audiodaten enthält, an die
Aufwärtsverbindungsschüssel 30.
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Format der gesendeten Programmführer- und
Werbungsdaten
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Bevor
Daten an die Unter-Datenbanken 54 gesendet werden, organisiert
der Compiler 52 die Programmführer- und Werbungsdaten aus
der Datenbank 48 in Objekte. Jedes Objekt umfasst vorzugsweise
einen Objektheader und einen Objektkörper. Der Objektheader identifiziert
den Objekttyp, die Objekt-ID und die Versionsnummer des Objekts.
Der Objekttyp identifiziert den Typ des Objekts. Die verschiedenen
Typen von Objekten werden nachfolgend diskutiert. Die Objekt-ID
identifiziert eindeutig das bestimmte Objekt gegenüber anderen
Objekten des gleichen Typs. Die Versionsnummer eines Objekts identifiziert
eindeutig das Objekt gegenüber
anderen Objekten des gleichen Typs und Objekt-ID. Der Objektkörper umfasst
Daten zum Aufbau eines Teils einer Programmführerinformation oder einer
Werbung, die schließlich
auf dem Fernseher eines Benutzers gezeigt werden.
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Vor
dem Senden wird jedes Objekt vorzugsweise vom Compiler 52 in
mehrere Rahmen bzw. Blöcke
aufgebrochen. Jeder Rahmen wird aus einer Vielzahl von 126 Bytepaketen
aufgebaut. Jeder Rahmen umfasst einen Rahmenheader, Programmführerdaten
oder Werbungsdaten und eine Prüfsumme. Jeder
Rahmenheader umfasst die gleiche Information wie der Objektheader,
der zuvor beschrieben wurde, den Objekttyp, Objekt-ID und die Versionsnummer.
Der Rahmenheader identifiziert eindeutig den Rahmen und dessen Position
innerhalb einer Gruppe von Rahmen, die ein Objekt ausmachen. Die
Prüfsumme
wird vom Empfänger 64 geprüft, um die
Genauigkeit der Daten innerhalb der empfangenen Rahmen zu verifizieren.
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Die
vorliegende Erfindung benutzt über
15 unterschiedliche Objekttypen. Die Objekte, die zum Bereitstellen
von Kanaldefinitionsparametern verwendet werden, umfassen Bootobjekte,
Kanallistenobjekte, Kanalobjekte und Bedingungsobjekte. Werbungsobjekte
liefern die Eigenschaften der Werbung und zeigen auf andere Objekte,
die den Inhalt der Werbung enthalten. Andere Objekte, wie beispielsweise
HTML-Objekte, werden eingesetzt, um Kanal- und Werbungsinhalte bereitzustellen.
Noch weitere Objekte, wie beispielsweise allgemeine Programmobjekte,
allgemeine Zeitplanungsobjekte und Hauptzeitplanungsobjekte werden
vom Empfänger 64 benutzt,
um eine Darstellung einer Programmführung auf einem Fernseher eines
Benutzers zu erzeugen.
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Ein
Bootobjekt identifiziert die SCIDs, wo alle anderen Objekte gefunden
werden können.
Ein Bootobjekt wird immer auf dem gleichen Kanal gesendet, was bedeutet,
dass jedes Paket von Daten, die ein Bootobjekt ausmachen, mit der
gleichen SCID-Nummer
markiert ist. Bootobjekte werden häufig gesendet, um zu gewährleisten,
dass die Empfänger 64, die
ausgeschaltet wurden und dann wieder eingeschaltet wurden, sofort
Information empfangen, die den Ort der verschiedenen Programmführerobjekte anzeigen.
Deshalb werden die Bootobjekte vom Kompiler 52 zu einem
Cycler 56 gesendet, der eine hohe Datenübertragungsrate besitzt.
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Empfangen und Verarbeiten
von Programmdatenführerdaten
und Werbungsdaten
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3 ist
ein Blockdiagramm einer der Empfängerstationen 34,
die Audio-, Video- und Datensignale empfängt und decodiert. Die Empfängerstation 34 umfasst
eine Empfängerschüssel 60,
eine Zweit-Inhaltsquelle 62, Empfänger 64, Fernsehen 66, Aufzeichnungsvorrichtung 68 und
Fernsteuerung 86. Der Empfänger 64 umfasst den
Tuner 70, einen Digital/Analog-(D/A)-Wandler 72,
die CPU 74, den Taktgenerator 76, den Speicher 78,
Logikschaltung 80, Schnittstelle 82 und Infrarot(IR)-Empfänger 84.
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Die
Empfängerschüssel 60 empfängt Signale,
die vom Satelliten 32 gesendet werden, verstärkt die
Signale und leitet die Signale an den Tuner 70. Der Tuner 70 arbeitet
unter der Steuerung der CPU 74. Der Tuner 70 weist
vorzugsweise zwei getrennte Tuner auf, einen ersten Tuner zum Einstellen
auf digitale und Advanced Television Systems Committee (ATSC)-Kanäle, und
einen zweiten Tuner zum Einstellen der analogen National Television
Standards Committee (NTSC)-Kanäle.
Die von der CPU 74 ausgeführten Funktionen werden von
einem Steuerprogramm gesteuert, das im Speicher 78 gespeichert
ist. Der Speicher 78 speichert ebenfalls eine Parametertabelle,
die eine Vielzahl von Parameter für den Empfänger 74 umfasst, wie
beispielsweise eine Liste von Kanalempfänger 64, die autorisiert
sind, Zip-Code und Gebietscode für
die Gebiete, in denen der Empfänger 64 benutzt
wird, und die Modellnummer des Empfängers 64 zu verarbeiten
und darzustellen. Der Taktgeber bzw. Uhr 76 liefert die
aktuelle lokale Zeit an die CPU 74. Die Schnittstelle 82 ist
vorzugsweise mit einer Telefonbuchse an einer Stelle der Empfängerstation 34 verbunden.
Die Schnittstelle 82 ermöglicht dem Empfänger 64,
mit der Sendestation 26 und den anderen Empfangsstationen 34 über Telefonleitungen
zu kommunizieren. Die Schnittstelle 82 kann ebenfalls verwendet
werden, um Daten zu und aus einem Netzwerk zu senden, wie beispielsweise
dem Internet.
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Die
von der Empfängerschüssel 60 an
den Taktgeber 70 gesendeten Signale sind digitale Signale,
die in eine Vielzahl von Pakete kopiert sind. Jedes Paket umfasst
einen Header, der die SCID-Nummer des Pakets identifiziert und den
Typ von Daten, die in dem Paket enthalten sind (beispielsweise Audiodaten,
Videodaten, Werbungsdaten oder Programmführerdaten). Der Tuner 70 umfasst
mehrere Ausgangsleitungen zum Übertragen
bzw. Senden von Videodaten, Audiodaten, Werbungsdaten und Programmführerdaten.
Wenn Pakete von der Empfängerschüssel 60 empfangen
werden, identifiziert der Tuner 70 den Typ jedes Pakets
und gibt jedes Paket auf der richtigen Ausgangsleitung aus. Falls
der Tuner 70 ein Paket als Programmführerdaten oder Werbungsdaten identifiziert,
gibt der Tuner 70 das Paket an den Speicher 78 aus.
Werbungsdaten werden in einer Werbungsdatenbank in Speicher 78 gespeichert.
Programmführerdaten
werden in einer Führer-Datenbank
im Speicher 78 gespeichert.
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Zusätzlich zu
den digitalen Satellitensignalen, die von der Empfängerschüssel 60 empfangen werden,
werden auch bevorzugt andere Quellen von Fernsehinhalten benutzt.
Beispielsweise liefert die Zweitinhaltsquelle 62 zusätzlichen
Fernsehinhalt an den Fernseher 66. Die Zweitinhaltsquelle 62 ist
an den Tuner 70 angeschlossen. Die Zweitinhaltsquelle 62 kann
eine Antenne zum Empfang von Signalen aus der Luft, NTSC-Signalen,
ein Kabel zum Empfang von ATSC-Signalen oder eine andere Inhaltsquelle
sein. Obgleich nur eine Zweitinhaltsquelle 62 gezeigt ist,
können
mehrere Quellen benutzt werden.
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Anfänglich,
wenn Daten in den Empfänger 64 gelangen,
schaut der Tuner 70 nach einem Bootobjekt. Bootobjekte
werden immer mit der gleichen SCID gesendet, so dass der Tuner 70 weiß, dass
er nach Paketen suchen muss, die mit dieser SCID markiert sind.
Ein Bootobjekt identifiziert die SCIDs, wo alle anderen Objekte
gefunden werden können.
Die Information aus dem Bootobjekt wird vom Tuner 70 verwendet,
um Pakete mit Werbungsdaten und Programmführerdaten zu identifizieren
und sie zum Speicher 78 weiterzuleiten.
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Wenn
Programmführerdaten
und Werbungsdaten empfangen werden und in der Datenbank im Speicher 78 gespeichert
werden, führt
die CPU 74 verschiedene Operationen an den Daten aus, in
Vorbereitung auf die Anzeige aller Programmführerinformationen oder einer
Werbung auf dem Fernseher 66. Diese Operationen umfassen
Paketzusammenführung,
Objektzusammenführung
und Objektverarbeitung.
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Die
erste Operation, die auf die Werbungs- und Programmführerdaten
ausgeführt
wird, die in der Führerdatenbank
im Speicher 78 gespeichert sind, ist die Paketzusammenführung. Während der
Paketzusammenführungsoperation
prüft die
CPU 74 die gespeicherten Werbungs- und Programmführerdaten und
bestimmt die Orte der Paketgrenzen.
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Der
nächste
Schritt, der von der CPU 74 ausgeführt wird, ist das Objektzusammenfügen. Während des
Objektzusammenfügungsschritts
kombiniert die CPU 74 Pakete, um Objektrahmen zu erzeugen
und kombiniert dann die Objektrahmen, um Programmführer- und
Werbungsobjekte zu erzeugen. Die CPU 74 überprüft die übermittelte
Prüfsumme
innerhalb jedes Objektrahmens und verifiziert, ob die Rahmendaten
korrekt empfangen wurden. Falls der Objektrahmen nicht korrekt empfangen
wurde, wird er aus dem Speicher 78 verworfen. Zusätzlich verwirft
der Empfänger 64,
während
des Objektzusammenfügungsschritts,
die zusammengefügten
Objekte, die von einem Typ sind, den der Empfänger 64 nicht erkennt.
Der Empfänger 64 hält eine
Liste von bekannten Objekttypen im Speicher 78. Die CPU 74 prüft den Objektheader
jedes empfangenen Objekts, um den Objekttyp zu bestimmen. Die CPU 74 vergleicht
den Objekttyp jedes empfangenen Objekts mit der Liste bekannter
Objekttypen, die im Speicher 78 gespeichert ist. Falls
der Objekttyp eines Objekts in der Liste der bekannten Objekttypen
gefunden wird, wird das Objekt aus dem Speicher 78 entfernt.
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Der
letzte Schritt, der von der CPU 74 auf die empfangenen
Programmführer
und Werbungsdaten ausgeführt
wird, ist die Objektverarbeitung. Während des Objektverarbeitungsschritts
werden die in der Datenbank gespeicherten Objekte kombiniert, um eine
digitale Abbildung eines Programmführers zu erzeugen. Die in der
Datenbank gespeicherten Objekte sind organisiert, um eine digitale
Abbildung in der Werbung zu erzeugen. Die digitale Abbildung des Programmführers und
der Werbung wird später
in ein analoges Signal umgewandelt, das zur Darstellung für einen
Benutzer an einen Fernseher 66 gesendet wird.
-
In
dem in dem Speicher 78 gespeicherte Befehle verwendet werden,
implementiert die CPU 74 Befehle, die verwendet werden
können,
um die hier beschriebene Erfindung auszuführen. Zusätzlich zu dem Speicher 78 können solche
Befehle körperlich
in einem computerlesbaren Medium verkörpert sein, wie beispielsweise
einer Datenspeichervorrichtung, die ein oder mehrere feste oder
entfernbare Datenspeichervorrichtungen umfassen könnte, wie
beispielsweise ein Zip Drive, Floppy Disklaufwerke, Festplatten,
CD-ROM Laufwerke, Tapelaufwerke etc., um ein Computerprogrammprodukt
oder -herstellungsartikel entsprechend der Erfindung zu bilden.
Ferner können
solche Befehle auf einem Signal über
eine Abwärtsverbindung
oder über
Telefon oder das Internet gesendet werden. Die Begriffe „Herstellungsartikel", „Programmspeichervorrichtung" und „Computerprogrammprodukt" werden hier als
solche nur zur Beschreibung eines Computerprogramms verwendet, das
von jeder computerlesbaren Vorrichtung oder Medium zugänglich ist.
-
Verwenden eines elektronischen
Programmführers
-
Die
Benutzer wählen
einen bestimmten Kanal mit einer Fernbedienung 86 aus,
den sie auf dem Fernseher 66 sehen wollen. Die Fernbedienung 86 sendet
Infrarotsignale aus, die von einem Infrarot(IR)-Empfänger 84 im
Empfänger 64 empfangen werden.
Andere Typen von Dateneingabevorrichtungen können alternativ verwendet werden,
wie beispielsweise eine Ultrahochfrequenz(UHF)-Fernbedienung, eine Tastatur am Empfänger 64,
eine entfernte Tastatur und eine entfernte Maus. Kanäle werden
bevorzugt ausgewählt,
indem die Fernbedienung 86 benutzt wird, um durch einen
elektronischen Fernsehprogrammführer
zu navigieren, wie beispielsweise ein Programmführer 88A, wie in 4 gezeigt, der
vom Empfänger 64 erzeugt
wird und auf dem Fernseher 66 dargestellt wird. Kanäle können ebenfalls
durch Eingabe einer Kanalnummer mit der Fernbedienung 86 ausgewählt werden.
-
Der
Programmführer 88A wird
auf einem Fernseher dargestellt und liefert Informationen über den
Zeitpunkt und den Inhalt verschiedener Fernsehprogramme. Der Programmführer 88A kann
alternativ auf einem anderen Typ von Display dargestellt werden,
wie beispielsweise einem Flüssigkristallanzeige
(LCD) Panel.
-
Programmführer 88A umfasst
ein Gitter 90, Zellen 92, Kanalliste 94,
Scrollknöpfe 96A und 96B, Zeitindikatoren 98A–98C (die
allgemein als Zeitindikatoren 98 bezeichnet werden), Sprungknöpfe 100, Zeitknöpfe 102,
Tagindikatoren 104, Informationsfenster 106 und
Kategorieknöpfe 108A, 108B und 108C (die
gemeinsam als Kategorieknöpfe 108 bezeichnet
werden). Die verschiedenen Knöpfe
und Zellen sind hell markiert, indem im Programmführer 88A durch
den Einsatz der Fernbedienung 86 navigiert wird.
-
Das
Gitter 90 besteht aus einer Vielzahl von Zellen 92.
Jede Zelle 92 umfasst einen Programmtitel und kann zusätzliche
Informationen bereitstellen. Die Kanalliste 94 umfasst
eine Liste von Kanalnamen oder Kanalnummern oder beides. Die Kanalliste 94 kann
auch Icons aufweisen, wie beispielsweise Icons, die bestimmte Kanäle darstellen.
Die Namen und Kanalnummern für
jeden Eintrag in der Kanalliste 94 werden aus dem Kanalobjekt
für diesen
Eintrag erhalten. Zeitindikatoren 98A, 98B und 98C (hier
zusammen als „Zeitindikatoren 98" bezeichnet), kennzeichnen
den Start und Endzeitpunkt der verschiedenen Programme, die im Gitter 90 angezeigt
werden. Obgleich Halbstundenzeitblöcke (ein Zeitblock hat die
Länge zwischen
zwei Zeitindikatoren 98) im Programmführer 88A gezeigt sind,
können
andere Blocklängen
benutzt werden. Die Scrollknöpfe 96A und 96B ermöglichen
es dem Benutzer, die Kanalliste 94 hoch und runter zu scrollen
bzw. blättern
und unterschiedliche Kanäle
zu betrachten. Tagindikatoren 104 zeigen den Tag an, für den die
Programminformation momentan dargestellt wird. In 4 zeigen
Tagindikatoren 104 an, dass die dargestellte Führerinformation
für den
Mittwoch ist. Der Sprung auf 100 ermöglicht es dem Benutzer, auf
die Programminformation für
einen anderen Tag als momentan dargestellt zu springen. Der Zeitknopf 102 ermöglicht es
dem Benutzer, die Programminformation für einen unterschiedlichen Zeitpunkt
als der, der gerade dargestellt wird, zu springen.
-
Das
Informationsfenster 106 liefert zusätzliche Information über Programme,
die im Gitter 90 dargestellt werden. Der Typ einer Information,
der im Fenster 106 dargestellt wird, hängt von dem aktuell ausgewählten Kategorieknopf 108A–108C ab.
Benutzer wählen
einen der Kategorieknöpfe 108A–108C mit
der Fernbedienung 86 aus. Wie in 4 gezeigt,
wird die „Description"-Kategorie ausgewählt. Deshalb
wird, wenn ein bestimmtes Programm aus dem Gitter 90 über die
Fernbedienung 86 ausgewählt
wurde, das Programm im Informationsfenster 106 dargestellt.
In 4 wurde das Programm „Grumpier Old Man" aus dem Gitter 90 ausgewählt, so
dass eine Beschreibung dieses Programms im Informationsfenster 106 dargestellt
werden kann. Falls in gleicher Weise die Kategorie 108C ausgewählt würde, würden Guthabeninformationen bzw.
Preisinformationen über „Grumpier
Old Man" im Informationsfenster 106 dargestellt
werden. Andere Typen von Kategorieknöpfen 108 können ebenfalls benutzt
werden, um zusätzliche
Kategorien von Informationen darzustellen.
-
Der
Programmführer 88A umfasst
vorzugsweise Zeitplaninformation für eine Reihe von Kanälen einschließlich der
digitalen Satelliten TV(DSAT)-Kanäle, ATSC-Kanäle
und NTSC-Kanäle, unabhängig davon,
ob der Kanalinhalt momentan gesendet wird über das Fernsehrundfunksystem 20. Der
Programmführer 88A umfasst
vorzugsweise Zeitplaninformation für die Fernsehinhalte, die von der
Zweitkanalquelle(n) 62 erzeugt wurde.
-
Aufrechterhalten der Zuschau-Präferenzprofile
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kompiliert der Empfänger 64 Information über das Zuschau-Präferenzprofil
eines Benutzers. Dies kann erreicht werden, indem die Zuschau-Präferenzinformation
direkt von dem Benutzer akzeptiert wird, oder durch Überwachen
und Speichen von zuschauerselektierten Medienprogrammen.
-
Der
Empfänger 64 führt vorzugsweise
die Zuschauerhistorie eines Benutzers mit und speichert die Zuschau-Präferenzinformation
in einer ausgewählten
Historientabelle im Speicher 78. Die Auswahlhistorietabelle
ist ursprünglich
leer, wenn der Empfänger 64 zuerst
gekauft wurde. Für
jedes Medienprogramm, das von einem Benutzer ausgewählt wurde,
speichert der Empfänger 64 Information,
die das Medienprogramm charakterisiert. Die charakterisierende Information
ist in den Programmführerobjekten
enthalten, die zu dem Empfänger,
wie zuvor beschrieben, gesendet werden. Wenn ein Benutzer ein Fernsehprogramm
aus dem Programmführer 88A auswählt, wird
die charakterisierende Information aus dem zugeordneten Programmführerobjekt
in der ausgewählten
Historientabelle im Speicher 78 abgespeichert.
-
Die
charakterisierende Information ist vorzugsweise in Attribute organisiert.
Attribute umfassen Information, wie beispielsweise Kategoriedescriptoren,
die den Typ und die Kategorie des Fernsehprogramms enthalten, Namendescriptoren,
die den Namen des ausgewählten
Programms identifizieren, Guthabeninformation, die den Namen und
die Rolle jener identifiziert, die in der Produktion des Programms
beteiligt sind, und Schlüsselworte
und Phrasen in der Beschreibung des Programms. Kategoriedescriptoren
liefern insbesondere eine zweirangige Kategorieklassifikation, wie
beispielsweise „Sport/Baseball" oder „Film/Drama", obgleich jede Anzahl
von Stufen verwendet werden könnte
einschließlich
einer einzelnen Stufe.
-
Die
Attribute umfassen ebenfalls Indikatoren, dass das Fernsehprogramm
eines einer bestimmten Serie oder dass das Programm eines einer
Gruppe von zugeordneten Programmen ist. Beispielsweise besitzt jede
Episode von „Star
Trek, The Next Generation" vorzugsweise
den gleichen Serienindikator. Die „Star Trek"-Filme und verschiedene „Star Trek"-Serien haben vorzugsweise
alle den gleichen Gruppenindikator, selbst wenn sie nicht Teil einer
bestimmten Serien sind. Die CPU 74 verfolgt die Fernsehprogrammauswahlen,
die von den Benutzern vorgenommen wurden, und speichert die Attribute
für ausgewählte Fernsehprogramme
in einer Historientabelle und verbindet die Attribute mit dem aktuellen Benutzer.
-
Beim
Kompilieren einer Auswahlhistorientabelle filtert der Empfänger 64 vorzugsweise
die Fernsehprogramme aus, die der Benutzer ausgewählt hat,
aber nur für
eine unwesentliche Zeitdauer angeschaut hat. Die CPU 74 des
Empfängers 64 verfolgt vorzugsweise
die Zeitdauer, die jedes Fernsehprogramm angeschaut wird, indem
der Taktgeber 76 benutzt wird, und speichert die Zeiten
in der Auswahlhistorientabelle. Falls Programme und Kanäle für eine Zeitdauer
betrachtet werden, die größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert, beispielsweise 12 Stunden, werden
die Attribute für
diese Kanäle
nicht in der Auswahlhistorientabelle gespeichert. Falls Programme
betrachtet werden mit weniger als dem gesetzten Schwellenwert, beispielsweise
30 Sekunden, werden die Attribute für diese Programme nicht in
der Auswahlhistorientabelle gespeichert. Auf diese Weise werden
Fernsehprogramme, die der Benutzer beim "Kanalsurfen" ausgewält oder Fernsehprogramme, die
angezeigt werden, wenn der Benutzer vergessen hat, den Empfänger abzuschalten,
aus der Auswahlhistorie, die im Speicher 78 gespeichert wird,
ausgefiltert.
-
Zusätzlich verfolgt
beim Kompilieren einer Auswahlhistorientabelle der Empfänger 64 eine
Vielzahl von Zuschau-Präferenzen
einzelner Benutzer. Wenn der Empfänger 64 zum ersten
Mal eingeschaltet wird oder nachdem ein Empfänger 64 nicht für eine bestimmte
Zeit bedient wurde, fordert der Empfänger 64 den Benutzer
auf, sich selbst zu identifizieren. 5 zeigt
den Identifikationsbildschirm 110, der ein Beispiel eines
Schirms ist, den der Empfänger 64 bei
der Aufforderung zur Identifikation des Benutzers darstellt. Der
Identifikationsschirm 110 stellt eine Reihe von Beschreibungen 112A–112D dar,
die es dem Benutzer ermöglichen,
sich korrekt zu identifizieren. Obgleich 5 Beschreibungen 112A–112D wie
Familienrolle, zeigt, können
Beschreibungen Identifikationsnummern, Namen, Initialen oder andere
Identifikationsinformationen sein. Der Benutzer wählt eine
der Beschreibungen 112A–112D mit Hilfe der
Fernbedienung 86 aus und identifiziert sich damit.
-
Wenn
ein Benutzer eine der Beschreibungen 112A–112D mit
der Fernbedienung 86 eingibt, wird ein Benutzeridentifikationssignal
an den Empfänger 64 gesendet.
Der Empfänger 64 empfängt das
Benutzeridentifikationssignal, identifiziert den Benutzer und speichert
die Attribute, die mit den Kanal- und Fernsehprogrammauswahlen des
Benutzers verknüpft
sind, in einer benutzerspezifischen Teil- bzw. Unterhistorie innerhalb
der Auswahlhistorientabelle. Der Empfänger 64 benutzt die
Auswahlen, die von jedem der Vielzahl von identifizierten Benutzern
getroffen wurden, um die Liste von Attributen, die mit dem Benutzer
verknüpft
sind, zu erzeugen und zu aktualisieren.
-
Das
Betrachten der Präferenzinformation kann
benutzt werden, um benutzerspezifischen Programmführerinhalt,
Werbung und zusätzlichen
Kanalinhalt bereitzustellen. 6 zeigt
einen elektronischen Fernsehprogrammführer 88B, der allgemein ähnlich zu
dem in 4 gezeigten elektronischen Fernsehprogrammführer 88A ist,
aber zusätzlich
Kategorieknöpfe 108 sowie
andere Unterschiede aufweist. Benutzer können die Vielzahl von Kategorieknöpfen 108 auf
und abscrollen bzw. -blättern,
indem sie die Fernbedienung 86 benutzen. In 6 hat
ein Benutzer den Kategorieknopf 108D ("Find")
ausgewählt.
Empfänger 64 stellt
einem Benutzer eine Liste von Suchoptionen im Informationsfenster 106 dar.
Indem die Fernbedienung 86 benutzt wird, wählt ein Benutzer
die "Other Programs
I Might Like" (Andere Programme
die ich mag")-Suchoption
aus dem Informationsfenster 106 aus. In Antwort darauf
sucht der Empfänger 64 die
Auswahlhistorientabelle ab, die mit dem aktuellen Benutzer verknüpft ist,
und vergleicht die Attribute, die darin enthalten sind, mit den
Attributen der Programmführerobjekte
anderer Programme. Der Empfänger 64 benutzt Ähnlichkeitssuchtechniken,
um zu bestimmen, wie gut bestimmte Fernsehprogramme mit der Zuschau-Präferenzinformation
in der benutzerspezifischen Teilhistorie der Auswahlhistorientabelle
korrelliert. Der Empfänger 64 identifiziert
Fernsehprogramme mit ähnlichen
Attributen und stellt eine Liste von diesen Fernsehprogrammen im
Informationsfenster 106 dar.
-
In
gleicher Weise wird Zuschau-Präferenzinformation
verwendet, um flexible Werbungstechniken bereitzustellen, die spezifische
Benutzer jedes Empfängers 64 treffen.
Jede Werbung umfasst ein Werbungsobjekt, das Attribute enthält, die
mit der Werbung verknüpft
sind und die auf andere Objekte zeigen, die Inhalte enthalten, um
die Werbung zur Darstellung zusammenzufügen. Der Empfänger 64 bestimmt,
wie gut eine bestimmte Werbung auf den einzelnen Benutzer passt.
Der Empfänger 64 benutzt Anpassungstechniken,
um die Attribute, die mit dem Werbungsobjekt verknüpft sind,
mit den Zuschau-Präferenzinformationsattributen
des Benutzers aus der benutzerspezifischen Teilhistorientabelle
zu vergleichen. Der Empfänger 64 bestimmt
dann, welche Werbungen zusammengefügt und dem Benutzer dargestellt
werden, und wann und wie diese Werbungen dem Benutzer präsentiert
werden.
-
Die
Zuschau-Präferenzinformation
kann auch zum Verändern
des Inhalts benutzt werden. Bestimmte Kanäle können definiert werden, um unterschiedliche
Inhalte für
unterschiedliche Benutzer anzuzeigen. Anstatt einen Fernsehkanal
als einen Kanal mit dem gleichen Inhalt für alle Zuschauer zu definieren,
könnte
ein Fernsehkanal mit einer Bedingungslogik definiert werden, so
dass sich der Inhalt von Benutzer zu Benutzer verändern lässt. Die
Bedingungslogik kann auf die Zuschau-Präferenzinformation
eines bestimmten Benutzers zeigen. Ein Beispiel einer solchen Bedienungslogik
ist: "Falls dieser Benutzer
Komödien
mit dem Schauspieler Jack Lemmon gerne sieht, dann zeige den bedingten
Kanalinhalt." Der
Empfänger 64 überprüft dann
diese Bedingungslogik, indem die Zuschau-Präferenzinformation des Benutzers
mit den Attributen, die in der benutzerspezifischen Teilhistorie
gespeichert sind, und stellt den bedingten Kanalinhalt nur dar,
wenn die Zuschau-Präfererenzinformation
des Benutzers Komödien
mit Jack Lemmon mag.
-
Teilen von Zuschau-Präferenzinformation
-
Zusätzlich zum
Aufrechterhalten von Zuschau-Präferenzinformation
für jeden
Benutzer des Empfängers 64 kann
eine Vielzahl von Empfängern 64 es
dem Benutzer ermöglichen,
ihre Zuschau-Präferenzinformation
zu teilen. Wie zuvor beschrieben, können Zuschau-Präferenzinformationen
benutzt werden, um benutzerspezifische Programmführerinhalte, Werbung und eingeschränkten Kanalinhalt
bereitzustellen. In ähnlicher
Weise kann eine geteilte Zuschau-Präferenzinformation von einem
anderen Empfänger 64 verwendet
werden, um spezifisch Programmführerinhalt,
Werbung und eingeschränkten Kanalinhalt
zu verändern.
-
7 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess des Teilens der Zuschau-Präferenzinformation darstellt.
Wie zuvor beschrieben, kompiliert eine erste Benutzervorrichtung,
wie beispielsweise ein Empfänger 64,
Information über
Zuschau-Präferenzen
eines ersten Benutzers, indem in einer benutzerspezifischen Teilhistorientabelle
Attribute des Fernsehprogramms, das von einem Benutzer (Box 130)
gesehen wird, abgespeichert werden. Wenn der Benutzer die Zuschau-Präferenzinformation
teilen möchte,
initiiert der Benutzer den Prozess, indem er beispielsweise die
Fernbedienung 86 benutzt. Um die Zuschau-Präferenzinformation
zu teilen, muss ein Benutzer zunächst
auswählen,
mit wem er diese Information teilen möchte, was durch die Box 132 dargestellt
wird. Ein Benutzer wählt
einen Ziel/ausgewählten
Empfänger
aus, der einen Namen und eine Telefonnummer oder eine Internetadresse
hat. Ein Benutzer muss ebenfalls auswählen, welche Information mit
dem ausgewählten
Empfänger
geteilt werden soll, was durch Box 134 dargestellt ist.
Ein Benutzer kann wählen,
dass der gesamte Inhalt seiner benutzerspezifischen Teilhistorientabelle
mit dem ausgewählten Empfänger geteilt
wird. Ein Benutzer kann auswählen,
dass dem Empfänger
nur über
ein spezifisches Fernsehprogramm berich tet wird. Indem die Fernbedienung 86 (3)
oder eine andere Eingabevorrichtung, wie beispielsweise eine Infrarottastatur,
verwendet wird, kann der Benutzer ebenfalls spezifische Kommentare
oder Rezensionen bezüglich
eines Fernsehprogramms teilen. Aus Gründen der Privatsphäre kann
jedoch ein Benutzer wünschen,
nur eine Zusammenfassung oder eine entpersonalisierte Information
bezüglich
seiner Zuschau-Präferenzen
zu senden, wo nur bestimmte Attribute der Präferenzhistorie mit anderen
geteilt werden.
-
Der
Empfänger 64 sendet
dann zumindest einen Teil oder eine verarbeitete Fassung der ausgewählten Zuschau-Präferenzinformation
an den ausgewählten
Empfänger
(beispielsweise der zweite Benutzer) über Telefonleitungen oder das
Internet, was in Box 130 dargestellt ist. Eine Schnittstelle 82 (in 3 gezeigt)
des Empfängers 64 umfasst
ein Modem oder eine Ethernet-Interfacekarte, die es dem Empfänger 64 ermöglicht,
die ausgewählte
Zuschau-Präferenzinformation
entlang eines Mediums zu senden. Ein Benutzer kann regelmäßig die
Präferenzinformation
teilen, indem er ein Teilintervall einrichtet, wie dies in größerem Detail
nachfolgend beschrieben werden wird. Die Zuschau-Präferenzinformation
kann direkt an den Empfänger
gesendet werden oder über
eine dritte Partei, wie beispielsweise den Rundsender, der das Mediumprogramm
bereitstellt. In diesem Fall kann der Rundfunksender als eine zentrale
Sammelstelle zum Sammeln, Aufrechterhalten, Sichern und Abgeben
von Information agieren bezüglich
der Zuschauer-Präferenzen,
und die Zuschauer-Präferenzen
können
zu den gewünschten Empfängern gesendet
werden, indem Satellitenabwärtsverbindungen
genutzt werden. Bei einer Ausführungsform
kann die dritte Partei die Zuschauer-Präferenzen des ersten Benutzers
filtern, um eine verarbeitete Fassung der Zuschauer-Präferenzen
zu erzeugen. Beispielsweise kann die dritte Partei die Zuschau-Präferenz des
ersten Benutzers entpersonalisieren, indem Identifikationsinformation
entfernt wird, oder kann die Zuschauer-Präferenz des ersten Benutzers
nutzen, um statistische Zuschau-Präferenzen basierend auf demographischen
Informationen zu erzeugen.
-
Eine
zweite Benutzervorrichtung, wie beispielsweise der Empfänger 64 des
ausgewählten Empfängers an
der Zielempfängerstation 34,
empfängt
die Präferenzin formation über die
Schnittstelle 82, die durch Box 138 dargestellt
wird. Die CPU 74 der Zielempfängerstation 34 überprüft die empfangene
Zuschau-Präferenzinformation
basierend auf einem Sicherheitsmechanismus, wie durch Box 140 dargestellt.
Der Sicherheitsmechanismus bzw. die Sicherheitsmaßnahmen
umfassen jeden Empfänger 64,
die eine Liste von erkennbaren Quellen halten, die identifizieren,
von wem die Zuschau-Präferenzinformation
akzeptiert werden wird. Die Sicherheitsmaßnahmen spezifizieren ebenfalls
den Typ von Präferenzinformation,
der akzeptiert werden wird. Beispielsweise kann ein Benutzer auswählen, ob
er nur Zusammenfassungsinformation oder nur spezifische Attribute
bezüglich
Fernsehprogrammen akzeptiert. Falls der Empfänger 64 am Ziel die
empfangenen Zuschau-Präferenzinformationen
akzeptiert, speichert dann der Empfänger 64 die Präferenzinformationen in
der Auswahlhistorientabelle im Speicher 78 (3),
wie durch Box 142 dargestellt. Der Benutzer bestimmt, ob
die empfangene Zuschau-Präferenzinformation
alle anderen Personen in einer getrennten benutzerspezifischen Teilhistorientabelle
gespeichert wird oder in eine einzelne gemeinsame Präferenzhistorientabelle
eingefügt
wird.
-
Sobald
abgespeichert ist, kann die geteilte Zuschau-Präferenzinformation von einem
Benutzer genutzt werden, um zu sehen, welche anderen Benutzer das
Zuschauen empfehlen oder indem ähnliche
Anpasstechniken wie zuvor beschrieben verwendet werden, ein Programmführer gebaut
wird, der die Programme darstellt, die andere Benutzer interessant
finden würden.
Die geteilte Zuschau-Präferenzinformation
kann ebenfalls benutzt werden, um Werbung bereitzustellen, die ein
spezifisches Publikum trifft. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
den Benutzern, in einfacher Weise durch elektronisches Teilen ihrer
Fernsehschauerfahrung zu kommunizieren und die Zuschau-Muster von
anderen zu beeinflussen.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann die Zuschau-Präferenzinformation
nicht nur mit anderen einzelnen Benutzern geteilt werden, sondern
kann unter Gruppen von Benutzern geteilt werden. 8 ist
ein Flussdiagramm, das den Vorgang des Teilens von Zuschau-Präferenzen
unter einer Gruppe von Benutzern darstellt.
-
Wenn
ein Benutzer sich entscheidet, Zuschau-Präferenzinformationen mit einer
Gruppe zu teilen, stößt der Benutzer
einen Vorgang mit mehreren Schritt an. Unter Verwendung einer Fernbedienung 86 navigiert
ein Benutzer durch die Anzeigeschirme, die vom Empfänger 64 erzeugt
werden, um den Teilungsvorgang einzustellen, der in größerem Detail
nachfolgend beschrieben werden wird. Zunächst wählt ein Benutzer eine Gruppe
aus, mit der er die Zuschau-Präferenzinformationen
teilen möchte,
was durch Box 150 dargestellt ist. Dann wählt ein Benutzer
den Typ von Informationen aus, den er mit dieser Gruppe teilen möchte, was
durch Box 152 dargestellt ist. Ein Mitglied einer Gruppe
kann wählen, spezifische
Fernsehprogramminformation einschließlich angehängter Notizen oder Kommentare zu
teilen, oder die gesamten Inhalte ihrer jeweiligen Auswahlhistorientabelle
oder die Zusammenfassungspräferenzinformation ähnlich zu
dem Teilen von Zuschau-Präferenzinformationen
mit einzelnen Benutzern.
-
Als
nächstes
sendet ein Benutzer die ausgewählte
Präferenzinformation,
wie durch Box 154 dargestellt. Der Empfänger 64 benutzt die
Schnittstelle 82 und sendet die Präferenzinformation über Telefonleitungen
oder das Internet an das Rundfunkzentrum (nicht dargestellt). Das
Rundfunkzentrum umfasst einen Server, der die eingehenden Präferenzinformationen
von einer Vielzahl von Benutzern, die zu der Gruppe gehören, empfängt. Alternativ
oder in Kombination mit dem vorangegangenen können die bezeichneten Empfänger 64 als
Server dienen, indem sie zusätzliche
Programmierung enthalten, aber keine zusätzliche Hardwarekomponenten
benötigen. Bei
der letztgenannten Alternative teilen die Benutzer Präferenzinformation
mit einem bestimmten Mitglied der Gruppe, dessen Empfänger 64 die
kombinierte Präferenzinformation
sammelt, kombiniert und neu verteilt über die Schnittstelle 82 an
alle Mitglieder der Gruppe.
-
Nach
dem Empfang von Zuschau-Präferenzinformation
von einer Vielzahl von Benutzern prüft der Server die empfangene
Präferenzinformation, bevor
sie in einer Gruppen-Zuschau-Präferenzdatenbank
kombiniert wird, wie durch Box 156 dargestellt. Aufgrund
der öffentlichen
Zugänglichkeit
der Server und der Möglichkeit,
dass nicht passende Information die kombinierte Gruppen-Zuschau-Präferenzdatenbank stören könnte, müssen spezielle
Vorsichtsmaßnahmen
ergriffen werden, um zu überprüfen, dass die
Zuschau-Präferenzinformation,
die vom Server empfangen wird, eine legitime Information ist. Verschiedene
Techniken zum Errichten und Prüfen
von Sicherheitskriterien, um die legitime Natur der Information
zu gewährleisten,
sind im Stand der Technik bekannt (einschließlich Antivirenprogramme) und können vom
Server benutzt werden, um die empfangene Zuschau-Präferenzinformation
zu prüfen.
Der Server verwirft empfangene Zuschau-Präferenzinformation, die er als
nicht passend bestimmt, während legitime
Information in einer Gruppen-Zuschau-Präferenzdatenbank
vom Server gespeichert wird, wie in Box 158 dargestellt.
Der Server speichert alle eingehende Präferenzinformation und organisiert
vorzugsweise die Fernsehprogrammattribute basierend auf der Häufigkeit
der Benutzerauswahl (d. h. Fernsehprogramme werden basierend auf
ihrer Popularität organisiert).
Falls die Menge an Speicher ein Problem wird, werden dann die weniger
häufig
empfangenen Programmattribute verworfen, um Platz für das Hinzufügen von
Präferenzinformation
zu machen.
-
Nach
einer festgelegten Zeitdauer sendet der Server die Inhalte einer
Gruppen-Zuschau-Präferenzdatenbank
an die Empfänger 64 jedes
Mitglieds der Gruppe, wie durch die Box 160 dargestellt.
Der Server sendet die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
an die Empfänger 64 über den
Satellitendatenstrom 28 (in 2 gezeigt)
zusammen mit den Führerdaten,
den Werbungsdaten und den Fernsehprogrammdaten, kann aber alternativ
die Information über
Telefonleitungen oder das Internet senden. Die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
besitzt eine eindeutige Kennzeichnung bzw. Identifikation innerhalb
des Satellitendatenstroms 28, so dass die Empfänger 64 die
Information identifizieren und passend speichern können.
-
Die
passenden Empfänger 64 empfangen die
Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation,
die durch Box 162 dargestellt ist. Falls ein Server die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
von dem Rundfunkzentrum über
den Satellitendatenstrom 28 sendet, werden dann, während jeder
Empfänger 64 den
Datenstrom empfängt,
nur Mitglieder der Gruppe die eindeutige Identifikation der Gruppenpräferenzdaten
erkennen. Nur Empfänger 64,
die Mitglieder der Gruppe sind, erhalten die erkannte Gruppen-Zuschau-Präferenzdaten,
während
alle anderen Empfänger 64 die
eingehenden Gruppen-Präferenzdaten verwerfen.
Falls ein Server die Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation über Telefonleitungen oder
das Internet sendet, werden dann nur die spezifisch adressierten
Empfänger 64 der
Gruppe die Gruppen-Präferenzinformation
empfangen. Box 164 (ähnlich
Box 140 von 7) stellt Empfänger 64 dar, der
die eingehende Zuschau-Präferenzinformation basierend
auf Sicherheitskriterien überprüft. Falls
der Empfänger 64 bestimmt,
dass die empfangene Präferenzinformation
annehmbar ist basierend auf den Sicherheitsmaßnahmen, die zuvor beschrieben
wurden, speichert dann der Empfänger 64 die
Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
in seinem Speicher (Box 166).
-
Die
Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation kann
ebenfalls benutzt werden, um die Programmführer, die Werbung und die Fernsehkanalinhalte
anzupassen. Ein Programmführer
kann Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
benutzen, um Fernsehprogramme darzustellen, die für eine Gruppe
von Personen von Interesse sein könnten, mit denen ein Benutzer
bekannt ist oder mit denen er einfach gemeinsame Interessen teilt.
Ein Benutzer kann die empfangene Präferenzinformation durchsehen,
um spezifische Empfehlungen von Fernsehprogrammen zu sehen oder
um Kommentare oder Notizen durchzusehen, die die Fernsehprogramme
betreffen. Das Teilen einer Zuschau-Präferenz unter einzelnen Benutzern
oder Gruppen ermöglicht
es den Benutzern, ihre Fernseherfahrungen zu teilen und eine virtuelle "water cooler"-Diskussion darüber, was sie im Fernsehen gesehen
haben, auszuführen.
-
9–11 zeigen
Beispiele von Bildschirmen, die einem Benutzer dargestellt werden, wenn
er durch einen interaktiven Sendeprozess des Teilens von Zuschaupräferenzinformation
navigiert. 9 zeigt eine Ausführungsform
eines Anfangseinstellschirms 170, der einem Benutzer gezeigt
wird, der ausgewählt
hat, Präferenzinformation
einem anderen Benutzer zu senden. Der Anfangssendeschirm 170 umfasst
die Option 172, ein "New
Destination" bzw. "neues Ziel" auszuwählen und
die Option 174, um "Select
An Existing Destination" bzw. "Auswählen eines
bestehenden Ziels". "Select An Existing
Destination-Option 174 umfasst eine Liste von existierenden
Zielen 176A–176E (die
zusammen als existierende Ziele 176 bezeichnet werden).
-
Einem
Benutzer wird die Option des Sendens von Zuschau-Präferenzinformation
an ein existierendes Ziel (Option 174) angezeigt oder das
Einstellen eines neuen Ziels (Option 172). Bei dem vorliegenden
Beispiel umfassen die existierenden Ziele 176 einzelne
Benutzerziele 176A–176C und
eine Gruppe von Serverzielen 176D–176E, die beim Rundfunksender
liegen. Falls ein Benutzer eine Einstellung eines neuen Ziels wählt und
die Option 172 auswählt,
wird dann der neue Zielidentifikationsschirm 180 dargestellt,
wie in 10 gezeigt. Der neue Zielidentifikationsschirm 180 erlaubt
es einem Benutzer, ein lokales Ziel 182 oder ein Rundfunksenderziel 184 auszuwählen. Ein
Benutzer bestimmt einen einzelnen Benutzer als neues Ziel, indem
er das lokale Ziel 182 auswählt. Das lokale Ziel 182 umfasst vorzugsweise
eine Namenseingabeaufforderung 186 und eine Telefonnummer
oder Internetadresseneingabeaufforderung 188. Ein Benutzer
gibt einen Namen und eine entsprechende Adresse eines bestimmten
Benutzers ein, um ein neues Ziel zu definieren, indem er die Fernbedienung 86 (3)
oder eine andere verfügbare
Eingabevorrichtung, wie beispielsweise eine Infrarottastatur verwendet.
Ein Benutzer wählt
das Teilen der Präferenzinformation
mit einer Gruppe aus, indem er das Rundfunksziel auswählt. Das
Rundfunkziel 184 umfasst eine Liste von Gruppen 190,
aus denen der Benutzer eine Gruppe auswählt. Beim Auswählen eines
neuen Ziels identifiziert ein Benutzer vorzugsweise den Typ von
Information, den er mit dem Ziel teilen möchte.
-
11 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines Nachfolgeschirms 192,
der einem Benutzer dargestellt wird, nachdem ein Benutzer ein neues Ziel
definiert hat durch den Namen "Fred" mit der Telefonnummer "55-1234". Der Nachfolgeschirm 192 umfasst "Wessen Präferenz soll
geteilt werden?"-Kategorie 194, "Wie oft?"-Kategorie 196 und "Wie viel Details?"-Kategorie 198.
Der Nachfolgeschirm 192 erlaubt es einem Benutzer, den
Typ von Zuschau-Präferenzinformation
zu identifizieren, die er mit einem Ziel teilen möchte und
das Zeitintervall zwischen dem Senden der Zuschau-Präferenzinformation
zu dem gleichen Ziel.
-
Die "Wessen Präferenz ist
zu teilen?"-Kategorie 194 erlaubt
es einem Benutzer, eine Tabelle aus einer Liste von benutzerspezifischen
Teilhistorientabellen auszuwählen,
aus der Präferenzinformation
gesendet werden wird. Die "Wie
oft?"-Kategorie 196 ermöglicht es
einem Benutzer, ein Teilungsintervall zu spezifizieren, wie beispielsweise
Tag, Woche, Monat etc. Bei dem im Nachfolgeschirm 192 dargestellten
Beispiel hat ein Benutzer ein Einwochen-Teilungsintervall in Kategorie 196 ausgewählt. Der
Empfänger 62 des
Benutzers wird die Zuschau-Präferenzinformation
an "Fred" mit der Telefonnummer "555-1234" auf einer wöchentlichen
Basis senden. Das wöchentliche
Teilen von Präferenzinformation mit
Fred kann automatisch ausgeführt
werden, ohne dass der Benutzer eingreifen muss oder kann nur nach
einer Bestätigung
durch den Benutzer ausgeführt
werden, was mit weiterem Bezug auf die 12 erläutert werden
wird. Ein Benutzer wählt
die ihm angenehmste Option aus.
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Die "Wie viel Detail?"-Kategorie 198 erlaubt es
einem Benutzer, die Menge an Zuschau-Präferenzinformation zu steuern,
die mit dem Ziel geteilt wird. Aus Gründen der Privatsphäre kann
ein Benutzer es nicht wünschen,
die gesamten Inhalte zu einer benutzerspezifischen Teilhistorientabelle
zu teilen. Stattdessen kann ein Benutzer nur wünschen, eine Zusammenfassung
der dort enthaltenen Attribute zu teilen. Eine Zusammenfassung würde nicht
die Titel der gesehenen Fernsehprogramme oder die Kanaldefinitionen
der Kanäle
enthalten, wo die Programme geschaut wurden, sondern würde gewisse
Attribute der geschauten Programme enthalten, so dass nur die allgemeinen
Zuschau-Präferenzen
eines Benutzers mit den anderen kommuniziert werden würden. Ein
Benutzer könnte
ferner die Menge an Information beschränken, die mit anderen kommuniziert
werden, durch spezifische Auswahl der Inhalte der Teilhistorientabelle,
die zu senden ist.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das das Merkmal der automatischen Teilung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Als Teil des Einstellprozesses zum Senden der
Zuschau-Präferenzinformation an
ein Ziel, wählt
ein Benutzer ein Teilungsintervall aus, das durch Box 200 dargestellt
wird. Ein Benutzer kann auch wählen,
ob die zukünftige
Teilung mit oder ohne Benutzerverifikation erfolgt. Nachdem der
Einstellvorgang abgeschlossen ist, sendet der Empfänger 64 die
ausgewählte
Präferenzinformation
an das ausgewählte
Ziel, was durch Box 202 dargestellt ist. Der Empfänger 64 hält die Präferenz-Teilhistorientabelle
des Benutzers weiterhin aufrecht und aktualisiert diese durch Verfolgen
der weiteren Zuschauerhistorie des Benutzers, wie zuvor beschrieben
(dargestellt durch Box 204).
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Der
Empfänger 64 überprüft weiterhin
den Taktgeber bzw. die Uhr 76, um zu bestimmen, ob das ausgewählte Teilungsintervall
abgelaufen ist, wie durch Box 206 dargestellt. Falls dies
noch nicht geschehen ist, macht der Empfänger 64 weiter, die
Präferenzteilhistorie
eines Benutzers weiterzuführen
und zu aktualisieren. Falls das Teilungsintervall jedoch abgelaufen
ist, ist es dann wiederum Zeit, die Zuschau-Präferenzinformation
wieder an das jeweilige Ziel zu senden. Falls ein Benutzer das Merkmal
des Teilens eingestellt hat, um eine Benutzerverifikation vor dem
Senden der Präferenzinformation
auszuführen,
wird dann der Empfänger 64 einen
Benutzer informieren, dass das Teilungsintervall abgelaufen ist und
es wiederum Zeit ist, die Information mit einem bestimmten Ziel
zu teilen, was durch Box 208 dargestellt ist. Ein Benutzer
bestätigt
das Senden der Präferenzinformation
an das spezifische Ziel, was durch Box 210 dargestellt
ist. Der Empfänger 64 sendet dann
die passende Zuschau-Präferenzinformation übereinstimmend
mit der zuvor ausgewählten
Sicherheits- und Privatsphäreneinstellung
für das
spezifische Ziel, was durch Box 212 dargestellt ist.
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Falls
ein Benutzer ein Teilen für
das spezifische Ziel ohne eine Benutzerverifikation eingestellt hat,
sendet dann der Empfänger 64 (nach
Abwarten des Teilungsintervalls) automatisch die passende Zuschau-Präferenzinformation
an das bestimmte Ziel ohne den Benutzer zu informieren. Nach dem
Senden der Zuschau-Präferenzinformation
an das Ziel, macht der Empfänger 64 weiter,
die Zuschau-Präferenzteilhistorientabelle
des Benutzers zu aktualisieren, indem die Zuschauhistorie des Benutzers
verfolgt wird, was durch Box 204 dargestellt ist, und wiederholt
den Vorgang.
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13–15 zeigen
Beispiele von Bildschirmen bzw. Bildschirmanzeigen, die einem Benutzer
während
des Vorgangs des Einstellens der Kriterien zum Empfangen von Zuschau-Präferenzen
von anderen Zielen gezeigt werden. 13 ist
eine Darstel lung eines Quellenauswahlschirms 220, der es
einem Benutzer ermöglicht,
eine Quelle auszuwählen, für die die
Empfangskriterien eingerichtet oder modifiziert werden können. Dies
erlaubt es dem Benutzer, anzugeben, welche anderen Benutzer Zuschauer-Präferenzinformation
dem Benutzer übermitteln dürfen. Der
Quellenauswahlschirm 220 umfasst "Neue Quelle"-Option 222 und "Wähle eine existierende Quelle"-Option 224.
Die "Wähle eine
existierende Quelle"-Option 224 umfasst
eine Liste von bestehenden Quellen 226A–226E (zusammen nachfolgend
als existierende Quellen 226 bezeichnet).
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Das
Auswählen
der "Neue Quelle"-Option 222 führt dazu,
dass der Benutzer ein neues Quellenziel definiert, von dem ein Benutzer
Zuschau-Präferenzinformation
akzeptieren wird. Die Auswahl der "Wähle
eine existierende Quelle"-Option 224 erlaubt es
einem Benutzer, die Empfangskriterien für eine existierende Quelle 226 zu ändern. In
diesem Beispiel umfassen die existierenden Quellenziele einzelne
Benutzer (226A–226C)
und Gruppen von Benutzern (226D–226E).
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14 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines Neue-Quelle-Definitionsschirms 228.
Der Neue-Quelle-Definitionsschirm 228 ermöglicht es
einem Benutzer, eine lokale Quelle 230 oder eine Rundsendequelle 232 auszuwählen. Ein
Benutzer definiert einen einzelnen Benutzer als die neue Quelle,
indem er die lokale Quelle 230 auswählt. Die lokale Quelle 230 umfasst
eine Nameneingabeaufforderung 234 und eine Aufforderung
zur Eingabe einer Telefonnummer oder Internetadresse 236.
Ein Benutzer wählt
aus, die Zuschau-Präferenzinformation
von einer Gruppe zu empfangen, indem er die Rundsendequelle 232 auswählt. Die
Rundsendequelle 232 umfasst eine Liste von Gruppen 238,
aus der ein Benutzer eine Gruppe auswählt. Beim Auswählen einer neuen
Quelle stellt ein Benutzer die Sicherheitsmaßnahmen für die Annahme von Zuschau-Präferenzinformation
von der neuen Quelle ein.
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15 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines Nachfolgeschirms 240,
der es einem Benutzer ermöglicht,
das Kriterium der Sicherheit und des Privatsphärentyps zum Empfangen von Zuschau-Präferenzinformation
von einem bestimmten Quellen ziel einzustellen. Bei dem vorliegenden
Beispiel betrifft der Nachfolgeschirm 240 ein neu definiertes
Quellenziel, das durch den Namen "Sally" bezeichnet wird und die Telefonnummer "555-5678" hat. Der Nachfolgeschirm 240 umfasst "Wo sollen die Präferenzen gespeichert
werden"-Kategorie 242 und "Wie viel Detail?"-Kategorie 244.
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Die
Kategorie 242 ermöglicht
es einem Benutzer, auszuwählen,
wo die eingehenden Zuschau-Präferenzinformationen
von dem bestimmten Quellenziel gespeichert werden. Der Benutzer
kann wählen,
die eingehende Zuschau-Präferenzinformation
von einer bestimmten Quelle in seine eigene Präferenzunterhistorientabelle
einzufügen.
Alternativ kann ein Benutzer wünschen,
die eingehende Präferenzinformation
in einer anderen bereits existierenden benutzerspezifischen Unterhistorientabelle
zu speichern. Der Benutzer kann jedoch wählen, eine neue benutzerspezifische
(oder quellenspezifische) Unterhistorientabelle zu erzeugen, um
die empfangenen Zuschau-Präferenzinformation
zu speichern. Das Getrennthalten der Zuschau-Präferenzdatenbanken
für unterschiedliche
Quellen ermöglicht
es dem Empfänger 64,
quellenspezifische Programmführer,
Werbung und Zweitkanalinhalte bereitzustellen. Sobald eine zusammengeführte Zuschauer-Präferenzinformation
erhalten ist, kann diese dem erste Benutzer, falls gewünscht, gesendet
werden.
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Ähnlich zu
dem Senden-Einstellvorgang, der zuvor beschrieben wurde, ermöglicht es
die Kategorie 244, dass ein Benutzer sich maßgeschneidert
einstellt, welche Art und wie viel Information von einer bestimmten
Quelle er akzeptiert und speichert. Aus Gründen der Sicherheit und der
Bequemlichkeit kann ein Benutzer wünschen, nicht die gesamten
Inhalte einer gesendeten Auswahlhistoriendatenbank zu akzeptieren.
In einem solchen Fall beschränkt
ein Benutzer vorzugsweise den Typ und die Menge der Zuschau-Präferenzinformation,
die er akzeptiert, indem die Optionen innerhalb der Kategorie 244 ausgewählt werden.
Ein Benutzer kann wählen,
eine ganze Zuschauhistorie, eine zusammengefasste Information, ausgewählte Attribute,
der eingehenden Zuschauer-Präferenzinformation
zu akzeptieren oder jegliche Kombination davon. Ein Benutzer kann
wünschen, besondere
Vorsicht mit Bezug auf die Annahme von Gruppen-Zuschau-Präferenzinformation
wallten zu lassen, die von einem Gruppenserver gesendet wird, aufgrund
der erhöhten
Gefahr, dass „verseuchte" Information empfangen
werden könnte.
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Das
Teilen von Präferenzinformation
ermöglicht
es den Benutzern, ihre Zuschau-Erfahrungen zu teilen und letztlich
zu beeinflussen, was ihre Freunde oder Bekannten oder andere Gruppen
von Mitgliedern auf ihren Fernsehgeräten sehen. 16 zeigt ein
Beispiel eines Präferenzauswahlschirms 246. Der
Präferenzauswahlschirm 246 umfasst
eine Liste 248, die eine Liste der benutzerspezifischen
(oder quellenspezifischen) Unterhistorientabellen innerhalb der
Auswahlhistorientabelle enthält,
die vom Empfänger 64 aufrechterhalten
wird. Ein Benutzer wählt
eines der gelisteten Elemente aus der Liste 248 aus und
der Empfänger 64 generiert
einen Programmführer,
der Programme mit ähnlichen
Attributen zu denen in der Präferenztabelle
identifiziert, die mit dem ausgewählten Element verknüpft ist.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass ein Fernseh-Rundsendesystem einem benutzerspezifischen Programmführerinhalt,
Werbung und Kanalinhalt bereitstellt. Die Empfänger 64 können Programmführer erzeugen,
die Programme auffinden, die einen bestimmten Benutzer interessieren
oder einen anderen, der vom Benutzer ausgewählt wurde. Somit ist nicht
nur ein Benutzer in der Lage, bequem zu sehen, welche interessierenden
Programme gesendet werden, sondern der Benutzer ist auch in der Lage
zu sehen, welche Programme für
Freunde oder Bekannte von Interesse sind. Ein Benutzer kann sogar
Notizen oder Kommentare durchsehen, die von einer anderen Person über ein
Fernsehprogramm gesendet wurden. Die vorliegende Erfindung verbessert
die Kommunikation unter den Benutzern von Fernseh-Rundsendesystemen
und erlaubt es ihnen, voneinander Notiz zu nehmen, indem sie ein
Programm zum Sehen auswählen,
das auch auf das Interesse eines anderen stößt.
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Schlussfolgerung
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Die
vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde
zum Zwecke der Erläuterung
und der Beschreibung präsentiert.
Es versteht sich, dass sie nicht abschließend ist und die Erfindung
nicht auf die genaue offenbarte Form beschränkt. Viele Modifikationen und
Variationen sind im Lichte der vorherigen Lehre möglich. Es versteht
sich, dass der Rahmen der Erfindung nicht auf diese detaillierte
Beschreibung begrenzt ist, sondern vielmehr nur durch die angehängten Ansprüche. Die
vorherige Beschreibung, die Beispiele und Daten liefern eine vollständige Beschreibung
zur Herstellung und zur Benutzung der Teile der Erfindung. Da viele
Ausführungsformen
der Erfindung möglich
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wird die Erfindung
durch die hier angehängten
Ansprüche definiert.