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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnen eines Fernsehprogramms
(TV-Programm), das auf einem Kanal ausgestrahlt wird. Im Besonderen
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Datenbank zum Merken
von TV-Programmen, die angesehen oder aufgezeichnet wurden oder
für die
der Wunsch besteht, angesehen oder aufgezeichnet zu werden, und
von denen TV-Programme vor deren in einem Programmführer angekündigten
Ausstrahlung zur Aufzeichnung ausgewählt werden.
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Client-Einrichtungen
in einem fernsehbasierten Unterhaltungssystem beinhalten Set-Top-Boxen wie z.
B. Kabelboxen, Satellitenempfänger,
digitale Videorekorder und Videokassettenrekorder (VCRs). Einige
Client-Einrichtungen haben Aufnahmefähigkeiten und können von
einem Zuschauer so eingerichtet werden, dass ein TV-Programm, das
irgendwann in der Zukunft ausgestrahlt wird, aufgezeichnet wird.
Typischerweise wird ein Zuschauer eine Client-Einrichtung vorzeitig
so einrichten, dass diese ein TV-Programm an einem bestimmten Datum
zu einer bestimmten Startzeit auf einem bestimmten Sendekanal und
für eine
bestimmte Dauer aufzeichnen wird. Nach dem Einstellen eines bestimmten
Datums wird die Client-Einrichtung zu der bestimmten Startzeit einen
Tuner automatisch auf den bestimmten Kanal einstellen und das TV-Programm,
welches ausgestrahlt wird, für
die bestimmte Dauer aufzeichnen. Nachdem die Aufzeichnung des TV-Programms erstellt
wurde, kann die Aufzeichnung zum Vergnügen des Zuschauers wiedergegeben
werden.
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Im
Allgemeinen kann der Zuschauer Programme zum Aufzeichnen dadurch
finden, indem er eine Aufstellung von Programmen für verschiedene Rundfunkkanäle ansieht,
die in Zeitungen, Magazinen und auf Web-Seiten im Internet veröffentlicht sind.
Einige Client-Einrichtungen können
eine Übertragung
von Daten empfangen, von denen ein elektronischer Programmführer (EPG)
zusammengestellt werden kann. Ähnlich
den veröffentlichten
Programmauflistungen informiert der EPG den Zuschauer über künftige Programme,
für welche
der Zuschauer wünschen
könnte,
die Client-Einrichtung zur Aufnahme einzustellen.
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Während die
veröffentlichten
Programmauflistungen und der EPG für das Auffinden von Fernsehprogrammen
oder Fernsehshows zum Aufnehmen nützlich sind, ist die Auswahl von
diesen im Allgemeinen auf einen kommenden Zeitraum von nicht mehr
als ein bis zwei Wochen limitiert. Verglichen mit der Gesamtheit
von allen Fernsehprogrammen, die für eine Ausstrahlung verfügbar sind,
ist diese Limitierung ziemlich schwerwiegend. Ein Zuschauer könnte sich
wünschen,
ein Fernsehprogramm anzusehen, weil eine Lieblingsschauspielerin
gezeigt wird oder weil die besondere Handlung von Interesse ist. Der
Zuschauer wird jedoch nicht in der Lage sein, herauszufinden, wann
das Fernsehprogramm ausgestrahlt werden wird, wenn diesbezügliche Informationen
weder in den veröffentlichten
Programmaufstellungen oder dem EPG erscheinen. Da der Zuschauer über ein
künftiges
Datum, zu welchem ein gewünschtes
Fernsehprogramm ausgestrahlt werden wird, nicht dementsprechend
informiert ist, wird es dem Zuschauer nicht möglich sein, die Client-Einrichtung für die Aufzeichnung
des Fernsehprogramms einzustellen. Es würde einen Vorteil in der Technik
darstellen, einen Zuschauer mit der Möglichkeit auszustatten, ein
Fernsehprogramm für
eine Aufzeichnung anzugeben, selbst wenn dieses nicht in einer veröffentlichten
Programmauflistung oder einem EPG erscheint. Dementsprechend besteht
ein Bedarf für verbesserte
Datenbanken, Verfahren, Vorrichtungen, Client-Einrichtungen, Systeme
und Computerprogramme, die solch eine Möglichkeit bereitstellen können.
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WO 00/27122A schlägt einen
interaktiven, in einem Fernseh-Equipment eines Nutzers implementierten
Fernsehprogrammführer
vor, wobei der Programmführer
Programmführerdaten über zwei
Datenzustellmechanismen erhält.
Gegenwärtige
Programmführerdaten
werden von einem kontinuierlichen Datenstrom erhalten. Weitere Programmdaten, welche
die gegenwärtigen
Programmführerdaten enthalten
können,
werden von dem Programmführer von
einem Programmführer-Server
erhalten. Der kontinuierliche Datenstrom kann auch Programm-Kennzeichner
und Programmgruppen-Kennzeichner enthalten. Der Programmführer kann
Echtzeit-Aktionen durchführen,
die mit dem in dem kontinuierlichen Datenstrom identifizierten Programm
verbunden sind.
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WO 02/08948A bezieht
sich auf das Verwenden oder Einfügen
von Marken in Multimedia-Dateien zum Indizieren und Suchen. Verfahren
werden bereitgestellt, die Nutzer befähigen, Lesezeichen zu Multimedia-Dateien,
wie z. B. Filmen, hinzuzufügen. Das
Multimedia-Lesezeichen ermöglicht
das Suchen von Teilen der Multimedia-Dateien, insbesondere wenn
es in Verbindung mit einer Suchmaschine benutzt wird. Das Multimedia-Lesezeichen, wie
es in D2 vorgeschlagen wird, beinhaltet Positionsinformationen über ein
Multimedia-Segment, wobei die Positionsinformationen eine URL, eine
verstrichene Zeit, ein Zeitcode oder andere Informationen sein können.
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US2001/024564 A1 schlägt ein System
und Verfahren vor, in welchem ein Aufzeichnungsgerät, selbst
wenn eine Aufzeichnung zu einem künftigen Datum und einer künftigen
Zeit stattfindet, durch eine Auswahl von einem Programmtitel und
einem Aufzeichnungskommando gesteuert wird. Nach dem Empfang von
neuen Bildschirm-Fernsehprogrammauflistungen
prüft ein
Zeitablaufsystem die neuen Auflistungen hinsichtlich des Vorhandenseins
von irgendwelchen Titeln, die mit einem Titel in einer verbundenen
Titelliste übereinstimmen.
Falls ein Titel übereinstimmt,
wird er automatisch für
eine Aufzeichnung markiert.
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US2001/014976 A1 schlägt die Übermittlung von
TV-Sendezeitendaten und assoziierten Netzwerk-Kontrollnachrichten
als Pakete über
videointerne Austastungszeilen in dem TV-Signal von verschiedenen
Fernsehprogramm-Anbietern vor. Diese Daten werden von einem Teilnehmergerät nachgefragt und
dazu benutzt, eine interne Datenbank zu konstruieren. Auf diese
interne Datenbank kann von dem Teilnehmergerät zugegriffen werden, um einen TV-Zeitplan
für die
Kanäle
darzustellen, die von dem Fernsehgerät des Nutzers empfangen werden.
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US-B-62337341 bezieht
sich auf ein Steuern der Ausstrahlung und Aufzeichnung von Fernsehprogrammen
und auf ein Verteilen von auf einem Fernsehbildschirm darzustellender
Information. Ein Informationsübertragungsuntersystem
wird vorgeschlagen, welches einen zentralen Informationssendecomputer
beinhaltet, welcher Fernsehsendezeitinformationen, verschiedene
Informationen als auch bestimmte Kommando- und Hilfsinformationen
von einer Vielzahl von externen Informationsquellen einschließlich Fremdanbietern,
anderen Teilen des Untersystems und internen Datenbanken empfängt. Der Sendecomputer
speichert diese Sendezeiten-, System- und sonstigen Informationen
in seinen eigenen Datenbanken und übermittelt diese periodisch
elektronisch auf eine Vielzahl von Benachrichtigungsgeräten, die
die Information zu Nutzerorten senden.
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DE 196 48 449 A1 offenbart
ein Codiersystem zur automatischen Auslösung einer Video-Aufzeichnung
oder Hinweisgebung von Rundfunkbeiträgen mittels einer zentralen
Nummernvergabestelle, welche für
jeden bekannten Titel von Rundfunkbeiträgen eindeutige Nummern vergibt,
einer Sendestation, die zentral für mehrere verfügbare Über tragungskanäle bzw.
Rundfunksender obige Titelnummern für die ausgestrahlten Titel
zusammen mit den Namen der Sender in Datentelegrammen parallel oder
im Programm codiert versendet, und einer Empfangseinrichtung, welche
obige Datentelegramme empfängt,
speichert und mit einem lokalen Auftragsspeicher vergleicht und
bei Übereinstimmung
die gespeicherten Aufträge
auslöst
und z. B. in die übermittelten Rundfunkkanäle schaltet.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem Nutzer die Möglichkeit
bereitzustellen, die Aufnahme eines TV-Programms noch vor Kenntnis
jeglicher diesbezüglicher
Programm-Sendezeitinformation zu programmieren.
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Die
Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch die abhängigen Ansprüche bestimmt.
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In
einer Realisierung werden Datenbanken, Verfahren, Vorrichtungen,
Client-Einrichtungen, Systeme und Computerprogramme dazu verwendet,
jedem TV-Programm, das in einem Programmführer identifiziert werden kann,
einen eindeutigen Code zuzuordnen, bevor der Programmführer erstellt
wird. Vor der Erstellung des Programmführers wählt ein Zuschauer den eindeutigen
Code aus, der der TV-Show entspricht, die der Zuschauer aufzunehmen
wünscht,
sobald diese TV-Show ausgestrahlt wird. Wenn der Programmführer erstellt
wird, werden die entsprechenden eindeutigen Codes mit jedem TV-Programm in dem Programmführer assoziiert. Das
dem vom Zuschauer ausgewählten
eindeutigen Code entsprechende TV-Programm wird dann für eine Aufzeichnung
gemäß den in
dem Programmführer
angekündigten
Ausstrahlungszeitplan vorgesehen. Sobald das TV-Programm gemäß dem in
dem Programmführer
angekündigten
Sendeplan ausgestrahlt wird, wird das dem vom Zuschauer ausgewählten eindeutigen
Code entsprechende TV-Programm aufgezeichnet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt
eine exemplarische Umgebung, in welcher die hierin beschriebenen
Datenbanken, Verfahren, Vorrichtungen, Client-Einrichtungen, Systeme
und Com puterprogramme realisiert werden können und zeigt insbesondere
ein Inhaltsverteilungssystem, welches zu einer Vielzahl von Client-Einrichtungen
sendet, wobei sowohl das Inhaltsverteilungssystem als auch jede
Client-Einrichtung über
ein Zwei-Wege-Netzwerk in Kommunikation stehen.
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2 zeigt
eine exemplarische Client-Einrichtung, einen Fernseher und verschiedene
Eingabegeräte,
die mit der Client-Einrichtung interagieren.
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3 stellt
ein Blockdiagramm dar, das Komponenten der in den 1 und 2 gezeigten exemplarischen
Client-Einrichtung(en) zeigt.
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4 stellt
ein Flussdiagramm dar, das einen Ablauf zum Auswählen eines TV-Programms für eine Aufzeichnung
vor deren in einem Programmführer
angekündigten
Ausstrahlung und zum Ansetzen des TV-Programms zur Aufzeichnung,
nachdem dessen Sendezeit in dem Programmführer bekannt gemacht ist.
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5 zeigt
in einer Vorderansicht eine exemplarische Umgebung, in der eine
Client-Einrichtung
einen Teil eines elektronischen Programmführers (EPG) ausgibt, was in
dessen Anzeige in einem Fernsehgerät resultiert, wobei der EPG
jede einer Vielzahl von zur Ausstrahlung angesetzten TV-Programmen
und deren jeweiligen eindeutigen Codes auflistet.
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6 zeigt,
wie die Client-Einrichtung eine Untermenge einer universellen Liste
von TV-Programmen, die ausgestrahlt werden können, und deren jeweiligen
eindeutigen Codes zur Anzeige in dem Fernsehgerät von 5 ausgibt.
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7 zeigt,
wie die Client-Einrichtung diagnostische Angaben in dem Fernsehgerät von den 5 und 6 ausgibt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es
ist eine enorme Sammlung von Audio-Video-Inhalten (AV-Inhalten)
zur Ausstrahlung in einem Fernseh-Rundfunk-System verfügbar, einschließlich früher ausgestrahlten
TV-Shows, Filmen,
die im Kino gelaufen sind, zurückliegenden
Sportereignissen, etc.. Zusätzlich
werden durch Filmstudios (z. B. ””Hollywood”), Dokumentarfilmhersteller
und Sportvereinigungen (z. B. NFL, NBA, NHL, PGA etc.) beständig neue
Audio-Video-Inhalte produziert. Eher kürzlich produzierter AV-Inhalt,
wie z. B. aktuelle Kinofilme, werden im Allgemeinen nicht zur Fernsehausstrahlung
freigegeben, solange sie nicht an der Kinokasse Erfolg hatten. Auch
werden bestimmte Sportereignisse jährlich oder periodisch ausgesendet,
wie z. B. die Baseball-”World
Series” in
den USA, der Super Bowl der NFL und verschiedene Sportereignisse
der Sommer- und Winter-Olympiaden. Nach Ablauf einer gewissen Zeit
und im Allgemeinen nach einem Abklingen des Interesses der Öffentlichkeit
wird jeder AV-Inhalt zur Fernsehausstrahlung freigegeben. Das exakte
Datum, die exakte Zeit und der exakte Kanal einer Ausstrahlung jedes
AV-Inhalts sind solange nicht bekannt, bis diese Information in
der Veröffentlichung
eines Programmführers
erscheint. Ein Zuschauer kann den Inhalt des Programmführers durchsehen,
um eine gewünschte
TV-Show zu lokalisieren und daraufhin ein Videoaufzeichnungsgerät, wie z.
B. einen digitalen Videorekorder so einstellen, dass die gewünschte TV-Show
zu der in dem Programmführer
angekündigten
Zeit an dem angekündigten
Datum aufgenommen wird.
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In
einer Realisierung wird jeder TV-Show, die in einem Programmführer angekündigt werden
kann, ein eindeutiger Code, genannt Show-Identifizierer (ID), zugeordnet,
bevor der Programmführer
erstellt wird. Diese Show-ID, die hinsichtlich ihrer zugeordneten
TV-Show eindeutig
ist, kann durch einen Dienstanbieter der Unterhaltungsindustrie
oder eine andere Instanz erstellt werden. Die Show-IDs können dann über das
Internet verfügbar
gemacht werden, z. B. über
einen Web-Hosting-Service. Eine Client-Einrichtung, wie z. B. eine
Set-Top-Box oder ein digitaler Videorekorder, können mit dem Web-Hosting-Service kommunizieren,
um die Show-IDs zu erhalten. Ein Zuschauer kann dann entweder unter
Verwendung der Client-Einrichtung oder unter Verwendung anderer
Netzwerk-Ressourcen eine oder mehrere Show-IDs auswählen, um
die entsprechenden TV-Shows zu bestimmen, die der Zuschauer aufnehmen
wollen würde,
wann auch immer die jeweiligen TV-Shows ausgestrahlt werden. Jede
solche Bestimmung erzeugt eine Anfrage-ID, die für eine entsprechende Show-ID
angibt, dass der Zuschauer eine Aufzeichnung der entsprechenden
TV-Show zu machen wünscht,
wenn diese ausgestrahlt wird.
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Wenn
ein Programmführer
erstellt wird, ist ein Erscheinungstermin für jede TV-Show vorgegeben.
Jede TV-Show, die in dem Programmführer erscheint, ist auch mit
ihrer entsprechenden Show-ID assoziiert. Die Assoziierung von TV-Shows
mit jeweiligen Show-IDs kann durch den Herausgeber des Programmführers, einen
oder mehrere Programmdatenanbieter, und/oder durch einen Dienstanbieter
der Unterhaltungsindustrie oder eine andere Instanz, wie z. B. einen
Web-Hosting-Service, durchgeführt
werden. Die mit den TV-Shows in dem Programmführer assoziierten Show-IDs
werden dann mit solchen Anfrage-IDs verglichen, die aufgrund der
vorhergehenden Auswahl des Zuschauers erstellt wurden. Sobald eine Übereinstimmung
gefunden wird, wird die der Übereinstimmung
entsprechende TV-Show gemäß ihres
Sendeplans in dem Programmführer
zur Aufzeichnung angesetzt. Dieses Ansetzen wird durch die Erstellung
eines Programmereignisses durchgeführt. Das Programmereignis koordiniert
die Aufzeichnung von jedem TV-Programm, das der Zuschauer vorher
ausgewählt
hat, sobald es zu dem in dem Programmführer angekündigten Datum und der angekündigten
Zeit ausgestrahlt wird. Das Ansetzen der Aufzeichnung und/oder die
eigentliche Aufzeichnung der TV-Shows
kann bei einer Client-Einrichtung oder anderen Netzwerk-Ressourcen
durchgeführt werden.
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Ein
Zuschauer kann eine Datenbank benutzen, um aktuelle Kinofilme, die
gegenwärtig
im Kino gezeigt werden, für
eine Aufzeichnung auszuwählen, sobald
jeder davon letztendlich ausgestrahlt wird. Zudem können TV-Shows,
die früher
ausgestrahlt wurden, ebenfalls für
eine Aufzeichnung eingeteilt werden, noch bevor eine Wiederholung
dieser in einem Programmführer
angekündigt
ist. Als solche kann ein Zuschauer die Datenbank von Show-IDs zum
Ansetzen der Aufzeichnung von sowohl alten als auch neuen TV-Shows benutzen, auch
wenn der Zuschauer keine Ahnung davon hat, wann diese ausgestrahlt werden.
Daher kann der Zuschauer wahlweise vermeiden, jeden veröffentlichten
Programmführer,
sobald er ausgegeben wird, durchzusehen, um solche TV-Shows aufzufinden
und für
eine Aufzeichnung festzulegen, von denen der Zuschauer im Voraus weiß, dass
er diese aufnehmen möchte.
Daher wird das Erlebnis des Zuschauers mit der Client-Einrichtung
verbessert.
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Jeder
Programmführer
enthält
Ereignis-Sendezeiten. Der Programmführer kann über eine Vielzahl von Techniken
im Speicher der Client-Einrichtung empfangen werden und befindet
sich im Allgemeinen in einer Führer-Datenbank,
welche ein elektronischer Programmführer (EPG) sein kann. Der EPG
kann im Speicher der Client-Einrichtung über eine Vielzahl von Techniken
empfangen werden, welche Trickle-Streaming des EPG von einem Satellitensignal
oder von einem anderen Anbieter von Programmführerdaten einschließen, aber
nicht darauf begrenzt sind. Der EPG wird der Client-Einrichtung typi scherweise
kontinuierlich zugeführt
und beinhaltet Informationen, die sich auf den Programminhalt, der
künftig
ausgestrahlt wird, beziehen. Im Speziellen beinhalten die Führerdaten
Informationen, die im Voraus die Startzeiten und Endzeiten von den
Programmen, die durch die Führerdaten
beschrieben werden, angeben. Der EPG beinhaltet ebenfalls den Kanal
und den Programmtitel. Daher wird die Client-Einrichtung, sobald
eine Anfrage-ID in der Datenbank der Client-Einrichtung eine entsprechende Show-ID
aufweist, die mit einem in dem EPG aufgeführten TV-Programm übereinstimmt,
dazu angewiesen, ein Programmereignis zu erzeugen, das die Client-Einrichtung
so koordiniert, dass das Programm, welches mit dem EPG verknüpft ist,
zu seiner entsprechenden Ausstrahlungszeit aufgenommen wird.
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Die
hier stattfindende Erörterung
ist auf fernsehbasierte Unterhaltungssysteme gerichtet, wie z. B.
interaktive TV-Netzwerke, Kabelnetzwerke, die elektronische Programmführer benutzen
und Web-ermöglichte
TV-Netzwerke. Client-Einrichtungen in solchen Systemen reichen von
hoch ausgestatteten Clients mit beträchtlichen Speicher- und Verarbeitungsressourcen
wie z. B. TV-befähigte
Personalcomputer, digitale Videorekorder und mit Festplatten ausgestattete
TV-Rekorder, bis hin zu niedrig ausgestatteten Clients mit begrenzten
Speicher- und/oder Verarbeitungsressourcen, wie z. B. traditionelle
Set-Top-Boxen und
Client-Einrichtungen, die auf Videoband aufnehmen können, wie
z. B. Videokassettenrekorder. Während
Aspekte der beschriebenen Methoden und Computerprogramme in jedem dieser
Systeme und für
jede Art von Client-Einrichtungen genutzt werden können, werden
sie im Kontext der folgenden exemplarischen Umgebung beschrieben.
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Exemplarische Umgebung
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1 zeigt
eine exemplarische Umgebung 100, in welcher die hier beschriebenen
Verfahren, Vorrichtungen, Client-Einrichtungen, Computerprogramme
und Systeme realisiert werden können.
Die exemplarische Umgebung 100 stellt ein Fernsehunterhaltungssystem
dar, das die Verteilung von Inhalten und Programmdaten zu mehreren
Zuschauern ermöglicht.
Die Umgebung 100 beinhaltet einen oder mehrere Inhalt-Anbieter 102,
einen oder mehrere Programmdatenanbieter 104, ein Inhaltsverteilungssystem 106 und
mehrere Client-Einrichtungen 108(1), 108(2), ..., 108(N),
die über
ein Rundfunknetzwerk 110 an das Inhaltsverteilungssystem 106 gekoppelt
sind.
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Der
Inhalt-Anbieter 102 beinhaltet einen Inhalt-Server 112 und
gespeicherten Inhalt 114, wie z. B. Filme, Fernsehprogramme,
Werbesendungen, Musik und ähnlichen
Audio- und/oder
Video-Inhalt. Der Inhalt-Server 112 steuert die Verteilung
des gespeicherten Inhalts 114 vom Inhalt-Anbieter 102 zu dem
Anbieter-Verteilungssystem 106. Zusätzlich steuert der Inhalt-Server 102 die
Verteilung von Live-Inhalt (z. B. Inhalt, der zuvor nicht gespeichert wurde,
wie z. B. Lifeübertragungen)
und/oder Inhalt, der an anderen Stellen gespeichert ist, zu dem
Inhalt-Verteilungssystem 106.
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Der
Programmdatenanbieter 104 beinhaltet eine EPG-Datenbank 116 und
einen EPG-Server 118.
Die EPG-Datenbank 116 speichert elektronische Dateien von
Programmdaten 120, die zum Erzeugen eines elektronischen
Programmführers
(oder ”Program
Guide”)
benutzt werden. Die Programmdaten beinhalten Programmtitel, Bewertungen,
Charaktere, Beschreibungen, Schauspielernamen, Stationskennzeichner,
Kanalkennzeichner, Sendezeiteninformationen usw.. Die Begriffe ”Programmdaten” und ”EPG-Daten” werden
in dieser Erörterung
durchwegs austauschbar benutzt. Zu Erläuterungszwecken verwaltet eine
elektronische Datei Programmdaten 120, die einen Programmtitel 122,
einen Programmtag oder Programmtage 124 zum Kennzeichnen
der Tage der Woche, an denen das Programm gezeigt wird, und eine
Startzeit oder Startzeiten 126 zum Kennzeichnen der Zeit,
zu der das Programm an dem bestimmten Tag oder den bestimmten Tage
der Woche gezeigt wird, beinhalten.
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Der
EPG-Server 118 verarbeitet die EPG-Daten vor der Verteilung,
um eine veröffentlichte
Version der Programmdaten zu erzeugen, welche Programminformationen
für alle
Kanäle
für einen oder
mehrere Tage enthält.
Die Verarbeitung kann eine beliebige Anzahl von Techniken einbeziehen, um
die EPG-Daten zu reduzieren, zu modifizieren oder zu erweitern.
Solche Prozesse können
eine Inhaltsauswahl, Inhaltskomprimierung, Formatmodifizierung und Ähnliches
enthalten. Der EPG-Server 118 steuert die Verteilung der
veröffentlichten
Version der Programmdaten von dem Programmdatenanbieter 104 zu
dem Inhalt-Verteilungssystem 106 unter Verwendung von z.
B. einem Datentransferprotokoll (”File Transfer Protocol”, FTP) über ein
TCP/IP-Netzwerk (z. B. Internet, UNIX, etc.). Darüber hinaus
kann die veröffentlichte
Version der Programmdaten von dem Programmdatenanbieter 104 über einen
Satellit 134 direkt zu einer Client-Einrichtung 108 unter
Verwendung einer Satellitenschüssel 134 übermittelt werden.
Die EPG-Daten müssen
nicht über
ein Videosignal empfangen werden. Statt dessen können die EPG-Daten von der Client-Einrichtung
durch Einstellung auf ein Trägersignal
niedriger Band breite empfangen werden, welches Huckepack mit anderen
Signalen ankommt und im Allgemeinen mit einer niedrigeren Datenrate
als Videosignale, die über
Satelliten übertragen
werden, übertragen
wird.
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Das
Inhalt-Verteilungssystem 106 beinhaltet einen Rundfunksender 128,
einen oder mehrere Inhalt-Prozessoren 130 und einen oder
mehrere Programmdatenprozessoren 132. Der Rundfunksender 128 sendet
Signale, wie z. B. Kabelfernsehsignale, über ein Rundfunknetzwerk 110 aus.
Das Rundfunknetzwerk 110 kann ein Kabelfernsehnetzwerk,
RF-, Mikrowellen-, Satelliten- und/oder Datennetzwerk wie z. B.
das Internet enthalten und kann auch drahtgebundene oder drahtlose
Medien beinhalten, die jedwedes Sendeformat oder Sendeprotokoll
benutzen. Zusätzlich
kann das Rundfunknetzwerk 110 jede Art von Netzwerk darstellen,
welches jedwede Art von Netzwerk-Topologie und jedwedes Netzwerk-Kommunikationsprotokoll
verwendet, und kann als eine Kombination von zwei oder mehr Netzwerken
dargestellt oder anderweitig implementiert werden.
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Der
Inhalt-Prozessor 130 verarbeitet den vom Inhalt-Anbieter 102 empfangenen
Inhalt vor dem Übertragen
des Inhalts über
das Rundfunknetzwerk 108. In ähnlicher Weise verarbeitet
der Programmdatenprozessor 132 die vom Programmdatenanbieter 104 empfangenen
Programmdaten vor dem Übertragen
der Programmdaten über
das Rundfunknetzwerk 110. Ein bestimmter Inhalt-Prozessor 130 kann
den empfangenen Inhalt in ein Format kodieren oder anderweitig verarbeiten,
welches von den mehreren Client-Einrichtungen 108(1), 108(2),
..., 108(N), die an das Rundfunknetzwerk 110 gekoppelt
sind, verstanden wird. Obwohl 1 einen
einzigen Inhalt-Anbieter 102, einen einzigen Programmdatenanbieter 104 und
ein einziges Inhalt-Verteilungssystem 106 zeigt, kann die
exemplarische Umgebung 100 jedwede Anzahl von Inhalt-Anbietern
und/oder Programmdatenanbietern enthalten, die mit jedweder Anzahl
von Inhalt-Verteilungssystemen gekoppelt sind.
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Das
Inhalt-Verteilungssystem 106 ist für einen Kopfstation-Service
(„headend
service”)
repräsentativ,
der sowohl EPG-Daten als auch Inhalt mehreren Teilnehmern zur Verfügung stellt.
Jedes Inhalt-Verteilungssystem 104 kann eine leicht verschiedene
Version der Programmdaten empfangen, die verschiedene Programmpräferenzen
und Konstellationen berücksichtigt.
Der EPG-Server 118 erzeugt verschiedene Versionen von EPG-Daten (z. B. verschiedene
Versionen eines Programmführers),
die solche Kanäle
enthalten, die für
die jeweiligen Kopfstation-Services relevant sind, und das In halt-Verteilungssystem 106 überträgt die EPG-Daten
zu den mehreren Client-Einrichtungen 108(1), 108(2),
..., 108(N). In einer Realisierung verwendet das Inhalt-Verteilungssystem 106 z.
B. ein Karussell-Dateisystem zum mehrmaligen Senden der EPG-Daten über einen
Band-externen (”out-of-band”, OOB)
Kanal zu den Client-Einrichtungen 108.
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Die
Client-Einrichtungen 108 können auf etliche Weise implementiert
werden. Beispielsweise empfängt
eine Client-Einrichtung 108(1) gesendeten Inhalt von einem
Satellitenbasierten Sender über eine
Satellitenschüssel 134.
Die Client-Einrichtung 108(1) wird auch als eine Set-Top-Box
oder ein Satellitenempfangsgerät
bezeichnet. Die Client-Einrichtung 108(1) ist an ein Fernsehgerät 136(1) gekoppelt, um
den von der Client-Einrichtung empfangenen Inhalt (z. B. Audiodaten
und Videodaten) sowie eine grafische Benutzeroberfläche darzustellen.
Eine bestimmte Client-Einrichtung 108 kann mit einer beliebigen
Anzahl von Fernsehgeräten 136 und/oder ähnlichen
Geräten
gekoppelt sein, die zum Darstellen oder anderweitigem Wiedergeben
von Inhalt eingesetzt werden können.
In ähnlicher
Weise kann eine beliebige Anzahl von Client-Einrichtungen 108 an
ein einziges Fernsehgerät 136 gekoppelt
sein.
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Die
Client-Einrichtung 108(2) ist ebenso verbunden, um gesendeten
Inhalt von dem Rundfunknetzwerk 110 zu empfangen und den
empfangenen Inhalt dem beigeordneten Fernsehgerät 136(2) bereitzustellen.
Die Client-Einrichtung 108(N) stellt ein Beispiel einer
Kombination aus einem Fernsehgerät 138 und
einer integrierten Set-Top-Box 140 dar. In diesem Beispiel
sind die verschiedenen Komponenten und Funktionalitäten der
Set-Top-Box in dem Fernsehgerät
eingebaut, anstatt zwei separate Geräte zu verwenden. Die in dem
Fernsehgerät
eingebaute Set-Top-Box kann gesendete Signale über eine Satellitenschüssel (ähnlich der
Satellitenschüssel 134)
und/oder über
das Rundfunknetzwerk 110 empfangen. In anderen Realisierungen
können
die Client-Einrichtungen 108 gesendete
Signale über
ein Zwei-Wege-Netzwerk („two-way
network”) 109 wie
z. B. dem Internet oder über
jedes andere Rundfunkmedium empfangen.
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Jede
Client-Einrichtung 108 führt eine universelle TV-Programm-Auflistungs-
und Auswahlanwendung aus, die TV-Programmdaten verwendet, die in
der Client-Einrichtung vorgeladen sein können, durch Rundfunk über das
Rundfunknetzwerk 110 sowie dem Inhalt-Verteilungssystem 106 empfangen sein
können
oder von dem Zwei-Wege-Netzwerk 109 empfangen
sein können.
Wenn die Client-Einrichtung 108 die Ausführung der
universellen TV-Programm-Auflistungs- und Auswahlanwendung durchführt, wird
es einem Fernsehzuschauer ermöglicht, durch
einen Bildschirm-Führer
(„onscreen
guide”)
zu navigieren, um in einer Gesamtheit von allen Fernsehshows, die
ausgestrahlt werden können,
eine oder mehrere Fernsehshows zu lokalisieren. Daher kann der Fernsehzuschauer
solche TV-Programme auswählen,
an deren Aufzeichnung der Zuschauer interessiert ist, wann auch
immer diese über
das Rundfunknetzwerk 110 ausgestrahlt werden. Wenn jedes
dieser solchermaßen
bestimmten TV-Programme so wie in den Programmdaten eines EPG gekennzeichnet
ausgestrahlt wird, erzeugt die Client-Einrichtung 108 wiederum eine
oder mehrere entsprechende Programmereignisse, um die Aufzeichnungen
durchzuführen.
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Jede
Client-Einrichtung 108 führt auch eine EPG-Anwendung
aus, die die Programmdaten benutzt. Die EPG-Anwendung ermöglicht es
einem Fernsehzuschauer, durch einen Programmführer auf dem Bildschirm zu
navigieren und Fernsehshows zu lokalisieren, die für den Zuschauer
von Interesse sind. Mit der EPG-Anwendung kann der Fernsehzuschauer
Sendepläne
von gegenwärtigen
und künftigen
Programmgestaltungen betrachten, Erinnerungen für bevorstehende Programme festlegen und/oder
Instruktionen eingeben, um eine oder mehrere Fernsehshows aufzunehmen.
Die Client-Einrichtung 108 wiederum erzeugt ein oder mehrere
entsprechende Programmereignisse für die Aufzeichnungen.
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In
der Umgebung 100 sind ebenfalls ein oder mehrere Netzwerkgeräte wie z.
B. ein Nachrichten-Server 150 enthalten, die mit dem Inhalt-Verteilungssystem 106 und
mit den Client-Einrichtungen 108(1–N) über ein zwischengeschaltetes
Netzwerk 109 wie z. B. dem Internet kommunizieren. Das
zwischengeschaltete Netzwerk 109 erlaubt eine Zwei-Wege-Kommunikation
zwischen den Client-Einrichtungen 108(1–N) und dem Nachrichten-Server 150.
Diese Kommunikation erlaubt es den Client-Einrichtungen 108(1–N) und/oder
dem Nachrichtenserver 150, adressierte Nachrichten über das zwischengeschaltete
Netzwerk 109 zu senden. Jede Nachricht kann eine Nachricht
enthalten, die an eine Netzwerkressource, z. B. an eine Email-Adresse
bei einem Email-Server, an eine Web-Seiten-Adresse einer Web-Seite
im Internet, an eine Faxnummer eines Faxgerätes in einem Telefonnetzwerk
oder so adressiert ist, wie es bei anderen Nachrichtenverteilungsmodalitäten üblich ist.
Jede adressierte Nachricht kann Informationen von den oder bezogen
auf die Client-Einrichtungen 108(1–N) für die von einem Zuschauer angeforderte
Aufzeichnung von TV-Programmen enthalten. Als Beispiel, aber nicht
darauf einge schränkt,
kann ein Zuschauer die Client-Einrichtung 108 oder einen
Personalcomputer oder ein anderes Netzwerkgerät dazu verwenden, sich bei
einem Netzwerk 109, z. B. dem Internet, anzumelden und
mit dem Nachrichtenserver 150 oder anderen Netzwerk-Ressourcen zu kommunizieren,
um jedwede Nachricht, die gesendet wurde, zu lokalisieren.
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Der
Nachrichten-Server 150 kann einen Netzwerk-Dienst wie z.
B. einen Web-Hosting-Service
darstellen, der Daten über
jede Client-Einrichtung 108 oder seinen jeweiligen Zuschauer
speichert. Der Zuschauer kann Daten bei dem Nachrichten-Server 150 bereithalten,
auf die wiederum von anderen Web-Hosting-Services im Internet zugegriffen
werden können,
wobei der Zuschauer einen solchen Zugriff, der von beschränkter Art
sein kann, erlaubt hat. Ein Beispiel für einen solchen Datenanbieter
ist das Microsoft-Netzwerk
(MSN) der Microsoft Corporation von Redmond, Washington. MSN stellt einen
.NETTM PASSPORT®-Service
zur Verfügung der,
neben anderen Diensten, Daten speichert, die von anderen Web-Diensten
im Internet abgefragt werden können,
die mit dem .NETTM PASSPORT®-Service
kompatibel sind. In diesem Beispiel kann der Zuschauer verschiedene
Kontaktinformationen beim Nachrichten-Server 150 abgeben.
Diese Kontaktinformationen können
eine oder mehrere Adressen sein, zu welchen Nachrichten zu senden
sind, die Informationen von oder bezogen auf die Aufzeichnung von
vom Zuschauer bestimmten TV-Programmen unter Bezugnahme auf eine
bestimmte Client-Einrichtung 108 beinhalten. Sobald ein
TV-Programm zuerst für
eine Ausstrahlung gemäß den EPG-Daten
angesetzt ist und ein Zuschauer zuvor einen Wunsch angegeben hat,
das TV-Programm mit einer bestimmten Client-Einrichtung 108 aufzuzeichnen,
kann die Client-Einrichtung 108 eine Nachricht zu dem Nachrichten-Server 150 über das Netzwerk 109 senden.
Der Nachrichten-Server 150 kann die bestimmte Client-Einrichtung
durch den Inhalt der Nachricht identifizieren und dann die Nachricht
zu der einen oder den mehreren Adressen, die der Zuschauer beim
Nachrichten-Server 150 gespeichert hat, senden.
-
Die
Abläufe
und Umstände,
unter denen der Nachrichten-Server 150 Nachrichten zu der
einen oder den mehreren Adressen senden kann, können verschieden konfiguriert
sein. Beispielsweise kann der Nachrichten-Server 150 so
konfiguriert sein, Textnachrichten zur Tageszeit an eine Mobiltelefonnummer
zu senden und zur Nachtzeit die gleiche Nachricht an ein Faxgerät zu senden.
Die Konfiguration eines Web-Hosting-Service wie dem Nachrichten-Server 150 kann
durch den Zuschauer von einer Zwei-Wege-Netz werkressource, die Zugang
zu dem zwischengeschalteten Netzwerk 109 hat, betrieben werden,
wie z. B. einem Personalcomputer oder einer lokalen Set-Top-Box
Client-Einrichtung. Natürlich können auch
alternative Konfigurationen, wie sie bei Nachrichtenzustellungsmodalitäten üblich sind,
in Betracht gezogen werden.
-
Optional
können
ein oder mehrere der Programmdatenanbieter 104 gespeicherten
Inhalt auf Nachfrage beinhalten, On-Demand-Inhalt genannt, wie z.
B. Video-On-Demand(VOD)-Spielfilminhalt. Der gespeicherte On-Demand-Inhalt
kann z. B. mit einer Client-Einrichtung 108 über einen
Bildschirm-Filmführer
angezeigt werden und ein Zuschauer kann Instruktionen eingeben,
um einen bestimmten Film oder anderen gespeicherten Inhalt zu einer
entsprechenden Client-Einrichtung 108 herunter zu streamen.
-
Exemplarische Client-Einrichtung
-
2 zeigt
eine exemplarische Realisierung 200 einer Client-Einrichtung 108,
die als unabhängige
Einheit, die mit einem Fernsehgerät 136 verbunden ist,
gezeigt wird. Die Client-Einrichtung 108 kann in einer
beliebigen Anzahl von Ausführungsformen realisiert
sein, einschließlich
einer Set-Top-Box, einem Satellitenempfänger, einem TV-Rekorder mit
einer Festplatte, einer Spielekonsole, einer Informationsvorrichtung
usw.. Die Client-Einrichtung 108 beinhaltet
einen drahtlosen Empfangsport 202 wie z. B. einen drahtlosen
Infrarot(IR)-Port oder einen drahtlosen Bluetooth-Port, um drahtlose
Kommunikation von einer Fernbedienung 204, einem tragbaren
Eingabegerät 206 oder
irgendeinem anderen drahtlosen Gerät wie z. B. einer drahtlosen
Tastatur zu empfangen. Das tragbare Eingabegerät 206 kann ein persönlicher
digitaler Assistent (”personal
digital assistant”,
PDA), ein tragbarer Computer, ein Drahtlos-Telefon oder Ähnliches
sein. Zusätzlich
ist eine drahtgebundene Tastatur 208 so verbunden, um mit
der Client-Einrichtung 108 zu kommunizieren. In anderen Ausführungsformen
können
die Fernbedienung 204, das tragbare Gerät 206 und/oder die
Tastatur 208 eine RF-Kommunikationsverbindung oder einen
anderen Übertragungsmodus
verwenden, um mit der Client-Einrichtung 108 zu kommunizieren.
-
Die
Client-Einrichtung 108 empfängt ein oder mehrere Rundfunksignale 210 von
einer oder mehreren Rundfunkquellen wie z. B. von einem Satelliten- oder
von einem Rundfunknetzwerk. Die Client-Einrichtung 108 beinhaltet
Hardware und/oder Software zum Empfangen und Dekodieren des Rundfunksignals 210,
z. B. eines NTSC-, PAL-, SE CAM- oder eines anderen TV-System-Videosignals.
Die Client-Einrichtung 108 beinhaltet auch Hardware und/oder
Software zum Bereitstellen einer grafischen Nutzerschnittstelle
für den
Zuschauer, über
die der Zuschauer z. B. auf verschiedene Netzwerkdienste zugreifen
kann, die Client-Einrichtung 108 konfigurieren kann und
andere Funktionen durchführen
kann.
-
Die
Client-Einrichtung 108 ist in der Lage, über das
in 1 gezeigte zwischengeschaltete Netzwerk 109 mit
anderen Einrichtungen über
eine oder mehrere Verbindungen, einschließlich einer konventionellen
Telefonverbindung 212, einer ISDN-Verbindung 214,
einer Kabelverbindung 216, einer Ethernet-Verbindung 218,
einer ADSL- und/oder DSL-Verbindung 220 und Ähnlichem
zu kommunizieren. Die Client-Einrichtung 108 kann eine oder
mehrere der verschiedenen Kommunikationsverbindungen 212–220 in
einem bestimmten Moment verwenden, um mit einer beliebigen Anzahl
von anderen Einrichtungen zu kommunizieren und/oder um eine Zwei-Wege-Kommunikation
mit einer oder mehreren Netzwerkressourcen über das in 1 gezeigte
Netzwerk 109 zu etablieren.
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Die
Client-Einrichtung 108 erzeugt Videosignal(e) 220 und
Audiosignal(e) 222, welche beide an das Fernsehgerät 136 übermittelt
werden. Die Videosignale und Audiosignale können von der Client-Einrichtung 108 an
das Fernsehgerät 136 über eine RF-Verbindung (Radiofrequenz-Verbindung),
eine S-Videoverbindung, eine gemischte Videoverbindung, eine Komponenten-Videoverbindung
oder eine andere Kommunikationsverbindung übertragen werden. An der Stelle
des Bezugszeichens 203 in 2 beinhaltet
die Client-Einrichtung 108 eine oder mehrere Leuchten oder
andere Anforderungs-IDs,
die den gegenwärtigen
Status der Einrichtung identifizieren oder für diagnostische Anzeigen für einen
Zuschauer. Zusätzlich
kann die Client-Einrichtung ein oder mehrere Steuertasten, Schalter
oder andere auswählbare
Steuerungen zur Betriebssteuerung der Einrichtung beinhalten.
-
In 2 zeigt
das Fernsehgerät 136 eine Anzeigezeile 224 an,
die benutzt werden kann, um einen Zuschauer darüber zu informieren, dass die
Client-Einrichtung 108 eine Nachricht ausgegeben hat, wie
nachfolgend unter Bezug auf 7 erörtert. Die so
ausgegebene Nachricht kann an den Zuschauer zu dessen eigenen Erbauung
und/oder so ausgegeben werden, dass der Zuschauer eine Aktion, die
berechtigt sein kann, ergreifen kann. Zusätzlich kann eine diagnostische
visuelle und/oder akustische Alarmeinrichtung oder ein solcher Mechanismus
beim Bezugszeichen 203 eine diagnostische Entspre chung
dessen, was in der Anzeigezeile 224 angezeigt wird, ausgeben.
In einer Alternative können
sowohl die Anzeigezeile 224 als auch ein Alarm unter Verwendung
der diagnostischen visuellen und/oder akustischen Alarmeinrichtung
oder eines solchen Mechanismus beim Bezugszeichen 203 so
verwendet werden, dass der Zuschauer visuell und/oder akustisch
gewarnt werden kann.
-
3 zeigt
ausgewählte
Komponenten der in den 1–2 gezeigten
Client-Einrichtung(en) 108. Die Client-Einrichtung 108 beinhaltet
einen oder mehrere Tuner 300(i). Die Tuner 300(i) repräsentieren
einen oder mehrere In-Band-Tuner, die verschiedene Frequenzen oder
Kanäle
zum Empfang von Fernsehsignalen einstellen, als auch einen Ausserband-Tuner,
der den Rundfunkkanal einstellt, über den die IPG-Daten zu der
Client-Einrichtung 108 gesendet werden.
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Die
Client-Einrichtung 108 beinhaltet auch einen oder mehrere
Prozessoren 304 und eine oder mehrere Speicherkomponenten.
Beispiele für
mögliche
Speicherkomponenten beinhalten einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(”random
access memory”,
RAM) 306, ein Plattenlaufwerk 308, eine Massenspeicherkomponente 310 wie
z. B. ein Band in einem Bandlaufwerk oder eine entfernbare Medienkomponente
in einem Wechselmedien-Laufwerk
und einen nicht-flüchtigen
Speicher 312 (z. B. ROM, Flash, EPROM, EEPROM etc.). Der
Plattenspeicher 308 kann eine oder eine Vielzahl von Aufnahmen
(i) und eine oder mehrere Pausenpuffer (j) gespeichert haben. Eine
TV-Programm-Datenbank kann auf dem Plattenlaufwerk 308 gespeichert
sein, um einen jeweiligen Show-Kennzeichner (ID) für jedes
TV-Programm, das ausgestrahlt werden kann, aufzubewahren. Die TV-Programm-Datenbank
kann ebenso eine Anfrage-ID für
eine oder mehrere der Show-IDs,
die der Zuschauer mit der Client-Einrichtung 108 aufnehmen
möchte,
aufbewahren. In der TV-Programm-Datenbank ist auch eine Protokolldatei
aller TV-Programme gespeichert, die ein Haushalt, die Client-Einrichtung 108 und/oder
ein bestimmter Zuschauer ansehen und/oder aufzeichnen will oder
früher
angesehen und/oder aufgezeichnet hat. Die Aufnahmen (i), die Pausenpuffer
(j) und die TV-Programm-Datenbank können auch in einem oder mehreren
anderen Speicherbauelementen der Client-Einrichtung 108 gespeichert
werden, wie z. B. in dem nicht-flüchtigen Speicher 312,
dem RAM 306 und/oder dem Speichermedium 310. Alternativerweise
können
die Aufnahmen (i), die Pausenpuffer (j) und die TV-Programm-Datenbank
auch fern von der Client-Einrichtung 108 in
einer Netzwerkressource gespeichert werden, die mit der Client- Einrichtung 108 über das
in 1 gezeigte zwischengeschaltete Netzwerk 109 in
Kommunikation steht.
-
Alternative
Implementierungen der Client-Einrichtung 108 können eine
Auswahl von Verarbeitungs- und Speichermöglichkeiten aufweisen und können mehr
oder weniger als die in 3 dargestellten Arten von Speicherkomponenten
beinhalten. Zum Beispiel können
hoch ausgestattete Clients mit beträchtlichen Speicher- und Verarbeitungsressourcen
realisiert werden, einschließlich
eines Plattenlaufwerks 308 zum Speichern von Inhalt für die Wiedergabe
durch den Zuschauer. Niedrig ausgestattete Clients können indes
begrenzte Verarbeitungs- und Speichermöglichkeiten aufweisen, z. B.
eine begrenzte Menge RAM 306, keinen Plattenspeicher 308 und
beschränkte
Verarbeitungsmöglichkeiten. Es
ist trotzdem beabsichtigt, dass die Client-Einrichtung 108 entweder
lokal oder fern von der Client-Einrichtung 108 eine Möglichkeit
zur Videoaufzeichnung beinhaltet.
-
Die
Prozessoren (der Prozessor) 304 verarbeiten verschiedene
Befehle, um den Betrieb der Client-Einrichtung 108 zu steuern
und mit anderen elektronischen und rechnenden Geräten zu kommunizieren.
Die Speicherkomponenten (z. B. RAM 306, Plattenspeicher
308, Speichermedium 310 und nicht-flüchtiger Speicher 312)
speichern verschiedene Informationen und/oder Daten wie z. B. Inhalt, EPG-Daten,
Konfigurationsinformationen für
die Client-Einrichtung 108 und/oder Informationen für eine grafische
Nutzerschnittstelle.
-
Ein
Betriebssystem 314 und ein oder mehrere Anwendungsprogramme 316 können in
dem nicht-flüchtigen
Speicher 312 gespeichert sein und von dem Prozessor 304 ausgeführt werden,
um eine Laufzeitumgebung („runtime
environment”)
zur Verfügung
zu stellen. Eine Laufzeitumgebung ermöglicht eine Erweiterbarkeit
der Client-Einrichtung 108, indem ermöglicht wird, dass verschiedene
Schnittstellen definiert werden, welche es wiederum den Anwendungsprogrammen 316 ermöglichen,
mit der Client-Einrichtung 108 zu interagieren. In dem
dargestellten Beispiel ist eine EPG-Anwendung 318 im Speicher 312 gespeichert,
um mit den EPG-Daten zu arbeiten und einen Programmführer zu
erzeugen.
-
Die 3 zeigt
einen nicht-flüchtigen
Speicher 312, welcher eine Protokolldatei-Wartungsanwendung 302 aufweist,
die, wenn sie durch den Prozessor oder die Prozes soren 304 ausgeführt wird,
die Client-Einrichtung 108 dazu veranlasst, Informationen
in der TV-Programm-Datenbank z. B. zu solchen TV-Programmen zu speichern,
die ein Haushalt, eine Client-Einrichtung 108 und/oder
ein bestimmter Zuschauer früher
angesehen und/oder aufgezeichnet hat. Es kann auch ein Bericht von
der Client-Einrichtung 108 ausgegeben werden, der diese
Daten in der TV-Programm-Datenbank beschreibt. Der von der Client-Einrichtung 108 ausgegebene
Bericht kann, ebenso wie andere Kommunikationen, in einer Zwei-Wege-Kommunikation über das
in 1 gezeigte zwischengeschaltete Netzwerk 109 kommuniziert
werden. Diese Kommunikationen können
mit verschiedenen Netzwerkressourcen unter Verwendung einer Netzwerk-Schnittstelle 324,
einer Drahtlos-Schnittstelle 322, einer Seriell-/Parallel-Schnittstelle 326,
einem Modem 328 oder anderen wohlbekannten Hardware/Software-Kommunikationsalgorithmen
und -Protokollen für
Rechnervorrichtungen durchgeführt
werden.
-
Die
Anwendungsprogramme 316, die in der Client-Einrichtung 108 implementiert
sein können und
die mit der Protokolldatei-Wartungsanwendung 302 arbeiten
können,
beinhalten einen Browser zum Durchsuchen des Web sowie zum Anzeigen
einer Diagnose auf einer Web-Seite, ein elektronisches Postprogramm
(Email) zum Ermöglichen
von elektronischem Postversand, um Nachrichten-Emails an eine Email-Adresse
zu senden, ein Fax-Übertragungsprogramm
zum Initiieren einer Faxübertragung
an ein Faxgerät über die
in 2 zu sehende Telefonleitung 212 sowie
zum Senden einer Faxnachricht bezüglich der Client-Einrichtung 108,
ein Übertragungsprogramm
für einen
Kurznachrichtendienst (”Short
Message Service”,
SMS) zum Initiieren einer Übertragung
einer Textnachricht bezüglich
der Client-Einrichtung 108 zu einem mobilen Funkempfänger auf einem
Rufkanal usw..
-
Die
Client-Einrichtung 108 kann auch andere Komponenten, die
zu einem Fernseh-Unterhaltungssystem
gehören,
beinhalten, die aus Gründen
der Einfachheit in diesem Beispiel nicht dargestellt werden. Zum
Beispiel kann die Client-Einrichtung 108 eine Nutzer-Schnittstellenanwendung
und Nutzer-Schnittstellenleuchten, Knöpfe, Steuerungen etc. beinhalten,
um dem Zuschauer die Interaktion mit der Einrichtung zu ermöglichen.
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Client-Einrichtung 108 beinhaltet
auch einen Decoder 320 zum Decodieren eines Rundfunk-Videosignals,
wie z. B. eines NTSC-, PAL-, SECAM- oder eines anderen TV-System-Videosignals.
Alternativerweise kann ein Decoder für die Client-Einrichtung 108 ganz
oder teilweise als eine Softwareanwendung realisiert werden, die
durch den Pro zessor oder die Prozessoren 304 ausgeführt wird.
Die Drahtlos-Schnittstelle 322 ermöglicht es der Client-Einrichtung 108,
Eingabe-Befehle und andere Informationen von einem von einem Zuschauer
betriebenen Eingabegerät
zu empfangen wie z. B. von einer Fernbedienung oder von einem anderen
IR-, Bluetooth- oder ähnlichem
RF-Eingabegerät.
-
Die
Netzwerk-Schnittstelle 324 und die serielle und/oder parallele
Schnittstelle 326 ermöglichen es
der Client-Einrichtung 108, mit anderen elektronischen
und rechnenden Geräten über verschiedene Kommunikationsverbindungen
zu interagieren und zu kommunizieren. Obwohl nicht gezeigt, kann
die Client-Einrichtung 108 auch andere Arten von Daten-Kommunikationsschnittstellen
beinhalten, um mit anderen Einrichtungen zu kommunizieren. Das Modem 328 ermöglicht der
Client-Einrichtung 108 über eine
konventionelle Telefonleitung Kommunikationen mit anderen elektronischen
und rechnenden Geräten.
Die bei den Bezugszeichen 316 und 322–328 zu sehenden
Komponenten ermöglichen
Anwendungen, bei denen die Client-Einrichtung 108 Zugang zum
Internet hat oder Daten über
ein Zwei-Wege-Netzwerk kommuniziert.
-
Die
Client-Einrichtung 108 beinhaltet auch einen Audio-Ausgang 330 und
einen Video-Ausgang 332,
die Signale an ein Fernsehgerät
oder ein anderes Gerät,
welches die Audio- und Videodaten verarbeitet und/oder darstellt
oder anderweitig wiedergibt, liefern. Obwohl getrennt voneinander
gezeigt, können
einige der Komponenten der Client-Einrichtung 108 in einem
anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) realisiert
sein. Zusätzlich
verbindet typischerweise ein Systembus (nicht gezeigt) die verschiedenen
Komponenten innerhalb der Client-Einrichtung 108. Ein Systembus
kann in einer oder in mehreren von beliebigen verschiedenen Arten
von Busstrukturen realisiert sein, einschließlich einem Speicherbus oder
Speichercontroller, einem peripheren Bus, einem beschleunigten Grafikport oder
einem lokalen Bus unter Verwendung von einer beliebigen einer Vielfalt
von Busarchitekturen. Beispielsweise können solche Architekturen einen ISA-Bus
(”Industry
Standard Architecture bus”),
einen MCA-Bus (”Micro
Channel Architecture bus”),
einen EISA-Bus (”Enhanced
ISA bus”),
einen lokalen VESA-Bus (”Video
Electronics Standards Association local bus”) und einen PCI-Bus (”Peripheral
Component Interconnects bus”)
beinhalten, der auch als ein Mezzanine-Bus bekannt ist.
-
Hier
wird auf eine oder mehrere Client-Einrichtungen wie die Client-Einrichtung 108 allgemein Bezug
genommen. Wie hier benutzt, bedeutet ”Client-Einrichtung” jedwede
e lektronische Einrichtung, die Datenkommunikation, Möglichkeiten
zur Datenspeicherung und/oder Funktionen zum Verarbeiten von Signalen
wie Rundfunksignalen, die von einer beliebigen Anzahl von verschiedenen
Quellen empfangen werden, aufweist.
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In 4 ist
ein Ablauf 400 zu sehen, der z. B. unter Bezugnahme der
in den 1 bzw. 2 gezeigten Umgebungen 100 und 200 verwendet
werden kann. Die 4 zeigt einen Ablauf 400 zum
Programmieren einer Client-Einrichtung, um ein Programm-Ereignis
in der Weise zu erzeugen, dass ein TV-Programm, welches zu einer
Sendezeit ausgestrahlt wird, aufgezeichnet wird. Der Ablauf 400 beinhaltet
in Block 402 ein Auswählen
eines aufzuzeichnenden TV-Programms aus einer Gesamtheit von TV-Programmen,
in Block 404 ein Empfangen von EPG-Daten und in Block 406 ein
Bestimmen, ob die EPG-Daten das ausgewählte TV-Programm beinhalten.
Ist dies nicht der Fall, wiederholt der Ablauf 400 in Block 404 den
EPG-Empfangsvorgang und in Block 406 den Entscheidungsvorgang.
Wenn in Block 406 bestimmt wird, dass die EPG-Daten das ausgewählte TV-Programm beinhalten,
wird in Block 408 ein Programm-Ereignis erzeugt. Der Ablauf 400 geht
weiter in Block 410, in dem eine Uhr wie z. B. eine Systemuhr
der Client-Einrichtung prüft,
ob Datum und Zeit des aufzuzeichnenden TV-Programms gemäß EPG erreicht
sind. Die Zeit kann aus dem von der Client-Einrichtung empfangenen
Rundfunksignal, durch vom Zuschauer vollführte Eingaben bei der Client-Einrichtung
oder durch andere bekannte Mittel erhalten werden. Falls Datum oder
Startzeit des TV-Programms noch nicht erreicht sind, kreist der Ablauf 400 bei
Block 410, bis Datum und die Startzeit erreicht sind. Wenn
in Block 410 die gegenwärtige Zeit
mit der Startzeit des ausgewählten
TV-Programms gemäß den EPG-Daten übereinstimmt,
wird in Block 412 das ausgewählte TV-Programm während dessen
Ausstrahlung aufgezeichnet. Eine Protokolldatei wird in Block 414 aktualisiert,
sobald das ausgewählte
TV-Programm aufgezeichnet ist, und auch in Block 416 aktualisiert,
sobald die Aufzeichnung wiedergegeben wird. Daher beinhaltet die
Protokolldatei eine Historie der TV-Programme, die ein Zuschauer
ansehen will, aufgezeichnet hat und angesehen hat. Um eine vollständige Historie
aller Programme zu erhalten, die ein Zuschauer jemals gesehen hat,
wird die Protokolldatei jedes Mal aktualisiert, wenn ein Zuschauer
ein Programm ansieht. Daher wird die Protokolldatei aktualisiert,
sobald ein Zuschauer ein Programm ”live” während dessen Ausstrahlung ansieht
und auch sobald der Zuschauer ein Programm nach dessen Aufzeichnung
durch die Client-Einrichtung ansieht.
-
Historische
und weitere Informationen können
durch den Haushalt, in dem mehrere Zuschauer TV-Programme ansehen,
durch die Client-Einrichtung in einem Haushalt mit mehreren Client-Einrichtungen
und/oder durch den Zuschauer in einem Haushalt mit mehreren Zuschauern
in der Protokolldatei bewahrt werden. Die Protokolldatei kann Informationen über jede
spezielle Show, die aufgezeichnet werden soll, die aufgezeichnet
wurde oder die angesehen wurde, beinhalten. Ein Zuschauer kann einen
Bericht über
die Historie der Protokolldatei anfordern, um deren Inhalt anzusehen
oder es kann ein Bericht über
die Historie der Protokolldatei automatisch erzeugt und durch die
Client-Einrichtung
ausgegeben werden, wie in den Blöcken 420 und 422 der 4 im
Ablauf 400 gesehen. Der Inhalt des Berichts können Daten
sein, die von einer Client-Einrichtung für die Ausgabe
in einem geeigneten Format zusammengestellt und formatiert wurde.
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Die
Reihenfolge, in der das Verfahren unter Bezugnahme auf Ablauf 400 beschrieben
ist, soll nicht als eine Begrenzung verstanden werden und jede beliebige
Anzahl der beschriebenen Verfahrensblöcke kann in beliebiger Reihenfolge
kombiniert werden, um das Verfahren zu realisieren. Weiterhin kann
das Verfahren in jeder beliebigen geeigneten Hardware, Software,
Firmware oder einer Kombination derer realisiert werden.
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Die
Client-Einrichtung kann ein alleinstehendes Gerät sein, das an einen TV-Empfänger Ausgaben
vornimmt. Alternativerweise kann die Client-Einrichtung über ein
zwischengeschaltetes Netzwerk in Kommunikation mit anderen peripheren
Geräten und/oder
mit einem oder mehreren Netzwerkressourcen stehen. Als solches kann
die Client-Einrichtung in
verschiedenen Techniken, Verfahren oder Algorithmen Ausgaben vornehmen,
die eine akustische Ausgabe, eine visuelle Ausgabe und mittels Übertragung an
eine Adresse eine Ausgabe über
das zwischengeschaltete Netzwerk beinhalten, aber nicht darauf begrenzt
sind. Im Falle der Übertragung
kann die Übertragung
eine adressierte Mitteilung einschließen. Die Übertragung der Mitteilung kann
zu verschiedenen unterschiedlichen Adressen stattfinden, was eine Übertragung
der Nachricht zur Ausgabe an einen Drucker mit dieser Adresse, eine Übertragung
der Nachricht zur Ausgabe an einen Fernsehempfänger mit dieser Adresse, ein Übertragen
der Nachricht über
ein leitungsvermitteltes Netzwerk für eine Faxübertragung zu einem Faxgerät, das mit
einer dieser Adresse entsprechenden Faxnummer assoziiert ist, ein Übertragen
der Nachricht für
ein leitungsvermitteltes Netzwerk in einer Telefonübertragung
zu einer mit der Adresse korrespondierenden Telefonnummer, ein Übertragen
der Nachricht für
ein paketver mitteltes Netzwerk zu einer Netzwerkressource, die diese
Adresse aufweist, als eine Publikation zu einer Web-Seite, die durch
die Netzwerkressource betrieben wird, ein Übertragen der Nachricht in
Paketen über
ein paketvermitteltes Netzwerk zu einer diese Adresse aufweisenden
Netzwerkressource, ein Übertragen
der Nachricht als eine Email zu einer Email-Adresse bei einem diese
Adresse aufweisenden Email-Server und ein Übertragen der Nachricht für eine SMS-Übertragung
zu einem Funkrufempfänger über einen
Rufkanal beinhaltet, aber nicht darauf beschränkt ist.
-
Die
von der Client-Einrichtung ausgegebene Nachricht kann als ein Eintrag
in die Protokolldatei geschrieben werden. Die Client-Einrichtung
kann dann optional die gesamte Protokolldatei oder einen Teil davon
ausgeben. Als solches kann eine vollständige Historie der Protokolldatei
einschließlich
jedem adressierten Nachrichtentransfer für jedes TV-Programm, das von einem Zuschauer über die
Client-Einrichtung ausgewählt,
aufgezeichnet und/oder gesehen wurde, erstellt und berichtet werden.
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Bezugnehmend
auf 5 beinhaltet ein exemplarisches System 500 für die Realisierung
einer Unterhaltungsarchitektur die Client-Einrichtung 108, die
in Kommunikation mit dem Fernsehgerät 136 steht. Das Fernsehgerät 136 weist
Anzeigezeilen 12 bis 26 auf, in denen ein Beispiel eines Programmführers angezeigt
wird, das einen Teil einer Kanalprogrammaufstellung für Freitag,
den 31. Dezember 2010 zeigt. Der Programmführer wird mit Programmdaten
durch eine EPG-Anwendung in der Client-Einrichtung 108 erzeugt,
wobei ein Teil der Programmdaten auf dem Fernsehgerät 136 angezeigt
wird. Der Programmführer
versorgt einen Zuschauer mit einem Programmtitel, der assoziierten
lokalen Kanalnummer und/oder der Fernsehsendeanstalt, die das Programm
ausstrahlen wird, einer Zeit des Tages, an dem das Programm ausgestrahlt
wird und der jeweiligen Show-ID. Jedes TV-Programm in dem EPG kann
durch den Herausgeber des EPG, einen oder mehrere Programmdatenanbieter
und/oder durch einen Dienstanbieter der Unterhaltungsindustrie oder einer
anderen Instanz wie z. B. einem Web-Hosting-Service an seine entsprechende
Show-ID angepasst werden.
-
Der
Programmführer
hilft einem Zuschauer dabei, einen Programmtitel, den der Zuschauer
ansehen oder aufzeichnen will, zu identifizieren und auszuwählen, falls
das Programm gegenwärtig
ausgestrahlt wird, und auf Programmdaten zuzugreifen, um mehr über das
Programm zu erfahren und/oder eine Aufforderung zur Aufzeichnung
des Programms einzugeben, falls das Programm in der Zukunft ausgestrahlt
wird. Ein Zu schauer kann innerhalb des Programmführers unter Verwendung einer
Eingabevorrichtung wie z. B. einer Fernbedienung navigieren, um
Steuerbefehle an die Client-Einrichtung 108 zu geben.
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In
der Anzeigezeile 12 wird eine Erläuterung für die Anzeige auf dem Fernsehgerät 136 gegeben, nämlich dass
die Anzeige einen Teil der EPG-Kanalauflistung für das Datum Freitag, 31. Dezember
2010 anzeigt. Die Anzeigezeile 14 zeigt in ihrer ersten Spalte scrollbare
Piktogramme der Nutzerschnittstelle. Das erste Piktogramm in der
ersten Spalte der Anzeigezeile 14 zeigt an, dass ein Zuschauer vertikal scrollen
kann, um verschiedene Kanäle
für die
Zeitperiode von 6:00 Uhr Nachmittags bis 9:00 Uhr Nachmittags anzuzeigen.
Das zweite Piktogramm in der zweiten Spalte der Anzeigezeile 14
zeigt an, dass ein Zuschauer jeden der angezeigten Kanäle 2 bis
9 zeitlich vorwärts
und rückwärts absuchen
kann. Die zweite, dritte und vierte Spalte zeigen die Zeitschlitze 6:00
P.M., 7:00 P.M. und 8:00 P.M. an.
-
Die
Anzeigezeile 16 stellt die Auflistung für Kanal 2, das ”ABC” Fernseh-Rundfunk-Netzwerk, dar.
Wie in der zweiten Spalte der Anzeigezeile 16 gesehen, sind zwei
Programme angegeben, nämlich die
Late News um 6 P.M. und die Late Show um 7 P.M. Die Anzeigezeile
17 zeigt eine Auflistung für
Kanal 3, das ”HBO” Fernseh-Rundfunk-Netzwerk,
nämlich
dass ein ”Superman
X” betiteltes
TV-Programm um 6:00 PM startet und bis 9:00 PM andauert. Die Anzeigezeile
24 für
die Anzeige auf dem Fernsehgerät 136 zeigt
die Auflistung des Kanals 7 für
das CBN-Netzwerk. Die Auflistung beinhaltet verschiedene zeitlich
anschließende
TV-Programme, die auf Kanal 7 ausgestrahlt werden sollen, einschließlich der
Hunting News, die um 6:00 PM beginnen und bis 7:00 PM andauern,
der Sport Show B, die um 7:00 PM anfängt und bis 8:00 PM andauert
und der Fishing News, die um 8:00 PM beginnen. Die Anzeigezeile
26 zeigt, dass die Sport Show A auf Kanal 9 im ESPN-Fernseh-Rundfunk-Netzwerk
um 6 P.M. beginnt und bis 7 P.M. andauert. Ein Zuschauer kann ein
Eingabegerät
wie z. B. die unter den Referenznummern 204–208 in 2 gesehenen
verwenden, um eine oder mehrere der in 5 gesehenen TV-Programme
des EPG für
eine Aufzeichnung auszuwählen.
-
Bezugnehmend
auf 6 zeigt das exemplarische System 500 ein
Fernsehgerät 136,
welches eine Anzeige einer Tabelle in den Anzeigezeilen 10 bis 26
aufweist, in der ein Teil einer umfassenden Liste von TV-Programmen,
die ausgestrahlt werden können,
gezeigt wird. Spalte 502 gibt den Titel von jedem der TV-Programme
in den Anzeigezei len 14 bis 27 an. Die Spalte 504 gibt
die Episode an. Die Episode kann beispielsweise, aber nicht begrenzenderweise,
eine sequenzielle Nummer einer Serie von verwandten Ausstrahlungen
sein, wie z. B. Dokumentarfolgen, Spielen einer Sportserie oder
Derivate eines Originalwerkes sein. Die Anzeigezeile 18 listet das TV-Programm ”Star Is
Bored” auf,
welches keine Fortsetzung aufweist. Die Spalte 506 gibt
die entsprechende Show-ID zu jedem der in den Anzeigezeilen 14 bis
27 angezeigten TV-Programme an. Jede Show-ID ist für jedes
TV-Programm unter den TV-Programmen, die in einem EPG angekündigt werden
können,
eindeutig. Jede Show-ID kann durch einen Dienstanbieter der Unterhaltungsindustrie
oder eine andere Instanz erzeugt und einem jeweiligen TV-Programm zugeordnet
werden. Die Show-IDs können
dann über
das Internet verfügbar
gemacht werden, z. B. über
einen Web-Hosting-Service. Eine Client-Einrichtung wie z. B. eine
Set-Top-Box oder ein digitaler Videorekorder kann mit dem Web-Hosting-Service
kommunizieren, um die Show-IDs zu erhalten.
-
Die
Anzeigezeile 10 in 6 zeigt scrollbare Piktogramme
der Nutzerschnittstelle. Das erste und zweite Piktogramm mit den
Bezugszeichen 508 und 510 in der ersten Spalte
der Anzeigezeile 10 zeigen an, dass ein Zuschauer vertikal nach
oben bzw. nach unten scrollen kann, um TV-Programme anzuzeigen, die
für eine
Aufzeichnung ausgewählt
werden können.
Die Piktogramme 508, 510 können unter Verwendung einer
Eingabevorrichtung aktiviert werden, die Ausgaben zu der Client-Einrichtung 108 dergestalt
vornimmt, dass ein Arbeitsvorgang initiiert wird, der einen Wechsel
in der Ausgabe der Client-Einrichtung 108 für die Anzeige
auf dem Fernsehgerät 136 bewirkt.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird, wie in der Anzeigezeile
2 gezeigt, ein Bericht für
den Zuschauer ”Peter” ausgegeben.
Es werden drei (3) Diagnoseangaben auf dem Fernsehgerät 136 angezeigt.
Die erste Diagnoseangabe ist in 7 in den
Anzeigezeilen 4 bis 6 zu sehen und gibt an, dass ein Bericht auf
Verlangen eines Zuschauers und/oder ein automatisch erzeugter Bericht
durch die Client-Einrichtung 108 ausgegeben wurde. Der
Bericht enthält
Daten, die aus einer Protokolldatei bezüglich der Zuschauerbilanz der
Zuschauer Peter und Tom zusammengestellt wurden. Für Peter
wird berichtet, dass er 26,5 Stunden ferngesehen hat, wovon 93%
innerhalb des Sportgenre und der Rest innerhalb des Komödiengenre
gewesen sind. Die für
Tom aus der Protokolldatei zusammengestellte Statistik enthüllt, dass
der Großteil
seines Fernsehens im HBO-Kanal stattgefunden hat und der Rest im
CBN-Kanal. Für
eine Client-Einrichtung, die als ”Living Room” in Anzeigezeile
6 bezeichnet wird, wird berichtet, dass sie 5,75 Stunden lang Programme
ausgegeben hat, von denen die Hälfte
mit G bewertet wurde und die andere Hälfte mit PG-13.
-
Die
Anzeigezeilen 8 bis 12 zeigen, dass die Client-Einrichtung Daten
aus der Protokolldatei so berechnet hat, dass dargestellt wird,
dass Peter jede frühere
Episode der Matinee Mystery angesehen hat und dass Peter alle Folgen
gesehen haben wird, wenn er auch die letzte Episode auf Kanal 2
am folgenden Montag ansieht. In dieser Realisierung wird der Bericht
so zusammengestellt, dass der EPG mit einer Protokolldatei, die
die Fernsehhistorie eines Zuschauers beinhaltet, und mit einer Datenbank
abgestimmt wird, die eine Gesamtheit der TV-Programme, die ausgestrahlt
werden können,
beinhaltet. Als solches bestimmte die Client-Einrichtung aus der
Datenbank der gesamten Liste von TV-Programmen, dass bestimmte Episoden
der Matinee Mystery ausgestrahlt werden können und/oder für eine Ausstrahlung
verfügbar
sind. Die Protokolldatei der Fernsehhistorie des Zuschauers wird
mit den bestimmten Episoden verglichen, um die Episoden zu bestimmen,
die Peter bisher noch nicht aufgezeichnet und/oder gesehen hat.
Die Client-Einrichtung
kann dann die EPG-Daten, auf die sie Zugriff hat, überprüfen, um
zu entscheiden, ob und wann die bisher nicht gesehenen bestimmten
Episoden ausgestrahlt werden. Sobald dies festgestellt ist, versendet
die Client-Einrichtung Nachrichten über Telefon und Email, um den
Zuschauer darüber
zu informieren. Ähnlich der
Angabe in den Anzeigezeilen 8 bis 12 zeigen die Anzeigezeilen 14
bis 18 einen von ähnlichen
Daten durch die Client-Einrichtung 108 abgeleiteten Bericht,
der angibt, dass der Zuschauer Peter eine jeweilige Prozentzahl
von Heim- und Auswärtsspielen gesehen
haben wird, wenn Peter eine bevorstehende Ausstrahlung der Sports
Show B ansieht.
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Die
Realisierungen erstrecken sich auf Verfahren, Vorrichtungen, Client-Einrichtungen,
Computerprogramme und Systeme zum Auswählen von TV-Programmen für eine Aufzeichnung,
bevor deren Ausstrahlung in einem EPG bekannt gemacht worden ist.
Die Realisierungen können
einen Spezialrechner oder einen Universalrechner umfassen, einschließlich unterschiedlicher
Computer-Hardware, wie weiter oben exemplarisch in größerem Detail
erörtert.
Realisierungen beinhalten auch computerlesbare Medien zum Tragen
oder Aufweisen von Computer-ausführbaren
Instruktionen oder Datenstrukturen, die darauf gespeichert sind.
Solche Computer-lesbaren Medien können beliebige verfügbare Medien
sein, auf die durch einen Universalrechner oder einen Spezialrechner
zugegriffen werden kann. Ein Beispiel für einen Spezialrechner ist
eine Set-Top-Box. Beispielsweise, aber nicht begrenzenderweise,
können
solche Computer-lesbaren Me dien RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder andere
optische Speicherplatten, magnetische Plattenspeicher oder andere
magnetische Speichervorrichtungen oder jedes andere Medium umfassen,
welches dazu verwendet werden kann, gewünschte Programm-Code-Mittel
in der Form von Computer-ausführbaren
Instruktionen oder Datenstrukturen aufzunehmen oder zu speichern,
und auf welche von einem Universalrechner oder einem Spezialrechner
aus zugegriffen werden kann. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine
andere Kommunikationsverbindung (entweder festverdrahtet, drahtlos
oder eine Kombination aus festverdrahtet und drahtlos) zu einem
Rechner transferiert oder geliefert werden, sieht der Rechner die
Verbindung regelrecht als ein Computerlesbares Medium an. Daher
wird jede solche Verbindung richtigerweise als ein Computer-lesbares
Medium bezeichnet. Kombinationen der Oberen sollen ebenfalls im
Bereichs der Computer-lesbaren Medien beinhaltet sein. Computer-ausführbare Instruktionen
umfassen z. B. Befehle und Daten, die einen Universalrechner, einen
Spezialrechner oder spezielle Verarbeitungsvorrichtungen dazu veranlassen,
eine bestimmte Funktion oder eine Gruppe von Funktionen auszuführen.
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Die
Figuren und die vorhergehende Diskussion sind dazu beabsichtigt,
eine kurze allgemeine Beschreibung einer geeigneten Rechnerumgebung zu
liefern, in der die Erfindung realisiert werden kann. Obwohl es
nicht notwendig ist, wurde die Erfindung in dem allgemeinen Kontext
von Computer-ausführbaren
Instruktionen wie z. B. Programmmodulen beschrieben, die von Rechnern
in Netzwerkumgebungen ausgeführt
werden. Im Allgemeinen beinhalten Programmmodule Routinen, Programme,
Objekte, Komponenten und Datenstrukturen etc., die bestimmte Aufgaben
ausführen
oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Computer-ausführbare Instruktionen,
assoziierte Datenstrukturen und Programmmodule repräsentieren
Beispiele der Programm-Code-Mittel für das Ausführen von Schritten der hier
offenbarten Verfahren. Die bestimmte Abfolge von solchen ausführbaren
Instruktionen oder assoziierten Datenstrukturen repräsentieren
Beispiele von entprechendne Handlungen zum Realisieren der in diesen
Schritten beschriebenen Funktionen.
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Fachleute
auf diesem Gebiet werden anerkennen, dass die Erfindung mit vielen
Arten von Rechnersystemkonfigurationen in Netzwerk-Rechnerumgebungen,
einschließlich
Set-Top-Boxen, Personalcomputern, tragbaren Geräten, Multiprozessorsystemen,
Mikroprozessor-basierter oder programmierbarer Consumer-Elektronik,
Netzwerk-PCs, Minicomputern, Mainframe-Computern und Ähnlichem, ausgeübt werden
kann. Die Erfin dung kann ebenso in verteilten Rechnerumgebungen
ausgeübt
werden, in denen Aufgaben durch lokale und ferne Verarbeitungsvorrichtungen
ausgeführt
werden, die über
ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind (entweder
durch fest verdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen, oder
durch eine Kombination von fest verdrahteten oder drahtlosen Verbindungen).
In einer verteilten Rechnerumgebung können Programmmodule sowohl
in lokalen als auch in fernen Speichervorrichtungen lokalisiert
werden.
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Obwohl
die Erfindung in einer Sprache beschrieben wurde, die für strukturelle
Merkmale und/oder methodologische Vorgänge spezifisch ist, soll verstanden
werden, dass die in den angefügten Ansprüchen definierte
Erfindung nicht notwendigerweise auf die speziellen beschriebenen
Merkmale oder Vorgänge
beschränkt
ist. Vielmehr sind die speziellen Merkmale und Vorgänge als
exemplarische Ausgestaltungen von Implementierungen der beanspruchten
Erfindung offenbart.