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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Radarvorrichtung, welche als
ein Fahrzeugradarsystem oder dergleichen verwendet wird, und betrifft
insbesondere eine Radarvorrichtung, welche eine Verschlechterung
der Empfindlichkeit der Radarvorrichtung aufgrund einer Abnormalität der Radarvorrichtung
selbst oder aufgrund von Schnee oder Schmutz, der auf einem Radom
auf der Vorderseite der Radarvorrichtung anhaftet, erfassen kann.
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Beschreibung des betreffenden
Fachgebiets
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Eine
Fahrzeugradarvorrichtung wurde bislang für eine Hinderniserfassung zur
Vermeidung einer Kollision mit Hindernissen in der Umgebung bei der
Fahrt entlang schmaler Straßen
oder beim Einparken eines Fahrzeugs in eine Garage verwendet. Ferner
wurde jüngst
die Implementation einer Radaravorrichtung, welche ein Zielobjekt
in relativ kurzer Entfernung mit hoher Geschwindigkeit und hoher
Genauigkeit abfängt,
als Warnsystem für
die Verhinderung einer Auffahrkollision mit einem vorausfahrenden
Fahrzeug beim Fahren eines Fahrzeugs oder als Erfassungsvorrichtung
für eine
Konstantfahrt-Steuer-/Regelvorrichtung
(ACC), welche während
einer Fahrt einen konstanten Fahrzeugabstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug aufrecht erhält,
gefördert.
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Beispielsweise
ist in der Veröffentlichung
des
japanischen Patents Nr. 2567322 eine
Mehrstrahl-Radarvorrichtung offenbart, in welcher die Erfassungsgenauigkeit
verbessert wird, indem räumlich überlappende
Radarstrahlen des Millimeterwellenbandes ausgestrahlt werden, eine
Mehrzahl von Sendeempfangsvorrichtungen verwendet werden und die
Kombination der Sendeempfangsschaltungen verändert wird. Ferner ist in der
Veröffentlichung der
japanischen Patentanmeldung, erste
Veröffentlichung
Nr. Hei. 10-145129 eine Abtaststrahl-Radarvorrichtung offenbart,
welche oszilliert und einen Funkwellenstrahl abtastet, der von einem
Primärsender
mittels eines rotierenden reflektierenden Körpers ausgesendet wird, und
den reflektierten Strahl durch eine dielektrische Linse konvergiert,
um dadurch den reflektierten Strahl in der Fahrzeugfahrrichtung
auszusenden.
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Jedoch
wird bei einer solchen Radarvorrichtung, beispielsweise bei der
Mehrstrahl-Radarvorrichtung, die Position des Zielobjekts (der Azimuth und
die Entfernung bezüglich
des Fahrzeugs) durch Kombinieren der empfangenen Daten berechnet,
die für
jede Kombination von Sende- und Empfangssignalschaltungen beobachtet
werden. Wenn daher in irgend einer der Mehrzahl von Sende- und Empfangsschaltungen
ein Fehler auftritt, oder wenn Schnee oder Schmutz ungleichmäßig an dem
Radom vor der Radarvorrichtung anhaftet, so tritt in der berechneten
Position des Zielobjekts ein Fehler auf. Ferner tritt bei der Abtaststrahl-Radarvorrichtung
in dem Fall einer ungleichmäßigen Anhaftung
von Schnee oder dergleichen ein ähnlicher
Erfassungsfehler auf. Wenn ferner Schnee oder Schmutz auf der gesamten
Oberfläche
des Radoms anhaftet, so fällt bei
zwei Radarvorrichtungen, bei welchen ein Azimutfehler unwahrscheinlich
ist, die Erfassungsempfindlichkeit über den gesamten Azimut hinweg
gleichmäßig ab.
Daher tritt das Phänomen
auf, dass der Messbereich, in welchem das Zielobjekt erfasst werden
kann, verkleinert wird.
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Ferner
tritt in dem Fall, dass ein Fehler in der Erfassungsposition des
Zielobjekts aufgrund dieses Phänomens
auftritt, beispielsweise bei der oben erwähnten Konstantfahrt-Steuer-/Regeleinheit
das Problem auf, dass die Gleichmäßigkeit beeinträchtigt wird.
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Bislang
war es daher nötig,
die Empfindlichkeit der Radarvorrichtung regelmäßig zu messen und zu überprüfen, dass
diese keine Abnormalität
wie eine Empfindlichkeitsverschlechterung in den jeweiligen Sende-
und Empfangsschaltungen zeigt, und diese Empfindlichkeitsmessung
wird beispielsweise bei regelmäßigen Kontrollen
durchgeführt.
Da ferner die Möglichkeit
besteht, dass ein Positionserfassungsfehler auftreten kann, der
einer Verschlechterung der Empfindlichkeit während des Fahrens oder einer
ungleichmäßigen Anhaftung
von Schnee usw. an dem Radom zuzuordnen ist, besteht der Bedarf nach
Mitteln, welche eine Empfindlichkeitsmessung während der Fahrt durchführen, wie
es zum Beispiel in der
DE 198
32 800 offenbart ist. Ferner wurde ein Verfahren zum Beurteilen
des Zustands der Radarvorrichtung ausgehend beispielsweise von der
Signalstärke
eines Reflektionssignals von einem vorausfahrenden Fahrzeug oder
der Signalstärke
eines Reflektionssignals von einem kontinuierlichen Objekt am Fahrbahnseitenstreifen,
wie einer Leitplanke, vorgeschlagen.
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Bislang
wurde die Empfindlichkeitsmessung für eine Radarvorrichtung jedoch
durchgeführt,
indem ein Fahrzeug, an welchem die Radarvorrichtung angebracht ist,
zu einer Testumgebung transportiert wurde, in welcher ein Referenzobjekt
installiert ist, ein Radarstrahl zu dem Referenzobjekt hin gesendet und
von diesem empfangen wurde, wobei das Fahrzeug an einer vorbestimmten
Testposition geparkt ist, und der Empfangspegel gemessen wurde.
Es besteht somit das Problem, dass viel Zeit und viele Arbeitsstunden
notwendig sind. Bei diesem Verfahren besteht darüber hinaus das Problem, dass
in einem Falle, dass in den enthaltenen Schaltungen zwischen den
periodischen Kontrollen ein teilweiser Fehler auftritt, oder in
dem Fall, dass aufgrund einer ungleichmäßigen Anhaftung von Schnee
usw. ein zeitweiliger Abfall der Empfindlichkeit auftritt, ein Fehler
in der Zielobjektposition nicht vermieden werden kann.
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Bei
dem Verfahren, in welchem eine Beurteilung unter Verwendung der
Signalstärke
des Reflektionssignals von dem vorausfahrenden Fahrzeug oder eine
Objekt am Seitenstreifen der Straße durchgeführt wird, besteht ferner bei
dem vorausfahrenden Fahrzeug oder bei dem Objekt am Seitenstreifen
der Straße
nicht immer die Situation, in welcher diese das gleiche Reflektionsvermögen aufweisen,
und mit der Fahrumgebung, welche auch Wetterbedingungen umfasst,
kann die Signalstärke
der erfassten Reflektionssignale komplett unterschiedlich sein.
Dementsprechend ist es in dem Fall, in welchem ein Abfall der Signalstärke beispielsweise
des Empfangssignals beobachtet wird, schwierig, eine unterscheidende
Beurteilung zu treffen, ob dies eine Verschlechterung der Sende-
und Empfangssignalstärke
der Radarvorrichtung ist, oder ob das Reflektionssignal eines Objekts
mit niedrigem Reflektionswert normal empfangen wird oder ob lediglich
eine Änderung
der Wetterbedingungen stattgefunden hat. Somit bestand das Bedürfnis nach
einer Radarvorrichtung, welche die Empfindlichkeit während der
Fahrt messen kann und eine Verschlechterung erkennen kann, ohne
durch diese einzelnen Umgebungsbedingungen beeinflusst zu werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehenden Probleme
erreicht und hat zur Aufgabe, eine Radarvorrichtung bereitzustellen, welche
eine Verringerung der Empfindlichkeit der Radarvorrichtung im normalen
Fahrzustand ohne einen Transport des Fahrzeugs in eine besondere
Umgebung erfasst und beurteilt, so dass Probleme, welche auf Fehlern
in der Zielobjektposition basieren, im Vorfeld vermieden werden
können.
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Die
vorstehend beschriebenen Probleme werden durch die vorliegende Erfindung
durch eine an einem Fahrzeug angebrachte Radarvorrichtung gelöst, welche
aufweist: eine Strahlsendeeinrichtung (zum Beispiel den Sendeabschnitt 30 in
der Ausführungsform)
zum Ausstrahlen eines Radarstrahls als Sendesignal; eine Strahlempfangseinrichtung
(zum Beispiel den Empfangsabschnitt 40 in der Ausführungsform)
zum Empfangen eines Signals, das von einem Zielobjekt, das sich
innerhalb eines Ausstrahlungsbereichs des ausgestrahlten Radarstrahls
befindet, reflektiert wird, sowie eine Verarbeitungseinheit (zum
Beispiel den Erfassungs-/Steuer-/Regelabschnitt 50 in der
Ausführungsform)
zum Erfassen der Position eines Zielobjekts aus dem Sendesignal
und dem Empfangssignal, wobei die Verarbeitungseinheit eine Beurteilungseinrichtung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug (zum Beispiel die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes
Fahrzeug 51a in der Ausführungsform) aufweist, zum Beurteilen,
ob ein vorausfahrendes Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug (dem betreffenden
Fahrzeug) in ungefähr
der gleichen Richtung wie dieses fährt, dasselbe Fahrzeug ist,
und eine Signalstärkenvergleichseinrichtung (zum
Beispiel die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c in
der Ausführungsform)
aufweist, zum Vergleichen der Signalstärke eines von dem vorausfahrenden
Fahrzeug reflektierten Empfangssignals mit einer Signalstärke eines
von dem vorausfahrenden Fahrzeug zu einem vorbestimmten Vergleichsreferenzzeitpunkt
davor reflektierten Empfangssignals, um daraus einen Änderungsbetrag
der Signalstärke zu
berechnen. Wenn der durch die Signalstärkenvergleichseinrichtung berechnete Änderungsbetrag
unter einen vorher festgelegten Schwellwert abfällt, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug beurteilt wird, dass das vorausfahrende
Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist, so beurteilt die Verarbeitungseinheit,
dass die Erfassungsempfindlichkeit der Radarvorrichtung abgefallen
ist.
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Mit
der oben beschriebenen Konstruktion wird dasselbe vorausfahrende
Fahrzeug vor dem betreffenden Fahrzeug zum Zielobjekt gemacht und
die Signalstärke
des momentanen Empfangssignals, das von diesem vorausfahrenden Fahrzeug
reflektiert wird, und eine Signalstärke eines zu einem vorbestimmten
Vergleichsreferenzzeitpunkt davor erfassten Empfangssignals werden
einer Vergleichsberechnung unterzogen, und wenn der Änderungsbetrag
der Signalstärke
unter einen im Vorfeld festgelegten Schwellwert abfällt, so
wird beurteilt, dass die Erfassungsempfindlichkeit der Radarvorrichtung
abgefallen ist. Es ist demzufolge nicht notwendig, das Fahrzeug
in eine spezielle Messumgebung zu transportieren und dort einzurichten
und eine Empfindlichkeitsmessung durchzuführen. Ferner kann eine Abnormalität oder ein
Abfall der Empfindlichkeit der Radarvorrichtung während der
Fahrt unabhängig
von der Fahrstraßenumgebung
oder dergleichen erkannt werden. Dabei kann der Vergleichsreferenzzeitpunkt auf
einen festen Zeitpunkt innerhalb eines Bereichs von mehreren Sekunden
bis mehreren Minuten eingestellt sein. Er kann jedoch auch in der
Art eines Kennfeldes nach Maßgabe
der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt werden oder, wie später erläutert, kann
sich nach Maßgabe
des Änderungsbetrags
des relativen Abstands zwischen Fahrzeugen ändern.
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Vorzugsweise
ist die Radarvorrichtung so konstruiert, dass die Verarbeitungseinheit
ferner eine Abstandsänderungs-Berechnungseinrichtung
(zum Beispiel die Abstandsänderungs-Berechnungsschaltung 51b in
der Ausführungsform)
zum Berechnen eines Änderungsbetrags
eines relativen Abstands zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und
dem betreffenden Fahrzeug umfasst und dass ein Vergleich des Empfangssignals
ausgeführt
wird, wenn der berechnete Änderungsbetrag
des relativen Abstands unterhalb eines vorher festgelegten Änderungsbetrags
liegt.
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In
dem Fall, dass das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist
und das betreffende Fahrzeug so fährt, dass es dem vorausfahrenden Fahrzeug
folgt, ändert
sich der relative Abstand zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug
und dem betreffenden Fahrzeug im Allgemeinen stets Stück für Stück mit der
Zeit. Wenn sich daher der relative Abstand zwischen Fahrzeugen vor
oder nach Verstreichen der Vergleichsreferenzzeit ändert, so ändert sich
die Empfangssignalstärke
entsprechend dieser Abstandsänderung.
Da jedoch bei der vorstehenden Konstruktion der Stärkenvergleich
der Empfangssignale durchgeführt
wird, wenn der Änderungsbetrag des
relativen Abstands zwischen den Fahrzeugen kleiner als ein festgelegter Änderungsbetrag
ist, kann eine fehlerhafte Beurteilung, die mit einer Änderung des
relativen Abstands einhergeht, reduziert werden und es kann eine
Wirkung erzielt werden, dass die Genauigkeit der Erfassung der Empfindlichkeitsverschlechterung
verbessert wird.
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Vorzugsweise
ist die Radarvorrichtung in der oben erwähnten Weise konstruiert, wobei
die Verarbeitungseinheit eine Abstandsänderungs-Berechnungseinrichtung zum Berechnen
eines Änderungsbetrags
eines relativen Abstands zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und
dem betreffenden Fahrzeug aufweist und die Vergleichsreferenzzeit
entsprechend dem berechneten Änderungsbetrag
des relativen Abstands geändert
wird.
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Bei
der vorstehenden Konstruktion wird die Vergleichsreferenzzeit entsprechend
dem Änderungsbetrag
(zum Beispiel dem Änderungsbetrag zwischen
zwei Messpunkten oder dem Änderungsbetrag
innerhalb einer konstanten Zeit) des relativen Abstands zwischen
dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem betreffenden Fahrzeug geändert. In
dem Fall, dass beispielsweise der relative Abstand zwischen dem
vorausfahrenden Fahrzeug und dem betreffenden Fahrzeug zunimmt,
wird die Vergleichsreferenzzeit entsprechend diesem Abstandsänderungsbetrag
verkürzt,
während
dann, wenn der relative Abstand an getrennten Orten konstant ist,
die Vergleichsreferenzzeit länger
wird, wobei die Zeit zur Originalzeit zurückkehrt. Im Ergebnis kann eine
relative Abstandsdifferenz zwischen zwei Punkten für die relative
Berechnung des Empfangssignals unterhalb eines vorbestimmten Bereichs
gedrückt
werden und somit kann eine fehlerhafte Beurteilung aufgrund der Tatsache,
dass der relative Abstand unterschiedlich wird, reduziert werden,
und somit kann unter der Voraussetzung, dass das vorausfahrende
Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist, eine Verschlechterungsbeurteilung
kontinuierlich ausgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Blockdarstellung, welche eine Konstruktion einer Verarbeitungseinheit
einer Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2(a) bis 2(c) sind
erläuternde
Diagramme, welche verschiedene Signale in der Verarbeitungseinheit
als Zeitreihen zeigen. 2(a) zeigt einen
relativen Abstand L zwischen einem Zielfahrzeug, welches durch eine
Beurteilungsschaltung für ein
vorausfahrendes Fahrzeug als vorausfahrendes Fahrzeug beurteilt
wurde, und einem betreffenden Fahrzeug, 2(b) zeigt
eine Signalstärke
Rs eines Reflektionssignals von dem vorausfahrenden Fahrzeug und 2(c) zeigt Vergleichsberechnungsergebnisse
von einer Signalstärkenvergleichsschaltung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches den Ablauf einer Signalverarbeitung der
Verarbeitungseinheit zeigt.
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4 ist
eine Blockdarstellung, welche die gesamte Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 2 zeigt als Blockdiagramm
die Gesamtkonstruktion einer FM-CW-Multistrahl-Radarvorrichtung vom Zeitmultiplextyp,
welche eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Die Radarvorrichtung 1 umfasst vier
Antennen 10a bis 10d, eine FM-Wellenerzeugungsschaltung 20,
einen Sendeabschnitt 30 mit einem Vierkanalaufbau, einen
Empfangsabschnitt 40 mit einem Vierkanalaufbau, einen Erfassungs-/Steuer-Regelabschnitt 50 und
vier Richtungskoppler 60a bis 60d.
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Die
Antennen 10a bis 10d umfassen eine parabolische
Offset-Multistrahlantenne
mit Defokussierung, welche ein Strahlungsmuster eines Strahls mit räumlich überlappendem
Abschnitt aufweist. Ein Radom 5 zum Schutz der Radarvorrichtung
ist an dem Öffnungsabschnitt
der Vorderseite der Antenne vorgesehen. Die FM-Wellenerzeugungsschaltung 20 umfasst
einen spannungsgesteuerten Oszillator 21 zur Erzeugung
einer Funkwelle in einem Submillimeter-Wellenband von beispielsweise
20 GHz oder 25 GHz, eine Durchlaufschaltung 22 zur Zuführung von Modulationsspannung
einer Dreieckswellenform an den spannungsgesteuerten Oszillator 21 sowie
eine Leistungsteilerschaltung 23 zum Aufteilen der modulierten
Leistung auf den Sendeabschnitt 30 und den Empfangsabschnitt 40.
Der Sendeabschnitt 30 umfasst eine Sendeumschaltschaltung 31 zum
Umschalten der modulierten Leistung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
auf jede der Antennen, sowie Frequenzmultiplikationsschaltungen 32a bis 32d zum
Multiplizieren der übertragenen
modulierten Leistung durch drei und zum Umwandeln dieser in eine
FM-Welle im Millimeter-Wellenband, wie etwa 60 GHz oder 75 GHz.
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Der
Empfangsabschnitt 40 umfasst eine Lokalumschaltschaltug 41 zum
Umschalten einer lokalen Modulationsleistung, die durch die Leistungstrennschaltung 23 aufgeteilt
ist, Dreifach-Multiplikationsschaltungen 42a bis 42d zum
Umwandeln der lokalen Modulationsleistung in dieselbe Frequenz wie die
gesendete Modulationsleistung, Mischschaltungen 43a bis 43d sowie
einen Schwebungsauswähler 44.
Die ERfassungs-/Steuer-/Regelschaltung 50 umfasst eine
Verarbeitungseinheit (CPU) 51, eine Verstärkungsschaltung 52,
eine A/D-Wandlerschaltung 53, eine Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsschaltung
(FFT) 54 sowie eine Zeitsteuerungsschaltung 55.
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Radarwellen
Txa bis Txd, welche als FM-Wellen im Millimeterwellenband von beispielsweise
60 GHz moduliert sind, treten durch die Richtungskoppler 60a bis 60d und
werden den Antennen 10a bis 10d mit unterschiedlicher
Zeitsteuerung zugeführt
und werden von den Antennen zu einem Zielobjekt gesendet.
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Von
den von den Antennen 10a bis 10d ausgesendeten
Radarwellen Txa bis Txd werden die durch das Zielobjekt reflektierten
Radarwellen durch die Antennen 10a bis 10d als
reflektierte Wellen Rxa bis Rxd empfangen, von der Sendewelle durch
die Richtungskoppler 60a bis 60d getrennt und
dem Empfangsabschnitt 40 eingegeben und werden mit lokalen
FM-Modulationswellen
Loa bis Lod mit vorbestimmter Zeitsteuerung durch die Mischerschaltungen 43a bis 43d synthetisiert,
um Schwebungen Bta bis Btd in dem synthetisierten Signal zu erzeugen. Der
Schwebungsauswähler 44 wählt dann
nacheinander die Schwebungssignale Bta bis Btd, die von dem Mischerschaltungen 43a bis 43d ausgegeben werden,
aus und gibt diese an die Erfassungs-/Steuer-/Regelschaltung 50 aus.
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Die
an die Erfassungs-/Steuer-/Regelschaltung 50 ausgegebenen
Schwebungssignale Bta bis Btd werden durch die Verstärkungsschaltung 52 verstärkt, dann
durch die A/D-Wandlerschaltung 53 in digitale Form umgewandelt,
durch die Hochgeschwindigkeits-Fouriertransformationsschaltung
(FFT) 54 frequenzgewandelt und der Verarbeitungsschaltung (CPU) 51 als
Leistungsspektrum ausgegeben, welches einen Spitzenwert bei der
der Schwebungsfrequenz entsprechenden Frequenz aufweist.
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Die
Schwebungssignale Bta bis Btd, das heißt die Frequenzdifferenz der
Sende-Empfangs-Signale, repräsentieren
die Sendeverzögerungszeit der
FM-Welle. Je näher somit
das Zielobjekt ist, desto kleiner ist die Frequenzdifferenz, während die
Frequenzdifferenz umso größer wird,
je weiter weg sich das Zielobjekt befindet. Durch Analysieren der
Frequenz der Schwebungssignale kann somit der Abstand zu dem Zielobjekt
berechnet werden.
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Die
Verarbeitungseinheit 51 berechnet die Ausbreitungsverzögerungszeit
der FM-Welle in Bezug auf die spektrale Frequenz, welche eine Leistungsintensität von nicht
weniger als einem bestimmten Niveau aufweist, und zwar von jedem
Eingangsleistungsspektrum, und berechnet den Abstand des Zielobjekts
auf dieser Grundlage. Darüber
hinaus berechnet die Verarbeitungsschaltung 51 den Azimut des
Zielobjekts aus einem Spitzenwert des Intensitätsverhältnisses des Leistungsspektrums
für jedes der
eingegebenen Sende-Empfangs-Signalpaare durch
eine gewichtete Mittelungsverarbeitung und bestimmt die Position
des Zielobjekts aus dem berechneten Abstand und Azimut.
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In 1 ist
das Blockdiagramm der in 4 gezeigten Radarvorrichtung
in abgekürzter
Form mit Fokus auf die Verarbeitungseinheit 51 gezeigt.
Die Verarbeitungseinheit 51 enthält darin eine Beurteilungsschaltung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug 51a zum Beurteilen, ob ein vorausfahrendes
Fahrzeug, welches vor dem betreffenden Fahrzeug in ungefähr derselben
Richtung fährt,
dasselbe Fahrzeug ist, eine Abstandsänderungs-Berechnungsschaltung 51b zum
Berechnen eines Änderungsbetrags
des relativen Abstands zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und
dem betreffenden Fahrzeug und eine Signalstärkenvergleichsschaltung 51c,
um in chronologischer Reihenfolge die Signalstärke der Reflektionssignale
von dem vorausfahrenden Fahrzeug zu speichern und die momentanen
Signalstärken
mit einer Signalstärke
für einen
Zeitpunkt vor einer vorbestimmten Vergleichsreferenzzeit zu vergleichen
und den Änderungsbetrag
zu berechnen.
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Die
Beurteilungsschaltung für
ein vorausfahrendes Fahrzeug 51a analysiert das eingegebene Spektralsignal
und beurteilt aus der erhaltenen Position und der zeitmäßigen Positionsänderung
des Zielobjekts vor dem Fahrzeug, zum Beispiel der Position und
der Positionsänderung
des Zielobjekts in Bezug auf die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeugs,
ob das Zielfahrzeug ein vorausfahrendes Fahrzeug ist, welches vor
dem betreffenden Fahrzeug fährt,
und ob das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist. In dem
Fall, in welchem ein Gierratensensor zum Erfassen einer auf das
Fahrzeug wirkenden Gierkraft an dem Fahrzeug angebracht ist, kann
dann die Fahrtrichtung des betreffenden Fahrzeugs aus der durch
diesen Sensor erfassten Gierrate und der Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet werden. Durch Kombinieren dieser mit der Beurteilung,
ob das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe ist, kann die Beurteilungsgenauigkeit
weiter erhöht
werden.
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In
Bezug auf das spektrale Signal (vorausfahrendes Fahrzeug) für den Fall,
dass durch die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes Fahrzeug 51a beurteilt
wird, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist, erfasst die
Abstandsänderungs-Berechnungsschaltung 51b dieses
spektrale Signal und speichert die Information für den relativen Abstand L zwischen
diesem Fahrzeug und dem betreffenden Fahrzeug in chronologischer
Reihenfolge und berechnet einen Änderungsbetrag
für den
relativen Abstand ΔL/Δt innerhalb
einer konstanten Zeit.
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Die
Signalstärkenvergleichsschaltung 51c speichert
in Bezug auf das spektrale Signal (vorausfahrendes Fahrzeug) für den Fall,
dass durch die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes Fahrzeug 51a beurteilt
wird, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist, die Empfangsstärke, das heißt die Leistung
des Leistungsspektrums, der von dem vorausfahrenden Fahrzeug reflektierten
Welle in einer Zeitreihe und führt
eine Vergleichsberechnung der momentanen Empfangsstärke und
der Empfangsstärke
für einen
Zeitpunkt vor einer vorbestimmten Vergleichsreferenzzeit aus, um
diesen Änderungsbetrag
zu berechnen. Entsprechend dem Vergleichsergebnis der Empfangssignale
wird eine statistische Verarbeitung durchgeführt, welche eine Mittelungsverarbeitung
eines geeigneten Abtastwerts und eine Berechnung des Bewegungsmittelwerts
umfasst.
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Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs der Radarvorrichtung 1 der
oben beschriebenen Konstruktion unter Verwendung der 2 und der 3.
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Zunächst zeigen 2(a) bis 2(c) die verschiedenen
Signalzustände
der Verarbeitungseinheit 51 in einer Zeitreihe für den Fall,
dass allgemeine Fahrzeugfahrbedingungen vorliegen und das vorausfahrende
Fahrzeug wechselt oder sich der Abstand ändert. 2(a) zeigt
den relativen Abstand L zwischen dem Zielfahrzeug und dem betreffenden
Fahrzeug für
den Fall, dass durch die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes Fahrzeug 51a beurteilt wird,
dass ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist. 2(b) zeigt
die Signalstärke
Rs des Reflektionssignals von dem vorausfahrenden Fahrzeug. 2(c) zeigt das Vergleichsberechnungsergebnis durch
die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c. Ferner
zeigt 3 den Ablauf der Signalverarbeitung der Radarvorrichtung
als Flussdiagramm.
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Zur
Erläuterung
der Fahrbedingungen unter Verwendung von 2(a) wird
zunächst
während der
Zeit von dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt
t2 dasselbe vorausfahrende Fahrzeug A in
einem Abstand L1 verfolgt. Zum Zeitpunkt
t2 ändert
sich beispielsweise aufgrund eines Spurwechsels des betreffenden
Fahrzeugs oder des vorausfahrenden Fahrzeugs A das vorausfahrende
Fahrzeug von A zu B, so dass der relative Abstand von dem betreffenden Fahrzeug
sich plötzlich
von L1 auf L2 ändert. Anschließend führt das
betreffende Fahrzeug während der
Zeit von t2 bis t3 eine
Verfolgung bei ungefähr demselben
relativen Abstand L2 aus. Um beispielsweise
den Abstand zwischen Fahrzeugen infolge einer Fahrzeugbeschleunigung
einzuhalten, nimmt dann der relative Abstand in der Zeit von t3 bis t4 allmählich von
L2 auf L3 zu und
anschließend
verfolgt das betreffende Fahrzeug dasselbe Fahrzeug B bei ungefähr konstantem
Fahrzeugabstand L3.
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Bei
der Verarbeitungseinheit 51 gemäß der vorliegenden Erfindung
beurteilt dabei die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes Fahrzeug 51a zunächst in
dem Intervall von t1 bis t2,
ob das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist (Schritt 10 von 3 (hier
im Folgenden einfach als S10 gezeigt, wobei andere Schritte ähnlich gezeigt sind)).
Auf Grundlage der Beurteilung, dass das vorausfahrende Fahrzeug
dasselbe Fahrzeug ist, subtrahiert dabei die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c die
bereits gespeicherte, frühere
Signalstärke
für den
Vergleichsreferenzzeitpunkt τr von der momentanen Signalstärke und
berechnet die Differenz der Stärken
(S20). Da dann die Differenz der Stärken nicht unterhalb eines
zuvor bestimmten Schwellwertpegels abgefallen ist (gezeigt durch
die gepunktete Linie in 2(c)), wird
beurteilt, dass die Empfangsempfindlichkeit nicht abgefallen ist
(S30).
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Zum
Zeitpunkt t2 wird das vorausfahrende Fahrzeug
ersetzt, so dass sich der relative Abstand L plötzlich ändert (schnelle Zunahme) und
zur gleichen Zeit die Empfangsstärke
Rs außerdem
plötzlich
abnimmt. Zu diesem Zeitpunkt beurteilt die Beurteilungsschaltung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug 51a aus der Änderung der Position (Abstand
und Azimutwinkel) für
das betreffende Fahrzeug und das vorausfahrende Fahrzeug, dass das
vorausfahrende Fahrzeug nicht dasselbe Fahrzeug ist (S10) und die Verarbeitungseinheit 51 setzt
auf Grundlage dieser Beurteilung die Berechnung für den Empfangsstärkenvergleich
auf die Zeit t2 zurück (S15). Obwohl demnach die
Signalstärke
Rs des empfangenen Signals plötzlich
abgefallen ist, wird zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilt, dass die
Empfangsempfindlichkeit abgefallen ist. Da ferner verbunden mit
der Zurücksetzung
der Berechnung der Änderungsbetrag
des relativen Abstands innerhalb der konstanten Zeit, berechnet
durch die Abstandsänderungs-Berechnungsschaltung 51b,
extrem groß ist, ändert sich
die Vergleichsreferenzzeit τ auf
eine Minimalzeit τs.
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Nach
dem Verstreichen der Zeit t2 nimmt die Beurteilungsschaltung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug 51a die Beurteilung der Gleichheit
für das
neue vorausfahrende Fahrzeug B auf. Es wird dann beurteilt, dass
das neue vorausfahrende Fahrzeug B dasselbe ist (S10). Die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c startet
dann eine neue Vergleichsberechnung auf Grundlage dieser Beurteilung
für den
neuen Signalpegel mit der Vergleichsreferenzzeit als τs (S20).
Dabei wird die Empfangsstärken-Vergleichsberechnung
einmal zurückgesetzt,
woraufhin der Vergleichsberechnungswert der Signalstärke für das vorausfahrende
Fahrzeug B nicht ausgegeben wird, bis die minimale Vergleichsreferenzzeit τs verstrichen ist.
Indem jedoch die Zeit für
die Identitätsbeurteilung für das vorausfahrende
Fahrzeug B gleich gewählt wird
oder die minimale Vergleichsreferenzzeit Null gewählt wird,
kann diese Leerzeit minimiert werden.
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In
dem Intervall von der Zeit t2 bis zur Zeit
t3, während
das vorausfahrende Fahrzeug B bei ungefähr konstantem Abstand L2 verfolgt wird, wird dann die Verarbeitung
der Empfangsstärken-Vergleichsberechnung
für die
Situation ausgeführt,
dass das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe ist, und zwar in gleicher
Weise wie für
das oben erwähnte
vorausfahrende Fahrzeug A, und es wird dann beurteilt, dass kein Abfall
der Empfangsempfindlichkeit vorliegt (S30). Da hierbei während dieser
Zeit der Änderungsbetrag des
relativen Abstands gering ist, wird die Berechnungsverarbeitung
so fortgesetzt, dass die Vergleichsreferenzzeit τ allmählich von der minimalen Vergleichsreferenzzeit τs entsprechend
dem Zeitpunkt t2 zu einer normalen Vergleichsreferenzzeit τr ansteigt.
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Vom
Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt t4 ist das vorausfahrende Fahrzeug B dasselbe,
der relative Abstand L nimmt jedoch von L2 auf
L3 allmählich
zu und damit einhergehend fällt
die Signalstärke
Rs ab. Da das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe ist, wird anders
als bei der oben erwähnten
Zeit t2 diesmal ein Zurücksetzen der Vergleichsberechnung
nicht ausgeführt.
Der Änderungsbetrag
des relativen Abstands (ΔL/Δt) innerhalb
einer konstanten Zeit, welcher durch die Abstandsänderung-Berechnungsschaltung 51b berechnet
wird, ist jedoch groß.
Daher verkürzt
die Verarbeitungseinheit 51 die Vergleichsreferenzzeit τ (hier gilt τs < τ < τr)
entsprechend dem Änderungsbetrag
des relativen Abstands, so dass die Differenz des relativen Abstands
L zwischen zwei Messpunkten für
einen Vergleich durch die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c unterhalb
eines bestimmten Werts liegt.
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Wenn
die Signalstärke
durch die Signalstärken-Vergleichsschaltung 51c verglichen
wird, so kann im Ergebnis aufgrund der Tatsache, dass die Signalstärke dann,
wenn die Differenz des relativen Abstands sich innerhalb eines konstanten
Bereichs liegt, eine Vergleichsberechnung unterzogen wird, der Einfluss
der Signalstärkenänderung
infolge einer Änderung
des relativen Abstands auf einem Minimum gehalten werden. Wie in 2(c) gezeigt ist, fällt das Vergleichsberechnungsergebnis
demzufolge nicht unter den Schwellwert ab und somit beurteilt die Verarbeitungseinheit 51,
dass kein Abfall der Empfindlichkeit vorliegt (S30).
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In
dem Intervall vom Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunkt
t5 liegt der relative Abstand dann konstant bei
L3 und die Verarbeitung und Beurteilung
zu diesem Zeitpunkt ist die gleiche wie im Zeitraum von dem oben
erwähnten
Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3.
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Anschließend, zum
Zeitpunkt t5, beginnt Schnee in der Fahrumgebung
des Fahrzeugs zu fallen, und vom Zeitpunkt t5 bis
zum Zeitpunkt t6 ist der Zustand gezeigt,
in welchem Schnee an dem Radom an den Vorderseite der Radarvorrichtung
anhaftet und sich dort ansammelt. Zu diesem Zeitpunkt hat das vorausfahrende
Fahrzeug B nicht gewechselt. Ferner ändert sich auch nicht der relative
Abstand, welcher wie vorstehend erwähnt, aus der Frequenz erfasst
wird, die durch Frequenzanalyse der Reflektionswelle von dem vorausfahrenden
Fahrzeug erhalten wird, und beträgt
ungefähr
L3. Im Ergebnis der Zunahme des Radarwellen-Absorptionskoeffizienten aufgrund
des anhaftenden Schnees an dem Radom fällt jedoch die Leistung des
Leistungsspektrums, welches durch Frequenzanalyse der erfassten
Reflektionswelle erhalten wird, das heißt die Signalstärke Rs der
refklektierten Welle, wie in 2(b) gezeigt,
ab.
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Dementsprechend
tritt in dem Intervall von t5 bis t6 ein Phänomen
auf, bei wechem der relative Zwischenfahrzeugabstand L3 sich
nicht ändert
und lediglich die Signalstärke
Rs des Reflektionssignals abfällt.
Etwa zu dieser Zeit beurteilt die Beurteilungsschaltung für ein vorausfahrendes
Fahrzeug 51a der Verarbeitungseinheit 51, dass
das vorausfahrende Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist (S10). Darüber hinaus
beurteilt die Abstandsänderungs-Berechnungsschaltung 51b,
dass die Änderung
des relativen Abstands gering ist. Daher hält die Verarbeitungseinheit 51 die
Referenzvergleichszeit bei der normalen Referenzvergleichszeit τr und
die Signalstärkenvergleichsschaltung 51c führt eine
Vergleichsverarbeitung bei der Vergleichsreferenzzeit τr aus
(S20).
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Somit
wird die Fahrt fortgesetzt, wobei die Signalstärke aufgrund des Anhaftens
von Schnee reduziert ist, und wenn der Ansammlungsbetrag auf dem
Radom größer als
ein festgelegter Wert wird, so fällt
die Signalstärke
Rs unter den Schwellwertpegel. Zu diesem Zeitpunkt beurteilt die
Verarbeitungseinheit 51, dass die Erfassungsempfindlichkeit
abgefallen ist (S30). Dann wird an das Radarsystem, welches die
Radarvorrichtung verwendet, eine Ausgabe mit der Wirkung ausgegeben,
dass eine Abnormalität wie
etwa ein Abfall der Empfindlichkeit der Radarvorrichtung vorliegt
(S40).
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Wenn
bei dem Radarsystem die oben erwähnte
Abnormalitätsbeurteilung
stattgefunden hat, so wird auf Grundlage des oben erwähnten Signals eine
Sebstdiagnoseschaltung des Radarsystems, wie sie in der
japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 11-27598 durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung
offenbart wurde, gestartet und die Selbstdiagnose wird ausgeführt, um
zu bestimmen, ob das Radarsystem selbst fehlerhaft ist oder nicht. In
dem Fall, dass beurteilt wird, dass kein Fehler an dem Radarsystemhauptkörper vorliegt,
wird beurteilt, dass Schmutz oder Schnee oder Wasser an dem Radom
anhaftet und ein an dem Radom vorgesehener Wischer oder Heizer wird
betätigt
oder ein Abnormalitätsdiagnoseergebnis
wird an einer Stelle, wie dem Fahrzeuginstrumentenfeld, angezeigt,
wo es für
den Insassen leicht zu sehen ist.
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Da
somit bei der vorstehend beschriebenen Radarvorrichtung das Fahrzeug
nicht zu einer speziellen Messumgebung transportiert werden muss
und es keine Unterscheidungsbeurteilung eines Abfalls der Empfindlichkeit
unter Verwendung eines Reflektionssignals von einem spezifischen,
an der Straße positionierten
Objekt gibt, kann die Empfindlichkeit der Radarvorrichtung unabhängig von
der Fahrumgebung, einschließlich
Wetterbedingungen, beurteilt werden. Dementsprechend ist es möglich, eine
Radarvorrichtung bereitzustellen, welche einen Abfall in der Empfindlichkeit
oder dergleichen während
der Fahrt erfassen und beurteilen kann und somit im Vorfeld Fehler
in der Position eines Zielobjekts und die verschiedenen Probleme
auf Grundlage solcher Fehler vermeidet.
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Vorstehend
wurde unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der Fall beschrieben,
in welcher die Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf eine FM-CW-Multistrahl-Radarvorrichtung angewendet ist, welche
einen Funkstrahl im Millimeterwellenband verwendet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt und
ist in ähnlicher
Weise beispielsweise auf eine Impulsradarvorrichtung, die vorstehend
erwähnte
Abtaststrahl-Radarvorrichtung oder eine Leseradarvorrichtung, welche
Licht als Radarstrahl verwendet, anwendbar.
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Um
während
der Fahrt eine Abnormalität, wie
etwa einen Abfall in der Empfindichkeit oder einen Fehler, in einer
Radarvorrichtung zu erfassen, wobei die Radarvorrichtung eine Radarstrahlsendeeinrichtung 30 und
eine -empfangseinrichtung 40 sowie eine Verarbeitungseinheit 51 zum
Erfassen der Position eines Zielobjekts aus Sendesignalen und Empfangssignalen
umfasst, weist die Verarbeitungsschaltung 51 eine Beurteilungsschaltung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug 51a auf, zum Beurteilen, ob ein
vor dem betreffenden Fahrzeug in derselben Richtung fahrendes Fahrzeug
dasselbe Fahrzeug ist oder nicht, und weist eine Signalstärkenvergleichseinrichtung 51c auf,
zum Vergleichen der Signalstärke
eines momentanen Empfangssignals, das von dem vorausfahrenden Fahrzeug
reflektiert wird, mit einer Signalstärke eines Empfangssignals,
das von dem vorausfahrenden Fahrzeug zu einem vorbestimmten Vergleichsreferenzzeitpunkt
vorher reflektiert wurde, um dadurch einen Änderungsbetrag der Signalstärke zu berechnen.
Wen der durch die Signalstärkenvergleichseinrichtung 51c berechnete Änderungsbetrag
unter einen vorher festgelegten Schwellwert abfällt, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
für ein
vorausfahrendes Fahrzeug 51a beurteilt wird, dass das vorausfahrende
Fahrzeug dasselbe Fahrzeug ist, so wird beurteilt, dass die Erfassungsempfindlichkeit
der Radarvorrichtung abgefallen ist.