DE10300494A1 - Pumpe zum Abgeben von fließfähigem Material - Google Patents

Pumpe zum Abgeben von fließfähigem Material

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Abstract

Eine Pumpe zum Abgeben von fließfähigen Materialien enthält ein Kolbenkammerteil (12), das eine zylindrische Kammer (18) aufweist. Ein Kolbenteil (16) ist in dem Kolbenkammerteil (12) aufgenommen und in diesem axial einwärts und auswärts gleitbeweglich. Das Kolbenteil weist eine Kopfscheibe (48) und eine Basis (50) auf. Die Kopfscheibe (48) erstreckt sich radial auswärts bis zu einem in Umfangsrichtung ringsherum laufenden Dichtrandbereich (132). Die Kopfscheibe (48) ist mit der Basis (50) zum Kippen der Kopfscheibe (48) zwischen einer ersten, koaxialen, abgedichteten Orientierung und einer zweiten gekippten Orientierung gekoppelt. In der abgedichteten Orientierung ist die Kopfscheibe (48) mit ihrer Achse koaxial zu der Kammerachse orientiert. Der Dichtrandbereich (132) liegt an der Wandung (20) der Kammer an, so daß ein Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer ersten Richtung verhindert wird. In der zweiten, nicht-abgedichteten Orientierung ist die Kopfscheibe (48) mit ihrer Achse unter einem Winkel zu der Kammerachse orientiert und der Dichtrandbereich (132) einen Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer zweiten zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung gestattet. Dabei nimmt die Kopfscheibe (48) die abgedichtete Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des Kolbenteils (16) in der zweiten Richtung ein und die nicht-abgedichtete Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des Kolbenteils (16) in der ersten Richtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft generell eine Kolben für eine Pumpe und insbesondere eine Anordnung für eine Einweg-Kunststoffpumpe zum Abgeben von fließfähigem Material.
  • Speziell betrifft die Erfindung eine Pumpe zum Abgeben von fließfähigen Materialien, enthaltend: ein Kolbenkammerteil, das eine zylindrische Kammer um eine Kammerachse aufweist, wobei die Kammer eine zylindrische, sich axial erstreckende Wandung bildet; ein Kolbenteil, das in dem eine Kolbenkammer bildenden Teil aufgenommen ist und in diesem axial einwärts und auswärts gleitbeweglich ist und das eine Kopfscheibe und eine Basis aufweist, wobei die Kopfscheibe koaxial um eine Kopfscheibenachse angeordnet ist und sich radial auswärts bis zu einem in Umfangsrichtung; ringsherum laufenden Dichtrandbereich erstreckt.
  • Pumpenanordnungen für Flüssigkeitsspender sind bekannt. Beispiele für solche Flüssigkeitsspender sind die US 5,165,577 A, die US 5,282,552 A, die US 5,489,044 A, die US 5,676,277 A und die US 5,975,360 A. Auf die Offenbarung dieser Druckschriften wird Bezug genommen.
  • Die Flüssigkeitsspender haben ein gemeinsames Merkmal, nämlich daß ein Kolben in einer Kammer axial gleitbeweglich ist und eine biegsame Scheibe trägt, welche bei Bewegung des Kolbens in einer Richtung in der Kammer von der Kammerwandung weg deformierbar ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis eines Nachteils solcher bekannter Kolbenpumpen. Die Kraft, die erforderlich ist, um den Kolben in der Richtung, in welcher eine Deformation der flexiblen Scheibe so, daß fließfähiges Material an der flexiblen Scheibe vorbeiströmen kann, recht erheblich sein und die zugunsten behinderter Personen aufgestellten Normen überschreiten kann. Die zum Bewegen des Kolbens erforderliche Kraft kann mit steigender Viskosität des fließfähigen Materials erheblich ansteigen.
  • Die Erfindung beruht weiter auf der Erkenntnis, als weiterer Nachteil solcher bekannter Kolbenpumpen Schwierigkeiten auftreten, wenn fließfähige Materialien mit teilchenförmigem Material gepumpt werden. Es sind Handseifen bekannt, welche feste Partikel wie Bimstein, Sand oder anderes teilchenförmiges Material gemischt mit Flüssigkeiten enthalten, so daß sich eine fließfähige schlammartige Mischung ergibt. Die festen Partikel können in Suspension gehalten sein oder nicht, und typischerweise sind die festen Partikel nicht in Suspension, aber das Gemisch hat einen ausreichend großen Anteil an Feststoffen, daß die Flüssigkeit nur die Zwischenräume zwischen den Partikeln füllt, und der Schlamm hat eine relativ dicke, pastenartige Konsistenz.
  • Bei der Anwendung bekannter Pumpen, bei denen der Kolben eine flexible Scheibe trägt, hat sich gezeigt, daß die Flüssigkeit in dem Gemisch selektiv an der Scheibe vorbei fließt, während die Scheibe die Strömung von festen Partikeln daran vorbei drosselt. Daher wird infolge der begrenzten Auslenkung der Scheibe die Flüssigkeit schließlich entfernt, und es bildet sich stromauf von der Scheibe eine Matrix von festen Partikeln mit entfernter Flüssigkeit, welche einen Pfropfen bildet, der weitere Strömung drosselt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austrittsdüse bei einer Pumpe für fließfähiges Material zu schaffen, welche die Abgabe viskoser Flüssigkeiten wie relativ dickflüssige Handseifen, Honig, Ketchup, Senf und anderer Flüssigkeiten mit hoher Viskosität und andere fließfähiger Gemische wie Schlämme und Pasten mit festen Partikeln erleichtert.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Pumpe zu schaffen, die zur Abgabe von fließfähigen Materialien wie Materialien, die aus trockenem, teilchenförmigen Material und trocknen, fließfähigen Pulvern besteht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kolben für eine Pumpenanordnung zu schaffen, der zur Abgabe viskoser Flüssigkeiten geeignet ist und zue Erleichterung der Entsorgung als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben bei einer Pumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kopfscheibe mit der Basis zum Kippen der Kopfscheibe zwischen einer ersten, koaxialen, abgedichteten Orientierung und einer zweiten gekippten Orientierung gekoppelt ist, in der ersten, abgedichteten Orientierung die Kopfscheibe mit ihrer Achse koaxial zu der Kammerachse orientiert ist und der Dichtrandbereich an der Wandung der Kammer anliegt, so daß ein Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer ersten Richtung verhindert wird, in der zweiten, gekippten Orientierung die Kopfscheibe mit ihrer Achse unter einem Winkel zu der Kammerachse orientiert ist und der Dichtrandbereich einen Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer zweiten zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung gestattet, wobei die Kopfscheibe die abgedichtete Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des den Kolben bildenden Teils in der zweiten Richtung einnimmt und die Kopfscheibe die gekippte Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des den Kolben bildenden Teils in der ersten Richtung einnimmt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht somit einen Kolben für eine Pumpe vor, bei welchem bei Bewegung des Kolbens in einer Richtung eine Scheibe aus einer mit der Kammer koaxialen, abgedichteten Orientierung herausschwenkt, so daß fließfähiges Material leichter an der Scheibe vorbeifließen kann. Vorzugsweise kippt die Scheibe dadurch, daß ein Schaft des Kolbens bei Bewegung des Kolbens in einer Richtung auslenkbar ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer bekannten dreiteiligen Fumpe nach Art der US 5,676,277.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung einer bekannten Pumpenanordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt eines Kolbens für eine Pumpe für fließfähiges Material mit einer verbesserten Düse nach einer ersten Ausführung der Erfindung.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt längs der Linie 4-4' in Fig. 3.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5' in Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine schematische, schaubildliche Darstellung und zeigt einen Abschnitt des Schaftes des Kolbens von Fig. 3, wie er durch die Klammer 6 in Fig. 3 gekennzeichnet ist.
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Pumpe mit einem Kolben nach den Fig. 3 bis 6, wobei sich der Kolbenkopf in seinem abdichtenden Zustand befindet.
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht der Pumpe von Fig. 7, wobei sich der Kolben in einem nicht-abdichtenden Zustand befindet.
  • Fig. 9 ist eine schematische, schaubildliche Darstellung eines Abschnitts des Schaftes im wesentlichen übereinstimmend mit der von Fig. 6.
  • Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie X-X' in Fig. 9.
  • Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht von Fig. 9, wobei der Schaft in einer nicht unter Spannung stehenden Position ist.
  • Fig. 12 ist eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 11, bei welcher aber der Schaft in einer abgeknickten Position ist.
  • Fig. 13 ist ein Längsschnitt einer Pumpe nach einer zweiten Ausführung der Erfindung, wobei der Kolben in einer Richtung bewegt wird.
  • Fig. 14 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig. 13, bei welchem jedoch der Kolben in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt. Die bekannte Vorrichtung enthält eine Pumpenanordnung 10, die an einem faltbaren Behälter 26 mit einem mit Gewinde versehenen Hals 34 befestigt ist. Die Pumpenanordnung hat einen Grundkörper 12, ein Rückschlagventil 14 und einen Kolben 16.
  • Der Grundkörper 12 bildet eine zylindrische Kammer 18, in welcher der Kolben 16 zwischen einer eingezogenen und einer ausgezogenen Stellung gleitbeweglich ist, so daß er fließfähiges Material aus dem Behälter 26 ansaugt und über einen Auslaß 54 abgibt.
  • Der Kolben 16 hat einen Schaft 46, der eine biegsame Kopfscheibe 48, eine abdichtende Basisscheibe 50 und Zentner- oder Führungsrippen 66 aufweist. Der Schaft 46 weist ein rohrförmiges Teil auf und bildet einen Kanal 52, den Auslaß 54 und einen Einlaß 58. Der Einlaß 58 ist zwischen der Kopfscheibe 48 und der Basisscheibe 50 angeordnet.
  • Das Rückschlagventil 14 weist ein zusammenhängendes Stück aus elastischem Material auf mit einem flexiblen, ringförmigen Rand 132 zur Anlage an der Seitenwandung der Kammer 18. Das Rückschlagventil ist aus einem Stück mit einem Einrastknopf 134 ausgebildet, der in eine Öffnung in einem zentralen Boden der Kammer 18 einschnappt.
  • An dem Schaft 46 ist ein Angriffsflansch 62 zum Angreifen für eine Bewegung des Kolbens 16 einwärts und auswärts vorgesehen. Der Angriffsflansch hat auch die Funktion einer Anschlagscheibe zur Begrenzung der Einwärtsbewegung des Kolbens 16, indem er an dem äußeren Ende des Grundkörpers 12 zur Anlage kommt. Der Schaft 46 erstreckt sich auswärts von dem Angriffsflansch 62 als relativ enges Rohr 138.
  • Der Grundkörper 12 trägt ein äußeres zylindrisches Teil 40 mit einem Gewinde 130, welches mit dem am Hals 34 des Behälters gebildeten Gewinde zusammenwirkt. Auf den Grundkörper 12 ist eine abnehmbare Abdeckkappe 142 mit Schnappverbindung aufgesetzt. Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 ist die Pumpenanordnung in der Vorratsposition vor Benutzung dargestellt. Zur Benutzung wird die Abdeckkappe 142 abgenommen, und die Pumpe wird vorzugsweise umgedreht so daß der Auslaß nach unten gerichtet ist.
  • Der Kolben 16 hat im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und ist gleitbeweglich in der Kammer 18 aufgenommen. Der Kolben 16 ist ein zusammenhängendes Bauteil und ist vollständig aus Kunststoff vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellt. Der Kolben 16 hat den zentralen, hohlen Schaft 46, der sich längs der zentralen Längsachse des Kolbens 16 erstreckt. Die Kopfscheibe 48 ist eine elastische, kreisförmige Scheibe, die am innersten Ende des Kolbens 16 sitzt und sich radial von diesem erstreckt. Die Kopfscheibe 48 ist so bemessen, daß sie am Umfang an der zylindrischen inneren Kammerwandung 20 anliegt und bei Bewegung des Kolbens 16 nach außen aus der Kammer heraus eine Strömung des fließfähigen Materials daran vorbei im wesentlichen verhindert. Die Kopfscheibe 48 ist als dünne elastische Scheibe gebildet, die praktisch einen elastisch deformierbaren Randbereich aufweist, welcher an der Kammerwandung 20 anliegt. Der Randbereich erstreckt sich radial auswärts und in einer Richtung axial auswärts in bezug auf die Kammer 18.
  • Die Basisscheibe 50 ist auch eine kreisförmige, elastisch flexible Scheibe die an dem Schaft 46 im Abstand axial auswärts von der Kopfscheibe 48 sitzt. Die Basisscheibe 50 erstreckt sich radial auswärts von dem Schaft und liegt mit ihrem Umfang an der Kammerwandung 20 an, so daß sie wenigstens bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens in die Kammer hinein eine Strömung des fließfähigen Materials zwischen Basisscheibe 50 und Kammerwandung 20 im wesentlichen verhindert. Wie die Kopfscheibe 48 ist die Basisscheibe 50 als dünne, elastische Scheibe ausgebildet, die praktisch einen elastisch verformbaren Randteil zur Anlage an der Kammerwandung 20 besitzt.
  • Der Kolbenschaft 46 hat einen zentralen Kanal 52, der sich längs der Achse des Kolbens 16 von einem abgeschlossenen inneren Ende, das in dem Schaft zwischen der Kopfscheibe 48 und der Basisscheibe 50 sitzt, bis zu einem Auslaß 54 am äußeren Ende des Kolbens 16 erstreckt. Ein Verbindungskanal 56 verläuft von den auf beiden Seiten des Schaftes 46 zwischen der Kopfscheibe 48 und der Basisscheibe vorgesehenen Einlässen 58 radial einwärts durch den Kolben 16 und steht mit dem zentralen Kanal 52 in Verbindung. Der Verbindungskanal 56 und der zentrale Kanal 52 stellen eine Materialverbindung durch den Kolben 16 an der Basisscheibe vorbei zwischen den Einlässen 58 und dem Auslaß 54 her.
  • Axiale Rippen 66 erstrecken sich radial von dem Schaft 46. Diese Rippen 66 liegen an der Kammerwandung 20 an und helfen den Kolben 16 bei seiner Gleitbewegung in die Kammer und aus dieser axial zentriert in der Kammer 18 zu halten.
  • Bei dem Auswärtshub, bei welchem der Kolben 16 aus der Kammer 18 heraus bewegt wird, bewirkt das Herausziehen des Kolbens ein Öffnen des Rückschlagventils 14, wobei fließfähiges Material an dem ringförmigen Rand 132, der radial einwärts ausgelenkt wird, vorbei in die Kammer 18 strömt. Bei dem Auswärtshub bleibt die Kopfscheibe 48 im wesentlichen unausgelenkt und unterstützt die Erzeugung einer Saugkraft in der Kammer 18, so daß der Rand 132 ausgelenkt und fließfähiges Material an dem Rand 132 vorbei in die Kammer 18 angesaugt wird.
  • Bei dem Rückhub, bei welchem der Kolben 16 in die Kammer hinein bewegt wird, setzt die Rückbewegung des Kolbens 16 bei Verhinderung einer Strömung nach außen an der Basisscheibe 50 vorbei das Fließfähige Material in der Kammer 18 zwischen der Kopfscheibe 48 und dem Rückschlagventil 14 unter Druck. Dieser Druck drückt den Rand 132 radial auswärts in eine Schließstellung, in welcher er an der Kammerwandung anliegt. Infolge dieses Druckes wird die Kopfscheibe an ihrer Peripherie ausgelenkt, so daß sie außer dichtender Anlage an der Kammerwandung 20 kommt und eine Strömung von fließfähigem Material nach außen an der Kopfscheibe vorbei in den Ringraum zwischen der Kopfscheibe 48 und der Basisscheibe 50 und von dort aus der Kammer 18 über die Einlässe 58, den Verbindungskanal 56 und den Kanal 52 gestattet.
  • Die Kopfscheibe 48 muß einerseits bei dem Auswärtshub eine Strömung daran vorbei im wesentlichen verhindern aber andererseits bei dem Rückhub eine Strömung daran vorbei zulassen. Die dargestellte Kopfscheibe 48 erleichtert das indem sie als dünne, elastische Scheibe ausgebildet ist, die praktisch einen elastisch verformbaren Randbereich nahe der Kammerwandung 20 aufweist.
  • Wenn die Kopfscheibe 48 nicht verformt ist, liegt sie an der Kammerwandung 20 an und bildet eine für das fließfähige Material im wesentlichen undurchlässige Dichtung. Im verformten Zustand wenn der Randbereich von der Kammerwandung weg gebogen ist, kann fließfähiges Material an der Kopfscheibe vorbei nach außen fließen. Die Kopfscheibe 48 wird verformt, wenn die Druckdifferenz daran, also die Differenz des Druckes auf der stromaufwärtigen Seite und des Druckes auf der stromabwärtigen Seite größer ist als die maximale Druckdifferenz, welche der Randbereich der Scheibe ohne Auslenkung aufnehmen kann. Wenn die Druckdifferenz ausreichend groß ist, verformt sich der Randbereich der Kopfscheibe und fließfähiges Material strömt nach außen daran vorbei. Wenn sich die Druckdifferenz auf weniger als eine vorgegebene Druckdifferenz vermindert, kehrt die Scheibe in ihre ursprüngliche Form zurück, in welcher sie mit der Wandung 20 im wesentlichen eine Dichtung bildet.
  • In den Fig. 3 bis 8 ist eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt, und insbesondere ein erfindungsgemäßer Kolben 16, der den Kolben 1. b nach dem beschriebenen Stand der Technik gemäß Fig. 1 und 2 ersetzen soll. In allen Figuren werden zur Bezeichnung der gleichen Teile übereinstimmende Bezugszeichen benutzt.
  • In den Fig. 3 bis 8 stimmt jedes Element des Kolbens 16 und des die Kolbenkammer bildenden Grundkörpers 12 mit dem in den Fig. 1 und 2 überein, mit der einzigen Ausnahme, daß der Schaft 46 einen in die Seitenwand 61 des Schaftes 46 eingeschnittenen Schlitz 59 aufweist. Einfach gesagt bewirkt das Wegschneiden der Seitenwand 61 des Schaftes 46, daß der Schaft flexibel wird, derart daß die Kopfscheibe 48 bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens in die Kammer eine gekippte Orientierung annimmt, wie in Fig. 8 dargestellt ist, um die Strömung des fließfähigen Materials nach außen an der Kopfscheibe 48 vorbei zu erleichtern.
  • Die Fig. 3 bis 6 stellen den erfindungsgemäßen Kolben 16 dar. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt längs der Basisachse 201. Die Basisachse 201 ist definiert als eine Achse koaxial mit dem Schaft 46 außerhalb des Einlasses 58. Der Schnitt von Fig. 3 ist senkrecht zu dem Einlaß 58. Der Einlaß 58 ist eine zylindrische Bohrung, die sich senkrecht zu der Basisachse 201 und senkrecht zu der Ebene des Schnittes in Fig. 3 erstreckt. Der Schaft 46 hat eine zylindrische Seitenwand 61 um den zentralen Kanal 52 herum. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die zylindrische Seitenwand 61 auf einer, der rechten, Seite des Einlasses praktisch entfernt, so daß der Schlitz 59 und der Einlaß 58 die Seitenwand 61 des Schaftes längs des Umfanges der Seitenwand 61 in einem wesentlichen Bereich entfernen, wobei ein stehengebliebener Verbindungsabschnitt 63 der Seitenwand gegenüber dem Schlitz 59 und auf der linken Seite des Einlasses 58 übrigbleibt, wie am besten aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. Fig. 5 ist ein Querschnitt längs der Achse 5-5' in Fig. 3 und senkrecht zu der Basisachse 201. Fig. 5 zeigt deutlich den Verbindungsabschnitt 63.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4' in Fig. 3 und zeigt den Blick von innen durch den Schlitz 59 nach außen. Möglicherweise ist die Form des Schlitzes 59 und des Verbindungsabschnitts 63 am besten in der perspektivischen Darstellung in Fig. 6 gezeigt, welche schematisch einen Abschnitt des Schaftes 46 zwischen der Kopfscheibe 48 und der Basisscheibe 50 zeigt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, hat der Verbindungsabschnitt 63 eine axiale Ausdehnung die grob der axialen Ausdehnung des Einlasses 58 entspricht. Einwärts von dem Verbindungsabschnitt 63, d. h. oberhalb des Verbindungsabschnitts 63 in Fig. 6, sitzt ein Kopfabschnitt 45 des Schaftes, der fest mit der Kopfscheibe 48 verbunden ist. Außerhalb des Verbindungsabschnitts 63, d. h. unterhalb des Verbindungsabschnitts in Fig. 6, liegt ein Basisabschnitt 47 des Schaftes.
  • Die Kopfscheibe 48 und ihr Kopfschaftabschnitt sind koaxial um eine Kopfachse angeordnet, die generell mit 203 bezeichnet ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die Basisscheibe 50 und der Basisschaftabschnitt 47 sind koaxial um die Basisachse 201 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 63 liefert einen Abschnitt des Schaftes von verminderter Querschnittsfläche. Um diesen Abschnitt ist der Schaft 46 elastisch auslenkbar. Das kann durch eine Verbindungsachse symbolisiert werden, die in Fig. 3 und 6 mit 65 bezeichnet sind. Dadurch können die Kopfscheibe 48, der Kopfabschnitt 45 und die Kopfachse 203 um einen Winkel zu der Basisachse 201 und damit zu dem übrigen Kolben 16 gekippt werden. Der Verbindungsabschnitt 63 ist elastisch und so vorgespannt, daß er eine Position, wie in Fig. 3 bis 7 gezeigt, einnimmt, in welcher die Kopfachse 203 der Kopfscheibe 48 koaxial mit der Basisachse 201 ist.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen Längsschnitte des Kolbens der Fig. 3 bis 6, wobei dieser in einem Körper 12 übereinstimmend mit dem von Fig. 1 und 2 aufgenommen ist.
  • Fig. 7 zeigt einen Zustand, in welchem der Kolben 16 relativ zu der Kammer 18 in der durch den Pfeil 220 bezeichneten Richtung nach außen gezogen wird. Figur B zeigt einen Zustand, in welchem der Kolben relativ zu der Kammer in der durch den Pfeil 222 dargestellten Richtung nach innen gedrückt wird.
  • Wenn sich in Fig. 7 der Kolben nach außen bewegt, liegen die Randbereiche der Kopfscheibe 48 an der Kammerwandung 20 an und verhindern eine Strömung von fließfähigem Material einwärts an der Kopfscheibe vorbei. Dadurch wird bei einer Bewegung des Kolbens 16 nach außen innerhalb der Kopfscheibe 48 ein Unterdruck erzeugt, wodurch fließfähiges Material über das Rückschlagventil 14 angesaugt wird, dessen ringförmiger Rand 132 dabei ausgelenkt wird. Die Anlage des radial äußeren Randbereichs der Kopfscheibe 48 an der Kammerwandung wirkt einer Bewegung der Kopfscheibe 48 axial auswärts entgegen, wodurch der Verbindungsabschnitt 63 unter mechanischer Spannung steht. Der Verbindungsabschnitt 63 spannt die Kopfscheibe 48 so vor, daß sie eine Position koaxial mit der Basisachse 201 einnimmt. Wenn sich somit der Kolben beim Ansaugen auswärts bewegt, nimmt die Kopfscheibe 48 einen Dichtzustand an, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt 63 so gestaltet, daß er, wenn er unter mechanische Spannung gesetzt wird, eine nichtvorgespannte Stellung einnimmt, bei welcher die Kopfscheibe 48 und die Kopfachse 203 koaxial zu der Basisachse 201 liegen.
  • Fig. 8 zeigt eine gekippte oder nicht-abgedichtete Orientierung, welche die Kopfscheibe 48 einnimmt, wenn der Kolben sich einwärts in die Kammer 18 hinein bewegt. Bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens 16 schließt das Rückschlagventil 14 und der Druck einwärts von der Kopfscheibe 48 und dem Rückschlagventil 14 drückt auf die Kopfscheibe 48 so, daß diese in einer Weise ausgelenkt wird, welche eine Strömung von fließfähigem Material zwischen der Kopfscheibe 48 und der Kammerwandung 20 gestattet, und damit über den Einlaß 58 in den Kanal 52 und den Auslaß 54 heraus. Bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens 16 wird der Verbindungsabschnitt 63 unter Druck gesetzt, und der Kopf wird in die in Fig. 8 dargestellte Position gekippt. In dieser Position ist die Kopfachse 203 der Kopfscheibe 48 und der Kopfabschnitt 47 des Schafts relativ zu dem übrigen Kolben, d. h. zu der Basisachse und damit zu der zentralen Achse der Kammer, gekippt. Es ist zu beachten, daß sowohl in Fig. 7 als auch in Fig. 8 die Basisachse koaxial zu der Kammer gehalten ist, beispielsweise infolge der Rippen 66, die in der Kammer 18 aufgenommen sind.
  • Fig. 8 zeigt die Kopfachse 203 als Achse, die koaxial zu der Kopfscheibe 48 und dem Kopfteil 45 des Schaftes ist. Die Achse 203 ist um einen Winkel relativ zu der Basisachse 201 gekippt. Vorzugsweise ist die Kopfscheibe um einen solchen Winkel kippbar, daß die Kopfachse 203 einen Winkel von wenigstens 5° mit der Basisachse 201 bildet. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Kopfachse so kippbar ist, daß sie einen Winkel von wenigstens 20°, noch vorteilhafter von wenigstens 30° mit der Basisachse 201 bildet.
  • Wenn die Kopfscheibe 48 wie aus Fig. 8 ersichtlich gekippt ist, wird der Widerstand gegen Strömung von fließfähigem Material an der Kopfscheibe 48 vorbei vermindert. Bei einer Kippung der Kopfscheibe 48 ist es vorzugsweise ausreichend, daß der Randbereich der Kopfscheibe 48 von der Seitenwandung 20 der Kammer über wenigstens ein Segment des Umfangs der Kopfscheibe 48 verlagert wird. Auf jeden Fall wird, gleichgültig ob die Kippung so stark ist, daß die Randbereiche der Kopfscheibe 48 in einem solchen Maße radial einwärts von der Kammerwandung 20 liegen, daß wenigstens über ein Segment die Randbereiche radial einwärts von der Kammerwandung bewegt werden, das Maß vermindert, um welches eine Auslenkung der Randbereiche erforderlich ist um eine Strömung von fließfähigem Material nach außen daran vorbei zuzulassen.
  • Die Fig. 9, 10, 11 und 12 zeigen eine Abwandlung des Schaftes der Ausführungen von Fig. 3 bis 8. Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 6. Dort ist jedoch ein Band 70 vorgesehen, welches den Schlitz 59 überbrückt. Das Band 70 ist an dem Schaft 46 angeformt. Das Band 70 ist ein dünnes Teil, das leicht biegbar oder faltbar ist, wenn es Druck ausgesetzt wird, so daß es ein Durchbiegen des Verbindungsteils 63 um die Verbindungsachse 65 in Richtung auf ein Schließen des Schlitzes 59 gestattet. Das Band 70 verhindert jedoch ein Durchbiegen des Verbindungsabschnitts 63 in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Richtung auf ein Öffnen des Schlitzes 59 über die voll geöffnete Position von Fig. 9 hinaus.
  • Das Band 70 kann ein dünnes, flaches Teil sein, wie in Fig. 9 dargestellt ist, das von sich aus bei Druckausübung biegbar ist. Die Fig. 11 und 12 sind vergrößerte Seitenansichten, welche ein Band mit Knickkerben 71, 72 und 73 zeigen um welche sich das Band aus einer voll geöffneten Stellung des Schlitzes in Fig. 1 11 zu einer Stellung biegen kann, in welcher der Verbindungsabschnitt 63 fest ist und das Band um die Knickkerben 71, 72 und 73 wie dargestellt gebogen ist.
  • Im Zusammenwirken bringen der Verbindungsabschnitt 63 und das Band 70, wenn sie unter Zugspannung stehen, die Kopfscheibe in eine nicht-gekippte Position, d. h. koaxial mit der Achse des Schaftes 46. Statt eines Bandes könnte auch der Verbindungsabschnitt 63 selbst eine solche Form haben, daß er einer Durchbiegung zum Öffnen des Schlitzes 59 über die voll geöffnete Position von Fig. 6 hinaus entgegenwirkt.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausführung der Erfindung hat die Kopfscheibe 48 elastisch verformbare Randbereiche. Das ist vorteilhaft aber nicht wesentlich. Die Kopfscheibe könnte eine starre Scheibe sein, die so bemessen ist, daß sie bei koaxialer Anordnung in der Kammer 18 im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie die Kammer 18, und die eine Strömung von fließfähigem Material daran vorbei nur durch Kippen der Kopfscheibe ermöglicht. Vorzugsweise wird jedoch eine Strömung des fließfähigen Materials an der Kopfscheibe vorbei durch die Kombination einer Kippung der Kopfscheibe 48 und einer Auslenkung radial einwärts der Randbereiche der Kopfscheibe ermöglicht.
  • Die bevorzugte Ausführung zeigt den Kolben als zusammenhängendes, z. B. durch Spritzgießen hergestelltes Stück aus Kunststoff. Eine solche Struktur könnte aber auch aus einer Mehrzahl von Elementen aufgebaut sein. Der flexible Verbindungsabschnitt 63 ist als integraler Teil des Schaftes dargestellt, der sich elastisch durchbiegt. Es könnte aber auch eine mechanische Scharnierkonstruktion vorgesehen sein, um den Kopfabschnitt des Schaftes mit dem Basisabschnitt durch eine Scharnierkupplung zu verbinden, und vorzugsweise könnte eine solche Kupplung so vorgespannt: sein, daß die Kopfscheibe eine abgedichtete Anordnung einnimmt und einer Bewegung in eine gekippte, nicht-abgedichtete Anordnung entgegenwirkt. Vorzugsweise würde der Verbindungsabschnitt, welcher ein Kippen der Kopfscheibe gestattet, die Schwenkbewegung in einer Endstellung begrenzen, wenn die Kopfachse 203 koaxial zu der Basisachse 201 ist, und in einer anderen Endstellung, wenn die Kopfachse um einen Winkel zu der Basisachse gekippt ist. Vorzugsweise würde der Verbindungsabschnitt, wie in Verbindung mit Fig. 9 zu sehen ist, keine Schwenkbewegung der Kopfachse um die Verbindungsachse weiter entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 7 über die Position von Fig. 7 hinaus, wie das z. B. durch das Band 70 wirksam sichergestellt ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird der Widerstand für die Strömung von fließfähigem Material an der Kopfscheibe 48 vorbei nach außen gegenüber der bekannten Ausführung nach Fig. 1 und 2 vermindert durch das Kippen der Kopfscheibe zusätzlich zu der Umbiegung des Umfangs der Kopfscheibe. Somit ist die Kraft, die zur Einwärtsbewegung des Kolbens bei der Abgabe von fließfähigem Material angewandt werden muß, vermindert. Das hilft insbesondere die Kraft zu verringern, die zum Einwärtsdrücken des Kolbens aufzuwenden ist, und macht es leichter für behinderten Personen mit geringerer Kraft, den Kolben einwärts zu drücken. Das gilt insbesondere für viskose Flüssigkeiten.
  • Die Kopfscheibe ist zwar vorzugsweise flexibel. Bei der vorliegenden Erfindung braucht die Kopfscheibe aber nicht flexibel zu sein. Beispielsweise kann eine Pumpe nach der vorliegenden Erfindung immer noch funktionieren trotz des Verlustes an Flexibilität der Kopfscheibe, der bei manchen Kunststoffen mit der Zeit eintreten kann.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausführung ist der Schaft 46 ein hohler Schaft mit einem Kanal 52, der sich sowohl durch den Basisabschnitt des Schafts als auch durch den Kopfabschnitt des Schafts erstreckt. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß sich der Kanal in den Kopfabschnitt des Schafts erstreckt. Zwar stellt die teilweise Entfernung der zylindrischen Seitenwand des Schaftabschnitts einen bequemen Mechanismus zur Erzeugung eines flexiblen Verbindungsabschnitts von vermindertem Querschnitt dar; es können aber viele andere scharnierartige Anordnungen strukturiert werden. Bei Verwendung solcher scharnierartigen Strukturen wäre es tragbar, den Kanal 52 in dem Basisabschnitt des Schafts enden zu lassen, wobei die Einlässe 58 und der Verbindungskanal 56 von der scharnierartigen Struktur getrennt sind. Beispielsweise könnten die Einlässe in den Kanal 52 außerhalb jeder scharnierartigen Struktur sein.
  • Pumpen nach der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet zum Abgeben fließfähige Materialien, welche feste Partikel enthalten. Das Kippen der Kopfscheibe mit vergrößertem Raum zwischen der Kopfscheibe und der Seitenwand der Kammer gestattet es festen Partikeln leichter an der Kopfscheibe vorbeizuströmen. Beispielsweise können bekannte fließfähige Handseifen, die Bimstein oder andere feste Partikel von kleinem Durchmesser enthalten, mit Pumpen nach der Erfindung leicht abgegeben werden. Ebenso können mit diesen Pumpen fließfähige Schlämme und Pasten, welche feste Partikel in Gemisch mit Flüssigkeiten enthalten, leicht abgegeben werden. Auch fließfähige trockene Pulver, die vorzugsweise in einem faltbaren Behälter enthalten sind, können mit einer erfindungsgemäßen Pumpe abgegeben werden.
  • Die bevorzugten Ausführungen in den Fig. 3 bis 8 stellen eine dreiteilige Pumpe dar, bei welcher die Kammer einen gleichmäßigen Durchmesser hat. Die Erfindung ist auch anwendbar bei Pumpen, die eine gestufte Kammer aufweisen. Solche Pumpen sind in der US 5,676,277 offenbart. Auf die Offenbarung dieser Druckschrift wird ergänzend Bezug genommen. Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Vorrichtung, die im wesentlichen mit Fig. 16 der US 5,676,277 entspricht, jedoch nur so modifiziert ist, daß ein zylindrischer Kopfteil 301 des Schaftes einen Schlitz 59 aufweist, der in eine zylindrische Seitenwand eingeschnitten ist. Dadurch wird ein Verbindungsabschnitt 63 des Schaftes 46 gebildet, der sich um eine Verbindungsachse biegen kann und eine Schwenkung der Kopfachse 203 der innersten Kopfscheibe 216 aus einer koaxialen Position in Fig. 13 in eine gekippte Position relativ zu der Basisachse 201 gestattet, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Bei der in Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführung dient die innerste, ausweichende Scheibe 216 als Rückschlagventil und die ausweichende Scheiben 48 und die ausweichende Scheibe 50 dienen dem gleichen Zweck wie die entsprechend numerierten Scheiben 48 und 50 der anderen Ausführungen. Die Rippen 66 brauchen nicht vorgesehen zu werden, da die Scheiben 48 und 50 und die Zentrierscheibe 51 sicherzustellen helfen, daß der Basisabschnitt des Kolbens 16 koaxial innerhalb der Kammern angeordnet bleibt. Die Kammern umfassen eine vergrößerte äußere Kammer 202 und eine innere Kammer 204.

Claims (12)

1. Pumpe zum Abgeben von fließfähigen Materialien, enthaltend: ein Kolbenkammerteil (12), das eine zylindrische Kammer (18) um eine Kammerachse aufweist, wobei die Kammer eine zylindrische, sich axial erstreckende Kammerwandung (20) bildet; ein Kolbenteil (16), das in dem Kolbenkammerteil (12) aufgenommen ist und in diesem axial einwärts und auswärts gleitbeweglich ist und das eine Kopfscheibe (48) und eine Basis (50) aufweist, wobei die Kopfscheibe (48) koaxial um eine Kopfscheibenachse angeordnet ist und sich radial auswärts bis zu einem in Umfangsrichtung ringsherum laufenden Dichtrandbereich(132)erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfscheibe (48) mit der Basis (50) zum Kippen der Kopfscheibe (48) zwischen einer ersten, koaxialen, abgedichteten Orientierung und einer zweiten gekippten Orientierung gekoppelt ist,
in der ersten, abgedichteten Orientierung die Kopfscheibe (48) mit ihrer Achse koaxial zu der Kammerachse orientiert ist und der Dichtrandbereich (132) an der Wandung (20) der Kammer anliegt, so daß ein Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer ersten Richtung verhindert wird,
in der zweiten, nicht-abgedichteten Orientierung die Kopfscheibe (48) mit ihrer Achse unter einem Winkel zu der Kammerachse orientiert ist und der Dichtrandbereich (132) einen Fluß des fließfähigen Materials daran vorbei in einer zweiten zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung gestattet,
wobei die Kopfscheibe (48) die abgedichtete Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des Kolbenteils (16) in der zweiten Richtung einnimmt und
die Kopfscheibe (48) die nicht-abgedichtete Orientierung bei einer relativen Gleitbewegung des Kolbenteils (16) in der ersten Richtung einnimmt.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfscheibe (48) und Basis (50) derart miteinander gekoppelt sind, daß die Kopfscheibe (48) in Richtung auf die abgedichtete Orientierung vorbelastet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrandbereich (132) von der Wandung (20) der Kammer weg elastisch verformbar ist, so daß fließfähiges Material in der Kammer (18) in der zweiten Richtung an der Kopfscheibe (48) vorbei fließen kann.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfscheibe (48) eine solche Form hat, daß der Dichtrandbereich (132) sich radial auswärts und axial in der zweiten Richtung erstreckt und daß bei einer Relativbewegung des Kolbenteils (16) in der zweiten Richtung der Widerstand des fließfähigen Materials in der Kammer (18) gegen Strömung den Dichtrandbereich (132) radial nach außen in dichtende Anlage mit der Kammerwand (20) drückt.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (16) einen Kopfteil aufweist, wobei das Kopfteil weiterhin einen Kopfschaftteil (45) besitzt, das sich axial von der Kopfscheibe (48) von der Kopfscheibe (48) weg zu einem mit der Basis (50) verbundenen Ende des Kopfschaftteils (45) erstreckt, so daß die Kopfscheibe (48) und des Kopfschaftteils (45) als Einheit relativ zu der Basis (50) zwischen der abgedichteten und der nicht-abgedichteten Orientierung kippbar ist, und das Kopfschaftteil (45) zum Einnehmen der abgedichteten Orientierung vorgespannt ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (50) einen Basisschaftteil (47) koaxial zu der Kammerachse aufweist, wobei das Kopfschaftteil (45) mit dem Basisschaftteil (47) gekoppelt ist und das Kopfschaftteil (45) und das Basisschaftteil (47) ein elastisch verformbares Kunststoffteil mit einer dazwischen vorgesehenen flexiblen Verbindung (63) von vermindertem Querschnitt aufweisen, welches elastisch verformbar ist, so daß es ein Kippen des Kopfscheibenteils (48) relativ zu dem Basisschaftteil (47) zwischen der unabgedichteten Orientierung und der abgedichteten Orientierung gestattet.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem axial um die Kammerachse angeordneten Basisschaftteil (47) eine Basisscheibe (50) angeordnet ist, die einen ringsherum verlaufenden, radial zu der Kammerwandung sich erstreckenden Dichtrandteil aufweist; der Dichtrandteil der Basisscheibe an der Kammerwandung (20) anliegt und eine Strömung von fließfähigem Material in der Kammer an der Basisscheibe vorbei in der zweiten Richtung verhindert, der Basisschaftteil (47) Teile eines hohlen Rohres (46) mit einem zentralen Kanal (52) dort hindurch umfaßt, der an einem inneren Ende in dem Kopfschaftteil (47) geschlossen und an einem Auslaß (54) in der Nähe eines äußeren Endes des Kolbenteils (16) offen ist; wobei ein Einlaß (58) an dem hohlen Rohr (46) zwischen der Basisscheibe (48) und der Kopfscheibe (48) mit dem zentralen Kanal (52) in Verbindung steht.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einen Verbindungsabschnitt des hohlen Rohres (46) zwischen dem Kopfschaftteil (45) und dem Basisschaftteil (47) vorgesehen ist mit einem Schlitz (59), wo die Seitenwand des Rohres (46) über einen Umfangsbereich entfernt ist und auf einer Seite einen Bereich verminderten Durchmessers des Verbindungsabschnitts (63) übrigläßt, der elastisch auslenkbar ist, so daß das Kopfschaftteil (45) relativ zu dem Basisschaftteil (47) zwischen der nicht-abdichtenden Orientierung und der abdichtenden Orientierung kippbar ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (59) eine ausreichende axiale Ausdehnung hat so, daß das Kopfscheibenteil aus einer Orientierung, bei welcher die Achse des Kopfscheibenteils (48) koaxial zu der Kammerachse ist, in eine Lage kippbar ist, in welcher die Achse des Kopfscheibenteils (48) wenigstens unter einem Winkel von 5° zu der Kammerachse verläuft.
10. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kolbenkammerteil weiterhin ein äußeres offenes Ende und ein mit einem Reservoir (26) in Verbindung stehendes inneres Ende besitzt,
zwischen dem Reservoir (26) und der Kammer ein Rückschlagventil (14) vorgesehen ist, welches eine Strömung von fließfähigem Material durch das innere Ende der Kammer nur in der Richtung von dem Reservoir zu der Kammer gestattet;
das in der Kammer gleitbeweglich aufgenommene Kolbenteil aus dem offenen Ende derselben herausragt,
das Kolbenelement generell zylindrisch mit einem zentralen, sich axial erstreckenden hohlen Schaft (46) ausgebildet ist, der einen zentralen Kanal (52) aufweist, welcher an einem einen Auslaß (54) bildenden äußeren Ende offen und an einem inneren Ende geschlossen ist;
die Kopfscheibe (50) kreisförmig ist und sich von dem Schaft in der Nähe von dessen innerem Ende radial nach außen erstreckt,
eine kreisförmige Basisscheibe (50) sich von dem Schaft (46) radial nach außen erstreckt und im Abstand auswärts von der Kopfscheibe (48) angeordnet ist, wobei die Basisscheibe ringsherum einen Randteil in der Nähe der Kammerwand aufweist, welcher bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils nach innen ringsherum an der Kammerwand anliegt und mit dieser eine für das fließfähige Material im wesentlichen undurchlässige Dichtung bildet;
an dem Schaft (46) zwischen der Kopfscheibe (48) und der Basisscheibe (50) ein Einlaß (58) vorgesehen ist, der mit dem Kanal (52) über einen kurzen Verbindungskanal in Verbindung steht, der von dem Einlaß (58) radial einwärts zu dem Kanal (52) verläuft,
an dem Schaft (46) Zentrierglieder (66) vorgesehen sind, die sich axial auswärts von der Basisscheibe (50) von dem Schaft (46) radial nach außen erstrecken, an der Kammerwand (20) anliegen und die Basisscheibe (50) bei der Gleitbewegung so führen, daß die Basisscheibe (50) zentriert und koaxial zu der Kammer (18) ausgerichtet gehalten wird,
der Schaft (46) einen elastisch flexiblen Abschnitt (63) zwischen der Kopfscheibe (48) und der Basisscheibe (50) aufweist, welcher ein Kippen der Kopfscheibe relativ zu der Basisscheibe zwischen einer abgedichtete Orientierung und der nicht-abgedichteten Orientierung gestattet,
der flexible Abschnitt (63) den Schaft in Richtung auf die abdichtende Gestalt vorspannt,
wobei bei der Benutzung
a) beim Auswärtsgleiten des Kolbenteils (16) in der Kammer (18) der flexible Abschnitt (63) die abdichtende Gestalt annimmt und der Randteil (132) der Kopfscheibe (48) an der Kammerwand (20) anliegt, so daß eine Strömung von fließfähigem Material an der Kopfscheibe vorbei in Einwärtsrichtung im wesentlichen verhindert wird; und
b) beim Einwärtsgleiten des Kolbenteils (16) in die Kammer (18) hinein eine Strömung von fließfähigem Material an der Kopfscheibe (48) vorbei in Auswärtsrichtung dadurch ermöglicht wird, daß der flexible Teil (63) in die nichtabdichtende Gestalt ausgelenkt wird, wobei die Kopfscheibe (48) um einen Winkel zu der Kammerachse gekippt wird, bei welchem wenigstens Teile des Randteils (132) der Kopfscheibe (48) radial einwärts gegenüber der abdichtenden Gestalt von der Kammerwandung (20) weg bewegt werden.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierglieder (66) eine Mehrzahl von sich axial erstreckenden Rippen aufweisen und der Schaft (46) weiterhin ein Angriffsglied (62) an dem Schaft (4fi) auswärts von dem Kolbenkammerteil (12) aufweist zum Angriff an dem Kolbenteil (16), so daß dieses einwärts und auswärts bewegt wird,
der flexible Abschnitt (63) einen Teil des hohlen Schaftes (46) mit einem verminderten Querschnitt bildet
der flexible Abschnitt (65) an einer Stelle des Schaftes (46) gebildet ist, wo ein Schlitz (59) von einer Seite her radial in den Schaft eingeschnitten ist, wobei sich der Schlitz (59) einwärts bis in Verbindung mit dem Kanal (52) erstreckt und der Schlitz (59) den besagten Einlaß bildet und der besagte kurze Verbindungskanal sich radial einwärts von dem Einlaß zu dem Kanal (52) erstreckt, und
der Dichtrandteil (132) der Kopfscheibe (48) elastisch verformbar ist und bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils (16) einwärts in die Kammer eine Strömung von fließfähigem Material an der Kopfscheibe (48) vorbei in Auswärtsrichtung ermöglicht wird durch eine Kombination von (a) Kippen der Kopfscheibe (48) um einen Winkel zu der Kammerachse und (b) eine Verformung des Dichtrandteils (132) der Kopfscheibe (48) von der Kammerwand (20) weg.
12. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß:
ein Kolbenkammerteil (12) mit einer inneren zylindrischen Kammer (204) und einer äußeren zylindrischen Kammer (202) vorgesehen ist, wobei die innere Kammer und die äußere Kammer je einen Durchmesser, eine Kammerwandung, ein inneres Ende und ein äußeres Ende aufweisen und der Durchmesser der inneren Kammer (204) größer als der Durchmesser der äußeren Kammer (202) ist,
die innere Kammer (204) und die äußere Kammer (202) gleichachsig sind und das äußere Ende der inneren Kammer in das innere Ende der äußeren Kammer mündet, das innere Ende der inneren Kammer mit einem Reservoir (26) in Verbindung steht,
das Kolbenteil (16) generell zylindrisch ist mit einem zentralen, sich axial erstreckenden Schaft (46), der einen zentralen Kanal (52) aufweist, welcher an einem inneren Ende geschlossen ist und in der Nähe eines äußeren Endes einen Auslaß (54) aufweist,
die Kopfscheibe (216) kreisförmig ist und sich von dem Schaft in der Nähe des inneren Endes radial nach außen erstreckt,
eine äußere, zylindrische, flexible Scheibe (48a) sich axial auswärts von der Kopfscheibe radial auswärts von dem Schaft erstreckt und ringsherum einen elastisch verformbaren Randteil angrenzend an die Kammerwand der äußeren Kammer (202) aufweist,
eine kreisförmige Dichtscheibe (50) sich radial auswärts von dem Schaft (46) erstreckt, die im Abstand axial auswärts von der äußeren, flexiblen Scheibe (48a) angeordnet ist und ringsherum an der Kammerwand der äußeren Kammer (202) anliegt, so daß sie mit dieser bei Gleitbewegung des Kolbenteils (16) nach außen eine für das fließfähige Material im wesentlichen undurchlässige Dichtung bildet,
an dem Schaft (46) zwischen der äußeren Kippscheibe (48a) und der Dichtscheibe (50) ein Einlaß (58) in Verbindung mit dem Kanal (52) vorgesehen ist,
das Kolbenteil (16) gleitbeweglich in dem Kolbenkammerteil (12) aufgenommen ist zur hin- und hergehenden axialen Einwärts- und Auswärtsbewegung mit der Kopfscheibe (48) in der inneren Kammer (204) und der äußeren Kippscheibe (48a) und der Dichtscheibe (50) in der äußeren Kammer (202),
die Kopfscheibe (48) eine Strömung von fließfähigem Material in der inneren Kammer an der inneren Kippscheibe vorbei in Einwärtsrichtung im wesentlichen verhindert,
die äußere Kippscheibe (48a) eine Strömung von fließfähigem Material in der äußeren Kammer (202) in Einwärtsrichtung an der äußeren Kippscheibe (48a) vorbei im wesentlichen verhindert,
die äußere Kippscheibe (48a) sich von der Kammerwand der äußeren Kammer (202) weg elastisch deformiert, so daß sie eine Strömung von fließfähigem Material in der äußeren Kammer an der äußeren Kippscheibe vorbei in Auswärtsrichtung gestattet,
die Kopfscheibe (48) sich von der Kammerwand der inneren Kammer (204) weg verformt, so daß sie eine Strömung von fließfähigem Material in der inneren Kammer an der Kopfscheibe vorbei in Auswärtsrichtung gestattet,
der Schaft (46) einen elastisch flexiblen Abschnitt (63) zwischen der Kopfscheibe (48) und der äußeren Kippscheibe (48a) aufweist, welcher ein. Kippen der Kopfscheibe (48) relativ zu dem übrigen Kolbenteil (16) zwischen einer abdichtenden Orientierung und einer nicht-abdichtenden Orientierung gestattet, und
der flexible Abschnitt (63) den Schaft (46) zum Einnehmen der abdichtenden Orientierung vorspannt,
wobei bei der Benutzung
a) bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils (16) in den Kammern nach außen der flexible Abschnitt (63) eine abdichtende Gestalt annimmt und die Kopfscheibe eine Strömung von fließfähigem Material in Einwärtsrichtung an der Kippscheibe (48a) vorbei im wesentlichen verhindert, und
b) bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils (16) einwärts in die Kammern hinein eine Strömung des fließfähigen Materials in Auswärtsrichtung an der Kippscheibe (48) vorbei gestattet wird durch eine Kombination einer Auslenkung des flexiblen Abschnitts (63) in die nicht-abdichtende Orientierung und einer Verformung der Kopfscheibe von der Kammerwand der inneren Kammer (204) weg.
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