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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
metallischen, pulvergeformten Körpers.
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STAND DER
TECHNIK
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Das
Verfahren zum Herstellen von Sintermetallen enthält im Wesentlichen Mischen
von Pulver als ein Ausgangsmaterial, Verdichten, Sintern und Nachbehandlung
(Wärmebehandlung).
Obwohl die Sinterprodukte nur durch diese wesentlichen Schritte
hergestellt werden können,
werden in vielen Fällen
zusätzliche
Schritte oder unterschiedliche Behandlungen zwischen oder nach den
wesentlichen Schritten gemäß den Anforderungen
durchgeführt.
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Beispielsweise
offenbart die erste Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr. 1-123005 ein Verfahren, umfassend
die Schritte: Verdichten einer Pulvermischung zum Formen eines Vorformlings,
vorläufiges
Sintern des Vorformlings zum Formen eines metallischen pulvergeformten
Körpers,
Wiederverdichten (Kaltverformung) des metallischen pulvergeformten
Körpers
und dann Sintern (wesentliches Sintern) des wiederverdichteten Körpers. Ferner
betrifft die
JP 9 049
064 A ein gesintertes legiertes Lager mit geringen Abriebeigenschaften
zu einem Gegenstück.
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Bei
dem konventionellen Verfahren besteht der Wiederverdichtungsschritt
(Kaltverformungsschritt) des metallischen pulvergeformten Körpers aus
einem vorläufigen
Verdichtungsschritt und einem wesentlichen Verdichtungsschritt.
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Der
metallische pulvergeformte Körper
wird nach Anlegen eines flüssigen
Schmiermittels auf die Oberfläche
davon vorläufig
verdichtet und einem negativen Druck zum Absorbieren und Entfernen
des Schmiermittels davon ausgesetzt. Danach wird der metallische
pulvergeformte Körper
einem wesentlichen Verdichtungsschritt unterworfen.
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Da
diese Schritte es dem Schmiermittel erlauben, immer noch in dem
Inneren des Vorformlings zu verbleiben, können Mikroporen innerhalb des
Vorformlings davon abgehalten werden, zusammenzufallen und beseitigt
zu werden, wodurch verhindert wird, dass der Vorformling unter einer
porösen
Struktur leidet. Als ein Ergebnis erhöht sich die Dichte des erhaltenen
Produkts bis zu 7,4-7,5 g/cm3, wodurch es
dem Produkt ermöglicht
wird, eine höhere
mechanische Festigkeit als die gemäß dem Stand der Technik aufzuweisen.
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Bei
dem obigen konventionellen Fall wurde die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf
den Wiederverdichtungsschritt des geformten Körpers gerichtet, d.h. es wurde
beabsichtigt, die Dichte davon durch den Wiederverdichtungsschritt
zu erhöhen,
um ein Produkt mit einer relativ hohen mechanischen Festigkeit zu
erhalten. Das durch den Wiederverdichtungsschritt erhaltene Produkt
weist jedoch lediglich eine begrenzte mechanische Festigkeit auf.
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Um
die mechanische Festigkeit des Produkts weiterhin zu erhöhen, wurde
es demzufolge als wirksam angesehen, einen Kohlenstoffanteil des
Produkts zu erhöhen,
d.h. eine Menge von zu einem Metallpulver hinzugefügtem Graphit
zu erhöhen.
Generell wird jedoch die Dehnung des geformten Körpers verschlechtert und er
weist eine erhöhte
Härte auf,
wenn sich die Menge an hinzugefügtem
Graphit erhöht,
wodurch Probleme wie Verschlechterung der Verformbarkeit bei Wiederverdichtung
des geformten Körpers
auftreten und deshalb Schwierigkeiten beim Ausführen des Wiederverdichtungsschritts.
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Beispielsweise
wurde in einem Merkblatt mit dem Titel "The Second Presentation of Developments
in Powder Metallurgy",
veröffentlicht
durch die Japan Powder Metallurgy Association (November 15, 1985),
Seite 90, beschrieben, dass ein metallischer pulvergeformter Körper mit
einem Kohlenstoffanteil von 0,05 bis 0,5 % eine Dehnung von höchstens
10 % und eine Härte
von HRB 83 aufweist. Aus der Praxis ist jedoch bekannt, dass ein
metallischer pulvergeformter Körper
mit einer Dehnung von nicht mehr als 10 % und einer Härte von mehr
als HRB 60 schwierig zu wiederverdichten ist. Aus diesem Grund wurde
verlangt, einen metallischen pulvergeformten Körper mit noch höherer Dehnung,
einer geringeren Härte
und exzellenter Verformbarkeit zu erhalten.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben ständig
intensive Studien zum Herstellen unterschiedlicher Konstruktionsteile
mit hoher mechanischer Festigkeit aufgrund der Nutzung von Sintermetallen
durchgeführt.
Als ein Ergebnis wurde erkannt, dass wenn Maschinenteile durch vorläufiges Sintern
eines Vorformlings zum Formen eines metallischen pulvergeformten
Körpers,
Wiederverdichten des geformten Körpers
und Unterwerfen des wiederverdichteten Körpers zu wesentlichem Sintern
hergestellt wird, der metallische pulvergeformte Körper wichtige
Faktoren bezüglich
der Qualität
der erhaltenen Konstruktionsteile aufweist. Deshalb ist es notwendig,
einen geformten Körper
mit einem vorbestimmten Graphitanteil, einer hohen Dehnung, einer
niedrigen Härte
und einer exzellenten Verformbarkeit zu erhalten. Auf Basis der
obigen Erkenntnisse haben die gegenwärtigen Erfinder weitere Untersuchungen
durchgeführt.
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Als
ein Ergebnis dieser Untersuchungen hat man herausgefunden, dass
die Eigenschaften des metallischen pulvergeformten Körpers mit
einem vorbestimmten Graphitanteil, insbesondere die Dehnung und
Härte davon,
welche wichtige Eigenschaften zum Vereinfachen des Wiederverdichtens
sind, durch eine Dichte des Vorformlings vor der Bildung des geformten
Körpers,
einem Gefüge
des geformten Körpers
erhalten durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings und der Ausbildung von Kohlenstoff enthalten
in dem geformten Körper,
beeinflusst werden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen beschriebenen
konventionellen Probleme durchgeführt. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines metallischen pulvergeformten
Körpers
mit einer exzellenten Verformbarkeit bereitzustellen. Die obige
Aufgabe wird durch ein Verfahren wie in Anspruch 1 definiert gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wie in Anspruch 6 wiedergegeben, wird der wiederverdichtete
Körper
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Wiederverdichten eines metallischen pulvergeformten
Körpers
(nachfolgend bezeichnet als "geformter
Körper") hergestellt. Der
geformte Körper wird
durch vorläufiges
Sintern eines Vorformlings, erhalten durch Verdichten einer metallischen
Pulvermischung, bei einer Temperatur von 700-1000°C hergestellt.
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Der
Vorformling hat eine Dichte von nicht weniger als 7,3 g/cm3. Durch Kontrollieren der Dichte des Vorformlings
auf nicht weniger als 7,3 g/cm3 erhält der durch
vorläufiges
Sintern des Vorformlings erhaltene geformte Körper eine hohe Dehnung und
eine niedrige Härte.
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Der
durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings mit einer Dichte von nicht weniger als
7,3 g/cm3 erhaltene geformte Körper hat
ein Gefüge,
in welchem der Graphit entlang einer Korngrenze des Metallpulvers
verbleibt und im Wesentlichen keine Ausfällungen, wie beispielsweise
Eisencarbide oder die Legierungselemente enthält. Dies zeigt an, dass fast
kein Kohlenstoff in das Innere von Körnern des Metallpulvers diffundiert
wird oder es wird zumindest nicht solch eine Bedingung verursacht,
dass die ganze Graphitmenge in die Kristallkörner diffundieren, um eine
feste Lösung
damit zu bilden oder einen Carbid darin zu erzeugen. Insbesondere weist
das Metallpulver ein Ferritgefüge
als Ganzes auf oder ein Gefüge,
in welchem Perlit in der Nähe
von Graphit ausgefällt
ist. Aus diesem Grund kann der obige geformte Körper eine hohe Dehnung, eine
niedrige Härte und
exzellente Verformbarkeit aufweisen.
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Außerdem sind
bei dem Vorformling mit einer Dichte von nicht weniger als 7,3 g/cm3 die Lücken
zwischen den Metallpulverpartikeln nicht kontinuierlich, sondern
isoliert, wodurch ein geformter Körper mit einer hohen Dehnung
nach dem vorläufigen
Sintern erhalten wird. Das heißt,
wenn die Lücken
zwischen den Metallpulverpartikeln kontinuierlich sind, dringt ein
atmosphärischer
Gas innerhalb eines Ofens in das Innere des Vorformlings beim vorläufigen Sintern
ein und ein von dem darin enthaltenen Graphit erzeugtes Gas wird
um diese herum diffundiert, um Aufkohlung des vorläufig gesinterten
Vorformlings zu fördern.
Da jedoch die Lücken
des benutzten Vorformlings bei der vorliegenden Erfindung isoliert
voneinander sind, können
die obigen Probleme effektiv verhindert werden, wodurch der geformter
Körper
mit einer hohen Dehnung erhalten wird. Da der Vorformling durch
Kontrollieren der Dichte des Vorformlings auf nicht weniger als
7,3 g/cm3 im Wesentlichen frei von Kohlenstöffdiffusion
beim vorläufigen
Sintern ist, wird die Dehnung des erhaltenen geformten Körpers kaum
durch den Graphitanteil beeinflusst. Außerdem wird darauf aufmerksam
gemacht, dass, aufgrund dessen das der Vorformling im Wesentlichen
frei von Kohlenstöffdiffusion
ist, der durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings erhaltene geformte Körper eine verringerte Härte aufweist.
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Beim
vorläufigen
Sintern tritt außerdem
das Sintern aufgrund von Oberflächendiffusion
oder Schmelzen ausgiebig an Kontaktflächen zwischen den Metallpulverpartikeln
auf, so dass der erhaltene geformte Körper eine hohe Dehnung aufweisen
kann.
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Gemäß der Erfindung,
wie in Anspruch 1 angegeben, ist es somit möglich, einen wiederverdichteten Körper von
dem geformten Körper
zu erhalten, welcher zum Herstellen von Maschinenteilen mit hoher
mechanischer Festigkeit aufgrund der Nutzung von Sintermetallen
geeignet ist und eine exzellente Verformbarkeit aufweist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 13 wiedergegeben, wird die metallische Pulvermischung
durch Mischen von nicht weniger als 0,3 Gew.-% an Graphit mit einem
Eisenbasis-Metallpulver erzeugt. Durch Kontrollieren der mit dem
Metallpulver gemischten Graphitmenge auf nicht weniger als 0,3 Gew.-%,
kann die metallische Pulvermischung, die zur Herstellung von Hochkohlenstoffstahl
in der Lage ist, erhalten werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 6 wiedergegeben, wird der wiederverdichtete Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Wiederverdichten des geformten Körpers produziert. Die Wiederverdichtung
kann die mechanische Festigkeit des geformten Körpers erhöhen. Wenn insbesondere der
geformte Körper
mit einem Graphitanteil von nicht weniger als 0,3 Gew.-% wiederverdichtet
wird, so kann der erhaltene wiederverdichtete Körper die im Wesentlichen gleiche
mechanische Festigkeit wie die von Metallgusserzeugnissen/Schmiedewerkstoffe
aufweisen.
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Bei
der wie in Anspruch 1 wiedergegebenen Erfindung ist die beim vorläufigen Sinterschritt
benutzte vorläufige
Sintertemperatur innerhalb des Bereichs von 700-1000°C, so dass
es möglich
ist, den geformten Körper
zu erhalten, der ein Gefüge
hat, in welchem der Graphit entlang einer Korngrenze des Metallpulvers verbleibt,
welcher eine exzellente Verformbarkeit aufweisen kann, d.h. eine
Dehnung von nicht weniger als 10 % und eine Härte von nicht mehr als HRB
60.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 12 wiedergegeben, wird der primäre Umformschritt zum Formen
des Vorformlings durchgeführt
durch: Pressen der in einen Formhohlraum eines Formgesenks gefüllten metallischen
Pulvermischung durch obere und untere Stempel. In diesem Fall ist
die Dichte des Vorformlings insge samt nicht weniger als 7,3 g/cm3, so dass die Reibung zwischen dem Pressling und
dem Formgesenk sich erhöht.
Da eine Aussparung an einer oder beiden der oberen und unteren Stempel ausgebildet
ist, wird die Dichte des Vorformlings lokal verringert, so dass
die Reibung zwischen dem Pressling und dem Formgesenk reduziert
werden kann. Aus diesem Grund wird der Vorformling auf einfache
Art und Weise von dem Formgesenk durch Synergie mit dem verjüngten Abschnitt,
geformt innerhalb des Formhohlraums, ausgeworfen, wodurch der Vorformling
mit einer Dichte von nicht weniger als 7,3 g/cm3 erhalten
wird.
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Der
Wiederverdichtungsschritt wird vorzugsweise bei einer herkömmlichen
Temperatur durchgeführt. In
diesem Fall kann der geformte Körper
auf einfache Weise aufgrund der hervorragenden Verformbarkeit davon
wiederverdichtet werden.
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Der
Wiederverdichtungsschritt kann somit durch Anlegen einer geringen
Umformlast an dem geformten Körper
durchgeführt
werden, wodurch ein wiederverdichteter Körper mit einer hohen Maßhaltigkeit
erhalten werden kann. Der wiederverdichtete Körper hat solch ein Gefüge, in welchem
Metallpartikel des geformten Körpers
zum größten Teil
in eine flache Form verformt sind. Da der geformte Körper an
sich jedoch das Gefüge hat,
in welchem der Graphit entlang einer Korngrenze des Metallpulvers
verbleibt, ist der erhaltene wiederverdichtete Körper hinsichtlich maschineller
Bearbeitbarkeit und Schmiereigenschaft exzellent.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
wird der wiederverdichtete Körper
nachgesintert, um einen gesinterten Körper zu erhalten. Der gesinterte
Körper
hat ein Gefüge,
in welchem der entlang einer Korngrenze des Metallpulvers beibehaltene
Graphit in ein Ferrit-basierendes Material (zum Formen einer festen
Lösung
oder einem Carbid damit) diffundiert und ein Gefüge, in welches der Graphit
diffundiert oder in einer Ferrit- oder Perlitstruktur des Metallpulvers
unter einem vorbestimmten Verhältnis
verbleibt. Das vorbestimmte Verhältnis
enthält
keine Menge des Restgraphits.
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Die
Restmenge an Graphit variiert abhängig von der Nachsinterungstemperatur.
Je höher
die Nachsinterugstemperatur ist, desto geringer wird die Restmenge
an Graphit. Durch Kontrollieren der Restmenge kann der erhaltene
gesinterte Körper
erwünschte
mechanische Eigenschaften, wie beispielsweise mechanische Festigkeit,
aufweisen.
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Deshalb
ist es gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 8 wiedergegeben, möglich, einen gesinterten Körper durch
Nachsintern eines wiederverdichteten Körpers des geformten Körpers mit einer
exzellenten Verformbarkeit zu erzeugen, welcher zur Herstellung
von Maschinenteilen mit einer hohen mechanischen Festigkeit aufgrund
der Nutzung von Sintermetallen geeignet ist.
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Die
Wiederverdichtung des durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings erhaltenen Körpers wird vorzugsweise bei
herkömmlicher
Temperatur durchgeführt.
In diesem Fall kann der geformte Körper aufgrund der exzellenten
Verformbarkeit auf einfache Weise wiederverdichtet werden.
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Der
wiederverdichtete Körper
wird zum Erhalt eines gesinterten Körpers nachgesintert. Der gesinterte Körper hat
ein Gefüge,
in welchem der entlang einer Korngrenze des Metallpulvers beibehaltene
Graphit in ein Ferrit-basierendes Material (zum Formen einer festen
Lösung
oder einem Carbid damit) diffundiert und ein Gefüge, in welches der Graphit
diffundiert oder in einer Ferrit- oder Perlitstruktur des Metallpulvers
unter einem vorbestimmten Verhältnis
verbleibt. Das vorbestimmte Verhältnis
enthält
keine Menge des Restgraphits.
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Die
Restmenge an Graphit in dem gesinterten Körper variiert abhängig von
der Nachsinterungstemperatur. Je höher die Nachsinterungstemperatur
ist, desto geringer ist die Restmenge an Graphit. Durch Kontrollieren
der Restmenge kann der erhaltene gesinterte Körper erwünschte mechanische Eigenschaften,
wie beispielsweise mechanische Festigkeit, aufweisen.
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Der
durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers bei einer vorbestimmten
Temperatur erhaltene gesinterte Körper wird dann wärmebehandelt.
Die Wärmbehandlung
kann unterschiedliche Behandlungen, wie beispielsweise Induktionsabschrecken,
Aufkohlung und Abschrecken, Nitrierhärtung und die Kombinationen
davon beinhalten. Der durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers bei
einer vorbestimmten Temperatur erhaltene gesinterte Körper hat
aufgrund des Wiederverdichtens eine geringere Anzahl an Lücken und eine
hohe Dichte, so dass das Maß an
Kohlenstöffdiffusion
aufgrund der Wärmebehandlung
schrittweise von der Oberfläche
des gesinterten Körpers
nach innen verringert wird. Aus diesem Grund weist der wärmebehandelte
gesinterte Körper
eine erhöhte
Härte in
der Nähe
der Oberfläche
davon auf und eine Zähigkeit
in der Innenseite davon, wodurch ermöglicht wird, dass der gesinterte
Körper
insgesamt exzellente mechanische Eigenschaften aufweist.
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Deshalb
kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 10 wiedergegeben, der gesinterte Körper erhalten
werden, welcher zur Herstellung von Maschinenteilen mit einer hohen
mechanischen Festigkeit aufgrund der Nutzung von Sintermetallen
geeignet ist, durch Wärmebehandeln
des gesinterten Körpers,
der durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers des geformten Körpers mit
exzellenter Verformbarkeit erhaltenen wird.
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Die
Restmenge an Graphit in dem gesinterten Körper variiert abhängig von
der Nachsinterungstemperatur. Je höher die Nachsinterungstemperatur
ist, desto geringer ist die Restmenge des Graphits. Durch Kontrollieren
der Restmenge kann der erhaltene gesinterte Körper erwünschte mechanische Eigenschaften, wie
beispielsweise mechanische Festigkeit, aufweisen.
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Der
durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers bei einer vorbestimmten
Temperatur erhaltene gesinterte Körper wird dann wärmebehandelt.
Die Wärmbehandlung
kann unterschiedliche Behandlungen, wie beispielsweise Induktionsabschrecken,
Aufkohlung und Abschrecken, Nitrierhärtung und die Kombinationen
davon beinhalten. Der durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers bei
einer vorbestimmten Temperatur erhaltene gesinterte Körper hat
aufgrund des Wiederverdichtens eine geringere Anzahl an Lücken und eine
hohe Dichte, so dass das Maß an
Kohlenstöffdiffusion
aufgrund der Wärmebehandlung
schrittweise von der Oberfläche
des gesinterten Körpers
nach innen verringert wird. Aus diesem Grund weist der wärmebehandelte
gesinterte Körper
eine erhöhte
Härte in
der Nähe
der Oberfläche
davon auf und eine Zähigkeit
an der Innenseite davon, wodurch ermöglicht wird, dass der gesinterte
Körper
insgesamt exzellente mechanische Eigenschaften aufweist.
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Der
durch das wie in Anspruch 1 angegeben Verfahren erhaltene geformte
Vorformling hat ein Ferritgefüge,
ein Austenitgefüge
oder solch ein Gefüge,
in welchem eine geringe Menge an Perlit oder Bainit in der Nähe des Graphits
ausgefällt
ist. Wohingegen der durch das Verfahren, wie in Anspruch 3 oder
4 angegeben, erhaltene geformte Körper ein Ferritgefüge, ein
Austenitgefüge,
oder ein Gefüge,
in welchem wenigstens eine nicht diffundierte Legierungskomponente,
wie beispielsweise Nickel (Ni) vorhanden ist, oder ein Gefüge, in welchem
eine geringe Menge an Perlit oder Bainit in der Nähe von Graphit
ausgefällt
ist, hat. Deshalb wird der geformte Körper vor Durchführen des
Wiederverdichtens kaum durch die Diffusion des Kohlenstoffs beeinflusst.
Als ein Ergebnis weist der geformte Körper nicht nur eine niedrige
Härte und
eine hohe Dehnung auf, sondern ist auch hinsichtlich der Umformbarkeit
verbessert, da die Korngrenze des Metallpulvers durch den Restgraphit
gut geschmiert ist.
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Beim
vorläufigen
Sintern des geformten Körpers
wird das aufgrund von Oberflächendiffusion
oder Schmelzen verursachte Sintern hauptsächlich an Kontaktflächen zwischen
den Metallpulverpartikeln bewirkt, wodurch ein geformter Körper mit
einer hohen Dehnung erhalten wird.
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Bei
der Erfindung enthält
die metallische Pulvermischung, wie beispielsweise Stahllegierungspulver, nicht
weniger als 0,1 Gew.-% an Graphit, so dass, wenn der Vorformling
vorläufig
gesintert oder der erhaltene geformte Körper nachgesintert wird, die
Entkohlung von im Wesentlichen der gesamten Menge an Kohlenstoff verhindert
wird. Deshalb können
die Maschinenteile, erhalten durch Wiederverdichten und Nachsintern
des geformten Körpers,
eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit aufweisen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 7 angegeben, hat der durch Wiederverdichten, wie
beispielsweise Kaltverformung des geformten Körpers, erhaltene wiederverdichtete
Körper
ein dichtes Gefüge,
in welchem der Graphit immer noch entlang einer Korngrenze des Metallpulvers
verbleibt, aber Lücken
des geformten Körpers
brechen zusammen und werden fast ganz aufgelöst.
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Da
der darin verwendete geformte Körper
im Wesentlichen frei von Kohlenstoffdiffusion ist, ist es auch möglich, den
geformten Körper
zu einer erwünschten
Form durch Anlegen einer geringen Umformlast (Verformungswiderstand)
wiederzuverdichten. Wenn insbesondere eine große Menge an Kohlenstoff in
den geformten Körper
diffundiert (wie bei konventionellen geformten Körpern) weist der Körper nicht
nur eine hohe Härte und
eine geringe Dehnung auf, sondern auch eine geringe Verschiebungseigenschaft
zwischen den Metallpartikeln, so dass es sehr schwierig wird, den
geformten Körper
wiederzuverdichten. Andererseits ist der geformte Körper, welcher
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Wesentlichen frei
von Kohlenstöffdiffusion.
Deshalb kann der geformte Körper
eine geringe Härte
und eine hohe Dehnung aufweisen und zeigt eine gute Ver schiebungseigenschaft
zwischen den Metallpartikeln aufgrund des entlang einer Korngrenze
davon verbleibenden Graphits auf. Als ein Ergebnis wird es möglich, den
geformten Körper
wiederzuverdichten. Da das Wiederverdichten des geformten Körpers bei
herkömmlicher
Temperatur durchgeführt
wird, kann Zundererzeugnis oder Verschlechterung der Maßhaltigkeit
des wiederverdichteten Körpers
aufgrund von Umwandlung davon verhindert werden, wodurch ermöglicht wird,
dass der wiederverdichtete Körper
unter einer extrem hohen Genauigkeit verarbeitet werden kann.
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Die
zu der metallischen Pulvermischung hinzugefügten Legierungskomponenten
dienen zum Erhöhen der
Kaltverfestigungsfähigkeit
beim Wiederverdichten. Der davon produzierte plastisch verarbeitete
Körper weist
eine höhere
Härte im
Vergleich zu dem Fall, in dem keine Legierungskomponente hinzugefügt sind,
auf. Da jedoch die Korngrenze durch den Restgraphit gut geschmiert
ist, kann der geformte Körper
mit einem niedrigen Verformungswiderstand wiederverdichtet werden.
Insbesondere in den in Anspruch 18 oder 19 (Anm. des Übersetzeer „Anspruch
3 oder 4") wiedergegebenen
geformten Körpern
werden die diffundierten Legierungskomponenten dem Abschnitt nahe
der Oberfläche
des Metallpulvers ausgesetzt, so dass die Diffusion der Legierungskomponente
nur schwierig zur Innenseite des Metallpulvers fortschreiten kann.
Als ein Ergebnis ist es möglich,
einen plastisch verarbeiteten Körper,
welcher mit einem niedrigeren Verformungswiderstand kaltverfestigt
ist, zu erhalten.
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Demzufolge
ist der erhaltene plastisch verarbeitete Körper für verschiebbare Teile, die
eine hohe Festigkeit und eine hohe Genauigkeit erfordern, geeignet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
wie in Anspruch 9 angegeben, tritt das Sintern aufgrund von Oberflächendiffusion
oder Schmelzen, wenn der wiederverdichtete Körper nachgesintert wird, bei
Kontaktflächen
zwischen den Metallpulverpartikeln auf und gleichzeitig wird der
entlang einer Korngrenze des Metallpulvers verbleibende Graphit
in ein Ferrit-basierendes Material des Metallpulvers (zum Formen
einer festen Lösung
oder einem Carbid damit) diffundiert. Das Metallpulver hat ein Ferritgefüge, ein
Perlitgefüge,
ein Austenitgefüge
oder solch ein Gefüge,
im welchem wenigstens eine nicht-diffundierte
Legierungskomponente, wie beispielsweise Nickel (Ni) gleichzeitig
vorhanden ist. Wenn der Restgraphit vorhanden ist, wird solch ein
Gefüge
erhalten, in welchem Graphit innerhalb des Metallpulvers eingestreut
ist.
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Beim
Nachsintern können
die Legierungselemente, welche zum Formen einer festen Lösung mit
dem Basismaterial in der Lage sind, eine einheitlichere feste Lösung damit
bilden und diejenige, welche zum Formen von Ausfällungen, wie beispielsweise
Carbide in der Lage sind, können
zu Ausfällungen
geformt werden. Die Wirkung zum Erhöhen der mechanischen Eigenschaften
durch diese hinzugefügten
Legierungselemente kann somit auf der Makrostruktur des gesinterten
Körpers
widergespiegelt werden.
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Als
ein Ergebnis hat der erhaltene gesinterte Körper eine höhere Festigkeit als die des
wiederverdichteten Körpers
und kann eine hohe mechanische Festigkeit im Wesentlichen identisch
zu oder höher
als die von Gusswerkstoffen/Schmiedewerkstoffen aufweisen, welche
nicht gezielt eine gehärtete
Schicht erfordern.
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Außerdem weist
der somit erhaltene gesinterte Körper
ein rekristallisiertes Gefüge
mit einer Kristallkorngröße von ungefähr 20 μm oder weniger
aufgrund des Nachsinterns nach der Wiederverdichtung auf. Dies ermöglicht es
dem gesinterten Körper,
eine hohe Festigkeit, eine hohe Dehnung, einen hohen Kerbschlagzähigkeitswert
und eine hohe Dauerfestigkeit aufzuweisen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine beispielhafte Zeichnung von einem Verfahren für die Produktion
eines wiederverdichteten Körpers
aus einem metallischen pulvergeformten Körper und eines gesinterten
Körpers,
hergestellt aus dem wiederverdichteten Körper in der Ausführungsform
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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2 ist
eine schematische Zeichnung eines Verfahrens eines Vorformlings,
die zeigt (a) Füllen
einer metallischen Pulvermischung in einen Formhohlraum eines Formgesenks,
(b) Pressen der metallischen Pulvermischung durch obere und untere
Stempel, (c) Beginnen einer nach unten verlaufenden Bewegung des Formgesenks
zum Herausnehmen des Vorformlings daraus nach Vollendung des Pressens
und (d) Herausnehmen des Vorformlings.
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3 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einen Graph ein Verhältnis zwischen
einer Dichte des durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings bei 800°C,
welcher aus der metallischen Pulvermischung enthaltend 0,5 Gew.-% an
vermischtem Graphit erhalten wurde, erhaltenen geformten Körpers und
einer Dehnung des geformten Körpers
zeigt.
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4 ist
eine Zeichnung, welche ein Gefüge
des geformten Körpers
zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, welches eine Variation der Dehnung des geformten Körpers mit
einer Dichte von 7,3 g/cm3 mit Variationen
von einer Graphitmenge, vorhanden in dem geformten Körper und
der vorläufigen
Sintertemperatur durch (a) Daten und (b) einem Graph zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph eine Variation
der Dehnung des geformten Körpers
mit einer Dichte von 7,5 g/cm3 zu Variationen
von der Graphitmenge, vorhanden in dem geformten Körper, und
der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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7A ist ein Diagramm, welches durch (a)
Daten und (b) einem Graph eine Veränderung der Härte des
geformten Körpers
mit einer Dichte von 7,3 g/cm3 mit Änderung
der Menge an in dem geformten Körper vorhandenen
Graphit und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph eine Veränderung
der Härte des
geformten Körpers
mit einer Dichte von 7,5 g/cm3 mit Änderung
der Menge an in dem geformten Körper vorhandenen
Graphit und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph ein Verhältnis zwischen
einer vorläufigen
Sintertemperatur und einer Fliessspannung der geformten Körper mit
den Dichten von 7,3 g/cm3 und 7,5 g/cm3 zeigt, bei welchen die geformten Körper aus
der metallischen Pulvermischung enthaltend 0,5 Gew.-% an Graphit
mit einem Partikeldurchmesser von 20 μm hergestellt sind.
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10 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph ein Verhältnis zwischen
einer vorläufigen
Sintertemperatur und einer Fliessspannung der geformten Körper mit
den Dichten von 7,3 g/cm3 und 7,5 g/cm3 zeigt, bei wel chen die geformten Körper aus
der metallischen Pulvermischung, enthaltend 0,5 Gew.-% an Graphit
mit einem Partikeldurchmesser von 5 μm hergestellt sind.
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11 ist
eine Zeichnung, welche ein Gefüge
des wiederverdichteten Körpers,
erhalten durch (a) wenn das Wiederverdichten unter einem geringen
Maß durchgeführt wird
und (b) wenn das Wiederverdichten weiterhin ausgeführt wird,
zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, welches ein Gefüge
des gesinterten Körpers
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Diagramm eine
Variation der Restmenge des in dem gesinterten Körper verbleibenden Graphits
mit Variation der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Diagramm eine
Variation der Zugfestigkeit des gesinterten Körpers in Variation zu der Nachsinterungstemperatur
zeigt.
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15 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Diagramm eine
Variation der Härte des
gesinterten Körpers
in Variation zu der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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16 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph ein Verhältnis zwischen
der Nachsinterungstemperatur und der Zugfestigkeit des gesinterten
Körpers
zeigt, bei welchem der gesinterte Körper durch die Wärmebehandlung
unter einer vorbestimmten Bedingung, nachdem er durch Ändern der Nachsinterungstemperatur
hergestellt worden ist, erhalten wird.
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17 ist
ein Diagramm, welches durch (a) Daten und (b) einem Graph ein Verhältnis zwischen
der Härte
und einer Distanz von einer Oberfläche des unter einer vorbestimmten
Bedingung wärmebehandelten Körpers zeigt.
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18 ist
ein Diagramm, welches ein Gefüge
des geformten Körpers,
hergestellt durch vorläufiges Sintern
des Vorformlings entsprechend Beispiel 1 und 2 in der Ausführungsform
gemäß Anspruch
17 (Anm. des Übersetzers „Anspruch
1 ") und den darauf
folgenden Ansprüchen
zeigt.
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19 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Dehnung des geformten Körpers
entsprechend Beispiel 1 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem geformten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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20 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Dehnung des geformten Körpers
entsprechend Beispiel 2 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem geformten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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21 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
des geformten Körpers
entsprechend Beispiel 1 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem geformten Körper und
der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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22 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
des geformten Körpers
entsprechend Beispiel 2 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem geformten Körper und
der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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23 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und ein Diagramm eine Umformlast
(Verformungswiderstand) per Zeiteinheit, angelegt an dem geformten
Körper
entsprechend Beispiel 1 beim Wiederverdichten (Kaltverformen) davon
zeigt.
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24 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Umformlast
(Verformungswiderstand) per Zeiteinheit, angelegt an dem geformten
Körper
entsprechend Beispiel 2 beim Wiederverdichten (Kaltverformen) davon
zeigt.
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25 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Zugfestigkeit eines plastisch verarbeiteten Körpers entsprechend
Beispiel 1 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden in dem
plastisch verarbeiteten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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26 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Zugfestigkeit eines plastisch verarbeiteten Körpers entsprechend
Beispiel 2 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden in dem
plastisch verarbeiteten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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27 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
eines plastisch verarbeiteten Körpers
entsprechend Beispiel 1 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem plastisch verarbeiteten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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28 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
eines plastisch verarbeiteten Körpers
entsprechend Beispiel 2 mit Variationen einer Graphitmenge, vorhanden
in dem plastisch verarbeiteten Körper
und der vorläufigen
Sintertemperatur zeigt.
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29 ist
ein Diagramm, welches ein Gefüge
eines plastisch verarbeiteten Körpers,
hergestellt durch Wiederverdichten (Kaltverformen) des geformten
Körpers
entsprechend Beispiel 1 oder 2 bei einer relativ geringen Flächenreduktion
(Verformungsrate) zeigt.
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30 ist
ein Diagramm, welches ein Gefüge
eines plastisch verarbeiteten Körpers,
hergestellt durch Wiederverdichten (Kaltverformen) des geformten
Körpers
entsprechend Beispiel 1 oder 2 bei einer relativ hoher Flächenreduktion
(Verformungsrate) zeigt.
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31 ist
eine Zeichnung, welche ein Gefüge
des nachgesinterten geformten Körpers
entsprechend Beispiel 1 oder 2 zeigt.
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32 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Graphitrestmenge des nachgesinterten geformten Körpers entsprechend
Beispiel 1 mit Variationen der Nachsinterungstemperatur und der
Nachsinterungszeit zeigt.
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33 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers entsprechend
Beispiel 1 mit Variation der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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34 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers entsprechend
Beispiel 2 mit Variation der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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35 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
des nachgesinterten geformten Körpers
entsprechend Beispiel 1 mit Variation der Nachsinterungstemperatur
zeigt.
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36 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine Variation
der Härte
des nachgesinterten geformten Körpers
entsprechend Beispiel 2 mit Variation der Nachsinterungstemperatur
zeigt.
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37 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einen Graph eine Variation
der Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers
entsprechend Beispiel 1 mit Variation der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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38 ist ein Diagramm, welches durch Daten
und einem Graph eine Variation der Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers
entsprechend Beispiel 2 mit Variation der Nachsinterungstemperatur zeigt.
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39 ist
ein Diagramm, welches durch Daten und einem Graph eine innere Härteverteilung
des wärmebehandelten
geformten Körpers
entsprechend Beispiel 2 und innere Härteverteilung des wärmebehandelten
geformten Körpers,
erhalten durch vorläufiges
Verdichten derselben metallischen Pulvermischung wie der in Beispiel
2 zum Formen eines Vorformlings mit einer Dichte von 7,0 g/cm3 und dann Wärmebehandeln des Vorformlings
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 (als eine konventionelle
Art und Weise) zeigt.
-
Beste Art
zum Ausführen
der Erfindung
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen eines gesinterten Metallpulverkörpers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend detailliert in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen primären Umformschritt, Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen vorläufigen
Sinterschritt, Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Wiederverdichtungsschritt,
Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Nachsinterungsschritt,
Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Wärmebehandlungsschritt.
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Bei
dem primären
Umformschritt 1 wird eine metallische Pulvermischung 7 zu
einem Vorformling 8 verdichtet. Bei dem vorläufigen Sinterschritt 2 wird
der Vorformling 8 vorläufig
gesintert, um einen metallischen, pulvergeformten Körper 9 zu
bilden. Bei dem Wiederverdichtungsschritt 3 wird der metallische
pulvergeformte Körper 9 zu
einem wiederverdichteten Körper 10 wiederverdichtet.
Bei dem Nachsinterungsschritt 4 wird der wiederverdichtete
Körper 10 zu
formen eines gesinterten Körpers 11 nachgesintert.
Bei dem Wärmebehandlungsschritt 5 wird
der gesinterte Körper 11 einer
Wärmebehandlung
unterworfen.
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In
dem vorläufigen
Umformschritt 1, bei welchem die metallische Pulvermischung 7 zu
dem Vorformling 8 verdichtet wird, wird zuerst in dieser
Ausführungsform
wie in 2(a)-(d) gezeigt, die metallische
Pulvermischung 7 in einen Formhohlraum 15 eines
Formgesenks 14 gefüllt,
und dann durch obere und untere Stempel 16 und 17 gepresst,
um zu dem Vorformling 8 geformt zu werden. In diesem Fall
wird die metallische Pulvermischung 7 und das Formgesenk 14 bei
herkömmlichen
Temperaturen behandelt.
-
Insbesondere
wird die metallische Pulvermischung 7 durch Mischen von
Graphit 7b in einer Menge von nicht weniger als 0,3 Gew.-%
auf Basis des Gewichts der metallischen Pulvermischung mit einem
Eisenbasis-Metallpulver 7a erhalten. Durch Mischen des
Graphits 7b von nicht weniger als 0,3 Gew.-% mit dem Eisenbasis-Metallpulver
kann die mechanische Festigkeit des wiederverdichteten Körpers 10,
erhalten durch Wiederverdichten des metallischen pulvergeformten
Körpers 9,
und des gesinterten Körpers 11, erhalten
durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers 10, zu im Wesentlichen
der gleichen wie die von gussgeformten und schmiedegeformten Produkten
erhöht
werden. Der Formhohlraum 15 des Formgesenks 14,
welcher mit der metallischen Pulvermischung 7 gefüllt ist,
enthält
einen größeren Durchmesserabschnitt 19,
in welchen der obere Stempel 16 eingeführt ist, einen kleineren Durchmesserabschnitt 20,
in welchen der untere Stempel 17 eingeführt ist und einen verjüngten Abschnitt 21,
der den größeren Durchmesserabschnitt
und den kleineren Durchmesserabschnitt 19 und 20 miteinander
verbindet.
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Einer
von oder beide der oberen und unteren Stempel 16 und 17,
aufgenommen in dem Formhohlraum 15 des Formgesenks 14,
ist mit einer Aussparung 23 ausgebildet, um somit ein Volumen
des Formhohlraums 15 zu erhöhen. In dieser Ausführungsform
ist der obere Stempel 16 mit der Aussparung 23 an
einer äußeren umfänglichen
Peripherie seiner Endfläche 22 gegenüberliegend
dem Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 geformt.
Die Aussparung 23 hat eine ringförmige Form mit einer allgemeinen
Hakenform bei Querschnittsbetrachtung.
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Bezugszeichen 24 bezeichnet
einen Kern, der in den Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 eingefügt ist.
Der Kern 24 definiert eine generelle elliptische zylindrische
Form des Vorformlings 8, der innerhalb des Formhohlraums 15 geformt
wird.
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Bei
dem primären
Umformschritt 1 wird zuerst die metallische Pulvermischung 7,
erhalten durch Mischen des Graphit 7b von nicht weniger
als 0,3 Gew.-% mit dem Metallpulver 7a, in den Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 gepackt
(siehe 2(a)).
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Als
Nächstes
wird der obere Stempel 16 und der untere Stempel 17 in
den Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 eingeführt und
wirken zum Pressen der metallischen Pulvermischung 7 miteinander.
Insbesondere wird der obere Stempel 16 in den größeren Durchmesserabschnitt 19 des
Formhohlraums 15 eingeführt
und der untere Stempel 17 wird in den kleineren Durchmesserabschnitt 20 des
Formhohlraums 15 eingeführt,
so dass sie miteinander zusammenwirken, um die metallische Pulvermischung 7 zu
pressen. Der obere Stempel 16 ist mit der Aussparung 23 derart
ausgebildet, um innerhalb des größeren Durchmesserabschnitts 19 (siehe 2(b)) zu halten.
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Die
metallische Pulvermischung 7 wird somit zu dem Vorformling 8 gepresst
und verdichtet. Danach wird der obere Stempel 16 zurückgeführt oder
nach oben bewegt und gleichzeitig wird das Formgesenk 14 nach
unten bewegt (siehe 2(c)). Der Vorformling 8 wird
aus dem Formhohlraum 15 herausgenommen (siehe 2(d)).
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Beim
Verdichten der metallischen Pulvermischung gilt generell, dass je
höher die
Dichte des verdichteten Körpers
ist, desto höher
ist die zwischen dem verdichteten Körper und dem Formgesenk verursachte
Reibung und um so größer wird
die Rückfederung
des verdichteten Körpers.
Dies verhindert, dass der verdichtete Körper schnell aus dem Formgesenk
herausgenommen wird. Deshalb scheint es schwierig, den verdichteten Körper mit
einer relativ hohen Dichte zu erhalten. Bei dem primären Umformschritt 1 kann
jedoch das oben beschriebene Problem effektiv gelöst werden.
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Da
der Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 den verjüngten Abschnitt 21 enthält, wirkt
der verjüngte Abschnitt 21 als
eine so genannte Gesenkschräge
(draft) um das Herausnehmen des Vorformlings 8 zu erleichtern.
Außerdem
wird mit der Anordnung der Aussparung 23 zum Erhöhen des
Volumens des Formhohlraums 15 an der äußeren umfänglichen Peripherie der Endfläche 22 des
oberen Stempels 16 gegenüberliegend des Formhohlraums 15 des
Formgesenks 14 die Dichte des Vorformlings bei der Aussparung 23 lokal verringert.
Als ein Ergebnis kann die Reibung zwischen dem Vorformling 8 und
dem Formgesenk 4 und die Rückfederung des Vorformlings 8 effektiv
eingeschränkt
werden, was zum einfachen Herausnehmen des Vorformlings 8 aus
dem Formgesenk 4 dient.
-
Auf
diese Art und Weise kann ein Vorformling 8 mit einer Dichte
von nicht weniger als 7,3 g/cm3 leicht erhalten
werden.
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Durch
Ausbilden der Dichte des Vorformlings 8 mit nicht weniger
als 7,3 g/cm3 kann der metallische pulvergeformte
Körper 9,
erhalten durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings 8 bei dem vorläufigen Sinterschritt 2 (wie
nachfolgend detaillierter beschrieben), eine erhöhte Dehnung erhalten.
-
Und
zwar kann, wie in 3 gezeigt, die Dichte von nicht
weniger als 7,3 g/cm3 des Vorformlings 8, die
Dehnung von nicht weniger als 10 % des metallischen pulvergeformten
Körpers 9 mit
sich bringen.
-
Als
Nächstes
wird der bei dem primären
Umformschritt 1 erhaltene Vorformling 8 bei dem
vorläufigen Sinterschritt 2 vorläufig gesintert.
Als ein Ergebnis wird, wie in 4 gezeigt,
der metallische pulvergeformte Körper
mit einem Gefüge,
in welchem der Graphit 7b entlang Korngrenzen des Metallpulvers 7a verbleibt,
erhalten. In einem Fall, bei welchem die ganze Menge an Graphit 7b entlang
Korngrenzen des Metallpulvers 7a in dem Gefüge des metallischen
pulvergeformten Körpers 9 verbleibt,
kann das Metallpulver 7a als Ganzes aus Ferrit (F) bestehen.
In dem Fall, bei welchem ein Teil des Graphits 7b entlang
Korngrenzen des Metallpulvers 7a verbleibt, kann das Metallpulver 7a durch
Ferrit als ein Matrix und Perlit (P), ausgefällt nahe zu dem Graphit 7b,
bestehen. Zumindest das Gefüge
des metallischen pulvergeformten Körpers 9 ist nicht
das Gefüge,
in welchem die ganze Menge an Graphit 7b in die Kristallkörner des
Metallpulvers 7a zum Formen einer festen Lösung damit
oder zum Formen von Carbiden diffundiert ist. Mit dem Gefüge hat der
metallische pulvergeformte Körper 9 eine
hohe Dehnung und eine niedrige Härte,
wodurch es eine hervorragende Verformbarkeit hat.
-
In
dem Vorformling 8 mit einer Dichte von nicht weniger als
7,3 g/cm3 sind Lücken zwischen den Partikeln
des Metallpulvers 7a nicht kontinuierlich, sondern isoliert,
wodurch ein geformter Körper 9 erhalten
wird, der eine hohe Dehnung nach dem vorläufigen Sintern aufweist. Das
heißt,
wenn die Lücken
zwischen Partikeln des Metallpulvers 7a kontinuierlich
sind, wird ein atmosphärisches
Gas innerhalb eines Ofens in das Innere des Vorformlings 8 beim
vorläufigen
Sintern eindringen und ein Gas, erzeugt von darin enthaltenem Graphit wird
drumherum diffundiert, um somit Aufkohlung des Vorformlings 8 zu
fördern.
Da jedoch die Lücken
des Vorformlings 8 isoliert voneinander sind, kann die
Förderung
der Aufkohlung wirksam verhindert werden, wodurch der geformte Körper 9 mit
einer hohen Dehnung erhalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass
die Dehnung des erhaltenen geformten Körpers 9 kaum durch
den Anteil an Graphit 7b beeinflusst wird, indem die Dichte des
Vorformlings 8 auf nicht weniger als 7,3 g/cm3 kontrolliert
wird. Der Grund hierfür
ist, dass der Vorformling 8 im Wesentlichen frei von Kohlenstoffdiffusion
beim vorläufigen
Sintern ist. Es wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass, da der
Vorformling 8 im Wesentlichen frei von Kohlenstoffdiffusion
ist, der durch vorläufiges Sintern
des Vorformlings 8 erhaltene geformte Körper 9 eine reduzierte
Härte aufweist.
-
Da
beim vorläufigen
Sinterschritt 2 das Sintern ausgiebig an Kontaktflächen zwischen
den Partikeln des Eisenbasis-Metallpulvers 7a aufgrund
der Oberflächendiffusion
oder Schmelzen eintritt, kann der metallische pulvergeformte Körper 9 eine
hohe Dehnung, vorzugsweise die Dehnung von 10 % oder mehr aufweisen.
-
Die
vorläufige
Sintertemperatur beim vorläufigen
Sinterschritt 2 wird vorzugsweise innerhalb eines Bereichs
von 800-1000°C
festgelegt. Durch Festlegen der vorläufigen Sintertemperatur innerhalb
des Bereichs von 800-1000°C
beim vorläufigen
Sinterschritt 2 erhält
der beim vorläufigen
Sinterschritt 2 erzeugte metallische pulvergeformte Körper 9 eine
gute Verformbarkeit, die den Verformungswiderstand des metallischen
pulvergeformten Körpers 9 verringert
und die Bildung des wiederverdichteten Körpers 10 beim Wiederverdichten des
metallischen pulvergeformten Körpers 9 zu
einem wiederverdichteten Körper 10 erleichtert.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt, kann durch vorläufiges Sintern
des Vorformlings 8 bei der Temperatur von 800-1000°C der metallische
pulvergeformte Körper 9 mit
der Dehnung von 10 % oder mehr erhalten werden. Wie außerdem in 7 und 8 gezeigt,
kann durch vorläufiges
Sintern des Vorformlings 8 bei der Temperatur von 800-1000°C der metallische
pulvergeformte Körper 9 mit
einer Härte
von nicht mehr als HRB 60 erhalten werden. Die Härte von
nicht mehr als HRB 60 des metallischen pulvergeformten
Körpers 9 ist
geringer als die Härte
in dem Fall von Glühen
eines niedriggekohlten Stahls, welcher einen Kohlenstoffanteil von ungefähr 0,2 %
hat.
-
Wie
außerdem
in 9 und 10 gezeigt, liegt die Fliessspannung
des metallischen pulvergeformten Körpers 9 innerhalb
des Bereichs von 202-272 MPa in dem Fall, dass die vorläufige Sintertemperatur
des Vorformlings 8 innerhalb des Bereichs 800-1000°C liegt.
Die Fließspannung
in dem Bereich von 202-272 MPa ist geringer als die Fliessspannung
eines niedriggekohlten Stahls mit einem Kohlenstoffanteil von ungefähr 0,2 %.
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Als
Nächstes
wird der beim vorläufigen
Sinterschritt 2 erhaltene metallische pulvergeformte Körper 9 zu
dem wiederverdichteten Körper 10 bei
dem Wiederverdichtungsschritt 3 wiederverdichtet. Die Wiederverdichtung
des metallischen pulvergeformten Körpers 9 wird vorzugsweise
bei herkömmlichen
Temperaturen durchgeführt.
In diesem Fall kann der metallische pulvergeformte Körper 9 auf
einfache Weise wiederverdichtet werden und leidet aufgrund der guten
Verformbarkeit an keiner Zunderbildung.
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Durch
Wiederverdichten des metallischen pulvergeformten Körpers 9 kann
der wiederverdichtete Körper 10 mit
hoher Maßhaltigkeit
bei der daran angelegten Wiederverdichtungslast erhalten werden.
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Der
wiederverdichtete Körper 10 hat
ein Gefüge,
in welchem der Graphit 7b entlang einer Korngrenze des
Metallpulvers 7a verbleibt. Wie in 11 gezeigt,
hat das Metallpulver 7a eine abgeflachte Form, die abhängig von
dem Grad an Wiederverdichten bestimmt wird. Das heißt, bei
geringem Wiederverdichten wird das Metallpulver 7a geringfügig abgeflacht,
um das Gefüge
zu formen, in welchem viele Lücken
zwischen dem Metallpulver 7a beseitigt sind (siehe 11(a)). Bei einem hohen Wiederverdichtungsgrad,
mehr als der geringe Grad davon, wird das Metallpulver 7a bemerkenswert
abgeflacht, um das Gefüge
zu formen, in welchem im Wesentlichen alle Lücke zwischen dem Metallpulver 7a aufgelöst sind
(siehe 11(b)).
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Der
wiederverdichtete Körper 10 hat
solch ein Gefüge,
in welchem Partikel des Metallpulvers 7a des geformten
Körpers 9 zum
größten Teil
zu einer abgeflachten Form verformt sind. Da jedoch der geformte
Körper
an sich das Gefüge
hat, in welchem der Graphit 7b entlang einer Korngrenze
des Metallpulvers 7a verbleibt, ist der erhaltene wiederverdichtete
Körper 10 hinsichtlich
maschineller Bearbeitbarkeit und Schmierfähigkeit hervorragend.
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Demzufolge
kann sowohl der von dem metallischen pulvergeformten Körper 9 geformte
wiederverdichtete Körper 10,
welcher eine hervorragende Verformbarkeit hat, die aufgrund von
Sintermetallen zum Herstellen von Maschinenteilen mit einer erhöhten mechanischen
Festigkeit geeignet ist, als auch ein Verfahren zur Produktion hierfür bereitgestellt
werden.
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Außerdem kann
mit dem Aufbau, in welchem der verjüngte Abschnitt 21 und
die Aussparung 23 jeweils in dem Formgesenk 14 und
dem oberen Stempel 16 geformt sind, welche beim primären Umformschritt 1 benutzt
werden, der Vorformling 8 mit der Dichte von nicht weniger
als 7,3 g/cm3 auf einfache Art und Weise erhalten
werden.
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Aufgrund
der vorläufigen
Sintertemperatur von 800-1000°C
bei dem vorläufigen
Sinterschritt 2 hat der metallische pulvergeformte Körper 9 das
Gefüge,
in welchem der Gra phit 7b entlang der Korngrenze des Metallpulvers 7a verbleibt,
die Härte
HRB 60 oder weniger ist und die Dehnung 10 % oder mehr ist. Der
metallische pulvergeformte Körper 9 mit
der erhöhten
Verformbarkeit kann somit erhalten werden.
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Als
Nächstes
wird der beim Wiederverdichtungsschritt 3 erhaltene wiederverdichtete
Körper 10 zum Formen
des gesinterten Körpers 11 bei
dem Nachsinterungsschritt 4 nachgesintert. Der gesinterte
Körper 11 hat
ein wie in 12 gezeigtes Gefüge, in welchem
der Graphit 7b in den Ferritmatrix des Metallpulvers 7a (zum
Formen einer festen Lösung
oder Carbid damit) diffundiert ist, oder in welchem der Graphit 7b diffundiert ist
und in dem Ferrit- oder Perlitmatrix des Metallpulvers 7a bei
einer vorbestimmten Menge verbleibt. Hierin kann die vorbestimmte
Menge des Restgraphits 7b null sein.
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Die
Menge an Restgraphit 7b, die in dem gesinterten Körper 11 verbleibt,
variiert abhängig
von der Nachsinterungstemperatur. Je höher die Nachsinterungstemperatur
wird, umso geringer wird die Menge an Restgraphit 7b (siehe 13).
Demzufolge können
die mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise vorbestimmte
Festigkeit des gesinterten Körpers 11,
selektiv bestimmt werden.
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Die
Nachsinterungstemperatur beim Nachsinterungsschritt 4 wird
vorzugsweise in einem Bereich von 700-1300°C festgelegt. Aufgrund der Nachsinterungstemperatur
in diesem Bereich kann die Diffusion des Graphits 7b in
dem Niedrigtemperaturbereich des Nachsinterns verringert werden,
so dass der gesinterte Körper 11 mit
einer höheren
Menge an Restgraphit 7b erhalten werden kann. Andererseits
kann die Diffusion des Graphits 7b in dem Hochtemperaturbereich
des Nachsinterns erhöht
werden, wodurch der gesinterte Körper 11 mit
einer geringeren Menge des Restgraphits 7b, mit einem geringeren
Wiederwachstum der Kristallkörner und
einer maximalen Festigkeit erhalten werden kann.
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In
dem Fall, bei dem die Nachsinterungstemperatur in dem relativ niedrigen
Bereich von 700-1000°C, wie
in 14 und 15 gezeigt
ist, wird die Härte
des wiederverdichteten Körpers,
der beim Wiederverdichtungsschritt 3 kaltverfestigt wurde,
aufgrund des Nachsinterns verringert, aber während die Diffusion des Graphits 7b fortschreitet,
wird das Gefüge,
enthaltend feine Kristallkörner,
aufgrund des Niedrigtemperatur-Nachsinterns erhalten. Als ein Ergebnis
wird die Festigkeit und Härte
des erhaltenen gesinterten Körpers
erhöht. Abhängig von
der Form des wiederverdichteten Körpers, erhalten durch den Wiederverdichtungsschritt 3,
verursacht das Niedrigtemperatur-Nachsintern eine große Verringerung
der Härte
des kaltverfestigten wiederverdichteten Körpers. In solch einem Fall
wird der kaltverfestigte wiederverdichtete Körper langsam enthärtet und bei
1000°C wieder
gehärtet.
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In
dem Fall, bei dem die Nachsinterungstemperatur in dem relativ hohen
Bereich von 1000-1300°C
ist, verringert sich die Restmenge des Graphits 7b und
der Graphit 7b wird ausreichend in das Ferritmatrix (zum Formen
der festen Lösung
oder Carbid damit) diffundiert. Dies verursacht, dass sich die Festigkeit
und Härte des
erhaltenen gesinterten Körpers
erhöht.
Wenn die Nachsinterungstemperatur jedoch 1100°C überschreitet, wird eine derartige
Tendenz eintreten, dass die Gesamtmenge an Kohlenstoffanteilen sich
verringert, wenn die Menge an entkohltem Kohlenstoff sich erhöht, oder
dass die Festigkeit und Härte
des erhaltenen gesinterten Körpers
aufgrund des Wiederwachstums der Kristallkörner sich verringert. Wenn
die Nachsinterungstemperatur über
1300°C hinaus
ist, wird das Gefüge
des gesinterten Körpers
aufgrund des übermäßigen Wachstums der
Kristallkörner
voluminös.
Dies führt
zu einer bemerkenswerten Verringerung der Festigkeit und Härte des erhaltenen
gesinterten Körpers 11.
Deshalb ist die Nachsinterungstemperatur vorzugsweise innerhalb
des Bereichs von 700-1300°C
und besonders bevorzugt innerhalb des Bereichs von 900-1200°C, um ein
stabiles Gefüge
in dem erhaltenen gesinterten Körper 11 zu
erhalten.
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Demnach
kann der gesinterte Körper 11,
erhalten durch Nachsintern des wiederverdichteten Körpers 10,
der aus dem metallischen pulvergeformten Körper 9 produziert
wurde, erhalten werden, welcher eine hervorragende Verformbarkeit
geeignet für
die Herstellung von Maschinenteilen mit einer erhöhten mechanischen Festigkeit
aufgrund von Sintermetallen, als auch ein Verfahren für die Produktion
hierfür
bereitgestellt werden.
-
Aufgrund
der Nachsinterungstemperatur von 700-1300°C beim Nachsinterungsschritt
ist es möglich durch
Festlegen der Nachsinterungstemperatur innerhalb des Bereichs, den
gesinterten Körper 11 mit
dem Gefüge
zu erhalten, das die geringere Diffusion an Graphit 7b und
die größere Menge
an Restgraphit 7b hat, und den gesinterten Körper 11 mit
dem Gefüge,
das die erhöhte
Diffusion des Graphits 7b und die geringere Menge an Restgraphit 7b und
gleichzeitig das geringe Wiederwachstum des Kristalls und die maximale
Festigkeit.
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Als
Nächstes
wird bei dem Wärmebehandlungsschritt 5 der
gesinterte Körper 11 wärmebehandelt.
Die Wärmebehandlung
bei dem Wärmebehandlungsschritt 5 wird
durch Auswählen
von geeigneten Behandlungen, wie beispielsweise Induktionsabschrecken,
Aufkohlung-Abschrecken, Nitrierhärtung
und die Kombinationen davon durchgeführt. Als ein Ergebnis bildet
der Graphit 7b eine übersättigte feste
Lösung
mit einem Basismaterial des Metallpulvers, oder wird in Form von
feinen Carbiden oder Nitriden ausgefällt, um dadurch eine gehärtete Schicht
zu formen. Diese kann dem gesinterten Körper 11 gute mechanische
Eigenschaften auferlegen.
-
Wie
in 16 gezeigt, hat der wärmebehandelte gesinterte Körper 11 aufgrund
des Vorhandenseins der darin geformten gehärteten Schicht eine höhere Zugfestigkeit
als der lediglich nachgesinterte Körper 11. Der durch
Nachsintern des wiederverdichteten Körpers 10 bei einer
vorbestimmten Temperatur erhaltene gesinterte Körper 11 hat eine geringere
Menge an Lücken
und eine hohe Dichte aufgrund des Wiederverdichtens bei dem Wiederverdichtungsschritt 3,
so dass das Maß an
Diffusion von Kohlenstoff aufgrund der Wärmebehandlung von der Oberfläche des
gesinterten Körpers 11 nach
innen verringert ist. Aus diesem Grund weist der in 17 veranschaulichte
wärmebehandelte
gesinterte Körper 11 eine
erhöhte
Härte in
dem Nahbereich der Oberfläche
davon und eine gute Zähigkeit
an der Innenseite davon auf, wodurch ermöglicht wird, dass der gesinterte
Körper 11 als
Ganzer hervorragende mechanische Eigenschaften hat.
-
Demnach
kann der, erhalten durch Wärmebehandeln
des gesinterten Körpers
nach Nachsintern des aus dem metallischen pulvergeformten Körpers produzierten
wiederverdichteten Körpers
erhaltene gesinterte Körper 11 bereitgestellt
werden, welcher exzellente Verformbarkeit, geeignet für die Herstellung
von Maschinenteilen, mit einer erhöhten Festigkeit aufgrund von
Sintermetallen, als auch ein Verfahren zur Produktion davon bereitgestellt
werden.
-
Als
Nächstes
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 17 (Anm. des Übersetzers „Anspruch
1") und in Ansprüchen nachfolgend
dazu bereitgestellt, nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Die
Verfahren zum Herstellen des metallischen pulvergeformten Körpers, des
wiederverdichteten Körpers
und des gesinterten Körpers
der Ausführungsformen
der Erfindung sind die gleichen wie die in 1 gezeigten.
Der Schritt zum Herstellen des Vorformlings ist auch der gleiche
wie der in 2 gezeigte. Beim primären Umformschritt 1,
wie in 1 gezeigt, wird bei dieser Ausführungsform,
wie in 2(a)-(d) gezeigt, eine metallische
Pulvermischung 7, wie nachfolgend beschrieben, in den Formhohlraum 15 des
Formgesenks 14 gefüllt
und dann durch die oberen und unteren Stempel 16 und 17 zum
Formen des Vorformlings 8 mit der Dichte von nicht weniger
als 7,3 g/cm3 gepresst. Die metallische
Pulvermischung 7 und das Formgesenk 14 werden
in diesem Fall bei herkömmlichen
Temperaturen bearbeitet.
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Der
Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 enthält einen
größeren Durchmesserabschnitt 19,
in welchem der obere Stempel 16 eingeführt ist, einen geringeren Durchmesserabschnitt 20,
in welchem der untere Stempel 17 eingeführt ist und einen verjüngten Abschnitt 21,
der den größeren Durchmesser-
und den geringeren Durchmesserabschnitt 19 und 20 miteinander
verbindet.
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Einer
von oder beide der oberen und unteren Stempel 16 und 17,
aufgenommen in dem Formhohlraum 15 des Formgesenks 14,
ist mit einer Aussparung 23 ausgebildet, um somit ein Volumen
des Formhohlraums 15 zu erhöhen. In dieser Ausführungsform
ist der obere Stempel 16 mit der Aussparung 23 an
einer äußeren umfänglichen
Peripherie seiner Endfläche 22 gegenüberliegend
dem Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 geformt.
Die Aussparung 23 hat eine ringförmige Form mit einer allgemeinen
Hakenform bei Querschnittsbetrachtung.
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Bezugszeichen 24 bezeichnet
einen Kern, der in dem Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 eingesetzt
ist. Der Kern 24 definiert eine im Wesentlichen zylindrische
Form des Vorformlings 8, geformt mit dem Formhohlraum 15.
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Bei
dem primären
Umformschritt 1 wird zuerst, wie in 2(a) gezeigt,
die metallische Pulvermischung 7 in den Formhohlraum 15 des
Formgesenks 14 gefüllt.
Die eingefüllte
metallische Pulvermischung 7 wird durch Mischen von Graphit
in einer Menge von nicht weniger als 0,1 Gew.-% mit dem nachfolgenden
Metallpulver angefertigt.
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Insbesondere
ist das Metallpulver ein Metallpulver, enthaltend wenigstens ein
Legierungselement ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Molybdän (Mo), Nickel (Ni), Mangan
(Mn), Kupfer (Cu), Chrom (Cr), Wolfram (W), Vanadium (V), Kobalt
(Co) und dergleichen und als der Rest Eisen und eine geringe Menge
an unvermeidbaren Verun reinigungen; ein Metallpulver, erhalten durch
Diffundieren und Ablagern eines Pulvers, das als eine Hauptkomponente
ein Legierungselement, ausgewählt
von den oben beschriebenen Legierungselementen, enthält, auf
ein Eisenbasis-Metallpulver; oder ein Metallpulver, erhalten durch
Mischen eines Pulvers, das als eine Hauptkomponente ein Legierungselement,
ausgewählt
von den oben beschriebenen Legierungselementen, enthält, mit
dem Eisenbasis-Metallpulver.
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Als
Nächstes
werden der obere Stempel 16 und der untere Stempel 17 in
den Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 eingeführt und
wirken zusammen, um die metallische Pulvermischung 7 zu
pressen. Insbesondere wird der obere Stempel 16 in den
größeren Durchmesserabschnitt 19 des
Formhohlraums 15 eingeführt
und der untere Stempel 17 wird in den kleineren Durchmesserabschnitt 20 des
Formhohlraums 15 eingeführt,
so dass sie zusammenwirken, um die metallische Pulvermischung 7 zu
pressen. Der obere Stempel 16 ist in dieser Hinsicht derart
geformt, dass die Aussparung 23 derart ausgebildet ist,
um innerhalb des größeren Durchmesserabschnitts 19 zu
halten (siehe 2(b)).
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Nachdem
die metallische Pulvermischung 7 zu dem Vorformling 8 gepresst
und verdichtet worden ist, wird der obere Stempel 16 zurückgeführt oder
nach oben bewegt und gleichzeitig wird das Formgesenk 14 nach
unten bewegt (siehe 2(c)). Der erhaltene
Vorformling 8 wird aus dem Formhohlraum 15 herausgenommen
(siehe 2(d)).
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Beim
Verdichten der metallischen Pulvermischung gilt generell, dass,
je höher
die Dichte des verdichteten Körpers
ist, umso höher
ist die zwischen dem verdichteten Körper und dem Formgesenk verursachte
Reibung und umso größer wird
die Rückfederung
des verdichteten Körpers,
Aus diesem Grund ist es schwierig, den verdichteten Körper aus
dem Formgesenk herauszunehmen. Obwohl es schwierig scheint, den
verdichteten Körper
mit einer hohen Dichte zu erhalten, kann das oben beschriebene Problem
effektiv bei dem primären
Umformschritt 1 gelöst
werden.
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Da
der Formhohlraum 15 des Formgesenks 14 den verjüngten Abschnitt 21 enthält, wirkt
der verjüngte Abschnitt 21 als
eine so genannte Gesenkschräge
(draft) um das Herausnehmen des Vorformlings 8 aus dem Formgesenk 14 zu
erleichtern. Außerdem
wird mit der Anordnung der Aussparung 23 zum Erhöhen des
Volumens des Formhohlraums 15 an der äußeren umfänglichen Peripherie der Endfläche 22 des
oberen Stempels 16 ge genüberliegend des Formhohlraums 15 des
Formgesenks 14 die Dichte des Vorformlings bei der Aussparung 23 lokal
verringert. Als ein Ergebnis kann die Reibung zwischen dem Vorformling 8 und
dem Formgesenk 4 und die Rückfederung des Vorformlings 8 effektiv
eingeschränkt
werden, wodurch das Herausnehmen des Vorformlings 8 aus
dem Formgesenk 4 vereinfacht werden kann.
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Auf
diese Art und Weise kann ein Vorformling 8 mit einer Dichte
von nicht weniger als 7,3 g/cm3 leicht erhalten
werden.
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Als
Nächstes
wird der beim primären
Umformschritt 1 erhaltene Vorformling 8 bei dem
vorläufigen
Sinterschritt 2 vorläufig
gesintert. Als ein Ergebnis ist es möglich, den geformten Körper mit
einem Gefüge
zu erhalten, in welchem der Graphit 3b entlang einer Korngrenze
des Metallpulvers 3a verbleibt und es existieren im Wesentlichen
keine Ausfällungen,
wie beispielsweise Eisencarbide oder die Legierungselemente, wie
in 18 gezeigt.
-
Wenn
das Metallpulver 3a gemäß Anspruch 17 (Anm.
des Übersetzers: „Anspruch
1 ") benutzt wird und
die Gesamtmenge an Graphit 3b entlang der Korngrenze des
Metallpulvers 3a verbleibt (keine Diffusion des Graphits 3b),
so kann das Metallpulver 3a als Ganzes aus Ferrit (F) oder
Austenit (A) bestehen. Wenn ein Teil von Graphit 3b in
das Metallpulver 3a diffundiert, kann das Metallpulver 3a eine
geringe Menge an Perlit (P) oder Bainit (B) ausgefällt nahe
zu dem Graphit 3b enthalten. Wenn ferner das Metallpulver 3a gemäß Anspruch
18 oder Anspruch 19 (Anm. des Übersetzers: „Anspruch
3 oder Anspruch 4")
benutzt wird und die Gesamtmenge an Graphit 3b entlang
der Korngrenze des Metallpulvers 3a verbleibt, dann kann
das Metallpulver 3a als Ganzes aus Ferrit (F) oder Austenit
(A) bestehen oder es kann die nicht-diffundierte Legierungskomponente,
wie beispielsweise Nickel (Ni) enthalten. Wenn das Metallpulver 3a gemäß Anspruch
18 oder 19 (Anm. des Übersetzers: „Anspruch
3 oder 4") benutzt
wird und ein Teil von Graphit 3b in das Metallpulver 3a diffundiert
ist, dann kann das Metallpulver 3a eine geringe Menge an
Perlit (P) oder Bainit (B) ausgefällt nahe zu dem Graphit 3b enthalten.
Das heißt,
zumindest das Metallpulver 3a kann aus Perlit (P) oder
Bainit (B) als Ganzes bestehen. Deshalb hat der geformte Körper eine
geringe Härte
und eine hohe Dehnung, und weist eine exzellente Verformbarkeit
auf.
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Da
der Vorformling 8 die Dichte von nicht weniger als 7,3
g/cm3 hat, sind Lücken zwischen dem Metallpulver 3a nicht
kontinuierlich, sondern isoliert, wodurch ein geformter Körper mit
einer hohen Dehnung nach dem vorläufigen Sintern erhalten wird.
Das heißt,
wenn die Lücken
zwischen Partikeln des Metallpulvers 3a kontinuierlich
sind, wird ein atmosphärisches
Gas innerhalb des Ofens tief in das Innere des Vorformlings 8 beim
vorläufigen
Sintern eindringen und ein Gas, erzeugt von dem darin enthaltenen
Graphit, wird darum herum diffundieren, um so die Aufkohlung des
Vorformlings 8 zu begünstigen.
Da jedoch die Lücken
des Vorformlings 8 voneinander isoliert sind, kann die
Begünstigung
der Aufkohlung effektiv verhindert werden, so dass der geformte
Körper 9 eine
geringe Härte
und eine hohe Dehnung aufweisen kann. Demzufolge wird die Härte und
die Dehnung des erhaltenen geformten Körpers kaum durch den Anteil
an Graphit 3b beeinflusst.
-
Bei
dem vorläufigen
Sinterschritt 2 tritt außerdem Sintern ausgiebig durch
die Oberflächendiffusion oder
Schmelzen, verursacht an Kontaktflächen der Partikel des Metallpulvers 3a in
dem Vorformling 8 auf, wodurch der geformte Körper eine
höhere
Dehnung aufweisen kann.
-
Die
Sintertemperatur bei dem vorläufigen
Sinterschritt 2 ist innerhalb eines Bereichs von 700-1000°C festgelegt.
Wenn die Sintertemperatur unterhalb 700°C ist, schreitet das Zusammenwachsen
des Metallpulvers nicht ausreichend fort. Wenn die Sintertemperatur
höher als
1000°C ist,
wird der Graphit 3b übermäßig in das
Metallpulver diffundiert, um die Härte zu sehr zu erhöhen. Die
Sintertemperatur kann normalerweise innerhalb eines Bereichs von
800-1000°C
festgelegt werden. In dem Fall, bei dem das Metallpulver das Legierungselement,
wie beispielsweise Chrom (Cr), welches in der Lage ist, Carbide
auf einfache Weise zu erzeugen, enthält, kann die Sintertemperatur
innerhalb eines Bereichs von 700-800°C festgelegt werden. Der Grund
hierfür
ist, dass die Ausfällung,
wie beispielsweise Carbide des Legierungselementes, bei der Sintertemperatur von
höher als
800°C eintreten
wird, um somit die Härte
zu erhöhen.
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19 zeigt
die Testergebnisse und ein Diagramm, welche ein Verhältnis zwischen
der vorläufigen Sintertemperatur
und der Dehnung des geformten Körpers
beim nachfolgend beschriebenen Beispiel 1 veranschaulicht. 20 zeigt
die Testergebnisse und ein Diagramm, ähnlich wie 19,
die aber das in Beispiel 2 erhaltenen Verhältnis veranschaulicht. 21 zeigt
die Testergebnisse und ein Diagramm, die ein Verhältnis zwischen
der vorläufigen
Sintertemperatur und der Härte
des in Beispiel 1 geformten Körpers
veranschaulichen. 22 zeigt die Testergebnisse
und ein Diagramm ähnlich
wie 21, die aber das in Beispiel 2 erhaltenen Verhältnis bezeichnen.
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Wie
aus den Testergebnissen und Diagrammen offensichtlich, kann zumindest
die Dehnung von 5 % oder mehr des geformten Körpers und die Härte von
ungefähr
HRB60 davon beibehalten werden, wenn die vorläufige Sintertemperatur innerhalb
des Bereichs von 700-1000°C
festgelegt wird. Die Härte
von HRB60 ist im Wesentlichen die gleiche, wie die Härte, die
in dem Fall von Glühen
eines hochfesten kaltverformten Stahls erhaltbar ist. Der geformte
Körper
der vorliegenden Erfindung kann die Härte von ungefähr HRB60
aufweisen, ohne dass er glühbehandelt
wird.
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Der
bei dem vorläufigen
Sinterschritt 2 erhaltene geformte Körper wird wiederverdichtet
(kaltverformt und dergleichen), um einen plastisch verarbeiteten
Körper
bei dem nachfolgenden Wiederverdichtungsschritt 3 zu erhalten.
Der erhaltene plastisch verarbeitete Körper hat ein Gefüge mit im
Wesentlichen keinen Lücken, weil
der geformte Körper,
enthaltend dem entlang der Korngrenze des Metallpulvers 3a beibehaltenen
Graphit 3b, ein dichtes Gefüge mit darin zusammengefallenen
Lücken
hat.
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Da
der erhaltene plastisch verarbeitete Körper im Wesentlichen frei von
Kohlenstoffdiffusion aufgrund des Gefüges des geformten Körpers ist,
in welchem der Graphit 3b entlang der Korngrenze des Metallpulvers 3a verbleibt,
ist es möglich,
die an den geformten Körper
beim Wiederverdichten wie in 23 und 24 gezeigt
angelegte Umformlast (Verformungswiderstand) wesentlich zu verringern.
Der geformte Körper
ist im Wesentlichen frei von Kahlenstoffdiffusion, um somit eine
geringe Härte
und eine hohe Dehnung aufzuweisen. Da das Verbleiben des Graphits
entlang der Korngrenze des Metallpulvers zum Begünstigen der Verschiebung zwischen
Partikeln des Metallpulvers wirkt, kann die beim Wiederverdichten
angelegte Umformlast verringert werden und der plastisch verarbeitete
Körper
kann auf einfache Weise zu einer erwünschten Form wiederverdichtet
werden. 23 zeigt die Umformlast in Beispiel
1 und 24 zeigt die Umformlast in Beispiel
2.
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Durch
Festlegen der vorläufigen
Sintertemperatur innerhalb des Bereichs von 700-1000°C
kann der plastisch verarbeitete Körper eine ausreichende Zugfestigkeit,
wie in 25 und 26 zeigt
und eine ausreichende Härte,
wie in 27 und 28 gezeigt
aufwei sen. 25 und 27 veranschaulichen
die Zugfestigkeit und die Härte
in Beispiel 1 und 26 und 28 veranschaulichen
die in Beispiel 2. Der plastisch verarbeitete Körper kann im Wesentlichen die
gleiche Zugfestigkeit und Härte
wie die von Gusswerkstücken und
Schmiedewerkstücken
aufweisen und deshalb die ausreichend erhöhte mechanische Festigkeit.
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Im
Fall von Wiederverdichten mit einer relativ geringen Verformung
ist es möglich,
das Wiederverdichten einfach durchzuführen, d.h. die plastische Bearbeitung
wieder durchzuführen.
Im Fall von Wiederverdichten mit einer relativ hohen Verformung
ist es möglich,
eine hohe Härte
aufgrund der Kaltverformung zu erhalten.
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29 veranschaulicht
ein Gefüge
des plastisch verarbeiteten Körpers,
produziert durch Wiederverdichten mit der relativ geringen Verformung
und 30 veranschaulicht ein Gefüge des plastisch verarbeiteten Körpers, produziert
durch Wiederverdichten mit der relativ hohen Verformung. In beiden
Gefügen
verbleibt der Graphit 3b entlang einer Korngrenze des Metallpulvers 3a.
Wenn das Metallpulver 3a wie in Anspruch 17 (Anm. des Übersetzers: „Anspruch
1") ist, ist das
Gefüge
davon ein Ferrit (F)-Gefüge,
ein Austenit (A)-Gefüge oder
solch ein Gefüge,
in welchem eine geringe Menge an Perlit (P) oder Bainit (B) in der
Nähe von
Graphit 3b ausgefällt
ist. Wenn das Metallpulver 13a das wie in Anspruch 18 oder
19 (Anm. des Übersetzers: „Anspruch
3 oder 4") ist,
ist das Gefüge
davon ein Ferrit (F)-Gefüge,
ein Austenit (A)-Gefüge,
ein Gefüge,
in welchem wenigstens ein nicht-diffundiertes Legierungselement,
wie beispielsweise Nickel (Ni) gleichzeitig vorhanden ist, oder
ein Gefüge,
in welchem eine geringe Menge an Perlit (P) oder Bainit (B) in der
Nähe von
dem Graphit 3b ausgefällt
ist. In dem Gefüge
wie in 29 gezeigt, ist das Metallpulver 3a geringfügig verformt
und Lücken
zwischen den Metallpartikeln sind wesentlich reduziert. In dem Gefüge wie in 30 gezeigt,
ist das Metallpulver 3a bemerkenswert zu einer abgeflachten
Form verformt und im Wesentlichen alle Lücken zwischen den Metallpartikeln
sind beseitigt.
-
Da
das Wiederverdichten des geformten Körpers bei einer herkömmlichen
Temperatur durchgeführt wird,
kann die Erzeugung von Zunder oder die Verschlechterung der Maßhaltigkeit
des erhaltenen plastisch bearbeiteten Körpers aufgrund von Umwandlung
davon verhindert werden. Da außerdem
der geformte Körper durch
die geringere, daran angelegte Umformlast verdichtet werden kann,
kann die Rückfederung
davon im Vergleich zu Schmiedematerialien verringert werden und
der plastisch verarbeitete Körper, produziert
durch Wiederverdichten, kann als Ganzer im Wesentlichen eine wirkliche
Dichte aufweisen. Als ein Ergebnis weist der erhaltene plastisch
verarbeitete Körper
die geringere Streuung der Dichte und Dimensionsvariationen als in
dem konventionell gesinterten Körper
auf. Der plastisch verarbeitete Körper, erhalten durch Wiederverdichten
des geformten Körpers,
kann somit eine hohe Maßhaltigkeit
aufweisen.
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Demnach
ist der erhaltene plastisch verarbeitete Körper für verschiebbare Teile, die
eine hohe Festigkeit und eine hohe Genauigkeit erfordern, geeignet.
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Der
plastisch verarbeitete Körper
wird bei dem nachfolgenden Nachsinterungsschritt 4 nachgesintert. Beim
Nachsintern tritt das Sintern aufgrund der Oberflächendiffusion
oder dem Schmelzen an Kontaktflächen zwischen
den Metallpulverpartikeln ein und gleichzeitig wird der entlang
der Korngrenze des Metallpulvers 3a verbleibende Graphit 3b in
ein Ferrit-basierendes Material des Metallpulvers diffundiert (zum
Formen einer festen Lösung
oder Carbid damit). Wenn das Metallpulver 3a, wie in 31 veranschaulicht
gemäß Anspruch
1 ist, dann ist das Gefüge
davon ein Ferrit (F)-Gefüge,
ein Austenit (A)-Gefüge, ein
Perlit (P)-Gefüge
oder ein Bainit (B)-Gefüge
und wenn das Metallpulver 3a, das wie in Anspruch 18 oder
19 (Anm. des Übersetzers: „Anspruch
3 oder 4") ist,
dann ist das Gefüge
davon ein Ferrit (F)-Gefüge,
ein Austenit (A)-Gefüge,
ein Perlit (P)-Gefüge, ein
Bainit (B)-Gefüge
oder ein Gefüge,
in welchem wenigstens eine nicht-diffundierte
Legierungskomponente, wie beispielsweise Nickel (Ni), gleichzeitig
vorhanden ist. Wenn der Restgraphit 3b vorhanden ist, wird
solch ein Gefüge
erhalten, in welchem der Graphit 3b innerhalb oder entlang
der Korngrenze des Metallpulvers 3a eingestreut ist.
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In
dem gesinterten Körper,
hergestellt aus der metallischen Pulvermischung, wie in einem der
Ansprüche
1 bis 5 wiedergegeben, wie in 32 gezeigt,
wird das Restverhältniss
des vermischten Graphits 3b (eine Verhältniss von einer nicht-diffundierten
Graphitmenge zu der Gesamtmenge der Kohlenstoffanteile) geringer, wenn
die Nachsinterungstemperatur steigt. Der nachgesinterte geformte
Körper
hat ein Gefüge,
in welchem der Graphit 3b in das Metallpulver diffundiert
ist und ein Gefüge,
in welchem der Graphit 3b bei einem vorbestimmten Verhältnis, abhängig von
der Nachsinterungstemperatur, darin verbleibt. Bei dem Fall mit
der hohen Nachsinterungstemperatur ist die Graphit-Restrate null, wie
in 32 gezeigt und das Graphit 3b verbleibende Gefüge ist aufgelöst.
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Beim
Nachsintern können
die Legierungselemente, welche zum Formen einer festen Lösung mit
einem Basismaterial in der Lage sind, eine einheitlichere feste
Lösung
damit erzeugen und die, welche zum Formen von Ausfällungen,
wie beispielsweise Carbide, in der Lage sind können Ausfällungen produzieren. Der Effekt
der durch die hinzugefügten
Legierungselemente erhöhten
mechanischen Eigenschaften kann somit an der Makrostruktur des nachgesinterten
geformten Körpers
wiedergespiegelt werden, wodurch die mechanischen Eigenschaften
des nachgesinterten geformten Körpers
als Ganzes verbessert werden.
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Aus
diesem Grund ist die Festigkeit des nachgesinterten geformten Körpers ausreichend
höher als
die des plastisch verarbeiteten Körpers. Durch Kontrollieren
der Menge des diffundierten Graphits 3b ist es außerdem möglich, den
nachgesinterten geformten Körper
abhängig
von den erwünschten
mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise Festigkeit und Schmierfähigkeit,
zu erhalten. Der nachgesinterte geformte Körper, welcher bei einer vorbestimmten
Temperatur nachgesintert wird, hat eine hohe Zugfestigkeit und hohe
Härte und
kann eine mechanische Festigkeit aufweisen, die im Wesentlichen
identisch zu oder höher
als die von Gussmaterialien oder Schmiedematerialien ist, welche
keine bestimmte gehärtete
Schicht erfordern.
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Durch
Nachsintern nach dem Wiederverdichten weist der nachgesinterte geformte
Körper
ein rekristallisiertes Gefüge
mit einer feinen Kristallkorngröße von ungefähr 20 μm oder weniger
auf, welche geringer als die Kristallkorngröße, d.h. 40-50 μm des konventionell
gesinterten Körpers
ist. Dies ermöglicht
es dem nachgesinterten geformten Körper, eine hohe Festigkeit,
eine hohe Dehnung, eine hohe Dauerfestigkeit und einen hohen Kerbschlagzähigkeitswert
und somit exzellente mechanische Eigenschaften aufzuweisen.
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Die
Nachsinterungstemperatur wird innerhalb eines Bereichs von 700-1300°C festgelegt.
Der Grund hierfür
ist, dass wenn die Nachsinterungstemperatur geringer als 700°C ist, wird
die Diffusion des Graphits 3b nicht fortschreiten, während bei
einer Nachsinterungstemperatur von höher als 1300°C Aufkohlung,
Entkohlung oder voluminöses
Wachstum der Kristallkörner
des nachgesinterten geformten Körpers
auftreten wird.
-
Wenn
die Nachsinterungstemperatur in dem relativ niedrigen Bereich von
700-1000°C,
wie in 33-36 gezeigt
ist, wird die Härte
des nachgesinterten geformten Körpers,
der beim Wiederverdichten kaltverformt wird, durch das Nachsintern
verringert, aber beim Fortschreiten der Difussion des Graphits 3b wird das
Gefüge,
enthaltend die feinen Kristallkörner,
aufgrund des Niedrigtemperaturnachsinterns erhalten. Als ein Ergebnis
wird die Festigkeit und Härte
des erhaltenen nachgesinterten geformten Körpers erhöht. Abhängig von der Form des wiederverdichteten
plastisch verarbeiteten Körpers
verursacht das Niedrigtemperaturnachsintern eine große Verringerung
der Härte
des kaltverformten nachgesinterten geformten Körpers, der langsam enthärtet und
bei ungefähr
1000°C wieder
gehärtet
wird.
-
In
dem Fall, bei dem die Nachsinterungstemperatur in dem relativ hohen
Bereich von 1000-1300°C
ist, ist die Restrate des Graphits 3b gering und der Graphit 3b wird
in das Basismaterial des Metallpulvers diffundiert. Dies ermöglicht,
dass die Festigkeit und Härte
des erhaltenen nachgesinterten geformten Körpers erhöht wird. Wenn jedoch die Nachsinterungstemperatur
1100°C überschreitet,
dann wird solch eine Tendenz auftreten, dass die Gesamtmenge der
Kohlenstoffanteile sich verringert, wenn die Menge an entkohltem
Kohlenstoff sich erhöht,
oder die Festigkeit und die Härte
des erhaltenen nachgesinterten geformten Körpers werden aufgrund des Wiederwachstums
der Kristallkörner
verringert. Wenn die Nachsinterungstemperatur höher als 1300°C ist, werden
die mechanischen Eigenschaften des erhaltenen nachgesinterten geformten
Materials bemerkenswert verringert. Deshalb ist die Nachsinterungstemperatur
vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 900-1300°C.
-
Als
Nächstes
wird der nachgesinterte geformte Körper einer Wärmebehandlung
bei dem Wärmebehandlungsschritt 105 unterworfen.
Die Wärmebehandlung
kann Induktionsabschrecken, Aufkohlung-Abschrecken, Nitrierhärtung und
die Kombinationen davon enthalten. Durch die Wärmebehandlung bildet der Graphit 3b die übersättigte feste
Lösung
mit dem Basismaterial oder die Ausfällung von feinen Carbiden,
um somit eine gehärtete
Schicht in dem nachgesinterten geformten Körper zu formen.
-
Wie
in 37 und 38 veranschaulicht,
hat der wärmebehandelte
geformte Körper
aufgrund der darin erzeugten gehärteten
Schicht eine höhere
Zugfestigkeit als die des nachgesinterten geformten Körpers. Wie dem
Verhältnis
zwischen der Härte
und der Distanz von der Oberfläche,
wie in 39 veranschaulicht, entnehmbar
ist, wird der Grad an Diffusion des Kohlenstoffs, verursacht durch
die Wärmebehandlung
zu einer Innenseite davon geringer, da der wärmebehandelte geformte Körper der
vorliegenden Erfindung im Wesentlichen eine wirkliche Dichte hat.
Der wärmebehandelte
geformte Körper
weist aufgrund der Wärmebehandlung eine
hohe Härte
an dem Abschnitt nahe der Oberfläche
auf, während
er darin eine gute Zähigkeit
aufweist. Demzufolge weist der wärmebehandelte
geformte Körper
der vorliegenden Erfindung als Ganzes exzellente mechanische Eigenschaften
auf. Der durch das konventionelle Verfahren hergestellte wärmebehandelte
geformte Körper
weist andererseits Diffusion von Kohlenstoff, die zum Inneren davon
fortschreitet und eine hohe Härte
auf, aber dieser ist zerbrechlich und hinsichtlich der Zähigkeit
und Steifigkeit aufgrund des Vorhandenseins von Lücken darin
minderwertig.
-
Da
der durch das konventionelle Verfahren produzierte wärmebehandelte
geformte Körper
als Ganzer wärmebehandelt
wird und die Lücken
darin aufweist, ist es schwierig, eine hohe Festigkeit und hohe
Zähigkeit zu
erhalten. Im Gegensatz dazu hat der wärmebehandelte geformte Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung die Festigkeit, Zähigkeit
und Steifigkeit, die höher
als die von einem herkömmlich
gesinterten Körper
sind, um somit in der Lage zu sein, abhängig von einer erwünschten
mechanischen Eigenschaft, ähnlich
wie Guss-/Schmiedematerialien, wärmebehandelt
zu werden. In dem Fall, bei dem das Metallpulver das Legierungselement
enthält,
welches zum Formen einer festen Lösung mit einem Basismaterial
des Metallpulvers in der Lage ist, um somit eine Wärmebehandlungsfähigkeit,
wie beispielsweise Härtbarkeit
zu verbessern, ist es möglich
durch das Metallpulver den wärmebehandelten
geformten Körper
mit besseren mechanischen Eigenschaften herzustellen.
-
Demzufolge
kann der erhaltene wärmebehandelte
geformte Körper
an Maschinenteilen angewandt werden, die hohe Festigkeit, hohe Zähigkeit
und eine gute Gleiteigenschaft bei niedrigen Kosten erfordern. Die Maschinenteile
enthalten Kraftfahrzeugmotorenbauteile, wie beispielsweise eine
Nockenwelle, einen Rotor, Antriebswellenverbindungen, Antriebswellen,
Kupplungen, Antriebsbauteile, wie beispielsweise Getriebe, Lenkgetriebe,
Lenkbauteile, wie beispielsweise Antiblockierungssystem, Aufhängung, unterschiedliche
Lager, Pumpenbauteile und dergleichen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise kann der Vorformling 8 durch sogenanntes
Warmumformen produziert werden, bei welchem der Vorformling 8 unter
der Bedingung geformt wird, dass die metallische Pulvermischung 7 und
das Formgesenk auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt werden,
um dadurch eine Fließgrenze
der metallischen Pulvermischung 7 zu verringern.
-
Obwohl
der obere Stempel 16 mit der Aussparung 23 zum
Erhöhen
des Volumens des Formhohlraums 15 in der Ausführungsform
ausgebildet ist, kann die Aussparung 23 in dem unteren
Stempel 17 oder in dem oberen und unteren Stempeln 16 und 17 ausgebildet
werden.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1:
-
Eine
metallische Pulvermischung wurde durch Mischen von Graphit in einer
Menge von 0,3 Gew.-% mit einem Stahllegierungspulver, enthaltend
Molybdän
(Mo) in einer Menge von 0,2 Gew.-% mit dem Rest enthaltend Eisen
(Fe) und eine geringe Menge von unvermeidbaren Verunreinigungen
angefertigt. Die erhaltene metallische Pulvermischung wurde zum
Formen eines Vorformlings mit einer Dichte von 7,4 g/cm3 verdichtet. Der
erhaltene Vorformling wurde in einer Stickstoffatmosphäre innerhalb
eines Ofens bei 800°C
für 60
Minuten zum Formen eines geformten Körpers vorläufig gesintert. Die Dehnung
des erhaltenen geformten Körpers
war 11,2 % und die Härte
davon war HRB53,3 (siehe 19 und 21).
-
Anschließend wurde
der geformte Körper
durch Rückwärtsfließpressen
bei einer Flächenreduktion (Verformungsverhältniss)
von 60 % zum Formen eines plastisch verarbeiteten Körpers mit
einer Schalenform wiederverdichtet (kaltverformt).
-
Die
Umformlast (Verformungswiderstand), angelegt an dem geformten Körper bei
dem erhaltenen plastisch verarbeiteten Körper war 2078 MPa (siehe 23).
Die Zugfestigkeit (ausgedrückt
in radialer Druckfestigkeit) des erhaltenen plastisch verarbeiteten
Körpers
war 692 MPa und die Härte
davon HRB75 (siehe 25 und 27). Die
Dichte des erhaltenen plastisch verarbeiteten Körpers war 7,71 g/cm3.
-
Als
Nächstes
wurde der plastisch verarbeitete Körper in einer Atmosphäre von gemischtem
Gas von Stickstoff und Wasserstoff innerhalb eines Ofens bei 1150°C zum Erhalt
eines nachgesinterten geformten Körpers nachgesintert. Die Zugfestigkeit
(ausgedrückt
in radialer Druckfestigkeit) des erhaltenen nachgesinterten geformten
Körpers
war 676 MPa und die Härte
davon war HRB71 (siehe 33 und 35). Die
Dichte des erhaltenen nachgesinterten geformten Körpers war
7,71 g/cm3.
-
Danach
wurde der nachgesinterte geformte Körper in einer Atmosphäre mit einem
Kohlenstoffpotenzial von 1,0 % innerhalb eines Ofens bei der maximalen
Temperatur von 860°C
aufgekohlt, bei 90°C Öl-vergütet, bei
150°C angelassen,
um dadurch einen wärmebehandelten
geformten Körper
zu formen. Als ein Ergebnis war die Zugfestigkeit (ausgedrückt in radiale
Druckfestigkeit) des erhaltenen wärmebehandelten geformten Körpers 1185
MPa (siehe 37), die Oberflächenhärte davon
war HRC59 und die innere Härte
(Härte
an dem Abschnitt 2 mm nach innen von der Oberfläche) davon war HRC33 (HV330).
-
Beispiel 2
-
Eine
metallische Pulvermischung wurde durch Mischen von Graphit in einer
Menge von 0,3 Gew.-% mit einem Stahllegierungspulver, erhalten durch
Diffundieren und Ablagern von Nickel (Ni) in einer Menge von 2,0
Gew.-% und Molybdän
(Mo) in einer Menge von 1,0 Gew.-% auf ein Eisenpulver enthaltend
Eisen (Fe) und eine geringe Menge an unvermeidbaren Verunreinigungen,
angefertigt. Die erhaltene metallische Pulvermischung wurde zum
Formen eines Vorformlings mit einer Dichte von 7,4 g/cm3 verdichtet.
Der erhaltene Vorformling wurde in einer Stickstoffatomsphäre innerhalb
eines Ofens bei 800°C
für 60
Minuten zum Formen eines geformten Körpers vorläufig gesintert. Die Dehnung
des erhaltenen geformten Körpers
war 11,8 % und die Härte
davon war HRB52 (siehe 20 und 22).
-
Als
Nächstes
wurde der geformte Körper
durch Rückwärtsfliespressen
bei einer Flächenreduktion (Verformungsverhältniss)
von 60 % zum Formen eines plastisch verarbeiteten Körpers mit
einer Schalenform wiederverdichtet (kaltverformt).
-
Die
Umformlast (Verformungswiderstand), angelegt an dem geformten Körper beim
erhaltenen plastisch verarbeiteten Körper war 2428 MPa (siehe 24).
Die Zugfestigkeit (ausgedrückt
in radialer Druckfestigkeit) des erhaltenen plastisch verarbeiteten
Körpers
war 706 MPa und die Härte
davon war HRB96 (siehe 26 und 28). Die
Dichte des erhaltenen plastisch verarbeiteten Körpers war 7,70 g/cm3.
-
Als
Nächstes
wurde der plastisch verarbeitete Körper in einer Atmosphäre von einem
gemischten Gas von Stickstoff und Wasserstoff innerhalb eines Ofens
bei 1150°C
zum Formen eines nachgesinterten geformten Körpers nachgesintert. Die Zugfestigkeit
(ausgedrückt
in radialer Druckfestigkeit) des erhaltenen nachgesinterten geformten
Körpers
war 784 MPa und die Härte
davon war HRB100 (siehe 34 und 36).
Die Dichte des erhaltenen nachgesinterten geformten Körpers war
7,70 g/cm3.
-
Danach
wurde der nachgesinterte geformte Körper in einer Atmosphäre mit einem
Kohlenstoffpotenzial von 1,0 % innerhalb eines Ofens bei der maximalen
Temperatur von 860°C
aufgekohlt, bei 90°C Öl-vergütet, bei
150°C angelassen,
um dadurch einen wärmebehandelten
geformten Körper
zu formen. Als ein Ergebnis ist die Zugfestigkeit (ausgedrückt in radialer
Druckfestigkeit) des erhaltenen wärmebehandelten geformten Körpers 1678
MPa, die Oberflächenhärte davon
war HRC62 und die innere Härte
(Härte
an dem Abschnitt 2 mm nach innen von der Oberfläche) davon war HRC41 (HV400)
(siehe 38 und 39).
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Beispiel 3:
-
Eine
metallische Pulvermischung wurde durch Mischen von Kupfer (Cu) in
einer Menge von 2,0 Gew.-% und Graphit in einer Menge von 0,3 Gew.-%
mit einem Eisenpulver, enthaltend Eisen (Fe) und eine geringe Menge
an unvermeidbaren Verunreinigungen, angefertigt. Die erhaltene metallische
Pulvermischung wurde zum Formen eines Vorformlings mit einer Dichte
von 7,4 g/cm3 verdichtet. Der erhaltene
Vorformling wurde in einer Stickstoffatmosphäre innerhalb eines Ofens bei
800°C für 60 Minuten
zum Formen eines geformten Körpers
vorläufig
gesintert. Die Dehnung des erhaltenen geformten Körpers war
12,0 % und die Härte davon
war HRB47.
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Als
Nächstes
wurde der geformte Körper
durch Rückwärtsfließpressen
bei einer Flächenreduktion
von 60 % zum Formen eines plastisch verarbeiteten Körpers mit
einer Schalenform wiederverdichtet (kaltverformt).
-
Die
Umformlast (Verformungswiderstand), angelegt an dem geformten Körper bei
dem erhaltenen plastisch verarbeiteten Körper war 1960 MPa. Die Zugfestigkeit
(ausgedrückt
in radialer Druckfestigkeit) des erhaltenen plastisch verarbeiteten
Körpers
war 510 MPa und die Härte
davon war HRB75. Die Dichte des erhaltenen plastisch verarbeiteten
Körpers
war 7,70 g/cm3.
-
Als
Nächstes
wurde der plastisch verarbeitete Körper in einer Atmosphäre von einem
gemischten Gas von Stickstoff und Wasserstoff innerhalb eines Ofens
bei 1150°C
nachgesintert, um somit einen nachgesinterten geformten Körper zu
formen. Die Zugfestigkeit (ausgedrückt in radialer Druckfestigkeit)
des erhaltenen nachgesinterten geformten Kör pers war 735 MPa, die Härte davon
war HRB80 und die Dichte des erhaltenen nachgesinterten geformten
Körpers
war 7,75 g/cm3.
-
Danach
wurde der nachgesinterte geformte Körper in einer Atmosphäre mit einem
Kohlenstöffpotenzial
von 1,0 % innerhalb eines Ofens bei der maximalen Temperatur von
860°C aufgekohlt,
bei 90°C Öl-vergütet, bei
150°C angelassen,
um dadurch einen wärmebehandelten
geformten Körper
zu formen. Als ein Ergebnis war die Zugfestigkeit (ausgedrückt in radialer
Druckfestigkeit) des erhaltenen wärmebehandelten geformten Körpers 980
MPa, die Oberflächenhärte davon
war HRC42 und die innere Härte
(Härte
an dem Abschnitt 2 mm nach innen von der Oberfläche) davon war HRB91.
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Beispiele
4-7 werden nachfolgend beschrieben. Diese Beispiele unterscheiden
sich von Beispiel 1 hinsichtlich der Komponenten des Stahllegierungspulvers,
wie oben beschrieben, und sind die gleichen wie in Beispiel 1 hinsichtlich
der Menge an Graphit (0,3 Gew.-%), gemischt mit dem Stahllegierungspulver,
der Dichte (7,4 g/cm3) des Vorformlings,
der vorläufigen
Sinterbedingungen (in der Stickstoffatmosphäre innerhalb des Ofens bei
800°C für 60 Minuten),
der Wiederverdichtungsbedingungen (bei einer Reduktion in einem
Bereich von 60 %), der Nachsinterungsbedingungen (in der Atmosphäre des gemischten
Gases von Stickstoff und Wasserstoff innerhalb des Ofens bei 1150°C) und der
Wärmebehandlungsbedingungen
(in der Atmosphäre
mit dem Kohlenstoffpotenzial von 1,0 % innerhalb des Ofens bei der
maximalen Temperatur von 860°C,
der Ölvergütung bei
90°C, Anlassen
bei 150°C).
Die Komponenten des Stahllegierungspulvers und die Testergebnisse in
diesen Beispielen sind unten bechrieben.
-
Beispiel 4:
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Ein
Stahllegierungspulver wurde aus 1,0 Gew.-% an Nickel (Ni), 0,3 Gew.-%
an Molybdän
(Mo), 0,3 Gew.-% an Kupfer (Cu) mit dem Rest enthaltend Eisen (Fe)
und eine geringe Menge an unvermeidbaren Verunreinigungen gebildet.
(a)
Umformlast beim Wiederverdichten: | 2195
MPa |
(b)
Zugfestigkeit des plastisch verarbeiteten Körpers: | 725
MPa |
(c)
Härte des
plastisch verarbeiteten Körpers: | HRB82 |
(d)
Dichte des plastisch verarbeiteten Körpers: | 7,74
g/cm3 |
(e)
Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers: | 755
MPa |
(f)
Härte des
nachgesinterten geformten Körpers: | HRB85 |
(g)
Dichte des nachgesinterten geformten Körpers: | 7,74
g/cm3 |
(h)
Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers: | 1235
MPa |
(i)
Oberflächenhärte des
wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC60 |
(j)
Innere Härte
des wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC33
(HV326) |
-
Beispiel 5:
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Ein
Stahllegierungspulver wurde durch 1,0 Gew.-% an Chrom (Cr), 0,7
Gew.-% an Mangan (Mn), 0,3 Gew.-% an Molybdän (Mo) mit dem Rest enthaltend
Eisen (Fe) und eine geringe Menge an unvermeidbaren Verunreinigungen
gebildet.
(a)
Umformlast beim Wiederverdichten: | 2333
MPa |
(b)
Zugfestigkeit des plastisch verarbeiteten Körpers: | 706
MPa |
(c)
Härte des
plastisch verarbeiteten Körpers: | HRB80 |
(d)
Dichte des plastisch verarbeiteten Körpers: | 7,66
g/cm3 |
(e)
Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers: | 794
MPa |
(f)
Härte des
nachgesinterten geformten Körpers: | HRB90 |
(g)
Dichte des nachgesinterten geformten Körpers: | 7,66
g/cm3 |
(h)
Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers: | 1323
MPa |
(i)
Oberflächenhärte des
wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC60 |
(j)
Innere Härte
des wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC42
(HV418) |
-
Beispiel 6:
-
Ein
Stahllegierungspulver wurde durch 1,0 Gew.-% an Chrom (Cr), 0,3
Gew.-% an Molybdän
(Mo), 0,3 Gew.-% an Vanadium (V) mit dem Rest enthaltend Eisen (Fe)
und einer geringen Menge an unvermeidbaren Verunreinigungen gebildet.
(a)
Umformlast beim Wiederverdichten: | 2362
MPa |
(b)
Zugfestigkeit des plastisch verarbeiteten Körpers: | 725
MPa |
(c)
Härte des
plastisch verarbeiteten Körpers: | HRB82 |
(d)
Dichte des plastisch verarbeiteten Körpers: | 7,65
g/cm3 |
(e)
Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers: | 804
MPa |
(f)
Härte des
nachgesinterten geformten Körpers: | HRB88 |
(g)
Dichte des nachgesinterten geformten Körpers: | 7,65
g/cm3 |
(h)
Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers: | 1333
MPa |
(i)
Oberflächenhärte des
wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC63 |
(j)
Innere Härte
des wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC43
(HV421) |
-
Beispiel 7:
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Ein
Stahllegierungspulver wurde durch 6,5 Gew.-% an Kobalt (Co), 8,0
Gew.-% an Chrom (Cr), 2,0 Gew.-% an Wolfram (W), 0,5 Gew.-% an Molybdän (Mo) mit
dem Rest, enthaltend Eisen (Fe) und eine geringe Menge an unvermeidbaren
Verunreinigungen, gebildet.
(a)
Umformlast beim Wiederverdichten: | 2450
MPa |
(b)
Zugfestigkeit des plastisch verarbeiteten Körpers: | 596
MPa |
(c)
Härte des
plastisch verarbeiteten Körpers: | HRB95 |
(d)
Dichte des plastisch verarbeiteten Körpers: | 7,60
g/cm3 |
(e)
Zugfestigkeit des nachgesinterten geformten Körpers: | 784
MPa |
(f)
Härte des
nachgesinterten geformten Körpers: | HRB100 |
(g)
Dichte des nachgesinterten geformten Körpers: | 7,60
g/cm3 |
(h)
Zugfestigkeit des wärmebehandelten
geformten Körpers: | 1176
MPa |
(i)
Oberflächenhärte des
wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC66 |
(j)
Innere Härte
des wärmebehandelten
geformten Körpers: | HRC45
(HV450) |
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Wie
oben erläutert,
hat der metallische pulvergeformte Körper der vorliegenden Erfindung
einen vorbestimmten Graphitanteil, der für die Herstellung von Maschinenteilen
mit einer hohen mechanischen Festigkeit geeignet ist und weist die
mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise niedrige Härte und
hohe Dehnung (Verformbarkeit) auf, welche für die Wiederverdichtung davon
vorteilhaft sind.
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Außerdem weist
der wiederverdichtete Körper
der vorliegenden Erfindung die erhöhten mechanischen Eigenschaften,
enthaltend Härte,
Dauerfestigkeit und dergleichen und die erhöhte Maßhaltigkeit auf.
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Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
und kann, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen, geändert
werden. Beispielsweise kann der Vorformling 8 durch sogenanntes
Warmumformen produziert werden, bei welchem der Vorformling 8 unter
der Bedingung geformt wird, dass die metallische Pulvermischung 7 und
das Formgesenk auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt werden,
um eine Fließgrenze
der metallischen Pulvermischung 7 zu verringern.
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Obwohl
der obere Stempel 16 geformt mit der Aussparung 23 zum
Erhöhen
des Volumens des Formhohlraums 15 bei dem primären Umformschritt 1 verwendet
wird, so kann die Aussparung 23 in dem unteren Stempel 17 oder
in dem oberen und unteren Stempel 16 und 17 geformt
werden.