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Drehtürantriebe
sind auf dem Gebiet der Automatiktüranordnungen wohlbekannt, um
die Drehbewegung von Drehtüren
zwischen ihrer geschlossenen und geöffneten Stellung zu steuern.
In den meisten Automatiktüranordnungen
wird die Tür
von einem Türantrieb
unter Strom in eine normale motorbetriebene Türöffnungsrichtung bewegt, wenn
ein Eingabegerät
davon das Vorhandensein einer Person oder eines Gegenstands benachbart
zur Türanordnung erkannt
hat. Bei dieser Öffnungsbewegung
wird Energie in einer Federstruktur oder dergleichen gespeichert,
und wenn die Türbewegung
aufgehört
hat, gibt die Federstruktur ihre Energie ab, um die Tür zurück in ihre
geschlossene Stellung zu bewegen.
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Die
meisten Bauvorschriften fordern, dass diese Automatiktüranordnungen
die „ausbruchsweise" Öffnung der Tür von Hand
oder durch Drücken
erlauben, um Personen in Notfällen
das Verlassen des Gebäudes
zu gestatten. Je nach Installation des Türantriebs kann diese Ausbruchsbewegung
in der Richtung entgegengesetzt zur Motorantriebsrichtung sein.
In dieser Situation kann die Tür
nicht durch Federn aus der Ausbruchsstellung in die geschlossene Stellung
zurückgestellt
werden, weil die Federanordnung in vielen Türantrieben des Stands der Technik nicht
in der Lage sind, diese Federrückstellbewegung zu
bewirken. In den meisten Fällen
kann der Motor normalerweise nicht zur Rückstellung der Tür benutzt werden,
da viele Bauvorschriften verlangen, dass der Strom zum Motor unterbrochen
wird, nachdem ein Ausbruch erfolgt ist. Als Ergebnis bleibt die
Tür in
ihrem Ausbruchszustand geöffnet,
bis eine manuelle Kraft angelegt wird, um die Tür in ihre geschlossene Stellung
zu bewegen.
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Ein
anderes Problem bei den meisten bekannten Drehtürantrieben ist ihre Unfähigkeit, „beidseitig" betrieben zu werden.
Drehtürantriebe
werden abhängig
von der Richtung, in der sich ihr Abtriebselement dreht, typischerweise
als links- oder rechtslaufend eingeteilt. Der Ausdruck „beidseitig" drückt die
Fähigkeit
des Antriebs aus, eine Tür
in beide Richtungen zu drehen. Der Grund, weshalb die meisten bekannten
Türantriebe
nur in der Lage sind, ihr Abtriebselement in eine Richtung zu bewegen,
ist auf die Verwendung von Zahnstangenanordnungen zurückzuführen. Die
Zahnstangenanordnung erlaubt dem Motor nur, die Zahnstange in einer
Richtung anzutreiben, um das Abtriebselement zur Türöffnung zu drehen,
wobei eine Feder die Zahnstange in die entgegengesetzte Richtung
treibt, um das Abtriebselement zur Türschließung gegenläufig zu drehen. Andere Typen
von Türantrieben
verwenden eine Uhr- oder Torsionsfeder, um ein federbetriebenes
Moment bereitzustellen. Das Problem bei diesen Antrieben ist, das
die Feder nur funktioniert, um die Türbewegung in eine Richtung
zu gewährleisten.
Es ist bekannt, das Abtriebselement in entgegengesetzte axiale Richtungen
von gegenüberliegenden
Seiten des Antriebsgehäuses
aus so zu verlängern,
dass beide Enden mit der Tür
verbunden werden können.
Das geeignete Ende des Abtriebselements wird der gewünschten
Drehrichtung der Tür
entsprechend mit der Tür
verbunden. Diese Anordnung ist aber aufgrund des Verwechslungspotentials
während
der Installation problematisch. Und wenn dieser Typ Antrieb einmal
installiert worden ist, besteht keine andere Möglichkeit, die Richtung zu ändern, in
welcher die Tür
durch den Motor geöffnet
wird, als den gesamten Antrieb auszubauen und auf eine umgekehrte
Weise wieder einzubauen.
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Das
US-Patent Nr. 5.221.239 an Catlett, dessen Gesamtheit hiermit durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, offenbart
einen Drehtürantrieb,
der sowohl beidseitig ist als auch in der Lage ist, eine Federrückstellung
aus der Ausbruchsstellung zu gewährleisten.
In der Ausführungsform
von seiner 12 offenbart das Patent '239 eine geradlinig
bewegbare Zahnstange 66, die mit dem Abtriebselement oder
der Welle 17 und einem Federrückstellmodul 77B mit
einer Feder 75 zum Bewegen der Zahnstange versehen ist.
Die Drehung der Welle 17 im Uhrzeigersinn, wie in 12 gezeigt, treibt die Zahnstange 66 aus
ihrer Ausgangsposition, die einer geschlossenen Türstellung entspricht,
nach rechts an, die ihrerseits den Federsitz 83 nach rechts
verschiebt, um die Feder 75 zu komprimieren. Wenn die Drehung
der Welle 17 im Uhrzeigersinn aufhört, dehnt sich die Feder 75 auf elastische
Weise, um den Federsitz 83 und damit die Zahnstange 66 zurück nach
links und damit in ihre Ausgangsposition zu treiben. Die Drehung
der der Welle 17 entgegen dem Uhrzeigersinn treibt die Zahnstange 66 ihrer
aus Ausgangsposition nach links an, was den Federsitz 95 über die
Betätigungsstange 103 nach
links rechts bewegt, um die Feder 75 zu komprimieren. Wenn
die Drehung der Welle 17 im Uhrzeigersinn aufhört, dehnt
sich die Feder 75 auf elastische Weise, um die Zahnstange 66 nach
rechts und damit in ihre Ausgangsposition zu treiben. Demnach kann
der Türantrieb
von 12 verwendet werden, um die Federrückstellung
aus beiden Richtungen der Türöffnungsbewegung
durchzuführen.
Dies erlaubt die Beidseitigkeit des Türantriebs durch einfache Umkehr
der Strompolarität,
die dem Gleichstrommotor zugeführt
wird, und erlaubt dem Antrieb auch, die Federrückstellung aus dem Ausbruch
in beiden Richtungen zu gewährleisten.
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Auch
wenn der Türantrieb
des Patents '239 die
Fähigkeit
der Beidseitigkeit und der Federrückstellung aus dem Ausbruch
bereitstellt, ist sein Aufbau komplex und daher kostspielig in der
Herstellung und Vermarktung. Das heißt, das Federmodul erfordert
eine Anzahl von kleinen Bauteilen wie z.B. die beweglichen Federsitze
und die Betätigungsstangen, was
die Gesamtteilezahl des Antriebs erhöht. Diese Kleinteile sind auch
schwer auf präzise
Weise zu montieren, und die Teilezahl trägt auch zu einer erhöhten Montagezeit
bei. Insgesamt macht die Komplexität des Aufbaus des Türantriebs
im Patent '239 es
wegen der erhöhten
Fertigungskosten unerwünscht.
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Folglich
besteht ein Bedarf nach einem Türantrieb
mit Federrückstellung
aus dem Ausbruch, der einen Aufbau hat, die einfacher und kostengünstiger ist
als der komplexe Aufbau, der im obigen Patent '239 offenbart wurde. Ferner besteht
auch ein Bedarf nach einem beidseitigen Türantrieb, der auch einen Aufbau
hat, die einfacher und kostengünstiger
ist als die komplexe Konstruktion, die im vorgenannten Patent 239
offenbart wurde.
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Deshalb
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Erfüllung des
oben beschriebenen Bedarfs.
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Der
vorliegenden Erfindung gemäß wird ein den
Merkmalen von Anspruch 1 entsprechender Drehtürantrieb zum Steuern der Drehbewegungen einer
Tür bereitgestellt,
die um eine allgemein vertikale Türachse aus einer geschlossenen
Stellung in eine kraftbetriebene Türöffnungsrichtung und aus der geschlossenen
Stellung in eine manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung gedreht wird,
die der kraftbetriebenen Türöffnungsrichtung
entgegengesetzt ist, wobei dieser Drehtürantrieb umfasst: ein Abtriebselement,
das um eine Abtriebselementachse drehbar ist, wobei das Abtriebselement
aufgebaut und angeordnet ist, um operativ mit der Tür so verbunden
zu sein, dass die Drehung dieses Abtriebselements um die Abtriebselementachse
die Drehung der Tür
um ihre Türachse
bewirkt; einen Motor, der aufgebaut und angeordnet ist, um das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse in eine erste Drehrichtung zu drehen,
so dass das Abtriebselement die Tür aus ihrer geschlossenen Stellung
in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
dreht, wenn das Abtriebselement operativ mit der Tür verbunden
ist; ein Mitnehmerelement, das so mit dem Abtriebselement verbunden
ist, dass das Anlegen einer Kraft an das Mitnehmerelement das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse dreht, wobei dieses Mitnehmerelement
ein versetztes Element umfasst, das von der Abtriebselementachse
radial so beabstandet ist, dass (a) das versetzte Element sich allgemein
in Bezug auf die Abtriebselementachse in eine erste Umfangsrichtung
bewegt, wenn das Abtriebselement sich in die erste Dreh richtung
um die Abtriebselementachse dreht, und (b) das versetzte Element
sich allgemein in Bezug auf die Abtriebselementachse in eine zweite
Umfangsrichtung bewegt, die der ersten Umfangsrichtung entgegengesetzt
ist, wenn das Abtriebselement sich in eine zweite Drehrichtung,
die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, um die Abtriebselementachse
dreht; eine Türrückstellkompressionsfederstruktur,
die in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet ist, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in eine erste Drehrichtung zu drehen und die Tür in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
zu drehen, das versetzte Element in seine erste Umfangsrichtung
bewegt, wodurch die Kompressionsfederstruktur gespannt wird, wobei
diese Kompressionsfederstruktur aufgebaut und angeordnet ist, um
danach eine erste Federrückstellkraft
auf das versetzte Element anzulegen, die dazu neigt, das versetzte
Element in seine zweite Umfangsrichtung zu bewegen und die Tür, die operativ
damit verbunden ist, entgegen der kraftbetriebenen Türöffnungsrichtung
in die geschlossene Stellung zu drehen; wobei diese Türrückstellkompressionsfederstruktur
in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet ist, dass die manuelle Drehbewegung der Tür aus ihrer
geschlossenen Stellung in die ihre manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung
das Abtriebselement in seine zweite Drehrichtung dreht und das versetzte
Element in seine zweite Umfangsrichtung bewegt, wodurch die Kompressionsfederstruktur
gespannt wird, und diese Kompressionsfederstruktur aufgebaut und
angeordnet ist, um danach eine zweite Federrückstellkraft auf das versetzte
Element anzulegen, die dazu neigt, das Abtriebselement in seine
erste Drehrichtung zu drehen und die Tür, die operativ damit verbunden
ist, entgegengesetzt zur Ausbruchstüröffnungsrichtung in die geschlossene
Stellung zu bewegen.
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Es
wird ein Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereitgestellt, die um eine
allgemein vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in eine kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
und in eine manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung gedreht wird,
die der motorbetriebenen Türöffnungsrichtung
entgegengesetzt ist. Der Antrieb umfasst ein Abtriebselement, das
um eine Abtriebselementachse drehbar ist und aufgebaut und angeordnet
ist, um mit der Tür
operativ verbunden zu sein, so dass die Drehung des Abtriebselements
um die Abtriebselementachse die Tür um ihre Türachse dreht. Diese operative
Verbindung kann entweder direkt oder über eine indirekte Verbindung,
ein Getriebe oder ähnliches
erfolgen. Der Antrieb umfasst auch einen Motor, der aufgebaut und angeordnet
ist, um das Abtriebselement um die Abtriebselementachse in eine
erste Drehrichtung zu drehen, so dass das Abtriebselement die Tür aus ihrer
geschlossenen Stellung in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung dreht, wenn
das Abtriebselement mit dem Tür
operativ verbunden ist. Der Motor kann umkehrbar sein und daher
in der Lage sein, das Abtriebselement in eine zweite Drehrichtung
zu drehen, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, was
die Beidseitigkeit des Türantriebs
erlaubt. Dieser Aspekt der Erfindung ist nicht auf solch eine Anordnung
beschränkt.
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Der
Antrieb umfasst auch ein Mitnehmerelement, das so mit dem Abtriebselement
verbunden ist, dass das Anlegen einer Kraft auf das Mitnehmerelement
das Abtriebselement um die Abtriebselementachse dreht. Das Mitnehmerelement
umfasst ein versetztes Element, das von der Abtriebselementachse
radial so beabstandet ist, dass (a) das versetzte Element sich allgemein
in Bezug auf die Abtriebselementachse in eine erste Umfangsrichtung bewegt,
wenn das Abtriebselement sich in die erste Drehrichtung um die Abtriebselementachse
dreht, und (b) das versetzte Element sich allgemein in Bezug auf
die Abtriebselementachse in eine zweite Umfangsrichtung bewegt,
die der ersten Umfangsrichtung entgegengesetzt ist, wenn das Abtriebselement sich
in eine zweite Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt
ist, um die Abtriebselementachse dreht; eine Türrückstellkompressionsfederstruktur,
die in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet ist, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in eine erste Drehrichtung zu drehen und die Tür in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
zu drehen, das versetzte Element in seine erste Umfangsrichtung bewegt,
wodurch die Kompressionsfederstruktur gespannt wird. Dieses Spannen
kann entweder durch Dehnen der Federstruktur oder durch Komprimieren der
Federstruktur erfolgen. Die Kompressionsfederstruktur ist aufgebaut
und angeordnet, um danach eine erste Federrückstellkraft auf das versetzte
Element anzulegen, die dazu neigt, das versetzte Element in seine
zweite Umfangsrichtung zu bewegen und die Tür, die operativ damit verbunden
ist, entgegen der kraftbetriebenen Türöffnungsrichtung in die geschlossene
Stellung zu drehen. Dies gewährleistet die
Federrückstellung
aus der motorbetriebenen Türbewegung.
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Die
Türrückstellkompressionsfederstruktur ist
in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
auch so angeordnet, dass die manuelle Drehbewegung der Tür aus ihrer
geschlossenen Stellung in die ihre manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung
das Abtriebselement in seine zweite Drehrichtung dreht und das versetzte Element
in seine zweite Umfangsrichtung bewegt, wodurch die Kompressionsfederstruktur
gespannt wird. Die Kompressionsfederstruktur ist aufgebaut und angeordnet,
um danach eine zweite Federrückstellkraft
auf das versetzte Element anzulegen, die dazu neigt, das Abtriebselement
in seine erste Drehrichtung zu drehen und die Tür, die operativ damit verbunden
ist, entgegengesetzt zur Ausbruchstüröffnungsrichtung in die geschlossene
Stellung zu bewegen. Dies gewährleistet
die Federrückstellung
aus dem Ausbruch.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Automatiktüranordnung bereit,
umfassend eine Rahmenanordnung, eine Tür, die um eine allgemein vertikale
Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in die motorbetriebene Türöffnungsrichtung
und die manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung gedreht wird,
den Türantrieb,
wie oben beschrieben, ein Eingabegerät, das betreibbar ist, um auf
die Erkennung des Vorhandenseins eines Gegenstands benachbart zur
Türanordnung
hin ein Türöffnungssignal
zu senden, und ein Steuergerät,
das mit dem Eingabegerät
verbunden ist. Das Steuergerät
ist betreibbar, um das Türöffnungssignal
vom Eingabegerät
zu empfangen und darauf ansprechend den Betrieb des Motors des Türantriebs
zu steuern, um zu bewirken, dass der Türantrieb die Tür in ihre
motorbetriebene Türöffnungsrichtung
dreht. Das Eingabegerät
kann jeden bekannten Typs sein, z.B. ein Infrarot-Bewegungsdetektor,
eine druckempfindliche Matte benachbart zur Tür, ein Mikrowellen-Bewegungsdetektor
oder jedes andere geeignete System, das das Vorhandensein eines
Gegenstands benachbart zur Türanordnung
(erkennt). Auch das Steuergerät
kann bekannten Typs sein, um den Betrieb des Türantriebs zu steuern.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung stellt auch einen Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereit, die um eine allgemein
vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in eine kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
und aus der geschlossenen Stellung in eine manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung
gedreht wird, die der kraftbetriebenen Türöffnungsrichtung entgegengesetzt
ist. Der Drehtürantrieb
nach diesem Aspekt der Erfindung umfasst ein Abtriebselement, das
um eine Abtriebselementachse drehbar ist. Das Abtriebselement ist
aufgebaut und angeordnet, um mit der Tür operativ verbunden zu sein,
so dass die Drehung des Abtriebselements um die Abtriebselementachse
die Tür
um ihre Türachse
dreht. Ein Motor ist aufgebaut und angeordnet, um das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse in eine erste Drehrichtung zu drehen,
so dass das Abtriebselement die Tür aus ihrer geschlossenen Stellung
in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
dreht, wenn das Abtriebselement operativ mit dem Tür verbunden
ist. Ein Mitnehmerelement ist so mit dem Abtriebselement verbunden,
dass das Anlegen einer Kraft auf das Mitnehmerelement das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse dreht. Eine Nockenstruktur steht in
einer mitnehmenden Beziehung mit dem Mitnehmerelement im Eingriff.
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Eine
Türrückstellkompressionsfederstruktur, die
in Bezug auf die Nockenstruktur in kraftanlegender Beziehung so
angeordnet ist, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in eine erste Drehrichtung zu drehen und die Tür in die kraftbetriebene Türöffnungsrichtung
zu drehen, bewirkt, dass das Mitnehmerelement die Nockenstruktur
mitnimmt, um die Nockenstruktur so zu bewegen, dass die Kompressionsfederstruktur
gespannt wird. Die Kompressionsfederstruktur ist aufgebaut und angeordnet, um
danach eine erste Federrückstellkraft
auf die Nockenstruktur anzulegen, die dazu neigt, zu bewirken, dass
die Nockenstruktur das Mitnehmerelement mitnimmt, um das Abtriebselement
in seine zweite Drehrichtung zu drehen und die Tür, die operativ damit verbunden
ist, entgegen der kraftbetriebenen Türöffnungsrichtung in die geschlossene
Stellung zu drehen. Die Türrückstellkompressionsfederstruktur
ist in Bezug auf die Nockenstruktur in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet, dass die manuelle Drehbewegung der Tür aus ihrer
geschlossenen Stellung in die ihre manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung
das Abtriebselement in seine zweite Drehrichtung dreht und bewirkt,
dass das Mitnehmerelement die Nockenstruktur mitnimmt, um die Nockenstruktur
so zu bewegen, dass die Kompressionsfederstruktur gespannt wird.
Die Kompressionsfederstruktur ist aufgebaut und angeordnet, um danach eine
zweite Federrückstellkraft
auf die Nockenstruktur anzulegen, die dazu neigt, zu bewirken, dass
die Nockenstruktur das Mitnehmerelement mitnimmt, wodurch sich das
Abtriebselement in seine erste Drehrichtung dreht und die Tür, die operativ
damit verbunden ist, entgegengesetzt zur Ausbruchstüröffnungsrichtung
in die geschlossene Stellung gedreht wird. Dies gewährleistet
die Federrückstellung
aus dem Ausbruch über
eine mitnehmende Beziehung, um das Verschleißpotential für die Zähne im Federrückstellweg
des oben erwähnten
Patents '239 zu
beseitigen.
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Es
wird eine Automatiktüranordnung
bereitgestellt, umfassend eine Rahmenanordnung, eine Tür, die um
eine allgemein vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in die motorbetriebene Türöffnungsrichtung
und die manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung gedreht wird,
den Türantrieb,
wie oben beschrieben, ein Eingabegerät, das betreibbar ist, um auf
die Erkennung des Vorhandenseins eines Gegenstands benachbart zur
Türanordnung
hin ein Türöffnungssignal
zu senden, und ein Steuergerät,
das mit dem Eingabegerät
verbunden ist. Das Steuergerät
ist betreibbar, um das Türöffnungssignal
vom Eingabegerät
zu empfangen und darauf ansprechend den Betrieb des Motors des Türantriebs
zu steuern, um zu bewirken, dass der Türantrieb die Tür in ihre
motorbetriebene Türöffnungsrichtung
dreht. Das Eingabegerät
kann jeden bekannten Typs sein, wie z.B. ein Infrarot-Bewegungsdetektor, eine
druckempfindliche Matte angrenzend zur Tür, ein Mikrowellen-Bewegungsdetektor
oder jedes andere geeignete System, das das Vorhandensein eines
Gegenstands benachbart zur Türanordnung
(erkennt). Auch das Steuergerät
kann eines bekannten Typs sein, um den Betrieb des Türantriebs
zu steuern.
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Es
wird ein beidseitiger Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereitgestellt, die sich
um eine allgemein vertikale Türachse aus
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung dreht. Der
Drehtürantrieb
umfasst ein Abtriebselement, das in erste und zweite Antriebsdrehrichtungen
um eine Abtriebselementachse drehbar ist. Das Abtriebselement ist
aufgebaut und angeordnet, um mit der Tür operativ verbunden zu sein,
so dass die Drehung des Abtriebselements die Tür um ihre Türachse dreht. Ein Umkehrmotor
ist mit dem Abtriebselement gekoppelt. Der Motor ist aufgebaut und
angeordnet, um das Abtriebselement in eine gewählte von den ersten und zweiten
Antriebsdrehrichtungen zu drehen. Die Drehrichtung kann entweder durch
Betätigen
eines Umkehrschalters gewählt
werden, der auf dem Motor getragen wird, oder durch ein Steuergerät, das mit
dem Motor verbunden ist, wenn der Antrieb in einer Automatiktüranordnung
installiert ist. Alternativ dazu kann die Drehrichtung durch die Anschlussweise
des Motors an seine Stromversorgung gewählt werden. Zum Beispiel kann
bei einem Elektromotor die Polarität des Stroms, der durch den Motor
fließt,
einfach durch Vertauschen der Drähte umgekehrt
werden, die die Anschlussklemmen des Motors mit Strom versorgen.
Bei einem fluidbetriebenen oder Hydromotor kann die Richtung des
Fluids, das zum Motor strömt,
einfach durch Vertauschen der Leitungen umgekehrt werden, die mit
den Einlass- und Auslassöffnungen
des Motors verbunden sind.
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Ein
Mitnehmerelement ist so mit dem Abtriebselement verbunden, dass
das Anlegen einer Kraft auf das Mitnehmerelement das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse dreht. Das Mitnehmerelement umfasst
ein versetztes Element, das von der Abtriebselementachse radial
so beabstandet ist, dass (a) das versetzte Element sich allgemein
in Bezug auf die Abtriebselementachse in eine erste Umfangsrichtung
bewegt, wenn das Abtriebselement sich in die erste Antriebsdrehrichtung
um die Abtriebselementachse dreht, und (b) das versetzte Element sich
allgemein in Bezug auf die Abtriebselementachse in eine zweite Umfangsrichtung
bewegt, die der ersten Umfangsrichtung entgegengesetzt ist, wenn das
Abtriebselement sich in die zweite Antriebsdrehrichtung um die Abtriebselementachse
dreht. Eine Türrückstellkompressionsfederstruktur
ist in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine erste Antriebsdrehrichtung zu drehen, das versetzte Element
in seine erste Umfangsrichtung bewegt, wodurch die Federstruktur
gespannt wird. Die Federstruktur ist aufgebaut und angeordnet, um
danach eine erste Federrückstellkraft
auf das versetzte Element anzulegen, die dazu neigt, das versetzte
Element in seine zweite Umfangsrichtung zu bewegen, um das Abtriebselement
in seine zweite Antriebsdrehrichtung zu drehen. Dementsprechend
ist die Türrückstellkompressions federstruktur
in Bezug auf das versetzte Element in kraftanlegender Beziehung
so angeordnet, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine zweite Antriebsdrehrichtung zu drehen, das versetzte Element
in seine zweite Umfangsrichtung bewegt, wodurch die Federstruktur
gespannt wird. Die Federstruktur ist aufgebaut und angeordnet, um
danach eine zweite Federrückstellkraft
auf das versetzte Element anzulegen, die dazu neigt, das versetzte
Element in seine zweite Umfangsrichtung zu bewegen, um das Abtriebselement
in seine erste Antriebsdrehrichtung zu drehen. Als Ergebnis gewährleistet
die Federstruktur eine Federrückstellung
unabhängig davon,
in welche Drehrichtung der Motor die Ausgangswelle dreht, und versieht
den Antrieb daher mit seiner erwünschten
beidseitigen Verwendbarkeit mit Federrückstellung in jeder Betriebsrichtung.
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Es
wird ein beidseitiger Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereitgestellt, die sich
um eine allgemein vertikale Türachse aus
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung dreht. Der
Drehtürantrieb
umfasst ein Abtriebselement, das in erste und zweite Antriebsdrehrichtungen
um eine Abtriebselementachse drehbar ist. Das Abtriebselement ist
aufgebaut und angeordnet, um mit der Tür operativ verbunden zu sein,
so dass die Drehung des Abtriebselements die Tür um ihre Türachse dreht. Ein Umkehrmotor
ist mit dem Abtriebselement gekoppelt. Der Motor ist aufgebaut und
angeordnet, um das Abtriebselement in eine gewählte von der ersten und zweiten
Antriebsdrehrichtung zu drehen. Ein Mitnehmerelement ist so mit
dem Abtriebselement verbunden, dass das Anlegen einer Kraft auf
das Mitnehmerelement das Abtriebselement um die Abtriebselementachse
dreht. Eine Nockenstruktur steht in einer mitnehmenden Beziehung mit
dem Mitnehmerelement im Eingriff.
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Eine
Türrückstellkompressionsfederstruktur, die
in Bezug auf die Nockenstruktur in kraftanlegender Beziehung so
angeordnet ist, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine erste Antriebsdrehrichtung zu drehen, bewirkt, dass das Mitnehmerelement
die Nockenstruktur mitnimmt, um die Nockenstruktur so zu bewegen,
dass die Federstruktur zu gespannt wird. Die Federstruktur ist aufgebaut
und angeordnet, um danach eine erste Federrückstellkraft auf die Nockenstruktur
anzulegen, die dazu neigt, zu bewirken, dass die Nockenstruktur
das Mitnehmerelement mitnimmt, um das Abtriebselement in seine zweite
Drehrichtung zu drehen. Die Türrückstellkompressionsfederstruktur
ist in Bezug auf die Nockenstruktur in kraftanlegender Beziehung so
angeordnet, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine zweite Antriebsdrehrichtung zu drehen, bewirkt, dass das
Mitnehmerelement die Nockenstruktur mitnimmt, um die Nockenstruktur so
zu bewegen, dass die Federstruktur zu gespannt wird. Die Federstruktur
ist aufgebaut und angeordnet, um danach eine zweite Federrückstellkraft
auf die Nockenstruktur anzulegen, die dazu neigt, zu bewirken, dass
die Nockenstruktur das Mitnehmerelement mitnimmt, um das Abtriebselement
in seine erste- Drehrichtung zu drehen.
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Der
Vorteil eines beidseitigen Türantriebs nach
einem der beiden obigen Aspekte der Erfindung ist, dass er den Einbau
des Türantriebs
in eine Türanordnung
erlaubt, die für
die Links- oder Rechtsdrehung ausgelegt ist, und dass er in einer
Türanordnung
verwendet werden kann, in welcher die motorbetriebene Türöffnung aus
ihrer geschlossenen Richtung in beide Richtungen erfolgt.
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Es
wird ein Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereitgestellt, die um eine
allgemein vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gedreht wird.
Der Antrieb umfasst ein Abtriebselement, das um eine Abtriebselementachse
drehbar ist. Das Abtriebselement ist aufgebaut und angeordnet, um mit
der Tür
operativ verbunden zu sein, so dass die Drehung des Abtriebselements
um die Abtriebselementachse die Tür um ihre Türachse dreht. Ein Motor ist
mit dem Abtriebselement gekoppelt. Der Motor ist aufgebaut und angeordnet,
um das Abtriebselement um die Abtriebselementachse zu drehen, so
dass das Abtriebselement die Tür
um ihre Türachse
dreht, wenn das Abtriebselement mit der Tür operativ verbunden ist. Ein
Mitnehmerelement ist so mit dem Abtriebselement verbunden, dass
das Anlegen einer Kraft auf das Mitnehmerelement das Abtriebselement
um die Abtriebselementachse dreht. Eine Nockenstruktur weist eine
Nockenfläche
auf, die mit dem Mitnehmerelement in einer mitnehmenden Beziehung
im Eingriff steht.
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Eine
Türrückstellkompressionsfederstruktur ist
in Bezug auf die Nockenstruktur in kraftanlegender Beziehung angeordnet.
Die Nockenstruktur und das Mitnehmerelement sind so aufgebaut und
angeordnet, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine erste Drehrichtung zu drehen und die Tür in einer erste Türöffnungsrichtung
um die Türachse
zu drehen, bewirkt, dass das Mitnehmerelement die Nockenfläche mitnimmt,
wodurch die Nockenstruktur sich bewegt, um die Kompressionsfederstruktur
zu spannen. Die Kompressionsfederstruktur ist aufgebaut und angeordnet,
um danach eine erste Federrückstellkraft
auf die Nockenstruktur anzulegen, die dazu neigt, zu bewirken, dass
die Nockenfläche
das Mitnehmerelement mitnimmt, um das Abtriebselement in seine zweite
Drehrichtung zu drehen, die seiner ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist,
und die Tür,
die operativ damit verbunden ist, um ihre Türachse in eine zweite Türdrehrichtung
zu drehen, die der ersten Türdrehrichtung
entgegengesetzt ist.
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Es
wird ein Automatiktüranordnung
bereitgestellt, umfassend eine Rahmenanordnung, eine Tür, die um
eine allgemein vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in die motorbetriebene Türöffnungsrichtung
und die manuell betriebene Ausbruchstüröffnungsrichtung gedreht wird,
den Türantrieb,
wie oben beschrieben, ein Eingabegerät, das betreibbar ist, um auf
die Erkennung des Vorhandenseins eines Gegenstands benachbart zur
Türanordnung
hin ein Türöffnungssignal
zu senden, und ein Steuergerät,
das mit dem Eingabegerät
verbunden ist. Das Steuergerät
ist betreibbar, um das Türöffnungssignal
vom Eingabegerät
zu empfangen und darauf ansprechend den Betrieb des Motors des Türantriebs
zu steuern, um zu bewirken, dass der Türantrieb die Tür in ihre
motorbetriebene Türöffnungsrichtung
dreht.
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Ein
Problem bei konventionellen Drehtürantrieben ist, das sie schwer
und oft kostspielig zu warten sind. Um zum Beispiel den Motor des
Antriebs zu warten, muss ein Techniker den Antrieb aus der Türanordnung
ausbauen und das Antriebsgehäuse
zerlegen, um Zugang zum Motor zu erhalten. Angesichts der Tatsache,
dass die mit der Wartung des Motors selbst verbrachte Zeit im Vergleich
zu der Zeit, die für den
Ausbau des Antriebs und die Zerlegung seines Gehäuses benötigt wird, relativ kurz ist,
ist dies ein zeitraubender Vorgang. Im Falle eines durchgebrannten
Motors zum Beispiel muss der Techniker den alten Motor entnehmen
und diesen sehr schnell durch einen neuen ersetzen, wird aber letztendlich wesentlich
mehr Zeit mit dem Ausbau des Antriebs, der Zerlegung seines Gehäuses, dem
Wiederzusammenbau des Gehäuses
und dem Wiedereinbau des Antriebs verbringen. Daher besteht ein
Bedarf nach einem Türantrieb,
der eine verbesserte Wartbarkeit aufweist, um eine einfachere und
schnellere Wartung zu ermöglichen.
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Es
wird ein Türantrieb
bereitgestellt, umfassend ein drehbares Abtriebselement, das aufgebaut und
angeordnet ist, um operativ mit der Tür verbunden zu sein, so dass
die Drehung des Abtriebselements die Tür zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt. Ein Gehäuse des Antriebs weist eine Öffnung auf,
die den Zugang zum Inneren des Gehäuses erlaubt. Der Antrieb umfasst
zudem einen Motor, der in einer Betriebsposition im Inneren des
Gehäuses
angeordnet ist, wobei der Motor das Abtriebselement dreht, wodurch
die Tür
zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt wird. Der Motor und die Öffnung des
Gehäuses
sind relativ zueinander so konfiguriert, dass der Motor aus seiner
Betriebsposition durch die Öffnung nach
außen
entnommen werden kann, um den Motor ohne Zerlegung des Gehäuses zu
warten. Der Motor und die Öffnung
des Gehäuses
sind relativ zueinander auch so konfiguriert, dass der Motor durch
die Öffnung
hinein eingeführt
wird, um den Motor wieder in seine Betriebsposition im Inneren des
Gehäuses anzuordnen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
dieses Aspekts der Erfindung ist ein lösbares Befestigungsmittel durch
die Öffnung
des Gehäuses
von außen zugänglich.
Das Befestigungsmittel ist aufgebaut und angeordnet, um durch die Öffnung wahlweise
auf motorlösende
Weise manipuliert zu werden, um die Entnahme des Motor aus seiner
Betriebsposition zu ermöglichen,
und auf motorsichernde Weise, um den Motor in seiner Betriebsposition
im Inneren des Gehäuses
auf zuverlässige
Weise zu befestigen.
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Es
wird ein Verfahren zur Wartung eines Türantriebs bereitgestellt, umfassend
(a) ein drehbares Abtriebselement, das, auf gebaut und angeordnet
ist, um operativ mit der Tür
verbunden zu sein, so dass die Drehung des Abtriebselements die
Tür zwischen ihrer
geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt; (b) ein Gehäuse mit einer Öffnung,
die den Zugang zum Inneren des Gehäuses erlaubt; und (c) einen eingebauten
Motor, der im Inneren des Gehäuses
in einer Betriebsposition angeordnet ist, wobei der Motor so mit
dem das Abtriebselement gekoppelt ist, dass der Betrieb des Motors
das Abtriebselement dreht, wodurch die Tür zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt wird, der eingebaute Motor und
die Öffnung
des Gehäuses
relativ zueinander so konfiguriert sind, dass der Motor durch die Öffnung nach
außen
entnommen werden kann, um den Motor ohne Zerlegung des Gehäuses zu
warten. Der Verfahren nach diesem Aspekt der Erfindung umfasst das
Lösen des
eingebauten Motors, um die Entnahme des eingebauten Motors aus seiner
Betriebsposition zu ermöglichen;
das Entnehmen des gelösten
Motors aus seiner Betriebsposition durch die Öffnung des Gehäuses nach
außen,
ohne das Gehäuse zu
zerlegen; das Bereitstellen eines Einbaumotors, wobei der Einbaumotor
und die Öffnung
des Gehäuses
relativ zueinander so konfiguriert sind, damit der Einbaumotor durch
die Öffnung
nach innen eingeführt
werden kann, so dass der Einbaumotor in seine Betriebsposition im
Inneren des Gehäuses
so eingebaut werden kann, dass der Einbaumotor mit dem Abtriebselement
des Antriebs gekoppelt ist, damit der Betrieb des Einbaumotors das
Abtriebselement dreht, um die Tür
zwischen ihre geöffnete
und geschlossene Position zu bewegen; und das Sichern des eingebauten
Einbaumotor in der Betriebsposition im Inneren des Gehäuses.
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Die
Bereitstellung des Einbaumotors kann entweder durch Wartung des
gelösten
Motors oder durch Bereitstellen eines Austauschmotors erfolgen. Die
Wartung des gelösten
Motors kann die Inspektion des gelösten Motors, die Reparatur
des gelösten
Motors oder beides umfassen. Bei der Inspektion kann bestimmt werden,
ob der gelöste
Motor zwar beschädigt
ist, aber (nicht) repariert werden sollte (d.h., weil er nicht reparierbar
ist oder weil die Reparaturkosten angesichts der Kosten der Bereitstellung
eines Austauschmotors nicht vertretbar sind), und dann kann der
Wiedereinbau mit einem Austauschmotor vorgesehen werden.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5.386.885 offenbart einen Türantrieb mit einer Torsionsfeder,
die während der
Türöffnung aufgewickelt
wird, um Energie zu speichern, und die danach diese gespeicherte
Energie wieder abgibt, indem sie sich abwickelt, um eine Mitnehmerscheibe
so zu bewegen, dass eine Drehbewegung der Tür in ihre Schließrichtung
erfolgt. Das hintere Spirale der Feder ist in an eine Tragscheibe befestigt,
die gedreht werden kann, um die Torsionsfeder durch Auf- oder Abwickeln
derselben zu spannen oder zu lockern, um die Menge der angelegten Federkraft
zu regeln. Doch die Tragscheibe bleibt während ihrer Drehung in der
gleichen axialen Position in Bezug auf die Feder. Daher eignet sich
diese Anordnung nicht zur Einstellung der Federkraft in einem Antrieb,
in dem als Rückstellfeder
eine Kompressionsfeder statt einer Torsionsfeder verwendet wird,
um die federbetriebene Türbewegung
durchzuführen,
da sie die Feder nicht durch Kompression oder Dehnung spannt, was
die Weise ist, auf die eine Kompressionsfeder funktioniert, um die
Türbewegung
durchzuführen.
Daher besteht ein Bedarf nach einer einfachen und effektiven Anordnung
zur Einstellung der Federkraft in einem Türantrieb, in dem die Federkraft
nicht durch eine Torsionsfeder, sondern durch eine Kompressionsfeder
bereitgestellt wird.
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Es
wird ein Türantrieb
bereitgestellt, umfassend ein drehbares Abtriebselement, das aufgebaut und
angeordnet ist, um operativ mit der Tür so verbunden zu sein, dass
die Drehung des Abtriebselements die Tür zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt. Ein Motor ist so mit dem Abtriebselement
gekoppelt, dass der Betrieb des Motors das Abtriebselement dreht,
wodurch die Tür
zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt wird. Eine türbewegende Kompressionsfederstruktur
ist in Bezug auf das Abtriebselement in einer federkraftanlegenden
Beziehung so angeordnet, dass der Betrieb des Motors, um das Abtriebselement
in seine erste Drehrichtung zu drehen, um die Tür sich in eine erste Türbewegungsrichtung zu
bewegen, die Federstruktur spannt. Die Federstruktur ist aufgebaut
und angeordnet, um danach eine Federkraft auf das Abtriebselement
anzulegen, die dazu neigt, das Abtriebselement in eine zweite Drehrichtung
zu drehen, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, um die
Tür, die
operativ damit verbunden ist, in eine zweite Türbewegungsrichtung zu bewegen,
die der ersten Türbewegungsrichtung entgegengesetzt
ist. Der Türantrieb
umfasst auch ein auf selektive Weise verstellbares Federkrafteinstellelement,
das operativ mit der Kompressionsfederstruktur verbunden ist, wobei
das Federkrafteinstellelement auf selektive Weise in der allgemeinen
Längsrichtung
der Federstruktur über
einen Bereich von Einstellpositionen hinweg verschiebbar ist, um
ein Maß zu
regeln, auf das die Feder bei der Bewegung der Tür in ihrer erste Türbewegungsrichtung
gespannt wird, wodurch die Menge der Federkraft, von der Federstruktur
bei der Drehung in die zweite Drehrichtung auf das Abtriebselement
des Antriebs angelegt wird, auf selektive Weise eingestellt werden kann.
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Es
wird ein Verfahren zur Einstellung der Federkraft in einem Türantrieb
bereitgestellt, umfassend (a) ein drehbares Abtriebselement, das
um eine Abtriebselementachse gedreht werden kann, wobei das Abtriebselement
aufgebaut und angeordnet ist, um operativ mit der Tür verbunden
zu sein, so dass die Drehung des Abtriebselements die Tür zwischen ihrer
geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt; (b) einen Motor, der so mit dem
Abtriebselement gekoppelt ist, dass der Betrieb des Motors das Abtriebselement
dreht, wodurch die Tür
zwischen ihrer geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt wird; (c) eine türbewegende
Kompressionsfederstruktur, die in Bezug auf das Abtriebselement
in einer federkraftanlegenden Beziehung angeordnet ist, (so dass) der
Betrieb des Motors, um das Abtriebselement in seine erste Drehrichtung
zu drehen, um die Tür
in eine erste Türbewegungsrichtung
zu bewegen, die Federstruktur spannt, wobei die Federstruktur aufgebaut
und angeordnet ist, um danach eine Federkraft auf das Abtriebselement
anzulegen, die dazu neigt, das Abtriebselement in eine zweite Drehrichtung
zu drehen, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, um die
Tür, die
operativ damit verbunden ist, in eine zweite Türbewegungsrichtung zu bewegen,
die der ersten Türbewegungsrichtung
entgegengesetzt ist; und (d) ein auf selektive Weise bewegliches
Federkrafteinstellelement, das operativ mit der Kompressionsfederstruktur
verbunden ist, wobei das Federkrafteinstellelement auf selektive
Weise in der allgemeinen Längsrichtung
der Federstruktur über
einen Bereich von Einstellpositionen hinweg verschiebbar ist, um
ein Maß zu
regeln, auf das die Feder bei der Bewegung der Tür in ihre erste Türbewegungsrichtung
gespannt wird. Das Verfahren dieses Aspekts umfasst das Verschieben
der Kompressionsfederstruktur in eine gewählte Position innerhalb des
Bereichs von Einstellpositionen, um die Menge der Federkraft einzustellen,
die von der Federstruktur während
der Drehung in die zweite Drehrichtung auf das Abtriebselement des
Antriebs angelegt wird.
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Es
ist bekannt, in Türantrieben
ein oder mehrere Anschlagelemente vorzusehen, um den Drehbereich
des Abtriebselements zu begrenzen, wodurch der Bereich der Drehbewegung
der Tür
begrenzt wird, mit welcher es verbunden ist. Die US-Patentschrift
Nr. 4.727.679 offenbart ein Paar solcher Anschlagelemente bei 90
und 92 in ihren Zeichnungen. Doch oft ist es wünschenswert, den Bereich der Drehbewegung
zu vergrößern und
zu verkleinern, wenn die Bedingungen in der Umgebung der Türanordnung
sich ändern.
Zum Beispiel kann ein Ladenbesitzer wünschen, eine Warenauslage neben
der Türanordnung
aufzustellen, und dass der Drehbereich der Tür verringert wird, um zu verhindern,
dass sie gegen die Auslage stößt. Das
Patent '679 stellt keine
einfache Methode bereit, um den Bereich von Drehbewegungen an solch
eine Situation anzupassen.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
wird ein Drehtürantrieb
zum Steuern der Drehbewegungen einer Tür bereitgestellt, die um eine
allgemein vertikale Türachse
aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gedreht wird.
Der Antrieb umfasst ein drehbares Abtriebselement, das aufgebaut
und angeordnet ist, um operativ mit der Tür verbunden zu sein, dass so
die Drehung des Abtriebselements die Tür um ihre Türachse dreht. Ein Motor ist
so mit dem Abtriebselement gekoppelt, dass der Betrieb des Motors
das Abtriebselement dreht, wodurch die Tür durch den Bereich ihrer geöffneten
Positionen gedreht wird. Ein erstes Anschlagelement ist operativ so
mit dem Abtriebselement des Antriebs verbunden, dass die Drehung
des Abtriebselements das erste Anschlagelement dreht. Ein zweites
Anschlagelement ist benachbart zum Abtriebselement befestigt. Das
zweite Anschlagelement ist so aufgebaut und angeordnet, dass das
erste Anschlagelement während
der Drehung des Abtriebselements mit dem zweiten Anschlagelement
im Eingriff steht, um die Weiterdrehung des Abtriebselement zu verhindern, wodurch
ein Drehbewegungsbereich des Abtriebselement begrenzt wird und damit
der Bereich der geöffneten
Positionen begrenzt wird, durch welche die Tür sich dreht. Das erste und
zweite Anschlagelement sind aufgebaut und angeordnet, um in einem Einstellpositionsbereich
relativ zueinander auf verstellbare Weise bewegt zu werden und in
einer gewählten
(Position) im Einstellpositionsbereich befestigt zu werden, wodurch
der Bereich eingestellt wird, durch den die Drehbewegung des Abtriebselements zugelassen
wird und damit der Bereich der geöffneten Positionen eingestellt
wird, durch den die Tür
sich dreht.
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Ein
weiterer Nachteil bei konventionellen Drehtürantrieben ist die Schwierigkeit,
die mit der Einstellung der Kontaktelemente verbunden ist, welche
die Kontaktschalter kontaktieren, um dem Steuergerät bestimmte
Türstellungen
anzuzeigen. Gewöhnlich
sind diese Kontaktelemente exzentrische Nocken, die sich zusammen
mit dem Abtriebselement drehen. Doch diese Kontaktelemente sind
beim Einbau des Antriebs schwer zugänglich. Deshalb ist die korrekte
Anordnung der Kontaktelemente in Bezug auf die Schalter und Bewegungsbereich
der Tür während der
Installation schwer zu erreichen. Die US-Patentschrift Nr. 5.221.239,
die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird, veranschaulicht einen Türantrieb des Stands der Technik
mit einem oberen Gehäuse,
das über
dem Hauptgehäuse
angeordnet ist. Der Zugang zu diesen Schaltnocken erfordert die
Abnahme des oberen Gehäuses,
um die Einstellung bei der Installation der Tür durchzuführen.
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Es
wird ein Drehtürantrieb
zur Verwendung in Verbindung mit einem Steuergerät zum Steuern der Drehbewegungen
einer Tür
bereitgestellt, die um eine allgemein vertikale Türachse durch
einen Bereich von geöffneten
Stellungen gedreht wird. Der Drehtürantrieb dieses Aspekts umfasst
ein Außengehäuse und
ein drehbares Abtriebselement, das vom Gehäuse aus nach außen verläuft. Das
Abtriebselement ist aufgebaut und angeordnet, um operativ mit der
Tür verbunden
zu sein, so dass die Drehung des Abtriebselements die Tür um ihre
Türachse
dreht. Ein Motor ist so mit dem Abtriebselement gekoppelt, dass
der Betrieb des Motors das Abtriebselement dreht, so dass die Tür durch
den Bereich ihrer geöffneten
Positionen gedreht wird. Der Motor ist mit dem Steuergerät verbindbar,
um dem Steuergerät
die Steuerung des Motorbetriebs zu erlauben. Ein Kontaktschalter
ist außerhalb
des Gehäuses
montiert und so mit dem Steuergerät verbindbar, dass bei Kontakt
des Schalters ein Kontaktsignal an das Steuergerät gesendet wird. Ein Kontaktelement
ist außerhalb
des Gehäuses
benachbart zum Kontaktschalter angebracht und stellt eine Kontaktschalter-Kontaktfläche dar.
Das Kontaktelement ist operativ mit dem Abtriebselement so verbunden,
dass die Drehung des Abtriebselements, um die Tür durch ihren geöffneten
Stellungsbereich zu drehen, die Bewegung des Kontaktelements durch
einen entsprechenden Bereich von Kontaktelementpositionen beeinflusst. Das
Kontaktelement ist aufgebaut und angeordnet, um ihre Kontaktfläche während der
Bewegung durch den Bereich von Kontaktelementpositionen mit dem Kontaktschalter
in Kontakt zu bringen, um zu bewirken, dass der Kontaktschalter
das Kontaktsignal an das Steuergerät sendet, wodurch dem Steuergerät eine entsprechende
Stellung der Tür
im Bereich der geöffneten
Stellungen angezeigt wird, die zum Steuern des Motorbetriebs verwendet
wird. Das Kontaktelement ist vom Äußeren des Gehäuses aus
relativ zum Abtriebselement verstellbar, um die Wahl der Position
innerhalb des Bereichs der Kontaktelementpositionen, bei welcher
die Kontaktfläche
des Kontaktelements mit dem Kontaktschalter in Kontakt kommt, in
Bezug auf den Bereich der geöffneten
Stellungen der Tür
zu ermöglichen.
-
Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung, den beiliegenden Zeichnung und den Ansprüchen hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Drehtürantriebs, der den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung entsprechend aufgebaut ist, wobei die
Perspektive von der Oberseite des Antriebs aus gesehen ist;
-
2 ist eine perspektivische Ansicht des Antriebs
von 1, wobei die Perspektive von der Unterseite des
Antriebs aus gesehen, ist;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
wie in 1, wobei das Gehäuse des Antriebs als Phantomzeichnung
dargestellt ist, um die inneren Bauteile des Antriebs zu veranschaulichen;
-
4 ist
eine auseinandergezogene Ansicht des Antriebs von 1,
mit den oberen und unteren Hälften
des Motor/Untersetzungsgetriebegehäuseabschnitts, die getrennt
sind, und den darin befindlichen Komponenten, die zerlegt sind,
wobei die Perspektive von der Oberseite des Antriebs aus gesehen ist;
-
5 ist
eine auseinandergezogene Ansicht der Komponenten, die der Unterseite
des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts
zugehörig
sind, einschließlich
Komponenten der Abtriebsanordnung, des verstellbaren Anschlagelements
und der Schaltelement-Module, wobei die Perspektive von der Unterseite
des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts aus
gesehen ist;
-
6 ist
eine auseinandergezogene Ansicht der Komponenten, die dem Inneren
des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts
zugehörig
sind, einschließlich
Komponenten der Abtriebsanordnung und der Nockenstruktur, wobei
die Perspektive von der Oberseite des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts
aus gesehen ist und die obere Deckplatte zur besseren Veranschaulichung
abgenommen wurde;
-
7 ist
eine Querschnittsansicht längs durch
den Antrieb entlang der Achse des Motors;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleichstrommotors, der im erfindungsgemäßen Antrieb
verwendet wird, wobei die Perspektive von der Rückseite des Motors aus gesehen
ist;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleichstrommotors von 8,
wobei die Perspektive von der Vorderseite des Motors aus gesehen
ist;
-
10 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines Untersetzungsgetriebes, das
im erfindungsgemäßen Antrieb
verwendet wird, die die kompakte Planetenradanordnung, die darin
eingebaut ist, deutlich darstellt;
-
11 ist
eine Querschnittsansicht des Untersetzungsgetriebes von 10;
-
12a ist eine perspektivische Ansicht einer Nockenstruktur
und eines Mitnehmerelements der Abtriebsanordnung, die im erfindungsgemäßen Antrieb
verwendet wird, wobei die Nockenstruktur und das Mitnehmerelement
im Zustand mit der Tür
in der geschlossenen Stellung dargestellt sind;
-
12b ist eine perspektivische Ansicht ähnlich wie 12a, wobei die Nockenstruktur und das Mitnehmerelement
im Zustand mit der Tür
dargestellt sind, die um Grad aus ihrer geschlossenen Stellung geöffnet wurde;
-
12c ist ein Profilaufriß, der die Kerbe auf der Unterseite
der Nockenstruktur und das Kraftaufnahmeelement auf dem Mitnehmerelement
zeigt;
-
13 ist
ein Graph, der die Menge der in der Schließungsrichtung der Tür angelegten
Kraft (in Pfund) gegenüber
der Gradzahl zeigt, um welche die Tür aus ihrer geschlossenen Stellung
gedreht wird, wobei die Kraft entlang der vertikalen Achse dargestellt
ist und die Gradzahl entlang der horizontalen Achse dargestellt
ist;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Drehtüranordnung, in welcher der
Antrieb von 1 verwendet werden kann;
-
15(a) ist ein Endaufriß eines erfindungsgemäßen Türantriebs
mit einer alternativen Anschlaganordnung;
-
15(b) ist ein Profilaufriß des Antriebs von 15(a); und
-
15(c) ist eine Untenansicht des Antriebs von 15(a).
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Drehtürantriebs, der allgemein mit 10 angegeben ist
und den Prinzipien der vorliegenden Erfindung entsprechend aufgebaut
ist, wobei die Perspektive von der Oberseite des Antriebs aus gesehen
ist. 2 zeigt eine perspektivische
Ansicht, die von der Unterseite des Antriebs 10 aus gesehen
ist. Der Antrieb 10 weist ein gestanztes, metallenes Außengehäuse oder
Gehäuse
auf, das allgemein mit 12 angegeben ist, umfassend einen
Motor/Untersetzungsgetriebegehäuseabschnitt,
allgemein mit 14 angegeben, und einen Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitt,
allgemein mit 16 angegeben. Der Motor/Untersetzungsgetriebegehäuseabschnitt 14 weist obere
und untere Gehäusehälften 18, 20 auf,
die jeweils durch eine Vielzahl von gewindeten Befestigungsmitteln 22 wie
z.B. konventionelle Bolzen oder Schrauben an einem hinteren Endabschnitt
des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts 16 miteinander
verbunden sind. Der Aufbau der oberen und unteren Gehäusehälften 18, 20 und
die Art, wie sie am Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitt 16 befestigt sind,
ist am besten 4 zu entnehmen. Der Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitt 16 umfasst
eine untere Gehäuseschale 24 mit
einer nach oben gewandten rechteckigen Öffnung und einer rechteckigen
Deckplatte 26, die die Öffnung
der unteren Schale 24 verschließt. Auch die Schale 24 und
die Platte 26 sind durch eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 22 miteinander
verbunden. Der Aufbau der Deckplatte 26 und der unteren
Gehäuseschale 24 ist
am besten aus 5 und 6 zu ersehen.
Ein Satz Gewindebohrungen 28 ist auf dem Gehäuse 12 vorgesehen,
damit der Antrieb 10 in seine Betriebsposition oberhalb einer
Drehtür
(nicht gezeigt) befestigt werden kann. Der Antrieb 10 kann
direkt über
der Tür
in deren Türpfosten
oder in einer seitlich verlaufenden Blende eingebaut werden, die
am Rahmen 504 der Automatiktüranordnung 500 vorgesehen
ist (siehe 14), kann aber versetzt sein
und seitlich von der Tür
weg verlaufen, je nach räumlichen
Einschränkungen.
-
Ein
Abtriebselement 30 des Antriebs verläuft von der unteren Gehäuseschale 24 des
Gehäuseabschnitts 16 nach
unten und ist um eine Abtriebselementachse drehbar. Das Abtriebselement 30 weist einen
langen Antriebsritzelabschnitt 31 auf, der aufgebaut und
angeordnet ist, um operativ direkt mit einer Drehtür 506 (in 14 gezeigt)
verbunden zu sein, die sich um eine vertikal verlaufende Türachse in Öffnungs-
und Schließrichtungen
vor und zurück dreht.
Die Verbindung zwischen der Tür 506 und
dem Abtriebselement 30 kann indirekt sein, über eine
dazwischenliegende Verbindung wie z.B. ein Zahnrad, eine Welle oder
einen Gelenkarm; oder sie kann direkt sein. Um den Antrieb direkt
mit der Drehtür 506 zu
verbinden, wird das Abtriebselement 30 in eine Bohrung
(nicht gezeigt) eingeführt,
die innere Zähne aufweist,
die im oberen Abschnitt der Tür 506 koaxial zur
Türachse
geformt sind. Die Zähne
des Abtriebselements 30 stehen mit den Zähnen, die
im Inneren der Bohrung geformt sind, in einer fest im Eingriff stehenden
Beziehung, so dass die Drehung des Abtriebselements 30 die
Tür 506 um
ihre Achse dreht und umgekehrt die Drehung der Tür 506 um ihre Achse das
Abtriebselement 30 dreht. Das Ende des Abtriebselements 30 kann
unterschiedlich geformt sein, um mit Türen 506 zusammenzuwirken,
die verschiedene Typen von Bohrungen zur Aufnahme des Abtriebselement 30 aufweisen.
Zum Beispiel können
einige Türen
eine ovale, ungezahnte Bohrung haben, weshalb es erforderlich wäre, ein
Abtriebselement 30 mit einer entsprechenden ovalen Form
vorzusehen.
-
Ein
rotierendes Anschlagelement 32 (als Antriebsanschlagelement
bezeichnet) mit einer innen gezahnten Bohrung 34 (die Bohrung
ist am besten in 5 zu sehen) ist über dem äußeren Ende
des Abtriebselements 30 montiert, wobei die inneren Zähne der
Bohrung 34 mit den Zähnen
auf der Außenseite eines
Antriebsritzel- oder verkeilten Ab schnitts des Abtriebselements 30 fest
im Eingriff stehen. Das Anschlagelement 30. dreht sich
zusammen mit dem Abtriebselement 30 und weist eine exzentrische
Konfiguration auf, die in Bezug auf die Achse des Abtriebselements 30 radial
verläuft.
Wie am besten in 4 zu sehen, weist das Anschlagelement 32 eine
abrundete radiale Außenfläche 36 und
ein paar allgemein radial verlaufende Seitenflächen 38 auf, die sich
von der Außenfläche aus
konisch zueinander hin verlaufen. Obwohl sie exzentrisch ist, ist
die Konfiguration des Anschlagelements 32 allgemein in
Bezug auf eine Mittellinie zwischen den Seitenflächen 30, radial zur
Abtriebselementachse symmetrisch.
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Ein
verstellbares Anschlagelement 40 ist an der Unterseite
der unteren Gehäusehälfte 20 des Abtriebsanordnungsgehäuseabschnitts 16 durch
ein Paar Befestigungsmittel 42 befestigt. Der Gehäuseabschnitt 16 weist
einen rechteckigen vertieften Raum 44 auf, in dem das Anschlagelement 40 eingebaut
wird. Wie am besten in 5 zu sehen, ist eine feststehende
gezahnte Struktur in Form einer Montageplatte 46 durch
einen Satz Befestigungsmittel 47 in Form von Schrauben
im Raum 44 befestigt. Die Montageplatte 46 weist
eine gezahnte Fläche 48 mit
Zähnen
auf, die in Bezug auf die Abtriebsachse des Antriebs in einer allgemein
radialen Richtung angeordnet sind, und ein Paar Gewindebohrungen
zur Aufnahme der Befestigungsmittel 42. Auch das verstellbare
Anschlagelement 40 weist eine gezahnte Fläche mit
Zähnen
auf (nicht gezeigt), die in Bezug auf die Abtriebsachse des Antriebs
in einer allgemein radialen Richtung angeordnet sind und konfiguriert sind,
um mit den Zähnen
auf der Montageplatte 46 im Eingriff zu stehen, und einen
Längsschlitz 50,
durch den die Befestigungsmittel 42 eingeführt werden
können.
Das verstellbare Anschlagelement 40 wird fest eingebaut,
indem es auf die Montageplatte 46 angeordnet wird, mit
den Zähnen
beider im Eingriff, und dann die Befestigungsmittel 42 durch
den Schlitz 50 und in die Gewindebohrungen des Platte 46 eingeführt werden,
und die Befestigungsmittel 42 schließlich angezogen werden, um
das Anschlagelement 40 mit der Platte 46 zu verrasten,
wobei die im Eingriff stehenden Zähne jede relative Bewegung
dazwischen verhindern. Das Anschlagelement 40 ist aufgebaut
und angeordnet, um über
einen Bereich von Einstellpositionen hinweg in eine Richtung verschoben
zu werden, die in Bezug auf die Abtriebselementachse allgemein radial
verlaufen, indem die Befestigungsmittel 42 genügend gelöst werden,
um die Zähne
außer
Eingriff bringen zu können,
das Anschlagelement 40 zum rotierenden Anschlagelement 32 hin oder
von diesem weg verschoben wird, und dann die Befestigungsmittel 42 wieder
angezogen werden, um das Anschlagelement 40 in seiner neuen
Position zu verrasten.
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Während des
Betriebs des Antriebs 10 dreht sich das rotierende Anschlagelement
oder Antriebsanschlagelement 30 zusammen mit dem Abtriebselement 30 um
die Abtriebselementachse. Diese Drehung tritt unabhängig davon
auf, ob solch eine Drehung motorbetrieben ist, federbetrieben ist,
oder das Ergebnis einer manuellen Drehung der Tür um ihre Achse bei einem Ausbruch
ist. Wenn das Anschlagelement 30 sich dreht, stößt eine
der Seitenflächen 38 davon
gegen das verstellbare Anschlagelement 40 an, um die Weiterdrehung
des Abtriebselement 30 und somit die Weiterdrehung der
Tür 506 zu verhindern.
Die zulässige
Drehungsmenge wird durch die Anordnung des verstellbaren Anschlagelements 40 in
seinem Einstellpositionsbereich bestimmt oder eingestellt. Je weiter
radial nach innen das Anschlagelement 40 in Bezug auf die
Abtriebselementachse verschoben wird (d.h., je näher zum rotierenden Anschlagelement
hin), um so früher
kommen die Seitenflächen 38 des
rotierenden Anschlagelements 30 bei der Drehung mit dem
Anschlagelement 40 in Kontakt, was einen engeren Drehbereich für die Tür 506 zur
Folge hat. Umgekehrt, je weiter radial nach außen das Anschlagelement 40 in
Bezug auf die Abtriebselementachse verschoben wird, um so später kommen
die Seitenflächen 38 des
rotierenden Anschlagelements 30 bei der Drehung mit dem Anschlagelement 40 in
Kontakt, was einen weiteren Drehbereich für die Tür 506 zur Folge hat.
Die symmetrische Konfigura tion des rotierenden Anschlagelements 30,
insbesondere die Symmetrie der Seitenflächen 38, wird bevorzugt,
um der Tür 506 ungeachtet
der Drehrichtung beim Öffnen
den gleichen Drehbereich zu verleihen. Der Drehbereich wird leicht
angepaßt,
indem die Befestigungsmittel 42 am verstellbaren Anschlagelement
gelöst
werden und das verstellbare Anschlagelement 42 in eine
gewünschte Position
verschoben wird.
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Das
rotierende Anschlagelement 30 muss nicht unbedingt symmetrisch
sein. Bei bestimmten Anwendungen kann es erwünscht sein, einen breiten Drehbereich
in einer Öffnungsrichtung
und einen engeren Drehbereich in der entgegengesetzten Öffnungsrichtung
zu haben. Bei solchen Anwendungen kann ein asymmetrisches Anschlagelement
verwendet werden. Zur Anpassung an verschiedene Drehbereichsanforderungen
ist das rotierende Anschlagelement 32 modular aufgebaut.
Auf diese modulare Weise kann eine Anzahl verschiedener rotierender Anschlagelemente
vorgesehen werden, und der Antrieb 10 kann als für eine bestimmte
Anwendung ausgelegt markiert oder auf andere Weise codiert sein. Auf
der Basis dieser Codierung wird das geeignete Anschlagelement 32 für die gewünschte Anwendung gewählt und
an das Abtriebselement 30 montiert. Für Spezialanwendungen kann ein
nach Kundenspezifikation angefertigtes Anschlagelement hergestellt
und an das Abtriebselement 30 montiert werden.
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Die
Abtriebsanordnung 52 ist am besten in 3, 5 und 6 zu
sehen. Die Abtriebsanordnung 52 umfasst das Abtriebselement 30,
ein Mitnehmerelement 54, das um die Abtriebselementachse
drehbar ist, das rotierende Anschlagelement 32, ein Eingangselement 56,
das um eine Achse drehbar ist, die rechwinklig (d.h. radial) zur
Abtriebselementachse verläuft,
und ein rotierendes Kegelrad 58, das fest am Eingangselement 56 montiert
ist, um mitgedreht zu werden. Das Mitnehmerelement 54 weist
einen zugehörigen
Satz Getriebezähne 60 auf,
die an seiner Unterseite geformt sind, und das Kegelrad 58 weist
einen zugehörigen
Satz Getriebezähne
auf. Diese Zahnsätze
stehen in verzahnter Beziehung miteinander im Eingriff, um die Eingangs-
und Abtriebselemente miteinander zu koppeln. Der lange Antriebsritzelabschnitt 31 des
Abtriebselements 30 verläuft entlang der Abtriebselementachse
nach unten, und ein Antriebsritzelverbindungsabschnitt 62 ist am
gegenüberliegenden
Ende des Abtriebselements 30 geformt. Das Mitnehmerelement 54 weist
eine zentrale Bohrung auf, die mit einem innen Satz Zähnen 64 dadurch
geformt ist. Der Verbindungsendabschnitt 62 des Abtriebselements 30 wird
in die zentrale Bohrung eingeführt,
wobei die Zähne 64 der Bohrung
und die Getriebezähne
des Verbindungsabschnitts 62 fest miteinander im Eingriff
stehen. Als Ergebnis dieser Verbindung dreht die Drehung des Mitnehmerelements 54 das
Abtriebselement 30, und umgekehrt dreht die Drehung des
Abtriebselements 30 das Mitnehmerelement 54.
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Die
Abtriebsanordnung 52 umfasst auch drei Kontaktelemente
in Form von Schaltnocken 66, 68, 70,
die außerhalb
des Außengehäuses 12 montiert sind,
um sich zusammen mit dem Abtriebselement 30 zu drehen,
ein Rollenlager 72 und eine Reihe von Drucklagern 74.
Die untere Gehäuseschale 24 weist einen
zylindrischen Aufnahmeabschnitt 76 auf, der von seiner
unteren Wand aus verläuft.
Eine Öffnung (nicht
gezeigt) ist durch die untere Wand der unteren Gehäuseschale 24 im
Aufnahmeabschnitt 76 koaxial mit der Abtriebselementachse
geformt, um einen Wandabschnitt 78 zu definieren, der mit
der unteren Wand der unteren Gehäuseschale 24,
der von der Wand des zylindrischen Aufnahmeabschnitts 76 radial
nach innen verläuft,
fortlaufend ist. Beim Zusammenbau werden die Drucklager 74 im
Inneren des Aufnahmeabschnitts 76 angeordnet, das Rollenlager 72 wird
gegen die Scheiben 78 angelegt, und das Abtriebselement 30 wird
dann durch die Lagerbuchse 72, die Drucklager 74 und
die Öffnung
im Wandabschnitt 78 eingeführt, wobei sein Verbindungsendabschnitt 72 in
das Innere der unteren Gehäuseschale 24 hinein
verläuft.
Der Innendurchmesser des Rollenlagers 72 entspricht im
Wesentlichen dem Außendurchmesser
eines zentralen glatten, ungezahnten Abschnitts 80 des
Abtriebselements 30, um zu gewährleisten, dass das Abtriebselement
sich während
der Drehung nicht radial bewegt oder „eiert". Auch die Drucklager 74 wirken,
um einen Reibungsverschleiß am
Abtriebselement 30 und am Wandabschnitt 78 des
unteren Gehäuseabschnitts 24 zu
vermeiden. Das Rollenlager 72 und die Drucklager 74 sind
optional, werden aber bevorzugt, um den Verschleiß zu reduzieren
und die Langlebigkeit der Komponenten zu erhöhen.
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Ein
allgemein zylindrischer Außenring 82, der
einen breiten Durchmesserabschnitt 84 und einen engen Durchmesserabschnitt 86 aufweist,
paßt über den
Aufnahmeabschnitt 76, wobei der breite Durchmesserabschnitt 84 gleitend über dem
Aufnahmeabschnitt 76 aufgenommen wird. Die Schaltnocke 70 weist
eine allgemein zylindrische Bohrung auf, die über den breiten Durchmesserabschnitt
des Außenrings
preßgepaßt ist,
und Schaltnocken 66 und 68 weisen eine allgemein
zylindrische Bohrung auf, die über
den engen Durchmesserabschnitt 86 preßgepaßt ist. Der Ring 82 wird
so mit dem Anschlagelement 32 verzahnt, dass die Schaltnocken 66, 68, 70 sich
gemeinsam mit dem Abtriebselement 30 und dem Anschlagelement 32 drehen.
Eine Vielzahl von Kontaktschaltmodulen 236, 238, 240 und 241,
die je einen Kontaktschalter einschließen, sind auf der Unterseite
de Gehäuses 12 benachbart
zum Abtriebselement 30 und den Schaltnocken 66, 68, 70 angeordnet.
Während
einer Drehung des Abtriebselements 30, um die Bewegung
der Tür
durch den Bereich ihrer geöffneten
Stellungen zu bewegen, bewegen sich die Schaltnocken 66, 68, 70 jede
durch einen entsprechenden Bereich von Kontaktelementpositionen.
Jeder Schaltnocken 66, 68, 70 ist so
aufgebaut und angeordnet, dass eine Kontaktfläche davon in einen zugehörigen Kontaktschalter
eingreift, die jeweils mit dem Steuergerät (nicht gezeigt) der Türanordnung verbunden
sind, um ein Kontaktsignal an das Steuergerät zu senden, dass der Schalter
berührt
oder „geschaltet" wurde. Dies zeigt
dem Steuergerät
die entsprechende Türstellung
an, damit das Steuergerät den
Betrieb des Motors anhand dieser Information über die Türstellung steuern kann. Der
lange Antriebsritzelabschnitt 31 verläuft nach außen über die Schaltnocken 66, 68, 70 und
das Anschlagelement 30 hinaus, das wie oben beschrieben
daran angebracht ist.
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Die
vier Schaltmodule 236, 238, 240 und 242 sind
an der unteren Gehäuseschale 24 auf
benachbart zu den Schaltnocken 66, 68, 70 abnehmbare Weise
befestigt. Jedes Schaltmodul umfasst einen konventionellen Relaiskontaktschalter,
der während der
Drehung des Abtriebselements 30 mit einem zugehörigen Schaltnocken
in Eingriff kommt. Die Kontaktschalter sind durch Drähte, die
in den Zeichnungen nicht gezeigt werden, mit dem Steuergerät verbunden.
Die unteren zwei Schaltmodule 236, 238, die benachbart
zum Anschlagelement 32 sind, kommen mit dem Schaltnocken 66 in
Eingriff, wenn das Abtriebselement 30 beim Öffnen der
Tür in
der „Ausbruchsrichtung" gedreht wird – d.h.,
sich über
die ganz geschlossene Stellung hinaus entgegen der Richtung dreht,
in der die Tür
normalerweise geöffnet wird.
Wenn die Relaisschalter des zwei unteren Kontaktschaltmodule 236, 238 vom
Schaltnocken geschaltet werden, unterbricht das Steuergerät die Stromversorgung
zum Motor 116, um seinen Betrieb zu verhindern. Die meisten
Bauvorschriften fordern dieses Merkmal, um zu verhindern, dass Personen den
Motor aktivieren, während
die Tür
sich in einer Ausbruchsstellung befindet, damit die Tür sich nicht in
die ganz geschlossene Stellung bewegt. Das Kontaktrelais des dritten
Schalters 240, das zum zweiten unteren Schaltmodul 238 benachbart
ist, kommt während
seiner Drehung mit dem Schaltnocken 68 in Eingriff. Dieser
Schalter wird durch den Schaltnocken 68 ausgelöst, wenn
die Tür
etwa 10 Grad von der ganz geschlossenen Stellung ist, und signalisiert dem
Steuergerät,
den Widerstand des Motors zu erhöhen,
damit die letzten 10 Grad der Schließung entgegen dem erhöhten Motorwiderstand
mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgt. Das obere Schaltmodul 242 ist
ein Zusatzschaltmodul und kann für
diverse Zwecke genutzt werden. Der Relaiskontakt des Schaltmoduls 242 kommt
während
der Drehung des Abtriebselements 30 mit dem Schaltnocken 66 in
Eingriff. Eine beispielhafte Nutzung solch eines Zusatzschaltmoduls 242 ist
es, dem Steuergerät
die Zählung
zu erlauben, wie oft die Tür
geöffnet
und geschlossen wurde. Verschiedene weitere Nutzungen gehen für den Fachmann
hervor.
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Jedes
der Schaltmodule 236, 238, 240, 242 weist
ein Paar Löcher
auf, die dadurch geformt sind. Die Löcher der Module sind ausgerichtet,
und ein Paar gewindeter Befestigungsmittel 244 befestigen die
Schaltmodule 236, 238, 240, 242 auf
abnehmbare Weise an der unteren Wand der unteren Gehäuseschale 24.
Die Stelle und die Zugänglichkeit
der Schaltmodule sind besonders vorteilhaft, da sie den einfachen
Austausch von verschlissenen Modulen erlauben. Die Schalter in bekannten
Antrieben sind schwer zugänglich
und erfordern, dass der gesamte Antrieb aus (seiner Betriebsposition)
oberhalb der Tür
ausgebaut wird, um verschlissene Schalter zu ersetzen. In der Anordnung
der vorliegenden Anwendung sind die Module 236, 238, 240, 242 auf
dem Gehäuse 18 außen angeordnet
und können
ohne Ausbau des Antriebs 10 aus seiner Betriebsposition über der
Tür ersetzt
werden. Dies reduziert die Wartungszeit, die mit dem Austausch von
verschlissenen Schaltern verbracht wird, und senkt die Gesamtwartungskosten.
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Jeder
der Schaltnocken 66, 68, 70 (d.h., die Kontaktelemente)
ist relativ zum Abtriebselement 30 vom Äußeren des Gehäuses 12 aus
verstellbar, um die Wahl der Position innerhalb des Bereichs von Kontaktelementpositionen,
in der jede Kontaktfläche der
Nocken 66, 68, 70 mit ihrem zugehörigen Kontaktschalter
in Kontakt kommt, in Bezug auf den Bereich der geöffneten
Stellungen der Tür
zu erlauben. In der dargestellten Ausführungsform ist jeder Schaltnocken 66, 68, 70 auf
dem Abtriebselement 30 zur Drehung damit befestigt, und
jeder Kontaktschalter ist benachbart zum Abtriebselement 30 und
seinem zugehörigen
Nocken befestigt. Andere alternative Anordnungen werden in Betracht
gezogen. Jeder Schaltnocken 66, 68, 70 ist
so aufgebaut und angeordnet, dass die Verstellung jedes Schaltnockens 66, 68, 70 relativ
zum Abtriebselement 30 durch Drehen der Nocken 66, 68, 70 um
das Abtriebselement 30 erfolgt. Wie oben erwähnt, sind
die Nocken 66, 68, 70 in einer Reibpassungsbeziehung
auf dem Ring befestigt. Daher können
die Kontaktelemente durch ihre Drehung relativ zum Ring 82 und
zum Abtriebselement 30 jeweils relativ zum Abtriebselement 30 verstellt
werden, mit einem Drehmoment, das ausreicht, um die Reibpassung
zwischen dem Ring 82 und der Nockenbohrung zu überwinden.
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Die
Abtriebsanordnung 52 umfasst auch eine andere Reihe von
Drucklagern 88, die über
den Verbindungsendabschnitt 62 des Abtriebselements 30 angeordnet
sind und mit der Innenseite des Wandabschnitts 78 im Eingriff
stehen. Das allgemein kreisrunde Mitnehmerelement 54 ist
wie oben beschrieben mit dem Verbindungsendabschnitt 62 verbunden.
Der Verbindungsendabschnitt 62 weist eine Gewindebohrung 89 auf,
die darin geformt ist, und das Mitnehmerelement 54 weist
eine Schulterfläche 90 auf,
die den Umfang der zentralen Bohrung mit Zähnen 64 umgibt. Ein
gewindetes Befestigungsmittel 92 mit einem Kopf in der
Form eines Bolzens ist in die Bohrung 89 eingeführt, wobei
der Kopf des Befestigungsmittels 82 auf der Schulterfläche 90 aufliegt, um
das Mitnehmerelement 54 zu befestigen. Wie bei den Drucklagern 74 sind
die Drucklager 88 nicht notwendig, werden aber bevorzugt,
um den Reibungsverschleiß zwischen
dem Wandabschnitt 78 und der Unterseite des Mitnehmerelements 54 zu
reduzieren.
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Die
Rückwand
der unteren Gehäuseschale 24 weist
einen allgemein zylindrischen Eingangsaufnahmeabschnitt 94 auf,
der davon nach hinten verläuft,
mit einer Öffnung 96,
die dadurch geformt ist, um den Zugang zum Gehäuseabschnitt 16 zu
gewähren.
Das Kegelrad 58 ist am vorderen Ende 95 des Eingangselements 56 des
Abtriebsanordnung fest angebracht. Bevorzugt sind das Innere des
Kegelrad 58 und das Äußere des
vorderen Endes 95 gezahnt und stehen fest miteinander im
Eingriff, um solch eine feste Anbringung zu ermöglichen, doch auch andere sichere
Verbindungen können
verwendet werden. Das hintere Ende des Eingangselements 56 definiert
einen Getriebeverbindungsabschnitt 98 in Form eines gezahnten
Antriebsritzels. Der zentrale Abschnitt des Eingangselements 56 wird
von einem Paar Lager 100, 102 drehbar getragen.
Das Eingangselement 56 wird so in die Öffnung 96 des Aufnahmeabschnitts 94 eingebaut,
dass das Kegelrad 58 in das Innere des Gehäuseabschnitts 16 angeordnet
wird und die Zähne
des Kegelrads 58 mit den Zähnen 60 auf der Unterseite
des Mitnehmerelements 54 in eine ineinander eingreifende
Beziehung in Eingriff gebracht werden. Der Verbindungsabschnitt 98 des
Mitnehmerelements 54 verläuft nach hinten und ist durch
die Öffnung 96 zugänglich.
Als Ergebnis dieser Anordnung bewirkt die Drehung des Eingangselements 56 und
des Kegelrads 58 um die Eingangselementachse, die allgemein
rechtwinklig von der Abtriebselementachse abgeht, dass das Abtriebselement 30 über die
im Eingriff stehenden Zahnradsätze um
die Abtriebselementachse gedreht wird.
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Das
Mitnehmerelement 54 weist auch einen Stift 104 auf,
der darauf befestigt ist und von der Abtriebselementachse radial
beabstandet ist. Ein Nockenstößel 106 ist
drehbar auf der Außenseite
des Stifts 104 befestigt. Auch wenn der Nockenstößel 106 als
drehbar dargestellt ist, wird in Betracht gezogen, dass der Nockenstößel entfallen
könnte
und der feststehende Stift 104 als Nockenstößel 106 fungieren
könnte.
Der drehbare Nockenstößel 106 wird
bevorzugt, um den Reibungsverschleiß während eines mitnehmenden Betriebs
zu verhindern, wie weiter unten ausführlicher erläutert. Der
Stift 104 und der Nockenstößel 106 können einen
versetzten Abschnitt bilden. Dieser versetzte Abschnitt ist nicht
auf die Anordnung mit Stift 104 und der Nockenstößel 106 beschränkt, und
jede Struktur kann verwendet werden, um den versetzten Abschnitt
zu bilden. Eine Nockenstruktur 108 (in 12a und 12b komplett
gezeigt) weist einen vorderen Endabschnitt 110 und ein Paar
allgemein zylindrischer Verbindungsstangen 112 auf, die
vom im Abtriebsgehäuseabschnitt 16 angeordneten
vorderen Endabschnitt 110 nach hinten verlaufen. Die Verbindungsstangen 112 verlaufen durch
ein Paar allgemein kreisrunder Öffnungen,
die in der Rückwand
der unteren Gehäuseschale 24 geformt
sind, nach hinten. Ein Paar Muffen 114 passen über die
Enden der Verbindungsstangen 112, die von der unteren Gehäuseschale 24 nach
hinten verlaufen. Die Funktion dieser Nockenstruktur 108 wird
weiter unten eingehender erläutert.
Die obere Deckplatte 14 ist auf der Oberseite der unteren
Gehäuseschale 24 befestigt,
um die darin untergebrachten Komponenten vor Schäden und Fremdkörpern zu
schützen.
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8 und 9 zeigen
einen konventionellen Gleichstrommotor 116. Der Gleichstrommotor weist
ein zylindrisches Gehäuse 118 auf
und wird, wie in 3 und 7 am besten
zu erkennen, im Inneren einer allgemein zylindrischen Motor/Getriebehülle 120 aufgenommen,
die ihrerseits im Motor/Getriebegehäuseabschnitt 14 des
Gehäuses 12 aufgenommen
wird. Das Gehäuse 118 weist
eine allgemein kreisrunde Vorderwand 117 und eine allgemein
kreisrunde Rückwand 119 auf,
die durch konventionelle Befestigungsmittel wie z.B. Kopfschrauben
daran befestigt sind. Solche konventionellen Motoren sind wohlbekannt,
und daher werden die Details des Motors 116 nicht im einzelnen
beschrieben. Es wird bevorzugt, dass der Motor 116 des
Typs ist, dessen Drehung durch Umkehr der Polarität des dem Motor 116 zugeführten Stroms
umgekehrt werden kann. Ein Steuergerät (nicht gezeigt) wird auf
konventionelle Weise verwendet, um den Betrieb des Motors zu steuern
und solch eine Polaritätsumschaltung
durchzuführen.
Die Verwendung solcher Steuergeräte
für Türantriebe
ist wohlbekannt, und daher wird solch ein Steuergerät hierin
nicht ausführlich
beschrieben. Ein Satz Drähte 121 verläuft vom
hinteren Ende des Motors 116, und ein Anschlussstück 122 ist am
freien Ende der Drähte 120 zum
Anschluss an das Steuergerät
vorgesehen.
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Die
Motorantriebswelle 124 verläuft durch das Gehäuse 118 und
weist einen vorderen Endabschnitt 126 auf, der durch seine
Vorderwand 117 verläuft,
und einen hinteren Endabschnitt 128, der durch seine Rückwand 119 verläuft. Der
vordere Endabschnitt 126 wird auf drehbare Weise von einem Lager 130 getragen,
der preßgepaßt oder
auf andere Weise in einer Öffnung
befestigt ist, die durch die Vorderwand 126 geformt ist.
Ein Motorabtriebselement 132 in Form eines Stirn- oder
Ritzelrads ist am vorderen Endabschnitt 126 der Motorwelle 124 fest
angebracht. Die Versorgung des Motors 116 mit einem Gleichstrom
treibt die Motorwelle auf konventionelle Weise an, um das Motorabtriebselement 132 um
eine Motorantriebsachse (auch Motorabtriebsachse genannt) zu drehen,
die koaxial zur Welle 124 und rechtwinklig zur Abtriebselementachse
des Antriebs verläuft.
In der dargestellten Ausführungsform
weisen das Eingangselement 56 der Abtriebsanordnung, das
Getriebe 150 (unten beschrieben) und die Motorwelle 124 eine
gemeinsame Achse auf; doch diese Elemente könnten auch um versetzte Achsen gedreht
werden, und durch das Getriebe könnten
zusätzliche
Getrieberäder
vorgesehen werden, um die geeignete Leistungsabgabe zu gewährleisten.
Die dargestellte koaxiale Anordnung wird aus Platzgründen bevorzugt,
und um die Notwendigkeit von zusätzlichen
Getrieberädern
und der damit verbundenen Teile- und
Montagekosten zu beseitigen.
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Ein
allgemein kreisrundes Element 134 ist am hinteren Endabschnitt
der Welle 124 zur Drehung damit befestigt. Das kreisrunde
Element 134 weist Abschnitte aus magnetisiertem Material
auf, die in der Umfangsrichtung um seinen Außenumfang herum in gleichmäßigen Inkrementen
beabstandet sind. Ein Motormessgerät 136 ist durch ein
Paar gewindeter Befestigungsmittel 138 an der Rückwand 119 des Motors
befestigt. Drähte 140 verlaufen
vom Messgerät 136 und
weisen an ihrem freien Ende ein Anschlussstück 142 auf, das an
das Steuergerät
angeschlossen wird. Das Messgerät 136 umfasst
einen Hallschen Sensor, der auf das magnetische Material im kreisförmigen Element 134 anspricht.
Der Hallsche Sensor des Geräts 136 wirkt
mit dem Steuergerät
zusammen, um die Drehzahl des Motors 116 und die Bewegungsmenge
der Tür
um ihre Achse durch Messung der Umdrehungszahl des kreisförmi gen Elements 134 und
der Geschwindigkeit dieser Umdrehungen zu bestimmen. Diese Information
wird dann vom Steuergerät
benutzt, um den Betrieb des Antriebs 10 auf eine Weise
zu steuern, die dem Fachmann bekannt ist und daher hierin nicht
detailliert wird.
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Der
Antrieb 10 umfasst auch ein Untersetzungsgetriebe, das
allgemein mit 150 angegeben ist. Das Getriebe 150 umfasst
ein allgemein zylindrisches Außengehäuse 152.
Das Innere des Außengehäuses 150 ist
mit einem Satz axial verlaufender Getriebezähne 154 verzahnt,
die einen Zahnkranz definieren. Ein allgemein kreisförmiger vorderer
Deckel 156 verschließt
das vordere Ende des Gehäuses 152 und
ist durch konventionelle Befestigungsmittel wie z.B. gewindete Schrauben 158 an
das Gehäuse 152 befestigt.
Ein allgemein kreisförmiger
hinterer Deckel 160 verschließt das hintere Ende des Gehäuses 152 und
ist durch konventionelle Befestigungsmittel wir z.B. gewindete Schrauben 158 an
das Gehäuse 152 befestigt.
Der vordere Deckel 156 weist eine zentrale Öffnung 162 auf,
die Zugang zum Getriebeinneren gewährt, und der hintere Deckel 158 weist
eine zentrale Öffnung 164 auf,
die Zugang zum Getriebeinneren gewährt.
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Drei
Planetenradträger 166, 168, 170 sind
im Inneren des Gehäuses 152 untergebracht.
Jeder Planetenradträger 166, 168, 170 weist
drei Planetenradmontagestifte 172, 174, 176 auf,
die jeweils davon nach hinten verlaufen. Drei Sätze aus jeweils drei Planetenrädern, die
allgemein mit 178, 180 und 182 angegeben
sind, sind auf den Planetenradmontagestiften 172, 174, 176 jeweils
auf drehbare Weise befestigt. Auch wenn die dargestellte Ausführungsform drei
Träger
zeigt, die je drei Planetenräder
tragen, kann die Zahl der Träger,
der Räder
und die Durchmesser davon variiert werden, um das gewünschte Untersetzungsverhältnis zu
erhalten. Das Verhältnis kann
bei Anwendungen mit schwereren Türen,
bei denen zur Drehung mehr Drehmoment benötigt wird, erhöht werden.
Umgekehrt kann das Verhältnis
bei Anwendungen mit leichteren Türen,
bei denen zur Drehung kein sehr großes Drehmoment benötigt wird,
verringert werden.
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Jeder
der Träger 166, 168, 170 weist
auch ein Trägerabtriebselement 184, 186, 188 auf.
Die Trägerabtriebselemente 186, 188 des
hinteren und mittleren Trägers 168, 170 liegen
in Form von integral geformten Antriebsritzeln vor, und das Abtriebselement 184 des
vorderen Trägers 166 liegt
in Form einer verzahnten Bohrung vor, die eine Reihe von axial verlaufenden
Zähnen
aufweist. Der hintere Planetenradsatz 182 ist auf Stiften 172 montiert,
und der hintere Träger 170 ist
im Inneren des Gehäuses
benachbart zum hinteren Deckel 160 angeordnet, wobei eine ringförmige Metallscheibe 190 zwischen
den Planetenrädern 182 und
der Innenfläche
des hinteren Deckels 160 angeordnet ist, um einen Reibungsverschleiß zu verhindern.
Die Planetenräder
des Satzes 182 stehen mit den Zähnen 154 im Eingriff,
mit denen die Innenseite des Gehäuses 152 versehen
ist. Wenn der Antrieb 10 zusammengebaut wird, wird das
Motorabtriebselement 132 durch die Öffnung 164 des hinteren
Deckels 160 eingeführt,
und die Zähne
des Motorabtriebselements 132 werden mit den Zähnen der
Planetenräder
des Satzes 182 in Eingriff gebracht. Als Ergebnis dieser
Anordnung drehen sich die Planetenräder des Satzes 182 um
ihre jeweiligen Achsen, wenn das Motorabtriebselement 132 auf drehende
Weise vom Motor 116 angetrieben wird, und bewegen sich
in einer mit den Getriebezähnen 154 des
Gehäuses 152 im
Eingriff stehenden Beziehung in der Umfangsrichtung um die Getriebeachse. Die
Bewegung der Planetenräder
des Satzes 182 in der Umfangsrichtung bewirkt, dass der
hintere Träger 170 sich
mit einer langsameren Geschwindigkeit um die Getriebeachse dreht
als das Motorabtriebselement 132.
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Die
Räder des
Planetenradsatzes 180 sind auf Stiften 174 montiert,
und der mittlere Träger 168 ist
benachbart zum hinteren Träger 170 angeordnet, wobei
eine ringförmige
Metallscheibe 192 zwischen den Planetenrädern 180 und
der Vorderseite des hinteren Trägers 170 angeordnet
ist, um Reibungsverschleiß zu
verhindern. Die Planetenräder
des Satzes 180 stehen mit den Zähnen des Abtriebselements 188 des
hinteren Trägers 170 und
den Innenzähnen 154 des
Ge häuses 152 so
im Eingriff, dass die Drehung des Planetenradträgers 170 die Drehung
des Planetenräder
des Satzes 180 um ihre jeweiligen Achsen bewirkt, was wiederum
die Bewegung der Planetenräder
des Satzes 180 in der Umfangsrichtung in Bezug auf die
Getriebeachse in einer mit den Zähnen 154 (d.h.,
dem Zahnkranz) im Eingriff stehenden Beziehung bewirkt. Diese Bewegung
in der Umfangsrichtung dreht den mittleren Träger 168 mit einer
langsameren Geschwindigkeit um die Getriebeachse als den hinteren
Planetenradträger 170.
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Die
Räder des
Planetenradsatzes 178 sind auf Stiften 172 montiert,
und der vordere Träger 166 ist
benachbart zum mittleren Träger 168 angeordnet, wobei
eine ringförmige
Metallscheibe 194 zwischen den Planetenrädern 178 und
der Vorderseite des mittleren Trägers 168 angeordnet
ist, um Reibungsverschleiß zu
verhindern. Die Planetenräder
des Satzes 178 stehen mit den Zähnen des Abtriebselements 186 des
mittleren Trägers 168 und
den Innenzähnen 154 des
Gehäuses 152 so
im Eingriff, dass die Drehung des mittleren Planetenradträgers 168 die
Drehung des Planetenräder
des Satzes 178 um ihre jeweiligen Achsen bewirkt, was wiederum
die Bewegung der Planetenräder
des Satzes 180 in der Umfangsrichtung in Bezug auf die
Getriebeachse in einer mit den Zähnen 154 im
Eingriff stehenden Beziehung bewirkt. Wie zuvor bei den Trägern 168 und 170,
dreht diese Bewegung in der Umfangsrichtung den vorderen Träger 168 mit
einer langsameren Geschwindigkeit um die Getriebeachse als den mittleren Planetenradträger 168.
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Wenn
der Antrieb 10 zusammengebaut wird, wird der Verbindungsendabschnitt 98 auf
der Eingangswelle 56 der Abtriebsanordnung durch die Öffnung 162 im
vorderen Deckel aufgenommen und in das Abtriebselement 184 des
vorderen Trägers 166 eingeführt. Die
Zähne auf
dem Verbindungsendabschnitt 98 greifen in einer fest ineinander
eingreifenden Beziehung in die Zähne
im Inneren des Abtriebselements 184 ein, so dass die Drehung
des vorderen Trägers 166 das
Eingangselement 56 dreht, das wiederum die Abtriebsanordnung 52 auf
die oben beschriebene Weise dreht, um das Abtriebselement 30 des
Antriebs zu drehen. Daher kann das Abtriebselement 184 des
vorderen Trägers
als Getriebeausgang betrachtet werden.
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Da
jedes aufeinanderfolgende Planetenrad sich langsamer dreht als das
Abtriebselement, das seine Planetenräder dreht, ist die Umdrehungsgeschwindigkeit
am Getriebeausgang erheblich langsamer als die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Motorabtriebselements 132. Als Ergebnis ist das Drehmoment
am Getriebeausgang im Vergleich zum effektiven Drehmoment des Motors 116 höher. Dies
erlaubt die Verwendung von Motoren mit hoher Drehzahl/niedrigem
Drehmoment (die billiger und kleiner sind als Motoren mit niedriger
Drehzahl/hohem Drehmoment) zum Antrieb von Türen mit Gewichten, die sie
sonst nicht wirkungsvoll antreiben könnten.
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Die
Verwendung einer Planetenradanordnung im Untersetzungsgetriebe 150 wird
als besonders vorteilhaft betrachtet, weil sie im Vergleich zu konventionellen
Zahnstangengetrieben, die in konventionellen Türantrieben verwendet werden,
ein kompakteres Design aufweist. Um bei konventionellen Türantrieben
das Untersetzungsverhältnis
eines Zahnstangengetriebes zu erhöhen, muss die Gesamtlänge der
Zahnstange erhöht
werden. Dies führt zu
einer erhöhten
Gesamtlänge
des Antriebs, die aus Platzgründen
oder aufgrund der Bauvorschriften für bestimmte Anwendungen ungeeignet
sein kann. Bei einem Planetenradgetriebe kann das Untersetzungsverhältnis ohne
signifikante Erhöhung
der Länge
des Getriebes stark erhöht
werden, da eine größere Zahl von
Ritzelzähnen
in weniger Raum vorgesehen werden kann als in einer Zahnstangenanordnung.
Zur Erhöhung
des Untersetzungsverhältnisses
kann zum Beispiel ein weiterer Träger und ein weiterer Satz Planetenräder in das
Gehäuse
eingebaut werden, und der einzige Unterschied in der axialen Länge, die erreicht
würde,
wäre die
axiale Länge
des zusätzlichen
Rädersatzes
und des zugehörigen
Trägers. Dies
ermöglicht
gegenüber
konventionellen Anordnungen größere Einsparungen
im Gesamtraum des Antriebs. Ferner ist das Getriebe auch vorteilhaft, weil
im Räderwerk
keine Lager erforderlich sind, was die Kosten und die Montagearbeit
erübrigt,
die mit der Beschaffung und dem Einbau solcher Lager verbunden sind.
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Ein
anderer signifikanter Vorteil des Getriebes 150, das hierin
dargestellt und beschriebenen wurde, ist, dass eine Vielfalt solcher
Getriebe mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen auf modulare Weise
in die Antriebe eingebaut werden können. Insbesondere wird in
Betracht gezogen, dass auf dem Antrieb bei der Montage ein Strichcode
oder eine Markierung angebracht wird. Diese Codierung oder Markierung
gibt das geeignete Untersetzungsverhältnis oder die Teilenummer
für das
geeignete Getriebe an. Das Untersetzungsverhältnis kann auf der Basis der
Anwendung gewählt
werden, für
die der Antrieb eingesetzt werden soll. Ein Hochlastbetrieb erfordert
allgemein mehr Drehmoment, und daher ein höheres Untersetzungsverhältnis, und
ein Niederlastbetrieb erfordert allgemein weniger Drehmoment und
eine niedrigeres Untersetzungsverhältnis. Bei Niederenergie-Anwendungen
verlangen Bauvorschriften, dass die Tür sich unter einer bestimmten Geschwindigkeit
bewegt oder weniger als eine bestimmte Energiemenge führt. Bei
solchen Niederenergie-Anwendungen wäre auch ein niedriges Drehmoment
erwünscht,
um zu gewährleisten,
dass die Tür
sich langsam bewegt, und daher wäre
ein Getriebe mit niedrigem Untersetzungsverhältnis eine geeignete Wahl.
Auf der Basis der Codierung oder Markierung, die den Typ des benötigten Getriebes
angibt, kann das geeignete Getriebe manuell oder von einem automatisiertes
System aus einem Bestand gewählt
werden, der eine Vielfalt von Getrieben mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen
umfasst, und in den Antrieb eingebaut werden.
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Dieses
modulare Montagekonzept ist bestehenden Herstellungsverfahren gegenüber besonders vorteilhaft.
In aktuellen Herstellungsprozessen wird für jede Anwendung ein anderer
Antrieb hergestellt, was eine Vielzahl von Montagelinien und eine
Anzahl von verschiedenen Werkern oder mechanisierten Montagemaschinen
erfordert, die ähnliche
Aufgaben auf verschiedenen Linien erfüllen. Indem der Antrieb 10 auf
modulare Weise montiert wird, können
für jeden
Antrieb dieselben Grundkomponenten verwendet werden, und gewisse
Komponenten können
aus einer gegebenen Vielfalt gewählt
werden, um den Antrieb an eine bestimmte Anwendung anzupassen. Das
Anschlagelement 132 und das Getriebe 150 sind zwei
Komponenten, die oft die unterschiedlichsten Anforderungen haben
und daher für
dieses modulare Montagekonzept bestens geeignet sind. Auch bestimmte
Komponenten der Nockenstruktur 108 können bei bestimmten Anwendungen
stark variieren, und daher sind dieses modulare Montageprinzipien auch
für die
Montage der Nockenstruktur 108 gut geeignet, wie weiter
unten zu ersehen ist.
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Weil
die Planetenradanordnung im vorliegenden Getriebe 150 solch
ein hohes Untersetzungsverhältnis
auf geringem Raum bereitstellt, ist es möglich, den Motor 116 und
das Getriebe 150 zusammen ohne die Abtriebsanordnung 52 zu
verwenden und ein Antriebselement des Antriebs, das dem Antriebselement 30 entspricht,
direkt mit dem Getriebeausgang zu verbinden, so dass das Abtriebselement,
das Getriebe und der Motor alle eine gemeinsame Achse haben. Das
Abtriebselement kann dann direkt mit der Tür verbunden werden, koaxial
zur Türachse.
Es wird davon ausgegangen, dass es wegen der Platzprobleme, die
mit dem Erreichen des geeigneten Untersetzungsverhältnisses
im Getriebe einhergehen, keine axial montierten Antriebe auf dem
Markt gegeben hat, die kommerziell erfolgreich waren. Die vorliegende
Erfindung erreicht ein derart höheres
Untersetzungsverhältnis
pro eingenommenes Volumen, dass es möglich ist, den Türantrieb
auf solch eine axial ausgerichtete Weise zu verwenden.
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Zudem
versieht das vorliegende Getriebe den Türantrieb 10 aufgrund
des vorteilhaften Untersetzungsverhältnisses je Volumeneinheit
auch mit einer ausreichenden Flexibilität zur Verwendung mit Schiebetüren. Zur
Verwendung mit einer Schiebetür können der
Motor 116 und das Getriebe 150 wieder ohne die
Abtriebsanordnung 52 verwendet werden, und ein dem Abtriebselement 30 entsprechendes
Abtriebselement kann wieder direkt mit dem Getriebe verbunden werden.
Das direkt verbundene Abtriebselement kann dann mit einer Riemenscheibe
verbunden werden (oder eine vorab damit verbundene Riemenscheibe
aufweisen), die mit einem Riemen zum Antrieb der Tür zusammenwirkt,
wie in konventionellen Schiebetürantrieben.
Die Drehung des Abtriebselements dreht die Riemenscheibe, um den Riemen
anzutreiben, der das Gleiten der Tür bewirkt. Die Drehrichtung
des Abtriebselements kann einfach durch Umkehr der Polarität des dem
Motor 116 zugeführten
Stroms geändert
werden, wodurch die Tür
in die entgegengesetzte Richtung gleitet.
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Nun
auf 4 und 7 Bezug nehmend, werden der
Motor 116 und das Getriebe 150 zusammen in die
Motor/Getriebehülle 120 eingebaut,
wobei das Getriebe dem vorderen Ende der Hülle 120 zugewandt
ist und der Motor 116 dem hinteren Ende der Hülle 120 zugewandt
ist. Der Motor 116 weist ein Paar axial verlaufender Befestigungsmittel 196 auf, die
durch seine gesamte Länge
verlaufen und vordere gewindete Endabschnitte 198 aufweisen,
die von der Vorder-wand 117 vorspringen. Die vorderen Endabschnitte 198 werden
in einem Paar Gewindebohrungen (nicht gezeigt) aufgenommen, die
im hinteren Deckel 160 des Getriebes 150 geformt
sind. Die Befestigungsmittel 198 können mit einem Schraubenzieher
oder einem ähnlichen
Werkzeug angezogen werden, das zum Drehen der Befestigungsmittel
geeignet ist, um den Motor 116 an das Getriebe 150 zu befestigen.
Das Gehäuse 12 weist
an seinem hinteren Ende eine Öffnung
auf, die Zugang zu seinem Inneren gewährt. Der Motor 116 wird
im Gehäuse
benachbart zur Öffnung 199 so
angeordnet, dass die Befestigungsmittel 199 durch die Öffnung 198 zugänglich sind,
damit sie auf selektive Weise angezogen oder gelöst werden können. In der dargestellten Ausführungsform
kann das Motormessgerät 136 eine diametrale
Gesamtabmessung haben, die klein genug ist, um den Zugang zu den
Befestigungs mitteln 198 mit einem Schraubenzieher oder
dergleichen nicht zu behindern. Alternativ dazu kann das Motormessgerät 136 eine
diametrale Gesamtabmessung haben, die groß genug ist, und die Befestigungsmittel 198 zu
bedecken und diese zu versperren. In diesem Fall muss das Motormessgerät 136 vor
dem Zugang zu den Befestigungsmitteln 198 entfernt werden.
Der Motor 116 und die Öffnung 199 sind
relativ zueinander konfiguriert, (a) um die Entnahme des Motors 116 aus
seiner Betriebsposition durch die Öffnung 199 nach außen ohne
Zerlegen des Gehäuses 12 zu
erlauben, und (b) den Einbau des Motors 116 durch die Öffnung 199 zurück in seine
Betriebsposition zu erlauben.
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In
seiner Betriebsposition im Inneren des Gehäuses ist der Motor 116 über das
Getriebe 150, das Motorabtriebselement und die Abtriebsanordnung 32 so
mit dem Abtriebselement 30 des Antriebs gekoppelt, dass
der Betrieb des Motors die Drehung des Abtriebselements 30 beeinflusst.
Um den Motor 116 zu Wartungszwecken, wie z.B. Reparatur
oder Austausch oder Inspektion, aus seiner Betriebsposition auszubauen, öffnet der
Techniker den Balken 508, indem er die die Frontplatte 510 davon
abnimmt und die Befestigungsmittel 198 auf eine motorlösende Weise
manipuliert, indem er diese durch die Öffnung 199 in eine
Lösungsrichtung
dreht, um sie aus dem Getriebe 150 zu nehmen. Dann baut
der Techniker den Motor 116 aus seiner Betriebsposition
aus, indem er ihn durch die Öffnung 199 aus
der Hülle 120 und
dem Gehäuse 12 entnimmt
und ihn aus dem Balken 508 bewegt. Der Motor 116 kann
dann gewartet werden, indem er inspiziert wird, um seinen Betriebszustand
zu bestimmen, und der Motor 116 wird dann je nach Bedarf
repariert und wieder in seine Betriebposition angeordnet, oder ein
Austauschmotor 116 wird vorgesehen und in der Betriebposition
angeordnet. Bei Bedarf kann der Techniker den Motor 116 von
seiner Stromversorgung und/oder seinem Steuergerät trennen. Um den Motor 116 oder
seinen Ersatz in die Betriebposition zurück zu bewegen, führt der
Techniker den Motor 116 oder den Austauschmotor so durch
die Öffnung 199 in
das Gehäuse 12 und die
Hülle 120 ein,
dass die Befestigungsmittel 198 mit den Bohrungen auf dem
Getriebe 150 ausgerichtet sind, um darin eingeführt zu werden.
Der Techniker manipuliert die Befestigungsmittel 198 dann
auf selektive Weise auf eine motorsichernde Weise, indem er die
Befestigungsmittel in eine Anzugsrichtung dreht, damit die Befestigungsmittel 198 in
das Gewinde in diesen Bohrungen eingreifen, um den Motor 116 in
seiner Betriebposition zu befestigen, und schließt den Motor 116 oder
den Austauschmotor wieder an die Stromversorgung und/oder das Steuergerät an. Schließlich ordnet
der Techniker die Frontplatte 510 des Balkens 508 wieder
an und befestigt diese durch geeignete Befestigungsmittel oder Schnappklemmen.
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Demnach
wird eine Verfahren zur Wartung eines Türantriebs bereitgestellt, umfassend:
(a) das Lösen
eines eingebauten Motors 116 durch Manipulieren der Befestigungsmittel 198 auf
eine motorlösende
Weise; (b) das Entnehmen des gelösten
Motors aus seiner Betriebposition durch die Öffnung 199 nach außen, ohne
Zerlegung des Gehäuses 12;
das Bereitstellen eines Einbaumotors, wobei der Einbaumotor und
die Öffnung 199 relativ
zueinander so konfiguriert sind, dass es möglich ist, den Einbaumotor durch
die Öffnung 199 einzuführen, um
den Einbaumotor in seiner Betriebposition im Inneren des Gehäuses 12 anzuordnen;
das Einführen
des Einbaumotors durch die Öffnung 199,
um den Einbaumotor so in seine Betriebposition einzubauen, dass
der Einbaumotor mit dem Abtriebselement 30 des Antriebs gekoppelt
ist, so dass der Betrieb des Einbaumotors das Abtriebselement 30 dreht,
um die Tür
zwischen ihrer offenen und geschlossenen Stellung zu bewegen; und
des Befestigens des Einbaumotors in der Betriebposition im Inneren
des Gehäuses.
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Das
Bereitstellen des Einbaumotors kann durch Wartung des gelösten Motors 116 und
dann den Wiedereinbau desselben als Einbaumotor erfolgen. Während solch
einer Wartung kann der Techniker den gelösten Motor reparieren. Der
Techniker kann den Motor auch nur inspizieren, um seinen Betriebszustand
zu bestimmen. Wenn diese Inspektion zu dem Ergebnis kommt, dass
der Motor keine Reparatur erfordert, wäre die Inspektion damit abgeschlossen.
Wenn diese Inspektion ergibt, dass der Motor 116 repariert
werden muss, kann die Wartung außerdem die Reparatur des Motors 116 umfassen, um
den Einbaumotor bereitzustellen.
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Das
Bereitstellen des Einbaumotors kann auch die Bereitstellung eines
Austauschmotors umfassen, der dem Motor 116 entspricht,
aber nicht unbedingt mit diesem identisch sein muss. Dies kann einfach
erfolgen, um dem Motor 116 zu ersetzen, oder als Ergebnis
der Inspektion des gelösten
Motors 116 und der Feststellung, dass der gelöste Motor
beschädigt
ist und nicht repariert werden sollte (weil dies nicht möglich und
unpraktisch wäre).
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Die
Anordnung gewährleistet
die leichte Entnahme und Wartung des Motors 116. Das heißt, der Motor 116 kann
zur Wartung oder zum Austausch aus dem Antrieb 10 entnommen
werden, ohne dass der Antrieb von der Türoberseite abgenommen zu werden
braucht. Bei konventionellen Antrieben musste zur Wartung des Motors
der gesamte Antrieb ausgebaut und zerlegt werden. Bei der vorliegenden Erfindung
entfallen solche Schritte, wodurch die Wartung vereinfacht wird
und die Gesamtwartungszeit reduziert wird, was wiederum die Gesamtwartungskosten
senkt.
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Ein
ringförmiges
Federkrafteinstellelement 200 steht mit einem gewindeten
hinteren Endabschnitt 202 der Motor/Getriebehülle 120 im
Gewindeeingriff. Eine spiralförmige
Türrückstellkompressionsfeder 204 ist
auf gleitende Weise über
der Außenseite
der Hülle 120 befestigt,
wobei eine hintere Spirale 206 der Feder 204 in
einer nach vorne gewandten Federauflagefläche 208 des Federkrafteinstellelements 200 im
Eingriff steht. Ein hinterer ringförmiger Ring 210, der
einen Abschnitt der Nockenstruktur 108 umfasst, ist auf
gleitende Weise über
einem vorderen Endabschnitt der Hülle 120 befestigt, und
eine Federauflagefläche 208 davon
steht mit der vorderen Spirale 214 der Feder 204 im
Eingriff. Wenn der Antrieb 10 montiert wird, nehmen die
zwei Löcher 216 auf
dem Ring 210 die hinteren Endabschnitte der Verbindungsstangen 112 auf,
und ein nach vorne vorspringender Abschnitt 218 des vorderen
Getriebedeckels 156 wird im Inneren des Aufnahmeabschnitts 94 auf
der unteren Gehäuseschale 24 aufgenommen.
Ein Paar radial ausgerichteter Befestigungsmittel 220 werden
durch die Löcher 222 am
Aufnahmeabschnitts 94 eingeführt und in Gewindebohrungen 224 auf
dem vorderen Getriebedeckel 156 aufgenommen, um das Getriebe 150 (und
damit den daran befestigten Motor 116) zu befestigen. In
dieser Position wird die Feder 204 zwischen der nach vorne
zugewandten und nach hinten zugewandten Federauflagefläche 208, 212 jeweils
des Federkrafteinstellelements 200 und des Rings 210 gespannt.
Die Montage der Feder 204 um das Äußere des Motors 116 und des
Getriebes herum versieht den Antrieb 10 mit einer insgesamt
erhöhten
Kompaktheit und nutzt den Raum im Vergleich zu bekannten Antrieben
besser aus.
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Wie
am besten in 12a und 12b zu sehen,
umfasst der vordere Endabschnitt der Nockenstruktur 108 ein
Nockenelement 226 auf, das eine profilierte Nockenfläche 228 aufweist.
Eine Deckplatte 230, die in 12a und 12b nicht gezeigt wird, ist über dem Nockenelement 226 angeordnet
und in den anderen Zeichnungen zu sehen. Die Nockenfläche 228 steht
mit dem Nockenstößel 106 so
im Eingriff, dass der Nockenstößel 106 entlang
der Nockenfläche 228 gleitet,
um die Nockenstruktur 108 in eine Nockenbewegungsrichtung
radial von der Abtriebselementachse weg mitzunehmen, wenn das Abtriebselement 30 vom
Motor 116 unter Strom in eine Türöffnungsrichtung gedreht wird.
Wenn die Nockenstruktur 108 radial von der Abtriebselementachse
weg mitgenommen wird, gleitet der Ring 210 über der
Motor/Getriebehülle 120 in
der Nockenbewegungsrichtung nach hinten, um die Feder 204 zwischen
den Federauflageflächen 208, 212 zu
komprimieren. Wenn die Stromzufuhr zum Motor 116 abbricht,
dehnt sich die Rückstellfeder 204 aus,
um die Nockenstruktur 108 in der Nockenbewegungsrichtung
zur Abtriebselementachse hin zurück
zu bewegen, wodurch ihre Nockenfläche 228 den Nockenstößel 106 mitnimmt,
um das Abtriebselement 30 in eine Türschließrichtung anzutreiben.
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Es
ist anzumerken, dass in der Türschließrichtung
die Feder 204 eher durch den Nockenstößel 106 und die Mitnehmerplatte 54 Kraft
an das Abtriebselement 30 anlegt als durch eine Getrieberadanordnung,
wogegen der Motor 116 und das Getriebe 150 das
Abtriebselement 30 durch die Getrieberadanordnungen der
Abtriebsanordnung 52 und des Getriebes 150 antreiben.
Diese Kraftübertragung
mit „geteiltem Weg", die die Türöffnungskräfte über einen
Getriebeweg und die Türschließkräfte über einen
separaten Weg überträgt, ist
vorteilhaft, da sie den Verschleiß und die Abnutzung an den
Getriebezähnen
vermeidet, die schließlich
ein Zahnspiel oder einen losen Eingriff zwischen miteinander verzahnten
Getrieberädern
zur Folge haben. Bei konventionellen Zahnstangenanordnungen werden
die Kräfte
zum Öffnen der
Tür 506 vom
Motor über
die Zahnstangenanordnung übertragen,
und die Kräfte
zum Schließen
der Tür
werden von der Rückstellfeder
auch über
dieselbe Zahnstangenanordnung übertragen.
Daher werden die Getriebezähne
in der konventionellen Anordnung schneller abgenutzt, da sowohl
die Öffnungskräfte als
auch die Schließkräft durch
dieselbe Zahnstange übertragen
werden. Demgegenüber
reduziert die vorliegende Anordnung den Verschleiß und die Abnutzung
an den Zähnen
des Getriebes 150 und der Abtriebsanordnung 52,
weil Kräfte
nur während des
Türöffnungsstadiums
der Türbewegung
von ihren Getrieberädern übertragen
werden. Die Türschließkräfte werden über die
Nockenstruktur 108 und den Nockenstößel 106 übertragen,
so dass die Last während
dieses Stadiums der Türbewegung nicht
von den Getrieberädern
getragen wird. Auch wenn die radial versetzte Anordnung aus Nockenstößel/Nockenstruktur offenbart und als am besten geeignete
Anordnung betrachtet wird, können
andere Anordnungen mit geteilten Weg verwendet werden, um die Türschließlast von
den Getrieberädern
zu nehmen, die die Tür
in der Öffnungsrichtung
antreiben.
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Die
profilierte Form der Nockenfläche 228 weist
einen winkeligen Abschnitt 229 auf, der in Bezug auf die
Nocken bewegungsrichtung in einem Winkel verläuft, der der Feder 204 ermöglicht,
auf den versetzten Nockenstößel 106 eine
Federkraft anzulegen, die durch den Bewegungsweg der Tür hindurch nicht
linear ist. Das heißt,
wenn der Nockenstößel 106 sich
entlang des profilierten Abschnitts 229 bewegt, variiert
die Kraft, die in der Feder gespeichert ist oder von dieser angelegt
wird, auf nicht lineare Weise abhängig von der Neigung des winkeligen
Abschnitts 229 in Bezug auf die Nockenbewegungsrichtung.
Je mehr die Neigung sich null Grad nähert, um so weniger ändern sich
die Kraft und die Länge
der komprimierten/entspannten Feder pro Grad, in dem das Abtriebselement 30 sich
dreht. Je mehr die Neigung sich neunzig Grad nähert, um so größer ist dementsprechend
die Änderung
in der Länge
der komprimierten/entspannten Feder pro Grad, in dem das Abtriebselement 30 sich
dreht.
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Da
die Nockenfläche 228 einen
winkeligen Abschnitt 229 hat, werden Kräfte erzeugt, die quer zur Nockenbewegungsrichtung
liegen, wenn der Stößel 106 entlang
des winkeligen Abschnitts 229 geführt wird. Als Methode, um zu
verhindern, dass die Nockenstruktur 108 sich einfach quer
zur ihrer Bewegungsrichtung bewegt, ist im Inneren des Gehäuses 12 ein
Paar Führungselemente 300 befestigt,
die auf gleitende Weise mit entgegengesetzten Seiten des Nockenelements 110 im
Eingriff stehen. Diese wirken, um diese Querkräfte an das Gehäuse 12 selbst zu übertragen.
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Um
den Kraftübertragung
an das Gehäuse 12 zu
mindern, weist das Mitnehmerelement ein Kraftaufnahmeelement 302 auf,
das konzentrisch auf seiner Drehachse befestigt ist, und das Nockenelement 110 weist
eine Kerbe 403 auf, die durch seine zentrale Unterseite
in der Nockenbewegungsrichtung verläuft. Die Kerbe 304 weist
ein Paar Kraftübertragungsflächen 306 auf,
die mit entgegengesetzten Seiten des Kraftübertragungselements 302 im
Eingriff stehen, um die Querkräfte
dahin zu übertragen und
die Kraftübertragung
an das Gehäuse 12 über die
Führungselemente 200 zu
mindern.
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Der
Graph von 13 stellt eine Anzahl von Linien
dar, die die Türschließkräfte zeigen,
die von der Feder über
den Bewegungsweg der Tür
hinweg angelegt werden, wobei die Stellung der Tür in Grad angegeben ist. Bezug
nehmend auf die oberste Linie im Graph, wird die höchste Türschließkraft in
der ganz geschlossenen Türstellung
(0 Grad von geschlossen) angelegt, dann nimmt sie bei etwa 35 bis 40
Grad von ganz geschlossen bis zu ihrer niedrigsten Türschließkraft ab
und nimmt wieder bis auf ihre zweithöchste Türschließkraft zu, die zwischen 90
und 100 Grad von ganz geschlossen angelegt wird. Dieses Kraftprofil
wird bei Außentüranwendungen
gewählt,
wo die höchsten
Türschließkräfte bei
ganz geschlossen und nahe an 90 Grad geöffnet benötigt werden, den zwei Stellungen,
bei denen höhere
Kräfte
erforderlich sind, um die Windkräfte
zu überwinden.
Das heißt,
die Windkräfte
sind nahe an 90 Grad wegen der erhöhte Wirkflächen der Tür 506 größer, und
nahe an ganz geschlossen wegen des Druckdifferentials, das erzeugt
wird, wenn ein Wind gegen die Tür 506 bläst und Luft
aus dem Gebäuseinneren durch
die Türöffnung nach
außen
saugt, und wegen des Widerstands der Dichtungen zwischen der Tür 506 und
ihrem Rahmen 504. Eine hohe Kraft ist auch nahe an ganz
geschlossen erforderlich, um die Reibungskraft der Türdichtungen
zu überwinden.
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Bei
konventionellen Antrieben konnte dieses nicht lineare Kraftprofil
nicht erreicht werden, weil die Türschließkraft nahe an der ganz geschlossenen Stellung
aufgrund der Feder, die sich an ihrer neutralen Position befand,
stets geringer war. Da bestimmte Bauvorschriften zudem maximale
Türschließkräfte spezifizieren,
konnte eine zufriedenstellende Türschließkraft nahe
an der ganz geschlossenen Stellung einfach deshalb nicht erreicht
werden, weil die maximale Türschließkraft begrenzt
ist und die Türschließkraft aufgrund
ihrer linearen Beschaffenheit stets vom Maximum zur voll geschlossenen
Stellung hin abnimmt.
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Es
versteht sich, dass das Profil der Nockenfläche 228 manipuliert
werden kann, um gewünschte Türkraftprofile
für verschiedene
Anwendungen zu erhalten. Es wird in Betracht gezogen, eine Vielfalt
von Nockenelementen 226 mit Nockenflächen 228 mit verschiedenen
Konturen oder Profilen vorzufertigen und die Nockenelemente 226 während der
Montage auf modulare Weise in den Antrieb einzubauen, wie oben dargelegt.
Je nach Spezifikationen oder anderen Informationen, die auf dem
Antrieb markiert oder auf andere Weise codiert ist, wählt der
Werker oder eine automatisierte Maschine das geeignete Nockenelement 226 aus
und montiert dieses an die Nockenstruktur 108 und baut
die Nockenstruktur 108 dann in den Antrieb ein. Dadurch
kann eine Anzahl von Antrieben, die ausgelegt sind, um verschiedene
Türschließkräfte mit
unterschiedlichen Profilen bereitzustellen, auf einer einzigen Montagelinie
eingebaut werden. Die Kombination der Modularität des Nockenelements 226 mit
der Modularität
des Getriebes 150 und des Anschlagelements 32 ergibt
eine große Fertigungsflexibilität, indem
sie erlaubt, eine große Vielfalt
von Antrieben, die verschiedene Spezifikationen erfüllen, mit
denselben Grundkomponenten zu montieren und die Gesamteffizienz
der Fertigung zu erhöhen.
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Das
Profil der Nockenfläche 228 kann
in Bezug auf die Nockenbewegungsrichtung asymmetrisch sein, so dass
die Kraftübertragung,
die durch die Nockenwirkung gewährleistet
wird, in entgegengesetzten Öffnungsrichtungen
der Türbewegung
aus ihrer geschlossenen Stellung unterschiedlich ist.
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Das
Nockenmerkmal, das hierin erläutert wird,
kann bereitgestellt werden, indem ein exzentrisches Mitnehmerelement
und eine Nockenstruktur mit einem oder mehreren Nockenstößel(n) und
einer Nockenfläche
vorgesehen wird, wie in der US-Patentschrift Nr. 5.193.647 gezeigt,
die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird.
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Ein
weiterer Vorteil der dargestellten Nockenfläche 228 ist, dass
sie in einer Ebene rechtwinklig zur Abtriebs achse des Antriebs symmetrisch
ist. Diese Symmetrie stellt die gleiche Türschließkraft bereit, unabhängig davon,
in welche Richtung die Tür geöffnet wird,
um in Verbindung mit dem Umkehrmotor 116 den „beidseitigen" Betrieb der Tür zu ermöglichen.
Türantriebe
werden gewöhnlich
als rechts- oder linkslaufend bezeichnet, je nachdem, in welche Richtung
die Tür
geöffnet
wird, da die Zahnstangenanordnungen dieser Antriebe die Tür nur in
eine Richtung antreibt. Der Antrieb mit der korrekten Laufrichtung
muss vor dem Einbau der jeweils gewünschten Türöffnungsrichtung entsprechend
gewählt
werden. Demgegenüber
kann der erfindungsgemäße Türantrieb 10 eine
Tür entweder
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, einfach durch
Umkehr der Polarität
des Stroms, der dem Motor 116 zugeführt wird. Da die Nockenfläche 228 symmetrisch
ist, ist das Türkraftprofil
im Wesentlichen gleich, unabhängig
davon, in welche Richtung die Tür gedreht
wird. Deshalb besteht keine Notwendigkeit, links- oder rechtslaufende
Türantriebe
vorzusehen, da der erfindungsgemäße Türantrieb 10 beidseitig verwendet
werden kann. Dieses Merkmal erhöht
zudem die Fertigungseffizienz, da nur ein Typ Türantrieb hergestellt werden
muss, statt zwei Typen, um Türen
in entgegengesetzte Richtungen zu drehen. Ferner kann die Drehung
der Tür
nachträglich
umgekehrt werden, ohne den Antrieb 10 ausbauen und einen
neuen einbauen zu müssen,
da nur die Polarität des
dem Motor 116 zugeführten
Stroms umgekehrt werden muss, wie oben beschrieben. Ein Schalter kann
im Steuergerät
vorgesehen werden, um diese Funktion zu erfüllen.
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Eine
Variante dieses beidseitigen oder bidirektionalen Merkmals wäre das Anordnen
von Schaltern auf jeder Seite der Tür, wobei der Schalter von Hand
manuell betätigt
werden kann, durch eine Druckplatte, die erkennt, wenn eine Person
auf diese Platte tritt, oder durch einen anderen Sensor wie z.B. ein
elektronisches Auge, und den Anschluss der Schalter an das Steuergerät, so dass
die Betätigung jedes
Schalters bewirkt, dass die Tür
von der Seite des betätigten
Schalters weg gedreht wird. In dieser Anordnung würde die
Tür stets
von der Person weg gedreht, die durch diese geht. Die Verwendung
einer spiralförmigen
Kompressionsfeder im vorliegenden Türantrieb 10 ist in
diesem Kontext vorteilhaft, weil sie der Tür erlaubt, aus jeder Richtung
von der Feder in die geschlossene Stellung zurückgestellt zu werden. Einige
bekannte Türantriebe
weisen eine Uhrfeder auf, die mit dem Abtriebselement im Eingriff
steht, um die Schließkraft
bereitzustellen. Das Problem bei dieser Anordnung ist, dass einer
geeignete Rückstellkraft
nur in einer Richtung angelegt wird, da die Feder nur in einer Drehrichtung
komprimiert wird. Im vorliegenden Antrieb 10 wird die Kompressionsfeder 204 unabhängig davon
komprimiert, in welche Richtung die Tür sich dreht, und daher legt
die Feder 204 in jeder Richtung eine Türschließkraft an, um die Tür in ihre
ganz geschlossene Stellung zu bewegen.
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Die
Verwendung einer linearen Kompressionsfeder ist auch vorteilhaft,
weil sie der Tür
erlaubt, auch dann durch die Feder zurückgestellt zu werden, wenn
sie über
die ganz geschlossene Stellung hinaus in eine Öffnungsrichtung geschoben wurde,
die der Richtung entgegengesetzt ist, in der der Motor 116 die
Tür antreibt.
Die Fähigkeit,
die Tür
entgegengesetzt zur Motorantriebsrichtung zu öffnen, wird vom Fachmann als „Ausbruch" bezeichnet, und
die Fähigkeit
der Feder, die Tür
nach einem Ausbruch zu schließen,
wird als „Rückstellung
aus dem Ausbruch" bezeichnet.
Viele Bauvorschriften fordern den Ausbruch in Türantrieben, damit die Türen in Notsituationen
manuell entgegengesetzt zur beabsichtigten Öffnungsrichtung geöffnet werden
kann. Diese Rückstellung
aus dem Ausbruch ist vorteilhaft, da sie gewährleistet, dass die Tür schließt, nachdem
ein Ausbruch aufgetreten ist. Bei Antrieben mit Uhrfedern reicht
die Rückstellkraft
typischerweise nicht aus, um die Tür aus dem Ausbruch zurückzustellen,
und daher bleibt die Tür
offen, bis sie manuell geschlossen wird.
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Das „gekehlte" oder konkave Profil
der Nockenfläche 228 des
Nockenelements 226 erlaubt dem Türantrieb 10 auch, „selbstzentrierend" zu sein, da die
Feder in ihrem meistgestreckten Zustand ist, wenn der Nockenstößel 106 im
U-förmigen Zentrumsabschnitt 234 der
Nockenfläche 228 angeordnet
ist, wie in 12a gezeigt (d.h., dem Abschnitt, wo
die Beine der U-Form konvergieren). Dadurch wird das Abtriebselement 30 in
seine ganz geschlossene Position vorgespannt, da eine zusätzliche
Kraft in eine der entgegengesetzten Öffnungsrichtungen benötigt würde, um
die Feder 204 zu komprimieren.
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Das
Federkrafteinstellelement 200 dreht sich zur axialen Bewegung
entlang des gewindeten Endabschnitts 292 der Hülle 120.
Wenn das Element 200 gedreht wird, um weiter axial nach
innen in der Längsrichtung
der Feder verstellt zu werden, wird die Feder 204 weiter
komprimiert und legt dadurch eine höhere Türrückstellkraft auf die Mitnehmerplatte 54 und
das Abtriebselement 30 an. Wenn das Element 200 gedreht
wird, um weiter axial nach außen
verschoben zu werden, wird die Dehnung der Feder zugelassen, und
sie legt dadurch eine geringere Türrückstellkraft an. Diese Anpassbarkeit
versieht den Antrieb 10 mit der Flexibilität, um seine
Türrückstellkräfte leicht
einstellen zu können.
Daher kann derselbe Türantrieb
von einem Hochenergie-Antrieb
auf einem Niederenergie-Antrieb umgestellt werden, durch einfaches
Drehen des Einstellelements 200, um das Element 200 nach
hinten entlang der hinteren Endabschnitts 202 durch seinen
Bereich von Einstellpositionen zu verschieben. Feinere Einstellung
zwischen Hoch- und Niederenergie können vorgenommen werden, um
verschiedene Türkraftspezifikationen
zu erfüllen.
Das heißt,
der Einstellbereich ist aufgrund der Gewindebeziehung unbegrenzt.
Ferner erlaubt der weite Einstellbereich die Verwendung desselben
Antriebs für
verschiedene Anwendungen, was dem Hersteller ermöglicht, einen Türantrieb
für verschiedene
Anforderungen herzustellen. Diese Merkmale erhöhen auch die Flexibilität des Antriebs,
wenn er in Verbindung mit den modularen Montagekomponenten verwendet
wird, die oben erläutert
wurden.
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Wie
aus diesem Aufbau hervorgeht, wird ein Verfahren zum Einstellen
der Federkraft in einem Türantrieb
bereitgestellt, umfassend das Verschieben des Federkrafteinstellelements 200 in
der Längsrichtung
der Feder 204 in eine gewählte Position innerhalb ihres
Einstellpositionsbereiches, so dass die Feder auf ein Maß gespannt
(in der dargestellten Ausführungsform
komprimiert) wird, der durch die gewählte Position des Elements 200 bestimmt
wird. Dadurch wird die Menge der Federkraft eingestellt, die von
der Feder auf das Abtriebselement 30 des Antriebs während seiner
federbetriebenen Drehung angelegt wird. Die Verschiebung des Einstellelements 200 kann
durch Drehen des Einstellelements 200 erfolgen. Um auf
das Einstellelement 200 zuzugreifen, muss ein Techniker
die obere Hälfte
des Gehäuses 12 abnehmen,
bevor er dieses verschiebt, und die obere Hälfte des Gehäuses 12 danach
wieder in seine ursprüngliche
Position anordnen. Zu diesem Zweck kann die Trennung und Entnahme
des Antriebs 10 aus dem Balken der Türanordnung erforderlich sein.
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15a bis 15c veranschaulichen
einen Türantrieb 400 mit
einer alternativen Anordnung für
seine verstellbaren Anschlagelemente. Der Drehtürantrieb 400 kann
ein Türantrieb
beliebigen Typs sein und weist wie dargestellt einen Aufbau wie
der oben beschriebene Antrieb 10 auf. Der Antrieb 400 weist
ein Anschlagelement, das allgemein mit 402 angegeben ist,
und ein festes Anschlagelement auf, das allgemein mit 404 angegeben
ist und am Gehäuse 12 befestigt
ist. Das Anschlagelement 402 ist relativ zum Abtriebselement 30 verstellbar,
um den relativen Bewegungsbereich bereitzustellen, und umfasst ein
Paar auseinanderliegender Anschläge 406, 408,
die beide relativ zum Abtriebselement 30 allgemein in der
Umfangsrichtung in Bezug auf seine Achse verstellbar sind. Das feste
Anschlagelement 404 umfasst ein Paar auseinanderliegender
Anschläge 410, 412,
die an der Unterseite des Gehäuses
benachbart zum Abtriebselement 30 befestigt sind.
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Eine
Befestigungsstruktur 414 ist an diesem Abtriebselement 30 befestigt,
und ein Paar Befestigungsmittel 416, 418 ist aufgebaut
und angeordnet, um die auseinanderliegenden Anschläge 406, 408 an die
Befestigungsstruktur 414 zu befestigen. Die Befestigungsmittel 416, 418 sind
aufgebaut und angeordnet, um die auseinanderliegenden Anschläge 406, 408 zu
deren Verstellung zu lösen.
Das heißt,
jeder der auseinanderliegenden Anschläge 406, 408 weist
einen langen Schlitz 420, 422 auf, der in Bezug auf
die Drehachse des Abtriebselements 30 allgemein in der
Umfangsrichtung verläuft,
die Befestigungsstruktur 414 weist ein Paar auseinanderliegender
Gewindebohrungen (nicht gezeigt) auf, und die Befestigungsmittel 416, 418 sind
jeweils gewindet, um in diesen Bohrungen aufgenommen zu werden. Die
gewindeten Befestigungsmittel 416, 418 werden durch
die langen Schlitze 420, 422 und im Gewindeeingriff
in den Gewindebohrungen aufgenommen, um die auseinanderliegenden
Anschläge 406, 408 an die
Befestigungsstruktur 414 zu befestigen. Die Befestigungsstruktur 414 weist
auch eine Vielzahl von Eingriffszähnen 424 darauf auf,
und jeder von den auseinanderliegenden Anschlägen 406, 408 weist eine
Vielzahl von Eingriffszähnen 426, 428 auf,
die mit den Eingriffszähnen 424 der
Befestigungsstruktur 414 in eingreifender Beziehung stehen,
um eine relative Bewegung der auseinanderliegenden Anschläge 406, 408 in
der Umfangsrichtung relativ zur Befestigungsstruktur zu verhindern,
die mit den Befestigungsmitteln 416, 418 zusammenwirkt.
Um die Position eines der beabstandeten Anschläge 406, 408 einzustellen,
wird das entsprechende Befestigungsmittel 416, 418 in
einem Maß gelöst, das
notwendig ist, um die Lösung
der Zähne 426, 428 aus
dem Eingriff mit den Zähnen 406, 408 zu
erlauben. Dann wird der Anschlag 406, 408 in der
Umfangsrichtung in die gewünschte
Position verschoben, und das Befestigungsmittel 416, 418 wird
angezogen, um die Zahnsätze 424, 426, 428 wieder
in Eingriff zu bringen und den Anschlag 406, 408 festzustellen.
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Der
Ausdruck Drehtürantrieb
wird in der Beschreibung und in den beiliegenden Ansprüchen benutzt,
um Antriebe abzudecken, die die körpernahe Tür einer zweiteiligen oder dreiteiligen
Türanordnung abzudecken.
Kein Aspekt der Erfindung ist nur auf einteilige Türanordnungen
beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung soll Anordnungen abdecken, in denen der Motor
die Türbewegung
in ihrer Öffnungsrichtung
gewährleistet
und die Federstruktur die Türbewegung
in ihrer Schließrichtung
gewährleistet.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Hochenergie-Türanwendungen anwendbar werden,
in denen eine Vielzahl von Sicherheitssensoren verwendet werden,
um das Vorhandensein von Personen und Gegenständen auf dem Weg eine beweglichen
Tür zu
erkennen. Die vorliegende Erfindung ist auch auf eine Niederenergie-Anwendung
anwendbar, wo solche Sensoren nicht verwendet werden.
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Die
obige spezifische Ausführungsform
wurde bereitgestellt, um die strukturellen und funktionalen Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen und ist nicht einschränkend. In
Gegenteil, die vorliegende Erfindung schließt jede Modifikation, Ersetzung
und Abänderung
ein, die in den Geist und Umfang der beiliegenden Ansprüche fällt.