DE60028506T2 - Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug - Google Patents

Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug Download PDF

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c/o Honda R & D Co. Rikiya Wako-shi Kunii
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, das Hauptantriebswellen aufweist, auf die das Drehmoment eines Motors direkt übertragen wird, und Hilfs-Antriebsräder, auf die ein Teil des Drehmoments des Motors über eine Antriebswelle, eine Hydraulikkupplung sowie eine Abtriebswelle indirekt übertragen wird.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug ist aus der JP-A-3-224830 bekannt. Diese Kraftübertragungsvorrichtung ist so aufgebaut, dass ein geschlossener Hydraulikdruckkreis aufgebaut ist durch eine erste Hydraulikkupplung, die dazu ausgelegt ist, mit den Vorderrädern zur Drehung zu koppeln, und einer zweiten Hydraulikpumpe, die dazu ausgelegt ist, mit den Hinterrädern zur Drehung zu koppeln, und dass die Hydraulikkupplung dazu ausgelegt ist, unter einem Hydraulikdruck zu koppeln, der in dem geschlossenen Hydraulikdruckkreis durch eine Differenzdrehung zwischen den Vorder- und Hinterrädern erzeugt wird, wobei der Teil des Drehmoments an den Vorderrädern auf die Hinterräder übertragen wird. Ein Richtungswählventil zum selektiven Wechseln der Fluidwege ist in dem geschlossenen Hydraulikdruckkreis vorgesehen, um die Richtungsänderung zu kompensieren, in der das Hydraulikfluid von den ersten und zweiten Hydraulikpumpen ausgeworfen wird, die stattfindet, wenn das Fahrzeug seine Fahrtrichtung von Vorwärtsfahrrichtung zur Rückwärtsfahrrichtung ändert, so dass unabhängig von der Fahrtrichtung des Fahrzeugs ein Vierradantriebzustand realisiert wird.
  • Zusätzlich ist eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug dieses Typs in der JP-A-9-202152 offenbart. In dieser Kraftübertragungsvorrichtung sind eine Antriebswelle, die dazu ausgelegt ist, mit Vorderrädern als Hauptantriebsrädern zur Drehung zu koppeln, und eine Abtriebswelle, die dazu ausgelegt ist, mit Hinterrädern als Hilfs-Antriebsräder zu koppeln, über eine Mehrscheibenkupplung miteinander verbunden, und an der Antriebswelle ist ein Zweiwegkupplungsmechanismus vorgesehen. Der Zweiwegkupplungsmechanismus hat die Funktion, das Drehmoment an den Vorderrädern auf die Hinterräder zu verteilen, um die Durchfahrleistung des Fahrzeugs durch Sperrung zu verbessern, wenn die Vorderräder durchrutschen und die Drehzahl der Vorderräder die Drehzahl der Hinterräder überschreitet, in jedem der Fälle, wo das Fahrzeug vorwärts fährt und das Fahrzeug rückwärts fährt, sowie die Funktion, die Sperre zu lösen, so dass das Drehmoment an den Vorderrädern nicht auf die Hinterräder verteilt wird, um hierdurch einen nachteiligen Effekt auf den Betrieb eines ABS (Antiblockier-Brems-Systems) zu vermeiden, wenn die Vorderräder blockieren und die Drehzahl der Vorderräder niedriger wird als die Drehzahl der Hinterräder.
  • Die in der vorgenannten JP-A-3-224830 beschriebene Kraftübertragungsvorrichtung benötigt zwei Hydraulikpumpen, und daher hat die Vorrichtung einen Nachteil darin, dass die Anzahl der verwendeten Komponenten, die Mann-Stunden, die beim Zusammenbau dieser Komponenten involviert sind, das Gewicht der Vorrichtung um deren Herstellungskosten erhöht sind.
  • Zusätzlich hat die Kraftübertragungsvorrichtung, die in der vorgenannten JP-A-9-202152 beschrieben ist, den Zweiwegkupplungsmechanismus, der an der Abtriebswelle vorgesehen ist, um das Drehmoment an den Vorderrädern auf die Hinterräder zu übertragen, und daher wird das Drehmoment durch den Zweiwegkupplungsmechanismus direkt übertragen. Dies fordert die Verwendung eines Zweiwegkupplungsmechanismus, der eine große Drehmomentübertragungskapazität hat und teuer ist, was Probleme hervorruft, das die Kraftübertragungsvorrichtung größer wird und das die Herstellungskosten zunehmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Situationen durchgeführt, und eine Aufgabe davon ist es, eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug bereitzustellen, die eine Miniaturisierung davon und eine Kostenreduktion dafür zu ermöglichen, in dem die Anzahl der Hydraulikpumpen sowie die Drehmomentübertragungskapazität des Zweiwegkupplungsmechanismus reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kraftübertragungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • In Hinblick auf die Lösung der obigen Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug angegeben, umfassend: Hauptantriebsräder, auf die das Drehmoment eines Motors direkt übertragen wird, und Hilfs-Antriebsräder, auf die ein Teil des Drehmoments des Motors über eine Antriebswelle, eine Hydraulikkupplung und eine Abtriebswelle indirekt übertragen wird, worin die Kupplung unter einem Hydraulikdruck, die in einer Hydraulikpumpe erzeugt wird, die durch die Antriebswelle über einen Zweiwegkupplungsmechanismus angetrieben wird, sperrt, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zweiwegkupplung, unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle, sperrt, wenn die Drehzahl der Antriebswelle die Drehzahl der Abtriebswelle überschreitet, um die Hydraulikpumpe anzutreiben.
  • Gemäß der obigen Konstruktion wird der Zweiwegkupplungsmechanismus in einen nicht-sperrenden Zustand versetzt, während das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus vorwärts fährt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder mit der Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder übereinstimmt, um auch während der Bremsbetätigung des Fahrzeugs, das geradeaus vorwärts fährt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder unter die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder sinkt. Infolgedessen wird die Hydraulikpumpe von der Antriebswelle gelöst und gibt keinen Hydraulikdruck aus, und daher wird die Hydraulikkupplung in einem nicht-sperrenden Zustand versetzt, wodurch das Fahrzeug in einem Zweiradantriebzustand verbleibt.
  • Andererseits wird der Zweiwegkupplungsmechanismus in einen Sperrzustand versetzt, während das Fahrzeug geradeaus vorwärts anfährt und beschleunigt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder überschreitet, und daher wird die Hydraulikpumpe durch die Antriebswelle angetrieben, um einen Hydraulikdruck auszugeben, und die Hydraulikkupplung wird in einen Sperrzustand versetzt, wodurch das Fahrzeug zu einem Vierradantriebzustand umgeschaltet wird.
  • Obwohl die Drehrichtung der jeweiligen Komponenten der Kraftübertragungsvorrichtung, wenn das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt, im entgegengesetzt zu jener wird, wenn das Fahrzeug geradeaus vorwärts fährt, sperrt der Zweiwegkupplungsmechanismus, wenn die Drehzahl der Antriebswelle jene der Abtriebswelle überschreitet, unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle, und daher wird, wie im Falle des Geradeausfahrbetriebs, der Zweiwegkupplungsmechanismus in den nicht-sperrenden Zustand versetzt, während das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus rückwärts fährt, wodurch das Fahrzeug in dem Zweiradantriebszustand gehalten werden kann, wohingegen der Zweiwegkupplungsmechanismus in den Sperrzustand versetzt wird, während das Fahrzeug geradeaus rückwärts losfährt und beschleunigt, wodurch das Fahrzeug zum Vierradantriebzustand umgeschaltet werden kann.
  • Daher besteht keine Möglichkeit, dass das Drehmoment, das von den Hauptantriebsrädern auf die Hilfs-Antriebsräder übertragen wird, direkt auf den Zweiwegkupplungsmechanismus wirkt, wobei nur ein winziges Drehmoment zum Antrieb der Hydraulikpumpe auf den Zweiwegkupplungsmechanismus wirkt, und daher die Drehmomentübertragungskapazität des Zweiwegkupplungsmechanismus klein sein kann, so dass der Versuch unternommen werden kann, die Größe und Produktionskosten dieses Mechanismus zu verringern. Zusätzlich ist nur eine Hydraulikpumpe erforderlich, und daher kann dies dazu beitragen, die Anzahl der in den Zweiwegkupplungsmechanismus verwendeten Komponenten, die Mann-Stunden, die beim Zusammenbau der Komponenten zu diesem Mechanismus involviert sind, das Gewicht des Mechanismus und die Herstellungskosten davon zu reduzieren. Darüber hinaus ist die Hydraulikpumpe so ausgestaltet, das sie nur dann aktiviert wird, wenn die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder überschreitet, und daher kann die zum Antrieb der Hydraulikpumpe erforderliche Energie zu klein wie möglich gehalten werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Motors reduziert werden kann, um den eingesetzten Kraftstoff einzusparen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie sie im obigen ersten Aspekt genannt ist, worin der zweite Kupplungsmechanismus ein erstes Kupplungselement umfasst, das mit der Antriebswelle verbunden ist, ein zweites Kupplungselement, das mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, sowie ein Richtungswählventil, das mit der Abtriebswelle über ein Reibelement derart verbunden ist, dass es einen Schlupf erlaubt.
  • Gemäß der obigen Konstruktion ist das Richtungswählelement mit der Abtriebswelle über ein Reibelement derart verbunden, das es einen Schlupf erlaubt, und selbst wenn daher die Drehzahl zwischen den Hauptantriebsrädern und den Sub-Abtriebsrädern unterschiedlich ist, kann ein Risiko einer Überlastung des Richtungswählelements beseitigt werden, wodurch es möglich gemacht wird, die Haltbarkeit des Zweiwegkupplungsmechanismus sicher zu erhalten.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie sie im obigen zweiten Aspekt genannt ist, worin eine Drehzahlerhöhungseinheit zwischen dem Richtungswählelement des Zweiwegkupplungsmechanismus und der Abtriebswelle angeordnet ist, um die Drehzahl der Abtriebswelle zur Übertragung auf das Richtungswählelement zu erhöhen.
  • Gemäß der obigen Konstruktion wird die Drehzahl der Abtriebswelle durch die Drehzahlerhöhungseinheit zur Übertragung auf das Richtungswählelement erhöht, und daher sperrt die Zweiwegkupplung nicht, bis die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder über die Drehzahlerhöhungsrate der Drehzahlerhöhungseinheit hinaus überschreitet. Selbst wenn daher eine leichte Drehzahldifferenz zwischen den Hauptantriebsrädern und den Sub-Abtriebsrädern auftritt, während das Fahrzeug eine enge Kurve macht, oder in einem Parkplatz eingeparkt werden soll, kann, da der Zweiwegkupplungsmechanismus nicht sperrt, ein Enge-Kurven-Brems-Phänomen vermieden werden, wodurch verhindert wird, dass das Fahrzeug unnötig in den Vierradantriebs-Zustand versetzt wird, wodurch es möglich gemacht wird, den Kraftstoffverbrauch des Motors zu reduzieren, um den eingesetzten Kraftstoff einzusparen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie sie im obigen ersten Aspekt genannt ist, worin der Zweiwegkupplungsmechanismus koaxial im Inneren der Hydraulikpumpe angeordnet ist.
  • Da gemäß der obigen Konstruktion die Zweiwegkupplung koaxial im Inneren der Hydraulikpumpe angeordnet ist, kann die axiale Abmessung der Kraftübertragungsvorrichtung reduziert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das die Gesamtkonstruktion eines Kraftübertragungssystems eines vierradgetriebenes Fahrzeugs zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das die Konstruktion einer Kraftübertragungsvorrichtung zeigt;
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang Linie III-III von 2;
  • 4A bis 4C sind Erläuterungsdiagramme, die den Betrieb eines Zweiwegkupplungsmechanismus erläutern;
  • 5 ist ein Diagramm, das einen Hydraulikdruckkreis zur Aktivierung einer Hydraulikkupplung zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm, das die Gesamtkonstruktion eines Kraftübertragungssystems eines vierradgetriebenen Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung zeigt;
  • 7A bis 7C sind Diagramme, die einen Zweiwegkupplungsmechanismus gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Eine Art zur Ausführung der Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf Ausführungen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen illustriert sind.
  • 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführung der Erfindung. Wie in den 1 und 2 gezeigt, wird die Ausgangsleistung von einem Motor E, der an der Vorderseite eines vierradgetriebenen Fahrzeugs angebracht ist, an der Vorderradseite über ein Getriebe 1 in eine Differenzialgetriebeeinheit 2 eingegeben, und eine Ausgangsleistung von der Differenzialgetriebeeinheit 2 wird dann auf linke und rechte Vorderräder Wf, Wf, die Hauptantriebsräder sind, über Antriebsachsen 3, 3 übertragen. Die Ausgangsleistung von dem Motor E, die in die Differenzialgetriebeeinheit 2 eingegeben ist, wird in eine Kraftübertragungsvorrichtung T, die später beschrieben wird, über einen Kegelradsatz 4 und eine Antriebswelle 5 eingegeben, und eine Ausgangsleistung von der Kraftübertragungsvorrichtung T wird auf eine Differenzialgetriebeeinheit 8 an der Hinterradseite über eine Abtriebswelle 6 und einen Kegelradsatz 7 übertragen. Darüber hinaus wird damit eine Ausgangsleistung von der Differenzialgetriebeeinheit 8 auf linke und rechte Hinterräder Wr, Wr, die Hilfs-Antriebsräder sind, über Antriebsachsen 9, 9 übertragen.
  • Die Kraftübertragungsvorrichtung 5 enthält ein Gehäuse 12 zum Tragen eines hinteren Abschnitts der Antriebswelle 5 über ein Kugellager 11, und ein Deckel 13 ist mit Bolzen 14 ... an eine hintere Öffnung des Gehäuses 12 gebolzt. Die Abtriebswelle 6 erstreckt sich durch den Deckel 13 in das Gehäuse 12 und ist an ihrem Vorderende innerhalb eines Innenumfangs eines Hinterendes der Antriebswelle 5 über ein Rollenlager 15 relativ drehbar gelagert.
  • Eine Hydraulikkupplung 16 zum Steuern/Regeln der Erzeugung und Unterbrechung der Drehmomentübertragung zwischen der Antriebswelle 5 und der Abtriebswelle 6 enthält eine Mehrzahl von Reibeingriffselementen 18 ..., die in einem Kupplungsaußenelement 17 längsverzahnt eingesetzt sind, das dazu ausgelegt ist, sich gemeinsam mit der Antriebswelle 5 zu drehen, und eine Mehrzahl von Reibeingriffselementen 20, ..., die auf ein Kupplungsinnenelement 19 längsverzahnt gesetzt sind, das dazu ausgelegt ist, sich zusammen mit der Abtriebswelle 6 zu drehen, einen Kupplungszylinder 21a, der in einen Pumpengehäuse 21 ausgebildet ist, einen Kupplungskolben 22, der in dem Kupplungszylinder 21a verschiebbar gelagert ist, eine Druckplatte 23, die in das Kupplungsaußenelement 17 längsverzahnt eingesetzt ist, sowie ein Drucklager 24, das zwischen den Kupplungskolben 22 und der Druckplatte 23 angeordnet ist.
  • Wenn demzufolge Hydraulikfluid, das von einer später beschriebenen Hydraulikpumpe 26 ausgeworfen wird, einer Kupplungsfluidkammer 25 in dem Kupplungszylinder 21a zugeführt wird, bringt die Druckplatte 23, die durch den Kupplungskolben 22 unter Druck gesetzt wird, der dann über das Drucklager 24 ausgefahren wird, beide Reibeingriffselemente 18 ..., 20 ... in engen Kontakt miteinander, wodurch die Hydraulikkupplung 16 sperrt und die Antriebswelle 5 und die Abtriebswelle 6 integral gemacht werden. In diesem Sperrzustand der Hydraulikkupplung 16 wird das Drehmoment von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr übertragen, wohingegen im ausgerückten Zustand der Hydraulikkupplung die Drehmomentübertragung von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr unterbrochen wird.
  • Zum Beispiel enthält die Hydraulikpumpe 26, die aus einer Trochoidpumpe aufgebaut ist, einen Innenrotor 27 und einen Außenrotor 28, die in einer im Pumpengehäuse 21 gebildeten Pumpenkammer 21b aufgenommen sind, und eine Seite des jeweiligen Innenrotors 27 und Außenrotors 28 ist mit dem Deckel 13 abgedeckt, der an dem Pumpengehäuse 21 mit Bolzen 29 ... mit einem Stift 30 gesichert ist.
  • Wie aus den 2 und 3 klar ist, ist ein Vorderende einer Buchse 31, die relativ drehbar auf dem Außenumfang der Abtriebswelle 6 sitzt, am radialen Innenende der Druckplatte 23 der Hydraulikkupplung 16 befestigt, und ein Zweiwegkupplungsmechanismus 32 ist zwischen dem Außenumfang der Buchse 31 und seinem Hinterende und dem Innenumfang des Innenrotors 27 der Hydraulikpumpe 26 angeordnet. Der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 enthält ein ringartiges erstes Kupplungselement 33, das radial innen angeordnet und mit der Buchse 31 längsverzahnt ist, ein zweites Kupplungselement 34, das koaxial mit und außerhalb des ersten Kupplungselements 33 angeordnet ist und mit dem Innenumfang des Innenrotors 27 längsverzahnt ist, ein ringförmiges Richtungswählelement 35, das zwischen den ersten und zweiten Kupplungselementen 33, 34 relativ drehbar angeordnet ist, sowie eine Mehrzahl von Rollen 36, die so gelagert sind, das sie jeweils in einer Mehrzahl von Taschen 35a sitzt, die in dem Richtungswählelement 35 mit vorbestimmten Intervallen ausgebildet sind.
  • Flache Ebenen 33a ... sind an der Außenumfangsoberfläche bis inneren ersten Kupplungselements 33 an Positionen ausgebildet, die den Taschen 35a entsprechen, wohingegen eine bogenartige Oberfläche 34a an der Innenumfangsoberfläche des äußeren zweiten Kupplungselements 34 ausgebildet ist. Demzufolge sind die Rollen 36 ... von den flachen Oberflächen 33a ... des ersten Kupplungselements 33, der bogenartigen Oberfläche 34a des zweiten Kupplungselements 34 und den Taschen 35a des Richtungswählelements 35 umgeben und werden darin am Ort gehalten. Ein Winkelbereich, in dem sich das Richtungswählelement 35 relativ zum ersten Kupplungselement 33 drehen kann, wird durch den Eingriff eines Stifts 37 gesteuert, der radial von dem ersten Kupplungselement 33 in eine Kerbe 35b, die in dem Richtungswählelement 35 ausgebildet ist, vorsteht. Zusätzlich wird das Richtungswählelement 35 mit einer Feder (nicht gezeigt) zur Neutralstellung hin vorgespannt, wie in 4A gezeigt.
  • Wenn, wie in den 4B, 4C gezeigt, das Fahrzeug vorwärts fährt, drehen sich das mit der Antriebswelle 5 verbundene erste Kupplungselement 33 und das mit der Antriebswelle 6 verbundene Richtungswählelement 35 beide in der mit dem Pfeilen angegebenen Richtung. Wenn in diesem Fall, wie in 4B gezeigt, die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 überschreitet, weicht die Phase des Richtungswählelements 35 zur Verzögerungsseite in der Drehrichtung relativ zum ersten Kupplungselement 33 ab, wodurch der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 sperrt, so das ein Drehmoment von dem ersten Kupplungselement 33 auf das zweite Kupplungselement 34 übertragen wird, und die Hydraulikpumpe 26 durch die Antriebswelle 5 über das Kupplungsaußenelement 17 und die Buchse 31 angetrieben wird. Falls darüber hinaus, wie in 4C gezeigt, die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 überschreitet, weicht die Phase des Richtungswählelements 35 zur Vorwärtsseite in der Drehrichtung relativ zum ersten Kupplungselement 33 ab, wodurch der Zweiwegkupplungmechanismus 32 löst, so das die Drehmomentübertragung von dem ersten Kupplungselement 33 auf das zweite Kupplungselement 34 unterbrochen wird und der Antrieb der Hydraulikpumpe 26 dann unterbrochen wird.
  • Obwohl sich, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt, sich das erste Kupplungselement 33 und das Richtungswählelement 35 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 in einer entgegengesetzten Richtung zur oben beschriebenen Richtung drehen, sperrt die Zweiwegkupplung auch während der Rückwärtsfahrbetriebs, falls die Drehzahl Nf der ersten Kupplung 33 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 überschreitet, wohingegen die Zweiwegkupplung 32 löst, falls die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 überschreitet.
  • Die Drehzahlerhöhungseinheit 38 zum Verbinden des Richtungswählelements 35 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 mit der Abtriebswelle 6 ist aufgebaut aus einem ersten Zahnrad 39, das am Außenumfang der Abtriebswelle 6 befestigt ist, zweiten und dritten Zahnrädern 42, 43, die jeweils unabhängig an einer Zwischenwelle 41 drehbar gelagert sind, die an einem an dem Deckel 13 vorgesehenen Träger 40 gelagert ist, ein viertes Zahnrad 44, das am Außenende eines Arms 35b vorgesehen ist, der integral von dem Richtungswählelement 35 absteht, sowie eine Kegelscheibenfeder 45, die zwischen den zweiten und dritten Zahnrädern 42, 43 als Reibelement angeordnet ist. Wenn daher die Drehmoment der Abtriebswelle 6 auf das Richtungswählelement 35 über das erste Zahnrad 39, das zweite Zahnrad 42, das dritte Zahnrad 43 und das vierte Zahnrad 44 übertragen wird, wird die Drehzahl in der Größenordnung einiger Prozente erhöht. Wenn darüber hinaus der Stift 37 ein Ende der Kerbe 35d erreicht, um die Drehung des Richtungswählelements 35 zu steuern, rutschten die zweiten und dritten Zahnräder 42, 43 relativ zueinander über die Kegelscheibenfeder 45, und die Drehmomentübertragung von der Abtriebswelle 6 auf das Richtungswählelement 35 wird unterbrochen, und da kann jedes Risiko einer Überlastung des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 vermieden werden, um hierdurch dessen Haltbarkeit zu verbessern.
  • Weil somit die Kraftübertragungsvorrichtung mit nur einer Hydraulikpumpe 26 versehen ist, im Vergleich einer solchen, die mit zwei Hydraulikpumpen versehen ist, kann diese Vorrichtung dazu beitragen, die Anzahl der darin verwendeten Komponenten, die Mann-Stunden, die beim Zusammenbau der Komponenten darin involviert sind, das Gewicht und die Herstellungskosten davon zu reduzieren. Weil darüber hinaus, wie später beschrieben wird, die Hydraulikpumpe 26 nur dann aktiviert wird, wenn die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf der Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr mit einer vorbestimmten Rate überschreitet, wird die zum Antrieb der Hydraulikpumpe 26 erforderliche Energie so gesteuert, dass sie so klein wie möglich bleibt, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und hierdurch Kraftstoff einzusparen. Weil darüber hinaus der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 am Außenumfang der Abtriebswelle 6 angeordnet ist, wobei die Hydraulikpumpe 26 am Außenumfang des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 angeordnet ist, kann die axiale Abmessung der Kraftübertragungsvorrichtung T verringert werden.
  • Wie in 5 gezeigt, verzweigt sich ein Hydraulikfluideinlasskanal L1, der sich von einem Öltank 51 erstreckt, in einen ersten Hydraulikfluideinlasskanal L2 und einen zweiten Hydraulikfluideinlasskanal L3, die jeweils mit einer ersten Öffnung 26a und einer zweiten Öffnung 26b der Hydraulikpumpe 26 verbunden sind. Rückschlagventile 52, 53 sind entlang den ersten Hydraulikfluideinlasskanal L2 bzw. in zweiten Hydraulikfluideinlasskanal L3 vorgesehen, und den Durchtritt von Hydraulikfluid nur von der Seite des Öltanks 21 zur Seite der Hydraulikpumpe 26 zu gestatten. Ein erster Hydraulikfluidauslasskanal L4 und ein zweiter Hydraulikfluidauslasskanal L5, die sich jeweils von der ersten Öffnung 26a und der zweiten Öffnung 26b der Hydraulikpumpe 26 erstrecken, münden in einem Hydraulikfluidauslasskanal L6 und stehen mit einer Fluidkammer 25 in der Hydraulikkupplung 16 über eine Drossel 54 in Verbindung, um die Anstiegscharakteristika des Hydraulikdrucks zu steuern. Rückschlagventile 55, 56 sind entlang dem ersten Hydraulikfluidauslasskanal L4 und dem zweiten Hydraulikfluidauslasskanal L5 jeweils vorgesehen, um den Durchtritt von Hydraulikfluid nur von der Seite der Hydraulikpumpe 26 zur Seite der Hydraulikkupplung 16 zu gestatten. Ein Hydraulikfluidrücklaufkanal L7 zum Rückführen von Hydraulikfluid zum Öltank 51 und die Fluidkammer 25 der Hydraulikkupplung 16 sind durch eine Verengung 57 verbunden, um in der Fluidkammer 25 einen Hydraulikdruck zu erzeugen, und um eine Obergrenze zu den der Fluidkammer 25 zugeführten Hydraulikdruck zu steuern, ist ein Hydraulikfluidauslasskanal L6 mit den Hydraulikfluidrücklaufkanal L7 durch ein Ablassventil 58 verbunden.
  • Falls sich somit die Hydraulikpumpe 26 in einer Richtung dreht, während das Fahrzeug vorwärts fährt, wird die erste Öffnung 26a mit Hochdruckauslassöffnung, und die zweite Öffnung 26b eine Niederdruckeinlassöffnung, und daher schließen die zwei Rückschlagventile 52, 56, wohingegen die zwei Rückschlagventile 53, 55 öffnen. Infolgedessen wird Hydraulikfluid im Öltank 51 in die Fluidkammer 25 der Hydraulikkupplung 16 über das Rückschlagventil 53, die zweite Öffnung 26b, die erste Öffnung 26a, das Rückschlagventil 55 und die Drossel 54 zugeführt, und das dort ankommende Hydraulikfluid wird dann von dort über die Verengung 57 zum Öltank 51 zurückgeführt. Hierbei wird der Kupplungskolben 22 durch den auf die Fluidkammer 25 wirkenden Hydraulikdruck unter Druck gesetzt, und dies bewirkt, das die Hydraulikkupplung 16 sperrt, wodurch das Drehmoment der an den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt wird.
  • Falls sich hingegen die Hydraulikpumpe 26 in der anderen Richtung dreht, wenn das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt, wird die zweite Öffnung 26b eine Hochdruckauslassöffnung, und die erste Öffnung 26a wird eine Niedrigdruckeinlassöffnung, und daher schließen die zwei Rückschlagventile 53, 55 und öffnen die zwei Rückschlagventile 52, 56. Infolgedessen wird das Hydraulikfluid in dem Öltank 51 in die Fluidkammer 25 der Hydraulikkupplung 16 über das Rückschlagventil 52, die erste Öffnung 26a, die zweite Öffnung 26b, das Rückschlagventil 26 und die Drossel 54 zugeführt, und das dort ankommende Hydraulikfluid wird dann von dort über die Verengung 57 zum Öltank 51 rückgeführt. Hierbei wird der Kupplungskolben 22 durch den auf die Fluidkammer 25 wirkenden Hydraulikdruck unter Druck gesetzt, wodurch die Hydraulikkupplung 16 der Sperrung gebracht, um das Drehmoment an den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr zu verteilen.
  • Selbst wenn sich, wie oben beschrieben, die Drehrichtung der Hydraulikpumpe 26 in Verbindung mit Vorwärts- und Rückwärts-Geradeausfahrt des Fahrzeugs ändert, wird der Hydraulikdruck der Fluidkammer 25 der Hydraulikkupplung 16 problemlos zugeführt, um einen Vierradantriebszustand herzustellen.
  • Als nächstes wird der Betrieb der wie oben aufgebauten Ausführung nachfolgend beschrieben.
  • (1) Geradeaus-Vorwärts-Fahrbetrieb des Fahrzeugs mit konstanter Geschwindigkeit.
  • Wenn das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus vorwärts fährt, wobei sich die Vorderräder Wf, Wf und die Hinterräder Wr, Wr mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, werden die Drehzahlen der Antriebswelle 5 und der Abtriebswelle 6 gleich, wobei aber der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 zum Lösen gebracht wird (siehe 4C), weil die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32, der mit der Abtriebswelle 6 über die Drehzahlerhöhungseinheit 38 verbunden ist, die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 überschreitet. Infolgedessen wird die Hydraulikpumpe 26 von der Antriebswelle 5 gelöst, so das kein Hydraulikdruck erzeugt wird, wodurch die Hydraulikkupplung 16 löst, und die Drehmomentverteilung von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr unterbrochen, wodurch das Fahrzeug in einem Zweiradantriebszustand versetzt wird.
  • (2) Geradeaus-Vorwärts-Anfahrbetrieb oder Geradeaus-Vorwärts-Beschleunigungsbetrieb des Fahrzeugs
  • Wenn die Vorderräder Wf, Wf auf einer Straßenoberfläche mit niedrigem Reibkoeffizienten aufgrund abrupten Anfahrens oder abrupter Beschleunigung rutschen, überschreitet die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr. Falls hierbei die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr über die Drehzahlerhöhungsrate der Drehzahlerhöhungseinheit 38 hinaus überschreitet, sperrt die Zweiwegkupplung (siehe 4B), da die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 davon überschreitet. Infolgedessen wird die Hydraulikpumpe 26 von der Antriebswelle 5 angetrieben, und die Hydraulikkupplung 16 sperrt aufgrund eines von der Hydraulikpumpe 26 erzeugten Hydraulikdrucks, wodurch der Teil des Drehmoments an den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt wird, wodurch das Fahrzeug in einen Vierradantriebszustand versetzt wird, um die Durchfahrleistung davon zu verbessern.
  • Wenn das Fahrzeug in den Vierradantriebszustand versetzt ist, kann die Höhe des Drehmoments, das auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt wird, erhöht werden, da die Drehzahldifferenz zwischen den Vorderrädern Wf, Wf und den Hinterrädern Wr, Wr zunimmt, oder da der Schlupfbetrag der Vorderräder Wf, Wf zunimmt. Zusätzlich erfolgt die Drehmomentübertragung von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr durch die Hydraulikkupplung 16, und daher kann, weil nur ein winziges Drehmoment von Antrieb der Hydraulikpumpe 26 auf den Zweiwegkupplungsmechanismus 32 übertragen wird, ein Zweiwegkupplungsmechanismus 32 mit kleiner Drehmomentübertragungskapazität verwendet werden, und dies kann nicht nur dazu beitragen, die Größe und das Gewicht der Kraftübertragungsvorrichtung zu reduzieren, sondern auch, die Haltbarkeit davon zu verbessern.
  • (3) Bremsbetrieb des Fahrzeugs, das geradeaus vorwärts fährt
  • Wenn die Bremsen abrupt oder panisch betätigt werden, während das Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit niedrigem Reibkoeffizienten fährt, werden die Vorderräder Wf, Wf zuerst in einem Sperrzustand versetzt, da allgemein die Bremskraft an den Vorderrädern Wf, Wf so ausgestaltet ist, das sie die Bremskraft an den Hinterrädern Wr, Wr überschreitet, wodurch ein Fall auftreten könnte, wo die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf überschreitet. Wenn in einem solchen Fall die Hydraulikkupplung 16 sperrt, um einen Vierradantriebszustand herzustellen, muß das Fahrzeug in dem Zweiradantriebszustand gehalten werden, wenn während Vorwärts-Geradaus-Fahrt die Bremsen betätigt werden, da eine Möglichkeit bestehen könnte, das der Betrieb eines ABS (eines Antiblockierbremssystems) nachteilig beeinträchtigt wird, so das die Bremsleistung schlechter wird.
  • Während das Fahrzeug gerade vorwärts fährt, wie oben beschrieben, sinkt die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 unter die Drehzahl Nr des Drehrichtungswählelements 35 davon, aber da in dem Fall, dass die Vorderräder Wf, Wf blockieren, die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 dazu ausgelegt ist, mit weiterem Absinken der Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf zu koppeln, bleibt der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 im gelösten Zustand, wodurch das Fahrzeug im Zweiradantriebszustand gehalten wird.
  • (4) Geradeaus-Rückwärts-Fahrbetrieb des Fahrzeugs
  • Da die Drehrichtungen aller Komponenten des Kraftübertragungssystems entgegengesetzt werden, wenn das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt, werden die Drehrichtungen des ersten Kupplungselements 33, des zweiten Kupplungselements 34 und des Richtungswählelements 35 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 entgegengesetzt zu den Drehrichtungen davon, die in den 4B, 4C gezeigt sind. Wie beim Geradeaus-Vorwärts-Fahrbetrieb sperrt jedoch der Zweiwegkupplungsmechanismus 32, wenn die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 überschreitet, und löst der Zweiwegkupplungsmechanismus 32, wenn die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 unter die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 absinkt. Somit wird das Fahrzeug sowohl für den Fall, dass das Fahrzeug geradeaus rückwärts mit konstanter Geschwindigkeit fährt, als auch für den Fall, das die Vorderräder Wf, Wf blockieren, wenn die Bremsen betätigt werden, während das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt, im Zweiradantriebszustand gehalten. Zusätzlich wird das Fahrzeug zum Vierradantriebszustand umgeschaltet, für den Fall, dass die Vorderräder Wf, Wf rutschen, wenn das Fahrzeug geradeaus rückwärts losfährt oder beschleunigt wird, während das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt.
  • Wenn entweder im Geradeaus-Vorwärts- oder Geradeaus-Rückwärts-Fahrbetrieb des Fahrzeugs die Vorderräder Wf, Wf rutschen, wird das Fahrzeug in den Vierradantriebszustand versetzt, sobald die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 davon überschreitet. Jedoch wird die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 erhalten, in dem die Drehzahl der Abtriebswelle 6 durch die Drehzahlerhöhungseinheit 38 erhöht wird. Wenn somit die Drehzahl der Antriebswelle 5 die Drehzahl der Hilfs-Antriebswelle 6 über die Drehzahlerhöhungsrate der Drehzahlerhöhungseinheit 38 hinaus überschreitet, sperrt der Zweiwegkupplungsmechanismus 32. Selbst wenn daher eine leichte Drehzahldifferenz zwischen den Vorderrädern Wf, Wf und den Hinterrädern Wr, Wr auftritt, wenn das Fahrzeug eine Rechtskurve macht oder in eine Parklücke geparkt wird, bleibt die Zweiwegkupplung 32 noch immer gelöst. Im Ergebnis wird das Fahrzeug im Zweiradantriebszustand gehalten, und es kann ein enges Kurven-Brems-Phänomen vermieden werden, wodurch eine Zunahme im Kraftstoffverbrauch des Motors verhindert werden kann.
  • Als nächstes wird in Bezug auf 6 eine zweite Ausführung der Erfindung beschrieben.
  • Wie klar wird, wenn man die 1 und 6 miteinander vergleicht, ist die Kegelscheibenfeder 45 zwischen dem zweiten Zahnrad 42 und dem dritten Zahnrad 43 angeordnet, als der Drehzahlerhöhungseinheit 38 in der ersten Ausführung, wobei aber in der zweiten Ausführung eine Kegelscheibenfeder 45 zwischen einer Abtriebswelle 6 und einem ersten Zahnrad 41 als Reibelement angeordnet ist, und eine ähnliche Funktion und Wirksamkeit zu jenen der ersten Ausführung erreicht werden kann.
  • Als nächstes wird in Bezug auf 7 eine dritte Ausführung der Erfindung beschrieben.
  • Ein Zweiwegkupplungsmechanismus gemäß der dritten Ausführung enthält ein erstes Kupplungselement 33, ein zweites Kupplungselement 34, ein Richtungswählelement 35 sowie Hemmschuhe 61 .... Das erste Kupplungselement 33 ist mit einer Buchse 31 verbunden, das zweite Kupplungselement 34 mit einem Innenrotor 27 einer Hydraulikpumpe 26, und das Richtungswählelement 35 mit einer Drehzahlerhöhungseinheit 38. Radial innere Enden der Hemmschuhe 61, die in Taschen 35a ... des Richtungswählelements 35 eingesetzt sind, sitzen in vertieften Abschnitten 33b ..., die im Außenumfang des ersten Kupplungselements 33 ausgebildet sind, und radiale Außenenden der Hemmschuhe 61 stützen sich gegen den Innenumfang einer bogenartigen Oberfläche 34c des zweiten Kupplungselements 34 ab. Federn 62 ... sind an Seiten der jeweiligen Taschen 35a ... vorgesehen, so dass sie sich die Seiten des Hemmschuhs 61 abstützen, und das Richtungswählelement 35 wird relativ zum ersten Kupplungselement 35 aufgrund der Federkraft der Federn 62 ... zur Neutralstellung hin vorgespannt (siehe 7A). Der relative Drehwinkel des Richtungswählelements 35 relativ zum ersten Kupplungselement 33 wird durch den Eingriff zwischen einem Stift und einer Kerbe gesteuert, die nicht gezeigt sind.
  • Wenn, wie in den 7B, 7C gezeigt, das Fahrzeug geradeaus vorwärts fährt, drehen sich sowohl das erste Kupplungselement 33 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32, das mit der Antriebswelle 5 über ein Kupplungsaußenelement 17 und der Buchse 31 verbunden ist, und das Richtungswählelement 35, das mit der Abtriebswelle 6 über die Drehzahlerhöhungseinheit 38 verbunden ist, in dem mit dem Pfeilen angegebenen Richtungen. Falls hierbei, wie in 7B gezeigt, die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 überschreitet, weicht die Phase des Richtungswählelements 35 davon durch einer Verzögerungsseite der Drehrichtung in Bezug auf das erste Kupplungselement 33 ab, und der Zweiwegkupplungsmechanismus 32 sperrt, wobei hierdurch der Antrieb der Hydraulikpumpe 26 wirksam gemacht wird. Falls darüber hinaus, wie in 7C gezeigt, die Drehzahl Nr des Richtungswählelements 35 die Drehzahl Nf des ersten Kupplungselements 33 überschreitet, weicht die Phase des Richtungswählelements 35 zu einer Vorwärtsseite der Drehrichtung in Bezug auf das erste Kupplungselement 33 ab, und die Zweiwegkupplung löst sich, wobei hierdurch der Antrieb der Hydraulikpumpe 26 unterbrochen wird.
  • Somit können mit dem Zweiwegkupplungmechanismus 32 gemäß der dritten Ausführung ähnliche Funktionen wie jene des Zweiwegkupplungsmechanismus 32 gemäß der ersten Ausführung erreicht werden.
  • Während oben die Ausführungen der Erfindung beschrieben wurden, können verschiedene konstruktive Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang davon abzuweichen.
  • Während zum Beispiel in den Ausführungen die Drehzahl der Abtriebswelle 6 durch die Drehzahlerhöhungseinheit 38 erhöht wird, zur Übertragung auf das Richtungswählelement 35 des Zweiwegkupplungsmechanismus 32, kann die Drehung der Abtriebswelle 6 auch auf das Richtungswählelement 35 so übertragen werden, wie sie ist.
  • Somit wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug angegebenen, umfassend: Hauptantriebsräder, auf die das Drehmoment eines Motors direkt übertragen wird, und Hilfs-Antriebsräder, auf die ein Teil des Drehmoments des Motors über eine Antriebswelle, eine Hydraulikkupplung und eine Antriebswelle indirekt übertragen wird, worin die Kupplung unter einem Hydraulikdruck, die in einer Hydraulikpumpe erzeugt wird, die durch die Antriebswelle über einen Zweiwegkupplungsmechanismus angetrieben wird, sperrt, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zweiwegkupplung, unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle, sperrt, wenn die Drehzahl der Antriebswelle die Drehzahl der Abtriebswelle überschreitet, um die Hydraulikpumpe anzutreiben.
  • Gemäß der obigen Konstruktion wird der Zweiwegkupplungsmechanismus in einen nicht-sperrenden Zustand versetzt, während das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus vorwärts fährt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder mit der Drehzahl des Hilfs-Antriebsräder übereinstimmt, um auch während der Bremsbetätigung des Fahrzeugs, das geradeaus vorwärts fährt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder unter die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder sinkt. Infolgedessen wird die Hydraulikpumpe von der Antriebswelle gelöst und gibt keinen Hydraulikdruck aus, und daher wird die Hydraulikkupplung in einem nicht-sperrenden Zustand versetzt, wodurch das Fahrzeug in einem Zweiradantriebzustand verbleibt.
  • Andererseits wird der Zweiwegkupplungsmechanismus in einen Sperrzustand versetzt, während das Fahrzeug geradeaus vorwärts anfährt und beschleunigt, wo die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder überschreitet, und daher wird die Hydraulikpumpe durch die Antriebswelle angetrieben, um einen Hydraulikdruck auszugeben, und die Hydraulikkupplung wird in einen Sperrzustand versetzt, wodurch das Fahrzeug zu einem Vierradantriebzustand umgeschaltet wird.
  • Obwohl die Drehrichtung der jeweiligen Komponenten der Kraftübertragungsvorrichtung, wenn das Fahrzeug geradeaus rückwärts fährt, entgegengesetzt zu jener wird, wenn das Fahrzeug geradeaus vorwärts fährt, sperrt der Zweiwegkupplungsmechanismus, wenn die Drehzahl der Antriebswelle jene der Abtriebswelle überschreitet, unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle, und daher wird, wie im Falle des Geradeausfahrbetriebs, der Zweiwegkupplungsmechanismus in den nicht-sperrenden Zustand versetzt, während das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus rückwärts fährt, wodurch das Fahrzeug in dem Zweiradantriebszustand gehalten werden kann, wohingegen der Zweiwegkupplungsmechanismus in den Sperrzustand versetzt wird, während das Fahrzeug geradeaus rückwärts losfährt und beschleunigt, wodurch das Fahrzeug zum Vierradantriebzustand umgeschaltet werden kann.
  • Daher besteht keine Möglichkeit, dass das Drehmoment, das von den Hauptantriebsrädern auf die Hilfs-Antriebsräder übertragen wird, direkt auf den Zweiwegkupplungsmechanismus wirkt, wobei nur ein winziges Drehmoment zum Antrieb der Hydraulikpumpe auf den Zweiwegkupplungsmechanismus wirkt, und daher die Drehmomentübertragungskapazität des Zweiwegkupplungsmechanismus klein sein kann, so dass der Versuch unternommen werden kann, die Größe und Produktionskosten dieses Mechanismus zu verringern. Zusätzlich ist nur eine Hydraulikpumpe erforderlich, und daher kann dies dazu beitragen, die Anzahl der in den Zweiwegkupplungsmechanismus verwendeten Komponenten, die Mann-Stunden, die beim Zusammenbau der Komponenten zu diesem Mechanismus involviert sind, das Gewicht des Mechanismus und die Herstellungskosten davon zu reduzieren. Darüber hinaus ist die Hydraulikpumpe so ausgestaltet, das sie nur dann aktiviert wird, wenn die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder überschreitet, und daher kann die zum Antrieb der Hydraulikpumpe erforderliche Energie zu klein wie möglich gehalten werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Motors reduziert werden kann, um den eingesetzten Kraftstoff einzusparen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie sie im obigen ersten Aspekt genannt ist, worin der zweite Kupplungsmechanismus ein erstes Kupplungselement umfasst, das mit der Antriebswelle verbunden ist, ein zweites Kupplungselement, das mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, sowie ein Richtungswählventil, das mit der Abtriebswelle über ein Reibelement derart verbunden ist, dass es einen Schlupf erlaubt.
  • Gemäß der obigen Konstruktion ist das Richtungswählelement mit der Abtriebswelle über ein Reibelement derart verbunden, das es einen Schlupf erlaubt, und selbst wenn daher die Drehzahl zwischen den Hauptantriebsrädern und den Hilfs-Antriebsrädern unterschiedlich ist, kann ein Risiko einer Überlastung des Richtungswählelements beseitigt werden, wodurch es möglich gemacht wird, die Haltbarkeit des Zweiwegkupplungsmechanismus sicher zu erhalten.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie es im obigen zweiten Aspekt genannt ist, worin eine Drehzahlerhöhungseinheit zwischen dem Richtungswählelement des Zweiwegkupplungsmechanismus und der Abtriebswelle angeordnet ist, um die Drehzahl der Abtriebswelle zur Übertragung auf das Richtungswählelement zu erhöhen.
  • Gemäß der obigen Konstruktion wird die Drehzahl der Abtriebswelle durch die Drehzahlerhöhungseinheit zur Übertragung auf das Richtungswählelement erhöht, und daher sperrt die Zweiwegkupplung nicht, bis die Drehzahl der Hauptantriebsräder die Drehzahl der Hilfs-Antriebsräder über die Drehzahlerhöhungsrate der Drehzahlerhöhungseinheit hinaus überschreitet. Selbst wenn daher eine leichte Drehzahldifferenz zwischen den Hauptantriebsrädern und den Sub-Abtriebsrädern auftritt, während das Fahrzeug eine enge Kurve macht, oder in einem Parkplatz eingeparkt werden soll, kann, da der Zweiwegkupplungsmechanismus nicht sperrt, ein Enge-Kurven-Brems-Phänomen vermieden werden, wodurch verhindert wird, dass das Fahrzeug unnötig in den Vierradantriebs-Zustand versetzt wird, wodurch es möglich gemacht wird, den Kraftstoffverbrauch des Motors zu reduzieren, um den eingesetzten Kraftstoff einzusparen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgesehen, wie sie im obigen ersten Aspekt genannt ist, worin der Zweiwegkupplungsmechanismus koaxial im Inneren der Hydraulikpumpe angeordnet ist.
  • Da gemäß der obigen Konstruktion die Zweiwegkupplung koaxial im Inneren der Hydraulikpumpe angeordnet ist, kann die axiale Abmessung der Kraftübertragungsvorrichtung reduziert werden.
  • Eine Mehrscheibenkupplung 11 ist zwischen einer Antriebswelle 5, die sich durchgehend zu Vorderrädern erstreckt, die Hauptantriebsräder sind, und eine Abtriebswelle, die sich durchgehend zu Hinterrädern erstreckt, die Hilfs-Antriebsräder sind, vorgesehen, um einen Teil des Drehmoments an den Vorderrädern auf die Hinterräder zu übertragen. Ein Zweiwegkupplungsmechanismus, in dem die Antriebswelle 5 mit einer einzigen Hydraulikpumpe 26 über ein Kupplungsaußenelement 17 und eine Buchse 31 verbunden ist, sperrt, wenn die Drehzahl der Antriebswelle 5 die Drehzahl der Abtriebswelle 6 über eine vorbestimmte Rate hinaus überschreitet, um hierdurch die Hydraulikpumpe 26 so anzutreiben, so dass das Fahrzeug in einen Vierradantriebszustand versetzt wird, unabhängig vom Geradeaus-Vorwärts- oder Geradeaus-Rückwärts-Fahrbetrieb des Fahrzeugs, das heißt unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle 5. Da nur ein winziges Drehmoment auf den Zweiwegkupplungsmechanismus ausgeübt wird, um die Hydraulikpumpe 26 anzutreiben, kann die Drehmomentübertragungskapazität der Zweiwegkupplung 32 verringert werden, während versucht werden kann, die Miniaturisierung und Kostenreduktion der Vorrichtung zu erreichen.

Claims (4)

  1. Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, umfassend: eine Antriebswelle (5), die mit Hauptantriebsrädern (Wf), auf die das Drehmoment eines Motors (E) direkt übertragen wird, gekoppelt drehbar ist; eine Abtriebswelle (6), die mit Hilfsantriebsrädern (Wr), auf die ein Teil des Drehmoments des Motors (E) indirekt übertragen wird, gekoppelt drehbar ist; ein Hydraulikkupplungsmittel (16) zur Durchführung der Übertragung und Unterbrechung von Drehmoment zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle; dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungseinrichtung ferner enthält: einen Zweiwegkupplungsmechanismus (32), der ein Mittel zum Sperren enthält, wenn die Drehzahl der Antriebswelle (5) die Drehzahl der Abtriebswelle (6) überschreitet, unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle (5); und ein Hydraulikpumpenmittel (26) zum Erzeugen von Hydraulikdruck für das Sperren der Hydraulikkupplung (16), wenn der Zweiwegkupplungsmechanismus (32) gesperrt ist.
  2. Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, worin der Zweiwegkupplungsmechanismus (32) umfasst: ein erstes Kupplungselement (33), das mit der Antriebswelle (5) verbunden ist, ein zweites Kupplungselement (34), das mit dem Hydraulikpumpenmittel (26) verbunden ist; und ein Richtungswählelement (35), das mit der Abtriebswelle (6) über ein Reibelement (45) derart verbunden ist, dass es einen Schlupf erlaubt.
  3. Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 2, worin eine Drehzahlerhöhungseinheit (38) zwischen dem Richtungswählelement (35) des Zweiwegkupplungsmechanismus (32) und der Abtriebswelle (6) angeordnet ist, um die Drehzahl der Abtriebswelle (6) zur Übertragung auf das Richtungswählelement (35) zu erhöhen.
  4. Kraftübertragungseinrichtung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, worin der Zweiwegkupplungsmechanismus (32) koaxial im Inneren des Hydraulikpumpenmittels (26) angeordnet ist.
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