DE60026110T2 - Kraftstoffeinspritzventil mit thermisch isoliertem Ventilsitz - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil mit thermisch isoliertem Ventilsitz Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe und insbesondere eine Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe mit Hochdruck-Direkteinspritzung, die einen Ventilsitz aufweist, welcher von einem Gehäuse, das in einem Motorzylinder extremen Temperaturen ausgesetzt ist, thermisch isoliert ist.
  • Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass die extremen Temperaturen in einem Motorzylinder die Leistungsmerkmale der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe beeinflussen können. Erstens können die übermäßig hohen Temperaturen des Motorzylinders bewirken, dass sich die Bauteile der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe im Motorzylinder nicht proportional verziehen. Zum Beispiel kann das Gehäuse, welches vorzugsweise aus Metall besteht, im Vergleich zu einer im Gehäuse angeordneten Nadel ungleich stark verzogen werden. Ein nicht proportionaler Verzug der Bauteile des Kraftstoffeinspritzventils kann zum Beispiel die Maßtoleranzen zwischen den Bauteilen des Kraftstoffeinspritzventils, d.h. dem Gehäuse, der Nadel und dem Ventilsitz, verändern, was bekanntlich unter bestimmten Betriebsbedingungen dazu führen kann, dass das Kraftstoffeinspritzventil funktionsunfähig wird. Zweitens können die übermäßig hohen Temperaturen des Motorzylinders dazu führen, dass sich das Kraftstoffeinspritzventil überhitzt und unverbrannter Kraftstoff als Ölkohle auf den Bauteilen des Kraftstoffeinspritzventils, nämlich den an der Spitze befindlichen Bauteilen des Kraftstoffeinspritzventils wie etwa dem Ventilsitz an einem Auslassteil des Gehäuses, abgelagert wird. Die Ölkohleablagerung an den Bauteilen an der Spitze des Kraftstoffeinspritzventils kann die Austrittsöffnung des Kraftstoffeinspritzventils verstopfen, was natürlich die Spritzbilder des Kraftstoffeinspritzventils beeinflussen kann. Somit ist klar, dass ein Verzug der Bauteile und eine Ölkohleablagerung auf den Bauteilen eines Kraftstoffeinspritzventils, das bei einer Direkteinspritzungs-Anwendung verwendet wird, die Leistungsfähigkeit des Kraftstoffeinspritzventils beeinträchtigt. Es ist klar, dass ein Ventilsitz, welcher von einem Gehäuse einer Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe thermisch isoliert ist, das Auftreten der oben erörterten Probleme im Wesentlichen verhindern wird. Folglich ist eine Anordnung einer Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe wünschenswert, bei welcher der Ventilsitz im Wesentlichen thermisch isoliert vom Gehäuse ist (d.h. die Kontaktfläche zwischen dem Sitz und dem Gehäuse auf ein Minimum begrenzt ist).
  • Aus dem britischen Patent GB-A-759524 sind Halteelemente zwischen Ventilsitz und Gehäuse zu Zwecken der thermischen Isolierung bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Kraftstoffeinlass, einem Kraftstoffauslass und einem sich vom Kraftstoffeinlass zum Kraftstoffauslass entlang einer Längsachse erstreckenden Kraftstoff-Durchflusskanal, wobei das Kraftstoffeinspritzventil umfasst: ein Gehäuse mit einem Einlassteil, einem Auslassteil und einem zwischen dem Einlassteil und dem Auslassteil angeordneten Halsteil; einen an den Einlassteil des Gehäuses angrenzenden Anker; eine mit dem Anker in Wirkverbindung stehende Nadel; einen in der Nähe der Nadel befindlichen Ventilsitz mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite und einer zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordneten Umfangsfläche, wobei die Umfangsfläche einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich umfasst, welche durch einen Zwischenbereich verbunden sind, wobei der Zwischenbereich mit dem Gehäuse in Eingriff kommt; und eine zwischen dem zweiten Bereich des Ventilsitzes und dem Gehäuse angeordnete Dichtung, welche den zweiten Bereich des Ventilsitzes vom Gehäuse thermisch isoliert, wobei das Gehäuse ein Halteelement umfasst, welches am Zwischenbereich des Ventilsitzes zur Anlage kommt, wobei das Halteelement eine Fläche aufweist, welche am Zwischenbereich des Ventilsitzes zur Anlage kommt, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse und dem Ventilsitz definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement einen gequetschten Abschnitt am Halsteil umfasst und am Auslassteil des Gehäuses angeordnet ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche mit in diese Anmeldung einbezogen sind und einen Bestandteil dieser Patentbeschreibung darstellen, zeigen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der weiter oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der weiter unten gegebenen ausführlichen Beschreibung dazu, die Merkmale der Erfindung zu erläutern.
  • 1 ist eine Schnittdarstellung einer Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Längsachse der Baugruppe
  • 2 ist ein vergrößerter Teil der in 1 abgebildeten Schnittdarstellung der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe, welcher den thermisch isolierten Ventilsitz der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10, insbesondere eine Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe mit Hochdruck-Direkteinspritzung 10. Die Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 weist ein Gehäuse auf, welches einen Kraftstoffeinlass 12, einen Kraftstoffauslass 14 und einen sich vom Kraftstoffeinlass zum Kraftstoffauslass 14 entlang einer Längsachse 18 erstreckenden Kraftstoff-Durchflusskanal 16 umfasst. Das Gehäuse weist ein mittels Overmolding-Technologie (Überspritzen) hergestelltes Kunststoffelement 20 auf, welches ein Stützelement 22 aus Metall umschließt.
  • Im Inneren des durch Überspritzen hergestellten Kunststoffelements 20 ist ein Kraftstoffeinlasselement 24 mit einem Einlasskanal 26 angeordnet. Der Einlasskanal 26 ist Bestandteil des Kraftstoff-Durchflusskanals 16 der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10. Im Einlasskanal 26 sind ein Kraftstofffilter 28 und ein einstellbares Rohr 30 vorgesehen. Das einstellbare Rohr 30 kann, bevor es in seiner endgültigen Position befestigt wird, entlang der Längsachse 18 bewegt werden, um die Länge einer Vorspannfeder 32 des Ankers zu variieren, welche die Strömungsmenge im Einspritzventil steuert. Das durch Überspritzen hergestellte Kunststoffelement 20 trägt außerdem eine Steckerbuchse, welche einen Stecker (nicht dargestellt) zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 und einer äußeren Quelle eines elektrischen Potentials wie etwa einem elektronischen Steuergerät (Electronic Control Unit, ECU) (nicht dargestellt) aufnimmt. In einer Nut an einer äußeren Verlängerung des Einlasselements ist ein O-Ring 34 aus Elastomer vorgesehen. Der O-Ring 34 wird von einer Federscheibe 38 vorbelastet, um die Einlassquelle abgedichtet an einem Kraftstoffzufuhrelement wie etwa einer Kraftstoff-Verteilerleitung (nicht dargestellt) zu befestigen.
  • Das metallische Stützelement 22 umschließt eine Spulenbaugruppe 40. Die Spulenbaugruppe 40 umfasst eine Spulenkörper 42, welcher eine Spule 44 hält. Die Enden der Spulenbaugruppe 40 sind durch das durch Überspritzen hergestellte Kunststoffelement 20 hindurch wirksam mit der Steckerbuchse verbunden. Ein Anker 46 ist bezüglich des Einlasselements durch ein Konstruktionselement, welches ein Abstandsstück 48 in ihm definiert, einen Gehäusemantel 50 und ein Gehäuse 52 axial ausgerichtet. Der Anker 46 weist einen Ankerkanal 54 auf, der entlang der Längsachse 18 bezüglich des Einlasskanals 26 des Einlasselements ausgerichtet ist.
  • Das Abstandsstück 48 kommt mit dem Gehäuse 52 in Eingriff, welches teilweise im Gehäusemantel 50 angeordnet ist. An einem Einlassteil eines Gehäuses 60 befindet sich eine Ankerführungsöse 56. Ein sich axial erstreckender Gehäusekanal 58 verbindet den Einlassteil des Gehäuses 60 mit einem Auslassteil des Gehäuses 62. Der Ankerkanal 54 des Ankers 46 ist bezüglich des Gehäusekanals 58 des Gehäuses 52 entlang der Längsachse 18 axial ausgerichtet. Ein Ventilsitz 64, welcher vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff besteht, befindet sich am Auslassteil des Gehäuses 62.
  • Das Gehäuse 52 weist einen Halsteil 66 auf, welcher vorzugsweise ein zylindrischer Ring ist, der eine Nadel 68 umgibt. Die Nadel 68 steht mit dem Anker 46 in Wirkverbindung und ist vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Nadel 68. Die zylindrische Nadel 68 ist mittig im Inneren des zylindrischen Ringes angeordnet. Die zylindrische Nadel 68 ist axial bezüglich der Längsachse 18 der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 ausgerichtet.
  • Die Funktionsweise der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 beruht auf einer magnetischen Kopplung des Ankers 46 mit dem Einlasselement in der Nähe des Einlassteils des Gehäuses 60. Ein in der Nähe des Ankers 46 befindlicher Teil des Einlasselements dient als Teil des Magnetkreises, der zusammen mit dem Anker 46 und der Spulenbaugruppe 40 gebildet wird. Der Anker 46 wird durch die Ankerführungsöse 56 geführt und reagiert auf eine von der Spulenbaugruppe 40 erzeugte elektromagnetische Kraft, so dass eine axial hin- und hergehende Bewegung des Ankers 46 entlang der Längsachse 18 der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 bewirkt wird. Die elektromagnetische Kraft wird durch einen Stromfluss vom elektronischen Steuergerät (nicht dargestellt) durch die Spulenbaugruppe 40 erzeugt. Durch die Bewegung des Ankers 46 wird auch die wirksam an ihm befestigte Nadel 68 bewegt. Die Nadel 68 kommt mit dem Ventilsitz 64 in Eingriff, wodurch der Ventilsitzdurchlass 70 des Ventilsitzes 64 geöffnet und geschlossen wird und damit ermöglicht bzw. verhindert wird, dass Kraftstoff aus dem Kraftstoffauslass 14 des Kraftstoffeinspritzventils 10 ausströmt. Die Nadel 68 weist eine gekrümmte Fläche 78 auf, welche vorzugsweise eine sphärisch gekrümmte Fläche ist, die mit einem konischen Ende 80 eines Trichters 82 zusammenpasst, welcher als der bevorzugte Ventilsitzdurchlass 70 des Ventilsitzes 64 dient.
  • Im Gehäusekanal 58 befindet sich in der Nähe des Ventilsitzes 64 ein Drallerzeuger 76. Der Drallerzeuger 76 ermöglicht, dass der Kraftstoff am Ventilsitz 64 ein Drallmuster bildet. Insbesondere wird der Kraftstoff zum Beispiel am konischen Ende 72 des Trichters 74 verwirbelt, um ein gewünschtes Spritzbild zu erzeugen. Der Drallerzeuger 76 ist vorzugsweise aus einem Paar flacher Scheiben konstruiert, einer Führungsscheibe 78 und einer Drallscheibe 80. Der Drallerzeuger 76 definiert eine Kontaktfläche zwischen dem Ventilsitz und dem Gehäuse 52. Die Führungsscheibe 78 sorgt für eine Abstützung für die Nadel 68.
  • Die Nadel 68 wird in einer zentralen Öffnung 82 der Führungsscheibe 78 geführt. Die Führungsscheibe 78 weist eine Vielzahl von Kraftstoffdurchlassöffnungen auf, durch die Kraftstoff aus dem Gehäusekanal 58 zur Drallscheibe 80 strömt. Die Drallscheibe 80 gibt dem Kraftstoff aus den Kraftstoffdurchlassöffnungen in der Führungsscheibe 78 die erforderliche Richtung und dosiert den Kraftstofffluss tangential zum Ventilsitzdurchlass 70 des Ventilsitzes 64 hin. Die Führungsscheibe 78 und die Drallscheibe 80, welche den Drallerzeuger 76 bilden, sind an einer ersten Fläche 84 des Ventilsitzes 64 vorzugsweise durch Laserschweißen befestigt. Während des Betriebs strömt Kraftstoff durch Fluidkommunikation von der Kraftstoffeinlassquelle (nicht dargestellt) durch den Einlasskanal 26 des Einlasselements, den Ankerkanal 54 des Ankers 46, den Gehäusekanal 58 des Gehäuses 52, die Führungsscheibe 78 und die Drallscheibe 80 des Drallerzeugers 76 und den Ventilsitzdurchlass 70 des Ventilsitzes 64.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der in 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe, welche den thermisch isolierten Ventilsitz der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Ventilsitz 64 umfasst eine erste Seite 602, eine zweite Seite 604 und eine zwischen der ersten Seite 602 und der zweiten Seite 604 angeordnete Umfangsfläche 606. Die Umfangsfläche 606 umfasst einen ersten Bereich 616 und einen zweiten Bereich 626. Ein ringförmiger Zwischenbereich 636 erstreckt sich zwischen dem ersten Bereich 616 und dem zweiten Bereich 626 und verbindet diese miteinander. Der Zwischenbereich 636 liegt am Gehäuse 52 an, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 definiert wird. Der zweite Bereich 626 der Umfangsfläche 606 ist vom Gehäuse 52 thermisch isoliert, wie weiter unten beschrieben wird. Vorzugsweise ist der erste Bereich 616 gegen Wärmeleitung von Gehäuse 52 durch einen dazwischen befindlichen Zwischenraum isoliert. Andernfalls wird die erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 durch eine Anlagefläche zwischen dem ersten Bereich 616 und dem Gehäuse 52 vergrößert.
  • Das Gehäuse 52 umfasst ein Halteelement 400. Vorzugsweise hat das Halteelement die Form eines gequetschten Abschnitts des Halsteils 66 des Gehäuses 52 und ist am Auslassteil des Gehäuses 52 angeordnet. Das Halteelement 400 umfasst eine Fläche, welche am Zwischenbereich 636 des Ventilsitzes 64 zur Anlage kommt, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 definiert wird. Die erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 ermöglicht im Wesentlichen die Leitung von Wärmeenergie zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64.
  • Eine Dichtung 200 ist zwischen dem zweiten Bereich 626 der Umfangsfläche 606 des Ventilsitzes 64 und dem Gehäuse 52 angeordnet. Die Dichtung 200 bewirkt, dass der Ventilsitz 64 vom Gehäuse 52 der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 thermisch isoliert wird. Die Dichtung 200 kann aus einem Werkstoff hergestellt sein, welcher im Wesentlichen ein Wärmeisolator ist. Durch diese Vorkehrung isoliert die Dichtung 200 im Wesentlichen den zweiten Bereich 626 des Ventilsitzes 64 thermisch vom Gehäuse 52. Vorzugsweise besteht die Dichtung 200 aus Polytetrafluorethylen.
  • Um die Leitung von Wärmeenergie vom Gehäuse 52 zum Ventilsitz 64 zu verhindern, ist es wünschenswert, die erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 im Wesentlichen auf ein Minimum zu begrenzen. Durch diese Vorkehrung wird ein erheblich größerer Teil des Ventilsitzes 64 durch die Dichtung 200 im Wesentlichen vom Gehäuse 52 thermisch isoliert. Der Drallerzeuger 76 definiert ebenfalls eine Kontaktfläche (zweite Kontaktfläche) zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 62. Folglich ist es wünschenswert, die zweite Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 im Wesentlichen auf ein Minimum zu begrenzen. Die Dichtung 200 isoliert im Wesentlichen den Ventilsitz 64 thermisch vom Gehäuse 52, indem sie die Leitung von Wärme vom Gehäuse 52 zum Ventilsitz 64 verhindert.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Kraftstoffeinspritzventil-Baugruppe 10 umfasst die Schritte des Herstellens des Eingriffs des Zwischenbereiches 636 des Ventilsitzes 64 mit dem Gehäuse 52 und des thermischen Isolierens des zweiten Bereiches 626 des Ventilsitzes 64 vom Gehäuse 52, durch Anordnen der Dichtung 200 zwischen ihnen. Die Dichtung 200 ist aus einem Werkstoff hergestellt, welcher im Wesentlichen ein Wärmeisolator ist. Vorzugsweise besteht die Dichtung aus Polytetrafluorethylen. Der Zwischenbereich 636 des Ventilsitzes 64 wird mit einem Halteelement 400 gehalten, das eine Fläche umfasst, welche am Zwischenbereich 636 des Ventilsitzes 64 zur Anlage kommt, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 definiert wird. Vorzugsweise hat das Halteelement die Form eines gequetschten Abschnitts des Halsteils 66 des Gehäuses 52 und ist am Auslassteil des Gehäuses 52 angeordnet. Die erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64 ermöglicht im Wesentlichen die Leitung von Wärmeenergie zwischen dem Gehäuse 52 und dem Ventilsitz 64.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde, sind zahlreiche Modifikationen und Änderungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne den durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dementsprechend soll die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein, sondern den vollen Umfang haben, der durch die Formulierungen der folgenden Patentansprüche und äquivalente Formulierungen definiert wird.

Claims (5)

  1. Kraftstoffeinspritzventil (10) mit einem Kraftstoffeinlass (12), einem Kraftstoffauslass (14) und einem sich vom Kraftstoffeinlass zum Kraftstoffauslass entlang einer Längsachse erstreckenden Kraftstoff-Durchflusskanal (16), wobei das Kraftstoffeinspritzventil umfasst: ein Gehäuse (52) mit einem Einlassteil (26), einem Auslassteil und einem zwischen dem Einlassteil und dem Auslassteil angeordneten Halsteil (66); einen an den Einlassteil des Gehäuses angrenzenden Anker (46); eine mit dem Anker in Wirkverbindung stehende Nadel (68); einen in der Nähe der Nadel befindlichen Ventilsitz (64) mit einer ersten Seite (602), einer zweiten Seite (604) und einer zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordneten Umfangsfläche (606), wobei die Umfangsfläche einen ersten Bereich (616) und einen zweiten Bereich (626) umfasst, welche durch einen Zwischenbereich (636) verbunden sind, wobei der Zwischenbereich mit dem Gehäuse in Eingriff kommt; und eine zwischen dem zweiten Bereich des Ventilsitzes und dem Gehäuse angeordneten Dichtung (200), welche den zweiten Bereich des Ventilsitzes vom Gehäuse thermisch isoliert, wobei das Gehäuse ein Halteelement (400) umfasst, welches am Zwischenbereich des Ventilsitzes zur Anlage kommt, wobei das Halteelement eine Fläche aufweist, welche am Zwischenbereich des Ventilsitzes zur Anlage kommt, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse und dem Ventilsitz definiert wird, und wobei das Halteelement einen gequetschten Abschnitt am Halsteil umfasst und am Auslassteil des Gehäuses angeordnet ist.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei die Dichtung aus Polytetrafluorethylen besteht.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffeinspritzventils, das einen Kraftstoffeinlass, einen Kraftstoffauslass, einen sich vom Kraftstoffeinlass zum Kraftstoffauslass entlang einer Längsachse erstreckenden Kraftstoff-Durchflusskanal, ein Gehäuse mit einem Einlassteil, einem Auslassteil und einem zwischen dem Einlassteil und dem Auslassteil angeordneten Halsteil und einen Sitz mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite und einer zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordneten Umfangsfläche, wobei die Umfangsfläche einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich umfasst, welche durch einen Zwischenbereich verbunden sind, aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Herstellen des Eingriffs des Zwischenbereiches des Ventilsitzes mit dem Gehäuse; und thermisches Isolieren des zweiten Bereiches des Ventilsitzes vom Gehäuse, wobei der Zwischenbereich des Ventilsitzes und das Gehäuse mit einem Halteelement zusammengehalten werden, wobei das Halteelement eine Fläche aufweist, welche am Zwischenbereich des Ventilsitzes zur Anlage kommt, so dass eine erste Kontaktfläche zwischen dem Gehäuse und dem Ventilsitz definiert wird, und wobei das Halteelement einen gequetschten Abschnitt am Halsteil umfasst und am Auslassteil des Gehäuses angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, welches ferner umfasst: Anbringen einer Dichtung zwischen dem zweiten Bereich des Ventilsitzes und dem Gehäuse, um den Ventilsitz vom Gehäuse thermisch zu isolieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Dichtung aus Polytetrafluorethylen besteht.
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