DE60022918T2 - Steuerungsverfahren für eine selbstzündende Brennkraftmaschine - Google Patents

Steuerungsverfahren für eine selbstzündende Brennkraftmaschine Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Steuerverfahren zur Anwendung bei der Steuerung des Betriebs einer Selbstzündungsverbrennungsmaschine bzw. eines Dieselmotors.
  • Es ist bekannt, den Betrieb unter Anwendung der Ausgabe eines Algorithmus zu steuern, beispielsweise zum Ableiten eines Korrekturwertes oder eines Korrekturfaktors zur Anwendung beim Bestimmen der Menge des Kraftstoffes, die den Zylindern eines Motors zugeführt werden sollte, um Geschwindigkeitsänderungen von Zylinder zu Zylinder zu reduzieren. Dem Algorithmus werden typischerweise Daten eingespeist, die kennzeichnend für die Betriebsgeschwindigkeit bzw. Betriebsdrehzahl des Motors sind, beispielsweise mittels eines Drehgeschwindigkeitssensors, der ein auf einer Nockenwelle oder einer Kurbelwelle montiertes gezahntes Rad und einen Sensor umfasst, der ausgebildet ist, um die Bewegung der Zähne des Rades an einer vorbestimmten Position vorbei zu überwachen. In dem Algorithmus werden typischerweise die Daten angewendet, die für die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl kennzeichnend sind, wenn jeder Zylinder die obere Totpunktposition überschritten hat.
  • Wenn ein derartiges Steuerverfahren zum Steuern des Betriebs eines Verbrennungsmotors mit einem Kraftstoffsystem verwendet wird, das dafür vorgesehen ist, eine anfängliche, d.h. eine Voreinspritzung in jedem Zylinder vorzunehmen, an die sich eine Haupteinspritzung anschließt, ist es schwierig, aus der Ausgabe des Algorithmus zu bestimmen, ob die während der Voreinspritzung oder die während der Haupteinspritzung zugeführte Kraftstoffmenge verändert werden muss, so dass der Algorithmus zur Anwendung bei der Einstellung der Kraftstoffmengen für die Voreinspritzung nicht geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Steuerverfahren bereitgestellt, um den Betrieb einer Selbstzündungsverbrennungsmaschine bzw. eines Dieselmotors zu steuern, wobei das Verfahren umfasst: Messen der Änderung der Motorgeschwindigkeit bzw. Motordrehzahl, die während eines Zeitraums stattfindet, der im Wesentlichen zu der oberen Totpunktposition eines Zylinders des Motors führt, um einen gemessenen Motordrehzahländerungswert zu erhalten, Verwenden des gemessenen Motordrehzahländerungswertes in einem Delta-Geschwindigkeitsänderungs- bzw. Drehzahländerungsalgorithmus und Verwenden der Ausgabe des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus zur Ableitung eines Kraftstoffvoreinspritzkorrekturfaktors.
  • Der Kraftstoffvoreinspritzkorrekturfaktor kann aus einem Kraftstoffausgleichs- oder Korrekturalgorithmus abgeleitet werden.
  • Die Motorgeschwindigkeit bzw. Motordrehzahl wird in günstiger Weise für jeden Zylinder des Motors über einen Zeitraum zwischen 10° vor der oberen Totpunktposition eines jeden Zylinders und der Position gemessen, in der der Zylinder im Wesentlichen den oberen Totpunkt erreicht hat.
  • Der gemessene Motorgeschwindigkeitsänderungswert bzw. Motordrehzahländerungswert kann bestimmt werden, indem die Motordrehzahl gemessen wird, wenn der Motor beispielsweise eine Position 10° vor der oberen Totpunktposition und beispielsweise eine Position an seinem oberen Totpunkt einnimmt, und indem die Differenz zwischen den gemessenen Motorgeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen berechnet wird. Der Delta-Drehzahländerungsalgorithmus ist in günstiger Weise so ausgebildet, dass er den gemessenen Motordrehzahländerungswert mit dem äquivalenten Wert vergleicht, der für einen vorhergehenden Zylinder des Motors berechnet wurde. Der Kraftstoffkorrektur- bzw. Ausgleichsalgorithmus kann ausgebildet sein, um die Menge des in jeden Zylinder während der Voreinspritzungen von Kraftstoff eingespritzten Kraftstoffes zu ändern, um sicherzustellen, dass die Motordrehzahländerung für jeden Zylinder im Wesentlichen gleich der Änderung der anderen Zylinder ist.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit einem Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus zum Korrigieren oder Ausgleichen der Kraftstoffmengen verwendet werden, die in den Haupteinspritzvorgängen zugeführt werden. Folglich können die Voreinspritz- und die Haupteinspritzmengen gleichzeitig ausgeglichen werden.
  • Während des Betriebes kann es Umstände geben, beispielsweise wenn der Motor mit hoher Drehzahl oder unter einer hohen Last arbeitet, unter denen das Ausgleichen der Voreinspritzungen nicht erforderlich ist, so dass der Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus deaktiviert werden kann. Es kann auch Umstände geben, in denen das Ausgleichen der Voreinspritzungen wünschenswert ist, die Motorbedingungen jedoch so sind, dass die Ausgabe des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus unzuverlässig ist. Unter diesen Bedingungen können die verwendeten Kraftstoffvoreinspritzkorrekturfaktoren aus Faktoren abgeleitet werden, die mittels des Algorithmus berechnet werden, wenn durch die Motorbedingungen zuverlässige Algorithmusausgaben gewährleistet sind, wenn beispielsweise der Motor bei der Leerlaufdrehzahl lief und unter wenig oder gar keiner Last betrieben wurde, oder während eines Kalibrierungsbetriebs, wobei die Faktoren in einem geeigneten Speicher als Funktion von beispielsweise der Motordrehzahl oder der Last, der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Übersetzungsverhältnis oder dem Kraftstoffdruck gespeichert wurden.
  • Bei Bedarf kann der gleiche Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus zum Steuern der Kraftstoffmengen eingesetzt werden, die jeweils sowohl bei der Voreinspritzung als auch bei der Haupteinspritzung verwendet werden. Beispielsweise kann nach einer geeigneten vorgenommenen Kalibrierung der Motor unter Anwendung des Kraftstoffausgleichs- oder Korrekturalgorithmus in Verbindung mit der Ausgabe des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus betrieben werden, wobei der Kraftstoffausgleichs- oder Korrekturalgorithmus verwendet wird, um die Haupteinspritzung zu steuern, und wobei gespeicherte Motordrehzahländerungswerte verwendet werden, die während des Kalibrierbetriebs abgeleitet wurden, oder wobei Korrekturfaktoren verwendet werden, die während der Kalibrierung abgeleitet wurden, die jeweils als eine Funktion von beispielsweise der Motordrehzahl oder der Last gespeichert sind. Wenn der Motor unter Bedingungen läuft, unter denen eine Voreinspritzung nicht erforderlich ist oder das Ausgleichen der Voreinspritzungsmengen nicht erforderlich ist, dann können auf Wunsch in dem Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus, der zum Steuern der Haupteinspritzungen angewendet wird, die gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeiten und die Ausgabe des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus eingesetzt werden. In einer derartigen Anordnung können die Ausgabewerte des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus oder die Korrekturfaktoren, die unter Anwendung der gemessenen Motordrehzahlen abgeleitet wurden, eingesetzt werden, um die während der Kalibrierung abgeleiteten Werte zu aktualisieren.
  • Die Funktionsweise des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus kann verbessert werden, indem die berechneten Werte der aus den gemessenen Motordrehzahlwerten abgeleiteten Motordrehzahländerung korrigiert werden, um die lokale (örtliche) bzw. aktuelle Motordrehzahl zu kompensieren. Es ist bekannt, Korrekturfaktoren auf der Grundlage der durchschnittlichen Motordrehzahl anzuwenden, die über ein oder zwei Kurbelwellenumdrehungen hinweg gemessen wurde, aber da die lokale bzw. aktuelle Motordrehzahl (die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl über den Zeitraum hinweg, während welchem die Drehzahlmessungen genommen werden) deutlich von der durchschnittlichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl abweichen kann, sind derartige Korrekturfaktoren ungenau. Es soll erwähnt werden, dass die Korrektur berechneter Delta-Drehzahländerungen auch anderen Anwendungen als der Kraftstoffkorrektur oder Ausgleichung zugeführt werden kann; beispielsweise kann die Korrektur bei Anwendungen zur Erkennung von Fehlzündungen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Diagramm ist, das die Ausgabe eines Delta-Drehzahländerungssalgorithmus darstellt, der so gestaltet ist, dass er das Ausgleichen der Haupteinspritzungen von Kraftstoff ermöglicht;
  • die 2 und 3 Diagramme sind, die ähnlich wie 1 die Ausgabe eines Algorithmus zeigen, der so gestaltet ist, dass das Ausgleichen von Voreinspritzungen möglich wird, wobei diese einen Teil eines Steuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter diversen Betriebsbedingungen bilden; und
  • 4 ein Diagramm ist, das die Auswirkung von zwei Techniken mit berechneten Drehzahländerungskorrekturen zeigt.
  • Es ist bekannt, die Betriebsgeschwindigkeit bzw. Betriebsdrehzahl eines Motors zu überwachen, indem ein gezahntes Rad vorgesehen wird, das sich beispielsweise mit Kurbelwellengeschwindigkeit dreht, und indem ein Sensor vorgesehen wird, um die Bewegung der Zähne des gezahntes Rades an einer Abtastposition vorbei zu überwachen. Das Zeitintervall, das zwischen dem Passieren der Abtastposition durch aufeinanderfolgende Zähne liegt, ist kennzeichnend für die Betriebsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors, wobei die Zeitintervalle kleiner werden, wenn die Motordrehzahl ansteigt, und wobei die Zeitintervalle größer werden, wenn der Motor bei einer geringeren Drehzahl bzw. Geschwindigkeit arbeitet. Es ist ferner bekannt, die Motordrehzahlmessungen nach dem Erreichen der oberen Totpunktposition durch einen Zylinder des Motors in einem Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus zu verwenden, um die Kraftstoffmenge zu steuern, die jedem Zylinder des Motors zugeführt werden muss, um beispielsweise Geschwindigkeitsänderungen zwischen dem Expansionstakt eines Zylinders und dem Expansionstakt eines nachfolgenden Zylinders zu reduzieren. Eine der Ausgaben bzw. Ergebnisse des Algorithmus ist als die Delta-Drehzahländerung bekannt.
  • Die Delta-Drehzahländerung in der in 1 gezeigten Gestaltung wird wie folgt berechnet. Es wird eine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahländerung berechnet, indem die Motorgeschwindigkeit bzw. Drehzahl durch Zeitmessung der Drehung der Kurbelwelle zwischen ihrer 37°-Position hinter der oberen Totpunktposition für einen Zylinder des Motors und für ihre 217°-Position hinter der oberen Totpunktposition für diesen Zylinder bestimmt wird und indem die gemessene Drehzahl von einer zweiten zuvor gemessenen Drehzahl durch Zeitmessung der Drehung der Kurbelwelle zwischen ihrer 143°-Position vor ihrer oberen Totpunktposition und ihrer 37°-Position nach ihrer oberen Totpunktposition subtrahiert wird. Die Delta-Drehzahländerung wird dann berechnet, indem ein zuvor berechneter Drehzahländerungswert von dem aktuellen berechneten Drehzahländerungswert subtrahiert wird.
  • 1 zeigt die Delta-Drehzahländerung für jeden Zylinder eines Motors für zwei unterschiedliche Parametersätze an Betriebsbedingungen. In einer der Betriebsbedingungen sind die Haupteinspritzungen an Kraftstoff in die Zylinder ausgeglichen, aber die Voreinspritzungen sind nicht ausgeglichen. Die Delta-Geschwindigkeitsänderungswerte unter diesen Bedingungen sind mit dem Bezugszeichen 10 in 1 bezeichnet. Der andere Satz aus Betriebsbedingungen ist so, dass die Voreinspritzungen ausgeglichen sind, aber die Haupteinspritzungen nicht ausgeglichen sind, und die Delta-Drehzahländerungswerte unter diesen Bedingungen sind mit dem Bezugszeichen 11 in 1 bezeichnet. Wie in 1 gezeigt ist, ist es durch Vergleichen der Größe der Ausgabewerte 10, 11 schwierig, aus den Delta-Drehzahländerungswerten zu bestimmen, ob sich die Schwankungen aus den unausgeglichenen Voreinspritzungen oder aus den unausgeglichenen Haupteinspritzungen ergeben. Es sollte beachtet werden, dass die Ausgabe des Delta-Drehzahländerungsalgorithmus, wie er für die Haupteinspritzungen in der zuvor beschriebenen Weise verwendet wird, zur Verwendung beim Ausgleichen der Voreinspritzungen von Kraftstoff in die Zylinder ungeeignet ist, da die Messungen für Drehzahländerungen, die sich aus dem mangelnden Ausgleich der Voreinspritzungen ergeben, nicht sensitiv sind.
  • Erfindungsgemäß werden dem Delta-Drehzahländerungssalgorithmus Motordrehzahl- bzw. Geschwindigkeitsmesswerte zugeführt, die für einen Zylinder des Motors über einen Zeitraum bis zur oberen Totpunktposition auftreten bzw. entstehen. 2 zeigt eine Anordnung, in der die Drehzahlmesswerte, die dem Delta-Drehzahländerungssalgorithmus zugeführt werden, an der 10°-Position vor der oberen Totpunktposition eines Zylinders und an der oberen Totpunktpostion für diesen Zylinder genommen werden. In der Praxis werden die Motordrehzahlmessungen nicht augenblicklich durchgeführt, sondern werden über einen Winkel von 0,5° der Kurbelwellenbewegung gemessen, wobei bei den Positionen 10° vor dem oberen Totpunkt und am oberen Totpunkt begonnen wird. Die Differenz zwischen den gemessenen Motordrehzahlen, d. h. die Delta-Drehzahl, wird berechnet, und die Differenz zwischen der Delta-Drehzahl und jener eines vorhergehenden Zylinders, d.h. die Delta-Drehzahländerung, wird sodann berechnet. In 2 bezeichnet Bezugszeichen 12 die Delta-Drehzahländerungswerte, die unter Anwendung des Delta-Drehzahländerungssalgorithmus abgeleitet wurden, wobei die Voreinspritzungen nicht ausgeglichen werden und die Haupteinspritzungen ausgeglichen werden, und Bezugszeichen 13 bezeichnet die Auswirkung auf die Delta-Drehzahländerungswerte hin, wenn die Voreinspritzungen ausgeglichen sind und die Haupteinspritzungen nicht ausgeglichen sind. Es sollte beim Vergleich von 2 mit 1 beachtet werden, dass durch Anwenden des Algorithmus auf Motordrehzahlmessungen, die bis zur oberen Totpunktposition genommen werden, die Algorithmusausgabe daraufhin empfindlich ist, ob die Voreinspritzungen ausgeglichen sind oder nicht, und relativ unempfindlich daraufhin ist, ob die Kraftstoff-Haupteinspritzungen ausgeglichen sind oder nicht. Als Folge davon können die Delta-Drehzahländerungswerte, die unter Anwendung des Delta-Drehzahländerungssalgorithmus bestimmt wurden, in einem Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus eingesetzt werden, um Kraftstoffkorrekturwerte zu bestimmen oder abzuleiten, die zum Modifizieren derjenigen Kraftstoffmenge verwendet werden sollen, die jedem Zylinder während den Kraftstoff-Voreinspritzungen zugeführt werden, beispielsweise, um Voreinspritzungen auszugleichen und damit sicherzustellen, dass die Motorgeschwindigkeitsänderung bzw. Drehzahländerung, die infolge der Kraftstoff-Voreinspritzung in einen Zylinder auftritt, im Wesentlichen gleich ist der Geschwindigkeitsänderung, die als Folge der Kraftstoff-Voreinspritzung in einen nachfolgenden Zylinder auftritt.
  • 3 zeigt die Delta-Drehzahländerungen, die auftreten, wenn sowohl die Voreinspritzung als auch die Haupteinspritzung nicht ausgeglichen sind, wobei 3 sowohl den Fall zeigt (der mit Bezugszeichen 14 bezeichnet ist), in welchem die Vor- und Haupteinspritzungen nicht ausgeglichen sind (beispielsweise wird zuviel Kraftstoff während der Voreinspritzung zugeführt und zu wenig Kraftstoff während der Haupteinspritzung zugeführt) als auch den Fall zeigt (der mit Bezugszeichen 15 bezeichnet ist), in welchem die Vor- und Haupteinspritzungen in Phase sind (beispielsweise wird zu viel Kraftstoff sowohl während der Voreinspritzung als auch der Haupteinspritzung zugeführt). Die Größe der Delta-Drehzahländerung hängt von dem Ausmaß ab, mit dem die Einspritzungen vom ausgeglichenen Zustand abweichen. In beiden Fällen wurde das Ungleichgewicht der Haupteinspritzungen gleich gehalten, und das Ungleichgewicht der Voreinspritzungen wurde zwischen den Zylindern hin und her verschoben. Daraus wird ersichtlich, dass die Delta-Drehzahländerungen für ein Ungleichgewicht der Haupteinspritzung weniger empfindlich sind als für ein Ungleichgewicht der Voreinspritzung. Wie zuvor erläutert liegt dies daran, dass die Motordrehzahlmessungen während eines Zeitraums vor der Zufuhr des Kraftstoffes für die Haupteinspritzung genommen werden.
  • Obwohl, wie voranstehend beschrieben, die Algorithmen dafür verwendet werden, um das Ausgleichen der Kraftstoff-Voreinspritzungen in einen Motor zu ermöglichen, sollte beachtet werden, dass auf Wunsch der Delta-Drehzahländerungssalgorithmus im Zusammenhang mit einem typischen Kraftstoffausgleich- oder Korrekturalgorithmus eingesetzt werden kann, wobei die Drehzahlmessungen nach dem Beginn der Abgabe von Kraftstoff während der Haupteinspritzung verwendet werden, um das Ausgleichen sowohl der Vor- als auch der Haupteinspritzungen zu ermöglichen. Alternativ kann der selbe Kraftstoffausgleich- oder Korrekturalgorithmus verwendet werden, um ein Ausgleichen der Vor- und Haupteinspritzungen zu erreichen. In diesem Falle wird der Motor in günstiger Weise während einer Kalibrierphase betrieben, um Ausgabewerte des Delta-Drehzahländerungssalgorithmus oder Kraftstoffkorrekturfaktoren über einen Bereich der Motordrehzahl und Last oder anderer Bedingungen für die nachfolgende Anwendung bei der Steuerung der Kraftstoff-Haupteinspritzungen abzuleiten. Nach der Kalibration wird der Motor normal betrieben, und der Delta-Drehzahländerungssalgorithmus wird angewendet, um die Kraftstoff-Voreinspritzungen zu steuern, um damit sicherzustellen, dass die Voreinspritzungen im Wesentlichen ausgeglichen sind. Der selbe Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichalgorithmus wird angewendet, um den Ausgleich der Haupteinspritzungen zu steuern, wobei die Delta-Drehzahländerungsdaten oder Kraftstoffkorrekturfaktordaten eingesetzt werden, die während der Kalibrierphase abgeleitet wurden.
  • Es kann Situationen geben, in denen es nicht notwendig ist, überhaupt eine Voreinspritzung vorzusehen, und unter diesen Bedingungen kann der Algorithmus zum Ausgleichen der Voreinspritzungen deaktiviert werden. Ferner kann es Umstände geben, in denen eine Sicherstellung des Ausgleichs der Voreinspritzungen nicht wichtig ist, obwohl die Zufuhr einer Voreinspritzung wünschenswert ist. Wiederum kann unter diesen Umständen der Algorithmus zur Anwendung beim Ausgleichen der Voreinspritzungen deaktiviert werden. Im normalen Gebrauch sind die Zeiträume, in denen der Kraftstoffvoreinspritzkorrektur- oder Ausgleichalgorithmus höchstwahrscheinlich deaktiviert ist, diejenigen, die beim Betrieb des Motors unter hoher Drehzahl auftreten. Wenn der Motor bei einer niedrigen Drehzahl betrieben wird oder im Leerlauf ist, ist es wünschenswert, dass Voreinspritzungen in den Motor stattfinden und dass die Voreinspritzungen ausgeglichen sind, um das Ausmaß der Partikelemissionen zu reduzieren und um die Motorgeräuschentwicklung zu verringern. Diese Vorteile der Voreinspritzung haben eine geringere Wirkung, wenn der Motor bei höheren Drehzahlen betrieben wird, und es ist unter Umständen nicht praktikabel, dass Kraftstoff-Voreinspritzungen stattfinden, wenn der Motor bei sehr hoher Drehzahl betrieben wird.
  • Wenn die Erfindung unter Umständen eingesetzt wird, in denen das Ausgleichen von Kraftstoff-Voreinspritzungen deaktiviert werden kann, kann das Verfahren modifiziert werden, um sicherzustellen, dass dann, wenn die Kraftstoff-Voreinspritzung auszugleichen ist, der Delta-Drehzahländerungssalgorithmus die gemessenen Motordrehzahlen vor der Abgabe der Haupteinspritzung verwendet, um das Ausgleichen der Kraftstoff-Voreinspritzungen zu ermöglichen, wobei das Ausgleichen der Haupteinspritzungen gesteuert wird, indem die gespeicherten Delta-Drehzahländerungs- oder Kraftstoffkorrekturfaktoren verwendet werden, die während der Kalibrierung abgeleitet wurden, und wenn die Kraftstoff-Voreinspritzung deaktiviert ist oder das Ausgleichen der Voreinspritzungen deaktiviert ist, wird der Delta-Drehzahländerungssalgorithmus mit Motordrehzahlwerten verwendet, die nach dem Beginn der Kraftstoff-Haupteinspritzung gemessen wurden, um die Haupteinspritzungen auszugleichen. In derartigen Situationen können die Ausgabewerte der Algorithmen verwendet werden, um die zur Steuerung des Ausgleichs der Haupteinspritzungen verwendeten Daten zu aktualisieren, wenn die Voreinspritzungen auszugleichen sind.
  • In einer weiteren Alternative kann das Stattfinden von Voreinspritzungen in regelmäßigen Intervallen deaktiviert werden, um das Aktualisieren der zur Steuerung des Ausgleichs der Haupteinspritzungen verwendeten Daten zu ermöglichen.
  • Der Kalibriervorgang kann unmittelbar nach Montage des Motors und des Kraftstoffsystems ausgeführt werden, und die Kalibration kann während der Wartung oder während des Kundendienstes wiederholt werden, um sicherzustellen, dass die gespeicherten Daten aktuell sind.
  • Es soll betont werden, dass die Anwendung des zuvor beschriebenen Steuerverfahrens von der Genauigkeit abhängt, mit der die Motordrehzahl bzw. Geschwindigkeit bestimmt werden kann. Es ist gut bekannt, dass die Änderung der Kurbelwellengeschwindigkeit bzw. Drehzahl, die als eine Folge einer vorgegebenen Störung, beispielsweise der Zündung eines Zylinders, auftritt, mit der durchschnittlichen Motordrehzahl in Beziehung steht. Ein bekanntes Steuerverfahren kann daher einen Schritt zum Modifizieren der unter Anwendung des Algorithmus berechneten Delta-Drehzahländerungswerte beinhalten, um die durchschnittliche Motorgeschwindigkeit bzw. Drehzahl zu korrigieren, bevor die Delta-Drehzahländerungen dazu verwendet werden, einen Kraftstoffkorrekturwert zu berechnen. In derartigen Verfahren wird die mittlere Motordrehzahl im Allgemeinen über eine 360°- oder 720°-Drehung des Motors berechnet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die mittlere Motordrehzahl während des Zeitraums, in dem die Motordrehzahl für die Zwecke des Steuerverfahrens der vorliegenden Erfindung gemessen wird, deutlich von der mittleren Motordrehzahl abweichen kann, die über 360° oder 720° der Motorbewegung gemessen wird. Es ist daher wünschenswert, einen Korrekturfaktor in die Delta-Drehzahländerungen einzuführen, wobei sich der Korrekturfaktor auf die lokale durchschnittliche Motorgeschwindigkeit bzw. Drehzahl stützt. Die lokale Durchschnittsmotordrehzahl ist die durchschnittliche Motordrehzahl während der Zeitdauer, über die die Motordrehzahl- bzw. Geschwindigkeitsmessungen zur Verwendung in dem Algorithmus genommen werden. Die durchschnittliche lokale Motordrehzahl bzw. Geschwindigkeit kann in günstiger Weise abgeleitet werden, indem die Zeit gemessen wird, die die Kurbelwelle benötigt, um sich von der ersten zu der letzten Position zu drehen, zwischen denen die Drehzahl zum Zwecke des Berechnens der Delta-Drehzahl gemessen wird.
  • Der untere Linienzug (der mit Bezugszeichen 16 bezeichnet ist) in 4 zeigt die Delta-Drehzahländerungswerte für die Zylinder eines Motors, die bei einer nominalen Drehzahl von 750 UpM arbeiten. Der mittlere Linienzug 17 in 4 zeigt die gleichen Daten, wobei ein Korrekturfaktor entsprechend dem Verhältnis der lokalen durchschnittlichen Motordrehzahl zu der durchschnittlichen Motordrehzahl über 360° eingeführt wurde. Es sollte beachtet werden, dass durch Korrektur der lokalen Durchschnittsmotordrehzahl der Gradient der Steigung der Daten reduziert wird. Wenn der den Zylindern des Motors während der Voreinspritzungen und der Haupteinspritzungen zugeführte Kraftstoff in geeigneter Weise ausgeglichen würde, dann gäbe es keine Delta-Drehzahländerung, und die Kurve hätte einen Gradienten von Null.
  • In einer alternativen Technik zum Korrigieren der berechneten Delta-Drehzahländerungswerte wird die Tatsache genutzt, dass die Abhängigkeit zwischen der Delta-Drehzahländerung und der lokalen durchschnittlichen Drehzahl geringfügig nicht-linear ist. Dies kann man aus der geraden, gestrichelten Linie 18 erkennen, die in 4 benachbart zu der nicht korrigierten Datenlinie 16 gezeigt ist. Es hat sich herausgestellt, dass dann, wenn der Graph unter Einsatz des Kehrwertes der durchschnittlichen lokalen Motordrehzahl erneut gezeichnet wird, dieser Graph sich dann in besserer Näherung linear verhält. Wenn der Gradient dieser Linie oder Kurve berechnet und als ein Korrekturfaktor in der folgenden Gleichung verwendet wird:
    Figure 00100001
    dann ergeben die korrigierten Daten den oberen Linienzug 19, der in 4 gezeigt ist. Deutlich erkennbar besitzt dieser Linienzug einen Gradienten von nahezu Null.
  • Durch Korrigieren der berechneten Drehzahländerungswert-Daten unter Anwendung eines der zuvor beschriebenen Verfahren vor dem Verwenden der Werte in einem Kraftstoffkorrektur- oder Ausgleichsalgorithmus können die Kraftstoffkorrekturfaktoren, die zum Ausgleichen der Kraftstoffmengen, die während der Voreinspritzungen und/oder Haupteinspritzungen zugeführt werden, erforderlich sind, genauer berechnet werden, wodurch sich ein verbessertes Ausgleichen ergibt.
  • Obwohl die Techniken zum Korrigieren der Delta-Drehzahländerungswerte, wie sie zuvor beschrieben sind, hinsichtlich der Verbesserung der Genauigkeit beschrieben sind, mit der Kraftstoffkorrekturwerte oder -faktoren abgeleitet werden können, sollte beachtet werden, dass die Techniken auch in anderen Anwendungen eingesetzt werden können, beispielsweise in Anwendungen, in denen die Kurbelwellendrehzahl dazu genutzt wird, um zu bestimmen, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist oder nicht.

Claims (16)

  1. Steuerverfahren zum Steuern des Betriebs eines Verbrennungsmotors mit Kompressions- beziehungsweise Selbstzündung, gekennzeichnet durch die Schritte: Messen der Änderung der Motorgeschwindigkeit bzw. -drehzahl, die während eines bis zur im Wesentlichen oberen Totpunkt-Stellung eines Zylinders führenden Zeitraums auftritt, um einen gemessenen Wert für die Motordrehzahl-Änderung zu erhalten, Verwenden des gemessenen Werts für die Motorgeschwindigkeit bzw. -drehzahl-Änderung in einem Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus und Verwenden des Ausgangssignals des Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus zur Ableitung eines Korrekturfaktors für die Kraftstoff-Voreinspritzung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Korrekturfaktor für die Kraftstoff-Voreinspritzung unter Verwendung eines Kraftstoffausgleichs- oder Korrekturalgorithmus abgeleitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Motorgeschwindigkeit bzw. -drehzahl für jeden Zylinder des Motors über einen Zeitraum bzw. Bereich zwischen 10° vor der oberen Totpunkt-Stellung eines jeden Zylinders und der Stellung, in der der Zylinder im Wesentlichen den oberen Totpunkt erreicht, gemessen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, worin der gemessene Wert für die Motordrehzahl-Änderung dadurch bestimmt wird, dass die Motordrehzahl dann, wenn der Motor eine Stellung von 10° vor der oberen Totpunkt-Stellung einnimmt, und an der oberen Totpunkt-Stellung gemessen und die Differenz zwischen diesen gemessenen Motordrehzahlen berechnet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus so ausgebildet ist, dass er den gemessenen Wert für die Motordrehzahl-Änderung mit einem äquivalenten Wert, der für einen vorhergehenden Zylinder des Motors gemessen wurde, vergleicht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, umfassend den Schritt des Veränderns der Kraftstoffmenge, die während der Voreinspritzungen in jeden Zylinder des Motors eingespritzt wird, um sicherzustellen, dass der Wert für die Motordrehzahl-Änderung für jeden Zylinder im Wesentlichen gleich dem der anderen Zylinder ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Korrekturfaktoren für die Kraftstoff-Voreinspritzung von Faktoren abgeleitet werden, die durch den Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus berechnet werden, wenn der Motor mit Leerlaufdrehzahl und unter wenig oder gar keiner Last läuft.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Korrekturfaktoren für die Kraftstoff-Voreinspritzung von Faktoren abgeleitet werden, die durch den Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus während eines Kalibriervorgangs berechnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, worin die Korrekturfaktoren für die Kraftstoff-Voreinspritzung in einem Speicher als Funktion von einem oder mehreren der unter Motordrehzahl, Motorlast, Fahrzeuggeschwindigkeit, Getriebeabstufung bzw. Übersetzungsstufe oder Kraftstoffdruck ausgewählten Parameter gespeichert werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin umfassend den Schritt des Verwendens eines Kraftstoff-Korrektur- oder -Ausgleichsalgorithmus zum Korrigieren oder Ausgleichen der in einer Haupteinspritzung abgegebenen Kraftstoffmengen, um es zu ermöglichen, dass die Kraftstoffmengen für die Voreinspritzung und die Haupteinspritzung im Wesentlichen zur gleichen Zeit ausgeglichen werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, worin der selbe Kraftstoff-Ausgleichs- oder -Korrekturalgorithmus eingesetzt wird, um die Voreinspritzung(en) und die Haupteinspritzungen) zu korrigieren oder auszugleichen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, worin der Kraftstoff-Ausgleichs- oder -Korrekturalgorithmus eingesetzt wird, um die Haupteinspritzungen unter Verwendung von gespeicherten Werten für die Motordrehzahl-Änderungen, die während eines Kalibriervorgangs abgeleitet wurden, oder von Korrekturfaktoren für die Kraftstoff-Voreinspritzung, die während eines Kalibriervorgangs abgeleitet wurden, zu steuern.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, umfassend den Schritt des Verwendens des Kraftstoff-Ausgleichs- oder -Korrekturalgorithmus zur Steuerung der Haupteinspritzungen, wenn der Motor unter Bedingungen läuft, in denen eine Voreinspritzung nicht notwendig oder nicht erforderlich ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, umfassend den Schritt des Verwendens des Delta-Drehzahländerungs-Algorithmus-Ausgangssignals oder der Korrekturfaktoren für die Kraftstoff-Voreinspritzung, die unter Verwendung der gemessenen Motordrehzahlen abgeleitet wurden, um die Werte für die Motordrehzahl-Änderung, die während eines Kalibriervorgangs abgeleitet wurden, zu aktualisieren.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend den Schritt des Korrigierens der gemessenen Werte für die Motordrehzahl-Änderung, die von den gemessenen Werten für die Motordrehzahl abgeleitet wurden, um eine lokale Motordrehzahl zu kompensieren.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend den Schritt des Verwendens der korrigierten Werte für die Motordrehzahl-Änderung zum Zwecke des Detektierens von Fehlzündungen.
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