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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung, und insbesondere auf eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung, die konfiguriert ist, um zu bestimmen, welche Ursache ein unregelmäßiges Verhalten einer Antriebsmaschine hat, und um eine Brennstoffeinspritzung zu steuern.
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Hintergrund der Erfindung
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Auf dem Gebiet von Dieselantriebsmaschinen ist eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung bekannt, die konfiguriert ist, um eine Voreinspritzung zum Einspritzen einer kleinen Menge von Brennstoff in eine Brennkammer vor einer Haupteinspritzung zum Einspritzen einer Hauptmenge von Brennstoff in die Brennkammer durchzuführen, um eine schnelle Druckänderung zu mindern. Da dadurch die Verbrennung in der Dieselantriebsmaschine vor der Haupteinspritzung relativ moderat durchgeführt wird, wird ein Druck der Brennkammer graduell erhöht, was eine Gegenmaßnahme bezüglich Vibrationen und Rauschen darstellt.
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Hinsichtlich der Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung, die konfiguriert ist, um die Voreinspritzung durchzuführen, ist eine Technologie bekannt zum Stoppen der Voreinspritzung, wenn ein Ansteigen, was ein unregelmäßiges Verhalten der Antriebsmaschine darstellt, auf der Basis einer Änderung einer Antriebsmaschinendrehzahl auf die Voreinspritzung hin erfasst wird (siehe
JP H10 - 122 022 A ).
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Die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung aus
JP H10 - 122 022 A ist effektiv, wenn das erfasste Ansteigen aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird. Allerdings wird die Voreinspritzung gestoppt, sogar wenn das erfasste Ansteigen nicht aufgrund der Voreinspritzung bewirkt worden ist, so dass die geeignete Brennstoffeinspritzung nicht durchgeführt werden kann.
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Aus der
DE 10 2012 020 706 A1 und der
DE 600 22 918 T2 sind Brennstoffeinspritzsteuervorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen eine Gesamteinspritzmenge in einen Zylinder der Verbrennungskraftmaschine in eine Voreinspritzung und eine Haupteinspritzung aufgeteilt werden, insbesondere um ein störendes Verbrennungsgeräusch zu minimieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Voreinspritzung wieder aufzunehmen, außer für den Fall, dass ein unregelmäßiges Verhalten einer Antriebsmaschine aufgrund der Voreinspritzung bewirkt worden ist, wodurch eine geeignete Brennstoffeinspritzsteuerung durchgeführt wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in einem abhängigen Patentanspruch angegeben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung vorgesehen, aufweisend: eine Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung zum Einspritzen von Brennstoff durch Aufteilung in eine Haupteinspritzung zum Einspritzen einer Hauptmenge von Brennstoff in eine Brennkammer einer Antriebsmaschine und eine Voreinspritzung zum Einspritzen einer kleinen Menge von Brennstoff in die Brennkammer der Antriebsmaschine, wobei die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung konfiguriert ist, um die Voreinspritzung vor der Haupteinspritzung auszuführen; eine Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Werts, der eine Änderung einer Antriebsmaschinendrehzahl anzeigt; und eine Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, dass ein Verhalten der Antriebsmaschine unregelmäßig ist, wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert, der durch die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung erfasst ist, gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Schwellenwert ist, wobei, wenn die Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Verhalten der Antriebsmaschine unregelmäßig ist, die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung die Voreinspritzung stoppt oder eine Brennstoffmenge der Voreinspritzung verringert, bis eine vorbestimmte Zeitdauer abläuft, und wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert, der durch die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung erfasst ist, nicht kleiner als ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert wird, während die vorbestimmte Zeitdauer abläuft, die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung die Voreinspritzung wieder aufnimmt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Voreinspritzung gestoppt oder die Brennstoffmenge der Voreinspritzung wird verringert, um eine Änderung des Verhaltens der Antriebsmaschine zu beobachten, wenn ein unregelmäßiges Verhalten der Antriebsmaschine auftritt. Außer für den Fall, dass das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird, wird die Voreinspritzung wieder aufgenommen, so dass die geeignete Brennstoffeinspritzsteuerung ausgeführt werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Systemansicht einer Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel;
- 2 ist ein Flussdiagramm einer Brennstoffeinspritzsteuerung gemäß dem darstellenden Ausführungsbeispiel;
- 3 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, dass ein unregelmäßiges Verhalten einer Antriebsmaschine aufgrund einer Voreinspritzung bewirkt worden ist, gemäß dem darstellenden Ausführungsbeispiel; und
- 4 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, dass ein unregelmäßiges Verhalten einer Antriebsmaschine nicht aufgrund der Voreinspritzung bewirkt worden ist, gemäß dem darstellenden Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachstehend wird ein darstellendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 4 zeigen ein darstellendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 1 weist eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 eine Dieselantriebsmaschine (nachstehend als „Antriebsmaschine“ bezeichnet) 1, die an einem Fahrzeug montiert ist, eine Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 auf. Die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 weist eine Haupteinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 4 und eine Voreinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 5 auf. Die Haupteinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 4 ist konfiguriert, um eine Hauptmenge an Brennstoff (Haupteinspritzmenge), der in eine Brennkammer der Antriebsmaschine 1 einzuspritzen ist, basierend auf einer durch eine Antriebsmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung 6 erfassten Antriebsmaschinendrehzahl zu bestimmen. Die Voreinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 5 ist konfiguriert, um eine im Vergleich zu der Haupteinspritzmenge kleine Menge an Brennstoff (Voreinspritzmenge) basierend auf der Haupteinspritzmenge und der durch die Antriebsmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung 6 erfassten Antriebsmaschinendrehzahl zu bestimmen.
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Die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 ist konfiguriert, um die Brennstoffeinspritzung der Antriebsmaschine 1 basierend auf den durch die Haupteinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 4 und die Voreinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 5 bestimmten jeweiligen Einspritzmengen zu steuern. Auf die Steuerung der Brennstoffeinspritzung hin spritzt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 3 den Brennstoff ein durch Aufteilung in die Haupteinspritzung und die Voreinspritzung, und führt die Voreinspritzung vor der Haupteinspritzung aus.
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Die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 weist eine Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung 7 und eine Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung 8 auf. Die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung 7 ist konfiguriert, um einen eine Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigenden Wert F zu erfassen. Die Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung 8 bestimmt, dass ein Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende und durch die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung 7 erfasste Wert F gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Schwellenwert A ist (F≥A).
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Wenn durch die Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung 8 bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 (setzt die Voreinspritzmenge auf 0) oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung (verringert die Voreinspritzmenge) durch die Voreinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 5, wodurch die Voreinspritzung unterdrückt wird.
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Die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 weist eine Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 auf. Die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 ist konfiguriert, um eine kontinuierliche Zeitdauer (Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D) des Betriebs zum Stoppen der Voreinspritzung oder Verringern der Brennstoffmenge der Voreinspritzung zu messen, was durchgeführt wird, wenn bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist. Wenn bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, startet die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 ein Messen der Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D. Wenn eine vorbestimmte Zeitdauer C abläuft (D>C), beendet die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 das Messen und setzt die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D auf 0 zurück.
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Wenn durch die Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung 8 bestimmt worden ist, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 dadurch die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung durch die Voreinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 5 von der Bestimmung der Unregelmäßigkeit bis die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet (D≤C), wodurch die Voreinspritzung unterdrückt wird.
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Bis die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet (D≤C), wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende und durch die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung 7 erfasste Wert F nicht kleiner als ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert B wird, nimmt die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 die Voreinspritzung wieder auf (kehrt zu der normalen Voreinspritzmenge zurück).
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Zudem weist die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 eine Antriebsbereich-Berechnungseinrichtung 10 und eine Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 auf. Die Antriebsbereich-Berechnungseinrichtung 10 weist eine Vibrations-Erfassungseinrichtung 12, die konfiguriert ist, um eine Vibration der Antriebsmaschine 1 zu erfassen, eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung 13, die konfiguriert ist, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs zu erfassen, eine Beschleunigungs-Erfassungseinrichtung 14, die konfiguriert ist, um eine Beschleunigung des Fahrzeugs zu erfassen, eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung 15, die konfiguriert ist, um eine Kühlwassertemperatur der Antriebsmaschine 1 zu erfassen, und eine Atmosphärendruck-Erfassungseinrichtung 16, die konfiguriert ist, um einen Umgebungsatmosphärendruck der Antriebsmaschine 1 zu erfassen, auf. Die Antriebsbereich-Berechnungseinrichtung 10 ist konfiguriert, um einen Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 basierend auf zumindest einem von Informationen der von der Antriebsmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung 6 eingegebenen Antriebsmaschinendrehzahl, der von der Haupteinspritzmenge-Bestimmungseinrichtung 4 eingegebenen Haupteinspritzmenge, der Vibration der Antriebsmaschine 1, der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, der Beschleunigung des Fahrzeugs, der Kühlwassertemperatur der Antriebsmaschine 1 und dem Umgebungsatmosphärendruck der Antriebsmaschine 1 zu berechnen.
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Nachdem durch die Unregelmäßigkeits-Bestimmungseinrichtung 8 bestimmt worden ist, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, und somit die Voreinspritzung gestoppt worden ist oder die Brennstoffmenge der Voreinspritzung verringert worden ist, wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende und durch die Drehzahländerungs-Erfassungseinrichtung 7 erfasste Wert F kleiner als der zweite vorbestimmte Schwellenwert B (F<B) wird, bis die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C (D≤C) überschreitet, speichert die Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 einen Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1, welcher durch die Antriebsbereich-Berechnungseinrichtung 10 zu dem Zeitpunkt berechnet wird, wenn bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist.
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Wenn ein Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 der durch die Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 gespeicherte Antriebsbereich ist, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuereinrichtung 3 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung.
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Nachstehend wird ein Betrieb des darstellenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Während der normalen Brennstoffeinspritzsteuerung führt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 ein Steuerprogramm aus, wie in 2 gezeigt ist. Unterdessen wird in 2 angenommen, dass, wenn die Unregelmäßigkeit der Antriebsmaschine 1 bestimmt wird, die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung stoppt, bis die vorbestimmte Zeitdauer C abgelaufen ist.
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Wenn in 2 das Steuerprogramm startet (S01), bestimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2, ob ein Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 der durch die Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 gespeicherte Antriebsbereich ist (S02).
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Wenn der Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 der in Schritt S12 der vorherigen Steuerung gespeicherte Antriebsbereich ist (S02: JA), stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung (S13) und beendet das Programm (S14). Wenn der Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 nicht der gespeicherte Antriebsbereich ist (S02: NEIN), bestimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2, ob der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F gleich oder größer als ein erster Schwellenwert A ist (S03). Der erste Schwellenwert A ist ein Schwellenwert, bei welchem bestimmt wird, dass die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl groß und das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist.
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Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F nicht gleich oder größer als der erste Schwellenwert A ist (S03: NEIN), kehrt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 zu der Bestimmung von Schritt S02 zurück. Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F gleich oder größer als der erste Schwellenwert A ist (S03: JA), bestimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, berechnet die Antriebsbereich-Berechnungseinrichtung 10 den Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1, in welchem bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine unregelmäßig ist (S04), stoppt die Voreinspritzung (S05) und beginnt die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9, die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zu messen (S06).
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Wenn die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 beginnt, die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zu messen, bestimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2, ob der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F kleiner als ein zweiter Schwellenwert B ist (S07). Der zweite Schwellenwert B ist ein Schwellenwert, bei welchem bestimmt wird, dass das Verhalten des Antriebsmaschine 1 normal ist. Der erste Schwellenwert A und der zweite Schwellenwert B sind so eingestellt, dass sie die Beziehung A>B erfüllen.
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Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F kleiner als der zweite Schwellenwert B wird (S07: JA) und bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 normal ist, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung, um zu bestimmen, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 normal wird. Deshalb speichert die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 den Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1, in welchem die Voreinspritzung in der Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 gestoppt ist (S12), setzt die durch die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 gemessene Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zurück (S11) und beendet das Programm (S14).
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In der nächsten Steuerung und danach, wenn bestimmt wird, dass ein Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 dem in Schritt S12 gespeicherten Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 entspricht (S02: JA), stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung (S13) und beendet das Programm (S14).
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Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F nicht kleiner als der zweite Schwellenwert B ist (S07: NEIN), liest die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die durch die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitmesseinrichtung 9 gemessene Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D (S08) und bestimmt, ob die gemessene Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet (S09).
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Wenn die vorbestimmte Zeitdauer C nicht abgelaufen ist (S09: NEIN), bestimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 in Schritt S07 erneut, ob der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F kleiner als der zweite Schwellenwert B ist. Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F nicht kleiner als der zweite Schwellenwert B ist (S07: NEIN) und die vorbestimmte Zeitdauer C abläuft (S09: JA), nimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung wieder auf (S10), setzt die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zurück (S11) und beendet das Programm (S14). Der Grund ist wie folgt: sogar wenn die vorbestimmte Zeitdauer C abläuft, nachdem die Voreinspritzung gestoppt worden ist, da das Verhalten der Antriebsmaschine 1 nicht in den Normalzustand zurückgekehrt ist, wird bestimmt, dass das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 nicht aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird.
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Unterdessen wird bei der Steuerung aus 2 die Voreinspritzung gestoppt, wenn das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 auftritt. Wenn allerdings das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 auftritt, kann die Brennstoffmenge der Voreinspritzung verringert werden.
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3 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, dass ein unregelmäßiges Verhalten (Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl) der Antriebsmaschine 1 aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird (Schritt S07: JA).
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Wenn sich in 3 (1) die Antriebsmaschinendrehzahl ändert und (2) der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F gleich oder größer als der erste Schwellenwert A ist, um das unregelmäßige Verhalten der Antriebmaschine 1 zu bestimmen, (3) stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung, und (4) beginnt, eine kontinuierliche Zeitdauer (Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D) des Betriebs zum Stoppen der Voreinspritzung oder Verringern der Brennstoffmenge der Voreinspritzung zu messen. Wenn (5) der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F kleiner als der zweite Schwellenwert B wird, um das normale Verhalten der Antriebsmaschine 1 zu bestimmen, bevor die gemessene Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet, (6) setzt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 ein Voreinspritzungsänderungs-Flag, stoppt die Voreinspritzung oder stoppt die Verringerung der Brennstoffmenge der Voreinspritzung, speichert den Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 zu diesem Zeitpunkt, und (7) setzt die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zurück.
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4 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, dass das unregelmäßige Verhalten (Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl) der Antriebsmaschine 1 nicht aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird (Schritt S07: NEIN).
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Wenn sich in 4 (1) die Antriebsmaschinendrehzahl ändert und (2) der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F gleich oder größer als der erste Schwellenwert A ist, um das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 zu bestimmen, (3) stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung, und (4) beginnt, eine kontinuierliche Zeitdauer (Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D) des Betriebs zum Stoppen der Voreinspritzung oder Verringern der Brennstoffmenge der Voreinspritzung zu messen. Wenn (5) der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F nicht kleiner als der zweite Schwellenwert B zum Bestimmen des normalen Verhaltens der Antriebsmaschine 1 wird, sogar obwohl die gemessene Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet, (6) nimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung wieder auf, und (7) setzt die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer D zurück.
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Wenn bestimmt wird, dass das Verhalten der Antriebsmaschine 1 unregelmäßig ist, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung, bis die Voreinspritzungsunterdrückungs-Zeitdauer die vorbestimmte Zeitdauer C überschreitet. Wenn der die Änderung der Antriebsmaschinendrehzahl anzeigende Wert F nicht kleiner als der zweite Schwellenwert B wird, während die vorbestimmte Zeitdauer C abläuft, nimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung wieder auf.
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Wenn das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 auftritt, stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 auf diese Weise die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung, um die Änderung des Verhaltens der Antriebsmaschine 1 zu beobachten, außer für den Fall, dass das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird, nimmt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung wieder auf, so dass es möglich ist, die geeignete Brennstoffeinspritzsteuerung auszuführen.
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Wenn der Antriebsbereich der Antriebsmaschine 1 der durch die Antriebsbereich-Speichereinrichtung 11 gespeicherte Antriebsbereich ist, stoppt zudem die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung.
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Auf diese Weise stoppt die Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung 2 die Voreinspritzung oder verringert die Brennstoffmenge der Voreinspritzung in dem Antriebsbereich, in welchem das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 aufgrund der Voreinspritzung bewirkt worden ist, so dass verhindert werden kann, dass das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine 1 aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Voreinspritzung wieder aufgenommen, außer für den Fall, dass das unregelmäßige Verhalten der Antriebsmaschine aufgrund der Voreinspritzung bewirkt wird. Dadurch kann eine geeignete Brennstoffeinspritzsteuerung ausgeführt werden. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur auf Dieselantriebsmaschinen, sondern auch auf Benzinantriebsmaschinen angewendet werden, die eine Brennstoffeinspritzsteuervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um die Voreinspritzung vor der Haupteinspritzung auszuführen.