DE60018521T2 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlich kontrollierten Veränderung der Vorspannung von Federn während ihrer Herstellung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlich kontrollierten Veränderung der Vorspannung von Federn während ihrer Herstellung Download PDF

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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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Description

  • Maschinen zur Herstellung von Druck- und/oder Zugfedern entweder in völlig mechanischer Ausführung oder mit numerischer Steuerung und mit einer oder zwei Stiften zur Wicklung bzw. Formung der Windungen der Federn versehen, um die genauen Abmessungen und die erforderliche Anfangsspannung den Federn zu geben. (Beispielweise s. US-A-5 444 905.) Manchmal erfordert das Verfahren – hinsichtlich der Maschinenausrüstung – eine angepasste feste Anfangsumdrehung einer oder beider Wickelstifte Beispielweise zum Zwecke der Erreichung der gewünschten Eigenschaften mit Bezug auf die Ebenheit und das Schließen der Endwindungen. Insbesondere auf Maschinen mit zwei Wickelstiften wird der obere Wickelstift vor allem bei Rechtswicklung und der untere vor allem bei Linkswicklung gedreht.
  • Da der Draht normalerweise longitudinal innerhalb einer kleinen Rillen am Ende jedes Wickelstifts gleitet, bewirkt die Umdrehung des Wickelstifts um die eigene Achse das Gleiten des Drahts gegen zwei entgegengesetzten Kanten der Rillenseite selbst, wobei der Draht eine zweckmäßige Orientierung nimmt, die das Erhalten des gewünschten Vorspannungswerts am Endprodukt ermöglicht.
  • Der Vorspannungswert bzw. die Anfangsspannung mag bei Druck- oder Zugfedern ganz unterschiedlich sein, wobei der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff „Anfangsspannung" die Tatsache im allgemeinen bezeichnet, eine derartige Neigung dem Draht zu geben, die Windungen der Feder angelegt zu halten.
  • Bei den kein Schleifen verlangenden normalen Druckfedern genügt es, erst eine leichte Anfangsspannung zu üben, um eine annehmbare Anordnung der Endwindungen zu erreichen. Bei den zur Erreichung von flachen Enden das Schleifen verlangenden Federn muß die Anfangsspannung höher sein, da das Schleifen eine Temperaturerhöhung am Draht mit folgender Relaxation der inneren Spannungen des Materials verursacht, was zu einer ungewünschten Öffnung der Enden führen mag. Schließlich benötigt man eine hohe oder sehr hohe Anfangsspannung bei den Zugfedern, die durch eine konstante Vorspannung dem ganzen Körper entlang gekennzeichnet sind.
  • Hinsichtlich der Ausrüstung der Maschine bringt die Umdrehung von mindestens einer der Wickelstiften zur Erreichung eines korrekten Werts mit Bezug auf die Anfangsspannung unterschiedliche Nachteile ohne weiteres mit sich. Zum Beispiel:
    • a) bei zylindrischen Druck- und Zugfedern weist die erste Windung eine Form vor, die in der Achsenrichtung gebogen ist, und zwar an einer der Anfangswindung der Feder entsprechenden Stelle.
    • b) Bei konischen Federn mit einem geraden bzw. konkaven bzw. konvexen Federnkörper, die außer dem Fehler a) eine stufenweise Verminderung der Anfangsspannung unter Erhöhung des Federndurchmessers immer vorweisen, ist keine auf die ersten Federwindungen ausgeübte feste Korrektur für die letzten Windungen mit größerem Durchmesser ausreichend. Was die Möglichkeit einer Öffnung an der Federnendwindung mit sich bringt. Selbstverständlich verursacht die Erhöhung der auf die Federnwindungen ausgeübten Anfangsspannung eine Vermehrung der unerwünschten Verformungserscheinungen an der Anfangswindung der Feder. Die übermäßige Verminderung der Anfangsspannung zur Beseitigung dieser Verformung der Anfangswindung bringt dagegen eine sichere Öffnung der Federnendwindung mit sich.
    • c) Im allgemeinen weisen alle Druckfedern mit mittleren oder hohen Steigungswerten Striche am Draht vor, die auf den hohen Kontaktdruck zurückzuführen sind, der auf den Kanten der Rille der Wickelstifte im folge der starken Veränderung des Schrauben-Winkels zwischen den Endwindungen und dem Federnkörper entsteht. Beide (i) Stiche am Draht und (ii) den folgenden Verschleiß des Kanten der Rille der Wickelstifte kann man nur dank der veränderlichen Orientierung der Wickelstifts vermeiden, und zwar u.a. durch die Steigung bedingt. Derzeitig ist dies unmöglich, wenn man nur eine feste Anfangsorientierung des Wickelstifts vorsieht.
  • Zweck der Erfindung ist die Kontrolle der Drahtspannung im Laufe des ganzen Federnwicklungsverfahrens, indem man diese Spannung ständig verändert, um den obigen Nachteilen zu begegnen.
  • Die Methode der Erfindung wird im Anspruch 1 beschrieben.
  • Die zweckmäßige Federnwindemaschine wird im Anspruch 2 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung ermöglicht die Methode eine stufenlose Winkelkorrektur des Wickelstifts auf Maschinen mit zahlreichen Wickelstiften im Laufe des Produktionszyklus jeder einzelnen Feder, wobei diese Korrektur gemäß gewissen durch Berechnung und/oder praktische Versuche bedingten Gesetzten durchgeführt wird und sich durch eine zyklische Rückkehr zu einer Anfangsstellung wiederholt. Die Wiederholung des Zyklus kann man einfach bestimmen, z.B. je nach der Länge des zur Fertigung eines Teils gelieferten Drahts bzw. gemäß der Stellung des den Draht am Ende des Federnzyklus abschneidenden Messers.
  • Ein zusätzlich durch die Kontrolle der Umdrehung des Wickelstifts entstehender Vorteil liegt darin, auch Druckfedern mit niedrigen Steigungswerten ohne Verwendung des Steigungskeils zur Erreichung der gewünschten Steigung zu fertigen; in der Tat kann man die Steigung der Feder unter solchen Umständen durch die einfache Umdrehung des Wickelstifts erhalten, ohne die Maschine mit Steigungskeilen ausrüsten zu müssen.
  • Der Mechanismus zur Steuerung der Umdrehung des Wickelstifts gemäß der Methode der Erfindung mag einem der folgenden Punkte beispielweise entsprechen:
    • 1) die Welle zur Halterung des Wickelstifts für die Federnwindungen kann man mit einem angepassten mechanischen System mit Nocken und Hebel verbinden;
    • 2) Die Welle zur Halterung des Wickelstifts kann man durch einen Hebel umdrehen, der mittels eines pneumatischen oder öldynamischen Kolbens unter Trieb-Kontrolle bewegt wird;
    • 3) Die Welle des Wickelstifts kann man direkt durch einen Elektromotor bewegen, der möglichst mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist und je nach einem voreingestellten Programm elektronisch gesteuert wird.
  • Diese Erfindung wird man durch die folgende Beschreibung am besten schätzen können, die als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird, wobei:
  • Die 1 stellt das Schema im Frontaufriss der Betriebszone einer Federnwindemaschine dar, die mit zwei Wickelstiften für die Windungen versehen ist;
  • Die 2 stellt das Schema im Frontaufriss und vergrößertem Maßstab einer der Wickelstifte der 1 dar, die auf einer Welle steht, deren Umdrehung über Hebelsteuerung erfolgt, deren Arm mit einem öldynamischen bzw. pneumatischen Zylinder beispielweise verbunden ist;
  • Die 3 ist ein Seitenaufriss der Hebelsteuerung für die Wickelstifte, die als Schema in der 2 dargestellt wird;
  • Die 4 stellt das Schema im Frontaufriss der Welle zur Halterung des Wickelstifts dar, die mit einem Elektromotor mittels eines angeschlossenen Untersetzungsgetriebes verbunden ist;
  • Die 5A, 5B und 5C stellen jeweils die typischen Fehler der unterschiedlichen Federntype beispielweise dar, und zwar bei einer zylindrischen Druckfeder, einer zylindrischen Zugfeder und einer konischen Feder, die durch eine bei der Einstellung einer Maschine bestimmte Umdrehung der Wickelstifte gefertigt werden.
  • Die 5D stellt im vergrößerten Maßstab den Fehler an der ersten Windung der Federn gemäß 5A, 5B und 5C dar;
  • Die 6A stellt eine weitere negative Folge des Fehlers an der ersten Windung gemäß 5D nach der Phase des End-Schleifens, das man auf einer durch die feste Umdrehung des Wickelstifts gefertigten Druckfeder durchführt;
  • Die 6B stellt im vergrößerten Maßstab den Fehler gemäß 6A dar;
  • Die 7A und 7B stellen jeweils im großen und vergrößerten Maßstab das auf einer Druckfeder erhaltene Ergebnis dar, wobei die Feder gemäß dieser Erfindung durch die veränderliche Umdrehung des Drahtwickelstifts/der Wickelstifte nach der Phase des Endschleifens gefertigt wird.
  • Die 8 stellt ein Qualitätsdiagramm mit Bezug auf den veränderlichen Verlauf der Anfangsspannung – in Umdrehgrad des Wickelstifts ausgedrückt – je nach dem eingezogenen Draht bei der Fertigung einer zylindrischen Feder dar.
  • Die 9 stellt ein Qualitätsdiagramm mit Bezug auf den veränderlichen Verlauf der Anfangsspannung – in Umdrehgrad der Wickelstifte ausgedrückt – je nach dem eingezogenen Draht bei der Fertigung einer konischen Feder dar.
  • Die Methode zur Durchführung der kontrollierten Veränderung der Anfangsspannung wird jetzt je nach der Erfindung mittels einiger Beispiele einer Federnwindemaschine beschrieben.
  • Mit Bezug auf die 1 ist die Federnwindemaschine 1 – schematisch nur teilweise dargestellt – mit einem oder mehreren Paar Walzen 2, 2' zum Zwangsdrahteinzug versehen, so der Draht um eine Spindel 4 umdrehen muss.
  • Auf der berücksichtigten Federnwindemaschine wird der Draht zum Erhalt der angemessenen Biegung durch beide Wickelstifte 6 und 8 geführt, je mit einer U-förmigen Nute versehen. Der Draht gleitet am Boden der Nute, um den erforderlichen Ablenkungsschub um die Spindel 4 zu bekommen. Die Köpfe 6 und 8 sind auf den jeweiligen Wellen montiert, die um die jeweilige Achse 7 um einen gewissen Winkel umdrehen können, so daß der Draht die Neigung zur Anordnung in mehr oder weniger angelegten Windungen bei einer gewissen Anfangsspannung nimmt.
  • Die 2 und 3 stellen jeweils das Schema – im Front- und Seitenaufriss – einer mechanischen Lösung dar, in der der Wickelstift 6 beispielweise mit einer Welle 6' verbunden ist, die um Lager innenseitig eines Gehäuses 9 umdreht. Die Welle schließt einen Hebelarm 11 ein, der durch den Schaft 12 eines pneumatischen oder öldynamischen Kolbens P mittels eines Gabelgelenks betätigt sein kann.
  • Die 4 stellt immer schematisch eine alternative Lösung mit direkter Umdrehung der Welle 6' dar, die den Wickelstift 6' stützt und durch das Gelenk 15 mit dem Ausgang des Untersetzungsgetriebes 18 verbunden ist, die durch einen Elektromotor 20 angetrieben wird. Der Elektromotor 20 kann elektronisch gesteuert werden, und zwar durch einen je nach dem Federntyp und der Drahteinzugslänge programmierbaren Prozessor.
  • Die Zweckmäßigkeit einer Kontrolle der Umdrehung der Wickelstifte ist klar und deutlich aus der Abbildung der Fehler an den Federn zu entnehmen, die durch eine bei der Einstellung der Maschine bestimmte Orientierung des Wickelstifts bzw. der Wickelstifte gefertigt werden.
  • Gemäß 5A ist es bei Druckfedern mit einer durchschnittlichen oder starker Veränderung des Schraubenwinkels zwischen den Endwindungen und dem Federnkörper (laut Zeichnung beispielweise von α bis α') hauptwichtig, die Möglichkeit einer Unterstützung dieser Veränderung durch die Umdrehung des Wickelstifts innerhalb des Federnwindezyklus zu geben.
  • Außerdem ist in der 5A die typische Biegung des Anfangsteils der ersten Windung der Feder zu sehen, die bei der Zugfeder laut 5B und der konischen Feder laut 5C nochmals wiederholt wird. Der im vergrößerten Maßstab in der 5D gezeigte Fehler kann man bei Federn normalen Typs annehmen, und zwar aber mit einer Verschlimmerung des Problems wenn man eine durchs Schleifen zu erreichende Ebenheit für die gegenüberliegenden Federnenden braucht.
  • Wie es aus der 6A und im vergrößerten Maßstab 6B zu entnehmen ist, bewirkt das Schleifen eine Verkleinerung des Querschnitts A der Windung mit folgendem Bruchgefahr. Dagegen stellen die 7A und 7B den Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung dar, wobei der Biegungsfehler der Endwindung beseitigt wird und die Federnenden keinem Bruchgefahr mehr ausgesetzt sind.
  • Schließlich kann man die Ebenheit der letzten Größtdurchmesser-Windung der konischen Federn dank der Kontrolle der Korrektur des Drahtzwangs halten und somit die ungewünschte Öffnung mit Bezug auf die untere Ebene vermeiden – s. X in der 5C – die auf die Verminderung der Wirkung der festen Anfangsspannung unter Vergrößerung des Durchmessers zurückzuführen ist.
  • Qualitätsbeispiele bezüglich der Veränderung der Umdrehung jeglicher Drahtwickelstifte im Rahmen des Wicklungszyklus einer Feder sind in den 8 und 9 angeführt.
  • In diesen Abbildungen wird die Veränderung der Anfangsspannung mit Bezug auf die Ordinatenachse dargestellt, u.z. in Umdrehungsgrad des Wickelstifts, während die zur Fertigung einer gewissen Feder erforderliche Drahteinzugslänge auf der Abszissenachse zu sehen ist.
  • Insbesondere bezieht sich die 8 auf eine zylindrische Feder und die 9 auf die Fertigung einer konischen Feder.
    • TRADUZIONE DIDASCALIE
    • 7A-7B-8-9
    • Wickelstift-Umdrehung (Grad)
    • Drahteinzugslaenge (mm)

    (54) „Verfahren zur stufenloser und steuerbarer Veränderung des Anfangsspannung der Federn im Laufe der Produktion und eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens"
  • (57) Es handelt sich dabei um die Beschreibung eines Verfahrens zur Herstellung von Federn auf mit einer oder mehreren Wickelstiften/-nasen (6, 8) versehenen Federnwindemaschinen, der Art, daß die bzw. mindestens ein dieser Stifte um einen gewissen Winkel am Anfang umgedreht wird, um die angemessene Spannung an den Endwindungen zu erzeugen. Dann wird dieser Stift (6, 8) in eine oder mehrere Winkelstellungen umgedreht, um die für die folgenden Windungen erforderliche Spannung zu erreichen, wobei diese Drehbewegungen des Stifts bzw. der Stifte durch jegliche angepassten Mitteln erzeugt werden.
  • Die Federnwindemaschine zur Durchführung dieses Verfahrens sieht Mittel zur die Winkeleinstellung des Wickelstifts bzw. der Wickelstifte (6,8) zur Windung des Drahts (3) der Feder vor, z.B. Hebel mit Nockensteuerung bzw. einer pneumatischen/öldynamischen Steuerung oder einem Elektromotor-Antrieb.

Claims (6)

  1. Ein System zur Herstellung von Federn aus Draht auf Windemaschinen, wobei die Maschine sowohl mit einem oder mehreren Paar Walzen zum erzwungenen Einzug dieses Drahts in der Richtung einer Drahtwickel-Spindel, als auch mit einer oder mehreren Spindelnasen versehen ist, die mit dem Draht neben der Spindel in Eingriff stehen. Gemäß diesem Verfahren wird der Draht in Richtung von mindestens einer der Nasen vorgeschoben, mit der er in Eingriff zu bringen ist, indem man die Nase um die eigene Längsachse durch einen gegebenen Winkel zu einer ersten Drehwinkelstellung umdreht, um eine erste passende Spannung an der Endumdrehung zu erhalten. Dadurch gekennzeichnet, daß diese Nase um ihre Längsachse zu einer oder mehreren unterschiedlichen Winkelstellungen umgedreht wird. Und zwar unter Veränderung der Rotationsbewegung innerhalb des Wickelzyklus, um die erforderliche Spannung bei den folgenden Umdrehungen zu erhalten.
  2. Eine Federnwindemaschine zur Anwendung des Systems laut Anspruch Nr. 1, bestehend aus: einem oder mehreren Paar Walzen zum erzwungenen Einzug dieses Drahts in der Richtung einer Spindel, einer Spindel zur Windung dieses Drahts und einer oder mehreren Spindelnasen, die mit dem Draht neben der Spindel in Eingriff stehen. Mindestens eine Spindelnase davon ist mit solchen Mitteln versehen, die Nase um die eigene Längsachse durch einen gegebenen Winkel zu einer ersten Drehwinkelstellung umzudrehen. Und zwar unter Erzeugung einer ersten passenden Spannung an der Endumdrehung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Nase mit weiteren Winkeleinstellungsmitteln für die folgende Umdrehung um die eigene Längsachse zu einer oder mehreren Winkelstellungen je nach einer innerhalb des Wickelzyklus veränderlichen Rotationsbewegung versehen ist. Dadurch wird die erforderliche Spannung bei den folgenden Umdrehungen erhalten.
  3. Eine Federnwindemaschine laut Anspruch Nr. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel für die Winkeleinstellung der Spindelnase bzw. Nasen (6, 8) zum Drahtwinden (3) der Feder einen Hebel einschließen, der durch einen je nach dem Federntyp und den Federneigenschaften zweckmäßig geformten austauschbaren Nocken gesteuert wird.
  4. Eine Federnwindemaschine laut Anspruch Nr. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel für die Winkeleinstellung der Spindelnase bzw. Nasen (6, 8) zum Drahtwinden (3) der Feder einige Triebe einschließen, die auf einen pneumatischen bzw. öldynamischen Kolben (P) wirken. Letzterer steuert die Umdrehung der Spindelnase durch einen gegebenen Winkel mittels eines mit der Spindel-Stützwelle (6', 8') verbundenen Hebelarms (11). Diese Triebe sind elektronisch gesteuert, und zwar dank eines zweckmäßigen Programms je nach dem Federntyp bzw. den Federneigenschaften.
  5. Eine Federnwindemaschine laut Anspruch Nr. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel für die Winkeleinstellung der Spindelnase bzw. Nasen (6, 8) zum Drahtwinden (3) der Feder einen elektrischen Motor (20) zum Antrieb der Nasen-Stützwelle einschließen. Sowohl die Umdrehungen und die Umdrehrichtung des Motors werden mittels eines zweckmäßigen Programms elektronisch gesteuert, und zwar je nach dem Federntyp und den Federneigenschaften.
  6. Eine Federnwindemaschine laut Anspruch Nr. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (20) mit einer an der Spindelstützwelle (6', 8') zur deren Steuerung montierten Untersetzungseinheit (18) versehen ist.
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