DE1301295B - Verfahren und Vorrichtung zum AEndern der Spannungsverteilung ueber die Bandbreite beim Walzen von Band unter Zug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum AEndern der Spannungsverteilung ueber die Bandbreite beim Walzen von Band unter Zug

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DE1301295B DEU10784A DEU0010784A DE1301295B DE 1301295 B DE1301295 B DE 1301295B DE U10784 A DEU10784 A DE U10784A DE U0010784 A DEU0010784 A DE U0010784A DE 1301295 B DE1301295 B DE 1301295B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ändern der Spannungsverteilung über die Bandbreite beim Walzen von Band unter Zug durch eine außerhalb des Walzspaltes vorgenommene unterschiedliche, über die Bandbreite sich stetig ändernde Auslenkung des Bandes der Walzebene und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Erfindung hat sich dabei die Aufgabe gestellt, die Änderung der Spannungsverteilung so vorzunehmen, daß die beim Walzen von Band, insbesondere von Stahlband auftretenden dickenabweichungen beseitigt werden. Diese Dickenabweichungen bestehen z. B. beim Walzen von Kaltband aus einer Art Doppel-Konvexprofil des Bandes, d. h. die Stärke des Bandes nimmt von der Bandmitte her nach beiden Seiten mehr oder weniger gleichmäßig ab.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt (USA.-Patentschrift 2121929) nachdem bei Warmbandwalzwerken jeweils eine Arbeitswalze eines jeden Gerüstes mit einem konkaven und eine mit einem konvexen Mantelprofil zu versehen. Dabei wechselt in Bandlaufrichtung die obere Anordnung einer konkaven mit einer konvexen Arbeitswalze ab, so daß das Band beim Durchlaufen ständig abwechselnd nach oben und nach unten gekrümmt wird. Der Krümmungsradius wird dabei bis zum Erreichen des Fertigungsgerüstes immer kleiner gehalten bis zum ebenen Austritt aus dem Fertiggerüst. Die Anwendung dieses Verfahrens soll dem Absprengen des Walzzunders dienen, und die Bandzugverteilung über die Bandbreite ändern; es eignet sich jedoch nicht zur Dickenkorrektur, da das Band ohne Rücksicht darauf, ob eine Dickenabweichung vorliegt oder nicht, stetig nach festgelegten Werten abgebogen wird. Darüber hinaus können die ständigen Bandzugänderungen sogar unerwünschte Dickenänderungen erst hervorrufen.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen (deutsche Patentanmeldung B 11937) in Längsrichtung gleichmäßig starke Bleche oder Bänder dadurch herzustellen, daß in Abhängigkeit von einer gemessenen Dickenabweichung der Haspelzug geändert wird. Die Banddickenabweichung wird über an den Anstellspindeln angeordnete Druckmeßgeräte ermittelt, deren Ausgangssignale über Verstärker zur Steuerung des Haspelmotors dienen. Auf diese Weise kann zwar der Bandzug insgesamt, nicht aber die Bandzugverteilung über die Bandbreite geändert werden, da die Druckmeßgeräte unabhängig von der Lage der jeweiligen Dickenabweichung in bezug auf die Bandbreite arbeiten.
  • Schließlich ist es auch schon bekannt (USA.-Patentschrift 3 081651) zur Korrektur von Dickenabweichungen quer zur Walzrichtung in Abhängigkeit von der Gemessenen Dickenabweichung des Bandes die Bandzugverteilung über die Bandbreite mittels Auslenkung des Bandes durch eine Biegewalze zu ändern. Die Auslenkung des Bandes wird dabei je nach der gemessenen Dickenabweichung durch zwei starre Biegewalzen mehr oder minder stark gegenüber der horizontalen, eigentlichen Walzebene geneigt, vorgenommen. Dabei liegen aber die beiden Walzen stets parallel zueinander in einer vertikalen Schwenkebene und das Band wird in dem Spalt zwischen den Walzen nicht gekrümmt. Dies hat zur Folge, daß die Änderung der Spannungsverteilung mit einem Walzenpaar jeweils nur von der einen oder der anderen Bandkante her in einer Richtung über die gesamte Bandbreite möglich ist und eine eventuelle Gegenkorrektur von der anderen Bandkante her, mit einem zweiten in Bandbewegungsrichtung nachfolgend angeordneten Walzenpaar erfolgen muß. Neben der Notwendigkeit der Anwendung zweier solcher vollständiger schwenkbarer Walzenpaare, ergibt sich dabei noch der weitere Nachteil, daß die Änderungen der Spannungsverteilung von der Bandmitte nach der einen und der anderen Bandseite in Bandlängsrichtung örtlich nicht zum gleichen Zeitpunkt erfolgen und deshalb leicht Verwindungsspannungen über die Bandlänge hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die Auslenkung von einem Höchst- oder Mindestwert in der Bandmitte nach den beiden Bandkanten hin stetig ab- oder zunehmend in der gleichen Richtung vorzunehmen, d. h. ein von der Bandmitte her gesehen symmetrisches Spannungsverteilungsbild zu erzeugen. Diese Auslenkung kann, wie die Erfindung weiter vorsieht, mittels einer einzelnen Auslenkrolle vorgenommen werden, die in an sich bekannter Weise durch außerhalb der beiden Lager der Rolle angreifende Stehmittel ausbiegbar ist. An Stelle dieser Auslenkrolle läßt sich auch ein Auslenkrollenpaar verwenden, das nach Art der bereits erläuterten Rollenanordnung zur Walzzunderabsprengung in Warmbandwalzwerken aus einer Rolle mit konvexen und einer Rolle mit konkaven Mantellinienverlauf besteht.
  • Wie sich die Erfindung im einzelnen verwirklichen und weiter ausgestalten läßt, wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Banddickenkorrektur, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, F i g. 3 eine Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung in Bandrichtung, F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung zur Dickenkorrektur, F i g. 5 eine Schemaskizze, aus der sich die Durchbiegung der erfindungsgemäßen Deflektionswalze in Abhängigkeit von der Art des Biegemomentes ergibt, F i g. 6 eine Ansicht in Bandrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels und F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch die in F i g. 6 dargestellte Vorrichtung nach der Linie VII-VII.
  • Im Fertiggerüst 10 liegen zwei Arbeitswalzen 11, sowie entsprechende Stützwalzen 12; der Auslaufseite des Fertiggerüstes 10 ist eine Zug- und Umlenkvorrichtung 13 nachgeschaltet, die im wesentlichen aus zwei übereinanderliegenden Rollen 14 und 15 besteht, um die das Band S herumgeführt werden kann. Das Band S kann jedoch, wie sich aus F i g. 1 ergibt, auch horizontal über die Zug- und Umlenkrollen 14,15 hinweggeführt werden, wobei der Bandzug dann durch einen Haspel 17 aufgebracht wird. Auf dem Haspel 17 der F i g.1 sind sowohl die erste Windung als auch die letzte Windung eines Bundes C dargestellt.
  • Zwischen den Zug- und Biegerollen 14,15 und dem Haspel 17 befindet sieh die erfindungsgemäße Vorrichtung 18 zur Korrektur von Dickenabweichungen.
  • Die Vorrichtung 18 zur Banddickenkorrektur besteht aus einem Rahmen 19 mit einer Traverse 21, auf der die ortsfesten Innenlager 22, 23 der erfindungsgemäßen Deflektionswalze 25 ortsfest angeordnet sind. Die beiden inneren Lager 22, 23 unterteilen die Auslenkrolle 25 in einen mittleren Teil 26 sowie in zwei äußere Teile 27 und 28. Die Vorrichtung 18 ist so ausgelegt, daß nur der mittlere Teil 26 mit dem Band S in Berührung kommt. Die Enden der Auslenkrolle 25 liegen in äußeren höhenverstellbaren Lagern 29 und 30 innerhalb von Lagergehäusen 31 und 32. Die Lagergehäuse 31, 32 sitzen auf vertikalen Stellschrauben 33, 34, zur Höhenverstellung der Enden der Auslenkrolle 25.
  • Die Stellschraube 33 kämmt mit der Schnecke einer horizontalen Stellwelle 35, die durch eine Hohlwelle 37 geführt ist und in einem Handrad 36 endet. Die Hohlwelle 37 trägt an ihrem freien Ende ein Handrad 38 und am anderen Ende ein Zahnrad, das über eine Kette 39 mit einem Zahnrad 41 einer horizontalen Stellwelle 42 verbunden ist, deren als Schnecke ausgebildetes freies Ende mit der Stellschraube 34 kämmt. Das eine Ende der Auslenkrolle 25 ist mit einem Antriebsmotor 43 verbunden, dessen Drehzahl auf die Bandgeschwindigkeit abgestellt ist. Durch Betätigung der beiden Stellschrauben 33 und 34 werden die äußeren Teile 27,28 der Auslenkrolle 25 abgebogen, wobei gleichzeitig der mittlere Teil 26 der Auslenkrolle 25 in Richtung auf das Band oder von diesem weg durchgebogen wird. Die Art der Durchbiegung der Auslenkrolle 25 ist schematisch in F i g. 5 dargestellt. Zur Anzeige der Walzendurchbiegung ist an dem einen Ende der Auslenkrolle 25 ein über einer Skala 45 liegender Zeiger 44 angeordnet (F i g. 4).
  • Die Länge der beiden äußeren Teile 27,28 der Auslenkrolle 25 ist größer als die Hälfte des Mittelteiles 26, so daß sich die Walzenenden entsprechend stärker durchbiegen als der Mittelteil 26. An Stelle der beiden Stellschrauben 33, 34 können selbstverständlich auch andere Mittel zur Vertikalverstellung der Walzenenden benutzt werden. Ebenso kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf der Einlaufseite des Fertiggerüstes 10 angeordnet sein, doch ist die in F i g. 1 dargestellte Anordnung vorzuziehen, da die Zug- und Biegewalzen 14,15 einen niedrigen Bandzug zwischen ihnen und dem Bandhaspel 17 bedingen. Auf diese Weise wird die negative Auswirkung der Exzentrizität des Bundes C bzw. Haspels 17 auf die Banddicke weitestgehend ausgeschaltet.
  • Zur Erläuterung der Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man davon ausgehen, daß beim Walzen eines Stahles mit mittlerem Kohlenstoffgehalt Zugkräfte von 0 - 1,8-2,5 t/cm2 für die Dickenkorrektur erforderlich sind. Die Bestimmung des Bandzugunterschiedes, d. h., des Unterschiedes zwischen dem maximalen und dem minimalen Längszug ergibt sich aus den nachfolgenden Gleichungen: Sd = Bandzugunterschied L = Bandlänge unter Zug d L = elastische Dehnung E = Elastizitätsmodul Angenommen, daß L = 300 cm und E = 2,2.103 (t/cm2) und Sd = 2,2 t/cm2 ist, dann ergibt sich: Aus der vorstehenden Gleichung (2) ergibt sich, daß die Auslenkrolle 25 so ausgelegt werden muß, daß sie in der Lage ist, auf das Band eine elastische Dehnung von etwa 0,3 cm aufzugeben. Dies ist mit der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ohne weiteres möglich, wenn der Haspel 17 so angeordnet ist, daß das Band S die Auslenkrolle 25 teilweise umschlingt. Die für eine elastische Auslenkung bzw. Dehnung von etwa 0,3 cm erforderliche Walzendurchbiegung ergibt sich wie folgt: a = Umschlingung der Auslenkrolle 25, durch das Band in Winkelgrad, d = Walzendurchbiegung (s. F i g. 5), D = der Durchmesser der Auslenkrolle.
  • Bei der Errechnung von D beginnen wir mit der Gleichung: ist. Wenn a = 60° ist, ergibt sich für die Walzendurchbiegung Aus Vorstehendem ergibt sich, daß sich bei einer bis 0,3 cm biegbaren Auslenkrolle und einem Umschlingungswinkel von 60° eine wirksame Änderung der Zugverteilung über die Bandbreite ergibt, wobei mit steigendem Bandzug für einen gegebenen Walzspalt die Dickenreduzierung ebenfalls ansteigt. Versuche haben ergeben, daß eine verhältnismäßig große Durchbiegung der Auslenkrolle bei üblichen Umschlingungswinkeln erforderlich ist. Dabei kann es vorkommen, daß die Änderung des Umschlingungswinkels a von Einfluß ist, so daß die Durchbiegung der Auslenkrolle entsprechend geändert werden muß. Die Auslenkrolle 25 kann auch ballig ausgebildet sein, wodurch die Auslenkwirkung erhöht wird.
  • In den F i g. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem in einem Walzenständer 46 zwei gemeinsam verstellbare Walzen 47, 48 angeordnet sind. Die obere Walze 47 ist konvex und die untere Walze 48 konkav ausgebildet, wobei die Krümmungsradien der Oberflächen gleich sind. Der Spalt zwischen den beiden Walzen 47,48 ist so groß, daß ein Band berührungsfrei hindurchgeführt werden kann. Die gemeinsame Verstellung der beiden Walzen 47, 48 in der Vertikalen erfolgt durch Stellschrauben 49, wobei Kolbenzylinder 50 die Walzen gegen die Schrauben 49 drücken. Über Antriebswellen 51 sind die Walzen 47,48 angetrieben. Wie sich aus F i g. 7 ergibt, liegt die Biegevorrichtung zwischen dem Fertiggerüst 52 einerseits und einer Stützwalze 53 andererseits.
  • Durch gemeinsame Vertikalverstellung der Walzen 47, 48 kann das Band entweder durch die obere Walze 47 im mittleren Bereich oder durch die untere Walze 48 an den Längsseiten abgebogen werden. Im ersteren Falle wird der Bandzug im mittleren Bereich, im letzteren Falle an den Längsseiten erhöht, je nachdem, ob der Mittelteil des Bandes gespannt und die Längsseiten wellig sind oder umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum Walzen jeder Art von flachem Band, insbesondere jedoch zum Walzen von Stahlband, wobei in jedem Falle ein völlig ebenes und von Dickenschwankungen freies Endprodukt entsteht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ändern der Spannungsverteilung über die Bandbreite beim Walzen von Band unter Zug durch eine außerhalb des Walzspaltes vorgenommene, unterschiedliche, über die Bandbreite sich ändernde Auslenkung des Bandes aus der Walzebene, dadurch g e k e n n -zeichnet, daß die Auslenkung von einem Höchst- oder Mindestwert in der Bandmitte nach den beiden Bandkanten stetig ab- oder zunehmend in gleicher Richtung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einzelne Auslenkrolle (25), die in an sich bekannter Weise durch außerhalb (29, 30) der beiden Lager (22, 23) angreifende Stehmittel (33, 34) ausbiegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Auslenkrollenpaar, das in an sich bekannter Weise aus einer Rolle (47) mit konvexem und einer Rolle (48) mit konkavem Mantellinienverlauf besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkrolle (25) in vier im Abstand voneinander angeordneten Lagern (29, 22, 23, 30) lagert. wobei die äußeren Lager (29, 30) höhenverstellbar ausgebildet und die inneren Lager (22, 23) ortsfest angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkrolle (25) Zug- und Umlenkrollen (14, 15) vorgeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lager (22, 23) auf einer Traverse (21) und die äußeren Lager (29, 30) auf vertikalen Stellschrauben (33, 34) sitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gewinde der Stellschrauben (33, 34) Schneckenräder zweier mit Handrädern (36, 38) ausgestatteter, voneinander unabhängiger Stellwellen (35, 42) eingreifen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Auslenkrolle (25) ein den Biegeverlauf anzeigender Zeiger (44) mit einer Skala (45) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der außerhalb der Lager liegenden Teile (27, 28) der einzelnen Auslenkrolle (25) größer ist, als die Hälfte des zwischen diesen liegenden Mittelteils (26).
DEU10784A 1963-06-04 1964-06-03 Verfahren und Vorrichtung zum AEndern der Spannungsverteilung ueber die Bandbreite beim Walzen von Band unter Zug Pending DE1301295B (de)

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