DE60017960T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Fehlers in einem Batteriesatz - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Fehlers in einem Batteriesatz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Defekts bzw. Stör- oder Ausfallzustands für einen Batteriesatz und betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Defekts bzw. Stör- oder Ausfallzustands bei einem eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen umfassenden Batteriesatz.
  • Bei einer bekannten Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz dieser Art wird das Vorliegen eines Defektes bzw. Stör- oder Ausfallzustands auf der Basis der Größe des für jede Zelle oder für einen aus einer Vielzahl von Zellen bestehenden jeweiligen Block berechneten Innenwiderstands ermittelt. Da der Innenwiderstand einer Zelle von deren Aufbau abhängt, kann ein Zellendefekt durch Berechnung des Innenwiderstands und Verwendung des erhaltenen Wertes als Bestimmungskriterium ermittelt werden.
  • Derartige Vorrichtungen, bei denen das Vorliegen eines Defektes bzw. Stör- oder Ausfallzustands durch Berechnung des Innenwiderstands und Verwendung des erhaltenen Wertes als Kriterium ermittelt wird, weisen jedoch den Nachteil auf, dass bestimmte Lade- und Entladeformen (Lade- und Entladeverläufe bzw. -Kennlinien) eine genaue Bestimmung erschweren. Die Quellenspannung (EMK bzw. Ruhespannung) eines Batteriesatzes verändert sich nämlich in Abhängigkeit von den Lade- und Entladeverläufen. Obwohl sich der Innenwiderstand genau berechnen lässt, wenn sich die Quellenspannung (EMK) der Batterie nicht verändert, kann der Innenwiderstand in Abhängigkeit von dem Lade- und Entladeverlauf bzw. der Lade- und Entladekennlinie einen normalen oder nicht normalen Wert annehmen. Der Umstand, dass die Quellenspannung (EMK) der Batterie sich auch in Abhängigkeit von der Batterietemperatur verändert, vergrößert noch das vorstehend beschriebene Problem. Darüber hinaus erfordert die Berechnung des Innenwiderstands für jede Zelle eines jeden Blocks eine derart hohe Rechenleistung, dass für eine solche Berechnung ein Hochleistungscomputer herangezogen werden muss.
  • Aus der Druckschrift "Proceedings of the International Telecommunications Conference", IEEE, 30. Oktober 1994, Seiten 256 bis 262, sind z.B. die Merkmale des Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 8 bekannt.
  • Darüber hinaus ist es aus der FR 2 611 314 A in Bezug auf eine Defekt-Bestimmungsvorrichtung für eine Batterie bekannt, die Spannung von jeweils zwei Zellengruppen zu messen, die in Reihe geschaltet sind und die zu überwachende Batterie bilden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Defektes bzw. Stör- oder Ausfallzustands bei einem Batteriesatz anzugeben, die die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweisen und unabhängig von Änderungen des Lade- und Entladeverlaufs (der Lade- und Entladekennlinien) oder Temperaturschwankungen eine genaue Bestimmung des Vorliegens eines Defektes oder Ausfallzustands eines Batteriesatzes ermöglichen. Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Defektes oder Ausfallzustands eines Batteriesatzes anzugeben, bei denen die Defektbestimmung in Form eines einfachen Rechenvorgangs erfolgen kann.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Defekt-Bestimmungsvorrichtung und ein Defekt-Bestimmungsverfahren gemäß den Patentansprüchen gelöst.
  • Nachstehend wird das Prinzip einer Defektbestimmung bei einem Batteriesatz durch Verwendung einer Vielzahl von Wertepaaren, die den durch einen Batteriesatz fließenden Strom sowie eine Differenz zwischen maximalen und minimalen Spannungswerten enthalten, näher beschrieben. Die Spannung (V) einer Batterie kann durch Subtraktion des Produktes des durch die Batterie fließenden Stroms (I) und des Innenwiderstands (R) von der Quellenspannung (V0) in Form der nachstehenden Gleichung (1) dargestellt werden: V = V0 – R·I (1)
  • Bei einem Batteriesatz, bei dem normale und defekte bzw. fehlerbehaftete Zellen in Reihe geschaltet sind, lassen sich die Spannungen sowohl der normalen als auch der defekten Zellen durch die vorstehende Gleichung (1) darstellen, wobei die nachstehenden Gleichungen (2) und (3) erhalten werden können. Bei diesen Gleichungen sind die durch die Zellen fließenden Ströme (I) gleich, da der Batteriesatz von normalen und defekten Zellen gebildet wird, die in Reihe geschaltet sind. V1 = V01 – R1 · I (2) V2 = V02 – R2 · I (3)
  • Durch Subtraktion der Gleichung (2) von der Gleichung (3) wird die nachstehende Gleichung (4) erhalten, bei der die linke Seite der Gleichung die Spannungsdifferenz (ΔV) wiedergibt: ΔV = V2 – V1 = (V02 – V01) – (R2 – R1) · I (4)
  • Wenn die Spannung einer jeden Zelle und der über den Batteriesatz fließende Strom gemessen werden können, können die Spannungsdifferenz (ΔV) und der Strom (I) als bekannte Werte angesehen werden, sodass nur die Werte der Quellenspannungsdifferenz und der Innenwiderstandsdifferenz unbekannt bleiben. Die Quellenspannungsdifferenz und die Innenwiderstandsdifferenz können jedoch aus zwei oder mehr Wertepaaren berechnet werden, die die Spannungsdifferenz und den Strom enthalten. Da sich ein Batteriedefekt üblicherweise in der Innenwiderstandsdifferenz widerspiegelt, kann das Vorliegen eines Defektes auf der Basis der Innenwiderstandsdifferenz bestimmt werden, d.h., wenn eine der Zellen sich im Normalzustand befindet, kann der Normalzustand einer anderen Zelle auf der Basis einer Vielzahl der Wertepaare bestimmt werden, indem ein der Innenwiderstandsdifferenz entsprechender Wert aus der Vielzahl der Wertepaare ermittelt wird.
  • Gemäß diesem Prinzip wird somit ein Zellendefekt bestimmt, indem angenommen wird, dass eine andere Zelle sich im Normalzustand befindet. Bei der erfindungsgemäßen Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz wird das Vorliegen eines Defektes eines Batteriesatzes bestimmt, indem zunächst die Spannungsdifferenz zwischen den maximalen und minimalen Spannungswerten einer jeden Zelle berechnet wird, wobei davon ausgegangen wird, dass sich eine Zelle mit dem maximalen Spannungswert im Normalzustand befindet, während eine Zelle mit dem minimalen Spannungswert eine defekte Zelle darstellen kann, und indem sodann das Vorliegen eines Defektes des Batteriesatzes durch Überprüfung der Zelle mit dem minimalen Spannungswert bestimmt wird.
  • Die erfindungsgemäße Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz ermöglicht somit die Bestimmung eines Batteriedefektes auf der Basis der Spannungsdifferenz zwischen den maximalen und minimalen Spannungswerten einer jeden Zelle in Verbindung mit dem über den Batteriesatz fließenden Strom. Da hierbei Schwankungen der Quellenspannung durch Berechnung einer Differenz unterdrückt werden, wird diese Defektbestimmung nicht durch Lade- und Entladeverläufe bzw. -Kennlinien und durch Temperaturschwankungen beeinträchtigt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz kann mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Defekt-Ermittlungseinrichtung das Vorliegen eines Defektes bzw. Ausfallzustands festgestellt werden, wenn eine vorgegebene Anzahl dieser Wertepaare gespeichert ist oder wenn die gespeicherten Stromwerte, die in der Vielzahl der Wertepaare enthalten sind, über einen vorgegebenen Bereich hinaus verteilt sind. Durch Bestimmung des Vorliegens eines Defektes unter Verwendung der vorgegebenen Anzahl von Wertepaaren oder der über den vorgegebenen Bereich hinaus vorliegenden Verteilung lässt sich in der vorstehend beschriebenen Weise eine genauere Defektbestimmung bei einem Batteriesatz erzielen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz kann die Defekt-Ermittlungseinrichtung eine Defektbestimmung auch durch Berechnung einer Steigung unter Verwendung einer Fehlerquadratmethode bei der Vielzahl der Wertepaare vornehmen und dann diese Steigung zur Defektermittlung verwenden. Die vorstehende Gleichung (4) beschreibt eine gerade Kennlinie, deren Steigung von der Innenwiderstandsdifferenz bestimmt wird. Durch Berechnung dieser Steigung mit der Fehlerquadratmethode in Form einer linearen Approximation lässt sich dann das Vorliegen eines Defektes bei einem Batteriesatz bestimmen. Bei einer solchen Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz, bei der die Defektbestimmung in der vorstehend beschriebenen Weise unter Verwendung einer Steigung erfolgt, kann die Defekt-Ermittlungseinrichtung auch das Vorliegen eines Defektes feststellen, wenn der Absolutwert der Steigung größer als ein vorgegebener Wert ist.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 für einen Batteriesatz gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines der Defektbestimmungs-Unterprogramme, die von einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung 50 der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt werden.
  • 3 zeigt eine grafische Darstellung, die die jeweilige Beziehung zwischen Spannung und Strom bei einer normalen und einer nicht normalen Zelle veranschaulicht.
  • 4 zeigt eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Spannungsdifferenz ΔV und dem Strom I bei Vorliegen eines Defektes veranschaulicht.
  • Nachstehend wird ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben, bei denen 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 für einen Batteriesatz gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 für einen Batteriesatz ist an einem Batteriesatz 20 angebracht, bei dem n Zellen in der in der Figur veranschaulichten Weise in Reihe geschaltet sind. Der Batteriesatz 20 ist mit einer Last bzw. einem Verbraucher 30 verbunden, der durch Laden und Entladen des Batteriesatzes 20 betrieben wird.
  • Die Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst eine Voltmetereinheit 42 mit einer Vielzahl von Voltmetern zur Messung von Spannungen V1 bis Vn der jeweiligen Zellen des Batteriesatzes 20, ein Amperemeter 44 zur Messung des über den Batteriesatz 20 fließenden Stroms I, eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 50, die die Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 generell steuert und einen Defekt-Ermittlungsvorgang bei dem Batteriesatz 20 durchführt, eine Taktgeberschaltung 60 zur Zuführung eines Taktsignals CL zu der elektronischen Verarbeitungseinrichtung 50 in vorgegebenen Intervallen (von z.B. jeweils 10 ms) sowie eine (nicht dargestellte) Stromversorgungsschaltung zur Zuführung des erforderlichen Stroms für die jeweiligen Elemente der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40.
  • Die elektronische Verarbeitungseinrichtung 50, die im wesentlichen aus einem Ein-Chip-Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit CPU 52 besteht, umfasst einen internen Festspeicher ROM 54, in dem Verarbeitungsprogramme vorgespeichert sind, einen internen Direktzugriffsspeicher RAM 56 zur zeitweiligen Speicherung von Daten sowie verschiedene interne Eingänge und Ausgänge bzw. Schnittstellen. Den Eingängen werden eine von der Voltmetereinheit 42 gemessene jeweilige Spannung der Spannungen V1 bis Vn für jede der Zellen des Batteriesatzes 20, der von dem Amperemeter 44 gemessene Strom I und das von der Taktgeberschaltung 60 abgegebene Taktsignal CL zugeführt. Über die Ausgänge werden Defekt-Bestimmungssignale J und K abgegeben, durch die das Ergebnis der Defektermittlung bei dem Batteriesatz 20 von der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung LCD 70 und anderen (nicht dargestellten) Einrichtungen (z.B. einem Computer zur Steuerung des Betriebs des Batteriesatzes 20 oder einem Computer zur Steuerung des Betriebs des Verbrauchers 30) zugeführt wird.
  • Die Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 ist derart ausgestaltet, dass das in dem internen Festspeicher ROM 54 vorgespeicherte Defekt-Bestimmungsprogramm in vorgegebenen Intervallen (von z.B. jeweils 10 ms) wiederholt abgearbeitet wird, um das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Defektes des Batteriesatzes 20 zu überprüfen. Ein Beispiel für dieses Defekt-Bestimmungsprogramm ist in 2 veranschaulicht. Die zeitliche Steuerung der Ausführung des Defekt-Bestimmungsprogramms gemäß 2 erfolgt in Abhängigkeit von einer Zählung der von der Taktgeberschaltung 60 abgegebenen Taktsignale CL. Nachstehend wird der unter Verwendung der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 erfolgende Defekt-Bestimmungsablauf für den Batteriesatz 20 unter Bezugnahme auf dieses Defekt-Bestimmungsprogramm näher beschrieben.
  • Zu Beginn des Defekt-Bestimmungsprogramms führt die Zentraleinheit CPU 52 zunächst einen Vorgang durch, bei dem der von dem Amperemeter 44 gemessene Strom I und ein von der Voltmetereinheit 42 gemessener jeweiliger Wert der Spannungen V1 bis Vn für jede der Zellen des Batteriesatzes 20 gleichzeitig eingelesen werden (Schritt S100). Sodann bestimmt die Zentraleinheit CPU 52, ob der eingelesene Wert des Stroms I größer als der Wert 0 ist (Schritt S110). Die Zentraleinheit CPU 52 berechnet sodann die Spannungsdifferenz ΔV durch Subtraktion des Maximalwertes von dem Minimalwert der eingelesenen Werte der Spannungen V1 bis Vn, wenn der eingelesene Wert des Stroms I größer als der Wert Null ist (Schritt S120), oder durch Subtraktion des Minimalwertes von dem Maximalwert der eingelesenen Werte der Spannungen V1 bis Vn, wenn der eingelesene Wert des Stroms I gleich dem oder kleiner als der Wert Null ist (Schritt S130). Für den Strom I sind somit zwei Bedingungen vorgegeben, nämlich die Bedingung, dass der Strom I einen über dem Wert Null liegenden Wert aufweist (was einem Entladezustand des Batteriesatzes 20 entspricht, bei dem Strom bzw. Leistung von dem Verbraucher 30 aufgenommen wird), und die Bedingung, dass der Strom einen unter dem Wert Null liegenden Wert aufweist (was einem Ladezustand des Batteriesatzes 20 entspricht). Das Vorzeichen der Spannungsdifferenz ΔV muss daher bei diesem Vorgang in Abhängigkeit von dem Wert des Stroms I verändert werden, um die gleiche Verarbeitung der Spannungsdifferenz ΔV in beiden Richtungen zu gewährleisten.
  • Nach diesen Schritten speichert die Zentraleinheit CPU 52 zeitweilig die berechnete Spannungsdifferenz ΔV und den Strom I als Wertepaar in dem internen Direktzugriffsspeicher RAM 56 (Schritt S140), erhöht einen Zähler N (Schritt S150) und bestimmt sodann, ob der Wert des Zählers N über einem Schwellenwert Nref liegt (Schritt 5160). Der Zähler N zählt die Anzahl der die Spannungsdifferenz ΔV und den Strom I enthaltenden und in dem internen Direktzugriffsspeicher RAM 56 abgespeicherten Wertepaare und wird beim Einschalten der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 durch ein (nicht dargestelltes) Initialisierungsprogramm auf den Wert Null zurückgestellt. Der Wert Nref wird auf eine Anzahl von Wertepaaren der den Batteriesatz 20 bildenden Anzahl von Zellen eingestellt, die zur Bestimmung des Vorliegens eines Defektes des Batteriesatzes 20 entsprechend dem geforderten Stabilitätsgrad des Batteriesatzes 20 ausreicht. Wenn der Zählwert des Zählers N gleich dem oder kleiner als der Schwellenwert Nref ist, wird daraus geschlossen, dass die gespeicherte Anzahl von Wertepaaren für die Bestimmung eines Defektes des Batteriesatzes 20 nicht ausreicht, woraufhin das Programm beendet wird.
  • Wenn dagegen der Zählwert des Zählers N den Schwellenwert Nref übersteigt, wird die Steigung ΔR unter Verwendung der N gespeicherten Wertepaare mit Hilfe der Fehlerquadratmethode berechnet (Schritt 5170), wobei eine Varianz σI aus den N Werten des Stromes I berechnet wird (Schritt 5180). Da die Berechnung von ΔR mit Hilfe der Fehlerquadratmethode und der Varianz σI des Stroms I unter Verwendung üblicher Rechenalgorithmen erfolgt, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
  • Anschließend wird ermittelt, ob die Varianz σI des Stromes I größer als ein Schwellenwert σref ist (Schritt S190). Hierbei wird die Varianz σI des Stromes I in Betracht gezogen, da die Genauigkeit der Berechnung der Steigung ΔR mit der Fehlerquadratmethode auch dann von der Varianz σI des Stroms I abhängt, wenn auf Grund des Vergleichs des Zählwertes des Zählers N mit dem Schwellenwert Nref davon ausgegangen wird, dass die gespeicherte Anzahl der Wertepaare zur Bestimmung des Vorliegens eines Defektes des Batteriesatzes 20 ausreicht. Wenn die Varianz σI des Stromes I gleich dem oder kleiner als der Schwellenwert σref ist, wird daraus geschlossen, dass die Steigung ΔR zur Durchführung einer Defektbestimmung bei dem Batteriesatz 20 mit einem ausreichenden Genauigkeitsgrad unzureichend ist, woraufhin das Programm beendet wird.
  • Wenn jedoch die Varianz σI des Stromes I größer als der Schwellenwert σref ist, wird die Steigung ΔR mit einem Schwellenwert Rref verglichen (Schritt 5200). Ein Batteriedefekt spiegelt sich in der Innenwiderstandsdifferenz wieder, wie dies in Verbindung mit der Beschreibung des der Erfindung zu Grunde liegenden Funktionsprinzips dargelegt worden ist. Ein Defekt des Batteriesatzes 20 kann bei diesem Ausführungsbeispiel daher mit Hilfe der Innenwiderstandsdifferenz, d.h., mit Hilfe der Steigung ΔR bestimmt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Innenwiderstandsdifferenz als Steigung ΔR erhalten, wobei vorausgesetzt wird, dass die Beziehung zwischen der Spannungsdifferenz ΔV und dem Strom I durch eine gerade Kennlinie gegeben ist, da die Beziehung zwischen Spannung und Strom sowohl bei einer im Normalzustand befindlichen Zelle als auch bei einer in einem Defektzustand befindlichen Zelle durch gradlinige Kennlinien dargestellt werden kann. 3 zeigt zwei Beziehungen zwischen Spannung und Strom, und zwar für eine im Normalzustand befindliche Zelle und für eine in einem Defektzustand befindliche Zelle. Hierbei ist die Beziehung zwischen Spannung und Strom für eine im Normalzustand befindliche Zelle durch die gradlinige Kennlinie A wiedergegeben, während die Beziehung zwischen Spannung und Strom für eine in einem Defektzustand befindliche Zelle durch die gradlinige Kennlinie B wiedergegeben ist. Diese Beziehungen sind in der Figur unter Verwendung von gradlinigen Kennlinien dargestellt, wie sie mit Hilfe der vorstehend angegebenen Gleichungen (2) und (3) erhalten werden. Somit ist auch die Beziehung zwischen der Spannungsdifferenz ΔV und dem Strom I durch eine gradlinige Kennlinie gegeben, wie dies in 4 veranschaulicht ist. Wenn sich sämtliche Zellen des Batteriesatzes 20 im Normalzustand befinden, entspricht deren Kennlinie der Kennlinie A gemäß 3. Der Wert der Steigung ΔR liegt daher im Bereich des Wertes Null. Wenn sich jedoch eine der Zellen des Batteriesatzes 20 in einem Defektzustand befindet, besitzt diese defekte Zelle eine Kennlinie, deren Steigung sich von der Kennlinie A in ähnlicher Weise unterscheidet, wie dies bei der Kennlinie B gemäß 3 der Fall ist, wobei jedoch die Quellenspannung V02 unterschiedlich ist. Die Steigung ΔR ist daher beträchtlich größer als der Wert Null. Ein Vergleich der Steigung ΔR mit dem Schwellenwert Rref ermöglicht somit eine Defektbestimmung bei dem Batteriesatz 20. Hierbei wird der Schwellenwert Rref in Abhängigkeit von den Eigenschaften bzw. der Charakteristik der den Batteriesatz 20 bildenden Zellen und den unterschiedlichen Zellenprodukten usw. eingestellt.
  • Wenn nach einem Vergleich der Steigung ΔR mit dem Schwellenwert Rref festgestellt wird, dass die Steigung ΔR größer als der Schwellenwert Rref ist, liegt zumindest bei einigen der den Batteriesatz 20 bildenden Zellen ein Defektzustand vor. Hierbei wird ein Defekt-Feststellungszeichen F auf den Wert 1 gesetzt (Schritt S210), da das Vorliegen eines Defektes des Batteriesatzes 20 ermittelt worden ist, während der Zähler N auf den Wert Null zurückgestellt wird (Schritt S5230), womit das Programm endet. Wenn dagegen die Steigung ΔR gleich dem oder kleiner als der Schwellenwert Rref ist, wird festgestellt, dass sich sämtliche Zellen des Batteriesatzes 20 im Normalzustand befinden. In diesem Falle wird das Defekt-Feststellungszeichen F auf den Wert Null gesetzt (Schritt S220), woraufhin der Zähler N auf den Wert Null zurückgestellt wird (Schritt S230), womit das Programm endet. Der in der vorstehend beschriebenen Weise eingestellte Wert des Defekt-Feststellungszeichens F wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 der Flüssigkristall- Anzeigeeinrichtung LCD 70 und anderen Einrichtungen in Form der Defekt-Bestimmungssignale J und K zugeführt.
  • Mit Hilfe dieses Ausführungsbeispiels der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 kann somit ein Defekt des Batteriesatzes 20 auf der Basis von Wertepaaren festgestellt werden, die jeweils den durch den Batteriesatz 20 fließenden Strom I und die Spannungsdifferenz ΔV zwischen den Maximalwerten und Minimalwerten von Spannungen V1 bis Vn bei den den Batteriesatz 20 bildenden jeweiligen Zellen enthalten. Da außerdem die verschiedenen Arten von Lade- und Entladeverläufen bzw. Lade- und Entladekennlinien durch Einbeziehung der Varianz σI des Stroms I bereits berücksichtigt sind, kann eine genaue Defektbestimmung bei dem Batteriesatz 20 unabhängig von Lade- und Entladeverläufen bzw. Lade- und Entladekennlinien erfolgen. Obwohl sich die Zellencharakteristik sowohl bei im Normalzustand als auch bei in einem Defektzustand befindlichen Zellen auch in Abhängigkeit von Temperaturschwankungen bei dem Batteriesatz 20 verändert, werden derartige Veränderungen der Eigenschaften durch Einbeziehung der Spannungsdifferenz ΔV zwischen den Spannungswerten kompensiert. Dies ermöglicht eine genaue Defektbestimmung bei dem Batteriesatz 20 unabhängig vom Auftreten einer Temperaturveränderung bei dem Batteriesatz 20. Darüber hinaus wird das Vorliegen eines Defekter des Batteriesatzes 20 nur durch Berechnung der Steigung ΔR mit Hilfe der Fehlerquadratmethode bestimmt, was erheblich einfacher als eine Berechnung sämtlicher Innenwiderstandswerte der den Batteriesatz 20 bildenden jeweiligen Zellen oder von jeweils eine Vielzahl von Zellen umfassenden jeweiligen Batteriesätzen ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Defekt-Ermittlungsvorrichtung 40 für einen Batteriesatz wird das Vorliegen eines Defektes des Batteriesatzes 20 festgestellt, wenn die Anzahl der die Spannungsdifferenz ΔV und den Strom I enthaltenden Wertepaare größer als der Schwellenwert Nref und die Varianz σI des Stromes I größer als σref sind. Es kann jedoch auch in Betracht gezogen werden, die Defektbestimmung des Batteriesatzes 20 vorzunehmen, wenn nur die Anzahl der die Spannungsdifferenz ΔV und den Strom I enthaltenden Wertepaare größer als der Schwellenwert Nref ist, ohne die Varianz σI des Stromes I zu berücksichtigen.
  • Ferner wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Defekt-Bestimmungsvorrichtung 40 für einen Batteriesatz davon ausgegangen, dass unabhängig vom Vorliegen eines Normalzustands einer Zelle die Beziehung zwischen Spannung und Strom durch eine gradlinige Kennlinie gegeben ist, wobei das Vorliegen eines Defektes des Batteriesatzes auf der Basis der durch ein lineares Approximationsverfahren unter Verwendung einer Fehlerquadratmethode bestimmten Steigung ΔR der Innenwiderstandsdifferenz ermittelt wird. Das Vorliegen eines Defektes kann jedoch auch bestimmt werden, indem eine nichtlineare Beziehung zwischen Spannung und Strom wie eine kubische Funktion oder eine Besier-Kurve in Betracht gezogen wird, bei der die Beziehung zwischen der Spannungsdifferenz ΔV und dem Strom I nicht durch eine gradlinige Kennlinie gegeben ist, wobei das Vorliegen eines Defektes dann unter Berücksichtigung einer von dem Innenwiderstand einer Zelle abhängigen Größe ermittelt wird.

Claims (14)

  1. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz (20) zur Ermittlung eines Defektes bei einem eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen umfassenden Batteriesatz, mit einer Voltmetereinheit (42) zur Messung einer Spannung und einem Amperemeter (44) zur Messung eines elektrischen Stroms, dadurch gekennzeichnet, dass die Voltmetereinheit (42) eine Vielzahl von Voltmetern aufweist, die zur Messung der Spannung (V1 bis Vn) einer jeden Zelle der Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgestaltet sind, das Amperemeter (44) den über den Batteriesatz fließenden elektrischen Strom zu dem vorgegebenen Zeitpunkt misst, und eine Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Wertes der von den Voltmetern für jede Zelle der Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen gemessenen Spannung (V1 bis Vn), Berechnung einer Spannungsdifferenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der erhaltenen Spannungswerte, Eingabe des Wertes des von dem Amperemeter gemessenen elektrischen Stromes, Speicherung einer Vielzahl von zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten ermittelten und jeweilige Werte des gemessenen elektrischen Stromes und einer berechneten Spannungsdifferenz enthaltenden Wertepaaren, und Ermittlung des Vorliegens eines Defektes des Batteriesatzes auf der Basis der gespeicherten Wertepaare ausgestaltet ist.
  2. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) derart ausgestaltet ist, dass eine Defektermittlung erfolgt, wenn festgestellt wird, dass eine vorgegebene Anzahl der Wertepaare gespeichert ist.
  3. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) zur Durchführung einer Defektermittlung durch Berechnung der Steigung (ΔR) einer geraden Kennlinie durch eine Fehlerquadratmethode unter Verwendung der Vielzahl von Wertepaaren und des sich hierbei ergebenden Wertes ausgestaltet ist.
  4. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) zur Feststellung des Vorliegens eines Defektes ausgestaltet ist, wenn der Absolutwert der Steigung größer als ein vorgegebener Wert ist.
  5. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) zur Durchführung einer Defektermittlung ausgestaltet ist, wenn die in der Vielzahl von in einer Speichereinheit (56) der Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) gespeicherten Wertepaaren enthaltenen Stromwerte über einen vorgegebenen Bereich hinaus verteilt sind.
  6. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt- Ermittlungseinrichtung (50) zur Feststellung des Vorliegens eines Defektes auf der Basis der unter Verwendung der Vielzahl von Wertepaaren mittels einer Fehlerquadratmethode berechneten Steigung (ΔR) einer geraden Kennlinie ausgestaltet ist.
  7. Defekt-Bestimmungsvorrichtung für einen Batteriesatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Defekt-Ermittlungseinrichtung (50) zur Feststellung des Vorliegens eines Defektes ausgestaltet ist, wenn der Absolutwert der Steigung größer als ein vorgegebener Wert ist.
  8. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) zur Ermittlung eines Defektes bei einem eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen umfassenden Batteriesatz, mit den Verfahrensschritten: Messung der Spannung des Batteriesatzes und Messung eines über den Batteriesatz fließenden elektrischen Stromes, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte: Messung der Spannung einer jeden Zelle der Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, Aufnahme eines Wertes, der in dem Messschritt für jede Zelle der Vielzahl von in Reihe geschalteten Zellen gemessenen Spannung (V1 bis Vn), Berechnung (S120, S130) einer Spannungsdifferenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der erhaltenen Spannungswerte, Messung des über den Batteriesatz zu dem vorgegebenen Zeitpunkt fließenden elektrischen Stromes, Speicherung (S140 bis S160) einer Vielzahl von zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten ermittelten und jeweilige Werte des gemessenen elektrischen Stromes und einer gemessenen Spannungsdifferenz enthaltenden Wertepaaren, und Bestimmung des Vorliegens eines Defektes (S170 bis S220) des Batteriesatzes auf der Basis der gespeicherten Wertepaare.
  9. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Defekt-Bestimmungsschritt durchgeführt wird, wenn eine vorgegebene Anzahl der Wertepaare in dem Speicherschritt gespeichert worden ist.
  10. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Defekt-Bestimmungsschritt das Vorliegen eines Defektes auf der Basis der unter Verwendung der Vielzahl von Wertepaaren durch eine Fehlerquadratmethode berechneten Steigung (ΔR) einer geraden Kennlinie bestimmt wird.
  11. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Defekt-Bestimmungsschritt das Vorliegen eines Defektes festgestellt wird, wenn der Absolutwert der Steigung größer als ein vorgegebener Wert ist.
  12. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Defekt-Bestimmungsschritt durchgeführt wird, wenn die in der Vielzahl der im Speicherschritt gespeicherten Wertepaare enthaltenen Stromwerte über einen vorgegebenen Bereich hinaus verteilt sind.
  13. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Defekt-Bestimmungsschritt das Vorliegen eines Defektes auf der Basis der unter Verwendung der Vielzahl von Wertepaaren durch eine Fehlerquadratmethode berechneten Steigung (ΔR) einer geraden Kennlinie bestimmt wird.
  14. Defekt-Bestimmungsverfahren für einen Batteriesatz (20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Defekt-Bestimmungsschritt das Vorliegen eines Defektes festgestellt wird, wenn der Absolutwert der Steigung größer als ein vorgegebener Wert ist.
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