DE600169C - Rennschuhdorn - Google Patents

Rennschuhdorn

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DE600169C
DE600169C DEM124718D DEM0124718D DE600169C DE 600169 C DE600169 C DE 600169C DE M124718 D DEM124718 D DE M124718D DE M0124718 D DEM0124718 D DE M0124718D DE 600169 C DE600169 C DE 600169C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/06Running shoes; Track shoes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Rennschuhdorn Gegenstand der Erfindung bildet ein Rennschuhdorn -und dessen Befestigung am Schuh.
  • Gewöhnlich wurden bisher spitze, nach ihrer Befestigungsstelle hin konisch verlaufende, runde Dorne in den Sohlen der Rennschuhe so festgemacht, daß sie senkrecht aus denselben herausragten. Es sind auch Dorne mit flachen Schäften und gekrümmten Spitzen bekanntgeworden. Während die erstere Ausführungsform der Dorne der Laufbewegung einen zu großen Widerstand @entgegensetzte, sollte die letztere Ausführungsart diesen Widerstand beseitigen. Betrachtet man die Bewegung des Fußes beim Auftreten auf den Boden und beim Abheben, so ist festzustellen, daß sich die Fußfläche, nachdem sie satt auf dem Untergrund aufsaßt' allmählich, um die Zehengelenke drehend, abhebt. Die bekannten, senkrecht aus der Sohle herausragenden konischen Nägel, die sich senkrecht in den Untergrund eingegraben haben, führen im Boden selbst eine um ihre Befestigungsstelle an der Sohle drehende Biewegung aus, so daß die Längsachse der Nägel schief zu ihrer ursprünglichen Lage zu stehen kommt, und zwar bewegen sich die Nägel beim Anheben des Fußes- zunächst nach hinten, verdrängen dabei den Boden, reißen ihn auf -und werden dann nacherfolgter Rückwärtsbewegung aus dem Boden herausgezogen. Bei der Bewegung der Nägel im Boden wird denselben tatsächlich ein unverhältnismäßig hoher Widerstand entgegengesetzt, der bei der runden sowie bei der flachbeschäftigten Nagelform nur unter Aufwendung großer Kraft überwunden werden kann.
  • Demgegenüber werden die den bekannten Dornen anhaftenden Mängel gemäß der Erfindung in vollem Maße behoben, -und zwar dadurch, daß der flachschäftige Rennschuhnagel dolchartig ausgebildet ist in der Weise, daß die vordere, der Schuhspitze zu gelegene Schmalkante dieses flachen Dornes gerade und senkrecht zur Schuhsohle verläuft, während die der Laufrichtung entgegengesetzte Kante an ihrem unteren Teile so stark geschweift ist, daß sie mit der geradeverlaufenden Kante eine Spitze bildet, wobei die abgerundete, geschweifte Kante längs der Abrundung messerförmig geschliffen ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim Herausziehen des Dornes, also beim Abheben des Schuhes vom Boden, die Spitze der Wandung der 'hinterlassenen Schnittfurche im Erdboden entlang läuft.
  • Die Befestigung der Dorne erfolgte bisher in verschiedener Weise. Am häufigsten war die Anordnung der Dorne auf Blechplättchen, die zwischen der eigentlichen Sohle und der Brandsohle festgemacht wurden. Diese, -Befestigungsart brachte jedoch den Mißstand mit sich, daß die Standfläche des Fußes verhältnismäßig klein ist und die Sicherheit des Läufers beeinträchtigt wird. Es ist schon versucht worden, die Dorne auf größeren Halteplatten, die sich über die ganze Breite der Sohlen hinziehen, so zu befestigen, daß die Dorne symmetrisch zur Längsachse der Sohle zu liegen kommen. Man geht aber allgemein davon aus, das Material. der Schuhbesohlung möglichst leicht zu gestalten. Würde man also von diesen großen Halteplatten abgehen, so könnte dieses Ziel bei den bisherigen Ausführungsformen aber nur dann erreicht werden, wenn die Uufierlagsscheiben, also die Nagelköpfe, um so größer gestaltet würden, um -ein Durchdrücken der Nägel `in das Innere des Schuhes zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Nagel am Rande der genügend groß zu gestaltenden Unterlagsscheibe festgemacht und die Scheibe etwa in der Mitte zwischen den Sohlen verankert, beispielsweise vernietet, so daß die Scheibe wie ein doppelarmiger Hebel wirkt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die an die Sohlennaht grenzende Kante des 1 agelkopfes g e zackt ausgebildet sein, wobei die Zacken in der Naht festgehalten werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in sechs Abbildungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Bewegungsvorgang des Dornes in schematischer Darstellung, Abb, z den Rennschuhnagel in Ansicht, Abb.3 und q. Aufriß und Draufsicht auf den Dorn, Abb. 5 einen Längsschnitt durch den Schuh und Abb. 6 eine Draufsicht auf die Schuhsohle. In Abb. i zeigt I, II und III den Bewegungsvorgang eines bisher bekannten Nagels a, wenn sich die Sohle b des, Schuhes vom Boden abhebt. Mit c ist die dabei vom Nagel verdrängte Bodenfläche bezeichnet. In Ia, Ha und IIIa ist derselbe Bewegungsvorgang mit dem Dorn nach der Erfindung gezeichnet. Die abgerundete, der Bewegungsrichtung entgegengesetzte Kante d ist geschliffen.
  • In Abb. z ist der Nagel selbst in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der flache Dornaa, der an seinem unteren Ende spitz verläuft, ist am unteren Ende an seiner der Laufrichtung entgegengesetzten Kante d geschliffen und geschweift. Die Abrundung besitzt gerade ein solches Maß, das beim Herausziehen des Dornes aus dem Erdboden die Dornenspitze sich auf der rückwärtigen Wandring der hinterlassenen Schnittfurche abwälzt.
  • In Abb.3 und .q. ist- der Dorn mit der Unterlagsscheibe f, dem Nagelkopf, dargestellt, die etwa in ihrer Mitte durch die Niete g zwischen den Sohlen festgehalten wird, während der Nagel a, am Rande des Nagelkopfes sitzt. Längs der SohlennahtIt ist die Scheibe gezackt ausgebildet, und die Zacken i sind in die Naht eingeschlossen. Abb.5 und -6 zeigen die Befestigung der Dorne am Schuh.

Claims (1)

  1. PAT.ENTANSPRÜCHL i. Flachschäftiger Rennschuhdorn, dadurch gekennzeichnet, daß. er dolchartig und so ausgebildet ist, daß die vordere, der Schuhspitze zu gelegene Schmalkante gerade und senkrecht zur Schuhsohle verläuft, während die der Laufrichtung lentgegengesetzte Kante an ihrem unteren Teile so stark geschweift ist, daß sie mit der geradeverlaufenden Kante eine Spitze bildet, wobei die abgerundete, geschweifte Kante längs ihrer Abrundung messerförmig geschliffen ist. z. Befestigungsvorrichtung des Rennschuhnagels nach Anspruch i am Schuh in Form einer zwischen den Sohlen verankerten Unterlagsscheibe, an deren Rand der Dorn befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sohlenrand bis etwa zur Längsachse der Sohle reichende Unterlagsscheibe in ihrer Mitte mit den Sohlen fest vernietet ist. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Sohlennaht grenzende Kante der Unterlagsscheibe gezackt ausgebildet ist und die Zacken in die Naht einbezogen sind.
DEM124718D 1933-08-16 1933-08-16 Rennschuhdorn Expired DE600169C (de)

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DE (1) DE600169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235186B (de) * 1963-06-18 1967-02-23 Tauno Jalmari Koskela Nagel fuer Laufschuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235186B (de) * 1963-06-18 1967-02-23 Tauno Jalmari Koskela Nagel fuer Laufschuhe

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