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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Ventilationslüftungsöffnung,
die insbesondere für
den Gebrauch in Kraftfahrzeugen angepasst ist.
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Ventilationslüftungsöffnungen
der oben angeführten
Art werden bekanntermaßen
normalerweise aus starrem Plastikmaterial oder Metall hergestellt (vorzugsweise
durch einen Lackierung vollendet) und umfassen hauptsächlich einen
Begrenzungsrahmen, der einen Endabschnitt mindestens eines Kanals
für das
Durchströmen
von Luft in das Innere des Fahrzeugs begrenzt. Ein solcher Rahmen
ist entweder in einer festen oder einer regelbaren Art im Passagierabteil
des Fahrzeugs angeordnet und mit mindestens einer Gruppe erster
lamellenartiger Umlenkplatten in einer wechselseitig parallelen
Anordnung verknüpft
und dazu vorgesehen, in einer vorgegebenen Richtung (üblicherweise
horizontal) ausgerichtet zu werden, um die Richtung des Luftstroms
zu regeln.
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Im
Besonderen sind diese ersten Umlenkplatten oder Luftstrom umleitenden
Lamellen gelenkartig in einer schwenkbaren Weise mit dem Rahmen
verbunden und zweckdienlich untereinander auf eine Art verbunden,
dass sie gleichzeitig und auf ähnliche
Weise um ihre jeweiligen Rotationsachsen, mit denen sie gelenkartig
verbunden sind, durch die Bewegung eines Regelgleiters oder ähnlichem,
der damit über
einen gelenkartig angebundenen Hebel verbunden ist, ausgerichtet,
d.h. geregelt werden können.
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Der
Gleiter ist so befestigt, dass er in Längsrichtung auf mindestens
einer weiteren Lamelle gleiten kann, die als Führung dient und die, entweder
auf feste oder regelbare Art, auf dem Rahmen in einer Richtung befestigt
werden kann, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Umlenkplatte
oder zu den Luftstrom umleitenden Lamellen ist. Die gemeinsame Ausrichtung
aller Lamellen (oder des Rahmens und der ersten Umlenkplatte oder
der Luftstrom umleitenden Lamellen) bestimmt die Richtung des Luftstroms in
das Innere des Passagierabteils des Fahrzeugs.
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Der
Gleiter kann auf der Führungslamelle
in einer Vielzahl von Arten befestigt werden: beispielsweise kann
er durch zwei komplementäre
Teile geformt werden, die dazu eingerichtet sind, in gegenseitige
Verbindung zu treten, um sich um die Führungsschiene zu schließen; alternativ
dazu kann der Gleiter mit einer durchgehenden Öffnung versehen sein, durch
die er lateral auf die Führungsschiene
eingesetzt werden kann; oder er kann einen Querschnitt in der Form
von im Wesentlichen einem C aufweisen, so dass er mittels Rasthaken
mit einer elastischen Einschnappbewegung frontal auf der Führungsschiene
befestigt werden kann.
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Da
die Notwendigkeit besteht, die Gleit- oder Betätigungskraft des Gleiters innerhalb
vorgegebener Toleranzgrenzen zu halten, sind die Abmessungen der
verschiedenen Komponenten in jedem Fall derart, dass der Zusammenbau
und/oder die Betätigung
des Gleiters die Oberflächenbehandlung
der Führungslamelle
unvorteilhaft beschädigen
oder beeinflussen kann, vor allem, wenn letztere (oder die gesamte
montierte Lüftungsöffnung)
lackiert ist. Diese Notwendigkeit entsteht in der Tat dadurch, dass eine
präzise
räumliche
Verbindung zwischen der Führungslamelle
und dem Gleiter sichergestellt werden muss, die deshalb in allen
Fällen
einige Stellen direkten Kontakts aufweisen. Als Folge können der Zusammenbau
und/oder die Betätigung
des Gleiters unerwünschte
Kratzer auf der Führungslamelle
verursachen, wie oben hervorgehoben.
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Weiterhin
sollte beachtet werden, dass aus denselben Gründen keine der zuvor aufgeführten traditionellen
Methoden zum Zusammenbau des Gleiters tatsächlich eine Oberflächenbehandlung
durch Lackieren vor Zusammenbau dieses Gleiters erlaubt (wie es
eigentlich entschieden praktischer und kostengünstiger wäre).
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Außerdem sind,
um ein sanftes Gleiten des Gleiters in Bezug auf die Führungslamelle
zu erlauben, sowie um die Kontaktstellen zwischen den beiden Komponenten
zu reduzieren, letztere untereinander unter Dazwischensetzen eines
elastischen Elements verbunden, um den Gleiter von der Frontfläche der
Führungslamelle
normal beabstandet zu halten. Insbesondere umfasst dieses elastische
Element üblicherweise
eine Metallblattfeder, die in einem Steckplatz eingehakt wird, der
sich frontal in der Führungslamelle
befindet. Nun stellt eine solche Blattfeder offensichtlich ein zusätzliches
Bauteil dar, das in unerwünschter
Weise zu einer weiteren Komplikation sowohl der Konstruktion als
auch des Zusammenbaus der gesamten Ventilationslüftungsöffnung beiträgt.
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Dokument
WO 9.829.272 legt eine Ventilationslüftungsöffnung gemäß des Oberbegriffs von Anspruch
2 offen.
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Ein
Hauptanliegen der vorliegenden Erfindung ist deshalb, eine Ventilationslüftungsöffnung, insbesondere
für den
Einsatz in Kraftfahrzeugen, zur Verfügung zu stellen, die besonders
einfach herzustellen und zusammenzubauen ist, sowie grundsätzlich frei
von jeglichem Problem ist, das die Oberfläche während des normalen Zusammenbaus
und/oder ihrem Gebrauch verschlechtern kann.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Ventilationslüftungsöffnung der
oben aufgeführten
Art zur Verfügung
zu stellen, die auf einfache, angenehme und sanfte Weise bei Gebrauch ausgerichtet
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele mit einer Ventilationslüftungsöffnung,
insbesondere für
Kraftfahrzeuge, erreicht, die die Merkmale verkörpert, die in den angehängten Patentansprüchen aufgeführt werden.
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Die
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden auf
jeden Fall schneller und einfacher aus der Beschreibung verstanden,
die im Folgenden durch nicht begrenzende Beispiele unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, worin:
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1 ist
die Frontansicht einer Ausführungsform
der Ventilationslüftungsöffnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht eines Details der Ventilationslüftungsöffnung aus 1 in
vergrößertem Maßstab;
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3 und 4 sind
Ansichten der Teilabschnitte III-III bzw. IV-IV von 2 in
vergrößertem Maßstab;
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6 und 7 sind
jeweils gespiegelte Ansichten der Führungslamelle aus 2,
in denen der Regelungsgleiter entfernt wurde.
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Unter
Bezug auf die Zeichnungen wird die Ventilationslüftungsöffnung aus einem starren Material
hergestellt, wie beispielsweise Plastik und/oder Metall, und umfasst
hauptsächlich
einen Begrenzungsrahmen 1, der das Endstück von mindestens einem
Kanal für
das Durchströmen
von Luft, insbesondere in das Innere eines Kraftfahrzeugs, abgrenzt.
Auf eine per se bekannte Art ist der Rahmen 1 dahingehend
eingerichtet, auf entweder feste oder regelbare Weise im Passagierabteil
des Fahrzeugs befestigt zu werden und die Lüftungsöffnung ist vorzugsweise mit
Vorrichtungen (die aus Gründen
der Einfachheit nicht gezeigt werden) zum Regeln der Durchflussmenge
der Luft ausgestattet.
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Die
Richtung des Luftstroms kann durch mindestens eine Reihe von ersten
Umlenkplatten oder Luftstrom umleitenden Lamellen 2 angepasst
werden, die parallel zueinander angeordnet, untereinander verbunden
und auf eine solche Art gelenkartig miteinander verbunden sind,
dass sie gleichzeitig über
mindestens einen Gleiter 3 ausgerichtet werden können, wobei
letzterer auf einen gelenkartige Weise mit mindestens einer der
Lamellen 2 durch einen Hebel 4 verbunden ist.
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Der
Gleiter 3 wird so befestigt, dass er für eine bestimmte Länge in Bezug
auf mindestens eine weitere Trägerlamelle 5 in
Längsrichtung
gleiten kann, die am Rahmen 1 auf feste oder ausrichtbare Weise
befestigt ist, in einer Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig
bezogen auf die ersten Luftstrom-umleitenden Lamellen 2 ist.
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Vorzugsweise
gibt es eine Mehrheit von Lamellen 5 in wechselseitig paralleler
Anordnung. Die gemeinsame Ausrichtung der Lamellen 2, 5 (oder des
Rahmens 1 und der ersten Umlenkplatte oder der Luftstrom
umleitenden Lamellen 2) bestimmt die Richtung des Luftstroms
in das Innere des Passagierabteils des Fahrzeugs.
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Gemäß einer
Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist der Gleiter 3 an
der Trägerlamelle 5 unter
Dazwischenschalten eines Abstandshalteglieds 6 befestigt,
das mit der Lamelle 5 verbunden ist und gleichzeitig sowohl
als mechanisches Rasthaken-Befestigungsglied
als auch als Gleitträger
für den
Gleiter 3 dient.
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Der
Gleiter 3 und das Abstandshalteglied 6 haben einen
Querschnitt in der Form von im Wesentlichen einem C. Insbesondere
ist das Abstandshalteglied 6 dahingehend einge richtet,
mittels Rasthaken frontal auf der Trägerlamelle 5 mit einer
weichen, elastischen, öffnenden
und zuschnappenden Bewegung an den gegenüberliegenden Fronten 7, 8 davon befestigt
zu werden.
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Die
Front 7 ist derart geformt, dass sie mindestens eine Führungsrippe 8 besitzt,
die nach außen
steht und sich vorzugsweise parallel zur Trägerlamelle 5 erstreckt.
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Die
Front 8 ist derart geformt, dass sie mindestens einen Stützzahn 10 besitzt,
der nach innen steht und eingerichtet ist, in die korrespondierende Öffnung 11 einzugreifen,
mit der die Lamelle 5 versehen ist.
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Das
Abstandshalteglied 6 ist vorzugsweise aus einem Material
hergestellt, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten und eine
hohe Elastizität
besitzt, wie beispielweise ein Acetalharz, so dass dessen Einsetzen
in Position in der Trägerlamelle 5 nicht bewirkt,
dass die Oberfläche
dieser Lamelle Kratzer oder ähnliche
Schäden
irgendwelcher Art erleidet, auch nicht für den Fall, dass eine solche
Lamelle vorlackiert ist oder dass das Einsetzen seitlich, in Längsrichtung
geschieht.
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Das
Abstandshalteglied 6 umfasst auch, korrespondierend zu
dessen Zentralabschnitt 12, mindestens eine Blattfeder 13 (oder ähnliche
elastische Druckmittel), die sich vorzugsweise integral dort befindet
und dahingehend angepasst ist, die traditionelle Funktion wahrzunehmen,
den Gleiter 3 transversal in Bezug auf die Frontfläche der
Lamelle 5 beabstandet zu halten sowie eine weiche, Gleitbewegung
des Gleiters 3 in Längsrichtung
zu erlauben, wenn letzterer manuell an der Frontseite betätigt wird,
um die Luftstrom umlenkenden Lamellen 2 auszurichten.
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Der
Gleiter 3 wiederum umfasst zwei gegenüberliegende Fronten 14, 15,
auf derer mindestens einer sich ein Schlitz 16 oder ähnliches
befindet. Der Gleiter 3 wird frontal und elastisch mittels
Rasthaken am Abstandshalteglied 6 befestigt, zu dem es
im Wesentlichen aufgrund des Schlitzes 16 , in den die
Rippe 9 des Abstandshalteglieds 6 eingepasst wird,
in einer transversalen Richtung verbunden ist. Natürlich ist
einzusehen, dass die Verbindungsglieder 9 und 16 auf
dem Gleiter 3 bzw. dem Abstandshalteglied 6 in gegenläufiger Anordnung
in Bezug auf die oben beschriebene Lösung vorliegen. Auf jeden Fall
ist die – obwohl
beschränkte – Dicke
der Fronten 7 und 8 des Abstandshalte glieds 6 zusammen
mit der Feder 13 dazu in der Lage, den Gleiter 3 immer
im Wesentlichen beabstandet zu halten von der Trägerlamelle 5, mit
der der Gleiter selbst deshalb keinen Kontaktpunkt besitzt. Deswegen
wird der Gleiter 3 auf vorteilhafte Weise nicht dafür sorgen,
dass die Trägerlamelle 5 Kratzer
oder ähnliche
Schäden
irgendwelcher Art erleidet und wird sanft in Bezug auf das Abstandshalteglied 6 gleiten.
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Der
Schlitz 16 korrespondiert im Wesentlichen mit der Rippe 9,
hat aber eine größere longitudinale
Länge,
um es dem Gleiter 3 möglich
zu machen, in Bezug auf die Trägerlamelle 5 über eine Längsstrecke
zu gleiten, die durch die jeweiligen Widerlager des Schlitzes 16 gegen
die gegenüberliegenden
Enden 18, 19 der Rippe 9 definiert ist.
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In 2 ist
der Gleiter 3 dargestellt, mit einer durchgehenden Linie
in einer mittleren Position und mit einer gestrichelten Linie in
einer seiner zwei möglichen
Seitenanschlags- oder ganz geöffneten
Positionen. Wie bereits angemerkt wurde, bestimmt die longitudinale
Position des Gleiters 3 in Bezug auf die Trägerlamelle 5 die
Winkelrichtung der Luftstrom umleitenden Lamellen 2.
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Darüber hinaus
sind die verschiedenen Teile und Halteglieder vorzugsweise derart
groß,
dass sichergestellt wird, dass die gegenüberliegenden Enden 17 der
Blattfeder 13 (5) in Kontakt mit dem Gleiter 3 kommen,
kurz bevor letzterer die jeweiligen Seitenwiderlager erreicht, wobei
sie praktisch als Dämpfer
agieren, die die Betätigung
des gleichen Gleiters noch sanfter und angenehmer gestalten.
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Beachtenswert
ist die Einfachheit der Herstellung und des Zusammenbaus der Baugruppe 3, 5, 6,
die tatsächlich
nur durch eine beschränkte
Anzahl von Komponenten gebildet wird, die leicht zusammengebaut
werden können
durch eine doppelten Befestigungsvorgang mittels Rasthaken, der
das Abstandshalteglied 6 mit der Lamelle 5 sowie
den Gleiter 3 mit demselben Abstandshalteglied 6 verbindet.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil gegenüber
Lösungen
nach dem Stand der Technik besteht in der Tatsache, dass ein solcher
Zusammenbau der Komponenten 3 und 6 auf der Trägerlamelle 5 leicht
frontal ausgeführt
werden kann (ohne der Lamelle 5 Kratzer zuzufügen, wie
bereits angeführt),
nachdem der restliche Teil der Lüftungsöffnung bereits
zusammengebaut und gegebenenfalls lackiert wurde.
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Natürlich ist
einzusehen, dass die oben beschriebene Ventilationslüftungsöffnung evtl.
einer Reihe weiterer Modifikationen oder Variationen unterliegen
kann, ohne vom Umfang der angehängten
Ansprüche
abzuweichen.