DE643282C - Vorrichtung zur Herstellung kolloidaler Graphitsuspensionen fuer Schmiermittel - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung kolloidaler Graphitsuspensionen fuer Schmiermittel

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DE643282C
DE643282C DEM123864D DEM0123864D DE643282C DE 643282 C DE643282 C DE 643282C DE M123864 D DEM123864 D DE M123864D DE M0123864 D DEM0123864 D DE M0123864D DE 643282 C DE643282 C DE 643282C
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roller
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rollers
bearings
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CHEM FAB FLOERSHEIM DR H NOERD
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CHEM FAB FLOERSHEIM DR H NOERD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/04Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Gegenstand des Patentes 63988.6 ist ein Verfahren zur Herstellung kolloidaler Graphitsuspensionen auf mechanischem Wege.
Die unbedingt zur kolloidalen Verteilung des Graphites in einem Mineralöl, Bindemittel u. dgl. erforderlichen schwersten Überdrücke, bedingen teure, auf derartige Drücke berechnete Maschinen, wie Walzenstühle — Einwalzen — usw., bei denen besonders die Lager und Achsen der Reibwalzen, wesentlich verstärkt sein müssen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit welcher fast unbegrenzt starke Überdrücke zur kolloidalen Verteilung des Graphits ausgeübt werden können, ohne die Lager der dabei vorgesehenen Reibwalze im geringsten zu belasten. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem sogenannten Einwalzenstuhl der Überdruck der vorhandenen Reibbarre durch eine achsparallel sitzende diametral bezogen auf die Walzmitte angebrachte zweite Reibbarre so aufgefangen wird, daß das Lager der Reibwake drucklos bleibt und in der durch die Achse der Reibwalze gehenden ' lotrechten Ebene schwingt, wobei abgesehen von der erwähnten Möglichkeit der fast unbegrenzten Druckgebung durch die Wifkung der zweiten Reibbarre die Zertrümmerungsleistung des bisher gebräuchlichen Einwalzenstuhles verdoppelt wird, ohne irgendwelche kostspielige Lagerverstärkung und sonstige Umkonstruktionen erforderlich werden zu lassen.
In der Zeichnung ist mit Abb. 1 bis 3 das Schema des beschriebenen Einwalzenstuhles dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 die Aufsicht und Abb. 3 die Seitenansicht der Maschine.
Zwei Schraubspindeln α und b, die durch die Deckplatten c gehen, schrauben mit beliebig stark anzuwendendem Druck die Reibbarre d auf die Reibwalze e, welche zum Druckausgleich auf der neuen Gegenreibbarre/ aufliegt.
Je stärker die Schraubspindeln α und b angezogen werden, um so stärker ist der mit Pfeilrichtung angedeutete Druck der Reibbarre d auf die Reibwalze e, welche ihrerseits wieder den Druck auf die Gegenreibbarre / überträgt, von welcher er durch das Maschinenfundament aufgefangen wird.
Die beiden Lager g und h sind hierbei keinerlei Drücken unterworfen, da sie, mit dem Maschinengestell i nicht verankert, den Auf- und Abwärtsbewegungen der Reibwalze
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folgend, und, wie bereits beschrieben, in der I her gebräuchlichen Konstruktionen, auch die lotrechten Ebene, welche durch die Achse der Drehrichtung sowie die Voreilung der ein-Walze geht, schwingen können. ..* i-zelnen Walzen zueinander durch Auswechs-
Abb. 4 und 5 der Zeichnung zeigen ein S führungsbeispiel derartig beweglicher, gender Lager.
Die die Achse der Reibwalze e umfassenden Lagerbacken k und k1 besitzen an ihren äußeren Gleitflächen / zylinderförmig gehaltene Zapfen m, welche in dem Gleitschienen ähnlich ausgebildeten Maschinengestell /, unterstützt durch die Gleitflächen /, in sich wieder drehbar nach oben und unten beweglich sind.
An Stelle dieser Ausführungsform können selbstverständlich auch andere Ausführungen, z. B. schwingende Rollenlager u. dgl., zur Anwendung kommen, wenn sie zu dem gleichen Ergebnis, beweglicher in der durch die Achse der Reibwalze gehenden lotrechten Ebene schwingender Lager führen.
Eine gegebenenfalls erforderliche Seitwärtsbewegung der Reibbarre oder der Reibwalze, wie sie bei Walzenstühlen üblicher Bauart des öfteren angewandt wird, kann bei dem Erfindungsgegenstand ebenfalls zur Durchführung gelangen, jedoch nur mittels Hin- und Herbewegung der Reibwalze, was in der Zeichnung mit Doppelpfeilen angedeutet ist. In den Abb. 1 bis 4 sind, zum Gesamtverständnis gehörig, die Riemenscheiben und der Zug des Riemens mit η und Pfeilrichtung, der Behälter für das Verreibgut mit p, die Abstreichvorrichtung der verriebenen Masse mit t, der Aufnahmebehälter hierzu mit q, die Abfangvorrichtung für evt. Überlauf mit ί und der hiermit verbundene Behälter mit r bezeichnet.
Gegenstand der weiteren, hiermit zusammenhängenden Erfindung von drucklosen Lagern in Walzenmaschinen ist, daß an Stelle einer Walze auch zwei und mehrere Walzen, lotrecht übereinander angeordnet, zur Anwendung gelangen können.
Die lotrecht angeordneten Walzen drücken wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform mit der untersten Walze auf die Gegenreibbarre /, während die entgegengesetzte, durch die Spindeln α und b den erforderlichen starken Druck erzeugende Reibbarre d auf der obersten Walze aufliegt. Da die Walzen in gleicher Weise gelagert sind, wie in Abb. 4 der Zeichnung gezeigt wird, so besteht die Möglichkeit, den xA.ntrieb der einzelnen WaI-zen erfindungsgemäß voneinander zu trennen, also ohne Zahnradverbindung, beispielsweise durch Riemen usw., bei jeder Walze für sich vorzunehmen.
Bei der hier beschriebenen Anordnung kann, wiederum zum Gesamterfindungsgedanken gehörig, im Gegensatz zu den bis- I ■, beispielsweise vorzuschaltender Riemen-
Pieiben u. dgl., beliebig eingestellt und dem veiligen Verreibegut angepaßt werden. Schließlich und letzten Endes können in Fortentwicklung der beschriebenen Erfindung an Stelle der Reibbarren schwingend gelagerte Druckwalzen, die in ebenfalls schwingend gehaltenen Rollenlagern laufen, das Zusammenpressen zweier, dreier und mehrerer, getrennt voneinander angetriebener Reibwalzen vornehmen.
In der Zeichnung ist mit Abb. 6 der schematische Schnitt eines derartigen Walzenstuhles dargestellt.
Zwei oder mehrere Schraubspindeln α schrauben die Druckschiene b, in welcher zwei oder mehrere Rollenlager c so gleiten, daß sie den einzelnen Bewegungen der Walzen nach oben und unten, also wieder in der Ebene, die durch die Achsen der Walzen geht, schwingend folgen können, auf die, Rollenlager auf.
Die Rollenlager geben den auf sie einwirkenden Druck an die Druckrolle d weiter, die ihn ihrerseits auf die Reibwalzen e und el überträgt.
Der durch die Schraubspindeln erzeugte Druck geht also gleichmäßig durch den ganzen Walzenstuhl bis zur Gegendruckrolle d1, von wo er über das Gegendruckrollenlager c1 vom Fundament der Maschine aufgefangen wird.
Wie in den Abb. 1 bis 5, sind hier ebenfalls die schwingenden Lager mit g, die Achsen mit 0, die diese umfassenden Lagerbacken mit k und k1, die in dem gleitschienenähnlich ausgebildeten Maschinengestell i gleitenden Zapfen mit m, die Riemenscheiben der Reibwalzen, strichpunktiert angedeutet, mit u und der Zug der Riemen mit strichpunktierten Pfeilen bezeichnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung kolloidaler Graphitsuspensionen für Schmiermittel, nach Patent 639886, dadurch gekennzeichnet, daß außer der bei Einwalzenstühlen gebräuchlichen Reibbarre am Walzenumfange eine zweite Reibbarre angebracht ist, die bezogen auf die Walzenmitte diametral zur ersten sitzt, und daß die Lager der Reibwalze im Maschinengestell, in der durch die Achse der Reibwalze gehenden lotrechten Ebene schwingend ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer, lotrecht übereinander angeordneter,
    getrennt voneinander angetriebener Reibwalzen zwischen den beiden Reibbarren an Stelle einer Reibwalze.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung voa.
    Druckwalzen, die in der durch die Achse der Reibwalze gehenden lotrechten Ebene schwingend gelagert sind und die in ebenfalls schwingend gehaltenen Rollenlagern o. dgl. laufen an Stelle der Reibbarren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM123864D 1933-05-18 1933-05-18 Vorrichtung zur Herstellung kolloidaler Graphitsuspensionen fuer Schmiermittel Expired DE643282C (de)

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DE (1) DE643282C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004458B (de) * 1953-06-09 1957-03-14 Koppers Gmbh Heinrich Walzenmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1004458B (de) * 1953-06-09 1957-03-14 Koppers Gmbh Heinrich Walzenmuehle

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