DE365127C - Backenbrecher mit zwei gegeneinander beweglichen, unter der Einwirkung eines Schwinghebels stehenden Brechbacken - Google Patents
Backenbrecher mit zwei gegeneinander beweglichen, unter der Einwirkung eines Schwinghebels stehenden BrechbackenInfo
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- DE365127C DE365127C DET23055D DET0023055D DE365127C DE 365127 C DE365127 C DE 365127C DE T23055 D DET23055 D DE T23055D DE T0023055 D DET0023055 D DE T0023055D DE 365127 C DE365127 C DE 365127C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/04—Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
- B02C1/043—Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws with cooperating single acting jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Backenbrecher zum Zerkleinern von Steinen o. dgl.,
und zwar auf einen Brecher der Art, bei der zwei Brechbacken unter der Einwirkung eines
Schwinghebels gleichzeitig gegeneinander bewegt werden.
Das Neue an dem Erfindungsgegenstande besteht darin, daß der Schwingungsmittelpunkt
des Schwinghebels in der durch die
to Stützpunkte der Antriebsstanigen gegen die
Brechbacken liegenden Ebene sich befindet, welche bei geschlossenen Brechbacken in der
Wagerechten liegt. Hierdurch wird erreicht, daß jederzeit zwischen zwei senkrecht durch
das Ende des Schwinghebels ausgeführten Wegen und dem Grade der Schrägstellung der Antriebsstange ein Ausgleich erfolgt,
wobei weiter dem Schwinghebel während seines ganzen Hubes, sowohl beim Hingang
wie beim Rückwärtsgang, eine annähernd gleichbleibende Geschwindigkeit gegeben wird.
Die Ausführungsform ist hierfür vorteilhaft die, daß der Antrieb des einen Schwinghebelendes
unmittelbar durch eine Scheibe mit Exzenternut erfolgt, wodurch gesichert ist, ■daß der Preßdruck auf das Brechgut ständig
gleichmäßig ist, und daß bei einfacher und betriebssicherer Ausführung der Maschine die
Antriebskraft so gering als möglich gehalten werden kann. Die Zeichnung zeigt in Abb. 1
ein Schema zur Erläuterung des Arbeitsganges gemäß der Erfindung.
Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen als Ausführungsbeispiel den Brecher in Längs- und Seiten-
Schnittansicht sowie Draufsicht. Abb. 5 ist eine senkrechte Schnittansicht durch einen
Teil des Brechers. Die Abb. 6, 7, 8 veranschaulichen eine von dem in Abb. 2, 3, 4 gezeigten
Brecher abweichende Ausführung.
Das Schema nach Abb. 1 weist zwei um Gelenkpunkte b und b1 schwingende Brechbacken
α und a1· auf, die in ihrem unteren Teile
die Bewegung der Stangen c und c1 empfangen, die in den Punkten d, d1 an einen um den
festen Zapfen f beweglichen Schwinghebel e
angelenkt sind. Eins der Enden g dieses Schwinghebels wird durch eine hier nicht gezeichnete,
mit exzentrischer Ringnute versehene Scheibe abwechselnd auf und nieder bewegt, so daß sein anderes Ende im entgegengesetzten
Sinne symmetrisch· zu der durch den Punkt/ gehenden wagerechten Ebene
schaukeln wird. Da andererseits die Punkte d, d1, an die die Stangen am Schwing-"hebel
angelenkt sind, in gleichem Abstand von dem Punkt/ entfernt liegen, so vollzieht die
Schwingung des Hebels e mittelbar das Öffnen und Schließen der Brechbacken, wobei die
Stangen c, c% bei verminderter Neigung die
eine Backe gegen die andere drücken, wo- ■ gegen sie bei größerer Winkelstellung gestatten,
daß die Backen unter der Wirkung von nicht gezeichneten Federn auseinandergehen.
Die vollen Striche des Schemas zeigen die geschlossene Arbeitslage der Backen, die gestrichelten
Linien die vollständig offene Stellung.
Der aus Abb. 2 bis 5 ersichtliche Backenbrecher ist eine Ausführung auf der Grundlage
des vorbeschriebenen Schemas, d. h. eine solche, bei der der Weg des Schwinghebelendes
durch die genutete Scheibe über der wagerechten Ebene vollzogen wird. Der Brecher setzt sich zusammen aus einem Rah-.
men h, auf den mittels Bolzen zwei Lager ibefestigt sind, die am Rahmen noch durch :
zwei durchgehende Keile festgehalten werden j (Abb. 5). Die Lager enthalten je eine Sechs- j
kantschale aus Bronze, in. denen die Welle/ j läuft, auf der die Antriebsscheibe k und die
beiden mit den exzentrischen Nuten versehe- ; nen Scheiben / festsitzen. Die letzteren sind
gleichzeitig als Schwungräder ausgebildet. | Die Welle g ist in zwei Lagerschalen aus
■ Bronze gelagert, die sich in dem Schwing- ; hebel e befinden und darin durch je eine
Druckschraube festgehalten werden. Der , Schwinghebel ist seiner Länge nach doppelarmig
ausgeführt und an den Enden durch ein Querstück zu einem Ganzen vereinigt. Diese
Arme umfassen von außen die senkrechten Wände m des Gestellrahmens, zwischen
welchen die Bewegung der Brechbacken stattfindet; jeder dieser Arme hat um den Schwingungspunkt eine zylindrisch gestaltete
Verstärkung, die sich in zwei in der Wand m auf dessen Außenseite vorgesehene Bogenrundungen
η dreht, so also, daß diese Bogen- , teile das Lager für den Schwinghebel e bilden. ;
Der gute Halt des ganzen Gefüges wird durch 1 zwei mit den Wänden m verschraubte Bügel 0
gesichert. Im Schwinghebel e sind an seinen Enden Teile p angeordnet, die mit Sitzflächen
für die Stangen c, c1 versehen sind und an ein
Keilstück g anstoßen, das in seiner Lage durch eine Schraube geregelt wird.
Die Backen a, a1 sind mit Platten r, r1 aus
gehärtetem Stahl ausgerüstet, die in geeigneter Weise geriffelt und an die Backen durch
Keilschrauben fest angezogen sind. In den j Abb. 2 und 4 sind die Riffeln senkrecht, also
vorteilhaft in Richtung des Brechgutlaufes angedeutet. Man kann überdies, wie aus Abb. 2
ersichtlich, die Bohrung für den Gelenk- ; bolzen &1 der einen Backe oval machen, wodurch
diese Backe gegenüber der anderen, eine aufsteigende Bewegung erfährt. Dadurch
wird ein Versetzen der Mahlriffeln vermieden;
zugleich werden, da durch die Längsverschiebung der einen Brechbacke auf die andere eine
Art Abplattung erzeugt wird, auch andere Vorteile, je nach der Beschaffenheit des
Brechgutes, in der Mahlwirkung erzielt.
Durch Federn u, u1 werden die Backen a, a1
an die Stangen c, c1 angezogen, wenn sie sich
von der wagerechten Lage entfernen.
In der Abänderungsform nach Abb. 6, 7 und 8 haben die Brechbacken ihren Gelenkpunkt
auf dem unteren Teil des Rahmengestelies, weshalb sie mit einem Fortsatz v, v1,
wie die Zeichnung zeigt, versehen sind. Zwischen die Fortsatzstücke ν, ν1 sind Federn, u
eingelegt, die die Backen ständig gegen die Stangen c, c1 drücken. Ferner sind die den
Schwinghebel antreibenden Schwungräder I hier auf der Welle/ gegenüber der Lage, die
sie in Abb. 2 und 4 einnehmen, um. 180° verdreht
befestigt, und der Gang des Schwinghebels oder Balanciers in, der exzentrischen
Ringnut vollzieht sich hier über der wagerechten Ebene. Die Abb. 6 und 8 zeigen auch noch
eine Abweichung in der Art der Abstützung des Schwinghebels. Sie besteht darin, daß
außer den bogenförmigen Ausrundungen η in den Wänden w noch Zapfen w vorgesehen
sind, die, in der Schwingungsachse gelegen, in passende Bohrungen der Arme des Schwinghebels
fassen. Endlich erkennt man bei der gezeichneten Ausführungsform, daß die Brechbacken auf dem größten Teil ihrer oberen
Fläche mit wagerecht verlaufenden Riffeln und weiter auf ihrer unteren Fläche mit senkreht verlaufenden Riffeln versehen
sein können, letzteres zu dem Zwecke, den leichten Abfall des gebrochenen Gutes zu
sichern.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Backenbrecher mit zwei gegeneinander beweglichen, unter der Einwirkung eines Schwinghebels stehenden Brechbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsmittelpunkt (/) des Schwinghebels (e) in der durch die Stützpunkte der Druckstangen (c, c1) gegen die Brechbacken liegenden, Ebene sich befindet, die bei geschlossenen Brechbacken in der Wagerechten liegt.
- 2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abbewegung des Schwinghebels unmittelbar an seinem einen Ende durch eine Scheibe mit Exzenternut erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR365127X | 1918-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365127C true DE365127C (de) | 1922-12-08 |
Family
ID=8894251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23055D Expired DE365127C (de) | 1918-09-12 | 1919-08-27 | Backenbrecher mit zwei gegeneinander beweglichen, unter der Einwirkung eines Schwinghebels stehenden Brechbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365127C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347371A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-20 | ZEPF, Hans-Rudolf | Brechzange zum Abräumen von Bauwerken, insbesondere von Mauern aus armiertem Beton |
-
1919
- 1919-08-27 DE DET23055D patent/DE365127C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347371A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-20 | ZEPF, Hans-Rudolf | Brechzange zum Abräumen von Bauwerken, insbesondere von Mauern aus armiertem Beton |
FR2632999A1 (fr) * | 1988-06-15 | 1989-12-22 | Zepf Hans Rudolf | Pince de rupture pour demolir des ouvrages de maconnerie en particulier des murs en beton arme |
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