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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenzusammensetzung
für die
Tintenstrahlaufzeichnung, umfassend ein Kupferkomplex-Färbemittel,
wie einen Kupferkomplex-Farbstoff oder ein Kupferphthalocyanin-Pigment.
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Stand der
Technik
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Die
Tintenstrahlaufzeichnung ist ein Druckverfahren, worin Tröpfchen einer
Tintenzusammensetzung ausgestoßen
und auf Aufzeichnungsmedien, wie Papier, zur Durchführung des
Druckens abgeschieden werden. Dieses Verfahren hat das Merkmal,
dass Bilder mit hoher Auflösung
und hoher Qualität
bei einer hohen Geschwindigkeit mittels relativ billigen Vorrichtungen
gedruckt werden können.
Eigenschaften, die mit Betriebssicherheit, wie dem Nichtauftreten
von Niederschlägen,
wie einem Niederschlag, in der Tintenzusammensetzung, mit guter
Erholung vom Verstopfen der Düse
und ausgezeichneter Lagerstabilität verbunden sind, sind für eine Tintenzusammensetzung
für das
Tintenstrahlaufzeichnen erforderlich.
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Im
Falle von Tintenzusammensetzungen unter Verwendung von Farbstoffen
als Färbemittel
sind Metallionen (wie Calcium-, Magnesium-, Silicium- und Eisenionen),
die in den Tintenzusammensetzungen enthalten sind, manchmal für das Auftreten
von Niederschlägen
oder verschlechterter Erholung von dem Verstopfen ursächlich.
Aus diesem Grund sollten diese Metallionen in einer bestimmten Menge
oder weniger gehalten werden. So wird z.B. in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 5073/1993 beschrieben, wie Calciumionen entfernt werden.
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Gemäß Untersuchungen,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
wurde jedoch für
Tintenzusammensetzungen unter Verwendung von Kupfer komplex-Farbstoffen
das Auftreten von Niederschlägen
in den Tintenzusammensetzungen oder eine schlechte Erholung vom
Verstopfen selbst unter Bedingungen beobachtet derart, dass die
Metallionen auf eine bestimmte Menge oder weniger eingestellt wurden.
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Andererseits
verursachen im Falle von Tintenzusammensetzungen unter Verwendung
von nicht wasserlöslichen
Pigmenten als Färbemittel
die Teilchendurchmesser der Pigmente als solche manchmal das Auftreten
von Niederschlägen
oder eine verschlechterte Erholung vom Verstopfen der Düse. Daher
ist die Regelung des Teilchendurchmessers wichtig für Tintenzusammensetzungen
auf Pigmentbasis. Obwohl der Teilchendurchmesser von Bestandteilen
in der Tintenzusammensetzung zur Zeit der Herstellung der Tintenzusammensetzung
geregelt wird, treten häufig
Niederschläge
oder Ähnliches
vor der Verwendung der Tintenzusammensetzung auf. Gemäß Untersuchungen,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
wurde das Auftreten von Niederschlägen in Tintenzusammensetzungen
beobachtet, die Kupferkomplex-Färbemittel,
wie Kupferphthalocyanin-Pigmente oder Farbstoffe mit einer Kupferkomplexstruktur,
enthalten.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nun festgestellt, dass
die Regelung der Konzentration von freien Kupferionen in Tintenzusammensetzungen
für die
Tintenstrahlaufzeichnung, die ein Kupferkomplex-Färbermittel,
wie einen Kupferkomplex-Farbstoff
oder ein Kupferphthalocyanin-Pigment, enthalten, wirksam das Auftreten
von Niederschlägen
verhindern können
und gleichzeitig auf einem hohen Niveau verschiedene Eigenschaften,
die für
Tintenzusammensetzungen für
die Tintenstrahlaufzeichnung erforderlich sind, realisieren können. Die
vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage dieser Feststellung
gemacht worden.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine niederschlagsfreie
Tintenzusammensetzung für
die Tintenstrahlaufzeichnung bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenzusammensetzung
für die
Tintenstrahlaufzeichnung bereitzustellen, die auf einem hohen Niveau
verschiedene Eigenschaften, die für Tintenzusammensetzungen für die Tintenstrahlaufzeichnung
erforderlich sind, realisieren kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Tintenzusammensetzung
für die
Tintenstrahlaufzeichnung, umfassend ein Kupferkomplex-Färbemittel,
bereitgestellt, wobei die Tintenzusammensetzung eine freie Kupferionenkonzentration
von nicht mehr als 10 ppm hat.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung eine Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung bereit,
umfassend ein Kupferkomplex-Färbemittel
zusammen mit einer Benzotriazolverbindung als Rostverhinderer und/oder
einer Thiazolverbindung als Antischimmelmittel, wobei die Tintenzusammensetzung
eine freie Kupferionenkonzentration von mehr als 10 ppm hat. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, umfassen spezielle Beispiele von hierin
verwendbaren Kupferkomplex-Färbemitteln
Kupferkomplex-Farbstoffe und Kupferphthalocyanin-Pigmente.
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Spezielle
Beispiele von hierin verwendbaren Kupferkomplex-Farbstoffen umfassen
C.I. Direct Violet 47, 48, 90 und 92, C.I. Direct Blue 86, 87, 90,
98, 194, 195, 196, 199, 226 und 248, C.I. Direct Brown 95, 100, 112,
194 und 211, C.I. Direct Black 71, 105, 106, 107, 108 und 146, C.I.
Acid Red 161, C.I. Acid Orange 87, 88 und 122, C.I. Acid Red 194,
209, 211, 215 und 216; C.I. Acid Blue 151, 154, 167, 168, 170, 171,
184, 187, 199, 229 und 234, C.I. Acid Green 56, 57, 60 und 65, C.I.
Acid Brown 231, 232, 294 und 296, C.I. Acid Black 58, 60, 62, 64,
107, 108, 112, 115, 118, 119, 121, 122, 131, 132, 139, 140, 155
und 156, C.I. Mordant Blue 58, C.I. Solvent Yellow 61 und 80, C.I.
Solvent Orange 37, 40 und 44, C.I. Solvent Red 83, 84 und 121, C.I.
Solvent Violet 21, C.I. Solvent Blue 55, C.I. Solvent Black 22 und
23, C.I. Reactive Red 6, 7, 27, 32 und 130, C.I. Reactive Violet
1, 2, 3, 4, und 5, C.I. Reactive Blue 3, 7, 9, 10, 13, 14, 15, 18,
20 , 21, 25, 26, 38, 40, 41, 43, 52, 63, 71, 72, 77, 79, 80, 105,
113, 118, 120, 121, 122, 131, 140, 147 und 148, C.I. Reactive Brown
14, 18 und 19, C.I. Reactive Black 1, 8, 9, 13, 31 und 35, C.I.
Reactive Green 5, 12, 14 und 15.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Kupferphthalocyanin-Pigment
durch die folgende Formel wiedergegeben:
worin X ein Chlor- oder Bromatom
oder ein Wasserstoffatom bedeutet, und n eine ganze Zahl von 14
bis 16 ist.
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Das
Kupferphthalocyanin-Pigment wird bevorzugter ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus C.I. Pigment Green 7 und 36 und C.I. Pigment
Blue 15 : x, worin x eine ganze Zahl von 1 bis 6 mit C.I. Pigment Blue
15 : 1 ist, C.I. Pigment Blue 15 : 3 und C.I. Pigment Blue 15 :
6 bevorzugte Pigmente sind.
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Der
Gehalt des Kupferkomplex-Färbemittels
in der Tintenzusammensetzung kann in geeigneter Weise bestimmt werden.
Das Kupferkomplex-Färbemittel
beträgt
jedoch bevorzugt etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter etwa 1 bis
10 Gew.-%. Wenn das Kupferkomplex-Färbemittel ein Kupferkomplex-Farbstoff
ist, beträgt der
Gehalt des Kupferkomplex-Farbstoffs bevorzugt etwa 0,1 bis 20 Gew.-%,
bevorzugter etwa 1 bis 10 Gew.-%. Wenn das Kupferkomplex-Färbemittel
ein Kupferphthalocyanin-Pigment ist, beträgt der Gehalt des Kupferphthalocyanin-Pigments
bevorzugt etwa 1 bis 10 Gew.-%, bevorzugter etwa 2 bis 5 Gew.-%.
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Gemäß der Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung beträgt
die freie Kupferionenkonzentration nicht mehr als 10 ppm, bevorzugter
nicht mehr als 5 ppm. Verfahren, die zum Einstellen der freien Kupferionenkonzentration
verwendbar sind, schließen
ein Verfahren ein, worin der Reinigungsgrad des Färbemittels
erhöht
wird, und ein Verfahren, worin das freie Kupferion durch ein Maskierungsmittel
maskiert wird. Beispiele von bevorzugten Maskierungsmitteln umfassen
Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA), Nitrilotriessigsäure,
Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure, Uramildiessigsäure und
Metallsalze (z.B. das Natriumsalz) der vorstehenden Verbindungen.
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Wenn
die freie Kupferionenkonzentration in den vorstehenden Konzentrationsbereich
fällt,
kann eine Ausfällung
nach der Herstellung der Tinte verhindert werden. Zusätzlich kann
eine gute Lagerungsstabilität, Ausstoßstabilität und eine
die Verstopfung verhindernde Wirkung erzielt werden.
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Die
freie Kupferionenkonzentration kann z.B. durch Ionenchromatografie,
induktiv gekuppelte Plasma-Massenspektroskopie (ICP-MS) oder Kapillarelektrophorese
gemessen werden.
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Wenn
das Kupferkomplex-Färbemittel
ein Kupferphthalocyanin-Pigment ist, wird die vorstehende freie Kupferionenkonzentration
bevorzugt durch die Zugabe von EDTA oder eines Metallsalzes davon
realisiert. Die Menge von zugesetzter EDTA kann in geeigneter Weise
bestimmt werden, so dass eine Ausfällung unterdrückt werden
kann. Der Gehalt von EDTA beträgt
bevorzugt nicht weniger als 20 Gew.-%, bezogen auf das Kupferphthalocyanin-Pigment.
Da jedoch die Zugabe von EDTA in einer überschüssigen Menge die Gefahr mit sich
bringt, dass die Stabilität
der Tintenzusammensetzung verschlechtert wird, wird die obere Grenze
der Menge von zugesetztem EDTA bevorzugt so bestimmt, dass EDTA
die Stabilität
der Tintenzusammensetzung nicht verschlechtert. Obwohl der Grund,
weshalb die Zugabe von EDTA eine Ausfällung wirksam verhindern kann,
noch nicht vollständig
aufgeklärt
worden ist, wird angenommen, dass der Grund darin liegt, dass die
von dem Kupferphthalocyanin-Pigment abgeleitete Komponente durch
EDTA maskiert wird. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben
festgestellt, dass eine Behandlung des Kupferphthalocyanin-Pigments
mit EDTA vor der Zugabe des Kupferphthalocyanin-Pigments zu der
Tintenzusammensetzung eine Tintenzusammensetzung ergeben kann, die
viel weniger wahrscheinlich eine Ausfällung hervorruft. Somit wird
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Tintenzusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Kupferphthalocyanin-Pigment
zusammen mit einer Benzotriazolverbindung als Rostverhinderer und/oder
einem Thiazol als Antischimmelmittel, wobei die Zusammensetzung
eine freie Kupferionenkonzentration von nicht mehr als 10 ppm hat,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Inkontaktbringen
eines Kupferphthalocyanin-Pigments mit EDTA oder einem Metallsalz
von EDTA und
dann Herstellen einer Tintenzusammensetzung unter
Verwendung des behandelten Kupferphthalocyanin-Pigments.
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Gemäß einem
noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine durch dieses
Verfahren hergestellte Tintenzusammensetzung bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in einer Tintenzusammensetzung, umfassend einen Kupferkomplex-Farbstoff
und eine Benzotriazolverbindung als Rostverhinderer oder eine Thiazolverbindung
als Antischimmelmittel, die Einstellung der freien Kupferionenkonzentration
wirksam das Auftreten einer Ausfällung verhindern.
Gemäß Versuchen,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
hat eine Kombination der Benzotriazolverbindung als Rostverhinderer
oder der Thiazolverbindung als Antischimmelmittel mit dem Kupferkomplex-Farbstoff
eine beträchtliche
Ausfällung
hervorgerufen. Die Einstellung der freien Kupferionenkonzentration,
selbst wenn die Tintenzusammensetzung die Benzotriazolverbindung
als Rostverhinderer oder die Thiazolverbindung als Antischimmelmittel
enthält,
kann wirksam das Auftreten einer Ausfällung verhindern. Der Rostverhinderer
und das Antischimmelmittel können
natürlich
auch zu Tintenzusammensetzungen zugesetzt werden, die Kupferphthalocyanin-Pigmente als Kupferkomplex-Färbemittel
verwenden, und spezielle Beispiele von bevorzugten Rostverhinderern
und Antischimmelmitteln werden später beschrieben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Zugabe von EDTA zu einer Tintenzusammensetzung,
umfassend ein Kupferphthalocyanin-Pigment, ein eindringbares Lösemittel und/oder
ein oberflächenaktives
Mittel, eine Ausfällung
wirksam verhindern. So weit die Erfinder der vorliegenden Erfindung
wissen, ist das Auftreten einer Ausfällung signifikant, wenn die
Tintenzusammensetzung ein Kupferphthalocyanin-Pigment und ein eindringbares
Lösemittel
und/oder ein oberflächenaktives
Mittel enthält. Die
Zugabe von EDTA kann die Ausfällung
selbst dann wirksam verhindern, wenn die Tintenzusammensetzung ein
Kupferphthalocyanin-Pigment und ein eindringbares Lösemittel
und/oder ein oberflächenaktives
Mittel enthält.
Das eindringbare Lösemittel
und das oberflächenaktive
Mittel können
natürlich
auch zu Tintenzusammensetzungen zugesetzt werden, die Kupferkomplex-Farbstoffe
als das Kup ferkomplex-Färbemittel
verwenden, und spezielle Beispiele von bevorzugten eindringbaren
Lösemitteln
und oberflächenaktiven
Mitteln werden später
beschrieben.
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
bevorzugt einen Rostverhinderer unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung
einer Korrosion von metallischen Teilen, die in Kontakt mit der
Tintenzusammensetzung kommen. Beispiele von bevorzugten Rostverhinderern
umfassen Benzotriazole, saure Sulfite, Natriumthiosulfat, Ammoniumthioglycolat,
Diisopropylammoniumnitrit, Pentaerythrittetranitrat und Dicyclohexylammoniumnitrit.
Unter diesen sind Benzotriazole besonders bevorzugt.
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
bevorzugt Antischimmelmittel. Schimmel, der durch Verunreinigung
mit Bakterien gewachsen ist, ist häufig die Ursache von verschlechterter
Lagerungsstabilität
der Tintenzusammensetzung oder des Verstopfens der Düse. Die
Zugabe des Antischimmelmittels kann diese unvorteilhaften Phänomene wirksam
verhindern. Beispiele von bevorzugten Typen von Antischimmelmitteln
umfassen: Thiazol- und Isothiazolverbindungen, wie Benzisothiazolon,
Isothiazolon, 1,2-Benzisothiazolin-3-on, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on,
2(Thiocyanmethylthio)-benzothiazol, 2-Mercaptobenzothiazol und 3-Allyloxy-1,2-benzisothiazol-1,1-oxid,
Natrium-2,2-dimethyl-6-acetoxydioxan-1,3-dihydroacetat, Butyl-p-hydroxybenzoat, Kaliumsorbat,
Natrium-2-pyridinthiol-1-oxid als anionisches oberflächenaktives
Mittel, Natriumbenzoat, Natriumpropionat und Natriumdehydroacetat.
Unter diesen sind Thiazol- und Isothiazolverbindungen besonders
bevorzugt. Die Proxel-Reihen
(Proxel BD, N, BD 20, GX, L, LV, XL-2 und TN), die von ZENECA erhältliche
Diazolverbindungen sind, können
ebenfalls bevorzugt verwendet werden.
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
bevorzugt ein eindringbares Lösemittel.
Beispiele von hierin verwendbaren eindringbaren Lösemitteln
umfassen Alkylether von mehrwertigen Alkoholen. Spezielle Beispiele
von Alkylethern von mehrwertigen Alkoholen umfassen Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonobutylether,
Triethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonoethylether
und Triethylenglycolmonobutylether. Sie können allein oder als eine Mischung
von zwei oder mehreren zugesetzt werden.
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
bevorzugt ein oberflächenaktives
Mittel. Beispiele von hierin verwendbaren oberflächenaktiven Mitteln umfassen
Verbindungen, die durch die Formel (I) wiedergegeben sind:
worin 0 ≦ m + n ≦ 50 ist, R
1,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe (bevorzugt
eine C
1-6-Alkylgruppe) bedeuten.
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Im
Handel erhältliche
Produkte können
als die durch die Formel (I) wiedergegebene Verbindung verwendet
werden. Spezielle Beispiele davon umfassen OLFINE Y, OLFINE E 1010,
Surfynol 82, Surfynol 440, Surfynol 465 und Surfynol 485 (sämtliche
der vorstehenden Produkte sind von Air Products and Chemicals Inc.)
hergestellt. Sie können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren zugesetzt werden.
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Beispiele
von anderen hierin verwendbaren oberflächenaktiven Mitteln umfassen
anionische oberflächenaktive
Mittel (z.B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylat und ein
Ammoniumsalz von Polyoxyethylenalkylethersulfaten), nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel (z.B. Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylester,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenalkylamine und Polyoxyethylenalkylamide).
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Kupferphthalocyanin-Pigment
zu der Tintenzusammensetzung als eine Pigmentdisper sion zugesetzt,
erhalten durch Dispergieren des Pigments in einem wässrigen
Medium mit Hilfe eines Dispergiermittels oder eines oberflächenaktiven Mittels.
Bevorzugte Dispergiermittel umfassen Dispergiermittel, die gewöhnlich bei
der Herstellung von Pigmentdispersionen verwendet werden, z.B. polymere
Dispergiermittel. Es ist für
den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass das in der Pigmentdispersion
enthaltene Dispergiermittel und das oberflächenaktive Mittel auch als
Dispergiermittel und als oberflächenaktives
Mittel in der Tintenzusammensetzung wirken kann. Beispiele von bevorzugten
polymeren Dispergiermitteln umfassen natürlich vorkommende polymere
Verbindungen, und spezielle Beispiele davon umfassen Proteine, wie
Leim, Gelatine, Casein und Albumin, natürlich vorkommende Kautschuke,
wie Gummi arabicum und Traganth, Glucoside, wie Saponin, Alginsäure und
Alginsäurederivate,
wie Propylenglycolalginat, Triethanolaminalginat und Ammoniumalginat,
und Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose und Ethylhydroxycellulose. Beispiele von bevorzugten
polymeren Dispergiermitteln umfassen synthetische polymere Dispergiermittel,
und Beispiele davon umfassen Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone,
Acrylharze, wie Polyacrylsäure,
Acrylsäure/Acrylnitril-Copolymer,
Kaliumacrylat/Acrylnitril-Copolymer,
Vinylacetat/Acrylester-Copolymer und Acrylsäure/Acrylester-Copolymer, Styrol/Acrylharze,
wie Styrol/Acrylsäure-Copolymer,
Styrol/Methacrylsäure-Copolymer,
Styrol/Methacrylsäure/Acrylester-Copolymer,
Styrol/α-Methylstyrol/Acrylsäure-Copolymer
und Styrol/α-Methylstyrol/Acrylsäure/Acrylester-Copolymer,
Styrol/Maleinsäure-Copolymer, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Vinylnaphthalin/Acrylsäure-Copolymer, Vinylnaphthalin/Maleinsäure-Copolymer,
Vinylacetat-Copolymere, wie Vinylacetat/Ethylen-Copolymer, VinylacetatlFettsäurevinylethylen-Copolymer,
Vinylacetat/Maleinester-Copolymer, Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymer
und Vinylacetat/Acrylsäure-Copolymer,
und Salze der vorstehenden Polymere. Unter ihnen sind ein Copolymer
aus einem Monomer mit einer hydrophoben Gruppe mit einem Monomer
mit einer hydrophilen Gruppe und ein Polymer aus einem Monomer mit
sowohl einer hydrophoben Gruppe als auch einer hydrophilen Gruppe
in ihrer Molekularstruktur besonders bevorzugt.
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Ein
bevorzugtes Lösemittel,
das in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar
ist, umfasst Wasser und ein wasserlösliches organisches Lösemittel.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Tintenzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung weiter ein Netzmittel, um fassend ein hoch
siedendes organisches Lösemittel.
Bevorzugte Beispiele von hierin verwendbaren hoch siedenden organischen
Lösemitteln
umfassen mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Propylenglycol,
Butylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Thioglycol, Hexylenglycol, Glycerin,
Trimethylolethan und Trimethylolpropan, Harnstoff, 2-Pyrrolidon,
N-Methyl-2-pyrrolidon
und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidon. Die Menge des zugesetzten Netzmittels beträgt bevorzugt
2 bis 30 Gew.-%, bevorzugter 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung.
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Die
Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Saccharid
enthalten. Beispiele von hierin verwendbaren bevorzugten Sacchariden
umfassen Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccharide (einschließlich Trisaccharide
und Tetrasaccharide) und andere Polysaccharide, bevorzugt Glucose,
Mannose, Fructose, Ribose, Xylose, Arabinose, Galactose, Aldonsäure, Glucit,
Sorbit, Maltose, Cellobiose, Lactose, Sucrose, Trehalose und Maltotriose.
Der hierin verwendete Ausdruck "Polysaccharid" bedeutet Saccharide
im breiten Sinn als Substanzen einschließend, die weit verbreitet in
der Natur vorliegen, wie Alginsäure, α-Cyclodextrin
und Cellulose. Derivate dieser hierin verwendbaren Saccharide umfassen
reduzierende Zucker der vorstehenden Saccharide (z.B. Zuckeralkohole,
wiedergegeben durch die allgemeine Formel HOCH2(CHOH)nCH2OH, worin n eine
ganze Zahl von 2 bis 5 ist), oxidierende Zucker (z.B. Aldonsäure oder Uronsäure), Aminosäuren und
Thiozucker. Unter ihnen sind Zuckeralkohole besonders bevorzugt,
und spezielle Beispiele davon umfassen Maltit und Sorbit. Der Gehalt
des Saccharids beträgt
bevorzugt etwa 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung.
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Falls
notwendig, können
pH-Einsteller, Rostverhinderer, Konservierungsmittel, Antischimmelmittel, Antioxidanzien
auf Phosphorbasis und Ähnliches
zu der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zugesetzt
werden.
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Die
Tintenzusammensetzung kann hergestellt werden durch Auflösen oder
Dispergieren und Vermischen der vorstehenden Bestandteile miteinander
mittels eines geeigneten Verfahrens. Wenn das Färbemittel ein Kupferphthalocyanin-Pigment
ist, werden bevorzugt das Pigment, das polymere Dispergiermittel
und Wasser zuerst miteinander mittels eines geeigneten Dispergators
(z.B. eine Kugelmühle,
eine Sandmühle,
ein Attritor, eine Walzenmühle,
ein Schüttelmühle, ein
Henschel-Mischer, eine Kolloidmühle,
ein Ultraschall-Homogenisator, eine Strahlmühle oder eine Angmühle) vermischt,
um eine homogene Pigmentdispersion herzustellen. Anschließend werden
Wasser, EDTA, ein eindringbares Lösemittel, ein oberflächenaktives
Mittel, ein wasserlösliches
organisches Lösemittel,
ein Saccharid, ein pH-Einsteller, ein Konservierungsmittel, ein
Antischimmelmittel und Ähnliches
zugesetzt und ausreichend in der Pigmentdispersion aufgelöst, um eine
Tintenlösung herzustellen.
Nach gründlichem
Rühren
wird die Tintenlösung
filtriert, um grobe Teilchen und Fremdmaterial, das ein Verstopfen
der Düse
verursachen können,
zu entfernen, um eine beabsichtigte Tintenlösung zu erhalten.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im Einzelnen mit Bezug auf die folgenden
Beispiele beschrieben, obwohl sie nicht nur auf diese Beispiele
beschränkt
ist.
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Beispiel A
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Beispiele A1 bis A13
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Herstellung
von Tintenzusammensetzungen
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Die
folgende Zusammensetzung (I) wurde mit Farbstoffen 1 bis 5 zur Herstellung
von Tintenzusammensetzungen kombiniert. Kupferionen wurden zu einigen
der Tintenzusammensetzungen zugesetzt. Sämtliche numerischen Werte,
die mit den Zusammensetzungen verbunden sind, sind in Gewichtsprozent
angegeben. Die freie Kupferionenkonzentration der Tintenzusammensetzungen
wurde durch Ionenchromatografie gemessen. In der Ionenchromatografie
wurde eine quantitative Bestimmung unter Verwendung von Dionix 2000i (hergestellt
von Dionix) durch Kolorimetrie durchgeführt.
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Farbstoffe
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- 1: ProJet Fast Cyan 2 (hergestellt von ZENECA)
- 2: C.I. Reactive Black 31
- 3: C.I. Direct Blue 199
- 4: C.I. Direct Blue 86
- 5: C.I. Direct Blue 87
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Bewertungsprüfung von
Eigenschaften der Tintenzusammensetzungen
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Bewertung A1:
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Lagerungsstabilität von Tintenzusammensetzungen
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Jede
Tintenzusammensetzung wurde hermetisch in einer Glasprobenflasche
verschlossen. Die Flaschen wurden dann bei –30°C und 70°C 7 Tage stehen gelassen. Nach
dem Stehenlassen wurde jede der Tintenzusammensetzungen auf Raumtemperatur
gebracht und auf ein 10 μm
Filter getropft, gefolgt von einer Untersuchung auf eine Ausfällung. Die
Eigenschaften der Tintenzusammensetzungen, die Viskosität und der
pH wurden gemessen. Ferner wurde eine Änderung des Farbtons untersucht.
Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- A: Es wurde unter beiden
Umgebungen keine Ausfällung
erhalten, und weder die Eigenschaften, noch der Farbton der Tintenzusammensetzung
waren verändert.
- B: Unter einer oder beiden Umgebungen gingen die Eigenschaften
und der Farbton der Tintenzusammensetzung eine Änderung derart ein, dass dies
kein praktisches Problem darstellt.
- C: Unter einer oder beiden Umgebungen gingen die Eigenschaften
und der Farbton der Tintenzusammensetzung eine Änderung derart ein, dass ein
praktisches Problem auftritt.
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Bewertung A2:
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Ausstoßstabilität
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Jede
Tintenzusammensetzung wurde kontinuierlich mittels eines Tintenstrahldruckers
MJ-930C (hergestellt von Seiko Epson Corp.) unter Umgebungen von
Raumtemperatur, 5°C
und 40°C
24 Stunden ausgestoßen.
Zu dieser Zeit wurde der Ausstoßzustand
der Tintenzusammensetzung untersucht. Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- A: Die Tintenzusammensetzung
wurde in stabiler Weise während
der 24 h Dauer unter sämtlichen
Umgebungsbedingungen ausgestoßen.
- B: Unter einigen Umgebungsbedingungen trat ein Problem von Dropout
oder ein Problem der Flugrichtung eines Tintentröpfchens auf.
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Bewertung A3:
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Erholen vom
Verstopfen der Düse
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Jede
Tintenzusammensetzung wurde mittels eines Tintenstrahldruckers,
wie er in der Bewertung A2 verwendet wurde, gedruckt. Nachdem der
Ausstoß der
Tintenzusammensetzung durch Düsen
bestätigt
war, wurde der Drucker abgeschaltet und ohne Abdeckung des Druckkopfes
unter einer Umgebung von 40°C
einen Monat stehen gelassen. Nach dem Stehenlassen für einen
Monat wurde die Energiezufuhr des Druckers angeschaltet, um Reinigungsvorgänge durchzuführen, bis
sämtliche
Düsen die
Tinten zusammensetzung ausstoßen
konnten. Die Anzahl von so gezählten
Reinigungsvorgängen
wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- A: einmal
- B: zwei- bis viermal
- C: fünf-
bis achtmal
- D: selbst nach 8 Reinigungsvorgängen nicht erholt.
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Die
Ergebnisse der Bewertung waren wie in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Beispiele A14 bis A26
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Die
Tintenzusammensetzungen von Beispiel A14 bis A26 wurden in der gleichen
Weise wie diejenigen von Beispiel A1 bis A13 hergestellt mit der
Ausnahme, dass 0,3 Gew.-% Proxel XL-2 als eine Antischimmelmittel
enthaltende Thiazolverbindung zugesetzt wurde. Die Tintenzusammensetzungen
wurden den Bewertungsprüfungen
A1 bis A3 unterworfen. Die Ergebnisse der Bewertung waren wie in
der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Die
Kupferionenkonzentrationen der Tinten der Beispiele A14 bis A26
waren im Wesentlichen die gleichen wie diejenigen der Tinten A1
bis A13, da der Unterschied in den Zusammensetzungen die Zugabe
der geringen Menge von Proxel XL-2 ist.
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Beispiele A27 bis A39
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Die
Tintenzusammensetzungen von Beispiel A27 bis A39 wurden in der gleichen
Weise wie diejenigen von Beispiel A14 bis A26 hergestellt mit der
Ausnahme, dass 0,02 Gew.-% Dinatriumethylendiamintetraacetat als
Maskierungsmittel zugesetzt wurden. Die Kupferionenkonzentrationen
dieser Tintenzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie
in den Beispielen A1 bis A13 gemessen, und die Tintenzusammensetzungen wurden
den Bewertungsprüfungen
A1 bis A3 unterworfen. Die Ergebnisse der Bewertung waren wie in
der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Beispiel B (nicht erfindungsgemäß)
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Herstellung von Tintenzusammensetzungen
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Tintenzusammensetzungen
wurden gemäß den folgenden
Formulierungen hergestellt.
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Jede
der so erhaltenen Tintenzusammensetzungen wurde mit Schwefelsäure behandelt,
um das Pigment auszufällen,
und die überstehende
Flüssigkeit
wurde qualitativ in der gleichen Weise wie in Beispiel A analysiert,
um die freie Kupferionenkonzentration der Tintenzusammensetzung
zu bestimmen. Beispiel
B1
C.I.
Pigment Blue 15 : 3 | 2,5
Gew.-% |
Dinatriumethylendiamintetraacetat-Dihydrat
(hierin nachstehend als als "EDTA"μNa2·2H2O"bezeichnet) | 0,05
Gew.-% |
Styrol/Acrylsäure-Copolymer
(Dispergiermittel) (Feststoffbasis) | 5
Gew.-% |
Glycerin | 20
Gew.-% |
Maltit | 7
Gew.-% |
2-Pyrrolidon | 2
Gew.-% |
Triethanolamin | 0,9
Gew.-% |
Reines
Wasser | Rest |
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Die
freie Kupferionenkonzentration der Tintenzusammensetzung betrug
3,6 ppm.
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Beispiel B2
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass die Menge von EDTA·Na2·2H2O auf 0,1 Gew.-% geändert wurde. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 2,8 ppm.
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Beispiel B3
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass die Menge von EDTA·Na2·2H2O auf 0,2 Gew.-% geändert wurde. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 2,1 ppm.
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Beispiel B4
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass 1 Gew.-% Olfine E 1010 und
5 Gew.-% Triethylenglycol monobutylether zugesetzt wurden. Die freie
Kupferionenkonzentration dieser Tintenzusammensetzung betrug 3,9
ppm.
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Beispiel B5
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass die Pigmentkonzentration auf
3,5 Gew.-% und die Menge von EDTA·Na2·2H2O auf 0,07 Gew.-% geändert wurden. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 4,8 ppm.
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Beispiel B6
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass das Pigment auf 3,5 Gew.-%
C.I. Pigment Green 7 und die Menge von EDTA·Na2·2H2O auf 0,07 Gew.-% geändert wurden. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 4,5 ppm.
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Beispiel B7
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass das Pigment auf 3,5 Gew.-%
C.I. Pigment Green 36 und die Menge von EDTA·Na2·2H2O auf 0,07 Gew.-% geändert wurden. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 4,0 ppm.
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Beispiel B8 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B1 hergestellt mit der Ausnahme, dass EDTA·Na2·2H2O nicht zugesetzt wurde. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 18,4 ppm.
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Beispiel B9 (Vergleichsbeispiel)
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Eine
Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
B6 hergestellt mit der Ausnahme, dass EDTA·Na2·2H2O nicht zugesetzt wurde. Die freie Kupferionenkonzentration
dieser Tintenzusammensetzung betrug 20,9 ppm.
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Bewertungsprüfung von
Eigenschaften der Tintenzusammensetzungen
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Bewertung B1: Lagerungsstabilitätsprüfung 1
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Die
Tintenzusammensetzung wurde in eine Tintenpackung für einen
Tintenstrahldrucker MJ-8000C (hergestellt von Seiko Epson Corp.)
geladen, welche dann in eine thermostatische Kammer von 60°C verbracht
wurde und in diesem Zustand eine Woche stehen gelassen wurde. Nach
dem Stehenlassen wurde die Tintenzusammensetzung aus der Tintenpackung
entnommen, und 500 cm3 der Tintenzusammensetzung
wurden durch ein 8 μm
Membranfilter filtriert. Die Filtrierbarkeit wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- A: Die Filtrationsgeschwindigkeit
am Ende der Filtration war bis zu 50 % niedriger als die Anfangsfiltrationsgeschwindigkeit.
- B: Die Filtrationsgeschwindigkeit am Ende der Filtration war
wenigstens 50 % niedriger als die Anfangsfiltrationsgeschwindigkeit.
- C: Im Verlauf der Filtration verstopfte das Filter, was es unmöglich machte,
die Filtration von 500 cm3 der Tintenzusammensetzung
zu vervollständigen.
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Bewertung B2: Lagerungsstabilitätsprüfung 2
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Die
Tintenzusammensetzung wurde in eine Probenflasche verbracht und
dann in einer thermostatischen Kammer bei 70°C eine Woche stehen gelassen.
Der Unterschied in der Viskosität
der Tintenzusammensetzung vor dem Stehenlassen und nach dem Stehenlassen
wurde gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- A: Eine Viskositätsänderung
von weniger als 0,1 mPa·s
- B: Eine Viskositätsänderung
von 0,1 bis 0,2 mPa·s
- C: Eine Viskositätsänderung
von mehr als 0,2 mPa·s
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Die
Ergebnisse der Bewertung waren wie in der folgenden Tabelle gezeigt.
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